Heilfastenwoche von So 09.04.

Werbung
HEILFASTEN mit dem Schmerzkompetenzzentrum
Die Idee entstand nach einer Besprechung mit Frau Mag. Nina Kienreich,
Diätologin und Ernährungswissenschafterin im SKZ, im vergangenen Jahr.
Die erste Vöslauer Heilfastenwoche fand dann erfolgreich im Advent 2016
im Vöslauer Pfarrzentrum statt.
Besonderer Dank gilt der Pfarre Bad Vöslau St. Jakob und damit unserem
Pater Stephan für die neuerliche Bereitstellung der Räumlichkeiten - und zwar
zu dem wieder ganz speziellen Termin in der Karwoche!
Eine Reihe von Therapeuten aus dem SKZ sicherte uns auch bei der
2. Vöslauer Heilfastenwoche wieder ihre vollste Unterstützung zu.
Für den kulturellen Part konnten Stefan Plank und Marina Ragger engagiert werden.
Pater Stephan und Marcus Simonis (BEd, MA) sorgen für den spirituellen Teil.
Der Ablauf ist charakterisiert durch ein Saft- und Suppen-Fasten mit Bewegungseinheiten,
Meditationen, Impulsen, Spaziergängen und Vorträgen.
Das Programm erstreckt sich von 6:00 Uhr morgens bis ca. 20:00 Uhr abends.
Es besteht natürlich kein Zwang an allen Programmpunkten teilzunehmen.
Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass die Breite des Angebotes bemerkenswert ist.
Bedanken möchte ich mich auch für die Zusammenarbeit mit dem Schmerzverband.
Frau Barbara van der Goes und Mag. Gerhard Schwab haben sich bereit erklärt,
die finanzielle Abwicklung zu übernehmen.
Eine rechtzeitige Reservierung ist notwendig, da eine Begrenzung der Teilnehmerzahl
auf 25 Personen besteht!
Dr. Martin Pinsger
Bitte vormerken: Es ist geplant, die Vöslauer Heilfastenwoche jedes Jahr fix zweimal durchzuführen.
Die Termine sollen jeweils im Advent und vor Ostern sein. Informationen im Schmerzkompetenzzentrum.
HEILFASTEN mit dem Schmerzkompetenzzentrum
Was passiert im NOTPROGRAMM FASTEN?
WER?
Heilfasten ist fast für jeden geeignet! Ausgenommen sind z.B. Personen mit
konsumierenden Erkrankungen sowie Menschen, die unter gewissen Formen
des Diabetes leiden. Fragen Sie Ihren Arzt!
WO?
Pfarrzentrum St. Jakob - Michaelerhof
Kernstockgasse 3, 2540 Bad Vöslau
WANN?
Karwoche,
von Sonntag 9.4.2017, 16:00 Uhr – Samstag 15.4.2017, 13:00 Uhr
WIE?
ambulant begleitetes Saftfasten (Tee, Suppe, Saft)
Tägliches Programm: 6:00 Uhr – 20:00 Uhr
Spiritueller Start, Frühstück, Bewegungseinheit,
Vormittagsprogramm (z.B. Wanderung, Spaziergang, Vortrag, Diskussion),
Mittagessen, Nachmittagsprogramm (siehe Vormittag),
Abendsuppe,
Tanz, Besinnung, etc.
Kosten: 350,- Euro pro Person
TEE
Die Gesundheit fördernde Wirkung des Fastens wurde in den letzten Jahren ausgiebig erforscht:
Jahrtausende alte Erfahrungen treffen auf modernste Naturwissenschaften (z.B. Epigenetik!).
Für alle Programmpunkte gilt kein MUSS! Sollten Sie zwischendurch Erledigungen haben oder
arbeiten gehen, so bleibt ebenfalls die Möglichkeit (mit gewissen Abstrichen) am Fasten teilzunehmen.
Menschen in hohem Alter, Kindern und Jugendlichen ist von Fastenkuren abzuraten!
BIO – PSYCHO – SOZIO – KULTI – SPIRITUELL
Wer zum Arzt oder zum Therapeuten geht, hat
meist ein konkretes Problem. Auf einer systematischen Analyse aufgebaut, wird dann ein ganz
bestimmtes Programm abgearbeitet.
Im Gegensatz dazu bietet Heilfasten eine Art
Boden oder eine Basis für Entwicklungen.
