Technische Presseinformationen denkmal 2004 (Teil 1) -2- APC AG ArcTron GmbH Atelier für Restaurierung und Glasmalerei Ilona Berkei BLEI-Institut GmbH CALLIDUS precision systems GmbH conluto Bauen mit Lehm CW Niemeyer Buchverlage GmbH DACHVERBAND LEHM e. V. Deffner & Johann GmbH Denisen Floors Jels Savvaerk A/S DenkmalAkademie Deutsche Fachwerkstraße Deutsche UNESCO-Kommission e.V. Edition Aum GmbH eschke fabrics - Seidenmanufaktur FHTW Berlin / FB Gestaltung Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik fokus GmbH Leipzig Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau Fraunhofer IWS F. v. Müller Dachziegelwerke GmbH & Co.KG Gebautes Erbe 3D GEOTRON-ELEKTRONIK Rolf Krompholz Glaswerkstatt Frank Schneemelcher GRUENPLAN HALLE HAACKE CELLCO GmbH Handwerkskammer Halle (Saale) HBI Holz-Bau-Industrie GmbH & Co. KG Heydebreck GmbH IBACH Steinkonservierung GmbH & Co. KG Institut für Neue Industriekultur c/o FH Lausitz Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. Jansen AG Klimasan-Perlitt GmbH Konica Minolta Photo Imaging Europe GmbH KST GmbH Kamera & System Technik Landesamt für Denkmalpflege Hessen PaX Classic GmbH Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG Remmers Baustofftechnik GmbH SAPI Sandstrahl & Anlagenbau GmbH Scheidel GmbH & Co. KG SCHOTT AG Stadt Halberstadt Stadt Weißenfels Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Technische Universität Berlin torbo® ENGINEERING KEIZERS GmbH Tummescheit GmbH WEM Wandheizung GmbH WTA e.V. (Die Angaben beruhen auf redaktionell bearbeiteten Informationen der Aussteller.) -3- Die APC AG, ein bundesweit tätiges Unternehmen der Schädlingsbekämpfung, nimmt erstmals an der denkmal teil. Im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen wirksame Maßnahmen zur Taubenvergrämung an Gebäuden, Fassaden und Denkmälern sowie die Neuentwicklung art protect zur Bekämpfung von Schädlingen. Bei der Taubenvergrämung setzt APC individuell gestaltete Systeme in abgestimmter Kombination von Vernetzung, elektrischem Impulssystem, mechanischen Anflugsperren oder Edelstahlspikes ein. Diese Systeme sind hoch effektiv und nachhaltig. Sie sind optisch kaum wahrnehmbar, UV-geschützt und witterungsbeständig. Anlagen dieser Art schützen zum Beispiel aufwändig restaurierte Baudenkmäler wie das Brandenburger Tor, die Längsbahnsteighallen im Leipziger Hauptbahnhof, das Opernhaus Nürnberg, das Echternhaus Würzburg. Mit dem APC art protect präsentiert APC den ersten mobilen Stickstoffbegasungscontainer zur gefahrlosen und zuverlässigen Bekämpfung von Holz- und Materialschädlingen. Das Gerät kommt überwiegend zur Behandlung von Kunst- und Kulturgegenständen zum Einsatz. Mit dem APC art protect kann die Bekämpfung direkt beim Kunden erfolgen, so dass Kunstwerke nicht weit transportiert oder aus der Hand gegeben werden müssen. Das Prinzip ist einfach und im Gegensatz zum chemischen Holzschutz für Umwelt und Behandlungsgut völlig gefahrlos: Die zu behandelnden Gegenstände werden in den ausreichend groß konzipierten Container gestellt, der gasdicht verschlossen wird. Durch die anschließende langsame Anreicherung mit Stickstoff wird der lebensnotwendige Sauerstoff verdrängt, wodurch Schädlinge in allen Entwicklungsstadien abgetötet werden. Gerade empfindliche Objekte sollten zur Vermeidung von Schäden unter nahezu den gleichen Bedingungen behandelt werden, wie diese zuvor gelagert wurden. Die vom Restaurator oder von APC vorgegebenen Werte für Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Container können daher individuell bestimmt und aktiv geregelt werden. Die erreichten Werte werden permanent gemessen, protokolliert und per Funk zur Kontrolle an die Zentrale der APC AG weitergeleitet. Durch den Einsatz von Referenztieren, die ebenfalls der Behandlung ausgesetzt und anschließend ausgewertet werden, können nach Abschluss der Behandlung auch unabhängige Biologen den Bekämpfungserfolg in ihrem Prüfbericht bestätigen. (Fotos vorhanden) Text Bild 1 (Brandenburger Tor) Metopenfries am Brandenburger Tor: Die Vernetzung zum Schutz gegen Tauben ist optisch kaum wahrnehmbar. Foto: Franzsika Poreski & Christo Libuda. Abdruck honorarfrei Text Bild 2 (art protect) Durch die nahezu 100prozentige Stickstoffkonzentration wird den Schädlingen in dieser Marienfigur bei der folgenden Bekämpfungsaktion der lebensnotwendige Sauerstoff entzogen. Foto: APC AG. Abdruck honorarfrei APC AG Dagmarstr. 8 90482 Nürnberg Ansprechpartner vor und während der Messe: Michael Kahlo Tel.: 0911 – 542051 E-Mail: [email protected] Stand I 18 -4- Das Ingenieurbüro ArcTron GmbH ist Dienstleister für dreidimensionale Vermessungen und 3D-Datenverarbeitung, Rekonstruktionen, Animationen, MultiMedia-Lösungen sowie spezialisierte 3D-Softwarelösungen auf dem aktuellen Stand der Technik. Hochpräzise 3DScan-Systeme bieten schnelle, effiziente und kostengünstige 3D-Aufmaße von Kleinstobjekten bis hin zu kompletten Baudenkmälern und großflächigen Geländeaufnahmen. Die 3D-Scans werden in der anschließenden Datenverarbeitung mit entsprechenden Fototexturen in fotorealistische 3D-Modelle umgesetzt und bieten gleichzeitig die Grundlage für Reproduktionen etwa mit Rapid Protoyping Technologien. Auf der denkmal 2004 wird neben diversen Dienstleistungen und verschiedenen 3DScannern und Softwarelösungen erstmals das neu entwickelte 3D-Kartierungssystem aSPEKT 3D vorgestellt, das für Architekten, Denkmalpfleger, Restauratoren und Archäologen eine neue einfach bedienbare Plattform bietet, um 3D-Modelle effizient und inhaltlich strukturiert zu verarbeiten. Diese neue Softwarelösung wird unter anderem am Beispiel der dreidimensionalen Schadenkartierung der komplett erfassten, fast 19 m hohen Bavaria in München vorgestellt werden. (Foto als Anhang) ArcTron GmbH Ringstr. 8 93177 Altenhann Ansprechpartner vor und während der Messe: Martin Schaich, Geschäftsführer Tel.: 09408 – 85010 E-Mail: [email protected] Stand G23 Das Atelier für Restaurierung und Glasmalerei Ilona Berkei präsentiert auf dem Messestand Beispiele zu Restaurierungsmaßnahmen von historischen Glasmalerei Fenstern - des Mittelalters (um 1450 - Havelberger Dom, um 1420 - St. Katharinenkirche, um 1235 Goslarer Engelfeld u.a.), - des 19. Jahrhunderts (1868 - St. Gotthardt Kirche Brandenburg, 1896 - Kirche zu Lindow) - und des 20. Jahrhunderts (um 1926 - Bauhaus-Fenster, Ratssaal Neuenhagen). Weitere Beispiele von Restaurierungen werden als DIA-Schau vorgestellt. Daneben werden Beispiele von stilgenauen Kopien historischer Glasmalereien (Mittelalter, Barock, 19. Jahrhundert, Bauhaus) gezeigt. Weiterhin werden Ergebnisse von Forschungsprojekten der Bundesanstalt für Materialforschung Berlin (BAM) Berlin, speziell zu Fragen der Wiederherstellung von verloren gegangenen historischen Glasmalfarben und Untersuchungen zu deren Beständigkeit, in die das Atelier Berkei involviert war. Darüber hinaus beteiligt sich Ilona Berkei mit Fachvorträgen am Veranstaltungsprogramm: 1. Naturwissenschaftliche Untersuchungen an historischen Glasmalereien (Karin Adam, Dr. Manfred Torge, Dr. Detlef Kruschke –BAM Berlin, 29.10.2004, 12.00 Uhr, CCL Ebene +2 und Vortragsraum 12) und 2. Buchpräsentation Anette Hörig, Glasmalerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts Ergebnisse der Inventarisierung von Kirchenfenstern in Sachsen (29.10.2004, 11.00 Uhr, CCL Ebene +2 und Vortragsraum 12) -53. Informationen zu Förderprojekten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Kulturstiftung der Länder und der AiF -Otto von Guericke, Pro Inno ( Förderprogramm des BMWA ) (Foto vorhanden) Bild Text: Die abgebildeten Glasmalfarben wurden bei der Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung reproduziert und anschließend die Farbmuster einer beschleunigten Bewitterung im Klimaschrank ausgesetzt, um die Korrosionsbeständigkeit der einzelnen Farben zu bestimmen. In der Abbildung ist jeweils auf den rechten Seiten der einzelnen Farbmuster der Zustand nach der Bewitterung zu erkennen; die linken Seiten der einzelnen Farbmuster zeigen den Zustand vor der beschleunigten Bewitterung. Atelier für Restaurierung und Glasmalerei Ilona Berkei Starnberger Str. 11 15738 Zeuthen Ansprechpartner vor und während der Messe: Ilona Berkei, Diplomrestauratorin Tel.: 033762 - 92096 E-Mail: [email protected] Stand H03 Die BLEI-Insitut GmbH ist ein Unternehmen mit Dienstleistungen und Produkten für die chemische, mikrobiologische und molekularbiologische Umweltanalytik, Holz- und Bautenschutz sowie Prozesskontrolle und Qualitätssicherung. Zum Angebot der Firma gehören Schimmelpilzanalysen, Untersuchung von Räumen auf Schadstoffe sowie eine spezielle Methode zur Analyse von Schwämmen. BLEI-Institut GmbH Winzerlaer Str. 2 07745 Jena Ansprechpartner vor und während der Messe: Sebastian A. Didt Tel.: 03641/ 508405 Fax: 03641/ 508423 Stand G34 Die CALLIDUS precision systems GmbH stellt auf der diesjährigen denkmal ihre 3D Laser Scan-Systeme CALLIDUS CP 3200 und CALLIDUS CT 180 vor. Die Geräte dienen zur dreidimensionalen Digitalisierung beliebig geformter Objekte. Mit dem stationären CT 180 können kleinere Objekte (bis Ø=350 mm und h=375 mm) gescannt werden. Das patentierte Verfahren der doppelten punktweisen Lasertriangulation sowie geeignete Kinematiken sorgen für eine vollständige und hochgenaue Erfassung kompliziertester Formen. Der mobile CP 3200 wurde für die Erfassung von Innenräumen, Fassaden und größeren Freiformflächen (Hohlräume/Kavernen) entwickelt. Seine robuste Bauweise erlaubt Messungen in nahezu jeder Umgebung – vom tropischen Dschungel bis hin zur Antarktis. Zusätzlich liefert eine integrierte CCD-Kamera Bilder für eine fotorealistische Darstellung der Messdaten. Durch eine Control-Unit wird der CP 3200 völlig unabhängig von einer externen Stromversorgung und somit noch flexibler. Über das Internet lassen sich die Messdaten -6beliebigen Benutzergruppen zugänglich machen. Beide Scanner liefern eine dreidimensionale Punktwolke, aus der alle gewünschten Daten (z.B. Schnitte in beliebiger Lage) generiert werden können. Eine Flächenrückführungssoftware erzeugt virtuelle Abbilder der gescannten Objekte. Die digitale Archivierung ist für die Denkmalpflege von großem Nutzen, können diese Archive doch zu jeder Zeit für die Restaurierung oder für die Anfertigung von Kopien (Skulpturen) genutzt, aber auch für Forschung und Lehre herangezogen werden. Die Erfassung kulturhistorisch wertvoller Bausubstanz oder archäologischer Fundstätten ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Hier ist das 3D Laserscanning eine echte Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Methoden. CALLIDUS precision systems GmbH Weinbergweg 23 06120 Halle Ansprechpartner vor und während der Messe: Karla Jödicke, Marketing/Vertrieb Tel.: 0345 – 5583627 E-Mail: [email protected] Stand I33 Die Firma conluto präsentiert ihr Produktions- und Vertriebsprogramm für Lehmbaustoffe. Die Produktpalette umfasst erdfeuchte Lehmfertigmischungen vom Lehmmörtel bis zu Lehmputzen, Lehmsteine, farbige Lehmputze und Leichtlehmmischungen. Neu im Programm sind Lehmputze als Sackware mit Restfeuchte, die auch für geschlossene Putzmaschinensysteme (G4 oder G 5) geeignet sind. Darüber hinaus bietet conluto ein Innenwanddämmsystem ohne Dampfbremse (als System erhältlich), Stampflehm für Wände und Estrichlehm für Fußböden an. conluto Bauen mit Lehm Köllerweg 13 32825 Blomberg Ansprechpartner vor und während der Messe: Jörg Meyer, Inhaber Tel.: 05236 – 8271 Stand LEHM11 Die CW Niemeyer Buchverlage GmbH publiziert unter anderem folgende Schriftreihen: Die Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen berichten über Probleme und Lösungen zu Themen der Denkmalpflegebehörden, wie archäologische Projekte oder Berichte aus Restaurierungswerkstätten. Die Forschungen der Denkmalpflege in Niedersachsen beinhalten Forschungsberichte mit einem schwerpunktmäßigen Objekt der denkmalpflegerischen Maßnahmen. Zudem werden Hintergrundinformationen, geographische, historische und kunstgeschichtliche Zusammenhänge und Vergleiche mit ähnlichen Denkmalen in Europa gegeben. Abgeschlossene und noch laufende bauliche bzw. restauratorische Maßnahmen sind der Inhalt der Berichte über die Tätigkeit der Bau- und Kunstdenkmalpflege. Die Schriftreihe -7gliedert sich in einen Aufsatzteil – mit Schwerpunkten der Bau- und Kunstdenkmalpflege – und einen Katalog über die wichtigsten denkmalpflegerischen Maßnahmen. Die Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen beabsichtigt die lückenlose Erfassung aller Baudenkmale in den einzelnen Bundesländern. Sie beinhaltet einen baugeschichtlichen Überblick, einen Kartenteil, Ortsbeschreibungen sowie ausführliche Straßen-, Gebäude- und Architektenregister. CW Niemeyer Buchverlage GmbH Osterstraße 19 31785 Hameln Ansprechpartner vor und während der Messe: Winfried Mende Tel.: 05151/ 200-317 Fax: 05151/ 200-319 Stand D21 Der DACHVERBAND LEHM e. V. (DVL), 1992 als Interessenvertretung von Lehmbaustoffherstellern, Architekten und anderen auf den Baustoff Lehm eingeschworenen Akteuren gegründet, wird erstmals mit einem eigenen Informations- und Messestand auf der Leipziger denkmal 2004 vertreten sein. Der DLV nutzt den Messerahmen zur Durchführung der 4. Internationalen Fachtagung und Fachmesse für Lehmbau LEHM 2004 und setzt damit einen gewichtigen inhaltlichen Schwerpunkt. Die LEHM 2004 im Rahmen der Leipziger denkmal besteht aus einem Kongress- und einem Messeteil. Thema des am 29. und 30.10. 