Mitarbeiter - Universität Würzburg

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Professionelles Projektmanagement
in der Praxis
Veranstaltung 6 – Teil 4 (18.06.2007):
Projektorganisation
SS 2007
Professionelles Projektmanagement in der Praxis, © 2007 Dr. Harald Wehnes
Universität Würzburg, FB Informatik, Prof. Dr. P.Tran-Gia
1
Unternehmensweites Projektmanagement
Enterprise Project Management (EPM)
Viele Unternehmen auf dem Weg zum EPM - Warum?
 Vergangenheit


Projekte laufen nebeneinander her
Konsequenzen:
• Jedes Projekt hat seine eigenen „Gesetze“:
Vorgehensmodelle, Planungsmethoden, PM-Tools usw.
• Ressourcenkonflikte;
Vergabe-Prinzip: „Wer am lautesten schreit“
• Keine Transparenz; keine Priorisierung
• Projektübergreifende Abhängigkeiten unberücksichtigt
 Erkenntnisse



Unternehmensstrategie lässt sich über Programme/Projekte
verwirklichen
PM erfolgreichste Management-Technik für komplexe
Problemstellungen
Zunehmende Anzahl an Programmen & Projekten
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2
Ziele des EPM
 Strategische Ausrichtung der Programme & Projekte
an den Unternehmenszielen
 Projekt-Standards: Einheitliches Herangehen und
Umsetzen von Projekten
 Unternehmensweites Portfoliomanagement
 Transparenz: Überblick über alle Unternehmensprojekte
und deren aktuelle Stati
 Einheitlicher Tool-Einsatz
 Optimaler Ressourceneinsatz durch zentrales
Ressourcen-Management
 Flexibilität für Veränderungen und neue
Herausforderungen
 Unternehmensweite PM-Kommunikation
 Management der Abhängigkeiten zwischen Projekten
 Frühzeitiges Erkennen von Problemen
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3
Umsetzung eines EPM
 Grundvoraussetzung: Bewusstsein des
TOP-Managements für die Notwendigkeit eines EPM
 Haupt-Elemente eines EPM


Projektbüro / Projektoffice:
Koordinationsstelle für alle Unternehmensprojekte
Standards für Einzelprojekte und Programme im Unternehmen
PM-Prozesse / Rollen / Verantwortlichkeiten:
•
•
•
•



PM-Regelwerk
Berichtswesen, Formulare
Projektportale/-ordner, PM-Toolbox, Verteiler
...
Ausbildung/Weiterbildung professioneller Projektmanager
Projektkultur; Schaffung der erforderlichen „Umfeldbedingungen“
Professionelles Projektportfoliomanagement (PPM)
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4
EPM-Beispiel: AOK Bayern
• Endgültige Entscheidung
über Projektportfolio
• Ressourcenfreigabe
Gesamtvorstand
Projektbüro
• Entgegennahme der Projektvorschläge
• Projektportfolio erstellen
• Controlling der Fortschritte in den
Einzelprojekten
Steuerkreis
Programm
1
Projekt
1.1
Projekt
1.2
Projekt
2
Projekt
3
• Vorbereitung von
Vorstandsentscheidungen
• Entscheidung zu Vorstudien
...
Projekt
n
Projekt
1.3
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5
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6
Einbindung von Projekten in die Stammorganisation
Grundformen der Projektorganisation
 Reine (=autonome) Projektorganisation

Geeignet für große Projekte
(umfangreich, komplex und langfristig)
 Matrix-Projektorganisation

Geeignet für mittlere Projekte
 Stabs- oder Einfluß-Projektorganisation

Geeignet für kleinere Projekte
(mit geringer Komplexität und geringem Risiko)
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7
Reine Projektorganisation
Geschäftsleitung
Geschäftsbereich
A
Geschäftsbereich
B