Diese Entwicklungen können vom Einzelnen, von
der Gruppe und auch von den Vortragenden oder
Vorturnenden abhängig sein. Die unterschiedlichsten Veränderungen und Entwicklungen können in
diesem Rahmen gelingen; Verhaltensänderungen,
von denen jahrelang nur geträumt werden konnte.
Es ist vor allem eine Zeit des Loslassens,
nicht nur von den Kalorien, sondern viel mehr von
Routinen, eingefahrenen Mustern.
Es handelt sich beim Fasten um eine Umstimmung, die auch nachhaltig wirken kann.
Das „Zeit haben für sich“ lässt neue Perspektiven
zu und das Gegenüber wird in seiner Unterschiedlichkeit erfahrbar. Da gibt es kein Gut und Böse
mehr, keine unlösbaren Probleme.
Jeder kann, so wie er eben ist, ans Ziel kommen.
fallen und unsichtbare Verbindungen tun sich auf.
Diesen Typ des Fastens kann man Bio – Psycho –
Sozio – Kulti – Spirituell nennen. Es handelt sich
um ein ganzheitliches Prozedere, das viel mehr
vom Fastenden selbst bestimmt wird, als von
therapeutischer Seite. Inwieweit sich der einzelne
den verschiedenen Ebenen (Bio – Psycho –
Sozio – Kulti – Spirituell) öffnet und daran Anteil
hat, bleibt jedem selbst überlassen.
Nichts ist verpflichtend, übergangene Kursteile
können auch nachgelesen werden.
Heilfasten ist zwar eine Jahrtausende alte
Tradition, aber erst in den letzten Jahren konnten
die tiefgreifenden biologischen und psychischen
Auswirkungen dargestellt werden.
Interessant sind vor allem die Wirkungen des
Fastens auf die Epigenetik, also auf die zutiefst
verinnerlichten Mechanismen unseres Körpers. Nur
wenige Strategien sind auf dieser Ebene so erfolgreich und können im wahrsten Sinne des Wortes
als Anti-Aging angepriesen werden.
CRM (Calorie Restriction Mimetics) ist ein neues
Schlagwort in diesem Zusammenhang.
Aus dem besseren Verstehen seiner eigenen Person, seiner Schwächen und seiner Begrenztheit,
erscheint auch das Gegenüber in seinen Nöten und
Ängsten besser verständlich. Barrieren des Alltags
SUPPE
Heilfasten-Team: MEDIZINISCH – THERAPEUTISCH
Mag. Nina Kienreich
Diätologin und Ernährungswissenschafterin
Mag. Peter Zluhan
Dr. Martin Pinsger MSc
Dr. Astrid Pinsger-Plank
Anita Tóth
Katerina Albrechtowitz
FA für Orthopädie
Schmerzmediziner
FA für Orthopädie
in Ausbildung
Sportwissenschaften
Dipl. Physiotherapeutin
Psychotherapeutin für
Systemische Familientherapie
Liane Jelinek
Heidi Höllerbauer
Eva Maria Kurz
Ergotherapeutin, Qualifizierte Praktikerin der Grinberg
Methode ®
Waldpädagogin
Yoga, Tanz
Mag. Monika Gludovac
klinische Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Hypnose
Birgit Schiefer
Diplom-Krankenschwester,
REPULS-Anwendungsbetr.
Lin Ye
Tai Chi, Qi Gong
Heilfasten-Team:
SPIRITUELL/SPORT/KULTUR
P. Stephan Holpfer OSB
Dechant
Werner Feltrini
Marcus Simonis
BEd, MA
Andreas J. Mayer
Begleiter bei Stadtrundgang
Nordic Walking Instructor
Marina Ragger
Stefan Plank
Orgel
Trompete
HEILFASTEN OSTERN 2017
Praktische TIPPS UND WISSENSWERTES zum Heilfasten
Heilfasten ist ein Ritual, das sich aus vielen
Elementen und Symbolen zusammensetzt.
Es ist zeitlich begrenzt und soll keine Form der
„Diät“ im Sinne einer Gewichtsabnahme darstellen.
Vielmehr ist Heilfasten eine Reise nach innen zu
sich selbst, in der Gruppe. Das Weglassen von
fester Nahrung macht unseren Körper scheinbar
schwach. In Wirklichkeit erfährt er eine Abhärtung,
Entgiftung und seelische Reinigung.
Wird die Kalorienzufuhr unter 400 kcal täglich reduziert, so wird nicht mehr Zucker, sondern Keton aus
dem Fettabbau als Treibstoff eingesetzt.
Unser Stoffwechsel schaltet sozusagen von einer
äußeren Ernährung auf eine innere Ernährung um.
