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Physik - Allgemein und speziell für Rfg Kehrer Teil 1.doc
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Sbvdigbohlfisfshftfmmfo!
Dieses Informationsschriftstück wurde von den Steirischen Rauchfangkehrergesellen, unter
Bedachtnahme der einschlägigen Gesetze, Vorschriften, Normen und technischen Richtlinien erstellt
und ist teilweise nur für das Land Steiermark gültig, da sich die Gesetze und Vorschriften anderer
Bundesländer oder Staaten von den steirischen Gesetzen und Vorschriften unterscheiden.
Weiters wurden für die Erstellung dieses Schriftstückes Informationen und Daten diverser Heizungs-,
Kessel-, Brenner-, Rauchfangbau und Installationsfirmen verwendet für deren Verwendung ein
mündliches oder schriftliches Einverständnis vorliegt.
Es wurde in sorgfältiger Recherche erstellt, aber trotzdem kann es zu Fehlern kommen. Sollte der
eine oder andere Fehler gefunden werden, so bitten wir um Bekanntgabe derselben, um eine
Änderung oder Berichtigung vornehmen zu können.
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Grundlagen der Physik
Physik ist die Lehre von den Vorgängen die in der unbelebten Natur vorkommen
und im Allgemeinen ohne stoffliche Veränderung verlaufen
Grundsätzliches über Wertangaben in der Physik
Die Physikalische Größe:
Sie bezeichnet messbare Eigenschaften und Zustände von Stoffen:
z.B. Größe, Masse, Temperatur Gewicht usw.
Physikalische Größe (Formelzeichen)
Beispiel
l = 2m
Maßeinheit
Maßzahl
Der Wert einer Physikalischen Größe ergibt sich aus einem Zahlenwert (Maßzahl) und einer
Einheit (Maßeinheit)
Indizes:
Sie bezeichnen verschiedene Werte von Physikalische Größen
Beispiele:
TO
TA
TE
Normtemperatur eines Gases
Ausgangstemperatur P1
Endtemperatur
P2
Ausgangsdruck
Enddruck
Differenzen:
Differenzen von Physikalische Größen werden mit dem griechischen Buchstaben Delta ∆
dargestellt.
Beispiel:
∆T = TE – TA
Hochzahlen:
Hochzahlen geben Potenzen von Physikalische Größen an.
Man spricht von "a hoch b" (bei
a2 auch von "a zum Quadrat" oder bei a3 von "a zum Kubik"). a nennt man die Basis
(Grundzahl) und b den Exponenten (Hochzahl). Das Ergebnis ist die Potenz.
Beispiel:
a2 = a x a, oder c3 = c x c x c
Dimensionen
Die Dimension stellt eine Physikalische Größe als Produkt der Basisgröße dar, von ihr wird die
Physikalische Einheit abgeleitet.
Beispiel:
Angabe der Dimension einer Größe G in einem Größensystem dritten Grades.
X, Y, Z kennzeichnen die Basisgrößen
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Grundbegriffe zum Rechnen
Um in der Physik und der Chemie Berechnungen anstellen zu können ist es
unbedingt notwendig die Grundregeln in der Mathematik zu beherrschen!
1.) Grundrechnungsarten:
Summieren oder Zusammenzählen
Subtrahieren oder Wegzählen
Formelzeichen „ + “
Formelzeichen „ - “
Multiplizieren
Dividieren
Formelzeichen „ * oder
x“
Formelzeichen „ / oder : “
Grundsätzlich gilt bei komplexen Rechnungen und Formeln
Punkt vor Strichrechnung und
Rechnungen in der Klammer vor außerhalb der Klammer.
Bei ineinander geschachtelten Klammern wird immer von Innen nach Außen aufgelöst.
2.) Potenzen: (Hochzahlen)
Eine Hochzahl gibt an wie oft eine Zahl mit sich selbst multipliziert wird.
z.B. 42 = 4 x 4 = 16
Steht vor der Hochzahl ein Minus so gehört die Potenz in den Nenner
zB. 5-3 = 1/53 = 0,008
Zehner Potenzen:
Mit Hilfe dieser Schreibform von Zahlen lassen sich sehr kleine und auch sehr große Zahlen
in verkürzter Form darstellen.
zB. 10-3 = 0,001 10-2 = 0,01 10-1 = 0,1 100 = 1 101 = 10 102 = 100 103 = 1000
3.) Proportion:
Zwei Quotienten mit dem gleichen Wert
können gleichgesetzt werden und bilden so
eine
Verhaltensgleichung.
Bei
der
Verhaltensgleichung ist das Produkt der
Außenglieder gleich dem Produkt der
Innenglieder.
zB. 3 - 5 = 6 - 10
Diese Art der Berechnung benötigt der
Rauchfangkehrer bei rechtwinkeligen Fängen
oder bei dem Verhältnis Höhe zur Neigung.
Die Proportion bei rechtwinkeligen Fängen beträgt in der Regel - a zu b = 1 zu 1,5
Die Proportion bei Höhe und Neigung z.B.: 15° = h zu l = 1 zu 15
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Tabelle: Vorsätze für dezimale Vielfache und Teile von Einheiten
Vorsätze
Vorsatz
zeichen
Exa
E
1018
P
10
15
1 000 000 000 000 000
10
12
1 000 000 000 000
Peta
Tera
Faktor
T
Giga
G
Mega
M
Kilo
k
1 000 000 000 000 000 000
10
9
1 000 000 000
10
6
1 000 000
10
3
1 000
2
1 00
Hekto
h
10
Deka
da
10 1
10
1
1
Dezi
d
Zenti
c
Milli
m
Mikro
µ
10
-1
0.1
10
-2
0.01
10
-3
0.001
10
-6
0.000 001
-9
0.000 000 001
Nano
n
10
Pico
p
10-12
f
10
-15
0.000 000 000 000 001
10
-18
0.000 000 000 000 000 001
Femto
Atto
a
0. 000 000 000 001
Griechische Buchstaben
Die griechischen Buchstaben nehmen in der Physik, Chemie und Mathematik einen großen
Stellenwert ein. Sie ergänzen das normale Alphabet und dienen der Benennung
verschiedenster Größen und Einheiten in der Physik und Mathematik.
