"Dummheit regiert, wenn Bildung krepiert!" Martin Luthers Botschaft an die Politiker (1524) "Bildung krepiert, weil Dummheit regiert!" Mit diesem Slogan protestierten Studierende am 17.11.2009 in München. Rund 500 Jahre zuvor hatte schon Martin Luther den politisch Verantwortlichen ins Gewissen geredet, was ihren Einsatz für Bildung betraf. Barbara Pühl hilft uns dabei zu entdecken, dass heutige Bildungskritiker und Martin Luther tatsächlich eine Menge gemeinsam haben! Dummheit regiert, wenn Bildung krepiert! Martin Luthers Schrift: "An die Ratsherrn aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen" (1524) Barbara Pühl "Denn wir können gar nicht genug tun, um in Bildung für alle zu investieren. Deutschland zur Bildungsrepublik machen, das darf kein leeres Wort bleiben." So die Bundeskanzlerin am 10.11.2009 vor dem Bundestag. Keine zehn Tage später finden sich in den Hörsälen und auf den Straßen Deutschlands Tausende von Studierenden, die protestieren und ihrem Unmut über das deutsche Bildungssystem freien Lauf lassen. "Bildung für alle - und zwar umsonst!" - heißt eine ihrer zentralen Forderungen. Nun sind uns solche Töne spätestens seit der ersten PISA-Studie 2000 vertraut. Versprechen und Goodwill-Reden auf der einen Seite und Kritik und Enttäuschung über die Zustände und leeren Worthülsen auf der anderen hören wir in regelmäßigen Abständen in den Nachrichten. Vielleicht drängt sich deshalb mitunter der Verdacht auf, dass sowohl Beschreibung der Missstände als auch Zusicherung der Verbesserung von manchen Gruppen mehr Selbstinszenierung als wirkliches Anliegen sind. Und wir können uns gar nicht mehr wirklich aufregen. Aufregen ist aber angebracht, wenn man bedenkt, dass manch wohlbekannte Zustandsbeschreibung oder Forderung nicht erst zehn Jahre, sondern fast 500 Jahre alt ist. 1524 schreibt Martin Luther "An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen". Gehen wir auf Entdeckungsreise nach den Gemeinsamkeiten von aktueller und damaliger Kritik an der Bildungspolitik! Inhalt: 1. Die Ausgangslage 2. Die Forderungen an die politisch Verantwortlichen 3. Das Bildungskonzept 4. Wirkung des Sendschreibens B. Pühl: Dummheit regiert … Luthers Botschaft an die Politiker 1 Die Ausgangslage Die Lage ist ernst "Aufs erste erfahren wir jetzt in deutschen Landen durch und durch, wie man allenthalben die Schulen zergehen lässt." (63) Luther stellt fest, dass die Lage des Bildungswesens in Deutschland katastrophal ist. Die hohen Schulen und Klosterschulen, die bisher eine Monopolstellung haben, haben sich als unchristlich in Lehre und Lebensführung entpuppt und im Zuge der Reformation ihre Glaubwürdigkeit verloren. Viele Eltern wollen ihre Kinder nicht mehr in die Klöster schicken sollen nicht gerade "Pfaffen, Mönch und Nonnen" aus ihnen werden, sehen sie den Unterricht als überflüssig und Zeitverschwendung an. So geht es nicht weiter "Wahr ist’s, ehe ich wollt’, daß hohe Schulen und Klöster blieben, so, wie sie bisher gewesen sind, daß keine andere Weise zu lehren und zu leben sollt’ für die Jugend gebraucht werden, wollt ich eher, dass kein Knabe nimmer nichts lernte und stumm wäre. Denn es ist meine erste Meinung, Bitte und Begierde, dass diese Eselsställe und Teufelsschulen entweder in Abgrund versänken oder zu christlichen Schulen verwandelt werden." (65) So wie bisher kann es also auf keinen Fall weitergehen. In den bestehenden Schulen wirkt nicht der Geist Gottes, sondern der Teufel. Doch liegen uns die Kinder und die Jugend am Herzen, muss gehandelt