4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Groß- und Kleinschreibung Aktivität: Setzen Sie die passenden Adjektive richtig ein! schwarz, einheimisch, rot, anders, alt, hübsch, grün, ähnlich, schlecht, unangenehm, perfekt Karl hatte bereits etwas Ähnliches erlebt, deswegen konnte er sie verstehen. Meine Mutter hatte mir etwas anderes mitgebracht, als ich ihr gesagt hatte. Obwohl die Ehe scheiterte, sah er in den gemeinsamen Jahren nicht nur das Schlechte. Die Einheimischen waren skeptisch, ob der Bürgermeister mit der Planung der Therme ins Schwarze getroffen hatte. Er kaufte nur alte Möbel, von denen er glaubte, etwas Hübsches daraus machen zu können. Ich finde, dieses Grün passt dir wirklich nicht, vielleicht probierst du doch das rote Kleid. Durch eine gute Vorbereitung hätte sich Susanne so manch Unangenehmes ersparen können, doch jetzt war alles perfekt. Aktivität: Vervollständigen Sie folgende Tabelle. Nominalisierte Wortart Erkennungszeichen jeder Zweite Numerale Indefinitpronomen etwas Besonderes Adjektiv unbestimmtes Zahlwort im Vorhinein Präposition Präposition das Laufen Verb Artikel ohne Wenn und Aber Konjunktion Präposition Aktivität: Übertragen Sie den Text in Normalschreibung. So wie jeden Abend ging Maria mit ihrem Hund Wasti spazieren. Man durfte nicht außer Acht lassen, dass durch das Bellen des Hundes manchmal Leute erschraken. Doch das störte Maria nicht weiter, und sie genoss die Wärme, die trotz der Dämmerung noch spürbar war. Maria legte besonderen Wert darauf, dass Wasti viel Auslauf bekam, deswegen legte sie ihm auch nie die Leine an. Heute freute sie sich schon auf den Tanzkurs, der um acht Uhr beginnen sollte, so wie immer an jedem Samstag. Sie hatte eine anstrengende Woche hinter sich, und vorgestern Früh fühlte sie sich besonders unausgeschlafen. Über kurz oder lang wollte sie jedoch ohnehin umziehen; vielleicht wäre da auch das Wechseln des Jobs keine schlechte Idee. Doch während des Nachdenkens war Maria nicht gerade aufmerksam; deswegen merkte sie nicht, dass Wasti nicht mehr da war. Doch dank ihres Handys, das sie durch lautes Läuten aus den Gedanken riss, merkte sie endlich, dass Wasti ihr nicht gefolgt war. Alles Rufen half nichts, der Hund ließ sich nicht blicken. Maria ging so manch Schreckliches durch den Kopf, und sie hatte große Angst, dass der Hund nicht zu ihr zurückfinden würde. Das Gute war jedoch, dass Wasti eine hervorragende Spürnase war. „Mein Hund ist der beste“, dachte Maria. Als sie plötzlich ein lautes Bellen hörte, das nur von ihrem Wasti kommen konnte. Blitzschnell und mit treuem Blick stand plötzlich der Hund vor ihr und freute sich genauso wie seine Besitzerin, dass sie sich wiedergefunden hatten. Am besten war jedoch das Winseln des Hundes, der scheinbar sein schlechtes Gewissen damit deutlich machen wollte. Doch Maria konnte natürlich nicht böse sein, passierte ihnen ja so etwas nicht zum ersten Mal, und es gab schon des Öfteren solch spannende Ausflüge. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Groß- und Kleinschreibung Aktivität: Markieren Sie die „echten“ Nomen! a) wir wollen alle ein gemütliches leben führen. b) wir sind von der natur begeistert. c) Der fahrer brachte den wagen pünktlich zum reparieren. Aktivität: Bringen Sie folgende Sätze in Normalschreibung! Wir geben unser Bestes. Das Überleben ist gesichert. Kaufe bitte nichts Unnötiges ein! Das ist nichts anderes als Betrug! Aktivität: Setzen Sie die passenden Personalpronomina ein! Sehr geehrte Frau Richter, in Ihrem Schreiben vom 18. Februar d.J. hielten Sie fest, dass Ihr Nachbar Biomüll auf Ihrem Grundstück deponiert und unsere Kanzlei Ihren Fall übernehmen solle. Wir haben Familie Messi – Ihrem Wunsch gemäß – aufgefordert, den Müll sofort von Ihrem