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20.10.2016
1810.
Die Erfindung der deutschen Grammatik: Lesung und
Dialog mit Rasha Abbas im Keuning-Haus
„Die Erfindung der deutschen Grammatik“ ist der Titel einer Sammlung
von Kurzgeschichten der syrischen Journalistin und Autorin Rasha
Abbas. Diesen und andere Texte liest die Autorin am Donnerstag, 27.
Oktober, 19 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus (Leopoldstraße 50-58).
Anschließend beantwortet sie Fragen aus dem Publikum und steht für
eine Diskussion zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
In ihren Kurzgeschichten erzählt Rasha Abbas von Absurdistan im
Alltag. Ähnlich wie Mark Twain in seinem Essay „The Awful German
Language“ nähert sie sich der deutschen Sprache und anderen
deutschen Strukturen mit Humor und Verzweiflung. Es geht um
Erfahrungen beim Einleben in Berlin, mit dem Asylantrag, im Jobcenter
oder beim Sprachkurs, die sie gekonnt in verschiedenen Genres
spiegelt: Slapstick, Zombiefilm, Cartoon oder Computerspiel. Bewaffnet
mit einer Narrenkappe erzählt sie die Wahrheit über „uns Deutsche“,
aber auch über „die Flüchtlinge“.
Rasha Abbas lebt derzeit in Berlin. 2008 veröffentlichte sie ihre erste
Sammlung mit Kurzgeschichten „Adam hasst das Fernsehen“ und wurde
dafür beim Damascus Capital of Arab Culture Festival mit einem Preis
für neue Autoren ausgezeichnet. 2013 schrieb sie das Drehbuch für den
Kurzfilm „Zufriedenheit und Glück“, der von der Bedayat Stiftung
produziert wurde.
Eine Veranstaltung des Planerladen e.V. in Kooperation mit dem
Dietrich-Keuning-Haus und der Auslandsgesellschaft NRW e.V.
Kontakt: Katrin Pinetzki
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