USA

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Weinschulung
Vereinigte Staaten
von Amerika
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Geschichte
Die Anfänge gehen bis in das 16. Jahrhundert zurück. In der Nähe von Jacksonville in Florida legten
1562 Hugenotten die ersten Weingärten an. Der eigentliche Weinbau begann jedoch 200 Jahre
später: 1769 führte Junipero Serra, ein Franziskanermönch aus Mexiko, Siedler aus Mexiko in die
Gegend, die heute als San Diego bekannt ist. Der Goldrausch Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte
den nördlichen Teil Kaliforniens endgültig. Immigranten aus Frankreich, Italien, Deutschland, England
und anderen Ländern wurden angelockt, besiedelten das Land und brachten auch weinbauliches
Fachwissen mit nach Kalifornien.
Unter anderem durch die Fertigstellung der Transkontinentalen
Bahnlinie 1869 waren die kalifornischen Weine schnell im Osten
Amerikas und später auch in vielen europäischen Ländern
verbreitet. Das Ausrufen der Prohibition brachte der kalifornischen
Weinindustrie 1919 einen herben Rückschlag. Bis zum Ende der
Prohibition 1933 wurden die meisten Weingärten gerodet und mit
Tafeltrauben
bepflanzt.
Nur
wenige
kommerzielle
Weinproduzenten überlebten die Prohibition, indem sie Wein für
religiöse Zwecke herstellten. Durch die Weltwirtschaftskrise und
den Zweiten Weltkrieg dauerte es bis zum Ende der 1940er Jahre,
bis der Aufbau der Weinwirtschaft wieder in Gang kam.
In den letzten Jahren kauften sich europäische Weingüter und
Weinproduzenten verstärkt in den kalifornischen Weinmarkt ein.
Winzer aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und vielen
anderen Ländern sind an der kalifornischen Weinindustrie beteiligt.
Fakten
Die Vereinigten Staaten haben in relativ kurzer Zeit eine Spitzenposition auf dem internationalen
Weinmarkt errungen. In den 1970er Jahren setzte ein regelrechter Weinboom ein. Die USA gehört seit
einigen Jahrzehnten zu den bedeutendsten Weinbauländern der Erde und nimmt aktuell (Statistik
OIV, 2005) den 4. Rang hinter Frankreich, Italien und Spanien ein. [1]. Über 320.000 Hektar werden
mit Weinstöcken bebaut. Die Produktion beläuft sich auf etwa 17 Millionen Hektoliter Wein im Jahr.
Die aus international bekannten roten und weißen Rebsorten
erzeugten Weine gehören zur Weltspitze. Beim Thema "Weinbau in
den USA" wird oft angenommen, dass damit vor allem der Weinbau
im Staat Kalifornien gemeint ist. In gewisser Hinsicht ist das richtig:
Der weitaus größte Teil der Weinproduktion des Landes findet dort
statt. Die Weine beispielsweise aus Napa, Sonoma, Santa Cruz
und Mendocino County sind schon längst bei internationalen
Vergleichsproben auf den vorderen Plätzen. Darüber dürfen die
anderen Weinbau betreibende Bundesstaaten Nordamerikas nicht
vergessen werden.
Aufstrebende Weinanbaugebiete sind z.B. Oregon und
Washington: Beim Pinot Noir, einer Rebsorte, die hohe Ansprüche
an das Klima stellt, hat sich Oregon bereits zum heimlichen Herausforderer seines großen südlichen
Nachbarn Kalifornien entwickelt, denn das dortige Klima ist besonders mild. 25 von 50 Staaten
verfügen inzwischen über eine oder mehrere sogenannte American Viticultural Area, kurz AVAs. Dies
sind festgelegte, genau umrissene Herkunftsbezeichnungen für Wein.
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nbaugebiete
Weinproduktion gibt es in den USA mittlerweile in allen Bundesstaaten, selbst auf Kodiak Island in
Alaska und auf Hawaii. Die größten Produktionen sind hier aufgeführt:
•
Arizona
An der Grenze zu New Mexico, eingebettet in eine grandiose Landschaft, sollte man Weinbau für
kaum möglich halten und doch: die exzellenten Rot- und Weißweine dieses amerikanischen Staates
sprechen für sich.
