Bundestagswahl 2013 - Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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Themenraum
3. – 26. September 2013
Bundestagswahl 2013
Auswahlbibliographie
© Lars Kulesch_pixelio.de
SCHWERPUNKTTHEMEN
Grundsatz- und Wahlprogramme
2
Parteien in Deutschland
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)/Christlich-Soziale Union
in Bayern (CSU)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Freie Demokratische Partei (FDP)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
DIE LINKE (DIE LINKE)
Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
Die linke Bewegung allgemein
Koalitionen
6
6
7
9
10
11
12
15
15
Demokratie in Deutschland: Parteiensystem, Wahlsystem
16
BundeskanzlerIn
Über das Amt der Bundeskanzlerin/des Bundeskanzlers
KanzlerkandidatInnen
31
31
31
Wahlkampf
35
Wahlbeteiligung
39
Filme
41
Zum Themenraum | Impressum
45
Notizen
46
LEGENDE
grüne Signatur rote Signatur
Medien für Kinder und Jugendliche
Medien für Erwachsene
Alle hier aufgeführten Medien hat die ZLB für Sie erworben. Auch die Medien, die hier noch
keine Signatur haben, sind mittlerweile für Sie ausleihbereit. Die Signatur erfahren Sie über
unseren Katalog oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bibliothek.
Von allen Büchern, deren Signaturen mit einem Sternchen versehen sind, sind in der Bibliothek
mehrere Exemplare vorhanden.
1
GRUNDSATZ- UND WAHLPROGRAMME
Ab jetzt … Demokratie durch Volksabstimmung (Volksabstimmung)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm – Volksabstimmung – Ab jetzt ...
Demokratie durch Volksabstimmung. Politik für die Menschen.“ (Beschlossen anläßlich der
Mitgliederversammlung am 28.7.2012 in Siegburg.)
URL: http://tinyurl.com/mmzrxfw
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Alternative für Deutschland (AfD)
Grundsatzprogramm: „Programm Alternative für Deutschland“ (6.2.2013)
URL: http://tinyurl.com/ko8dzxl
Wahlprogramm: „Wahlprogramm“
URL: http://tinyurl.com/kdlpd93
Bayernpartei (BP)
Grundsatzprogramm: „Programm“
URL: http://tinyurl.com/l3l8nk8
Wahlprogramm: „Zehn Punkte in weiß-blau“
URL: http://tinyurl.com/klskyc2
Bergpartei, die „ÜberPartei“ (B)
Grundsatzprogramm: „BergParteiprogramm“ (Bestehend aus dem Parteiprogramm der
Bergpartei (geänderte Fassung per Beschluss des Landesparteitages vom 13.6.2006) und dem
Parteiprogramm der „ÜberPartei“.)
URL: http://tinyurl.com/m8jboz2
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Bündnis 21/RRP (Bündnis 21/RRP)
Grundsatzprogramm: „Erweitertes Parteiprogramm - Stand Juli 2011“ (Auf dem
Bundesparteitag am 17./18.3.2012 in Fulda zur Veröffentlichung freigegeben.)
URL: http://www.bündnis21rrp.de/das-partei-programm/
Wahlprogramm: „Es geht auch sozialer und gerechter! – Wahlprogramm Partei für JugendFamilie-Rentner zur Bundestagswahl 2013“
URL: http://www.bündnis21rrp.de/info-zur-bundestagswahl-2013/
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Grundsatzprogramm: „Die Zukunft ist grün.“ (Auf der Bundesdelegiertenkonferenz von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 15./17.3.2002 im Berliner Tempodrom beschlossen)
URL: http://tinyurl.com/lxaru88
Wahlprogramm: „Zeit für den grünen Wandel – Teilhaben. Einmischen. Zukunftschaffen.“
URL: http://tinyurl.com/mm5ham6
Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit (BIG)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm“ (Bonn, den 7.3.2010)
URL: http://tinyurl.com/pdcakyn
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Bürgerbewegung pro Deutschland (pro Deutschland)
Grundsatzprogramm: „Programm“
URL: http://tinyurl.com/l49uj5g
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Grundsatzprogramm: „Das Grundsatzprogramm der Bürgerrechtsbewegung Solidarität.“ (Das
am 22.11.1992 beschlossene Grundsatzprogramm wurde am 26.10.2008 beim 8. Ordentlichen
Parteitag in Frankfurt aktualisiert.)
URL: http://tinyurl.com/mlscq5m
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
2
Bund für Gesamtdeutschland (BGD)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm“ (Beschlossen zu Duisburg am 15.8.1990 und
mehrheitlich bestätigt von den Gründungsmitgliedern Ergänzung beraten und beschlossen zu
Kassel am 25./26.9.1999 von der Mitgliedervollversammlung des BGD.)
URL: http://tinyurl.com/k76pjah
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Grundsatzprogramm: „Freiheit und Sicherheit – Grundsätze für Deutschland.“ (Beschlossen
vom 21. Parteitag Hannover, 3./4.12.2007)
URL: http://tinyurl.com/l5b9t3q
Wahlprogramm: „Gemeinsam erfolgreich für Deutschland – Regierungsprogramm 2013-2017.“
URL: http://tinyurl.com/ke4fvqz
Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU)
Grundsatzprogramm: „Chancen für alle! In Freiheit und Verantwortung gemeinsam Zukunft
gestalten.“ (Vom Parteitag der CSU am 28.9.2007 beschlossen)
URL: http://tinyurl.com/m62cza2
Wahlprogramm: „In Kooperation mit der CDU“
URL: http://tinyurl.com/ke4fvqz
CHRISTLICHE MITTE – Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten (CM)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm“
URL: http://tinyurl.com/mktwvv3
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
Grundsatzprogramm: „Programm“ (Beschluss der 2. Tagung des 17. Parteitages der DKP,
8.4.2006.)
URL: http://tinyurl.com/l8fv3m4
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Deutsche Nationalversammlung (DNV)
Grundsatzprogramm: „Parteiprogramm der DNV“
URL: http://tinyurl.com/n4z9mhb
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE)
Grundsatzprogramm: „Bundesparteiprogramm der Familien-Partei Deutschlands.“ (Beschluss
des Bundesparteitages vom 7.9.2007 mit Änderungsbeschlüssen der Bundesparteitage vom
26.4.2008, 28.11.2008, 14.11.2009, 20.11.2011.)
URL: http://tinyurl.com/n2vxuf3
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Feministische Partei DIE FRAUEN (DIE FRAUEN)
Grundsatzprogramm: „Parteiprogramm“ (Zuletzt geändert im März 2012.)
URL: http://tinyurl.com/kehx984
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Freie Demokratische Partei (FDP)
Grundsatzprogramm: „Verantwortung für die Freiheit. Karlsruher Freiheitsthesen der FDP für
eine offene Bürgergesellschaft.“ (Beschluss des 63. Ordentlichen Bundesparteitages der FDP
Karlsruhe, 22.4.2012.)
URL: http://tinyurl.com/k6p5pxn
Wahlprogramm: „Bürgerprogramm 2013 – Damit Deutschland stark bleibt.“
URL: http://tinyurl.com/mwy49lf
FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
Grundsatzprogramm: “Unsere Demokratie erneuern – der Mensch im Mittelpunkt!“
(20.10.2012)
URL: http://tinyurl.com/mx5sbpd
Wahlprogramm: „Bürger ernst nehmen. Wohlstand sichern. Zukunft gestalten – Programm für
Deutschland.“
URL: http://tinyurl.com/msatdhh
3
Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
Grundsatzprogramm: „Das Programm“
URL:http://tinyurl.com/lemwng8
Wahlprogramm: „Das Wahlprogramm (komprimiert)“
URL: http://tinyurl.com/k2kuj94
DIE LINKE (DIE LINKE)
Grundsatzprogramm: „Programm der Partei DIE LINKE.“ (Beschluss des Parteitages der Partei
DIE LINKE vom 21.-23.11.2011 in Erfurt, bestätigt durch einen Mitgliederentscheid im Dezember
2011)
URL: http://tinyurl.com/alxdlz8
Wahlprogramm: „100% SOZIAL – Wahlprogramm zu Bundestagswahl 2013.“
URL: http://tinyurl.com/l843s53
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
Grundsatzprogramm: „Parteiprogramm“ (Im Dezember 1999 hat der Gelsenkirchener
Parteitag der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands nach einer über zehn Monate
dauernden Diskussion einstimmig ein neues Parteiprogramm beschlossen.)
URL: http://tinyurl.com/cxz7y69
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
Grundsatzprogramm: „ARBEIT. FAMILIE. VATERLAND.“ (Beschlossen auf dem Bundesparteitag
am 4./5.6.2010 in Bamberg)
URL: http://tinyurl.com/6msbuvq
Wahlprogramm: „Natürlich Deutsch – Das Programm zur Bundestagswahl 2013.“
URL: http://tinyurl.com/l3gqu44
NEIN!-Idee (NEIN!)
Grundsatzprogramm: „Programm NEIN!-Idee“ (Bundesparteitag 10.2.2013)
URL: http://tinyurl.com/lnan2px
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
NEUE MITTE (NM)
Grundsatzprogramm: „Gerechter Friede – Sozialer Fortschritt.“
URL: http://tinyurl.com/kceuzgq
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Partei Bibeltreuer Christen (PBC)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm der Partei Bibeltreuer Christen – PBC“ (Dieses
Programm wurde in der Gründungsversammlung am 22.11.1989 in Karlsruhe beschlossen und
auf dem Bundesparteitag am 6.10.1990 überarbeitet. Eine erneute Überarbeitung fand im
Sommer 1999 statt und wurde am 1.4.2000 durch den Bundesparteitag verabschiedet.)
URL: http://tinyurl.com/6lbvbo4
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Partei der Nichtwähler (keine Kurzbezeichnung)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm“ (Stand 19.3.2011)
URL: http://tinyurl.com/n6zfng3
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Partei der Vernunft (PARTEI DER VERNUNFT)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm“ (Beschlossen auf dem Bundesparteitag am
17.6.2012)
URL: http://tinyurl.com/ab4vs6h
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
Partei Gesunder Menschenverstand Deutschland (GMD)
Grundsatzprogramm: „Programm“ (Einstimmig am 11.11.2011 auf Partei-Versammlung
beschlossen.)
URL: http://tinyurl.com/ny3hvfe
Wahlprogramm: „Wir tun was.“
URL: http://tinyurl.com/lcpuyye
4
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische
Initiative (Die PARTEI)
Grundsatzprogramm: „Programm des Bundesverbandes der Partei.“ (Vom 31.7.2004)
URL: http://tinyurl.com/kofd7pw
Wahlprogramm: „Inhalte überwinden. Wählt Die Partei – sie ist sehr gut!“
URL: http://tinyurl.com/m8cb4mp
Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten Internationale (PSG)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzerklärung“ (Die Grundsatzerklärung der Partei für Soziale
Gleichheit wurde am 23.5.2010 von einem Bundesparteitag der PSG nach ausführlicher
Diskussion einstimmig verabschiedet.)
URL: http://tinyurl.com/m4tpojd
Wahlprogramm: „Ein sozialistisches Programm gegen Sozialabbau und Arbeitslosigkeit in
Europa.“
URL: http://tinyurl.com/m9oe7za
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm“ (Mai 2002)
URL: http://tinyurl.com/kypyo7q
Wahlprogramm: „Ehrliche Politik für alle Alternativen zur Alternativlosigkeit.“
URL: http://tinyurl.com/n8z7rlw
Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm der Piratenpartei Deutschland“ (Beschlossen
auf der Gründungsversammlung am 10.9.2006 in Berlin. Das Kapitel „Bildung“ wurde auf dem
Bundesparteitag 2009 am 5.7.2009 in Hamburg hinzugefügt, die Punkte „Mehr Demokratie
wagen“ und „Freie demokratisch kontrollierte technische Infrastruktur“ (inkl. Unterpunkten)
wurden am 16.5.2010 in Bingen hinzugefügt, dort wurde ebenfalls der Punkt „Gleichstellung
von Software“ aus dem Parteiprogramm gestrichen. Eingearbeitet wurden die Beschlüsse des 2.
Bundesparteitags im Jahr 2010 vom 20./21.11.2010 in Chemnitz. Am 3./4.12.2011 wurden zum
Bundesparteitag in Offenbach die Kapitel „Für die Vielfalt in der Gesellschaft“ aus verschiedenen
Einzelanträgen, sowie die Kapitel „Drogenpolitik“ und „Suchtpolitik“ als auch das Unterkapitel
„Offene Verträge mit der Wirtschaft“ und die Erweiterung des Kapitels „Freier Zugang zu
öffentlichen Inhalten“ und das zusätzliche Kapitel „Abscha!ung der Zwangsmitgliedschaft
in Kammern und Verbänden (ausgenommen Rechtsanwalts-, Notar und Ärztekammern)“
beschlossen)
URL: http://tinyurl.com/mnm9k8w
Wahlprogramm: „Wir stellen das mal infrage.“
URL: http://tinyurl.com/kstna9h
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Grundsatzprogramm: „Grundsatzprogramm der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP)“
(Beschlossen auf dem Bundesparteitag am 4./5.5.2013 in Coburg, redaktionell bearbeitet vom
Bundeshauptausschuss am 23.6.2013 in Würzburg.)
URL: http://tinyurl.com/mn3ywl2
Wahlprogramm: „Gute Politik ist wählbar.“
URL: http://tinyurl.com/m5twoow
DIE RECHTE (keine Kurzbezeichnung)
Grundsatzprogramm: „Programm der Partei DIE RECHTE“
URL: http://tinyurl.com/lyblwd5
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
RENTNER Partei Deutschland (RENTNER)
Grundsatzprogramm: „Programm“
URL: http://tinyurl.com/kx9dus4
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
DIE REPUBLIKANER (REP)
Grundsatzprogramm: „Bundesparteiprogramm der Republikaner – sozial, patriotisch,
ökologisch.“
URL: http://tinyurl.com/n5m7366
Wahlprogramm: „30 Schwerpunkte – Wahlprogramm 2013“
URL: http://tinyurl.com/klpvgnw
5
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Grundsatzprogramm: „Hamburger Programm – Das Grundsatzprogramm der SPD.“
(Beschlossen auf dem Hamburger Bundesparteitag der SPD am 28.10.2007)
URL: http://tinyurl.com/ljenhuc
Wahlprogramm: „Das Wir entscheidet – Das Regierungsprogramm 2013–2017.“
URL: http://tinyurl.com/ksl2r6w
Die Violetten (DIE VIOLETTEN)
Grundsatzprogramm: „Parteiprogramm“
URL: http://tinyurl.com/l7u2b6r
Wahlprogramm: Nicht vorhanden
PARTEIEN IN DEUTSCHLAND 1
CHRISTLICH DEMOKRATISCHE UNION DEUTSCHLANDS
(CDU)/CHRISTLICH-SOZIALE UNION IN BAYERN (CSU)
Christlich-Demokratische Parteien in Westeuropa : Stand und Perspektiven ;
[dokumentiert Teile der Fachtagung Zukunft der Christlich-Demokratischen
Volksparteien - Erfahrungen aus Deutschland und den Nachbarländern der KonradAdenauer-Stiftung e.V. am 13. Oktober 2011 in Mönchengladbach]. Hrsg.: Karsten
Grabow. Sankt Augustin [u.a.]: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2012. ISBN: 978-3-942775-80-9
URL: http://tinyurl.com/q2s4bmb
Signatur: Pol 594/31
Vor welchen Herausforderungen stehen die christlich-demokratischen Parteien Westeuropas
gegenwärtig? Wie können sie sich diesen stellen, um ihre über Jahre ausgeübte Führungsrolle
zu behalten oder wiederzugewinnen? Bestehen dafür, angesichts der anhaltenden Säkularisierung, der Interessen- und Lebensstilpluralisierung und wachsender Konkurrenz durch
kleinere Parteien zum einen und abnehmendem Vertrauen in die Problemerkennungs- und
Problemlösungsfähigkeit der etablierten Parteien zum anderen, überhaupt realistische
Aussichten? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt einer Tagung, die die KonradAdenauer-Stiftung im Herbst 2011 in Mönchengladbach durchführte.
(Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung)
Das christliche Menschenbild : zur Geschichte, Theorie und Programmatik der CDU.
Hrsg. Jörg-Dieter Gauger im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Orig.-Ausg., Freiburg im
Breisgau [u.a.]: Herder, 2013. ISBN: 978-3-451-30742-3
Signatur: Pol 581/387
Seit den Gründungsaufrufen von 1945 ist das „Christliche Menschenbild“ Grundlage und
Orientierung der Programmatik und Politik der CDU. Der gesellschaftliche Entwicklungsprozess
bringt es jedoch mit sich, dass ethische Normen und Prinzipien immer wieder neu ausgelegt
werden müssen. Dies geschah vor allem in den Grundsatzprogrammen der CDU von 1978, 1994
und 2007. (Quelle: Verlag)
Koecke, Johannes Christian ; Sieben, Michael: Die Christlich-Demokratische Union
: Grundüberzeugungen, Geschichte, Organisation ; Handreichung zur politischen
Bildung. 2., überarb. und erw. Aufl., Sankt Augustin [u.a.]: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2010.
ISBN: 978-3-941904-42-2
Signatur: Pol 581/363
Mit diesem Reader leistet die Politische Bildung der Stiftung einen weiteren Beitrag zu ihrer
Aufgabe, die Bürger über Politisches zu informieren, in der Politik zu orientieren und für die
politische Mitwirkung zu aktivieren. Dies ist keine erschöpfende wissenschaftliche Abhandlung
über die CDU. Mit dem Reader soll politisch interessierten Bürgern in zusammengefasster Form
über die geistigen Grundlagen, die Geschichte und die Organisation der CDU informiert und
ein Kompass an die Hand gegeben werden, mit dem man sich in der politischen Diskussion
zurechtfinden kann, um an ihr teilzunehmen. (Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung)
1
Ausgewählt wurden Publikationen über Parteien, die im 17. Deutschen Bundestag und/oder aktuell
in mindestens vier Landtagen vertreten sind.
6
Reinken, Joachim Georg: Konflikte zwischen CDU-Parteiführung und CDU-CSUBundestagsfraktion. Hamburg: Kovac, 2011. (Schriftenreihe Politica, Bd. 81).
ISBN: 978-3-8300-5700-0
Signatur: Pol 581/388
Das Buch von Joachim Reinken zeigt auf, wie sich politische Willensbildung im Spannungsverhältnis zwischen Partei und Fraktion sowie zwischen Fraktion und einzelnen Mandatsbzw. Funktionsträgern vollzieht. Politischer Wille wird im parlamentarischen System der
Bundesrepublik Deutschland vor allem über Parteien und deren programmatische Vorstellungen
umgesetzt. Daher ist das Streben nach Mehrheit und die parlamentarische Vertretung durch die
Fraktion Hauptziel jeder Partei. Erst durch die Fraktion werden die von der Partei erarbeiteten
programmatischen Vorstellungen in den parlamentarischen Raum eingebracht, konkretisiert und
gegebenenfalls realisiert. Dennoch kommt es vor, dass im Verlauf dieses Prozesses Konflikte
auftreten, da die verfassungsrechtlich geschützte Weisungsfreiheit der Fraktions­mitglieder es
ihnen gestattet, von der Parteilinie abweichende Beschlüsse zu fassen. Durch die Aufarbeitung
von Konflikten aus der politischen Praxis macht diese Veröffentlichung den Einfluss auf die
politische Willensbildung und deren Umsetzung zwischen CDU-Parteiführungsgremien und CDU/
CSU-Bundestagsfraktion transparent. (Quelle: Verlag)
Resing, Volker: Die Kanzlermaschine : wie die CDU funktioniert. Freiburg im Breisgau:
Herder, 2013. ISBN: 978-3-451-30592-4
Signatur. Pol 581/386*
Fast scheint es so, als ob die Modernisierung der CDU alles abgeräumt habe, was zu ihrem
Markenkern gehörte. Resing schildert auf der Grundlage zahlreicher Hintergrundgespräche
mit unbestechlichem Blick das Personal und die Befindlichkeiten der größten Volkspartei und
analysiert, inwiefern sich die Positionen der CDU in den Merkeljahren verändert haben. Er
erklärt, welche Bedingungen die Entwicklung der CDU prägen und was die Zukunft der Partei
sein könnte. Eine fundierte und anregende Perspektive auf die CDU, die Kanzlerin und den
aktuellen Politikbetrieb. (Quelle: Verlag)
Walter, Franz [u.a.]: Die CDU : Entstehung und Verfall christdemokratischer
Geschlossenheit. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2011. ISBN: 978-3-8329-5644-8
Signatur: Pol 581/378*
Immer noch stimmt der Satz: Die CDU ist die erfolgreichste Partei der deutschen Parlamentsgeschichte. Immer noch bildet sie die stärkste Fraktion im Deutschen Bundestag. Immer noch
stellt sie die Figur an der Spitze der Regierung. Selbstverständlich ist das alles nicht. Im Grunde
müsste es, aus der Soziologie der Gesellschaft gesehen, längst anders sein. Die sozialen und
kulturellen Modernisierungsschübe haben die CDU keineswegs begünstigt. Bildungsexpansion,
Urbanität, Säkularisierung, Wertewandel – all das unterminierte seit den 1960er/70er Jahren
eher das Fundament, auf dem die Partei Adenauers zuvor noch sicher stand. Doch sah die
Republik währenddessen die lange Ära Kohl, erlebt nun die Kanzlerschaft von Angela Merkel. Wie
die Union zu einer weit gefächerten Volkspartei wurde, wie sie höchst heterogene Schichten,
Regionalkulturen, konfessionelle Traditionen, Generationen integrierte und band, wie sie in
erstaunlich elastischer Weise auf Veränderungen des Kontextes reagierte, davon handelt dieses
Buch. (Quelle: Verlag)
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (SPD)
Bahr, Egon ; Höppner, Reinhard: Die SPD und die Linke : Einsichten aus West und Ost.
