Nr. 11 35. Jahrgang 13. März 2009 Der Luftangriff vom 15./16. März 1944 Vor 65 Jahren: die Stadtteile von LE im Bombenhagel Der britische Luftangriff vom 15. /16. März 1944, der eigentlich Stuttgart galt, brachte für unsere Stadtteile und die westlichen Filder die wohl größte Katastrophe in ihrer Geschichte mit sich. Nur die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges dürften damit vergleichbar sein. In dieser Nacht wurden von einer riesigen britischen Bomberflotte 2500 Tonnen Spreng-, Phosphor- und Stabbrandbomben abgeworfen - ein Großteil davon auf die westlichen Filder. Im Bereich unserer vier Gemeinden waren elf Todesopfer zu beklagen; die alten Ortskerne erlitten schwere Schäden. Viele verloren in der Schreckensnacht ihren gesamten Besitz. Den ersten schweren Luftangriff hatten die Fildergemeinden bereits am 22. November 1942 erlebt. Strategischer Luftkrieg Nach den verheerenden Luftangriffen der deutschen Luftwaffe auf Warschau, Rotterdam, London und die englische Industriestadt Coventry sowie dem deutschen Überfall auf Russland im Juni 1941 trat der Luftkrieg im Februar 1942 in eine neue Phase. Das nun unter dem Oberbefehl von Luftmarschall Arthur T. Harris stehende Bomberkommando der Royal Air Force (RAF) änderte seine bisherige Taktik und ging von gezielten Angriffen zur systematischen Flächenbombardierung ("area-bombing") deut- scher Städte über. Angriffsziel waren jetzt nicht mehr in erster Linie Industrieanlagen, sondern die Wohngebiete und damit die Zivilbevölkerung, die so demoralisiert werden sollte. Lübeck und Köln waren mit die ersten deutschen Städte, die durch die neue Strategie der flächenmäßigen Terrorangriffe verheerende Verluste und Schäden erlitten. Der Luftkrieg kostete ungefähr 410 000 deutsche Zivilisten und 55 000 RAF- Besatzungsmitglieder das Leben. Angriffsziel Stuttgart In der Nacht vom 15. auf den 16. März 1944 näherte sich eine Armada von 863 viermotorigen britischen Bombern gegen 23 Uhr von Süden her Stuttgart. Sie warf jedoch einen Großteil ihrer Tod bringenden Ladung, insgesamt 2500 Tonnen Spreng-, Phosphor- und Brandbomben, schon vor dem eigentlichen Zielgebiet ab. Getroffen wurde in erster Linie das Umland südlich und südwestlich von Stuttgart, in einem Radius von knapp 30 Kilometern. Dass das Ziel des Angriffs im Wesentlichen verfehlt wurde, hat verschiedene Gründe. Zwar hatte die deutsche Luftwaffe längst nicht mehr die Lufthoheit über dem eigenen Territorium, aber sie war für die RAF dennoch ein gefährlicher Gegner. Nachtjäger ein Teil von ihnen gehörte zum auf dem Flughafen Stuttgart-Echterdingen stationier- Echterdingen nach dem Luftangriff: Blick von der Obergasse auf die Hauptstraße Foto: Stadtarchiv LE ten Nachtjagdgeschwader 6 - attackierten mit ihren Messerschmidt-Maschinen den riesigen Bomberverband schon früh, sodass dessen Formation aufgelockert wurde. Entscheidend war dann aber wohl, dass es den Nachtjägern dann gelang, mehrere Pfadfindermaschinen, die die Zielmarkierungen ("Christbäume") setzen sollten, abzuschieDie Mitglieder des ehrenamtlich tätigen häuslichen Betreuungsdienstes Demenz unterstützten seit Ende 2007 Familien bei der Betreuung eines erkrankten Angehörigen. Nun suchen sie dringend weitere Freiwillige. Haben Sie Interesse? Verstärken Sie das Team! Auskunft erteilt gerne Christa Römer, Amt für soziale Dienste, Tel. 1600-251. 2 Aktuelles Ärztliche Versorgung im Notfall: Notfall-Rufnummer 0711 6013060 Sie gilt sowohl für die Notfallpraxis an der Filderklinik wie für den lokalen ärztlichen Notdienst. Sie benötigen für den Notdienst Ihre Krankenversicherungskarte und 10 Euro Praxisgebühr. Notfallpraxis an der Filderklinik, Im Haberschlai 7, Filderstadt-Bonlanden Wochenende: Fr., 19 bis Mo., 7 h Feiertage: Vorabend 19 h bis Folgetag 7 h Lokaler ärztlicher Notdienst An den Werktagen werden Sie mit dem jeweils für Sie zuständigen Arzt verbunden. Organisierter Notfalldienst für Kinder Den Dienst tuenden Kinderarzt auf den Fildern erfahren Sie über den Anrufbeantworter Ihres behandelnden Kinderarztes. Kinderärztlicher Notdienst (9-12 u. 15-18 h) Sa. 14.3./So. 15.3., Dr. Sauter, Bernhäuser Str. 8, Leinfelden-Echterdingen, Tel. 0711 796025 Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11-12 h und 17-18 h. Die Dienst habenden Zahnärzte erfahren Sie unter Telefon 0711 7877755 Augenärztlicher Bereitschaftsdienst: zu erfragen unter Telefon-Nr. 2628012 Frauen helfen Frauen: Tel. 0711 7949414 Frauenhaus Filder: Tel. 0711 9977461 Telefonseelsorge: 0800 1110111; 0800 1110222 Wir sind da. Immer. Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Telefonnummern für Notdienste in einer der umliegenden Tierkliniken sind über den Anrufbeantworter der jeweiligen Tierärzte zu erfragen. Apothekendienst Dienstwechsel jeweils morgens 8.30 Uhr Samstag, 14. März Zeppelin-Apotheke, L.-E. Echterdingen, Hauptstraße 87, Tel. 793520 Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 Sonntag, 15. März Uhlberg-Apotheke, F.-Bonlanden, Bonländer Hauptstraße 77, Tel. 774303 Montag, 16. März Falken-Apotheke, F.-Harthausen, Harthäuser Hauptstr. 33, Tel. 07158 8008 Dienstag, 17. März Markt-Apotheke, L.-E. Leinfelden, Marktplatz 2, Tel. 753164 Mittwoch, 18. März Filder-Apotheke, F.-Bernhausen, Nürtinger Straße 6, Tel. 702507 Donnerstag, 19. März Herz-Apotheke, L.-E. Echterdingen, Bernhäuser Str. 5, Eingang Bäckergasse, Tel. 9909550 Freitag, 20. März Apotheke am Bahnhof, F.-Bernhausen, Karlstraße 20, Tel. 706325 Giftnotruf-Informationszentrum Tel. 0761/19240 Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst Tel. 112 Stadtverwaltung, Telefonzentrale 1600-0 Rufbereitschaft außerhalb der Dienstzeit: Mobiltelefon der Stadtwerke, 0700 53782389 Stromausfall-Notdienst: EnBW-Störungsdienst 0800 3629477 Sanitär- und Gasheizungs-Notdienst Der Bereitschaftsdienst dauert von 10-18 h EnBW Entstördienst "Gas" Tel. 0711 289-28 Störungsannahme rund um die Uhr. 14.3. - 15.3. Helmut Zink GmbH, Heizung-Klima-Apparatebau, Kelterstraße 45, 72669 Unterensingen, Tel. 07022 63011 Polizeirevier Filderstadt, Karl-Benz-Str. 23, 70794 Filderstadt-Bernhausen, 0711 70913, rund um die Uhr Polizeiposten Leinfelden-Echterdingen, Kornblumenweg 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen, 0711 903770, Mo - Fr 7 - 19 h Stadtverwaltung www.leinfelden-echterdingen.de Sprechzeiten: Mo. bis Fr. 8-12 h, Mi. 14-18 h Telefon, Zentrale: 0711 1600-0 Bürgertelefon, jederzeit aufnahmebereit: Tel. 752777; Telefax 1600-228 Bürgersprechstunde bei OB Klenk: Mi., 22.4., tel. Anmeldung 0711 1600-215, Frau Rausch Energieberatung: nach Vereinbarung, Tel. 1600-638 (Frau Egle), E-Mail: [email protected] Echterdingen, Stadionstr. 