Projekt
n
Abt. A1
Abt. B1
TP 1.1
TP n.1
Abt. A2
Abt. B2
TP 1.2
TP n.2
Abt. A3

Projekt
1
TP 1.3
Die Projekte ergänzen - als eigenständige temporäre Organisationseinheiten - die Linienorganisation
Projektleiter hat fachliche und disziplinarische Leitung des Teams
Projektmitarbeiter sind von ihren Linienarbeiten entbunden und
arbeiten ausschließlich für das Projekt
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8
Vor- und Nachteile der reinen Projektorganisation
Geschäftsleitung
Geschäftsbereich
A
Vorteile
Geschäftsbereich
B
Projekt
n
Abt. A1
Abt. B1
TP 1.1
TP n.1
Abt. A2
Abt. B2
TP 1.2
TP n.2
Abt. A3
TP 1.3
 Verantwortung ist eindeutig geregelt - konfliktarm
 Kurze Kommunikationswege im Projekt
 Schnelle Reaktion auf Störungen im Projektablauf möglich
 Starke Identifikation der Mitarbeiter mit dem Projekt
 Hohe Motivation der Projektmitarbeiter
Nachteile
 Schwierige Akquirierung der Projektmitarbeiter
 Schwierige Anpassungen des Personalressourcenbedarfs
(eventuell zeitweise Überkapazitäten
 Fehlender/schwindender Kontakte zu den Fachabteilungen
 Wiedereingliederung der Mitarbeiter am Ende des Projektes in die
Linienorganisation ist problematisch
 Unsicherheit über den Einsatz nach Projektende
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Projekt
1
9
Stabs- oder Einfluß-Projektorganisation
Geschäftsleitung
Projekt
1
Geschäftsbereich
A
Projekt
n
Geschäftsbereich
B
Geschäftsbereich
C
„Projektmanagement durch Koordination“
 Projektleiter in Stabsfunktion ergänzen die (unveränderte) Linienorganisation – ohne Entscheidungs- und Weisungsbefugnis
 Projektleiter hat nur koordinierende und beratende Funktion

Einfluss des Projektleiters erfolgt aufgrund seiner Persönlichkeit
 Funktionale Hierarchie bleibt bestehen

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Vor- und Nachteile der Einfluß-Projektorganisation
Geschäftsleitung
Projekt
1
Vorteile
Geschäftsbereich
A
Geschäftsbereich
B
 Hohe Flexibilität im Personaleinsatz
 Vermeidung von organisatorische Veränderungen
(wenig Widerstand in der Linie)
 Kommunikation mit Fachabteilung bleibt erhalten
 Keine Wiedereingliederung am Projektende
Nachteile
 Keine klare Verantwortlichkeit; fehlende Autorität des PLs
 Fehlender Teamgeist
 Hohes Konfliktpotential; geringer Einfluss des PL auf die Lösung
von Konflikten
 Eventuell umständliche Entscheidungsfindung
 Geringe Reaktionsgeschwindigkeit auf Projektstörungen
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Projekt
n
11
Geschäftsbereich
C
Matrix-Projektorganisation
Geschäftsleitung
Geschäftsbereich
A
Geschäftsbereich
B
Geschäftsbereich
C
Projektbezogene
Anweisungen
Projekt 1
Projekt 2
Funktionsbezogene Anweisungen




