UNTERRICHTSMATERIALIEN SEKUNDARSTUFE II DEINE GESCHICHTE – MEINE REFLEXION Erinnerungen inhaltlich reflektieren Inhaltsangabe Vorwort Die vorliegenden Materialien entstanden im Rahmen des Projekts „Meine Stadt, meine Geschichte“. Im Frühsommer und Herbst 2012 veranstaltete das Stadtmuseum Stuttgart gemeinsam mit der Stadtbibliothek Stuttgart mehrere Erzähl- und Schreibwerkstätten in verschiedenen Stadtteil-bibliotheken. Eingeladen waren Stuttgarterinnen und Stuttgarter mit unterschiedlichsten Herkunftsgeschichten. Die sehr persönlichen und vielfältigen Geschichten der Teilnehmenden bilden die Grundlage dieser Materialien für Unterricht und Projekttage. Auf den Internetseiten des Stadtmuseums stehen alle Materialien für die Grundstufe sowie die Sekundarstufe I und II zum Download unter http://www.stadtmuseum-stuttgart.de/projekte-fuer-schulen.html. Die folgenden Materialien „Deine Geschichte – meine Reflexion“ greifen persönliche Eindrücke von Chineye Mary-Bella Udeh auf, die das unterschiedliche Essverhalten in Stuttgart und in ihrer Heimat Nigeria reflektiert. Ausgehend von der Erzählung bieten sie Anregungen zur inhaltlichen Recherche und kritischen Reflektion der globalen Ernährungssituation. Wir danken der Kursleiterin Laurence Schneider für die begeisternde und umsichtige Leitung der Schreibwerkstätten sowie Sabina Husicic und Lilian Scholtes für ihre engagierte Umsetzung der Schulmaterialien. I.1. Einführung S. 03 I.2. Didaktisch-methodischer Kommentar S. 04 I.3. Kurzinformation S. 04 I.4. Bezug zum Bildungsplan S. 04 I.5. Tabellarischer Unterrichtsverlauf S. 04 I.6. Originaltext I.6.1. Mögliche Fragestellung I.6.2. Esskultur I.6.3. Nahrung - Globalisierung I.6.4. „Der Kuchen“ / ein Übungsbeispiel I.6.5. Raum-Installation I.6.2. Installationsbau / ein Beispiel I.6.7. Film „We feed the world – Essen global“ S. 05 I.7. Arbeitsmaterialien für SchülerInnen I.7.1. „Der Kuchen“ / Übungsaufgabe I.7.2. Rauminstallation / Aufbau S. 10 I.8. Zusatzinformationen für LehrerInnen Stadtmuseum Stuttgart Dezember 2013 -2- S. 06 S. 06 S. 06 S. 08 S. 08 S. 09 S. 09 S. 10 S. 10 S. 10 I.1.Einführung I.2. Didaktisch-methodischer Kommentar „Die Stadt der hungrigen Menschen“ nennt die Autorin aus Nigeria ihre Geschichte. Als Chineye Mary-Bella Udeh zum ersten Mal nach Stuttgart kommt, staunt sie besonders darüber, dass viele Menschen essen während sie auf der Straße gehen. In ihrem Heimatland tut man das nur heimlich, denn wer in der Öffentlichkeit isst, wird für einen Hungerleider gehalten. Mit der Zeit begreift sie, dass die Unsitte im Gehen zu essen mit dem geschäftigen und hektischen Lebensstil der westlichen Kultur zusammen hängt. Sie gewöhnt sich daran und fängt an, selbst in der Öffentichkeit zu essen. Erst als sie in Nigeria zu Besuch ist, bemerkt sie diesen Gewöhnungsprozess an den mitleidigen Blicken, die ihr die Menschen zuwerfen. Welche Art wohl die bessere ist? Sie sagt: „Es ist, wie es ist.“ Die methodische und inhaltliche Arbeit gilt Perspektivwechseln und (Zurück-) Übersetzungen zwischen dem Innen und dem Außen, zwischen unterschiedlichen Informationsquellen, Medien und Materialien, Arbeitsformen und Rhythmen. Ergebnisse werden immer wieder neu in Arbeitsprozesse eingeführt und gegengelesen. Gearbeitet wird mit drei Wirklichkeitsebenen: 1. die einzelnen SchülerInnen, die Klasse, das schulische Umfeld 2. die Geschichte der Autorin 3. die, von den SchülerInnen gestaltete Installation DIDAKTISCHE PERSPEKTIVE Die Geschichte erzählt von der Praxis des Essens. Alle Menschen essen. Was und wie gegessen wird, hängt von vielen Bedingungen ab. Das Verzehren von Lebensmitteln in der Öffentlichkeit in Nigeria wird als Ausdruck von ärmlichen Verhältnissen gewertet. Esskultur gilt als zentrale kulturelle Praxis, in der sich die jeweiligen Kulturprogramme wider-spiegeln. Die Frage der Ernährung bezieht auf fast alle Lebensbereiche. - die Funktion des Kontexts für Bedeutungsproduktionen begreifen - Nicht-Erkenntnis und Nicht-Existenz unterscheiden LERNZIELE Die Schülerinnen können - sich selbst als involvierte Beobachter begreifen, indem sie sich in der Installation bewegen, ihre Arbeit als Beitrag zur Konstruktion erfahren. - Undarstellbarkeit