IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3.4 Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 GC12-4565-02 IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3.4 Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 GC12-4565-02 Hinweis Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter „Bemerkungen” auf Seite 643 gelesen werden. Diese Ausgabe bezieht sich auf Version 6.3.4 von IBM Tivoli Storage Manager (Produktnummer 5608-E01, 5608-E02, 5608-E03) und alle nachfolgenden Releases und Modifikationen, bis dieser Hinweis in einer Neuausgabe oder einem Technical News Letter (TNL) geändert wird. Diese Ausgabe ersetzt IBM Form GC12-4565-01. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3.4: Upgrade and Migration Guide for V5 Servers, IBM Form GC27-4017-02, herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA © Copyright International Business Machines Corporation 2009, 2013 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: TSC Germany Kst. 2877 Juni 2013 Inhaltsverzeichnis Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . xi Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . Verwendung dieses Handbuchs . . . . . . Veröffentlichungen . . . . . . . . . . Tivoli Storage Manager-Veröffentlichungen Unterstützungsinformationen . . . . . . Technische Schulung . . . . . . . . Wissensbasen durchsuchen . . . . . . IBM Software Support benachrichtigen . . . . . . . . . . . xi . xi . xii . xiii . xv . xv . xvi xviii | | Neuerungen in Version 6.3 . . . . . . xxi Aktualisierungen für den Server Neuerungen für den Server in Neuerungen für den Server in Neuerungen für den Server in Neuerungen für den Server in . . . Version Version Version Version . . 6.3.4 6.3.3 6.3.1 6.3.0 . . . . . xxi . xxi . xxii xxiv . xxv Teil 1. Upgrade für den Server von Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen . . . . . . . . . . . . 1 Kapitel 1. Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen . . . . . . . . . 3 Die Serverdatenbank. . . . . . . . . . . . 3 Datenbankbereich für einen Server der Version 6.3 oder höher . . . . . . . . . . . . . . 4 Wiederherstellungsprotokoll . . . . . . . . 4 Änderungen an Operationen . . . . . . . . . 4 Datenbankoperationen . . . . . . . . . . 4 Datenbankschutz und -wiederherstellung . . . . 6 Mehrere Serverinstanzen auf einem einzigen System . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Änderungen in Bezug auf das Starten des Servers 9 Änderungen an Dateien und der Umgebung . . 10 Änderungen an Verwaltungsbefehlen . . . . . 11 Kapitel 2. Upgrade des Servers planen Prozess zur Durchführung eines Upgrades des Servers von Version 5 auf Version 6.3 oder höher . . . Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System . . . . . . . . . . . . . . . Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher . DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme . . . . . Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher . Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird . . . . . . . . . . . Hardware- und Softwarevoraussetzungen für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird . 13 13 15 18 19 20 20 23 | Kompatibilität des Tivoli Storage Manager-Servers mit anderen DB2-Produkten auf dem System . . . Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen . . . . . . . . . Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbedarf für das Serversystem der Version 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbedarf für das Serversystem der Version 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen . . . . . . . . . . Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher . . . . Upgradezeit schätzen . . . . . . . . . . . Beispiel: Upgradezeit auf der Basis der Datenbankgröße schätzen. . . . . . . . . . . Tipps zur Leistung für den Extraktionsprozess der Datenbank der Version 5 . . . . . . . Tipps zur Leistung beim Einfügen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher . . . Upgrade für mehrere Server und Komponenten planen . . . . . . . . . . . . . . . . . Für die Installation verfügbare Komponenten . . Kompatibilität mit Servern und Komponenten, die frühere Versionen ausführen . . . . . . Upgrade für mehrere Server auf einem einzigen System planen . . . . . . . . . . . . Upgrade für Speicherarchivmanager und Speicherarchivclients planen . . . . . . . . . . Upgrade für Clients planen . . . . . . . . Upgrade für Speicheragenten planen . . . . . Upgradeprozess für einen Server testen . . . . . Test durch Extrahieren der Daten aus einer separaten Kopie des Servers durchführen . . . . . Test durch Extrahieren der Daten vom Produktionsserver durchführen. . . . . . . . . . Vorbereitungen für Änderungen an Operationen treffen . . . . . . . . . . . . . . . . Referenzinformationen zur Planung . . . . . . Änderungen an Befehlen und Optionen . . . . Neue und geänderte Servernachrichten . . . . Empfehlungen für die Serverbenennung . . . . 