Grundstück zu schaffen. Der letztmögliche Termin dafür ist der 15. Mai d.J. Sollte Familie Messi unserer Aufforderung nicht nachkommen, bitten wir Sie, mit unserer Kanzlei erneut in Kontakt zu treten. Mit freundlichen Grüßen Dr. E. Großklein, e.h. Kanzlei Schulz & Partner Aktivität: Verbessern Sie, wenn notwendig! Begründen Sie Ihre Entscheidung. a) Sie behaupten, dass Konzentrieren der Schlüssel zum Erfolg ist. ________________________________________________ b) Am Besten ist es, das ganze zu vergessen. Am besten ist es, das Ganze zu vergessen. c) Was für einen Film schaust du dir eben an? – Einen Spannenden. Was für einen Film schaust du dir eben an? – Einen spannenden. d) Er steht allem religiösen sehr aufgeschlossen gegenüber. Er steht allem Religiösen sehr aufgeschlossen gegenüber. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Groß- und Kleinschreibung Aktivität: Bewerten Sie, welche Regeln der Großschreibung zugrunde liegen! a) Der Kaufmann verkauft seine Waren. Nomen, Nomen b) Alles Gute zum Geburtstag! nominalisiertes Adjektiv, Nomen c) Sie nimmt jeden Abend den Achter (= Bus) nachhause. Nomen, nominalisierte Numerale Aktivität: Bewerten Sie, welche Regeln der Kleinschreibung zugrunde liegen! a) Der Kaufmann verkauft seine Waren täglich von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends. Adverb, Adverb, Adverb b) Am schönsten ist es, wenn alle zusammensitzen und plaudern. Adjektiv im Superlativ, Numerale c) Ich will an deinem Leben teilhaben! Personalpronomen Aktivität: Bringen Sie den folgenden Text in Normalschreibung! Setzen Sie die fehlenden Beistriche! Neueinternationalestudienzeigendasskopfläusegegendieimhandelerhältichenmittelzunehmendresistentwerden.d eshalbhateinepharmafirmaeinneuartigesshampooaufdenmarktgebracht.dieseswirktaufbasiskriechenderöledieda snervensystemderläuseangreifen.dasanwendendiesesproduktesistebensoeinfachwiedasderschonlängerbekannt en.präventivenschutzvorlausbefallgibteskeinen.sicheristjefrüherderbefallfestgestelltwirddestoerfolgreicheristdas bekämpfen.zumentdeckenderparasiteneignetsichambesteneinengzinkigerkamm. Neue internationale Studien zeigen, dass Kopfläuse gegen die im Handel erhältlichen Mittel zunehmend resistent werden. Deshalb hat eine Pharmafirma ein neuartiges Shampoo auf den Markt gebracht. Dieses wirkt auf Basis kriechender Öle, die das Nervensystem der Läuse angreifen. Das Anwenden dieses Produktes ist ebenso einfach wie das der schon länger bekannten. Präventivschutz vor Lausbefall gibt es keinen. Sicher ist, je früher der befall festgestellt wird, desto erfolgreicher ist das Bekämpfen. Zum Entdecken der Parasiten eignet sich am besten ein engzinkiger Kamm. Aktivität: Ergänzen Sie die fehlenden Anfangsbuchstaben! a) b) c) d) e) Mein Vater liebt Tiroler Gröstl. Um Punkt elf wollen wir uns treffen. Die Werkstatt befindet sich in der Wiener Straße. Die Grimmschen Märchen kennt doch ein jeder. Dem Einzelnen wird oft kein Gehör geschenkt. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Stil – Grammatik – Rechtschreibung Aktivität: Korrigieren Sie folgende Sätze (Stil, Grammatik – besonders Kongruenz, Rechtschreibung, Zeichensetzung)! a) Heute sind Frauen jedoch ohne Arbeit und Einkommen nicht beschützt und leicht von ihren Ehemann abhängig. Jedoch sind heute Frauen ohne Arbeit und Einkommen nicht beschützt und dadurch leicht von ihrem Ehemann abhängig. b) Die Mehrheit der Jugendlichen sind mit sich zufrieden. Die Mehrheit der Jugendlichen ist mit sich zufrieden. c) Dieses Argument gefällt mir nicht, was Hofer zu diesem Thema anspricht. Das Argument, das Hofer zu diesem Thema anspricht, gefällt mir nicht. d) Fälle wie bei manchen Frauen, die nach zwei Monaten schon wieder in den Beruf einsteigen sind Beispiele wo die Kinder