Name
groß
klein
Name
groß
klein
Name
groß
klein
Alpha
Α
α
Iota
Ι
ι
Rho
Ρ
ρ
Beta
Β
β
Kappa
Κ
κ
Sigma
Σ
ς, σ
Gamma
Γ
γ
Lamda
Λ
λ
Tau
Τ
τ
Delta
Δ
δ
My
Μ
μ
Ypsilon
Υ
υ
Epsilon
Ε
ε
Ny
Ν
ν
Phi
Φ
φ
Zeta
Ζ
ζ
Xi
Ξ
ξ
Chi
Χ
χ
Eta
Η
η
Okikro
n
Ο
ο
Psi
Ψ
ψ
Theta
Θ
θ
Pi
Π
π
Omega
Ω
ω
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Das Einheitensystem
Das Internationale Einheitensystem, abgekürzt SI (von frz.: Systeme international d’unités), ist
das auf dem internationalen Größensystem (ISQ) basierende Einheitensystem. Dieses 1960,
von Internationalen Generalkonferenz für Maß und Gewicht eingeführte, metrische
Einheitensystem ist heute das weltweit am weitesten verbreitete Einheitensystem für
physikalische Größen.
Die sieben Basiseinheiten:
Physikalische Basiseinheiten sind diejenigen Größen, die als Basis eines Größensystems
festgelegt sind und bezeichnen einen absoluten und genormten Wert. Jede Basisgröße ist so
festgelegt, dass sie nicht durch andere Basisgrößen ausgedrückt werden kann.
Physikalische Größe
Name
Symbol
Einheit
Länge
l
Meter
Definition
m
Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum während
der Dauer von (1/299 792 458) Sekunden durchläuft
Zeit
Z
Sekunde
s
das 9 192 631 770fache der Periodendauer der dem
Übergang zwischen den beiden
Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von
Atomen des Nuklids ¹³³Cs entsprechenden Strahlung
Masse
M
Kilogram
m
kg
Einheit der Masse; es ist gleich der Masse des
Internationalen Kilogrammprototyps
Stromstärke
I
Ampere
A
Zwei stromdurchflossene Leiter üben eine magnetische
Kraftwirkung aufeinander aus. Fließt durch zwei
parallele Leiter, die voneinander einen Abstand von 1 m
haben, eine Stromstärke von 1 A, so tritt zwischen
ihnen je Meter Leiterlänge eine Kraft von 2.10-7 Newton
auf (ÖNORM A 6401).
Temperatur
T
Kelvin
K
Einheit der thermodynamischen Temperatur und
zugleich gesetzliche Temperatureinheit.
273,16 K = 0°C
Stoffmenge
Mol
Mol
mo
l
die Stoffmenge eines Systems, das aus ebensoviel
Einzelteilchen besteht, wie Atome in 12 Gramm des
Kohlenstoffnuklids ¹²C enthalten sind. Bei Benutzung
des Mol müssen die Einzelteilchen spezifiziert sein und
können Atome, Moleküle, Ionen, Elektronen sowie
anderer Teilchen oder Gruppen solcher Teilchen genau
angegebener Zusammensetzung sein.
Lichtstärke
Lux
Candela
cd
In Candela gibt man die Lichtstärke an, mit der eine
Lichtquelle in eine bestimmte Richtung strahlt
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Die wichtigsten Abgeleitete Größen
Physikalische Größe
Symbol
Name
Einheit
Kraft
F
das Newton
N
Druck
p
das Pascal
Pa
Arbeit, Energie,
Wärmemenge
Q
das Joule
J
Leistung
P
das Watt
W
Elektrische Spannung
U
das Volt
V
Elektrischer Widerstand
R
das Ohm
Ω
Weitere Abgeleitete Größen
Größe
Symbol
Name
Einheit
in SI-Einheiten
Raumwinkel
Ω
Steradiant
sr
m²/m²
Frequenz
f
Hertz
Hz
1/s
Geschwindigkeit
v
Meter pro Sekunde
m/s
m/s
Beschleunigung
a
Meter pro Sekunde²
m/s²
m/s²
elektrische Spannung
U
Volt
V
kg·m²/(s³·A)
elektrische Ladung
Q
Coulomb
C
A·s
magnetischer Fluss
Φ
Weber
Wb
kg·m²/(s²·A)
elektrischer Leitwert
G
Siemens
S
s³·A²/(kg·m²)
Induktivität
L
Henry
H
kg·m²/(s²·A²)
elektrische Kapazität
C
Farad
F
A²·s /(kg·m²)
Induktion
B
Tesla
T
kg/(s²·A)
Elektrische Feldstärke
E
Volt pro Meter Newton pro Coulomb
V/m N/C
kg·m/(s³·A)
Magnetische Feldstärke
H
Ampere pro Meter
A/m
A/m
Elektrische Flussdichte
D
Coulomb pro Quadratmeter
C/m²
A·s/m²
Lichtstrom
Φν
Lumen
lm
cd·sr
Beleuchtungsstärke
Eν
lux
lx
cd·sr/m²
Fläche
A
Quadratmeter
m²
m²
Volumen
V
Kubikmeter
m³
m³
Dichte
ρ
Kilogramm pro Kubikmeter
kg/m³
kg/m³
Kreisfrequenz
ω
Hertz
Hz
1/s
Impuls
p
Newtonsekunde
Ns
kg·m/s
Radio-Aktivität
A
Becquerel
Bq
1/s
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Die Basisgröße Länge
Formelzeichen „ l “ Maßeinheit das Meter „ m “
Das Meter ist seit 1983 (durch die 17. CGPM, die internationale Generalkonferenz für Maß und
Gewicht) definiert als die Strecke, die das Licht im Vakuum in einer Zeit von
1 / 299 792 458 Sekunden zurücklegt.
Abgeleitete Einheiten: km = Kilometer, dm = Dezimeter,
cm = Zentimeter, mm = Millimeter
Umwandlung:
0,001km = 1m = 10dm = 100cm = 1000mm bzw. 1km =1000m
Die Umwandlung auf die jeweils kleinere Einheit erfolgt durch das Verschieben des Kommas
um eine Stelle nach rechts und auf die jeweils größere Einheit erfolgt durch das Verschieben
des Kommas um eine Stelle nach links.