anerkennen, indem einem die Installation „über den Kopf wächst“. Das Projekt legt den inhaltlichen Schwerpunkt auf das Thema Komplexität. Die Komplexität soll nicht reduziert, sondern bewusst gesteigert werden. Ausgehend vom Begriff Ernährung sollen auftauchende Assoziationen in möglichst vielen Verästelungen dargestellt werden. Diese werden auf Karten notiert und zu einer begehbaren Rauminstallation zusammen geklebt, getuckert, genagelt, gesteckt. In Form der Rauminstallation soll diese Komplexität nicht nur visuell-mental, sondern auch leiblich-mental erfahrbar werden. Die SchülerInnen können sich als involvierte Beobachter begreifen. Mit der Einbringung des künstlerischen Formats „Installation“ wird auf Mehrdeutigkeit als Denkprinzip verwiesen. Mit der Bewegung im Raum verändern sich die Perspektiven auf die Dinge und ihre Zusammenhänge. Erfahrbar werden immer nur Teilaspekte. Perspektivwechsel eröffnen andere Teilaspekte. Die Tatsache, dass man nicht alles mitbekommen kann und der produktive Umgang mit Lücken gehört zur lebensweltlichen Wirklichkeit von SchülerInnen. -3- AKTIVITÄTEN IM UNTERRICHT I.3. Kurzinformation 1.Doppel-Unterrichtsstunde: a) HÖREN UND LESEN aus Textinhalt eine Vorstellung entwickeln b) UNTERSUCHEN Handlung, Textstruktur etc. unterscheiden und wieder zusammendenken c) BEZÜGE BILDEN nachdenken, relevante Zusammenhänge suchen d) BEZÜGE BILDEN Begriffs Kuchen in seinen Bezügen denken und darstellen e) MITTEILEN UND INFORMIEREN Ergebnisse vergleichen, kritisieren, erweitern f) STRUKTUREN ERFINDEN Vorschläge für Ausgangspunkt der Installation verhandeln g) STRUKTUREN BAUEN Assoziationen möglichst verästelt notieren, kleben, nageln, stecken etc., bauen h) BEWEGEN sich in einer selbstkonstruierten Ordnung bewegen, einzelne Verästelungen untersuchen, sprechen, fotografieren, Dokumentationsformen überlegen Thema Autorin, Text 2. Doppel-Unterrichtsstunde: a) NOCHMAL HINSCHAUEN sich in der Installation bewegen b) PERSPEKTIVE WECHSELN sich auf anderes Medium, andere Struktur einlassen, Inhalte als ausgewählte Aspekte identifizieren, Film anschauen, Installation nicht ignorieren c) VERARBEITEN UND VERGLEICHEN über Inhalte sprechen, über Ordnungsstrukturen sprechen, vergleichen I.4. Bezug zum Bildungsplan Produktion Fächer Zielgruppe Zeitraum Material Medien Planung „Deine Geschichte – Meine Reflexion“ Chineye Mary-Bella Udeh, „Die Stadt der hungrigen Menschen“ Originaltext I.6. „Ernährungs-Installations-Bau“ Bildende Kunst, Deutsch, Ethik, Geschichte, Fächerverband: Geographie, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde Sekundärstufe II mind. 2 Doppel-Unterrichtsstunden Großer Karton, mehrere kleinere Karton-Karten, Schere, Kleber, Filzstifte, Schnüre, Klebeband, alte Lebensmittelverpackungen Beamer oder Bildschirmmonitor. DVD-Player, DVD, Fotoapparat Tabellarischer Unterrichtsverlauf I.5. Bildende Kunst Deutschunterricht Ethik Wirtschaft Gemeinschaftskunde Geschichte -4- Mensch und Lebenswelt; Erleben und Darstellen; Kommunikation und kulturelles Bewusstsein; Ideen und Vorstellungen in der Auseinandersetzung mit äußeren und inneren Wirklichkeit entwickeln Sprechen; Schreiben; Lesen und Umgang mit Medien; Lesen/Umgang mit literarischen und nicht literarischen Texten und Medien Anthropologie (Individualität, Sozialität); Moralphilosophie; moralisch-ethisches Argumentieren; Problemfelder der Ethik Wirtschaftliches Handel im Sektor Staat und im Sektor Ausland; Einwanderung nach Deutschland; Wirtschaftswelt und Staatenwelt Politische Institutionen und Prozesse; Internationale Beziehungen und internationale Politik (Friedenssicherung durch Demokratisierung und Menschenrechtspolitik); Globale Herausforderungen und Zukunftssicherung Brennpunkte und Entwicklungen der Gegenwart in historischer Perspektive; Prozesse der Modernisierung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft seit dem 18. Jhd. (Individuum und Gesellschaft im Wandel) I.5. Tabellarischer Unterrichtsverlauf PHASEN a) EINSTIE G 1. DOPPELUNTERRICHTSSTUNDE b) SPONTA N-PHASE c) VERTIEF UNG d) VERTIEF UNG e) PRÄSENTATION EINSTIE G& VERTIEF UNG AKTIVITÄTEN GESCHICHTE LESEN * LehrerIn liest den Text vor II.6. * Schüler verinnerlichen den