Regelung kooperativer Manipulatoren mit

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Regelung kooperativer Manipulatoren mit
kinematischen Modellunsicherheiten
Sebastian Erhart
Sandra Hirche
Institut für Informationstechnische Regelung
Technische Universität München
Barer Straße 21
Telefon +49 89 289 25735
Fax +49 89 289 25724
E-Mail [email protected]
Institut für Informationstechnische Regelung
Technische Universität München
Barer Straße 21
Telefon +49 89 289 25723
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Schlüsselwörter: Kooperative Manipulatoren, Kraft- und Trajektorienregelung,
Modellunsicherheiten
Autonome robotische Systeme stellen bereits heute in vielen Branchen wie der
Logistik, der industriellen Fertigung, der Agrarwirtschaft, der Medizintechnik oder
auch im Baugewerbe eine Schlüsselkomponente für eine effiziente
Prozessgestaltung dar. Die Koordination eines heterogenen Teams von Robotern
bringt durch die Redundanz und die intrinsische, örtliche Verteilung von Sensorik und
Aktuatorik eine gesteigerte Effizienz in der Aufgabenausführung sowie eine höhere
Toleranz gegenüber dem Ausfall einzelner Komponenten [1,2]. Zu den klassischen
Anwendungsgebieten von Multi-Roboter-Systemen zählt beispielsweise der
gemeinsame Transport von Objekten - auch als kooperative Manipulation
bezeichnet. Ein Beispielszenario ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
Abbildung 1: Zwei autonome Manipulatoren kooperieren
Kooperative Manipulationsaufgaben stellen eine besondere Herausforderung dar, da
durch das mit den Manipulatoren verbundene Objekt eine kinematische Kopplung
der stark nichtlinearen Roboterdynamiken erfolgt. Für die erfolgreiche Durchführung
einer Manipulationsaufgabe werden zeitgleich zwei Regelziele verfolgt: zum einen
soll das Objekt einer gewünschten Trajektorie folgen, die das Objekt von der
Ausgangspose in die Zielpose überführt. Zum anderen sollen die kooperierenden
Roboter nur die gewünschten Endeffektorkräfte aufbringen die benötigt werden, um
das Objekt entlang der gewünschten Trajektorie zu bewegen. Die Verwendung
lokaler Sensorik der einzelnen Roboter führt aufgrund der nur partiell verfügbaren
Information und Messunsicherheiten zu Unsicherheiten in der Relativkinematik.
Hierdurch kommt es zu unerwünscht starken Interaktionskräften und Regelfehlern,
die zu einer Beschädigung des Objektes und im schlimmsten Fall zu einer
Gefährdung des Umfeldes führen können [3]. Die kinematische Koordination eines
Multi-Roboter-Teams in Abwesenheit eines globalen Referenzkoordinatensystems ist
damit eine der größten Herausforderungen für die effiziente Implementierung von
Manipulationsaufgaben außerhalb dedizierter Laborumgebungen [4].
Der Vortrag gibt zunächst einen Einblick in die systemdynamischen Grundlagen und
die Modellierung kooperativer Manipulationsaufgaben und verdeutlicht die zentrale
Rolle des kinematischen Modells im Hinblick auf die gewünschte TrajektorienRegelung und eine Begrenzung der entstehenden Interaktionskräfte. Darauf
aufbauend werden analytische Bedingungen abgeleitet, unter denen mit Hilfe der
verteilten Sensorik eine Identifikation der relevanten kinematischen Parameter
möglich ist. Schließlich wird ein adaptives Regelungskonzept präsentiert, das unter
den gegebenen Unsicherheiten des kinematischen Modells das Regelziel der
kombinierten Trajektorien- und Kraftregelung erreicht.
[1] S. Erhart; S. Hirche: Model and analysis of the interaction dynamics in cooperative manipulation
tasks. IEEE Transactions on Robotics (T-RO), accepted, 2016.
[2] S. Erhart; S. Hirche: Internal force analysis and load distribution for cooperative multi-robot
manipulation. IEEE Transactions on Robotics (T-RO) 31 (5), 2015, 1238 – 1243.
