Lehrbuch der Psychodynamik

Werbung
Stavros Mentzos
Lehrbuch der Psychodynamik
Die Funktion der Dysfunktionalität
psychischer Störungen
Mit 8 Abbildungen und 3 Tabellen
6. Auflage
Vandenhoeck & Ruprecht
Inhalt
Vorwort
13
ERSTER TEIL:
Allgemeine Psychodynamik
KAPITEL 1: PSYCHISCHE STÖRUNGEN ALS FUNKTIONALE GEBILDE
19
1.1
1.2
Psychische Störungen deskriptiv und psychodynamisch definiert...
Die psychoanalytische Revolution und die ursprüngliche
Krankheitslehre der Psychoanalyse
Die Krise der alten psychoanalytischen Neurosenlehre
Das Symptom als Bestandteil eines dynamischen Gebildes
Bewusst - unbewusst, kognitive und emotionale Wahrnehmung
und Motivation
Emotionen - Affekte - Gefühle
Meistens sind nicht die Affekte per se gestört
19
KAPITEL 2: DER KONFLIKT ALS DIE ZENTRALE ACHSE DER PSYCHODYNAMIK ...
29
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
2.10
2.11
2.12
Warum wird dem Konfliktbegriff eine zentrale Position in der
Psychodynamik zugewiesen?
Die Variationen von Konflikten
Die Besonderheiten des ödipalen Konflikts
Der Stellenwert und die Rolle der Angst innerhalb des Konflikts ....
Schamgefühle, Neidgefühle, Schuldgefühle
Konfliktmodell versus Stressmodell
Konfliktmodell versus Traumatisierung
Konfliktmodell versus erlerntes Verhaltensmuster -die behaviorale Annahme
Konflikt versus struktureller Mangel
Konflikt und Aggression
Die Entstehung der Aggression - die innere Aggressionsquelle
Äußere Konflikte als externaliserte innere Konflikte
20
21
22
24
25
27
29
30
32
34
36
37
38
39
40
41
42
43
KAPITEL 3: ABWEHRMECHANISMEN UND MODI DER VERARBEITUNG
3.1
3.2
VON KONFLIKTEN UND TRAUMATA
45
Abwehrmechanismen - Definition, Funktion, Klassifikation
Weitere Abwehrvorgänge: Psychosoziale Abwehr und Somatisierung
45
48
6
3.3
3.4
Inhalt
Abwehrmechanismen und Symptombildung
Der Unterschied zwischen Modusund Abwehrmechanismus
KAPITEL 4: DIE INNERHALB DER PSYCHOANALYSE ENTWICKELTEN
PSYCHODYNAMISCHEN MODELLE
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
4.9
4.10
4.11
Das Triebmodell und das Drei-Instanzen-Modell
Der Ich-psychologische Ansatz und seine Erweiterung durch
den Begriff des Selbst
Das Selbstdefizit-Modell und die Kohutsche Selbstpsychologie
Die Objektbeziehungstheorien
Intersubjektive bzw. relationale psychoanalytische Konzepte
Funktionen des Objekts
Die Bindungstheorie
Der Symbolbegriff in der Psychoanalyse - früher und jetzt
Mentalisierung
'.