6, Tel. 72249801 E-Mail: [email protected] Internet: www.leinfelden-echterdingen.de www.stadtbuecherei.leinfelden-echterdingen.de, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Echterdingen, Malergasse 8, (Zehntscheuer), Tel. 1600-634, Öffnungszeiten wie Leinfelden Leinfelden, Neuer Markt 1, Tel. 1600-276 Di., Do. 15-19 h, Mi. 10-13 und 15-18 h, Fr. 1518 h, Sa. 10-13 h Musberg, Filderstr. 14 (Rathaus), Tel. 99759671; Di, Mi, Fr 15-18 h. Keine Ausleihe mehr möglich. Geschlossen ab 31.3. Stetten, Jahnstr. 60 (Lindachschule), Tel. 4893344; Di, Mi, 15-19 h, Do 9-12 h Leinfelden, Stuttgarter Str. 76, Tel. 1600-261 Einlass bis 1 Stunde vor Badeschluss. Badezeit unbegrenzt. Wb = Warmbadetag Hallenbad Geschlossen: Mo, Do Öffnungszeiten Di (Wb 6-22 h, Mi 6-22 h, Fr 817 h, Sa 8-18 h, So 8-16 h Sauna/Dampfbad: Damen: Di 7-13 h, Mi 13-22 h, Herren: Mi 713 h, Gemischt: Di 13-22 h, Fr 8-17 h, Sa 8-18 h, So 8-16 h Lange Saunanacht am Samstag, 28.3.2009, von 20-1 h mit textilfreiem Schwimmen bei Fackelschein und ausgewählten Aufgüssen Kindernachmittag mit Pluto: Jeden 1. Samstag im Monat von 15-18 h Wassergymnastik: Di und Mi 8 h Seniorengymnastik: mit Frau Schweizer, Mi 10-10.45 h Power-Aqua-Fitness: Mo 16.45-17.30 h; Aqua-Fitness: Fr 17-18 h Geschäftsstelle Leinfelden, Neuer Markt 3 Tel. 1600-315; Fax 1600-305 www.vhs.leinfelden-echterdingen.de, E-Mail: [email protected] Internet: vhs.leinfelden-echterdingen.de Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Fr. 8-12 h, Mi. auch 14-18 h Für die Theater- und Konzertveranstaltungen des Kulturamts: papier plus, Hauptstr. 86, Echterdingen, Tel. 65222818; Buchhandlung Seiffert, Neuer Markt 3, Leinfelden, Tel. 752425; Musberger Buchhandlung, Filderstr. 50, Tel. 7546368; Hausmüll - alle 14 Tage: Echterdingen I, II, Unteraichen, Oberaichen: 16.3..; Leinfelden, Musberg, Stetten: 17.3. Hausmüll - alle vier Wochen: Echterdingen I und Unteraichen: 16.3.; Echterdingen II und Oberaichen: 30.3.; Leinfelden: 31.3.; Musberg und Stetten: 17.3. Gelber Sack: Echterdingen I, Echterdingen II, Unteraichen, Oberaichen: 16.3.; Leinfelden: 18.3.; Musberg, Stetten: 19.3. Biotonne: Echterdingen I, II, Unteraichen, Oberaichen: 23.3.; Leinfelden, Musberg, Stetten: 24.3. Papiertonne: Echterdingen I, II, Unteraichen und Oberaichen: 16.3.; Leinfelden: 17.3.; Musberg und Stetten: 19.3. Kompostierungsanlage Stetten geöffnet Dienstag 13.00 - 16.30 h Mittwoch 13.00 - 18.00 h Freitag 7.30 - 11.30 h und 13.00 - 16.30 h Samstag 8.00 - 12.00 h geschlossen: Montag und Donnerstag Korken-Abgabestelle Leinfelden, Max-LangStraße 18 Echterdingen, Leinfelden: Mi, Sa 7-12 h Musberg: Fr 14-18 h, Stetten: Do 7-12 h Nussbaum Medien, Büro Echterdingen, Kanalstraße 17, 70771 L.-Echterdingen. Tel. 0711 99076-0, Fax 0711 99076-10 Geschäftsanzeigen: [email protected] Privatanzeigen siehe: www.nussbaum-medien.de Impressum Erscheint wöchentlich freitags Herausgeber: Stadt Leinfelden-Echterdingen, Verantwortlich für den Textteil: Klaus Peter Wagner, Marktplatz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen, Tel. 0711 1600-888, Fax: 0711 1600-269 Internet: www.leinfelden-echterdingen.de E-Mail: [email protected] Für den Inhalt der einzelnen Beiträge der nicht städtischen Organisationen sind die in den Beiträgen als verantwortlich genannten Personen verantwortlich. Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum, Merklinger Straße 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0 E-Mail: [email protected] [email protected]. Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt Es gilt die Preisliste Nr. 30. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr. Zustellung und Vertrieb: WDS Pressevertrieb GmbH, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0 Vertrieb: WDS Pressevertrieb GmbH, Josef-BeyerleStraße 9a, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0 oder 6924-13. E-Mail: [email protected] Internet: www.wdspressevertrieb.de Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 ßen. Die Konfusion unter den Bombern, die sich bereits im Zielanflug befanden, wuchs. Zudem schoss die Flak pausenlos. Die RAF verlor letztlich 36 Bomber und fast 300 Mann Besatzung. Ein Abschuss erfolgte über Leinfelden. Hinzu kam, dass der Stuttgarter Talkessel infolge von Bewölkung, Verdunkelung und künstlicher Vernebelung für die Bomberbesatzungen nur schwer auszumachen war und Westwind die Zielmarkierungen auf die Filder trieb. Die Auswirkungen des Angriffs Dort wurde gegen 23 Uhr Fliegeralarm gegeben. Die Bombardierung setzte gegen 23.20 Uhr ein. Die in die Luftschutzkeller geflüchteten Menschen litten Todesangst. Sie sollten diese Nacht ihr Leben lang nicht vergessen. Viele kämpften verzweifelt um ihre in Brand geratenen Häuser und um ihr Hab und Gut. Auch zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe wurden getroffen. Man versuchte - oft noch während des Angriffs unter Lebensgefahr - das Vieh zu retten. Es war kein leichtes Unterfangen, die in Panik geratenen Tiere aus den brennenden Ställen zu holen und sie dann zu versorgen. Der Angriff verursachte in den alten Dorfkernen mit ihren zahlreichen Scheuern schwere Sachschäden, obwohl ein Großteil der Bomben auf freies Feld fiel. Dabei stellten die "Blindgänger", also Bomben, die nicht explodiert waren, eine große Gefährdung dar. Allein auf Echterdinger Markung wurden im Monat nach dem Angriff 425 Stabbrandbomben und 235 Phosphorbomben gefunden. Musberg war die von dem Angriff am stärksten betroffene Gemeinde: 80 Prozent seiner Gebäude sollen zerstört worden sein. Zwei Personen, die ihren Keller zu früh verlassen hatten, um zu löschen oder Gegenstände zu retten, verloren dabei ihr Leben. Am Morgen des 16. März glich der Ort einer "Brandruine": 85 Gebäude, darunter sehr viele landwirtschaftliche Betriebe, waren total zerstört. Außerdem gab es 82 schwere und 155 leichtere Schäden. Auch das Wohnhaus der Eselsmühle gehörte zu den beschädigten Gebäuden. Das Gebäude der Firma MHZ-Hachtel, des einzigen Industriebetriebs und größten Arbeitgebers vor Ort, wurde durch einen Volltreffer total zerstört. Im firmeneigenen Bunker hatten nicht nur Werksangehörige, sondern auch Nachbarn Schutz gefunden. Auf Musberger Markung wurden noch im Lauf des Jahres 1944 insgesamt 852 Blindgänger entschärft. In Leinfelden wurden neben 68 Wohnhäusern auch 68 Scheuern und fünf öffentliche Gebäude vernichtet. Todesopfer gab es hier glücklicherweise