werden. Bildungsstandort Deutschland "Ja, ich weiß leider wohl, daß wir Deutschen müssen immer Bestien und tolle Tiere sein und bleiben, wie uns denn die umliegenden Länder nennen und wir auch wohl verdienen. Mich wundert aber, warum wir nicht auch einmal sagen: Was sollen uns Seide, Wein, Würze und die fremde, ausländische Ware, so wir doch selbst Wein, Korn, Wolle, Flachs, Holz und Steine in deutschen Landen nicht allein die Fülle haben zur Nahrung, sondern auch die Kür und Wahl zu Ehren und Schmuck? Die Künste und Sprachen, die uns ohne Schaden, ja größerer Schmuck, Nutz, Ehre und Frommen sind, nämlich: die Heilige Schrift zu verstehen und weltlich Regiment zu führen, wollen wir verachten, und der ausländischen Waren, die uns weder not noch nütze sind, dazu uns schinden bis auf den Grat, deren wollen wir nicht entraten. Heißen das nicht billig deutsche Narren und Bestien?" (69) Wann erkennen wir, dass unser Rohstoff, unser Kapital die Bildung ist? Und dass wir es nicht nötig haben, neidisch auf die Reichtümer der anderen Länder zu blicken? Auch die Seele braucht Nahrung "Ist’s wahr, wie das Evangelium lehret, daß solcher Stand unsern Kindern fährlich ist, ach Lieber, so lehret uns doch eine andere Weise, die Gott gefällig und unsern Kindern seliglich sei; denn wir wollten ja gerne unsern lieben Kindern nicht allein den Bauch, sondern auch die Seele versorgen." (63) 23.11.2009, Seite 2 B. Pühl: Dummheit regiert … Luthers Botschaft an die Politiker Unterricht und Lehre zielen nicht nur auf die Ausbildung für geistliche Berufe und Ämter. Sondern sie dienen allen Kindern. Schließlich geht es im Leben nicht nur darum zu lernen, wie man den Bauch füllen kann, sondern auch die Seele bedarf der Nahrung. Bildung im Dienste des Gemeinwohls "Sondern das ist einer Stadt bestes und allerreichstes Gedeihen, Heil und Kraft, daß sie viel feiner, gelehrter, vernünftiger, ehrbarer, wohlerzogener Bürger hat, die könnten darnach wohl Schätze und alles Gut sammeln, halten und recht brauchen." (68) In den Schulen sollen die jungen Menschen zu einem Gott gefälligen Leben anhand der Heiligen Schrift erzogen werden. Dies dient der Ehre Gottes, aber - ebenso wichtig - auch der Sicherung des Friedens und Wohlstands der Gesellschaft. Wir haben die richtigen Menschen dafür "Denn Gott der Allmächtige hat fürwahr uns Deutsche jetzt gnädiglich heimgesucht und ein recht golden Jahr aufgerichtet. Da haben wir jetzt die feinsten, gelehrtesten jungen Gesellen und Männer, mit Sprachen und aller Kunst geziert, welche so wohl Nutz schaffen könnten, wo man ihrer brauchen wollte, das junge Volk zu lehren." (65) Es gibt sie schon unter uns, die gebildeten und vernünftigen Menschen, die fähig sind, andere zu unterrichten. 2 Die Forderungen an die politisch Verantwortlichen Politiker in die Verantwortung gerufen "Darum will's hier dem Rat und der Obrigkeit gebühren, die allergrößte Sorge und Fleiß aufs junge Volk zu haben. Denn weil der ganzen Stadt Gut, Ehre, Leib und Leben ihnen zu treuer Hand befohlen ist, so täten sie nicht redlich vor Gott und der Welt, wo sie der Stadt Gedeihen und Besserung nicht suchten mit allem Vermögen Tag und Nacht." (67f) Weil weder auf das bisherige System zurückgegriffen werden kann, noch die junge Kirche der Reformation ausreichend Mittel und Personal hat, ruft Luther die Ratsherren der Städte in die Verantwortung. Er trägt ihnen auf wahrhaft christliche Schulen einzurichten und zu erhalten. Es geht um Verantwortung für die Zukunft "So ist's auch eine unmenschliche