Homöopathische Arzneimittellehre der Symbole und

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Herr Rieder
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Feuchtwangen
Schlaadt
Homöop. Arzneimittellehre
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30.3.2010
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Homöop. Arzneimittellehre
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Michael Schlaadt, geb.1950, Studium der Medizin und einiger
Semester Psychologie. Schon während des Studiums Beschäftigung
mit der Homöopathie. Nach der Approbation 1981 klinische Weiterbildung mit Schwerpunkt Schmerztherapie des Bewegungsapparats.
Fasziniert von der Möglichkeit, den Patienten in seinem Prozess
des Heilwerdens homöopathisch zu begleiten, Beschäftigung mit
der Symbolwelt der einzelnen Mittel, da bei Schmerzzuständen die
bisher praktizierte wissenschaftliche Medizin zu keiner Änderung
führte.
1991 Niederlassung in ganzheitlicher, schmerztherapeutisch
orientierter Privatpraxis, um Patienten umfassend und ganzheitlich
behandeln zu können. Behandlung chronischer Erkrankungen
unter ganzheitsmedizinischen Gesichtspunkten; Vortragstätigkeit
in ganzheitlicher Medizin, Neuraltherapie, Immuntherapie, Regeneration, Schmerzbehandlung.
Zahlreiche Veröffentlichungen sowie Rundfunk- und Fernsehbeiträge auf den Gebieten Wirbelsäulenorthopädie, Schmerzbehandlung.
Seit 1996 regelmäßig Leitung von Homöopathiekursen für Laien
und Therapeuten.
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Michael Schlaadt
Homöopathische
Arzneimittellehre
der Symbole
und Charakteristika
111 Tabellen
Karl F. Haug Verlag · Stuttgart
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Anschrift des Autors
Michael Schlaadt
Holbeinstr. 64
88131 Lindau
© 2010 Karl F. Haug Verlag in
MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Oswald-Hesse-Str. 50, 70469 Stuttgart
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Printed in Germany
Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe
Umschlagfotos: Sitara E. Eggeling, www.meditations-bilder.de; Thieme Verlagsgruppe
Satz: Druckerei Sommer, Feuchtwangen
gesetzt in: Arbortext APP-Desktop 9.1
Unicode M120
Druck: AZ Druck und Datentechnik, Kempten
ISBN 978-3-8304-7318-3
1 2 3 4 5 6
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Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist
die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung
erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere
was Behandlung und medikamentöse Therapie
anbelangt. Soweit in diesem Werk eine
Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird,
darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass
Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt
darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem
Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes
entspricht.
Für Angaben über Dosierungsanweisungen und
Applikationsformen kann vom Verlag jedoch
keine Gewähr übernommen werden. Jeder
Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige
Prüfung der Beipackzettel der verwendeten
Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation
eines Spezialisten festzustellen, ob die dort
gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die
Beachtung von Kontraindikationen gegenüber
der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine
solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten
verwendeten Präparaten oder solchen, die neu
auf den Markt gebracht worden sind. Jede
Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene
Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag
appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.
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V
Vorwort
Den ersten Kontakt mit der Homöopathie
hatte ich als junger Medizinstudent durch
unseren damaligen Hausarzt und guten
Freund der Familie Dr. med. Norbert
Enders mit seinen für mich damals verblüffenden, aber noch nicht nachvollziehbaren Erfolgen. Am Ende meines Studiums nahm er meine Mutter und mich
mit zu Prof. Dr. med. Mathias Dorcsi nach
Baden bei Wien zu meinem ersten
Homöopathiekurs. Die Art und Weise,
den Menschen über die Frage „Was ist
das für ein Mensch?“ zu betrachten und
die daraus abgeleitete Beschreibung des
homöopathischen Arzneimittelbilds hat
mich tief beeindruckt und legte den
Grundstein für meine spätere Tätigkeit.
Die damals mitgeschnittenen Tonkassetten haben mich noch lange begleitet.
