Kerncurriculum des 8-jährigen Gymnasiums für das Fach Physik

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ASG Laichingen, Fachschaft Physik
1/2
Kerncurriculum des 8-jährigen Gymnasiums für das
Fach Physik
Einzuführende Methoden in Klasse 7 und 8:
• In Gruppen nach vorgegebenen Arbeitsaufträgen experimentieren;
• Experiment protokollieren;
• Eigenständig Erarbeitetes kurz präsentieren;
• Daten systematisch sammeln, ordnen, in Diagrammen darstellen und diese
interpretieren;
• Formelsammlung und Tabellenwerk verwenden;
Physik Klasse 7
(2-stündig)
Praktikum Kurzreferate
Inhalte
Aufbau und Eigenschaften von Körpern
Temperatur und ihre Messung;
thermisches Ausdehnungsverhalten
von Körpern;
Teilchenmodell;
Akustik
Einfache Schallerscheinungen;
Töne;
Frequenz und Amplitude;
Ausbreitung des Schalls
Reflexion des Schalls, Echo
Schallgeschwindigkeit
Optik
Lichtquellen;
Lichtausbreitung und Lichtstrahl;
Helligkeit und Schatten;
Reflexion des Lichts mit Streuung
Brechung des Lichts;
Prisma;
Abbildungen
Lochkamera; Abbildungsgesetz;
Konvexlinse, Konkavlinse;
Linsengesetz;
Optische Geräte:
Fernrohre; Diaprojektor
Brillen
Sehen und Farben;
spektrale Zerlegung des Lichts;
nichtsichtbare Spektralbereiche;
Energie
mechanische Energieformen und
innere Energie
Energieumwandlung
Energieerhaltung
Reibung; Reibungskraft;
Energieversorgung
Bemerkungen/Methoden
< ges 58>
<6>
→ Naturphänomene
Wiederholung
<12>
Schwingungsversuche
Pendelversuche
mit Teilchenmodell
<22>
eventuell Mond und Planetenphasen und
Finsternisse
→ Analogie zum Schall
Einheit bietet sich an, größtenteils im
Praktikum erarbeitet zu werden
Augenfehler und ihre Korrektur
<18>
Teilchenmodell
auf mechanischem Weg
→ Arbeit verrichten
auch regenerative Energieversorgung
ASG Laichingen, Fachschaft Physik
Physik Klasse 8
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(2-stündig)
Inhalte
Magnetismus
Magnete und ihre Wirkungen;
Magnetische Influenz;
Modell der Elementarmagnete;
Magnetfeld;
Erdmagnetfeld
Elektrizitätslehre
Elektrische Stromkreise
Leiter und Isolatoren
Wirkungen des Stroms
Gefahren des Stroms
Elektrische Ladungen und ihre
Eigenschaften;
elektrische Influenz;
elektrisches Feld; Blitz;
Praktikum
Bemerkungen
→ Naturphänomene
Kurzreferate
< ges 58>
<38>
Wiederholung
→ Naturphänomene
Atommodell: Kern und Hülle
Kräfte zwischen Ladungen, Neutralisation
→ Analogie zur magnetischen Influenz
→ Analogie zum magnetischen Feld
Strom als bewegte elektrische Ladung;
Ladungserhaltung
Stromstärke;
Elektrisches Potenzial und Spannung
Elektrische Energie
Elektrische Leistung
Energieversorgung
Elektrischer Widerstand
Mechanik
Geschwindigkeit bei gleichförmiger
Bewegung;
Kräfte und deren Messung;
Kräftegleichgewicht;
Trägheit;
Gewichtskraft;
Masse;
Ortsfaktor;
Dichte;
Druck;
qualitativ: Impuls;
Reihen und Parallelschaltung
<20
Fahrbahnversuche
Hooksches Gesetz
Körper sind träge und schwer → Masse
Masse- und Volumenbestimmung
(u.a. mit Überlaufmethode)
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Kerncurriculum des 8-jährigen Gymnasiums für das
Fach Physik
Einzuführende Methoden in Klasse 9 und 10:
• In Gruppen nach vorgegebenen Arbeitsaufträgen experimentieren;
• Experiment protokollieren;
