Staffel 2: Kais Lebenslauf

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Staffel 2: Kais Lebenslauf (??)
(transcription by Ramona Deininger ( http://www.crowwings.com) - winter 2002)
2.13 Twilight
Eine streitende Familie. Die Zombies, die sie angreifen, sind total blöde ohne Gehirn - hirnlos im wahrsten Sinne des Wortes! Sie
sind nicht besonders stark. Man kann leicht gegen sie kämpfen.
Lumea ist die Tochter, Hidia ist die Mutter, und der Vater heißt Rothar. Der Vater hat aber Komplexe wegen seiner fehlenden
Haare!
Die Familie ist pessimistisch, vor allem die Mutter: "Weiter gegen sie zu kämpfen, hat keinen Sinn mehr", sagt Hidia und meint
damit die Zombie-Schatten, die ehemaligen Herrscher ohne Gehirne!
Stan wacht nicht mehr auf.
790s medizinische Diagnose: "Erhöhter Peroxyd-Gehalt im Blut, Knochen- und Muskelschwund, das Immunsystem ist
zusammengebrochen. Lyekka soll ihn fressen."
Kai: "Lyekka bevorzugt lebende, gesunde Nahrung. In diesem Zustand schmeckt er ihr sicher nicht."
Die Familie findet für ihre Angehörigen immer nur sehr verletzende Worte, sie sind alle selbstsüchtig, obwohl sie immer davon
sprechen, dass sie sterben müssen, wollen sie trotzdem ihre kleinen Beute-Dinge behalten.
Hidia: "Ich will, dass du diese Perlen bekommst, Linea, - aber ich KANN mich nicht von ihnen trennen!" Linea: "Wenn ich sterbe,
will ich wenigstens gut aussehen."
"Der Planet Ruma ist bekannt für seine gesundheitsfördernde Strahlen aus dem Innern des Kerns. Wenn die Ihnen nicht helfen
kann, dann sind Sie wohl schon tot!" Kai wird sehr nachdenklich bei dem Gedanken an Ruma, aber sie haben sowieso keine andere
Wahl. Stan braucht schnell und dringend Hilfe. Als Diagnosegerät bietet die Familie ein Modell 792 an, aus einer ähnlichen
Baureihe wie 790, nur ein bisschen akademische, mit Brille etc..
Kai: "Wenn die Schatten starben, haben die Popen das Gehirn entfernt und den Körper nach Ruma geschickt. Eine
ungewöhnliche Kombination von Elementen sendet eine schwach frequentierte Isotopen-Strahlung aus dem Innern des Planeten
(dabei spielt er mit seiner Haarsträhne.) Die Körper werden dabei in einem halblebendigen Zustand konserviert."
Xev: "Ist das gefährlich?"
Kai: "Mh, auf Lebende hat es keine Wirkung!"
Kai wackelt hin und her, grinst und gestikuliert.
Rothar war da zur Bewahrung des ewigdunklen Ossariums. Kai spielt währenddessen mit seiner Haarsträhne, sitzt in der Motte
(schaut sich die Strähne an, sinnt, wippt im Takt einer inneren Melodie): "Die bauschigen Wolken, die brennenden Hügel!" Er rutscht
aus der Motte heraus, tränzelt und grinst und patscht allen Leuten auf die Schulter.
Dann im Turm der Festung sitzt Kai am Fenster und rezitiert sein neues Gedicht:
"Beschwingt mich, verleiht mir Flügel. Plusternde Blumen, sie rufen mich zu uralten Krume." Dabei lehnt er sich aus dem Fenster.
"Ich muss ihnen mein Liedchen singen!" Und Kai springt eilig fort in die Tiefe!
Hidia: "Ich finde, er ist recht charmant."
Er kommt unten auf: "Das Rad...", er schlägt Purzelbäume, scheint mit der Luft zu kämpfen / boxen, tanzt, pflückt Blumen. Grinst
dabei breit und irgendwie glücklich und zufrieden.
Stan fehlt in der Nahrung der Lexx das Selen. Er kann es aus dem Shampoo des Verwalters kriegen. Als Belohnung für seine
Treue zur Schwarzen Garde wurde Rothar und seine Familie auf dem Planeten zurückgelassen, - nicht getötet (ist eine eine höhere
Strafe, sie am Leben zu lassen?)