Die Ketonkörper wirken entzündungshemmend,
was positive Effekte u.a. bei Rheuma und Arthrose
hat.
Drei bis vier Tage vor der Heilfastenkur sollte
der Darm zur Ruhe kommen.
Zu diesem Zweck empfehlen wir
leicht verdauliche Kost wie Gemüsesuppen, Reis, Hirse, Dinkelnudeln,
Obstbrei, gedünstetes und fermentiertes Gemüse.
Vollkornprodukte, Rohkost, Fleisch, Fisch und Frittiertes sollten in dieser Vorbereitungszeit nicht auf
den Tisch kommen.
Am letzten Tag vor der Kur wird folgender
Speiseplan empfohlen:
Frühstück: 3 Stück eingeweichte Dörrpflaumen
mit Joghurt und Obst
Zwischenmahlzeit: ein Apfel
Mittagessen: Dinkelnudeln
mit gedünstetem Gemüse und 1 TL Pesto
Zwischenmahlzeit: eine Scheibe Roggenbrot
mit 1 TL Leinöl und Sprossen oder Kresse
Abendessen: Gemüsesuppe nach Wahl
Während der Heilfastentage wird nichts Festes
gegessen, dafür umso mehr getrunken (3-4 Liter).
Auf dem Ernährungsplan stehen
Obst- und Gemüsesäfte, Gemüsebrühen und entgiftende Tees,
zusätzlich darf etwas Sauerhonig
und Zitronensaft zum Verfeinern
eingesetzt werden.
Beim Abbau von Fett werden viele Giftstoffe im Körper frei, die im
Fettgewebe gespeichert waren. Wir fördern daher
alle Ausscheidungsvorgänge des Körpers mithilfe natürlicher Wirkstoffe aus dem Pflanzenreich.
Achten Sie während der Fastenkur besonders auf
eine Stuhlentleerung an jedem Tag bzw. an jedem
zweiten Tag!
Natürliche Möglichkeiten zur Anregung der Darmtätigkeit sind eingeweichte Dörrpflaumen, Flohsamenschalen, Zitronensaft, Galgant oder Sauerhonig. Sollte dies nicht ausreichen, können auch
Abführtees, Glaubersalz, Magnesium oder Einläufe
zum Einsatz kommen. Zusätzlich werden die Entgiftungsorgane durch Trinken diverser Kräutertees
maßgeblich unterstützt.
Sehr zu empfehlen ist einmal täglich ein sogenannter „Leberwickel“ – Thermophor für 30 min.
rechts an die Flanke legen und Musik hören oder
einfach rasten. Auch über Haut und Lunge werden
Giftstoffe ausgeschieden. Sanfte Bewegung an der
frischen Luft und wohltuende Körperpflege sind
daher ebenfalls wichtige Fastenanwendungen.
Der Insulinspiegel und der Zuckerspiegel fallen –
es kommt zum „Fastenhirn“: Man fühlt sich eigenwillig, manchmal unruhig, dennoch sehr konzentriert, dabei etwas verlangsamt, weniger aggressiv,
weniger voller Tatendrang… Wissenschaftlich
gesehen dürfte in diesem Mechanismus die größte Anti-Aging-Wirkung liegen. Viel Zucker und
Eiweiß lassen unsere Zellen schneller altern.
Fasten macht emotional dünnhäutig. Sehen Sie
Ihre Fastenschwester oder Ihren Fastenbruder
daher in diesem Licht und seien Sie unterstützend
und nicht egozentrisch, dominant oder fordernd.
Jeder hat einmal seine Krise beim Fasten. Das gemeinsame Fasten hilft über diese Krise (meist 3./4.
Tag) aber gut hinweg. Es geht nicht ums „besser“
Fasten, sondern um das Erleben im Fasten – und
das ist bei jedem anders! Die eigenen Schwächen
sind im Vordergrund – Ziel ist, diese zu bewältigen.
Das Team wird Sie dabei unterstützen.
Heilfasten bietet die Möglichkeit, seelischen
Ballast abzulegen. Es wird Ihnen leichter gelingen,
sich und Ihren Mitmenschen zu verzeihen und alte,
scheinbar unüberwindliche Blockaden zu lösen.
Wer mit sich, den anderen und der Welt in eine
gewisse Harmonie kommt, hat viel gelernt.
Daher auch das morgendliche Aufstehen um 5:30
mit Laudes um 6:00 Uhr in der Mystik der Kirche.
