Januar 2011 Mit dem Beginn des neuen Jahres 2011 hat sich auch im Bildungswerk der Konrad-AdenauerStiftung einiges verändert. Als dienstälteste Mitarbeiterin wurde Elisabeth Maier nun in den Ruhestand versetzt, an ihrer Stelle übernahm Kerstin Brockow den Arbeitsplatz im Sekretariat. Außerdem ist Ulrike Büchel als wissenschaftliche Mitarbeiterin zurück im Büro. Sie wurde während ihrer Elternzeit von Friedemann Brause vertreten. Als Konstante auch im neuen Jahr wurde aber die Veranstaltungsreihe zur Gestörten Ordnung fortgesetzt. Leider musste die erste Veranstaltung im Jahr 2011 mit Yadegar Asisi am 11. Januar aufgrund eines plötzlichen Trauerfalls ausfallen. Dem Bildungswerk blieb nach der Absage von Herrn Asisi nur ein Tag, um einen anderen Referenten für die Veranstaltung zu finden. Da dies aufgrund der Kürze der Zeit nicht gelang, musste die Veranstaltung schließlich abgesagt werden. Viele Gäste konnten wir noch per E-Mail über die Absage der Veranstaltung informieren, einige kamen jedoch auch zum Zwinger, wo wir ihnen dann die schlechte Nachricht persönlich überbrachten. Die weiteren Veranstaltungen in der Reihe „Gestörte Ordnung?“ hingegen waren ein voller Erfolg und auch gut besucht. Im Januar sprach noch Frau Dr. Evelyn Hanzig-Bätzing und auch für Professor Yadegar Asisi haben wir einen Ersatztermin gefunden. Im Büro sind wir derweil noch mit den Vorbereitungen mehrerer Veranstaltungen für das Jahr 2011 beschäftigt. Im März wird die nächste Veranstaltungsreihe zum „Jüdischen Leben in Deutschland“ in Leipzig und Dresden starten. Im Februar wird es neben den letzten beiden Veranstaltungen zur „Gestörten Ordnung“ noch eine Veranstaltung zur Präimplantationsdiagnostik im Dresdner Stadtmuseum geben. Außerdem ist im Görlitzer Theater eine Veranstaltung mit dem Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Wolfgang Böhmer, geplant, die auch noch einige Zeit für die Vorbereitung beanspruchte. Im Dezember sah es für mich noch so aus, als gebe es Anfang des neuen Jahres einige Veranstaltungen weniger, und ich dachte, es würde im Bildungswerk insgesamt etwas ruhiger werden, doch das hat sich so nicht bestätigt. Im Januar beschäftigte ich mich intensiv mit der Vorbereitung des dritten Seminars im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Politik. Dieses Seminar wird von der KonradAdenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Jugendstiftung für alle Freiwilligen organisiert. Das Seminar findet wie auch im vergangenen Jahr in Wroclaw in Polen statt, hat aber ein ganz neues Programm, so dass die Organisation des vergangenen Jahres nicht einfach übernommen werden kann. In diesem Jahr wird sich das Programm neben der Stadt Wroclaw und ihrer historischen Bedeutung vor allem um die Europäische Integration Osteuropas drehen. Beim Organisieren von Programmpunkten ist die größte Hürde dabei die Sprachbarriere, leider kann nicht einfach zum Telefonhörer greifen und mit jemandem vor Ort sprechen. Zwar kann ich auch auf Englisch mit einem Gesprächspartner telefonieren, allerdings benötige ich dabei für jedes Telefonat erstmal einige Minuten um mich auf das, was ich eigentliche erfragen oder erbitten möchte, auf englisch vorzubereiten. Ärgerlich ist es dann, wenn der Gesprächspartner auf der anderen Seite der Leitung kein Englisch spricht, bzw. mich nicht an den gewünschten Ansprechpartner weiter leiten kann – häufig musste ich nach mehreren Telefonaten, die aber letztendlich nicht zum gewünschten Ansprechpartner führten, noch einmal ganz von vorne beginnen. Dennoch denke ich, dass es sich lohnt den etwas höheren Organisationsaufwand in Kauf zu nehmen, damit die Veranstaltung vor Ort in Wroclaw stattfinden kann. Die Vorteile, die für die Seminarteilnehmer entstehen, wenn sie das besprochene auch vor Ort erleben können (anstatt es nur auf der Ferne erklärt zu bekommen), überwiegen den organisatorischen Mehraufwand deutlich. Die Organisation des Seminars wird mich nun auch im Februar und März noch weiter begleiten. Im Januar stand aber neben meiner Zeit im Büro auch noch das zweite Seminar des FSJ Politik auf dem Programm. Es fand nur wenige Kilometer elbabwärts von Dresden in DieraZehren statt und behandelte das Thema Medien. Durch Gruppenarbeiten, Vorträge und auch einen Besuch im Landesfunkhaus des MDR näherten wir uns dem Thema auf ganz unterschiedlichen Wegen und mir eröffneten sich so auch neue Perspektiven zu diesem Thema.