Seite 18 revue MUM April 2013 Pro Person: 296 kcal (1.239 kJ) 38,8 g Eiweiß 8,8 g Fett 13,2 g Kohlenhydrate Pasta-Salat mit gegrilltem Hähnchen Zutaten für 4 Personen Foto: Wirths PR/dietchef.de 60 g Pasta 80 g gegrillte Paprika (aus dem Glas) 40 g frischer, junger Blattspinat 80 g Cherrytomaten 20 g schwarze Oliven ohne Stein 60 g Salatgurke 1 Zweig Basilikum 5 ml Sherryessig 15 ml Olivenöl 600 g Hähnchenbrust 1 EL Sonnenblumenöl Pfeffer, Salz 1 Pasta nach Packungsanweisung kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. 2 Die Paprika abtropfen lassen, in dünne Streifen schneiden. 3 Den Spinat putzen, waschen und 20 Sekunden in leicht gesalzenem, kochendem Wasser blanchieren. Herausnehmen, kurz in eiskaltes Wasser tauchen, anschließend gut abtropfen lassen und mit Küchenpapier trocken tupfen. 4 Die Tomaten vierteln, die Oliven in Scheiben schneiden, die Gurke schälen und würfeln. Die Basilikumblätter in Streifen schneiden. 5 Für das Dressing das Olivenöl mit dem Essig vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. 6 Alle Salat-Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen, den Spinat Warenkunde Pedelecs Radeln mit eingebautem Rückenwind – was früher ein auf langen Touren und Berganstiegen frommer Wunsch war, ist mit dem Pedelec Realität geworden. Zwischen 20 und 30 Kilometer schafft man mit einem E-Bike bequem in einer Stunde. Einmal volltanken kostet ungefähr so viel Strom wie das Kochen einer Kanne Kaffee. Wurden nach Angaben des Verbands der Zweiradindustrie 2005 gerade mal 40- bis 50.000 Pedelecs in Deutschland verkauft, waren es 2012 bereits rund 400.000. Heute hat fast jeder Fahrradhersteller Pedelecs im Programm. Die Antriebstechnik holt man sich von außen, etwa von Panasonic, Bosch oder Sanyo. Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Entwicklungstechnisch steckt die Elektroradbranche noch in den Kinderschuhen. „Es gibt nur wenige Hersteller, die das Pedelec als eigenes Konzept sehen, bei dem Rad, Antrieb und Akku aufeinander abgestimmt sei müssen“, kritisiert der Fahrradsachverständige Ernst Brust. Einfach ein „normales“ Fahrrad mit Motor ausstatten, reicht nicht, denn Pedelecs sind schwerer und kommen schneller in Fahrt. „Untersuchungen zeigen, dass die Belastung auf Bauteile wie Rahmen und Gabel deutlich höher ist als beim normalen Fahrrad“, so Brust. Eine verpflichtende Sicherheitsnorm MUM 8 Danach das Fleisch wenden und weitere zwei Minuten braten lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen. 9 Das Dressing unter den Salat heben und diesen auf Tellern anrichten. Das gebratene Hähnchenfleisch halbieren und auf dem Salat servieren. DMDD steht für Disruptive Mood Dysregulation Disorder und beschreibt eine psychische Störung bei Kindern, die im Psychiater-Handbuch DSM-5 neu definiert wird. Die Kinder neigen danach zu starken Wutausbrüchen, sind extrem reizbar, aber auch depressiv und verschlossen. Mit der frühkindlichen Trotzphase hätten die heftigen Stimmungsschwankungen jedoch nichts zu tun. Kritiker fürchten, dass DMDD – ähnlich wie ADHS – zu einer Modediagnose werden könnte, zumal die Störung noch nicht ausreichend erforscht und durch Studien belegt sei. E-Bike-Typenkunde Schnelle Pedelecs, auch S-Pedelecs genannt, haben bis zu 500 Watt Motorleistung. Hier schaltet sich der Motor erst bei 45 Stundenkilometern ab. Üblicherweise