Während meiner fast 10-jährigen klinischen Tätigkeit fern der Homöopathie
konnte ich nur meine Familie und Freunde
homöopathisch behandeln. Die damals
gerade erschienenen Bücher von Norbert
Enders halfen mir, in die Symbolik und
Charakteristik der Mittel einzudringen.
Die homöopathische Ausbildung mittels
Repertorisation konnte mich jedoch nicht
wirklich fesseln. Sie war mir zu „trocken“,
nachdem ich Mathias Dorcsi als Lehrenden erleben durfte.
Während einer schweren persönlichen
Krise nach meiner Niederlassung kam ich
zur Heilpraktikerin Sylvia Hiener und
lernte dort eine völlig andere Anschauung der Arzneibilder kennen: Symbolik,
Biologie, Mineralogie und geistige Hintergründe einschließlich des karmischen
Aspekts. Ich merkte, dass ich die Arznei-
mittelbilder über die Symbolsprache, die
ich ja schon von Mathias Dorcsi und Norbert Enders kannte, viel besser verstehen
konnte als mit jeder anderen Methode.
Nach Einnahme einiger Mittel und durch
Verstehen und Erleben in den Seminaren
wurden die Arzneimittelbilder ein Teil
von mir. Eine Mischung aus Homöopathie
und Psychotherapie in einem ganzheitlichen Konzept als prozessorientierte Homöopathie bzw. homöopathische Unterstützung auf dem Lebensweg wurde ein
fester Bestandteil meiner Arbeit. Wichtig
war mir außerdem, den Patienten am
Verstehen des Mittelbilds teilhaben zu
lassen.
Begonnen wurde dieses Buch in der ersten Zeit meiner Niederlassung, als ich
für Freunde und Patienten eine komprimierte Arzneimittelbeschreibung für
eine Reiseapotheke für Fernreisen zusammenstellte. So konnte eine kompakte
kleine Reiseapotheke zusammengestellt
werden, die Reisenden gute Dienste leistet.
Aus diesem Kreis kam später die Bitte,
Homöopathiekurse für Laien anzubieten,
um kleine Gesundheitsstörungen sicher
und kompetent selbst behandeln zu können. Schließlich wurden auf der Grundlage der Reiseapotheke die einzelnen Bilder in Tabellenform und umfassender
dargestellt. Im Laufe der letzten 15 Jahre
kamen immer mehr Arzneibilder dazu,
um die Bedürfnisse der Fortgeschrittenen
zu befriedigen. Sie wurden ständig überarbeitet, umgeschrieben und verbessert.
Zunächst waren meine Quellen die
Bücher von Norbert Enders und die
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VI
Skripte von Sylvia Hiener. Nach und nach
kamen neue Quellen dazu, wie die Werke
von Ravi Roy, Bailey, Boericke, Mezger,
Sankaran, Lockie und Helfferich, in denen
ich interessante Beschreibungen fand.
Überarbeitet wurden die Arzneimittelbilder nach dem Erscheinen von Martin
Bomhardts Symbolischer Materia Medica
(diese Materia Medica ist eine wunderbare Quelle, mir aber für die tägliche
Arbeit zu umfangreich und schwer) und
von I. Seiders Kleinem Buch der Arzneimittel-Beziehungen.
Diese Tabellen wurden für die Kursteilnehmer im Kopierladen in kleiner Auflage gedruckt und erfreuten sich großer
Beliebtheit. An eine Veröffentlichung
darüber hinaus hatte ich nie gedacht.
Dieses Heft gelangte durch eine Freundin,
zunächst ohne mein Wissen, zum HaugVerlag, wo es offenbar gefallen hat, denn
ich wurde um eine Überarbeitung gebeten.
