-Forum CeMAT 2016 Forum 2: Solutions for People

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Forum 2: Solutions for People
Smarte Arbeitsplätze in der Logistik
03. Juni 2016, Hannover
0
„Demografische Zange“
40%
Erwerbspersonen ab 50 Jahre
30%
20%
Erwerbspersonen bis 30 Jahre
10%
1950
1975
2000
2020
2040
Quelle: Projektverbund Öffentlichkeits- und Marketingstrategie demografischer Wandel
›
›
Nachwuchs- und Fachkräftemangel am Scheideweg
alternde Belegschaft ( längere Lebensarbeitszeit getrieben von Sozialsystemen)
1
Negativ Potenziale _ Ursachen Arbeitsunfähigkeitstage
Häufigste Krankheitsarten
Anteile der fünf häufigsten Krankheitsarten
Anteil der Fällen an den AU-Tagen 2012
an den AU-Tagen
Kreislaufsystem
4,8%
60+
55-59
Verdauungssystem
5,9%
MuskelSkelettErkrankungen
26,3%
45-49
Alter
Psychische
Erkrankungen
9,8%
50-54
40-44
35-39
30-34
25-29
20-24
15-19
Krankheiten
des Atmungssystems
13,7%
0%
Verletzungen /
Vergiftungen
14,8%
50%
100%
Muskel-Skelett-System
Atmungssystem
Verletzungen
Psychische Erkrankungen
Verdauungssystem
Sonstige
Quelle: BKK Gesundheitsreport 2012
›
AU-Tage durch Muskel-Skelett-Erkrankungen steigen im Alter!
2
Positive Potenziale _ ältere Mitarbeiter gezielt einsetzen
Veränderung mit zunehmendem Alter
Tendenz
Leistungsfähigkeiten im Alter
Muskelstärke und -kraft
Soziales
Verantwortungsgefühl
Schnelligkeit und Bewegung
Erfahrungswissen
Seh- und Hörvermögen
Geschwindigkeit der Informationsaufnahme
Daueraufmerksamkeit
Geistige
Arbeitsfähigkeit
Reaktionsgeschwindigkeit
Kompensation von Zeit- und Leistungsdruck
Mobilität
Erfahrungswissen
Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein
Körperliche
Arbeitsfähigkeit
Soziale Kompetenz
Zuverlässigkeit, Genauigkeit
15
25
35
45
55
65
Quelle: W.A. Günther „Nachhaltige Ergonomie planen“ 2011
›
Rückläufige Fähigkeiten vs. zunehmende Erfahrung
3
Kommissionier-Tätigkeit
Manuelle Kommissionierung
Totzeit
Basiszeit
Automatisierte Kommissionierung
Basiszeit
Totzeit
Greifzeit
Wegzeit
Greifzeit
4
Ergonomische Gestaltung des Kommissionierarbeitsplatzes, ..
Person-zur-Ware
Fahren statt
Gehen
Ware-zur-Person
automatisch
Fördern statt
manuell Heben
höhenverstellbare
Tische und
Hubgeräte
›
›
Sitzen statt
Stehen
Bereitstellen
statt Gehen
Schieben statt
Heben
Automatisierung vs. Flexibilität
Leistungsfähigkeit vs. Belastung
5
…sollte immer altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung sein
IFT
www.intralogistik-bw.de
Linde
KiSoft Vision, KNAPP
STIHL
Rapid-Pick, Dematic
›
H+D
Lift & Drive, Expresso
Sicherer Weg zum langfristigen Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten!
6
Attraktivität des Arbeitsplatzes
Arbeitsqualität aus der Sicht
von jungen Beschäftigten
Emotionale Anforderungen
Führungsqualität
Apple
Entwicklungsmöglichkeiten
Google Glass
Betriebsstruktur
Möglichkeit für Kreativität
Einfluss-/ Gestaltungsmöglichkeiten
Aufstiegsmöglichkeiten
0
20
40
60
80
100
Quelle: www.dgb-jungend.de
›
›
FALCON
QuickPick Remote, Crown
Mitarbeiter in die Gestaltung der Arbeitsprozesse einbinden
Modernste Technologie als Hilfsmittel (Custom to Business etc.)
7
Mensch-Roboter-Kollaboration

Herausforderungen
_ Demografischer Wandel
_ Mangel an Fachkräften
_ Produktion in Hochlohnländern

Motivation
_ Intuitive Mensch-RoboterInteraktion
_ Maschinen übernehmen
monotone und
gesundheitsschädliche Arbeiten
_ Menschen übernehmen
Aufgaben, die mehr
Expertenwissen erfordern (z.B.
Prozessüberwachung)
8
Resümee _ Ergonomie und Effizienz
… Ergonomie
Altersgerechte
Arbeitsgestaltung
Gesundheitsprävention
Qualifizierung /
Weiterbildung
aller Mitarbeiter
 Job-Rotation
›
… Effizienz
Reduzieren der
Fluktuationsrate und
des Krankenstandes
Höhere Leistung
Skalierbare
Automatisierung
Motivation und
Engagement der
Mitarbeiter
Kein Widerspruch, sondern Notwendigkeit!
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Handlungsoptionen und Maßnahmen

Demographiegerechte Personalplanung
für ausgewogene Altersstruktur

Betriebliche Gesundheitsförderung

Qualifikations- und Kompetenzentwicklung
(strategische Weiterbildung / Schulung
der älteren Belegschaft)
Organisation
Fitness
Gestaltung altersgerechter
Arbeitsbedingungen
Arbeitszeit
Arbeitsplatz

Lebensbegleitende Kompetenzentwicklung
fördern, insbesondere Aktivierung der
mittelalten und älteren Mitarbeiter durch Weiterbildung und Tätigkeitswechsel (Job-Rotation)

Etablieren von altersgemischten Teams
_ Gewährleistet Wissens- und Erfahrungstransfer
_ Nutzt die komplementären Stärken von Jüngeren und Älteren

Pro-Aktives Gestalten/ Beteiligung am Change Management
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Schwächen minimieren und Stärken fördern!
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