2004 stattfindenden Kongresses ist die Darstellung und der Erhalt des Weltkulturerbes aus Lehm. Die Themenwahl veranlasste ICOMOS, die Denkmalpflege-Organisation der UNESCO, als Mitveranstalter der LEHM in Leipzig aufzutreten. Ein weiteres Schwerpunktthema wurde aus gegebenem Anlass gewählt: Nach der Erdbebenkatastrophe im iranischen Bam zum Jahreswechsel soll auch der Themenbereich Lehmbau und Erdbebensicherheit ausführlich diskutiert werden. LEHM 2004 bietet einen Überblick über Lehmbaustoffe und Dienstleistungen. Ein besonderer Höhepunkt am DVL-Stand wird der Bau eines originalgetreuen Modells der ca. 250 Jahre alten Kasbah Asslim in Agdz (Marokko) sein. Diese aus Lehm errichtete Schutzund Vorratsburg der Berber der nördlichen Sahara soll maßstabsgetreu aus Lehm in der Messehalle nachgebaut werden. Akteur ist der Westerwälder Lehmkünstler Manfred Fahnert, der seit 7 Jahren zusammen mit anderen ehrenamtlichen Helfern das Ziel verfolgt, die alte Lehmburg der Berber-Familie Aid el Caid zu erhalten und zu sanieren. Am 31.10.2004 ist als Abschluss der Veranstaltung eine Exkursion zu modernen und historischen Bauprojekten aus Lehm im Leipziger Umland geplant. Dachverband Lehm e.V. PF 1172 99409 Weimar Ansprechpartner vor und während der Messe: Anke Richter, Projektleitung LEHM 2004 Tel.: 03643/778349 [email protected] Stand LEHM6 -8Die Firma Deffner & Johann GmbH in Röthlein bei Schweinfurt ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner für alle, die sich mit der Restaurierung, Konservierung und Denkmalpflege befassen. Das Angebot umfasst feinste Pigmente, Spezialwerkzeuge, Pinsel und Bürsten, Vergolderbedarf, Lascaux-Restauro-Produkte, Chemikalien und Leime, Atemschutzprodukte sowie Beleuchtung, optische und technische Geräte. Mehr als 250 Fachbücher runden das Lieferprogramm ab. Das gesamte Angebot finden Sie im Hauptkatalog 2040/2005 sowie als CD oder im Internet unter www.deffner-johann.de . Speziell zur denkmal in Leipzig zeigt Deffner & Johann interessante Neuheiten, unter anderem die Profi-Staffelei „Royal“ für großformatige Bilder mit praktischen Details, Tageslichtleuchten „Rekoma“ und Opus, Micro-motoren sowie Sandstrahlgeräte (auch mit Kabine). Im Mittelpunkt der Präsentation auf der denkmal werden Gefahrengutschränke der neuen Generation und mobile Absauganlagen der Marke „Fuchs“ sowie BMZ NiederdruckHeiztische stehen. Zudem wird Deffner & Johann die Vorzüge der Produktreihe CalXnova-Dispergiertes Weißkalkhydrat vorstellen: Injektionsmörtel, Bindemittel, Spachtel und Schlämme. Elf neue CalXnova-Volltonfarben, die viele individuelle Farbgestaltungen ermöglichen, runden die CalXnova-Produktpalette ab. Deffner & Johann GmbH Mühläcker Str. 13 97520 Röthlein Ansprechpartner vor und während der Messe: Harald Johann, Geschäftsführer Volkmar Sarré, Leiter Verkauf Tel.: 09723 - 9350 - 0 Stand H02 Das dänische Sägewerk Denisen Floors Jels Savvaerk A/S produziert und liefert DinesenHolzdielen aus Douglasie. Sie werden europaweit zu Restaurierungszwecken verwendet, da sie den ursprünglichen Böden am nächsten kommen. Und sie sind in ihrer zeitlosen Qualität über alle modischen Trends erhaben. Während früher vorwiegend an Schlösser, Gutshäuser und Kirchen geliefert wurde, werden heute Dinesen-Dielungen überwiegend für die Ausstattung von modernen Wohnungen, Ateliers, Hotelzimmern, Ausstellungs- und Geschäftsräumen usw. angefordert. Die Firma lieferte bereits in 15 Länder: sogar ein buddhistischer Tempel in Japan wurde mit diesem einzigartigen Boden ausgestattet. Jels Savvaerk A/S stellt die Dinesen-Dielen aus alten deutschen Douglasie-Beständen her, in Standardbreiten von 200 bis 450 mm bei Längen nach Anforderung der Kunden (auf Wunsch bis zu 15 Metern Länge). Je nach gewünschter Oberfläche werden die Dielen mit Seife, Öl, Lack oder Wachs behandelt. Die Verlegung auf Dielenträger, Balkenlagen oder direkt auf Beton erfolgt durch Verkleben oder Verschrauben. (Fotos vorhanden) Denisen Floors Jels Savvaerk A/S Klovtoftvej 2, Jels DK-6630 Roedding -9Ansprechpartner vor und während der Messe: Martin Ryder, Exportmanager Mobil: +45 2961 2737 E-Mail: [email protected] Stand A13 Die DenkmalAkademie ist eine Bildungseinrichtung in Deutschland, die Informationen für Bauherren, Eigentümer und interessierte Bürger bereitstellt, Bildungsveranstaltungen organisiert und Interessenten informiert. Die Akademie will auch ein generelles Interesse an Kultur und Kunst wecken. Entsprechend vielfältig und breit gefächert ist das Angebot an Seminaren, Symposien und Arbeitstagungen. Zudem arbeitet die Akademie an einem Informationspool für Eigentümer und Ehrenamtliche, um einen Austausch über Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge zu ermöglichen. DenkmalAkademie Schloss Romrod 36329 Romrod Ansprechpartner vor der Messe: Anja Kierblewski Tel.: 06636/ 9181918 Fax: 06636/ 9181919 Ansprechpartner während der Messe: Karl-Eberhard Feußner, Akademieleiter Stand F28 Die Deutsche Fachwerkstraße verbindet einen weltweit in Qualität und Quantität herausragenden Bestand an Fachwerkbauten. Sie erstreckt sich über mehr als 2.800 Kilometer, umfasst 108 Orte in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg und weist durch über 700 Jahre Geschichte. Insgesamt neun Regionalstrecken führen zu malerischen Altstädten, prunkvollen Rathäusern, lebendigen Marktplätzen und stolzen Bürgerhäusern. Ziel ist es, sowohl Einheimische, als auch Gäste auf den einzigartigen Fachwerkbestand Deutschlands aufmerksam zu machen, ihn zu pflegen und zu bewahren. Denkmalpflege und Tourismus sowie Tradition und Moderne sollen miteinander verknüpft werden. Deutsche Fachwerkstraße Propstei Johannesberg 36041 Fulda Ansprechpartner vor und während der Messe: Wolfgang Köhler, Geschäftsführer Tel.: 0661/ 9426332 Fax: 0661/ 94250366 Stand H27 - 10 Die „denkmal“ findet wiederum unter der Schirmherrschaft der UNESCO statt. Hauptredner der Eröffnungsveranstaltung am 26. Oktober ist Nicholas Stanley-Price, Generaldirektor des Internationalen Zentrums für die Erhaltung und Restaurierung von Kulturgut (ICCROM) in Rom. Im Rahmen der denkmal präsentiert das Projekt "denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule" ausgewählte Ergebnisse aus seiner Arbeit mit Schulen. Das Projekt "denkmal aktiv Kulturerbe macht Schule" bringt Schülern die Idee des UNESCO-Welterbes nahe. Es vermittelt Schülern ein Bewusstsein für das gemeinsame Kulturerbe als Basis für internationale Verständigung und interkulturellen Dialog. Das Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Bundesstiftung Umwelt steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission. Auf der Eröffnungsveranstaltung der denkmal am 26. Oktober hält Christian Manhart, Programmspezialist für das Welterbe in der Kulturabteilung der UNESCO, ein Grußwort. Hauptredner ist Nicholas Stanley-Price, Generaldirektor des Internationalen Zentrums für die Erhaltung und Restaurierung von Kulturgut (ICCROM) in Rom. ICCROM ist zentraler Fachpartner der UNESCO bei der Umsetzung der Welterbekonvention. Am dritten Messetag, dem 29. Oktober verleiht die denkmal zehn Goldmedaillen für herausragende Leistungen in der Denkmalpflege in Europa. Die Deutsche UNESCOKommission ist Mitglied der Jury, die über die Verleihung der Preise entscheidet. Der "1. Europäische Kongress für Denkmalpflege und Stadterneuerung" im Rahmen der denkmal fragt auf einer Podiumsdiskussion nach dem Für und Wider von Rekonstruktionen zerstörter Bauwerke wie des Warschauer Königsschlosses und der Dresdner Frauenkirche, die seit Juni 2004 zum UNESCO-Welterbe zählt. Deutsche UNESCO-Kommission e.V. Colmantstraße 15 53115 Bonn Internet: www.unesco.de Ansprechpartner vor und während der Messe: Dieter Offenhäußer, Pressesprecher Tel.: 0228 - 60497-11 Fax: 0228 - 60497-30 E-Mail: [email protected] Stand G31 Die Edition Aum Architekturdaten und Management GmbH ist seit 20 Jahren Marktführer als Anbieter von Baudaten für Kostenplanung und Ausschreibung. Unter dem Namen sirAdos erscheinen die Baudaten als Loseblattwerke und CD-ROM und sind auch über Online beziehbar (sirAdos-DownLoadManager). Die Ausschreibungstexte sind produktneutral und beinhalten marktrecherchierte von-mittel-bis-Preise. Die Texte werden laufend an die neuesten Regelwerke angepasst und sind für die Bereiche Neubau, Altbau, Haustechnik, Tiefbau, GaLa und Nichtwohnungsbau erhältlich. Für die Kostenplanung wurden die sirAdos-Elemente entwickelt – Bauteile und Baukonstruktionen, mit denen bereits in der Entwurfsphase eine hohe Kostengenauigkeit erreicht werden kann, ohne schon zu Beginn jedes Detail rechnen zu müssen. Die Altbau-Elemente wurden im Juli völlig neu herausgegeben, mit neuer Struktur und verbesserten Inhalten. - 11 - Auf der Basis der sirAdos-Elemente- Methode wurde die Software LEGEP konzipiert. Von einer Kostenplanung nach DIN 276 über Lebenszyklusberechnung ist damit eine umfassende und nachhaltige Planung möglich. LEGEP-Bausoftware hat noch Module für Wärme und Energie-Berechnungen sowie für ökologische Bewertungen. Die Grundlage für diese Berechnungen bilden die sirAdos-Baudaten. Diese wurden in langjähriger Forschungsarbeit in Kooperation mit zwei Universitäten mit zusätzlichen Kennwerten versehen, wie z. B. der Lebensdauer, dem Wärmeeffizienzgrad oder den Belastungswerten, die bei einer Entsorgung auftreten. Mit LEGEP-Bausoftware kann der Planer bereits vor Baubeginn die Folgekosten eines Gebäudes für die gesamte Lebensdauer ermitteln. Mit der einfachen Gegenüberstellung von verschiedenen Ausführungsvarianten ist bereits in einer frühen Planungsphase eine Kostenoptimierung möglich. Normalerweise sind die Daten für Altbau und Neubau nur als Komplettpaket erhältlich. Auf der denkmal wird es ausnahmsweise reine Altbau-Angebote geben, mit Sonderpreisen für die Ausschreibungstexte und die Elemente. Edition Aum GmbH Wilhelm-Maigatter-Weg 1 85221 Dachau Ansprechpartner vor und während der Messe: Nadja Kohle Tel.: 08131 – 56590 [email protected] Stand H30 Die