Vortrag Prim. Reinhard Haller zum Thema „Suchtprävention bei

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Vortrag Prim. Reinhard Haller zum Thema „Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen“
in der Klostertalhalle Innerbraz
Vortrag zusammengefasst
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Prävention hat keinen hundertprozentigen Erfolg
Verbesserungen langzeitlicher Natur
es gibt kein Kochrezept, Sucht zu erkennen, Sucht zu vorbeugen
große Probleme, Alkohol- und Drogenprobleme bei Schülern zu bewältigen
im Jahre 1900 waren noch 2/3 der Gasthäuser (auch im Klostertal) alkoholfrei
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Alkohol gibt es in einer großen Vielfalt und zu erschwinglichen Preisen
weltweit wird für Drogen mehr Geld ausgegeben, als für Ernährung
es gibt Veränderungen im Trinkverhalten
Rauchverbot
jede menschliche Tat kann süchtig machen (Spielsucht, Kaufsucht, Putzsucht, …)
Thema „Sucht“ ist aktuell
Drogen haben wir überall – auch in den Talschaften
es gibt keine regionalen Drogen mehr, es gibt alle Drogen überall
Suchtproblem ist ein wichtiges, entscheidendes Problem
Rauchen
- junge Menschen haben Kommunikationsproblem
- „Face to face“- Kommunikation fehlt ihnen
- direkte Kommunikation ist für sie schwierig
- mit dem Anbieten einer Zigarette oder Feuer wird die Hemmschwelle überwunden
Jugendgewalt - Zunahme
- Jugendalkoholismus hat zugenommen
- Trinken nimmt zu – Aggression nimmt zu
Alkohol soll nicht verboten werden, sondern mit Alkohol umgehen soll gelernt werden
- Alkoholmündigkeit
- kultivierter Umgang mit Alkohol
- nicht blind zu trinken
- nicht, einen Rausch zu suchen (ist im Moment Mode und Sport geworden)
Einen „Rausch“ ist eine kurzdauernde Geistesgestörtheit
Erstkonsum durchschnittliches Alter:
Alkohol
12,3 Jahre
Cannabis
14,4 Jahre
Beruhigungsmittel 15,4 Jahre
Ectasy
15,9 Jahre
Kokain
16,6 Jahre
Heroin
17,8 Jahre
Halluzinogene 16,1 Jahre
Amphetamine 16,2 Jahre
„Wir können nicht früh genug beginnen, über Drogen zu reden“
„Verzicht nimmt nicht; Verzicht gibt“
Haschisch und Kokain sind weitverbreitete Drogen bei jungen Menschen.
Sucht ist die Spitze des Eisbergs – entscheidend sind die Hintergründe
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Sucht und Individuum (in den Genen)
Sucht und psychische Krankheit (von Problemen befreien, heilen)
Sucht und soziales Umfeld
Sucht und Gesellschaft
Sucht und Zeitgeist (Ballermannkultur)
Risikofaktoren für Drogenmissbrauch
- Missbrauchsverhalten in der Familie
- Erziehungsstil
- Freundeskreis der Kinder
- Vererbung
- Verfügbarkeit von psychoaktiven Substanzen
Schutzfaktoren gegenüber Drogenmissbrauch
- Belastungsverarbeitung
- Umgang mit psychoaktiven Substanzen
- Selbstvertrauen, Selbstsicherheit
- Kommunikationsfähigkeit
Die wichtigen drei „Z“ des Erziehungsstiles
- Zuwendung
- Zärtlichkeit
- Zeit
„man tut dem Kind nichts Gutes, wenn man alle Probleme aus dem Leben räumt“
„zu loben, ist sehr wichtig“
Der Mensch ist ein liebes- und lobenswürdiges Wesen.
Defination „Sucht“
Süchtig bin ich dann, wenn ich immer mehr brauche und nicht aufhören kann.
Süchtig bin ich dann, wenn ich nicht mehr Herr über mich bin.
Gesamte Wesens- und Verhaltensänderungen sind Symptome beginnender Drogenproblemen
- man will in einem ausgeglichenen Zustand sein;
- man will im Paradies sein
Junge Menschen müssen eine Reihe von Entwicklungsaufgaben durchmachen.
7 Regeln gegen Sucht
- Kinder brauchen: - seelische Sicherheit
- Anerkennung und Bestätigung
- Freiraum und Beständigkeit
- realistische Vorbilder
- Bewegung und richtige Ernährung
- Freunde und verständnisvolle Umwelt
- Träume und Lebensziele
es geht um die eigene Haltung in der Suchtprävention
Frage: Jugendhäuser, Jugendräume
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Personelles ist wichtig
Jugendräume/häuser können auch Gefahr bieten
moderne, klare Struktur ist wichtig
personelle Besetzung ist wichtig
Konsequenz, Grenzen sind wichtig
klares Konzept, das eingehalten werden muss
ein gutes Vereinsleben ist wichtiger:
ein Verein hat Vorteile
- Gruppen
- Anerkennung, Lob
- Forderungen werden gestellt
- familiär
Frage: moderne Sucht Handy und Computer
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zuviel telefonieren ist nicht gut, gesundheitsschädlich
Computer ist notwendig, junger Mensch darf aber nicht abhängig werden (wenn er
sich nicht mehr lösen kann)
Zeitschriften von SUPRO
- „Wie schütze ich mein Kind vor Sucht“ – ein Handbuch für Eltern
- „Mit Jugendlichen über Alkohol reden“ – was Eltern wissen sollten
Nähere Informationen unter www.supro.at
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