Mischform zwischen reiner Projektorganisation und EinflußProjektorganisation
Es gibt einen verantwortlichen Projektleiter
Projektleiter hat fachliche, Linienmanager die disziplinarische
Weisungsbefugnis a PL hat also nur begrenzte Weisungsbefugnis
Projektmitarbeiter arbeiten für Projekt und Linie
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Vor- und Nachteile der Matrix-Projektorganisation
Geschäftsleitung
Geschäftsbereich
A
Geschäftsbereich
B
Geschäftsbereich
C
Projektbezogene
Anweisungen
Projekt 1
Vorteile
Projekt 2
Funktionsbezogene Anweisungen
 Projektverantwortung durch Projektleiter
 Sicherheitsgefühl der Mitarbeiter, da sie nicht aus der Stammorganisation herausgelöst werden
 Flexibler Personaleinsatz
 Optimale Kapazitätsauslastung
 Geringe organisatorische Umstellungen
Nachteile
 Mitarbeiter ist Diener 2er Herren
 Konfliktpotential „Linie/Projekt“ (Kampf um Ressourcen)
 Hoher Kommunikations- und Koordinationsbedarf
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Kriterien für die Wahl der Projektorganisation
Grundform
Kriterien
Bedeutung für das Unternehmen
Umfang des Projektes
Projektdauer
Zeitdruck
Komplexität
Mitarbeitereinsatz
Projektleiter-Persönlichkeit
Einfluss der Projektumwelt
Einfluss-PO
Matrix-PO
Reine PO
gering
gering
kurz
gering
gering
anteilig
wenig relevant
mittel
groß
groß
mittel
mittel
mittel
anteilig
qualifiziert
groß
sehr groß
sehr groß
lang
groß
hoch
fulltime
sehr fähig
mittel-groß
Quelle: Jantzen-Homp: Projektportfolio-Management, Gabler, 2000; S. 128
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Linie und Projekte sichern den Unternehmenserfolg
Unternehmen
Projektorganisation
Linienorganisation
Bereich A
Bereich B
Bereich C
Bereich X
Projektleiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
 dauerhafte Organisation
 ausgerichtet auf den Tagesbetrieb
 jeder Mitarbeiter hat seine definierten
Aufgaben
 ungeeignet für komplexe Problemstellungen, die mehrere Unternehmenseinheiten betreffen
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Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
 temporäre Organisation
 ausgerichtet auf die Lösung
komplexer Problemstellungen
 Spezialisten aus unterschiedlichen
Linienbereichen arbeiten zusammen
 Problemlösung erfolgt aus Unternehmenssicht
15
Das reibungslose Zusammenspiel zwischen
Linie und Projekt ist ein wichtiger Erfolgsfaktor
 Problem


Projektmitarbeiter sind in der Regel nicht von ihrer Linienmitarbeit entbunden
Sie haben für die Dauer des Projektes zwei Vorgesetzte
Mitarbeiter
Linienvorgesetzter
(disziplinarisch)
Projektmitarbeiter
Projektleiterin
(fachlich)
Lösung: Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation!
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Projektorganisation eines Projektes (DIN 69 901)
Unter Projektorganisation versteht man nach DIN 69 901:
Gesamtheit der Organisationseinheiten und der
aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen
zur Abwicklung eines bestimmten Projektes
Die Projektorganisation beinhaltet:
 Organisationseinheiten (Teilprojekte) und die
Arbeitsteilung im Projekt
 Aufbau- und Ablauflauf-organisatorische Regelungen
 Rollen und Schnittstellen
 Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten
 Kompetenzen und Weisungsbefugnisse
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Rollen im Projekt
 Ziel: Klarheit schaffen bezüglich der Zusammenarbeit im
Projektteam
 Rolle := Menge von Erwartungen, die an den Inhaber eine
bestimmten Position gestellt werden (personenunabhängig)
 Durch die Beschreibung von Aufgaben, Kompetenzen,
Verantwortungen und Verhaltenserwartungen werden
Projektrollen definiert
 Individualrollen
 Gruppenrollen







Auftraggeber
Projektleiter/-manager
Projektmitarbeiter
Linienvorgesetzter
Teilprojektleiter
Anwendervertreter
Lieferantenvertreter






Steuerkreis
Lenkungsausschuss
Projektteam
Kernteam
Teilprojekt
Projektbüro
 Häufig haben Personen gleichzeitig mehrere Rollen inne
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Aufgabe, Verantwortung und Kompetenz
müssen stimmig sein
 Rollen schaffen Klarheit