Die Länge ist eine eindimensionale Größe. Die eindimensionalen Größen dienen eigentlich nur
der mathematischen und physikalischen Erfassbarkeit unserer Welt. Für uns nicht sichtbar
sondern nur gefühlsmäßig wahrnehmbar und mathematisch berechenbar. Sie ist jedoch die
Basis um unserer dreidimensionalen Wahrnehmung einen Wert zu geben.
Dasselbe gilt auch für die Fläche als zweidimensionale Größe.
Eine Ableitung von der Länge ist:
Die Fläche: (zweidimensionale Größe)
2
Formelzeichen „ A “ Einheit „ m
“
Dies bedeutet (x * x = m2)
In Formeln Angegeben als Länge* Breite, oder a* b
Abgeleitete Einheiten: km2 = Quadratkilometer,
dm2 = Quadratdezimeter,
mm2 = Quadratmillimeter
ha = Hektar, a = Ar
cm2 Quadratzentimeter,
Umwandlung:
1m2 = 100dm2 = 10000cm2 = 1000000mm2 bzw. 1km2 =100ha =10000a =1000000m2
Die Umwandlung auf die jeweils kleinere Einheit erfolgt durch das Verschieben des
Kommas um zwei Stellen nach rechts und auf die jeweils größere Einheit erfolgt durch
das Verschieben des Kommas um zwei Stellen nach links.
Die Fläche ist eine zweidimensionale Größe. Auch sie ist für uns nicht sichtbar sondern nur
berechenbar und gefühlsmäßig wahrnehmbar.
Beispiel: Mann weiß, dass ein Blatt Papier eine Größe von 10 x 20 cm hat. Sehen kann man
das Blatt aber erst, da es auch eine gewisse Höhe besitzt und dadurch zu einem Körper wird.
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Berechnung von Flächen:
1.) Das Quadrat:
Ein Quadrat ist ein Viereck mit vier gleich langen Seiten, die
außerdem alle im rechten Winkel zueinander stehen. Ein
Quadrat ist also sowohl ein Rechteck als auch eine Raute.
Für Quadrate gilt:
Flächeninhalt
Umfang
Seite
Diagonale
A
U
a
f
=
=
=
=
Seite * Seite = a * a
Seite * 4
=a*4
Wurzel aus Fläche = A
Wurzel aus Seite² + Seite² =
a2 + a2
2.) Das Rechteck:
Ein Rechteck hat folgende typischen Eigenschaften: Es
hat vier Seiten und vier Ecken. Die Seiten stehen
senkrecht aufeinander, bilden also jeweils einen 90Grad-Winkel. Jeweils zwei gegenüberliegende Seiten
sind parallel. Gegenüberliegende Seiten und sind gleich
lang.
Für Rechtecke gilt:
Flächeninhalt A = Seite a * Seite b
=a*b
Umfang
U = Seite a * 2 + Seite b * 2 = (a * 2) + (b * 2)
Diagonale
f = Wurzel aus Seite² + Seite² = a2 + a2
3.) Die Raute:
Eine Raute ist ein Viereck, bei dem alle Seiten gleich lang sind.
Außerdem sind bei einer Raute je zwei gegenüberliegende Seiten
parallel und je zwei gegenüberliegende Winkel gleich groß. Weiterhin
schneiden sich die Diagonalen im rechten Winkel. Also ist eine Raute
gleichzeitig Parallelogramm und Drachenviereck.
Für Rauten gilt:
Flächeninhalt
Flächeninhalt
Umfang
Diagonale
A
A
U
f
=
=
=
=
Seite * Höhe
=a*h
Seite * Diagonale / 2
= a * e / 2 oder a * f / 2
Seite * 4
=a*4
Wurzel aus (Diagonale e / 2)² + (Diagonale f / 2)² =
(e / 2) 2 + (f / 2) 2
Winkel lassen sich einfach berechnen, wenn man die Raute in vier rechtwinklige Dreiecke zerlegt.
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4.) Das Parallelogramm:
Typisch für ein Parallelogramm ist, dass
gegenüberliegende Seiten parallel sind.
Außerdem sind gegenüberliegende Seiten
gleich lang, und gegenüberliegende
Winkel sind gleich groß. In der Regel ist
ein Parallelogramm durch drei Angaben
eindeutig bestimmt, so z.B. durch zwei
Seiten und einen Winkel. Nimmt man die
Diagonale zwischen gegenüberliegenden
Ecken zur Hilfe (siehe Bild links), dann
kann man ein Parallelogramm als zwei
nebeneinander liegende gleiche Dreiecke
auffassen. Daher kann man viele der
Rechenregeln für Dreiecke einfach auf
Parallelogramme übertragen.
Für ein Parallelogramm gilt:
Seite a = c und b = d
Winkel = Alpha = Gamma und Beta = Delta daher α = γ und β = δ
Flächeninhalt
Flächeninhalt
Umfang
Diagonale
A
A
U
f
=
=
=
=
Seite * Höhe
=a*h
Seite * Diagonale / 2
= a * e / 2 oder a * f / 2
Seite a * 2 + Seite b * 2 = a * 4
Wurzel aus (Diagonale e / 2)² + (Diagonale f / 2)² =
(e / 2) 2 + (f / 2) 2
Weitere Maße lassen sich leicht durch Zerlegung des Parallelogramms in zwei Dreiecke berechnen.
5.) Das Trapez:
in Trapez ist ein Viereck mit zwei parallelen Seiten. Da von dem
Viereck also nicht sehr viel gefordert wird, ist es meist recht
schwierig, Berechnungen an ihm durchzuführen. Die Seiten a und
c stehen parallel zueinander und h die Höhe ist ihr Abstand
voneinander. Außerdem weiß man, dass zwei benachbarte Winkel,
die jeweils an verschiedenen der parallelen Seiten liegen, eine
Winkelsumme von 180 Grad haben.
Für ein Trapez gilt:
= ((a * c) / 2 )*h
Flächeninhalt A = ((Seite a+ Seite c) / 2) * Höhe
Umfang
U = Seite a + Seite b + Seite c + Seite d = a + b + c +d
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6.) Das Dreieck
Ein Dreieck hat drei Seiten und drei Ecken. An jeder der Ecken befindet sich ein Innenwinkel,
also der Winkel, der von den zwei an der Ecke endenden Seiten eingeschlossen wird. Die
Summe aller Innenwinkel in einem Dreieck ist stets gleich 180 Grad.