zunächst nicht. Unter den zerstörten Gebäuden befand sich auch das alte Rathaus mit dem Gemeindearchiv. Ein Zufallstreffer zerstörte auch die auf Leinfelder Markung befindliche Seebrückenmühle im Siebenenmühlental vollständig. Sehr stark waren die Schäden in Unter- und Oberaichen, wo 55 bzw. 19 Gebäude total zerstört wurden. In Oberaichen, wo 60 Prozent der Gebäudesubstanz vernichtet wurden, hatte der Angriff zwei Tage später noch Aktuelles tödliche Folgen: zwei Jugendliche wurden durch einen Blindgänger getötet. In Stetten waren die Schäden zwar geringer, aber auch dort " fielen in einzelnen Ortsteilen Brandbomben hageldicht... Es gab in der ganzen Gemeinde kaum ein Haus, das nicht beschädigt war. Neben zahllosen kleinen Schäden fielen 16 Gebäude dem Feuer zum Opfer .", wie der spätere Bürgermeister Steck berichtete. Zerstörter Leinfelder Ortskern Das noch landwirtschaftlich geprägte Echterdingen mit seinem eng bebauten Ortskern verlor durch den Angriff 40 Prozent seiner Gebäudesubstanz. In einer Aufstellung von Bürgermeister Rohleder heißt es: "Durch den Brand wurden 84 Wohnhäuser, etwa 105 Scheuern und sonstige Gebäude, 2 Schulhäuser, der Farrenstall und das Feuerwehrmagazin ganz zerstört und weitere 100 Gebäude, darunter die Kirche, schwer beschädigt.... 5 Personen verloren ihr Leben, sie wurden gemeinschaftlich beerdigt..." Außerdem starben zwei Personen noch im Nachhinein an den Folgen des Angriffs. Ein Teil der ums Leben Gekommenen hatte den Luftschutzkeller zu früh verlassen. Der alte Ortskern wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, wobei das obere Dorf stärker betroffen war als das untere. Insbesondere im Bereich der von Schutt und Trümmern übersäten Hauptstraße waren die Schäden sehr groß. Südlich des total zerstörten Gasthauses "Lamm" (Kreuzung Plieninger Straße/Hauptstraße) bis zur Abzweigung in die Kanalstraße wurden fast alle Häuser zerstört oder schwer beschädigt. Eine junge Echterdingerin, die sich zur Zeit des Angriffs in Stuttgart befand und am nächsten Tag auf der Hauptstraße nach Echterdingen zurückkehrte, kannte sich in ihrem Heimatort nicht mehr aus und verlor fast die Orientierung. Die Zerstörungen waren so groß, dass sie einen Wiederaufbau damals für beinahe unmöglich gehalten hat. Unter den zerstörten Gebäuden befanden sich auch mehrere öffentliche Gebäude: die alte Zehntscheuer, eines der wenigen Gebäude aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg, das Schulhaus in der Burgstraße (heute Gaststätte "Paulaner") sowie das neue Schulgebäude (heute Zeppelinschule). In der Stuttgarter Straße wurde die Sauerkrautfabrik von Otto Sommer völlig zerstört. 3 Auch der Flughafen erlitt durch Zufallstreffer erhebliche Schäden, unter anderem wurde eine Halle zerstört und die Rollbahn beschädigt. Gezielt angegriffen wurde der Flughafen erst ein knappes halbes Jahr später, am 14. August 1944 durch die Amerikaner. In Stuttgart hatten die erst 1942 eingemeindeten Filderorte Vaihingen und Möhringen schwer unter dem Angriff zu leiden. In Vaihingen waren vor allem der Osten der Gemeinde und der Ortsteil Rohr betroffen. In Möhringen forderte der Angriff sieben Todesopfer und 41 Verletzte. 83 Gebäude wurden total zerstört und viele mehr oder weniger stark beschädigt, darunter das Hauptgebäude des Spitalhofs. Die Martinskirche brannte vollständig aus. In Steinenbronn ging die Kirche ebenfalls in Flammen auf, des weiteren zwölf Wohnhäuser und 30 ScheuFoto: Stadtarchiv LE nen. In Waldenbuch wurden 18 Wohnhäuser, zum Teil mit angebauten Scheunen, vernichtet. Tote gab es in beiden Gemeinden zum Glück nicht. Nur geringe Schäden gab es in Bernhausen. Luftschutz Die Bevölkerung war von langer Hand auf den Luftkrieg vorbereitet worden. Bereits im Jahr 1935 wurde durch die Verabschiedung des Reichsluftschutzgesetzes die rechtliche Grundlage für den Luftschutz geschaffen. Dabei galt der Grundsatz, dass sich jedes Haus im Falle eines Fliegerangriffs selbst helfen sollte. In jedem Haus mussten Sand, Wasser und Feuerpatschen zum Löschen bereitstehen. Zu den wichtigsten Luftschutzpflichten gehörte die Verdunkelung, deren Einhaltung streng überwacht wurde. Seit 1939 wurden im Rahmen des Selbstschutzes Kellerräume zu behelfsmäßigen Luftschutzräumen umgebaut. Besonders die tiefen, gewölbten Keller ("Mostkeller") der alten Bauernhäuser boten in der Regel ausreichend Schutz, allerdings nicht gegen Sprengbombenabwürfe in unmittelbarer Nähe oder gar Sprengbombenvolltreffer. Vermutlich haben die Keller dazu beigetragen, dass die Zahl der Todesopfer nicht höher war. "Bombensichere" Luftschutzbunker und Luftschutzstollen wurden erst nach dem Angriff im Lauf des Jahres 1944 errichtet, so in Leinfelden bei der alten Schießbahn und in Echterdingen in den Gewannen "Auf der Bunden" und "Oberer Berg". Lediglich in Musberg existierte in der Böblinger Straße bereits ein Stollen, der - wenn auch zum Zeitpunkt des Angriffs noch nicht fertiggestellt - wertvollen Schutz bot. Auf Initiative von Bürgermeister Gustav Egler wurden dort dann weitere Stollen in der Böblinger Straße und im Gewann "Brühl" gebaut. 4 Aktuelles Löschen mit Most und Gülle Infolge der Zerstörung der Trinkwasserleitungen stand meist nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung. Für die Stadtteile von Leinfelden-Echterdingen ist überliefert, dass man versuchte, mit Gülle und auch mit Most zu löschen. In Echterdingen konnte teilweise noch mit Wasser gelöscht werden, das man der "Pfarrwette" entnahm. Feuerwehrmann Heinrich Kaupp berichtete: "An vielen Stellen brannte es. Wir liefen schnell zur damaligen Spar- und Darlehenskasse... in deren landwirtschaftlichen Lagerräumen hunderte Zentner von kostbarem Weizen lagerten. Das Gebäude brannte lichterloh. Die Schlauchleitungen waren schnell gelegt, der Befehl ‘Wasser marsch’ wurde durchgegeben. Ohne Erfolg! .. Wir rannten zum nahen Magazin, holten unsere Motorspritze, sprangen mit ihr zur ‘Pfarrwette’. Die anderen Feuerwehrkameraden legten blitzschnell Schlauchleitungen, und unsere alte Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 Motorspritze pumpte unaufhörlich Wasser in sie ... Durch das gewaltige Feuer, das nun im Ort entstanden ist, entwickelte sich im Mittelpunkt ein unglaublicher Feuersturm. Ganze Bündel Stroh flogen brennend durch die Luft. Wir sahen auch bangend zur Kirche hinauf, denn das Kirchenschiff war durch die Explosion der Luftmine unterhalb der Zehntscheuer weitgehend abgedeckt ..." Bei der Brandbekämpfung erhielt Echterdingen wertvolle Hilfe von der Stuttgarter und