Titel - HAK Amstetten
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HARDWARE DVD Speichermedien DVD ist die Abkürzung für Digital Versatile Disc, was soviel bedeutet, wie "digitale, vielseitige Scheibe". Eine DVD hat einen Durchmesser von 12 cm und ist optisch von einer CD eigentlich nicht zu unterscheiden. Filme aus den USA nach Europa kommen, bevor der Film hier im Kino gelaufen ist. 0 1 2 3 4 keine Einschränkungen USA, Kanada Japan, Europa, Südafrika, Mittlerer Osten Südostasien Australien, Neuseeland, Pazifik, Mittel und Südamerika, Karibik 5 ehem. UDSSR, Indien, Afrika, Nordkorea 6 China DVD wird vor allem als nur-lese Medium eingesetzt und zählt zu den optischen Speichermedien. Dieses Medium eignet sich auf Grund seiner großen Speicherkapazitäten zum Vertrieb von Software, aber besonders für Multimedia- Produkte wie Filme. Ein DVD Laufwerk ist abwärtskompatible, kann also auch reguläre CD-ROM, CD-R und CD-RW Medien lesen. Technik Wie bei der CD sind die Daten in einer spiralförmigen Spur abgelegt. Das Auslesen der Daten erfolgt ebenso über den Wechsel zwischen Pits und Lands. DVDs werden mit einem Laser gelesen, der eine kürzere Wellenlänge hat als der Laser bei der CDROM. Daher können die Pits kleiner sein und damit passen mehr Daten auf eine DVD als auf eine CD (siehe Abbildung: links CD, rechts DVD). Je nachdem, wie viele Schichten und wie viele Seiten einer DVD beschrieben werden ergeben sich unterschiedliche Speicherkapazitäten. Man unterscheidet: DVD-5 DVD-9 DVD-10 DVD-18 Schichten 1 2 1 2 Seiten 1 1 2 2 Kapazität 4,7 GB 8,5 GB 9,4 GB 17,0 GB Zeit 2h 4h 4h 9h Auf ein DVD-5 passt ein Kinofilm in voller Länge inklusive diverser Zusatzinformationen. Abspielen Regionalcodes Jede Video-DVD erhält einen Regional-Code, der verhindern soll, dass sie in Playern mit einem anderen Code abgespielt werden. Damit soll ausgeschlossen werden, dass Kauf- BHAK/BHAS Amstetten Beim Abspielen von Videos muss der DVDPlayer zur Region der DVD passen, d.h. in Europa verkaufte DVD’s können nur mit in Europa verkauften Playern abgespielt werden. Dekompression Videos auf DVDs benutzen das MPEG-2Verfahren zur Kompression. Die Daten müssen beim Wiedergeben in Echtzeit wieder entpackt werden. "Echtzeit" heißt während der Wiedergabe und nicht etwa vor dem Abspielen. Dieser Vorgang kostet viel Prozessorleistung. Es gibt zwei Arten die Daten zu entpacken (dekodieren): Hardware-Basis: Der PC bekommt eine Erweiterungskarte deren einzige Aufgabe das Entpacken der komprimierten Videodaten ist. Software-Basis: Ohne Zusatzkarte erledigt die CPU die Aufgabe der Dekodierung. Bei älteren CPU’s "ruckeln" aber der Film. Standards Es gibt verschieden Standards bei den beschreibbaren DVDs. Welcher Standard sich jedoch durchsetzen wird ist noch nicht sicher. DVD-R DVD+R DVD+RW DVD-RW DVD-RAM Recordable, Pioneer Recordable, Philips, Sony, HP Rewriteable, Philips, Sony, HP bis 1.000 Schreib-/Löschaktionen Rewriteable, Pioneer bis 1.000 Schreib-/Löschaktionen Rewriteable, Panasonic bis 100.000 Schreib-/Löschaktionen Helmut Wurzer © HARDWARE Speichermedien DVD Die DVD-Laufwerke werden magnetische Festplatten nicht ersetzen. Die DVD wird aber die CD und auf lange Sicht auch die VHSVideobänder ersetzen. BHAK/BHAS Amstetten Helmut Wurzer ©