•
Idaho
Nur ein gutes Dutzend von Weingütern ist in dem winzigen Weinbaugebiet westlich
von Oregon und Washington ansässig. Erst 1976 wurden von der Chapelle Winery
erste Reben gepflanzt. Die Weinqualität ist gut.
•
Kalifornien
In nur dreißig Jahren nahm der sonnige Staat an der Westküste, der bevölkerungsreichste und
reichste Staat Amerikas, seine führende Position unter den Übersee-Weinbauländern ein. Sowohl der
Produktionsumfang als auch das technische Know-how ist Spitze: heute verfügt Kalifornien über ein
geballtes oenologisches Fachwissen und kennt alle neuen Techniken der Weinerzeugung. An der
Universität Davis, die weltweites Ansehen genießt, vermittelt man dieses Wissen und entwickelt neue
Techniken, die die Qualität kalifornischer Weine ständig verbessert.
•
New Mexico
Wie in vielen Weinbauländern der neuen Welt, weicht man auch in diesem heißen Anbaugebiet im
Südwesten Amerikas in kühlere, höhergelegenen Regionen aus. In einer Höhe von über 1000 Metern
am Rio Grande südlich von Albuquerque wachsen Trauben für Schaumweine, die international große
Beachtung finden.
•
New York
Mit ca. 15.000 Hektar Rebfläche ist New York nach Kalifornien der zweitgrößte Weinbaustaat der
USA. 1980 noch existierten nur etwa 20 Weingüter im Staat New York, heute sind es über 125.
Absatzschwierigkeiten sollte der Bundesstaat an der Ostküste schon aufgrund seines Namens nicht
haben und auch die Absatzmöglichkeiten in der großen Stadt dürften sehr günstig sein.
•
North Carolina
North Carolina steht zurzeit auf Rang 10 der bedeutendsten amerikanischen Bundesstaaten sowohl in
Bezug auf die Traubenproduktion als auch in Bezug auf die Menge des produzierten Weins. Im Jahr
2007 waren in North Carolina 55 Weingüter und 350 Einzellagen gemeldet.
•
Ohio
Vor dem Bürgerkrieg waren die Weine des Bundesstaates
westlich von New York die am meisten geschätzten Amerikas.
Sie wurden ausschließlich aus einheimischen Reben (Vitis
Labrusca) erzeugt. Die heutige Qualität der Weine ist im
überregionalen Vergleich nur mittelmäßig.
•
Oregon
Warum sollte Weinbau im Staat Oregon nördlich Kaliforniens nicht
erfolgreich betrieben werden können, ist sein Klima doch dem des
Burgund und des Bordeaux verblüffend ähnlich. Erst in den
sechziger Jahren erkannte man dies und einige Pioniere ließen sich
südlich von Portland am Willamette River nieder, um dort Reben
anzupflanzen. Heute macht die Weinproduktion Oregons nur zwei
Prozent der Produktion Kaliforniens aus. Ausgezeichnete Resultate
mit der Rebsorte Pinot Noir, die sich hier wie sonst nirgends in den
USA Zuhause fühlt, ermutigt jedoch viele Erzeuger zu neuen
Unternehmungen. Das namhafte Burgunder-Handelshaus Robert
Drouhin gründete sogar eine Zweigniederlassung in Oregon.
•
Texas
In Texas wird nicht nur Öl produziert. Im Südwesten des Staates, bei El Paso, sind bereits einige
hundert Hektar in 1000 bis 2000 Meter hohen Lagen mit europäischen Rebsorten bestockt. Das Klima
ist hervorragend. Bewässerung ist gut möglich. Mit viel Kapitaleinsatz entsteht eine bemerkenswerte
neue Weinlandschaft, die Kenner nicht aus den Augen lassen.