Ein Dreieck ist stets durch Angabe von drei Seiten eindeutig bestimmt, außerdem durch
Angabe zweier Winkel und einer Seite, oder durch zwei Seiten und den Winkel zwischen diesen
Seiten.
Die Höhe des Dreiecks ist die Strecke, die auf einer Seite senkrecht steht, also mit ihr einen
rechten Winkel bildet, und zur gegenüberliegenden Ecke verläuft.
Gleichseitiges Dreieck
Für gleichseitige Dreiecke gilt:
Ein gleichseitiges Dreieck ist ein Dreieck, das drei 60-Grad- Winkel
enthält und alle drei Seiten sind gleich lang.
Die Höhe = Mittelsenkrechte = Winkelhalbierende
Flächeninhalt
Umfang
Höhe
A = (Seite * Höhe) / 2
U = Seite * 3
h = (Seite / 2 ) * Wurzel aus 3
= (a * h) / 2
=a*3
=a/2* 3
Rechtwinkliges Dreieck
Für rechtwinkelige Dreiecke gilt:
Ein rechtwinkliges Dreieck ist ein Dreieck, das
einen 90-Grad- Winkel enthält. Durch diese
Eigenschaft kann man an ihm besonders leicht
Berechnungen durchführen.
Die beiden Seiten, die den rechten Winkel
einschließen, heißen Katheten.
Die längste Seite, die dem rechten Winkel
gegenüber liegt, heißt Hypotenuse
Flächeninhalt
Umfang
A = (Grundlinie a * Seite b) / 2 = (a * b) / 2
U = Seite a + Seite b + Seite c = a + b +c
Für das rechtwinkelige Dreieck gilt der Satz des Pythagoras „a2 +b2 = c2“
Das heißt also umgekehrt:
oder
c = Wurzel aus (a²+b²)
b = Wurzel aus (c²-a²).
Gleichschenkeliges Dreieck
Für gleichschenkelige Dreiecke gilt:
Die Seite gegenüber vom rechten Winkel nennt man
Hypotenuse, die beiden anderen Seiten Katheten. Im
Beispieldreieck ist der rechte Winkel gegenüber von a.
Daher ist a eine Hypotenuse und b und c sind Katheten.
Flächeninhalt A = (Grundlinie* Höhe) / 2
= (a * h) / 2
Umfang
U = Seite a + Seite b + Seite c = a + b +c
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7.) Der Kreis
Ein Kreis ist eine Linie, bei der alle Randpunkte den gleichen
Abstand zum Mittelpunkt haben.
Nach der gegebenen Definition ist ein Kreis eine Kurve,
also
ein
eindimensionales
Gebilde,
und
keine
zweidimensionale Fläche da das Wort „Kreis“ aber oft
ungenau für die eingeschlossene Fläche verwendet wird.
Daher sagt man zur Verdeutlichung häufig Kreislinie oder
Kreisrand statt Kreis.
Im herkömmlichen Sinne meint man bei „Kreis“ eigentlich
die Kreisfläche.
Zur Berechnung von Kreis und Kurve ist die Zahl pi „π“ Unbedingt zu merken!
π = pi = 3.14159265 oder gerundet 3,14
Benennungen sind - D - Durchmesser und - r - Radius = ½ D
e
t
s
b
= Sekante = Tangente = Sehne = Bogenlänge
Gerade Linie die eine Kreislinie in zwei Punkten schneidet.
Gerade Linie die eine Kreislinie in einem Punkte berührt.
Gerade Linie von einem Punkt der Kreislinie zu einem anderen.
vom Kreisausschnitt
Für die Kreis Grundberechnungen gilt
Kreisfläche
A = Radius * Radius * 3,14
Kreisumfang U = Radius + Radius * 3,14
= r2 * π oder D2 * π / 4
= r + r * π oder D * π
Für den Kreisausschnitt gilt
Ausschnittsfläche A =
Ausschnittsumfang U =
Bogenlänge
b=
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(Radius * Radius * 3,14 * Winkel / 360)
Radius + Radius + Bogenlänge
Radius * 3,14 * Winkel / 180
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= (r2 * π * α) / 360
=r+r+b
= r * π * α) / 180
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Eine weitere Ableitung von der Länge ist
Das Volumen:(dreidimensionale Größe)
Das Volumen kommt vom lat. Wort volvere und bedeutet wickeln. und ist der von der
Oberfläche eines Körpers eingeschlossene Teil eines Raumes. In der Physik bezeichnet man
mit dem Volumen die Ausdehnung (den Platzbedarf) eines Stoffes.
Formelzeichen „ V “ Einheit „ m
3
“
Dies bedeutet (x * x * x = m3)
In Formeln Angegeben als Länge* Breite * Hohe, oder a* b * h
Abgeleitete Einheiten:
dm3 = Kubikdezimeter, cm3 = Kubikzentimeter,
mm3 = Kubikmillimeter,
Umwandlung:
0,001m3 = 1dm3 = 1000cm3 = 1Liter
1cm3 =1000mm3
Die Umwandlung auf die jeweils kleinere Einheit erfolgt durch das Verschieben des Kommas
um drei Stellen nach rechts und auf die jeweils größere Einheit erfolgt durch das Verschieben
des Kommas um drei Stellen nach links.
1 Kubikmeter (m³)
1 Kubikdezimeter (dm³)
1 Liter
1 Kubikzentimeter (cm³)
entspricht 1000 Litern.
entspricht 1.Liter (L)
entspricht 1000 Millilitern.
entspricht 1Milliliter (ml)
Diese drei Einheitsformen finden im Arbeitstag eines Rauchfangkehrers praktisch permanent ihren Einsatz.
Die Länge benötigen wir z.B. für die Ermittlung der Abgasanlagen- ( Fang- )Höhe bzw. der Länge oder zum
Bestimmen der Abstände von Brennbaren Bauteilen usw.
Die Fläche wiederum brauchen wir z.B. zum Berechnen der Querschnitts oder Mantelfläche einer
Abgasanlage, sowie bei Ermittlungen von Wandflächen zur Berechnung der Wärmedurchgangszahl usw.
