Hitliste 1 - Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung

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Prof. Dr. D. Sicker, Fakultät für Chemie und Mineralogie
Vorlesung Chemie für Veterinärmediziner 2002/2003
Schwerpunkt-Liste 1 - Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Welle-Teilchen-Dualismus für das Elektron
Stoff
Heisenbergsche Unschärferelation
Struktur
4 Quantenzahlen: Individualität jedes Elektrons
Aggregatzustand
Chemische Reaktion (makroskopisch; mikroskopisch)
Gesetz von der Erhaltung der Masse
Gesetz der konstanten Proportionen
Gesetz der multiplen Proportionen
Atomtheorie:
Bohrsche Postulate und Bohrsches Atommodell
Wellenmechanisches Atommodell nach Schrödinger
Chemie
Stöchiometrie:
Schwerpunkt-Liste 2
Atommodelle:
Rutherfordsches Planetenmodell
Postulate von Dalton
Aufbau eines Atoms: Kern und Hülle
Protonen, Neutronen, Elektronen
Chemisches Element und Elementsymbolik
Isotope, Isotopie, Beispiele C und H
Pauli-Prinzip
Orbitalbegriff und Orbitalgestalten für s-, p-, d-Orbitale
Elektronenkonfiguration eines Elements
Aufbauprinzip
Hundsche Regel
Energieniveaus der Orbitale
Periodensystem der Elemente (PSE): Bauprinzip
Gruppen und Perioden
Trends im PSE
Radioaktivität
Halbwertszeit
Radiocarbon-Altersbestimmung
Elektronenkonfigurationen von 1H bis 10Ne
Elektronegativität
Arten der radioaktiven Strahlung
Radioisotopeneinsatz in der Medizin und Forschung
Avogadro-Zahl
Begriff Mol als Zähleinheit für Stoffmenge
Relative Atommasse
Molvolumen für Gase = 22,4 l für 1 Mol
Edelgaskonfiguration: Die Triebkraft der Ionisierung
Spurenelemente, medizinisch und biologisch wichtige
Molekül-Begriff
Relative Molekülmasse
Summenformel
Schwerpunkt-Liste 3 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 4
Chemische Bindung: 3 Grundtypen
· Metallische Bindung
Metallgitter
Elektronengasvorstellung
Legierung
· Atombindung (kovalente Bindung)
Elektronenpaarbindung, gerichtet
Oktettregel
Polarität
Bindigkeit
Valenzstrichformeln
Bindungs- und freie Elektronenpaare
Molekülgeometrien, dreidimensionale
Molekülorbitale aus Atomorbitalen
· Ionenbindung
bei hoher Elektronegativitätsdifferenz
Oktettregel
Ionengitter
Thema: Luft und Atmosphäre
Koordinative Bindung (Komplexbindung)
Spezialfall der Atombindung
Koordinationsverbindung (Komplex)
Zentral-Ion (-Metall)
Koordinationszahl
Ligand
Zähnigkeit
Chelat
Intermolekulare (schwache) Wechselwirkungen
Wasserstoffbrückenbindung:
Basenpaarung in DNA-a-Helix
Helix- oder Faltblattstruktur der Proteine
Keto-Enol-Tautomerie
van der Waals-Bindung
Graphit-Schicht-Struktur
Hydrophobe Wechselwirkung
Proteinkonformationen
Hauptbestandteile: N2 (78%) und O2 (21%)
Spurenbestandteile: Ar, H2O, CO2, CH4, O3, Edelgase
Luftverunreinigungen: SO2, SO3, O3, NOx, FCKW, Staub
Grenzwert-Vorgaben
Ökologie:
Saurer Regen = H2SO3
Treibhauseffekt und Treibhausgase H2O, CO2
Ozonschutzschicht und Ozonloch
Sauerstoff
Modifikationen O2 und O3 (Ozon)
Valenzstrichformeln, Mesomerie für Ozon
Di-Radikalcharakter von O2
Starkes bzw. extremes Oxidationsmittel
Theorien der Verbrennung: Phlogiston-Annahme und Oxidationshypothese
Stickstoff
Valenzstrichformel
Bindungsstärke!!
Problem: Aufbrechen der NºN-Bindung, Biorelevanz
Biologisch: Knöllchenbakterien (enzymatisch!)
Chemisch: Ammoniaksynthese (Hochdruck!)
Angewandte Thermodynamik
kritischer Punkt eines Gases
Linde-Luftverflüssigung: Nutzen des Joule-Thomson-Effektes
(adiabatische Entspannung eines Gases)
Kompressionskältemaschine Kühlschrank: (Verdampfungsenthalpie einer
Flüssigkeit)
Schwerpunkt-Liste 5 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 6
Wasser: Bau, Eigenschaften, Besonderes
Zustandsdiagramm wäßriger Lösungen
1. Raoultsches Gesetz: (> Sdp./Schmp. abhängig von gelöster Stoffmenge)
physikalisch-chemische Folgen:
a) Siedepunktserhöhung wg. Dampfdruckerniedrigung
b) Gefrierpunktserniedrigung
zwei kolligative Eigenschaften
Molmassenbestimmung möglich mittels
a) Ebullioskopie
b) Kryoskopie
Gewinkelte Molekülstruktur und hohes Dipolmoment
Wasserstoffbrückenbindung > flüssig bei NB
Clusterstruktur flüssigen Wassers
Molekülkristallgitter des Eises > Volumenzunahme 9%!
