S C R E E N D E S I G N Screendesign und Templategestaltung für Online-Journalisten Einführungsveranstaltung für das 1. Semester, WS 2010/2011, Bernd Helfert A) Screendesign - was ist das und wozu ist es gut? B) Gestaltungsprinzipien online-journalistischer Produkte C) Einfache Erstellung von Webpages und Templates D) Trennung von Präsentation und Inhalt E) Umgang mit Content Management Systemen Das Ziel dieser Übungsstunden Sie sollen Ihren Sinn für die Wirkung und die Benutzbarkeit redaktioneller Websites schärfen (sprich: Design und Usability beachten) und Ihre Aufmerksamkeit auf das Layout von Webseiten richten. Sie sollen verstehen, wie redaktionelle Seiten aufgebaut sind, wie ein Layout visuell "funktioniert" und wie Seiten- und Textformatierung per HTML (Hypertext Markup Language) und CSS (Cascading Style Sheets) erzeugt wird. Sie lernen das Konzept der Trennung von Inhalt und Präsentation kennen. Folgende Übungen sollen Sie diesem Ziel näherbringen: 1 - Sie setzen sich bewußt mit der Wirkung und der Benutzbarkeit von Websites auseinander. 2 - Sie erstellen und nutzen Accounts bei vorinstallierten Webdiensten (Blogsoftware, Twitter, ...) zur Veröffentlichung Ihrer Inhalte und konfigurieren diese für Ihre Zwecke. 3 - Sie erstellen beispielhaft Seiten per HTML und CSS, um die Präsentation von Inhalten im Webbrowser zu verstehen. 4 - Sie lernen das Konzept der Trennung von Inhalt und Präsentation kennen, das in CMS (content management systems)/Redaktionssystemen zum Tragen kommt. Ziel dieser Übung ist NICHT aus Ihnen Webdesigner oder Webprogrammierer zu machen, denn das sind eigene Berufsbilder. Allerdings sollen Sie deren grundsätzliche Werkzeuge kennenlernen. Sie sollen lernen, von professionellen Entwicklern erarbeitete Systeme zu nutzen, für Ihre Zwecke zu konfigurieren und ggf. gestalterisch anzupassen. Dieser Kurs soll aus Ihnen keine Hobbywebseitenbastler machen, sondern Ihnen an einfachen Beispielen die grundsätzliche Funktionsweise redaktioneller Websites näherbringen. A) Screendesign - was ist das und wozu ist es gut? Informationsvermittlung & Nutzerfreundlichkeit & Image • Bewußte Kontrolle über die Darstellung von Inhalten am Bildschirm. • Visuelle Organisation von Inhalten und Zugang dazu (Layout, Navigation) • Visuelle Aufbereitung von Inhalten (für Information UND Wirkung) Gestaltung als Mittel der Kommunikation • visueller Eindruck, thematische Einordnung, Kontext • Inhalte zugänglich machen • Aufmerksamkeit erzeugen und leiten • Aussagen akzentuieren • Information verständlich machen • Informationen illustrieren • Informationen mit visuellen Assoziationen verbinden • Image des Absenders transportieren • Konventionen und Erwartungshaltung beachten/brechen Gestaltungsmittel im Screendesign (Bild, Text, Layout, Stil, Kontraste) • Bild: Bilder und Bildwirkung, Formate, Bildbearbeitung • Text, Schrift am Bildschirm: Lesbarkeit, Wirkung, Formatierung visuell + technisch • Layout: Aufteilung funktionaler Bereiche, visuelle Gliederung der Inhalte, Akzente • Stil, Visuelle Sprache: Form- und Bildsprache, Metaphern, Klischees, Stereotypen, Symbole, Zeichen, Foto/Illustration/Grafik, Farbe (Palette, Kombinationen, Sättigung, Symbolismus ...) • Gestalterische Pole und Kontraste: akzentuierte Nutzerführung <=> gleichwertige Auswahl aller Inhalte vertraut <=> neu rational <=> emotional ÜBUNG Eigene Erfahrungen