Das Buch soll dem Niedergelassenen, der
in seiner ganzheitlichen Arbeit oft keine
Zeit für lange Recherchen hat, einen
schnellen Überblick bieten. Die tabellarische Anordnung hilft bei der Entscheidung, ob das ausgewählte Mittel auf den
Patienten in seiner jetzigen Lebenssituation passt. Es will und kann die großen
Werke nicht ersetzen. Die Auswahl ist
subjektiv und enthält hauptsächlich die
in meiner orthopädisch-rheumatologisch
orientierten Schmerzpraxis vorkommenden Bilder. Ich selbst benutze es jeden
Tag, nachdem ich im Bomhardt’schen
Symbolischen Repertorium ein oder mehrere Mittel ausgewählt habe, als Entscheidungshilfe und zur schnellen Orientierung.
Dank gilt meinen Lehrern Norbert Enders,
Mathias Dorsci und Sylvia Hiener, die
mich die Homöopathie zu verstehen lehrten und meinen Patienten und Schülern,
die mich immer wieder anspornten, tiefer in die Materie einzudringen.
Danken möchte ich auch meiner Frau
und meinen Kindern, die viel Verständnis
für meine Arbeit aufbrachten.
Lindau, im Dezember 2009
Michael Schlaadt
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VII
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V
Crotalus horridus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52
Cuprum metallicum . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1
Drosera rotundifolia . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
Rubriken im Einzelnen . . . . . . . . . . . . . . . .
1
Dulcamara (Solanum Dulcamara) . . . . . .
57
Eupatorium perfoliatum . . . . . . . . . . . . .
58
Materia Medica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Euphrasia officinalis . . . . . . . . . . . . . . . . .
59
Abrotanum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
60
61
63
Aconitum napellus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Ferrum phosphoricum . . . . . . . . . . . . . . .
Gelsemium sempervirens . . . . . . . . . . . .
Agaricus muscarius (Amanita muscaria) . .
5
Graphites naturalis . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allium cepa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
Hepar sulfuris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
Alumina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ambra grisea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
9
Hydrastis canadensis . . . . . . . . . . . . . . . .
66
Hyoscyamus niger . . . . . . . . . . . . . . . . . .
67
Anacardium orientale . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Hypericum perforatum . . . . . . . . . . . . . .
69
Antimonium crudum . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Ignatia amara (Strychnos ignatii) . . . . . .
71
Apis mellifica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Aranea diadema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Ipecacuanha (Cephaelis ipecacuanha) . .
Iris versicolor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
72
73
Argentum nitricum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kalium arsenicosum . . . . . . . . . . . . . . . . .
74
Arnica montana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Kalium bichromicum . . . . . . . . . . . . . . . .
75
Arsenicum album . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Aurum metallicum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Kalium bromatum . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
Kalium carbonicum . . . . . . . . . . . . . . . . .
77
(Atropa) Belladonna . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Kalium chloratum . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
Berberis vulgaris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kalium jodatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
Borax veneta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kalium sulfuricum . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lac caninum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
80
81
Lachesis muta (Trigonocephalus) . . . . . .
Lactrodectus mactans . . . . . . . . . . . . . . .
Ledum palustre
83
85
Bryonia alba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Bufo rana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Calcium carbonicum . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Calcium fluoratum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Calcium phosphoricum . . . . . . . . . . . . . . . 34
(Rhododendron tomentosum) . . . . . . . .
87
Cantharis vesicatoria (Lytta vesicatoria) . . 36
Lycopodium clavatum . . . . . . . . . . . . . . .
88
Carbo vegetabilis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Medorrhinum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
91
Caulophyllum thalictroides . . . . . . . . . . . . 39
Causticum Hahnemanii . . . . . . . . . . . . . . . 40
Mercurius solubilis . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Daphne) Mezereum . . . . . . . . . . . . . . . .
93
95
(Matricaria) Chamomilla . . . . . . . . . . . . . . 42
Mygale lasidora (Mygale avicularia,
China officinalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Aranea avicularia) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
Cicuta virosa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Cimicifuga racemosa . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Myristica (Virola) sebifera . . . . . . . . . . . .
