AMNESTY INTERNATIONAL Gruppe 1458, Bezirk München und Oberbayern Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V. Volkartstr 76 . 80636 München T: +49 89 9296884 E: [email protected] W: www.amnesty-muenchen.de PRESSEINFORMATION MÜNCHNER PROMINENTE GEGEN TODESSTRAFE VIDEOSPOTS VON AMNESTY INTERNATIONAL PRANGERN HINRICHTUNGEN IN ALLER WELT AN MÜNCHEN, IDEALERWEISE AM 22.2.2012 VERÖFFENTLICHEN! – Anlässlich des Jahrestages der Verurteilung und Hinrichtung von Mitgliedern der Weißen Rose haben sich zahlreiche Münchner Prominente für die weltweite Ächtung der Todesstrafe eingesetzt. An den Kurzfilmproduktionen von Amnesty International und Regisseur Hendrik von Bentheim beteiligten sich unter anderem die bayerische Kultband Biermösl Blosn, Frank-Markus Barwasser (im TV besser bekannt als Erwin Pelzig) und Bayern-Fußballer Bastian Schweinsteiger. Ab dem 22. Februar - dem 69. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie von Christoph Probst- werden die beiden Kurzfilme in Münchner Kinos und auf YouTube zu sehen sein. Die Spots werden zudem am 24. Februar 2012 zur Premierenfeier mit den Bands Blumentopf und Colour Haze im Atlantis Kino (Schwanthaler Straße 2) gezeigt. Einlass ist um 22:45 Uhr, Eintritt frei. Zu den Unterstützern der Kampagne gehören neben Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, Konstantin Wecker und Regisseur Michael Verhoeven auch der bayrische Musiker Hans Söllner, Kickbox-Weltmeisterin Christine Thiess, der Schauspieler Jürgen Tonkel, Ex-Radprofi Jan Ullrich, die Künstlerin Danielle De Picciotto und die Münchner Band Schlachthofbronx. „Es gibt an die 200 Staaten auf der Erde“, sagt Schauspieler Joseph Hannesschlager („Rosenheim Cops“). „Etwa 140 wenden die Todesstrafe nicht mehr an. Fast 60 Staaten müssen wir noch überzeugen.“ Wie selektiv die Todesstrafe zum Beispiel in den USA angewendet wird, darauf weist Tom Beck, bekannt aus „Alarm für Cobra 11“, in seinem Statement hin: „In Texas ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Farbiger infolge eines Mordes an einem Weißen zum Tode verurteilt wird, ungefähr sechsmal höher als im umgekehrten Fall.“ Die Videospots sind für die Presse ab 15.2.12 auf www.frametrain.de/AmnestyInternational/presse_preview.mov zu sehen. Produziert wurden die Spots von der frametrain production – Regisseur Hendrik von Bentheim: “Durch die Arbeit von amnesty wird es denen, die unterdrücken, foltern, morden, ausbeuten und diskriminieren schwer gemacht, denn Amnesty International zwingt die Welt hinzuschauen. JEDER einzelne zählt. Deshalb möchte auch ich dabei sein.” AMNESTY INTERNATIONAL ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Menschenrechtsorganisation. Amnesty kämpft seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Die Organisation hat weltweit 3 Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis. SEITE 2 / 2 ZITATE AUS DEN FILMEN: Christian Ude: „Dabei wissen wir doch ganz genau, dass Justizirrtümer nie auszuschließen sind, und dass auch bei einem schrecklichen Verbrechen der Staat sich nicht mit den Tätern auf eine Stufe stellen sollte.“ Jürgen Tonkel (Schauspieler): „Amnesty International kämpft seit über 30 Jahren dafür, dass die Todesstrafe überall auf der Welt abgeschafft wird.“ Tom Beck (Schauspieler): „In Texas ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Farbiger infolge eines Mordes an einem Weißen zu Tode verurteilt wird, ungefähr 6 mal höher als im umgekehrten Fall.“ Joseph Hannesschläger (Schauspieler): „Es gibt an die 200 Staaten auf der Erde. Ca. 140 wenden die Todesstrafe nicht mehr an. Fast 60 Staaten müssen wir noch überzeugen.“ Konstantin Wecker (Musiker/Komponist): „Und deshalb unterstütze ich aus vollem Herzen Amnesty International.“ Bastian Schweinsteiger (Fussball-Profi): „Für eine Welt ohne Todesstrafe!“ Dr. Christine Thiess (Kickbox-Weltmeisterin): „Ich kämpfe für Menschenrechte!“ ANSPRECHPARTNER Sabine Rube, Event Managerin T: +49 89 9296884 E: [email protected] W: www.amnesty-muenchen.de ÜBER AMNESTY INTERNATIONAL Amnesty International setzt sich für die Durchsetzung aller in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte formulierten Rechte ein. Besonders engagiert sich Amnesty o gegen Folter, Todesstrafe, politischen Mord, grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe und das "Verschwindenlassen" von Menschen, o für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und die Bestrafung der Täter, o für die Freilassung gewaltloser politischer Gefangener, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion oder Überzeugung inhaftiert sind, o für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern, www.amnesty.de Termin: Freitag, 24. Februar 2012; Einlass ab 22:45 Uhr; Eintritt frei. Atlantis Kino, Schwanthalerstrasse 2