Checkliste für echte Nachhaltigkeit CO2-Ausstieg selber machen! 1. Fairänderung beginnt im Kopf - Unabhängig informieren: o www.wikipedia.org (Æ 2-Grad-Ziel) - Newsletter abonnieren, z.B.: o www.germanwatch.org o www.klimaretter.info o www.bund.net o www.wwf.de o www.greenpeace.de o www.globalmarshallplan.org o www.co2-handel.de o www.350.org/de o www.bmu.de u.v.m. - eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen, z.B.: o www.ifeu.klima-aktiv.de o www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/energie-spartipps/co2rechner/ o www.lfu.bayern.de/energie/co2_rechner/index.htm 2. Entscheidungen treffen Nachhaltigkeit steht im alltäglichen Spannungsfeld zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Nachhaltige Entscheidungen zu treffen heißt sich dieser drei Kriterien bewusst zu sein und richtig abzuwägen, denn Leben ohne Umweltverbrauch ist kaum machbar, aber Umwelt steht nicht unbegrenzt zur Verfügung. 3. Fairänderung im Tun - Wohnen/Energie: o demnächst CO2-neutral mit Wind heizen: http://www.greenpeaceenergy.de/windgas.html (oder mit Biomasse, Geothermie, Solar) o Energetik: Dämmung, Wassersparduschkopf, LED-Lampen, Nachtabsenkung der Heizung, alte Heizpumpe erneuern etc. o Ökostrom/Warmwasser selber produzieren (Photovoltaik/Solar) oder zertifizierten Ökostrom beziehen (www.lichtblick.de, www.greenpeaceenergy.de, www.atomausstieg-selber-machen.de, www.verivox.de) o Mieter oder WEG-Bewohner müssen sich anpassen, können aber aktiv sein. - Büro: o o o o o Papier 2-seitig verwenden Bildschirm bei Pausen/Sitzungen ausschalten nur Papier mit dem Siegel Blauer Engel kommt nicht aus dem Regenwald www.ecosia.de als Suchmaschine benutzen Steckerleisten anbringen und ggfs. ausschalten - Mobilität: o CO2-frei zum halben Preis Auto fahren: Biogas/Strom statt Benzin/Diesel, (www.swm.de/privatkunden/m-erdgas/autofahren.html, www.gibgas.de) o o o teilen statt besitzen: www.stattauto-muenchen.de, www.tamyca.de, privates Carsharing (Musterverträge über www.vcd.de oder www.adac.de) Elektromotoren (rund 95 % Wirkungsgrad) benötigen nur ein Drittel der Energie gegenüber Verbrennungsmotoren (rund 30 % Wirkungsgrad)! Die Zukunft heißt: E-Bike, E-Lastenrad, E-Roller, E-Auto), mit Ökostrom betrieben heißt CO2-frei mobil sein. möglichst nicht oder so wenig wie möglich fliegen - Konsum (Ernährung, Kleidung, etc.): o regional/saisonal/bio/fair einkaufen o fleischreduziert essen o möglichst wenig Produkte mit Palmöl kaufen o www.fair-trade-kleidung.com o Verpackung und Müll reduzieren/vermeiden o umweltverträgliche Büromaterialien (www.papierwende.de) o nur gute Gütesiegel beachten wie z.B. Blauer Engel, Ökotest, OK-Power o nur langlebige Güter und energieeffiziente Geräte kaufen - Finanzen: o In erneuerbare Energie investieren statt in Öl und Kohle, z.B. www.gls.de, www.triodos.de, www.ethikbank.de www.umweltbank.de, auch Versicherungen (www.urgewald.org/kampagne/bankwechsel-jetzt, wirtschaften mit Kohle, Öl, Nahrung und Rüstung) o www.die-buergerenergiewende.de (so viel Ökostrom selber produzieren als man verbraucht, wenn möglich inkl. Strom der in gekauften Produkten steckt) o Verträge müssen aber jeweils sorgfältig geprüft werden - Biodiversität fördern/erhalten: o Bäume pflanzen zur CO2-Speicherung: www.plant-for-the-planet.org o Regenwald (CO2-Senken) erhalten: www.regenwald.org o Ökologische Suchmaschinen benutzen (www.ecosia.org statt google) und dadurch Bäume pflanzen o ungenutzte Freiflächen bepflanzen, Dachbegrünungen, Entsiegelung von Flächen, arten- und strukturreiche Außenflächen, Nistplätze, ökologisch Rasenmähen (mulchen) - Kompensation des Unvermeidbaren: www.klimarebellen.org, www.thecompensators.org, o www.atmosfair.de, www.myclimate.org (meist Klimaschutz und Entwicklungshilfe innerhalb eines Projekts) - Multiplikation, Netzwerke, zivilgesellschaftliches Engagement: o Weitersagen! Weitergeben! Die Masse macht’s! o Bei Kampagnen/Petitionen mitmachen: www.avaaz.org, www.campact.de, o Wenn es unendliches Wachstum nicht gibt: Postwachstumsökonomie lernen Zur Motivation o Lebensqualität hinterfragen weniger ist mehr tiefer, langsamer, näher statt höher, schneller, weiter! o Nicht auf Kosten anderer leben o Das Dilemma überwinden, dass man selbst anfängt und anderen vorausgeht, anstatt zu warten, bis die Mehrheit vorausgegangen ist. o Nicht an die Technik der Zukunft glauben, sondern heute das TUN, was machbar, verantwortbar und finanzierbar ist, ohne die Lebensfreude zu verlieren und eine neue Art von Freude zu gewinnen. There is no planet B!