97
Naja tripudians . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
97
Cina maritima (Artemisia cina) . . . . . . . . . 47
Natrium muriaticum (chloratum) . . . . . .
99
Cinnabaris (Mercurius sulphuratus ruber) . 48
Nitricum acidum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Cocculus indicus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Colocynthis (Cucumis Colocynthis) . . . . . . 50
Nux vomica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Opium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Conium maculatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Petroleum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
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Petroselinum sativum, (crispum) . . . . . . 108
(Datura) Stramonium . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Phosphor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Strophantus hispidus . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Phytolacca decandra (americana) . . . . . . 111
Sulfur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Platinum metallicum . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Symphytum officinale . . . . . . . . . . . . . . . 137
Psorinum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Syphilinum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Pulsatilla pratensis
(Nicotiana) Tabacum . . . . . . . . . . . . . . . . 139
(Pulsatilla vulgaris, Anemone pulsatilla) . 115
Tarentula cubensis (Eurypelma spinicrus) 140
Ranunculus bulbosus . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Rhus toxicodendron . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Tarentula (Lycosa) hispanica . . . . . . . . . . 141
Tartarus stibiatus (Antimonium
Rumex crispus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
tartaricum, Tartarus emeticus) . . . . . . . . 143
Ruta graveolens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Theridion curassavicum . . . . . . . . . . . . . . 144
Sambucus niger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Thuja occidentalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Sarsaparilla (Smilax) officinalis . . . . . . . . 123
Tuberculinum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Sepia officinalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Veratrum album . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Silicea terra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Vipera berus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Solidago virgaurea . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Spongia tosta (Euspongia offcinalis) . . . . 128
Zincum metallicum . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
(Delphinium) Staphysagria . . . . . . . . . . . 129
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Sticta (Lobaria) pulmonaria . . . . . . . . . . . 131
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Umbruch
1
Einführung
Diese tabellarische Materia Medica ist eine verdichtete Beschreibung der Arzneimittel
zur schnellen Orientierung in der täglichen Praxis. Durch die einheitliche Struktur
kann sehr schnell die gewünschte Information gefunden werden, ohne lange Texte
lesen zu müssen. Bedingt durch diese Verdichtung können naturgemäß nicht alle
Symptome aufgeführt werden, insbesondere auf der körperlichen Ebene sind weniger
wichtige Symptome nicht berücksichtigt.
Die Tabellen gliedern sich in vier Abschnitte:
1. Arznei einschließlich ihrer Symbolik
2. leidender Mensch (Konstitution)
3. körperliche Ebene von Kopf bis Fuß
4. Modalitäten und Besonderheiten
Rubriken im Einzelnen
Die Arznei und ihre Symbolik
Vorkommen
knappe, charakteristische Beschreibung der Herkunft, Biologie, Chemie
Beschreibung
interessantes Hintergrundwissen, welches einen das Arzneimittel
besser verstehen lässt
Wirkung
beschreibt die Auswirkung der Ausgangssubstanz auf den Menschen
und ihre Tradition in der Medizingeschichte