sicher vernachlessigt werden. Manche Frauen, die nach zwei Monaten schon wieder in den Beruf einsteigen, sind Beispiele dafür, dass die Kinder sicher vernachlässigt werden. e) Es ist deutlich erkennbar das drei viertel aller Frauen auf ihr Ausehen achtet. Es ist deutlich erkennbar, dass drei Viertel aller Frauen auf ihr Aussehen achten. f) Mehr als die Hälfte der befragten Schüler haben das Erwähnt. Mehr als die Hälfte der befragten Schüler hat das Problem erwähnt. g) Dass zeigt sich dann meist in der Schule wenn das Kind dort schon beginnt sich mit Mitschüler zu schlagen oder sie mit Mobbing angreift. Das zeigt sich dann meist in der Schule, wenn das Kind dort schon beginnt, sich mit Mitschülern zu schlagen oder sie mit Mobbing anzugreifen. h) Denn wenn Kinder von Eltern nicht gscheit erzogen werden, könne sie von klein an nicht zwischen erlaubten und verbotenen unterscheiden. Denn werden Kinder von ihren Eltern nicht ordentlich erzogen, können sie von klein an nicht zwischen Erlaubtem und Verbotenem unterscheiden. i) Ein Aspeckt, wo beide Geschlechter aufeinander treffen ist, dass sie auf ihre Kleidung achten. Ein Aspekt, bei dem beide Geschlechter übereinstimmen, ist, dass sie auf ihre Kleidung achten. j) Meine Schwester ist ohne mir verloren. Meine Schwester ist ohne mich verloren. k) Ich nehme die Suppe, die was auf der Tageskarte steht. Ich nehme die Suppe, die auf der Tageskarte steht. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Satzzeichen Aktivität: Fügen Sie die fehlenden Satzzeichen ein! Die Groß- und Kleinschreibung ist anzupassen! „Das Leben kann so schön sein“, denkt Rafaela. Sie räkelt sich und blättert in ihren Memoiren. In ihrem Antlitz zeigt sich Zufriedenheit. Sie hat die Ehe annullieren lassen. Sie wollte nicht mehr. Das erste Indiz, dass etwas nicht stimmte, ignorierte sie. Doch dann passierte es. Die Lektüre der neuesten Publikation des bekannten Soziologen K. machte sie perplex. Ihre Gedanken begannen, sich wie ein Karussell zu drehen. Gut, dass sie ein Abonnement der Zeitschrift „Ewiges Glück“ hatte. So wurde sie auch auf den Artikel aufmerksam, der darauf hinwies, dass es diese Möglichkeit der Eheauflösung gab. „Schon bald werde ich mein Leben wieder in vollen Zügen genießen“, dachte sie damals. „Tja, wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ Licht am Ende des Tunnels, das empfand sie nach dem Lesen. Wie ein Puzzle setzte sie die Informationen zusammen, notierte, dass ihr die Justiz helfen konnte, und bestellte eine große Pizza. Sie schwor sich, keine Kompromisse einzugehen. In der Kommode bewahrt sie nun das ersehnte Schriftstück auf. Aktivität: Unterstreichen Sie in obigem Text jene Wörter, die Ihnen nicht geläufig sind! Eruieren Sie deren Bedeutung. Halten Sie die Worterklärungen in Ihrem Heft/Ihrer Mappe fest. Individuelle Lösungen Aktivität: Ergänzen Sie die fehlenden Satzzeichen! Unterstreichen Sie jeweils den Hauptsatz! a) Nachdem sie gehört hatte, wer aller zu der Party eingeladen war, sagte sie kurzerhand ab. b) Ich glaube, dass es besser ist, wenn wir uns in einem Monat, d.h. am 17. Juni um 14:00, wieder treffen, um die restlichen Fragen zu klären. c) „Nein, ich werde ganz bestimmt nicht im Labor das Handy benutzen“, versprach Anton. d) Damit der Umweltschutz verbessert werden kann, braucht es entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen. e) „Wirst du das alles, was du mir gestern anvertraut hast, auch so vor Gericht erzählen?“, wollte Eva wissen. f) Kleinkinder, das sind Kinder bis zu einem Alter von 6 Jahren, brauchen unsere besondere Aufmerksamkeit. g) Die Hotelgäste beschwerten sich an der Rezeption, dass die Minibar nicht bestückt und die Fernbedienung für den Fernseher unauffindbar war. h) In Europa hat sich in den letzten hundert Jahren die nachhaltige Forstwirtschaft durchgesetzt. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Satzarten Aktivität: Analysieren Sie die Gliedsätze! a) Wer am Morgen verschläft, wird den Bus nicht erreichen. Subjektsatz b) Als ich an der Tür läutete, schlug der Hund an. Temporalsatz c) Er kaufte die Uhr doch nicht, obwohl er das Geld dazu hatte. Konzessivsatz d) Ob Fabian diesmal Gold gewinnen wird, steht in den Sternen. Subjektsatz e) Die Veranstaltung, an der er teilnahm, überstieg all seine Erwartungen. Attributsatz f) Wenn alle an einem Strang ziehen, wird das Ziel schneller erreicht. Konditionalsatz g) Katrin lernt sehr eifrig, damit sie das Limit für ein Auslandsstudium schafft. Finalsatz h) Wo der Wille fehlt, kann es keine Lösung geben. Lokalsatz i) Mit einem Sieg, der an das Endspiel 1999 erinnerte, fixierte der FC Trifftalles seinen Titel. Attributsatz Aktivität: Vervollständigen Sie die Sätze! a) Finalsatz: Wir surfen gerne im Internet, damit wir immer am Ball bleiben. b) Konditionalsatz: Du kannst im Lotto gewinnen, wenn du regelmäßig spielst. c) Kausalsatz: Die Bücher konnten nicht geliefert werden, weil die Spedition streikte. d) Konzessivsatz: Die Bank gewährte mir keinen Kredit, obwohl ich genügend Sicherheiten hatte. e) Objektsatz: Er behauptet, dass er den Freund gesehen hätte. Aktivität: Unterstreichen Sie die Hauptsätze, und markieren Sie die Gliedsätze. Bestimmen Sie den Grad der Gliedsätze! a) Im zarten Alter von 3 Jahren war Maria schon fähig, auf der Flöte ein paar Lieder zum Besten zu geben, was sie mit großer Begeisterung tat. Gliedsatz 1. Grades b) Wissenschafter stellten fest, dass herkömmliche Medikamente mittlerweile ineffizient seien, weil die Bakterien dagegen bereits resistent seien, und bemühen sich nun um die Entwicklung neuer Wirkstoffe. Gliedsatz 1. Grades, Gliedsatz 2. Grades © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Interview und direkte und indirekte Rede Aktivität: Formulieren Sie zu einem leicht überschaubaren Thema Ihrer Wahl (zB Klassensprecherwahl) jeweils 3 offene und geschlossene Fragen und interviewen Sie im Anschluss Ihre Sitznachbarin oder Ihren Sitznachbarn! Titel/Thema: ______________________________________________________________ Ziel des Interviews: ________________________________________________________ ________________________________________________________________________ Nr. Qualität (o/g) Frage Notieren Sie hier die Antworten! ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ Aktivität: Setzen Sie das gesamte Interview zusammen, und zwar in indirekter Rede! Auf die Frage, ob ______________________________________, antwortete X, dass ____________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ Zu allen Aktivitäten auf dieser Seite: individuelle Lösungen © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Fremdwörter Aktivität: Geben Sie mithilfe des Österreichischen Wörterbuches (wahlweise Internets, jedoch unter Angabe des Links) Worterklärungen! insolvent ÖWB, S. 331 zahlungsunfähig rigid ÖWB, S. 537 starr, streng permanent ÖWB, S. 489 ununterbrochen, dauernd intensiv ÖWB, S. 332 angestrengt immanent ÖWB, S. 324 innewohnend, in etwas enthalten kommerziell ÖWB, S. 370 kaufmännisch Plenum ÖWB, S. 498 Vollversammlung stringent ÖWB, S. 631 zwingend rational ÖWB, S. 521 vernunftgemäß kontrovers ÖWB, S. 375 umstritten, entgegengesetzt rationell ÖWB, S. 522 zweckmäßig, wirtschaftlich Ration ÖWB, S. 521 zugeteilte Menge Konzentration ÖWB, S. 376 Zusammenfassung, Bündelung der Kräfte; Anspannung der Kräfte, Gedanken; angespannte Aufmerksamkeit; Gehalt eines gelösten Stoffes in einer Lösung regressiv ÖWB, S. 529 zurückgreifend, zurückschreitend rigoros ÖWB, S. 537 sehr streng, hart