Bosheit, so man nicht weiter denkt denn also: Wir wollen jetzt regieren, was geht uns an, wie es denen gehen würde, die nach uns kommen. Nicht über Menschen, sondern über Säue und Hunde sollten solche Leute regieren, die nicht mehr denn ihren Nutzen oder Ehre im Regiment suchen." (68f.) Die Obrigkeit ist nicht nur während ihrer Regierungs- bzw. Lebzeit zuständig für das Wohl der Gesellschaft zu sorgen. Es geht auch um eine nachhaltige Verantwortung: Langfristige Stabilität und gebildete Bürger, die die Verantwortung in der nachfolgenden Generation übernehmen können, sind gefragt. 23.11.2009, Seite 3 B. Pühl: Dummheit regiert … Luthers Botschaft an die Politiker ... und Unterstützung der Eltern "Ja, sprichst du, solches alles ist den Eltern gesagt, was gehet das die Ratsherrn und Obrigkeit an? Ist recht geredet. Ja, wie, wenn die Eltern aber solches nicht tun? wer soll's dann tun? Soll's darum nachbleiben, und die Kinder versäumt werden? [...] Daß es von den Eltern nicht geschieht, hat mancherlei Ursache." (67) Eltern können die Bildung und Erziehung ihrer Kinder nicht allein leisten. Vielen ist gar nicht bewusst, welche Verantwortung sie haben. Sie setzen Kinder in die Welt und überlassen sie sich selbst. Andere sind mit der Erziehung ihrer Kinder schlichtweg überfordert. Und wieder andere könnten’s vielleicht, und wollten es auch, aber haben keine Zeit, weil sie arbeiten müssen. Gefordert sind Geld und Anstrengungen ... "Darum müssen wir dazu tun und Mühe und Kosten daran wenden, sie selbst erziehen und machen." (68) ... für Personal "Also hat's die Not allezeit erzwungen und erhalten in aller Welt, auch bei den Heiden, daß man Zuchtmeister und Schulmeister hat müssen haben, so man anders etwas Redliches hat wollen aus einem Volk machen." (68) ... und Bibliotheken "Am letzten ist auch das wohl zu bedenken allen denjenigen, so Lieb und Lust haben, daß solche Schulen und Sprachen in deutschen Landen aufgerichtet und erhalten werden, daß man Fleiß und Kosten nicht spare, gute Librareien oder Bücherhäuser, sonderlich in den großen Städten, die solches wohl vermögen, zu verschaffen." (78) 3 Das Bildungskonzept Bildung für alle "Die wir noch wissen, oder jedenfalls wissen sollen, wie ein nötiges und nützliches Ding es ist und Gott so angenehm, wo ein Fürst, Herr, Ratsmann, oder was regieren soll, gelehret und geschickt ist, denselben Stand christlich zu führen. Wenn nun gleich (wie ich gesagt habe) keine Seele wäre, und man der Schulen und Sprachen gar nicht bedürfte um der Schrift und Gottes Willen, so wäre doch allein diese Sache genugsam, die allerbesten Schulen, beide für Knaben und Maidlein, an allen Orten aufzurichten, daß die Welt, auch ihren weltlichen Stand äußerlich zu halten, doch bedarf feiner, geschickter Männer und Frauen, daß die Männer wohl regieren könnten Land und Leute, die Frauen wohl ziehen und halten könnten Haus, Kinder und Gesinde. Nun solche Männer müssen aus Knaben werden, und solche Frauen müssen aus Maidlein werden. Darum ist's zu tun, daß man Knäblein und Maidlein dazu recht lehre und aufziehe." (74f.) Schulen sollen für alle Schichten zugänglich sein und von Jungen und Mädchen gleichermaßen besucht werden. 