Das Volumen benötigen wir zB. zum Feststellen des Abgasanlagenvolumens oder zum ermitteln Füllmenge
eines Öltankes, aber auch zum Berechnen des Luftbedarfes einer Feuerstätte
Es gäbe noch hunderte solcher Beispiele zur Anwendung dieser drei Einheiten, was aber an dieser Stelle zu
weit führen würde.
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Die Grundformeln zur Volumensberechnung
Würfel:
Ein Würfel ist der am einfachsten zu berechnende Körper
überhaupt. Bei einem Würfel sind alle Seiten gleich lang und stehen
in rechtem Winkel aufeinander.
Für Würfel gilt:
Flächeninhalt
Volumen
Oberfläche
A
V
a
= Seite * Seite
=a*a
= Seite * Seite * Höhe = a * a *h
= Grundfläche * 6
=A*6
Quader:
Ein Quader ist ein Körper, bei dem jeweils alle Kanten
senkrecht aufeinander stehen. Dadurch hat ein Quader
lauter Rechtecke als Seitenflächen, woraus schnell
folgt, dass je vier Seiten, die in die gleiche Richtung
zeigen, gleich lang sind. Ein Quader ist wohl neben
dem Würfel der am einfachsten zu berechnende
Körper.
Für Quader mit den Kantenlängen a, b, c gilt:
Flächeninhalt
Flächeninhalt
Volumen
Mantelfläche
A1
A2
V
a
=
=
=
=
Seite a * Höhe
=a*b
Seite b * Höhe
=b*h
Seite a * Seite b * Höhe = a * b * h
(Grundfläche * A1) * 4 + (Grundfläche * A2) * 2 = (A1 * 4) + (A2 * 2)
Zylinder
Ein Zylinder ist ein Körper, der dadurch entsteht, dass man zwei
senkrecht übereinander stehende gleiche Kreise nimmt und jeweils die
Kreisränder miteinander verbindet. In einem Zylinder lassen sich viele
Formeln leicht auf die für einen Kreis geltenden Formeln zurückführen.
Für Zylinder gilt:
Grundfläche
Oberfläche
Volumen
Mantelfläche
Oberfläche
=
=
=
=
=
π * Radius²
π * Durchmesser (=2x Radius)
Grundfläche * Höhe
Umfang * Höhe
2 * Grundfläche + Mantelfläche
Quader und Zylinder sind die Grundberechnungsarten für Abgasanlagen!
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Kegel
Ein Kegel ist ein Körper der auf folgende Weise entsteht: Man nimmt
sich einen Kreis und einen Punkt, der senkrecht über dem Mittelpunkt
des Kreises liegt. Verbindet man nun diesen Punkt mit dem Rand des
Kreises, so erhält man einen Kegel.
Für Kegel gilt:
Grundfläche
Volumen
Seitenhöhe
Mantel
Oberfläche
=
=
=
=
=
π * Radius²
Grundfläche * Höhe / 3
Wurzel aus Höhe² + Radius²
π * Radius * Seitenhöhe
Grundfläche + Mantel
Pyramide
Eine Pyramide ist ein Körper mit einem Vieleck als Grundfläche und
einem Punkt über der Grundfläche. Der Körper setzt sich daraus
zusammen, dass man alle Kanten der Grundfläche mit dem Punkt
verbindet.
Für Pyramide gilt:
Volumen
Grundfläche
Mantel
Dreiecke
Oberfläche
=
=
=
Grundfläche * Höhe / 3
das zu berechnende Vieleck
ist die Summe der Flächen der gebildeten
=
Grundfläche + Mantel
Prisma:
Ein Prisma ist ein Körper, der als Flächen oben und unten jeweils ein Vieleck hat. Oft wird
die Bezeichnung Prisma auch speziell für derartige Körper mit dreieckiger Grundfläche
verwendet.
Für Prismen gilt:
Volumen
= Grundfläche * Höhe
Oberfläche
= 2 * Grundfläche +
Mantelfläche
Mantelfläche = Umfang Grundfläche *
Höhe
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Weitere Flächen und Volumensformen und deren Berechnung
Drache
A = ½ · d1 · d2
U = 2 · (a + b)
d1 = a·cos (γ/2) + b·cos (α/2)
d2 = 2 · b · sin (α/2)
gleichseitiges Fünfeck
A = a2/4 · √(25 + 10·√5)
U = 5·a
ra = a·√(50+10·√5) / 10
ri = a·√(25+10·√5) / 10
gleichseitiges Sechseck
A = ½·3·a2·√3
U = 6·a
ra = a
ri = ½·a·√3
gleichseitiges Achteck
A = 2·a2·(√2 + 1)
U = 8·a
ra = ½·a·√(4+2·√2)
ri = ½·a·(√2+1)
Kugel
V = ⅓ · 4 · π · r3
O = 4 · π · r2
Kugelabschnitt
V = 1/6 · π · h2 · (6·r - 2·h)
O = π · h · (4·r - h)
AM = 2 · r · π · h
Kugelausschnitt
V = ⅔ · r2 · π · h
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Weitere Flächen und Volumensformen und deren Berechnung
Keil
V = ½·b·h · (2·a1 + a2)
Obelisk
V = h/6 · ((2·a1 + a2)·b1 + (2·a2 + a1)·b2)
Zylinder
V = r2 · π · h
O = 2 · r · π · (r + h)
AM = 2 · r · π · h
Hohlzylinder
V = π · h · (r12 - r22)
Kegel
V = ⅓ · AG · h
O = AG + AM
gerader Kreiskegel
V = ⅓ · π·r2 · h
O = π · r · (r + s)
AM = π · r · s
gerader Kegelstumpf
V = ⅓ · π · h · (r12 + r1·r2 + r22)
O = π · (r12 + r22 + s·(r1+r2))
AM = π · s · (r1 + r2)
Tonne
elliptische Krümmung
V = ⅓ · π · h · (2·r22 + r12)
parabolische Krümmung
V = 1/15 · π · h · (8·r2 + 4·r1·r2 + 3·r12)
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Die Zeit
Die Zeit s ist eine Basiseinheit im SI Einheitensystem
Formelzeichen
„
t “ Einheit Sekunde „ s “
Die Zeit bezeichnet im Alltag die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommenen Abläufe
von Ereignissen. Das menschliche Empfinden von Zeit ist von ihrem Vergehen geprägt. Alles
was sein wird ist Zukunft, alles was im Moment passiert ist Gegenwart und alles was
geschehen ist Vergangenheit.