Aufgabenbeschreibung
Kompetenzen
Verantwortlichkeiten
Aufgabe
Aufgabe
Aufgabe
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Verantwortung
Verantwortung
Verantwortung
 Alle Projektteammitglieder müssen das gleiche Bild von
jeder Teamrolle haben
 Probleme, falls Rolleninhaber nicht mit der ihnen
zugedachten Rolle einverstanden sind bzw. sich nicht mit
dieser Rolle identifizieren
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19
Beispiel Projektorganisation:
Korfu-Phase I (Entwicklungsphase)
Lenkungsausschuß
Projektleitung
Systemmanagement
Workstations
Server
Terminalserver
inkl. Anwendungen inkl. Anwendungen inkl. Anwendungen
ProjektController
Active
Directory
Exchange 2000
Schulung &
Kommunikation
IT-Sicherheit
& W2K
Kernteam: Projektleitung, Teilprojektleiter, Projektcontroller
Projektmitarbeiter: Kernteam und alle MitarbeiterInnen der Teilprojekte
Projektbeteiligte: Alle sonstigen MitarbeiterInnen, die zeitweise
Projektaufgaben übernehmen
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20
Beispiel Projektorganisation:
Korfu-Phase II (Rollout-Phase)
Lenkungsausschuß
Projektleitung
MigrationsTeam 1
MigrationsTeam 2
ServerLogistik
ProjektController
Systemmanagement
Schulung &
Kommunikation
MigrationsTeam 3
MigrationsTeam 4
MigrationsTeam DLZ
Migrationsteam
Großkassen
Kernteam: Projektleitung, ML, TML, Projektcontroller
6 Rollout-Teams: 4 regionale Teams, 1x DLZ, 1x Großkassen
Projektmitarbeiter: Kernteam und alle MitarbeiterInnen der Teilprojekte
Projektbeteiligte: Alle sonstigen MitarbeiterInnen, die zeitweise
Projektaufgaben übernehmen
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21
Lenkungsausschuss
(LA)
Lenkungsausschuss
Projektleiter
(PL)
Mitarbeiter
1
...
Mitarbeiter
2
 Steuerungsgremium, das die wesentlichen
Entscheidungen im Projektverlauf trifft:







Erteilung des Projektauftrages
Definition der Projektziele
Prüfung/Abnahme der Meilensteine / Phasenergebnisse
Prüfung/Abnahme der Projektstatusberichte
Entscheidung über Änderungsanträge
Unterstützung und Beratung des Projektleiters, insbesondere
beim Ressourcenmanagement
Fachliche Abnahme der Projektergebnisse
 Besetzung


Auftraggeber bzw. Interessenvertreter des Auftraggebers
Verantwortungsträger aus den Benutzerkreisen
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Mitarbeiter
n
Projektteam
PL
Ständige
Projektmitarbeiter
Zeitweise
Mitarbeit für das Projekt
Externe Mitarbeiter,
Eventuell sporadisch tätige Berater
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Rolle des Projektmanagers/-leiters
 Verantwortung


Projektrealisierung entsprechend der festgelegten Ziele
Koordination der Projektstakeholder
 Aufgaben









Klärung der Projektzielsetzung
Erstellung des Projektauftrags und Abstimmung mit
Auftraggeber
Beschaffung der erforderlichen Ressourcen
Bildung des Projektteams & Förderung der Teamentwicklung
Projekt-Planung, -Überwachung und –Steuerung
bezüglich Termine, Qualität und Kosten
Führung und Motivation des Projektteams
Sicherstellung der Projektkommunikation
Vertretung des Projektes nach innen und nach außen
Erfolgreicher Projektabschluss, Abschlußpräsentation
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Projektmanager/-leiter (andere Darstellung)
Der Projektmanager: Die eierlegende Wollmilchsau (ELWS):
Er kann alles, weiß alles und hat 1000 Rollen
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Anforderungen an Projektmanager
 Führungskompetenz



