themen_2017

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Betr.: Erinnerung für die Einladung am Mittwoch 15.03.2017 und Themenvorschläge für dieses Jahr
Liebe Mitglieder, Sympathisant*innen und Interessierte der LAG Gesundheit und Soziales,
hier schon mal einige Ideen für Themen und Veranstaltungen:
Vorschläge von Sabine:
Uwe Fröhlich, Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen aus Potsdam, der sich, wie auch ich, eine
gemeinsame Sitzung der LAG Ges./Soz. Potsdam mit der LAG Ges/Soz. Berlin vorstellen konnte bzw.
wünschte. Das Thema sollte sicherlich neben Vernetzung und Austausch ein länderübergreifendes
sein.
Noch ein Vorschlag zur Zusammenarbeit: mit LAG Bildung zusammen eine Sitzung zu machen,
Bildung und Gesundheit als zwei zentrale Faktoren einer nachhaltigen „Zukunftsinvestition“
Vorschläge für die Themenplanung LAG Gesundheit/Soziales Berlin 2017
1.
Kindergesundheit, auch psychische Gesundheit der Kinder- und Jugendlichen, hier auch:
neueste Entwicklungen in der Pharmakotherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und eine
kritische Diskussion der „neu definierten“ psychischen Erkrankungen im DSM V, dazu auch evtl.
Thema: Kinderarmut,
2.
Ist die Macht der Pharmaindustrie zu brechen? u.a. deren Preisdiktat. Diskussion
Vorschlag von Almut und Wolfgang:
-
Bessere Arbeitsbedingungen, eine angemessene Bezahlung und familienfreundliche
Arbeitszeiten für alle Berufsgruppen beispielhaft umzusetzen.
Vorschläge von Wolfgang:
-
Arbeitszeit ist Lebenszeit mit Katja Dörner MdB
Überwiegend alleinerziehende Frauen und manchmal auch Männer mit Lisa Paus MdB
"150 Jahre Bethel - Für Menschen da sein in Berlin aus christlicher und interkultureller Sicht"
mit der LAG Christinnen
Diskriminierung und Übergewicht mit der LAG Frauen* und Gender
Vorschlag von Joana:
Also mein Vorschlag für 2017 ist, daß wir uns mit der Lage der Krisenhäuser in Berlin befassen.
Anlass dafür ist die Schließung des KHS in der Manetstr. (https://www.caritasberlin.de/beratungundhilfe/berlin/krisen/krisenhaus). Ich finde, wenn so eine bekannte Institution
mit seiner langen Geschichte schließen mußte, sollte uns das schon aufrütteln und wir sollten uns
diesem Thema widmen.
-> Deshalb mein Vorschlag, daß wir von jedem der drei bestehenden Häuser einen Vertreter einladen
und natürlich auch von dem vierten, bereits geschlossenen. Es handelt sich konkret um folgende:
- Krisenhaus Schöneberg (Träger: Internationaler Bund)
- Frauenkrisenhaus Reinickendorf (Träger: Bürgerhilfe)
- Weglaufhaus in Frohnau
- Krisenhaus Manetstr. (Träger: Caritas) - geschlossen
Detaillierte Begründung (Wie bereits in der letzten LAG ausgeführt):
1) Nach der Schließung gibt es nur noch drei Häuser und viel zu wenig Plätze, aktuell gibt es sogar
Wartelisten(!), was ja eine der Grundideen - nämlich Sofortaufnahme von Menschen in akuten
Krisensituationen -, ad absurdum führt.
2) Auch die noch bestehenden Häuser sind in ihrer Existenz bedroht.
3) Für Männer, die nicht zur speziellen Zielgruppe des Weglaufhauses gehören, gibt es zur Zeit nur
noch ein einziges Haus (das vom IB), welches aber aktuell über eine Warteliste verfügt und
niemanden aufnehmen kann. Für Männer, die ein "trockenes Setting" benötigen, gibt es aktuell gar
keine Einrichtung in Berlin!
4) Die Caritas sagt auch ganz klar, sie würde gerne in Berlin wieder eine Kriseneinrichtung eröffnen
und möchte zusammen mit der Politik Lösungen für ein tragfähiges Konzept entwickeln.
Vorschlag von Michael:
Auswertung der Kältehilfe – wie weiter mit der Obdachlosenhilfe im Sommer?
