¤zum Lexikon Kleines Lexikon zur Informatik von J.Widmer, ATEUS 9-02 ¤Ablaufplan grafische Darstellung eine Algorithmus (Programmes) <img src="lexpicts/flussdia.gif"> Flussdiagramm <img src="lexpicts/strukto.gif"> Struktogramm ¤Adressbus Leitungssystem, welches das Steuerwerk mit dem Hauptspeicher verbindet. Es ermöglicht die Adressierung einer bestimmten Speicherstelle im RAM. <img src="lexpicts/bus.gif"> <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Adresse in der Programmierung: Eine Zahl, die den Speicherort eines bestimmten Bytes im RAM angibt Tabellenkalkulation: Koordinaten einer Zelle (z.B. B9, Spalte B, Zeile 9) ¤Algorithmus Beschreibung des Handlungsablaufs zu einer Problemlösung Wird die Befehlsfolge für eine Rechenmaschine (Computer) verständlich gemacht, spricht man auch von einem Programm. ¤Anwendungsprogramm auch Applikation Ein Programm, mit dem bestimmte Aufgaben wie z.B. Textverarbeitung, Datenbankverwaltung, Tabellenkalkulation oder Grafikerstellung durchgeführt werden können. ¤Applikation auch Anwendungsprogramm Ein Programm, mit dem bestimmte Aufgaben wie z.B. Textverarbeitung, Datenbankverwaltung, Tabellenkalkulation oder Grafikerstellung durchgeführt werden können. ¤Arbeitsspeicher auch RAM (random access memory), Hauptspeicher Speicher mit Schreib- und Lesezugriff Speichermasse: KB (Kilobytes), MB (Megabytes), GB (Gigabytes) ¤ASCII Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange. Ein Standardcode, mit dem Text im Computersystem dargestellt wird und der zur Uebertragung von Text zwischen Computern oder zwischen Computern und Peripheriegeräten (z.B. Drucker) dient. ¤Assembler Niedere Programmiersprache mit symbolhaften Abkürzungen als Befehle maschinennahe, auf den Prozessor bezogen ¤Ausgabegerät Eine Einheit, an die Daten vom Mikroprozessor übertragen werden. (Bildschirm, Drucker etc.) ¤Basic einfach erlernbare höhere Programmiersprache (v.a. auf Taschencomputern und kleineren Rechnern) ¤Betriebssystem auch Systemsoftware, disk operating system (z.B. DOS, OS2, Unix, Windows, Linux...) Das Betriebssystem hat folgende Aufgaben: Hardwaretest beim Einschalten des Rechners Datenverkehr mit dem Massenspeicher organisieren (Disk) Daten von der Eingabe (z.B.Tastatur) holen Daten an Ausgabe (z.B. Bildschirm) senden Datenfluss während der Verarbeitung organisieren Bedienungsfehler erkennen und melden ¤Binärsystem auch Zweiersystem, Dualsystem eine Binärziffer (0 oder 1) wird auch Bit genannt Mit einem Bit kann z.B. ein weisser oder schwarzer Bildschirmpunkt dargestellt werden Mit 8 Bits = 1 Byte werden Zeichen verschlüsselt: 0100 0101 (dezimal 69) -> "E" (vgl. ASCII) 8 Bits reichen für die Verschlüsselung von 2<sup>8</sup> = 256 Zeichen Umrechnungsbeispiel: 11011 = 16 + 8 + 0 + 2 + 1 = 27 ¤Bit Abkürzung von binary digit (Binärziffer: 0 oder 1) Das Bit ist die kleinste Informationseinheit ¤Bus Leitungssystem, welches die einzelnen Computerteile miteinander verbindet (Datenbus, Steuerbus, Adressbus). <img src="lexpicts/bus.gif"> <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Byte Datenwort, minimaler Speicherbedarf zur Registrierung eines Zeichens, besteht aus 8 Bits ¤CAD Computer Aided Design, computerunterstütztes Zeichnen ¤Chip kleines Siliziumplättchen mit aufgetragenen Schaltelementen (Speicher, Prozessoren,...) <img src="lexpicts/chip.gif"> (im Bild: ein Speicherchip, "Käfer") ¤Compiler Sprachübersetzer übersetzt Quellprogramm einer höheren Programmiersprache in eine für den Rechner verständliche Sprache (Maschinencode) ¤Computer Rechenmaschine, Datenverarbeitungsanlage ¤CPU Central Processing Unit, Zentraleinheit Rechen- und Steuerwerk des Mikroprozessors <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Cursor Eingabemarke auf dem Bildschirm ¤Datenbus Leitungssystem, welches das Steuerwerk mit dem Hauptspeicher verbindet. Auf ihm werden die Datensignale zwischen der CPU