reflektieren, Beispiele finden, darüber austauschen. Was ist „gut"?, Was fällt auf? Was gefällt? Was funktioniert? Was nervt? Welche Eigenschaften kamen allgemein gut an, welche weniger? B) Gestaltungsprinzipien online-journalistischer Produkte Design Basics für redaktionelle Inhalte Bildschirm-Wahrnehmung: Leserichtung, Lesegewohnheiten, Text-/Bild-Wahrnehmung, Bildschirm-Konventionen, Aufmerksamkeit, Fokus, Redundanz Vom Umgang mit Text am Bildschirm: Webtext; am Bildschirm Lesen, Leserlichkeit Schriftgrößen, Schriftarten, Kontraste, Satzart, Textgliederung, Textakzentuierung Orientierung – die Website als Interface (Bedienoberfläche): • Layout der Website; Zusammenspiel der Elemente • Ordnung, Struktur, Orientieren, Gewichtung, Akzentuieren • Navigation, Nutzerführung, Steuerung des Inhalts • Aussehen und Gesamtwirkung visuelle Umsetzung von Inhalten: • Layout eines Artikels; visuelle Informationen • Gestaltung des Inhalts • Verständlichmachen in Bild und Text Usability (Anwenderfreundlichkeit und Nutzerführung): • Orientierung (Startseite) • Navigation • Orientierung in der Website • Wege, Erreichbarkeit, Hilfen • Sichtbare und (vorerst) unsichtbare Inhalte AKZENTE SETZEN!!! Wenn Sie Inhalte (zB einen bestimmten Text auf der Startseite, oder Hinweise ..) besonders hervorheben wollen, um die Aufmerksamkeit zu lenken, müssen Sie dies auffallend gestalten. Dazu hilft es, wenn der Rest der Seite „ruhig“ wirkt. • Störer/Blickfänge (wie farbiges Label „Eilmeldung“ u.ä.) • Farbflächen, Rahmen, Linien, grafische Elemente • Andere Schriftart, -größe, fett, kursiv, Großbuchstaben, Schriftfarbe • Absätze, Einzüge, Abstände (Leerraum trennnt Grüppchen, leitet das Auge) • Artikel auf Übersichtseiten mit/ohne Bilder, mit/ohne Teasertext • Position und Größe (oben und groß = wichtig, unten Rand = Zusätzliches) ÜBUNG Eine Auswahl redaktioneller Websites unter diesen gestalterischen Gesichtspunkten analysieren Gestaltung und Wirkung, Funktionsweisen und Navigation, Inhaltsvermittlung, Usability C) Einfache Erstellung von Webpages und Templates Online-Kommunikation mit den verfügbaren technischen Möglichkeiten Angesprochen: Informationswege, wenn Sie Inhalte online kommunizieren (oder erhalten) veröffentlicht • Blog-Baukasten • Website-Baukasten • (Broadcasting: Audio, Video, streaming, podcast) abonniert • Mailingliste, Twitter, rss-Feeds empfohlen/zusammengestellt • google news/rivva, social bookmarks, Links, email Interaktion und Feedbackmöglichkeiten • Kommentare, Foren, Chat, Twitter, Messaging/Conferencing kooperativ • Wiki, Foren, Social Networks ÜBUNG Benutzen: Blog anlegen (Baukasten, visuell anpassen) Website anlegen (Baukasten, visuell anpassen) Wiki benutzen Twitteraccount anlegen Social media-Erfahrungen besprechen Vergleichen: Was paßt wofür? Zweck und Art der Kommunikation. Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Was ergänzt sich? Die Besonderheiten redaktioneller Websites. D) Trennung von Präsentation und Inhalt Einführung in Seitenbeschreibung und Stilvorlagen mit Hypertext Markup Language und Cascading Style Sheets Angesprochen: Ein Inhalt für verschiedene Kanäle? (Stichworte: Hypertext, Internet, HTML, www ... Browser, reader, mobile Geräte, messaging ... Browsertypen, Barrierefreiheit) HTML - Hypertext Markup Language Strukturieren von Texten, Bildern und Metainformationen • HTML als Auszeichnungssprache • HTML im Layout