Berlin: Vorwärts-Buch, 2010. ISBN: 978-3-86602-043-6
Signatur: Pol 577/207*
Seit 20 Jahren ist Deutschland wiedervereint. Über den Umgang mit der früheren PDS, die
heute Die Linke heißt, wird nach wie vor heftig und emotional gestritten. Welche Emotionen
es in West und Ost sind, dem gehen die Autoren nach. Egon Bahr zeigt die langen Linien der
Geschichte auf. Es ist die westliche Sicht über die Zwangsvereinigung von SPD und KPD in
der Ostzone bis hin zur Periode, in der die Grünen nach den Ländern auch im Bund politische
Verantwortung übernahmen. Sein Fazit: Die Linke wird im Bund erst koalitionsfähig, wenn sie
auch die außenpolitischen Realitäten anerkennt. Reinhard Höppner versuchte schon 1994 das
scheinbar Unmögliche und führte als Ministerpräsident acht Jahre eine von der PDS geduldete
Minderheitsregierung in Sachsen-Anhalt. Er beschreibt seine Einsichten aus diesen Erfahrungen
und macht sie fruchtbar für heutige Debatten. (Quelle: Verlag)
7
Deutsche Sozialdemokratie in Bewegung : 1848 - 1863 - 2013. Hrsg.: Anja Kruke ;
Meik Woyke. Bonn: Dietz, 2012. ISBN: 978-3-8012-0431-0
Signatur: Pol 582/98*
Vom Barrikadenkampf während der Revolution 1848 über die Gründung des Allgemeinen
Deutschen Arbeitervereins durch Ferdinand Lassalle im Jahr 1863 bis zu der Ostpolitik Willy
Brandts und dem Atomausstieg der heutigen SPD: Die deutsche Sozialdemokratie hat stets
politische Akzente gesetzt. Zunächst soziale Bewegung, dann auch Partei, erkämpfte sie die
Demokratie und trieb den Ausbau des Sozialstaats voran. Dabei blieb sie ihren Grundwerten
trotz zahlreicher Krisen, Niederlagen und Kompromisse im Wandel treu. Das hochwertig
ausgestattete Buch erscheint gleichzeitig mit der Wanderausstellung zum 150-jährigen
Bestehen der Sozialdemokratie als organisierte Partei, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung
bundesweit gezeigt wird. (Quelle: Verlag)
Faulenbach, Bernd: Geschichte der SPD : von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Orig.-Ausg., München: Beck, 2012. ISBN: 978-3-406-63717-9
Signatur: Pol 582/95*
1863 wurde von Ferdinand Lassalle der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein gegründet, eine
Vorläuferorganisation der heutigen Sozialdemokratischen Partei. Mit seiner Gründung beginnt
der lange Weg der sozialistischen Bewegung in Deutschland von den „vaterlandslosen Gesellen“
der Bismarck-Zeit über die Weimarer Staatspartei und Verbot und Verfolgung im „Dritten Reich“
bis zur Regierungspartei in der Bundesrepublik. Bernd Faulenbach, einer der besten Kenner des
Themas, schildert souverän und anschaulich die Geschichte dieser 150 Jahre Sozialdemokratie
in Deutschland. (Quelle: Verlag)
Für Fortschritt und Gerechtigkeit : eine Chronik der SPD. Hrsg.: Andrea Nahles ; Barbar
Hendricks. Berlin: Vorwärts-Buch Verlagsgesellschaft, 2013. ISBN: 978-3-86602-560-8
Signatur. Pol 582/104*
150 Jahre sozialdemokratische Parteigeschichte sind ein Anlass, der gebührend gewürdigt
werden soll. Die vorliegende Jubiläumschronik richtet ihren Blick auf die historische Entwicklung
der SPD. Dass Geschichte dabei nicht nur trockene Faktensammlung sein muss, sondern äußerst
lebendig erzählt werden kann, zeigt der erste Teil des Buches von Ursula Walker. Im zweiten
Teil schildern Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Essays und Interviews politische
Höhepunkte und Besonderheiten der Parteigeschichte und beantworten Fragen nach ihren
sozialdemokratischen Wurzeln. (Quelle: Verlag)
Geschichte der Sozialen Demokratie. 2., aktualisierte Aufl., Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung,
2012. ISBN: 978-3-86498-386-3
Signatur: Pol 582/106
Heise, Arne: Das Ende der SPD ... - ... und ihr Neuanfang. Berlin [u.a.]: Lit, 2012.
(Studien zur Staatswissenschaft, Bd. 5). ISBN: 978-3-643-11515-7
Signatur: Pol 584/172
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands steht gewiss vor ihrer größten Herausforderung
zumindest seit Bestehen der Bundesrepublik: Wird sie als „linke“ Volkspartei weiterhin in der
Lage sein, breite Bevölkerungskreise anzusprechen und dazu bewegen können, ihr die Stimme
zu geben? Oder muss sich die SPD daran gewöhnen, die allenfalls größte der kleinen Spartenoder Sonderinteressenparteien zu sein, die auf Dauer kaum mehr als ein Viertel der jeweils
abgegebenen Stimmen auf sich vereinen kann und deren Machtperspektive allenfalls als
gleichberechtigter Partner in einer Mehrparteien-Konstellation zu sehen wäre. (Quelle: Verlag)
Machnig, Matthias: Vermessungen : Politik neu orientieren. Berlin: Vorwärts-Buch, 2010.
ISBN: 978-3-86602-466-3
Signatur: Pol 584/151*
Matthias Machnig legt eine Sammlung seiner Aufsätze aus den letzten Jahren vor. Er gibt
Antworten auf ein sozialdemokratisches „Was tun?“ und fordert, Führung, Richtung und
Strategiekompetenz der SPD weiterzuentwickeln und aufeinander abzustimmen. Ohne
Führung hat Politik keine Richtung. Und Richtungsfragen brauchen vor allem eine inhaltliche
programmatische Bestimmung. Dazu gehört für ihn auch die Selbstaufklärung über die eigene
Politik. (Quelle: Verlag)
8
„Nie kämpft es sich schlecht für Freiheit und Recht!“ : 150 Jahre SPD. Texte und Bilder
zusammengestellt von Helga Grebing. 1. Aufl., Bonn: Dietz, 2012. ISBN: 978-3-8012-0437-2
Signatur: Pol 582/105
Helga Grebing, Susanne Miller und Klaus Wettig haben aus historischen Reden, Artikeln und
Programmen ein dokumentarisches Lesestück geschrieben, das 150 Jahre SPD-Geschichte
erzählt. Das Lesestück zum 150. Geburtstag der deutschen Sozialdemokratie eignet sich sowohl
zur Aufführung als auch zum „Selberlesen“. (Quelle: Verlag)
Reinhardt, Max: Aufstieg und Krise der SPD : Flügel und Repräsentanten einer
pluralistischen Volkspartei. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2011. ISBN: 978-3-8329-6575-4
Signatur: Pol 583/519
Der Autor untersucht Aufstieg und Krise einer Volkspartei am Beispiel der SPD. Untersuchungsgegenstand sind zwei Generationen von Spitzenpolitikern: die Nachkriegsgeneration,
die Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit miterlebten, sowie die
Urenkelgeneration, die Lafontaine und Schröder nachfolgte. Für die historisch-parteiensoziologische angelegte Habitus-/Feld-Studie nach Bourdieu hat der Autor biographischthemenzentrierte Interviews erhoben. Die Feldanalyse hat die Erosion des Parteiensystems
der Weimarer Republik und die Flügelkämpfe der SPD nach 1945 zum Thema. Die Fallstudien
enthalten neben der Analyse der Lebenswege tiefenhermeneutische Analysen der Habitus sowie
der politischen und religiösen Einstellungen. Die Herausarbeitung von Typen erfolgt in einem
abschließenden Vergleich der biographischen Fallstudien vor dem Hintergrund des Wandels der
Sozialstruktur sowie der Regeln im politischen Feld. Ergebnis der Untersuchung ist, dass die SPD
in eine Krise geraten ist, weil sich, wie anhand der Typen verdeutlicht wird, auf der Ebene der
Spitzenpolitik die Repräsentationsfähigkeit für Mitglieder und Wähler verengt hat.
(Quelle: Verlag)
Walter, Franz: Vorwärts oder abwärts? : zur Transformation der Sozialdemokratie.
Orig.-Ausg., 1. Aufl., Berlin: Suhrkamp, 2010. ISBN: 978-3-518-12622-6
Signatur: Pol 584/144*
Jospin, Blair, Schröder: 1998 sah es so aus, als stünde die europäische Sozialdemokratie vor
einem goldenen Zeitalter. Elf Jahre später hat die SPD 10.192.426 Millionen Stimmen verloren
und sechs Parteivorsitzende verschlissen, die niederländische Partij van de Arbeid fuhr 2002
das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte ein, die schwedischen Sozialdemokraten 2006, die
österreichischen 2008. Der „Dritte Weg“ erwies sich als Weg ins Abseits, längst ist vom Ende
einer Volkspartei die Rede. Es sieht so aus, als hätten die Sozialdemokraten keine überzeugende
Antwort auf den radikalen Wandel der Arbeitswelt, auf Individualisierung und Globalisierung.
Franz Walter, einer der profiliertesten deutschen Parteienforscher und ausgewiesener SPDExperte, untersucht die Ursachen für den Niedergang der SPD, der, so Walter, schon 1973
begann. Er wirft einen Blick über die Grenzen Deutschlands und fragt, was Freiheit, Gleichheit
und Solidarität in unserer Zeit bedeuten. (Quelle: Verlag)
FREIE DEMOKRATISCHE PARTEI (FDP)
Dittberner, Jürgen: Die FDP : Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven ; eine
Einführung. 2., überarb. und aktualisierte Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2010.
ISBN: 978-3-531-17494-5
Signaturen: Pol 578/29 a und Pol 578/29 b
Die FDP hat sich als einzige der kleinen Parteien seit 1949 gehalten. In dieser Einführung
wird eine umfassende Darstellung geboten zu Geschichte, Organisation, Personal, Programm
und Wählerbasis der FDP. In der 2. Auflage wird die FDP zugleich noch in ihrer Rolle als
Regierungspartei ab 2009 analysiert. (Quelle: Verlag)
Leuschner, Udo: Die Geschichte der FDP : Metamorphosen einer Partei zwischen
rechts, liberal und neokonservativ. Münster: Verl.-Haus Monsenstein und Vannerdat, 2010.
ISBN: 978-3-86991-049-9
Signatur: Pol 578/30 a
9
Verpasste Freiheiten : warum wir nie FDP wählen. [Hrsg. Ästhetik & Kommunikation
e.V. H.-Red. Dieter Hoffmann-Axthelm]. Berlin: Ästhetik & Kommunikation, 2010. (Ästhetik
& Kommunikation / Hrsg.: Ästhetik & Kommunikation e.V. ; Potsdam- Kolleg für Kultur und
Wirtschaft, Bd. 148).
Signatur: Pol 578/43*
Volkmann, Thomas: Die Wählerschaft der FDP 2001-2010 : Wer wählte die Liberalen
warum und wann im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts? ; Liberalreport. [Hrsg.
Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit]. Potsdam: Liberales Inst., 2011.
Signatur: Pol 578/42
Die FDP hat bei den Wahlen im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts einen für viele
erstaunlichen Aufschwung genommen und insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts
historische Höchstergebnisse erzielt. Im ersten Jahr der schwarz-gelben Regierungskoalition
fielen die Umfragewerte der FDP bei allen Instituten deutlich ab. Die ersten Länderwahlen
nach der Bundestagswahl 2009, in Nordrhein-Westfalen im Mai 2010, konnten für die FDP die
herausragenden Ergebnisse der beiden Vorjahre nicht bestätigen. Die Wahlchancen der FDP
bestimmen sich nicht nur nach der allgemeinen politischen Lage; konkrete Wahlergebnisse
richten sich immer auch an bestimmten Faktoren aus: an Wählermilieus, an Themen, an
Imagefragen oder an Personalfragen. (Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung)
Walter, Franz: Gelb oder Grün? : kleine Parteiengeschichte der besserverdienenden
Mitte in Deutschland. Bielefeld: transcript, 2010. ISBN: 978-3-8376-1505-0
Signatur: Pol 577/205*
In den letzten Jahren war viel von der Krise der Volksparteien die Rede. Den Nutzen hieraus
zogen unzweifelhaft die Parteien der besserverdienenden Mitte: die FDP hier, die Grünen
dort. Aber wie stabil ist die Hausse der beiden Parteien? Was verbindet ihre Anhänger, was
trennt sie – sozial, lebensweltlich und politisch? Freie Demokraten und Grüne werden im
Mehrparteiensystem die entscheidenden Scharniere der Koalitionsbildung sein. Aber was
bedeutet das für die Zukunft der bundesdeutschen Gesellschaft? (Quelle: Verlag)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Ditfurth, Jutta: Krieg, Atom, Armut : was sie reden, was sie tun: Die Grünen. 1. Aufl.,
Berlin: Rotbuch-Verl., 2011. ISBN: 978-3-86789-125-7
Signatur: Pol 589/141*
Die Grünen sind nur noch eine Partei wie jede andere, den Wählern aber wollen sie weismachen,
„anders“ zu sein. Die Grünen auf dem Weg zur neuen Volkspartei? Die Mitgründerin und
ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen macht hingegen deutlich: In Wirklichkeit verschärfen
sie, gefesselt von Kapitalinteressen und Sachzwängen des Machterhalts, in Aufsichtsräten,
Regierungen und Parlamenten die Ausbeutung von Mensch und Natur. Als rot-grüne
Regierungspartei sind sie konservativ, mitunter reaktionär geworden – lediglich auf der Straße
geben sie manchmal noch die Opposition. Jutta Ditfurth beschreibt auf der Grundlage gewohnt
fundierter Recherche und klarer Meinung, was aus den Grünen nach 30 Jahren geworden ist.
(Quelle: Verlag)
Die Grünen - Das Buch. Zeit-Magazin. Hrsg.: Christoph Amend ; Patrik Schwarz. 1. Aufl.,
Hamburg: Edel Germany, 2011. ISBN: 978-3-8419-0115-6
Signatur: Pol 589/150*
Güllner, Manfred: Die Grünen: Höhenflug oder Absturz? Freiburg im Breisgau [u.a.]:
Herder, 2012. ISBN: 978-3-451-30674-7
Signatur: Pol 589/157*
Vor einem Jahr sah es noch so aus, als ob der Zeitgeist grün wäre. Eine missglückte JamaikaKoalition, eine unangenehme Abstimmung über Stuttgart 21 und einige unglücklich verlaufende
Landtagswahlen später ist das Bild widersprüchlicher. Wohin geht es mit einer Partei, deren
Stammwähler, meist staatlich besoldete Besserverdiener, langsam ins Rentenalter kommen, und
die gegen die Piraten auch sonst ziemlich alt aussieht? (Quelle: Verlag)
10
DIE LINKE (DIE LINKE)
Alle Verhältnisse umzuwerfen ... : eine Streitschrift zum Programm der Linken. Hrsg.:
Wolfgang Gehrcke. Köln: PapyRossa-Verl., 2011. ISBN: 978-3-89438-459-3
Signatur: Pol 591/266*
Alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein
verlassenes, ein verächtliches Wesen sei – diesem kategorischen Imperativ von Karl Marx ist der
Titel des Buchs entlehnt. Unter diesem Aspekt beleuchten die AutorInnen den Programmentwurf
der LINKEN. Auf welchen Analysen beruht er? Was ist unterbelichtet? Wird der Anspruch
eingelöst, eine feministische Partei zu sein? Welche Rolle spielen globale Menschheitsfragen?
Wie steht es mit dem Wachstumsparadigma? Die Eigentumsfrage wird daraufhin untersucht,
welche neuen Fragen durch Informationstechnologien und Gentechnik entstehen, welche alten
Fragen der Verstaatlichung und Vergesellschaftung sich auf neue Art stellen. (Quelle: Verlag)
Haberl, Tobias: Wie ich mal rot wurde : mein Jahr in der Linkspartei. München:
Luchterhand, 2011. ISBN: 978-3-630-87352-7
Signatur: Pol 591/265*
Ein Linker ist Tobias Haberl wahrlich nicht. Er kommt aus einer konservativen Arztfamilie, hat
studiert, geerbt, ein Opern-Abo und einen spannenden Job. Umso größer die Verwunderung von
Familie und Freunden, als er beschließt, für ein Jahr Mitglied der Partei DIE LINKE zu werden. Er
diskutiert, demonstriert, macht Wahlkampf und wird als Spion verdächtigt. Seine Expedition ins
linke Milieu: ein manchmal schreckliches, oft witziges, immer lehrreiches Aufeinandertreffen von
Klischees, gerechten Zielen und ideologischen Absurditäten. (Quelle: Verlag)
Jesse, Eckhard ; Lang, Jürgen P.: Die Linke : eine gescheiterte Partei? München: Olzog,
2012. ISBN: 978-3-7892-8345-1
Signatur: Pol 591/274*
Ideologische Grabenkämpfe, Affären und Intrigen haben DIE LINKE an den Rand des Scheiterns
gebracht. Vorbei sind die Zeiten spektakulärer Wahlerfolge unter Oskar Lafontaine. Das einst
gefeierte Projekt schlittert von Niederlage zu Niederlage. Westdeutsche Fundamentalisten
und ostdeutsche „Reformer“ – was sich vor fünf Jahren zusammentat, ist noch immer nicht
zusammengewachsen. (Quelle: Verlag)
Knabe, Hubertus: Die Wahrheit über DIE LINKE. Berlin: List, 2010.
ISBN: 978-3-548-60964-5
Signatur: Pol 591/244 b
Als 1989 die SED-Diktatur gestürzt wurde, hätte niemand gedacht, dass die Staatspartei der
DDR zwanzig Jahre später die Geschicke der Bundesrepublik mitbestimmen würde. Doch nach
mehrfachen Metamorphosen, dubiosen Verschiebungen ihres Milliardenvermögens und dem
obskuren Zusammenschluss mit westdeutschen Altlinken drängt die Partei zurück an die Macht.
In welch beunruhigendem Maße es eine personelle, programmatische, organisatorische und
finanzielle Kontinuität von der SED zur Partei Die LINKE gibt, dokumentiert Hubertus Knabe in
gewohnter Gründlichkeit. (Quelle: Verlag)
Lannert, Christian: Vorwärts und nicht vergessen? : die Vergangenheitspolitik der
Partei DIE LINKE und ihrer Vorgängerin PDS. Göttingen: Wallstein-Verl., 2012. (Diktaturen
und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert, Bd. 8). ISBN: 978-3-8353-1115-2
Signatur: Pol 591/277
Keine der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien steht so sehr im Banne der eigenen
Geschichte wie die Partei DIE LINKE und ihre Vorgängerin PDS. Keine andere hat eine so
wechselhafte Geschichte, wie diese aus der SED hervorgegangene Partei. Daraus ergibt sich
die Frage, wie DIE LINKE dieses Erbe verwaltet und wie sie ihre Geschichte als Mittel der Politik
und der Profilierung nutzbar zu machen versucht. Christian Lannert schildert systematisch die
Vergangenheitspolitik der Partei und beleuchtet einige der zum Verständnis ihrer Triebkräfte
wesentlichen Diskurse. Am Ende steht ein zwiespältiger Befund: Der Autor zeigt eine Partei, die
ihren hohen moralischen Ansprüchen bei der Aufarbeitung der SED-Vergangenheit zu genügen
versucht, aber allzu oft mit aberwitzig geführten Debatten und ausufernden Grabenkämpfen
in einem konfliktreichen Spannungsfeld zwischen DDR-Nostalgie und kommunistischer Utopie
verharrt. (Quelle: Verlag)
11
Was war? Was bleibt? : Wege in die WASG, Wege in DIE LINKE. Hrsg.: Klaus Ernst.
Hamburg: VSA-Verl., 2012. ISBN: 978-3-89965-522-3
Signatur: Pol 591/272
Im Jahr 2007 entstand die Partei DIE LINKE aus dem Zusammenschluss von Linkspartei.PDS
und der „Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit“ (WASG). Während die Geschichte der
PDS vergleichsweise gut dokumentiert ist, kann das für die Geschichte der WASG nicht gesagt
werden. Der fünfte Jahrestag ist daher Anlass zum Nachdenken über die WASG und über die
Frage, welches Erbe sie der LINKEN hinterlässt. Dabei können die Erinnerungen der Akteurinnen
und Akteure der ersten Stunde nützlich sein. (Quelle: Verlag)
PIRATENPARTEI DEUTSCHLAND (PIRATEN)
Appelius, Stefan ; Fuhrer, Armin: Das Betriebssystem erneuern : alles über die
Piratenpartei ; [inkl. Ergebnisse und Analysen SH-/NRW-Wahl]. 1. Aufl., Berlin: Berlin
Story Verl., 2012. ISBN: 978-3-86368-056-5
Signatur: Pol 589/154*
Sie fühlen sich von den Altherren-Parteien nicht vertreten, wollen echte Demokratie und haben
etwas zu sagen. Sie treten selbstbewusst auf, zeigen keine Politikverdrossenheit, sondern
nehmen ihre Sache in Angriff. Die Weltlage verändert sich vor unseren Augen grundlegend und
die Piraten vertreten das Neue. Sie sind keine Internetpartei. Alle Meinungsforschungsinstitute
sowie die etablierten Parteien sehen sie im nächsten Bundestag. Was wollen die Piraten
eigentlich genau? Wer sind Sie? Warum kommt diese Partei gerade jetzt – und warum mit
massivem Erfolg? Was ist anders als bei den Grünen? (Quelle: Verlag)
Geisler, Astrid: Piratenbraut : meine Erlebnisse in der wildesten Partei Deutschlands.
1. Aufl., Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2013. ISBN: 978-3-462-04530-7
Signatur: Pol 589/163
Die Piraten wollen 2013 in den Bundestag einziehen und nebenbei die Demokratie updaten.
Sind sie größenwahnsinnige Dilettanten oder ernstzunehmende Newcomer? Astrid Geisler
unterzieht die politischen Versprechen der Piratenpartei einem Praxistest. Ihr unterhaltsamer
Erlebnisbericht führt in eine ebenso nerdige wie chaotische und liebenswerte politische Szene.
Was genau erwartet eine technisch unversierte Mittdreißigerin, wenn sie sich unter Piraten
wagt? Astrid Geisler hat die selbsternannte Mitmachpartei beim Wort genommen. Kaum hatte
sie den Mitgliedsantrag ausgefüllt, fragten die ersten Freunde: „Und, kommst du jetzt in den
Bundestag?“ Willkommen in der Partei der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten.
(Quelle: Verlag)
Gründinger, Wolfgang: Meine kleine Volkspartei : von einem Sozi, der absichtlich Pirat
wurde. Orig.-Ausg., Köln: Eichborn, 2013. ISBN: 978-3-8479-0524-0
Signatur: Pol 589/160*
Voller Elan trat Wolfgang Gründinger vor über zwölf Jahren in die SPD ein. Doch im Laufe der
Jahre staute sich Frust über den Politikbetrieb an – und er trat als „Doppelagent“ den Piraten
bei. Weil er überzeugt ist: Dieses Land muss sich verändern. Statt verkrusteter Parteistrukturen
brauchen wir eine neue demokratische Kultur, in der Politik nicht von oben, sondern von unten
gemacht wird. Aber können die Piraten das wirklich erreichen? Was Wolfgang Gründinger alles
mit den Piraten erlebte, warum er „seine“ SPD wieder schätzen gelernt hat und wie er sie
verändern will – von all dem erzählt er in diesem sehr persönlichen und außergewöhnlichen
Buch. (Quelle: Verlag)
Gürbüz, Recep: Piratenpartei : Genese – Ziele – Struktur – Zukunftsaussichten.
Wiesbaden: Drewipunkt, 2011. ISBN: 978-3-941174-21-4
Signatur: Pol 589/152
12
Häusler, Martin: Die Piratenpartei : Freiheit, die wir meinen - neue Gesichter für die
Politik. Berlin [u.a.]: Scorpio Verl., 2011. ISBN: 978-3-942166-82-9
Signatur: Pol 589/146* und LZ 127 Staat 10
Auch wenn die Polit-Protagonisten überrascht tun: Der Erfolg der Piraten ist durch und durch
logisch und begründbar. Martin Häusler analysiert scharfsichtig und kenntnisreich, warum die
Piraten ein Ausdruck eines großen gesellschaftlichen Vetos sind: Die Menschen sind der großen
Parteien und Koalitionen überdrüssig, die aufgrund innerer Zerrissenheit, programmatischer und
persönlicher Egozentrik, Vereinnahmung durch Lobbygruppen, Heimlichtuerei und Korruption
ihren Glaubwürdigkeitskredit restlos verspielt haben. Häusler liefert die wichtigsten Fakten rund
um das Phänomen „Piraten“, die gesellschaftlichen Hintergründe und Ausblicke auf eine Politik,
deren Visionen Tausende begeistern. (Quelle: Verlag)
Hensel, Alexander [u.a.]: Meuterei auf der Deutschland : Ziele und Chancen der
Piratenpartei. Orig.-Ausg., 1. Aufl., Berlin: Suhrkamp, 2012. ISBN: 978-3-518-06211-1
Signatur: Pol 589/155*
Während die einen die Erfolge der Piraten als den längst überfälligen Einbruch des digitalen
Zeitalters in die parlamentarische Wirklichkeit feiern, spotten andere über politische Dilettanten,
braune Irrläufer und Demokratievorstellungen, die genauso flüssig wie inhaltsleer sind. Inmitten
dieser oft polemisch geführten Debatte werfen die Autoren einen klaren analytischen Blick auf
Ursprünge, Funktionsweise und Ziele dieser Anti-Parteien-Partei. (Quelle: Verlag)
Odenbach, Jan: Partei, Netz, Netzpartei : Meinungs- und Willensbildung in der
Piratenpartei. Wiesbaden: Springer VS, 2012. ISBN: 978-3-658-00375-3
Signatur: Pol 589/166
Mit der Piratenpartei formiert sich eine neue politische Kraft, die ihre Forderungen nach
mehr Partizipation, Transparenz und direkter Demokratie mit der alltäglichen Nutzung von
Social-Media-Tools verknüpft. Damit wird ihr Anspruch auf politische Teilhabe mit modernen
Kommunikationstechnologien verbunden und ein Programm entworfen, das eine neue
demokratische Ära in einem „freien Internet“ verspricht. Jan Odenbach analysiert, inwieweit sich
dieses Versprechen bereits jetzt in der politischen Alltagspraxis der Piratenpartei einlösen lässt
und welche Chancen und Risiken dabei deutlich werden. (Quelle: Verlag)
Die Piratenpartei. Hrsg. Oskar Niedermayer. Wiesbaden: Springer VS, 2013.
