Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Übungsaufgaben 1.Seminar Atome 1. Ergänzen Sie die nachfolgende Tabelle Elementsymbol Elementname Ordnungszahl Massenzahl Bsp. H Wasserstoff 1 1 He 7 56 Au 2. Schreiben Sie für folgende Atome das Bohrsche Atommodell auf. a) Aluminium b) Sauerstoff c) Krypton 3. Geben Sie alle 4 Quantenzahlen für jedes Elektron des Stickstoff-Atoms an. 4. Wie viele Elektronen können jeweils gemeinsam die folgenden Quantenzahlen aufweisen? a) n= 4 b) n= 3, l= 1 c) n= 4, l= 3, m= -2 d) n= 2, l= 2 5. Geben Sie die Elektronenkonfiguration in Kästchenschreibweise (Pauling-Schreibweise) und verkürzter Form für folgende Elemente an. a) Ca b) Rb c) Zn d) Ca2+ e) Cr2+ 1 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie 6. Bestimmen Sie die Atome, die im Grundzustand in der äußersten Schale folgende Elektronenkonfiguration besitzen: a) 3s2 3p6 3d8 4s2 b) 3d10 4s2 4p4 c) 3d10 4s2 4p6 4d2 5s2 d) 4d10 5s2 5p3 e) 5s2 5p6 6s1 PSE 7. Begründen Sie den Verlauf der Atomradien innerhalb der Perioden und der Hauptgruppen. 8. Definieren Sie die Begriffe Elektronegativitätswert, Ionisierungsenergie und Isotop. 9. Ordnen Sie folgende Atome bzw. Ionen nach steigenden Radien. a) Lithium, Chlor, Wasserstoff, Magnesium, Sauerstoff b) Chlorid-Ion, Natrium-Ion, Lithium-Ion, Oxid-Ion 10. Ordnen Sie Sauerstoff, Fluor, Wasserstoff nach steigendem EN-Wert. 11. Welche Informationen können Sie mithilfe des PSE über Phosphor erhalten? 12. Erläutern Sie die Sonderstellung von Wasserstoff im PSE 2 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Übungsaufgaben 2.Seminar Ionen 1. Vergleichen Sie ein Natriumatom mit einem Natrium-Ion hinsichtlich seiner gesamten Elektronenanzahl, Valenzelektronenzahl, Stabilität und Reaktivität. 2. Bestimmen Sie die Ionenladungen der folgenden Ionen: Na Cl Mg Li Sr Be S O Al C H K Ca Ba Br F Ne 3. Ordnen Sie die Ionen nach Anionen und Kationen und ergänze die Formel mit Ionenladung. a) Natrium-Ion: e) Chlorid-Ion: i) Oxid-Ion: b) Berillium-Ion f) Sulfid-Ion: j) Fluorid-Ion: c) Magnesium-Ion: g) Phosphat-Ion: k) Silber-Ion: d) Nitrat-Ion: h) Sulfat-Ion Kation: Anion: 4. Kreuzen Sie an, welche Aussagen richtig sind? Wenn ein Atom ein Elektron abgibt, A. entsteht ein Kation B. entsteht eine Ladung C. entsteht ein anderes Element D. ändert sich die Masse nicht wesentlich Chemische Bindungen 5. Schreiben Sie die Lewis-Formeln auf. Zusatz: Bei welchen Molekülen/Ionen sind mesomere Grenzformeln zu erwarten? a) b) c) d) CO2 HCN NH4+ CH4 e) PCl3 f) O3 g) NO2 h) SO3 i) CO32j) SO2 k) XeF4 3 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie 6. Zeichnen Sie das MO-Schema von Fluor (F2) und Stickstoff (N2) und tätige eine Aussage über die Bindungsordnung. 7. Entscheiden Sie anhand der EN-Differenz, ob eine unpolare oder polare Atombindung oder eine Ionenbindung vorliegt. a) F2 d) NH3 b) CO2 f) MgO c) CaCl2 e) CuI 8. Ordnen Sie mit Hilfe der EN-Werte die folgenden Bindungen nach zunehmender Polarität. a) Cs—I, Ca—I, C—I, Cl—I b) N—S, N—O, N—Cl, S—Cl 9. Ammoniak hat einen Siedepunkt von -33,4°C, Fluorwasserstoff einen von 19,5°C und Wasser einen Siedepunkt von 100°C. Erklären Sie diese Unterschiede. 4 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Übungsaufgaben 3.Seminar Chemische Formeln 1. Geben Sie die Wertigkeit folgender Atome/ Ionen an. a) Sauerstoff b) Brom c) Stickstoff d) Phosphor e) Kalium f) Natrium g) Wasserstoff h) Silicium 2. Schreiben Sie Wasserstoff, Natriumchlorid und Wasser in Elektronenschreibweise und Valenzstrichformel (Lewis-Schreibweise) auf. 3. Schreiben Sie die Summenformeln der chemischen Verbindungen auf. a) Magnesiumchlorid: b) Natriumsulfat: c) Kaliumbromid: 4. 