[3] S. Erhart; S. Hirche: Adaptive Force/Velocity Control for Multi-Robot Cooperative Manipulation
under Uncertain Kinematic Parameters. IEEE/RSJ International Conference on Intelligent Robots and
Systems, 2013.
[4] S. Erhart; D. Sieber; S. Hirche: An impedance-based control architecture for multi-robot cooperative
dual-arm mobile manipulation. IEEE/RSJ International Conference on Intelligent Robots and Systems,
2013.
Regelung kooperativer Manipulatoren
mit kinematischen
Modellunsicherheiten
Sebastian Erhart
Sandra Hirche
Lehrstuhl für Informationstechnische Regelung
Technische Universität München
50. Regelungstechnisches Kolloquium in Boppard, 18. Februar 2016
www.itr.ei.tum.de
Warum kooperative Manipulation?
Vorteile/Nutzen
� Lastverteilung auf mehrere Manipulatoren
� Gesteigerte Manipulations-Fertigkeiten
� Erhöhte Ausfallrobustheit
� Integration individiueller Manipulator-Fähigkeiten
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
2
Anwendungsbeispiele
Industrielle Fertigung
Lufttransport
Unterwasser-Arbeiten
Katastrophenschutz
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
3
Beispiel-Szenario in Laborumgebung
Cooperative Mobile
Manipulation
S. Erhart D. Sieber T. Nierhoff T. Fritzsch S. Hirche
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
4
Vision & Herausforderungen
Das Roboter-Team sollte
� Modellwissen
� Anpassungsvermögen
� und Autonomie
besitzen.
Kooperierende NASA Roboter
Vision
Autonomes Roboter-Verhalten in unstrukturierten Umgebungen
Herausforderungen:
�
�
Dynamische Modellierung
Verteiltes Koordinatenwissen
�
�
�
�
Verteilte, adaptive Regelung
Kooperative Aufgabenplanung
...
Motivation
Modellierung
Analyse
�
�
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
5
Spezifikation der Manipulationsaufgabe
�
Tracking der gewünschten Objekt-Trajektorie xdo (t)
Einstellung der Soll-Endeffektor-Kräfte/Momente hdi (t)
xdo
hd1
hd2
�
�
�
�
�
�
hd3
Kooperatives Regelziel
lim xo (t) → xdo (t)
t→∞
Motivation
Modellierung
Analyse
und
lim hi (t) → hdi (t)
t→∞
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
6
Beispiel: Verteiltes Koordinatenwissen
Individuelle Endeffektor-Sollgrößen
3.5
Greifkinematik
{1}
{2}
{3}
3
{1}
2.5
{2}
2
y/m
{3̂}
Goal position
1.5
1
0.5
0
{3}
-0.5
-1
-1
0
1
x/m
2
3
Gekoppelte Systemtrajektorie
3.5
Daraus resultierend:
� Trajektorien-Fehler
� Kraft/Momenten-Fehler
{1}
{2}
{3}
3
2.5
y/m
2
Goal position
1.5
1
0.5
0
→ Regelziel wird verfehlt
-0.5
-1
-1
0
1
2
x/m
Motivation
3
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
7
Offene Problemstellung
Kooperative Kraft-/Bewegungs-Folgeregelung
lim xo (t) → xdo (t)
t→∞
und
lim hi (t) → hdi (t)
t→∞
ohne globales Referenz-Koordinatensystem → unsichere
kinematische Greifparameter
r̂i (t = 0) = ri und q̂i (t = 0) = qi .
{j}
�
�
rj
ri
qi
qj
{o}
pi
�
Ansatz
Direkte adaptive Regelung
�
{i}
po
�
Motivation
{w}
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
8
Übersicht
Vorsteuerung
Objekt- und Manipulatordynamik
hd1
hdN
ẍdo
ẍo
ẍd1
ẍdN
G+ (r̂, q̂)
�
r, q
�
ẍ1
ẍN
Greifparameter-Schätzer
r̂, q̂
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
9
Manipulator & Objekt-Dynamik
Impedanz-geregeltes Endeffektor-Verhalten
[Hogan 1984; Caccavale et al. 2008]
d
d
Mi (ẍi − ẍdi ) + Di (ẋi − ẋdi ) + hK
i (xi , xi ) = hi − hi
xi ∈ SE(3), ẋi ∈ se(3), hi ∈ se⊤ (3),
hK
i = Ki δxi ,
positiv definite Matrizen Mi , Di , Ki ∈ R6×6
Starrkörper-Dynamik
hN
h1
Mo ẍo + Co ẋo + hg = ho
�
ho
xo ∈ SE(3), ẋo ∈ se(3), ho ∈ se⊤ (3)
Coriolis Matrix Co ,
Gravitations-Kraft hg
Annahme
Das Objekt ist starr und die Endeffektoren sind starr gekoppelt.
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
10
Kinematische Kopplung
h1 h1
hN hN
rN
r1
�
ho
Kinetostatik

h1
 
ho = G  ... 

