Übungen zu wenn – dann und sverweis

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Konzenstruktur von Vodafone
( HB, 7./8.4.06)
Die drei neuen Säulen:
Europa: Die reifen Märkte Westeuropasbilden die erste Säule der neuen Struktur:
Geführt wird die von Bill Morrow, vorher Chef in Japan. In diese Säule gehört auch
die globale Verantwortung für Technik und Marketing. Sie bildet damit den Kern des
Konzerns.
Technik und Marketing wird auf die einzelnen Landesgesellschaften verteilt.
Trotzdem gibt es einen Gesamtverantwortlichen für Technik und Marketing, der an an
Europa-Chef Morrow berichtet..
Rest der Welt: Die zweite Säule besteht aus den restlichen Ländergesellschaften undbeteiligungen unter der Führung von Bill Donovan. Während in Europa Sparten und
höhere Umsätze pro Kunde im Mittrelpunkt stehen, geht es hier vor allem um
profitables Wachstum.
Neue Geschäfte: Um neue Geschäfte kümmert sich Thomas Geitner. Der
Schwerpunkt liegt auf Konvergenz-Produkten wie kombinierten Mobil- und
Festnetztelefonen. Er ist auch für Forschung und Entwicklung sowie die deutsche
Festnetztochter Arcor zuständig.
Die Umstrukturierung des Konzerns ist die logische Folge der Zeitenwende, die Sarin mit
dem überraschenden Verkauf der japanischen Tochter im Februar einläutete. Der MobilfunkWeltmarktführer gab mit dem Rückzug von seinem zweitgrößten Markt erkennbar den
Anspruch auf, global vertreten zu sein. Analysten bewerteten die Aufgabe weitgehend als
sinnvoll. Die europäische Säule des Konzerns fasse die reifen Märkte (u.a. Deutschland,
Großbritannien, Italien und Spanien) zusammen, auf denen sich Vodafone vor allem auf
Kostensenkungen und den Ausbau von Datendiensten konzentrieren müsse, um die
gewohnten Margen zu verteidigen. Sie wird von Bill Morrow geleitet, der als Chef von
Vodafone Japan die Tochter so weit saniert hat, bis sie für den Preis von 12 Mrd. € zu
verkaufen war.
Kaum zu erkennen ist dagegen ein grundlegender Gedanke in der zweiten Säule (Mittel- und
Osteuropa, Nahost, China und Indien), in der neben dem Osteuropa-Geschäft so
unterschiedliche Beteiligungen wie die 44,4 Prozent am führenden US-Mobilfunknetz
Verizon Wireless und die 49 Prozent an Vodafone –Fiji auf den Fidschi-Inseln gebündelt
sind. „Deren Chef Paul Donavan beneide ich nicht, wenn er dies zum ersten Mal auf einer
Analystenkonferenz präsentieren muß“, sagt Analyst Hearn.
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