eschke fabrics-Seidenmanufaktur tritt erstmals unter dem Label ALLIANZ TEXTILES DENKMAL auf einem Gemeinschaftstand mit der Camman GobelinManufaktur GbR, der Sächsiche Teppichmanufaktur Bernards, Schmidt und Wenschuh KG sowie der Staatlichen Textil- und Gobelinmanufaktur Halle GmbH auf. Bis auf die Teppichmanufaktur sind die Firmen "alte Bekannte" auf der denkmal, die Fa. eschke fabrics (vormals Seidenweberei Eschke) erhielt auf der letzten denkmal eine Goldmedaille. Die neu gegründete ALLIANZ TEXTILES DENKMAL ist ein lockerer Firmenverbund von derzeit sechs Unternehmen vornehmlich aus Sachsen, die sich für die Bewahrung des textilen Kulturerbes engagieren. Sie können auf eine teilweise über 100-jährige Tradition verweisen. Die kooperierenden Handwerks-, Manufaktur- und Industrieunternehmen vertreten alle wesentlichen textilen Gewerke. Das Leistungsangebot umfasst die Restaurierung und Anfertigung fadengenauer Repliken nach dem historischen Original ebenso wie die exklusive kundenindividuelle Neuanfertigung. Leistungsschwerpunkte sind wissenschaftliche Befunde und Komplettaufträge einschließlich der Ausführung der Raumausstatterleistungen incl. Bordüren und Posamenten. Neu dabei ist die wirklichkeitsnahe Computersimulation von Raumsituationen mit wechselnden Geweben und freiwählbaren Farben. Dieses einmalige Angebot wird unterstützt durch den Verband der Nordostdeutschen Textilund Bekleidungsindustrie Chemnitz, den INNtex Innovation Textil e.V. Chemnitz und den Wissenschaftlichen Beirat der ALLIANZ. Ansprechpartner für die ALLIANZ ist die Firma eschke fabrics. - 12 - eschke fabrics Carl-Spengler-Str. 1 08451 Crimmitschau Ansprechpartner vor und während der Messe: Wolfgang Eschke Tel.: 03762 - 489875 E-Mail: [email protected] Stand H10 Die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin / FB Gestaltung stellt den Studiengang Restaurierung/Grabungstechnik vor. Seit 1993 bildet die FHTW Spezialisten für die Restaurierung von Kulturgütern aus. Grabungsfunde oder Objekte aus Museen und Archiven, historische technische Anlagen, auch Filme, Fotografien und andere mittels technischer Medien entstandene Aufzeichnungen können Kulturgüter sein, deren Erhalt für Wissenschaft und Gesellschaft von Interesse ist. Der Studiengang hat vier Schwerpunkte: Restaurierung von archäologischem Kulturgut, technischem Kulturgut und von Foto, Film und Datenträgern sowie Grabungstechnik. Aufbauend auf kultur- und naturwissenschaftlichen sowie anwendungspraktischen Grundlagen fördert die Ausbildung das eigenständige systematische Denken und Handeln der Studierenden, die später in Museen, Archiven und Galerien, in Behörden oder der Privatwirtschaft eine Beschäftigung finden können. Das unabhängig von der Spezialisierung gemeinsame Grundstudium hat drei Säulen: 1. die naturwissenschaftlichen Grundlagen, (Wer antike Tongefäße und Mauerreste ausgraben oder historische Fotos restaurieren möchte, muss Zerfallsprozesse im Boden, Wasser und an der Luft kennen und einschätzen können.) 2. die geisteswissenschaftlichen Grundlagen und (Kenntnisse der Archäologie, Technik-, Kunst- sowie Foto- und Filmgeschichte) 3. die technischen Grundlagen (Methoden und ästhetischen Ansätze der Restaurierung selbst). Die Spezialisierung erfolgt mit Beginn des Hauptstudiums im 4. Semester. In den höheren Semestern werden die Kenntnisse im jeweiligen Spezialgebiet vertieft und die manuellen Fertigkeiten weiter verfeinert. Das Studium wird mit einer Diplomarbeit abgeschlossen. FHTW Berlin / FB Gestaltung Blankenburger Pflasterweg 102 13129 Berlin Ansprechpartner vor und während der Messe: Tino Zagermann, Koordinator Tel.: 030 – 47401318 E-Mail: [email protected] Stand InfoForum / 4 - 13 Die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik stellt auf ihrem Messestand ihre neuesten Entwicklungen und Arbeiten zur Erfassung, Bewertung und Optimierung von Raumluftzuständen in historischen Bauwerken vor. Mit einem neuen, speziell auf die besonderen Verhältnisse historischer Gebäude ausgerichteten Messkonzept kann das Klima in historischen Räumen kontinuierlich beobachtet und aufgezeichnet werden. In Verbindung mit materialkundlichen, physikalischen und chemisch-mineralogischen Untersuchungen lassen sich so die Schadensursachen wie auch die Gefährdungspotenziale an der Bausubstanz (Natursteinoberflächen, Putz- und Malfassungen) wie auch an der historischen Ausstattung sicher beurteilen. Auch können klimabedingte Folgen für die Nutzung historischer Räume wie Kirchen, Museen, Theater etc. analysiert werden. Die Ergebnisse der Klimamessungen bilden eine wichtige Basis für rechnerische Untersuchungen zur Raumluftsituation und zur wärme- und feuchtetechnischen Bewertung von Bauteilen. Für die Raumluftströmungssimulation mittels CFD bilden die gemessenen Tages- und Jahresgänge von Temperatur und Feuchte eine wesentliche Voraussetzung, um die Parameter des Modellansatzes an das reale Bauwerk anzupassen. Dann können die klimatischen Verhältnisse in historischen Räumen sicher nachgezeichnet werden und auch wirksame Konzepte zur Optimierung des Raumklimas zuverlässig erarbeitet werden. Raumklimamessungen wie auch die dazu gehörigen Untersuchungen am Bauwerk und im Labor bilden einen Schwerpunkt der Arbeitsgruppe „Energetisches Bauen“ am IAF der Fachhochschule Karlsruhe, die von Prof. Dr. Harald Garrecht und Prof. Dr. Klaus Wolfrum geleitet wird. Daran schließt sich in der Regel die Ausarbeitung von geeigneten Maßnahmen zur Optimierung der Verhältnisse an. So haben die Wissenschaftler in den letzten Jahren bereits für zahlreiche herausragende historische Bauwerke Steuerungen für den Betrieb von Heiz- und Temperiersystemen, Regelungen für die kontrollierte Be- und Entlüftung in Abhängigkeit von Raumklimakenndaten und äußeren Witterungseinflüsse erarbeitet und erprobt - mit dem Ziel, Bauschäden und den damit verbundenen Substanzverlust zu vermeiden. Interessierte Messebesucher können sich auf dem Messestand über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des innovativen kabel- und funkbasierten Klimamesskonzeptes informieren. Bisher realisierte und laufende Projekte werden vorgestellt. Dabei dürfte die Breite und Unterschiedlichkeit der restauratorischen, nutzungsspezifischen und wissenschaftlichen Fragestellungen, die den Objektarbeiten zu Grunde liegen, für Bauherren, für die Denkmalpflege, für Planer und Restauratoren gleichermaßen interessant sein. Nähere Informationen unter www.energetischesbauen.de. Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik Fachbereich Architektur und Bauwesen Moltkestraße 30 76133 Karlsruhe Ansprechpartner vor und während der Messe: Prof. Dr. Harald Garrecht Tel.: 0721 – 9252670 E-Mail: [email protected] Stand I49 - 14 Die fokus GmbH Leipzig ist ein Ingenieurbüro, das Dienstleistungen auf den Gebieten der Bauvermessung, Photogrammetrie und Bildverarbeitung erbringt. Das Tätigkeitsfeld umfasst neben der Planerstellung und der Dokumentation für Architekten, Denkmalpfleger Restauratoren und Bauforscher auch die Entwicklung und den Vertrieb branchenspezifischer Software. Auf der denkmal 2004 stellt fokus neue Versionen der bereits bekannten und auf dem Markt sehr gut eingeführten Software metigoMAP und metigo2D vor. Dabei stellt metigo2D gegenüber dem Vorgänger EDDI 2D eine beträchtliche Weiterentwicklung hinsichtlich der Anwenderfreundlichkeit und Einsatzmöglichkeiten dar. Neuentwicklungen sind die Softwareprodukte metigoPAN, das speziell für die photogrammetrische Auswertung von mit Panoramakameras gewonnenen Bildern entwickelt wurde, sowie metigoSTEREO, für die digitale Stereo-Betrachtung und Auswertung von Bildern am PC. fokus GmbH Leipzig Lauchstädter Straße 20 04229 Leipzig Ansprechpartner vor und während der Messe: Gunnar Siedler, Geschäftsführer Tel: 0341 / 2178460 E-Mail: [email protected] Stand G27 Das Fraunhofer-Informationszentrum Abteilung Raum und Bau stellt in diesem Jahr die Volltext-Datenbank MONUDOC vor. Sie bietet Denkmalpflegern, Planern und Restauratoren vielseitige Informationen, von der Bauwerksdiagnose über Sanierungskonzepte bis hin zur Produktwahl und Restaurierungstechnik. Die Lösungen werden direkt am Bildschirm gezeigt und ermöglichen so den schnellen Zugang zu wichtigen und interdisziplinären Informationen. Das integrierte Modul MONULIT enthält Literaturhinweise aus dem Bereich Denkmalpflege und Restaurierungspraxis. Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau Postfach 80 04 69 70504 Stuttgart Tel.: 0711/ 970-2500 Fax: 0711/ 970-2507 Mail: [email protected] Ansprechpartner vor und während der Messe : Volker Schweizer Tel.: 0711/ 9702520 Fax: 0711/ 9702900 Stand G14 - 15 „Möglichkeiten und Grenzen zur Anwendung des Laserstrahlreinigens an Kunst- und Kulturgütern aus Metall“ lautet in diesem Jahr das Thema, mit dem sich das Fraunhofer IWS präsentiert. Die Lasertechnik ist in der Restaurierung und Denkmalpflege in Deutschland seit ca. 10 Jahren im Einsatz – also eigentlich nicht neu. Aber die Reinigung von Metalloberflächen mit dem Laser barg bisher noch große Schwierigkeiten. Als überzeugendes Beispiel zu dieser Problematik wird der Putto Nr. 9 aus den Herrenhäuser Gärten in Hannover vorgestellt. 30 Prozent der Gesamtoberfläche konnten mit einem Nd:YAG-Laser (BMI NL102) erfolgreich gereinigt werden, daneben kamen weitere konventionelle Reinigungsverfahren zum Einsatz. In der Restaurierung und Denkmalpflege ist das Fraunhofer IWS bisher bekannt geworden durch Entwicklungstechnologien für die Laserbearbeitung von Naturstein- und Holzoberflächen. Wissenschaftliche Betreuung von Restaurierungsarbeiten an der Tetzelstube in Pirna, am Nürnberger Dom oder an der Martin Luther-Büste aus Bronze sind nur eine kleine Auswahl der Referenzobjekte. Viele Anfragen zur Laserbearbeitung von Metalloberflächen bewegten Fraunhofer Wissenschaftler zur systematischen Erforschung dieses Themenbereiches in einer mehrjährigen Projektarbeit. Auf der Messe stehen diese Mitarbeiter des Fraunhofer IWS mit dem Exponat und den detaillierten Erklärungen zur Verfügung. (Foto vorhanden) Bildunterschrift Putto Nr. 9 aus den Herrenhäuser Gärten in Hannover. Fraunhofer IWS Winterbergstr.28 01277 Dresden Ansprechpartner vor und während der Messe: Dr. Ralf Jäckel 0351 / 2583-444 [email protected] Stand G12 Mit ihrer führenden Palette an Dachziegeln für die Denkmalpflege präsentiert sich die Firma von Müller Dachziegelwerke auf der diesjährigen denkmal 2004. Das Unternehmen saniert europaweit historische Dächer von hohem Rang. Zu den Top-Referenzen zählen Bauten wie die Schlosskirche in Wittenberg (glasierte Biber), die Basilika in Trier (Tegula + Imprec) oder das Schloss Neuhardenberg bei Berlin (Biber in drei Scherbenfarben). Auf dem Messestand findet die Denkmalpflege eine große Auswahl historischer Dachziegel, von Hand geformte Schmuckelemente und ein breites Wissen rund um historische Oberflächengestaltungen für Dachkeramik. Im Mittelpunkt der Messepräsentation steht eine völlig neuartige Ortganglösung für moderne wie historische Biberschwanzdeckungen. Der patentierte Formziegel realisiert erstmals bei diesem Dachziegelmodell den innen liegenden Ortgangsteg. Dabei lässt der am Rand der Fläche nicht mehr erkennbare Ortgangziegel die Dachfläche inklusive der Giebel bibertypisch flächig erscheinen. Der nach innen um 3 cm versetzte Ortgangsteg ist 8 cm lang und deckt die üblichen Giebelvarianten wie Putzanschluss oder Zahnleiste absolut wartungsfrei ab. Alle von der Dachneigung abhängigen Lattweiten sind realisierbar. Die neue Ortgangvariante folgt einem Trend aus dem Falzziegelbereich. Dort wurden die außen liegenden Ortgangstege wie zum Beispiel beim Doppelfalzziegel aus ästhetischen wie funktionalen Gründen nach innen