Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben

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Kostenloses Unterrichtsmaterial für die Grundschule und die Sekundarstufe I
www.zeit.de/schulangebote
Diese Arbeitsblätter sind ein kostenloser Service für die
Schulklassen 3 bis 6 und erscheinen einmal im Monat. Sie beleuchten
ein Thema aus dem aktuellen ZEIT LEO-Magazin, ergänzt durch
passende Arbeitsanregungen zur praktischen Umsetzung
im Unterricht.
Thema im Mai 2017:
Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach
suchen und was sie herausgefunden haben
Im Februar verkündete die Raumfahrtbehörde Nasa eine Sensation: Sie hat sieben neue Planeten entdeckt, auf denen Leben möglich sein könnte. Wie Wissenschaftler nach Lebewesen im All suchen, welche
Vorstellungen sie von Außerirdischen haben und wie die Lebensbedingungen auf den neu entdeckten
Planeten aussehen könnten, das erfahren Ihre Schüler mit diesem Arbeitsblatt.
Die Kinder bringen zunächst ihr Wissen zum Weltall und zu Außerirdischen ein. Sie beschäftigen sich
mit unserem Sonnensystem und mit dem neu entdeckten Planetensystem Trappist-1. Danach geht es
darum, wie nach außerirdischem Leben geforscht wird und wie sich die Schüler Außerirdische vorstellen.
In Kleingruppen recherchieren sie zu verschiedenen Raumfahrtorganisationen und erstellen im nächsten
Schritt Steckbriefe von ihnen. Zum Abschluss suchen die Schüler Wörter in einem Buchstabensalat.
Inhalt:
• Das weißt du über den Weltraum und Außerirdische –
Die Kinder erstellen eine Mindmap
• Unser Sonnensystem – Die Schüler recherchieren zu
acht großen Planeten
• Ist da draußen wer? Forscher suchen nach Leben im All
• Trappist-1 und seine Planeten – Die Kinder setzen sich mit
dem neu entdeckten Sonnensystem auseinander
• Leben im All – Wie Wissenschaftler danach forschen
• Wie stellst du dir Außerirdische vor? Die Kinder malen ein Bild
• Weltraumforschung – Die Klasse fertigt Steckbriefe zur Nasa,
Esa oder dem DLR an
• Planeten-Wirrwarr – Die Schüler suchen Begriffe in einem
Buchstabensalat
• Internetseiten zum Thema
»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
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Das weißt du über den Weltraum und Außerirische
Was fällt dir ein, wenn du an das Universum und mögliches Leben auf anderen Planeten denkst?
Schreib deine Ideen in die Sprechblasen, und tausch dich anschließend mit deinen Mitschülern
darüber aus.
Universum &
Außerirdische
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»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
Unser Sonnensystem
Neben der Erde kreisen noch sieben weitere größere Planeten ständig um die Sonne. Was weißt du über sie? Such die wichtigsten Informationen
zu ihnen zusammen, und trag sie in diese Zeichnung ein.
Erde
Merkur
Jupiter
Uranus
Durchmesser:
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Umfang:
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Entfernung zur
Sonne:
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Venus
Saturn
Mars
Neptun
Durchmesser:
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Sonne:
Entfernung zur
Sonne:
Entfernung zur
Sonne:
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Temperatur:
Temperatur:
Temperatur:
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»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
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Ist da draußen wer?
Forscher haben neue Planeten entdeckt, die der Erde ähneln.
Gibt es noch anderes Leben im Weltall? Und wenn ja: Wie sieht es wohl aus?
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Eine Sensation! So nennt die Raumfahrtbehörde Nasa ihre neueste Entdeckung. Sie hat sieben neue
Planeten gefunden, die unserer Erde ähneln könnten. Wie hier bei uns könnte dort Leben möglich sein.
Leben im All – das ist eine Idee, von der Menschen schon immer begeistert waren. Davon zeugen
die vielen Filme, in denen Aliens auftauchen. In manchen sind die Außerirdischen nett, wie Yoda aus
der »Star Wars«-Saga. In anderen Filmen kommen Monster angeflogen, die mit ihren Laserwaffen
die Erde zerstören. Außerhalb des Kinos hat bisher noch niemand Außerirdische gesehen. Aber es
gibt Forscher, die nach ihnen suchen.
Einer von ihnen ist der Weltraumforscher Eric Korpela. Er sagt: »Es gibt mehr als 200 Milliarden
Sterne im Weltall und wahrscheinlich sehr viele bewohnbare Planeten. Sicher befindet sich auf
einem dieser Planeten eine Zivilisation.« Damit meint er Lebewesen, die eine eigene Kultur und Wissenschaft haben, so wie die Bewohner des »Star Wars«-Universums.