"Schwingt, spinnt, dreht ...", Kai sucht nach den richtigen Worten und nimmt um sich herum nichts mehr wahr.
"Sie hatten es eben mit den Toten. Vielleicht brauchten sie sie noch." sagt Hidia - und damit spricht sie auch neben den hirnlosen
Schatten-Körpern KAIs Schicksal an.
"Sie brauchen immer noch Nahrung!"
Die Schatten haben immer noch ihre Gewänder an, welche eigentlich aus der Schatten-Essenz gebracht wurden (1.1). Xev
lapidar: "Es sind die Nachbarn." - Klar, die kriechen ja immer gerne aus ihren Gruften heraus!
"Im Nichts nur ist das Nichts noch rein. Im Nichts will ich in Freiheit sein!" sagt Kai und erklimmt die Klippe! Er vergleicht die volle,
neue Blumen mit der Trockene aus dem Innenhof, und schmeißt die trockene Blumen weg! Was genau will uns das sagen? Die
Wahl zwischen Schönheit und Tod? Das Leben vor dem Tod wählen? Oder Leben = Schönheit? Das würde aber Kais sonstigem
Schicksal widersprechen. Eigentlich sieht es aus, als ob Kai von der Klippe springen will. Wenn er das tun würde, würde er im
Wasser versinken - bis auf den Grund. Aber dann besinnt er sich und trifft er die Wahl: Das Leben VOR dem Tod! Und die
lufttrockene Pflanze landet im Abgrund.
Dann hält er ein Zwigespräch mit einem Totenschädel (aus Hamlet): die Stimme der Toten, oder ein Symbol für die
Fremdbestimmung - als Toter UND auch als Schauspieler in einer Rolle! Witzigerweise hat er eine Blüte im Haar. "Das Rad, das
dreht sich, rumpelt, raunt- und, der Mensch, der wendet sich und staunt!"
Kai trägt sein Gedicht auch dem Himmel vor (Lyekka oder der Lexx?). Oder den Mächtigen über ihn, die die Schicksale
bestimmen?
Aussagen über die toten Schatten-Körper von Xev: "Sie sind nicht sehr stark, man kann gut gegen sie kämpfen." (Aber es sind so
viel), und sie beißen und infizieren Xev. Außerdem sind sie zäh in ihrem Streben recht beharrlich und benutzen sich gegenseitig als
Rammböcke etc..
792 öffnet das Tor den ehemaligen Schatten das Tor zur Festung und folgt damit nur seiner Grund-Programmierung.
"Versammelt euch um das Rad, Leute und tut Buße, tut Buße! - Alles wird sehr bald enden!" Dabei grinst er bereit. Geradezu
glücklich.
"Die Nacht weicht bald dem Morgengrauen, das Sonnenlicht lässt sie ergrauen!"
Er wirft einen von zwei Schädeln von sich in den Abgrund.
"Geboren, verloren..." er grinst auch Stan breit an und gibt Xev einen der Totenschädeln, als sie ihn bittet, ihr den Quatscher
zugeben. "Gib mir das Walkie, wir brauchen Hilfe von der Lexx!" Seine Antwort darauf: er wirft das Gerät in den Abgrund. KAI will
keine Hilfe, er WILL das Ende! Kai küsst geradezu den letzten Totenschädel in seiner Hand? Mit der Kinnlade zieht er einen Kreis
im Sand und einen Innenkreis (das Schatten-/Clustersymbol) in den Sand.
Kai: "Kommt, Freunde!" begrüßt Kai die halbtoten Schattenkörper, er lacht und grinst! Tja, in gewisser Weise teilt er das
Schicksal der hirnlosen Körper: auch sie wurden einmal vom Schatten kontrolliert - auch sie waren Gefangene seines Schattens
"Und nun, kommt her, kommt näher und teilt mit mir Eure uralten Geschichten!" Er umarmt die zwei Schatten. "Und lasst meine
windigen Worte Eure leeren Segel füllen, auf das ihr fahren könnt auf hohe Hügel oder tiefe Seen. Willkommen!"
Er grinst breit und beugt sich dabei zu den toten Schatten herunter (lauter kleine, hutschelige Gestalten! Körperlich unterlegen,
sie wirken sehr lächerlich!), dann hält er beide bei den Händen. Sie verbeugen sich voreinander!