variieren ÖWB, S. 705 abändern Transfer ÖWB, S. 660 Überweisung von Geldern ins Ausland; Verkauf eines [Berufs]spielers an einen anderen Verein; Beförderung; Anwendung erworbener Kenntnisse auf andere [Wissens)gebiete chronisch ÖWB, S. 137 langwierig Chronik ÖWB, S. 137 Aufzeichnung historischer Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge temporär ÖWB, S. 649 zeitweise, vorübergehend etablieren ÖWB, S. 208 gründen, einrichten Die Seitenangaben beziehen sich auf die 41. Auflage des Österreichischen Wörterbuches. Aktivität: Bewerten Sie, welche Fremdwörter richtig gebraucht wurden! Erklären Sie, was die Schreiberin oder der Schreiber ausdrücken will, und verbessern Sie gegebenenfalls! a) Die Anschaffung hat sich leider noch nicht amortisiert. Die Anschaffung hat sich leider noch nicht gerechnet. b) Die Nahrung wurde rationalisiert. Die Nahrung wurde rationiert. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Die Nahrung wurde eingeteilt bzw. sparsam zugeteilt. c) Er braucht das Material dringend bis Mittwoch, deshalb urinierte er noch einmal. Er braucht das Material dringend bis Mittwoch, deshalb urgierte er noch einmal. Er braucht das Material dringend bis Mittwoch, deshalb fragte er wegen der Erledigung noch einmal nach. d) Salopp warf sie die Beine übereinander. Ungezwungen warf sie die Beine übereinander. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Charakteristik Aktivität: Markieren Sie im Text jene Merkmale gelb, die Äußerlichkeiten beschreiben und die Stellen, die etwas über den Charakter aussagen, grün. Der Nachbar „Jeden Tag in der Früh sieht man ihn, wie er sich mühevoll die Stiegen hinunter quält. Zwar wohnt er ohnehin nur im ersten Stock, aber er dürfte schon sehr alt sein und deswegen fällt es ihm nicht leicht, seine Wohnung zu verlassen. Sein weißer Bart wird immer länger, scheinbar hat er auch Schwierigkeiten, sich zu rasieren. Seine Kleidung ist nahezu immer gleich: ein altes, kariertes Hemd und eine rostbraune Stoffhose. Wenn man ihm zu nahe kommt, merkt man, dass er nicht gut riecht, einfach so, als ob ihm auch schon das Duschen schwer fiele. Immer dabei hat er ein Stoffsäckchen, das er zusammengefaltet unter dem Arm trägt, damit er beide Hände für das Stiegengeländer frei hat. Wenn man ihn grüßt, lächelt er stets freundlich und murmelt ein undeutliches „Grüße dich“ zurück, eine ungewöhnliche Art, Leute zu grüßen. In seinen Augen sieht man stets etwas Traurigkeit, vielleicht auch, weil er alleine ist? Sicherlich hätte er gerne jemanden, mit dem er reden kann oder der ihm hilft, wenn er Schwierigkeiten hat, die einfachen Dinge des Alltags zu bewältigen. Er scheint jedoch eine sehr starke Persönlichkeit zu sein, denn er bemüht sich jeden Tag, seine Wohnung zu verlassen. Das zeigt, dass der alte Mann einen ungebrochen starken Willen hat. Vielleicht hat er Kinder, die er nicht oft sehen kann, vielleicht hat er jedoch auch überhaupt keine Verwandten? Wenn er im Supermarkt an einem kleinen Kind vorbeigeht, dann winkt er immer und spricht undeutliche, aber sicherlich freundliche Worte. Möglicherweise hat er keine Zähne mehr. Meistens ziehen die Mütter ihre Kinder dann weg, vielleicht haben sie Angst vor dem Mann. Dann sieht man, dass ihn das traurig macht und sein Gesicht wird wieder versteinert. Man erkennt, dass er verbissen versucht, weiterzugehen und sich nicht anmerken zu lassen, dass ihn diese Reaktionen verletzen. Und nach dem Besorgen seiner Lebensmittel schleppt sich der alte, aber stolze Mann wieder zurück in seine Wohnung, in der niemand auf ihn wartet … Anmerkung: Die rot markierten Abschnitte können mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert werden. Beschreiben diese Punkte wirklich Äußerlichkeiten? Aktivität: Suchen Sie im Internet