Übung HTML Seite anlegen, Text per HTML formatieren, Schriftdarstellung tags, Ausrichtung, Verlinkung, Bilddarstellung CSS - Cascading Style Sheets Auslagern von Format- und Layout-Informationen Format-Deklaration und Vererbung • HTML-Ergänzungssprache CSS • CSS als Auszeichnungssprache • CSS-Layout • Website CSS-Stilvorlage ändern Übung CSS Formatierung: Stilvorlagen einer HTML-Seite in CSS auslagern Layout: 1 Seitenlayout Schritt für Schritt in CSS erstellen HTML Hypertext Markup Language HTML steht für HyperText Markup Language HTML dient der Verlinkung von Dokumenten und deren Darstellung in Webbrowsern. Ein HTML-Dokument ist eine einfache .txt-Datei ... allerdings mit der Kennung .html (oder wahlweise .htm). Diese Endung macht die Textdatei für Webbrowser als .html-Datei kenntlich. Das Konzept von HTML HTML dient dazu, einen Text in Elemente gleicher Art (zB Headline, Zitat, Liste, Link, ...) zu strukturieren. HTML zielt darauf ab, gleichartige Elemente (Headline, normaler Text) oder Funktionen (Hyperlink) auf erkennbar gleiche Weise darzustellen. Nicht unbedingt, die Inhalte im Sinne eines Design-Layouts exakt zu formatieren. Bevor es bessere Möglichkeiten per CSS gab, nutzten Webdesigner HTML-tags dennoch zur Gestaltung von Websiten (z.B. Tabellen zur Positionierung von Bildern und Texten). <tags> Sogenannte "tags" in eckigen Klammern wie <html>...</html> oder <body>...</body> oder <h1>...</h1> schließen Textstellen ein und sagen dem Webbrowser ob und wie diese Inhalte dargestellt werden sollen. Zum Beispiel bedeutet das tag <h1> für den Webbrowser: "der nun folgende Text soll wie eine große Headline dargestellt werden". Wie ein bestimmter Browser eine große Headline darstellt, ist hier nicht vorgegeben. </h1> beendet diese Zuweisung. Bsp für eine besonders einfache HTML-Seite mit Seitentitel, Überschrift und Text: ------------------------- <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01//EN"> <html> <head> <title>Hier steht der Titel der HTML-Seite</title> </head> <body> <h1>Dies ist eine Headline</h1> Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text </body> </html> ------------------------- <html> bedeutet hierbei für einen Webbrowser: dies ist ein HTML-Dokument <head> bedeutet: jetzt kommen Angaben für den Browser und Suchmaschinen zum anzuzeigenden Inhalt <body> bedeutet: jetzt kommt der sichtbare Inhalt dieses Dokumentes selbst Mehrere Tags, die eine Textstelle/Inhalt umschließen, müssen in exakt der umgekehrten Reihenfolge wieder geschlossen werden. Beispiel: <html><head></head><body><h1>Eine Headline</h1>Ein Text Text Text Text</body></html> Korrekt: ... <h1>Headline hier</h1><strong>Fetter Text</strong> Text Text Text ... Falsch: ... <h1>Headline hier<strong></h1>Fetter Text</strong> Text Text Text ... CSS Cascading Style Sheets Was bringen CSS? Die Trennung von Inhalt und Design Das Auslagern von Stilvorlagen in "Cascading Stylesheets" ermöglicht die Trennung von Inhalt und Design einer Webseite. Inhalten und Bereichen werden so Stilvorlagen zugeordnet. Diese Stilvorlagen können dann an einer Stelle, quasi ausgelagert, das Aussehen der Inhalte ändern. (Zum Beispiel für ein „neues Design“ oder ein anderes Ausgabegerät.) Ein HTML-Dokument gliedert sich mit <head> und <body> in 2 Bereiche: ----------------------------------------------------------<html> <head> ... Header-Bereich mit Angaben für