Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Werbung
Presseschau – Ein Blick in
andere Zeitungen
Handelsblatt:
Eine Verpflichtung zu einheitlichen Preisen bei Gas-Einkäufen
aus Russland soll es unter den EU-Staaten nicht geben. Das
geht aus einem Entwurf hervor. Dafür sollen freiwillige
Mechanismen installiert werden.
Seit Jahren hofft Russland, Deutschland als größten Automarkt
Europas zu überholen. Doch daraus wird nichts. Stattdessen
muss das Land im Zuge seiner Wirtschaftskrise weitere Einbußen
zu verkraften.
Zeit online:
Der Petersburger Dialog zwischen den Regierungen in Berlin und
Moskau soll wieder stattfinden. Er war zunächst wegen des
Ukraine-Konflikts ausgesetzt worden.
Klöten auf Kapitalismusniveau: Der EU-Kommissionspräsident
Jean-Claude Juncker will eine europäische Armee, um Putin zu
verschrecken. Aber macht das wirklich Eindruck?
t-online:Die russische Theorie über den Abschuss von Flug MH17
über der Ostukraine ist offenbar falsch. Ein russischer
Ingenieur widersprach jetzt der These, dass die
Passagiermaschine mit 298 Menschen an Bord von einem
ukrainischen Kampfjet abgeschossen worden sein könnte.
Vielmehr müsse MH17 von einer Boden-Luft-Rakete getroffen
worden sein. Das sagte der russische Chef-Entwickler des
Kampfjets Su-25, Wladimir Babak, in einem Interview mit WDR,
„Süddeutsche Zeitung“ und NDR.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Victoria Nuland sieht dringenden Handlungsbedarf gegen
Russland: „Putin will die Länder der ehemaligen Sowjetunion
unter seine politische und ökonomische Kontrolle bekommen“,
sagte sie vor dem Kongress. Die USA hätten daher ihre
Führungsrolle in Europa wahrzunehmen.
Russland hat angekündigt, die Sanktionen für Griechenland,
Zypern und Ungarn lockern zu wollen. Allerdings solle das so
geschehen, dass diese Länder keine Probleme mit der EU
bekommen. Russland will vor allem die Einfuhr von
Lebensmitteln wieder erlauben.
US-Staatssekretärin Victoria Nuland will Länder in der EU
bereisen, die schärfere Sanktionen gegen Russland ablehnen.
Griechenland und Zypern sollen in „bilateralen Gesprächen“ auf
Linie gebracht werden. Die Amerikaner trauen der EU-Kommission
offenbar
nicht
zu,
die
eigenen
Mitgliedsstaaten
zusammenzuhalten.
Die Ukraine-Krise und das Desaster um die Hypo in Österreich
werfen die Frage auf, wie sich ein neuer Konflikt auf das
europäische Bankensystem auswirken könnte. Die Banken in den
EU-Ländern haben massive Kredite an Osteuropa vergeben: mehr
als 808 Milliarden Euro. Vor allem die Finanzinstitute in
Österreich und Italien stehen erheblich im Risiko. Aber auch
Banken aus Frankreich und Deutschland haben in der
Vergangenheit viele Kredite vergeben.
Die spanische Polizei hat vergangene Woche den ehemaligen
Finanzminister der Ukraine, Juri Kolobow, festgenommen. Der
41-Jährige soll während seiner Amtszeit unter Janukowitsch
sieben Millionen Euro veruntreut haben.
DIE WELT: Die schweren Waffen im Donbass sind abgezogen, doch
der Tonfall bleibt scharf: Während sich Moskau berechtigt
sieht, Atomwaffen auf die Krim zu liefern, fordert Polen eine
Stärkung der Nato-Ostflanke.
Spiegel online: Bundeskanzlerin Merkel wird laut einem Bericht
nicht an der Weltkriegsgedenkfeier in Moskau teilnehmen. Ihr
Kompromissvorschlag: Sie reist einen Tag später an – nach der
Militärparade.
Tages Anzeiger: Russland nutze die Fliehkräfte in der Ukraine
für seine eigenen Interessen, sagt Osteuropaforscher Malvin
Oppold. Kiew müsse nun eine gemeinsame Identität finden – wie
es auch im Dokumentarfilm «Maidan» vorgeträumt wird.
Herunterladen