In der Physik und anderen Naturwissenschaften ist die Zeit eine Dimension unseres
Universums, nämlich die fundamentale, messbare Größe, die zusammen mit dem Raum das
Kontinuum bildet, in das jegliches materielle Geschehen eingebettet ist.
Albert Einstein hat mit seinem Werk über die Relativitätstheorie, das Verständnis von Raum und
Zeit revolutioniert und damit zu unserer dreidimensionalen Wahrnehmung noch eine vierte
Dimension hinzugefügt.
Die Sekunde ist im Internationalen Einheitssystem in der Atomzeit definiert.
Ungewöhnlich an der Zeit ist, dass sie im Bereich von Sekunde aufwärts bis
zum Jahr nicht im sonst üblichen Dezimalsystem gerechnet wird.
1 Jahr
1 Tag
1 Stunde
1 Minute
=
=
=
=
365 Tage (alle 4 Jahre 366 Tage als Schaltjahr)
24 Stunden
60 Minuten
60 Sekunden
Daraus ergibt sich, dass ein Jahr mit 365 Tagen aus 31 536 000
und ein Tag aus 86 400 sowie eine Stunde aus 3600 Sekunden besteht
Die Atomuhr – Die Basis unserer Zeitnehmung
Die Zeit wird einerseits genau definiert, z.B. Arbeitsbeginn ist um 06.00 Uhr oder die Arbeitszeit beträgt von
Montag bis Freitag 8 Stunden pro Tag.
Sie wird aber auch gerne als unbestimmte Einheit verwendet, zB. ein Leben lang oder für eine gewisse
Tätigkeit brauche ich ca. 2 Stunden.
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Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit v ist eine abgeleitete Einheit aus Länge und Zeit.
Formelzeichen „ v “ SI Einheit ist Meter pro Sekunde „ m/s “
Die Geschwindigkeit bezeichnet jenen Zeitraum in dem ein Körper
eine bestimmte Strecke zurücklegt.
Geschwindigkeit v = Strecke in Meter / Zeit in Sekunden
= sm / ts = Meter je Sekunde m/s
Die bekannteste Einheit ist Kilometer pro Stunde – km/h.
Weitere Einheiten sind dm/s und m/min
Bei der Geschwindigkeit handelt es sich um eine gleichförmige
Bewegung bei der Wert der Strecke und der Zeit konstant
bleiben und sich weder die Richtung noch die Geschwindigkeit
ändern.
Bei Flüssigkeiten und Gasen nennt man sie auch
Stömungsgeschwindigkeit
Beispiel:
In einer Rohrleitung benötigt das Wasser 25
Sekunden, um einen Weg von 40 m zurückzulegen.
Wie groß ist die Strömungsgeschwindigkeit?
Durchschnittsgeschwindigkeit
Im Allgemeinen jedoch ist im Sinne von
Geschwindigkeit
die
DurchschnittsGeschwindigkeit gemeint.
Diese setzt sich aus den Faktoren
Beschleunigung, gleichmäßige Geschwindigkeit und Abbremsen zusammen.
s1 Beschleunigung s2
s3 Geschwindigkeit s4
s5 Abbremsen s6
t1-t2 und s1-s2 = Zeit und Strecke der Beschleunigung
t3-t4 und s3-s4 = Zeit und Strecke der gleichmäßige Geschwindigkeit
t5-t6 und s5-s6 = Zeit und Strecke des Abbremsens
Beispiel:
Wenn sich ein Körper nicht gleichschnell bewegt, sondern gleichmäßig immer schneller wird und sich dabei auf
einer geraden Bahn bewegt, dann nennt man dies eine geradlinige, gleichmäßig beschleunigte Bewegung. Das
Gleiche gilt im umgekehrten Sinne auch für das gleichmäßige Abbremsen.
Dies stellt nur die Grundlage zur Berechnung von Geschwindigkeiten dar.
Für den Rauchfangkehrer ist z.B. die Geschwindigkeitsberechnung bei der Bestimmung der
Stömungsgeschwindigkeit in einer Abgasanlage wichtig.
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Die Beschleunigung
Die Beschleunigung a ist ebenfalls eine abgeleitete Einheit aus Länge und Zeit.
2
Formelzeichen „ a “ SI Einheit ist Meter pro Sekunde zum Quadrat „ m/s “
Ein Meter pro Sekundenquadrat ist die Beschleunigung,
die die Geschwindigkeit eines Körpers in 1s um 1m/s ändert
Wenn ein Körper seine Geschwindigkeit ändert, liegt eine
Beschleunigung
vor.
Es
wird
zwischen
Momentanbeschleunigung, die in einem Zeitpunkt auf einen Körper wirkt,
und durchschnittlicher Beschleunigung, die über einen Zeitraum
wirkt unterschieden. Die Beschleunigung ist als Quotient der
Geschwindigkeitsänderung Δv und der dafür benötigten Zeit Δt
definiert:
Beschleunigung
a
= Geschwindigkeitszuwachs / Zeitdauer der Geschwindigkeitsänderung
= m / s * s oder m / s2
= Meter je Sekunde Quadrat m/s2
Beispiel:
Ein Fahrzeug erhöht seine Geschwindigkeit von v1 50 auf v2 100 km/h und das von t1 08.00.00 bis
t2 08.00.30 Uhr. Der Geschwindigkeitszuwachs ist also 50 km/h = 1,388 m/s,
die Dauer der Geschwindigkeitsänderung ist 30 Sekunden
2
2
a = m / s = 1,388 / (30 * 30) = 0,00154 m/s Beschleunigung
Die Fallbeschleunigung
Die Fallbeschleunigung g ist ebenfalls eine abgeleitete Einheit aus Länge und Zeit
in Verbindung mit der Schwerkraft (Anziehungskraft der Erde).