G=
hN
03
I3
S(r1 ) I3
···
···
I3
S(rN )
Kinematische Zwangsbedingungen
Translation:
o
Rotation:
o
ri = const.
qi = const.
⇓
⇓
p̈i = p̈o + ω̇o × ri + ωo × (ωo × ri )
ω̇o = ω̇i
Wie groß sind die Endeffektor-Kräfte/Momente?
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
11
Gekoppelte Systemdynamik

  Σ  
ho
ho
ẍo
Σ
  ẍ1   h1   h1 
     
  ..  =  ..  +  .. 
 .   .   . 

Mo




M1
..
.
ẍN
MN
hΣ
N
hN
d
d
K
d
d
hΣ
i := Mi ẍi − Di [ẋi − ẋi ] − hi (xi , xi ) − hi
mit hΣ
o := −Co ẋo + hg ,
unter der Zwangsbedingung

−I3
 03

 .
 .
 .

−I
3
03
r1 ×
−I3
.
.
.
rN ×
−I3
I3
03
03
I3
03
03
.
03
03
.
.
03
03
I3
03




03 
ω o × ωo × r1
ẍo


03 
03×1

  ẍ1 





.
 .  = 

.

 . 

.

 . 



03
ω o × ωo × rN 
ẍN
I3
03×1
Differential-algebraische Gleichung
M ẍ = hΣ (xd , hd ) + h
so dass Aẍ = b
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
12
03
I3
Gaußsches Prinzip
Prinzip des kleinsten Zwanges
[Udwadia and Kalaba 1992]
(ẍ − ẍΣ )T M (ẍ − ẍΣ )
minẍ
so dass Aẍ = b
mit der Beschleunigung des ungekoppelten Systems ẍΣ := M −1 hΣ
Explizite Lösung gegeben durch
1
1
h = M 2 (AM − 2 )† (b − AẍΣ )
Gewöhnliche Differentialgleichung
1
[Erhart and Hirche 2016] @ IEEE T-RO
1
M ẍ = hΣ + M 2 (AM − 2 )† (b − AM −1 hΣ )
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
13
Übersicht
Vorsteuerung
Objekt- und Manipulatordynamik
hd1
hdN
ẍdo
ẍo
ẍd1
ẍdN
G+ (r̂, q̂)
�
r, q
�
ẍ1
ẍN
Greifparameter-Schätzer
r̂, q̂
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
14
Kooperative Kraft/Bewegungs-Koordination
Objekt- und Manipulator-Dynamik
r
M1 , D1 , K1
Vorsteuerung
r̂
ẍd1 , hd1
GT
hΣ
1
ẍ1 , h1
�
Kinematische Koordination
MN , DN , KN
ẍdN , hdN
hΣ
N
Gekoppelte
Dynamik
ẍN , hN
�
Manipulator-Dynamik
M̂o
ẍdo
Mo
r̂
hdo
�
Inv.-Dyn.
G+
Lastverteilung
hd1
hdN
hΣ
o
ho
�
ẍo , ho
ẍo
Objekt-Dynamik
Ziel
Invertierung des (überaktuierten) Strecken-Modells
Lastverteilung
Kinematische Koordination