verlegt. Der innen liegende Steg sorgt unter anderem für - 16 eine höhere Schlagregensicherheit. Verschmutzungen der Giebelwände durch abtropfendes Regenwasser werden spürbar reduziert. Die neue Ortganglösung ist von Beginn an verfügbar für die klassische Doppeldeckung und die Kronendeckung als Standardbiber 18 x 38 cm, Berliner Biber (15,5 x 38 cm) und Sächsische Biber (15,5 x 36,5 cm). Der Formziegel wird nur in jeder zweiten Ziegelreihe benötigt. Zum halbierten Bedarf an Ortgängen kommen weitere wirtschaftliche Vorteile wie der bereits aufgesetzte halbe Biber und ein konstruktives Giebeldetail, das aufwändige Wartungsarbeiten erübrigt. Der neue Biberortgang entspricht mit seiner besonderen Gestaltung erstmals auch den Vorstellungen der Denkmalpflege. (Fotos vorhanden) Bildtext 1+2: Der neue, patentierte Biberschwanz-Ortgang mit einem innen liegenden Ortgangsteg ist als Doppeldeckung und Kronendeckung erhältlich. Fotos: von Müller Dachziegel Ein besonders interessantes Objekt des zurückliegenden Jahres war der Jacek-Turm in Danzig. Der historische Turm aus dem 15. Jahrhundert ist heute mit mörtelfreien MönchNonnen-Ziegeln E99 eingedeckt. Dieses spezielle Ziegelmodell kommt ab einer Dachneigung von 40 Grad ohne Mörtel aus. Die Ziegel werden unsichtbar von unten mit speziellen Edelstahlklammern gehalten. Diese von Denkmalpflegern vielerorts geforderte Deckart gilt mit der neuen Entwicklung als sicher, ästhetisch und handwerksgerecht, denn das für die Vermörtelung benötigte handwerkliche Können ist heute kaum noch vorhanden. Die Mönch-Nonnen-Deckung ist eine historische Deckart aus dem Mittelmeerraum. In diesen warmen Regionen wird sie auch heute noch in Mörtel verlegt. Im frostigen Nordeuropa geht man wegen des hohen Pflegeaufwandes der Vermörtelung zunehmend von der alten Technik ab. (Fotos vorhanden) Bildtexte: 1. Der im 15. Jahrhundert erbaute Jacek-Turm in Danzig erhielt kürzlich eine neue MönchNonnen-Deckung. 2. Die Dachziegel sind heute nicht mehr vermörtelt, sondern geklammert. Diese Technik gilt als sicher und handwerksgerecht. Fotos: von Müller Dachziegel Zu beachten: Beleg erbeten an: Büro für Fachpublizistik Gerard Halama, Wilhelm-Wolters-Str. 198, 28309 Bremen, Tel: 0421/414080, E-Mail: [email protected] F. v. Müller Dachziegelwerke GmbH & Co. KG Industriestr. 4 07304 Eisenberg Ansprechpartner vor und während der Messe: Klaus Mittrücker, Prokurist Ein- und Verkauf Tel.: 06351 – 499119 E-Mail: [email protected] Heidemarie Pollok Tel.: 06351/ 499 155 E-mail: [email protected] Stand C16 - 17 Die Arbeitsgemeinschaft Gebautes Erbe 3D hat sich im Sommer 2004 zusammengefunden. Sie widmet sich der Dokumentation historischer Bausubstanz mit fundiertem Fachwissen und den Möglichkeiten moderner Technik und stellt zum ersten Mal auf der denkmal aus. Produkte und Dienstleistungen: Verformungsgerechte Bauaufnahme; bauhistorische Untersuchungen (Bauforschung); Befund- und Fotodokumentation, Baualterskartierung, Rekonstruktion; denkmalpflegerische Beratung für Architekten; stadtbaugeschichtliche Dokumentationen; Beiträge und Rekonstruktionszeichnungen für Publikationen; Erstellung von 2D/3D CAD von Bauaufnahmen und Rekonstruktionen; 3D-Modellierung von historischen Stadträumen, Architekturen, Denkmalen und Objekten; Visualisierung als Rendering, Video, Quicktime-VR und Echtzeitsimulation; Präsentation / Installation auf Bildschirm, Beamer und im Cave. Auf der denkmal wird - neben anderen Arbeiten - die Bauaufnahme und bauhistorische Untersuchung des Fachwerkensembles Ackerhof 2 in Braunschweig präsentiert. Der Kernbau dieser Häusergruppe trägt die Datierung 1432, ist jedoch stark überformt. Ein Ziel der Untersuchung war die Rekonstruktion des Gefüges dieses ältesten datierten Fachwerkhauses in Norddeutschland. Erstmals wurde hier eine Bauaufnahme und bauhistorische Untersuchung eines bedeutenden Denkmals mit der Visualisierung in Echtzeit kombiniert. So ist es dem Betrachter möglich, sich ohne voreingestellte Kamerafahrt frei im historischen Modell zu bewegen und dieses am Rechner als virtueller Fußgänger betrachten. Durch die rasante Entwicklung der Technik in den letzten Jahren laufen solche Simulation nun kostengünstig auf Standardhardware. Als Installation im Museum, als Instrument zur Überprüfung von Planungen am Denkmal und als Mittel zur Präsentation bietet Gebautes Erbe 3D von der Bauaufnahme über CAD-Erstellung bis zur fertigen Visualisierung Dienstleistungen aus einer Hand. Dieser Ansatz, baugeschichtliche Forschung und virtuelle Rekonstruktion zu kombinieren, ermöglicht es, auch vergangene und verschwundene Teile unseres Architekturerbes einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Gebautes Erbe 3D Arbeitsgemeinschaft für Bauforschung und Visualisierung c/o scheinwelten Echtzeit Büro für 3D Rebenring 33 38106 Braunschweig Ansprechpartner vor und während der Messe: Dipl. Ing. Elmar Arnhold, Dipl. Ing. Frank Ziehe Tel.: 0531 - 3804 310 E-Mail : [email protected] Stand G26 Die Pirnaer Firma GEOTRON-ELEKTRONIK entwickelt und produziert UltraschallMessgeräte für die Bau- und Denkmalschutz-Branche. Sie wird auf der denkmal 2004 einen Teil des Vertriebsprogrammes ihres OnlineShops www.messtechnikmarkt.de ausstellen. Im Mittelpunkt der Messepräsentation steht die von GEOTRON-ELEKTRONIK entwickelte Ultraschall-Messtechnik für die Natursteinprüfung. Sie ermöglicht bereits im Steinbruch Homogenitätsbestimmungen an großen Natursteinblöcken. Diese Untersuchungen zur Lokalisierung von Fehlstellen und Inhomogenitäten, wie z.B. Risse, Einlagerungen oder Tonschichten, wird mit Ultraschall im Bereich von 20-40 kHz angewandt. Dazu werden Ultraschall-Geber und Empfänger an gegenüber liegenden Blockseiten angebracht. Aus der - 18 gemessenen Schall-Laufzeit und Wegstrecke wird die Schallgeschwindigkeit ermittelt. Entsprechens der Blockgröße werden die zugänglichen Seiten A und B mit einem Raster für ca. 16 bis 40 Einzelmessungen versehen, die nach Bedarf als 2-dimmensionale Schallgeschwindigkeitsverteilung dargestellt werden. Die technische Grenze bei der Auflösung von Fehlstellen liegt, durch die notwendige Prüffrequenz bedingt, im Bereich von 10-20 cm, was der Wellenlänge des Ultraschallsignals im Stein entspricht. Als äußerer Störfaktor tritt Wasser in Form von Bergfeuchte oder durch längeren Regen verursacht in Erscheinung. In beiden Fällen wird der Porenraum des Steins mehr oder weniger gesättigt, was zu einer Überdeckung der zu messenden Gefügestörung führt. Die Ultraschallmessung – eine Naturstein-Diagnose im Steinbruch – nutzt also die Tatsache, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schallwellen eng mit dem Gefügezustand des zu prüfenden Materials verbunden ist. Auf dieser Grundlage bietet sich die Möglichkeit einer Zustandsbeschreibung mit folgenden Einsatzmerkmalen: Die Prüfung kann mit transportablen Systemen an jedem beliebigen Ort durchgeführt werden. Die Prüfung selbst ist zerstörungsfrei, d.h. es müssen keine Proben wie Bohrkerne entnommen werden und hinterlässt bei Verwendung entsprechender Ankopplungsmittel am Messobjekt keine Spuren. Während des Messablaufs werden nach einem vorbestimmten Entfernungsraster Einzelmessungen durchgeführt und zu einer flächigen Darstellung zusammen gefügt, welche die Homogenität des Blocks widerspiegelt. Werden alle drei Raumebenen eines Blocks auf diese Weise gemessen, lassen sich Risse räumlich zuordnen. Die Homogenität bzw. der Zustand des Rohblocks ist Entscheidungshilfe für den weiteren Einsatz als Steinmetz- und Bildhauermaterial oder Werkstein. (Foto vorhanden) GEOTRON-ELEKTRONIK Rolf Krompholz Leite 2 01796 Pirna Ansprechpartner vor und während der Messe: Rolf Krompholz, Geschäftsführer Tel.: 03501 – 762367 E-Mail: [email protected] Stand D27 Die Quedlinburger Glaswerkstatt Frank Schneemelcher stellt vornehmlich Leistungen und Produkte mit denkmalpflegerischem Bezug in den Mittelpunkt der Messepräsentation. Dazu gehören unter anderem heiß verformte Gläser teilweise mit Schwarzlot u./o. Silbergelb veredelt und eingebrannt sowie großflächige Verklebungen auf Glas mit zum Teil heiß verformten Gläsern. Leistungsschwerpunkte sind ferner Sandstrahlungen im denkmalpflegerischen bis zeitgenössischen Architekturbereich sowie die Anfertigung und Aufstellung von Glasstelen mit zum Teil künstlerischer Veredlung. Glaswerkstatt Frank Schneemelcher Harzweg 5 06484 Quedlinburg - 19 Ansprechpartner vor und während der Messe: Frank Schneemelcher Telefon: 03946 - 3697 E-Mail: [email protected] Stand H09 GRUENPLAN HALLE Büro für Landschaftsarchitektur ist mit Freiraum- und Landschaftsplanerische Arbeiten (alle Leistungsphasen) befasst. Das 2002 gegründete Unternehmen nutzt die denkmal 2004 zur Präsentation aktueller Referenzen. Dazu gehören unter anderem: Umgestaltung des Margarethenhofs Oranienbaum für die private Nutzung. Das aus dem 17./18. Jahrhundert stammende Fachwerk-Ensemble mit großer Gartenanlage und Bachdurchlauf ist Teil der Oranienbaumer Schlossanlage und war früher Mägdesitz. Die Aufgabe bestand darin, die Gestaltung dem Schloss anzupassen, den alten Baumbestand zu erhalten und die Wegeführung größtenteils beizubehalten. (März bis Mai 2004) Sanierung und Wiederaufbau der historischen Deichanlagen des Dessau- Wörlitzer Gartenreich nach der Flutkatastrophe 2002 (Anlagen von Fürst Franz von Anhalt 17. Jh.) Erforderliche waren aufwendige Klinker- und Bruchsteinmauerwerk- Arbeiten an den sog. Deichscharten nach historischen Vorbild. Darüber hinaus ging es um die Reaktivierung und Sanierung der historischen Hinterlanddeiche im Raum Rehsen, Gohrau, Riesigk, Wörlitz und Vockerode unter Berücksichtigung prägender Elemente des gewachsenen Landschaftsbildes des Dessau- Wörlitzer Gartenreiches. (August bis Dezember 2003) GRUENPLAN HALLE Büro für Landschaftsarchitektur Gewerbehof 1 06188 Halle / Peißen Ansprechpartner vor und während der Messe: Dipl. Gartenbauingenieur, Dipl. Landschaftsarchitektin (FH) Frigga Rosenkranz Tel.: 0345 - 56369388 Stand H31 Bereits Ende der 80-er Jahre nahm Firma HAACKE – mit ihrer 125-jährigen Firmengeschichte einer der ältesten Isoliermittelhersteller – an der Fachwerkforschung von Bund und Ländern teil. Als Lösung des Problems der inneren Wärmedämmung von Fachwerkbauten ging CELLCO®-Wärmedämmlehm aus dieser Forschung hervor. Dieses HAACKE-Naturprodukt mit den natürlichen Bestandteilen Kork, Kieselgur, Stroh und Lehm wurde 1989 amtlich zugelassen. CELLCO®-Wärmedämmlehm wird als verarbeitungsfertige, plastische Wärmedämmlehmmasse geliefert und hinter einer Stampfbegrenzung aus Sparschalung, die gleichzeitig die zuvor berechnete Dämmstärke vorgibt, homogen als Innendämmung eingestampft. HAACKE CELLCO forscht und entwickelt auch heute weiter. So werden mit dem Institut für Bauklimatik der Technischen Universität Dresden neue technische WärmedämmlehmParameter ermittelt, die HAACKE auf der Denkmal 2004 erstmals vorstellt. (3 Fotos vorhanden) - 20 Bildtexte 1) So genanntes Storchenhaus, Fachwerkgebäude aus dem 17. Jahrhundert. Innendämmung mit CELLCO-Wärmedämmlehm 1989. Prüfzeugnis aus 2002 steht auf Anforderung bei HAACKE zur Verfügung. 2) Schoß Hohenzieritz: 1999 saniert mit CELLCO-Wärmedämmlehm 3) CELLCO-Wärmedämmlehm wird im plastischen, verarbeitungsfertigen Zustand geliefert und zwischen Fachwerkaußenwand und innerer Stampfbegrenzung aus Sparschalung homogen eingestampft. HAACKE CELLCO GmbH Speicherstr. 