Klare Visionen und Ziele
Kooperativer Arbeitsstil mit hoher Delegationsfähigkeit
Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsfähigkeit
 Soziale Kompetenz


Überzeugendes, sicheres Auftreten
Vertrauenswürdig
 Fundiertes Methodenwissen



Methoden-Know How im Projektmanagement
Kreativitätstechniken, Problemlösungstechniken
Organisationstalent
 Fachwissen & Betriebswirtschaft



Fachlicher Überblick erforderlich; Detailwissen weniger wichtig
Unternehmenskenntnisse
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
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Anforderungsprofil: Projektmanager
Darstellung der drei elementaren Kompetenzfelder zur Abbildung des
spezifischen Anforderungsprofils
PMMethodenKompetenz
Fachkompetenz
Führungs-/
SozialKompetenz
Hinweis:
Die Detaillierung der Kompetenzfelder erfolgt auf den folgenden Folien. Die
Beschreibung der Fachkompetenz erfolgt in Abhängigkeit des jeweiligen Projektes.
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Anforderungsprofil: Projektmanager (1)
Hauptaufgaben
• Erreichen der definierten
Projektziele
• Einhaltung des
Kostenrahmens
• Einhaltung des
Terminrahmens
• Führen der
Projektmitarbeiter
• Planung und Steuerung
• Vertretung des Projektes
nach Außen (z.B. LA)
• Informations-/
Kommunikationspolitik
intern und extern
• Dokumentation des
Projektablaufs/-ergebnisse
• Durchführen des
Projektabschlusses und
Erfahrungssicherung
Anforderungskriterium
1
2
3
4
Anmerkungen
Führungsverhalten
Vernetztes Denken
und Handeln
Entscheidungsfähigkeit
Kundenorientierung
Konzeptionelle
Fähigkeiten
Verantwortungsbereitschaft
Konfliktfähigkeit
Kommunikationsfähigkeit
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Anforderungsprofil: Projektmanager
PM-Methodenkompetenz (2)
Anforderungskriterium
1
2
3
4
Anmerkungen
Führungstechniken
Kostenmanagement, Controlling, Berichtswesen
Kreativitätstechniken
Präsentations-/Moderationstechniken
Priorisierungs-/Entscheidungstechniken
Problemlösungstechniken
Projektabschluss, Nachhaltigkeitssicherung
Prozessbetrachtung
Qualitätsmanagement
Systemisches Denken
Umfeldanalyse
Zielanalyse
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Teilprojekte, Teilprojektleiter
 Teilprojekte (TP)


werden gebildet, wenn das Projektteam zu groß wird
(in der Regel ab 7 Mitarbeitern)
kleine funktionsgerichtete Arbeitsgruppe
 Teilprojektleiter (TPL)



sind verantwortlich für ihre Teilprojekte
erstellen Projektpläne für TP
dem Projektleiter unterstellt
 Kernteam = Erweiterte Projektleitung



Projektleiter
Teilprojektleiter
Projektcontroller
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30
Rolle der Projektmitarbeiter
 Für die Dauer des Projektes


Aus der Linie ganz bzw.
teilweise herausgelöst
Dem PL bzw. TPL unterstellt
 Aufgaben