Zubereitung
beschreibt die Herstellung der homöopathischen Arznei
Symbolik
listet die geistigen Merkmale des Mittels auf
Lebensthema
meint die Problemthemen, mit denen sich der leidende Mensch, der
das jeweilige Mittel benötigt, auseinandersetzen darf
Der leidende Mensch
Erscheinung
das äußere, typische konstitutionelle Erscheinungsbild
Gemüt
Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen und das Verhältnis zur
Umwelt
Fähigkeit
positive Eigenschaften und Entwicklungspotenziale
Angst
Situationen und Dinge, die typischerweise zu ängstlichem Verhalten
führen
Schlaf
typische Merkmale in Bezug auf das Schlafverhalten
Persönlichkeiten
bekannte Personen aus Literatur und Geschichte, welche als typisch
für das Arzneimittelbild angesehen werden
Redensart
Sprichwörter oder Ausdrücke, die zum Wesen des Mittelbildes passen
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Umbruch
Die Rubriken im Einzelnen
2
bevorzugter Beruf
Berufe, die typischerweise von den Menschen ergriffen werden oder
die zu ihnen passen würden
typische Sportart/
Hobby
passende Freizeitbeschäftigung zum entsprechenden Mittel
Kinder
abweichende Eigenheiten oder typische Indikationen bei Kindern
Die körperliche Ebene von Kopf bis Fuß
Indikationen
typische Krankheitsbilder des Mittels und Zustände, die sich
schlecht zuordnen lassen
Kopf
Symptome aus HNO, Augen, Zahnheilkunde und Allgemeinmedizin,
den Kopf betreffend
Brustorgane
Herz- und Lungenerkrankungen
Verdauungssystem
Störungen im Magen-Darm-Trakt
Urogenitalsystem
Niere, Blase und Sexualorgane
Bewegungsapparat
Störungen an Muskeln, Knochen, Bändern, Gelenken und Weichteilen
Nervensystem
neurologische Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie die psychiatrischen Krankheiten
Haut
Hauterkrankungen
Modalitäten und Besonderheiten
Ätiologie
typische Krankheitsursachen auf seelischer, geistiger oder körperlicher Ebene
Besonderheiten
Beachtenswertes, Hinweise, Unverträglichkeiten
Vergleichsmittel
ähnliche und verwandte Mittel zur Differenzialdiagnose
Ergänzungsmittel
Mittel, die gut miteinander harmonieren, wenn verschiedene Krankheiten behandelt werden müssen
Folgemittel
Mittel, die gut nachfolgen zur Vollendung der Heilung
Verlangen
Gelüste, Wünsche, Unwiderstehliches
Abneigung
Aversionen und typische Abneigungen gegen Zustände und Dinge
Verschlimmerung
Dinge, Zustände und Zeiten, die zu einer Verschlimmerung
des Zustandes führen
Besserung
Dinge, Zustände und Zeiten, die zu einer Verbesserung
des Zustandes führen
Heilung
geistige Übungen, Einstellungen und Zustände, die zu Erlösung
oder Heilung führen
charakteristische
Kennzeichen
knappe, typische Kurzbeschreibung
Die gebräuchlichsten Potenzen des entsprechenden Mittels sind am Kopf der Tabelle
angegeben.
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Umbruch
Aconitum napellus
3
Materia Medica
Abrotanum
Eberraute, Eberrautenbeifuß
D4
Vorkommen
in Südeuropa heimisch, Anbau in Kräutergärten als Mittel zur
Verdauung
Beschreibung
enthält Bitterstoffe und ätherische Öle
Zubereitung
frische Blätter und Triebe werden in Alkohol gelöst
Erscheinung
Beine mager, blass, aufgetriebener Bauch, matt, erschöpft, alt aussehend, Schwäche
Gemüt
ängstlich, traurig, depressiv, verstimmt, kurz angebunden, reizbar,
Abneigung gegen geistige und körperliche Arbeit, denkfaul
Schlaf
nächtlicher Heißhunger
Indikationen
• Abmagerung bei gutem Appetit (Jod., Nat-m.), Anorexie, Erschöpfung, Kachexie
• homöopathisches Fressmittel
• Symptome verschwinden, dafür treten andere auf
Kopf
kann Kopf vor Erschöpfung nicht vom Kissen heben
Brustorgane
Druck in der Herzgegend, muss Kleider öffnen
Verdauungssystem
wenig Appetit oder starker Hunger, saures Aufstoßen, Sodbrennen,
Gedärme gebläht, kolikartige Leibschmerzen, Wechsel von Verstopfung und Durchfall, Speisen gehen unverdaut durch
Haut
Wundliegen (Dekubitus)
Vergleichsmittel
Chin., Led.
Ergänzungsmittel
Bry., Kali-bi., Lyc.
