Grundlagen Netzwerke und TCP/IP

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Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Grundlagen Netzwerke und TCP/IP
Tobias Wolter
mit Folien von Lars Weiler
Chaos Computer Club Cologne e.V.
U23 2009
24. August 2009
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Gliederung
1
Einführung
2
OSI-Modell
3
Netzwerkstruktur
4
TCP/IP-Referenzmodell
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Outline
Einführung
Meta
Grundlagen
2 OSI-Modell
1: Physical (Bitübertragung)
2: Data Link (Sicherung)
3: Network (Vermittlung)
4: Transport (Transport)
5: Session (Sitzung)
6: Presentation (Darstellung)
7: Application (Anwendung)
3 Netzwerkstruktur
Topologie
Ethernet
4 TCP/IP-Referenzmodell
Tobias Wolter <[email protected]>
Internet Protocol (IP)
U23 – Grundlagen
1
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Meta
• Konto-Nr.: 28582088
• Institut: Sparkasse Köln-Bonn
• BLZ: 37050198
• Verwendungszweck: U23 - <euer Name>
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Grundlagen
• Man hat mehrere Rechner, die alle irgendwas tun.
• Was ist aber, wenn diese Rechner irgendwie Informationen
austauschen sollen?
• Menschen können Daten übertragen, sind aber sehr
ineffektiv und langsa.
• Daer vernetzt man Rechner direkt.
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Grundlagen
• Früher wurden Computer meistens wie überdimensionierte
Taschenrechner benutzt.
• Amerikanisches Verteidigungsministerium wollte
Informationen zwischen Rechner austauschen.
• Die Strecken waren lang und die Information mehr, als
Tippsen zuverlässig abtippen können.
• So kam das ARPANET - ”Advanced Research Projects
Agency Network” - zustande.
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Grundlagen
• Früher was es teilweise ein ziemliche Akt, Netzwerke zu
konfigurieren.
• Heute hingegen ist es ziemlich einfach, und geschieht
meist automagisch.
• Wenn man es nur benutzen will muss man praktisch nichts
mehr wissen.
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Grundlagen
• Mehrere Rechner
• Eine Methode, sie zu vernetzen: Netzwerkkarten und
Kabel, WLAN-Adapter, etc.
• Eventuell Zusatzgeräte wie Hubs/Switches, Repeater, und
so weiter
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Grundlagen
Am Häufigsten:
• Ethernet über CAT.5-Kabel
• 802.11 über die Luft
• GSM/UMTS über die Luft
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Grundlagen
Sonst noch:
• Glasfaser-Anbindungen an Backbones bis hin zu Häusern
• Laser-/richtfunkstrecken
• Bluetooth
• Infrarot
• Netzwerkstruktur in Hardware: PCI Express, USB, etc
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Outline
Einführung
Meta
Grundlagen
2 OSI-Modell
1: Physical (Bitübertragung)
2: Data Link (Sicherung)
3: Network (Vermittlung)
4: Transport (Transport)
5: Session (Sitzung)
6: Presentation (Darstellung)
7: Application (Anwendung)
3 Netzwerkstruktur
Topologie
Ethernet
4 TCP/IP-Referenzmodell
Tobias Wolter <[email protected]>
Internet Protocol (IP)
U23 – Grundlagen
1
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Die Grundlage: OSI-Modell
Oder, ausgeschrieben: ”Open System Interconnection
reference model”
7 Application (Anwendung)
6 Presentation (Darstellung)
5 Session (Sitzung)
4 Transport (Transport)
3 Network (Vermittlung)
2 Data Link (Sicherung)
1 Physical (Bitübertragung)
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U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
1. Physical: Media, Signal und binäre Übertragung
• Elektrische und Physikalische Spezifikationen von Geräten
• Elektrische Signale, optische Signale, elektromagnetische