•
Virginia
Die Weinbaugeschichte des Staates Virginia im Osten der USA ist über 350 Jahre alt. Die Weine sind
nicht spektakulär in der Qualität, aber gut und eigenständig. Das Klima der Landesregion ist mild.
Virginia gilt als aufstrebendes Weinland und sollte weiterhin beobachtet werden.
•
Washington
Die Rebfläche des Staates Washington ist doppelt so groß wie die Oregons. Und auch mit der
Weinqualität hat man keine Schwierigkeiten: Am warmen Columbia River und im Yakima Valley
produziert man wuchtige Cabernets und Merlots.
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ebsorten
Chardonnay
Chardonnay ist die meist angebaute Rebsorte Kaliforniens. Die besten
Ergebnisse kommen aus Küstennähe. Die Winemaker der USA orientieren sich
häufig an den Chardonnays aus dem Burgund und vergären die Sorte im
Barrique, wodurch sie einen erkennbaren Holzcharakter bekommen. Sehr
schwere, buttrige Chardonnays werden heutzutage jedoch immer öfter durch
frische, elegante abgelöst. Die weiße Burgundersorte eignet sich auch gut für
Schaumwein-Klassiker - Sparkling Wines - aus Kalifornien.
Chenin Blanc
Auch Chenin Blanc ist seit dem 19. Jahrhundert in Kalifornien beheimatet. Der
Name erschien jedoch erst in den fünfziger Jahren auf den Etiketten, als man
erkannte, wie verbreitet diese Sorte im Grunde war. Im heißen Central Valley
findet man mehr als 80% der mit ihr bestockten Rebfläche. Aus Chenin Blanc wird
immer noch Masse statt Klasse erzeugt, obwohl einige Produzenten schon
erkannt haben, was mit dieser interessanten Weißweinsorte machbar ist.
Gewürztraminer
Aus dieser Rebsorte, die kühleres Klima bevorzugt, macht man in Kalifornien
halbtrockene und süße Weine mit würzig-floralem Aroma. Wie der Riesling eignet
sich der Gewürztraminer in den USA zur Herstellung von Dessertweinen mit
Botrytis-Charakter.
Riesling (White Riesling, Johannisberg Riesling)
Schöne Dessertweine mit Botrytis und guter Säure liefert die große
Weißweinsorte vom Rhein in Amerika, der Weiße Riesling, hier auch
Johannisberg Riesling genannt. Trocken ausgebaut sind US-Rieslinge mehr floral
im Geschmack und nicht mit deutschen vergleichbar.
Sauvignon blanc
Die große Sorte von der Loire und aus dem Bordelais wird in Kalifornien auch
Fumé Blanc genannt. Die Rebe wurde vor mehr als 100 Jahren zum erstenmal in
den kiesartigen Böden in der Nähe der Bucht von San Francisco angebaut.
Schon 1889 gewann ein kalifornischer Sauvignon bei der Pariser Weltausstellung
eine zweifache Goldmedaille. Kalifornische Sauvignons bestechen oftmals durch
ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. In kühleren Regionen zeigen sie
vegetabile, grasige Aromen, in wärmeren Regionen Aromen von Feuerstein,
Zitrusfrüchten, Gewürzen und erdige Komponenten.
Sémillion
Wie in Sauternes und anderen Weinbauregionen der Welt werden auch in den
USA einige hervorragende Dessertweine aus dieser Sorte produziert. Außerdem
verwendet man Sémillion im Verschnitt mit Sauvignon Blanc, um bestimmte
(grasig-würzige) Aromakomponenten des Sauvignons, die gelegentlich zu
intensiv empfunden werden, abzumildern.
Vidal Blanc
Im Osten der USA macht man aus ihr trockene Weine, die an den Typ des
Rieslings erinnern. Aber auch halbtrockene und süße Weine erzeugt man aus
der Vidal Blanc - bis hin zu Dessertweinen, einschließlich der amerikanischen
Variante des Eisweins.
