Westernreiten - Eine Reitsportdisziplin auf Erfolgskurs

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Westernreiten - Eine Reitsportdisziplin auf Erfolgskurs
Zugegeben, auf dem ersten Blick werden gewisse Erinnerungen wach, wenn
man Westernreiter auf einem Turnier sieht. Verbindungen zu Fernsehserien wie
„Rauchende Colts“ oder „Bonanza“ oder auch die weltberühmte Werbung eines
Zigarettenkonzerns werden oft mit einem Sport gleichgestellt, der alles andere
als „Cowboyspielen“ ist. Westernreiten ist eine Reitsportart, die vor über 30
Jahren aus den USA nach Deutschland gekommen ist, und die sich im Laufe der
Jahre zu einer nicht wegzudenkenden Größenordnung im Reit- und Pferdesport
entwickelt hat.
Auch wenn die Akteure
in den jeweiligen
Reitdisziplinen wie die
Cowboys aussehen, so
sind sie meilenweit
davon entfernt. Auch
gewisse Ähnlichkeiten
zum Rodeo stehen in
keinem Verhältnis zum
Westernreitsport.
Westernreiten bietet
eine Vielfalt von
Möglichkeiten, sich mit
dem Westernpferd –
Quarter Horse, Paint Horse oder Appaloosa Horse – im Sport oder in der Freizeit
zu betätigen.
(Foto: Raimund Hesse)
Wie beim klassischen Reiten auch, unterscheidet man beim Westernreiten
Freizeit- und Turnierreiter. Während die einen ihr Hobby bevorzugt in der freien
Natur oder auf dem Reitplatz ausüben, zieht es die anderen zu Turnieren, um
sich im Wettbewerb mit Gleichgesinnten zu messen. Die Unterschiede der
Reitweisen zeigen sich nicht nur im Outfit von Pferd und Reiter, sondern auch in
einer Vielzahl von Turnierklassen, die gerade den Neuling oft irritieren.
Insbesondere stellt sich die Art und Weise der Hilfengebung in der Ausführung
für den Betrachter oft etwas anders dar. Erstaunte Kommentare - wie
beispielsweise: „Man sieht ja überhaupt nicht, dass der Reiter irgendetwas
macht“ - sind oft der erste Schritt, um sich näher mit dieser etwas anderen
Reitweise zu befassen, die zu Recht eine Erfolgsstory ist.
Die Erklärung hierfür hat mit den Anforderungen zu tun, die an das
Westernpferd gestellt werden und die in den Regelwerken der jeweiligen Zuchtund Reitverbände festgelegt sind. Im Richtsystem sind die wichtigsten
Beurteilungskriterien immer Präzision in der Ausführung der geforderten
Aufgabe und absoluter Gehorsam des Pferdes. Ziel ist in jedem Fall, ein auf
minimale, möglichst unsichtbare Reiterhilfen reagierendes, willig mitarbeitendes
Pferd.
Kleinste Abweichungen von dieser Zielsetzung führen unweigerlich zu
Punktabzug und bedeuten ein Zurückfallen in der Wertung - als Vergleich sei
hier die klassische Dressur genannt, in deren Prüfungsanforderungen auch auf
exakte Ausführung geachtet wird, sonst erfolgt Punkteabzug.
Der Stil des Reiters findet in den meisten Klassen kaum Beachtung, jedoch wird
eine harmonische Vorstellung immer eine bessere Bewertung erhalten als eine
weniger harmonische, bei gleicher Exaktheit.
Alle Aufgaben sind aufwendig zu reiten und ein Verreiten bedeutet ausnahmslos
die Disqualifikation. Keine Wertung bekommt außerdem jeder Reiter, der die
zweite Hand zu Hilfe nimmt, wenn laut Regelwerk die einhändige Zügelführung
vorgeschrieben ist (die erlaubte Zäumung einschließlich der Zügelführung ist
abhängig von Pferdealter und/oder Turnierklasse). Die Prüfungsaufgaben sind
meistens sehr kurz und ein Punktabzug kann nur schwer wieder ausgeglichen
werden.