Eine solche außerirdische Zivilisation möchte Eric Korpela finden. Dafür hat er eine Strategie. Er nimmt an: Wenn es intelDie neu entdeckten Planeten:
Im
Februar
sind Forscher auf ein bisligente Außerirdische gibt, müssen sie auch Technologien
lang unbekanntes Sonnensystem gestoßen.
entwickelt haben, die denen in unseren Handys oder
Es heißt Trappist-1 und besteht aus sieben
Fernsehern ähneln. Solche Geräte strahlen Signale ins
Planeten, die eine rote Sonne umkreisen. Diese
Sonne ist kleiner als unsere und leuchtet nicht
Weltall ab, die man auf weit entfernten Planeten noch
so hell. Deshalb nennen Forscher sie Roter
messen kann. Derartige Signale gilt es zu orten. Dazu
Zwerg. Trappist-1 liegt 39 Lichtjahre von der
sucht Eric Korpela den Himmel mit Radioteleskopen ab.
Erde entfernt. Ein Raumschiff von der Erde
bräuchte zwei Millionen Jahre, um zu dem
Er hofft, dass er auf diese Weise eines Tages Signale von
fernen Sonnensystem zu kommen.
Außerirdischen messen wird.
Text: Lara Malberger,
ZEIT LEO 3/2017, S. 50
Wie stellt er sich Außerirdische vor? Sehen sie uns irgendwie
ähnlich? »Das ist eher unwahrscheinlich«, meint Eric Korpela. Aber er
glaubt, dass sie ein paar Dinge mit uns gemeinsam haben: »Ich denke, sie werden schlafen und essen, so wie wir Menschen.« Einige Forscher sind der Meinung, dass es im All intelligente Maschinen
gibt. Denn Maschinen können sich gut anpassen und Millionen Jahre überleben.
»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
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Der Forscher Stefan Leuko denkt noch nicht so weit. »Ich glaube, die ersten Außerirdischen, die wir
jemals treffen, sind nicht groß, grün und schlau«, sagt er. »Eher sind es winzig kleine Bakterien, die
wir mit bloßem Auge kaum erkennen können.« Auch das sind schließlich Lebewesen. Und sie halten
es auch in ungemütlichen Gegenden aus.
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So angenehm wie auf der Erde ist es auf anderen Planeten nämlich nicht. Auch nicht auf denen, die
die Nasa gerade entdeckt hat. Die sind wahrscheinlich kahl und steinig. Ihre Sonne ist zehnmal kleiner als unsere und auch nicht so heiß. Nur auf drei der sieben Planeten ist es so warm, dass es dort
flüssiges Wasser geben kann – die wichtigste Voraussetzung für Leben.
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Um dort nachzusehen, können Forscher allerdings nicht einfach hinfliegen. Denn die neu entdeckten
Planeten sind von der Erde viel zu weit weg. Bis zu ihnen bräuchte ein Raumschiff ungefähr zwei Millionen Jahre. Deshalb können Forscher diese Planeten nur aus der Ferne untersuchen, zum Beispiel
mit dem Blick durch Teleskope.
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Ebenso interessant sind aber der Jupiter und seine Monde.
Der Jupiter und
seine Monde:
Sie liegen näher und können gut von Raumschiffen erreicht
Er
ist
der
größte
Planet unseres Sonwerden. Für Menschen ist die Reise zwar zu unsicher,
nensystems und ungefähr 1000-mal so
aber Maschinen können dorthin fliegen. Gerade wird
groß wie die Erde. Insgesamt umkreisen ihn
67 Monde. Auf diesen Monden gibt es Eis und
der Jupiter von der Raumsonde Juno umkreist. Der Forvielleicht flüssiges Wasser. Der Jupiter ist etwa
scher Stefan Leuko denkt, dass auf einem der Jupiter500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt,
monde Leben möglich ist. Dort gibt es unter dicken Eisalso viel näher bei uns als Trappist-1. Um ihn
zu erreichen, war die Raumsonde Juno fünf
schichten wahrscheinlich flüssiges Wasser. Weil das viel
Jahre unterwegs. Nun schickt sie InformaSalz enthält, kann es sehr kalt werden, ohne zu gefrieren.
tionen von dort zur Erde.
Auf der Erde wurden in solchem Wasser schon Bakterien
Text: Lara Malberger,
ZEIT LEO 3/2017, S. 50
gefunden, die eine Temperatur von minus 18 Grad Celsius
aushalten. Solche Lebewesen könnte es auch im All geben.
