Honigvermarktung und Honigpreisfindung

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Stefan Kumm
Honigvermarktung
und Honigpreisfindung
Dt. Rechtsauffassung:
Wenn ich Honig verkaufe dann
nehme ich am Markt teil;
und unterliege den Gesetzen des
Marktes.
Dabei spielt die Betriebsgröße
keine Rolle.
Mit Hobby hat das im eigentlichen
Sinn nichts zu tun!
Ich trage alle Konsequenzen meines
Handelns!
Dt. Rechtsauffassung:
Problematik bei Bienenprodukte:
Ein Produkt ist dann Arzneimittel,
wenn es dazu dient:
Krankheiten, Körperschäden oder
krankhafte Beschwerden zu lindern oder
zu beseitigen.
Und was ist dann mit dem Kamillentee?!
Stefan Kumm
•1987 Imkerlehre in Hohenheim
•1992 Studium der Betriebswirtschaft
•1994 Imkermeister
•1996 Ausbildung zum
Pharmareferenten
•1998 Geschäftsführer
der Cum Natura GmbH
Cum Natura GmbH
…die Propolisexperten.
• Entstand aus einer Traditionsimkerei
• 1998 Gründung einer juristische Person
• Eingetragenes Pharmazeutisches Unternehmen
• 2000 Erweiterung des Sortiments
• 2004 reine Imkermarke
Cum Natura GmbH
…vom Imker - für den Imker!
Tätigkeitsfelder:
•Imkerei
Cum Natura GmbH
…vom Imker - für den Imker!
Tätigkeitsfelder:
• Imkerei
• Entwicklung und
Herstellung von
Bienenprodukten
• Vermarktung
über Imker
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Markt
Angebot
Nachfrage
Anbietermarkt oder Nachfragermarkt
Stefan Kumm
Honig Verbrauch liegt bei über 90.000 t
Honig Urerzeugung liegt bei 20.000 t
= Anbietermarkt
Sollte man meinen!
Stefan Kumm
Die deutsche Imkerschaft nach Anzahl der
betreuten Völker:
1-20 Völker: 80 % der Imker = 25 – 500 kg
21-50 Völker: 18 % der Imker = 500 – 1250 kg
über 50 Völker: 2 % der Imker = 1250 – x kg
(Quelle: DIB)
Pro Kopf Verbrauch im Jahr = 1,3 kg
Bei 500 kg sind das im Durchschnitt 384 Verkäufe!
Stefan Kumm
Es kostet genau so viel Zeit Honig zu
vermarkten wie ihn herzustellen!
Optimierungsbedarf!
Bei 384 Verkäufen á 10 Minuten sind das 64 Stunden.
Stefan Kumm
Honigpreisfindung:
• Mitbewerber?
• Region?
• Erntemengen?
Stefan Kumm
Preise haben etwas mit Gestehungskosten zu tun?
Wie hoch sind die Produktionskosten?
Datensammlung Baden-Württemberg:
- Durchschnittzahlen von über 80 Imkereien
- Erhebung innerhalb 10 Jahren
- Bis 2005 Kostenblock pro Volk ca. 96,25 €
- Arbeitsaufwand pro Volk 12 Stunden/Jahr
- Ohne Rüstzeiten / Vorbereitung
Stefan Kumm
Beispiel mit 8 Völker lt. ADIZ 02/06
8 Völker a € 96,25 = € 770,+ 96 Stunden a € 7,50 = € 720,Summe = € 1.490,8 x 25 kg = 200 kg Ertrag = 7,45 € / kg
+ Glas € 0,70
+ Abfüllverlust 7,5%
+ Vermarktungsaufwand 15%
= 4,75 € für 500g
+ Rücklagen für Investitionen + 10%
= 5,20 € / 500g Honig
Stefan Kumm
Honigpreis:
• ist die Anerkennung für eine Leistung
und er hat somit eine Botschaft
• Position am Markt
• der Preis spielt nicht immer
die erste Rolle
Markthalle Stuttgart am 1.9.2005
Stefan Kumm
Edelkastanie
€ 4,60
Linde € 4,60
Imkermeister Christoph
Koch
Löwenzahn
€ 4,60
Imkermeister Christoph Koch
Raps
€ 3,60
Stefan Kumm
Tanne/Fichte
€ 6,10
Wald
€ 5,60
Tanne
€ 6,65
Stefan Kumm
450 g Marmelade € 3,79
Stefan Kumm
Wald
€ 9,90
Tanne
€ 11,60
Stefan Kumm
„Marktmittler:“
•Bäckerei
• Metzgerei
• Blumenladen
•Naturkostladen
•usw…
Nachteil: Handelsspanne
Vorteil:
wenig Arbeit
Stefan Kumm
Direktvermarktung!