Wellen, Schall
• Netzwerkkabel, Repeater, Antenne, Verstärker
• Leitungsgebunden oder leitungslos
• Definition von Bits zu den verwendeten Signalen
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
2. Data Link: Physikalische Adressierung
• Aufteilen des Bitdatenstroms in Blöcke
• Hinzufügen von Folgenummern und Prüfsummen
• Quittierungs- und Wiederholungsmechanismen
• Flusskontrolle
• Logical Link Control
• Media Access Control
• Ethernet, Token Ring, FDDI, HDLC
• Switch, Hub
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U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
3. Network: Pfadermittlung und logische Adressierung
• Routing
• Schalten von Verbindungen
• Weitervermittlung von Datenpaketen
• Flusskontrolle
• Aufbau und Aktualisierung von Routingtabellen
• IP, ICMP, X.25
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
4. Transport: End-zu-End-Kontrolle
• Segmentierung
• „Stauvermeidung“
• Fehlerkontrolle
• TCP, UDP
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U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
5. Session: Dialogkontrolle zwischen Computern
• Aufbau,
• Managen,
• und Terminieren von Sitzungen
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
6. Presentation: Repräsentation von Daten und
Verschlüsselung
• MIME
• Komprimierung
• Verschlüsselung
• De-/Encodierung
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
7. Application: Netzwerkprozess zur Anwendung
• Telnet
• FTP
• SMTP
• HTTP
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Einsatzgebiet
• Hauptsächlich in der öffentlichen Kommunikationstechnik
• Privat wird hauptsächlich das TCP/IP-Modell eingesetzt
• Grundlage für die Modellierung weiterer Protokollfamilien
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Outline
Einführung
Meta
Grundlagen
2 OSI-Modell
1: Physical (Bitübertragung)
2: Data Link (Sicherung)
3: Network (Vermittlung)
4: Transport (Transport)
5: Session (Sitzung)
6: Presentation (Darstellung)
7: Application (Anwendung)
3 Netzwerkstruktur
Topologie
Ethernet
4 TCP/IP-Referenzmodell
Tobias Wolter <[email protected]>
Internet Protocol (IP)
U23 – Grundlagen
1
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Unterscheidung
• Physische Topologie → Aufbau der Netzverkabelung
• Logische Topologie → Datenfluss zwischen Endgeräten
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Stern-Topologie
• Vorteile
• Bei Ausfall eines Nodes keine
Auswirkungen auf die anderen
• Hohe Übertragungsraten bei
Switcheinsatz
• Leicht erweiterbar
• Leicht verständlich
• Leichte Fehlersuche
• Nachteile
• Viel Kabelmaterial / aufwändige
Verkabelung
• Bei Verteilerausfall Komplettausfall
• Niedrige Übertragungsraten bei vielen
Hosts
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U23 – Grundlagen
• Fast
Ethernet
(physisch)
• Token Ring
(physisch)
• Telefonnetz
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Ring-Topologie
• Vorteile
• Alle Stationen arbeiten als Repeater
• Keine Kollisionen
• Alle Rechner haben gleiche
Zugriffsmöglichkeiten
• Garantierte Übertragungsbandbreite
• Deterministische
Netzwerkkommunikation
• Nachteile
• Bei Ausfall einer Node fällt das gesamte
Netz aus
• Teure Komponenten
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
• Token Ring
(logisch)
• FDDI
(physisch)
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Bus-Topologie
• Vorteile
• Ausfallbegrenzung
• Geringe Kosten
• Einfache Verkabelung und
Netzerweiterung
• Es werden keine zusätzlichen
Komponenten benötigt
• Nachteile
• Ein einziges Kabel
• Sniffing
• Störung im Übertragungsmedium
blockiert den gesamten Netzstrang
• Immer nur ein Sender