Die Suche lohnt sich! Da sind sich Eric Korpela und Stefan Leuko sicher. Stefan Leuko kann sich
vorstellen, dass man in zwanzig bis hundert Jahren die ersten Bakterien findet. »Es ist, wie eine Nadel im Heuhaufen zu suchen«, sagt er. »Aber wer nicht anfängt zu suchen, der wird auch nie etwas
finden.« Er ist überzeugt: »Irgendwer ist da draußen.«
Text: Lara Malberger, ZEIT LEO 3/2017, S. 48–50
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Trappist-1 und seine Planeten
Forscher der Raumfahrtbehörde Nasa haben ein bislang unbekanntes Sonnensystem entdeckt:
Trappist-1. Wie viele Planeten gibt es dort? Was ist an einigen von ihnen so besonders? Wie weit
ist es von der Erde entfernt? Lies den Artikel noch einmal, und schau, was du dazu finden kannst.
Verfass anschließend einen kurzen Text über Trappist-1.
»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
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Leben im All
Es gibt mehr als 200 Milliarden Sterne im All. Der Forscher Eric Korpela glaubt, dass es darunter
Planeten gibt, die bewohnt werden – und sucht sie (Seite 4, Zeile 10 bis 24). Wie macht er das?
Beschreib sein Vorgehen in einem Text.
»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
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Wie stellst du dir Außerirdische vor?
Der Wissenschaftler Stefan Leuko denkt bei Außerirdischen nicht an grüne Männchen, sondern eher
an winzig kleine Bakterien, die auch in ungemütlichen Gegenden gut leben können (Seite 5, Zeile
31 bis 34). Was glaubst du: Wie sehen außerirdische Lebewesen aus? Mal hier ein Bild von ihnen.
Gedanken lesen, durch die Gegend schweben oder sich unsichtbar machen – diese Eigenschaften haben Außerirdische in einigen Filmen. Haben »deine« Außerirdischen auch
besondere Fähigkeiten? Wenn ja, welche sind das? Sprich mit deinen Mitschülern darüber.
»ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Gibt es Leben im Weltall? Wie Forscher danach suchen und was sie herausgefunden haben
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Weltraumforschung
Trappist-1 haben Mitarbeiter der Nasa entdeckt. Das ist eine amerikanische Raumfahrtbehörde.
Sie erforscht den Weltraum und seine Planeten und versucht, das Leben auf der Erde zu verbessern. Auch in Europa und Deutschland wird dazu geforscht. Hier gibt es die Europäische Weltraumorganisation (Esa) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Setzt euch in Kleingruppen zusammen, und informiert euch in Büchern, in
Lexika und im Internet über eine der Organisationen. Erstellt anschließend
einen Steckbrief von ihr.
Name der Organisation:
Gründungsjahr:
Hauptsitz:
Aufgaben und Ziele:
Das ist besonders:
Hier ist Platz für
das Logo der
Organisation.
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Planeten-Wirrwarr
In diesem Viereck haben sich senkrecht und waagerecht 16 Begriffe rund um den Text versteckt.
Findest du sie in dem Durcheinander? Kreis die Wörter ein, und vergleich deine Ergebnisse mit
denen von deinem Sitznachbarn.
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Internetseiten zum Thema:
Gibt es Leben im Weltall?
Das Magazin für
Kinder: ZEIT LEO
Die Europäische Weltraumorganisation
http://www.esa.int/esaKIDSde/SEMNO60PFBG_index_0.html
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
http://www.dlr.de/next/
NASA Space Place (englischsprachige Seite)
https://spaceplace.nasa.gov/sign-here/en/
Das Sonnensystem und seine Planeten
http://www.esa.int/esaKIDSde/SEMUX0NZCIE_OurUniverse_0.html
Acht Planeten des Sonnensystems
http://www.kindernetz.de/infonetz/tiereundnatur/planeten/planeten/-/id=27594/
nid=27594/did=27620/drh1jz/index.html
Gibt es Leben im Sternsystem Trappist-1?
http://www.kindernetz.de/infonetz/tiereundnatur/planeten/erdaehnliche__planeten/-/
id=27594/nid=27594/did=433210/wgmsy3/index.html
Suche nach Leben im All
https://www.kruschel.de/wissen/welt-des-wissens/Suche_nach_Leben_im_
All_17702273.htm
Sieben erdähnliche Planeten entdeckt
Themen in der
aktuellen Ausgabe:
•Sport macht stark!
Teste, welche Sportart zu dir passt
• Rückkehr ins zerstörte Dorf
Arshed aus dem Irak wurde vom
IS vertrieben
•Ist da draußen wer?
So suchen Forscher nach dem
fremden Leben im Weltall
http://www.tivi.de/fernsehen/logo/artikel/46386/index.html
Trappist-1 (englischsprachige Seite)
http://www.trappist.one/#about
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Projektleitung: Franziska Sachs, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Projektassistenz: Jannike Möller, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, didaktisches Konzept und Arbeitsaufträge: Frauke König, fraukekoenig.de,
Grafik: Chung Pham, annodare GmbH – Agentur für Marketing und visuelle Kommunikation, annodare.de
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