Internalisierung
Externalisierung
KAPITEL 5: NARZISSMUS
5.1
5.2
5.3
5.4
Entstehung und Entwicklung des Narzissmuskonzepts
Die Selbstwertgefühlregulation
Das Drei-Säulen-Modell
Das alte Freud'sche Konzept des Ich-Ideals und das
Drei-Säulen-Modell
49
49
51
51
52
53
54
56
57
58
59
61
62
63
65
65
66
68
72
KAPITEL 6: ZUR PSYCHODYNAMIK DES TRAUMS
73
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
73
74
75
75
6.6
6.7
6.8
Das ursprüngliche Traum-Modell von Freud
Die weitere Entwicklung der Traumtheorie
Neurophysiologische Grundlagen
Ein Vergleich zwischen Traum und Psychose
Die Bedeutung von Symbolisierungsprozessen im Traum früher und heute
Das Neue in der jungianischen Traumtheorie
Der Traum als Inszenierung mit wichtigen Funktionen
Der therapeutische Umgang mit Träumen
76
77
77
79
ZWEITER TEIL:
Spezielle Psychodynamik
KAPITEL 7: NOSOLOGISCHE VERSUS PSYCHODYNAMISCHE DREIDIMENSIONALE
DIAGNOSTIK
83
Inhalt
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7
Die Krise des Neurose-Konzepts
Eine dreidimensionale Diagnostik
Warum die Betrachtung des Modus favorisiert wir
Das »Normale« und die »Störungen« bilden ein
psychodynamisches Kontinuum
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD)
als Alternative zur dreidimensionalen Diagnostik
83
85
87
88
88
KAPITEL 8: HYSTERIE UND DER HYSTERISCHE MODUS
91
8.1
8.2
8.3
8.4
91
92
94
8.5
Eine charakteristische Vignette zur Einführung
Das deskriptive klinische Bild
Historische Zwischenbemerkung zum Hysteriebegriff
Die Psychodynamik hysterischer Phänomene und die Funktion
des hysterischen Modus
Konsequenzen des vorgeschlagenen Konzepts für Theorie
und Praxis
KAPITEL 9: ZWANGSNEUROSE UND DER ZWANGSNEUROTISCHE MODUS
9.1
9.2
9.3
9.4
9.5
9.6
Vorbemerkung zur Benennung und Klassifikation
der zwanghaften Störungen
Das deskriptive klinische Bild
Psychodynamik des zwangsneurotischen Modus
Ein Vergleich des Zwangsneurotischen mit dem Hysterischen
Praktische Konsequenzen
Zwänge haben viele Funktionen - sogar dieder Geborgenheit
KAPITEL 10: DER PHOBISCHE MODUS UND DER ANGSTNEUROTISCHE MODUS ...
10.1
10.2
10.3
Das deskriptive klinische Bild der Phobien
Psychodynamik des phobischen Modus
Wie entstehen Phobien? Die psychoanalytische und die
verhaltenstherapeutische Sichtweise
10.4
Die Angstneurose und der angstneurotische Modus Geschichtliche Vorbemerkungen
10.5
Das deskriptive klinische Bild
10.6
Psychodynamik des angstneurotischen Modus
10.7
Der Unterschied zwischen Phobien und angstneurotischer
Störung
10.8
Das Sicherheit bietende internalisierte Objekt bei der
angstneurotischen Störung
10.9
Variationen der angstneurotischen Störung
.•
10.10 Die Rolle der Aggression bei der Angstneurose
10.11 Weitere Variationen und Differenzierungen
des Angstneurotischen
95
98
101
101
102
102
104
105
106
109
109
109
110
112
114
115
116
118
119
120
120
Inhalt
8
10.12
10.13
10.14
Polar entgegengesetzte Gefahren und damit korrespondierende
Ängste
Der hypochondrische Modus
Borderline-»Zustand« im Unterschied zur
Borderline-Persönlichkeitsstörung
KAPITEL 11: DEPRESSION UND DER DEPRESSIVE MODUS
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.7
11.8
Die Mangelhaftigkeit der deskriptiven Definition der
Depression
Die Funktion des depressiven Affekts
Drei Circuli vitiosi
Psychoanalytische Modelle der Depression
Ergänzung und Integration der Depressionsmodelle mit Hilfe
des Drei-Säulen-Modells
Zwischenbebemerkung zum Selbstmord
Die Unterscheidung zwischen schweren (früher endogenen)
und leichten (früher neurotischen oder reaktiven) Depressionen ....
Wo bleibt der depressive Konflikt?