Anomalie des Wassers
Thermodynamik von Schmelzen, Verdampfen, Sublimieren als
Phasenumwandlungen
Hohe Wärmekapazität > Kühlen und Heizen: strukturelle Ursache ist WBB
Zustandsdiagramm des Wassers
Vakuumdestillation und Lyophilisation
Tripelpunkt
Kritischer Punkt
Knallgasreaktion als Kettenreaktion
Wasser als Solvens
Hohe Polarität durch hohe Dielektrizitätskonstante
Lösung
Konzentrationsmaße:
Volumenprozente
Masseprozente
Massekonzentration
Molarität
Normalität
Objektmengenanteil ppm, ppb
Elektrolytische Dissoziation
Elektrolyt und Nichtelektrolyt
Stromtransport durch Stofftransport
Leitfähigkeit ~ Ionenanzahl > kolligative Eigenschaft
Dissoziationsgrad a
Starke und schwache Elektrolyte
Wasseranaloge Dissoziationen in flüss. NH3, SO2, HCN
Diffusion - Begriff
passive Permeation biologischer Membranen
Osmose - Begriff
osmotischer Druck, Konzentration und Temp.: van´t Hoff-Gl.
¯ kolligative Eigenschaft
isotonische, hypertonische und hypotonische Lösungen an biologischen
Beispielen
Kolloide Systeme, Kolloidale Lösungen
Begriffe: Dispersion, Emulsion, Aerosol und konkrete Bsp. dafür
Säure-Base-Theorien (S-B-Theorien)
...nach Arrhenius und Ostwald: (speziell)
S: Protonendonator
B: Hydroxidionendonator
Neutralisation
...nach Brönstedt: (allgemeiner)
S: Protonendonator
B: Protonenakzeptor
konjugiertes S-B-Paar
Ampholyt
Indikator
...nach Lewis: (universell)
S: Elektronenpaarakzeptor
B: Elektronenpaardonator
Schwerpunkt-Liste 7 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 8
Anwendung des MWG auf Wasser und wäßrige Elektrolyte
Massenwirkungsgesetz (MWG)
Autoprotolyse des Wassers und Ionenprodukt des Wassers
Zusammenhang von Gleichgewichtslage und Konzentrationen
Definition der Massenwirkungskonstante K
+
Definition des pH-Wertes = - lg [H ]
pH + pOH = 14
pH-Skala und Neutralpunkt
Prinzipieller Einfluß auf K durch Änderung von T, p, c
Prinzip vom kleinsten Zwang (Le Chatelier)
Änderung der Gleichgewichtslage durch ...
...Konzentrationsänderungen bei T, p = const
Konzentration eines Edukts steigern
Konzentration eines Produkts senken
Temperaturänderung:
van´t Hoff: DG = - R T ln K
endotherm, exotherm und endergon, exergon
Druckänderung (bei Reaktionen mit Volumenänderung)
technisch: Ammoniaksynthese
medizinisch: Hämoglobin + O2 // Oxyhämoglobin-Ggw.
pH-Wert-Berechnungen für starke Elektrolyte:
Säurekonstante für starke S
Basekonstante für starke B
pKS + pKB = 14 für das konjugierte S-B-Paar
Ostwaldsches Verdünnungsgesetz für schwache Elektrolyte
Abstufung der Säurestärke. stark - mittelstark - schwach aufgrund Dissoz.grades
mehrstufige Dissoziationen von Säuren
Amphoterie, Ampholyte
pH-Wert-Berechnungen für schwache Elektrolyte mit Einbeziehen von pKs:
pH = 1/2 (pKS - lg [S])
Indikatoren: chemisches Prinzip
Umschlagsbereiche
medizinische Anwendung: Urin-Selbsttest
Neutralisation
Hydrolyse
Titration:
Titrationskurve
Äquivalenzpunkt
Neutralpunkt
Titrationsgrad
Puffer: Art der Zusammensetzung und Wirkprinzip
Henderson-Hasselbalch-Gleichung: pH = pKS + lg [Salz]/[Säure]
Pufferkapazität
Blut-Puffersysteme
Schwerpunkt-Liste 9 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 10 – wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Fällungsreaktionen
gesättigte Lösung und Bodenkörper
Löslichkeitsprodukt
Löslichkeit mit Abstufungen
Wirkung eines gleichionigen Zusatzes
Röntgenkontrastmittel BaSO4
Chemische Thermodynamik (Energetik)
Nernstscher Verteilungssatz
Verteilungskoeffizient
Wäßrige und organische Phase
Extraktion als Vorgang
Extraktionsmittel
Extrakt
Redoxreaktionen
Oxidation (klassische und moderne Definition)
Reduktion (- " -)
Oxidationsmittel = Elektronenakzeptor
Reduktionsmittel = Elektronendonator
korrespondierendes Redoxpaar
Hydrierung und Dehydrierung (formale)
Redox-Gleichungen:
Elektronenübertragungs-Bilanz
Stoffbilanz
Redoxampholyt
Disproportionierung
Synproportionierung
Elektromotorische Kraft
Normalwasserstoffelektrode
Redox-Normalpotential eines Redoxpaars
Elektrochemische Spannungsreihe - prinzipielle Aussagen
Grundbegriffe:
Gleichgewichtslehre
System: abgeschlossen, geschlossen, offen
Beeinflussung durch p, T, Änderung der Zusammensetzung
Äquivalenz von Energie-Arbeit-Wärme
4 Zustandsgrößen :
innere Energie U
Enthalpie H
Entropie S
Freie Enthalpie G
Temperatur-Vorstellung
Thermodynamische Reaktionsbedingungen
Adiabatische Reaktion
Isotherme R.