ISBN: 978-3-531-19474-5
Signatur: Pol 589/165
Der Band bietet den Leserinnen und Lesern eine aktuelle und umfassende Bestandsaufnahme
aller Aspekte, die für das Verständnis der Piratenpartei, ihrer bisherigen Erfolge und ihrer
Zukunftsaussichten wichtig sind. Man erhält Einblick in die internationale Vorgeschichte
und Gründung der Piratenpartei Deutschlands, ihr Werdegang bis zum Frühjahr 2012 wird
verfolgt und es werden die verschiedenen Probleme aufgezeigt, denen sich die Piraten
mittlerweile gegenübersehen. Man erfährt, wo die Wähler der Piraten herkommen, in welchen
gesellschaftlichen Gruppen sie ihre Schwerpunkte haben, welche politischen Ansichten ihre
Wähler vertreten und wie ihre bisherige parlamentarische Arbeit im Berliner Abgeordnetenhaus
aussieht. Zudem werden ihre Organisationsstruktur, die Parteifinanzen und das politische
Personal beleuchtet, ihre parteiinternen Kommunikations- und Willensbildungsprozesse und die
Austauschprozesse mit den Wählerinnen und Wählern analysiert und das Selbstverständnis ihrer
Mitglieder einschließlich der Genderproblematik untersucht. (Quelle: Verlag)
Die Piratenpartei : alles klar zum Entern? Hrsg.: Friederike Schilbach. [Mit Beitr. von Hans
Ulrich Gumbrecht ...]. Orig.-Ausg., Berlin: Bloomsbury Taschenbuch, 2011.
ISBN: 978-3-8333-0845-1
Signatur: Pol 589/147*
Wer sind sie? Was wollen sie? Und warum sind sie so erfolgreich? Diese Fragen haben sich alle
gestellt, als die Piratenpartei bei den Berliner Wahlen im September 2011 mit überraschenden
8,9 Prozent der Stimmen erstmals in ein deutsches Parlament einzog. Was haben die Piraten
den etablierten Parteien voraus? Sind sie die neuen Grünen? Oder doch nur eine politische
Modeerscheinung? Was erzählt ihr Erfolg über unsere Zeit, unsere Gesellschaft, über
Kommunikation? Und werden wir die nächsten Jahre, wenn wir über Politik reden, immerzu
romantische Metaphern aus der Welt der Seeräuber und Freibeuter bemühen? Erste Antworten
gibt es in diesem Band. (Quelle: Verlag)
13
Seibert, Jan: Die Piratenpartei : der Beginn einer neuen politischen Ära. Berlin:
Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2012. ISBN: 978-3-86265-200-6
Signatur: Pol 589/156*
Alles ist gratis, keiner braucht mehr zu arbeiten und man kann sich ganztägig dem Raubkopieren
hingeben, während man straffrei Drogen konsumiert. So stellen sich viele die Piratenwelt vor. Die
Piraten werden als Hype und Spaß-Partei wahrgenommen, die nun zum Entsetzen vieler Politiker
und Bürger angeblich ohne Programm die Parlamente entert. Doch es lohnt, sich genauer mit
den Themen und vor allem der Struktur der Piratenpartei auseinanderzusetzen. Dieses Buch
beschäftigt sich erstmals umfassend mit der Geschichte und Herkunft der Piratenpartei, ihren
Forderungen und ihrem Programm – aber auch mit ihren internen Auseinandersetzungen und
Querelen. (Quelle: Verlag)
Unter Piraten : Erkundungen in einer neuen politischen Arena. Hrsg.: Christoph Bieber.
Bielefeld: transcript, 2012. ISBN: 978-3-8376-2071-9
Signatur: Pol 589/153*
Mit dem Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin ist die Piratenpartei in Politik
und Öffentlichkeit angekommen. Sind die Piraten nur ein Übergangsphänomen, das von der
Schlafmützigkeit des Establishments profitiert, oder gibt es ein Potenzial für nachhaltige
Verschiebungen im politischen Koordinatensystem? Bildet ein „digitaler Wertekanon“ im
Spannungsfeld von Offenheit, Dezentralität und Beteiligung die Basis für eine neue politische
Arena? Oder sind Themen wie Urheberrecht, Datenschutz und Netzneutralität lediglich
Modeerscheinungen? Werden mit Stilmitteln wie „radikale Transparenz“ und „liquid democracy“
neue Zugänge für Kooperation und Beteiligung in politischen Organisationen entwickelt? Diesen
und weiteren Fragen widmet sich der Band und nimmt damit eine erste Bestandsaufnahme und
kulturelle Deutung eines neuen politischen Phänomens vor. (Quelle: Verlag)
Wagner, Marie Katharina: Die Piraten : von einem Lebensgefühl zum Machtfaktor.
1. Aufl., Gütersloh: Gütersloher Verl.-Haus, 2012. ISBN: 978-3-579-06645-5
Signatur: Pol 589/161
Die Piraten wehen wie eine frische Brise durch die politische Landschaft in Deutschland. Dabei
machen sie den Volksparteien reihenweise Wähler abspenstig – entsprechend nervös reagieren
die etablierten Kräfte auf den neuen und rasend schnell wachsenden Machtfaktor. Als sie
gegründet wurden, waren die Piraten noch eine reine Nerd-Partei, verbunden durch die Angst
vor dem Eingriff des Staates in ihr Lebensbiotop – das Internet. Mit dieser Agenda sprechen sie
die Ansprüche einer ganzen Generation an, aber noch viel mehr: inzwischen sind die Piraten
auch zur Stimme der Protest- und Wutwähler geworden, denen es kaum oder gar nicht um die
Forderungen der Partei geht. Marie Katharina Wagner beobachtet und begleitet die Piraten seit
Jahren. Mit ihrer fundierten Analyse geht sie der plötzlichen Piraten-Begeisterung auf den Grund
und wagt eine Prognose, wohin der Hype die Partei und Deutschland führen könnte.
(Quelle: Verlag)
Wenzlaff, Oliver: Piratenkommunikation : was die Eliten in Politik und Wirtschaft von
den Piraten lernen können. Berlin: Ambition, 2012. ISBN: 978-3-942821-17-9
Signatur: Pol 589/167
Die Erfolge der Piratenpartei werden in der öffentlichen Debatte auf viele Gründe zurückgeführt:
Ein Grund ist die Tatsache, dass es sich bei den Piraten nicht um Berufspolitiker handelt – ein
Plus in einer politikverdrossenen Gesellschaft. Und hieraus erwächst ein weiterer Aspekt, der
bislang wenig beleuchtet wurde: Piraten reden anders, sie schreiben anders, sie kommunizieren
generell völlig anders als Berufspolitiker. Viele Wähler empfinden die Piraten-Kommunikation
als zeitgemäßer – und eben nicht nur, weil sie sich mit dem Internet zeitgemäßer Kanäle
bedient, sondern auch, weil sie als ehrlicher und authentischer empfunden wird. Man versteht
sie. Ihre Sprache unterscheidet sich deutlich von den leeren Worthülsen und der floskelhaften
Formelsprache, der sich Entscheider in Politik und Wirtschaft gleichermaßen bedienen.
Der Autor geht der Frage nach, was die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft von der
unkonventionellen Kommunikation der Piraten lernen können. (Quelle: Verlag)
14
Wilde, Anna-Lena: Piraten ahoi! : warum junge Menschen die Piratenpartei entern.
Berlin: Pro Universitate Verl. im Berliner Wissenschafts-Verl., 2011. ISBN: 978-3-8305-3018-3
Signatur: Pol 589/149
Seit Jahren kämpfen die beiden Volksparteien in Deutschland mit sinkenden Mitgliederzahlen
und einer Überalterung ihrer Mitglieder. Jegliche Versuche, diesen Trend aufzuhalten, scheinen
wirkungslos zu sein. Die im Jahr 2006 gegründete deutsche Piratenpartei kennt diese Probleme
nicht. Sie besticht durch eine junge Mitgliederschaft und weist steigende Mitgliedszahlen
auf. Wie gelingt der deutschen Piratenpartei dieser entgegengesetzte Trend? Ist es allein die
programmatische Fokussierung auf das Thema Internet oder die aktionsbetonte Arbeitsweise,
die die Piratenpartei für junge Menschen attraktiv macht? Oder gibt es noch andere
Erfolgskriterien? Experteninterviews mit Mitgliedern der Piratenpartei zeigen, welche Anreize
die Piratenpartei attraktiv machen und warum nach wie vor so viele junge Menschen die
Piratenpartei entern. (Quelle: Verlag)
DIE LINKE BEWEGUNG ALLGEMEIN
Baale, Olaf: Links in Deutschland : der unaufhörliche Niedergang einer von Herzen
kommenden Bewegung. Berlin: Verl. Das Neue Berlin, 2011. ISBN: 978-3-360-02112-0
Signatur: Pol 166/207
Hieß es für das 19. Jahrhundert „Ein Gespenst geht um in Europa“, durchzog das 20. Jahrhundert
das „Gespenst des Antikommunismus“. Baale analysiert, wie sich die Bundesrepublik von der
Adenauer-Ära über zwei sozialdemokratische Kanzlerschaften bis zur Wiedervereinigung linken
Positionen gegenüber verhielt, und fragt, wie es mit linker Politik aussieht, seit George Bush sen.
1990 das westliche Lager zum Sieger des Kalten Krieges erklärte. Braucht die parlamentarische
Demokratie einen linken Flügel? (Quelle: Verlag)
Carini, Marco: Die Achse der Abtrünnigen : über den Bruch mit der Linken. 1. Aufl.,
Berlin: Rotbuch Verlag, 2012. ISBN: 978-3-86789-148-6
Signatur: Pol 166/213*
Was haben die Linken von gestern uns heute noch zu sagen? Links gestartet, rechts gelandet:
Marco Carini untersucht, warum Linke den Bruch mit der Linken vollziehen, der sie sich meist
lange zugehörig fühlten. Anhand ausgewählter Lebensläufe prominenter Abtrünniger wie
Robert Havemann, Ralph Giordano, Henryk M. Broder oder Jan Fleischhauer unternimmt er
einen Streifzug durch die Historie der Renegaten bis heute. Aus welchen Motiven wenden sich
Menschen vom Kommunismus und Sozialismus ab? Und welche biographischen Konsequenzen
resultieren aus dieser Abkehr, welche Neupositionierungen? (Quelle: Verlag)
KOALITIONEN
Gross, Martin: Große Koalition, große Folgen? : die Auswirkungen schwarz-roter
Regierungsbündnisse auf die Parteiensysteme in Bund und Ländern 1946 bis 2009.
Marburg: Tectum-Verl., 2011. ISBN: 978-3-8288-2698-4
Signatur: Pol 460/70*
1966 erhitzte die Bildung der ersten Großen Koalition auf Bundesebene die Gemüter der
interessierten Öffentlichkeit. Es wurde vor einem Erstarken extremistischer Parteien,
einem Bedeutungsverlust der Opposition und einer damit einhergehenden Destabilisierung
des bundesdeutschen Parteiensystems gewarnt. Obwohl bereits in den Jahren zuvor auf
Landesebene mehrere Große Koalitionen gebildet wurden, galt die Regierung Kiesinger
als Zwischenhalt auf dem Weg hin zu einem autoritären Staat. 2005, bei der Neuauflage
der CDU/CSU-SPD-Regierung, wurden diese Stimmen erneut laut, wenngleich die
Ausgangsvoraussetzungen mit drei im Parlament vertretenen Oppositionsparteien gänzlich
anders gelagert waren. Martin Gross fragt in seinem systematischen Vergleich aller Großen
Koalitionen auf Bundes- und Landesebene seit 1946 unter anderem danach, ob durch Große
Koalitionen tatsächlich die politischen Ränder gestärkt werden. (Quelle: Verlag)
15
Halbzeitbilanz : Parteien, Politik und Zeitgeist in der schwarz-gelben Koalition 2009
- 2011. [Göttinger Institut für Demokratieforschung]. Hrsg.: Daniela Kallinich ; Frauke Schulz.
Stuttgart: Ibidem-Verl., [2011]. ISBN: 978-3-8382-0271-6
Signatur: G 419/278
Angela Merkel und Guido Westerwelle besiegelten im Herbst 2009 ihre „Wunschkoalition“
aus Union und Liberalen. Doch bereits nach wenigen Wochen war keine Rede mehr von einer
Traumhochzeit. Ganz im Gegenteil: Die einzige Konstante der ersten beiden Regierungsjahre
war der wiederkehrende Ruf nach Neuwahlen. Obwohl Deutschland die Wirtschaftskrise
von 2008 vergleichsweise glimpflich überstanden hatte, fielen die Beliebtheitswerte der
Regierungsparteien ins Bodenlose. Die Oppositionsparteien – allen voran die Grünen – erlebten
dagegen nie gekannte Höhenflüge. Die „bürgerlichen“ Versprechen von Merkel, Westerwelle und
Rösler schienen gänzlich ins Leere zu laufen, Schwarz-Gelb wirkte orientierungslos.
(Quelle: Verlag)
DEMOKRATIE IN DEUTSCHLAND: PARTEIENSYSTEM,
WAHLSYSTEM
Alemann, Ulrich von: Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland. 4., vollst.
überarb. und aktualisierte Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2011. (Grundwissen Politik, Bd. 26).
ISBN: 978-3-531-17665-9
Signatur: Pol 577/150*
In der parlamentarischen Demokratie nehmen Parteien eine zentrale Vermittlerrolle zwischen
Staat und Gesellschaft ein. Deshalb ist es wichtig, ihre historische Entwicklung, die rechtlichen
Rahmenbedingungen sowie ihre soziologischen Besonderheiten näher zu beleuchten. Über diese
Grundfragen hinaus widmen sich die Autoren des Lehrbuchs auch aktuellen Herausforderungen,
wie etwa der viel beklagten Parteienverdrossenheit oder der Diskussion um eine gerechte
Parteienfinanzierung. Damit bietet dieses Standardwerk eine fundierte, aber zugleich kompakte
und verständliche Einführung in das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland und
richtet sich gleichermaßen an Studierende und Lehrende der Sozialwissenschaften wie an die
interessierte Öffentlichkeit. (Quelle: Verlag)
Arkona, Malte: Warum haben wir keinen König? : so funktioniert unsere Demokratie.
Freiburg im Breisgau [u.a.]: Herder, 2009. ISBN: 978-3-451-70933-3
Signatur: LZ 120 Lexikon 32
Arnim, Hans Herbert von: Politische Parteien im Wandel : ihre Entwicklung zu
wettbewerbsbeschränkenden Staatsparteien - und was daraus folgt. Berlin: Duncker &
Humblot, 2011. ISBN: 978-3-428-13734-3
Signatur: Pol 575/260*
Die politischen Parteien haben, von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, einen grundlegenden
Wandel erfahren. Vom Steuerzahler alimentiert, flankiert von den noch sehr viel
großzügiger subventionierten Fraktionen und unterstützt von einem Heer staatsfinanzierter
Abgeordnetenmitarbeiter und Nutznießern parteilicher Patronage, entwickeln sie sich
allmählich von den Bürgern weg zu regelrechten Staatsparteien. Die Richtung der parteilichen
Willensbildung dreht sich um: Statt auch von unten erfolgt sie immer mehr nur noch von oben.
Kleinere außerparlamentarische Konkurrenten bleiben von den kräftig sprudelnden Quellen an
Geld und Posten ausgeschlossen. Mit demokratischen Grundsätzen ist das nicht mehr vereinbar.
Die grundsätzliche Berechtigung von Fraktionsfinanzierung und Abgeordnetenassistenz wird
dabei keineswegs in Frage gestellt. Es geht nicht um das Ob, sondern um das Wie, um das
Wieviel und Wofür. (Quelle: Verlag)
16
Baron, Josef Johann: Demokratie : ein Trauerspiel ; Schilderungen aus dem Alltag der
zweiten nach Weimar missbrauchten Demokratie. Greiz: Frei & Herrlich, 2011.
(Reihe gegen Dialektik der Verklärung, Bd. 1). ISBN: 978-3-943032-01-7
Signatur: Pol 433/55
Geschichte wiederholt sich, auch wenn wir ihre rein äußerliche Hülle für modern und
fortschrittlich betrachten. Unser Alltag wird noch heute überwiegend vom Fundamentalismus
bestimmt. Fundamentalismus sagt uns, was wir glauben sollen, welche Ziele und manchmal
auch Personen wir verfolgen sollen, wovor wir Angst haben und worauf wir vertrauen sollen. In
den Fundamentalismus des Alten Testaments sind wir hineingeboren, mit seinen Geschichten
sind wir groß geworden. In marxistischem Denken kehrt dieser Fundamentalismus wieder in
halbwegs aufgeklärte Menschen als Sozialismus zurück. Wir begreifen uns heute weniger als
Werkzeuge Gottes, doch mehr denn je als Werkzeuge der nationalen, sozialen oder ökologischen
Gerechtigkeit. (Quelle: Verlag)
Becker, Michael: Grundstrukturen der Politik in der Bundesrepublik Deutschland.
Opladen [u.a.]: Budrich, 2011. ISBN: 978-3-8252-8473-2
Signatur: Pol 433/49
Das Material wird in insgesamt neun Kapiteln übersichtlich präsentiert. Die wichtigen
Grundbegriffe wie Staat, politisches System, Demokratie sowie, ausgehend von den
Akteurstypen homo sociologicus und homo oeconomicus, zwei grundsätzlich verschiedene
Auffassungen von Politik werden erläutert. Die politische Kultur in der Weimarer Republik,
die Entstehung des Grundgesetzes, die Wiedervereinigung und schließlich die Europäische
Integration werden als wichtige Etappen der politischen Geschichte Deutschlands
im 21. Jahrhundert skizziert. Das Grundgesetz mit seinen Grundrechtsartikeln, den
Verfassungsgrundsätzen und dem sog. Organisationsteil wird ausführlich als konstitutioneller
Rahmen aller politischen Akteure analysiert. Im Anschluss daran werden die Organisationen
und Verfahren der politischen Willensbildung (Verbände und Parteien), die Grundzüge der
parlamentarischen Demokratie, der Komplex der Exekutive (Regierung und Verwaltung), das
Bundesverfassungsgericht sowie der Föderalismus in Deutschland erörtert. (Quelle: Verlag)
Berger, Jens: Stresstest Deutschland : Wie gut sind wir wirklich? Frankfurt am Main:
Westend, 2012. ISBN: 978-3-86489-002-4
Signatur: Pol 231/512
Politik und Medien preisen täglich die Leistungsfähigkeit Deutschlands, nicht ohne uns im
gleichen Atemzug zu ermahnen, den Gürtel doch bitte enger zu schnallen. Himmelhoch
jauchzend, zu Tode betrübt – die Grenzen zwischen Selbstbeweihräucherung und schrillem
Alarmismus verschwimmen immer mehr. Doch wie gut sind wir wirklich? Jens Berger wirft einen
unbestechlichen Blick u. a. auf die derzeitige Demokratiekrise, auf Wirtschafts-, Finanz- und
Gesundheitspolitik, auf Rente und Soziales. (Quelle: Verlag)
Berger, Jens: Stresstest Deutschland : wie gut sind wir wirklich? [Elektronische
Ressource]. Westend Verlag, 2012. ISBN: 978-3-86489-003-1
Beyme, Klaus von: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland : eine
Einführung. 11., vollst. überarb. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2010. ISBN: 978-3-531-17728-1
Signaturen: Pol 329/1 e und Pol 329/1 d
Der seit vielen Jahren in Lehre und Studium bewährte und für die 11. Auflage vollständig
neubearbeitete Band ist vor allem dem schwierigen Prozess der deutschen Einigung gewidmet.
Außen- und innenpolitische Hindernisse des Prozesses werden dargestellt. Die Schwierigkeiten
des Zusammenwachsens von Ost- und Westdeutschland werden mit der Analyse der
Institutionen – Parteien, Bundestag, Regierung, Verwaltung, Verfassungsgerichtsbarkeit und
Föderalismus – und der politischen Prozesse – Wahlverhalten, Legitimierung des Systems,
Durchsetzung organisierter Interessen und Führungsauslese – verknüpft. (Quelle: Verlag)
17
Birke, Adolf M.: Die Bundesrepublik Deutschland : Verfassung, Parlament und
Parteien ; 1945 - 1998. Erg. und aktualisiert von Udo Wengst. 2. Aufl., München: Oldenbourg,
2010. (Enzyklopädie deutscher Geschichte / hrsg. von Lothar Gall in Verbindung mit Peter Blickle
... Bd. 41). ISBN: 978-3-486-59221-4
Signatur: Pol 327/140*
Adolf M. Birkes Standardwerk zur Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland liegt nun
komplett neu bearbeitet vor. Für die zweite Auflage hat Udo Wengst ein Kapitel über die Ära Kohl
ergänzt, den Forschungsstand seit Mitte der 1990er Jahre eingearbeitet und den Literaturteil
auf den neuesten Stand gebracht. Studierende und Lehrende erhalten damit eine zuverlässige
Einführung in die Geschichte von Verfassung, Parlament und Parteien der Bundesrepublik
Deutschland. (Quelle: Verlag)
Bormann, Manfred: Demokratie : Grundformen und politisches System in
Deutschland. Aktualisierte Aufl., Freising: Stark, 2012. ISBN: 978-3-89449-506-0
Signatur: Pol 433/52 und LZ 127 Staat 12:Kl11-13
Systematischer Überblick zu den Grundformen der Demokratie und zum Parlamentarismus in
Deutschland. Dargestellt werden Funktionen der Parteien, Medien und Verbände im politischen
System. Aufschlussreiches Bildmaterial und übersichtliche Grafiken veranschaulichen die
prägnante Darstellung. (Quelle: Verlag)
Bublitz, Matthias: Gegliederter Universalismus : politische Philosophie und ihre
Tendenzen in der bundesdeutschen Parteienprogrammatik. Frankfurt am Main [u.a.]:
Lang, 2010. (Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften, Bd. 4). ISBN: 978-3-631-61192-0
Signatur: Pol 78/117
Wie kann Philosophie zur Gestaltung von Politik beitragen? Nach Ansicht des Autors ist dies
nur möglich, wenn sie sich für das Partikulare und Tendenzöse öffnet. Ihr Weg in die politische
Wirklichkeit kann nur über die Parteien erfolgen. Zugleich sollte sie sich aber um eine – noch
näher zu bestimmende – Form von Universalität bemühen, die die verschiedenen Tendenzen auf
einer höheren Ebene kompatibel macht. Der Ansatz eines „gegliederten Universalismus“, den
der Autor entwirft, versucht, sich beiden Zielen gleichermaßen anzunähern. In einem weiteren
Schritt werden philosophische Definitionen für sechs politische Richtungen vorgeschlagen
(Liberalismus, Sozialdemokratie, Sozialismus, Wertkonservatismus, Strukturkonservatismus,
alternative Ansätze). (Quelle: Verlag)
Bülow, Marco: Wir Abnicker : über Macht und Ohnmacht der Volksvertreter. Berlin:
Econ, 2010. ISBN: 978-3-430-30042-1
Signaturen: Pol 470/82 und Kws 810/3
Bukow, Sebastian: Die professionalisierte Mitgliederpartei : politische Parteien
zwischen institutionellen Erwartungen und organisationaler Wirklichkeit. Wiesbaden:
Springer VS, 2013. ISBN: 978-3-658-00864-2
Signatur: Pol 573/93
Politische Parteien sind komplexe Organisationen. Sie müssen auf vielfältige institutionelle
Erwartungen reagieren und agieren in einem Spannungsfeld zwischen professionalisierter
Berufspolitik und ehrenamtsbasierter Mitgliedervereinigung. Die Studie bietet eine
organisationstheoretisch fundierte, parteienvergleichende Analyse der Organisationsstruktur
und -kultur der deutschen Parteien. Es wird untersucht, in welchem Verhältnis die
parteienrechtlichen Vorgaben und die organisationsstrukturelle Wirklichkeit stehen.