Viognier
Die würzige Rebsorte aus dem Rhône-Tal ist noch neu, macht aber mit
hervorragenden Ergebnissen auf sich aufmerksam. Aus ihr lassen sich leichte,
fruchtige, fast rieslinghafte Weine erzeugen, aber auch schwere, komplexe, die
mehr an Chardonnay erinnern.
Barbera
Die große Rote Traube aus dem Piemont im Norden Italiens wird in Kalifornien
schon seit langem kultiviert. Emigranten brachten sie vor über zweihundert
Jahren aus Italien mit. Barbera wird wegen ihrer kräftigen Farbe geschätzt und
wegen ihrer hohen Säure, die auch im heißen Central Valley zur Geltung kommt.
(In heißen Regionen kommt es gewöhnlich schneller zum Abbau der Säure in
den heranreifenden Beeren. Deshalb setzt man im Keller dem Most bzw. Wein
häufig Säure zu.) Die konzentriertesten kalifornischen Barberas kommen von
alten, unbewässerten Weinbergen in der Region Sierra Foothills.
Cabernet Sauvignon
Cabernet Sauvignon ist die populärste rote Rebsorte der USA. Viele Regionen
eignen sich besonders für diese großartige Bordeaux-Rebsorte. Günstig sind
Regionen mit mildem Klima und durchlässige Böden mit günstigem
Wasserhaushalt. Im Napa Valley erkannte man dies schon im 19. Jahrhundert.
Cabernet wird in Kalifornien vorwiegend reinsortig ausgebaut. Unter dem Begriff
"Meritage" verschneiden ihn einige Erzeuger mit anderen Bordeaux-Rebsorten:
Merlot, Malbec und Cabernet Franc. In der Jugend kann er aufgrund seiner
kräftigen Tanninstruktur ungestüm sein. Typisch für kalifornischen Cabernet sind
Aromen von schwarzen Johannisbeeren, schwarzem Pfeffer, Mokka, Eukalyptus, Oliven und Minze.
Kalifornische Cabernets besitzen zwar nicht die Langlebigkeit großer Bordeaux', ähneln diesen aber
oft sehr und sind ähnlich konzentriert und fein.
Cabernet Franc
Cabernet Franc wird kaum reinsortig, sondern meist im Verschnitt mit Cabernet
Sauvignon verwendet. Sie ist durchweg leichter als dieser, hat aber eine
besondere Geschmacksnote und sorgt im Verschnitt für größere Komplexität.
Carignan
Diese Sorte, die ursprünglich im Süden Frankreichs verwendet wird, ist für hohe
Erträge in warmen Regionen der USA bekannt. In letzter Zeit haben einige
Erzeuger mit kleinen Partien konzentrierter, hochwertiger Carignan-Rotweine von
alten Reben und niedrigen Erträgen auf sich aufmerksam gemacht.
Chancellor
Die französisch-amerikanische Hybrid-Sorte Chancellor dient im Osten der USA
der Produktion von hochwertigen Rot- und Roséweinen mit würzigem Aroma.
Gamay
Gamay kommt den den USA in mehreren Varianten auf dem Etikett vor: Die echte
Beaujolais-Rebe wird Gamay Noir genannt. Mit Gamay Beaujolais meint man in
Amerika einen speziellen Pinot Noir-Klon (eine Selektion der Sorte Pinot Noir). Mit
Napa Gamay bezeichnet man die französische Rebsorte Valdiguie. Alle drei
Sorten verwendet man in den USA zur Erzeugung von leichten, primärfruchtigen
Rotweinen. Dabei macht man, wie im Beaujolais, häufig von der Methode
"Maceration Carbonique" Gebrauch, eine kellertechnische Methode zur
Verbesserung der Fruchtaromen im Rotwein.
Grenache
Aus der Grenache erzeugt man in Kalifornien hellfarbige, oft alkoholstarke Rotund Roséweine, die hin und wieder Citrus- und Stachelbeeraromen aufweisen
und sehr schmackhaft sind.