Isobare R.
Isochore R.
Satz von der Erhaltung der Energie (abgeschlossenes System)
(Unmöglichkeit des Perpetuum mobile 1. Art)
Schwerpunkt-Liste 11 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 12
1. Hauptsatz der Thermodynamik für geschlossene Systeme
Entropie S
als Unordnungsmaß
Freie Enthalpie G: Die Gibbs-Helmholtz-Gleichung
Die innere Energie eines Systems kann durch Übertragen von Arbeit oder
Wärme geändert werden.
Bei isobarer Reaktion: Enthalpie = Reaktionswärme
exotherme Reaktion: DH < 0
endotherme Reaktion: DH > 0
Enthalpie-Arten:
ReaktionsHydratations-, Solvatations-,
Mischungs-, Lösungs-,
BildungsVerbrennungsSchmelzVerdampfungs-
Satz von Hess
·
Rk.enthalpie
·
Rk.enthalpie
DG = DH - TDS
DG
Ausdruck für Triebkraft chem. Reaktionen
Ausdruck der Freiwilligkeit (Möglichkeit) einer Rk.
exergone Reaktion: DG < 0
endergone Reaktion: DG > 0
"Unterantriebskräfte" der Natur:
Exothermie DH < 0
Entropiegewinn DS > 0
Diskussion der vier möglichen Kombinationen von DH und DS
DH < 0 und DS > 0: immer freiwillig
DH < 0 und DS < 0: temperaturabhängig freiwillig
DH > 0 und DS >> 0: freiwillig möglich
DH > 0 und DS< 0: thermisch unmöglich! (wie z. B. Photosynthese)
Chemische Kinetik und Katalyse
ist unabhängig vom Rk.weg,
nur abhängig von Ausgangs- und Endzustand.
= Differenz der Bildungsenthalpiesumme der
Produkte – der der Ausgangsstoffe.
Exothermie / Endothermie: keine Aussage zur Freiwilligkeit einer Reaktion!
2. Hauptsatz der Thermodynamik für geschlossene Systeme
klassisch:
Wärme kann nie von einem Körper niedriger Temperatur auf einen Körper
höherer Temperatur übergehen.
Modern für abgeschlossene Systeme:
Die Entropie strebt bei irreversiblen Zustandsänderungen einem Maximum zu.
Entropie als Richtungsindikator für spontane Naturvorgänge
[Partner von Stöchiometrie und Thermodynamik (Energetik)]
Lehre vom Zeitablauf der Reaktionen
Einflußparameter p, T, Solvens, Katalysator
Reaktionsmechanismus
Reaktionsgeschwindigkeit
Geschwindigkeitsgleichung
Reaktionsordnung
Irreversible Elementarreaktionen
monomolekular, bimolekular, pseudo-erster Ordnung,
pseudo-nullter Ordnung
Katalysator-Definition nach Ostwald und Begriff Katalyse
Beispiele: Pt-Kat. im Auto; Enzyme als Biokat. mit Eiweißstruktur
Schwerpunkt-Liste 13 - Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Komplexe Reaktionen:
Folgereaktionen (Stufenreaktionen)
Bodenstein-Stationaritätsprinzip und
geschwindigkeitsbestimmender Schritt ("Flaschenhals"
der Rk.)
Parallelreaktionen (Konkurrenzreaktionen)
Hauptreaktion und Nebenreaktion
Verbindung von Thermodynamik und Kinetik =
Die Theorie des aktivierten Komplexes
Aktivierungsenergie EA - Maß für die Barriere einer Reaktion
Übergangszustand (transition state)
Temperatureinfluß auf Reaktionen
Arrhenius-Gleichung
van´t Hoff-Gleichung
Schwerpunkt-Liste 14
Organische Chemie - Begriffsbestimmung
Organische Verbindungen
Trennverfahren:
Destillation
Sublimation
Gefriertrocknung (Lyophilisation)
Kristallisation
Zentrifugation
Extraktion
Chromatografische Verfahren
Reinheitskriterien:
Schmelzpunkt
Siedepunkt
Brechungsindex
Spezifische Drehung
Dichte
Spektroskopische Daten
Druckeinfluß: Le Chatelier-Prinzip vom kleinsten Zwang
Energieprofildiagramme für...
exergone und endergone Einstufen-Reaktion
Abschätzen möglicher Reversibilität (Gleichgew.-Rk.)
Folgereaktion und Parallelreaktion
Katalysierte Reaktion
Klassifizierung:
Kohlenwasserstoffe
Verbindungen mit Heteroatomen in funktionellen Gruppen
Heterocyclen und substituierte Heterocyclen
Struktur
- ist die Konstitution + Elektronische Struktur + Räumliche Struktur.