So kann beispielsweise ein widerstrebend ausgeführtes und schiefes
Rückwärtsrichten in einer Western Horsemanship-Prüfung, den Sieg kosten. In
dieser Prüfung hat der Richter 20 Punkte für die beste Vorstellung zu vergeben,
und ein Fehler kann je nach Schwere ein bis fünf Strafpunkte kosten. Die vom
Richter gestellte Aufgabe wird einzeln geritten und beinhaltet unterschiedliche
Elemente.
Üblich sind das korrekte Angaloppieren, meistens aus dem Stand, das Reiten
von Zirkeln oder anderen Figuren im Trab oder Galopp, punktgenaue
Gangarten-Übergange, Anhalten aus allen Gangarten, Hinterhandwendungen
und Rückwärtsrichten. Auch wenn in dieser Klasse ursprünglich der Stil des
Reiters und die Exaktheit der Ausführung bewertet werden, ist
selbstverständlich ein gut ausgebildetes Pferd die Voraussetzung für eine
erfolgreiche Teilnahme.
Reining – Die WM-Disziplin
„Warum reiten denn hier Cowboys?“ - lautete eine Frage bei den
Weltreiterspielen 2002 im spanischen Jerez de la Frontera, gestellt von
Besucher Rolf-Peter Mertens, der sich trotz des ungewohnten Anblicks für diese
etwas andere Reitweise interessierte.
Die Antwort war schnell gegeben: „Das ist Reining, sie kommt aus USA.“ Aha,
so einfach und so schnell ist das zu umschreiben. Ja, und schnell wird die
Reining auch geritten, und einfach sieht es auch aus. Doch der Schein trügt, wie
sich im weiteren Gespräch herausstellte.
Bevor Reining 2000 auf der Generalversammlung der Fédération Equestre
Internationale (FEI) in Mainz den offiziellen Status mit der Aufnahme als
Reitsportprüfung bekam, wurde die Westerndressur bereits in vielen Ländern
der Welt geritten, überwiegend in den Vereinigten
Staaten von Amerika.
In Deutschland ist die Reining etwa seit 26 Jahren
populär. Für die Reining kann fast jede Pferderasse
verwendet werden, jedoch sind die Quarter Horses,
Paint Horses und Appaloosa Horses dafür am besten
geeignet.
Mit der Anerkennung durch die FEI wurde Reining
auch eine offizielle Angelegenheit der nationalen
reiterlichen Spitzenverbände – so wie in
Deutschland die Deutsche Reiterliche Vereinigung
FN, Warendorf.
Dominik Reminder beim
Jugendreining
(Foto:Raimund Hesse)
Um die Sparte Reining sach- und fachgerecht zu
bearbeiten, wurde der seit sieben Jahren arbeitende
Disziplinbeirat Reining beim Deutschen Olympiade Komitee für Reiterei (DOKR)
gegründet, der unter anderem mit je einem Vertreter von vier
Westernreitverbänden besetzt ist. Dazu kommen zwei Aktivensprecher und ein
in Deutschland wirkender Vertreter der American
Quarter Horse Association.
Der Beirat beruft unter anderem den jeweiligen
nationalen Reiningkader, dessen Mitglieder nach
entsprechenden Sichtungen zu internationalen FEIChampionaten geschickt werden. Auch die
Austragungsorte und Termine für die
Qualifikationen für die Deutsche Meisterschaft
Reining FN beschließt der Beirat. Dazu gehört auch
die Vergabe der DM, für die sich die jeweiligen
Verbände bewerben können.
2001 fand die erste DM statt, die von der National
Reining Horse Association (NRHA) in Kreuth
ausgerichtet wurde. Grischa Ludwig, ein
Berufsreiter aus dem schwäbischen Bitz, schrieb
sich als erster Deutscher Meister in die FN-Chronik
Reining ein.
Grischa Ludwig (Foto: Raimund Hesse)
An den Weltreiterspielen 2002 nahmen zehn
Reiningnationen teil, die sich zuvor in den USA
und in Europa qualifizierten. Bereits vor Beginn
der WM war allen Beteiligten klar, dass die Equipen aus Amerika und Kanada zu
den Top-Favoriten gehörten.
Nach sehr spannenden Finalritten wurden die Prognosen
bestätigt: USA gewann Gold in der Mannschafts- und
Einzelwertung, Mannschaftssilber für Kanada, und die Einzelwertung ging an die
USA, Bronze gewann Italien in der Teamwertung und Einzel für Kanada. Die
deutsche Equipe war an vierter Stelle platziert.