14 29221 Celle Ansprechpartner vor und währendder Messe: Timo Gratilow Tel.: 05141 – 9013590 E-Mail: [email protected] Stand B20 Auf der denkmal 2004 präsentiert sich die Handwerkskammer Halle (Saale) auf einem 150 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand. Zusammen mit acht Handwerksbetrieben aus dem südlichen Sachsen-Anhalt werden spezielle Produkte und Dienstleistungen vorgestellt. Vertreten sind Unternehmen aus dem Tischler-, Dachdecker-, Kunstglaser- und dem Bauhandwerk. Als Besonderheit stellen sich nochmals die Preisträger des Wettbewerbes „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2003“ vor. Handwerker aus dem Kammerbezirk hatten durch vorbildliche Leistungen dazu beigetragen, dass die restaurierten Objekte Maßstäbe für eine Vielzahl von ähnlichen Bauten setzen konnten. Die Kammer steht mit Beratern zum Thema Restaurierung und Denkmal sowie zu Weiterbildungsmöglichkeiten für Besucher und Aussteller zur Verfügung. Handwerkskammer Halle (Saale) Gräfestr. 24. 06110 Halle (Saale) Ansprechpartner vor und während der Messe: Gabriele Kraft, Abteilungsleiterin Betriebsberatung Tel.: 0345 – 29990-200 E-Mail: [email protected] Manuele Misajewa, Presse/ÖA Tel.: 0345/ 29 99 -114 E-Mail: [email protected] Stand D50 - 21 Auf der denkmal 2004 präsentiert sich die HBI Holz-Bau-Industrie GmbH & Co. KG als kompetenter Partner bei der Renovierung und Wiederherstellung historischer Fenster und Türen. Bei der Anfertigung von Denkmalfenstern und Stilhaustüren werden die individuellen Anforderungen der vorgegebenen Gesamtarchitektur und die Stilrichtung des Hauses berücksichtigt. Das Ergebnis sind stilechte und formschöne Rundbögen, Korb- oder Stichbogenfenster auf handwerklich höchstem Niveau, mit modernster Technik gefertigt. Verarbeitet werden bei HBI ausschließlich natürliche Hölzer wie Fichte, Kiefer, Lärche, Eiche oder Dark Red Meranti. Schmale Profile verleihen den HBI-Denkmalfenstern eine besonders attraktive Optik. Um historische Fenster möglichst originalgetreu nachgestalten zu können, bietet HBI ein umfangreiches Zubehör-Programm. Unterschiedliche Kapitelle, Zierprofile und glasteilende oder aufgesetzte Sprossen ermöglichen Rekonstruktionen oder Nachbauten im alten, historischen Stil. Auf modernste Technik und Funktionalität muss dabei nicht verzichtet werden: HBI-Denkmalfenster verbinden Design und Funktionalität und erfüllen zeitgemäß alle Anforderungen hinsichtlich moderner Wärmedämmung. (2 Fotos vorhanden) HBI Holz-Bau-Industrie GmbH & Co. KG Soltauer Str. 40 27386 Hemsbünden Tel.: 04266 – 933-0 Stand A10 Die Heydebreck GmbH präsentiert ihr Herstellungs- und Lieferprogramm hochwertiger Holzrolläden für Alt- und Neubau inklusive Oberflächenbehandlung mit Langzeitschutz. Holzrolläden sind in Europa seit ca. 130 Jahren ein gängiger Lärm-, Wetter-, Sonnen- und Einbruchschutz. Sie halten weit über hundert Jahre, auch ohne pflegliche Behandlung. Heydebreck ist auf den Nachbau historischer Holzrolläden spezialisiert. Genau vorgegebene eingefräste Lichtschlitze (auch mit Rundbogen) lassen das dahinter liegende Fensterkreuz wieder erscheinen. Wenn dann noch ein Aussteller mit Knick im Kämpferbereich als Zusatzausstattung eingebaut wird, ist das alte Original vom jetzt technisch weitaus besseren Nachbau nicht mehr zu unterscheiden. (2 Fotos vorhanden) Heydebreck GmbH Gewerbering 8 85659 Forstern Ansprechpartner vor und während der Messe: Axel Hampe Tel.: 08124 – 9934 E-Mail: [email protected] Stand D11 - 22 Die IBACH Steinkonservierung GmbH & Co. KG nimmt seit 1998 an der denkmal teil. Auf der letzten Messe 2002 wurde dem Unternehmen die Goldmedaille für herausragende Leistungen in der Denkmalpflege verliehen. Im Mittelpunkt der Messepräsentation steht die Acrylharz-Volltränkung (AVT), ein Verfahren zur Erhaltung und zum Fest-Schreiben der Original-Substanz im Ist-Zustand für den Originalstandort. Es ist in der Regel die letzte Möglichkeit zur Konservierung von erhaltenswerten historischen Skulpturen oder Bauteilen, die auch in Zukunft einer freien Bewitterung ausgesetzt sind. Die Maßnahme ist nicht reversibel. Kernpunkt ist die vollständige Durchdringung des Gesteins bis in den Kern, um ein einheitliches Festigkeitsprofil des gesamten Stein zu erreichen. Am Stand werden in diesem Jahr kurze 10-minütige Einzelpräsentationen zu folgenden Themen: Ablauf AVT Trocknungsprozesse von Steinen Langzeitstudie / Langzeiterfahrungen der AVT Beispiele bis „in den Kern getränkter“ Objekte Forschungsergebnisse aus dem eigenen Labor Bedeutung des Glaspunktes Gesteinsarten Fragen zur Statik (Wendelstein) Vorträge in Kooperation mit Hochschulen (Erlangen, Potsdam u.a.) „Stiften gehen“ – Bedeutung von Stiftungen für die Denkmalpflege in Zeiten knapper Mittel Beteiligung am Konzept der „denkmal 2004“ für junge Fachbesucher JBACH-DENK-MAL-STIFTUNG übernimmt Koordination für Schulprojekte Schülervortrag zum Thema „Patenschaften für Denkmäler in Bamberg – ein erfolgreiches Schulprojekt“ (Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg) Hinzu kommen Kurzfilme zu Laborversuchen und ein Kurzfilm über den Arbeitsablauf AVT. IBACH Steinkonservierung GmbH & Co. KG Tannenstr. 8 96120 Bischberg Ansprechpartner vor und während der Messe: Heide Ibach, Geschäftsführerin Tel.: 0951 – 68037 E-Mail: [email protected] Stand D29 Die Fachhochschule Lausitz stellt das deutsch-polnische Institut für Neue Industriekultur (INIK) mit Sitz in Cottbus und Wrocław vor. INIK betreibt angewandte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Architektur, Städtebau und Regionalplanung. Arbeitsschwerpunkte sind Industriestandorte in peripheren Räumen. Das Arbeitziel besteht darin, auf den wachsenden Bedarf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem industriellen Transformationsprozess zu reagieren und das Angebot an praxisnaher Forschung in diesem Bereich zu verbessern. Das Institut initiiert, konzipiert, organisiert und realisiert eigene Forschungsprojekte in den von ihm bearbeiteten interdisziplinären Wissenschaftsbereichen. Daneben agiert es als Träger und Kooperationspartner für Forschungsvorhaben der Hochschulen, - 23 Wissenschaftsgesellschaften, Verwaltungen und Stiftungen in Deutschland, Polen und der EU. An Unternehmen der Wirtschaft und an Gebietskörperschaften richtet sich das Angebot zur Erstellung von Studien und Gutachten für Neubau, Um- und Weiternutzung von Industrieund Gewerbeimmobilien sowie von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und des Werkssiedlungsbaus. Im Rahmen seiner Tätigkeit organisiert das Institut Veranstaltungen und Ausstellungen sowie bringt Veröffentlichungen im institutseigenen Verlag heraus Institut für Neue Industriekultur c/o FH Lausitz Campus Lipezker Straße D- 03048 Cottbus Instytut Nowej Kultury Industrialnej Politechnika Wrocławska ul. B. Prusa 53/55 PL- 50-317 Wrocław Ansprechpartner vor und während der Messe: Prof. Markus Otto Tel.: +49 (0)355 - 581 85 01 E-Mail: [email protected] Dr. Andrzej Poniewierka Tel.: +48 (0)71 - 320 62 08 E-Mail: [email protected] Stand E31 Die Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. (IGB) wurde im Jahre 1973 im damaligen Kreis Grafschaft Hoya, in der Nähe von Bremen, von 75 Bauernhausfreunden gegründet. Seit dieser Zeit ist die IGB weit über den Gründungsraum hinausgewachsen. Sie zählt inzwischen bundesweit über 7.000 Mitglieder. Mit ihren annähernd 160 Außen- und Kontaktstellen ist die IGB in weiten Teilen der 16 Bundesländer mit engagierten und kompetenten Regionalvertretungen präsent, die als Anlaufstelle vor Ort agieren und eigeninitiativ tätig werden. Die IG Bauernhaus versteht sich als Zusammenschluss von interessierten und engagierten Bürgern und sieht ihren Zweck in der Pflege und Erhaltung alter Bausubstanz vor allem im ländlichen Raum. Sie berät ihre Mitglieder und informiert die Öffentlichkeit zu Fragen der Instandhaltung und Sanierung sowie der Renovierung und Umnutzung alter Bauernhäuser und Nebengebäude. Die IGB fördert alte Handwerkstechniken und bemüht sich um ein Bewusstsein für den Wert landschaftstypischer Gebäude und Bauweisen. Die IGB hält das "gute Beispiel" für die überzeugendste Form, das Verhalten von Bürgern und Behörden zu verändern. Darum setzt sie bei ihren Mitgliedern ein hohes Maß an Verantwortung bei der Revitalisierung alter Bauten voraus. Neben der praktischen Tätigkeit, der Vermittlung alter Techniken und Fertigkeiten, ist die IGB Herausgeber der Zeitschrift "Der Holznagel". "Der Holznagel" berichtet über Probleme der Revitalisierung alter Bauten und der Denkmalpflege. Er bringt aktuelle Themen, kritische Beiträge und hausgeschichtliche Aufsätze mit Bildern und Zeichnungen. - 24 - Die IGB pflegt Kontakte zu anderen Organisationen, zu überregionalen und internationalen Verbänden, führt bautechnische Seminare durch, veranstaltet Lichtbildervorträge und Ausstellungen und gibt Erfahrungen weiter. Sie will möglichst viele Bauernhausfreunde - auch diejenigen die kein Haus besitzen - ansprechen und für eine Mitarbeit gewinnen. Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. (IGB) Bundesgeschäftsstelle Postfach 1244 28859 Lilienthal Ansprechpartner vor und während der Messe: Lothar Gingrich Tel.: 0531 - 2317272 E-Mail: [email protected] Stand H34 Die Jansen AG ist Spezialist im Bereich Stahl für den Denkmalschutz. Geschulte Facharbeiter unterstützen Planer und Architekten bei der Umsetzung individueller Ideen und ermöglichen Lösungen für alle Bereiche der Sanierung und besonders der Denkmalpflege mit Schüco Stahlsystemen – von Fassaden über Innenausbau und Schallschutz bis hin zu Sicherheit im Brandfall. Jansen AG Stahlröhrenwerk, Kunststoffwerk Industriestraße 34 CH-9463 Oberriet Ansprechpartner vor der Messe: Roman Thurnherr Tel.: 0041/ 71/ 7639265 Fax: 0041/ 71/ 7612270 Ansprechpartner während der Messe: Annette Grewe, Technische Beratung Stand D14 Die Klimasan-Perlitt GmbH Würzburg stellt den gleichnamigen Baustoff Klimasan-Perlitt in den Mittelpunkt der Messepräsentation. Bekannt ist das Material vor allem als Grundstoff für die unterschiedlichsten Schüttungen. Expandiertes Perlit wird gern als Leichtzuschlagstoff bei der Mörtelindustrie verwendet. Die amorphe Struktur und die dadurch entstehende große Oberfläche haben Perlit für den Einsatz bei offenen Sanierungssystemen, bei Akustikputzen, bei rein mineralischen Wärmedämmputzen und bei der Herstellung von Feuerfeststoffen zu einem unverzichtbaren Bestandteil werden lassen. Als Brandschutzputz nach der DIN 4102 wird das entsprechende Material aus Perlit jeder Anforderung als A1-Baustoff gerecht. Alle Eigenschaften, die in dieser Norm gefordert werden, sind mit dem Perlitmaterial zu realisieren. Für Objekte, bei denen das Material nicht nass aufgebraucht werden kann, gibt es auch Platten in den Maßen 1260 x 630 x 25 mm. - 25 - Perlit wurde verschiedenen Brandschutzversuchen unterzogen. Die guten Ergebnisse eröffnen ganz neue Möglichkeiten im baulichen Brandschutz, insbesondere beim Tunnelbau und bei Personenverkehrsanlagen (vgl. S+S report, VdS-Magazin Schadensverhütung + Sicherheit, Nr. 3, Juni 2004, S.22 ff.) Klimasan-Perlitt GmbH Weingartenstr. 