KAPITEL 12: DER DEPRESSIVE KONFLIKT UND EINIGE HÄUFIGE VARIATIONEN
DER DEPRESSION
12.1
12.2
12.3
12.4
12.5
12.6
12.7
Ein weiterer im Drei-Säulen-Modell beschreibbarer Aspekt
des depressiven Konflikts
Der depressive-Konflikt in Termini des Bipolaritätsmodells
Die gereizte, aggressivierte Depression
Die masochistische Variation der Depression
Der masochistische Modus außerhalb der Depression
Definitorische und historische Vorbemerkungen zum sogenannten
Masochismus
Eine übergreifende psychodynamische Definition des sogenannten
Masochismus
KAPITEL 13: PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN (ALLGEMEIN)
13.1
13.2
13.3
'Warum eine neue diagnostische Kategorie?
Die deskriptive Definition und Klassifikation von'DSM-IV
Psychodynamik der Persönlichkeitsstörungen
KAPITEL 14: DIE EINZELNEN PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN
14.1
14.2
14.3
Persönlichkeitsstörungen mit selbstbezogenen Abwehr- und
Kompensationsmechanismen
Vorwiegend objektbezogene Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeitsstörungen, die sowohl selbst- als auch
objektbezogen sind
121
122
123
125
125
126
126
128
130
132
132
134
135
135
135
139
141
144
144
145
149
149
151
152
157
157
162
164
Inhalt
9
KAPITEL 15: DER SÜCHTIGE UND DER PERVERSE MODUS DER KONFLIKTUND TRAUMAVERARBEITUNG
15.1
15.2
15.3
15.4
15.5
15.6
15.7
15.8
15.9
15.10
15.11
15.12
15.13
Deskriptive Aspekte der Sucht
Psychodynamik der Sucht: Triebtheoretische,
Ich-psychologische, selbstpsychologische und
objektbeziehungstheoretische Konzepte
Süchtiges Ausweiten der Symptomatik
Therapeutische Aspekte der Sucht
Deskriptive Definition des perversen Modus
Vorbemerkung zur Psychodynamik der Perversionen
Historischer Überblick und kritische Betrachtung der Konzepte
der Perversion
Sexualisierung der Aggression oder Aggressivierung
der Sexualität?
Psychodynamik der Perversion im Allgemeinen
Einige spezielle Formen der Perversion
Masochismus: Eine auch außerhalb der Perversion bedeutsame
Abwehrstrategie
Der Sadomasochismus
Exkurs über sexuelle Störungen im engeren somatischmedizinischen Sinn
KAPITEL 16: DER PSYCHOSOMATISCHE MODUS DER KONFLIKTUND TRAUMAVERARBEITUNG
16.1
16.2
16.3
16.4
16.5
16.6
Einleitung
Die erste Aporie: Determinismus versus Finalismus
Die zweite Aporie: Warum ist manchmal eine körperliche
Erkrankung »gesünder«?
Externalisierungs- und Internalisierungsprozesse bei der
Entstehung psychosomatischer Störungen
Die Notwendigkeit der Psychodynamisierung der Psychosomatik ..
Differenzialpsychodynamik der körperlichen Störungen und
Beschwerden
KAPITEL 17: DER PSYCHOTISCHE MODUS DER KONFLIKTUND TRAUMAVERARBEITUNG
17.1
17.2
17.3
17.4
Die deskriptive und die psychodynamische Dimension
der schizophrenen und der affektiven Psychosen
Die Psychodynamik der schweren Depression
Exkurs: Ist die Depression tatsächlich vorwiegend eine
Selbstwertregulationsstörung?