Informationen zu den „4 Temperamenten“ und ordnen Sie diese dann den untenstehenden Aussagen zu. Vor der Supermarktkasse hat sich eine lange Schlange gebildet. Nachdem die Kassiererin nicht reagiert, beginnt der Choleriker laut zu schimpfen. Nachdem noch immer keine Reaktion gezeigt wird, wird er immer zorniger und lauter. Diese Reaktion kann der Phlegmatiker überhaupt nicht verstehen. Er fühlt sich nicht betroffen und denkt nicht darüber nach, ob es schneller gehen könnte, würde eine zweite Kasse aufgemacht werden. Es ist ihm völlig egal, und er sieht keinen Grund, sich darüber aufzuregen, dass die Schlange immer länger wird. Der Melancholiker will sich in den Streit an der Kasse nicht einmischen, ärgert sich jedoch etwas über sich selbst. Eigentlich wollte er ja in einen anderen Supermarkt gehen und hat sich nur kurzfristig entschlossen, hierher zu kommen. Es ist natürlich völlig klar, dass das gerade ihm passiert. Das Leben meint es einfach nicht gut mit ihm, warum immer gerade er? Der Sanguiniker hingegen stimmt anfangs in das Streitgespräch um das Öffnen einer zweiten Kasse ein, sieht aber dann ziemlich schnell, dass es keinen Sinn macht, sich aufzuregen, da die Kassiererin nicht reagiert. Deswegen beginnt er mit der Frau neben ihm zu tratschen und denkt sich dabei, dass er jetzt ohnehin schon fast an der Reihe ist, also nicht mehr lange zu warten hat. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch. 4 Netzwerk Sprache 2 Arbeitsblätter Diagramme Aktivität: Beurteilen Sie, ob die folgenden Aussagen wahr oder falsch sind und berichtigen Sie wenn nötig! AUSSAGE Diagramme werden eingesetzt, um statistische Untersuchungen anschaulicher darstellen zu können. Diagramme sind nicht dazu da, Inhalte leichter verständlich zu machen, sondern um Zeitungen grafisch aufzuwerten. Bei der Verbalisierung von Diagrammen sollte man möglichst viele Zahlen verwenden. Die Überschrift eines Diagrammes ist unwichtig. Man muss vor dem Verbalisieren eines Diagrammes darauf achten, welcher Indikator dieser Grafik zugrunde liegt. Wenn ich ein Diagramm als Argumentationsmittel verwende, ist es dabei nicht wesentlich, woher ich dieses Diagramm habe. Beim Interpretieren eines Diagrammes versuche ich nicht, möglichst viele Werte zu erwähnen, sondern überlege mir zuerst, welche Fakten am wichtigsten sind. W/F BERICHTIGUNG W F F F Diagramme sind dazu da, Inhalte durch eine grafische Umsetzung leichter verständlich zu machen. Bei der Verbalisierung von Grafiken geht es nicht nur darum, Zahlen aufzulisten, sondern Trends oder Verhältnisse darzustellen. Die Überschrift eines Diagramms zeigt auf, welche Inhalte dargestellt werden. W F Bei Diagrammen ist es notwendig, Quellenangaben zu machen. genaue W Aktivität: Benennen Sie folgende Arten von Diagrammen und diskutieren Sie, welche Inhalte für diese Form der Diagramme besonders geeignet erscheinen. 5 Säulen- oder Balkendiagramme eignen sich gut dazu, absolute Größen in ihrem Verhältnis zueinander darzustellen. Durch verschiedene Farben lassen sich auch Vergleiche darstellen. 0 20 10 In Kurvendiagrammen werden Entwicklungen über einen Zeitraum dargestellt. Dabei wird der Zeitverlauf meistens auf der x-Achse eingetragen. Häufig werden verschiedene Entwicklungen in einem Diagramm dargestellt. Dadurch lassen sich diese gut vergleichen. 0 Torten- und Ringdiagramme eignen sich, um Anteile an einer Gesamtmenge darzustellen. Diese Anteile werden meist in Prozentzahlen oder in Bruchzahlen angegeben. Tortendiagramme liefern eine Momentaufnahme. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 2 | ISBN: 978-3-209-06683-1 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Die Arbeitsblätter wurden erstellt von Frau Mag. Karin Mayer-Steflic und Frau Mag. Verena Triltsch.