• Hohe Kollisionsgefahr
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
• Thick
Ethernet
(physisch)
• Thin
Ethernet
(physisch)
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Baum-Topologie
• Vorteile
• Bei Ausfall eines Nodes keine
Auswirkungen auf die anderen
• Strukturelle Erweiterbarkeit
• Große Entfernungen realisierbar
• Nachteile
• Bei Verteilerausfall ist der ganze Zweig
betroffen
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
• Mehrere
Stern-Netze
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Vermaschtes Netz
• Vorteile
• Sicherste Variante eines Netzwerkes
• Bei Ausfall einer Node ist durch
Umleitung die Datenkommunikation
weiterhin möglich
• Sehr leistungsfähig
• Nachteile
• Viel Kabel notwendig
• Sehr hoher Energieverbrauch
• Vergleichsweise komplexes Routing nötig
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
• Internet
(nicht voll
vermascht)
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Topologie
Zell-Topologie
• Vorteile
• Keine Kabel nötig
• Keine Störung durch Ausfall von
Endgeräten
• Nachteile
• Äußerst störanfällig
• Begrenzte Reichweite
• Sehr unsicher, da jeder von Außen darauf
zugreifen kann
• IEEE 802.11
(Wireless
LAN)
• GSM
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
Ethernet
• Meistverwendeter LAN-Standard
• Verdrängte Token Ring, FDDI und ARCNET
• Basis für Netzwerkprotokolle wie TCP/IP, AppleTalk und
DECnet
• IEEE-Norm 802.3
• OSI-Layer 1 und 2
• Jeder Teilnehmer hat einen globalen eindeutigen
48-bit-Schlüssel (MAC-Adresse)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
CSMA/CD
• „Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection“
• Regelt den Zugriff auf ein gemeinsam genutztes Medium
• Bei Kollision Übertragungsunterbrechung
• Neustart der Sendung nach kurzer, zufälliger Zeit
• Mindestlänge (64 Byte) von Datenframes notwendig
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
Broadcast und Sicherheit
• Kommunikation auf derselben physikalischen Leitung
• Alle Daten sind an allen Nodes zu empfangen
• Vorteil → Broadcast
• Nachteil (oder unser Vorteil) → Sniffing
• Abhilfe durch Switching → Aushebelung durch
APR-Spoofing oder MAC-Flooding
• Wirksame Abhilfe → Kryptographie
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
Ethernet Medientypen I
• 10 Mbit/s Ethernet mit Koaxialkabel
10Base2 aka Thin Wire Ethernet, Thinnet, Cheapernet;
50Ω Wellenwiderstand; Segmentlänge max.
185m; max. 30 Teilnehmer; Gesamtlänge mit
Repeater max. 925m (fünf Segmente);
T-Stücke, Abschlusswiderstände und
EAD-Kabel
10Base5 aka Thicknet, Yellow Cable; 10mm dickes
Koaxialkabel; 50Ω Wellenwiderstand;
Vampirklemme zum Anschluss; 10MBit/s;
500m Reichweite bei 100 Teilnehmern; sogar
heute noch in Benutzung
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
Ethernet Medientypen II
• 10 MBit/s Ethernet mit Twisted-Pair-Kabel
StarLAN 10 Von AT&T, wurde zu 10Base-T weiter
entwickelt
10Base-T IEEE 802.3i; zwei verdrillte Adernpaare eines
CAT-3 oder CAT-5 Kabels; Hub oder Switch ist
notwendig; 10MBit/s; Segmentlänge max.
100m; Steckertyp RJ-45
• 10 MBit/s Ethernet mit Glasfaser-Kabeln
FOIRL
10Base-F
10Base-FL
10Base-FB
10Base-FP
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U23 – Grundlagen
Fiber-optic inter-repeater link
IEEE 802.3j; allgemeine Bezeichnung
Recht weit verbreitet
Für Backbones
Passives Sternförmiges Netzwerk
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
Ethernet Medientypen III
10Base-SX 10/100 MBit/s Ethernet über Glasfaser
• Fast Ethernet
100Base-T Allgemeine Bezeichnung für die drei
100MBit/s-Ethernetstandards über
Twisted-Pair-Kabel; Segmentlänge max.