Verschlimmerung
kalte feuchte Luft, Nässe, Nebel, Unterdrückung von Sekreten
Besserung
Bewegung, Abgang weicher Stühle
charakteristische
Kennzeichen
Fressmittel bei Abmagerung, blass
Aconitum napellus
Sturmhut, Blauer Eisenhut
C 30, C 200
Vorkommen
im Gebirge bis etwa 2000 m auf Wiesen, wird dort von Wind ständig
bewegt
Beschreibung
eine der giftigsten Pflanzen, Gift kann Raubtiere töten, nach der
Sage aus dem Speichel des Zerberus (Höllenhund) entstanden,
wurde früher als Pfeilgift verwendet
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Umbruch
Aconitum napellus
4
Wirkung
Die Vergiftung führt zu motorischer Unruhe, später zu Krämpfen
und Lähmungen mit innerem Frieren. Der Herzschlag verlangsamt
sich, wird dann arrhythmisch, es kommt zu Herzenge mit Angst
und Blutdruckabfall. Später erschwerte Atmung und Herz-KreislaufLähmung.
Zubereitung
Die ganze blühende Pflanze wird mit Wurzel in Alkohol mazeriert.
Symbolik
Blaulicht, Ostwind, stürmisch, Zerberus
Lebensthema
plötzliche intensive und heftige Bedrohung von außen, Zustand
verschwindet wieder schnell, Erschrecken, Auseinandersetzung mit
dem Tod
Erscheinung
unruhig, getrieben, tut alles in großer Eile, kräftig, vollblütig
Gemüt
regt sich leicht auf, nervlich übererregbar, schreckhaft, ängstlich
oder lebhaft fröhlich (Nux-v., Cham., Staph.), Vorahnung des Todes,
ruhelos, ängstlich, schreit bei Schmerz
Fähigkeit
optimistisch, macht sich keine Sorgen, fleißig, ausdauernd
Angst
Angstattacken, Ärger, Aufregung, Erschrecken, mit Unruhe,
Schreck, rastlose Ängstlichkeit, (Ars., Rhus-t.), außer sich vor Angst,
Angst vor qualvollem Tod, heftige Gesundheitskrisen mit Panik
Schlaf
schlaflos nach Schreck, ängstliche und hellsichtige Träume
Persönlichkeiten
Herakles
Redensart
Allzeit bereit – noch einmal davon gekommen sein
Kinder
blass, heftiges plötzliches Erröten, nächtliches Erschrecken mit
Angst vor Tod, Herzstillstand bei der Geburt
Indikationen
• erste wichtige Arznei bei allen plötzlich auftretenden Erkrankungen
mit stürmischem Beginn, wirkt vor allem, wenn es sofort genommen wird; Patienten erlebt Erkrankung als lebensbedrohlich
• bei Krankheit ist die Haut rot, heiß, trocken, viel brennender Durst,
rote Wangen
• Zustand bei Entzündung, akutes Fieber und Erkältungsgefühl: voller
Puls, unruhig, viel Durst, große Unruhe mit Stöhnen
• heilt alles, was stürmisch und plötzlich auftritt nach Sturm, Wind,
Föhn und trockener Zugluft
Kopf
plötzliche nächtliche Ohrenschmerzen
Brustorgane
Atemnot und Krupphusten, wenn die Symptome plötzlich auftreten,
Herzklopfen, Herzrasen, kräftiger Puls, mit Angst, stechende Herzschmerzen
Verdauungssystem
Würgen und Erbrechen mit kaltem Schweiß
Urogenitalsystem
Regel bleibt nach Schreck aus
Bewegungsapparat
ziehende, schießende, krampfartige Schmerzen mit Taubheitsgefühl, Ameisenlaufen, Gefühl von Kälte wie Eis
Haut
Haut ist rot, heiß, trocken, Kältegefühl mit Schaudern und Frösteln
MVS-Verlag
Herr Rieder
Sommer-Druck
Feuchtwangen
Schlaadt
Homöop. Arzneimittellehre
WN 026344/01/01
TN 047318
30.3.2010
Umbruch
Agaricus muscarius
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Ätiologie
Anblick eines Unfalls, Folge von Schreck, Angst (Hyos., Ign.), Schock
für Geist und Körper, unterdrückte Absonderungen
Besonderheiten
chronisch: Sulfur
Vergleichsmittel
Bell., Ign., Agar., Apis, Stram.
