Aufgaben zur Induktion und Selbstinduktion Seite 1/2 Induktion: 1) 2) In einer langen Spule (l=50cm, Radius R=4cm und N=1000 Windungen) mit dem Widerstand R=100 Ohm wird eine Wechselspannung der Frequenz 60 Hz und der Scheitelspannung 20 V angelegt. Im Innern dieser Spule liegt eine parallele kurze Induktionsspule (Achsen parallel) mit einem Radius von 3 cm und 3000 Windungen. a) Bestimme die Stromstärke I(t). b) Bestimme die Flussänderung der äußeren Spule? c) Berechne die induzierte Spannung Ui(t). d) Wie hängt der Scheitelwert von der Frequenz der angelegten Spannung ab? Fertige zunächst eine kurze Versuchsskizze an. 3) Eine Spule wird über einen Schalter mit einer Gleichspannung U=50 V verbunden. Parallel zur Spule liegt eine Glimmlampe, deren Zündspannung mind. 90 V beträgt. Schliesst man den Schalter, so fliesst ein Strom von 0,15A. Beim Öffnen des Schalters leuchtet die Glimmlampe kurz auf. Mit einem Oszilloskop mißt man die Zeitspanne t=1ms für das Ausschalten. a) Berechne die Induktivität L. b) Begründe, warum die Glimmlampe leuchtet. Induktion und Selbstind Aufg.sxw Aufgaben zur Induktion und Selbstinduktion Seite 2/2 Formelsammlung: Physikalische Größe Formel Elektrischer Strom I =Q̇= Elektrische Spannung U= El. Feldstärke (allgemein) E= El. Feldstärke im Plattenkondensator El. Kapaität (allgemein) W Q F Q t 0=8,85⋅10−12 Arbeit im el. Feld (allgemein) W =U⋅Q Arbeit zum Laden eines Kondensators 1 W = ⋅C⋅U 2 2 Arbeit des Stroms W =U⋅I⋅t El. Leistung P= Selbstinduktivität (Spule) Induktivität L einer langen Spule) Flussänderung Magnetfeld einer langen Spule J C V N 1 =1 m C 1 F =1 C V C V⋅m W t dI Ui =−L⋅ dt 0⋅r⋅N2⋅A L= l t=B⋅A Induktionsspannung 1A 1V= 1 Q U E= d Q C= U Elektrische Feldkonstante Einheit d Uit=−n⋅ dt ⋅ ⋅N⋅I B= 0 r l Magnetische Feldkonstante 0=1,26⋅10−6 H/ m Wechselstromwiderstand R 1 It= ⋅U t R Induktion und Selbstind Aufg.sxw 1 J = 1 Nm 1W=1VA 1H=1 V⋅s A