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Brot-Verkostung
Ihr braucht:
• 4 verschiedene Brotsorten
• mehrere Schlafbrillen oder Tücher
So geht’s:
Findet euch zu zweit zusammen.
Vor euch steht ein Teller mit Stücken
der verschiedenen Brote.
Brot 1
Brot 2
Variante 1:
Macht eine Blindverkostung. Ein Kind
bekommt die Augen verbunden. Das
andere steckt ihm nacheinander die
4 verschiedenen Brotstückchen in
den Mund. Könnt ihr blind die Brot­
sorten erschmecken?
Variante 2:
Macht eine offene Verkostung mit
Notizen. Nimm ein Stück Brot.
Betrachte und befühle es genau.
Rieche daran. Dann kaue es ganz
langsam und bewusst. Schreibe zu
jedem Schritt deine Notizen in die
Tabelle – wie die Profi-Tester!
Brot 3
Brot 4
Aussehen:
Modul A – Bauer, Müller, Bäckermeister
Geruch:
30
Geschmack:
Welches Brot
ist das?
Diese Wörter können dir helfen:
trocken, feucht, knusprig, weich, fest, locker, mehlig, krümelig,
körnig, dunkel, hell, süßlich, säuerlich, würzig, salzig …
Brot, M ilch, Obst & Co.
© Verlag an der Ruhr | Autorin: Antje Fries | ISBN 978-3-8346-0954-0 | www.verlagruhr.de
Gefühl:
Bohnen beobachten
Sie brauchen:
ÄÄSamen von Erbsen, Bohnen, Kürbis,
Linsen
ÄÄEinmachgläser oder größere Marmeladengläser mit Deckel
ÄÄ2 Thermometer
ÄÄAnzuchterde
ÄÄetwas Lehm bzw. schwere, lehmige Gartenerde
ÄÄWatte
ÄÄ1 Aluschale o.Ä.
ÄÄetwas Gips und Wasser
ÄÄ1 Becher zum Anrühren von Wasser und
Gips
ÄÄ1 Stäbchen zum Umrühren
ÄÄevtl. Zahnstocher mit Klebeschildchen
zur Kennzeichnung
Sehen Sie bei allen Versuchen täglich nach,
was sich getan hat.
Im 1. Versuch geht es um die Erkenntnis,
dass Bohnensamen in Wasser aufquellen:
1. Bohnensamen in ein Einmachglas legen, sodass der Boden komplett bedeckt ist.
2. Das Glas zur Hälfte mit Wasser füllen und den Deckel aufsetzen.
3. Am nächsten Morgen nachsehen,
was passiert ist.
Der 2. Versuch beschäftigt sich mit der
Qualität der Erde, die ein Samen zum
Keimen braucht:
1. Einen Bohnensamen in ein Glas mit
lockerer Garten- oder Anzuchterde
legen.
2. Einen Bohnensamen in ein Glas mit
festem, schwerem Lehmboden legen,
der zusätzlich festgestampft wurde.
3. Täglich kontrollieren, ob sich etwas
getan hat: Welche Bohne keimt
zuerst?
Der 3. Versuch beschäftigt sich mit der
Temperatur:
1. Je einen Bohnensamen in 2 Gläser
mit Erde legen.
2. Ein Glas an einen sonnigen Fensterplatz stellen, das Thermometer daneben.
3. Ein Glas an einen schattigen, kühlen Platz stellen, das Thermometer daneben.
4. Beobachten und notieren: Wann war es wo wie warm? Welche Bohne keimte zuerst?
Sie können auch 4 Gläser befüllen lassen
und an ihren Standorten beobachten:
a) hell und warm
b) hell und kühl
c) schattig/dunkel und warm
d) schattig/dunkel und kühl
Weiter vertiefen können Sie den Versuch
mit gedüngter und ungedüngter Erde.
Der 4. Versuch beschäftigt sich mit der Keimtiefe:
1. 3 bis 5 Bohnen in verschiedene Tiefen in Einmachgläser mit Erde legen (z.B. 2, 6, 10, 15 cm tief). Die Tiefe jeweils notieren!
2. Beobachten und notieren: Welche Bohne kommt zuerst ans Tageslicht?
Dass quellende Bohnensamen Bärenkräfte haben,
beweist der 5. Versuch.
1. Gips und Wasser anrühren und die Aluform komplett damit ausgießen.
2. Einige Bohnensamen in der noch feuchten Masse versenken.
3. Die Stellen, an denen Bohnen liegen,
evtl. mit Klebeschildchen an Zahnstochern markieren.
4. Beobachten und notieren: Was passiert?
Der 6. Versuch lässt verschiedene Sorten von Samen beobachten:
1. Ein großes Einmachglas dick mit Watte
auslegen.
2. Die Watte gut anfeuchten.
3. Samen mit Abstand zueinander auf die Watte legen: Je eine Linse, grüne Erbse, gelbe
Erbse, Feuerbohne, weiße Bohne, Kürbiskern.
4. Den Deckel auflegen und täglich kontrollieren,
dass die Watte noch feucht ist.
5. Beobachten und notieren: Was keimt zuerst? Was ist zuletzt an der Reihe?
Modul B – Die Projekttage Obst und Gemüse
Zeitbedarf: wenige Minuten täglich
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Die Kartoffel will ans Licht
Abgesehen davon, dass Kartoffeln ebenso einfach
wie ertragreich im Schulgarten anzubauen sind,
können auch einige spannende Versuche mit ihnen
gemacht werden:
Passend zum Versuch mit den Tomatenpflanzen
(s. S. 68) kann auch ein Kartoffel-Labyrinth ­gebaut
und eingesetzt werden, um zu beweisen, dass
Pflanzen gerne zum Licht hin wachsen.
Sie brauchen:
ÄÄ1 möglichst alte Kartoffel (mit Trieben)
ÄÄ1 leere Quarkschachtel (250 g),
mit Erde gefüllt
ÄÄ1 Schuhkarton mit Deckel
ÄÄReste von Bastelpappe oder Fotokarton
ÄÄScheren, Cutter
ÄÄFlüssigkleber oder Klebeband
So geht’s:
1. Legen Sie die Kartoffel in die mit Erde gefüllte Quarkschachtel, sodass die Triebe möglichst nach oben zeigen.
2. Stellen Sie die Kartoffelschachtel in eine Ecke des Schuhkartons.
3. An einer Stelle, die möglichst weit weg von der Kartoffelschachtel ist, schneiden Sie ein kleines Loch (2–3 cm) in die Außenwand des
Schuhkartons.
4. Bauen Sie aus den Pappresten ein kleines Labyrinth, sodass der direkte Weg von der Kartoffelschachtel zum Loch in der Wand verbaut wird.
5. Stellen Sie den Karton mit Deckel auf die Fensterbank. Dann heißt es: warten!
6. Beobachten Sie jeden Tag, ob sich etwas
getan hat.
Erklärung: Zu ihrer Ernährung braucht die Kartoffelpflanze Licht, das sie zur Fotosynthese benötigt.
Das ist der Vorgang, bei dem die Sonne die Pflanze dazu anregt, Kohlendioxid aus der Luft aufzunehmen und zusammen mit dem Wasser aus der
Erde Traubenzucker zu bilden. Das ist die Energienahrung für die Pflanze.
Auch wenn der Weg zum Licht beschwerlich ist:
Die Pflanze findet ihn!
Modul B – Die Projekttage Obst und Gemüse
Zeitbedarf: etwa 30 – 40 Minuten, danach
etwa 5 Minuten täglich zur Beobachtung
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