Text TEXTANALYSE * LehrerIn fragt nach den Schwerpunkten des Textes * SchülerInnen überlegen & diskutieren mit I.6.1. ESSKULTUR – ZUSAMMENHÄNGE * LehrerIn und SchülerInnen überlegen gemeinsam, bringen die Esskultur in diverse Zusammenhänge (Land, Tradition, Wirtschaft, Zeit, Arbeit etc.) und fassen alle Informationen zusammen I.6.2. TEILASPEKTE – BSP. KUCHEN * SchülerInnen teilen sich in Gruppen (56/Gruppe) und untersuchen mikroskopisch anhand eines „Kuchens“ diverse Teilaspekte der Ernährung und skizzieren diese auf einem DIN-A3-Blatt“ I.6.4. & II.7.1. „KUCHEN“ – AUSTAUSCH * SchülerInnen präsentieren die Ergebnisse der eigenen Gruppe, tauschen sich in der Klasse untereinander aus INSTALLATION – EINFÜHRUNG *LehrerIn erklärt die nächste Aufgabe Rauminstallation II.6.5. und präsentiert das hierfür benötigte Material *SchülerInnen legen ihre von daheim mitgebrachten Verpackungen dazu, betrachten dir gesamten Materialien, tauschen sich aus I.7.2. MATERIALIEN & MEDIEN * Originaltext Hinweis: SchülerInnen sollen bereits zu der 1. Stunde Material (Verpackungen) mitbringen! Installation * Plakat (Papierrolle) Auflistung der bereits bekannten Informationen * Plakat (Papierrolle) Auflistung der bereits bekannten Informationen * DIN-A3 Papier / Gruppe, diverse Buntstifte h) PRÄSENTATION 2. DOPPELUNTERICHTSSTUNDE U E f) g) VERTIEF UNG b) VERTIEF UNG c) ZUSAMM ENFASSUN G FILM * SchülerInnen schauen gemeinsam den Film an I.6.7. FILM - AUSTAUSCH * SchülerInnen tauschen sich über den Filme aus * LehrerIn moderiert * siehe oben * Fotoapparat Dokumentation Hinweis: Der Film ist 95 min lang und sollte aus Zeitgründen an bestimmten Stellen vorgespult werden oder die Std. wird um ca.15 min verlängert. * Beamer oder großes Bildschirm, DVD-Player * Installation als Vergleich Hinweis: Es gibt diverse Möglichkeiten, das Projekt zu erweitern. Nach dem Film, könnte die Schulklasse zusammen kochen. Dabei ist es wichtig, dass sie gemeinsam entscheiden, was sie für Zutaten kaufen und wo, und wie sie diese zubereiten wollen. Die Zentrale für politische Bildung bietet zudem auch Arbeitsmaterialien zu dem Film „We feed the world“. Die PDF-Datei kann auch hier runtergeladen werden. I.8.2. * DINA-A 3 Skizzen dienen als Präsentation * Material: Großer Karton, mehrere (ca.400) kleinere Karton-Karten, Schere, Kleber, Klebeband, Schnüre, Filzstifte, diverse LebensmittelVerpackungen... a) EINSTIE G& VERTIEF UNG INSTALLATION – BAU *.SchülerInnen visualisieren die Erkenntnisse aus den Überlegungen und setzen sie räumlich in eine begehbare Installation um. *LehrerIn hilft beim Differenzieren INSTALLATION – DOKUMENTATION *SchülerInnen und LehrerInnen tauschen sich über die Rauminstallation aus, dokumentieren diese. Hinweis: Die Installation soll bis zu der nächsten Unterrichtstunde bestehen bleiben. WIEDERHOLUNG * LehrerIn rekapituliert gemeinsam mit den SchülerInnen die 1. Stunde, gibt eine kurze Einführung in den Film „We feed the world“ -5- I.6. Originaltext Chineye Mary-Bella Udeh, „Die Stadt der hungrigen Menschen“, Stuttgart 2012. (Workshop „Meine Stadt – Meine Geschichte“, Stadtbibliothek Feuerbach, 21. Juli 2012.) -6- gemeinsame Essen werden Gemeinschaften geschaffen und gefestigt. Die Nahrungsmittel, die Küche und die Mahlzeiten - alle drei Merkmale haben sowohl integrierende und gemeinschaftsbildende, als auch ausgrenzende und ausschließende Funktionen. Man ordnet sich mit der Wahl den anderen zu, is(s)t so wie sie. Gleichzeitig aber is(s)t man auch gleichzeitig anders als andere und grenzt sich von denen ab, die nicht mitessen. In jeder Kultur wird z.B. bestimmt, welche Nahrungsmittel akzeptiert sind oder nicht. Das reicht von ausdrücklichen religiösen Verboten über kulturelle ‚Tabus’. II.6.1. Mögliche Fragestellung - Welche Stadt ist die „Stadt der hungrigen Menschen“ und warum? - Was meint die Autorin mit „abnormale Sitten“? - Was ist hier mit der Sünde gemeint? - Wer sind die „Hungerleider“ und warum? - Was wird über Fastfood-Lokale geschrieben? - Warum kann die Autorin die zwei diversen Esskulturen erkennen? - Was versteht man unter „Esskultur“ ? - In welchem Zusammenhang steht das „Auf-Der-Straße-Essen“ oder das Fastfood (schnelles Essen) mit der heutigen