(Quelle: Verlag)
Bundeswahlgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Juli 1993 (BGBl I S.
1288, 1594), das zuletzt durch Artikel 2 Absatz 1 des Gesetzes vom 3.5. 2013 (BGBl
I S. 1084) geändert worden ist : BWahlG. Hrsg.: Bundesministerium der Justiz. Stand:
Neugefasst durch Bek. v. 23.7.1993 I 1288, 1594; zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 1 G. v.
3.5.2013 I 1084. Berlin: Bundesministerium der Justiz, 2013.
URL: http://tinyurl.com/lr5ooy2
Signatur: R 595/602
18
Bundeswahlordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. April 2002 (BGBl
I S. 1376), das zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 13.5.2013 (BGBl I S.
1255) geändert worden ist : BWO. Hrsg.: Bundesministerium der Justiz. Stand: Neugefasst
durch Bek. v. 19.4.2002 I 1376; zuletzt geändert durch Art. 1 V. v. 13.5.2013 I 1255. Berlin:
Bundesministerium der Justiz, 2013.
URL: http://tinyurl.com/k5pkogq
Signatur: R 595/603
Bussemer, Thymian: Die erregte Republik : Wutbürger und die Macht der Medien. Mit
einem Vorw. von Gesine Schwan. Stuttgart: Klett-Cotta, 2011. ISBN: 978-3-608-94620-8
Signatur: Kom 212 Deutsch 17
Hamburger Volksentscheid oder Stuttgart 21: In diesem engagierten Plädoyer zur Verteidigung
der repräsentativen Demokratie warnt Thymian Bussemer eindringlich davor, die Axt an unser
politisches System zu legen. Mit einem Vorwort von Gesine Schwan. Der Autor zeichnet das Bild
einer erregten Republik, die mehr und mehr zum Spielball von Stimmungen und Kampagnen
wird. Und er zeigt, wer daran ein Interesse hat und wohin es führen kann, wenn um der Erregung
willen die auf Konsensbildung, Abstimmung und das Aushandeln von Kompromissen angelegte
repräsentative Demokratie beschädigt wird. Wie Politik auf Wirklichkeit trifft. (Quelle: Verlag)
Bussemer, Thymian: Die erregte Republik : Wutbürger und die Macht der Medien
[Elektronische Ressource]. Klett-Cotta Verlag, 2011. ISBN: 978-3-608-10241-3
URL: http://tinyurl.com/k5cujn3
Cao, Ci: Parteien als Eigentümer von Medien : am Beispiel ihrer Beteiligung an
Presseunternehmen. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang, 2010. (Europäische Hochschulschriften,
Bd. 5049). ISBN: 978-3-631-61224-8
Signatur: R 453/449
Medien spielen in unserem Alltagsleben eine zentrale Rolle. Eine funktionierende Demokratie
beweist sich nicht nur durch einen staatsfreien Meinungsaustausch zwischen den einzelnen
Menschen, sondern vor allem auch durch einen staatsfreien Meinungsmarkt der Massenmedien.
Dies macht vom Staat unabhängige Massenmedien erforderlich. Die Problematik eines
Zusammenspiels von Medien und politischen Parteien wird durch das Eigentum von Politikern
und Parteien an Medienunternehmen verschärft. (Quelle: Verlag)
Dupré, Ben: 50 Schlüsselideen Politik. Aus dem Engl. übers. von Peter Wittmann. Berlin
[u.a.]: Springer Spektrum, 2013. ISBN: 978-3-8274-3108-0
Signatur: Pol 9/221
Klar und prägnant geschrieben, veranschaulicht 50 Schlüsselideen Politik Vorstellungen und
Konzepte, die uns alle betreffen. Ben Dupré wendet sich mit diesem Buch an Leser, die wissen
wollen, wie das fortwährende Ringen um Macht die Welt und unseren Alltag prägt.
(Quelle: Verlag)
Gerlach, Irene: Bundesrepublik Deutschland : Entwicklung, Strukturen und Akteure
eines politischen Systems. 3., aktualisierte und überarb. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2010.
ISBN: 978-3-531-16265-2
Signaturen: Pol 28/8 c und Pol 28/8 b
Die insgesamt zehn Kapitel bieten systematische Darstellungen, die grundsätzlich auch getrennt
voneinander gelesen werden können. Wert wird in allen Kapiteln auf die Verbindung deskriptiver
sowie analytischer Perspektiven des politischen Prozesses gelegt, die als einzige dem Charakter
der Demokratie als lebendigem System gerecht wird. (Quelle: Verlag)
Gesetz über die politischen Parteien (Parteiengesetz) : PartG. Hrsg.: Bundesministerium
der Justiz. Stand: Neugefasst durch Bek. v. 31.1.1994 I 149; zuletzt geändert durch Art. 1 G. v.
28.3.2011 I 1748. Berlin: Bundesministerium der Justiz, 2011.
URL: http://tinyurl.com/mt65a2u
Signatur: R 595/601
19
Grzeszick, Bernd [u.a.]: Wahlrecht als materielles Verfassungsrecht : der
Wahlgesetzgeber zwischen verfassungsrechtlicher Bindung und politischer
Gestaltungsfreiheit – Überlegungen am Beispiel des 19. Gesetzes zur Änderung des
Bundeswahlrechts. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2012. ISBN: 978-3-8329-7666-8
Signatur: R 595/238
Der Wahlgesetzgeber zwischen verfassungsrechtlicher Bindung und politischer
Gestaltungsfreiheit – Überlegungen am Beispiel des 19. Gesetzes zur Änderung des
Bundeswahlrechts. (Quelle: Verlag)
Handbuch der deutschen Parteien. Hrsg.: Frank Decker ; Viola Neu. Bonn: Bundeszentrale
für Polische Bildung, 2013. (Schriftenreihe, Bd. 1331)
Signatur: Pol 577/185*
Vom lateinischen pars – Teil – leitet sich der Begriff Partei ab. Wer die Entwicklung der deutschen
Parteienlandschaft beobachtet, müsste inzwischen wohl vielfach eher von Teilchen sprechen:
Zahlreiche, oft kaum überregional bekannte Klein- und Kleinstparteien treten bei Landtags,
Bundestags- und Europawahlen an. Auch wenn sie üblicherweise nur geringe Wahlerfolge
verzeichnen, so ziehen sie doch Stimmen von den etablierten Parteien ab und spiegeln die
dahinterliegenden gesellschaftlichen Veränderungen. Kleinparteien fragmentieren so das
Parteiensystem, erodieren überkommene Strukturen, und das Beispiel der Piratenpartei zeigt,
dass ihnen durchaus überraschende Erfolge zuzutrauen sind. Das von Frank Decker und Viola
Neu herausgegebene, überarbeitete und aktualisierte Handbuch der deutschen Parteien
bietet zunächst eine gründliche und systematische Bestandsaufnahme des Parteiensystems
in Deutschland mit seinen Rechtsgrundlagen und Entwicklungslinien, den zunehmenden
Legitimationsproblemen und den Wandlungen bei der Wählerbindung. Der umfangreiche
lexikalische Buchteil stellt zudem mehr als 90 deutsche Parteien vor. (Quelle: BpB)
Hartmann, Jürgen: Das politische System der BRD im Kontext : eine Einführung.
2. Aufl., Wiesbaden: Springer VS, 2013. ISBN: 978-3-531-19531-5
Signatur: Pol 433/53*
Diese Einführung in das politische System der Bundesrepublik schildert den Parlamentarismus,
den Bundesstaat, die Parteien, die Gesetzgebung und die politische Verwaltung, die Praxis der
Koalitionsregierung und das Verfassungsgericht. Das Buch wählt eine vergleichende Perspektive,
um diese tragenden Strukturen des politischen Systems zu beleuchten. Es skizziert die
entsprechenden Strukturen in den Nachbarländern und in den USA. Das politische System wird
immer stärker vom Umfeld der Europäischen Union bestimmt. Dem trägt das Buch mit einer
komprimierten Darstellung der EU-Institutionen sowie mit einer Schilderung der wichtigsten
Nahtstellen zwischen der deutschen und der europäischen Politik Rechnung. (Quelle: Verlag)
Herausforderung Demokratie : demokratisch, parlamentarisch, gut? Hrsg.: Caroline
Y. Robertson- von Trotha. [ZAK]. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2011. (Reihe Kulturwissenschaft
interdisziplinär, Bd. 6). ISBN: 978-3-8329-5816-9
Signatur: Pol 433/50
Wie „demokratisch“ ist unsere Demokratie? Dieser Frage widmet sich der vorliegende
Sammelband und stellt die aktuelle demokratische Situation in Deutschland und Europa
auf den Prüfstand: Steckt unsere Demokratie in einer Krise? Ist Politikverdrossenheit Folge
eines Demokratiedefizits? Wie ist der Zusammenhang zwischen Bildung und Politikfähigkeit
der Bürgerinnen und Bürger einzuschätzen? Vor dem Hintergrund einer Beschäftigung mit
der Generation der 68er – aus damaliger wie aus heutiger Sicht – und den Ereignissen der
Deutschen Wiedervereinigung werden Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger zur politischen
Partizipation thematisiert. (Quelle: Verlag)
Hesse, Joachim Jens [u.a.]: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland.
10., vollst. neu bearb. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2010. Mit 1 CD-ROM.
ISBN: 978-3-8329-6250-0
Signatur: R 575/93
Das „Regierungssystem“ gilt seit Jahrzehnten als das herausragende Lehrbuch zum politischen
System der Bundesrepublik Deutschland. Konzipiert als anspruchsvolle Einführung, vereinigt es
die Vorzüge eines Handbuchs mit denen eines Nachschlagewerks. (Quelle: Verlag)
20
Holtmann, Everhard: Der Parteienstaat in Deutschland : Erklärungen, Entwicklungen,
Erscheinungsbilder. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2012. (Schriftenreihe /
Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 1289). ISBN: 978-3-8389-0289-0
Signatur: Pol 575/266*
Die Front der Kritiker am bestehenden Parteienstaat ist breit. Es sind nicht nur Populisten,
sondern auch kritische Stimmen aus der Wissenschaft und Kommentatoren aus der Medien.
Dennoch: Moderne Demokratien sind sogar notwendig Parteienstaaten, sagt Everhard
Holtmann. Im Buch untersucht er Strukturen und kulturelle Deutungsmuster, Handlungslogik
und historische Vorprägungen des Parteienstaates in Deutschland. Er zeigt, ob und inwiefern die
Kritik berechtigt ist, geht Fehlentwicklungen und Missverständnissen auf die Spur und erkundet
Möglichkeiten, wie sich die Kluft zwischen Parteien und Zivilgesellschaft wieder schließen lässt.
(Quelle: BpB)
Ismayr, Wolfgang: Der Deutsche Bundestag. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung,
2013. (Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 1333).
ISBN: 978-3-8389-0333-0
Signatur: Pol 466/73*
Die Kuppel des Reichstagsgebäudes ist ein markanter und mittlerweile weltbekannter Teil der
Berliner Silhouette - aber wie geht es im Inneren des Gebäudes zu? Welche Aufgaben haben die
Abgeordneten? Wie verläuft die parlamentarische Willensbildung? Welche Funktion haben die
Fraktionen? Wie arbeitet das Hohe Haus, und wie ist es organisiert? Welche Organe begleiten
das Gesetzgebungsverfahren? Wer übt wo, wie und wann Kontrolle aus? Wolfgang Ismayr
informiert in diesem zum Standardwerk avancierten Buch über den Deutschen Bundestag als
dem zentralen Organ unserer parlamentarischen Demokratie und geht auf aktuelle Fragen rund
um dessen Stellung im politischen System ein. (Quelle: BpB)
Jarass, Hans D. [u.a.]: Grundgesetz : für die Bundesrepublik Deutschland. 12. Aufl.,
München: Beck, 2012. ISBN: 978-3-406-63963-0
Signatur: R 588/12k
Der Jarass/Pieroth zum GG ist ein zuverlässiger Kommentar für jeden, der rasche Antworten
auf verfassungsrechtliche Fragen sucht. Vollständig ausgewertet sind die Entscheidungen
des Bundesverfassungsgerichts, ferner der Landesverfassungsgerichte und der obersten
Bundesgerichte, soweit sie Bezüge zum Verfassungsrecht aufweisen. Berücksichtigt ist auch die
Rechtsprechung von EuGH und EGMR. (Quelle: Verlag)
Junge, Christian: Sozialdemokratische Union Deutschlands? : die Identitätskrise der
deutschen Großparteien aus Sicht ihrer Mitglieder. 1. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2012.
ISBN: 978-3-531-18297-1
Signatur: Pol 577/221*
Schon länger wird den Parteien CDU und SPD vorgeworfen, nur unzureichend ein
widerspruchsfreies und wiedererkennbares Erscheinungsbild zu vermitteln, in dem Kerninhalte
und Alleinstellungsmerkmale deutlich zum Ausdruck kommen. Kommentatoren bringen
diese Identitätsdiffusion auch mit dem Problem der Parteien in Zusammenhang, Bürger
dauerhaft zu binden und für ein kontinuierliches innerparteiliches Engagement zu gewinnen.
Parteienforscher haben dieser oft unterstellten Verbindung von Identitäts- und Integrationskrise
politischer Parteien bislang keine größere Aufmerksamkeit gewidmet. Christian Junge geht
von neuen Erkenntnissen der organisationalen Identitätsforschung aus, denen zufolge ein
diffuses organisationales Erscheinungsbild die Bindung eines Mitgliedes an seine Organisation
schwächen kann. (Quelle: Verlag)
Kammer, Hilde: Jugendlexikon Politik : 800 einfache Antworten auf schwierige Fragen.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2011. ISBN: 978-3-499-62755-2
Signatur: LZ 120 Lexikon 37
Was ist der Unterschied zwischen paraphieren und ratifizieren? Zwischen Immunität und
Indemnität? Zwischen Marktwirtschaft und Planwirtschaft? Wie kommen Gesetze zustande? Und
was macht eigentlich der Ältestenrat des Bundestages? Kurz und verständlich erläutert dieses
Lexikon politische Begriffe und Sachverhalte, die im Tagesgeschehen und den Medienberichten
darüber immer wieder vorkommen. Ob seiner klaren und zuverlässigen Darstellungen wird es
auch von Eltern und Lehrern seit 30 Jahren gerne genutzt. (Quelle: Verlag)
21
Kiesewetter, Hubert: Kritik der modernen Demokratie. Hildesheim [u.a.]: Olms, 2011.
ISBN: 978-3-487-14551-8
Signatur: Pol 430/134
Die parlamentarische Demokratie ist das einzige Regierungssystem, in dem die Staatsbürger
ohne Furcht vor staatlicher Repression ein selbstbestimmtes und freiheitliches Leben führen
können. Die modernen Demokratien haben sich aber von ihren fundamentalen Intentionen, die
individuelle Freiheit und das materielle Wohlergehen ihrer Bürger zu schützen, immer weiter
entfernt, denn zahlreiche Politiker in Parteien und Regierungen sind nicht mehr Diener des
Volkes, sondern mediensüchtige Vertreter von Interessengruppen und Lobbyisten.
In diesem Buch werden die wichtigsten Institutionen und Verfahrensweisen der modernen
Demokratie, die Parteien und Politiker auf nationaler und internationaler Ebene, vor allem in der
Bundesrepublik Deutschland, einer scharfen Kritik unterzogen. (Quelle: Verlag)
Knipperts, Jan: Etablierungschancen und Einflussmöglichkeiten kleiner Parteien im
politischen Geschehen Deutschlands. Osnabrück: Koentopp, 2011. ISBN: 978-3-938342-28-2
Signatur: Pol 575/259*
Führen ein zunehmend unberechenbarer werdendes Wahlverhalten und eine abnehmende
Bindungskraft der beiden Volksparteien zu neuen Chancen für Kleinparteien? Welche
Rolle spielen die kleinen Parteien für das politische System Deutschlands? Was sind die
Voraussetzungen für eine Etablierung und wie können sie trotz marginaler Wahlerfolge Einfluss
ausüben? Zunächst werden diejenigen Faktoren identifiziert, mit denen der Auf- oder Abstieg
von Parteien aus der Forschungsliteratur erklärt wird. So entsteht ein theoretischer Rahmen
für die Analyse der Chancen und Restriktionen sowie der Entwicklung kleiner Parteien. Diesen
ergänzt eine ausführliche Betrachtung der Parteien Bündnis 90/ Die Grünen, Die Linke, NPD und
der Piratenpartei Deutschland, durch welche typische Problemkonstellationen und Chancen für
Kleinparteien auf dem Weg ihrer Etablierung im politischen System aufgezeigt werden.
(Quelle: Verlag)
Korte, Karl-Rudolf: Wahlen in Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung,
2013. (Zeitbilder / Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 9). ISBN: 978-3-89331-953-4
Signatur: Pol 480/245
Am Wahltag entscheiden die Bürgerinnen und Bürger über die Verteilung der politischen Macht.
Mit ihrem Votum bestimmen sie die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments, des
Bundestags, der Landtage und der Kommunalparlamente. Neben den unterschiedlichen Ebenen
dieser Wahlen (Kommune, Land, Bund, EU) und ihren spezifischen Merkmalen beschreibt der
Autor Wahlsysteme, Wahlverfahren und die Rolle der Parteien. Wie wählen die Deutschen?
Wovon hängt die Höhe der Wahlbeteiligung ab? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die
Wahlforschung, deren Instrumente und Erklärungsmuster für das Wahlverhalten ebenfalls
vorgestellt werden. Dem Wahlkampf ist ein eigenes Kapitel gewidmet, in dem exemplarisch das
Beziehungsgeflecht zwischen Politik, Medien und Öffentlichkeit analysiert wird. (Quelle: BpB)
Lenski, Sophie-Charlotte: Parteiengesetz und Recht der Kandidatenaufstellung :
Handkommentar. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2011. ISBN: 978-3-8329-1393-9
Signaturen: R 595/218*
Von der Parteienfinanzierung bis zum Verbotsverfahren – in der Parteiendemokratie kommt den
rechtlichen Rahmenbedingungen für das Agieren der politischen Parteien erhebliche Bedeutung
zu. Sie entscheiden über das Maß, in dem Parteien als Mittler zwischen gesellschaftlichem und
staatlichem Bereich tätig werden können und dürfen. Im Mittelpunkt stehen die Vorschriften
des Parteiengesetzes. Ergänzt werden sie durch die Bestimmungen des Wahlrechts über die
Kandidatenaufstellung seitens der Parteien, die den Schnittpunkt zwischen gesellschaftlicher
Willensbildung und staatlicher Willensausübung markieren. (Quelle: Verlag)
22
Lösche, Peter: Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland. Hrsg.:
Bundeszentrale für politische Bildung. München: Franzis, 2006. (Informationen zur
politischen Bildung, Bd. 292).
Signatur: Pol 577/184*
Politische Parteien haben im bundesdeutschen politischen System eine wichtige, stabilisierende
Funktion. Sie tragen erheblich zur Legitimation von Politik bei. Parteien bündeln und integrieren
Interessen, Meinungen und weltanschauliche Positionen gesellschaftlicher Gruppen. Im
Unterschied zu Verbänden und Bürgerinitiativen sind sie bereit, Macht auszuüben und politische
Ämter zu übernehmen, um die Interessen ihrer Mitglieder und Wähler durchzusetzen.
Während die Parteien im gesellschaftlichen Raum durch Mitgliederschwund und Wahlenthaltung
an Anziehungskraft verlieren, gewinnen sie im staatlichen Raum durch ihre Amtsträger an
Bedeutung. Wie funktionieren Parteien, wie sind sie aufgebaut? Welche Rolle spielen sie im
staatlichen Raum, und aus welchen finanziellen Quellen speisen sie sich? Schließlich: Wie haben
sie sich entwickelt, und wie ist es um ihr Ansehen bestellt? (Quelle: BpB)
Lontzek, Christoph: Die Sonderbeiträge von Abgeordneten an Partei und Fraktion.
Berlin: Duncker & Humblot, 2012. (Beiträge zum Parlamentsrecht, Bd. 72).
ISBN: 978-3-428-13921-7
Signatur: R 595/240
Christoph Lontzek beschreibt die Entwicklung der Sonderbeiträge und stellt deren rechtliche
Grundlagen dar. Anschließend untersucht er die verfassungsrechtliche Vereinbarkeit der
Sonderbeiträge von Abgeordneten anhand der Normen des Grundgesetzes und geht auf
unionsrechtliche und landesrechtliche Abweichungen gesondert ein. Der Autor kommt zu dem
Ergebnis, dass die Beitragsleistungen verfassungsgemäß sind, soweit sie nicht eine bestimmte
Höhe überschreiten und soweit sie mit vorheriger Zustimmung des Abgeordneten an Partei oder
Fraktion abgeführt werden. (Quelle: Verlag)
Marschall, Stefan: Der Deutsche Bundestag : wie parlamentarische Demokratie
funktioniert. 2. Aufl., Stand: Juni 2010., Berlin: Dt. Bundestag, Ref. Öffentlichkeitsarbeit, 2010.
Signatur: Pol 463/246
Marschall, Stefan: Das politische System Deutschlands. 2., aktualisierte Aufl., Konstanz:
UVK-Verl.-Ges., 2011. ISBN: 978-3-8252-3552-9
Signatur: Pol 433/33*
Stefan Marschall behandelt die zentralen Akteure und Institutionen sowie die Funktionsweise
und Funktionsprobleme der bundesdeutschen Demokratie. Das Buch richtet sich in Darstellung
und Stil konsequent an Studierende der ersten Semester und bietet so einen hervorragenden
Einstieg in eines der Kerngebiete des politikwissenschaftlichen Studiums. (Quelle: Verlag)
Mehr Bürgerbeteiligung wagen : Wege zur Vitalisierung der Demokratie. Hrsg.: Kurt
Beck [u.a.]. 1. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2011. ISBN: 978-3-531-17861-5
Signatur: Pol 433/45*
Die Suche nach Formen und Wegen, wie die Bürgerinnen und Bürger an politischen
Entscheidungen wirklich teilhaben können, ist aktueller denn je. Ernsthafte und gut umgesetzte
Bürgerbeteiligung ermöglicht es, dass politische Entscheidungen besser, gerechter und
nachhaltiger getroffen werden. Bürgerbeteiligung bereichert auf diese Weise die repräsentative
Demokratie und trägt dazu bei, das demokratische Gemeinwesen zu beleben und den
sozialen Zusammenhalt zu stärken. Der Band verfolgt das Ziel, den aktuellen Stand von
Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement in Deutschland und im benachbarten Ausland zu
reflektieren sowie Chancen und Perspektiven für eine Vitalisierung der Demokratie durch mehr
Partizipation zu diskutieren. Unterschiedliche Facetten von Engagement- und Demokratiepolitik
werden aus verschiedenen Blickwinkeln und wissenschaftlichen Disziplinen beleuchtet.
(Quelle: Verlag)
23
Munimus, Bettina: Alternde Volksparteien : Neue Macht der Älteren in CDU und
SPD? Bielefeld: Transcript, 2012. (Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur
Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen, Bd. 5). ISBN: 978-3-8376-2211-9
Signatur: Pol 575/271
CDU und SPD schrumpfen und altern unaufhaltsam. Im Jahr 2011 war nahezu die Hälfte aller
Mitglieder beider Parteien über 60 Jahre alt. Folgt dieser mächtigen Zahl eine Macht der Älteren?