Merlot
Einige elegante Merlots mit Finesse kommen seit Anfang der achtziger Jahre
auch aus Kalifornien. Merlot ist Amerikas Modewein der 90er Jahre. Noch 1972
gab es nur vier kalifornische Erzeuger, die Merlot verwendeten. Heute sind es
Hunderte. Die Qualitäten sind noch sehr unterschiedlich, man sollte auf Erzeuger
und Jahrgang achten.
Pinot Noir
Die Rebsorte kam schon 1885 nach Kalifornien. Ihre Verbreitung dauerte lange,
weil man erst spät kühlere Regionen wie Carneros, Russian River Valley,
Monterey, San Luis Obispo und Santa Barbara zu nutzen begann. Heute wird die
Sorte ebenfalls bei der Produktion feiner Schaumweine verwendet. Bei niedrigen
Erträgen entstehen hin und wieder ausgezeichnete Rotweine.
Sangiovese
Einige Ergebnisse mit dieser Sorte der Toskana sind sehr vielversprechend. Die
Weine haben mittleren Körper und zeigen im Aroma Kirsche, Pflaume und
rauchige Noten. Trotzdem werden Qualitäten aus Italien nicht erreicht.
Syrah (Shiraz)
Die große und inzwischen in der ganzen Welt beachtete Rotweinsorte von der
Rhône bringt in Kalifornien neben einfachen Weinen auch charaktervolle und
komplexe Spitzenweine hervor. Nicht zu verwechseln ist die Syrah mit der Petit
Syrah (es ist vermutlich die französische Sorte Durif), eine weniger wertvolle
Sorte, die in den USA tanninherbe und wenig komplexe Weine hervorbringt.
Zinfandel
Zinfandel ist die Traube Kaliforniens - auch wenn sie eine nahe Verwandte der
Primitivo-Traube in Italien ist. Es ist eine der vielseitigsten Sorten. Vom nahezu
weißen Roséwein bis zum kräftigen Rotwein wird aus ihr Wein in allen Rottönen
erzeugt. Als White Zinfandel bezeichnet man den extrem hellen, fruchtigen,
erfrischenden Roséwein aus dieser Sorte, der meistens halbtrocken ausgebaut
ist und jung getrunken werden sollte. Neben herkömmlichen Roséweinen, die
ebenfalls oft sehr schmackhaft sind, gibt es dunkle, kräftige Varianten, die zu den
besten Rotweinen des Landes gehören.
Historische Rebsorten
Zu den wichtigsten historischen Rebsorten Amerikas zählen Carlos, Catawba, Clinton, Concord,
Delaware, Elvira, Isabella, Noah, Niagara, Norton, Scuppernong, Steuben und Taylor, sowie die als
erste in Amerika kultivierte europäische Vitis-vinifera-Rebe Mission. Einige davon sind native, also
nicht durch Kreuzung entstanden.
Die Rebsorte Scuppernong
Scuppernong ist eine große Traubennart, die in den
Südstaaten der Vereinigten Staaten beheimatet ist. Die
Weinrebe gehört zur Untergattung Muscadinia und stammt
von Wildreben der amerikanischen Spezies Vitis rotundifolia
ab. Üblicherweise ist die Traube grünlich oder bronzefarben
und ähnelt in ihrem Erscheinungsbild und Beschaffenheit
weißen Edeltrauben, ist jedoch runder und etwa 50 Prozent
größer als diese.
Der Name erinnert an den Scuppernong River in North Carolina, an dem die
Trauben im 17. Jahrhundert erstmalig von europäischen Siedlern entdeckt
und kultiviert wurden. Der Name selbst stammt aus der Algonkin-Sprache
der amerikanischen Ureinwohner und bedeutet in etwa „Süßer Baum aus der
Bucht“.
Aus den Trauben lässt sich neben Saft auch Marmelade und Gelee herstellen, sie werden auch in
North Carolinas Weinbau verwendet. Es wird vermutet, dass dies die ersten einheimischen Trauben
sind, die für diesen Zweck angebaut wurden.
Scuppernong – Produkte
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