•Zuhause
• Wochenmarkt
• Kulturmarkt
•Vereine
•Arbeitsplatz…
Nachteil: viel Arbeit / Zeit
Vorteil:
volle Spanne & Kundennähe
Stefan Kumm
Voraussetzungen der Direktvermarktung
•Qualität
•Optik
•Kompetenz
Ihre Kunden müssen wissen was Sie tun!
Präsentieren Sie sich!
Stefan Kumm
Optik?
Stefan Kumm
Optik:
Stefan Kumm
Präsentation:
Stefan Kumm
Präsentation:
Stefan Kumm
Präsentation:
Stefan Kumm
Profi!
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Verkauft!
Stefan Kumm
Masse…
verkauft
Masse!
Stefan Kumm
Masse…
verkauft
Masse!
Stefan Kumm
Masse…
verkauft
Masse!
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Verkaufsorte:
• Zuhause
• Wo anders
Stefan Kumm
Anforderungen:
• Sauber
• Ordentlich
• Hell
(drei „L“)
• Viel
(Masse verkauft Masse)
Stefan Kumm
Details:
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Außenwirkung:
• nicht verstecken
• Schild am Haus
• Aufkleber am Auto
• Vorträge halten…
(Kommunikation)
Stefan Kumm
Es gibt keine Nichtkommunikation!
Der Richtige Dialog!
„Dort drüben ist der Honig aber viel
billiger.“
Stefan Kumm
Informationen fließen lassen:
Haushaltszucker
Sacharose
100%
Stefan Kumm
Informationen:
die Inhaltsstoffe im Honig vom Imker
Fermente Duftstoffe
Inhibiene Hormone
Aminosäuren Säuren
Mineralien Vitamine
20%
H2O
17%
Fruktose
18%
Beistoffe
3%
Mehrfachzucker
10%
Glukose
32%
Stefan Kumm
Informationen:
Stefan Kumm
Der Kunde:
- ist die wichtigste Person im Unternehmen
- er hängt nicht von uns ab, sondern wir von Ihm
- ist kein Unterbrecher unserer Arbeit
- ist nicht jemand, mit dem man sich streitet
Kundenbeziehung funktioniert nur dann, wenn
beide Teile gleichsam davon profitieren
Stefan Kumm
Werbung! Zauberwort des Marketing
Wer nicht wirbt – stirbt!
Stefan Kumm
Stefan Kumm
Wie baue ich eine Werbung auf?
1. Markenbildung
•Anzeigen
•PR
Stefan Kumm
PR: „Public Relation“
Imagebildende und informative
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit.
• Gemeindeblatt
• Tages- Regionalzeitung
• Fernsehen
Stefan Kumm
Das DIB Glas unter Betrachtung der
Markenbildung:
+ Ist eine sehr gut eingeführte Marke
+ einheitliches Erscheinungsbild
- unterschiedliche Qualitäten
- wenig / keine Werbung
- keine einheitliche Pfandregelung
- kein einheitlicher Preis (!!!)
Stefan Kumm
Produktpalette
Stefan Kumm
•Propolis
•Gelee Royale
•Blütenpollen
•Honig
•Bienenwachs
Stefan Kumm
Verkaufen Sie an Ihre
Kundschaft ein
ausgesuchtes Sortiment.
Bleiben Sie authentisch!
Werden Sie nicht zum Krämer!
Stefan Kumm
Vergessen Sie
nie die drei „L“
… und Sie werden erfolgreich sein.
Imkerfachtage 2009 in Bühlertal
26. und 27. September 2009
Bitte vormerken!!!
•Internationale,
hochkarätige
Referenten
•Diskussion und
Austausch unter
Kollegen und
Fachleuten
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