Zeit und mit den Wirtschaftlichen Aspekten? - Wie ist heute der Bezug zwischen der privaten und öffentlichen Lebenssphäre? - In welchem Bezug steht die Ernährung zur Globalisierung? Das Essen hat Einfluss auf Emotionen. Die Sättigung schafft z. B. Wohlgefühl und Entspannung. Vertrauter Geschmack trägt zur Identität und Sicherheit bei, denn im Gehirn der Menschen werden diese Gefühle mit bestimmten Gerichten und Geschmacksrichtungen verknüpft. Welche Vorlieben und Abneigungen damit verbunden sind, wie sich dies in die weitere Ess- und Alltagskultur einbettet, hängt von der Esskultur ab, in der ein Mensch aufwächst. II.6.2. Esskultur Neue Produkte stellen traditionelle Wertsysteme immer wieder in Frage und führen zu Umgruppierungen. Kinder bringen neue Wertungen aus der Schule oder dem Freundeskreis mit nach Hause. In der Werbung wird die angepriesenen Waren mit hohem Wert besetzt und herkömmliche Essgewohnheiten abgewertet Der folgenden Texte wurden vollständig entnommen aus: http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/konzerne/artikel/unsere_nahru ng_in_der_globalisierungsfalle/ Zu all den hier erwähnten Aspekten der Essenskultur, sollte man sich nun die Frage stellen, was wir verzehren, woher die Nahrung kommt und vor allem, ob sich alle auf dieser Welt ein Essen auch leisten können? Wie wirkt sich die Globalisierung auf uns, unsere Esskultur und unsere Nahrung aus? Sind die Nahrungsmittel unter allen Menschen gerecht verteilt? Die Esskultur ist ein gutes und spannendes „Lehrbuch über Mensch und Welt“. Sie kann und sollte ein zentraler Teil der kulturellen Praxis sein. Sie ist eng verflochten mit weiteren Bereichen des Umgangs mit sich und den anderen sowie mit Teilen der Kultur des Zusammenlebens. Untere dem Begriff „Esskultur“ versteht man meistens das „Benehmen am Tisch“. Ferner verbinden wir das französische Essen mit „Kultur“, während der Besuch bei McDonalds als „kulturlos“ bezeichnet wird. Dabei übersehen wir, was Esskultur tatsächlich vermittelt und klärt - nämlich den Blick darauf, warum die Menschen das essen, was sie essen, und so essen, wie sie essen; warum es so schwer ist, Essgewohnheiten zu ändern und warum Menschen ‚ihr’ Essen so wichtig sein kann. Der Mensch ist, was er isst, denn er drückt sich über das Essen auch aus. Die Menschen ordnen sich über das „gemeinsame Essen“ einander zu. Über das -7- Weltweit hungern 850 Millionen Menschen. Nahrung wird immer knapper und teurer. Für viele Menschen ist sie schon unbezahlbar. Die reichsten 200 Personen besitzen so viel Geld wie gut 40 Prozent der Weltbevölkerung. Dieser Zustand sei "eine der schlimmsten Verletzungen der Menschenwürde", sagt der frühere Uno-Generalsekretär Kofi Annan. II.6.3. Nahrung – Globalisierung Was bedeutet die Globalisierung für unsere Lebensmittel? Beispiel Anbau und Verarbeitung: Globalisierung unserer Lebensmittel bedeutet zum einen, dass Rohstoffe wie Obst und Gemüse dort produziert und verarbeitet werden, wo dies am billigsten ist. Dabei bestimmen auch geringe Umwelt- und Sicherheitsauflagen häufig den Produktions- und Verarbeitungsstandort. Also aufgepasst an der Gemüsetheke. Denn ob Spargel, Erbsen, Erdbeeren, Paprika oder Karotten sie alle können eine weite Reise hinter sich haben. Wer denkt, Schnittlauch sei ein eher bodenständiges und wenig exotisches Kraut, der irrt. Bevor er in unserem Salat oder unserer Suppe landet, kann er bereits mehr als 13.500 Kilometer weit gereist sein. Ein wahrer Globetrotter, der zum Beispiel von Europa nach Kenia geflogen wird, dort mit anderen Gemüsesorten verpackt und wieder in die Heimat verschickt wird. In Kenia arbeiten überwiegend Frauen in den Verpackungsfabriken, für die unbezahlte Überstunden zum Arbeitsalltag gehören. Es gibt eine Sechs-Tage-Woche, wobei auch am siebten Tag gearbeitet werden muss, wenn die Bestellungen aus Europa dies erfordern. Abb. 01 Anteil der unterernährten Bevölkerung Grün: <5% sehr gering Gelb: 5-14,9% eher gering Orange: 15%- 24,9% eher hoch Rot: 25- 34% hoch Lila: >35% sehr hoch Grau: keine Angaben http://www.spiegel.de/spiegel/grossbild-547009-1149744.html Beispiel Lebensmittel: Globalisierung bedeutet aber auch, dass einzelne Firmen versuchen, sich