- beinhaltet alle Voraussetzungen für die biologische Funktion
Schwerpunkt-Liste 15 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 16
Isomerie - Allgemeiner Begriff und Unterteilungen
Konstitution
Konstitutionsisomerie:
Bindigkeit
3
2
Hybridisierungen des C und geometrische Folgen (sp , sp , sp)
Konstitutionsisomere
Konstitution
und
Stereoisomerie
Einteilungen
s-Bindung
p-Bindung
Nach dem Bild-Spiegelbild-Verhalten:
die wenig polare Atombindung C-H
Einfach-, Doppel- und Dreifach-Bindung: Aufbau
p-Bindungssysteme: isoliert, konjugiert, kumuliert
Konjugation und resultierende Effekte: Energie wird freigesetzt
Mesomerie: Ein gedankliches Konzept und seine Anwendung
Enantiomerie
Enantiomere
Diastereomerie
Diastereomere
s- und p-Diastereomerie
Nach der Art des Umwandlungsprozesses zwischen den Isomeren
Konfigurationsisomerie
Konfigurationsisomere
Konfiguration
Konformationsisomerie
Konformationsisomere
Konformation
Hückel-Regel für Aromaten
Aromatizität: Kriterien für aromatische Strukturen
Substituenteneffekte:
induktiver Effekt (I-Effekt) Ursache?
mesomerer Effekt (M-Effekt) Ursachen?
sterischer Effekt durch Raumanspruch
Elektronen-Donator- und -Akzeptorwirkung von Substituenten
Chiralität
Chiralitätsregel und Sequenzregel
Angabe der absoluten und relativen Konfiguration
Nomenklatursysteme für Stereoisomere:
D/L-Nomenklatur nach Fischer
R/S-Nomenklatur nach Cahn, Ingold, Prelog (CIP)
Inversion und Epimerisierung als Umwandlungsvorgänge
Ringinversion des Cyclohexans: Sesselform-Bootform-Alternativsesselform
stereoisomere mono- und disubstituierte Cyclohexane
Analogie von Cyclohexanring und Pyranosering der Monosaccharide
Schwerpunkt-Liste 17 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 18
Homolyse und Heterolyse als Arten der Bindungsspaltung
Radikale, Carbeniumionen, Carbanionen als Ergebnis
Alkane, Cycloalkane
Stabilität und Reaktivität von Teilchen
Nucleophile:
Carbanionen
Anionen
Lewis-Basen
Aliphaten, Paraffine
Homologe Reihe
n-Alkane und verzweigte Alkane
primäres, sekundäres, tertiäres, quartäres C-Atom
Ringspannung bei kleinen Ringen
Gonan - Stamm-KW der Steroide
Typische Reaktion: radikalische Substitution zu Alkylhalogeniden
Elektrophile:
Carbeniumionen
Kationen
Lewis-Säuren
Alkene, Alkine
Isolierte, konjugierte, kumulierte Anordnung mehrerer p-Bindungen
Reaktionsmechanismus determiniert durch...
Reaktantenstrukturen + Reaktionsbedingungen
Isopren - der Terpen- und Steroid-Baustein
Vinylrest, Allylrest
Polymerisationen
Hauptreaktionsarten:
Typische Reaktion: Addition, z.B. AE von Brom Br2
·
·
·
·
Aromaten
Additionen
Eliminierungen
Substitutionen
Isomerisierungen (Umlagerungen)
Additionen:
Hydrierung, Hydratisierung, Bromierung
Eliminierungen:
Dehydrierung, Dehydratisierung, Decarboxylierung
Substitutionen:
radikalische, nucleophile, elektrophile Substitution
Isomerisierungen:
Tautomerien: Keto-Enol-Tautomerie, Lactam-Lactim-Tautomerie
Selektivitätsarten bei Parallelreaktionen
Chemo,- Regio- und Stereoselektivität (als Diastereo- u. Enantioselektivität)
Mesomeriestabilisierung (Resonanzenergie)
Hückel-Regel
Aromatizitätskriterien
Substanzen: Benzol, Toluol, Xylol, Naphthalin, Anthracen
Phenylrest, Benzylrest
ortho-, meta-, para-Stellung am Benzol
Substituenteneffekte, speziell M-Effekte
dirigierende Wirkung auf Ort der Zweitsubstitution
Typische Reaktion: SE = elektrophile aromatische Substitution und weshalb so
Beispiele: Nitrierung, Sulfonierung, Chlorierung, Bromierung, Alkylierung,
Acylierung
Schwerpunkt-Liste 19 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 20
Heterocyclen
Begriff Heteroatom
Einteilungsprinzipien:
Amine
Bsp.-fVorkommen:
Coenzyme)
Art und Anzahl der Heteroatome
Ringgröße
Annelierung (verbundene Ringe)
Naturstoffe (Vitamine, Alkaloide, DNS, Antibiotika,
Einteilungsprinzipien:
primäre, sekundäre, tertiäre Amine
quartäre organische Ammoniumsalze
Basizität:
strukturelle Ursache
(thermodyn. Größe)