ẋd
1


 . 
T d
 .  = G ẋo
 . 
ẋd
N
Motivation
Modellierung

hd
1


 . 
+ d
 .  = G ho
 . 
hd
N

Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
15
Lastverteilung
Bisher keine allgemeine Lösung für G+
� Redundantes Eingangssystem
� Allokation von internen Kräften ⇔ hint ∈ Ker(G)
Neue generalisierte Inverse
[Erhart and Hirche 2015] @ IEEE T-RO
∗
∗
∗
∗
G+
M (mi , Ji ) mit mi , Ji > 0 ist frei von internen Kräften/Momenten
Berechnung:
1
1
hint = M 2 (AM − 2 )† (b − Aẍd )
Verallgemeinerung durch Prinzip der virtuellen Arbeit
hint ∈ Ker(G)
⇔
(hint )T GT δxo = 0
→ Greifparameter auch für Lastverteilung/interne Kräfte wichtig
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
16
Modellbasierte Kraft/Bewegungs-Vorsteuer.
Gegeben Mo , G sowie xo (t = 0) und ẋo (t = 0), dann folgt
ho (t) ≡ hdo (t)
xo (t) ≡ xdo (t)
und
ohne dabei interne Kräfte/Momente aufzubringen.
[Erhart and Hirche 2016] @ IEEE T-RO
Objekt- und Manipulator-Dynamik
r
M1 , D1 , K1
Vorsteuerung
r̂
ẍd1 , hd1
GT
hΣ
1
ẍ1 , h1
�
Kinematische Koordination
MN , DN , KN
ẍdN , hdN
hΣ
N
Gekoppelte
Dynamik
ẍN , hN
�
Manipulator-Dynamik
M̂o
ẍdo
hdo
�
Inv.-Dyn.
Mo
r̂
G+
Lastverteilung
hd1
hdN
ho
hΣ
o
ẍo
ẍo , ho
�
Objekt-Dynamik
Was passiert für den Fall, dass G(r̂) = G(r)?
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
17
Übersicht
Vorsteuerung
Objekt- und Manipulatordynamik
hd1
hdN
ẍdo
ẍo
ẍd1
ẍdN
G+ (r̂, q̂)
�
r, q
�
ẍ1
ẍN
Greifparameter-Schätzer
r̂, q̂
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
18
Koordination ohne globale Referenz
{N }
{1}
{N}
{o}
{i}
{1}
{w}
{i}
→ Greifparameter r̂i & q̂i mit Unsicherheit behaftet
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
19
Beispiel: Verteiltes Koordinatenwissen
Individuelle Endeffektor-Sollgrößen
3.5
Greifkinematik
{1}
{2}
{3}
3
{1}
2.5
{2}
y/m
2
{3̂}
Goal position
1.5
1
0.5
0
{3}
-0.5
-1
-1
0
1
x/m
2
3
Gekoppelte Systemtrajektorie
3.5
{1}
{2}
{3}
3
2.5
y/m
2
Goal position
1.5
Identifikation der Greifparameter
für Regelziel erforderlich
1
0.5
0
-0.5
-1
-1
0
Motivation
1
x/m
2
3
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
20
Annahmen
Parameter-Identifzierbarkeit
[Aghili 2013]
Die Objekt-Winkelgeschwindigkeit ωo ∈ R3 erfüllt die persistente Erregungsbedingung
/ span(ωo ).
ω̇o ∈
Im Folgenden: Planare Manipulationsaufgabe mit xo ∈ SE(2)
Quasi-statische Manipulation
ho = Gh ≈ 0.
Kinematische Koordination mit ẋd1 := ẋdo
j d
ẋj
=
R(ϕ̂1j )[1 ṗdo − ωo s(r̂1j )]
ωo
ϕ1j ∈ R / r1j ∈ R2 : Relative Orientierung/Translation von {1} und {j}
0
−1
r1j , R(ϕ1j ) ∈ SO(2)
s(r1j ) :=
1
0
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
21
Adaptive Kraft/Bewegungs-Vorsteuerung
Satz
[Erhart 2016] @ Dissertation
Adaptive Vorsteuerung erzielt Folgen
ẋo (t) → ẋdo (t)
und h(t) → hint,d (t)
für t → ∞ und initial unsichere Greifparameter
r̂(t = 0) = r
und
ϕ̂(t = 0) ≈ ϕ
mit den gradientenbasierten Parameter-Schätzern
˙ ϕ̂,i fi )
ϕ̂˙ = ϕ̂(
˙ i ṗi ).
und r̂˙ = r̂(r̂,
→ Parameterschätzer auf Basis lokal messbarer Größen
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
22
Simulation I
Ohne Parameterschätzung
Mit Parameterschätzung
3.5
3.5
{1}
{2}
{3}
3
2.5
2.5
Goal position
1.5
1
1.5
1
0.5
0.5
0
0
-0.5
-0.5
-1
0
1
2
x/m