Gebet heißt, die Schöpfung anzunehmen, zu respektieren, aber auch zu genießen und tiefe Freude
und Zufriedenheit erleben zu können.
Im Verlauf des Fastens kann der Schlaf etwas
leiden. Eine oder zwei scheinbar schlaflose Nächte
sind durchaus möglich. Für diesen Fall haben wir
eine schlaffördernde Teemischung vorbereitet –
bitte keine zusätzlichen Schlafmittel nehmen!
Beim Fastenbrechen am Ende der Woche wird
nur eine kleine Mahlzeit zu sich genommen. Der
Darm hat ca. 2 kg Darmbakterien verloren. Der
Magen-Darm-Trakt muss nun wieder vorsichtig und
langsam an die Normalkost herangeführt werden.
Essen Sie nun bewusster und langsamer. Wenn
Sie Gewichtsprobleme haben, versuchen Sie den
Nahrungsaufbau auch in diese Richtung zu beeinflussen – Anleitungen und Tipps dazu erhalten Sie
im Rahmen der Fastenwoche von unserer Diätologin. Auch Bewegung und Meditation sollten nun
Aufnahme in den Alltag finden.
Ich freue mich schon auf die bevorstehende Fastenwoche
mit Ihnen vor Ostern in Bad Vöslau.
Dr. Martin Pinsger
Ernährungs-/Anwendungsplan
Morgenanwendung:
1 EL Olivenöl mit 1 Msp. Bertram für 2 Minuten
in der Mundhöhle spülen, danach Zähne putzen
1 EL TEH-Darmfit-Pulver in 400 ml kaltem Wasser + Saft ½ Zitrone, schluckweise trinken
20 Tropfen TEH-Kapuzinerkresse-Kren-Tinktur
Frühstück: 1 Glas (250 ml) Obst-/Gemüsesaft
Mittagessen:
Gemüsesuppe
Abendessen:
Gemüsesuppe
1 Glas Wasser mit
1 EL Sauerhonig
Getränke:
• Wasser, Zitronenwasser
• Sonnentor Teemischungen: Ingwer-EnergieTee, Gute Laune Kräutertee, Glückstee
- Teemischung 1 (Ausleitung):
Brennnesselblätter, Goldrutenkraut,
Gundelrebenkraut, Wegwartewurzel,
Stiefmütterchenkraut, Gänseblümchenblüten
- Teemischung 2 (Anregung Lymphtätigkeit):
Brennnesselkraut, Birkenblätter, Löwenzahnwurzel, Walnussblätter, Stiefmütterchenkraut
- Teemischung 3 (zum Einschlafen):
Hopfen, Baldrian, Melisse, Lavendel
SAFT
Pfarrkirche und Pfarrheim
Im Pfarrzentrum
„Michaelerhof“
sind ein großer
Saal, alle
notwendigen
Nebenräume
und auch eine
Kapelle vorhanden.
Fotos: Otto Kühnel
nach Baden /
A2-Auffahrt Bad Vöslau
zum Bahnhof
Bad Vöslau
Die Stadtpfarrkirche
Bad Vöslau zu
St. Jakob
Pfarrheim
(direkt beim Pfarrheim
sind kaum Parkplätze
vorhanden)
Zufahrt zur Stadtpfarrkirche über Hochstraße
und Rathausgasse.
Bei der Kirche finden
Sie auch kostenlose
Parkplätze.
Die Parkplätze im Zentrum sind gebührenfrei,
aber KURZPARKZONE!
nach Leobersdorf /
A2-Auffahrt Kottingbrun
TRUMPET IN CONCERT
Stefan Plank Trompete
Marina Ragger Orgel
Sonntag
9. April
19:00 Uhr
Bad Vöslau
Stadtpfarrkirche St. Jakob
Ein besonderes Konzert
mit Werken von
Joseph Haydn, Vassily Brandt,
Tomaso Albinoni
Eintritt: frei
Sponsored by:
CHECKLISTE:
Was muss ich zum Heilfasten mitbringen?
• Warme bequeme Kleidung
• Outdoor-Sportkleidung und gutes
Schuhwerk (Walking-Schuhe, Laufschuhe, Wanderschuhe etc.)
• Nordic Walking Stöcke (falls vorhanden)
• Thermophor
• Gymnastikmatte
•
•
•
•
dicke Decke
Thermoskanne
Einläufe, Klistier
1 Flasche Olivenöl
nativ extra
• Bertram (Gewürz)
• evt. Fastentagebuch
Herunterladen