insbesondere von der Heilbronner Feuerwehr. Ein Großteil der 48 Heilbronner Feuerwehrleute kam bei dem schweren Luftangriff auf die Käthchenstadt am 4. Dezember 1944 ums Leben. Schluss In der Geschichte der westlichen Fildergemeinden bildete der 15./16. März 1944 einen tiefen Einschnitt. Durch die Katastrophe, die in dieser Nacht über sie kam, wurde für Stuttgart Schlimmeres verhindert. Dort entging man - zunächst - großen Zerstörungen. Ihr Ziel, die Bevölkerung zu demoralisieren, ihre Widerstandskraft zu brechen und gegen das Regime aufzubringen, erreichten die Alliierten mit den Flächenbombardements nicht. Die Bevölkerung, die nun immer häufiger unter Fliegeralarm zu leiden hatte, rückte in Anbetracht der Not enger zusammen, um den schwierigen Kriegsalltag zu bewältigen. Literaturhinweis: Bernd Klagholz / Heinz Bardua: Die Stadtteile von Leinfelden-Echterdingen im Luftkrieg 1939-1945 (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Leinfelden-Echterdingen Bd.1, 1994), Leinfelden-Echterdingen 1994, E 13.50 Gerhardt Schlecht: Ein Dorf am Rande des Abgrunds - Echterdingen 1939-1945, Stuttgart 1993, E 25.00 Erhältlich beim Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen (Tel. 9975409) oder im örtlichen Buchhandel. (Dr. Kl) Theater- und Kulturverein Musberg erspielte 8000 Euro Förderung für Musberger Bildungseinrichtungen Mit drei Aufführungen seines "Musberger Weihnachtsspiels um die Krippe" in der Adventszeit 2008 erwirtschaftete der Theater- und Kulturverein einen Überschuss von beeindruckenden 8000 Euro. Er wird sie nicht für die eigene Vereinsarbeit verwenden, sondern unterstützt damit die Arbeit mehrerer Musberger Foto: Bergmann Bildungseinrichtungen für Kinder. 4000 Euro werden für den Umzug der Kinder- und Jugendbücherei in die Eichbergschule verwendet, 4000 Euro teilen sich die Kindergärten des Stadtteils und die Eichbergschule. Die Vereins-Vorstände Horst Elsässer und Hans Pontius übergaben den Spendenscheck am Mittwoch vergangener Woche an Oberbürgermeister Roland Klenk und Uwe Janßen, den Vorsitzenden des Fördervereines Stadtbücherei LE. OB Klenk freute sich sehr über diese wirkungsvolle Unterstützung der Bildungs- und Betreuungsoffensive 2015 der Stadt und dankte im Namen aller begünstigten Einrichtungen herzlich für die Zuwendung. Sein Dank galt auch den Mitgliedern des Fördervereins Stadtbücherei LE, die sich nach der Neueröffnung der Bücherei Musberg am 12. Mai in der Eichbergschule komplett ehrenamtlich um den Betrieb kümmern werden und so deren Erhalt ermöglichen. Nach dem Umzug wird der Medienbestand auf die Bedürfnisse von Kindern bis zum 11. Lebensjahr ausgerichtet. Diese Neukonzeption haben Förderverein Stadtbücherei, Eichbergschule, Brühlkindergarten, Schlossbergkinderhaus und Stadtbücherei gemeinsam erstellt, um die Kooperation aller Bildungseinrichtungen weiter zu fördern.(mai) Neueröffnung am 12. Mai in der Eichbergschule Die Bücherei Musberg zieht um Der Standort Filderstraße der Bücherei Musberg wird zum 31.03. schließen. Medienausleihe ist nicht mehr, -rückgabe nur noch bis zum 31.03. möglich. Danach können ausgeliehene Medien bis Ende April in der Bücherei Leinfelden zurückgegeben wer- den. Am 12.Mai wird die Bücherei Musberg am neuen Standort in der Eichbergschule unter Leitung des Fördervereines Stadtbücherei Leinfelden-Echterdingen wieder eröffnet. Dann wird sich das Medienangebot vor allem an Kinder bis zum 11. Lebensjahr rich- ten. Für Eltern gibt es eine kleine Auswahl an Romanen und Sachbüchern. Die Nutzung der Bücherei kostet keine Jahresgrundgebühr. Ausweise sind direkt in der neuen Bücherei erhältlich. Georg-Philipp-Telemann-Preis 2009 der Stadt Magdeburg Carus-Verlag ausgezeichnet Der Georg-Philipp-Telemann-Preis, dotiert mit 2.500 Euro, wird von der Landeshauptstadt Magdeburg (Sachsen-Anhalt) jährlich für hervorragende Leistungen auf den Gebieten Interpretation, Pflege und Erforschung von Leben und Werk des Komponisten Georg Philipp Telemann verliehen. Am 1. März zeichnete Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper den CarusVerlag mit Sitz in LE aus. Telemanns Kompositionen gehören zum Kernprogramm des Verlags, der in der musikalischen Fachwelt als einer der wichtigsten "Telemann-Verlage" gilt. Dort erscheint die Editionsreihe "Telemann-Archiv Stuttgarter Ausgaben", in der inzwischen mehr als 100 Werke des Komponisten, vor allem seine Kirchenmusik veröffentlicht wurden. Das 1972 gegründete mittelständische Unternehmen sieht die geistliche Chormusik als einen seiner wichtigsten Publikationsbereiche an. (mai) Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 Aktuelles 5 Besonderes Anliegen: Räume für Sprachunterricht und Vereinsaktivitäten Junge Leute zur Bürgersprechstunde bei OB Klenk Persönliche Kontakte zu allen Bevölkerungskreisen, ob Jung oder Alt, sind Oberbürgermeister Roland Klenk ein wichtiges Anliegen. Mitte Februar ermunterte er speziell junge Leute, seine Bürgersprechstunde zu nutzen und ihn wissen zu Foto: Bergmann lassen, "wo sie der Schuh drückt". Diese Einladung nutzten am Mittwoch vier junge Leute, deren Eltern vor zwei Jahrzehnten aus Eritrea auf die Filder gekommen waren. Die Jugendlichen stehen derzeit vor dem Schulabschluss an der ImmanuelKant-Realschule bzw. der Werkrealschule an der Ludwig-Uhland-Schule und am Wirtschaftsgymnasium in Böblingen. Sie sind im Vereinsleben integriert und ihr Deutsch könnte gar nicht besser sein. Damit sie jedoch die Kultur ihres Herkunftslandes nicht aus den Augen verlieren, besuchen sie sonntagnachmittags den Eritreisch-Unterricht und pflegen im Freizeitbereich auch Kontakte zu eritreischen Jugendlichen in der Region. Selam Tadesse,Beylul Afewerki und Feven Habteab (Bildmitte) sind auf den Gebieten Kultur, Muttersprache und Veranstaltungen aktiv. Thomas Drar (2.v.l.) trifft sich sonntagvormittags in Stetten auf dem Bolzplatz mit anderen eritreischen Jugendlichen zum Fußball. Ihre gemeinsame Schwierigkeit besteht darin, dass für den Sprachunterricht und alle anderen Aktivitäten keine wirklich geeigneten Räume vorhanden sind. Mit diesem Anliegen wandten sie sich an OB Klenk. Er zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der jungen Leute und sagte seine Hilfe bei der Suche nach einer Lösung der Raumprobleme zu. Amanuel Abraha (2.v.r.), der seit 1978 in LE lebt und die jungen Leute begleitet hatte, betonte, die Mitglieder des Vereins Eritreische Gemeinde legten großen Wert auf Integration und seien immer bereit, das bürgerschaftliche Leben mit zu gestalten. Die nächste Gelegenheit, mit OB