Ergänzungsmittel
Arn., Bell., Berb., Bry., Caust., Coff., Phos., Spong., Sulph.
Folgemittel
Abrot., Arn., Ars., Bell., Bry., Calc., Caust., Cocc., Ferr-p., Ip., Merc.,
Puls., Rhus-t., Sep., Sil., Spig., Spong., Sulph.
Verlangen
kalte Getränke, Wein, sich hinlegen
Abneigung
Wein, Kaffee, geistige Anstrengung, Musik
Verschlimmerung
kalte, trockene Winde, nachts, Berührung, tiefes Atmen, aufstehen,
Saures, Essig
Besserung
Kühle, Bewegung in frischer Luft, Ruhe, Schweiß, ausatmen
charakteristische
Kennzeichen
heiß, rot, trocken; plötzlich, kurz und heftig, durstig
Agaricus muscarius (Amanita muscaria)
Fliegenpilz
C 30, C 200, D 12
Vorkommen
weltweit, außer in Australien
Wirkung
Vergiftung führt zu ausgelassenem Rausch, ähnlich Alkohol, oder
Dösigkeit, unzusammenhängendes Reden, Gliederkrämpfe, Brustbeklemmung, Atemnot, Kolik und Erbrechen, später Lähmung mit
Koma und Kreislaufkollaps
Beschreibung
früher in Hexensalben, auch von Schamanen zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt, als Rauschmittel benutzt
Zubereitung
ganzer, frischer Pilz wird zerkleinert und in Alkohol angesetzt
Symbolik
Zwerg, Hobbit, Schirm
Lebensthema
Erdverbundenheit, Impulsivität, Mangel an Rückhalt, innere
Unsicherheit
Erscheinung
ärmlich, Zwergwuchs, fahrig, unkonzentriert, ruhelos, ohne
Ausdauer
Gemüt
rascher Stimmungswechsel, fuchsteufelswild, wenn ausgenutzt,
Gedanken kreisen, dösig, schüchtern, zittern, Hypochondrie,
leidend, weltfremd, erdverbunden
Fähigkeit
kann sich auf jeden einstellen, gut unterordnen, dienstbar, gesellig,
hilfsbereit, rücksichtsvoll
Angst
Angst um die Gesundheit, hypochondrische Angst
Schlaf
unruhiger Schlaf mit Aufschrecken, Träume vom Fliegenkönnen
MVS-Verlag
Herr Rieder
Sommer-Druck
Feuchtwangen
Schlaadt
Homöop. Arzneimittellehre
WN 026344/01/01
TN 047318
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Umbruch
Agaricus muscarius
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Persönlichkeiten
Rumpelstilzchen, Oskar (aus der Blechtrommel)
Redensart
auf keinen grünen Zweig kommen – Bauerntrottel, Tollpatsch
bevorzugter Beruf
Clown, Schamane, Druide, Gärtner
typische Sportart/
Hobby
Glücksspiel, Kleingärtner, Pilzsammler
Kinder
• Entwicklungsverzögerung (Calc., Calc-f., Calc-p., Caust., Nat-m., Sil.,
Sulph.), Folge von Blamage, Vereinnahmung durch Eltern
• Legasthenie, schlecht im Schreiben, ungeschickt (Dinge fallen aus
der Hand), ständig wechselnde Betätigung, schlechtes Gedächtnis,
schüchtern, überlebendige, hastige, linkische Bewegungen (überdecken damit ihre Langsamkeit), hampeln, Klassenkasper, Grimassen schneiden, Ticks, albern, faul in der Schule
Indikationen
Schreibkrampf, Ticks (Gels., Hyos., Stram., Zinc.), Bettnässen bei
Spätentwicklern, spätes undeutliches Sprechen, Kopfrollen, Hirnfutter der Studenten, überbeanspruchte Schüler, Gähnanfall, Schulmüdigkeit, Legasthenie, Alkoholismus (Nux-v., Stram.), Muskelzucken
Kopf
Doppelsehen, Ohrgeräusche, Lidzucken
Brustorgane
krampfartiger Husten und Niesen
Urogenitalsystem
exzessives sexuelles Verlangen, ohne Genuss, Schwäche nach Koitus
(Con.)