2.0m
-1
3
-1
0
1
2
x/m
3

 1.0m  / 10s,
Sollgeschwindigkeit: ẋd
o =
π rad
2
Adaptive Reglerverstärkung: Kϕ = 10I2 ,
Initiale Schätzwerte: ϕ̂13 (t0 ) − ϕ13 = 0.5rad,
Motivation
Goal position
2
y/m
y/m
2
-1
{1}
{2}
{3}
3
Modellierung
r̂13 (t0 ) − r13 =
Analyse
Kr = 100I4
0.0m
−0.13m
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
23
Simulation II
Ohne Parameterschätzung
Mit Parameterschätzung
0
-10
f1 / N
10
x
y
o
o
f1 / N
10
0
0.5
1
1.5
2
2.5
3
-10
f2 / N
x
y
0
-10
0
0.5
1
1.5
2
2.5
3
1
1.5
2
2.5
3
x
y
0
0.5
1
1.5
2
2.5
3
f3 / N
10
x
y
0
o
f3 / N
o
0.5
0
-10
10
-10
0
10
o
o
f2 / N
10
x
y
0
0
0.5
1
1.5
2
2.5
3
x
y
0
-10
0
Zeit / s
0.5
1
1.5
2
Zeit / s
→ Kraftregelfehler (hier fid = 0) verschwindet mit Schätzfehler
Kopplung von Parameterschätzung & Regelziel
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
24
2.5
3
Vollständiges Blockschaltbild
Gekoppelte Dynamik
Vorsteuerung
1 hd
1
N hd
N
o ẍd
o
o ẍ
1 ẍd
1
N ẍd
N
G+ (r̂, q̂)
�
�
Interne Kraft/Moment-Regelung
AT (r̂)
hint,d
o
1 ẍ
1
N ẍ
N
r, q
1 ẍint
1
N ẍint
N
Greifparameter Schätzer
r̂, q̂
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
25
Zusammenfassung und Ausblick
�
�
�
�
�
�
Dynamische Modellierung inkl. Interaktionskräfte
Zentrale Bedeutung der kinematischen Zwangsbedingungen
Regelziel für fehlerbehaftete Greifparameter verfehlt
Adaptive Regelung bei kinematischer Modellunsicherheit
Kombinierte Schätzung von kin. & dyn. Parametern
Verteilte Regelungsstrategien
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
26
Multi-Roboter-Forschung am ITR
Cooperative Mobile
Manipulation
S. Erhart D. Sieber T. Nierhoff T. Fritzsch S. Hirche
Ausgesuchte Veröffentlichungen:
� Internal force analysis and load distribution for cooperative multi-robot manipulation, S. Erhart & S.
Hirche, IEEE Transactions on Robotics, 2015.
� Model and analysis of the interaction dynamics in cooperative manipulation tasks, S. Erhart & S. Hirche,
IEEE Transactions on Robotics, 2016.
� Grasp pose estimation in human-robot manipulation tasks using wearable sensors, D. Cehajic, S. Erhart &
S. Hirche, International Conference on Robotic Systems, 2015.
� Dynamic Load Distribution in Cooperative Manipulation Tasks, A. Zambelli, S. Erhart, L. Zaccarian & S.
Hirche, International Conference on Robotic Systems, 2015.
� Formation Control with Mismatched Compasses, Z. Meng, B.D O. Anderson, S. Hirche, Automatica, 2016.
Motivation
Modellierung
Analyse
Adaptive Regelung
Zusammenfassung
27
References I
F. Aghili.
Adaptive Control of Manipulators Forming Closed Kinematic Chain With Inaccurate Kinematic Model.
In: Mechatronics, IEEE/ASME Transactions on 18.5 (2013), pp. 1544–1554. issn: 1083-4435.
doi: 10.1109/TMECH.2012.2207964 .
F. Caccavale, P. Chiacchio, A. Marino, and L. Villani.
Six-DOF Impedance Control of Dual-Arm Cooperative Manipulators.
In: Mechatronics, IEEE/ASME Transactions on 13.5 (2008), pp. 576–586. issn: 1083-4435.
doi: 10.1109/TMECH.2008.2002816 .
S. Erhart and S. Hirche.
Internal force analysis and load distribution for cooperative multi-robot manipulation. en.
In: IEEE Transactions on Robotics (T-RO) 31.5 (2015), pp. 1238 –1243. doi: 10.1109/TRO.2015.2459412 .
S. Erhart and S. Hirche.
Modeling and analysis of the interaction dynamics in cooperative manipulation tasks. en.
In: IEEE Transactions on Robotics (T-RO), (accepted) (2016).
Sebastian Erhart. Cooperative multi-robot manipulation under uncertain kinematic grasp parameters.
PhD thesis. Technische Universtiät München, 2016.
N. Hogan. Impedance Control: An Approach to Manipulation. In: American Control Conference, 1984.
1984, pp. 304–313.
Firdaus E. Udwadia and Robert E. Kalaba. A New Perspective on Constrained Motion. English.
In: Proceedings: Mathematical and Physical Sciences 439.1906 (1992), pp. 407–410. issn: 09628444.
28
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