Abstufung innerhalb aliphatischer Amine
Abstufung zwischen aliphatischen > aromatischen Aminen
Pharmazeutische Wirkstoffe
Salzbildung, N-Alkylierung
Ziel: Erkennen von heterocyclischen Grundkörpern in größeren Molekülen
Nucleophilie-Begriff: eine kinetische Größe im Unterschied zur Basizität
Fünfringheterocyclen
Pyrrol, Furan, Thiophen, Imidazol, Thiazol, Indol
5 Atome + 6 p-Elektronen: p-Überschußaromaten!
Kennzeichen: elektrophile Substitutionsreaktion ist erleichtert
Allg. Prinzip einer nucleophilen Substitution im Vgl. zu den allg. Prinzipien von
Elim., Add. und Isomerisierung
Nucleophile Substitution nach SN1- und nach SN2-Mechanismus
Sechsringheterocyclen
Pyridin, Pyrimidin
p-Mangelaromaten wegen des elektronegativen Heteroatoms
Kennzeichen:
elektrophile Substitution ist erschwert
Basizität erhöht
Piperidin, Chinolin, Purin
Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin – Nucleobasen der DNS
Im Uracil – Lactam-Lactim-Tautomerie
Tetrahydro-Pyran als Skelett der Kohlenhydrate
Reaktionsunterschiede von diversen Aminen gegenüber salpetriger Säure:
Primäre aliphatische Amine > Diazoniumion > Alkohol
Sekundäre aliphatische Amine > Nitrosamine (starke Cancerogene)
Primäre aromatische Amine > Diazoniumsalze
Azokupplung möglich
Sulfonamid-Pharmaka
Schwerpunkt-Liste 21 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 22
Alkohole
Thiole (Mercaptane)
Einteilungsprinzipien:
einwertige, zweiwertige, mehrwertige
primäre, sekundäre, tertiäre
schwache OH-Acidität, da nichtstabilisiertes Alkoholation
Abstufung Hydrophilie - Hydrophobie je nach Länge des organischen Restes
primären Alkoholen zu Aldehyden
sekundären Alkoholen zu Ketonen
Bildung durch Reduktion in umgekehrter Weise möglich.
wichtigste Derivate: Carbonsäureester R-COO-R'
wichtige Naturstoffbeispiele: Fette, fette Öle, Wachse
Phenole
einwertige, zweiwertige, mehrwertige
Substanzen: Phenol, Brenzcatechin, Resorcin, Hydrochinon
stärkere OH-Acidität als Alkohole durch mesomeriestabilisiertes Anion
leichte Redoxreaktionen:
stärker acid als Alkohole, weil S-H-Bindung schwach
niedrigere Siedepunkte, weil keine intermolekularen WBB
schwerlösliche Salze und Komplexe mit Schwermetallionen
sind medizinisch anwendbar zur Entgiftung solcher Ionen
Redoxreaktionen: Oxidation von
Einteilung:
R-SH = Thioalkohole und Thiophenole, übelriechende Substanzen
Hydrochinon // para-Benzochinon
Brenzcatechin // ortho-Benzochinon
Reversibilität
pH-Abhängigkeit
biochemisch relevant, z.B. Vitamin K1
Nachweisreaktion: Fe(III)-Komplex mit Enol-Strukturelement
Physiologische Wirkung: viele Phenole sind antiseptisch
Bestandteil der Aminosäure Cystein und des Disulfids Cystin
Cystein // Cystin - Paar und Bedeutung für Peptid-Strukturen, z.B. Insulin
Redoxreaktion Mercaptan // Disulfid
Ether
Klassisch: Diethylether = "Äther"
symmetrische und unsymmetrische Ether R-O-R und R-O-R'
Methylether-Struktur in Naturstoffen
Narkosemittel: vgl. Enfluran, Isofluran (neu) mit Halothan
Lipophilie, gute organische Lösungsmittel für Extraktionen organ. Stoffe
keine intermolekularen WBB, niedrigere Sdp. als R-OH
explosive Gemische mit Luft
Synthese: Dehydratisierung von R-OH
Gefähr der Hydroperoxid- und Peroxidbildung mit O2 + hn
Explosionsgefahr
Cycl. Ether als Heterocyclen:
Oxirane (Epoxide) sehr reaktiv
Tetrahydrofuran (Solvens)
Pyran-Teil in Kohlenhydraten
Dioxan (Solvens)
Schwerpunkt-Liste 23 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 24
Thioether
Carbonylverbindungen:
Hydroxyketone und Diketone
essentielle Aminosäure L-Methionin
methylierte Form (Sulfoniumsalz) als aktives Methyl für biochemische
Methylierungen
oxidierte Formen. Sulfoxide (Bsp. DMSO) und Sulfone
Carbonylverbindungen:
Aldehyde, Ketone, Chinone
Die Carbonylgruppe: Struktur, Mesomerie, Reaktivität
Angriffsorte für Nucleophile, Elektrophile
Struktur von Aldehyden, von Ketonen
Redoxreaktionen: Aldehyde/Ketone // prim. Bzw. sek. Alkohole
Typische Reaktion: Addition ggf. mit folgender Eliminierung von Wasser
Kondensationsreaktionen
O-, N- und S-Nucleophile reagieren an >C=O
Beispiele: Addition von
Wasser liefert Hydrate
Alkohole liefert Halbacetale, (bei Aldosen ® cycl. Halbacetale!)