23.11.2009, Seite 4 B. Pühl: Dummheit regiert … Luthers Botschaft an die Politiker Früh beginnen "Nimmt man so viel Zeit und Mühe, daß man die Kinder Kartenspielen, Singen und Tanzen lehret: warum nimmt man nicht auch so viel Zeit, daß man sie Lesen und andere Künste lehret, weil sie jung und müßig, geschickt und lustig dazu sind?" (76) Kinder lernen leicht und gerne! Weshalb also nicht die jungen Jahre nutzen? Umfassende Bildung ermöglichen "Ich rede für mich: wenn ich Kinder hätte und vermöchte, sie müßten nicht mir allein die Sprachen und Historien hören, sondern auch singen und die Musica mit der ganzen Mathematica lernen. Denn was ist dies alles, denn eitel Kinderspiel, darinnen die Griechen ihre Kinder vorzeiten zogen, dadurch doch wundergeschickte Leute aus geworden, zu allerlei hernach tüchtig. Ja, wie leid ist mir's jetzt, daß ich nicht mehr Poeten und Historien gelesen habe und mich auch dieselben niemand gelehrt hat." (76) Inhalte des Unterrichts sind: Lesen und Schreiben, Sprachen (Latein, Griechisch und Hebräisch) zum Lesen und Verstehen der Bibel, Geschichte und Literatur, Mathematik und Musik. Es geht also nicht um ein einseitiges Fachwissen, sondern um eine grundlegende Allgemeinbildung. ... und differenzieren "Und laßt uns das gesagt sein, daß wir das Evangelium nicht wohl werden erhalten ohne die Sprachen. Die Sprachen sind die Scheiden, darin dies Messer des Geistes steckt. Sie sind der Schrein, darinnen man dies Kleinod trägt. Sie sind das Gefäß, darinnen man diesen Trank fasset. Sie sind die Kemnat, darinnen diese Speise liegt. Und wie das Evangelium selbst zeigt, sie sind die Körbe, darinnen man Brote und Fische und Brocken behält." (70) Wer das Evangelium wirklich verstehen und auslegen will, muss die Sprachen beherrschen Latein, Griechisch und Hebräisch. Denn nur, wer die Bibel und die Kommentare dazu selbst lesen kann, kann zwischen Lehren und Irrlehren unterscheiden und sich selbst ein Urteil bilden. "Nun, das sei gesagt von Nutz und Not der Sprachen und christlichen Schulen für das geistlich Wesen und zu der Seelen Heil. Nun laßt uns auch den Leib vornehmen und setzen, als ob schon keine Seele noch Himmel oder Hölle wäre: so sollten wir allein das zeitliche Regiment ansehen nach der Welt, ob dasselbe nicht bedürfe viel mehr guter Schulen und gelehrter Leute, denn das geistliche?" (74) Im Sinne des Priestertums aller Gläubigen, aber im Hinblick auf die Verantwortung aller für das Wohl der Gesellschaft, ist Wissen und Bildung für alle notwendig. Müssen auch nicht alle die Sprachen lernen, so doch lesen und schreiben. ... um die Komplexität der Welt zu erschließen "Die Zucht aber, die man daheim ohne solche Schulen vornimmt, die will uns weise machen durch eigene Erfahrung. Ehe das geschieht, so sind wir hundertmal tot und haben unser Lebenlang alles unbedacht gehandelt: denn zu eigener Erfahrung gehört viel Zeit." (76) Angesichts der immer komplexer werdenden Welt reicht Lernen und Lehren im Elternhaus nicht mehr aus, um die Geschehnisse zu überblicken und verantwortlich darin zu handeln. 23.11.2009, Seite 5 B. Pühl: Dummheit regiert … Luthers Botschaft an die Politiker ... und die Welt deuten und verantwortlich handeln "Wo man sie aber lehrte und zöge in Schulen oder sonst, da gelehrte und züchtige Meister und Meisterinnen wären, da die Sprachen und andere Künste und Historien lehrten, da würden sie hören die Geschichte und Sprüche aller Welt, wie es dieser Stadt, diesem Reich, diesem Fürsten, diesem Mann, diesem Weibe ergangen wäre, und könnten also in kurzer Zeit gleichsam der ganzen Welt von Anbeginn Wesen, Leben, Rat und Anschläge, Gelingen und Ungelingen für sich fassen, wie in einem Spiegel, daraus sie dann ihren Sinn schicken und sich in der Welt Lauf richten könnten mit Gottesfurcht, dazu witzig und klug werden aus denselben Historien, was zu suchen und zu meiden wäre in diesem äußerlichen Leben, und andern auch darnach raten und regieren." (75f.) Lernen bedeutet nicht, vorgegebenes Wissen aufzunehmen und unhinterfragt wieder zu geben. Es geht darum, Wissen "für sich zu fassen" - sich anzueignen und "daraus dann (...) ihren Sinn schicken" - also damit die Welt zu deuten und verantwortlich in ihr zu handeln. 