10 97072 Würzburg Ansprechpartner vor und während der Messe: Roland Naujoks, Geschäftsführer Tel.: 09305 – 906812 E_Mail: [email protected] Stand C09 Im Mittelpunkt der Messepräsentation von Konica Minolta Photo Imaging Europe stehen die Konica Minolta 3D Laserscanner. Sie besitzen für den Einsatz im Anwendungsgebiet Denkmalpflege und Museumsbereich alle Vorteile eines berührungslosen optischen Messverfahrens in einem System. Die Geräte sind portabel und kompakt, sie sind kalibrierungsfrei und dadurch einfach zu bedienen. Die Konica 3D Laserscanner basieren auf dem Prinzip der Lasertriangulation. Die Objekte werden dabei mittels einer Laserlinie „abgetastet“, wodurch die berührungslose dreidimensionale Erfassung von Objekten, Freiformflächen, Modellen etc. ermöglicht wird. Zusätzlich zur Objektform wird mittels eines R-G-B-Filters auch die Textur der Objekte erfasst. Die Systeme sind mit Abmessungen von ca. 20 x 30 x 40 cm und einem Gewicht von ca. 11 Kg sehr handlich und können von einem Stativ aus betrieben werden. Der VI-910 deckt mit drei auswechselbaren Objektiven einen äußerst variablen Scanbereich ab und ist nach ISO 9001 zertifiziert. Pro Einzelscan kann ein Ausschnitt von 11 x 8 cm bei einem Objektabstand von 2,50 Meter erfasst werden. Die Messzeit beträgt im Fine-Modus (307.000 Punkte) 2,5 Sekunden und im Fast-Modus (76.800 Punkte) 0,3 Sekunden. Das System erzielt eine Auflösung von bis zu 0,008 mm in der Z-Achse. Der VI-910 kann über ein LC-Display und eine Compact-Flash-Memory-Card auch ohne Computeranbindung im standalone-modus betrieben werden. Mit der Konica Minolta Standard-Software können anschließend mehrere Einzelscans problemlos zusammengesetzt und die erfassten Daten ediert und exportiert werden. Der Scanner kann außerdem mit einer Drehbühne betrieben werden, sodass 360°-Modelle äußerst zeitsparend erfasst werden können. Je nach erforderlicher Weiterverarbeitung der Objektdaten steht mit der RapidForm-Software ein sehr funktionelles und flexibles Werkzeug zur Verfügung. (Fotos vorhanden) Konica Minolta Photo Imaging Europe GmbH Instrument Systems Division Europaallee 17 30855 Langenhagen Ansprechpartner vor und während der Messe: Nina Jungklaus, Assistant to General Manager & Marketing Assistant 3D Tel.: 0 511-74 04 845 E-Mail: [email protected] Stand E06 - 26 Die KST GmbH entwickelt, konstruiert, fertigt und vertreibt feinmechanisch- optische Erzeugnisse. Das Spektrum der Produkte reicht hierbei von analogen und digitalen Kamerasystemen für die Verkehrstechnik, die industrielle Bildverarbeitung und die bildmäßige Fotografie bis hin zu digitalen Messsystemen für die NahbereichsPhotogrammetrie. Auf der denkmal 2004 stellt die KST GmbH erstmals die hochauflösende digitale Panoramakamera EYESCAN M3 metric komplett mit Bildmess- Software vor. Diese 360 Grad GIGAPIXEL- Panoramakamera ist die zur Zeit höchstauflösendste metrische Digitalkamera auf dem Markt. Die Kamera liefert Aufnahmen mit einer vertikalen Auflösung von 10.200 Pixel und bis zu 89.700 Pixel horizontaler Auflösung, was ein 5,1 GB großes Bild ergibt! Für die Aufnahmen können derzeit 4 kalibrierte Objektive im vertikalen Bildwinkelbereich zwischen 90 und 40 Grad zum Einsatz kommen. Die Elektronik für Sensor, Bilddatengenerierung und – Speicherung der Kamera wurde in Kooperation vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. entwickelt. Die fokus GmbH Leipzig entwickelte im Rahmen eines von der SAB geförderten Kooperations- Forschungsprojektes mit dem Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung der TU Dresden und der KST GmbH die photogrammetrische Anwendungssoftware für das EYESCAN- System. Das auf der denkmal 2004 vorgestellte neue Programm metigo PAN ermöglicht die photogrammetrische Orientierung der mit der M3 metric gewonnenen Panoramaaufnahmen unter Einbeziehung der Kalibrierungsdaten der Kamera. Damit werden die Voraussetzungen für die photogrammetrische Auswertung der Panoramaaufnahmen mit den ebenfalls auf der Messe vorgestellten Programmen metigo2D und metigo STEREO geschaffen. Die Software metigo PAN ermöglicht es außerdem, durch die Entzeichnung der ZylinderprojektionsPanoramaaufnahmen Tangentialbilder zu erzeugen, die eine den üblichen Sehgewohnheiten entsprechende zentralperspektivische Abbildungsgeometrie aufweisen. Für die Herstellung von maßstäblichen Bildplänen, z.B. von Fassaden, kann die Software metigo2D eingesetzt werden. Für die dreidimensionale photogrammetrische Auswertung von mit der EYESCAN M3 metric angefertigten Stereo-Panoramaaufnahmen wird das Programm metigo STEREO verwendet. KST GmbH Kamera & System Technik Hugo-Küttner-Str. 1A 01796 Pirna Ansprechpartner vor und während der Messe: Matthias Richter Tel.: 03501 – 467330 E-Mail: [email protected] Stand G27 Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen ist Kooperationspartner der Leipziger denkmal und als Aussteller am Stand der „Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland“ präsent, deren Vorsitzender zurzeit der Präsident des hessischen Landesamtes Prof. Dr. Gerd Weiß ist. Am Stand der Vereinigung werden die Besuchen über Aufgaben, Struktur und Tätigkeit der Fachbehörden der Denkmalpflege in Deutschland informiert. Im Mittelpunkt der Präsentation steht eine Ausstellung zum Thema Bauforschung, die vom gleichnamigen Arbeitskreis der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger gestaltet wird. Dieser Arbeitskreis veranstaltet ebenfalls den Kongress zum Thema „Von der Spurensuche zur praktischen Anwendung: Historische Bauforschung in der Denkmalpflege“. Der zweite von der - 27 Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in Zusammenarbeit mit der WTA vorbereitete Kongress „Ökologie und Ökonomie bei der Sanierung historischer Bauten“ obliegt dem Arbeitskreis Bautechnik. Die Finanzierung dieses Kongresses übernahm die Deutsche Stiftung Umwelt. Landesamt für Denkmalpflege Hessen Schloß Biebrich 65203 Wiesbaden Ansprechpartner vor und während der Messe: Prof. Dr. Gerd Weiß, Präsident Tel.: 0611 - 69060 [email protected] Stand G41 In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Gebäuden, in denen Holzfenster vergangener Epochen vorzufinden sind. Darunter auch bedeutende Fenster, die einige hundert Jahre sind. Ortsansässige Schreiner und Kunsthistoriker sind nur selten in der Lage, eine qualifizierte Bewertung dieser handwerklichen Kostbarkeiten vorzunehmen. Von welcher Stelle kann der interessierte Bauherr kompetenten Rat erwarten? Wer kann historische Fenster seriös datieren, schätzt seine Bedeutung ein und ermittelt gegebenenfalls seinen Wert? Wo gibt es vergleichbare Funde? Welche Sanierungsmöglichkeiten gibt es? Nicht nur auf diese Fragen gibt es im Internet unter „das-deutsche-fenstermuseum.de“ Antworten. Die feierliche Öffnung der virtuellen Museumspforten findet am 27.10.2004 auf der denkmal 2004 in Leipzig statt. Als Museumsgründer präsentiert die PaXclassic GmbH, Marktführer auf dem Gebiet der Anfertigung von Fenstern und Türen für Altbauten und Baudenkmäler, auf dem Messestand das-deutsche-Fenstermuseum.de. Auf über 2.000 virtuellen Quadratmetern haben interessierte Besucher auf bislang einmalige, fast spielerische Weise die bequeme Möglichkeit, sich in grafisch aufwändig eingerichteten, dreidimensionalen Räumlichkeiten mit der Entwicklung des Fensters zu beschäftigen. In einer ständigen Ausstellung, untergebracht in sechs (Zeit-)Räumen, informieren ausgesuchte Fensterexponate über die Geschichte und die Eigenarten der jeweiligen Konstruktionen. Basierend auf einer Sammlung von mehreren hundert Ausstellungsstücken ist bereits für zukünftige virtuelle „Sonderausstellungen“ gesorgt. Besonders erwähnenswert ist der im Museum ansässige, aus anerkannten Experten verschiedener Fachgebiete bestehende Beirat. Jeder Interessierte kann diesem Gremium Fragen zu historischen Fenster stellen und von dort kompetente Antworten erwarten. PaX Classic GmbH Dornröschenweg 17 51515 Waldmühle Ansprechpartner vor der Messe: Ivo Andreas Piotrowicz Tel.: 0170 - 5700524 oder 02268-800426 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner am Stand: Herr Piotrowicz (27.- 28.10.2004) Herr Matuszczak (29.- 30.10.2004) Stand B10 - 28 - Mit der traditionsreichen Altdeutschen Deckung in Moselschiefer präsentiert sich Rathscheck Schiefer auf der denkmal. Das Aufsparren-Dämmsystem ThermoSklent und die integrierbaren Photovoltaikelemente SolarSklent runden das Angebot für das traditionelle Schieferdach ab. Altdeutsch in Moselschiefer: Die Altdeutsche Deckung ist die Königin aller Schieferdeckarten und mit ihren vielen handwerklich anspruchsvollen Details eine Augenweide für jeden Betrachter. Mit Moselschiefer eingedeckt, wird diese Deckung fast jedem Anspruch der Denkmalpflege gerecht. ThemoSklent – Wärmedämmung für das historische Dach: Speziell für die Sanierung von Schieferdächern wurde das Aufsparren-Dämmsystem ThermoSklent 19K entwickelt. Vorteil der Dämmvariante: Bewohnte Dachgeschosse werden innen nicht angerührt. Das gesamte Dämmpaket wird oberhalb der alten Schalung montiert. Mit seiner geprüften hohen Luftdichtigkeit und den dampfdurchlässigen Werkstoffen erweist sich dieses Dämmsystem als hoch wirksam und solide. Durch eine Messerung im Dämmstoffbereich wird das Element sogar leicht elastisch und kann damit in gewissen Grenzen auch unebenen alten Dachstühlen folgen. Die 19 Millimeter dicke Holzwerkstoffplatte auf der Oberseite des Elementes ist eine geprüfte und überaus stabile Nagelbasis für die folgende Schieferdeckung. SolarSklent – Solartechnik im ästhetischen Schieferdach: Moderne Technik und klassische Optik stehen oft im Widerspruch. Um die Gestaltung eines anspruchsvollen Schieferdaches nicht zu unterlaufen, entwickelte Rathscheck Schiefer das Solarelement SolarSklent. Das Bauteil lässt sich mit Gebindesteigung verlegen und damit fließend in die Schieferfläche integrieren. (Fotos vorhanden) Foto 1: Das Aufsparren-Dämmsystem ThermoSklent sichert einen hochwertigen Dämmmantel oberhalb der alten Schalung. Foto 2+3: SolarSklent ist ein ins Schieferdach integrierbares Photovoltaik-Element. Der ästhetische Anspruch eines Schieferdaches bleibt trotz moderner Technik erhalten. Foto 4: Ein Klassiker der Denkmalpflege: Die Altdeutsche Deckung in Moselschiefer. Fotos: Rathscheck Schiefer Zu beachten: Beleg erbeten an: Büro für Fachpublizistik Gerard Halama Wilhelm-Wolters-Str. 198, 28309 Bremen, Tel.: 0421/414080 E-Mail: [email protected] Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG St.-Barbara-Str. 3 56707 Mayen Katzenberg Ansprechpartner vor und während der Messe: Jan Wagner, Marketing Tel.: 02651 – 955-100 E-Mail: [email protected] Stand C20 - 29 Auch 2004 ist die denkmal in Leipzig für das niedersächsische Unternehmen Remmers Baustofftechnik wieder die Plattform, seine neuen und modifizierten Problemlösungen für die Baudenkmalpflege zu präsentieren. Neu ist in diesem Jahr ein Acrylatmörtel-System, primär für den Natursteinbereich. Dieser frei von mineralischen Bindemitteln aufgebaute Mörtel eignet sich sowohl zum Ergänzen und Anböschen als auch zum Verfugen. Optimiert wurden Bestandteile des Funcosil Kalkfarbprogramms. Aufbauend auf dem besonderen Kalk, dem dispergierten Weißkalkhydrat, beinhaltet das Funcosil Kalkfarbprogramm ein komplettes Paket vom Spachtel über die Schlämme bis hin zur Farbe. Das System bietet eine Vielzahl technischer wie gestalterischer Lösungsmöglichkeiten. Durch das besondere Bindemittel des dispergierten Weißkalkhydrats bietet das Programm eine außergewöhnliche Haltbarkeit, die neben seiner primären Anwendung im Innenbereich jetzt auch Außenanwendungen an der Fassade möglich macht. Sowohl das Acrylatmörtel-System als auch das Kalkfarbprogramm wird auf dem RemmersMessestand mit praktischen Vorführungen demonstriert. Weitere Themen auf dem Stand sind z.B. die umfangreichen Möglichkeiten der Fachwerkinstandsetzung sowie Einzelprodukte wie die Funcosil Siliconharzfarben und der Funcosil Kalkspatzenmörtel. Ganz im Sinne des im Frühjahr diesen Jahres verstorbenen Firmengründers Bernhard Remmers wird auch 2004 der Bernhard-Remmers-Preis für herausragende handwerkliche Leistungen in der Baudenkmalpflege verliehen. Preisträger wird wieder eine Person sein, die sich um den Erhalt unserer Baudenkmäler verdient gemacht hat. Es kann sich dabei sowohl um einen Handwerker handeln als auch um einen Planer, Architekten, Denkmalpfleger oder auch um einen Bauherren. Die Preisverleihung erfolgt am 27. Oktober, ab 11.00 Uhr im Saal 1 des Congress Centers im Messegelände Leipzig. Nach der Festveranstaltung zur Preisverleihung findet im gleichen Raum ein internationales