Hand in Hand für Afrika - Naturfreunde Internationale

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Eine Naturfreunde Spendenkampagne
Hand in Hand
für Afrika
Zukunft | Gemeinsam | Gestalten
Zukunft | Gemeinsam | Gestalten
Senegal
Die Naturfreundefamilie hat seit einigen Jahren eine
Reihe von afrikanischen Mitgliedsorganisationen – und
die Zahl wächst. Gemeinsam ist diesen Organisationen,
dass sie sich für Umwelt- und Naturschutz engagieren
und im sanften Tourismus tätig sind. Die afrikanischen
Organisationen haben Anschluss an die internationale Naturfreundebewegung gesucht, um eine Stärkung ihrer Position im eigenen Land und
eine erhöhte Aufmerksamkeit für ihre Anliegen zu erhalten.
Wichtige Elemente der Nord-Süd-Partnerschaft zwischen Naturfreunden
sind die Unterstützung der Aufbauarbeit der afrikanischen Organisationen,
die Förderung von Maßnahmen zur Qualifizierung und die Unterstützung
bei der Durchführung eigener Umweltbildungs-, Klimaschutz- oder anderer
Projekte. Die Erarbeitung von Projekten erfolgt dabei immer vor Ort. Afrikanische Naturfreunde lernen von europäischen und umgekehrt.
Um diese Aufgaben noch besser unterstützen zu können, hat die NFI neben
dem Solidaritätsfonds, der aus Mitteln der europäischen Mitgliedsorganisationen gespeist wird, einen Spendenfonds für Projekte der afrikanischen
Naturfreunde eingerichtet. Daraus werden laufend Projekte unterstützt die vom
Netzwerk der afrikanischen Naturfreunde selbst vorgeschlagen werden. Die
aktuellen Projekte finden sich auf www.nf-int.org/afrika.
Algerien
Beispielprojekte
„Pflanzen für unseren Planeten“ – Association
de Tourisme et Loisirs Echange de Jeunes et Développement (ATLED)
Die algerischen Naturfreunde setzen auf konkrete Naturschutzarbeit und Umweltbildung im schulischen
Bereich. In internationalen
Workcamps werden Haine
von Dattel- und Obstbäumen,
die durch die fortschreitende
Wüstenbildung gelitten haben, gepflegt und neu angelegt. Sie bieten auch Reisen
für Naturfreundegruppen an.
Mit dem Projekt „Pflanzen für unseren Planeten“, möchten
die Naturfreunde Algerien gegen die fortschreitende Ausbreitung der Wüsten ankämpfen. Dazu pflanzen sie in der 12.000
Einwohner Stadt BéniAbbes am Rande der Sandwüste
“Westlicher großer Erg” in der Region Bechar, 100 Palmen
auf einer Fläche von einem Hektar. Neben den Pflanzungen,
die freiwillige Jugendliche und Erwachsene der Ortsgruppe
Béni-Abbes vornehmen, wird ein unterirdisches Bewässerungssystem mit Leitungen und Pumpen errichtet.
„Stärke dein Umweltbewusstsein“
(Beitrag zur internationalen Kampagne
Wasser:Wege) – Association Sénégalaise des
Amis de la Nature (ASAN)
20 Kinder aus verschiedenen senegalesischen Naturfreunde Ortsgruppen lernen in diesem Seminar mehr über
ihre Umwelt. In verschiedenen Modulen
wird in Theorie
und Praxis auf die Themen Klimawandel, Wasser, Müllverwertung und heimische Baumarten eingegangen. In Exkursionen können sie selbst die direkten Auswirkungen des
Klimawandels an der Küste Senegals sehen, erfahren mehr
über den Wasserkreislauf (von der Quelle bis zum Abwasser)
sowie über heimische Baumarten und sehen in der Müllverwertungsanlage von Dakar was mit dem Hausmüll geschieht.
Die inhaltlichen Schwerpunkte von ASAN liegen in
der Umweltbildung von Jugendlichen, Förderung von
Initiativen der verschiedenen
seneg. Naturfreundegruppen, in der Wiederaufforstung und dem Kampf gegen
den Kahlschlag u.v.m. Sie
bieten nachhaltige Reisen
mit vielfältigen Programmen für Naturfreunde an,
um Natur und Kultur des
Landes
kennenzulernen.
Togo
„Wasser und Biodiversität“ (Beitrag zur internationalen Kampagne Wasser:Wege) – CASE Togo
In einem Seminar, das sich in 3 Module gliedert,
erfahren 40 SchülerInnen von togoischen ExpertInnen
mehr zum Thema Wasser und Gewässerlebensräume.
Das erste Modul beinhaltet ein Seminar bei dem die Jugendlichen mehr zum Thema Wasser als Ressource und die Bedeutung der Galeriewälder an Flussläufen erfahren. Im zweiten
Modul wird ein aufgeforsteter Galeriewald mit seiner Fauna
und Flora erkundet. In verschiedenen Schulen werden im
dritten Modul Baumschulen angelegt damit die SchülerInnen selbst Bäume in ihrer Umgebung auspflanzen können.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Naturfreunde CASE
Togo-Amis de la Nature liegen in der Umweltbildung für
Jugendliche und in der Wiederaufforstung von Wäldern.
Mit der Gründung von Umweltclubs an Schulen setzen
sie ihre Umweltbildungsarbeit
um. Weiters bieten sie nachhaltige Reisen für Naturfreunde-Gruppen an, um Land
und Leute kennenzulernen.
Hand in Hand für Afrika - Unterstützung erbeten!
Die NFI hat für Projekte der afrikanischen Naturfreunde
Organisationen einen eigenen Spendenfonds eingerichtet.
Auf www.nf-int.org/afrika finden sich jeweils die aktuellen
Projekte die wir mit deiner / Ihrer Hilfe unterstützen wollen.
Für diesen Spendenfonds für Projekte der afrikanischen
Naturfreunde ersuchen wir Sie /Dich / Euch um Unterstützung.
Direkte finanzielle Hilfe ist ebenso willkommen, wie
die Verbreitung der Information über das Spendenkonto
(etwa über Vereinszeitungen oder Mailings) oder Initiativen für Kooperationsprojekte von Naturfreundegruppen.
Bei Interesse vermittelt die NFI auch gerne Kontakte.
Spendenfonds
für Projekte der afrikanischen Naturfreunde
BAWAG
Schönbrunner Straße 273 | 1120 Wien
IBAN: AT 88 14000 05610 665 499
BIC: BAWAATWW
Verwendungszweck : Afrika-Spenden
IMPRESSUM
Naturfreunde Internationale (NFI) | Diefenbachgasse 36 | 1150 Wien
[email protected] | www.nf-int.org
Übersetzung: Ingeborg Pint | Fotos: Franz Pfluegl@Fotolia, ATLED, NFI, Pils M.
Grafik & Layout: Christian Wagner | April 2013
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