den Browser </head> <body> ... Body-Bereiches mit dem eigentlichen sichtbaren Seiten-Inhalt </body> </html> ---------------------------------------------------------- 1) CSS-Angaben sind Angaben für den Browser und stehen im HEADER <head> ... </head> Im Header-Bereich finden sich alle Angaben, die sich an den Browser oder an Suchmaschinen richten, selbst jedoch nicht optisch dargestellt werden (mit Ausnahme Seitentitels). Per CSS kann man dem Browser Stilvorlagen für den Text/Inhalt vorgeben. Diese CSS-Angaben können - direkt im Headerbereich stehen oder - als externe Datei ("irgendeinname.css") in den Header geladen werden. CSS Syntax Beispiel für eine Stilvorlagen-Definition per CSS: Es können existierenden HTML-Tags oder von Ihnen frei definierten „Bezeichnern“ Eigenschaften zugeordnet werden: Also a) ein HTML-TAG {Eigenschaft: Wert} oder b) ein Bezeichner {Eigenschaft: Wert} Bsp zu a) Eigenschaften eines HTML-Tags per CSS definieren Headline-tag <h1>...</h1> Alle <h1>-Headlines des HTML-Dokuments sollen automatisch eine bestimmte Schriftgröße und -farbe haben sieht zB so aus: h1 { font-size: 14pt; font-color: blue} Bsp zu b) Einen von Ihnen festgelegten "Bezeichner" definieren Alle mit ".fantasiename1" ausgezeichneten Bereiche des HTML-Dokuments bekommen die Schriftfarbe „red“. .fantasiename1 { font-color: red } Hinweis: Ein „HTML-tag“ (wie <h1>, <p>, <body>) oder ein „Bezeichner“ (wie „.meintextstil“) kann sehr viel mehr als 1 Eigenschaft haben Die Einbindung eines stylesheets im Header-Bereich Beispiel einer CSS-Stilvorlage (style sheet) im Header-Bereich eines HTMLDokuments: ----------------------------------------------------------<head> <style type="text/css"> <!- h1 { font-size: 14pt; font-color: blue; } .fantasiename1 { font-color: red } --> </style> </head> Erklärung ----------------------------------------------------------<style type="text/css"><!-- bedeutet "jetzt kommt eine Stilvorlage“ (für die Browseransicht auskommentierter Text) h1 { font-size: 14pt; } bedeutet CSS: "H1-Headlines sind 14pt groß" --></style> bedeutet "Ende dieser Stilvorlage" Hinweis: Text innerhalb von Kommentar-Zeichen wird vom Webbrowser nicht angezeigt. <!-- auskommentierter Text --> <!-- zB für Stilvorlagen --> <!-- oder für browserseitige Programmierung --> Üblich ist es, die stylesheet-Vorgaben einer Website in 1 Datei auszulagern, die dann jeweils in den Header-Bereich eines HTML-Dokumentes geladen wird. <head> <link rel="stylesheet" type="text/css" href="beispiel.css" /> </head> Stildefinitionen per CSS gelten insbesondere für - vordefinierte HTML-TAGs wie Headlines <h1></h1> oder Textparagraphen <p></p> oder Listen <ul></ul> - selbstdefinierte Klassen mit eigenem Namen wie .fantasiename1 und .meinkleinstertext 2) BODY <body></body> Im Body-Bereich steht der vom Browser sichtbar angezeigte Inhalt des Dokumentes. Wie dieser Inhalt aussieht, kann oben im stylesheet stehen (zB Schriftarten, Schriftgrößen und -farben, Abstände, Ausrichtung/Position ...). Im Body-Bereich werden einzelne Blöcke, dh Bereiche mit unterschiedlichen Stilvorgaben, untereinander angezeigt, zB: -------------------<div class=".fantasiename1"> Text des ersten Blockbereichs, wie .fantasiename1 ihn definiert, zB in Schriftfarbe rot </div> <div class=".fantasiename2"> Text des nächsten Blockbereichs, mit dem Aussehen wie .fantasiename2 ihn definiert, zB in Schriftfarbe blau </div> <div class=".fantasiename1"> Text des nächsten Blockbereichs, wieder wie .fantasiename1 ihn definiert </div> -------------------- Solche Blöcke können auch ineinander verschachtelt sein. Deswegen auch der Name "cascading stylesheets", denn die Eigenschaften wie Farbe, Schriftgröße o.