weltweit so viele Märkte wie möglich zu erschließen. So kann sich der Konsument aus dem Allgäu darauf verlassen, dass es seinen Lieblingsschokoriegel Kitkat von Nestlé nicht nur im lokalen Supermarkt gibt. Ob im Badeurlaub in Brasilien, auf Trekking-Tour in Nepal oder auf Geschäftsreise in Japan, Kitkat gibt es garantiert überall zu kaufen. Dabei ist dies nicht die Ausnahme, sondern wird immer mehr zur Regel. So kann man inzwischen in der Verbotenen Stadt in China, Kaffee bei der amerikanischen Kaffee-Kette Starbucks trinken, oder findet in Budapest eher einen McDonald's, als ein Restaurant mit gutem Gulasch. Einige große Lebensmittelkonzerne beherrschen zunehmend die Weltmärkte und vereinheitlichen unsere Geschmäcker. Ein Report der Wirtschaftsberater Cap Gemini Ernst and Young, der in 19 Ländern die Märkte analysierte, Die Globalisierung hat fundamentale Auswirkungen auf Umwelt, Landwirtschaft und damit auch auf unsere Ernährung. Ein Großteil der Umweltprobleme ist das Ergebnis globalisierter Märkte. Unsere Lebensmittel und die agrarische Vielfalt sind bedroht. Es geht nicht bloß um einen akuten Engpass, sondern um eine weltweite, fundamentale Ernährungskrise. Die Weltbevölkerung nimmt unaufhörlich zu, die Anbauflächen nehmen ab. Wegen veränderter Essgewohnheiten werden immer mehr Äcker und Urwälder zu Viehweiden. Spekulanten treiben die Rohstoffpreise hoch, und der hohe Ölpreis wiederum führt dazu, dass "Energiepflanzen" statt Futtermais angebaut werden. Die trifft vor allem die Armen, die überproportional viel für Essen und Trinken ausgeben müssen. -8- Welche Auswirkungen hat die Globalisierung der Agrarmärkte für die Entwicklungsländer? kommt zu dem Ergebnis, dass die Konzentration im Lebensmittelsektor weiter fortschreitet. Schon bald wird es nur noch vier bis fünf Supermarktketten geben, die weltweit operieren. Eine ähnliche Situation wird es für die Lebensmittelproduktion geben. Rund zehn Konzerne werden global je ungefähr 20 bis 25 Markenartikel vertreiben. Der Welthandel bestimmt heute, was von den Landwirten angebaut wird und welche Preise sie für ihre Produkte bekommen. Die Devise: Wer am billigsten produziert, bekommt den Zuschlag. Dabei geht es nicht mehr nur um die klassischen Kolonialgüter wie Tee, Kaffee oder exotische Früchte, sondern auch Getreide, Milch oder Fleisch werden global gehandelt. Was bedeutet die Globalisierung für die Landwirtschaft? Beispiel Saatgut: Saatgut ist die Grundlage unserer Landwirtschaft und Ernährung. Doch in den vergangenen Jahren hat sich der Saatgutmarkt rapide in den Händen einiger weniger Konzerne konzentriert. Die Global Player sind Pioneer/DuPont (USA), Bayer CropScience (Deutschland), Syngenta (Schweiz) und Monsanto (USA). Ob genmanipulierte Pflanzen oder konventionelle Zucht, sie wollen bestimmen, was zukünftig auf den Äckern angebaut wird und zu welchen Preisen. Ihre Strategie: Durch Patente auf Pflanzen und deren Gene sichern sie sich das Monopol auf die Züchtung und Vermarktung. Zudem kaufen sie kleine und mittelständische Saatgut-Betriebe auf und entledigen sich so ihrer Konkurrenz. In Brasilien besitzt Monsanto bereits über 60 Prozent des Marktes für konventionelles Mais-Saatgut. Die Gentechnik forciert die Vorherrschaft der Saatgut-Giganten weiter. Monsanto ist für über 90 Prozent der weltweit angebauten Gen-Pflanzen verantwortlich. Export-Pflanzen auf Kosten der Kleinbauern in den Entwicklungsländern: Die so genannten Cash Crops - Exportpflanzen werden meist in großen Monokulturen angebaut, die viel Wasser brauchen und von chemischen Düngemitteln und Pestiziden abhängig sind. Dabei können es sich die Großgrundbesitzer leisten, das fruchtbarste Land zu nutzen und durch die intensive industrielle Nutzung zu zerstören. Weltweit sind bereits zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Flächen durch die industrielle Landwirtschaft degradiert worden (durch Versalzung, Erosion, Nährstoffabbau). Insbesondere die Kleinbauern in den Entwicklungsländern haben das Nachsehen und die Flächen fehlen für die Versorgung der eigenen Bevölkerung. So sollen beispielsweise in dem indischen Bundesstaat Andhra Pradesh 20 Millionen Menschen von ihrem Land vertrieben werden, um