Zum Pflegekonzept Salem

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KONZEPT PFLEGEDIENST
SALEM SPITAL
HIRSLANDEN
A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY
INHALTSVERZEICHNIS
2Einleitung
EINLEITUNG
PFLEGEDIENST
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Institution Salem-Spital
2
Geschichtlicher Hintergrund
Institution Salem-Spital
Das Salem-Spital ist eine von 16 Gesundheitsinstitutionen
in Form von Spitälern und Kliniken von Hirslanden AG
und Teil von Mediclinic International.
Es ist nach dem Belegarztsystem organisiert und hat sich
in den Fachbereichen: Geburtshilfe/Gynäkologie und
Orthopädie/Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert. Weiter
werden folgende Bereiche abgedeckt: Viszeralchirurgie,
Urologie, innere Medizin und Dialyse. Zudem betreut eine
24-Stunden Notfallstation und Intermediate Care Patienten
in Akutsituationen. Die Betreuung der Patienten geschieht
durch ein interdisziplinäres Team von Belegärzten, angestellten Ärzten (Notfall und Anästhesie), Pflegepersonen,
Sozialdienst etc.
Aufgabe
Der Pflegedienst des Salem-Spitals übernimmt die
pflegerische und medizinische Behandlung und Betreuung
von akut und chronisch erkrankten Patienten sowie von
Frauen vor, während und nach der Geburt.
3Pflegedienst
3Aufgabe
3Zielsetzung
3Methodik
3Organisation
4Leistungsspektrum
4Pflegequalität
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Ausbildung/ Weiterbildung
6Literaturverzeichnis
7Anhang
Das Salem-Spital verfügt über 168 Betten, 7 Operationssäle
und 4 Gebärsäle.
Geschichtlicher Hintergrund
Das Salem-Spital wurde 1888 von Orden der Diakonie
gegründet und als Spital eingeweiht. Im Jahr 2002
wurde das Spital durch die Privatklinikgruppe
Hirslanden übernommen.
Zielsetzung
Ziel ist es, während des Spitalaufenthalts dem Patienten
sowie der Frau unter der Geburt und im Wochenbett eine
individuelle Pflege/Behandlung zukommen zu lassen.
Der Mehrwert für den Pflegeempfänger besteht darin,
dass die Betreuung durch den vom ihm gewählten Vertrauensarzt in Zusammenarbeit mit einem gut qualifizierten
interdisziplinären Team erfolgt. Die Pflege gestaltet sich
dabei Ressourcenorientiert anhand der Möglichkeiten und
den Bedürfnissen des Patienten sowie der Mutter und
dem Kind im Weiteren Kontext Wöchnerin genannt.
Methodik
Die Betreuung des Patienten/Wöchnerin wird hauptsächlich durch diplomiertes Pflegepersonal und diplomierte
Hebammen anhand des 6-stufigen Pflegeprozesses nach
Fiechter und Meier (Information sammeln, Ressourcen
und Probleme beschreiben, Ziele festlegen, Massnahmen
planen, Massnahmen durchführen, Massnahmen überprüfen) durchgeführt.
Dabei werden die diplomierten Pflegefachpersonen und
diplomierten Hebammen von Fachangestellten Gesundheit
(FAGE), Studierenden/Lernenden, Pflegeassistenten und
Praktikanten unterstützt, wobei die Hauptverantwortung
für den Patienten/Wöchnerin mit dem integrierten Pflegeprozess immer bei der diplomierten Pflegeperson oder
bei der diplomierten Hebamme liegt.
Organisation
Der Pflegedienst Salem-Spital besteht aus 8 Bettenabteilungen, einer Wochenbettabteilung, einer Entbindungsstation, einer Dialyseabteilung, einem Notfall und einer
Überwachungsstation in Form einer IMCU (Intermediate
Care Unit) mit angegliedertem Aufwachraum.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Rolf Allemann
Leiter Pflegedienst
Hirslanden Bern
Salem-Spital
Schänzlistrasse 39
CH-3000 Bern 25
[email protected]
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Diese Abteilungen werden durch unterschiedliche Berufsgruppen betreut, dies je nach behandeltem Schwerpunkt:
• diplomiertes Pflegepersonal (AKP, DN2, HF und FH)
• diplomierte Hebammen
• Fachangestellte Gesundheit
• diplomiertes Pflegepersonal NDS in Notfallpflege
• diplomiertes Pflegepersonal NDS in Pflege und
Beratung (ehemals HöFa 1)
• diplomiertes Pflegepersonal mit Zusatzfunktion in
Berufsbildung
• P flegeassistenten
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Die Pflege und Betreuung der Patienten sowie der Frau
während der Geburt und im Wochenbett wird durch den
Pflegedienst während 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr
gewährleistet. Die organisatorische1 Führung obliegt der
Pflegedienstleitung, welche durch die Abteilungsleitungen
unterstützt wird.
