Informationen Finsternisse und Mondphasen

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Sonnen- und Mondfinsternisse, Mondphasen
Die wichtigsten Informationen dazu auf einer Seite
1 Sonnenfinsternisse
– Der Mond steht für einen Beobachter auf der Erde vor der Sonne.
– Sonnenfinsternisse sind nur bei Neumond möglich.
– Totale Sonnenfinsternis: Die Sonne ist vom Mond vollständig verfinstert. Der Beobachter befindet
sich im Kernschatten des Mondes, er erhält kein Sonnenlicht.
– Partielle Sonnenfinsternis: Die Sonne ist vom Mond nur zum Teil verfinstert. Der Beobachter
befindet sich im Halbschatten des Mondes, er erhält nur noch einen Teil des Sonnenlichts.
– Je nach Standort auf der Erde sieht die Finsternis anders aus. Einige Beobachter können eine
totale Finsternis sehen, andere nur eine partielle und diese je nach Standort ungleich gross.
– Ringförmige Sonnenfinsternis: Der Mond ist so weit von der Erde entfernt, dass er kleiner
erscheint als die Sonne. Die Spitze des Kernschattenkegels erreicht die Erde nicht.
– Die Zone der totalen Finsternis kann bis 500 km breit werden, ist meistens aber wesentlich
schmaler.
2 Mondfinsternisse
– Der Mond gelangt in den Erdschatten.
(Der Erdschatten spielt also nur hier eine Rolle, nicht bei den alltäglichen Mondphasen!)
– Mondfinsternisse sind nur bei Vollmond möglich.
– Totale Mondfinsternis: Der Mond gelangt vollständig in den Kernschatten der Erde.
– Partielle Mondfinsternis: Der Mond gelangt nur zum Teil in den Kernschatten der Erde.
– Für alle Beobachter, bei denen der Mond über dem Horizont steht, sieht die Mondfinsternis gleich
aus. Eine bestimmte Mondfinsternis ist also für alle Beobachter entweder total oder partiell.
3 Mondphasen (die unterschiedliche Lichtgestalt des Mondes)
– Die Tagseite (von der Sonne beleuchtete Seite) des Mondes ist sichtbar, die Nachtseite (also die
Seite im Eigenschatten des Mondes, nicht im Erdschatten!) ist unsichtbar.
– Durch den Umlauf des Mondes um die Erde entstehen die Mondphasen: Je nach Stellung des
Mondes sehen wir mehr oder weniger von der Tag- resp. Nachtseite des Mondes.
– Vollmond: Nur die Tagseite des Mondes ist sichtbar. Der Mond steht am Himmel gegenüber der
Sonne. Der Vollmond geht bei Sonnenuntergang auf, steht also während der ganzen Nacht am
Himmel.
– Neumond: Die Nachtseite des Mondes ist gegen die Erde gerichtet, der Mond ist daher unsichtbar.
Der Mond steht scheinbar nahe bei der Sonne, ist also tagsüber am Himmel.
– Der Mond wendet der Erde immer dieselbe Seite zu. Erst als Flüge zum Mond möglich wurden
lernte man auch dessen Rückseite kennen.
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PHBern 2014, www.phbern.ch