Manie und bipolare Störungen
173
173
174
175
176
177
177
178
179
181
182
182
184
185
187
187
188
194
198
200
201
205
205
207
209
211
10
Inhalt
KAPITEL 18: DIE PSYCHODYNAMIK DER SCHIZOPHRENIE
18.1
18.2
18.3
18.4
18.5
18.6
18.7
Klinische Begründung des Bipolaritäts- bzw. Dilemmakonzepts
bei der Schizophrenie
Psychodynamik des Wahns im Allgemeinen
Noch einmal zum Verfolgungswahn
Andere Variationen von psychotischen Dysfunktionalitäten
und ihre Funktionen
Zusammenfassung der Variationen des schizophren­
psychotischen Modus
Zwei Circuli vitiosi und die Konsequenzen für die Therapie
der Schizophrenie
Die therapeutische Relevanz der Unterscheidung zwischen
selbst- und objektbezogener Symptomatik
KAPITEL 19: DIE NEUROBIOLOGIE DER PSYCHOSEN - DIE PSYCHOSOMATOSEN
DES GEHIRNS
19.1
19.2
19.3
19.4
19.5
19.6
Zur Problematik der Beurteilung und Einordnung
neurobiologischer Befunde
Somatopsychische Zusammenhänge
Anterior cingulate cortex (ACC) - eine Schlüsselstruktur?
ACC - auch bei Depressionen von Bedeutung?
Psychosomatische Zusammenhänge und die Gewichtigkeit
des psychosozialen Faktors
Die Psychosomatosen des Gehirns
215
215
217
219
222
226
229
232
235
235
236
238
240
241
241
DRITTER TEIL:
Begründung der neu eingeführten oder modifizierten Konzepte
Vorbemerkung
247
KAPITEL 20: VERGLEICHENDE PSYCHODYNAMIK
249
20.1
20.2
20.3
Die Variationen der Dissoziation und die Verwandtschaft
zwischen Zwang und Wahn
Ein bemerkenswertes Phobien-Paar: Klaustrophobie und
Agoraphobie
Relativierung der kategorialen Diagnostik
KAPITEL 21: DAS BIPOLARITÄTSMODELL
21.1
21.2
21.3
Entstehung und Anwendung des Bipolaritätsmodells - zunächst
bei den Psychosen und Persönlichkeitsstörungen
Zwei Aspekte im Modell der Bipolarität
Bipolaritätskonzepte bei Sigmund Freud
249
250
251
255
255
257
258
Inhalt
11
21.4
21.5
Noch einmal: Agoraphobie und Klaustrophobie
Racamiers Antinarzissmus, Lichtenbergs Grundmotivationen
und Balints Oknophilie versus Philobatie
21.6
Das Lacan'sche Spiegelstadium
21.7 Sandler und das Sicherheits-bzw. Wohlbefindensbedürfnis
21.8
Die Kaskade der Wir-Bildungen
21.9
Noch einmal: Trauma oder Konflikt?
21.10 Die Bipolarität bei Melanie Klein
21.11 Verliert das Bipolaritätsmodell seine Relevanz durch die
Hervorhebung des »Mangels«?
21.12 Die Bedeutung des Bipolaritätsmodells für das Verständnis
der Geschlechterspannung
260
261
262
262
263
264
266
268
270
KAPITEL 22: DIE FUNKTION DER DYSFUNKTIONALITÄTEN EIN DURCHGEHENDES PRINZIP
22.1
22.2
22.3
:
Das Symptom als diagnostisches Indiz und als Element einer
Funktion
Finalität im Körperlichen und im Psychischen
Die symptomatische Therapie als Notbehelf
273
273
275
276
KAPITEL 23: EINIGE METAPHORISCHE KONZEPTUALISIERUNGEN
277
23.1
23.2
23.3
23.4
277
277
278
281
Das Drei-Säulen-Modell
Die Circuli vitiosi
Die Über-Ich-Konto-Metapher
Schlussbemerkung zur Vermeidung eines Missverständnisses
KAPITEL 24: ANSTELLE EINES NACHWORTS: DAS WESENTLICHE
IN ELF PUNKTEN
283
Literatur
287
Sachregister
295
Namenregister
301
Zugehörige Unterlagen
Herunterladen