Ein Jahr später wurde mit großer Spannung die erste FEI Europameisterschaft
erwartet, die in Reggio de Emilia, Italien, stattfand. Acht Nationen nahmen teil.
Deutschland gewann die Goldmedaille in der Mannschafts- und Einzelwertung.
Mannschaftssilber und –bronze holten Italien und die Schweiz, während die
Einzelmedaillen Silber und Bronze nach England und Italien gingen.
Die zweite FEI Europameisterschaft wurde 2005 im italienischen Manerbio
ausgetragen. Mannschaftsgold und Einzelgold gingen an Italien, die deutsche
Equipe (Sylvia Rzepka, Jürgen Pieper, Michael Saupe und Nico Hörmann) kam
mit der Silbermedaille nach Hause. In der Einzelwertung gingen zwei weitere
Medaillen nach Deutschland: Jürgen Pieper (Silber) und Sylvia Rzepka (Bronze).
Eine weitere Förderung seitens der FEI sind die CRI-Wettbewerbe, die seit 2004
angeboten werden. Nach ein paar Holperstellen im System haben die CRI‘s
mittlerweile fast den gleichwertigen Stellenwert die vergleichbaren Klassen der
klassischen Disziplinen - vom Preisgeld einmal abgesehen.
Reining und Olympia ist ein Thema, das immer wieder zu heftigen wie
leidenschaftlichen Diskussionen führt. Auch wenn der Wunsch nach Olympia aus
Sicht der Reiningfunktionäre verständlich ist, dürfte die Umsetzung recht
schwierig sein.
Da es bei Olympia derzeit nur drei reitsportliche Disziplinen gibt, wird es eine
vierte schwer haben, in das olympische Programm aufgenommen zu werden.
Sollte allerdings eine der jetzt bestehenden Wettbewerbe vom Internationalen
Olympischen Komitee (IOC )gestrichen werden, wird keine andere Prüfung dafür
nachrücken. So wird es bei der FEI gesehen. Zumal die Überlegung ansteht, in
allen olympischen Reitbewerben nur maximal drei Reiter pro Land zuzulassen –
aus Kostengründen.
Spätestens 2009 wird das IOC darüber
beraten, welche neuen Sportarten zum
olympischen Programm zugelassen werden.
Und wer weiß, vielleicht hat die Reining die
Chance, in die höchste Sportliga dieser Welt
aufzusteigen.
Deutsche Meisterin Reining 2002:
Agnes Ramme (Foto: Raimund
Hesse)
Zu den sportlich attraktivsten Wettbewerben in
2006 gehörten neben der Fußball-WM die
Weltreiterspiele in Aachen zu den
Höhepunkten des Sportjahres in Deutschland.
Die Favoriten der Reiningnationen wurden
ihrer Rolle gerecht. Wie vor vier Jahren
wiederholte sich die Rangierung in der Mannschaftswertung: 1. USA, 2. Kanada
und 3. Italien. Deutschland war mit 1,5 Punkten Unterschied zur Bronzemedaille
an vierter Stelle platziert.
Die Einzelwertung sicherte sich der Kanadier Duane Latimer, gefolgt von Tim
McQuay (2.) und Aaron Ralston (3.). Deutschland war mit Sylvia Rzepka und
Nico Hörmann an achter und neunter Stelle vertreten.
2007 war bei den FEI Europameisterschaften, Gastgeber war die Schweiz,
geritten wurde allerdings im französischen Mooslargue, das Glück wieder auf der
Seite der deutschen Reining-Equipe. 666,0 Punkte holten unsere Reiner in der
Nationenwertung: Steffen Breug mit Mr. Rattle N Hum, Emanuel Ernst und
Legends Diamond Doc, Nico Hörmann auf Big Time Rooster sowie Grischa
Ludwig mit Olenas Diabolo Star. Die Silbermedaille in der Einzelwertung gewann
Nico Hörmann.