100m; Steckertyp RJ-45
100Base-TX IEEE 802.3u; zwei verdrillte Adernpaare
eines CAT-5 Kabels; 100MBit/s; heutige
Standard-Ethernet-Implementation
100Base-T4 100MBit/s über alle vier Adernpaare eines
CAT-3 Kabels; Halfduplex
100Base-T2 100MBit/s über zwei Adernpaare eines CAT-3
Kabels; Full-Duplex
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Ethernet
Ethernet Medientypen IV
100Base-FX 100MBit/s Ethernet über Glasfaser
• Gigabit Ethernet
• 10 Gigabit Ethernet
• Power over Ethernet
• IEEE 802.3af
• Ungenutzte Adern werden verwendet
• Oder Gleichstrom zum Datensignal aufmoduliert
• 48V
• bis zu 15,4W
• Wireless LAN
• IEEE 802.11
• Drahtlose Vernetzung
• Unterstützen das Ethernet-Datenblockformat
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
Präambel Synchronisation durch alternierende Bitfolge
(101010. . . 1010)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
SFD Start Frame Delimiter – Setzt die Präambel fort
(10101011)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
Ziel- und Quell MAC-Adresse Sechs Byte / 48 Bit Länge
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
VLAN-Tag 802.1q tag für VLANs
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
Typ-Feld Verwendetes Protokoll in der nächsthöheren
Schicht innerhalb der Payload
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
Payload Zwischen 0 und 1500 Byte
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
PAD Bringt den Ethernet-Frame auf die Minimalgröße
von 64 Byte (ohne Präambel und SFD)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Ethernet
IEEE 802.3 Tagged MAC Frame
FCS Frame Check Sequence – 32-Bit-CRC-Prüfsumme
ohne Präambel, SFD und FCS
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Outline
Einführung
Meta
Grundlagen
2 OSI-Modell
1: Physical (Bitübertragung)
2: Data Link (Sicherung)
3: Network (Vermittlung)
4: Transport (Transport)
5: Session (Sitzung)
6: Presentation (Darstellung)
7: Application (Anwendung)
3 Netzwerkstruktur
Topologie
Ethernet
4 TCP/IP-Referenzmodell
Tobias Wolter <[email protected]>
Internet Protocol (IP)
U23 – Grundlagen
1
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Vergleich OSI-Modell
TCP/IP-Schicht
Anwendungsschicht
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
≈ OSI-Schicht
5-7
Beispiel
HTTP
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Vergleich OSI-Modell
TCP/IP-Schicht
Anwendungsschicht
Transportschicht
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
≈ OSI-Schicht
5-7
4
Beispiel
HTTP
TCP
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Vergleich OSI-Modell
TCP/IP-Schicht
Anwendungsschicht
Transportschicht
Internetschicht
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
≈ OSI-Schicht
5-7
4
3
Beispiel
HTTP
TCP
IPv4, IPv6
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Vergleich OSI-Modell
TCP/IP-Schicht
Anwendungsschicht
Transportschicht
Internetschicht
Netzzugangsschicht
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
≈ OSI-Schicht
5-7
4
3
1-2
Beispiel
HTTP
TCP
IPv4, IPv6
Ethernet
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Die TCP/IP-Schichten
Anwendungsschicht Alle Protokolle, die mit
Anwendungsprogrammen zusammenarbeiten und
die Netzwerkinfrastruktur für den Austausch
anwendungsspezifischer Daten nutzen
Transportschicht Ende-zu-Ende-Verbindung; TCP
(Transmission Control Protocol), UDP (User
Datagram Protocol)
Internetschicht Forwarding und Routing; Internet Protocol (IP)
Netzzugangsschicht Platzhalter für verschiedene Techniken
der Datenübertragung; Ethernet, FDDI, PPP,
802.11
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Internet Protocol (IP)
IPv4
• Vierte Version des Internet Protocol
• Erstes IP mit weltweiter Verbreitung
• Technische Grundlage des Internets
• Wird hauptsächlich auf Ethernet eingesetzt
• 32-Bit-Adressen, maximal 4.294.967.295
• Schreibweise in 8 Bit Blöcken
• Unterteilung in Netz- und Hostadresse
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
Lokale/Private Netzwerkadressen
10.0.0.0–10.255.255.255 10.0.0.0/8; 16.777.216 Adressen
172.16.0.0–172.31.255.255 172.16.0.0/12; 1.048.576
Adressen
192.168.0.0–192.168.255.255 192.168.0.0/16; 65.536
Adressen
169.254.0.0–169.254.255.255 169.254.0.0/16; 65.536
Adressen; link local
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IP-Paket
• IP-Paket besteht aus Header und Daten
• Im Datenteil ist meist ein weiteres Protokoll wie TCP, UDP
oder ICMP
• Maximale Länge: 65.515 Bytes (216 -1-minimale
Headerlänge)
• Bei Ethernet durch die MTU von 1500 (oder weniger)
Bytes begrenzt
• Fragmentierung ist möglich
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
Version
24-27
28-31
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Version IP-Version; z. Z. 4 und 6 möglich