• Eigenständig Erarbeitetes kurz präsentieren;
• Daten systematisch sammeln, ordnen, in Diagrammen darstellen und diese
interpretieren;
• Formelsammlung und Tabellenwerk verwenden;
Physik Klasse 9
(2-stündig)
Praktikum Kurzreferate
Inhalte
Elektrizitätslehre
Leiter im Magnetfeld;
der Elektromotor;
der Wirkungsgrad eines Elektromotors
Bemerkungen/Methoden
< ges 58>
<8>
Elektromotormodell
Elektromagnetische Induktion
<9>
Induktion in der Spule und im Leiter;
Lorentzkraft und Drei-Finger-Regel der
linken Hand;
Erzeugung von Wechselspannung;
der Generator;
der Transformator;
der unbelastete Transformator
Übertragung und Verteilung
elektrischer Energie;
Elektronik
<13>
Halbleiterbauelemente
die Diode,
Kennlinie
Eigenleitung, Dotierung,
Gleichrichter;
Oszilloskoppraktikum
der Transistor,
Feldeffekttransistoren
als Schalter und Verstärker;
Kennlinie
Informationstechnologie;
Darlington- / Flip-Flop- Schaltung
Wärmelehre
<28>
Temperatur und Teilchenbewegung;
Wiederholung
innere Energie;
Energiezufuhr und
- Temperaturänderung,
spezifische Wärmekapazität;
- Zustandsänderung,
Verdunsten
spezifische Schmelz- und
Verdampfungsenergie;
Energietransport;
Wärme-Kraft-Maschinen;
Entropie,
das Peltiermodul,
reversible und irreversible
Vorgänge;
ASG Laichingen, Fachschaft Physik
Physik Klasse 10
2/2
(2-stündig)
Praktikum
Inhalte
Bemerkungen
Bewegungen
gleichförmige Bewegung;
→ NWT
beschleunigte Bewegung
die Beschleunigung;
Bewegungsarten
Gesetze der gleichmäßig beschl.
Bewegung;
Fallbewegungen;
Energieerhaltung;
Reibung;
Lage-, Bewegungs- und Spannenergie
(quantitativ);
Energiebilanzen;
Grundgesetz der Mechanik;
Isaac Newton
Impulserhaltung
Wechselwirkungsgesetz;
Impuls- und Energieerhaltung
gleichzeitig;
Kreisbewegungen
Bahngeschwindigkeit;
Zentripetalkraft (qualitativ);
Drehimpuls (qualitativ) und
Drehimpulserhaltung;
Struktur der Materie
Rutherford’sches Atommodell;
Kernaufbau;
Radioaktivität
Nachweis;
Zählrate, Nulleffekt;
α-, β- und γ-Strahlung;
Zerfallskurve und Halbwertszeit;
Strahlenwirkung, Strahlenschutz;
Kernspaltung;
Kernkraftwerke (Druckwasserreaktor);
Energie und Umwelt
Energiequellen;
Energienutzung;
Kraftwerkstypen im Vergleich;
Treibhauseffekt;
Kurzreferate
< ges 58>
<24>
<16>
→ Chemie
Marie Curie
C14-Methode
Otto Hahn, Liese Meitner
historische Entwicklung
<8>
Energieentwertung,
→ NWT
<5>
Felder (qualitativ)
Magnetisches und elektrisches Feld;
Gravitationsfeld;
Weltbilder
oder Gruppenarbeit; → NWT
<5>
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Kerncurriculum des 8-jährigen Gymnasiums für das
Fach Physik
Physik Kursstufe
(4-stündig)
Inhalte
Grundkompetenzen aus der
Sekundarstufe I (Wiederholung)
Wahrnehmung: warm, kalt,
Wärmeempfindung; Messung: Temperatur
Zeit, Masse, Massendichte, Druck
Energie, Energieerhaltung
elektrische Stromstärke, elektrisches
Potenzial, elektrische Spannung, elektrische
Ladung, Ladungserhaltung
Praktikum
Kurzreferate
Bemerkungen/Methoden
Diese Inhalte können zum Einstieg in die
Kursstufe als Wiederholung
in Teamarbeit, und
teilweise im Schülerpraktikum
als Möglichkeiten für projektorientiertes Arbeiten
durchgeführt werden.
( z.B. Reihen- und Parallelschaltung von
Widerständen und el. Energiequellen im Alltag)
Im Weiteren erfolgt eine Vertiefung bzw.