Termingerechte Abarbeitung der
Arbeitspakete (APs)
Regelmäßige Berichte über Fortschritt der APs, Zeitaufwände
und Prognosen
Meldung von Fehlentwicklungen/Störungen an den PL
Verantwortung, dass die nötigen Arbeitsmittel und
Vorarbeiten rechtzeitig zur Verfügung stehen; ggf.
Meldung an PL/TPL
Einforderung von Entscheidungen
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Aufgabe 6: Projektorganisation, Soziale
Kompetenz, Projektstart und -ende (1)
Ausgehend von Ihrer Lösung von Aufgabe 5 sind folgende
Teilaufgaben durchzuführen:
1.
Grafische Darstellung Ihrer Projektorganisation mit
Funktionsbeschreibung der Beteiligten (Rollenbeschreibung)
2. Kommunikationsplan Ihres Projektes erstellen
3. Projektabschluss mit MS Project durchführen
4. Führen Sie eine Projektnachbetrachtung durch
Präsentation des Projektleiters von Team 2 + 6 in der nächsten Vorlesung
Arbeiten Sie weiter zielstrebig an der Verwirklichung des Projektziels mit
wöchentlichem „jour fixe“ und Protokollerstellung sowie Erfassung
der tatsächlichen Arbeitszeiten. Der Projektbericht ist fortzuschreiben
und abzuschließen.
Hinweis: Im Projektbericht sind die Beiträge, die von Teammitgliedern
stammen, die einen benoteten Schein erhalten wollen, farblich zu
kennzeichnen.
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Aufgabe 6: Projektorganisation, Soziale
Kompetenz, Projektstart und -ende (2)
Aufgabe der Projektleiter

Erstellung einer Präsentation PA-Team_x.ppt
 Projektorganisation mit Funktionsbeschreibung der
Beteiligten (Rollenbeschreibungen)
 Aktueller Umsetzungsstand (Stand: ca. 5.7.2007)
 Meilensteintrendanalyse (MTA)
 Projektüberwachung mit Fortschrittslinie (Hardcopy MS Project)
 Aktueller Projektstatus (Beschreibung)

Projekterfahrungen
 Projektarbeit
 Projektdurchführung mit MS Project



Erstellung der Jour fixe-Protokolle 5 und 6:
P5-Team_x.doc, P6-Team_x.doc
Erstellung der MS-Project-Datei: PA-Team_x.mpp
Ausarbeitung der Kapitel 4, 9, 10.6 und 10.8 des
Projektberichtes
Abgabetermin für die Dateien: 05.07.2007
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zu Aufgabe 6: Projektbericht (1)
4. Projektorganisation
4.1 Art der Projektorganisation
Grafische Darstellung einer Projektorganisation mit Einbindung in die Stammorganisation und
Funktionsbeschreibung der Beteiligten (Rollenbeschreibung)
4.2 Wahl einer Projektorganisation
Beurteilung der Vorteile und Nachteile gegenüber den anderen Projektorganisationsarten.
4.3 Entscheidungsgremien, Eskalation
Beispiel für einen Kommunikationsprozess im Projektablauf
9.1 Soziale Kompetenz
9.1 Teamarbeit (Teambildung, Konflikte)
9.2 Führung (Führungsstile, Entscheidungsfindung)
9.3 Kommunikation im Projekt (Meetings, Berichte, Beteiligung)
Beschreibung eines Fallbeispiels: Erkenntnisse aus dem Beispiel; Vorschläge für besseres
Problemverhalten; Checkliste für professionelles Umsetzen; Fazit
Inhaltliche Anforderungen kursiv
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34
zu Aufgabe 6: Projektbericht (2)
10.6 Projektstart, Projektende
10.6.1 Projektstart
Ziele und Aufgaben des Projektstarts, Kickoff-Meeting
10.6.2 Projektende
Formaler Projektabschluss, Tabelle: geplante Aufwände – tatsächliche Aufwände (für die
einzelnen Teammitglieder und insgesamt
10.6.3 Wissenssicherung
Erfahrungen aus der Projektarbeit und Toolerfahrungen (Kommunikation, Projektplanung +
Steuerung)
10.8 Berichtswesen, Projektdokumentation
10.8.1 Besprechungsprotokolle
mit Namen der Teilnehmer, wesentliche Aussagen, getroffene Entscheidungen, Vereinbarungen
zur weiteren Vorgehensweise
10.8.2 Weitere Projektdokumente
Business-Plan etc.
Anlagen


Jour fixe-Protokolle
Arbeitszeitnachweise aller Teammitglieder (unterschrieben)
Inhaltliche Anforderungen kursiv
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