Bettina Munimus untersucht den altersstrukturellen Wandel aus drei Perspektiven: Senioren als
Mandatsträger und Funktionäre, als Mitglieder der parteieigenen Seniorenorganisationen und als
engagierte Mitglieder der Partizipationskohorten der 1960er/1970er Jahre an der Parteibasis. Die
Betrachtung mündet in die These einer antizipierten Macht der Älteren. (Quelle: Verlag)
Niedermayer, Oskar: Parteimitglieder in Deutschland: Version 2013. Arbeitshefte aus
dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 20. (53 S.).
URL: http://tinyurl.com/lgrcgjp
Diese Dokumentation gibt einen systematischen Überblick über die Entwicklung, regionale
Verteilung und sozialstrukturelle Zusammensetzung der Parteimitgliedschaften in Deutschland
ab 1990.
Nonnenmacher, Günther ; Vogel, Bernhard: Mutige Bürger braucht das Land :
Chancen der Politik in unübersichtlichen Zeiten. Freiburg im Breisgau: Herder, 2012.
ISBN: 978-3-451-32579-3
Signatur: Pol 231/522*
Einer der beliebtesten deutschen Politiker und einer der einflussreichsten Journalisten der
Republik: In einer Situation, die für viele immer unübersichtlicher wird, kommen die beiden in
ein aufschlussreiches Gespräch: Immer mehr Wähler stehen abseits. Was sind Krankheitsherde
der Demokratie? Die Politikerverdrossenheit nimmt zu: Was ist Aufgabe der Politik und wie ist
ihr Handlungsspielraum? Und welche Eigenschaften sollten Politiker haben? Was heißt das:
politische Führung? Wie erringt man Macht – und wie sollte man mit ihr umgehen? Europa
wächst zusammen, aber auch die Welt: Welche Maximen ergeben sich aus dem Rückblick auf die
politische Entwicklung der Nachkriegszeit? (Quelle: Verlag)
Nuding, Helmut [u.a.]: Politisches Grundwissen in Frage und Antwort. 5., neu bearb.
Aufl., Stuttgart: Holland + Josenhans, 2010. ISBN: 978-3-7782-1185-4
Signatur: Pol 9/186*
Das Werk für Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen wurde für die Neuauflage
komplett aktualisiert und berücksichtigt neueste innenpolitische und internationale
Entwicklungen. (Bundestag, Bundesrat, Bundespräsident, Eurozone, Nizza- und Lissabonvertrag,
NATO und UNO, Globalisierungskonflikte …). Statistische Daten der Bundesländer und
allgemeine Wirtschaftsdaten wurden aufgefrischt (Beitragsbemessungsgrenzen und
Sozialversicherungspflichtgrenzen, Arbeitslosengeld II, aktueller Einkommensteuertarif,
Regelungen zu den Minijobs ...). (Quelle: Verlag)
Ossege, Stefan: Das Parteienrechtsverhältnis : das Rechtsverhältnis zwischen
politischer Partei und Parteimitglied. Göttingen: V & R Unipress, Univ.-Verl. Osnabrück,
2012. (Osnabrücker Beiträge zur Parteienforschung, Bd. 6). ISBN: 978-3-8471-0009-6
Signatur: R 595/605
Für den nach politischer Betätigung strebenden Bürger stellt die Mitgliedschaft in einer
politischen Partei eine der effektivsten Formen zur Mitwirkung an der politischen Willensbildung
dar. Umgekehrt ist die Partei in vielfältiger Weise auf ihre Mitglieder angewiesen, die ihre
wichtigste Ressource und für Existenz wie Funktionieren der Partei essentiell sind. In diesem
vielschichtigen Verhältnis kommt es zu zahlreichen rechtlich zu ordnenden Fragestellungen,
etwa in Bezug auf die Möglichkeiten und Modalitäten mitgliedschaftlichen Wirkens und
mitgliedschaftlicher Teilhabe in der Partei sowie hinsichtlich des Rechts der Partei, Beiträge
zu erheben und Mitglieder zu disziplinieren. Dieser Band unternimmt es, das Rechtsverhältnis
zwischen Partei und Mitglied von seinen verfassungsrechtlichen Grundlagen her zu entwickeln
und darauf aufbauend in seinen Einzelheiten – von seinem Entstehen bis zu seiner Beendigung –
zu untersuchen. (Quelle: Verlag)
24
Parteien in den deutschen Ländern : Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Andreas Kost.
Orig.-Ausg., München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-60650-2
Signatur: Pol 577/208
Dieses Buch beleuchtet die deutsche Parteienlandschaft von den Einzelstaaten her und spannt
dabei den Bogen von der Entstehung der Parteien bis heute. In einleitenden Aufsätzen werden
die Geschichte der Parteien, die Transformation der ehemaligen Staatsparteien der DDR
sowie das derzeitige Parteiensystem und sein Wandel analysiert. Im Anschluss daran stellen
ausgewiesene Experten die Parteien in den einzelnen deutschen Ländern dar. (Quelle: Verlag)
Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009. Hrsg.: Oskar Niedermayer. 1. Aufl.,
Wiesbaden: VS-Verl., 2011. ISBN: 978-3-531-17935-3
URL: http://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/forschung/systeme/empsoz/schriften/Arbeitshefte/
ahosz15.pdf
Signatur: Pol 577/162 b, Pol 577/162 c und Pol 577/162 d
Mit der Bundestagswahl 2009 vollzog das deutsche Parteiensystem erstmals seit Bestehen
der Bundesrepublik einen Typwechsel. Gehörte es bisher zum Typ der Parteiensysteme mit
Zweiparteiendominanz, so ist es jetzt ein pluralistisches System. Zudem haben sich im ersten
Jahr nach der Wahl dramatische Veränderungen in der politischen Stimmung vollzogen, die vor
allem die kleineren Parteien betreffen. Das Buch liefert eine systematische Bestandsaufnahme
dieser Entwicklungen. (Quelle: Verlag)
Parteiengesetz : [Gesetz über die politischen Parteien] ; Kommentar. Hrsg.: Jörn Ipsen.
München: Beck, 2008. ISBN: 978-3-406-57531-0
Signaturen: 2008/1589 und R 595/201
Erstmalig bietet dieses Werk eine komplette Kommentierung des Parteiengesetzes, 40
Jahre nach dessen Inkrafttreten. Unter der Federführung von Prof. Dr. Jörn Ipsen erläutern
fünf renommierte Autoren das Recht der politischen Parteien wissenschaftlich fundiert und
gleichzeitig verständlich für die Praxis. (Quelle: Verlag)
Parteiengesetz (PartG) und europäisches Parteienrecht : Kommentar. Hrsg.: Jens
Kersten. Stuttgart: Kohlhammer, 2009. ISBN: 978-3-17-019131-0
Signatur: 2009/2604
Der Kommentar erschließt das Parteiengesetz einschließlich seiner verfassungsnormativen
Fundamente (Art. 21 GG) sowie das europäische Parteienrecht. Systematisch argumentiert der
Kommentar mit Sensibilität für die historischen Dimensionen des Parteienwesens und dessen
politikwissenschaftliche Bedingungsfaktoren. Hierbei nimmt der Kommentar – ungeachtet der
Transformationen von Staatlichkeit – die in das Grundgesetz eingeschriebene Differenz von
Staat und Gesellschaft ernst. Vor deren Hintergrund erweisen sich die politischen Parteien als
institutionelle Scharniere zwischen Staat und Gesellschaft. (Quelle: Verlag)
Parteimitglieder in Deutschland. Hrsg.: Tim Spier. 1. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2011.
ISBN: 978-3-531-14042-1
Signatur: Pol 577/219*
Im Rahmen der Deutschen Parteimitgliederstudie 2009 wurden rund 9.400 Mitglieder der sechs
im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien nach ihren soziodemographischen Merkmalen,
ihren Einstellungen und Motiven sowie nach Art und Umfang ihrer innerparteilichen Beteiligung
befragt. Das Buch gewährt auf der Grundlage dieser Studie Einblicke in das Innere der
bundesdeutschen Parteiendemokratie: Wer wird Mitglied in den deutschen Parteien? In welchem
Ausmaß und in welcher Art und Weise werden Bürger in ihnen aktiv? Welche politischen
Einstellungen weisen Parteimitglieder auf, gerade auch im Vergleich zu den Wählerschaften
ihrer Parteien? Wie zufrieden sind die Mitglieder mit ihren Parteien? Wie reagieren sie auf
Unzufriedenheit und welchen innerparteilichen Reformbedarf sehen sie? (Quelle: Verlag)
25
Peßler, Diana: Wahlen und Politik in Deutschland : Feature ; [Hörbuch]. München:
Der Hörverl., 2009. ISBN: 978-3-86717-434-3
Signatur: LZ 122/4:CD
Ist der Wahlkampf wirklich ein Kampf? Warum tragen manche Politiker gern rote Krawatten?
Was wird in einer Hochrechnung ausgerechnet? Wie genau läuft so eine Wahl eigentlich ab? Ob
vor, bei oder nach der Wahl: In dieser Folge der neuen logo!-Reihe erfahren junge Hörer, wie
ein Bundestagsabgeordneter seinen Tag verbringt, was es in der Politik heißt, die Qual der Wahl
zu haben und warum man sich auch da für eine Geschmacksrichtung entscheiden muss. logo!
besucht ein Kinder- und Jugendparlament und ermittelt in Sachen Kinderwahlrecht. (Quelle:
Verlag)
Pötzsch, Horst: Die deutsche Demokratie. 5., überarb. und aktualisierte Aufl., Bonn:
Bundeszentrale für politische Bildung, 2009. (Zeitbilder / Bundeszentrale für Politische Bildung,
Bd. 10). ISBN: 978-3-8389-7014-1
Signatur: Pol 433/22*
Es klingt paradox, aber in der Demokratie hat man keine Wahl: Wer sich nicht einbringt, für den
entscheiden andere mit. Also geht es darum, Bescheid zu wissen in den Grundfragen unseres
Gemeinwesens. Wie funktioniert die parlamentarische Demokratie? Welche Rechte und Pflichten
haben die Menschen? Wie arbeiten die Parlamente, die Verwaltungen und die Gerichte? Welche
Rolle spielt Deutschland in Europa? Diese neu bearbeitete und aktualisierte Ausgabe des
Standardwerks von Horst Pötzsch informiert anschaulich und ausführlich über alles, was man
über die deutsche Demokratie wissen sollte. Sie bietet eine allgemein verständliche Einführung
in die Grundlagen der politischen Ordnung und gibt mit Hilfe von Quelltexten, Bildern und
Grafiken einen Überblick zu Formen der politischen Beteiligung, zu Parlament, Regierung und
Gerichten sowie zu Deutschlands Rolle in Europa und der Welt. (Quelle: BpB)
Politik vermitteln : Legitimationsfragen in der Demokratie ; eine Einführung. Hrsg.:
Peter Massing. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl., 2012. ISBN: 978-3-89974-739-3
Signatur: Pol 198/234
In Zeiten der Globalisierung, in denen Komplexität und Vernetzung immer mehr zunehmen, sind
politische Inhalte und politische Prozesse kaum noch zu durchschauen und die Schwierigkeiten
„der Politik“ diese zu vermitteln, scheinen zunehmend größer zu werden. Gelingt die
Politikvermittlung jedoch nicht, besteht die Gefahr, dass die Politikverdrossenheit oder die
Politikdistanz der Bürgerinnen und Bürger zunimmt und die Legitimation der Demokratie
gefährdet. In diesem Band setzen sich namhafte Autoren mit der Frage auseinander, was sich
in demokratischen Systemen geändert hat, so dass die Legitimation der Demokratie durch
Politikvermittlung kaum noch bewältigt werden kann. (Quelle: Verlag)
Quintern, Hanna: Das Familienwahlrecht : ein Beitrag zur verfassungsrechtlichen
Diskussion. Berlin [u.a.]: Lit, 2010. (Schriftenreihe zum Staats- und Verwaltungsrecht, Bd. 7).
ISBN: 978-3-643-10374-1
Signatur: R 595/239
Die Vereinbarkeit eines Familienwahlrechts auf Bundesebene mit dem Grundgesetz blieb in der
überwiegend (familien-) politisch geprägten Diskussion bislang unbeantwortet. Die vorliegende
Arbeit befasst sich daher mit der Verfassungsmäßigkeit des Familienwahlrechts in Form des
originären und des derivativen Elternwahlrechts. Maßstab für die Zulässigkeit einer Änderung
des Bundeswahlgesetzes sowie des Grundgesetzes selbst bilden dabei die Grundsätze der
Gleichheit und Höchstpersönlichkeit der Wahl sowie die Ewigkeitsgarantie des Grundgesetzes in
seinen unantastbaren Grundsätzen. (Quelle: Verlag)
Richling, Mathias: Deutschland to go : Demokratie zum Schnellverzehr. Berlin: Ullstein,
2012. ISBN: 978-3-550-08003-6
Signatur: Th 296 Rich 1
Mathias Richling kennt sich aus mit den Schwachstellen unseres Staates. Das Problem: Es
werden immer mehr. Steuerverschwendung, Korruption und Wählerbetrug zählen längst zur
Routine, um Recht und Moral scheren sich die Parteien und Banken nur noch gelegentlich. Doch
es tut sich was! Der Deutsche hat aufgehört, in seiner Mitsprachlosigkeit zu verharren. Er macht
Gebrauch von seinen demokratischen Rechten. Der Deutsche ist aufgestanden, nur die alte
Politikerkaste klebt an ihren Sesseln. Wie lange noch? Streitlustig und pointiert seziert Richling
unsere Gegenwart und wagt einen Ausblick in die Zukunft. (Quelle: Verlag)
26
Richling, Mathias: Deutschland to go : [Hörbuch]. Gekürzte Autorenlesung., Hamburg:
HörbucHHamburg, 2012. 4 CD (259 Min.). ISBN: 978-3-89903-384-7
Signatur: Th 296 Rich 1 a:CD
Rose, Mathew D.: Korrupt? : Wie unsere Politiker und Parteien sich bereichern – und
uns verkaufen. München: Heyne, 2011. ISBN: 978-3-453-18614-9
Signatur: Pol 200/411*
Vertreten Politiker wirklich den Willen des Volkes? Oder arbeiten sie auf eigene Rechnung?
Mathew D. Rose folgt der Spur des Geldes und wirft einen Blick hinter die Finanzkulissen von
Parteien und Politikern. Er enthüllt: Politik funktioniert nach den Gesetzen des Big Business. Geld
und Macht bestimmen immer öfter die politischen Entscheidungen. Die Demokratie droht auf
der Strecke zu bleiben. (Quelle: Verlag)
Rupprecht, Isabel: Das Wahlrecht für Kinder : verfassungsrechtliche Zulässigkeit und
praktische Durchführbarkeit. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2012. (Studien zum öffentlichen
Recht, Bd. 10). ISBN: 978-3-8329-7038-3
Signatur: R 595/235
Das Werk leistet einen Beitrag zu diesem kontrovers diskutierten Thema. Ausgehend von
den gesellschaftspolitischen Hintergründen der Forderung nach einem Wahlrecht für Kinder
werden Aktivitäten in Nachbarländern ebenso wie bereits existierende Regelungen im Bereich
des Kirchenrechts dargestellt. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung der (verfassungs-)
rechtlichen Zulässigkeit eines solchen Vorhabens. Hier wird das über die Ewigkeitsklausel des Art
79. Abs. 3 GG geschützte Demokratieprinzip auf seine Vorgaben für das Wahlrecht untersucht
und geprüft, ob sich ein Wahlrecht für Kinder mit diesen vereinbaren lässt. Schließlich
unterbreitet die Verfasserin Vorschläge zur praktischen Umsetzung eines Wahlrechts für Kinder
in Form des Stellvertreterwahlrechts. (Quelle: Verlag)
Schmidt, Manfred G.: Das politische System Deutschlands : Institutionen,
Willensbildung und Politikfelder. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung, 2011.
(Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd. 1150). ISBN: 978-3-8389-0150-3
Signatur: Pol 433/31*
Wie stellt sich das politische System Deutschlands zu Beginn des 21. Jahrhunderts dar? Diese
Neuauflage des bewährten Bandes erläutert die parlamentarische Demokratie in unserem Staat,
seine Institutionen und deren Funktionsweise, den Prozess der Willensbildung und die zentralen
Politikfelder. Detailliert stellt der Autor darüber hinaus die Staatstätigkeit in den wichtigsten
Feldern der Innen- und Außenpolitik dar. Weitere Themen sind die gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Politik und die Wechselwirkungen zwischen Politik,
Gesellschaft und Wirtschaft. Schmidt erklärt das politische System Deutschlands in historischer
und internationaler Perspektive. So gelangt er zu einer Bewertung der Stärken und Schwächen
unserer staatlichen Ordnung. (Quelle: BpB)
Schmidt, Manfred G.: Das politische System Deutschlands : Institutionen,
Willensbildung und Politikfelder [Elektronische Ressource]. C.H.Beck, 2011.
ISBN: 978-3-406-62243-4
URL: http://tinyurl.com/kwdpu4k
Schreiber, Wolfgang: BWahlG : Kommentar zum Bundeswahlgesetz unter
Einbeziehung des Wahlprüfungsgesetzes, des Wahlstatistikgesetzes, der
Bundeswahlordnung, der Bundeswahlgeräteverordnung und sonstiger
wahlrechtlicher Nebenvorschriften. 8., vollst. neubearb. Aufl., Köln: Heymann, 2009.
ISBN: 978-3-452-26948-5
Signatur: R 595/204*
27
Schulze, Ingo: Unsere schönen neuen Kleider : gegen die marktkonforme Demokratie
– für demokratiekonforme Märkte. München [u.a.]: Hanser Berlin, 2012.
ISBN: 978-3-446-24091-9
Signaturen: Pol 161/93* und L 248 Schu 130
„Aber er hat ja gar nichts an!“, ruft das Kind im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern
und spricht damit aus, was alle sehen, doch nicht zu äußern wagen. Diese Parabel auf die
Bereitschaft des Menschen zum Selbstbetrug stellt Ingo Schulze seiner großen Dresdner Rede
voran. Wie nur wenige Schriftsteller und Intellektuelle bezieht Ingo Schulze als politischer
Mensch öffentlich Position. In seiner so faktenreichen wie poetischen Analyse des Status quo
benennt er die Ursachen von Demokratieverlust und sozialer Polarisierung in unserer von
Globalisierung geprägten Gesellschaft. Er zeigt, dass es notwendig ist, sich selbst wieder ernst
zu nehmen, die Vereinzelung zu überwinden und die Welt als veränderbar zu begreifen.
(Quelle: Verlag)
Schwarz-Grün : die Debatte. Hrsg.: Volker Kronenberg ; Christoph Weckenbrock. 1. Aufl.,
Wiesbaden: VS-Verl., 2011. ISBN: 978-3-531-18413-5
Signatur: Pol 577/218*
Schwarz-Grün hat Konjunktur – und: Schwarz-Grün polarisiert. Publizistisch wie politisch.
Während das deutsche Feuilleton leidenschaftlich über schwarz-grüne „Lebenswelten“
debattiert, sind Bündnisse zwischen Union und Grünen heute auf vielen Ebenen politische
Realität – oder bereits wieder Vergangenheit. „Hirngespinst“, „Bündnis zweiter Wahl“ oder
„Zukunftsprojekt“: Wofür steht jene einst exotische politische Farbkonstellation? Erstmals
widmet sich nun ein Sammelband umfassend dieser Frage, in dem rund 40 Vertreter aus
Wissenschaft, Medien und Politik schwarz-grüne Milieus, Erfahrungen, Inhalte und Perspektiven
ausleuchten und dabei Chancen und Risiken dieses Bündnismodells aufzeigen. (Quelle: Verlag)
Slomka, Marietta: Kanzler lieben Gummistiefel : so funktioniert Politik. München: cbj,
2009. ISBN: 978-3-570-13555-6
Signatur: LZ 122/15
Politik – ist das nicht nur was für Erwachsene? Von wegen! Politik beginnt schon mit der
Klassensprecherwahl. Also: Was ist „Politik“? Wie funktioniert unsere Regierung? Wie wird
sie gewählt? Und haben „Gipfeltreffen“ wirklich etwas mit Bergsteigen zu tun? All dem und
vielem mehr widmet sich die Frontfrau des ZDF heute-journals Marietta Slomka. Spannend und
verständlich erklärt sie Grundlagen, Mechanismen und Entwicklungen der Deutschland-, EU- und
Weltpolitik. (Quelle: Verlag)
Steele, Philip: Demokratie. München: Dorling Kindersley, 2011. (Memo : Wissen entdecken,
Bd. 30). ISBN: 978-3-8310-1873-4
Signatur: LZ 127 Staat 2*
Das Wahlrecht ist der Kern eines jeden demokratischen Regierungssystems. Es garantiert,
dass die Menschen ihre Meinung sagen können. Mithilfe einer Wahl kann unter Tausenden
oder Millionen Menschen eine Entscheidung getroffen oder ein Streit beigelegt werden. Wie
funktioniert diese Demokratie genau? Was ist ein Parlament? Gibt es Länder in denen Frauen
immer noch kein Stimmrecht haben? Diese und viele weitere Fragen werden in Band 30 der
neuen großen Wissensreihe memo beantwortet. (Quelle: Verlag)
Steele, Philip: Demokratie : Parteien, Wahlen, Parlamente. Hildesheim: Gerstenberg,
2009. ISBN: 978-3-8369-5560-7
Signatur: LZ 127 Staat 9
Dieser Band macht mit reichhaltigem Bildmaterial und leicht verständlichen Texten mit
bedeutenden Politikern und Menschenrechtlern wie Emmeline Pankhurst, Martin Luther King und
Nelson Mandela bekannt. Er zeichnet die Meilensteine der Demokratie von ihrem Ursprung im
alten Athen über die Französische Revolution bis hin zu aktuellen Entwicklungen wie in Russland,
China und Indien eindrucksvoll nach. (Quelle: Verlag)
28
Steglich, Henrik: Rechtsaußenparteien in Deutschland : Bedingungen ihres Erfolgs
und Scheiterns. 1. Aufl., Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2010. (Schriften des HannahArendt-Instituts für Totalitarismusforschung, Bd. 39). ISBN: 978-3-525-36915-9
Signatur: Pol 588/83
Die extreme Rechte in Deutschland hat bislang keine dauerhaft erfolgreiche Partei
hervorgebracht. In den letzten Jahren hat es zwar immer wieder spektakuläre Einzelerfolge von
Rechtsaußenformationen gegeben. Allerdings scheitert die extreme Rechte bei Wahlen meist.
Auch gegenwärtig ist zu beobachten, dass für die derzeit als am stärksten einzuschätzende
Rechtsaußenpartei, die NPD, Erfolg und Misserfolg nahe beieinander liegen. Den von der Partei
gefeierten Landtagseinzügen in Sachsen (2004) und Mecklenburg-Vorpommern (2006) folgten
jeweils ernüchternde Niederlagen, z.B. in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen (beide
2005) oder in Hessen und Niedersachsen (beide 2008). Liegen hinter diesem Auf und Ab
klar identifizierbare Gesetzmäßigkeiten? In der Studie wurde der Frage nachgegangen, wann
beziehungsweise unter welchen Bedingungen Rechtsaußenparteien in der Bundesrepublik bisher
Erfolg hatten oder scheiterten. (Quelle: Verlag)
Sturm, Roland ; Pehle, Heinrich: Das neue deutsche Regierungssystem : die
Europäisierung von Institutionen, Entscheidungsprozessen und Politikfeldern in der
Bundesrepublik Deutschland. 3., aktualisierte und erw. Aufl., Wiesbaden: Springer VS, 2012.