"... rund um seine Achse, wir - wir - " Kai möchte, dass der Schatten ihm nachplappert, dass er also 'gelernt' hat, aber das tut der
nicht! Ist halt eben doch gehirnamputiert. Also stößt Kai ihn in den Abgrund und lacht dabei, wobei der zweite Schatten grinsend
ebenfalls hinunter schaut und auf dem Knall des Aufpralls wartet.
"Das mahlende Rad..." (die Beine von Kai sind übereinander geschlagen).
"Der Mensch, der wendet sich und staunend."
Die beiden stehen auf, der Zombie-Schatten wird in die Mitte des gezeichneten Sandrades gestellt, und Kai tanzt um ihn herum.
"Das Rad wird immerfort sich drehen. Lalalalala!" Kai tanzt im Kreis um den Schatten herum. "Der Mensch wird später einmal
unter gehen. Lalalalala!" So schmeißt Kai nach einer Art Umarmung auch den zweiten Schatten den Abgrund herunter: lacht
danach schallend. Kai grinst breit und strahlt geradezu glücklich!
Die Familie ist untereinander wieder mal selbstsüchtig, und beschließt, dass sie Xev und Stan zurücklassen wollen, Hidia allen
voran und überläßt Stan der infizierten Xev, die ihn zu fressen versucht. Als einzige bleibt die Mutter übrig, die eine Falltreppe hoch
marschiert und dann diese wieder hochzieht. Alle bekommen ihre gerechte Strafe. Hidia wird von Lyekka aufgefressen! - Aber sie
schmeckte 'sauer'.
Kai hat die voll im Saft stehende Blumen im Maul, die Beine locker hochgelegt, und klettert auf das Dach der Motte!
Stan zu Lyekka: "Du hast Kai geholt!"
Kai grinst und nickt.
Stan: "Wir müssen Xev finden!"
Kai: "Das Faktum fragt nicht, wen es meint, verlässt den Freund und auch den Feind." Dabei steckt er Lyekka die Blume in den
Ausschnitt, und schaut ihr dabei ebenfalls tief in den Ausschnitt. Passt irgendwie, da Lyekka ja auch eine Pflanze ist. Stan möchte
natürlich nichts davon wissen, Xev zurückzulassen. Aber meint Kai das wirklich? Ist es nicht eher so, dass er eine gewisse
Zufälligkeit in der Auswahl auch SEINER Person und seines Schicksals betont?
Kai antwortet Stans Frage, ob er auf der Lexx wieder ganz der Alte ist?
Kai schaut dabei relativ starr ziemlich nachdenklich gerade aus und zuckt sogar ein wenig hin und her.
Kai: "Die Planetenstrahlung erreicht mich hier oben nicht. Sie hat keine Wirkung mehr. Es geht mit gut. Aber das kann man von
Xev nicht sagen!"
Kai saugt an Xevs Nacken (dies gilt der Infektionsstelle, das Zeug aus der Wunde ist giftgelb) und an ihrem Mund (lilafarben,
wahrscheinlich weil das Gehirn von Rothar dabei war, in ihrem Magen verdaut zu werden.)
Kai schaut dabei recht angestrengt aus, keinesfalls vergnügt wie normalerweise bei einem Kuss - oder seine gewohnte
Gleichgültigkeit!
Kai: "Eine dritte Anwendung ist nicht notwendig, alles Gift ist aus dir herausgesaugt."
Kai hat einen irgendwie üblen Nachgeschmack von Gehirn in seinem Mund? Denn er verzieht seinen Mund irgendwie auffallend,
leckt mit seiner Zunge von Innen im Mundraum. Xev beugt sich herunter, macht einen Kussmund, den Kai aber nur ganz nahe
vorbeistreift.
Statt dessen schaut Kai an Lyekka hoch und auf ihren Bauch, als diese erzählt, sie habe zwei Menschen verspeist. Sucht er nach
'schwangeren' Spuren?
Als Stan dem Planeten in die Luft jagen will, fragt Kai: "Warum? Es..."
Stan: "Weil es eine angenehme Erfahrung für mich wäre!"
Kai: "Da unten lebt niemand mehr." - Aber er zuckt schließlich nur mit den Schultern, um Millimeter, als Stan auf die Vernichtung
besteht. Als sie aber sehen, wie die Mantrid-Dronen den Planeten verzehren, sagt Kai: "Ich nehme an, das Spiel geht noch weiter!"
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