ä. werden vererbt. Falls eine Eigenschaft wie Farbe in geschachtelten Blöcken mehrfach definiert wird, überschreiben die "inneren" Angaben üblicherweise die "äußeren". Beispiel: <body> <div class=".fantasiename1"> Hier steht nun ein Text so wie .fantasiename2 ihn definiert, zB mit Schriftfarbe rot. <p> Hier steht innerhalb dieses div-Blocks ein Paragraph, der zudem so aussieht wie Paragraphen evtl definiert wurden, zB mit Schriftfarbe schwarz. <span class=".fantasiename2> Hier steht innerhalb des div-Bereiches und innerhalb des Paragraphen ein Abschnitt, der so aussieht wie .fantasiename2 vorgibt, zB Schriftfarbe blau </span> </p> </div> </body> (Die Einrückungen dienen hier nur der Übersichtlichkeit der „Verschachtelung“) Wichtige CSS-Elemente STILVORLAGEN Festlegung einer Stil-Eigenschaft Bezeichner {Eigenschaft: Wert} h1 { font-size: 14pt; font-color: blue; } .fantasiename1 { font-color: red } BLOCKBEREICHE Im HTML-Dokument definierte Bereiche Bereiche/Blockelemente mit zugeordneten Stilvorlagen sind DIV (vor allem für Blockbereiche, untereinander angezeigte Abschnitte) SPAN (vor allem für Textbereiche, zB hervorgehobene Textpassagen) einzelnen HTML-tags wie Headlines <h1> oder Paragraphen <p> können im style sheet bestimmte Eigenschaften zugeordnet werden. AUFRUF VON STILVORLAGEN Zu HTML-tags, DIV- und SPAN-Elementen wird geschaut, welche Stile gelten z.B. <div id="box_1">...</div> <p class="text-grau">...</p> <span class="text-grau">...</span> Hinweis: CLASS (z.B. ="text-grau") verweist auf sich wiederholende Stilvorlagen ID (z.B. „box_1“) eher auf einmalig vorkommende Elemente/Stilabweichungen LAYOUT MIT CSS Box Modell (Abmessungen, Abstände, Rahmen und Farbe von Blockelementen definieren) FLOAT-Element (positionieren von Blockelementen statt einfach untereinander) Übung: Einfache Webseite mit Header, Navigationsbereich, Inhalt per CSS erstellen (CSS für Layout UND Formatierung einsetzen) E) Umgang mit Content Management Systemen Redaktionssysteme gehören technisch zu den Content Management Systemen (CMS). Sie dienen der Verwaltung von Inhalten, meist Webseiten. Wesentliches Merkmal ist die Trennung von Inhalten (Content), Datenstruktur und Design (Layout). Typischer Aufbau eines CMS-geeigneten Webserver-Systems: LAMP-WEBSERVER ( = Linux, Apache, mySQL, PHP ) Eine Softwarekombination, in der dynamische Webseiten und -anwendungen entwickelt und im Internet bereitgestellt werden können. Linux-Betriebssystem = stellt die Basisfunktionen des Computers Apache-Webserver = Software speziell für Datenanfragen aus dem Internet mySQL-Datenbank = Software, die Inhalte strukturiert speichert (Daten, nicht fertige HTML-Seiten) PHP = serverseitige Programmiersprache erzeugt dynamisch HTML-Seiten Aus HTML-Templates/Programmierschnipseln, CSS-Vorgaben und Datenbankinhalten werden sozusagen HTML-Dateien zusammmenfügt, die ein Webbrowser „versteht“ und Benutzern anzeigen kann. SIEHE AUCH: SCHAUBILD AUF KURS-BLOG Übung Wordpress-Blog: konfigurieren Wordpress-Blog: CSS des Templates ansehen und ggf. anpassen Artikel veröffentlichen Dateien einbetten