N-Nucleophile kondensieren,
z.B. zu Azomethinen, Enaminen, Oximen, Hydrazonen
NaHSO3 gibt Bisulfitaddukte
a-CH-acide Carbonylverbindungen:
Keto-Enol-Tautomerie
Aldolkondensation zum C-C- und C=C-Aufbau
para- und ortho-chinoide Systeme:
Redoxeigenschaften
Biochemisch: H-Überträger in der Atmungskette
Beispiele: Vitamin K1, Ubichinon (Coenzym Q)
Tautomerie zwischen a-Hydroxyketon und Endiol
Begriff: Redukton, Beispiel: Vitamin C (L-Ascorbinsäure)
Keto-Enol-Tautomerie bei b-Diketonen:
2 Effekte stabilisieren Enolform:
intramolekulare Wasserstoffbrückenbindung
Konjugation von C=C- und C=O-Bindung
Nachweis der Enolform als Fe(III)-Chelat analog zu Phenol
_________________________________________________
Kohlenhydrate - Teil 1
(Saccharide)
Herkunft, Vorkommen, biologische Funktionen
Einteilungen: Mono-, Di-, Oligo- und Polysaccharide
Monosaccharide:
Polyhydroxyaldehyde (Aldosen)
Polyhydroxyketone (Ketosen)
Prinzip des Stammbaums der Zucker der D-Reihe
Triose - Tetrosen - Pentosen - Hexosen in
offenkettiger Schreibweise der Fischer-Projektion
n
Anzahl der Chiralitätszentren n ergibt 2 als Anzahl der Stereoisomeren
Wichtige Vertreter:
C3: D-Glycerinaldehyd, L-Glycerinaldehyd
C4: D-Erythrose, L-Erythrose, D-Threose, L-Threose
C5: D-Ribose, 2-Desoxy-D-ribose
C6: Aldosen: D-Glucose, D-Mannose, D-Galactose; Ketose: D-Fructose
Schwerpunkt-Liste 25 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 26
Kohlenhydrate - Teil 2
Kohlenhydrate - Teil 3
Isomerisierung zwischen D-Glucose und D-Fructose = eine Tautomerie
= a-Hydroxyaldehyd - Endiol - a-Hydroxyketon-Tautomerie
chemisch und enzymatisch katalysiert möglich
Disaccharide
Epimere Monosaccharide: D-Glucose, D-Mannose
Reaktionen der D-Glucose:
· Oxidation zu
D-Gluconsäure (eine Onsäure)
D-Glucarsäure (eine Zuckersäure)
D-Glucuronsäure (eine Uronsäure)
· Reduktion zu D-Sorbit (ein Zuckeralkohol)
· Redoxreaktion zum Osazon
Cyclohalbacetal-Bildung und Formeln zur Ringstruktur
Ringschluß und Entstehen des anomeren Zentrums
Reduzierende Disaccharide:
-
Maltose (Malzzucker)
Cellobiose
Lactose (Milchzucker)
aus welchen Monosacchariden aufgebaut? Sind Diastereomere!
Nichtreduzierendes Disaccharid: Saccharose (Rohrzucker)
- aus welchen Monosacchariden aufgebaut? Warum nichtreduzierend?
Bauprinzipien und Eigenschaften beider Typen
Rohrzuckerinversion
Phänomen und chemische Erklärung
Invertzucker - künstlicher und natürlicher (Honig)
Polysaccharide - allgemein: Biopolymere aus Monosacchariden
Tollens-Ringformeln für a- und b-D-Glucose: anomere Zucker
Beispiel: polymere Formen der D-Glucose ihre Bauprinzipien; Ähnlichkeiten und Unterschiede
Haworth-Formeln für Pyranosen und Furanosen
Cellulose: unverzweigtes, lineares b-1,4-D-Glucan
Sesselformeln für Pyranosen (vorzugsweise so, da am realitätsnahesten!)