42 44 45 46 46 47 49 52 53 54 55 56 57 57 57 58 58 59 59 59 61 61 62 63 64 85 85 Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios . . . . . . . . . . . . . . . 89 Szenario 1 für das Upgrade des Servers: dasselbe System, Medienmethode . . . . . . . . . . 89 Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen . . . . . . . . . . . . . 91 iii Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . . . . 93 Szenario 2 für das Upgrade des Servers: dasselbe System, Netzmethode . . . . . . . . . . . 95 Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen . . . . . . . . . . . . . 96 Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . . . . 98 Szenario 3 für das Upgrade des Servers: neues System, Medienmethode . . . . . . . . . . . 100 Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen . . . . . . . . . . . . . 101 Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . . . 103 Szenario 4 für das Upgrade des Servers: neues System, Netzmethode . . . . . . . . . . . . 105 Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen . . . . . . . . . . . . . 107 Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . . . 109 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode . . . . . . . . 113 Szenario 1: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Szenario 1: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen . . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten . . . . . . . . . . . Szenario 1: Server vor dem Upgrade ändern . . Szenario 1: Sitzungen inaktivieren . . . . . Szenario 1: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern. . . . . . . . . . . . . Szenario 1: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen . . . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Konfigurationsdaten sichern . . . Szenario 1: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Server vor der Installation des Upgrades stoppen . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Upgradedienstprogramme installieren Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf AIXSystemen installieren . . . . . . . . . . Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf HPUX-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren . . . . . . Szenario 1: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren . . Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren . . . . Szenario 1: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten . . . . . . . . Szenario 1: Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren . . Szenario 1: Programm der Version 5 auf AIXSystemen deinstallieren . . . . . . . . . Szenario 1: Programm der Version 5 auf HP-UXSystemen deinstallieren . . . . . . . . . iv 114 Szenario 1: Programm der Version 5 auf LinuxSystemen deinstallieren . . . . . . . . . Szenario 1: Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren . . . . . . Szenario 1: Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren . . . Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren . . . . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen . . . . . . . Szenario 1: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . Szenario 1: Daten auf Medien extrahieren . . . Szenario 1: Neue Datenbank erstellen und formatieren . . . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden . . . . . . . . . . . . . Szenario 1: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 1: System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . . . . . . 134 135 135 135 141 145 147 147 148 153 156 156 114 Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode . . . . . . . . . 161 118 120 121 Szenario 2: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Szenario 2: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen . . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten . . . . . . . . . . Szenario 2: Server vor dem Upgrade ändern . . Szenario 2: Sitzungen inaktivieren . . . . . Szenario 2: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern. . . . . . . . . . . . . Szenario 2: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen . . . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Konfigurationsdaten sichern . . . Szenario 2: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Server vor der Installation des Upgrades stoppen . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Upgradedienstprogramme installieren Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf AIXSystemen installieren . . . . . . . . . . Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf HPUX-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren . . . . . . Szenario 2: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren . . Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren . . . . Szenario 2: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten . . . . . . . . Szenario 2: Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren . . 121 122 122 123 124 124 125 126 128 129 130 131 132 133 133 134 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 162 162 166 167 168 168 169 169 170 171 171 172 173 175 176 177 178 179 180 Szenario 2: Programm der Version 5 auf AIXSystemen deinstallieren . . . . . . . . . Szenario 2: Programm der Version 5 auf HP-UXSystemen deinstallieren . . . . . . . . . Szenario 2: Programm der Version 5 auf LinuxSystemen deinstallieren . . . . . . . . . Szenario 2: Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren . . . . . . Szenario 2: Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren . . . Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren . . . . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen . . . . . . . Szenario 2: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . Szenario 2: Neue Datenbank erstellen und formatieren . . . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Serverdatenbank über ein Netz versetzen . . . . . . . . . . . . . . . Szenario 2: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 2: System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . . . . . . 180 181 181 182 182 182 188 192 194 194 199 201 225 225 231 234 236 237 238 239 245 248 254 256 257 202 Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode . . . . . . . . . . 207 Szenario 3: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Szenario 3: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen . . . . . . . . . . . . . Szenario 3: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten . . . . . . . . . . Szenario 3: Server vor dem Upgrade ändern . . Szenario 3: Sitzungen inaktivieren . . . . . Szenario 3: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern. . . . . . . . . . . . . Szenario 3: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen . . . . . . . . . . . . . . Szenario 3: Konfigurationsdaten sichern . . . Szenario 3: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 3: Server vor der Installation des Upgrades stoppen . . . . . . . . . . . . Szenario 3: Upgradedienstprogramme installieren Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf AIXSystemen installieren . . . . . . . . . . Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf HPUX-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren . . . . . . Szenario 3: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren . . Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren . . . . Szenario 3: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen . . . . . . . Szenario 3, Assistent: Server der Version 6.3 oder höher installieren . . . . . . . . . Szenario 3, Assistent: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . Szenario 3: Upgradeassistent starten . . . . . Szenario 3: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . Szenario 3: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten. . . . . . . Szenario 3: Daten auf Medien extrahieren . . . Szenario 3, manuell: Server der Version 6.3 oder höher installieren . . . . . . . . . . . Szenario 3, manuell: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . Szenario 3: Neue Datenbank erstellen und formatieren . . . . . . . . . . . . . . Szenario 3: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden . . . . . . . . . . . . . Szenario 3: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 3: System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . . . . . . 207 208 212 213 214 214 215 215 216 217 217 218 219 221 222 223 224 Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode . . . . . . . . . . . 261 Szenario 4: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Szenario 4: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen . . . . . . . . . . . . . Szenario 4: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten . . . . . . . . . . Szenario 4: Server vor dem Upgrade ändern . . Szenario 4: Sitzungen inaktivieren . . . . . Szenario 4: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern. . . . . . . . . . . . . Szenario 4: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen . . . . . . . . . . . . . . Szenario 4: Konfigurationsdaten sichern . . . Szenario 4: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 4: Server vor der Installation des Upgrades stoppen . . . . . . . . . . . . Szenario 4: Upgradedienstprogramme installieren Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf AIXSystemen installieren . . . . . . . . . . Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf HPUX-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren . . . . . . . . Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren . . . . . . Szenario 4: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren . . Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren . . . . Szenario 4: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen . . . . . . . Inhaltsverzeichnis 261 262 266 266 267 268 268 269 270 270 270 271 273 274 275 277 277 278 v Szenario 4, Assistent: Server der Version 6.3 oder höher installieren . . . . . . . . . Szenario 4, Assistent: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . Szenario 4: Upgradeassistent starten . . . . . Szenario 4: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . Szenario 4: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten. . . . . . . Szenario 4, manuell: Server der Version 6.3 oder höher installieren . . . . . . . . . . . Szenario 4, manuell: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . Szenario 4: Neue Datenbank erstellen und formatieren . . . . . . . . . . . . . . Szenario 4: Serverdatenbank über ein Netz versetzen . . . . . . . . . . . . . . . Szenario 4: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen . . . . . . . . . . . . Szenario 4: System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . . . . . . 279 284 288 290 291 292 297 301 307 308 309 Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren . . . . . . . . . . 315 Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher in einer AIX-Clusterumgebung durchführen . . . Upgrade für den Server auf Version 6.3.3 oder höher in einer Windows-Clusterumgebung durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . Upgrade planen . . . . . . . . . . . System vorbereiten und Upgradeassistenten ausführen . . . . . . . . . . . . . Upgrade für den Server auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer Windows-Clusterumgebung durchführen . . . . . . . . . . . . Upgrade planen . . . . . . . . . . . Vorbereitungen für das Upgrade treffen . . . Server installieren und Datenbank laden . . . Server konfigurieren . . . . . . . . . . 315 317 317 318 320 320 321 323 325 Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 327 Vorbereitungen für das Upgrade treffen . . . . Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . Server vor dem Upgrade ändern . . . . . . Sitzungen inaktivieren . . . . . . . . . Speicherpools und die Serverdatenbank sichern NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen Konfigurationsdaten sichern . . . . . . . Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . Server vor der Installation des Upgrades stoppen. . . . . . . . . . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf dem ursprünglichen Server installieren . . . . . . . . . . . . vi 328 328 333 334 335 336 336 337 338 338 Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren . . . . . . . . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren . . . . . . . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren . . . . . . . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf Oracle SolarisSystemen installieren . . . . . . . . . . Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren. . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren . . . . . . . . Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten . . . . . . . . . . . . Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren . . . . . Programm der Version 5 auf AIX-Systemen deinstallieren . . . . . . . . . . . . Programm der Version 5 auf HP-UX-Systemen deinstallieren . . . . . . . . . . . . Programm der Version 5 auf Linux-Systemen deinstallieren . . . . . . . . . . . . Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren . . . . . . . . . . Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren . . . . . . . Server der Version 6.3 oder höher installieren . . Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen . . . . . . . . . . . Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen . . . . . . . Neue Datenbank erstellen und formatieren . . Serverdatenbank mithilfe von Medien versetzen Serverdatenbank über ein Netz versetzen . . . Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . 339 341 342 343 345 345 346 348 348 348 349 349 349 350 355 360 362 362 367 371 373 374 Kapitel 10. Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades . . . . . 379 Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren . . . . . . . . . . Serverinstanz nach dem Upgrade starten . . . . Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten . . . . . . . . . Server auf Windows-Systemen starten . . . . Lizenzen registrieren . . . . . . . . . . . Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern . . . . . . . . . . Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen . . . . . . . . . . . . . . Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern . . . . . . . . . . . . . . . 338 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 379 380 380 381 381 386 387 387 388 389 Hostnamen für einen Server ändern, der auf AIX-, HP-UX-, Linux- oder Solaris-Systemen ausgeführt wird . . . . . . . . . . . Hostnamen für einen Server ändern, der unter Windows ausgeführt wird . . . . . . . . Automatisierung aktualisieren . . . . . . . . Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen . . . . . . . . . . . . . . GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen . . . . . . . . . . . . | | | 390 391 391 393 395 395 396 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Kapitel 13. Migration planen . . . . . 421 | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Kapitel 14. Vorbereitungen für die Migration treffen. . . . . . . . . . . . 429 | | | | | | | | | | | | Kapitel 15. Serverdatenbank auf den Server der Version 6.3.4 oder höher migrieren . . . . . . . . . . . . . 443 Hardware- und Softwarevoraussetzungen für Server der Version 5 und der Version 6.3.4 oder höher . Speicherbedarf für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll schätzen. . . . . . . . Für die Migration erforderliche Zeit schätzen. . . Datenversetzung planen . . . . . . . . . . Upgrade für mehrere Server und Komponenten planen. . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitungen für Änderungen an Operationen treffen . . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbedarf schätzen und Voraussetzungen für Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . Tipps zur Leistung für den Extraktionsprozess der Datenbank der Version 5 . . . . . . . . . Tipps zur Leistung beim Einfügen von Daten in die Datenbank der Version 6.3.4 oder höher . . . Referenzinformationen zur Planung der Migration 422 422 423 424 424 425 425 426 426 427 398 398 399 401 403 403 404 404 405 406 | | | | Teil 2. Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren . . . . 409 | | | | | | | | | | | Kapitel 12. Übersicht über die Migration . . . . . . . . . . . . . . . . 411 Roadmap für die Migration. . . . . . . . . Szenarios für die Migration eines Servers von einem AIX-, HP-UX- oder Solaris-System auf ein System der Version 6.3.4 unter Linux . . . . . . Der Migrationsprozess . . . . . . . . . . Dienstprogramme und Befehle für die Datenmigration . . . . . . . . . . . . . . Datenversetzung . . . . . . . . . . . Verfügbarkeit von Einheiten . . . . . . . Schutz für Clientdaten und den Server während des Prozesses . . . . . . . . . . . . 419 389 Kapitel 11. Fehlerbehebung für das Datenbankupgrade durchführen . . . 395 Server-Upgrade-Phase: Warnungen zu nicht unterstützten Serveroptionen . . . . . . . . . . Datenbankextraktionsphase: Nachricht für die Zurückweisung der Verbindung . . . . . . . . Datenbankformatierungsphase: Fehlschlagen mit rc=499. . . . . . . . . . . . . . . . Datenbankeinfügephase: Nachrichten ANR1338E vom Upgradedienstprogramm. . . . . . . . Datenbankeinfügephase: Nachrichten ANR1525I ohne erkennbaren Fortschritt . . . . . . . . Datenbankeinfügephase: Probleme beim Neustart des Upgradeprozesses . . . . . . . . . . Serverstartphase: Fehler ANR0162W. . . . . . Serverstartphase: Warnungen zu nicht unterstützten Serveroptionen . . . . . . . . . . . Phase nach dem Upgrade: Datei dsmserv.dsk nicht mehr verfügbar. . . . . . . . . . . . . Phase nach dem Upgrade: Fehlschlagen des Befehls VARY . . . . . . . . . . . . . . . . Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers . . . . . . . . . . . . . . . Schritte für die Zurücksetzung auf die vorherige Serverversion . . . . . . . . . . . . Zusätzliche Wiederherstellungsschritte, wenn neue Speicherpools erstellt wurden oder die Datendeduplizierung aktiviert wurde . . . . . | | 411 412 417 417 418 418 Speicherbereich für den Migrationsprozess vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 5.5.6 oder höher durchführen . . . . . . . . Sitzungen inaktivieren . . . . . . . . . . Auf DISK- und FILE-Einheiten gespeicherte Daten sichern oder migrieren . . . . . . . . . . Auf GENERICTAPE-Einheiten gespeicherte Daten migrieren. . . . . . . . . . . . . . . Sicherungsgruppen versetzen, die auf FILE-Einheiten gespeichert sind . . . . . . . . . . . Serverdatenbank sichern. . . . . . . . . . Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen Server zum Verhindern potenzieller Probleme ändern . . . . . . . . . . . . . . . . Server vor der Migration stoppen . . . . . . Upgradedienstprogramme installieren . . . . . Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren . . . . . . . . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren . . . . . . . . . . . . . Upgradedienstprogramme auf Oracle SolarisSystemen installieren . . . . . . . . . . Migrationsszenario 1: Medienmethode und Upgradeassistenten verwenden . . . . . . . . Migrationsszenario 1: Server der Version 6.3.4 oder höher installieren . . . . . . . . . Migrationsszenario 1: Einheiten konfigurieren Migrationsszenario 1: Benutzer-ID und Verzeichnisse für die Serverinstanz erstellen . . . . . Migrationsszenario 1: Upgradeassistenten ausführen . . . . . . . . . . . . . . . Inhaltsverzeichnis 429 430 430 431 432 433 433 434 434 436 436 437 438 439 443 444 447 447 449 vii | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Migrationsszenario 2: Medienmethode und Befehlszeile verwenden . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 2: Datenbank des Servers der Version 5 vorbereiten . . . . . . . . Migrationsszenario 2: Daten auf Medien extrahieren . . . . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 2: Server der Version 6.3.4 oder höher installieren . . . . . . . . . Migrationsszenario 2: Einheiten konfigurieren Migrationsszenario 2: Einheiten konfigurieren Migrationsszenario 2: Benutzer-ID und Verzeichnisse für die Serverinstanz erstellen . . . . . Migrationsszenario 2: Serverinstanz und Datenbank erstellen . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 2: Extrahierte Daten in die Datenbank der Version 6.3.4 oder höher laden . Migrationsszenario 2: System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . Migrationsszenario 3: Netzmethode und Upgradeassistenten verwenden . . . . . . . . . . Migrationsszenario 3: Server der Version 6.3.4 oder höher installieren . . . . . . . . . Migrationsszenario 3: Einheiten konfigurieren Migrationsszenario 3: Benutzer-ID und Verzeichnisse für die Serverinstanz erstellen . . . . . Migrationsszenario 3: Upgradeassistenten ausführen . . . . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 4: Netzmethode und Befehlszeile verwenden . . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 4: Datenbank des Servers der Version 5 vorbereiten . . . . . . . . Migrationsszenario 4: Server der Version 6.3.4 oder höher installieren . . . . . . . . . Migrationsszenario 4: Einheiten konfigurieren Migrationsszenario 4: Benutzer-ID und Verzeichnisse für die Serverinstanz erstellen . . . . . Migrationsszenario 4: Serverinstanz und Datenbank erstellen . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 4: Serverdatenbank über ein Netz versetzen . . . . . . . . . . . . Migrationsszenario 4: System für die Datenbanksicherung konfigurieren . . . . . . . | | | | | | | | | | | | | | | | | | Kapitel 16. Erste Schritte nach der Migration . . . . . . . . . . . . . . 487 Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren . . . . . . . . . . Server starten . . . . . . . . . . . . . Server mit der Instanzbenutzer-ID starten . . . Server mit der Rootbenutzer-ID starten . . . . Server automatisch starten . . . . . . . . Ergebnisse der Migration überprüfen . . . . . Lizenzen registrieren . . . . . . . . . . . Einheitenpfadinformationen aktualisieren . . . . Datenbank sichern. . . . . . . . . . . . Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern . . . . . . . . . . . . . . . Option tcpserveraddress aktualisieren . . . . . IP-Adresse des Servers definieren . . . . . . Daten von Band auf DISK- oder FILE-Einheiten migrieren . . . . . . . . . . . . . . . viii 450 | Sicherungsgruppen zurückschreiben. . . . . . 499 | Automatisierung aktualisieren . . . . . . . . 