4 So ging es weiter: Wirkung des Sendschreibens Luthers Schrift zeigte in der Folge eine enorme Wirkung und beeinflusst das Verständnis von Bildung bis heute. Dennoch dauerte es lange, bis überhaupt die grundlegenden Forderungen Umsetzung fanden. In evangelischen Fürstentümern wurde zwar schon bald vielerorts die Schulpflicht eingeführt, allerdings weder flächendeckend, noch für beide Geschlechter. In den katholischen Gebieten des Landes ging es noch langsamer voran. Erst im 19. Jahrhundert war die Schulpflicht in ganz Deutschland verbreitet. Die tatsächliche Umsetzung erfolgte jedoch erst im 20 Jahrhundert. Seiner Zeit voraus war Luther auch mit seiner Vorstellung von Schule als Ort der Allgemeinbildung. Viele Gedanken und Äußerungen über Bildung, die im Zuge der Aufklärung und des humanistischen Bildungsideals, aber auch der Reformpädagogik anzutreffen sind, erinnern an seine Schrift. So sieht Luther Unterricht und Erziehung zwar im Gegensatz zur Aufklärung stark auf ein gottgefälliges Leben hin orientiert, doch geht es ihm dabei wesentlich auch um eine Befähigung zu einem selbstverantwortetem Leben, also um ein "Sich-Bilden", das bei Humboldt wiederzufinden ist. Als kleinen Vorgriff auf die Reformpädagogik könnte man auch seine Wahrnehmung der Kinder als lernwillig und -begeistert verstehen, welche er konstruktiv in sein Konzept mit einzubeziehen versucht. Zu Luthers Lebzeiten jedenfalls, in welchen Wissen und Lernen fast ausschließlich hinter Kirchen- und Klostermauern stattfand und wesentlich den Jungen wohlhabender Schichten vorbehalten war, mussten seine Ideen und Vorschläge geradezu revolutionär anmuten. Heute ist vieles davon selbstverständlich für uns. Vergleicht man Luthers Schrift an die Ratsherrn jedoch noch einmal explizit mit den Forderungen für mehr und bessere Bildung in der Gegenwart, so ist es erstaunlich und erschreckend zugleich, wie aktuell und populär des Reformators Gedanken auch heute noch sind. 23.11.2009, Seite 6 B. Pühl: Dummheit regiert … Luthers Botschaft an die Politiker Barbara Pühl ist Pfarrerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München im Fachbereich Religionspädagogik und -didaktik. Derzeit arbeitet sie an ihrem Dissertationsprojekt "Identität in der Postadoleszenz". Ihre Interessen gelten Menschen und ihren lebens- und glaubenspraktischen Fragen. Weiterlesen www.bildungsstreik.net ZDF: "Zur Tagung der Hochschulkonferenz am Dienstag werden tausende Demonstranten erwartet" (23.11.2009) mit weiteren Infos - mehr Henning Schluß: Martin Luther und die Pädagogik - Versuch einer Rekonstruktion. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik Heft 3/2000, S. 321-353. PDFDatei - mehr Anmerkungen 1. "Bildung krepiert, weil Dummheit regiert!" Spruch der Studentenproteste in Deutschland am 17.11.2009 in München. 2. Zitiert nach: Martin Luther. Pädagogische Schriften (Schöninghs Sammlung Pädagogischer Schriften. Quellen zur Geschichte der Pädagogik), hg. v. H. Lorenzen, 2. erweit. U. überarb. Aufl. 1969, 62-81. www.rpi-virtuell.net Comenius-Institut Arbeitsbereich Onlinebildung/Fernstudien Katzenbrücke 5-7 D-36396 Steinau a. d. Str. 23.11.2009, Seite 7