4
Bevorzugte Konformation: C1-D-Glucose
pflanzliche Stärke enthält
Amylose: unverzweigtes, helikales a-1,4-D-Glucan
Amylopektin: verzweigtes a-1,4- und a-1,6-D-Glucan
Mutarotation
Phänomen und seine Erklärung über Oxo-Cyclo-Tautomerie
Glykoside - Begriffserklärung, cyclische Acetale oder Ketale
Begriffe Glykosid und Aglykon
Biologische Funktion, enzymatische und chem. Spaltung
O-, N-, S-Glykoside in Naturstoffen
Glykogen - "tierische Stärke"
hochmolekulares, hochverzweigtes a-1,4- und a-1,6-D-Glucan
"gemischte" Naturstoffe und ihre Funktion:
Glykolipide: Membranbestandteile
Glykoproteine: Zell-Zell-Erkennung, Immunologie-Vorgänge
Schwerpunkt-Liste 27 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 28
Carbonsäuren
Lipide
Oxidationsreihe: Alkan®primärer Alkohol®Aldehyd®Carbonsäure
= strukturell heterogene Gruppe hydrophober Substanzen
Homologe Reihen für Mono- und Dicarbonsäuren (Beispiele bis C5)
aromatische Carbonsäuren, wie Benzoesäure
Biochemisch: Nennung des Salznamens anstelle der Säure
Funktionen:
Fettsäuren: geradzahlig wegen Biosynthese aus C2-Baustein
ungesättigte Fettsäuren: Beispiele: Öl-, Linol-, Linolensäure, Arachidonsäure
Einfache Lipide:
Maleinsäure und Fumarsäure: p-Diastereomerie
Physikalische und chemische Eigenschaften
Hohe OH-Acidität von R-COOH und strukturelle Ursachen dafür
Hydrophilie-Lipophilie-Verhalten
Oxidierbarkeit von Ameisensäure und Oxalsäure als Sonderfall
Übrige Carbonsäuren nicht weiter oxidierbar
Hohe Siedepunkte durch Dimere
Thermisches Verhalten:
Decarboxylierung
Dehydratisierung
Seifen durch amphiphile Eigenschaften der Fettsäureanionen
Micellen, Waschwirkung von Fettsäuresalzen
Carbonsäure-Derivate
Carbonsäurechloride R-COCl
Carbonsäureanhydride R-CO-O-OC-R
Carbonsäureester R-COOR'
Carbonsäurethioester R-CS-OR'
Carbonsäureamide R-CONH2
Energiespeicher
Strukturbildner
Informationsüberträger
Fette und Öle
Triacylglyceride, neutrale dreifache Ester des Glycerins
Fettsäuren, gesättigt, ungesättigt, essentielle
Wachse
Monoester langkettige Säure + langkettiger Alkohol
Komplexe Lipide
Phospholipide
Bsp. Lecithin, Betainstruktur, amphiphile Eigenschaft
oberflächenaktiv, Emulgatorwirkung, Surfactant (Lunge)
anderes Bsp. Sphingomyelin, Derivat des Sphingosins
Glykolipide
Aufbau aus Sphingosin + Kohlehydrat + Fettsäurerest
Bsp. Cerebrosid, Gangliosid im Nervengewebe
Biologische Membranen
Aufbau aus Phospholipiden, Glykolipiden, Cholesterin
Strukturtypen: Micellen
Lamellen (Lipid-Doppelschichten)
Liposomen (Vesikeln)
Funktionen: hochselektive Permeabilitätsschranken
Zell-Zell-Erkennung mit Signalstrukturen
Lokalisation von Blutgruppendeterminanten
Schwerpunkt-Liste 29 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 30
Lipide, Komplexe Lipide - Fortsetzung....
Aminosäuren (AS)
Nomenklatur für a-, b-, g- usw. Aminosäuren
Überblickswissen zur Stoffklasse:
20 genetisch codierte proteinogene Aminosäuren
19 davon chiral (alle L-Konfiguration!!)
10 essentielle AS,
21. AS: Sonderfall: Selenocystein
Dreibuchstabencode und Einbuchstabencode für AS
strukturelle Unterklassen nach Art der Substituenten (saure AS, basische AS ...)
Die Struktur der einzelnen Aminosäure hat Auswirkungen auf ein Protein!!
- Formelbsp.-wissen. Glycin, L-Alanin, L-Cystein
Eigenschaften:
Am I.P.: Zwitterionen (Betaine, Innere Salze) > hoher Schmelzpunkt
Wasserlöslichkeit substituentenabhängig, extrem verschieden.
Carotinoide
Tetraterpene aus dem Baustein Isopren, Lipophilie
Chromophor: konjugiertes Polyen, Farbigkeit
Farbstoff, Provitamin A1 = b-Carotin
Vitamin A1 (Retinol), Oxidation zu Retinal
Basis des Sehvorgangs: photochemische Z-E-Isomerisierung
Steroide, Baustein ebenfalls Isopren!
Alle: Derivate des Kohlenwasserstoffs Gonan (Tier, Pflanze)
Gerüste: Cholestan, Cholan, Pregnan, Androstan, Östran
·
Cholesterin und Gallensäuren
Cholesterin, exogenes und endogenes, in Membranen und als
Gallensäurebestandteil (Amphiphilie, Emulgatorwirkung)
Steroidhormone:
Corticoide (Nebennierenrindenhormone)
Sexualhormone: Östrogene (Follikelhormone)
Gestagene (Schwangerschaftshormone)
Androgene (männl. Sexualhormone)
Hormone = körpereigene innersekretorische Signalstoffe, die in sehr geringer
Konzentration Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung beeinflussen
(Informationstransfer, Hormonrezeptoren).
Digitalisglykoside (Cardenolide)
Quelle: Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
Digitoxin gegen Herzmuskelschwäche, exakte Dosierung!!
Eicosanoide (C20) aus der Arachidonsäurekaskade
über Cyclooxygenaseweg:
Prostaglandine
Thromboxane
Prostacycline
über Lipoxygenaseweg:
Leukotriene
Wirkung als Mediatoren (Signalstoffe, nicht aus Drüsen stammend)
In AS ist saure und basische Gruppe, also Ampholyte:
daher: Reaktion mit Säuren und Basen möglich!
Isoelektrischer Punkt I.P.: pHIso = 1/2 (pKS1 + pKS2)
Am IP liegen als Ionen nur Zwitterionen vor.