Vernetzung mit neuen Inhalten der Kursstufe
Kennlinien von Geräten
Kraft, Geschwindigkeit, Impuls,
Impulserhaltung, Beschleunigung
Entropie, Entropieerzeugung
qualitativ: Zentripetalkraft, Drehimpuls,
Drehimpulserhaltung
Struktur: Strom, Antrieb(Ursache),
Widerstand
Gravitationsfeld, elektrisches Feld,
magnetisches Feld
mechanische, elektrische und thermische
Energiespeicher und Energietransporte
Erde: physikalische Abläufe im menschlichen
Körper, medizinische Geräte,
Sicherheitsaspekte
Energieversorgung: Kraftwerke und ihre
Komponenten, regenerative
Energieversorgung (z.B.: Solarzelle,
Brennstoffzelle)
< ges >
<5 - 8>
Vertiefung:
Innenwiderstand von Geräten
Arbeitspunkt
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Physik Kursstufe
2/8
(4-stündig)
Inhalte
Grundlagen der Elektrodynamik –
Maxwell
Wiederholung: Wahrnehmung: Schwere;
Messung: Schwerkraft
Unterscheidung zwischen dem
physikalischen System Feld und Feldstärke
bzw. Flussdichte
Praktikum
Bemerkungen
Kurzreferate
<50 - 68 >
Wiederholung des Feldes als Modellvorstellung:
Gravitationsfeld, elektrisches Feld,
magnetisches Feld unter
Analogieaspekten:
Wirkung
Visualisierung durch Feldlinien
Ursache
Elektrische Feldstärke
Graviationsfeldstärke
Analogiebetrachtungen zwischen
elektrischen und Gravitationsfeld
Visualisierung von Feldstärkeverteilungen
(auch Feldlinien)
Potential und Spannung im elektrischen Feld
Die Wiederholung der Grundlagen aus der
Mittelstufe kann selbstständig, z.B. in Form von
Planarbeit oder Teamarbeit erfolgen
Der in den Vorjahren eher qualitativ erarbeite
Feldbegriff soll jetzt quantitativ betrachtet werden.
Mit einem entsprechenden Computerprogramm
(z.B. FeldLab) sollen die Schülerinnen und Schüler
die Struktur elektrischer Felder graphisch
veranschaulichen (Farbverlauf, Feldlinien,
Äquipotenzialflächen).
Quantitativer Zusammenhang zwischen
Spannung und elektrischer Feldstärke im
homogenen elektrischen Feld
Kondensator, Kapazität
Kapazität des Plattenkondensators
Bei Auf- und Entladevorgängen von
Kondensatoren soll ein
Messwerterfassungssystem (im Schülerpraktikum)
zum Einsatz kommen.
Elektrische Feldkonstante
Materie im elektrischen Feld, εr
Elektrisches- und Gravitationsfeld als
Energiespeicher (quantitativ für
Plattenkondensator, Gravitationsfeld im
homogenen Bereich)
Möglichkeiten für Präsentationen oder
Gruppenpuzzle:
Elektrisches Feld der Erde
Laserdrucker
Blitzableiter
Staubfilter bei Kohlekraftwerk
Bewegung geladener Teilchen im
elektrischen Längsfeld
Quantisierung elektrischer Ladung
Unterscheidung zwischen dem
physikalischen System Feld und Feldstärke
bzw. Flussdichte
Magnetische Feldkonstante
Magnetische Flussdichte
Materie im Magnetfeld, µr
Lorentzkraft, Betrag und Richtung
Magnetisches Feld als Energiespeicher
Eine Formulierung der Lorentzkraft mithilfe des
Vektorprodukts wird nicht erwartet.
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(quantitativ für Spule)
Visualisierung von Feldstärkeverteilungen
(auch Feldlinien)
Analogiebetrachtungen zwischen
elektrischem, magnetischem und
Gravitationsfeld
Bewegung geladener Teilchen im
homogenen Magnetfeld (qualitativ)
Kräftegleichgewicht zwischen elektrischer
und magnetischer Kraft
Kreisbahn im Magnetfeld quantitativ
e/m Bestimmung
Halleffekt
Magnetische Flasche
Erdatmosphäre
Magnetischer Fluss
Induktion, Induktionsgesetz
Magnetisches Feld und magnetische
Flussdichte einer langgestreckten Spule
Induktivität
Induktivität der langgestreckten Spule
Wiederholung: Alltagsgeräte, Elektromotor,
Generator
Am Beispiel der langgestreckten Spule kann die
Energie im magnetischen Feld quantitativ
behandelt werden.