ISBN: 978-3-531-18577-4
Signatur: Pol 463/190*
Das Buch leistet die erste umfassende Analyse des Prozesses der Europäisierung des deutschen
Regierungssystems. Es gibt eine verständliche Darstellung der Anpassungsleistungen, die
von den nationalen politischen Akteuren und Institutionen in Folge der fortschreitenden
europäischen Integration erbracht wurden. Das Werk weist über die gängigen Darstellungen des
politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland hinaus. Eine Erweiterung der Perspektive
ist notwendig, weil das politische Geschehen längst nicht mehr verständlich und adäquat
abgehandelt werden kann, ohne dass die europäische Dimension integriert in die jeweilige
Problem- und Institutionenanalyse dargestellt wird. (Quelle: Verlag)
Thurich, Eckart: Demokratie in Deutschland. 4. Aufl., Bonn: Bundeszentrale für politische
Bildung, 2011. (Pocket, Bd. 1 : Politik). ISBN: 978-3-8389-7046-2
Signatur: Pol 28/23*
Politik für die Hosentasche! Mit pocket politik kann man jederzeit und schnell politische Begriffe
nachschlagen – von „Abgeordnete“ bis „Zuwanderung“. Jetzt mit aktualisiertem Lexikonteil,
der zum Beispiel um die neuen Beschlüsse zur Bundeswehrreform ergänzt wurde. Im zweiten
Teil gibt es ausführliche Informationen zu den einzelnen Themen, die Lehrern auch gerne für
Referate einfallen. Ausreichend, aber nicht so, dass man von Wissensballast erschlagen wird.
Perfekt, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Praktische Tipps liefert Teil 3: Hier wird
unter anderem verraten, worauf Personalchefs bei Azubis achten, die bei ihnen eine Stelle
suchen. (Quelle: BpB)
[Verfassung] Grundgesetz. [Bundesrepublik Deutschland]. Hrsg.: Udo di Fabio.
Sonderausg., 44. Aufl., Stand: 1.9.2012. München: Dt. Taschenbuch-Verl. [u.a.], 2013.
ISBN: 978-3-423-05003-6
Signaturen: R 588/43 ah und R 588/43 ai
Die Neuauflage bringt alle im Textband enthaltenen Vorschriften auf den Stand vom 1.9.2012,
insbesondere werden berücksichtigt die Änderungen im Grundgesetz, Bundesverfassungsgerichtshofgesetz und Parteiengesetz. (Quelle: Verlag)
Die verstimmte Demokratie : moderne Volksherrschaft zwischen Aufbruch und
Frustration. Hrsg.: Stephan Braun. Wiesbaden: Springer VS, 2012. ISBN: 978-3-531-18410-4
Signatur: Pol 433/54
Entziehen die Menschen in Deutschland der Demokratie das Vertrauen? Dies legen die immer
neuen Schlagzeilen über Politiker- und Parteienverdrossenheit, wachsende Wahlmüdigkeit und
eine vitalisierte Protestkultur nahe, die neue Formen demokratischer Entscheidungsfindung
einfordert. Der vorliegende Band sucht Antworten. Kann tatsächlich von einer nachhaltig
„verstimmten Demokratie“ die Rede sein? Wie können Anspruch und Wirklichkeit moderner
Volksherrschaft besser zusammengeführt werden? (Quelle: Verlag)
29
Wagner, Thomas: Demokratie als Mogelpackung : oder Deutschlands sanfter Weg in
den Bonapartismus. Köln: PapyRossa-Verl., 2011. ISBN: 978-3-89438-470-8
Signatur: Pol 161/92
Aus erwählten Mündern erschallt zunehmend ein Ruf nach Demokratie. Die Vorhut bilden
prominente Medienintellektuelle wie der Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel, Hans Herbert von
Arnim oder Gabor Steingart. Sie fordern eine Zurückdrängung der Parteienmacht und die
Erweiterung plebiszitärer Mitwirkungsrechte. Schaut man genauer hin, enthüllt sich das als
scheindemokratische Demagogie, um die bestehende Elitenherrschaft plebiszitär zu legitimieren
und den Widerstand gegen die ungehemmte Entfaltung der Marktkräfte zu lähmen. Da offen
autoritäre Lösungen an Attraktivität eingebüßt haben, wird versucht, fortschrittliche Begriffe zu
besetzen. (Quelle: Verlag)
Wahlen in der Demokratie : Analysen und Prognosen mit der Software für empirische
Umfragen GrafStat. Bundeszentrale für Politische Bildung. [Autor: Wolfgang Sander
[u.a.]]. 2., überarb. und aktualisierte Aufl., Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2012.
Mit CD-ROM. ISBN: 978-3-8389-7075-2
Signatur: Pol 480/331*
Schülerorientierte Sozialforschung mit Hilfe der Befragungssoftware GrafStat ist der eine
Schwerpunkt dieses „Themen und Materialien“-Bandes, inhaltliche Fundierung des Themas
Wahlen der andere: So werden didaktisch ausgearbeitete Unterrichtsbausteine zum Wahlsystem,
zu Parteien und Wahlkampf, zur Rolle der Medien, zum Wählerverhalten, zur Wahlforschung
sowie zur Geschichte des Frauenwahlrechts angeboten. Die themenbezogenen Einführungen
in Grundbegriffe der Politik und in die repräsentative Demokratie sowie in Methoden der
empirischen Sozialforschung tragen dazu bei, politisches Lernen vor Ort zu ermöglichen. In
einem solchen Projekt erhalten Lehrerinnen und Lehrer die Gelegenheit, die Schülerinnen und
Schüler gezielt dazu anzuleiten, das Wahlkampfgeschehen in ihrer Gemeinde vor Ort kritisch
zu beobachten und politische Auseinandersetzungen in den Medien sorgfältig zu analysieren.
(Quelle: BpB)
Walter, Christian: Repräsentative Demokratie in der Krise? : Berichte und
Diskussionen auf der Tagung der Deutschen Staatsrechtslehrer in Kiel vom 3. bis
6. Oktober 2012. Berlin [u.a.]: de Gruyter, 2013. (Veröffentlichungen der Vereinigung der
Deutschen Staatsrechtslehrer, Bd. 72). ISBN: 978-3-11-030181-6
Signatur: R 595/604
Weisband, Marina: Wir nennen es Politik : Ideen für eine zeitgemäße Demokratie.
Stuttgart: Tropen, 2013. ISBN: 978-3-608-50319-7
Signatur: Pol 231/527*
Wie entscheiden Parteien? : Prozesse innerparteilicher Willensbildung in
Deutschland. Hrsg.: Karl-Rudolf Korte ; Jan Treibel. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2012.
(Zeitschrift für Politikwissenschaft 2012). ISBN: 978-3-8329-7736-8
Signatur: Pol 577/220*
Die Innenansichten der Macht deutscher Parteien stehen im Zentrum des Sonderbandes.
Eine Analyse der formalen und informellen Organisationsstruktur sowie eine Rekonstruktion
interner Entscheidungsprozesse sind ein zentrales Desiderat der (deutschen) Parteienforschung.
Konkret wird die innerparteiliche Machtarchitektur der im Deutschen Bundestag vertretenen
Parteien vergleichend erforscht: CDU, SPD, CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die
Linke. Ergänzt wird die Untersuchung um eine Analyse der Piratenpartei, da sich diese nach
eigenem Selbstverständnis innerparteiliche Willensbildung bewusst anders organisiert. Der
Sonderband wird eingeleitet durch eine Aufarbeitung des Forschungsstands zu innerparteilichen
Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen. Geworben wird für eine dezidiert mikropolitische
Analyseperspektive. Abgerundet wird die Untersuchung durch einen Beitrag zur Rolle und
Einstellung der Parteimitglieder zur innerparteilichen Willensbildung sowie einen Ausblick, der
die Herausforderungen sich wandelnder Umfeld-Bedingungen innerparteilicher Partizipation
beleuchtet. (Quelle: Verlag)
30
BUNDESKANZLER I N
ÜBER DAS AMT DER BUNDESKANZLERIN/DES
BUNDESKANZLERS
Gast, Henrik: Der Bundeskanzler als politischer Führer : Potenziale und Probleme
deutscher Regierungschefs aus interdisziplinärer Perspektive. 1. Aufl., Wiesbaden:
VS-Verl., 2011. ISBN: 978-3-531-17942-1
Signatur: Pol 453/157
Gegenwärtig steht das Thema „politische Führung“ mehr denn je im Zentrum des
politikwissenschaftlichen Diskurses. Henrik Gast erörtert aus interdisziplinärer Perspektive,
wie deutsche Regierungschefs im Kabinett, in der Fraktion, in der Partei, in der Koalition
und in der Öffentlichkeit Einfluss ausüben – und welche Grenzen ihnen gesetzt sind.
Mittels einer qualitativen Forschungsmethode zeigt die Studie auf, welche Führungsstile
positiv bzw. negativ wahrgenommen werden. Auf diese Weise werden die Konturen einer
Theorie der kommunikativen Führung sichtbar. In die Analyse werden die Persönlichkeit des
Regierungschefs, sein Rollen- und Selbstverständnis ebenso einbezogen wie die Netzwerkpflege,
das interpersonale Vertrauen, die persönlichen Umgangsformen, das Taktgefühl, der Humor, die
Vieraugengespräche, das Lob, die Rücktrittsdrohung und das Machtwort. (Quelle: Verlag)
Glanos, Verena: Wie wird man Chef(in) von Deutschland : Mit logo! durch
die Bundestagswahl. 1., Aufl., Köln: Boje, 2013. ISBN: 978-3-414-82371-7
Signatur: LZ 127 Staat 13
Der Countdown läuft. Bald ist Bundestagswahl! Doch wie funktioniert das eigentlich mit dem
Wählen? Die Logo!-Redakteurin Verena Glanos erklärt auf witzige und leicht verständliche Weise,
wie die Demokratie in unserem Staat funktioniert: am Beispiel einer erfundenen Partei.
(Quelle: Verlag)
Wer ist Chef im Staat? : so funktioniert Politik! München: Dorling Kindersley, 2010.
ISBN: 978-3-8310-1682-2
Signatur: LZ 122/26
Warum wählen wir? Was macht ein Präsident? In diesem locker geschriebenen und witzig
gestalteten Buch erfahren Kinder jede Menge über die komplexe Welt der Politik, Monarchie
und Demokratie werden erörtert, und auch die Aufgaben der Regierung, das Parteiensystem,
die Rechte und Pflichten der Bürger und die Möglichkeiten des eigenen Engagements. Inklusive
eines „Who is Who?“ wichtiger internationaler Politiker! Ein informatives und unterhaltsames
Buch (nicht nur) für die Politiker von morgen. (Quelle: Verlag)
KANZLERKANDIDATINNEN
Blome, Nikolaus: Angela Merkel – die Zauder-Künstlerin. 1. Aufl., München: Pantheon,
2013. ISBN: 978-3-570-55201-8
Signatur: G 446 Mer 31*
Wie ist Angela Merkel aus der Nähe und wann kriegt sie einen echten Wutanfall? Wer hat ihr
Vertrauen und wer ist unten durch? Hat sie einen politischen Kompass oder regieren Beliebigkeit
und Opportunismus? Wie denkt sie über die Deutschen, was macht ihr Angst? Und warum hält
sie eigentlich die Hände immer so komisch? Aus vielen Betrachtungen und Einsichten setzt
Nikolaus Blome ein ganz neues Bild der Kanzlerin zusammen. Faszinierend an Angela Merkel
ist: Auch nach Jahrzehnten in der Politik und nach fast acht Jahren auf dem Präsentierteller des
Kanzleramts werden wir nicht schlau aus ihr. Selbst auf die vermeintlich einfachen Fragen zu
ihrer Person gibt es keine befriedigenden Antworten. Nikolaus Blome stellt die richtigen Fragen,
und seine höchst unterhaltsamen Antworten ergeben ein erfrischendes wie tiefgründiges Bild
von Angela Merkel als Frau und Politikerin. (Quelle: Verlag)
31
Bollmann, Ralph: Die Deutsche : Angela Merkel und wir. 1., Aufl., Stuttgart: Klett-Cotta,
2013. ISBN: 978-3-608-94750-2
Signatur: G 446 Mer 34
Wir Deutsche werden mit Angela Merkel identifiziert und identifizieren uns mit ihr. Auch
Umfragen unter anderen Europäern zeigen: In einer Mischung aus Kritik und Bewunderung
sehen sie in der Kanzlerin die Verkörperung alles Deutschen. Aber stimmt das überhaupt?
Merkel hat lange gebraucht, um sich an das Fühlen und Wollen der Westdeutschen anzupassen.
Ralph Bollmann hat ihr Wirken jahrelang kommentiert und sie aus der Nähe beobachtet. Klug
argumentierend und kenntnisreich beschreibt er, wie ihr Agieren einen fundamentalen Wandel in
Politik und Gesellschaft spiegelt. (Quelle: Verlag)
Das alles und noch viel mehr würden wir machen, wenn wir Kanzler von Deutschland
wär‘n. Hrsg.: Peter Zudeick. Frankfurt am Main: Westend, 2013. ISBN: 978-3-86489-033-8
Signatur: Pol 480/400
Wie wäre es, wir Bürger würden auch ein Wahlprogramm zur Bundestagswahl im September
2013 vorlegen? Welches sind die Vorhaben, die mehr als 80 Prozent der Bevölkerung von der
nächsten Regierung umgesetzt wissen wollen? Über alle Ressorts hinweg werden die wichtigsten
und dringendsten Gesetzesvorlagen beschrieben – von der Finanztransaktionssteuer über
die Lohnpolitik bis zum Naturschutz. Frustration über die aktuelle Politik und das Gefühl der
Machtlosigkeit machen sich breit. Warum werden nicht eindeutig der Mehrheit der Bevölkerung
dienende Gesetze und Änderungen auf den Weg gebracht, statt wie bisher solche, die nur
Rücksicht auf wirtschaftliche Interessen kleiner Gruppen nehmen? (Quelle: Verlag)
Dempsey, Judy: Das Phänomen Merkel : Deutschlands Macht und Möglichkeiten.
Hamburg: edition Körber-Stiftung, 2013. ISBN: 978-3-89684-097-4
Signatur: G 446 Mer 33
Was finden die Deutschen bloß an ihrer Kanzlerin? Judy Dempsey, irische Journalistin mit
Wohnsitz in Berlin, schaut irritiert auf eine Politik, die vor allem dem Primat des Pragmatismus
verpflichtet zu sein scheint. Visionen und Utopien? – Fehlanzeige. Oder ist gerade das die
Strategie: immer nur fordern, was gerade möglich ist? Möglich wäre jedenfalls noch viel mehr,
stellt Dempsey fest. Deutschland ist ein nicht nur wirtschaftlich potentes Land, Angela Merkel
eine der mächtigsten Frauen der Welt – aber sie scheut davor zurück, diese Macht konsequent
einzusetzen. Oft wirkt es so, als würde sie eher lavieren als regieren: Der Wunsch, sich alle
Optionen offenzuhalten, ist größer als der Ehrgeiz, die eigenen politischen Ziele durchzusetzen.
Nur in wirtschaftlichen Fragen lässt sie ungeniert die Muskeln spielen. „Unfinished business“
nennt Dempsey in unnachahmlicher britischer Kürze diesen Politikstil. (Quelle: Verlag)
Dialog über Deutschlands Zukunft. Hrsg.: Angela Merkel. Hamburg: Murmann, 2012.
ISBN: 978-3-86774-187-3
Signatur: Pol 231/519
Wie wollen wir in fünf bis zehn Jahren leben? Kanzlerin Angela Merkel hat im Frühjahr 2011
einen besonderen „Zukunftsdialog“ begründet: Sie diskutiert nicht nur mit Wissenschaftlern
und Praktikern über diese Fragen, sondern bezieht auch das Erfahrungswissen der Bürger sowie
zivilgesellschaftlicher Organisationen aktiv mit ein. Wie aber führt man einen republikweiten
Dialog über die Zukunft unseres Landes? Dafür schuf die Bundeskanzlerin ein neues, bislang
einmaliges Format: den „Experten und Bürgerdialog“, kurz: Zukunftsdialog. Ein knappes Jahr
lang hat die Bundeskanzlerin mit zahlreichen Fachleuten, Praktikern und Wissenschaftlern
gesprochen, zugehört, Fragen gestellt und beantwortet. (Quelle: Verlag)
Goffart, Daniel: Steinbrück : die Biografie. München: Heyne, 2012.
ISBN: 978-3-453-20034-0
Signatur: Pol 584/167*
Peer Steinbrück war Ministerpräsident und Bundesfinanzminister, er ist einer der beliebtesten
Politiker Deutschlands. Viele haben seinen nervenstarken Auftritt bei Ausbruch der Finanzkrise in
guter Erinnerung und schätzen seine kantige, unverblümte Art. Es gilt als sehr wahrscheinlich,
dass er 2013 für das Kanzleramt kandidiert. Doch Steinbrück hat für die SPD noch nie eine
Wahl gewonnen, er scheiterte schon zweimal am Willen des Wählers. Bis heute fremdelt er und
hadert mit seiner Partei, hatte sich eigentlich fest vorgenommen, der großen Politik den Rücken
zu kehren. Doch jetzt ist er zurück, will die SPD erneut an die Macht bringen. Was bewegt Peer
Steinbrück? (Quelle: Verlag)
32
Hebel, Stephan: Mutter Blamage : warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik
nicht braucht. 2. Aufl., Frankfurt am Main: Westend, 2013. ISBN: 978-3-86489-021-5
Signatur: G 446 Mer 30*
Deutschlands beliebteste Politikerin verdankt ihren Erfolg einem permanenten Betrugsmanöver.
Ihre politische Agenda hat keinen Namen und kein Gesicht, ganz Deutschland glaubt deshalb,
es gäbe sie nicht. Das ist ein Irrglaube: Es gibt eine Agenda, die aber in erster Linie auf Erhalt
von Macht ausgerichtet ist. Inhalte werden untergeordnet. Merkel hinterlässt uns – sollte
sie abgewählt werden – ein Land im Reformstau. Ein Land, das sich auf Kosten anderer in
kleinkariert nationaler Interessenpolitik ergeht und sich damit letztlich selbst schadet.
(Quelle: Verlag)
Heye, Uwe-Karsten ; Müller-Vogg, Hugo: Steinbrück oder Merkel : Deutschland hat die
Wahl. Orig.-Ausg., 1. Aufl., Berlin: Quadriga Verl., 2013. ISBN: 978-3-86995-056-3
Signatur: Pol 480/398*
Ende September 2013 haben wir die Wahl: Steinbrück oder Merkel? Weiter mit Schwarz-Gelb
oder Neuanfang mit Rot-Grün? Und was ist mit einer Großen Koalition? Dieses Buch erklärt
die Wahlalternativen und gibt kompakte Antworten. Zwei Antworten: Auf der linken Seite
plädiert Uwe-Karsten Heye für den ehemaligen Bundesfinanzminister und Kanzlerkandidaten
der SPD, Peer Steinbrück, aus konservativer Sicht bezieht Hugo Müller-Vogg Stellung zu
Amtsinhaberin Angela Merkel. Mit über 50 Stichworten aus der aktuellen politischen Debatte –
von Energiewende über Bankenpleite und Steuererhöhung bis Griechenland – und Kurzporträts
wichtiger Akteure wie Horst Seehofer, Sigmar Gabriel oder Katrin Göring-Eckardt bieten die
Autoren schnelle Wahlhilfe auf einen Blick. (Quelle: Verlag)
Heye, Uwe-Karsten ; Müller-Vogg, Hugo: Steinbrück oder Merkel? : Deutschland hat
die Wahl ; [Hörbuch]. Ungekürzte Lesefassung, München: ABOD Verlag, 2013. 4 CD.
ISBN: 978-3-95471-134-5
Signatur: Pol 480/398 b:CD
Höhler, Gertrud: Die Patin : wie Angela Merkel Deutschland umbaut. Zürich: Orell Füssli,
2012. ISBN: 978-3-280-05480-2
Signatur. G 446 Mer 27*
Angela Merkel bedient sich der Kernbotschaften anderer Parteien, ohne sich zu deren Werten
zu bekennen. Machterhalt geht vor Parteienvielfalt. Ist Deutschland auf dem Weg zu einer
Einheitspartei?, fragt Gertrud Höhler in ihrer brisanten Streitschrift. Mal liberal, mal konservativ,
mal christlich-sozial. Die deutsche Kanzlerin lässt sich nicht festlegen. Sie steht nicht für
bestimmte Werte oder Positionen. Vielmehr bedient sie sich – je nach politischer Stimmung und
Aktualität – der Kernbotschaften anderer Parteien und schleift damit die Parteienvielfalt. Sie
ist die „Patin“, die unsichtbar die Fäden zieht, um ihren eigenen Machterhalt zu sichern. Eine
gefährliche Tendenz für Deutschland, sagt Gertrud Höhler. (Quelle: Verlag)
Höhler, Gertrud: Die Patin : wie Angela Merkel Deutschland umbaut ; [Hörbuch].
Ungekürzte Lesung., Daun: Radioropa Hörbuch, Div. of TechniSat, 2012. - 1 MP3-CD
(ca. 594 Min.) + 1 Beih. ISBN: 978-3-8368-0702-9
Signatur: G 446 Mer 27:MP3-CD
Kornelius, Stefan: Angela Merkel : die Kanzlerin und ihre Welt. 1. Aufl., Hamburg:
Hoffmann und Campe, 2013. ISBN: 978-3-455-50291-6
Signatur: G 446 Mer 29*
Mit der Euro-Krise ist die Außenpolitik ins Zentrum der Kanzlerschaft von Angela Merkel
gerückt. Das Urteil der Geschichte und ihre Aussicht auf Wiederwahl hängen von einer simplen
Frage ab: Wird sie Europa vor dem Zerfall bewahren? Wer also ist diese Politikerin, in deren
Händen das Geschick Europas liegt? Angela Merkel hat einen bemerkenswerten Weg zur
Staatsfrau zurückgelegt. Aufgewachsen in der sowjetischen Garnisonsstadt Templin, fasziniert
von Kalifornien und überzeugt von der Macht der Freiheit und der Kraft ihrer Argumente,
katapultierte sie sich in nur zwei Jahrzehnten an die Spitze der Staatenlenker. Als junge
Tramperin erlebte sie den realsozialistischen Niedergang im Bahnhofsasyl von Tiflis, als Kanzlerin
genoss sie den Pomp eines State Dinners im Weißen Haus. (Quelle: Verlag)
33
Kornelius, Stefan: Angela Merkel : Die Kanzlerin und ihre Welt; [Hörbuch]. München:
audio media verlag, 2013. 6 CD (450 Min.). ISBN: 978-3-86804-298-6
Signatur: G 446 Mer 29 b : CD
Langguth, Gerd: Angela Merkel : Biografie. Aktualisierte Neuausg., 6. Aufl., München:
Dt. Taschenbuch-Verl., 2010. ISBN: 978-3-423-34627-6
Signatur: G 446 Mer 6 d
Das Buch zeigt Hintergründe auf. In diesem Porträt einer ungewöhnlichen Frau wird eine in
vielen Zügen unbekannte Persönlichkeit in den verschiedensten Facetten ausgeleuchtet. Der
Verfasser ist ein Insider der CDU, der Angela Merkel seit ihrer Tätigkeit als Stellvertretende
Regierungssprecherin der DDR-Regierung unter Lothar de Maizière kennt. Gerd Langguth hat
sich als Analytiker von Fragen der politischen Macht einen Namen gemacht. (Quelle: Verlag)
Lohse, Eckart; Wehner, Markus: Steinbrück : Biographie. München: Droemer Knaur, 2012.