und den einzelnen Funktionsbaugruppen (Speicher, Eingabe-, Ausgabegeräte) übertragen. <img src="lexpicts/bus.gif"> <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Datei gespeichertes Programm oder Paket von Daten (Texte, Tabellen, Bilder, ...) engl. file ¤Daten in der EDV: computergebundene Informationen (Texte, Zahlen) ¤Datenbank Anhäufung grosser Datenmengen, elektronischer Karteikasten mit verschiedenen Dateien ¤Datenbus Leitungssystem zum Transport von Daten und Befehlen. Es verbindet Rechenwerk - Steuerwerk - RAM <img src="lexpicts/bus.gif"> <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Datenstruktur Anordnung der Daten im Arbeits- oder Massenspeicher ¤Datenträger Beispiele: - Disketten, Floppy-Disk - Festplatten - Bandstationen - CD-Rom - Flash-RAM-Karten - früher: Lochstreifen, Lochkarten ¤Dienstprogramm Es ergänzt das Betriebssystem und erleichtert den Umgang mit dem Computer. Anwendungsbeispiele: Einrichten (Formatieren) von Disketten Kopieren, restaurieren (flicken) von Daten ¤Digital im Zweiersystem (binär) verschlüsselt dargestellte Information (vgl. Uhr: digital -> Zahlen ; analog -> Zeiger) ¤Diskette billiger Massenspeicher 3 1/2 Zoll-Disketten: Speicherkapazität 1,44MB ¤Display Anzeige (b. Taschenrechner) Bildschirm (screen) b. Computer ¤DOS Disk Operating System Betriebssystem für Computer mit Disketten oder Festplatten ¤Drive Laufwerk ¤EAN Europäische Artikelnumerierung Strichcode aus unterschiedlich dicken parallelen Strichen, die photoelektrisch abgetastet werden können (Scanner). <pre> Beispiel: 76 12345 67890 0 wobei: 76 12345 67890 0 </pre> Länderkennzeichen Betriebsnummer individuelle Artikelnummer Prüfziffer (Neue Suppen AG,4465 Magden) (Steinpilz Spezial 85g) ¤Editor Ein Programm, welches die Eingabe von Texten ermöglicht. Der Quellcode einer höheren Programmiersprache wird mit einem Editor geschrieben. Ein komfortabler Editor ist mit einem Textsystem vergleichbar. Er beinhaltet Funktionen wie - Suchen - Ersetzen - Drucken usw. ¤EDV Abkürzung für elektronische Datenverarbeitung ¤EVA Abkürzung für die Grundaufgaben einer EDV-Anlage: Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe ¤Expertensystem (von Daten) "Intelligente", "lernfähige" Datenbank KI-System (künstliche Intelligenz) ¤Festwertspeicher auch ROM (read only memory) Elektronischer Speicher, auf den nur lesend zugegriffen werden kann. ¤File Datei (Text, Zahlen, Bild, Ton, Video, Programm) ¤Flussdiagramm Ablaufplan; grafische Darstellung eines Algorithmus <img src="lexpicts/flussdia.gif"> ¤Formatieren einmaliges Vorbereiten einer Diskette oder Festplatte (Einrichten der Magnetspuren) ¤Harddisk Festplatte als Datenträger Hat im Gegensatz zur Diskette eine grössere Speicherkapazität ¤Informatik Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen ¤Information Folge von physikalischen Signalen mit benachrichtigendem Charakter kleinste Informationseinheit: das Bit (0,1) ¤Interface Umwandlungsgerät zur Kommunikation "Datenanpassungsgerät" zwischen versch. Geräten s.a. Schnittstelle ¤Interpreter Sprachübersetzer für höhere Programmiersprachen wie BASIC, LOGO, Javascript übersetzt beim Programmablauf Befehl um Befehl (deshalb langsamer als der Compiler, welcher das ganze Programm vor dem Ablauf übersetzt) ¤ISDN Integrated Services Digital Network Kommunikationsnetz für Bilder, Texte, Gespräche, Computerdaten,... ¤KB s. Kilobyte ¤Kilobyte Mass für die Speichergrösse, 1024 Bytes s.a. Byte, MB, Megabyte ¤Kompatibilität "Verträglichkeit" verschiedener Hard- und Softwareprodukte ¤Kommunikation Informationsaustausch ¤Konfigurieren Anpassen von Hard- und Software z.B. Drucker für deutsche Umlaute ¤LAN Local Area Network Gebäude-internes Datennetzwerk ¤LCD Liquid Crystal Display = Flüssigkristallanzeige v.a. bei Taschenrechnern und tragbaren (Laptop) Computern ¤Maschinensprache Auf den Prozessor zugeschnittene, niedere