2
Formelzeichen „ g “ Einheit in Meter pro Sekunde zum Quadrat „ m/s “
A Fall = g gemessen in m/s2
Fallbeschleunigung bedeutet, wenn man einen Körper fallen lässt, fällt er
mit zunehmender Geschwindigkeit Richtung Erde. Faktoren wie der
Luftwiderstand und die Anziehungskraft der Erde sowie die Höhe aus der
der Körper fallen gelassen wird beeinflussen die Fallgeschwindigkeit
wesentlich.
Die Fallgeschwindigkeit am Normort Zürich beträgt 9,81m/s2. und
verändert sich auf der Erde nur unwesentlich. Mit zunehmender
Entfernung zu der Erde nimmt sie ab. Im Weltraum üben Gegenstände
keine Gewichtskraft aus, sie sind „schwerelos".
Wenn man den Luftwiderstand ausschaltet, erfahren alle Körper
unabhängig von ihrer Masse die gleiche Beschleunigung. Eine Feder und
ein Bleiklotz würden dann gleich schnell fallen.
Die Fallbeschleunigung kann auf der Erde mit meist ausreichender Genauigkeit auf 10m/s2
gerundet werden.
Eine Masse von 1 kg erzeugt dann auf der Erde eine Gewichtskraft von ca. 10 Newton.
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Strömung in Flüssigkeiten und Gasen
Strömungsgeschwindigkeit und Volumenstrom
Der Volumenstrom m3/s ist eine abgeleitete Einheit aus Volumen und Zeit.
Formelzeichen „
Volumenstrom
3
“ SI Einheit ist Kubikmeter pro Sekunde „ m /s “
= Querschnittsfläche mal Strömungsgeschwindigkeit
= sm / ts = Meter je Sekunde m/s
Der Volumenstrom * ist der Quotient aus dem Volumen einer Flüssigkeit oder eines Gases,
das durch eine Rohrleitung strömt, und der dazu benötigten Zeit. Volumenströme berechnet
man auch als Produkt des Rohrquerschnitts und der Strömungsgeschwindigkeit.
Weitere Einheiten sind m3/min, m3/h, dm3/s, I/s, I/min und I/h.
* Der Punkt über einem Formelzeichen bedeutet, dass es sich um eine zeitabhängige Größe handelt.
Beispiel:
Wie groß ist der Volumenstrom in einer Wasserleitung bei
einem lichten Rohrquerschnitt* von 0,20 dm2 und einer
Strömungsgeschwindigkeit des Wassers von 1,6 m/s?
*Lichter Rohrquerschnitt, damit ist der innere Querschnitt gemeint.
Volumenstrom in geänderten Querschnitt bei gleichbleibender Flüssigkeitsmenge
Ändert sich der Querschnitt einer Rohrleitung von A1, auf A2, so bleibt der Volumenstrom
konstant, wenn keine Flüssigkeit zu- oder abgeführt wird. Die Strömungsgeschwindigkeit erhöht
sich mit kleiner werdendem Querschnitt. Dieser Zusammenhang wird als Kontinuitätsgesetz*
bezeichnet.
*Kontinuität= lückenloser Zusammenhang, Stetigkeit.
Strömungsgeschwindigkeiten in Rohrleitungen sind abhängig vom Volumenstrom und vom
Rohrquerschnitt.
Beispiel:
In einer Rohrleitung mit einem Querschnitt von 0,20 dm2 beträgt der Volumenstrom 3,2 dm3/s.
Der Querschnitt wird auf 0,13 dm2 reduziert. Wie groß ist die Strömungsgeschwindigkeit v2?
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Innere Reibung und Viskosität
Beim Durchfluss einer Flüssigkeit durch ein Rohr entsteht Reibung. An der Rohrwand bildet
sich ein Flüssigkeitsfilm, der wegen der Rohrrauhigkeit fest an der Wand haftet. Die
vorbeigleitenden Flüssigkeitsteilchen reiben sich an dieser Haftschicht. Außerdem reiben sich
die verschieden schnellen Flüssigkeitsteilchen im Rohrinnern aneinander. Diese innere Reibung
hängt u.a. ab von der Viskosität (Zähflüssigkeit), einer Stoffeigenschaft des jeweils strömenden
Mediums.
Für die Strömung in Flüssigkeiten und, Gasen ist vor allem die kinematische Viskosität wichtig.
Sie wird mit steigender Temperatur kleiner, mit sinkender Temperatur größer.
Die dynamische Viskosität
Formelzeichen „ η “ SI Einheit ist Quadratmeter pro Sekunde „ mPas “
Diese newtonsche Definition der dynamischen Viskosität bezieht sich auf die tatsächliche
Viskosität.
Die internationale Einheit ist die Milli-Pascal-Sekunde „mPas“. Das Messen der dynamischen
Viskosität erfolgt relativ aufwändig in Rheometern.
Die kinematische Viskosität
2
Formelzeichen „ ν “ SI Einheit ist Quadratmeter pro Sekunde „ m /s “
Sie ist ein Ausdruck für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Die kinematische Viskosität wird
errechnet, indem man die dynamische Viskosität durch die Dichte einer Flüssigkeit teilt.
2
2
Temperatur °C
Viskosität mm /s
Temperatur °C
Viskosität mm /s
0
1,79
60
0, 48
20
1,01
80
0,37
40
0,66
100
0,29
Laminare und turbulente Strömung
Laminare Strömung:
Bei laminarer Strömung bewegen sich die Flüssigkeits- oder Gasteilchen in parallelen
Ringschichten. Die einzelnen Schichten gleiten aneinander vorbei, ohne sich zu vermischen.
Zwischen den Schichten entsteht wegen unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten innere
Reibung. In der Rohrmitte haben die Teilchen die größte Geschwindigkeit; an den
Rohrwandungen ist die Geschwindigkeit gleich Null oder sehr gering.
Turbulente Strömung:
Sie ist durch Wirbelbildung gekennzeichnet. In geraden Rohren mit glatten Wandungen setzt
die Turbulenz bei der kritischen Geschwindigkeit vkrit ein. Sie ist abhängig von der
kinematischen Viskosität, dem Rohrdurchmesser und der Reynoldsschen Zahl.
Da Strömungsgeschwindigkeiten in den meisten Rohrleitungen erheblich über der kritischen
Geschwindigkeit liegen, überwiegt normalerweise die turbulente Strömung, bei der die innere
Reibung erheblich größer ist als bei laminarer Strömung.