ISBN: 978-3-426-27593-1
Signatur: Pol 584/166
Peer Steinbrück ist der beliebteste Oppositionspolitiker. Sein Freund Helmut Schmidt hat ihn
bereits zum Kanzlerkandidaten ausgerufen. Unvergessen ist sein Auftritt beim Ausbruch der
Finanzkrise. Steinbrück, damals Finanzminister, und Kanzlerin Merkel retteten die Banken,
steuerten Deutschland auf einem Kurs, der die Arbeitsplätze sicherte, die Wirtschaft am Leben
erhielt. Doch der Hamburger mit der unverblümten Sprache hat noch keine Wahl für die SPD
gewonnen. Im Gegenteil. Als Ministerpräsident verlor Steinbrück das traditionell rote NordrheinWestfalen an die CDU. Was kann er wirklich? Eckart Lohse und Markus Wehner haben ihn
genau angeschaut und erzählen seine Lebensgeschichte, beschreiben seine Stärken und seine
Schwächen. (Quelle: Verlag)
Lohse, Eckart; Wehner, Markus: Steinbrück : Biographie ; [Hörbuch]. Gekürzte Lesung.,
München: Audio Media, 2012. 6 CDs (ca. 427 Min.). ISBN: 978-3-86804-276-4
Signatur: Pol 584/166 a:CD
Reuth, Ralf Georg ; Lachmann, Günther: Das erste Leben der Angela M. München [u.a.]:
Piper, 2013. ISBN: 978-3-492-05581-9
Signatur: G 446 Mer 32*
Die Autoren interviewten Zeitzeugen und recherchierten in Archiven über dieses erste Leben
der Angela Merkel. Sie belegen, dass die Bundeskanzlerin in ihren politischen Ehrgeiz nicht erst
im Zuge der Wende entdeckte. Als Angehörige der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des
SED-Staates war sie zielbewusst und system-konform. Unter dem Eindruck von Gorbatschows
Glasnost und Perestroika trat sie dann als Reformkommunistin für einen demokratischen
Sozialismus in einer eigenständigen DDR ein. Und doch war sie nur fünfzehn Monate nach dem
Mauerfall Bundesministerin im wiedervereinigten kapitalistischen Deutschland. alf Georg Reuth
und Günter Lachmann zeigen, wie dieses erste Leben ihr zweites als CDU-Vorsitzende und
Bundeskanzlerin mitbestimmt, bis heute. (Quelle: Verlag)
Schmidt, Helmut; Steinbrück, Peer: Zug um Zug : [Gespräche, im Sommer 2011 in
Hamburg aufgenommen]. 1. Aufl., Hamburg: Hoffmann und Campe, 2011.
ISBN: 978-3-455-50197-1
Signatur: Pol 584/160
Obwohl fast dreißig Jahre zwischen Helmut Schmidt und Peer Steinbrück liegen, werden die
beiden oft in einem Atemzug genannt -Elder Statesman und moralische Instanz der eine,
spätestens seit der Finanzkrise Garant für politische Geradlinigkeit der andere: Hier tauschen
sich zwei überzeugte Sozialdemokraten aus, die manche Positionen ihrer Partei nicht gutheißen
können. Ob sie über die Risse im Fundament unserer Gesellschaft reden oder über die
Ignoranz von Funktionseliten, ob sie die Verschiebung der globalen ökonomischen Gewichte
und die Zukunft Europas diskutieren oder die verheerenden Auswüchse des weltweiten
Raubtierkapitalismus: Immer wieder kehrt das Gespräch zu der Ausgangsfrage zurück, wie
das Primat des Politischen, wie Demokratie und Sozialstaat auch in Zukunft gewahrt und die
wachsende Kluft zwischen Regierten und Regierenden geschlossen werden kann.
(Quelle: Verlag)
34
Schmidt, Helmut; Steinbrück, Peer: Zug um Zug : ein Gespräch aufgenommen im
Sommer 2011 ; [Hörbuch]. Hamburg: Hoffmann und Campe, 2011. 3 CDs (ca. 213 Min.).
ISBN: 978-3-455-30693-4
Signatur: Pol 584/160 a:CD
Stephan, Cora: Angela Merkel, ein Irrtum. 1. Aufl., Genehmigte Taschenbuchausg.,
München: btb, 2012. ISBN: 978-3-442-74422-0
Signatur: G 446/12 b
Angela Merkel ist nach Rot-Grün 2005 die Hoffnungsträgerin der Eliten, weit über das klassische
CDU-Spektrum hinaus. Nach einem testosterongeschwängertem Regierungsstil sehnten sich
viele nach einer neuen Politik. Angela Merkel machte Hoffnung auf eine Berliner Republik ohne
Mackertum und Lagerwahlkampf. Doch welch ein Irrtum: Alles ist beim Alten geblieben. Keine
Reformen, nur Stillstand, keine Problemlösungen, nur Parolen. Und deshalb sagt eine, die Angela
Merkel einst gewählt hat, heute: „Basta, Frau Merkel!“ und spricht damit vielen aus der Seele.
(Quelle: Verlag)
Stephan, Cora: Angela Merkel, ein Irrtum [Elektronische Ressource]. PeP eBooks, 2011.
ISBN: 9783641059187
URL: http://tinyurl.com/myo2bkx
Sturm, Daniel Friedrich: Peer Steinbrück : Biografie. Mit Karikaturen von Heiko Sakurai.
Orig.-Ausg., München: Dt. Taschenbuch-Verl., 2012. ISBN: 978-3-423-24924-9
Signatur: Pol 584/165*
Wer ist dieser Peer Steinbrück, den die SPD im Herbst 2012 zu ihrem Kanzlerkandidaten
nominierte? Was hat den Hamburger Architektensohn bewogen, Sozialdemokrat zu werden?
Wie hat er als Politiker in Kiel und Nordrhein-Westfalen agiert? Wie gelang ihm nach der NRWWahlniederlage 2005 sein erneuter Aufstieg? Wie managte er die Finanzkrise, wo er doch einst
selbst zur Liberalisierung des Finanzsektors beigetragen hatte? Wie agierte er als einfacher
Bundestagsabgeordneter und Vortragsredner? Wie und warum wurde er zum Herausforderer
Angela Merkels gekürt? Warum verstolperte er seinen Start als Kanzlerkandidat? Was bewegt
ihn? Was treibt Peer Steinbrück an? Daniel Friedrich Sturm gibt Antworten. (Quelle: Verlag)
WAHLKAMPF
Am Ende der Gewissheiten : Wähler, Parteien und Koalitionen in Bewegung. Hrsg.:
Heinrich Oberreuter. München: Olzog, 2011. ISBN: 978-3-7892-8209-6
Signatur: 480/381*
Brem, Hermann: Herr Brem geht in die Politik. 1. Aufl., Köln: Tag & Nacht, 2012.
ISBN: 978-3-442-83009-1
Signatur: Pol 589/159*
Hermann Brem hat sich in die Mühlen der Politik begeben: Er trat bei den Grünen ein, wurde
bei der letzten Bundestagswahl für München-West/Mitte aufgestellt und erzielte tatsächlich
das beste Zweitstimmenergebnis der Grünen in Bayern – und das als „Newcomer“! In seinem
humorvollen und originellen Erfahrungsbericht erzählt er nun, was in einem Jahr Wahlkampf so
alles passiert: wie es ist, wenn man von einem Tag auf den anderen zur öffentlichen Person wird
und einem das eigene Gesicht von Wahlplakaten zulächelt. Oder durch welche Eitelkeiten und
Revierkämpfe man sich in der eigenen Partei schlängeln muss, wenn man seine Ziele erreichen
will. „Herr Brem geht in die Politik“ erzählt vom Innenleben der Parteien und davon, wie unsere
Demokratie in ihrem Innersten tickt. (Quelle: Verlag)
35
Die Bundestagswahl 2009 : Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und
Regierungsforschung. Hrsg.: Karl-Rudolf Korte. 1. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2010.
ISBN: 978-3-531-17476-1
Signatur: Pol 480/355*
Wie wählten die Deutschen bei der Bundestagswahl 2009? Wie groß war der Einfluss der
Programm- und Personalangebote der Parteien auf das Wahlergebnis? Welche Konsequenzen
folgen aus dem Wahlausgang für das Parteiensystem und das Regieren in Deutschland? Dieser
Band bietet umfassende Analysen zur Bundestagswahl 2009 und bettet sie ein in das breite
Spektrum der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung. (Quelle: Verlag)
Cicero, Quintus Tullius: Wie man eine Wahl gewinnt : der antike Ratgeber für
Politiker. Hrsg. und mit einer Einf. von Philip Freeman. Dt. Erstausg., 1. Aufl., Berlin: Haffmans &
Tolkemitt, 2013. ISBN: 978-3-942989-29-9
Signatur: Pol 480/396
Vierundsechzig v. Chr. schickte Quintus Tullius Cicero seinem Bruder Marcus, dem bedeutenden
Staatsmann und Philosophen, einen langen Brief, in dem er ihm die Grundregeln der politischen
Wahlkampfführung darlegte. Marcus, damals noch Außenseiter im bereits verfilzten und
korrupten Rom, gewann die Wahl zum Konsul, dem höchsten politischen Amt, auf spektakuläre
Weise und gegen den Widerstand des politischen Establishments. Die Ratschläge dieses ersten
Kampagnenberaters aller Zeiten sind heute so gültig wie vor 2000 Jahren und nicht nur für
Politiker interessant: Die grundlegenden Tricks der politischen Klasse sollte jeder mündige
Wähler kennen! (Quelle: Verlag)
Elter, Andreas: Bierzelt oder Blog? : Politik im digitalen Zeitalter. 1. Aufl., Hamburg:
Hamburger Ed., 2010. ISBN: 978-3-86854-216-5
Signatur: Pol 480/351*
Die neuen digitalen Medien und das Web 2.0 haben nicht nur die individuelle Kommunikation
nachhaltig verändert, sondern auch die Spielregeln der Politik. Barack Obama war der erste
Politiker auf der internationalen Bühne, der einen Wahlkampf führte, in dem OnlineNetzwerke
eine Schlüsselrolle zukamen. Angeregt durch seinen Erfolg, setzten bei der Jagd nach dem
Wähler im Bundestagswahlkampf 2009 fast alle politischen Parteien in Deutschland auf
Internetplattformen und Kommunikationskanäle wie Facebook, Twitter oder YouTube. Fördern
diese neuen Ansätze, so fragt der Medienwissenschaftler und Historiker Andreas Elter in diesem
hochaktuellen Buch, die interaktive, partizipatorische Demokratie, läuten sie gar das Zeitalter
der „Politik 2.0“ ein? (Quelle: Verlag)
Groß, Jochen: Die Prognose von Wahlergebnissen : Ansätze und empirische
Leistungsfähigkeit. Mit Geleitw. von Monika Jungbauer-Gans und Thomas Hinz. 1. Aufl.,
Wiesbaden: VS-Verl., 2010. ISBN: 978-3-531-17273-6
Signatur: Pol 480/349
Die Prognose sozialer Phänomene ist ein zentrales Ziel sozialwissenschaftlicher Forschung.
Jochen Groß untersucht vorhandene Ansätze zur Vorhersage der Wahlergebnisse aus
wissenschaftstheoretischer und empirischer Perspektive. Dabei geht er von der Feststellung
aus, dass bislang systematische Analysen der Prognosequalität von Wahlabsichtsfragen
und Modelle zur Vorhersage von Wahlergebnissen fehlen. Das Kernstück der Studie ist die
umfassende empirische Untersuchung der Prognosegüte von Wahlabsichtsfragen für die
Bundestagswahlen von 1949-2009. Des Weiteren entwickelt und testet er einen Vorschlag für
einen theoretisch fundierten Prognoseansatz zur Vorhersage von Stimmenanteilen der Parteien
bei Bundestagswahlen. (Quelle: Verlag)
Güldenzopf, Ralf: Obama und das Internet : Tipps für den modernen
Internetwahlkampf. Berlin [u.a.]: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2009.
ISBN: 978-3-940955-75-3
Signatur: Kom 205 USA 9
36
Das Internet im Wahlkampf : Analysen zur Bundestagswahl 2009. Hrsg.: Eva Johanna
Schweitzer ; Steffen Albrecht. 1. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2011. ISBN: 978-3-531-17023-7
Signatur: Pol 480/364*
In keinem anderen deutschen Wahlkampf stand die politische Online-Kommunikation bislang
derart im Vordergrund wie zur Bundestagswahl 2009. Unter dem Eindruck der amerikanischen
Web-Innovationen suchten hiesige Parteistrategen alle Register des modernen E-Campaigning
zu ziehen und das Internet gleichfalls als neues „Leitmedium“ der politischen Kampagne zu
verankern. Wie sah dieses Unterfangen genau aus? Welche Strategien verfolgten politische
Organisationen und Kandidaten im Netz und welche Resonanz erfuhr der Wahlkampf unter
den Online-Nutzern? Diese Fragen beleuchtet der vorliegende Band anhand von empirischen
Fallstudien zu den verschiedenen Formaten der deutschen Internetkampagne. (Quelle: Verlag)
Kaufmann, Sina Kamala: Politik im Web : zwischen Wahlkampf und Netzpolitik. Bonn:
Bouvier, 2011. (Forum junge Politikwissenschaft, Bd. 27). ISBN: 978-3-416-03326-8
Signatur: Pol 198/233*
Kepplinger, Hans Mathias: Nonverbale Medienkommunikation. 1. Aufl., Wiesbaden:
VS-Verl., 2010. (Theorie und Praxis öffentlicher Kommunikation, Bd. 3). ISBN: 978-3-531-17074-9
Signatur: Kom 327/16
Ein Großteil unserer Eindrücke von Politikern und anderen Personen der Zeitgeschichte beruhen
auf Fotos und Filmen. Oft erinnert man sich eher an ihr Aussehen und Auftreten als daran,
was sie gesagt haben. Dabei ist den Betrachtern meist nicht bewusst, dass die Aufnahmen
nur begrenzte Ausschnitte aus dem Verhalten zeigen, und dass ihre Auswahl zuweilen höchst
subjektiv erfolgt. Dies wirft eine Reihe von Fragen auf: Nimmt die Bildberichterstattung über
Politiker zu oder kommt es einem nur so vor? Wie wirken Gestik und Mimik von Politikern auf
Fernsehzuschauer? Welchen Einfluss nehmen Redaktionen auf die Bilddarstellungen?
(Quelle: Verlag)
Die Massenmedien im Wahlkampf : das Wahljahr 2009. Hrsg.: Christina Holtz-Bacha.
1. Aufl., Wiesbaden: VS-Verl., 2010. ISBN: 978-3-531-17414-3
Signatur: Kom 712/29 a
Wieder einmal war ein Jahr zum Superwahljahr ausgerufen: Neben mehreren Landtags- und
Kommunalwahlen fanden mit Europawahl und Bundestagswahl 2009 im Abstand von nur
wenigen Wochen zwei nationale Wahlen statt. Die Beiträge in diesem Buch untersuchen die
Kommunikationsbeziehungen zwischen Politik, Wählerschaft und Medien in den Wahlkämpfen
unter den Bedingungen dieser besonderen politischen Konstellation und der Großen Koalition,
die Entwicklung des modernen Wahlkampfmanagements sowie der Herausforderungen durch
neue Kanäle der Kampagnenkommunikation. (Quelle: Verlag)
Merz, Stefan: Das Kreuz mit dem Kreuz : unentschlossene Wähler in Deutschland.
1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2010. ISBN: 978-3-8329-5402-4
Signatur: Pol 475/106
Unentschlossene Wähler spielen im Vorfeld von Wahlen eine zunehmend wichtige Rolle:
Immer mehr Bürger scheinen sich immer kurzfristiger zu entscheiden. Dennoch weiß die
Politikwissenschaft bisher wenig über diese Wählergruppe. Zum ersten Mal werden im
vorliegenden Band unentschlossene Wähler in Deutschland auf breiter empirischer Basis
untersucht. Mit einer Analyse ihrer Sozialstruktur, Einstellungen und Wahlentscheidungen
wird gezeigt, welche Wähler unentschlossen sind, warum sie unentschlossen sind und was
Unentschlossenheit bedeuten kann. Durch Auswertung zahlreicher Erhebungen zu Bundestags-,
Landtags- und Europawahlen von 1994 bis 2009 entsteht ein differenziertes Bild dieses
strategisch wichtigen Wählersegments. (Quelle: Verlag)
37
Nagel, Friederike: Die Wirkung verbaler und nonverbaler Kommunikation in TVDuellen : eine Untersuchung am Beispiel von Gerhard Schröder und Angela Merkel.
Wiesbaden: VS-Verl., 2012. ISBN: 978-3-531-18303-9
Signatur: Kom 716/11
Nase, Henning: Deutschland wählt : Analysen und Prognosen zur Bundestagswahl
2013. Berlin: BWV, Berliner Wiss.-Verl., 2013. ISBN: 978-3-8305-3166-1
Signatur: Pol 480/395*
Dieses Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der sich in der kommenden Bundestagswahl engagiert
oder sie interessiert verfolgt. Es untersucht mit Präzision und Sachverstand die Trends der
letzten Jahrzehnte an Deutschlands Wahlurnen. Aus diesen Entwicklungen zieht der Autor
Schlüsse, die ihm eine Prognose für die Bundestagswahl 2013 erlauben. (Quelle: Verlag)
Scheurle, Christoph: Die deutschen Kanzler im Fernsehen : theatrale
Darstellungsstrategien von Politikern im Schlüsselmedium der Nachkriegsgeschichte.
Bielefeld: Transcript, 2009. ISBN: 978-3-8376-1052-9
Signatur: Kom 712/140
Die Rede vom politischen Theater – ein Allgemeinplatz – wird in diesem Buch zum ersten Mal
auf eine sachliche Basis gestellt, indem die Darstellungsstrategien der Kanzler im Fernsehen aus
theaterwissenschaftlicher Perspektive untersucht werden. Unter den Aspekten Inszenierung,
Rolle und Figur analysiert der Autor die Darstellungsstile der Kanzler von Adenauer bis Merkel
in Wahlspots, Interviews und anderen Fernseh-Formaten. Mit diesem eigenwilligen Ansatz zeigt
die innovative Studie, dass es möglich ist, die Inszenierung der Politik jenseits von pauschaler
kulturkritischer Medienschelte einerseits und Zynismus andererseits zu beleuchten.
(Quelle: Verlag)
Schmitt, Oliver Maria: Mein Wahlkampf. 1. Aufl., Berlin: Rowohlt, 2013.
ISBN: 978-3-87134-757-3
Signatur: Pol 480/397
Wie funktioniert Politik? Wer hat die Macht? Und wie kommt man da möglichst schnell ran?
Dieser Mann muss es wissen: 2012 kämpfte Oliver Maria Schmitt hundert Tage lang um das Amt
des Oberbürgermeisters von Frankfurt am Main. Er begann diese Kampagne als Mensch – und
endete als Politiker. Nun, zur Bundestagswahl 2013, tritt er als Kanzlerkandidat an und erzählt
alles über den Weg nach ganz oben, offen und schonungslos: wie man die richtige Partei findet
und sie für die eigenen Zwecke missbraucht. Er berichtet, wie man dabei seine letzten Freunde
verliert und stattdessen umgarnt wird von Industriemagnaten und Speichelleckern.
(Quelle: Verlag)
Thiel, Johanna: Inszenierte Politik in den Bundestagswahlkämpfen 2005 und 2009 :
Inszenierungsstrategien von Politikern. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang, 2011.
ISBN: 978-3-631-61858-5
Signatur: Pol 480/366
In der Öffentlichkeit, nicht zuletzt von den Medien, wird v. a. zu Wahlkampfzeiten häufig von
inszenierter Politik gesprochen, ohne auf deren Kennzeichen einzugehen. Es zeigt sich, dass
es nur eine diffuse Meinung darüber gibt, was unter inszenierter Politik zu verstehen ist. In der
Arbeit werden theoretische Grundlagen verschiedener Fachbereiche vorgestellt und bewertet.
Anschließend werden die Bundestagswahlkämpfe 2005 und 2009 untersucht. Besonderes
Augenmerk liegt auf den TV-Duellen der Spitzenkandidaten von CDU und SPD. Auf Basis der
Analyse werden acht Inszenierungsstrategien von Politikern und somit präzise Kennzeichen
inszenierter Politik bestimmt. Außerdem wird ein methodisches Problem aufgedeckt: Eine
gelungene Inszenierung ist nicht als solche zu identifizieren. (Quelle: Verlag)
38
Der unbekannte Wähler? : Mythen und Fakten über das Wahlverhalten der Deutschen.
Hrsg.: Evelyn Bytzek ; Sigrid Roßteutscher. Frankfurt am Main [u.a.]: Campus, 2011.
ISBN: 978-3-593-39382-7
Signatur: Pol 475/109*
Bei Bundestagswahlen steht der Wähler mittlerweile ebenso sehr im Rampenlicht wie
Politikerinnen und Politiker. Mit einer Vielzahl von Instrumenten wird dem Wahlvolk auf den Zahn
gefühlt, sodass – oft schon vor den ersten Hochrechnungen – eigentlich jedem Journalisten,
Politiker und Bürger klar ist, warum wer wen gewählt hat. Dass diese Einschätzung häufig auf
zweifelhaften Quellen und Verfahren wie O-Tönen aus der Fußgängerzone beruht, spielt keine
Rolle. So entstehen moderne Mythen über den deutschen Wähler, die sich trotz erheblicher
Veränderungen bei Wählerschaft, Medien und in der politischen Landschaft hartnäckig halten.
(Quelle: Verlag)
Wolf, Barbara: Beurteilung politischer Kandidaten in TV-Duellen : Effekte
rezeptionsbegleitender Fremdmeinungen auf Zuschauerurteile. 1. Aufl., Baden-Baden:
Nomos, Ed. Fischer, 2010. (Angewandte Medienforschung, Bd. 50). ISBN: 978-3-8329-6012-4
Signatur: Pol 480/363
TV-Duelle zwischen Kanzlerkandidaten stellen das Wahlkampfinstrument mit der größten
Zuschauerreichweite dar und gehören damit zu den wichtigsten Ereignissen im Wahlkampf. Der
Kandidat, der die meisten Zuschauer von sich überzeugt, verlässt das TV-Duell als Gewinner.
Damit erhöht er die Wahrscheinlichkeit, die Stimmen bisher unentschlossener Wähler für sich
zu gewinnen. Doch wie bilden sich Zuschauer eines TV-Duells ein Urteil über die Kandidaten?
Welche Faktoren sind für den Urteilsprozess von Bedeutung? Eingebettet in ihre begleitende
Berichterstattung sind TV-Duelle als Medienereignisse zu betrachten, deren Wirkungen nicht
allein auf die Leistungen der Kandidaten im TV-Duell zurückgeführt werden können.
(Quelle: Verlag)
WAHLBETEILIGUNG
Bernhagen, Patrick ; Rose, Richard: Simulieren oder fragen? Strategien zur
Ermittlung der politischen Folgen niedriger Wahlbeteiligung am Beispiel der
Europawahlen 2009. In: Methoden – Daten – Analysen; 2012, Jg. 6, Heft 2, S. 133-156.
PID: http://tinyurl.com/otjksc4
Die politischen Folgen niedriger Wahlbeteiligung sind immer ein wiederkehrendes Thema
politischer und politikwissenschaftlicher Debatten. Insbesondere wird diskutiert, ob bestimmte
Parteien durch eine niedrige Beteiligung benachteiligt und andere bevorteilt werden. Um dies zu
prüfen, werden in der Literatur unterschiedliche Herangehensweisen vorgeschlagen. Zum einen
werden Nichtwähler nach der Wahl zu ihren hypothetischen Wahlentscheidungen befragt. Zum
anderen werden diese nicht getroffenen Entscheidungen durch statistische Modelle prädiziert. In
diesem Beitrag werden die Wahlentscheidungen der Nichtwähler in der Europawahlstudie 2009
durch multiple Imputation simuliert.
Bödeker, Sebastian: Soziale Ungleichheit und politische Partizipation in Deutschland.
OBS-Arbeitspapier Nr. 1. Frankfurt: Otto Brenner Stiftung 2012.
URL: http://tinyurl.com/otef5m3
Der Konflikt um „Stuttgart 21“ wurde zum Katalysator für die schwelende Unzufriedenheit
mit der parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Seitdem wird intensiver über
Volksentscheide, Bürgerforen, die Kontrolle politischer Eliten, Lobbyismus, Politikverdrossenheit
und vieles mehr diskutiert, kurzum, über die Funktionsweise der Demokratie insgesamt.