Möglichkeit zum Einsatz eines
Messwerterfassungssystems (Einschaltvorgang)
Technische Anwendung:
Energieversorgung
Möglichkeit für eine Exkursion
Erzeugung sinusförmiger
Wechselspannungen, Generatorprinzip
Phänomen des Energietransports durch
elektromagnetische Felder
Grundlegendes Prinzip eines Transformators
Grundlagen der Maxwelltheorie, in der die
Elektrodynamik auf 4 Aussagen
zurückgeführt wird:
Positive Ladung als Quelle und negative
Ladung als Senke des E-Feldes
Quellenfreiheit des magnetisches BFeldes
Ein sich veränderndes B-Feld erzeug ein
E-Feld (Induktion)
Ein elektrischer Strom bzw. ein sich
veränderndes E-Feld erzeugt ein B-Feld
Alltagsgeräte: Induktionsherd, Wirbelstrombremse, el. Weidezaun (Einsatz eines
Simulationsprogramms möglich, z.B. Yenka)
GFS
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Physik Kursstufe
4/8
(4-stündig)
Inhalte
Schwingungen und Wellen
Praktikum
Bemerkungen
Kurzreferate
<50 - 72>
Wiederholung:
Wahrnehmung: Lautstärke, Tonhöhe, Hören;
Messung: Amplitude, Frequenz
Wahrnehmung:
Helligkeit und Schatten, Farben, Sehen
Beispiele für mechanische und
elektromagnetische Schwingungen
Frequenz
Periodendauer
Amplitude
An die Erarbeitung der Gemeinsamkeiten von
Schwingungen ist gedacht.
Durch Entladung von Kondensatoren über Spulen
kann zum Phänomen der elektromagnetischen
Schwingung übergeleitet werden.
Hier bietet sich die Möglichkeit eines
Schülerpraktikums mit Hilfe eines
Messwerterfassungssystems an.
Analogie der Größen und Bauteile bei
mechanischen und elektromagnetischen
Schwingungen
Analogie zwischen mechanischen und
elektromagnetischen Schwingungssystemen
Energiebilanzen in schwingenden Systemen
Wiederholung Erhaltungssätze
Herleitung der entsprechenden
Differenzialgleichungen und Lösungen
harmonischer Schwingungen.
Dämpfung: Energie- und Entropiebilanz
Mechanische Welle als Phänomen
Eigenschaften von Wellen
Wellenlänge und Frequenz
Ungedämpfte elektromagnetische Schwingungen
Ausbreitungsgeschwindigkeit
Lineare harmonische Querwelle
Eigenschwingungen in Natur und Technik:
z.B.: Musikinstrumente
Lösungen der Wellengleichung:
Auslenkung s(x, t) des Wellenträgers,
Beispiele entweder in Abhängigkeit des
Ortes oder der Zeit
Elektromagnetische Welle als Phänomen
Licht als elektromagnetische Welle
Analogie mechanischer und
elektromechanischer Wellen, insbesondere
Vergleich von Schall und Licht
Reflexion (auch Totalreflexion)
Streuung (qualitativ)
Modellvorstellungen von Licht, auch im
historischen Kontext
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Brechung (qualitativ)
Beugung
Polarisation (qualitativ)
Einzelspalt, Doppelspalt, Mehrfachspalt,
Gitter
Wahrnehmung von Helligkeit, Messung von
Intensitätsverteilungen
Bei der Beschreibung von Interferenzerscheinungen kann die Zeigerdarstellung verwendet
werden.
Experimentelle Aufnahme einer
Intensitätsverteilung
Überlagerung von Wellen (Interferenz,
stehende Welle, Eigenschwingung)
Ausbreitungsgeschwindigkeit mechanischer
und elektromagnetischer Wellen
Keine Besonderheiten der Longitudinalwelle nötig.
Möglichkeiten zum Einsatz eines Messwerterfassungssystems
Musikinstrumente:
Über das Sender-Empfänger-Modell hinaus ist
hier daran gedacht, auch Schall als
Wellenphänomen (z.B. stehende Welle) zu
betrachten.
Überblick über das elektromagnetische
Spektrum
Spektren verschiedener Strahler und
Spektrallampen (Zusammenhang und
Unterschied zwischen Frequenz und Farbe)
Abhängigkeit des Auflösungsvermögens von der
Wellenlänge und Konsequenzen für die Technik
Wiederholung: natürlicher und
anthropogener Treibhauseffekt
Strahlungshaushalt der Erde
Projekt zur Klimaproblematik
Alltagsbezug elektromagnetische Strahlung,
Chancen und Risiken technischer
Entwicklungen
Kritische Textanalyse
Elektrosmog
2 Beispiele aus folgenden:
WLAN, Mobiltelefon, Hochspannungsleitung,
Mikrowellenofen, schnurlose Telefone,
Trafos in Räumen
Die technischen Inhalte lassen sich im Rahmen
einer GFS darstellen.