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Die Basisgröße Masse
Formelzeichen
„ m “ Maßeinheit das Meter „ kg “
Das Gewicht
Die physikalische Größe der Masse ist eine wichtige
Grundeigenschaft aller Körper. Die Masse hängt vom Stoff und
vom Volumen des jeweiligen Körpers ab und wird als Gewicht
eines Körpers in kg ausgedrückt.
Das Kilogramm war ursprünglich definiert als die Masse eines
Kubikdezimeters (dm³) Wasser bei maximaler Dichte (also bei
3,98 °C) und gegebenen Druck.
Allerdings wurde die Einheit Kilogramm damals etwas zu groß
dimensioniert. Tatsächlich hat Wasser eine maximale Dichte von
nur 0,999975 kg/dm³.
Seit 1889 bildet das Urkilogramm (der Internationale
Kilogrammprototyp) in Paris den Vergleichswert für die Maßeinheit
Kilogramm. Seine Masse beträgt per Definitionem 1 kg.
Das spezifische Gewicht:
Das spezifische Gewicht eines Körpers ist das Verhältnis seiner Gewichtskraft zu seinem
Volumen. Auch der Ausdruck Wichte bezeichnet das spezifische Gewicht. Die beiden
Bezeichnungen werden heute fast nicht mehr verwendet.
Im Unterschied zur Dichte ρ bezeichnet die Wichte eine Angabe der Gewichtskraft FG
(bei der Dichte ist es die Masse) bezogen auf das Volumen, das heißt die Dichte und das
spezifische Gewicht unterscheiden sich um den Faktor der Fallbeschleunigung g.
Die Einheit der Wichte
ergibt sich wie folgt:
Das spezifische Gewicht ist ortsabhängig, da die Fallbeschleunigung nicht überall gleich ist.
Das spezifische Gewicht ist auch temperaturabhängig, da sich das Volumen der Körper mit
der Temperatur ändert.
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Die Dichte
Die Dichte ρ ist eine abgeleitete Einheit aus der Basisgröße Masse
Formelzeichen
„ ρ “ (griechisch: rho) ist Kilogramm pro Kubikmeter „ kg/m3 “
Die Dichte ist eine physikalische und stoffspezifische Eigenschaft eines Materials. Sie ist über
das Verhältnis der Masse m eines Körpers zu seinem Volumen V definiert:
= Kg/m3
Die Dichte sollte nicht mit dem spezifischen Gewicht verwechselt werden, denn diese ist zwar
sehr ähnlich zur Dichte, unterscheidet sich aber in einem Punkt: Während bei der Dichte das
Volumen im Verhältnis zur Masse steht, geschieht dies beim spezifischen Gewicht mit dem
Volumen und der Gewichtskraft. Das Verhältnis der Dichte eines Stoffes zur Dichte im
Normzustand wird als Relative Dichte bezeichnet.
Bestimmung der Dichte
Es gilt „je kleiner das Volumen und je größer die Masse
desto höher ist die Dichte eines Stoffes oder Körpers.“
Feste oder flüssige Körper oder Stoffe
haben ein kleines Volumen und eine große Masse
und daher eine hohe Dichte
Gase haben ein großes Volumen und eine geringe Masse
und daher eine geringe Dichte
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Die Dichte von einigen Gasen und Flüssigen Stoffen:
Gase
Dichte in
kg/m3
Formel
Flüssiges Material
Dichte
[ kg/m3 ]
Formel
Wasserstoff
0,08988
H2
Schwefelkohlenstoff
713
CS2
Leuchtgas
0,550
H2, CH4 & CO
Benzin(genormt,
Mittelwert)
750
Methan
0,717
CH4
Azeton
791
C3H6O
Neon
0,840
Ne
Methanol
793
CH4O
Wasserdampf
0,880
H2O
Benzol
879
C6H6
Acetylen
1,171
C2H2
Petroleum
800
Luft bei 20 °C
1,204
-
Dieselkraftstoff
830
Kohlenmonoxid
1,250
CO
Spiritus
830
Stickstoff
1,251
N2
Wasser (bei 3,98 °C)
999,975
Luft bei 0 °C
1,292
-
Meerwasser
1.025
Luft (CO2 frei)
1,293
-
Milch
1.030
-
Stickstoffmonoxid
1,340
NO
Schweres Wasser
1.105
D2O
Sauerstoff
1,429
O2
Schwefelsäure
1.834
H2SO4
Kohlenstoffdioxid
1,977
CO2
Quecksilber
13.546
Hg
Propan
2,019
C3H8
Ozon
2,220
O3
Schwefeldioxid
2,926
SO2
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Die Dichte von einigen Festen Stoffen:
Stoff
Dichte in
kg/m3
Abkürzung
Stoff
Dichte in
kg/m3
Abkürzung
Zement
800...1.900
-
Holz
(lufttrocken)
400...800
-
Beton
1.800...2.450
-
Eichenholz
800 (ca.)
-
Gips
2.300
-
Fichtenholz
500 (ca.)
-
Ziegel
1.500
Kork
480...520
-
Paraffin
860...930
-
Steinkohle
1.350
-
Wachs
900...980
-
Eis (bei 0 °C)
917,0
H2O
Schwefel
(rhombisch)
2.070
S
Neuschnee
60...200
-
Kohlenstoff
Graphit
2.250
Kohlenstoff
Diamant
3.510
C
Aluminium
2.710
Al
Titan
4.500
Ti
Nickel
8.910
Ni
Eisenoxid
(Rost)
5.100
-
Kupfer
8.920...8.960
Cu
Gusseisen
7.250
-
Quecksilber
13.595
Hg
Eisen Stahl
7.700
-
Blei
11.340
Pb
Stahl,
unlegiert
7.850
-
Uran
19.050
U
Eisen chem.
rein
7.860
Fe
Wolfram
19.270
W
Eisen Invar
7.900
-
Stahl, legiert
7.900
-
Silber
10.490
Ag
Messing
8.100...8.700
Cu-ZnLegierung
Gold
19.320
Au
Neusilber
8.500
Cu-Ni-ZnLegierung
Platin
21.450
Pt
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