Der Protest gegen „Stuttgart 21“ wird in diesem Kontext häufig als Beleg einer starken und
selbstbewussten Bürgergesellschaft ins Feld geführt, in der Bürgerinnen und Bürger sich aktiv
für die Gestaltung ihrer Lebensräume einsetzen. Nicht ganz zu Unrecht wird auf die Probleme
parlamentarischer Demokratie hingewiesen und mehr Möglichkeiten für die direkte Beteiligung
von Bürger/-innen werden eingefordert.
39
Decker, Frank [u.a.]: Demokratie ohne Wähler? : neue Herausforderungen der
politischen Partizipation. Bonn: Dietz, 2013. ISBN: 978-3-8012-0439-6
Signatur: Pol 290/388*
Die Unzufriedenheit mit den Institutionen der Demokratie wächst. Die Wahlbeteiligung geht auf
allen Ebenen zurück, die etablierten Parteien verlieren an Zuspruch und Protestereignisse häufen
sich. Gleichzeitig rufen die Bürger nach anderen und besseren Formen der Partizipation. Welche
Ursachen stehen hinter diesen Entwicklungen? Wie lassen sich neue Beteiligungsangebote in
das vorhandene Regierungssystem integrieren? Führen solche Angebote zu einer breiteren
Interessenberücksichtigung oder verschärfen sie die politische und soziale Ungleichheit? Diesen
Fragen geht das vorliegende Buch nach. (Quelle: Verlag)
Fliedner, Ortlieb: Warum soll ich wählen gehen? – Wie funktioniert unsere
Demokratie? Mit einem Vorw. der Präsidentin des Landtages Nordrhein-Westfalen
Regina van Dinther. Bonn: Bouvier, 2010. ISBN: 978-3-416-03311-4
Signatur: Pol 463/236*
Güllner, Manfred: Nichtwähler in Deutschland. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2013.
ISBN: 978-3-86498-530-0
Signatur: Pol 480/401
Merkel, Wolfgang ; Petring, Alexander: Politische Partizipation und demokratische
Inklusion. In: Demokratie in Deutschland – Herausforderungen – Perspektiven. Hrsg.:
Tobias Mörschel ; Christian Krell. Wiesbaden: Springer VS 2012, S. 93-119.
ISBN: 978-3-531-18582-8
Signatur: Pol 433/56
Neu, Viola: „Dann bleib ich mal weg“ : der Mythos der „Partei“ der Nichtwähler.
Sankt Augustin [u.a.]: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2012. ISBN: 978-3-944015-11-8
URL: http://tinyurl.com/krx75qr
Signatur: Pol 475/117
Nichtwähler sind immer wieder Thema nicht nur der politischen Seiten der Medien, sondern auch
der Feuilletons. Nichtwahl wird häufig im Zusammenhang mit Demokratie-, Politik-, Politikerund Parteienverdrossenheit diskutiert. Die Nichtwähler werden dabei meist als eine homogene
Gruppe verstanden, der ähnliche Motive bei der Wahlabstinenz attestiert wird. Doch stimmt das?
(Quelle: Herausgeber)
Petersen, Thomas [u.a.]: Gespaltene Demokratie. Politische Partizipation und
Demokratiezufriedenheit vor der Bundestagswahl 2013. Eine gemeinsame Studie von:
Institut für Demoskopie Allensbach und BertelsmannStiftung, 2013.
URL: http://tinyurl.com/o52ahmx
Vor allem einkommensschwache und bildungsferne Teile der Bevölkerung verabschieden sich
zunehmend aus der aktiven Teilhabe an der Demokratie. Wahlenthaltung geschieht jedoch
weniger aus Frust oder Protest - die Zufriedenheit mit dem politischen System ist in den letzten
Jahren eher gewachsen -, stärkste Ursache für die Wahlmüdigkeit ist vielmehr Gleichgültigkeit:
je geringer der Sozialstatus und je größer das politische Desinteresse im Freundeskreis,
desto weniger wahrscheinlich wird der Gang zur Wahlurne. Die Studie wurde im Auftrag der
BERTELSMANN-STIFTUNG durchgeführt. (Quelle: Herausgeber)
40
Pokorny, Sabine: Junge Wähler: hoffnungslos verloren? : das Wahlverhalten der
Generationen. Sankt Augustin [u.a.]: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2012.
ISBN: 978-3-942775-72-4
URL: http://tinyurl.com/lrvfud7
Signatur: Pol 475/116
Das Wahlverhalten der Jüngeren unterscheidet sich vom Wahlverhalten anderer Altersgruppen.
Unter den jüngeren Wählern ist die Wahlbeteiligung traditionell niedriger als unter den
älteren Wählern. Zusätzlich sind manche Parteien für bestimmte Altersgruppen attraktiver
als für andere. Die Grünen beispielsweise mobilisieren vor allem jüngere Wähler, während die
Unionsparteien ihre Wähler überwiegend aus den älteren Altersgruppen rekrutieren. Eine Studie
zum Wahlverhalten der Generationen. (Quelle: Herausgeber)
Rosenberger, Sieglinde ; Seeber, Gilg: Wählen. 1. Aufl., Wien: Facultas.wuv, 2008.
ISBN: 978-3-8252-3015-9
Signatur: Pol 480/321*
Wählen gilt als bedeutendste politische Partizipationsform. Zeitweilig zwar Erosionen unterworfen (sinkende Wahlbeteiligung, Anfechtung der Resultate, mangelnder Konsens über die
ableitbare Machtverteilung), zeigt sich am Zugang zum Wählen aber nach wie vor die Qualität
einer Demokratie. (Quelle: Verlag)
Rosenberger, Sieglinde ; Seeber, Gilg: Wählen [Elektronische Ressource]. UTB, 2008.
ISBN: 978-3-8385-3015-9
Schäfer, Armin: Die Folgen sozialer Ungleichheit für die Demokratie in Westeuropa.
In: Zeitschrift für Vergleichende Politische Wissenschaft. 2010/4, S. 131-156, DOI: 10.1007/
s12286-010-0075-9
URL: http://tinyurl.com/pzesshe
Welzer, Harald: Das Ende des kleineren Übels. Warum ich nicht mehr wähle. In: Der
Spiegel 22/2013, S. 122-123.
URL: http://tinyurl.com/o25a2xt
FILME
Bibliothek der Sachgeschichten : bekannt aus der Sendung mit der Maus ; [DVDVideo]. B 5. Bundestagswahl [DVD-Video]. Köln: Flash-Filmstudio, 2006. 1 DVD-Video (ca. 30
Min.). Enthaltene Werke: Wie funktioniert die Bundestagswahl? Wie geht das Auszählen der
Stimmen?
LZ 10 Maus 6:B5.DVD-Vid
Wie funktioniert eigentlich die Bundestagswahl? Dafür haben wir einfach ein paar eigene
‚Parteien‘ erfunden und ließen die Kinder wählen. Ansonsten war aber alles wie bei einer
richtigen Wahl. Wie funktioniert das Auszählen der abgegebenen Stimmen? Was ist ein
Stimmbezirk und was ein Wahlkreis? (Quelle: Verlag)
Der Deutsche Bundestag und seine Präsidenten : [DVD-Video]. Buch und Regie: Rolf
Hosfeld. Berlin: Deutscher Bundestag, 2010. 1 DVD-Video (ca. 29 Min.).
Signatur: Pol 466/134:DVD.Video
Die Geschichte der Bundestagspräsidenten steht für die Geschichte des deutschen
Parlamentarismus der Nachkriegszeit. Der Bundestagspräsident repräsentiert das oberste
Verfassungsorgan, die Volksvertretung. Sie bestimmt die Gesetze, sie „lässt regieren“.
Insgesamt haben bislang zwölf Bundestagspräsidenten Arbeit und Stil des Parlaments durch
ihre unterschiedliche Persönlichkeit und Amtsdauer geprägt. Von der Gründungsphase und den
ersten Tagungen des parlamentarischen Rats bis zum Umzug des Bundestags von Bonn in den
Berliner Reichstag wird im vorliegenden Film ein lebendiges Bild von der Bedeutung des Amtes
des Bundestagspräsidenten im Bundestag gezeichnet. (Quelle: Verlag)
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Doppelleben : [DVD-Video]. Douglas Wolfsperger [Regie, Drehbuch, Prod.]. Camino
Filmverleih, [ca. 2012]. 1 DVD-Video (80 Min. + Bonus). Orig.: Deutschland, 2011.
Signatur: Film 40 Wolfs 2:DVD.Video
Das dokumentarische Porträt einer Frau, die als Doppelgängerin von Bundeskanzlerin
Angela Merkel auftritt. Darin erzählt sie von ihrer Haltung zu ihrer „Rolle“, die ihr Leben
positiv verändert hat. Ergänzend kommen andere „Body Doubles“ zu Wort. Der Film besitzt
realsatirische Züge, macht aber aus seinem Sujet dennoch kein Kuriositätenkabinett und nimmt
seine Protagonisten stets ernst. Damit gelingen interessante Beobachtungen …
(Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Herr Wichmann aus der dritten Reihe : [DVD-Video]. Andreas Dresen [Regie, Drehbuch,
Prod.]. Hamburg: Indigo, 2013. 1 DVD-Video (90 Min. + Bonus). Orig.: Deutschland, 2012.
Signatur: Pol 581/385:DVD.Video
Der nach „Herr Wichmann von de CDU“ (2002) zweite Dokumentarfilm von Andreas Dresen
über den CDU-Politiker Henryk Wichmann. Er begleitet ihn bei seiner Arbeit im Brandenburger
Landtag, ist aber auch in der Uckermark mit vor Ort, wenn der Abgeordnete sich mit regionalen
Konflikten und bisweilen sehr partikularen Problemen herumschlägt. Dramaturgisch humorvoll
aufgearbeitet, untersucht der Film das Funktionieren deutscher Politik an der Basis und
insbesondere das Verhältnis der Bürger zur politischen Klasse. Dabei wird nicht nur der
Abgeordnete porträtiert, sondern indirekt auch den Bürgern ein kritischer Spiegel vorgehalten.
(Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Herr Wichmann von der CDU : [DVD-Video]. Andreas Dresen [Regie, Drehbuch]. Berlin:
Absolut Medien, [ca. 2003]. 1 DVD-Video (ca. 72/22 Min.). Orig.: Deutschland, 2003.
Signatur: Pol 581/300:DVD.Video
Dokumentarfilm über den Wahlkampf eines Bundestagskandidaten der CDU, der in der
brandenburgischen Uckermark auf verlorenem Posten steht und zunehmend verdrossen
Werbung in eigener Sache macht. Der hellsichtige und zugleich erhellende Film ist ein Glücksfall
für den politischen Dokumentarismus, der über den konkreten Einzelfall hinaus auch die
fundamentale Krise der bundesdeutschen Demokratie reflektiert. (Fortführung: „Herr Wichmann
aus der dritten Reihe“, 2012) - Sehenswert ab 14. (Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Horst Schlämmer - Isch kandidiere! : [BD]. Angelo Colagrossi [Regie]. München: Highlight
Communications, 2009. 1 Blu-ray (ca. 93 Min.). Orig.: Deutschland, 2009.
Signatur: demnächst in der ZLB erhältlich ; auch als DVD-Video
Horst Schlämmer, stellvertretender Chefredakteur des Grevenbroicher Tagblatts, sucht sein
Heil in der Politik. Gestärkt durch Interviews mit Lokalpolitikern, greift er in den Wahlkampf ein
und will Bundeskanzler werden. Unausgegorene Mischung aus Klamotte und Satire um Hape
Kerkelings populäre Kunstfigur. (Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Im Schatten der Macht : [DVD-Video mit Movietext]. Oliver Storz [Regie, Drehbuch.]
München: Universum Film, 2003. 2 DVD-Videos (ca. 174/124 Min.). Orig.: Deutschland, 2003.
Signatur: Film 10 Storz 1:DVD.Video
Deutschland 1974: Bundeskanzler Willy Brandt befindet sich auf Wahlkampf-Tournee, in seiner
Begleitung der persönliche Referent Günter Guillaume, der längst im Verdacht steht, Spion der
DDR zu sein. Brandt spielt den „Ahnungslosen“, um dem Geheimdienst Zeit zu verschaffen,
weitere Indizien zu sammeln; doch er träumt den Gedanken des geeinten Europas, registriert
nicht das Damokles-Schwert über sich ... (Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Kämpfe ums Kanzleramt ; 60 Jahre Bundestagswahlen und DDR-Volkskammerwahl
1990 ; Elefantenrunden, Reportagen, Interviews : [DVD-Video]. Bpb, Bundeszentrale für
Politische Bildung ; Freie Universität Berlin. Bonn, 2012. 6 DVD-Videos + 1 Beil. (39 S.).
Sechzig Jahre Wahlgeschichte im Ersten Deutschen Fernsehen: Jörg Schönenborn präsentiert
ausgewählte Fernsehbeiträge aus den 17 Bundestagswahlen zwischen 1949 und 2009 und der
DDR-Volkskammerwahl 1990. Die Reportagen, Magazinbeiträge, Interviews sowie Ausschnitte
aus Elefantenrunden und TV-Duellen bieten einen spannenden Einblick in die Entwicklung der
Bundestagswahlkämpfe und deren Begleitung durch das Fernsehen. (Quelle: BpB)
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Keine Wahl? : Dokumentation über das Wahlverhalten von Jugendlichen und jungen
Erwachsenen ; [DVD-Video]. Wuppertal: Medienprojekt Wuppertal, 2009. 1 DVD-Video (47 +
18 Bonus Min.). Orig.: Deutschland, 2009.
Signatur: LZ 122/31:DVD.Video
Warum gehen einige Jugendliche wählen und andere nicht? In welchem Umfang, mit welchen
Motivationen und Zielen engagieren sich Jugendliche politisch? Für den Film befassten sich im
Umfeld der Bundestagswahl 2009 mehrere Gruppen Jugendlicher mit verschiedenen Aspekten
in Bezug auf die Bedeutung des Wählens, insbesondere bei Erstwählerinnen und Erstwählern …
Am Wahltag werden verschiedene wählende und nicht wählende Jugendliche begleitet und nach
ihren Motiven befragt. Dies wird kontrastiert mit den Bildern, wie sich Politiker im Wahlkampf
und am Wahltag dem Wähler zeigen. Außerdem werden verschiedene Konzepte und Erfahrungen
vorgestellt, wie Politik Erstwähler/innen näher gebracht werden kann, wie z.B. den Wahl-O-Mat
oder die „Wahlgang“, die an Schulen bundesweit Treffen von Bundespolitikern und Schülern
organisiert. Zu diesem Thema werden auch Politiker/innen und Expert/innen interviewt.
(Quelle: Medienprojekt Wuppertal)
Die Partei – der Film : [DVD-Video]. Andreas Coerper [Regie]. AV Visionen, 2010. 1 DVDVideo (ca. 90 Min.). Orig.: Deutschland, 2009.
Signatur: Pol 577/196:DVD.Video
Bereits zur Bundestagswahl 2005 setzte „Die PARTEI“ des Satiremagazins „Titanic“, die
gegründet wurde, um die DDR als autonome Sonderbewirtschaftungszone wiederauferstehen
zu lassen, mit Getöse ihren Anspruch auf einen populistischen Schmierenwahlkampf um. Eine
Legislaturperiode später tritt sie 2009 erneut zum Wahlkampf an. Satirischer Mummenschanz als
Pseudo-Dokumentation, die durchaus auf Tuchfühlung mit der Wirklichkeit ist. Einige amüsante
Beispiele für dreisten Populismus und politische Schmutzkampagnen, allerdings auch manche
komödiantische Aussetzer verbinden sich zu einem hintergründigen Unsinn, der deutscher
Mediendemokratie den Spiegel vorhält. (Quelle: Lexikon des internationalen Films)
Parolen & Polemik : die Geschichte der deutschen Wahlwerbefilme [DVD-Video]. Ein
Film von Wolfgang Dresler und Jutta Ackermann. Köln: Tacker-Film, 1994. 1 DVD-Video (112 Min.).
Orig.: Deutschland, 1994.
Signatur: Pol 194/120 a:DVD.Video
Nichts ist so komisch wie Wahlspots von gestern ... In einer respektlosen Filmcollage präsentiert
“Parolen und Polemik” einen amüsanten Rückblick auf die Auswüchse der Wahlwerbefilme
seit 1949. In den 50er Jahren wirbt man mit Zeichentrickfilmen: Politiker als comic-Figuren.
Ludwig Erhard gießt den “Wirtschaftswunderbaum”, auf dem goldene Markstücke sprießen und
Adenauer mahnt „Keine Experimente!“ Die Rohrspatzen der SPD pfeifen von den Dächern: “Ne,
wissen se, ne, janz anders macht´s die SPD!”. Ein Rückblick die Wahlspots von gestern und
vorgestern: Märchen aus einer anderen Zeit – unfassbar komisch. (Quelle: Verlag)
Politibongo : Kinder erhalten einen Einblick in den Deutschen Bundestag und die
wichtigsten dort ablaufenden Prozesse ; [DVD-Video]. Folge 1 - 13. Berlin: Deutscher
Bundestag, 2005. 2 DVD-Videos (13 x 15 Min.).
Signatur: LZ 122/9:DVD.Video
Wie funktioniert Politik? Was heißt eigentlich Demokratie ganz genau? Warum bekommen
Politiker Diäten? Diese und andere Fragen zeigen das große Interesse von Kindern an politischen
Sachverhalten. Diese aber auch verständlich zu beantworten, ist oft nicht leicht. Diese DVD
enthält 13 spannende Folgen vor authentischer Bundestagskulisse, in denen nicht nur junge
Zuschauer ab 6 Jahren erfahren, wie das politische System der Bundesrepublik funktioniert.
Gemeinsam mit drei Bewohnern des fernen Planeten Bongo lernen sie – einfach aber nicht
vereinfachend erklärt – das Grundwissen der parlamentarischen Demokratie. (Quelle: Verlag)
Das Reichstagsgebäude in der deutschen Geschichte : [DVD Video]. Rolf Hosfeld [Regie].
Deutscher Bundestag, 2009. 1 DVD (45 Min.).
Das Reichstagsgebäude steht für die wechselvolle Geschichte von Volksvertretung und
Demokratie in Deutschland. Im Kaiserreich erbaut, erlebte es die Parlamentarisierung
Deutschlands, insbesondere in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs. Es war Schauplatz der
Höhen und Tiefen der Demokratie in der Weimarer Republik. Nach Diktatur und Krieg blieb es
während der Teilung des Landes eine Mahnung an die deutsche Einheit. Mit dem Umzug von
Parlament und Regierung nach Berlin wurde es vollkommen neu gestaltet. (Quelle: Verlag)
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Unser Parlament : 50 Jahre Deutscher Bundestag ; [DVD-Video]. Im Auftrag des
Deutschen Bundestages. Berlin: Deutscher Bundestag, 2007. 1 DVD-Video (43 Min.).
Dieser Film berichtet vom frei gewählten Parlament der Deutschen seit 1949. Der Deutsche
Bundestag ist auf den Erfahrungen aus der Geschichte aufgebaut sowie vom Willen geprägt,
Freiheit zu sichern, wirtschaftlichen Wohlstand mit sozialer Gerechtigkeit zu verbinden und die
Einheit zu verwirklichen. Er ist das Herzstück einer parlamentarischen Demokratie, die mit allen
Nachbarn in guten Beziehungen leben und einen Beitrag zum Zusammenwachsen Europas
leisten will (Quelle: Verlag)
Wahlkampf 1932 (letzte Wahl) : [DVD-Video]. (ca. 13 Min.) ; s/w : Stummfilm.
In: Ella Bergmann-Michel : Dokumentarische Filme 1931-1933 ; [DVD-Video]. Ella BergmannMichel [Regie, Prod. Drehbuch, Kamera]. München: Film und Kunst. (Edition Filmmuseum Bd. 9).
(2006). Orig.: Deutschland, 1932/33.
Signatur: Film 40 Ber M 1:DVD.Video
Die Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin Ella Bergmann-Michel … arbeitete seit 1920 auf
der „Schmelz“, einer alten Farbenmühle in der Nähe von Frankfurt am Main … Im Umfeld des
„Bundes Das Neue Frankfurt“, einer Reformbewegung um den Stadtbaurat Ernst May, gründete
sie 1931 die „Arbeitsgemeinschaft für unabhängigen Film“. Von 1931-1933 drehte sie fünf
dokumentarische Filme, die ein in Deutschland seltenes Beispiel einer sozial engagierten und
gleichzeitig künstlerischen Filmarbeit sind … Ella Bergmann-Michel brach ihren letzten Film
„Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl)“ über den Frankfurter Wahlkampf 1932 aus politischen Gründen
ab. Während der Dreharbeiten wurde sie verhaftet und ein Teil des Filmmaterials vernichtet. Der
Film liegt nur als Fragment vor. (Quelle: Verlag)
Warum Schröder? : Schröder und die Frauen ; ein Film von Beate Middeke ; [DVDVideo]. Beate Middeke [Regie Kamera]. Berlin: Verbrecher-Verl., 2005. 1 DVD-Video. Orig.:
Deutschland 1999/ 2005.
Warum Schröder? Die Frage stellte sich 1998 zum ersten Mal. Wahlkampf. Gerhard Schröder
bahnt sich seinen Weg zur Macht. Die Menge jubelt ihm zu, hält ihn für einen Hoffnungsträger.
Frauen äußern sich offen über ihre Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen: „Ich hätte ihn gern
berührt“ und „Er ist der beste, Punkt, Punkt, Punkt.“ Auch wenn viele Frauen dem Charme des
Kandidaten erlegen sind, wissen sie sehr wohl um die politische Realität bescheid. Sie wissen,
was passieren muss. Ungeniert geben hier Frauen ihre Meinung der Kamera preis. „Von uns
können die ja einfach nehmen, wir geben die Steuerkarte ab und dann wird alles erhöht“. Heute,
im Jahr 2005, ist der süße Geschmack der Euphorie, ist die Hoffnung verflogen. Was bleibt ist die
Realität, die Enttäuschung und wieder die Frage „Warum Schröder?“ Der Film „Warum Schröder?“
ist ein Zeitdokument. „Warum Schröder?“ zeigt in eindrucksvoller Weise Ausschnitte aus dem
ersten bundesdeutschen Wahlkampf, der erfolgreich nach anglo-amerikanischer Strategie
geführt wurde, und die Reaktionen darauf. (Quelle: Verlag)
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ZUM THEMENRAUM „BUNDESTAGSWAHL 2013“
Am 22. September 2013 wird in Deutschland ein neues Parlament gewählt. Im Themenraum
finden Sie Wahlprogramme aller zur Wahl zugelassenen Parteien sowie vertiefende
Informationen zu den Parteien, Einführungen in das deutsche Parteien- und Wahlsystem, Medien
zum Thema Demokratie und Zahlen und Fakten zur Wahlbeteiligung. Hintergrundinformationen
zu den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten, allen voran natürlich zu Angela Merkel und Peer
Steinbrück, geben Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit den politischen Persönlichkeiten
der Republik.
Überprüfen Sie ihre persönlichen Überzeugungen mit dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für
politische Bildung (bpb), der Übereinstimmungen mit den Parteiprogrammen auswertet. Der
digitale Wahlkampf wird mit Tweets der Kandidaten und Kandidatinnen, der Parteien und der
Presse in den Themenraum geholt.
Das Wissen der ganzen Bibliothek zum Thema wird in einem Raum, dem Themenraum,
zusammengezogen, digital angereichert und mit einer Bibliographie zum Mitnehmen ergänzt.
IMPRESSUM
Redaktionsschluss: 26. August 2013
www.zlb.de | [email protected]
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NOTIZEN
46
www.zlb.de
Ort:
Amerika-Gedenkbibliothek (AGB)
Blücherplatz 1 | 10961 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 10.00 – 20.00 Uhr
Sa:
10.00 – 19.00 Uhr
Website: www.zlb.de
Katalog: www.voebb.de
In Kooperation mit
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