Programmiersprache mit direkter Byte-Eingabe als Befehle Hilfsmittel: Assembler ¤Matrixdrucker Nadeldrucker, (meistens 9, 24 oder 48 Nadeln) druckt zeilenweise, braucht Farbband, rel. lärmig ¤MB s.a. Megabyte ¤Megabyte 1024 KB (Kilobytes), ca. 1 Million Bytes Mass für die Speichergrösse ¤Menu Auswahlangebot verschiedener Programmfunktionen meistens am oberen Bildschirmrand mit Maus oder Cursortasten anwählbar ¤Mikroprozessor Wichtigster Bauteil des Rechners: besteht aus: Rechenwerk (vgl. CPU, Zentraleinheit) (rechnet und vergleicht) Steuerwerk (steuert und überwacht) Beispiele: Intel 8088, 8086, 80286, 80386 , 80486, Pentium, ... Motorola: 68000 , 68030, ... <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Modem Modulator - Demodulator wandelt Signale um z.B.: Computer - (Modem) - Telefon- (Modem) - Computer ¤Monitor Bildschirm, Datenausgabegerät ¤MS-DOS Microsoft-Disk Operating System Standard-Betriebssystem ¤Multiplex Zusammenfassung mehrerer Datenkanäle zu einem ¤NC Numeric Control numerische (computer-) Steuerung von Maschinen, Robotern ¤Netzwerk Verkettung von Computersystemen ¤Operating System Betriebssystem ¤parallele Datenübertragung Bei der parallelen Uebertragung von Daten werden die Signale von binär codierten Daten auf mehreren elektrischen Leitungen (meistens 8, 16 oder 32) übertragen. Beispiel: paralleler Druckeranschluss (Centronics) ¤Pascal höhere Programmiersprache von Niklaus Wirth, Zürich ¤PC Personal Computer, persönlicher Rechner ¤Peripheriegerät Zusatzgerät, welches and en Computer angeschlossen wird. Beispiele: Tastatur Maus Drucker externes Laufwerk ¤Plotter Zeichenmaschine, welche (im Gegensatz zum Drucker) mit einem Zeichenstift "zeichnet" ¤Printer Drucker Matrixdrucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker ¤Programm Eine Folge gespeicherter Anweisungen für einen Computer ¤Quellcode in einer höheren Programmiersprache geschriebenes Programm vor dem Uebersetzen (Compilieren) ¤RAM Random Access Memory = Arbeitsspeicher Speicher mit Schreib- und Lesezugriff häufig flüchtig (Datenverlust b. Ausschalten des Rechners) Speichermasse: KB, MB (Kilobytes, Megabytes) ¤ROM Read Only Memory Nur-Lese-Speicher; Festwertspeicher ¤Schnittstelle Als Schnittstelle (engl. Interface) bezeichnet man zunächst ganz allgemein die Verbindungsstelle zwischen zwei miteinander in Beziehung stehenden informationsverarbeitenden Systemen oder Systemkomponenten, über die der Austausch von Daten oder Steuerinformationen erfolgt. <img src="lexpicts/serial.gif"> serielle Schnittstelle (Maus, Modem, ...) <img src="lexpicts/parallel.gif"> parallele Schnittstelle (Drucker, Centronics) ¤serielle Datenübertragung Bei der seriellen Uebertragung werden die Signale von binär codierten Daten "hintereinander", bitweise übertragen. COM, USB ¤Software nicht materielle Komponenten eines Datenverarbeitungssystems Programme, Daten ¤Systemsoftware umfasst Betriebssystem und Dienstprogramme ¤Tabellenkalkulation Wichtige Anwendung auf PCs Rechen-Arbeitsblatt, Worksheet (Excel) Aus den Eingabedaten lassen sich mit Hilfe von Formeln neue Daten berechnen. Bei Aenderung von Daten werden die durch Formeln verknüpften Daten neu berechnet. ("...was wäre, wenn ...") ¤Telekommunikation Informationsaustausch über grosse Distanzen mit technischen Hilfsmitteln ¤Telematik Verschmelzung von Telekommunikation und Informatik ¤Terminal Endstelle zur Datenübertragung in einer vernetzten EDV-Anlage häufig: Tastatur und Bildschirm ¤Textverarbeitung Wichtiges Anwendungsgebiet der EDV (Word) Erfassen, Speichern, Verwalten, Korrigieren , Drucken, ... von Textdokumenten ¤USB Universal Serial Bus: sehr leistungsfähige, preiswerte Schnittstelle für Peripheriegeräte mit kleinem bis mittlerem Datenaufkommen ¤Videotex Zweiweg-Bild- und Datenkommunikation via Telefon und TV ¤Zentraleinheit siehe CPU <img src="lexpicts/cpu1.gif"> ¤Zweiersystem siehe Binärsystem