in Kooperation mit dem RAT FÜR BAUKULTUR UND DENKMALKULTUR IM DEUTSCHEN KULTURRAT Der Rat für Baukultur und Denkmalkultur ist eine von acht Sektionen des Deutschen Kulturrates. In ihm sind Verbände und Kammern der Architekten, Ingenieure und Stadtplaner sowie Verbände und Stiftungen der Denkmalpflege vertreten. Ziel des Deutschen Kulturrates ist es, bundesweit spartenübergreifende Fragen in die kulturpolitische Diskussion auf allen Ebenen einzubringen. Der Rat für Bau- und Denkmalkultur sorgt dafür, dass die Interessen seiner Mitgliedsorganisationen gegenüber Politik und Öffentlichkeit vertreten werden. Wir bauen auf Kultur. RAT FÜR BAUKULTUR UND DENKMALKULTUR IM DEUTSCHEN KULTURRAT Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Ihr ganzheitlicher Ansatz ist einzigartig und reicht von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen bis hin zur bundesweiten Aktion „Tag des offenen Denkmals“. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern bereits rund 5.000 Projekte mit mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen. Doch immer noch sind zahlreiche einzigartige Baudenkmale in Deutschland akut bedroht. Wir bauen auf Kultur – machen Sie mit! Mehr Informationen: www.denkmalschutz.de Deutsche Stiftung Denkmalschutz Schlegelstraße 1 53113 Bonn Podiumsdiskussion und Ausstellungseröffnung Mehr Informationen: www.baukulturrat.de Spendenkonto Commerzbank AG IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400 BIC: COBADEFFXXX 4.11.2015, 18 Uhr | Deutsche Stiftung Denkmalschutz | Bonn Städte und ihr kulturelles Erbe – Orte der Integration? Podiumsdiskussion Ausstellungseröffnung Städte und ihr kulturelles Erbe – Orte der Integration? Fremde Impulse 18.00 Uhr | Deutsche Stiftung Denkmalschutz | Bonn Begrüßung: Dr. Wolfgang Illert Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Vorstand Auf dem Podium: Anca-Maria Carstean Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung Dr. Angelika Kordfelder Stadt Rheine, Bürgermeisterin a. D., Mitglied im Europakongress Franz Kröger Kulturpolitische Gesellschaft Dr. Christoph Machat Vorstand ICOMOS Deutschland Kerstin Siemonsen VivaWest Wohnen 19.00 Uhr | Deutsche Stiftung Denkmalschutz | Bonn Ein Projekt der Landesdenkmalämter und Industriemuseen des Landschaftsverbandes Rheinland und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe im Foyer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Fremde Impulse erzählt von Veränderungen und Kontinuitäten, Zuwanderung und Austausch und berichtet von fremden Einflüssen auf Kunst und Baustile, Glaube und Herrschaft, Leute, Kapital und Technologie in der Geschichte der Region. Die Ausstellung beleuchtet Bauwerke, deren Spanne von erhaltenen Zeugnissen aus der Römerzeit bis zu futuristisch anmutenden Verwaltungssitzen von heute reicht. Viele der Gebäude, an denen man fremde Impulse erkennen kann, stehen unter Denkmalschutz. Die Ausstellung ist bis einschließlich 1.12.2015 im Foyer des Hauses zu sehen und montags bis freitags zwischen 10 und 15 Uhr öffentlich zugänglich. Moderation: Dr. Holger Rescher, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Dr. Ing. Barbara Seifen, LWL-Denkmalpflege, Landschaftsund Baukultur in Westfalen Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten per Telefon 0228 9091-425 oder per E-Mail an [email protected]. Fotos: Dietrich Hackenberg Kultur ist und war schon immer geprägt von der Aufnahme neuer Impulse. Auch das baukulturelle Erbe, das wir als „unseres“ wahrnehmen, ist häufig Ergebnis von Einflüssen aus fernen Regionen – der Kölner Dom etwa ist nicht ohne die französische Gotik zu denken. Die städtische Kultur selbst wäre nicht entstanden ohne Wanderungsbewegungen – ohne Menschen, die Fähigkeiten, Errungenschaften und Bräuche an neue Orte tragen. Mit dem Begriff „Migration“ wird schlagartig klar, wie eng kulturelle Entwicklung mit all jenen verbunden ist, die ihre Heimat verlassen, um in einer anderen zu leben. Wer neu ankommt in einer Stadt und bleibt, formt sie auf lange Sicht mit. Zunächst einmal aber erschließt er sich die Stadt, ihre Geschichte und Kultur über die gebaute Umwelt. Bauten, Plätze und Wegeführungen können ganz ohne sprachliche Barrieren historische Entwicklungen veranschaulichen. Jedem zugänglich, bieten Architektur und baukulturelles Erbe ein großes Integrationspotenzial. Mit einer Podiumsdiskussion widmen sich der Rat für Baukultur und Denkmalkultur und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den aktuellen Fragen: Was leisten Architektur und Denkmale für die Integration? Kann das baukulturelle Erbe Menschen aus anderen Heimaten dabei helfen, sich neu zu verorten? Wie können sie sich und ihre Alltagskultur im Stadtbild wiederfinden? Was gilt in einer von Diversität geprägten Gesellschaft als Kulturerbe? Verändern sich die Kriterien? Foto: Hermann Willers Städte und ihr kulturelles Erbe – Orte der Integration?