Jeans, Jeans, Jeans - RPI

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Jeans, Jeans, Jeans
Jeder und jede von uns wird eine Jeans im
Schrank haben. Was heißt eine: in der Regel
mehrere. Die Jeans gehört zu den
verbreitetsten Kleidungsstücken der Welt.
Sie ist nicht nur haltbar und praktisch, die
„richtige“ Jeans zu besitzen, d.h. die richtige
Marke, ist für viele von großer Bedeutung.
Aber nicht nur die Jeansträger/innen sind
international – auch die Jeans ist es! Bis sie
bei uns auf dem Ladentisch liegt, hat sie
bereits eine halbe Weltreise hinter sich.
Diesen Produktions- und Transportweg
nennt man die „textile Kette“.
Sie beginnt mit dem Anbau der Baumwolle
und endet auf Kleiderstangen und Regalen
der Kaufhäuser, Jeansläden und Boutiquen.
Dazwischen liegen viele Arbeitsschritte, in
deren Verlauf das zukünftige Kleidungsstück
oft eine Reise von mehr als 19 000 km kreuz
und quer über den Erdball zurücklegt. Los
geht es mit dem Auftrag einer Firma, z.B.
Diesel, an eine Fabrik in China, die
Jeanshosen näht. Bis dahin ist in Sachen
„Jeans“ aber bereits einiges passiert.....
Hier ein Beispiel dafür,
welche Stationen eine Jeans
auf ihrer Weltreise durchlaufen
könnte:
Kasachstan:
Hier fängt alles an. Die Baumwolle wird auf großen Plantagen angebaut,
gehegt und gepflegt.
Türkei:
Der erste Schritt zum Jeansstoff. Hier wird in der Spinnerei aus Baumwolle
Garn gesponnen.
Taiwan:
In der Weberei wird der Jeansstoff mit dem Baumwollgarn aus der Türkei
gewebt.
Polen:
Hier wird die (blaue) Farbe zum Einfärben des Jeansstoffes hergestellt. Bei
bunten Jeans braucht man natürlich andere Farben. Auch die stellt man
hier her.
Tunesien
Das Garn oder fertige Stoffe werden mit den Farben aus Polen eingefärbt.
Bulgarien:
Der fertige Jeansstoff wird veredelt, d.h. weich und knitterarm gemacht.
China:
Die Jeans bekommen ihr endgültiges Aussehen. Sie werden zusammen mit
Knöpfen und Nieten aus Italien und Futterstoff aus der Schweiz
zusammengenäht.
Frankreich:
Die Jeans erhalten hier ihren letzten Schliff: Sie werden zusammen mit
Bimssteinen aus der Türkei gewaschen unde bekommen so den „Stonewashed-Effekt“.
Wenn in Deutschland schließlich das Firmen-Label in die Jeans eingenäht
wird, erhält sie den Aufdruck „Made in Germany“.
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