Protokoll der Physikstunde vom 09.11.2009 Ort: Gymnasium Paul-von-Denis-Schulzentrum (Schifferstadt); Physiksaal Zeit: 7. - 8. Unterrichtsstunde (14.00 – 15.30 Uhr) Protokollant: Lukas Schäfer Thema: Kapazitive Kopplung Dipolschwingung h) Kapazitive Kopplung RG = Gitterableitwiderstand (4,7 kΩ) CG = Gitterkondensator (100 pF) Drossel = Spule mit Ferritkern (Hochfrequenzenkern) Definition: Ferritkern Ein Ferritkern ist ein Bauteil aus dem Metal Ferrit, das als Kern einer Spule (Drossel oder Transformator) deren Induktivität erhöht oder das magnetische Feld führt. 2.) Funktionsweise • Der Schwingkreis besteht aus dem Drahtbügel (halbe Windung) CG, Gitter-Anodenstrecke • Die Gitterspannung (aus CG) steuert den Anodenstrom • Der Anodenstrom fließt über den Schwingkreisbügel zur Spannungsquelle • Die Drossel (hohe Induktivität) verhindert Wechselwirkungen mit dem Netzteil • Der Gitterableitwiderstand dient dazu, die Elektronen, die auf dem Gitter auftreffen, wieder zur Kathode abzuleiten • CG überträft die Wechselspannung des Schwingkreises auf das Gitter 3.) Beobachtung • Ein Empfänger (Drahtbügel mit Glühlämpchen und Plattenkondensator) weist die elektromagnetische Energiestrahlung nach • Bringt man den Empfangskreis in die Nähe (10 cm) des Senderschwingkreises, beginnt das Glühlämpchen (ohne Spannungsquelle!) zu leuchten 4.) Ergebnis Ein elektromagnetischer Schwingkreis strahlt Energie ab i) Dipolschwingung Definition: Dipol Als Dipol bezeichnet man zwei eng benachbarte elektrische Ladungen oder Magnetpole mit entgegengesetzten Vorzeichen („plus“ und „minus“), die sich nach außen hin neutralisieren. 1.) Idee Elektronen in einem Leiterstab werden zu Schwingungen angeregt 2.) Aufbau 3.) Funktion • Der Schwingkreis überträgt den hochfrequenten Wechselstrom des Schwingkreises auf den Sendedipol (durch ein wechselndes Magnetfeld) • Der Empfängerdipol wird auch in großer Entfernung (>1 m) zu Schwingungen angeregt