Leistungsspektrum
Pflegequalität
Der hohe Qualitätsanspruch für die erbrachten Leistungen
zeigt sich bei Hirslanden auch im Pflegedienst des SalemSpitals, in welchem Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung fester Bestandteil der Arbeit ist. Das Engagement
dafür setzt an der Zielgruppe der Pflege an, wo eine bestmögliche Lebensqualität in allen Lebensphasen des Pflegeempfängers angestrebt wird.
Mit der Erfassung des individuellen Pflegebedarfes anhand
dem Pflegeprozess, welcher im letzten Jahr mit der
Einführung der Pflegediagnosen nach NANDA ergänzt
wurde, werden mit den Patienten/Wöchnerin gemeinsam
Ziele gesetzt, strukturiert Massnahmen geplant und
evaluiert.
In die Qualitätsverbesserungsmassnahmen werden alle
Pflegenden und Hebammen einbezogen. Regelmässig
tagende Abteilungs- beziehungsweise Klinikübergreifende Arbeitsgruppen zu settingrelevanten Pflegethemen (Schmerz- und Wundmanagement, Kinästhetik,
Berufsbildung und Fachverantwortung) bieten eine
Plattform für den fachlichen Austausch und fördern die
Integration von neuen Massnahmen in den Pflegealltag.
Zudem werden in besagten Arbeitsgruppen Struktur- und
Prozessdokumente wie Handlungsanweisungen, Richtlinien
und Konzepte in Zusammenarbeit mit den Pflegeexperten
laufend aktualisiert oder bei Bedarf neu erarbeitet. Als
Informationsquelle hierfür dient neuste wissenschaftliche
Literatur. Mit der Kombination von Ergebnissen aus der
Pflegeforschung und der Expertise der Pflegefachpersonen sowie den individuellen Zielen der Patienten wird
eine evidenzbasierte Pflege und eine bestmögliche Pflegequalität und somit eine professionelle Pflege erreicht.
Das Salem-Spital ist zertifiziert nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001. Damit verpflichten wir uns
zu regelmässigen Überprüfungen wie Dekubitus Rate,
Sturzrate aber auch Messung was die Strukturqualität
nachweisst wie die Umsetzung der Bezugspflege.
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kanton Bern
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Organisation der Arbeitswelt für Gesundheits- und
Sozialberufe
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Berner Bildungszentrum Pflege
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Berner Fachhochschule für Gesundheit
5
Berufs-,Fach- und Fortbildungsschule
1
4
Ausbildung/ Weiterbildung
Der Pflegedienst des Salem-Spitals engagiert sich seit
vielen Jahren in der Berufsbildung Pflege und versteht
diese als gesellschaftspolitischen Auftrag. Wir sorgen für
ein hohes Ausbildungsniveau und wissen, dass nur mit
gut ausgebildetem Personal der geforderte Qualitätsstandard im Salem-Spital zu halten ist.
In enger Zusammenarbeit mit der GEF2 , OdA3 , BZP4 ,
BFH-Gesundheit5 , BFF6 und den andern Privatspitälern
bilden wir folgende Berufe auf der Sekundarstufe II und
der Tertiärstufe aus:
Lehrortprinzip:
• FaGe
• NDS HF Notfall
• NDS HF Anästhesie
• NDS HF Pflegeberatung
• FH Pflege (berufsbegleitend)
Schulortprinzip:
• HF Pflege
• FH Hebammen
Die Ausbildungsverantwortliche (ABV) hat folgende
Aufgaben:
• Koordination und Planung der praktischen Ausbildung
• Begleitung und Coaching der Berufsbildnerinnen
• Lernprozessbegleitung
• Qualifikationsverfahren
• Qualitätsentwicklung
• Interne pädagogische und fachliche Schulungen
Sie wird dabei von den Berufsbildner/Innen (BB) der
Abteilungen unterstützt
LITERATURVERZEICHNIS
Doenges Marilynn E. et al. (2013): Pflegediagnosen
und Massnahmen. 4., vollständig überarbeitete und
erweiterte Auflage. Bern: Hans Huber Verlag.
Brobst Ruth. et al. (1999): Der Pflegeprozess in der
Praxis. Bern: Hans Huber Verlag.
Meleis Afaf Ibrahim (1999): Pflegetheorie, Gegenstand,
Entwicklung und Perspektiven des theoretischen
Denkens in der Pflege. Bern: Hans Huber Verlag.
Stiftung Diaconis: Geschichte. URL:
http://www.diaconis.ch/stiftung-diaconis/stiftung/
geschichte
[Stand: 23.02.2014]
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