Wiederholung:
Diode als richtungsabhängiger Widerstand,
Transistor als steuerbarer Widerstand
Informationstechnologie und elektronische
Schaltungen
Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung
Detektorradio
Schülerpraktikum: einfache MW-Radioempfänger
Modulationsarten
ASG Laichingen, Fachschaft Physik
Physik Kursstufe
6/8
(4-stündig)
Inhalte
Quantenphysik
Praktikum
Bemerkungen
Kurzreferate
<20 - 38>
Photoeffekt
Praktikum: z.B.: h-Bestimmung
Planck’sches Wirkungsquantum
Schulexperimente sind nur mit vielen Photonen
oder vielen Elektronen möglich.
Experimente mit einzelnen Quantenobjekten – wie
sie in der aktuellen Forschung durchgeführt
werden – lassen sich mithilfe von geeigneter
Software oder Gedankenexperimenten darstellen
(z.B. Doppelspaltexperiment, Interferometer).
Zur Beschreibung der Phänomene sollte keine
Modellvorstellung eingesetzt werden, in der das
Nebeneinander von Wellen- und Teilchenmodell
dargestellt wird. So kann z.B. die didaktische
Reduktion der QED von Richard Feynman der
Ausgangspunkt für diesen Unterrichtsgang sein.
Hier kann das Zeigerkonzept erneut zum Einsatz
kommen.
Quantenobjekte:
Zusammenhang Energie-Frequenz
Zusammenhang Impuls-Wellenlänge
Interferenzfähigkeit
(Superposition der Möglichkeiten)
Komplementarität
(Ort-Impuls-Unbestimmtheit und
Welcher-Weg-Information)
Stochastisches Verhalten
Verhalten beim Messprozess
(Präparation von Quantenobjekten,
Determiniertheit der Wellenfunktion,
Kollaps der Wellenfunktion)
Ein Quantenradierer-Experiment kann mit
einfachen Mitteln in der Schule durchgeführt
werden.
Übergang vom Quantenobjekt zum klassischen
Objekt, Dekohärenz
Nichtlokalität, insb. Verschränktheit
z.B. Experimente mit verschränkten Photonen
Erkenntnistheoretische Aspekte formulieren
Hier sollen Probleme der Kausalität besprochen
werden. Es bietet sich an, hier auf philosophische
Diskussionen einzugehen.
Zum Beispiel:
Sonnensystem, Universum, Folgerungen aus
der speziellen Relativitätstheorie,
deterministisches Chaos
Geschichtliche Entwicklung von Modellen
und Weltbildern
Modellvorstellungen von Licht, auch im
historischen Kontext
Struktur der Materie
<10 – 24>
Wiederholung:
Teilchenmodell, zeitgemäßes Atommodell
Linearer Potenzialtopf
Atomhülle und Energiequantisierung
Linienspektren
Grundlegende Gedanken der
Schrödingergleichung und ihre Bedeutung
für die Atomphysik
Atomkern
Wiederholung: Kernspaltung, Radioaktivität.
Hierbei ist nicht an eine mathematische
Behandlung der Schrödingergleichung, sondern
an die Erarbeitung mit Hilfe geeigneter
Simulationssoftware in Teamarbeit gedacht.
Das Thema „Linienspektren“ soll in Klasse 10 bei
„zeitgemäßen Atommodellen“ inhaltlich vorbereitet
werden.
Beispiele für Potenziale:
Eindimensionaler unendlich hoher
Potenzialtopf.
Hier ist die Analogie zwischen stehenden
Wellen und Wellenfunktionen hilfreich.
ASG Laichingen, Fachschaft Physik
Aspekte der Elementarteilchenphysik im
Überblick:
Leptonen, Hadronen, Quarks
Untersuchungsmethoden (Spektren,
hochenergetische Strahlen, Detektoren)
Chancen und Risiken weiterer technischer
Anwendungen
7/8
Eindimensionaler endlich hoher Potenzialtopf
Coulomb-Potenzial, Quantenzahlen und
Orbitale beim Wasserstoffatom
ASG Laichingen, Fachschaft Physik
8/8
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