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
IHL IP Header Length – Vielfaches von 32; Minimum 5
(20 Byte)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
Version
28-31
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
TOS Type of Service – Priorisierung von
IP-Datenpakete; Quality of Service
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Total Length Länge des gesamten Pakets in Bytes; Maximale
Länge sind 65536 Bytes (64kB)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Identification Zur Identifizierung von fragmentierten Paketen
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
Version
16-19
20-23
24-27
28-31
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Flags Kontrollschalter
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
Version
28-31
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Fragment Offset Position innerhalb der Fragmente
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
TTL Time to Live – Lebensdauer des Pakets; Router
verringern den Wert um eins; Verhindert, dass ein
Paket ewig weiter geleitet wird
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Protocol Beinhaltet den Wert des Folgeprotokoll (z. B. TCP
= 0x06)
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Header Checksum Prüfsumme für den Header, denn die
Korrektheit der Payload in der Transportschicht
sichergestellt; wird an jedem Router neu verifiziert
und berechnet (wegen TTL);
Tobias Wolter <[email protected]>
U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Source Address Quelladresse des IP-Pakets; in network byte
order, also Big Endian (most significant Byte first)
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Destination Address Zieladresse des IP-Pakets; in networkn
byte order, also Big Endian (most significant Byte
first)
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Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv4-Header
0-3
4-7
8-11
12-15
16-19
20-23
24-27
28-31
Version
IHL
TOS
Total Length
Identification
Flags
Fragment Offset
TTL
Protocol
Header Checksum
Source Address
Destination Address
Options and Padding
Options and Padding Zusatzinformationen, die immer ein
Vielfaches von 32 Bit groß sein müssen,
ansonsten wird mit 0-Bytes aufgefüllt; maximal 40
Byte
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Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Internet Protocol (IP)
IPv6
• Nachfolger von IPv4
• Adressraumvergrößerung von 232 auf 2128 (etwa 340
Sextillionen) Adressen
• Autokonfiguration von Adressen
• Mobile IP
• Dienste wie IPSec, QoS und Multicast implementiert
• Einfachere Header
• Adressen in Hexadezimal, z. B.
2001:6f8:12f3:1:22b:2fff:fede:ad01
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Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Transportprotokolle
Transmission Control Protocol (TCP)
• Virtueller Kanal zwischen zwei Endpunkten
• Datenverluste werden erkannt und automatisch behoben
• Datenübertragung ist in beiden Richtungen möglich
• Netzwerküberlastung wird verhindert
• Fast ausschließliches Transportmedium für WWW, E-Mail,
P2P, usw.
• Eine TCP-Verbindung hat zwei Endpunkte, bestehend aus
IP-Adresse und Port (Socket)
• Drei-Wege-Handshake (SYN→SYN/ACK→ACK bzw.
(FIN→ACK,FIN→ACK)
• Max. Größe 1500 Byte - 20 Byte TCP-Header - 20 Byte
IP-Header
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U23 – Grundlagen
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Transportprotokolle
User Datagram Protocol (UDP)
• Verbindunglos und minimal
• Keine sichere, aber dafür schnelle Übertragung
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TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
Transportprotokolle
Ports
• Bestandteil der Transportprotokolle
• Zuordnung von Daten zum richtige Dienst
• 16 Bit Größe (65536 Ports)
• Port 0–1023: Well Known Ports
• Port 1024–49151: Registered Ports
• Port 49152–65535: Dynamic/Private Ports
• Siehe /etc/services
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U23 – Grundlagen
TCP/IP-Referenzmodell
Einführung
OSI-Modell
Netzwerkstruktur
TCP/IP-Referenzmodell
Referenzen
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Hirnmasse. . . und zur Auffrischung
http://en.wikipedia.org/wiki/OSI_model
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
http://de.wikipedia.org/wiki/TCP/
IP-Referenzmodell
http://de.wikipedia.org/wiki/Transmission_
Control_Protocol
http://de.wikipedia.org/wiki/IPv4
http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6
http://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_
Protocol
http:
//de.wikipedia.org/wiki/Port_(Protokoll)
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Zugehörige Unterlagen
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