Klenk zu sprechen bietet sich am 22. April. Die Terminvereinbarung ist einfach: Man ruft sein Sekretariat im Rathaus Leinfelden an - Telefonnummer 1600215 - und erfährt, wann OB Klenk Zeit hat. Generell finden sich die Termine der Bürgersprechstunden bei OB Klenk immer im Amtsblatt auf der Service-Seite, meistens auf Seite 2. (mai) Aus Stadtarchiv und Stadtmuseum: Marie Stäbler in Detroit berichtet ihren Kindern oft von ihren Deutschländer Onkel und Tante in Echterdingen Funde zur Ortsgeschichte, entdeckt von Prof. Dr. Günther Schweizer (Folge 26) Karl Stäbler verlor seine erste, noch aus Echterdingen stammende Frau Gottliebin geb. Stierle durch ein schreckliches Brandunglück 1892, heiratete dann rasch wieder, um seinen Betrieb halten zu können. Marie geb. Ehmann ist hier in Amerika geboren, ihre Eltern kommen aus der Rheinfelz [Rheinpfalz]. Sie würde Euch schreiben, aber sie kann nicht deutsch schreiben. Sie kann deutsch sprechen, aber nicht deutsch lesen und schreiben (8.12.1892). Marie schreibt dann doch oder läßt schreiben, insbesondere von den Kindern (14. Okt. 1897): Liebe Schwiegermutter, Schwager und Schwägerin: Ich sollte mich wirklich schämen, dass ich jetzt erst antworte. Ich habe den Karl schon so oft gefragt für mich zu schreiben, weil er besser schreiben kann wie ich, aber er ist wirklich zu Faul. Unsere Familie hat sich vergrößert durch eine Tochter und der Karl denkt die Welt von ihr. Wenn als [= manchmal] jemand kommt und will sie mitnehmen, so sagt der Karl sie sollen die Alte mitnehmen, aber die Kleine bleibt hier. Ich wünsche liebe Mutter ihr köntet sie sehen, denn sie ist zu niedlich. Der Karl heißt sie nur seine Kaffeedulle und Milchschweinchen. Am 29. Oktober wird sie Neun Monate alt, und ihr Name ist Hilda. 14. Dez. 1897. Unsere Kleine ist gesund und munter und bekommt jetzt Zähne. Sie hat jetzt schon zwei. Dem Karl sein Geburtstag war ein paar Wochen zurück und er hatte alle die Schwaben eingeladen und sie haben sich gut unterhalten. Die kleine Hilda hat ihm ein Medalion gegeben mit dem Schwaben Wappen darauf um welches ehr sich sehr gefreut hat. 12. Juni 1902. Aber nicht dass Ihr denkt dass Ihr vergessen seid. Ich und mein Mann sprechen oft zu den Kindern von Ihren Deutschländer Onkel und Tante. Besonders unser Hilda hat sich so über ihren schönen ring gefreut und zum Dank schickt Sie jedem von Euch einen herzlichen Kuß. Wir haben ein sehr großes Geschäft, mein Mann arbeitet mit 4 Aufwärtern [Kellnern] und ich habe 2 Mädchens, Arbeit gibt es immer genuch, oftmals mehr als wir thun können. Die Adresse dieses große Geschäfts, das im Briefkopf firmiert als Charles Staebler, Saloon and Restaurant, Imported and Domestic Goods, 255-257 Beaubien Street, Corner Madison Avenue, Detroit, Michigan ist insofern bemerkenswert, als unter dieser Adresse heute das Renaissance Center mit mehreren gewaltigen Hochhäusern von bis zu 220 Meter Höhe zu finden sind, in denen sich unter andem die Welt-Zentrale des Konzerns General Motors befindet. Mehr über die Auswanderung aus den Filderdörfern erfährt man bis 26. 4. 09 in der Ausstellung im Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen anschauen, die am 27. Februar eröffnet. Mehr über das Schicksal der ausgewanderten Brüder Stäbler und Gollmar findet man in dem Buch des Ehepaares Schweizer , das ebenfalls im Stadtmuseum am Donnerstag, 19. März der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Und wer nach Angehörigen in Amerika sucht, sich also mit Familien- und Auswandererforschung beschäftigen will, kann dies, beraten von Experten, im extra dafür eingerichteten Internet-Café im Stadtmuseum tun, und zwar an den Sonntag Nachmittagen 15. und 29. März, jeweils ab 15 Uhr. LEaktiv-Vermittlung von ehrenamtlichen Tätigkeiten Wir beraten, unterstützen und vermitteln Bürger/innen unserer Stadt, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Auch Vereine, Institutionen und Organisationen können sich jederzeit an uns wenden, wenn sie Ehrenamtliche suchen. Sie erreichen uns telefonisch oder persönlich: Montag 10 - 12 Uhr sowie jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 16 - 18 Uhr in unserem Büro in Leinfelden, Neuer Markt 3, I. Stock, Zi. Nr. 122. Tel.: 0711 1600-324, Tel. 0711 1600-200, E-Mail [email protected]. Aus unseren Angeboten: Die Bürgerstiftung - Projekt Lernpartner - sucht für ein nettes fröhliches Geschwisterpaar eine/n Lernpartner/in. Die Kinder gehen in die zweite und dritte Grundschulklasse und wohnen in Echterdingen Ost. Wenn Sie Freude daran haben, Kinder zu fördern sowie schulisch und menschlich zu begleiten, finden Sie hier eine sehr lohnende Aufgabe. Ihr Zeitaufwand ergibt sich aus der Absprache mit der Familie - evt. 2 mal wöchentlich 1 bis 2 Stunden. Der Aktivspielplatz AKI Musberg sucht eine flexible Person, die gerne mit Kindern bastelt und werkelt. AKI ist ein offenes 6 Aktuelles Haus, das Kinder bei allen Wetterlagen kindgerecht beschäftigt und anleitet. Die Kinder im AKI helfen auch bei der Betreuung im Kleintierbereich mit. Für diese Tätigkeit wird ebenfalls ein Erwachsener gesucht, der die Kinder dabei begleitet. Wenn Sie Interesse an diesen lebendigen Aktivitäten haben, stellen wir gerne den Kontakt zum Leiter des AKI her. Alles weitere besprechen Sie dann mit ihm persönlich. Die Ludwig-Uhland-Grund- und Hauptschule in Leinfelden sucht für den Aufbau und die Organisation ihrer Bücherei engagierte Bürger, die gemeinsam mit Schülern und Lehrern den Buchbestand und das Programm der Bücherei entwickeln und begleiten. Wenn Sie sich von dieser interessanten Aufgabe angesprochen fühlen, vermitteln wir Sie gern weiter. Interessenbörse LE Kostenlose Kontakt-Vermittlung für Freizeit, Reisen, Kultur, Spiel, Sport, Wissen, Kreativität sowie Hilfsdienste ohne Entgelt (Angebot u. Nachfrage). Sie erreichen uns telefonisch oder persönlich: Montag 10 - 12 Uhr sowie jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 16 - 18 Uhr in unserem Büro in Leinfelden, Neuer Markt 3, I. Stock, Zi. Nr. 122, Tel.: 0711 1600-324, Fax: 0711 1600-200, E-Mail: [email protected] Auszug aus unserer Kartei: Spiele: 2 Damen, 60 +, aus Fasanenhof/Echterdingen suchen fürs Wochenende gesellige Verstärkung beim Kartenspielen - Canasta u. ä. - mit anschließendem Kaffeetrinken. (GRJ) Schach: Für eine Schachspielgruppe im Impuls (z.Zt. nur 2-3 männliche Spieler) werden dringend weitere Schachspieler/innen (keine Anfänger) gesucht. Die Gruppe trifft sich jeden Montag um 14 Uhr. (IMP) Kreativ/Handarbeiten: Die Handarbeitsgruppe im Impuls trifft sich jeden Mittwoch von 9 - 13 Uhr und sucht dringend Verstärkung (m/w). Die Gruppe arbeitet für einen guten Zweck und verkauft die "produzierten Artikel" bei verschiedenen Veranstaltungen. Der Erlös wird dem Besuchsdienst für die Finanzierung der kleinen Geburtstagsgeschenke gespendet.