Der Geschicklichkeits-Wettbewerb
(Foto: Raimund Hesse)
In der Disziplin Trail muss ein Hindernisparcours in vorgegebener Reihenfolge
unter Einhaltung der vorgeschriebenen Gangarten absolviert werden. Im
Gegensatz zum Springreiten, handelt es sich allerdings nicht um Hoch-/Weitoder Steilsprünge, die vom Pferd übersprungen werden müssen, sondern man
könnte die Aufgabe am ehesten mit einem künstlichen GeschicklichkeitsParcours vergleichen.
Die benötigte Zeit spielt keine entscheidende Rolle, vielmehr kommt es auf
Korrektheit, Stil, Manier und Gesamteindruck bei der Bewältigung der Aufgaben
an. Diese können beispielsweise darin bestehen, im Schritt, Trab oder Galopp
eine Vielzahl von Stangen zu überreiten, die in unterschiedlichsten Mustern am
Boden liegend angeordnet sind.
Ein beliebtes Hindernis ist auch das rückwärtige „Einparken“ in engen
Stangengassen, das Einreiten in kleinste Stangenquadrate mit 360° Drehung
oder Kombinationen aus fantasievollen Mikado-Mustern. Jegliches Berühren
einer Stange oder unkorrektes Auffußen zwischen diesen „Klippen“ führt zu
Strafpunkten, Zögerlichkeit oder Widersetzlichkeit des Pferdes zu Punktabzug in
der Manöver-Bewertung (dem sogenannten Score).
Pflichthindernis in jedem Trail ist
nach wie vor das Tor, das vom Reiter
zu öffnen, zu durchreiten und wieder
zu schließen ist. Scheut
beispielsweise das Pferd am Tor und
bringt dadurch seinen Reiter in die
Situation, das Tor loslassen zu
müssen, so wird dies mit fünf
Strafpunkten geahndet. Das
Strafmaß ist sicher vergleichbar mit
einem Hindernisabwurf im
Springparcours.
Tor öffnen (Foto:Raimund Hesse)
Um eine Trailklasse zu gewinnen, benötigt der Reiter nicht nur ein fein
ausgebildetes, vertrauensvoll mitarbeitendes Pferd. Er selber muss über ein
gewisses Maß an Konzentration und Koordination verfügen und letztlich
entscheidet die besondere Feinabstimmung zwischen Pferd und Reiter über Sieg
und Platzierung.
Das Vergnügen, ein Pferd zu reiten
Die Western Pleasure-Klasse ist eine Art „Materialprüfung“ für Westernpferde.
Nicht selten führt die Platzierung gerade in dieser Klasse zu Unverständnis bei
den Zuschauern, die über die Beurteilungskriterien oftmals zu wenig informiert
sind.
Der Wettbewerb hat das Ziel, unter den teilnehmenden Pferden dasjenige
herauszufinden, das dem Reiter das größte Vergnügen bereitet, es zu reiten. Die
Voraussetzungen hierfür sind außer Gehorsamkeit insbesondere ein
ausbalanciertes Pferd, das sich in guter, körperlicher Verfassung präsentiert. Die
Bewegungen sollen raumgreifend, mühelos und fließend sein und bei korrekter
Ausführung der Gänge Taktreinheit zeigen.
Die Gleichmäßigkeit der Gänge und die Qualität der Bewegungen sind von
größter Bedeutung. In dieser Klasse werden keine Punkte vergeben, die
Platzierung erfolgt auf Grund des direkten Vergleichs der Pferde untereinander
durch den Richter. Dieser muss über ein großes Maß an Erfahrung verfügen, je
größer die Anzahl der teilnehmenden Pferde in dieser Klasse ist.
Publikumsmagnet sind die Rinderklassen
Die Rinderklassen Cutting und Working Cow Horse sind nach wie vor
spektakulär und publikumswirksam. Diese Klassen erinnern noch am meisten an
die eigentliche Cowboyarbeit und zählen beim Westernreiten zu den „elitären“,
sprich kostspieligen Disziplinen.
(Foto: Raimund Hesse)
Abgesehen von speziellen und
meistens teuren Pferden aus
besonderen Blutlinien sind auch
Training und Turnierteilnahme nicht
gerade preiswert. Liebhaber dieser
Disziplinen sind in eigenen Verbänden
organisiert und richten Turniere mit
speziellen Rinderklassen aus. An den
Veranstalter eines „normalen“
Westernreitsportturniers werden hohe
Ansprüche gestellt, was die
Voraussetzungen in Bezug auf Größe
und Einzäunung der Showarena bzw.
der Qualität der Rinder betrifft.