Kolloquium zum Thema "Innenfarbfassungen historischer Bausubstanz" statt. Remmers Baustofftechnik GmbH Berhard-Remmers-Str. 13 49624 Löningen Ansprechpartner vor und während der Messe: Tony Schulte, Werbeleiter Tel.: 05432 - 83 222 E-Mail: [email protected] Stand E01 Ausstellungsschwerpunkt der Firma SAPI Sandstrahl & Anlagenbau GmbH ist ist die neue „VARIO” Schonstrahltechnik, die in den letzten Jahre kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Inzwischen gibt es neben der neuen Niederdruck-Schonstrahl-Gerätetechnik auch eine neue „VARIO” Schonstrahl-Düsentechnik, die speziell für schonende Oberflächenbehandlungen entwickelt wurde. Auf Grund der modularen Bauweise lässt sich diese Düse mit wenigen Hangriffen in eine Wirbelstrahl, Breitstrahl oder Rundstrahldüse umrüsten und kann so optimal den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. - 30 Die neue SAPI „VARIO” Niederdruck-Schonstrahl-Reinigungstechnik ist speziell für die materialschonende Reinigung von Natursteinmauerwerk, Ziegel, Putz, Sichtbeton, Holz und Brandsanierung u.a. entwickelt worden. Dies ist durch die sehr präzise Steuerung und Druckregulierung möglich. Der Luftdruck lässt sich bis auf 0,1 bar reduzieren, so dass auch empfindlichste Oberflächen schonend und präzise bearbeitet werden können. Selbst ultrafeine Strahlmittel werden mittels Vibrator durch fein regulierbare HochfrequenzSchwingung im Fließverhalten unterstützt, so dass eine exakte Dosierung des Strahlmittels jederzeit möglich ist. Der Einsatzbereich der SAPI „VARIO“ Niederdruck-Schonstrahl -Reinigungstechnik umfasst die Reinigung von Skulpturen, Reliefs bis hin zu großen Fassadenflächen, wo es darauf ankommt, die Materialoberfläche substanzschonend zu bearbeiten und auf keinen Fall zu beschädigen oder mehr als notwendig wertvolle Substanz zu entfernen. Hierfür wurde speziell für die „SAPI“ Niederdruck-Schonstrahl-Gerätetechnik eine neue „VARIO“ Niederdruck-Düsentechnik entwickelt, die den hohen Anforderungen im Restaurierungsbereich gerecht wird. SAPI Sandstrahl und Anlagenbau GmbH Enkinger Weg 4 D-86753 Moettingen Ansprechpartner vor und während der Messe: Hermann Schick Tel.: 09083 - 9615-15 E.Mail: [email protected] Stand I32 Mit einer Neuheit geht Scheidel auf der denkmal 2004 an den Start: „m.a.c.s“, das neue multi-anti-color-system, bietet den Profi-Anwendern eine große Bandbreite an Produkten gegen Farbe. Ob Abbeizen, Entlacken, Graffiti-Entfernung oder Graffitischutz, im macsSystem findet sich mit Sicherheit die richtige Problemlösung. Sicherheit für die Profis gilt auch bei der Ausführung: Die Mittel enthalten keine Chlorkohlenwasserstoffe (CKW), schonen also Menschen und Umwelt. Das neue System, das Scheidel auf dem Messestand der Fa. Stroch Wuppertal präsentiert, gliedert sich in die zwei Bereiche „macs–Abbeizer+Entlacker” und “macs–Anti-Graffiti”. Die Produkte aus dem Bereich „m.a.c.s–Abbeizer+Entlacker“ lösen alle organisch gebundenen Bautenfarben und Lacke effektiv und porentief. Zentrales Instrument sind Anwendungstabellen, Checklisten und die professionelle macs Abbeizer+Entlacker Testbox, was sicher zum optimalen Produkt führt. Von der Elastikfarbe bis zum 2K Lack kann alles auf lösemittelbeständigen Untergründen angenehm, effektiv und kostengünstig und ohne Veränderung des Untergrundes entfernt werden. Im Bereich „m.a.c.s–Anti-Graffiti“ zeigt Scheidel den Messebesuchern sowohl Produkte, mit denen Graffiti effizient entfernt werden können, als auch Mittel zur Graffiti-Prophylaxe. Für nahezu alle Anwendungsbereiche - vom Naturstein bis Beton und silikatisch gestrichene Flächen - stehen abgestimmt und geprüfte Produkte (Anti-Graffiti-Gütegemeinschaft) zur Verfügung. Mit der m.a.c.s Anti-Graffiti Testbox hat der Anwender alles zur erfolgreichen Graffitibekämpfung zur Hand. Wie einfach das m.a.c.s-System funktioniert, können die Messebesucher bei den praktischen Vorführungen in Kombination mit der Storch Hochdruck-Krake am Messestand selbst verfolgen. - 31 Scheidel GmbH & Co. KG Jahnstr. 38-42 96114 Hirschaid Internet: www.scheidel.com Ansprechpartner vor und während der Messe: Georg Scheidel Tel.: 09543 - 8426-0 Stand H17 Für den Bereich der Denkmalpflege stehen zwei Spezialgläser von SCHOTT zur Verfügung: maschinengezogene Restaurierungsgläser und das entspiegelte Glas MIROGARD®. Die maschinengezogenen Restaurierungsgläser ähneln auf Grund ihrer leicht welligen Oberflächenstruktur sehr stark dem um die Jahrhundertwende gefertigten Fensterglas und fügen sich somit harmonisch in historische Gebäudefassaden ein. Sei es bei der Restaurierung historischer Fensterverglasungen oder als Außenschutzverglasung. Beim entspiegelten MIROGARD® für die Bildverglasung und den Vitrinenbau werden die störenden Spiegelungen auf weniger als ein Prozent reduziert. Der Effekt ist riesig: Das Glas ist praktisch vollkommen transparent. Je nach Schutzanforderungen stehen MIROGARD Protect als Verbundsicherheitsglas, das durch Splitterbindung vor Beschädigungen schützt und außerdem 99 Prozent der schädlichen UV-Strahlung absorbiert oder MIROGARD® plus mit integriertem UV-Schutz . Speziell für historische Fensterverglasungen hat SCHOTT AG drei Restaurierungsgläser entwickelt, die der jeweiligen Bauepoche der Gebäude entsprechen und sich in die Fassade des Bauwerks einfügen. Mit TIKANA bietet SCHOTT ein farbloses Glas an, das mit seiner leicht welligen, fast blasenfreien Oberfläche besonders gut für die Restaurierung von um die Jahrhundertwende erbauten Gebäude geeignet ist. RESTOVER® ist einmaschinengezogenes Spezialglas mit einer unregelmäßigen Oberflächenstruktur. “Restover” ähnelt dem um die Jahrhundertwende gefertigten Fensterglas und passt sich der historischen Fassade des Gebäudes hervorragend an. GOETHEGLAS eignet sich nicht nur zur Restaurierung historischer Fensterverglasungen, sondern wird auch zur Außenschutzverglasung verwendet. Wertvolle Verglasungen werden mit “Goetheglas” vor schädlichen Umwelt- und Witterungseinflüssen geschützt. Für partielle Restaurierungen historischer Farbverglasungen eignet sich ARTISTA® von SCHOTT besonders gut. Ihre Farbenvielfalt sowie die charakteristische Oberflächenstruktur tragen dazu bei, den historischen Gesamteindruck der Gebäude zu erhalten. SCHOTT AG Hüttenstr. 1 31073 Grünenplan http://www.schott.com Ansprechpartner vor und während der Messe: Birgit Werner, Marketing Tel.: 06131 - 66-4339 E-Mail: [email protected] Stand D01 - 32 Auf der denkmal 2004 stellt sich die Stadt Halberstadt vornehmlich zum Thema Stadtentwicklung/Stadterneuerung vor. Vor 1.200 Jahren gegründet, war das Bistum Halberstadt das unumschränkte geistigkulturelle Zentrum im Osten des karolingischen Reiches. Zeugnisse vom Glanz vergangener Zeiten sind noch heute zu entdecken. Bedeutung und Reichtum der Stadt wurden durch die beeindruckenden Sakralbauten und einer großflächigen geschlossenen Fachwerkbebauung des 15. bis 17. Jahrhunderts dokumentiert. Die Stadt galt als hervorragendes Beispiel des niedersächsischen Fachwerkbaus. Durch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, der nachfolgend anhaltenden Vernichtung historischer Bausubstanz und der, mit der Nähe zur innerdeutschen Grenze verbundenen Randlage, hatte Halberstadt einen enormen Bedeutungs- und Identitätsverlust zu erleiden. Der Vorkriegsbestand von 1.605 Fachwerkgrundstücken war bis zur politischen Wende auf einen Rest von 447 geschrumpft. Nach der Wende erhält Halberstadt den Status einer Modellstadt für Stadtsanierung und Stadterneuerung. Damit eröffnete sich die einmalige Chance, die meisten der trotz Krieg und Abbrüche erhalten gebliebenen Fachwerkhäuser zu sanieren. Noch heute finden wir in der Stadt Fachwerkbauten vom 15. bis 20. Jahrhundert. Die Revitalisierung der Altstadt hat über Stadtgrenzen hinaus Beachtung gefunden. Im Bundeswettbewerb 1994 mit 114 Teilnehmern „Erhalt des historischen Stadtraumes in den neuen Ländern“ errang Halberstadt eine Goldplakette. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind ca. zwei Drittel der sanierungsbedürftigen Objekte instand gesetzt worden. Für die bauliche und räumliche Wiederherstellung der Altstadt wurden seit 1990 ca. 88 Millionen Euro Fördermittel des Landes und des Bundes sowie Eigenmittel der Stadt aufgewandt. Ein herausragendes Ergebnis der Stadtentwicklung war der Neubau des Stadtzentrums. Es gelang damit, wenn auch nicht vollkommen, an das Bild der Stadt, so wie es bis zur Zerstörung bestand, anzuknüpfen. So entstand „Die neue Mitte“ von Halberstadt. Aufbauend auf der gegen manche Widerstände verfolgten Leitidee, den historischen Stadtgrundriss wieder aufzunehmen, Handel und Wohnen zu verknüpfen und das neue Rathaus mit Zitaten des geschichtlichen Erscheinungsbildes hervorzuheben, gelang es, die Bürger neu mit ihrer Stadt zu verbinden. Im bundesweiten Wettbewerb „Leben in historischen Innenstädten und Ortskernen – Zukunft für urbane Zentren und Räume“ 2001-2002 erhielt Halberstadt dafür eine Goldplakette. Stadt Halberstadt Fachbereich Stadtentwicklung / Abteilung Stadterneuerung Domplatz 49 38820 Halberstadt Ansprechpartner vor und während der Messe: Herr Klaus / Frau Rudel Tel.: 03941 - 55 1652 Stand H33 Im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftrittes der Stadt Weißenfels stehen aktuelle Bauprojekte. Damit soll die Leistungsfähigkeit der Stadt im Umgang mit dem baulichen Erbe dargestellt werden. Insbesondere die historische Altstadt zeichnet sich durch einen selten gewordenen Baubestand aus, der in wichtigen Teilen durch die Vergangenheit als Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Weißenfels geprägt ist. - 33 Derzeit wird unter anderen mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, des Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Weißenfels das Fürstenhaus saniert. Das barocke Stadtpalais eines hohen Hofbeamten soll auf Grund seiner überregionalen Bedeutung in erster Linie öffentlich genutzt werden. Wertvoll ist das Fürstenhaus wegen seiner kostbaren Stuckausstattung aus der zweiten Hälfte des 17.Jahrhunderts, die von italienischen Stuckateuren ausgeführt wurde. Für das sich seit einigen Jahren in Sanierung befindliche Schloss Neu-Augustusburg werden noch weitere Nutzer gesucht, die sich in dem weitläufigen Prachtbau über der Stadt ansiedeln möchten. Mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Weißenfels wurden bisher 3,6 Millionen Euro in die barocke Dreiflügelanlage investiert. Bei der parallel zur Messe stattfindenden Denkmalbörse sind sechs Gebäude aus dem Stadtgebiet vertreten. Als besonderen Service können Interessenten am Messestand weitere Informationen zu den Gebäuden bekommen und sich auch ein Dossier zusenden lassen, in dem alle für Bauherren wichtigen Informationen aufgeführt sind. Im Bestand der Denkmalbörse befindet sich ein besonderes Gebäude aus Weißenfels. Es handelt sich hierbei um das so genannte Hofmarschallhaus. Dieses prachtvoll ausgestattete barocke Stadtpalais war einst das Wohngebäude der Familie von Brühl, in dem auch der spätere sächsische Staatsminister Heinrich von Brühl, der auch in Weißenfels geboren wurde, aufgewachsen ist. Stadt Weißenfels Markt 1 06667 Weißenfels Ansprechpartner vor der Messe und am Stand: Stephan Kujas, Untere Denkmalschutzbehörde Tel.: 03443 - 370 1467 Stand H40 Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten stellt zwei vom Facharbeitskreis Schlösser und Gärten in Deutschland initiierte und herausgegebene Buchpublikationen in den Mittelpunkt der Messepräsentation. 