5. Entscheiden Sie, welche Formeln richtig bzw. falsch sind und verbessere gegebenenfalls. Name Summenformel richtig falsch Verbesserung Schwefeldioxid SO2 Kaliumchlorid KCl2 Calciumchlorid CaCl Kohlenstoffdioxid CO Sauerstoff O2 Chlor Cl Calciumsulfid CaS2 Kaliumiodid KI Aluminiumchlorid AlBr3 Benennen Sie folgende Formeln. a) CaI2 b) NO c) LiF d) NO2 e) O2 f) MgF2 g) PBr3 5 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Chemische Reaktion 6. Entscheiden Sie ob eine chemische Reaktion oder ein physikalischer Vorgang stattfindet. a) Schmelzen von Eis b) Erhitzen eines Gemisches von Eisen- und Schwefelatomen c) Mischung von Eisen- und Schwefelpartikeln d) Erhitzen von Wasser e) Kernreaktion (Zusammenstoßen von Atomkernen) Reaktionsgleichungen 7. Schreiben Sie die ausgeglichenen Reaktionsgleichungen für die Wortgleichungen auf. a) Stickstoff reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffmonooxid b) Stickstoff reagiert mit Wasserstoff zu Ammoniak c) Natrium reagiert mit Chlor zu Natriumchlorid d) Kupfer(II)oxid reagiert mit Wasserstoff zu Wasser und Kupfer e) 8. Gleichen Sie die Reaktionsgleichungen aus. a) C + H2 CH4 b) Al2O3 Al + HCl O2 c) H2 + Cl2 d) CaCl2 + Na NaCl + Ca e) Fe2O3 + C Fe + CO2 9. Bestimmen Sie die Oxidationszahlen. a) CO2 g) H2 b) H3PO4 h) SO3- c) NO3- i) MnO2 d) NH3 j) Zn2+ e) OH- k) Ba(OH)2 f) NH4Cl l) K2Cr2O7 6 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Redoxreaktion 10. Entscheiden Sie, ob eine Redoxreaktion stattfindet oder nicht. Zeichnen Sie bei den Redoxreaktionen die Oxidations-und Reduktionsreaktion ein. a) 2Ca + O2 b) H2S + O2 2 CaO H2O + SO2 c) N2H4 + NH2Cl N2 + NH4Cl d) Al2O3 + 2 Fe Fe2O3 + 2Al e) B2O3 + 3 CaF2 + 3 H2SO4 11. Bestimmen Sie das Reduktionsmittel und das Oxidationsmittel. Notieren Sie die Oxidations- und die Reduktionsgleichung. a) Zn + HCl ZnCl2 + H2 b) Mg + CuCl2 c) 4 Al + 3 O2 12. 2 BF3 + 3 CaSO4 + 3 H2O MgCl2 + Cu 2 Al2O3 Entwickeln Sie für die Reaktion von Kupfer(II)oxid mit Wasserstoff die Reaktionsgleichung. Gib die Teilgleichungen, Oxidationszahlen und die Gesamtgleichung an. Es entsteht u. a. elementares Kupfer. Übungsaufgaben 4.Seminar Säuren 7 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Name Summenformel Säurerest-Ion Schwefelsäure H2SO4 Salpetersäure HNO3 Schweflige Säure H2SO3 Phosphorsäure H3PO4 DissoziationsGleichung Eigenschaften Dichte g*cm-3 g*cm-3 g*cm-3 g*cm-3 Schmelztemp. °C °C °C Siedetemp. °C °C °C Elektrische Leitfähigkeit Löslichkeit in H2O Besonderheiten Herstellung 8 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig —Vorkurs Chemie Basen 1. Formulieren Sie je eine Reaktionsgleichung für die Bildung der folgenden Basen. a) NaOH b) Al(OH)3 c) Mg(OH)2 Säure-Base-Reaktionen 2. Vervollständigen Sie die folgenden Reaktionen und geben Sie die korrespondierenden Säure-Base-Paare an. a) HNO3 + H2O b) HI + H2O c) NH3 + H2O 3. Vervollständigen Sie die Säure-Base-Reaktionen. Ausgleichen nicht vergessen. a) HNO3 + Ca(OH)2 b) H2SO4 + KOH c) H3PO4 + NaOH 4. Vergleichen Sie die Redoxreaktion und die Säure-Base-Reaktion hinsichtlich der übertragenen Teilchen sowie der korrespondierenden Paare. Geben Sie jeweils eine Beispielsreaktion an. 5. Entscheiden und begründen Sie, welche der beiden Reaktionen eine Säure-Base-Reaktion bzw. Redoxreaktion ist. Beschriften Sie die Reaktionsgleichungen mit den Begriffen: Oxidation, Reduktion, Protonenübergang, Säure1, Base1, Säure2, Base2, OM1, RM1, OM2, RM2. a) HCl + NH3 b) Mg + 2 HCl NH4+ + Cl- MgCl2 + H2 9