Da dies meistens mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden ist, ist es als
ein besonderes Privileg einer Veranstaltung anzusehen, wenn Rinderklassen
ausgeschrieben werden. Wenn dann auch noch entsprechend hochkarätige
Reiter mit guten Pferden an den Start gehen, verspricht es für das Publikum
meistens interessant zu werden.
Beim Cutting sondert der Reiter ein Rind aus einer Herde aus. Das Pferd hat nun
die Aufgabe, selbstständig, ohne Hilfe des Reiters, das Rind am Zurückkehren
zur Herde zu hindern. Im vorgegebenen Zeitlimit von zweieinhalb Minuten sucht
der Reiter die geeignetsten Rinder für sein Pferd heraus. Mit Hilfe des von ihm
selbst bestimmten Helferteams, vier an der Zahl, versucht er nun den Richter
vom einzigartigen Cowsense (Rinder-Spürsinn) und unübertroffenen Arbeitseifer
seines Cuttingpferdes zu überzeugen, was im Idealfalle den Zuschauern
spektakuläre Aktionen des Pferdes beschert.
In der Working Cow Horse-Klasse soll der Reiter mit seinem Pferd
demonstrieren, dass er in der Lage ist, ein einzelnes Rind jederzeit vollständig
zu kontrollieren. Hierzu muss er bestimmte Hufschlag-Figuren mit dem Rind
absolvieren, was in den meisten Fällen in atemberaubendem Tempo geschieht.
Das Ende der Aufgabe wird durch den Richter bestimmt und durch Abpfiff
signalisiert.
Hört das Pferd vorher auf zu arbeiten, wird der Reiter disqualifiziert. Diesem
Prüfungsteil voran geht eine zu reitende Reiningaufgabe, die zur Hälfte in die
Bewertung einfließt. Sensibilität des Reiters ist hier ebenso gefragt wie
Risikobereitschaft, denn bei hohem Tempo steigt auch die Verletzungsgefahr für
Mensch und Tier, was Disqualifikation nach sich ziehen kann. Bei zu wenig
Aktion ist keine optimale Punkteausreizung möglich und die Gewinnchancen
gering.
Anspruchsvolles Western Riding
Die Western Riding-Klasse ist eine anspruchsvolle Rittigkeitsprüfung, in der die
Pferde vornehmlich nach Qualität der Gänge und Galoppwechsel, des
Gehorsams gegenüber dem Reiter und ihrer Manier und Veranlagung gerichtet
werden. Hierzu ist eine festgelegte Aufgabe (Pattern) überwiegend im Galopp zu
absolvieren, mit einer Reihe von vorgeschriebenen Galoppwechseln, die präzise
und leicht auf den Punkt genau zu springen sind.
Turnierbeobachter, die auf der letztjährigen World Show der American Quarter
Horse Association (AQHA) die Western Riding analysierten, sprachen von einer
hohen Qualität der Pferde in diesem Wettbewerb. Es sei für den normalen
Zuschauer total schwierig, eventuelle Fehler in der Ausführung der gestellten
Prüfungsaufgabe festzustellen – die Pferde waren optimal ausgebildet und
reagierten auf die feinsten Hilfen ihrer Reiterinnen/Reiter.
Halterklassen
In den sogenannten Halter-Klassen
werden die Pferde an der Hand
vorgestellt und vom Richter
ausschließlich nach ihrem Exterieur
gerichtet. Zweck dieser Klasse ist es,
den Typ der jeweiligen Rasse zu
erhalten, durch die Platzierung der
Pferde in der Reihenfolge ihrer
Ähnlichkeit zum Rasseideal.
Autor: Raimund Hesse
Links:
http://www.western-reiten.de
http://www.westernreiten.de
http://www.westernreiten.com
Buchtipps:
Westernreiten Step by Step, Basistraining für
Einsteiger, Umsteiger und deren Reitlehrer
http://www.fnverlag.de/shop/product_info.php
/info/p125_Westernreiten-Step-by-Step.html
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