dort großflächig industrielle Landwirtschaft zu betreiben. Unterstützt wird dieses Projekt von der Weltbank und der britischen Regierung. Durch solche Politik, stellen die reichen Länder sicher, dass ihre Ernährungskonzerne günstige Rohstoffe bekommen und auch, dass ihre Bevölkerung auch zukünftig preisgünstige Produkte wie Kaffee oder Bananen, aber auch Hühnchen oder Bratwürste verzehren kann. Häufig auf Kosten der Menschen in den Entwicklungsländern. Beispiel Pestizide: Doch nicht nur der Saatgutmarkt wird von den Konzernen Bayer, Syngenta, DuPont oder Monsanto beherrscht. Sie alle stammen aus dem ChemieGeschäft und machen große Profite durch den weltweiten Absatz von giftigen Agrarchemikalien. Das Herbizid Roundup des US-Konzerns Monsanto wird von nordamerikanischen Landwirten genauso verwendet wie von den Bauern in Europa, Lateinamerika oder Asien. Zudem nutzen die Konzerne die oft laxeren Auflagen der Entwicklungsländer, um ihre in den westlichen Staaten bereits verbotenen Pestizide abzusetzen. So vertreibt Syngenta das hoch giftige Pestizid Paraquat (Gramoxone), das in zahlreichen europäischen Ländern verboten wurde, weiterhin erfolgreich in Asien, Lateinamerika und der Karibik. Trotz zahlreicher Berichte von Vergiftungen von Plantagenarbeitern, die teilweise bis hin zum Tod führen. -9- Mit zweierlei Maß gemessen - Agrarsubventionen: Seit Jahrzehnten wird die landwirtschaftliche Produktion in den USA und Europa durch Agrarsubventionen unterstützt. Die gezahlten Subventionen führen zu Milchseen und Kartoffelbergen. Damit wir zum Beispiel in Europa oder den USA nicht auf unseren Produktionsüberschüssen sitzen bleiben, exportieren wir sie weltweit. Wer hätte gedacht, dass Milch für Deutschland eines der Gewinn bringendsten landwirtschaftlichen Exportgüter ist. Dabei berufen sich die Wirtschaft und die Politik der Industrienationen gerne auf den so genannten freien Handel und fordern insbesondere die Entwicklungsländer dazu auf, ihre Märkte für unsere Produkte zu öffnen. Doch der hier eingeforderte freie Handel ist ein Trugbild und die Exportpolitik der reichen Länder zerstört häufig die lokalen - und Exportmärkte der Entwicklungsländer. II.6.4. Der Kuchen / ein Übungsbeispiel Denn die Bedingungen sind ungleich: Die multinationalen Konzerne werden von den Regierungen des Nordens politisch vertreten und durch Exportsubventionen unterstützt Auch trat letztes Jahr in den USA der so genannte Farm Bill in Kraft, der den US-amerikanischen Bauern bis 2007 insgesamt 190 Milliarden US-Dollar Subventionen zusichert. Solch gigantische Subventionen führen zu einer globalen Überproduktion von wichtigen Nahrungspflanzen wie Weizen und Mais, die auf dem Weltmarkt die Preise drücken. Entwicklungsländer können sich solche Subventionen nicht leisten und folglich ihre Bauern und Märkte nicht schützen. Sie sind nicht mehr konkurrenzfähig. Zudem überschwemmen die zu Dumping-Preisen verhökerten Exporterzeugnisse die lokalen Märkte in den Entwicklungsländern. Mit dem Ergebnis, dass US-amerikanischer Mais in Afrika billiger verkauft wird, als der heimisch angebaute. So verkaufen die USA zum Beispiel überschüssigen Weizen auf dem Weltmarkt zu 46 Prozent unterhalb der Produktionskosten. Bei zahlreichen anderen Exportgütern verstieße dies gegen so genannte Anti-Dumping-Regelungen. Für Agrarerzeugnisse gibt es solche Regelungen allerdings nicht. Abb. 02 - 10 - Den Ausgangspunkt der Installation bildet das Wort „Nahrung“, das auf einem großen Karton geschrieben wird. Von dort aus wird mit Hilfe eines Stecksystems aus zahlreichen Karton-Karten I.6.6. eine kettenartige in allen Richtungen verstreute Bewegung durch den Raum (Klassenzimmer oder Flur) erzeugt. Zusätzlich zu den beschrifteten Karten werden alte Lebensmittelverpackungen verwendet, um den Kontext zu der Nahrung verstärkt zu visualisieren. Jeder der SchülerInnen kann jederzeit und überall an der Installation andocken und sie erweitern. Sie können dazu fügen, definieren, (er)finden etc. Da die Installation in ihrer prozesshaften Form endlos ist, wird man auch nie ein finales Endprodukt haben. Die künstlerische Arbeit entzieht sich demnach auch einer produktorientierten Gesellschaft. Durch das