Basis der Elektrophorese als Trennmethode für AS und Proteine
Reaktionen: Säure-Base-Reaktionen als Ampholyte
Ninhydrinreaktion als selektive Erkennungsreaktion auf AS
Bilden der Peptidbindung -CO-NH- mit weiteren Aminosäuren z.B. Gly-Ala
AS als Peptid- und Protein-Bausteine
Decarboxylierung zu biogenen Aminen (Erklärung des Begriffs)
Bioaktive Metaboliten von Tyrosin und Tryptophan
2+
Chelatkomplex-Bildung mit Cu -Ionen
Disulfidbildung von L-Cystein zu L-Cystin
Disulfidbrücken als Strukturelement von Proteinen, z.B. in Insulin
AS als Donator für "CH3", für S, für N in Biosynthesen, z.B. für Nucleobasen
Schwerpunkt-Liste 31 – Wichtige Begriffe aus der Chemievorlesung
Schwerpunkt-Liste 32
Weitere substituierte Carbonsäuren
Halogencarbonsäuren (X=Hal)
Bsp. X-CH2-COOH
X2CH-COOH
X3C-COOH
Erhöhte Acidität im Vergleich zu normaler R-COOH durch elektronegatives X
Akkumulation von X steigert Acidität weiter
Cl3C-COOH und CF3-COOH - stärkste organische Säuren
Fluoressigsäure F-CH2-COOH stark toxisch!
Chloressigsäure Cl-CH2-COOH Ätzmittel
Peptide
Bausteine: Aminosäuren
Oligo- (bis 9 AS) und Polypeptide (bis 100 AS), Proteine (> 100 AS)
Schreibweise: N-Terminus links, C-Terminus rechts
Bsp.: Tripeptid Glutathion = H-Glu-Cys-Gly-OH bzw. Glu-Cys-Gly
Aminosäuresequenz eines Peptids (Begriffserklärung)
Sequenzisomerie in der AS-Kette - ein Fall von Konstitutionsisomerie
chemische Ursache der biologischen Variabilität
Hydroxycarbonsäuren
Struktur und ggf. Isomerie der biochemisch wichtigen Vertreter
Milchsäure (Lactat)
3-Hydroxybuttersäure (3-Hydroxybutyrat)
Glycerinsäure (Glycerat)
Äpfelsäure (Malat)
Weinsäure (Tartrat)
Citronensäure (Citrat) und Isocitronensäure (Isocitrat)
· Biochemische Oxidierbarkeit zu Ketocarbonsäuren und biochemischer
Zugang durch Reduktion von Ketocarbonsäuren
Peptidbindung - Struktur und Eigenschaften
Mesomeriestabilisierung, Ladungsverteilung,
partieller Doppelbindungscharakter führt zu Rotationshinderung, transKonfiguration der Reste R in den AS, neutral, da N-Atom nicht basisch!
stabil gegen reines Wasser, aber:
spaltbar mit saurer oder basischer Katalyse oder enzymatisch
Neuropeptide (Endorphine, wie Enkephaline)
Peptidhormone, wie Insulin, Glucagon, Oxytocin, Calcitonin
Peptid-Antibiotika, wie Cyclopeptid Gramicidin S
Peptid-Süßstoffe: Aspartame und Alitame
Salicylsäure: Struktur, Kolbe-Schmitt-Synthese aus Phenolat + CO2, Basis des
Sequenzanalyse von Peptidketten
Wirkstoffs Acetylsalicylsäure
klassisch chemisch: Edman-Abbau
molekularbiologische Alternative über Kenntnis der DNA-Basensequenz
Ketocarbonsäuren (Oxocarbonsäuren)
a-Ketocarbonsäuren
Prinzipielle Varianten der Peptidsynthese
Brenztraubensäure (Pyruvat)
Flüssigphasenpeptidsynthese:
Reduktion zu Milchsäure und oxidativer Zugang aus Milchsäure
(partieller Schutz, Aktivierung, Reaktion, Deblockierung)
Allg.: Decarboxylierung liefert Aldehyd
Festphasenpeptidsynthese:
Bsp.: Brenztraubensäure ® Acetaldehyd
nach Merrifield an polymerem Träger (Polystyrol-Kunstharz)
b-Ketocarbonsäuren
Acetessigsäure (im Urin von Diabetikern) und ihr Ester
Proteine
Allg.: Decarboxylierung liefert Keton
Primärstruktur - AS-Sequenz des Peptidstrangs
Bsp.: Acetessigsäure ® Aceton
Sekundärstruktur - Ausbildung durch WBB (Faltblätter oder a-Helix)
d.h.: Raumstrukturangabe ohne Lageangabe der Reste R der AS
Keto-Enol-Tautomerie! (vgl. b-Diketone (Schwerpunkt-Liste 24)
Tertiärstruktur - tatsächliche Raumanordnung aller Atome
Reduzierbarkeit der Keto-Gruppe zum sek. Alkohol
Quartärstruktur - Zusammenlagern gemeinsam funktionierender ProteinWichtige Stoffwechselvorgänge mit Ketocarbonsäuren:
Untereinheiten
Glycolyse, Gärung, Citronensäurecyclus
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