gelten S-Pedelecs als Kleinkrafträder mit geringer Leistung, für die ein Versicherungskennzeichen nötig ist. Laut ADFC-Informationen hat sich das Bundesverkehrsministerium darauf festgelegt, dass S-Pedelecs 7 Das Hähnchenfleisch kalt abbrausen und trocken tupfen. In vier Scheiben schneiden, diese mit Öl bestreichen, in eine heiße Pfanne geben und für rund vier Minuten anbraten, dabei pfeffern und salzen. Was ist eigentlich DMDD? mit speziell auf Pedelecs zugeschnittenen Anforderungen gibt es nicht. Der Name „Pedelec“ steht für Pedal Electric Cycle, für Räder, deren Elektromotor sie nur dann unterstützt, wenn auch in die Pedale getreten wird. Pedelecs dürfen eine Motorleistung von 250 Watt haben, deutlich mehr also als beim weitgehend schwitzfreien Dahinradeln (100 Watt) gebraucht werden. In der Regel sind Pedelecs mit mehreren Unterstützungsmodi ausgestattet, die man an einem Schalter in Griffnähe einstellen kann. Kraftsensoren messen, wie stark in die Pedale getreten wird und steuern so die Motorunterstützung. Bei den klassischen Pedelecs, die rechtlich als ganz normale Fahrräder gelten, schaltet sich der Motor automatisch ab, wenn der Radler 25 km/h erreicht. Schneller geht es nur mit Muskelkraft voran. hinzugeben und erneut mischen. nicht mehr unter die Ausnahmeregelungen für Mofas mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h fallen, da sie mit Motorunterstützung ein höheres Tempo erreichen. „Bei konseqenter Auslegung gibt es nicht nur eine Helmpflicht, es muss ein Mopedführerschein vorliegen und Radwege dürfen auch bei Freigabe für Mofas nicht befahren werden“, sagt ADFC-Rechtsexperte Roland Huhn. Normale Pedelecs mit Tretunterstützung bis zu 25 km/h Höchstgeschwindigkeit sind manchmal mit einer Anfahr- oder Schiebehilfe bis 6 km/h ausgestattet. Eine Schiebehilfe beschleunigt das Fahrrad auch ohne Tritt in die Pedale. Wegen der Begrenzung der Anfahrhilfe auf 6 km/h bleiben solche Pedelecs zulassungsfrei und benötigen kein Kennzeichen. Allerdings gilt ein Mindestalter von 15 Jahren. Notwendig ist eine Mofaprüfbescheinigung (oder ersatzweise ein Führerschein). Buchtipp Der unstillbare Hunger nach Land Autor: Fred Pearce | Verlag: A. Kunstmann Seiten: 400 | Preis: 22,95 € ISBN: 978-3-88897-783-1 Land ist zu einer der begehrtesten Ressourcen unseres Planeten geworden. Zugleich gibt es extreme Schwankungen der Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel. Und so werden fruchtbarer Acker und Weideflächen zu Spekulationsobjekten, die sich Hedgefonds, multinationale Firmen oder auch Länder sichern, indem sie Grund und Boden riesigen Ausmaßes in Asien, Südamerika oder Afrika kaufen. Welche Auswirkungen das für die Menschen dort und auf die Umwelt hat, beschreibt Fred Pearce, Wissenschaftsjournalist und Umweltberater des New-Scientist-Magazins, in seinem Buch „Land Grabbing. Der globale Kampf um Grund und Boden“. Er lässt Politiker und Investoren, aber auch Hirten oder Kleinbauern aus mehr als 20 Ländern zu Wort kommen. Wir erfahren, was Abholzungslizenzen in Zentralafrika mit einer französischen Präsidentenwahl zu tun haben und wo und warum George Soros, die kolumbianische Drogenmafia oder die Moon-Sekte in Land investieren. Es geht um Nahrungsmittelproduktion für eine wachsende Bevölkerung – aber auch um gewaltige Profite und einen neuen Kolonialismus. Eine beklemmende Weltreise.