Visualisieren und in Kontexte bringen der diversen Sachverhalte, wird ein Überblick über das komplexe System geschaffen, das notwendig ist, um auch das eigene Agieren innerhalb des Systems zu hinterfragen. Bei dieser Gruppenarbeit können die SchülerInnen ausgehend vom Nahrungsprodukt „Kuchen“ diverse Aspekte (Esskultur, Inhaltsstoffe, Gesundheit, Handel, Wirtschaft, Globalisierung… etc.) ausarbeiten und in Kontexte zu einander bringen. Es entstehen demzufolge diverse Stränge, die sich auch in diverse Richtungen bewegen. Die Benutzung von farbigen Stiften kann die vielfältigen Aspekte und Verbindungen verdeutlichen. Einige Beispiele: Kuchen Inhaltsstoff Zucker Handel Plantagen – Arbeitsbedingungen Preis Produzent Händler Globalisierung Kuchen Inhaltsstoff Zucker Gesundheit Sucht Kuchen Warum? Grund Tradition Esskultur Welt etc. II.6.5. Raum-Installation Das Material, Pappkartons und alte Lebensmittelverpackungen, erzeugen eine visuelle Verbindung zu Konsum, Waren, Transport, Überfluss… etc. Die Komplexität des Themas „Esskultur – Ernährung – Globalisierung“ kann am besten in Form einer räumlich begehbaren Installation zusammengefasst, visualisiert und wiedergegeben werden. Sowohl der Körper als auch der Raum gehören zu einem selbst. Durch die körperliche Wahrnehmung der Installation wird auch der direkte Bezug zu der „Umwelt“ dargestellt. Hinweis: Detaillierte Information zum Aufbau sind unter II.6.6.zu finden Es ist zudem empfehlenswert, die Installation mehrere Tage lang stehen zu lassen Langzeitwirkung! Die räumliche Installation ist ein betretbarer „erlebter Erfahrungsraum“ (Otto Bollnow) und in seinem situativen Charakter ist sie somit auch „sozialer Raum“ (Pierre Bourdieu). Die hier verwendete Elemente (Lebensmittelverpackungen, Kartons, Texte, Behauptungen, Begrifflichkeiten, Zeichnungen… ) stehen in vielfältigen Relationen zueinander und zu ihrer Umgebung. Entscheidend für die Wahrnehmung dieses „Systems im Raum“ ist immer der Betrachter und seine subjektive Wahrnehmung, denn der Installationsraum entsteht nur durch die aktive Verknüpfung durch den Menschen. Der Betrachter (der hier auch der Künstler ist) ist aufgefordert, die Installation nicht nur visuell-mental, sondern auch leiblich-mental zu reflektieren („ästhetische Subjektivität“) - die Wahrnehmung verbindet demnach gleichwertig Körper und Geist – die subjektive Stellungnahme zur Welt wird gefördert. - 11 - II.6.6. Installationsbau / ein Beispiel II.6.7. Film „We feed the world – Essen global“ Der Dokumentarfilm „We Feed the World – Essen global“ des österreichischen Regisseurs Erwin Wagenhofers setzt sich thematisch mit den Ursachen und Auswirkungen der Globalisierung am Beispiel der Nahrungsmittelproduktion für die Europäische Union. Wagenhofer durchleuchtet in verschiedenen Abschnitten die unterschiedlichen Formen der weltweit industriell organisierten Rohstoffgewinnung, Produktion, Handel, Transport, Entsorgung und die Benutzung von Gentechnologie durch Lebensmittelkonzerne. Dabei werden die Folgen der industriell organisierten Rohstoffgewinnung durch Kommentare von unterschiedlichen Personen im Film erläutert. Die Texteinblendungen, die Hintergrundinformationen liefern und Zusammenhänge schildern, werden zusätzlich von Jean Ziegler, dem UNSonderberichterstatter für Menschenrecht und Nahrung, verdeutlicht. Erwin Wagenhofer, „We feed the word“, 95 min, Österreich, 2005. Abb.04 Weitere Informationen sind zu finden unter: www.we-feed-the-world.at Abb. 03 Hinweis: Falls der Film bereits in der Schule gezeigt wurde, finden Sie am unter II.8.4.eine Liste mit Alternativ-Vorschlägen. Nach dem Film kann nochmals der Bezug/Vergleich zu der Installation geschaffen werden Hinweis: Es handelt sich hierbei um eine Installation en miniature. Die Abbildungen dienen als Hilfestellung, um das Stecksystem zu veranschaulichen. - 12 - Die Erkenntnisse aus dem bisherigen Unterrichtsverlauf können nun gemeinsam in der Klasse in einer begehbare Rauminstallation sichtbar gemacht werden. Das 2-D-Mindmap „Der Kuchen“ kann jetzt sozusagen in eine 3-D-Form umgesetzt werden. II.7. Arbeitsmaterialien SchülerInnen II.7.1. „Der Kuchen“ / Übungsaufgabe Es wird mit dem Karton-Steck-System