Nervensystem
Epilepsie, Kopfrollen, Zuckungen
Haut
Gefühl von Ameisenlaufen oder Eisnadeln unter der Haut, Frostbeulen, Erfrierungen
Ätiologie
Blamage, bloßgestellt werden, Vereinnahmung durch Eltern, Horrortrip
Vergleichsmittel
Cham., Cimic., Staph., Stram., Hyos., Tub., Zinc.
Ergänzungsmittel
Calc.
Folgemittel
Ars., Bell., Calc., Cupr., Merc., Puls., Rhus-t., Sil., Tub.
Verlangen
Schutz, Grenze
Abneigung
Berührung, sprechen, fliehen
Verschlimmerung
kalte Luft, morgens, geistige Anstrengung, nach Koitus, Berührung
Besserung
langsame Bewegungen, schlafen
Heilung
Intuition zulassen
charakteristische
Kennzeichen
Ticks, Grimassen, hampeln
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Herr Rieder
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Schlaadt
Homöop. Arzneimittellehre
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Umbruch
Allium cepa
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Allium cepa
Küchenzwiebel
D6
Vorkommen
Anbau auf der ganzen Welt
Beschreibung
enthält ätherische Öle mit Schwefelanteil
Wirkung
alle Symptome wie beim Zwiebelschneiden: die Augen tränen mild,
die Nase läuft scharf; in der frischen Luft kann man Zwiebeln fast
problemlos schneiden
Zubereitung
Die ganze, reife Zwiebel wird im Sommer in Alkohol angesetzt.
Symbolik
Zwiebel, Schale um Schale, ohne Kern
Lebensthema
Oberflächlichkeit, nicht richtig kapieren, Ausweichen
Gemüt
oberflächlich, lätschig, niedergeschlagen, zerstreut, denkfaul, Angst
vor Schmerzen
Redensart
die Nase voll haben – Rotz und Wasser heulen
Kopf
• wässriger Fließschnupfen infektiös oder allergisch, Tropfnase,
wundmachend an den Nasenflügeln
• milder Tränenfluss (umgekehrt Eup-per.), Lichtscheu besonders
drinnen, draußen alles besser
• Heuschnupfen mit heftigem, anhaltendem Niesen
Brustorgane
Kitzel im Rachen, Kehlkopfentzündung, Hustenreiz
Verdauungssystem
Blähungskolik der Kinder nach sauren Speisen
Bewegungsapparat
Amputationsneuralgie, Phantomschmerz
Nervensystem
scharf brennender Schmerz abwechselnd rechts und links an Kopf,
Hals und Brust
Ätiologie
nasse Füße, feuchtkalter Wind
Vergleichsmittel
Gels., Euph.
Ergänzungsmittel
Phos., Puls., Sulph., Thuj.
Folgemittel
Calc., Sil.
Verschlimmerung
Innenräume, Wärme, bergan, ins Warme, abends, vermehrte
Schleimabsonderung
Besserung
draußen, frische Luft, umhergehen, Kälte, warmes Getränk
charakteristische
Kennzeichen
Fließschnupfen, wundmachend, milde Tränen
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