Vorschläge von Jenny:
1.) Der potenzielle Referent, zu dem ich Kontakt habe, heißt Dr. Stefan Oer, ist Soziologe, und war als
Dozent im Pflegebereich tätig. In seinen aktuellen Projekten ist er mit Vortragsreisen zur
internationalen Vernetzung in verschiedene Länder weltweit beschäftigt. Thema wäre:Kulturelle
Globalisierung (im Gesundheitsbereich). Als Leitgedanken benennt er: qualitatives
Wirtschaftswachstum und Ressourcenmanagement, als Ziele u.a. kulturübergreifendes Verstehen,
Chancengleichheit und Armutsbekämpfung.
Termine könnten die April- oder die Mai-Sitzung sein.
Vorschlag von Gaile:
Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Altenpflege
Vorschlag von Annette:
Ich würde die Vorschläge von Gaile gerne ergänzen auch auf die Arbeitsbedingen in den
Krankenhäusern (Gesundheits- und Krankenpflege), praktische Ausbildung in den Pflegeberufen
und die generalistische Ausbildung.
Vorschlag von Vera und Wolfgang:
Veranstaltung zum Thema Kinderschutz und „Kinder stark und Erwachsene wach machen“
Vorschläge von Evelyn:
meine Themenvorschläge:
> gesundheitliche Teilhabe bezogen auf die verschiedenen Gruppen SOES (Armut), Flüchtlinge,
Menschen mit Behinderungen
Vorschläge von Tillmann:
Mit Blick auf das letzte Jahr und absehbare Themen in diesem Jahr, fände ich folgende Themen für
eine Diskussion unter uns spannend:
- Gesundheitliche Versorgung und insgesamt Umgang mit Obdachlosen in Berlin (jenseits von mehr
Plätzen für die Kältehilfe), Strategie auf Landesebene, wieviele Wohnungen stehen den Projekten
zur Verfügung etc.?
- auf Bundesebene wird die Digitalisierung und E-Health in diesem Jahr ein sehr großes Thema
werden, u.a. mit einem großen Kongress im Sommer. Die CDU hat dazu jetzt Leitlinien vorgelegt.
Von uns höre ich dazu bisher wenig. Auf der anderen Seite sind wir im Senat für Wirtschaft und
Digitalisierung zuständig. Daher würde ich anregen, hierzu eine Positionierung zu finden (Berlin als
digitale Gesundheitsstadt)
Ergänzend zur inhaltlichen Arbeit sollten wir uns noch ein wenig besser als bisher mit der Berliner
Gesundheitspolitik austauschen, dazu zwei Vorschläge:
- Ergebnisse der KV-Wahlen (VV), hier z.B. ein Gespräch mit der neuen Liste "Die Fachärzte 2.0
fair.transparent.konstruktiv."
- Gespräch mit ver.di und dem Betriebsrat der Charité zur Umsetzung des neuen Personalschlüssels
in der Charité (Tarifvertrag)
Vorschlag von Lisa:
Grundsicherung und das Grüne Bundestagswahlprogramm.
Vorschläge von Eberhard:
Mögliche Ausgestaltung des Rahmen-Programmes "Gesunde Stadt" in Berlin durch grüne Initiativen
für eine nachhaltig gesundheitsfördernde Stadtgestaltung.
Die politische Chance besteht darin, einen langjährig bestehenden internationalen ProgrammRahmen, der in Deutschland und Berlin bisher bei Weitem nicht ausgeschöpft wurde, als
integrierendes Stadtentwicklungskonzept mit grünen Initiativen auszugestalten, die
beteiligungsorientierte Aktivitäten in den Nachbarschaft und Quartieren mit einem regionalen,
nationalen und internationalen Austausch in Verbindung bringen können.
Die Berliner AkteurInnen des Gesunde Städte Projektes in den QPK's brauchen dringend eine
Begleitung und Unterstützung im politischen Raum und durch die vielfältigen Initiativen in Berlin, die
hier angesprochen und zur Beteiligung eingeladen werden können. (z.B. Ernährungsrat, WohnungsInitiativen, Fuss e.V. u.a.) Es wäre prima, wenn die Grünen in Berlin dafür ein Initiativ- und
Verständigungsforum bilden können, das auch eine Brücke zu engagierten Personen in den anderen
Parteien und den verschiedenen Initiativen und Organisationen bilden kann, die an dieser
Entwicklungsperspektive mitwirken wollen.
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