gearbeitet. Als Ausgangspunkt dient ein größerer Karton mit der Überschrift „Nahrung“. Von dort aus können nun die Vernetzungen mit Hilfe kleinere Karton-Karten weiter geführt werden. Auf den Karten können die Teilaspekte aufgeschrieben werden (1 Karte = 1 Aspekt). Ferner kann der Karton-Bau mit diversen und passenden Lebensmittelverpackungen ergänzt werden. Die Installation kann sich in alle Richtungen ausweiten und den Raum einnehmen. Ausgehend vom Nahrungsprodukt „Kuchen“ können die diversen Aspekte (Esskultur, Inhaltsstoffe, Gesundheit, Handel, Wirtschaft, Globalisierung... etc., die bereits rausgearbeitet wurden, nun visuell in Kontexte zu einander gebracht werden. Es kann in der Gruppe gemeinsam entschieden werden, welche Art von Kuchen es sein soll: Käsekuchen, Schokoladenkuchen, Erdbeerkuchen… etc. Fragen – Antworten Ausgegangen von einem Erdbeerkuchen, könnte eine der vielen Fragen sein: Welche Zutaten werden für den Kuchen benötigt? Die Antwort auf die Frage führt nun automatisch zu der nächsten Fragestellung: Eine der Antworten wäre nun „die Erdbeeren“. Neue Frage: Wo kommen die Erdbeeren her? Z.B. Aus China. Preis Gesundheit Umwelt Globalisierung Arbeitsverhältnisse in China etc. Hinweis: Der Installationskernpunkt (Nahrung) kann überall im Raum platziert werden. Es soll dabei bedacht werden, dass es ein fester Untergrund benötigt wird, bzw. einen fester Halt (Wand, Tisch, Schrank) damit das Gesamtkonstrukt stabil bleibt. Jeder kann immer und überall etwas dazu fügen, ergänzen, verändern… ein endloser Prozess. Ein Status Quo, ein Endprodukt, eine Lösung… existiert nicht. Die Installation ist ein „work in progress“ und kann immer wieder ergänzt werden. Sie ist Abbild unserer Umwelt. Die Verpackungen werden nur im 2-D-Format verwendet und auf den Karton aufgeklebt. Weitere Hilfsmittel, wie Schnüre können verwendet werden, um die Installation auch in die Höhe aufbauen zu können. Weitere Fragen könnten sein: - Wann und warum (Anlass) wird er gegessen? - Welche Küchengeräte werden benötigt? - Wie kann der Kuchen schmecken? - Wo wird der Kuchen gegessen? etc. - Wie wird der Kuchen gegessen? Visualisierung: Die Komplexität der diversen Aspekte und Verbindungen kann als Mindmap dargestellt werden. Gemeinsam in der Gruppe soll entscheiden werden, welche Farben und Formen hierfür benutz werden. II.7.2. Rauminstallation / Aufbau - 13 - Abb.01 „Welthungerkarte“, Zeichnung, Stadtmuseum Stuttgart. Maike Fünfschilling II.8. Zusatzinformationen für LehrerInnen Im Nachfolgenden finden Sie Zusatzmaterialien zum Projekt. Abb.02 „Der Kuchen“, Mindmap, Zeichnung, Stuttgart 2012. © Sabina Husicic II.8.1. Hilfreiche Internetseiten Abb.03 Installation, Kartons, Verpackungen, Stuttgart 2012. © Sabina Husicic „We feed the world“- Schularbeitsmaterialien können als PDF-Datei auf der Seite der Zentrale für politische Bildung heruntergeladen werden http://www.bpb.de/shop/lernen/filmhefte/34038/we-feed-the-world Abb.04 http://en.wikipedia.org/wiki/File:We_Feed_the_World_Cover.jpg Barbara Methfessel, Esskultur und familiere Alltagskultur https://www.familienhandbuch.de/ernaehrung/sonstiges/esskultur-undfamiliale-alltagskultur II.8.4. Internetseiten / alternative Filme Prof. Dr. Andreas Grünschloß, Religion und Ernährung — systematische Einführung http://wwwuser.gwdg.de/~relwiss/Religion_u_Essen_4S.pdf http://www.unsertaeglichbrot.at/jart/projects/utb/website.jart http://www.takepart.com/foodinc Von Annika Sepeur und Kersten Mügge, Der getäuschte Verbraucher NDR Info http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/lebensmittel211.html http://www.arsenalfilm.de/darwin/ http://www.super-size-me.de/ Wozu eine gemeinsame Agrarpolitik? Wachse oder weiche? Wie viele Tiere braucht das Land? Weltmarkt, Hunger und Gerechtigkeit, was wollen wir essen? Die Fakten als Präsentation http://www.meine-landwirtschaft.de/fakten.html http://www.schulkinowochen-berlin.de/info/sonderprogramme/nachhaltigkeit Jan Grossarth, Export von Nahrungsmittel - Zu Hause kritisiert, im Ausland serviert, FAZ http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/export-vonnahrungsmitteln-zu-hause-kritisiert-im-ausland-serviert-11612782.html II.8.2. Abbildungsnachweis - 14 -