(IMP) Freizeit: Der Seniorenclub Manosque sucht dringend Verstärkung. Man trifft sich jeden 1. Montag im Monat um 15 Uhr im Impuls zum Kaffeetrinken und Austausch. Auch werden Ausflüge organisiert und die Verbindung zur Partnerstadt Manosque gepflegt. (IMP) Theater unter den Kuppeln Samstags bis 28.3.2009, 20 Uhr Kommt ein Vogel geflogen... Schwäbische Mundart, mit Bewirtung Sonntags, 19 Uhr, auf der Studiobühne und Freitag, 27.3., 20 Uhr Trotz aller Therapie Boulevardkomödie auf der Studiobühne des Theaters unter den Kuppeln Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 Theater/Konzerte Im Theater unter den Kuppeln Bis 28.3., samstags, Mundarttheater "Kommt ein Vogel geflogen" Sonntags, 19 Uhr und Fr., 27.3., 20 Uhr, Studiobühne, Komödie "Trotz aller Therapie" Sa., 14.3. 18.30 Uhr, Aula, Ludwig-Uhland-Schule, Konzert mit dem RuMMS-Akkordeon-Orchester Do., 19.3. 11 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Gr. Saal, Kindertheater Tintenblut - Bad. Landesbühne Di., 24.3. 18 Uhr, Filderhalle, großer Saal, Romeo und Juliet, Fremdsprachentheater, Kulturamt So., 15.3. 17 Uhr, Glanz und Elend der Weimarer Verfassung, Echterdingen, Kulturtreff am Schafrain 2, Saal Mo., 16.3. 16 Uhr, Literaturkreis, Echterdingen, Treff Zehntscheuer 19 - 20.30 Uhr Richtig vorsorgen - Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Musberg, VHS im Rathaus, Filderstr. 14, Raum 1 Di., 17.3. 19.30 Uhr, Ich-starke Kinder sind zufriedene Kinder, Echterdingen, Zeppelinschule, Zeppelinweg 2, Rotunde 20 Uhr, Halt geben und loslassen - Fremdbetreuung im Säuglingsalter?! Leinfelden, Neuer Markt 1, Seminarraum 1 VHS Do., 19.3. 19.30 Uhr, Stadtmuseum LE, Echterdingen, Hauptstr. 79, Buchvorstellung und Vortrag von Prof. Dr. Günther Schweizer: Echterdinger Auswanderer in Amerika Sa., 4.4. 20 Uhr, Multihalle Goldäcker, Türkisches Theater Ulüm Fr., 20.3. 19.30 Uhr, Stetten, Albvereinshütte, Vortrag Dr. Gerhard Haag, Entwicklungshilfe in Tansania Unterhaltung So., 22.3. 17 - 18.30 Uhr, Reichspräsident Friedrich Ebert; Echterdingen, Kulturtreff am Schafrain 2, Saal So., 15.3. 14 - 18 Uhr, Stadtbücherei Leinfelden, Tag der offenen Tür Sa., 21.3. 20 Uhr, Zehntscheuer, Mathias Tretter, Treffpunkt: LE lacht, Kulturamt Sa./So. 28./29.3. ganztägig, Filderhalle, 14. Petrefakta, Fossilienausstellung Do., 26.3. 19.30 Uhr, Pavillon Oberaichen, Literaturfrühling mit Nilgün Tasman Sport Vorträge So., 15.3., Fußball 12.45 Uhr, TVE 2 - TSV Musberg 15 Uhr, TVE - TSV Neu-Ulm 15 Uhr, SpVgg Stetten - TunaSpor Sa., 14.3. Informationsveranstaltungen zum Thema Demenz; Echterdingen, Zehntscheuer, Maiergasse 8: 15 Uhr, Busabfahrt zu den Angeboten für Menschen mit Demenz; 18 Uhr Vorstellung des Häuslichen Betreuungsdienstes Demenz; 19 Uhr Vortrag Markus Hobler: Demenz Neues aus Medizin und Forschung Sa., 14.3. 10 Uhr, Feuerwehrgerätehaus Echterdingen, Fundsachenversteigerung 14 - 16 Uhr, Frühjahrsbasar "Rund ums Kind", Echterdingen, Bonländer Str. 35, Kath. Gemeindezentrum 10 - 12.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Kirchplatz 3, Musberg, Kinderkleiderbasar "Flotte Klamotte", Sonnenkinderhaus Am Samstag, 14. März 2009, findet ab 10 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus Echterdingen eine Fundsachenversteigerung statt. Auf der Versteigerungsliste der Fundämter Echterdingen und Leinfelden stehen Fahrräder, Uhren, Schmuck, usw. die bis zum 13.9.2008 bei den Fundämtern Echterdingen und Leinfelden abgegeben wurden. Sa., 14.3., Ludwig-Uhland-Schule Spiel’s noch einmal... Ein Konzert mit dem RuMMS-AkkordeonOrchester Samstag, 14. März 2009, Aula der LudwigUhland-Schule Leinfelden. Beginn 18.30 Uhr. Eintritt frei (Spenden sind willkommen) So., 15.3., 14 - 18 Uhr, Leinfelden, Bücherei Tag der offenen Tür in der Bücherei Leinfelden Lernen Sie die Vielfalt unserer Medien ken- Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 nen! Zu einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Programm für alle von 0 bis 99 Jahren laden wir Sie, Ihre Familie, Freunde und Bekannte sehr herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Stadtbücherei, machen Sie mit beim Bücherei-Quiz und Bücher-Bingo. Gewinnen Sie bei der Tombola des Fördervereins Stadtbücherei LE oder beim PreiseAngeln. Spiele, Filme, Basteln und eine Aufführung des Regenbogen-Kindergartens runden das Programm ab. Sie können sich auch einfach nur umsehen, ausleihen oder einen Büchereiausweis erhalten. Zwei Programm-Höhepunkte sind die Workshops für Comic- und Mangazeichnen für Kinder und Jugendliche mit der Kunsterzieherin Barbara Golden. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich, der Vorverkauf hat begonnen, Kostenbeitrag 3,-- Euro. Für das leibliche Wohl sorgen die Eltern des Regenbogen-Kindergartens mit Kuchen, Kaffee und Getränken. Die Stadtbücherei dankt allen ehrenamtlich Mitwirkenden für die großartige Unterstützung. Veranstalter: Stadtbücherei LE. Aktuelles Do., 19.3., 19.30 Uhr, Stadtmuseum LE, Echterdingen, Hauptstr. 79 Echterdinger Auswanderer in Amerika - Alltag und Schicksal im Spiegel ihrer Briefe 1880 - 1906 Buchvorstellung und Vortrag von Prof. Dr. Günther Schweizer 20.3., 19.30 Uhr, Stetten Albvereinshütte BM a.D. Dr. Haag kirchlicher Entwicklungshelfer Bürgermeister a.D. Dr. Gerhard Haag engagiert sich als kirchlicher Entwicklungshelfer. Über seine Arbeit in Tansania berichtet der ehemalige Bürgermeister unserer Stadt im Rahmen des Männervespers der evangelischen Kirche Stetten am Freitag, 20. März, ab 19.30 Uhr, in der Albvereinshütte Stetten. Alle Interessierten lädt der Veranstalter dazu herzlich ein. Do., 26.3., 19.30 Uhr, Oberaichen, Pavillon Literaturfrühling mit Nilgün Tasman 15. + 29.3., Internet-Café im Stadtmuseum Suche nach Auswanderern Viele Hundert unserer Mitbürger wanderten im 19. Jahrhundert nach Amerika aus. Fast aus jeder Familie gibt es noch heute Vettern und Basen in Amerika, auch wenn deren Spuren sich verloren haben. Im Rahmen der Ausstellung über Echterdinger Auswanderer im Stadtmuseum wurde ein kleines InternetCafé eingerichtet, wo mit modernen elektronischen Hilfsmitteln - Auswandererlisten, Passagierlisten, amerikanischen Volkszählungsakten und anderen Datenbanken - gezielt nach Auswanderern gesucht werden kann. Auch die Suche nach den eigenen Vorfahren im Lande lässt sich mit diesen Mitteln betreiben. Für solche Recherchen stehen an zwei Terminen Experten des Vereins für Familienund Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V. als Berater zur Verfügung, darunter auch Prof. Dr. Günther Schweizer, der zu diesem Fachgebiet schon mehrere Bücher geschrieben hat. Das Stadtmuseum bietet am 15. und 29. März, jeweils ab 15 Uhr, im Rahmen der Auswanderer-Ausstellung diesen besonderen Service an. Bringen Sie dazu einfach Ihre Fragen und Unterlagen mit und suchen Sie unter fachkundiger Anleitung nach Vorfahren und Verwandten, die einstmals nach Amerika ausgewandert sind. Kommen Sie, und erleben Sie das "Abenteuer Spurensuche". Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, mit Hilfe und Rat der Experten vor Ort die eigene Familiengeschichte zu erforschen. Begleitveranstaltung zur Ausstellung "Vergiss den Kraut- und Kohlsamen nicht!" - Auswanderer aus Leinfelden-Echterdingen in Amerika, zu sehen vom 1.3. bis 26.4.2009 im Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen, Hauptstr. 79 (Echterdingen), sonntags, 10.30 - 12.30 Uhr und 14.30 - 17.30 Uhr. der Eintritt ist frei. 7 Fünfzig eng beschriebene Seiten umfasst das Verzeichnis der Auswanderer aus den Gemeinden der heutigen Stadt Leinfelden-Echterdingen. Aus Echterdingen selbst kamen Familien bzw. Personen der Sippen Auch, Beck, Hertfelder, Renz und Stollsteimer. Auch auch aus den anderen Gemeinden verließen Mitglieder von seit Jahrhunderten hier ansässigen Familien ihre Heimat: Graf aus Leinfelden und Unteraichen, Strobel aus Weidach, Stäbler aus Echterdingen und Oberaichen, Hauser aus Musberg, Heimerdinger aus Leinfelden, usw. Für die meisten war es die Armut, die schiere Sorge ums Überleben, die sie ihr Glück in der neuen Welt suchen ließ, für manche waren es religiöse Motive, wieder andere hatten persönliche Gründe. In der neuen Heimat in Michigan oder Pennsylvania waren unsere Auswanderer dann die Einwanderer, Leute "mit Migrationshintergrund". Was sie dort antrafen, wie sie sich einrichteten, was sie erreichten, das berichteten sie in ihren Briefen an die Angehörigen in der alten Heimat. Eine Reihe solcher Briefe, die mit dem Jahr 1879 einsetzen, wird in dem neuen Buch von Brigitte und Günther Schweizer vorgestellt, das nun erschienen ist. Das Buch, das auch ein Verzeichnis aller ausgewanderter Personen des heutigen Leinfelden-Echterdingen bringt, wird in einem Vortrag von Prof. Dr. Günther Schweizer am 19.3., um 19.30 Uhr, im Stadtmuseum vorgestellt. Begleitveranstaltung zur Ausstellung "Vergiss den Kraut- und Kohlsamen nicht!" - Auswanderer aus Leinfelden-Echterdingen in Amerika, zu sehen noch bis 26.4.2009 im Stadtmuseum sonntags 10.30 - 12.30 Uhr und 14.30 - 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nilgün Tasman liest aus ihrem Buch "Ich träume deutsch und wache türkisch auf". Sie erzählt die Geschichte eines Mädchens, das in der Türkei geboren wurde und in Deutschland aufwächst. Es ist ihre eigene Geschichte. "Mädchen werden als Bräute geboren", mit diesem Satz wird Nilgün groß. Doch sie sehnt sich nach Freiheit und nimmt sie sich, wo sie kann. Sie erlebt hautnah, was es heißt, Wurzeln und gleichzeitig Flügel zu haben - Flügel, die ihr wachsen, um die vielen Hindernisse auf ihrem Weg zu überwinden. Nilgün Tasman hat es geschafft: Mit ihren Kindheitserinnerungen erzählt sie wunderbar poetisch die Geschichte einer ganzen Generation. Eintritt: 8 Euro. Vorverkauf bei den Veranstaltern und Abendkasse. Veranstalter: Stadtbücherei LE, VHS LE, Buchhandlung Seiffert, Evangelische Kirchengemeinde Oberaichen. 21.3., 20 Uhr, Zehntscheuer Treffpunkt: LE lacht Mathias Tretter "Staatsfeind Nr. 11" Tretters drittes Programm. Den bayerischen Kabarettpreis für hoffnungsvollen Nachwuchs hat er gekriegt - was soll jetzt noch kommen? Ruhestand, natürlich. Bretagne. Doch darf ein Kabarettist das, in einer Welt, die mehr denn je nach Rettung durch Brettlkunst verlangt? Eines gleich vorweg: Wenn Sie komödiantische Unterhaltung auf der Höhe des Mainstreams suchen, dann sind Sie hier falsch. Hitler kommt nicht vor, Stoiber ist Geschichte und Angela Merkel hat höchstens 8 Aktuelles einen Kurzauftritt. Denn es geht um Politik. Deutschland steht vor der Frage: Ist die Demokratie noch zu retten, oder etabliert sich das Fünf-Parteien-System? Bekommen wir italienische Verhältnisse? Oder bleibt die Spree von versenkten SPD-Verrätern verschont? Und falls nicht: Wer zahlt für die Verschmutzungsrechte? Die Antworten wären längst gefunden, gäbe es da nicht unsere historische Schuld. Bleischwer lastet die deutsche Geschichte noch auf den Nachgeborenen der Nachgeborenen. Auch wenn der Aufschrei in den Feuilletons schon jetzt zu hören ist, Mathias Tretter traut sich an unser größtes Tabu: Schluss mit der Vergangenheitsbewältigung! Tausend Jahre ’68 sind genug! "Staatsfeind Nr. 11" ist eine furchtlose Konfrontation mit dieser und neun weiteren Plagen, die Deutschland bedrohen. Sex, Drogen, Pomerol, der Gegensatz von Ostdeutschland und Süddeutschland, Chinesen, die Deutsche Post und andere gelbe Säcke, Berlin, Brüssel, Daheim und Vorgestern. Bis es zum Showdown kommt, mit einer Nummer Elf, mit der Sie gerechnet hätten... Der vielfach preisgekrönte Bühnensatiriker gehört mittlerweile zur allersten Riege der "Jungen Wilden" im deutschen Kabarett. Freuen Sie sich auf einen Kabarettisten, der bundesweit als intelligente - noch - Geheimwaffe für treffsicheres, politisches Kabarett gilt. Karten sind zum Preis von 15,40 E (ermäßigt 12,10 E) bei folgenden VVK-Stellen erhältlich: Buchhandlung Seiffert, Leinfelden, Tel. 0711 752425; Papier plus, Echterdingen, Tel. 0711 65222818; Musberger Buchhandlung, Tel. 0711 7546368; Kartenlädle Vaihingen, Tel. 0711 901445. Veranstalter ist die Stadt Leinfelden-Echterdingen, Kulturamt. Sa., 4.4., 20 Uhr, Multifunktionshalle Goldäcker Türkisches Theater Theater Ulüm mit "Eyvah Türkler geliyor die Türken kommen" in der Multihalle in den Goldäckern, Schimmelwiesenstr. 