1. Peter Axer / Inga Pelludat, Kunst und Antiquitäten - Empfehlungen zur Handhabung, Reinigung und Aufbewahrung, 112 Seiten, 133 Farbabbildungen, 17 x 24 cm, ISBN: 3-79541646-9 / € 18,90 [D]/ SFr 33,40 Dieser reich bebilderte Ratgeber richtet sich an alle, die privat oder beruflich mit Kunst und Antiquitäten Umgang haben. Die Erfahrungen vieler Restauratoren in Deutschland sind in diese Zusammenstellung von praxisorientierten Empfehlungen eingeflossen, die so bislang nur durch die Lektüre umfangreicher Fachbücher gewonnen werden konnten. 2. Facharbeitskreis Schlösser und Gärten in Deutschland, Gartenlust-Lustgarten, Die schönsten Gärten in Deutschland, 256 Seiten, 247 Farbabbildungen, 21 x 18 cm ISBN: 3-79574-1535-7, € 14,90 [D]/ SFr 26,80. Dieser offizielle Führer der staatlichen Schlösserverwaltungen liefert eine reich illustrierte Auswahl der prominentesten historischen Parks und Gärten in Deutschland. Bedeutende Zeugnisse der Epochen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart werden hier erstmals mit über 90 ausführlichen Einzelportraits dargestellt. (Foto vorhanden) - 34 Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Schloss Heidecksburg 07407 Rudolstadt Ansprechpartner vor der Messe: Dr. Susanne Rott Tel. 03672-447120 Fax. 03672-447129 Ansprechpartner am Stand: Christian Pflug, Marketingleiter Verlag Schnell und Steiner Stand E18 Das Masterstudium Denkmalpflege (MSD) der TU Berlin, früher Aufbaustudium Denkmalpflege (ASD), organisiert vom FG Historische Bauforschung, beteiligt sich zum dritten Mal an der Denkmalmesse in Leipzig. Auch in diesem Jahr werden Studenten und Absolventen am Stand F7 des Info-Forums ihre Projekte und Abschlussarbeiten vorstellen und von ihrer Ausbildung berichten. Der Schwerpunkt wird auf dem Projekt des Jahrgangs 2003-05 des MSD, der Untersuchung des Mausoleums im Schlossgarten Berlin-Charlottenburg liegen, bei dem ein formgetreues Aufmaß im Maßstab M 1: 25 angefertigt und das Mausoleum einer detaillierten Bauforschung unterzogen wurde. Auch wurde eine ausführliche Schadensanalyse und Sanierungsvorplanung erarbeitet. Zu sehen sind auch die Abschlussarbeiten der vergangenen Jahrgänge und laufende Forschungsprojekte des FG Historische Bauforschung. Die Studenten des Aufbaustudiums Denkmalpflege haben Projekte zwischen Trondheim in Norwegen und Salvador in Brasilien bearbeitet; der Schwerpunkt der untersuchten Objekte liegt in Berlin-Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern. Das ehemalige Aufbaustudium Denkmalpflege wurde zum WS 2003/ 2004 in ein Masterstudium umgewandelt, nachdem fünf Jahrgänge erfolgreich die Ausbildung durchlaufen hatten. Die Aktivitäten dieser ersten fünf Jahrgänge und die Ergebnisse der Forschungsprojekte des Fachgebietes Historische Bauforschung wurden im Frühjahr 2004 im Forum der Fakultät einem breiten Publikum detailliert vorgestellt. Zur Ausstellung ist ein Begleitheft erschienen, das im Fachgebiet und auf der denkmal 2004 erhältlich ist. Inzwischen ist das Masterstudium Denkmalpflege ohne Auflagen akkreditiert worden. Für die Berufschancen besonders im internationalen Bereich ist die Vergabe des Titels „Master of Science“ von großer Bedeutung. Die flächendeckende Abschaffung der bisherigen Abschlüsse wie Diplom-Ingenieur oder Magistra Artium bringt neue Studienstrukturen mit sich. Als postgradualer Master verlangt der weiterbildende Studiengang Denkmalpflege der TU Berlin ein abgeschlossenes Studium an einer Universität, Hoch- oder Fachhochschule bzw. den Abschluss eines Masters oder beim Bachelor-Abschluss eine zweijährige Berufserfahrung als Voraussetzung. Damit bleibt der weiterbildende Charakter erhalten, der der umfassenden Ausbildung in den für die Denkmalpflege relevanten Bereichen angemessen ist. Wie bisher sollen die Jahrgänge je nach Art des Bewerberfeldes interdisziplinär zusammengesetzt sein. Mit der Einführung des neuen Abschlusses ist die Hoffnung verbunden, dass sowohl im Inland, als auch im Ausland die Berufschancen für die Absolventen weiter verbessert werden. (Fotos vorhanden) - 35 Bildtext: Studenten des Masterstudiums Denkmalpflege der TU Berlin, Jahrgang 2003-05, bei der formtreuen Bauaufnahme des Mausoleums im Schlossgarten Charlottenburg in BerlinCharlottenburg Technische Universität Berlin FG Historische Bauforschung, Masterstudium Denkmalpflege Straße des 17. Juni 152 10623 Berlin Ansprechpartner vor und während der Messe: Dipl.-Ing. Martin Gussone Tel.: 030 - 314 79611 E-Mail: [email protected] Stand Info-Forum 7 Die torbo® ENGINEERING KEIZERS GmbH präsentiert von ihr entwickelte torbo® Strahlsysteme, die für die praktische Denkmalpflege von Bedeutung sind. Die patentierte Technik bietet unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten, ist leicht zu handhaben, Kosten sparend und umweltfreundlich. In die Kessel - erhältlich in Größen von 60 - 320 - können alle Strahlmittel (trocken, feucht oder nass) eingefüllt werden, die schwerer als Wasser sind. Das mit Wasser angereicherte Strahlmittel-Gemisch wird mit Hilfe von Wasserdruck in den Luftstrom injiziert. Dadurch wird beim Abstrahlen die sonst übliche Staubentwicklung weitgehend vermieden. Unabhängig von der Oberfläche erzielen alle torbo® Geräte dank der stufenlosen Einstellmöglichkeit am Gerät optimale Ergebnisse - ob an Denkmälern, Naturstein, Fassaden, Putz, Beton, Metall oder Holz. Die Intensität der Behandlung reicht dabei von behutsam bis kraftvoll. Neu im Angebot ist der Wirbelvorsatz TS98. Dieser Düsen-Vorsatz ist entwickelt worden, um dem austretenden Strahl seine Aggressivität zu nehmen und gleichzeitig die Flächenleistung bei großflächiger, schonender Reinigung um bis zu 50 Prozent zu steigern. Durch den Vorsatz TS98 wird dem austretenden Strahl zusätzlich Luft zugeführt. Die so zugeführte Luft verwirbelt das austretende Luft-Wasser-Strahlmittel-Gemisch. Das Ergebnis ist ein verringerter Strahldruck am Austrittspunkt und ein gleichbleibendes Strahlbild über dem gesamten Querschnitt. torbo® ENGINEERING KEIZERS GmbH Einsteinstraße 11 D-46325 Borken Ansprechpartner vor und während der Messe: Hermann p. Steentjes, Vertriebsleiter Tel.: 0 28 61 - 942 90 E-Mail: [email protected] Stand F13 - 36 Die Tummescheit GmbH stellt auf der denkmal 2004 einen Querschnitt ihres Leistungs- und Lieferprogramms vor. Das Unternehmen hat sich auf die handwerkliche Herstellung von Baubeschlägen in Serien und Einzelstücken nach Vorlagen bzw. Zeichnungen und Fotografien alter Beschläge spezialisiert. Es lieferte unter anderem die Kastenschlösser für Schloss Fallersleben, die Leiterhaken und Fensterbeschläge für das Humboldt-Schloss Tegel, die Fenstergetriebe und Türdrücker für die Kaulbachvilla in München, die Winkelbänder und Ankettel für die älteste Kirche in Reykjavik, die Bänder und Vorreiber für die Goldkammer im Bremer Rathaus – um nur einige Referenzbeispiele zu nennen. Der wachsende Bedarf für die Restaurierung von Baudenkmälern hat das Unternehmen veranlasst, mehr und mehr Repliken selbst zu fertigen, meistens in teurer Handarbeit. Aber schon bei verhältnismäßig kleinen Serien kommen modernste Produktionsmethoden zur Anwendung. So werden zum Beispiel die Konturen von Winkelbändern mit Laser geschnitten. Der sich daraus ergebende Preisvorteil ist evident, denn es bedarf keines teuren Werkzeuges zum Stanzen, sondern lediglich der Programmierung des Lasergerätes. Tummescheit GmbH An der Kirch 24 22929 Köthel Ansprechpartner vor und während der Messe: Henner Tummescheit, Geschäftsführer Tel.: 04159 – 1227 E-Mail: [email protected] Stand G18 Die WEM Wandheizung GmbH präsentiert auf der denkmal 2004 neben konventionellen „konventionellen“ Wandheizungssystemen ein Wandheizungssystem aus Lehm. Es besteht aus einer stabilen Lehmplatte mit integriertem Heizregister (16 mm Kunststoff-MetallVerbundrohr), durch welches warmes Wasser geleitet wird. Für die Entwicklung dieses Produktes wurde das Unternehmen mit dem Umweltpreis 2000 des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Vorteile der Wandheizung waren schon den alten Römern bestens bekannt. Eine solche Heizung erwärmt die Raumluft nach dem Strahlungsprinzip. Man fühlt also eine angenehme Wärmestrahlung, die der Sonnenstrahlung oder einem Kachelofen vergleichbar ist. Die Umwälzung und damit Austrocknung der Raumluft und die damit verbundene Staubverwirbelung wie bei herkömmlichen Heizkörpern entfällt, ein Plus für Allergiker. Hässliche, störende Heizkörper fallen weg. Da bei dem Klimaelement die aufzuheizende Masse relativ gering ist, werden kurze Aufheiz- und Abkühlzeiten erreicht, was schon nach 20 Minuten für ein behagliches Raumklima sorgt. Der Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit im Raum. Die neuartige Lehmheizungsplatte hat sich bei der Energieeinsparung bewährt. Durch den Einsatz der Lehm-Wandheizungsplatten kann die Raumtemperatur bei gleichem Temperaturempfinden um ca. drei Grad Celsius abgesenkt werden, was eine Energieeinsparung von ca. 18 Prozent bedeutet. Gerade im Bereich der Sanierung werden die WEM Wandheizungssysteme häufig eingesetzt um, neben der Beheizung der Innenräume, Bauteile zu konservieren. Entweder als thermische Horizontalsperre oder als großflächige Wandtemperierung eingebracht, wird das Mauerwerk trockengelegt und dauerhaft trocken gehalten. Dadurch erhöht sich die Dämmwirkung der Wand und die Lebensdauer des Bauteils. - 37 - WEM Wandheizung GmbH Am Ufer 17 56070 Koblenz Ansprechpartner vor und während der Messe: Hagen Elert Tel: 02 61/91 46 91 00 E-Mail: [email protected] Stand LEHM 15 Die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. (WTA) hat als internationaler Verein zum Ziel, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege zu fördern. Daneben sieht die WTA eine vorrangige Aufgabe darin, wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen aufzunehmen, zu verarbeiten und dem Bereich der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege nutzbar zu machen, um so die Anwendung neuer Erkenntnisse und moderner Technologien zu beschleunigen. Um diese Ziele zu erreichen, strebt die WTA einen intensiven Dialog zwischen Bauherren, Denkmalpflegern, Industrie, Planern, Praktikern und Wissenschaftlern angestrebt. Die WTA nimmt diese Aufgaben insbesondere wahr durch: - die Veranstaltung von Expertengesprächen, Seminaren und Konferenzen; - das Ausarbeiten und Veröffentlichen von Merkblättern zu aktuellen Themen durch jeweils dafür eingesetzte Arbeitsgruppen; - das Organisieren, Koordinieren und Auswerten von Ringversuchen und die Veröffentlichung der dabei erzielten Ergebnisse; - die Herausgabe der WTA Journal sowie das Veröffentlichen von Berichten über aktuelle Forschungsergebnisse und Tagungsberichten. Um das breite Gebiet der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege hinreichend abdecken zu können, wurden in der WTA bis heute acht Referate mit einzelnen Arbeitsgruppen eingerichtet. Die Arbeitsgruppe erfasst und bewertet in der Regel den derzeitigen Kenntnisstand und veröffentlicht diesen als Sachstandsbericht. Daraus resultierende neue Erkenntnisse werden häufig für die Anwendung in der Praxis zusammen gefasst und in Form von Merkblättern veröffentlicht. Mehr als 500 Mitglieder aus verschiedenen Ländern sind in regionalen Gruppen zusammengeschlossen, die regionale Seminare veranstalten und die Merkblätter an die regionalen Gegebenheiten anpassen und in die jeweilige Landessprache übersetzen. Die Messebesucher der Denkmal 2004 sind herzlich eingeladen, sich über die neuesten WTA-Merkblätter und Schriften zu informieren und diese einzusehen. Auch stehen Gesprächspartner für alle Fragen rund um die WTA und die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der WTA zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.wta.de. WTA e.V. Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. Edelsbergstraße 8 80686 München - 38 Ansprechpartner vor und während der Messe: Prof. Dr. Harald Garrecht Tel.: 089 - 57869727 Stand H48