Information zu der Infektion von Katzen mit FeLV und FIV

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Information zu
der
Infektion von
Die Infektionskrankheiten, die durch das
FIV (Felines Immunschwäche Virus,
„Katzenaids-Virus“) und das FeLV (Felines Leukose Virus, „KatzenleukämieVirus“) verursachen werden, führen beide
zu einer allgemeinen Abwehrschwäche,
vergleichbar mit dem menschlichen
AIDS.
Beide Infektionen:
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Katzen
mit
FeLV und FIV
Vorbeugung:
Impfung
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H e r m a n n s tr. 1 · D - 3 2 7 5 6 D e t m o l d
T el. 0 5 2 3 1 / 2 5 0 8 8 · F a x 0 3 2 2 2 / 6 8 9 1 7 9 5
pr a xis @ ti erarzt-d et m o l d.d e · w w w .tierarzt-d et m ol d.d e
S p r e c h st u n d e n ur n a c h v or h eri g er telef o nisc h er T er m i n v er ei n b ar u n g:
M o . - S a. 1 0. 0 0 bis 1 2. 0 0 U h r u n d M o . - Fr. 1 7. 0 0 bis 1 9. 0 0 U h r
sind nur für Katzen (nicht für den
Menschen) ansteckend
sind unheilbar
sind durch Bluttests feststellbar
haben eine mitunter lange Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch
der Erkrankung. Wie bei einem
menschlichen „AIDS-Test“ bedeutet eine FIV- / FeLV-Infektion noch
nicht den Ausbruch der Erkrankung. Dieser ist jedoch unaufhaltsam und wird sicher erfolgen.
gegen FeLV gibt es eine gut wirksame und gut verträgliche Impfung
gegen FIV gibt es keine Impfung
sonstige vorbeugende Maßnahmen bei
Stubentieren:
Vor der Aufnahme weiterer Tiere müssen die
vorhandenen und die neuen Tiere auf FeLV
und FIV getestet werden
Infizierte Tiere dürfen keinen Freilauf haben. So reduziert man bei den infizierten
Katzen das Risiko sich mit Erregern von anderen Katzen anzustecken und schützt die
anderen Katzen in der Nachbarschaft vor der
Infektion mit FeLV/FIV.
Ansteckungswege:
FIV und FeLV werden durch Bissverletzung, Fortpflanzung und Muttermilch
übertragen.
Eine Ansteckung mit FeLV ist auch durch
das Fressen aus gemeinsam Näpfen, das Benutzen der selben Katzentoilette oder das belecken infizierter Katzen möglich.
Prinzipiell kann sich jede freilaufenden Katzen anstecken, je mehr Katzen in einem Gebiet leben, desto größer ist die Infektionsgefahr.
Da beide Infektionskrankheiten durch Bissverletzung und Fortpflanzung übertragen
werden, haben unkastrierte Tiere ein stark
erhöhtes Risiko.
Um Ihre Katze soweit es geht zu schützen,
sollte sie nur Freigang bekommen, wenn sie
negativ getestet, geimpft, kastriert und gekennzeichnet ist.
Wann sollte ein FeLV- und FIVTest durchgeführt werden?
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Wenn ein Tier neu in einen
Haushalt kommt, in dem negativ getestete Tiere leben
Wenn ein Tier schlecht heilende Wunden oder wiederkehrende Infektionen hat
Sollte Ihr Tier positiv getestet worden
sein, sollten Sie folgendes beachten:
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lassen Sie Ihr Tier nicht mehr
nach draußen, damit nicht noch
weitere Katzen infiziert werden!
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lassen Sie Ihr Tier in der Wohnung,
damit der Kontakt zu verschiedenen Krankheitserregern verringert
wird.
Jede „harmlose“ Erkrankung
kann zum Ausbruch des Virus
führen!
Wenn der Infektionsstatus des
Tieres unbekannt ist
Wenn ein negativ getestetes
Tier Kontakt zu einem positivem Tier hatte
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Bei Zuchtkatzen vor Ausstellungen und Verpaarungen
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Vor der ersten FeLV-Impfung
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Vor einem Aufenthalt in einer
Katzenpension
ein positives Testergebnis bei einem gesunden Tier muss nach 6
Wochen durch einen erneuten Test
überprüft werden
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ein positiver Test heißt nicht, dass
das Tier sofort eingeschläfert werden muss, solange es nicht schon
insgesamt so krank ist, dass kein
katzengerechtes Leben mehr möglich ist
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sollten weitere Katzen mit im
Haushalt leben, lassen Sie diese
ebenfalls testen
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entwurmen Sie Ihre Katze regelmäßig
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gestalten Sie den Alltag der Katze regelmäßig und ruhig, vermeiden Sie
Stress, damit das Immunsystem nicht
unnötig belastet wird
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bieten Sie eine gesunde Ernährung
und frisches Wasser an
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gehen Sie regelmäßig zur Kontrolluntersuchung und lassen Sie vermeintlich harmlose Erkrankungen
(Durchfall, Husten etc.) sofort vom
Tierarzt behandeln
Symptome:
Es gibt eine Vielzahl unspezifischer klinischer Symptome, die auf den Ausbruch der
Erkrankung durch eine FIV- oder FeLVInfektion hinweisen können, wie zum Beispiel:
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ständig wiederkehrende Entzündungen oder Infektionen
nicht heilende Wunden
Blutarmut
Fieber
Gewichtsverlust
vergrößerte Lymphknoten
© Kleintierpraxis Bachmann & Dr. Hofmeister,
Detmold, 01/2014
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