24, Echterdingen, am 4.4.2009. Einlass: 19.30 Uhr. Beginn: 20 Uhr. Veranstalter: Türk Okul Aile Birligi Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt [email protected] Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Jugendliche 4 Euro Karten erhältlich sonntags von 12 - 14 Uhr im "Treff Impuls", Leinfelden oder tel. Bestellung unter 0152 07512418 und 0174 2148924. Sa./So., 14./15.3., Großer Saal Intensiv-Wochenend-Seminar Gedankendoping Weitere Informationen auf: www.gedankendoping.com Veranstalter: Gedankendoping Management Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 So., 15.3.2009, 10.30 Uhr, Kleiner Saal, Studio II Liebenzeller Mission Lichtblick Gottesdienst Veranstalter: Liebenzeller Gemeinschaft Mi., 18.3.2009, Filderhalle Theater in russischer Sprache Entfällt. Do., 19.3.2009, 11 - ca. 12.15 Uhr (ohne Pause), Großer Saal Badische Landesbühne Tintenblut nach Cornelia Funke Tintenblut ist die zweite Folge der Tintenwelt-Trilogie der Bestsellerautorin Cornelia Funke. Wiederum wird Meggie - die Hauptdarstellerin - großartige Abenteuer erleben, nur dieses Mal wird sie selbst zu einer Romanfigur und kann dabei das Schicksal der Figuren mitbestimmen. Sie taucht zusammen mit Farid in die Tiefen der Bücherwelt ein. Sie muss nämlich Staubfinger warnen. Er hat sich aus Sehnsucht nach seiner alten Welt von Orpheus in die Tintenwelt zurücklesen lassen, wo Basta sein Unwesen treibt... Cornelia Funkes phantastisches Märchen verspricht spannenden Nervenkitzel und unglaubliches Vergnügen. Für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich bei Buchhandlung Seiffert in Leinfelden, Fa. papier plus in Echterdingen oder Buchhandlung Kromann in Musberg sowie online unter www.reservix.de. Der Eintritt kostet: 4,50 E/4 E für Gruppen ab 10 Personen. Veranstalter ist die Stadtverwaltung Leinfelden-Echterdingen, Kulturamt. 24.3., 18 Uhr, Großer Saal Treffpunkt: Fremdsprachentheater Romeo und Juliet von William Shakespeare mit TNT Theatre Britain und der American Drama Group Europe in englischer Sprache "Denn niemals gab es so ein hartes Los als Juliens und ihres Romeos". Mit diesen Worten endet die berühmteste Liebesgeschichte der Welt. William Shakespeares Tragödie wurde um 1595 in London uraufgeführt. Und auch noch über 400 Jahre später hat "Romeo und Julia" nichts von seiner Gleichnishaftigkeit für den Tod der Liebe durch gesellschaftliche Zwänge und der versöhnenden Liebe im Tod verloren. Romeo und Julia, Zöglinge der verfeindeten Familien Montague und Capulet, verlieben sich auf einem Ball ineinander. Sich ihrer verbotenen Liebe bewusst, wollen sie mit ihrer heimlichen Heirat den ewigen Zwist zwischen den beiden angesehenen Familien schlichten. Der Streit dieser Familien führt die beiden sich liebenden Kinder in den Tod - das ist die Kurzfassung des berühmtesten aller Shakespeare-Stücke über das wohl meistbeweinte Liebespaar Romeo und Julia. Das TNT Theatre hat einen internationalen Ruf für dynamische und unterhaltsame Aufführungen der Shakespeare’schen Werke. Mit Livemusik und gekonnter Choreographie vermittelt die Theatergruppe die Atmosphäre Londoner Theater vor vierhundert Jahren. Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 10.45 E (ermäßigt für Jugendliche 8,80 E/ für Gruppen ab 10 Personen 7,70 E) bei folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Buchhandlung Seiffert, Leinfelden, Tel. 0711 752425; Papier plus, Echterdingen, Tel. 0711 65222818; Musberger Buchhandlung, Tel. 0711 7546368; Kartenlädle Vaihingen, Tel. 0711 901445. Veranstalter ist die Stadt Leinfelden-Echterdingen, Kulturamt. Sa. 28. und So. 29. März 2009. Sa. 10 - 18 Uhr, So. 11 - 17 Uhr. 14. Petrefakta Evolution erleben Darwins 200. Geburtstag hat die Evolution ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Da bietet sich am letzten Märzwochenende, 28./29. März, die ideale Gelegenheit, Evolution an Beispielen zu erleben. In der Filderhalle in Leinfelden präsentieren auf der 14. Petrefakta 80 Aussteller aus 6 Ländern Beispiele jener Lebewesen, die sozusagen als Prototypen in den 450 Millionen Jahren, die es Leben auf der Erde gibt, von der Evolution entworfen und wieder verworfen oder grundlegend verändert wurden. Man findet sie heute als Versteinerungen und kann sie samt ihrer einstigen Umwelt wieder lebendig werden lassen. Wer Glück hat, kann sogar am Sonntag auf der reichhaltig bestückten Tombola ein Fossil gewinnen. Sa., 23.5., Multifunktionshalle Goldäcker Christoph Sonntag Am Samstag, 23. Mai, um 20 Uhr, gastiert der Kabarettist Christoph Sonntag mit seinem neuen Programm "Drin was drauf steht" erstmals in Echterdingen. Der Förderverein des TV Echterdingen präsentiert diese Veranstaltung in der neuen Echterdinger Multifunktionshalle Goldäcker im Schimmelwiesenweg 18. Der Vorverkauf findet ab 11. März im Modehaus Kehrer und im Café Fischers (beides Bernhäuser Straße) in Echterdingen statt. Die Eintrittspreise sind: 19,50 Euro im Vorverkauf und 22 Euro an der Abendkasse. Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen Nr. 11 Freitag, 13. März 2009 Atelier-Galerie Tagwerker, Echterdingen, Obergasse 25, Bildhauerei und Malerei, Stein, Bronze, Holz, Terrakotta, Keramik. Geöffnet nach Vereinbarung unter Tel. 795594 Art21-Atelier Birgit Blessing, Stetten, Poststr. 12: Skulpturen, Arbeiten in Öl und anderen Materialien, Öffnungszeiten nach Vereinbarung: Tel. 799155 Deutsches Spielkartenmuseum, Leinfelden, Schönbuchstr. 32, geschlossen bis 2.4.09 Eselsmühle, Musberg, Siebenmühlental, Geologische Sammlung, tägl. 9 - 18 Uhr Galerie Altes Rathaus Musberg, Papierobjekte und Installationen von Hannelore Weitbrecht, geöffnet samstags 16 - 18 Uhr und sonntags 11 - 13 Uhr Galerie Egon Martin, Echterdingen, Im Gässle 2, "Bild und Buch", geöffnet täglich nach tel. Vereinbarung, Tel. 799283 Galerie Weiße Scheune, Seebruckenmühle, Galerie Hans Hahn-Seebruck, Sa. 11 - 16 Uhr, sonst Anmeldung: Tel. 7970024 Mäulesmühle, Siebenmühlental, Musberg, Mühlenmuseum, geöffnet: Sa. - Di. 14 - 18 Uhr Pavillon Oberaichen, Arbeiten von Irmgard Lang-Röhrle Stadtarchiv Musberg, Schönaicher Sträßle 4, "Das Gesicht des Krieges"; geöffnet Mo. Do. 8 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr (bis 29.3.09) Stadtmuseum LE, Echterdingen, Hauptstr. 79, "Vergiss den Kraut- und Kohlsamen nicht" - Auswanderer aus LE; geöffnet So., 10.30 12.30 Uhr und 14.30 - 17.30 Uhr (bis 26.4.09). Fr., 13.3., 19 Uhr, Eröffnung Dauerausstellung im Stadtmuseum LE Waldheim Schmellbachtal, "Einheit in der Vielfalt", Fotografie, Malerei und Skulptur von Birgit Blessing März 2009 RETRO CLASSICS 12.3. - 15.3. - Die ganze Welt automobiler Klassiker CleanRooms Europe 2009 24.3. - 26.3. - Internationale Fachmesse für Reinraumtechnik, Hygiene u. Produktion unter reinen Bedingungen eltefa 25.3. - 27.3. - 15. Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik IEK 25.3. - 26.3. - Foyer-Ausstellung; Begleitausstellung Industrial Solution Center zum 6. Industrial Ethernet Kongress NewCome 27.3. - 28.3. - Messe und Landeskongress rund um die Selbständigkeit 9