2. Klausur, 1. HJ Schuljahr 09/10 Leistungskurs Mathematik * * * Begründen Sie Ihre Aussagen kurz aber ausreichend * * * Der GTR ist jederzeit zu benutzen und dient als selbstverständliches Hilfsmittel Aufgabe 1 Wellness-Liege Die Produktion einer modernen Wellnessliege wird vorbereitet. Zur Zeit liegt nur eine Skizze von der Seite vor. Auf einen Metallunterbau wird eine große Sitzauflage gelegt (gestrichelte Linie mit schraffiertem Bereich). In einem ersten Schritt wurde bereits eine Mathematisierung der Liege mit Hilfe einer Spline-Funktion (zusammengesetzte Funktion: Fußteil, Rückenlehne) vorgenommen. Dabei wurde die Rückenlehne etwas gestreckt. Der Metallunterbau wird durch zwei ganzrationale Funktionen 3. Grades realisiert, die bei R(3|3) knickfrei in einander übergehen. Mathematische Informationen 1. Die Sitzauflage wird realisiert durch h(x) = 0,1x3 – 0,82x2 + 2,06x + 1,85 und verläuft zwischen den Punkten Q und T. 2. Beim Fußteil f(x) zwischen den Punkten P(0|1) und R(3|3) ist bei Q(2|f(2)) der höchste Punkt. 3. Bei der Rückenlehne g(x) zwischen den Punkten R(3|3) und T(8|g(8)) ist der Punkt S(5|1) der tiefste Punkt. 4. Am Übergangspunkt R ist die gemeinsame Steigung -1. (Vergrößerung eines Teilbereichs) RUNDEN SIE IM FOLGENDEN AUF 3 STELLEN oder NUTZEN SIE BRÜCHE ! a) Bestimmen Sie die ganzrationalen Funktionen f(x) und g(x) dritten Grades gemäß obiger Angaben. b) Welches Volumen weist die Sitzauflage auf, wenn die Liege 5dm breit sein wird ? Aufgabe 2 Rotationsintegral Gegeben ist die Funktion f ( x) = x ⋅ ( x − 1) Berechnen Sie das durch Rotation um die x-Achse entstehende vollständig umschlossene Volumen. Aufgabe 3 Der Fisch Die Funktionen f(x) = -0,12x2 + 1,2x und g(x) = 4/125 x3 – 6/25 x2 + 3 schließen miteinander und mit der y-Achse Flächen so ein, dass ein Fisch erkennbar wird. Welche Fläche hat dieser Fisch ? Aufgabe 4 Beweise zur Integralfunktion Im Folgenden sind a, b und c reelle Zahlen mit a<b<c. Mit ℑ z (x) ist eine Integralfunktion zu einer festgelegten Funktion f(x) bezeichnet. Beweisen Sie: a) ℑ a (b) + ℑb (c) = ℑ a (c) b) ℑ a (x) + ℑb (x) = ℑ a (b) + 2 ⋅ ℑb ( x) für a<b<x c) ℑ ' a ( x) = ℑ ' b ( x)