499 500 | Operationen ausführen und Server überwachen 451 452 452 455 456 458 459 462 464 466 466 469 470 472 473 473 474 477 478 479 482 484 487 488 490 491 491 492 493 493 493 494 495 495 | | | | | Kapitel 17. Fehlerbehebung bei der Migration eines Servers der Version 5 von AIX, HP-UX oder Solaris . . . . . 503 Zurücksetzung von Version 6.3.4 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers . . . . . . 503 Teil 3. Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren . . . 505 Kapitel 18. Übersicht über die Migration . . . . . . . . . . . . . . . . 507 Roadmap für die Migration . . . . . . . . Szenarios für die Migration eines Servers von einem z/OS-System auf AIX oder Linux on System z Übersicht über Tivoli Storage Manager for z/OS Media . . . . . . . . . . . . . . . . Der Migrationsprozess . . . . . . . . . . Übersicht über den Migrationsprozess . . . . Haupttasks im Migrationsprozess . . . . . Dienstprogramme und Befehle für die Datenmigration . . . . . . . . . . . . . . Einheitenmigration . . . . . . . . . . Sicherungsgruppen . . . . . . . . . . Auswirkungen der Migration auf Speicheragenten . . . . . . . . . . . . . . . . Schutz für Clientdaten und den Server während des Prozesses . . . . . . . . . . . . Vergleich der Datenbankmigrationsmethoden Operative Änderungen und Voraussetzungen . . Systeme für die automatische Reaktion auf Nachrichten . . . . . . . . . . . . . Leistungsaspekte . . . . . . . . . . . 507 508 512 513 513 516 517 518 520 521 522 522 523 524 524 Kapitel 19. Migration planen . . . . . 527 Hardware- und Softwarevoraussetzungen für Server der Version 5 und der Version 6.3 oder höher . Kompatibilität mit anderen Komponenten und Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbedarf für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll schätzen. . . . . . . . Datenversetzung von FILE- und DISK-Einheiten planen. . . . . . . . . . . . . . . . Speicherbedarf schätzen und Voraussetzungen für Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . Für die Migration erforderliche Zeit schätzen. . . Beispiel: Migrationszeit auf der Basis der Datenbankgröße schätzen . . . . . . . . . . Tipps zur Leistung für den Extraktionsprozess der Datenbank der Version 5 . . . . . . . Tipps zur Leistung beim Einfügen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher . . . 497 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 527 528 529 530 530 531 532 533 534 Upgrade für mehrere Server und Komponenten planen. . . . . . . . . . . . . . . . Änderungen an Speicheragenten planen . . . . Vorbereitungen für Änderungen an Operationen treffen . . . . . . . . . . . . . . . . Referenzinformationen zur Planung . . . . . . Migration von Einheiten- und Speicherarchivattributen . . . . . . . . . . . . . . Migration von Serveroptionen . . . . . . . Serverdatenbank über ein Netz versetzen . 535 535 536 536 Kapitel 23. Erste Schritte nach der Migration . . . . . . . . . . . . . . 575 537 544 549 550 550 550 553 555 555 556 557 557 558 558 561 561 562 562 563 564 565 565 Kapitel 21. z/OS-Serverdatenbank auf den Server der Version 6.3 oder höher migrieren . . . . . . . . . . . . . 567 z/OS-Server der Version 5 mithilfe der Medienmethode migrieren . . . . . . . . . . . . Neue Datenbank erstellen und formatieren . . Daten auf Medien extrahieren . . . . . . . Band in ein anderes Bandarchiv versetzen . . . Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden z/OS-Server der Version 5 mithilfe der Netzmethode migrieren . . . . . . . . . . . . . Neue Datenbank erstellen und formatieren . . 567 567 568 568 569 570 570 . 570 Kapitel 22. z/OS Media-Servereinheiten auf dem neuen Server konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . 573 Kapitel 20. Vorbereitungen für die Migration treffen. . . . . . . . . . . . 549 Speicherbereich für den Migrationsprozess vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurationsdaten sichern . . . . . . . . Server der Version 6.3 oder höher installieren und konfigurieren . . . . . . . . . . . . . Server der Version 6.3 oder höher auf AIX- oder Linux-Systemen installieren . . . . . . . Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz erstellen . . . . . . . . . . . . Server der Version 5 unter z/OS für die Migration vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . Server vor der Migration ändern . . . . . . Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 5.5.6 oder höher durchführen . . . . . . Tivoli Storage Manager for z/OS Media installieren . . . . . . . . . . . . . . . Server definieren, der dem z/OS Media-Server entspricht . . . . . . . . . . . . . Sitzungen inaktivieren . . . . . . . . . Tivoli Storage Manager-Server mithilfe von ZMSPREPARE analysieren . . . . . . . . . Datenträger plattenbasierter Kopienspeicherpools entfernen . . . . . . . . . . . . Daten aus plattenbasierten primären Speicherpools sichern . . . . . . . . . . . . FILE-Sicherungsgruppe identifizieren und löschen . . . . . . . . . . . . . . . Tivoli Storage Manager-Serveroptionsdatei erstellen . . . . . . . . . . . . . . . Befehl ZMSPREPARE zur Überprüfung der Voraussetzungen erneut ausführen . . . . . . Serverdatenbank sichern. . . . . . . . . Server vor der Migration stoppen . . . . . Datenbank eines Servers der Version 5 für die Migration vorbereiten . . . . . . . . . . | Serveroptionen für die migrierten Server konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . Server starten . . . . . . . . . . . . . Server mit der Instanzbenutzer-ID starten . . . Server mit der Rootbenutzer-ID starten . . . . Server automatisch starten . . . . . . . . Ergebnisse der Migration überprüfen . . . . . Plattenbasierte Speicherpools, die auf Band versetzt wurden, erneut erstellen. . . . . . . . . . Gelöschte Speicherpools neu erstellen . . . . Als gelöscht markierte Speicherpooldatenträger erneut erstellen . . . . . . . . . . . . Daten aus gesicherten Speicherpools zurückschreiben . . . . . . . . . . . . . . Bereinigung durch Löschen von z/OS-Datenträgern des Typs DISK und FILE, die als gelöscht markiert waren . . . . . . . . . . . . Lizenzen registrieren . . . . . . . . . . . Datenbank sichern. . . . . . . . . . . . Automatisierung aktualisieren . . . . . . . . Konfiguration der Speicheragenten aktualisieren Operationen ausführen und Server überwachen Daten von z/OS Media-Datenträgern auf andere Einheiten migrieren . . . . . . . . . . . 575 577 579 580 580 582 582 583 583 583 584 584 585 585 586 586 588 Kapitel 24. Fehlerbehebung für die Migration eines Servers der Version 5 von einem z/OS-System auf AIX oder Linux on System z . . . . . . . . . 589 Zurücksetzung auf den Server der Version 5 unter z/OS nach einer Migration . . . . . . . . . Zurücksetzung auf den Server der Version 5 vor dem Versetzen von Daten auf den Server der Version 6.3 oder höher . . . . . . . . . Zurücksetzung auf den Server der Version 5 vor dem Löschen von Datenträgern . . . . . . Zurücksetzung auf den Server der Version 5 nach dem Löschen der Datenbank der Version 5. Teil 4. Anhänge und Schlussteil 589 589 590 590 595 Anhang A. Dienstprogramme, Scripts und Befehle für Server-Upgrade und -Migration . . . . . . . . . . . . . 597 DSMUPGRD QUERYDB (Informationen zu einer Datenbank der Version 5 anzeigen) . . . . . . 598 DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten) . . . . . . . 599 DELETE VOLHISTORY (Protokolldaten sequenzieller Datenträger löschen) . . . . . . . . . . 600 Inhaltsverzeichnis ix DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren) . . . . Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien . . . . . . . . . . . . . . DSMUPGRD EXTEND DB (Größe der Datenbank erweitern) . . . . . . . . . . . . . . DSMUPGRD EXTEND LOG (Größe des Wiederherstellungsprotokolls erweitern) . . . . . . . . DSMUPGRD UPDATE (Sicherungsregistrierungseinträge für eine Serverinstanz der Version 5 erstellen). . . . . . . . . . . . . . . . . DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) . . . . . . . . . . . . . . . . DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen) . . . . . . . . . ZMSPREPARE (Server auf einem z/OS-System für die Migration vorbereiten) . . . . . . . . . Das Serverstartscript: rc.dsmserv . . . . . . . Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades . . . . . . . . . . . . . . . . 606 609 611 612 614 x . . . . . . . . 633 Erforderliche Semaphorressourcen schätzen . . Erforderliche Prozessressourcen schätzen . . . Erforderliche Threadanzahl pro Prozess schätzen Kernelkonfiguration anzeigen und ändern . . . . 633 . 633 634 . 634 Anhang D. Solaris Zones verwenden Solaris Zone erstellen. . . . . . . . . 635 . . 635 Anhang E. Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services . . . 639 615 618 621 624 624 Anhang B. Serversprachenpakete installieren . . . . . . . . . . . . . . 627 Spracheinstellungen für den Server . Sprachenpaket konfigurieren . . . Anhang C. Systemressourcenbedarf . 627 . 631 Anhang F. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie . . . 641 Bemerkungen . . . . . . . . . . . 643 Marken . . . . . . . . . . . . . . . 645 Glossar . . . . . . . . . . . . . . 647 Index . . . . . . . . . . . . . . . 649 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Vorwort Diese Veröffentlichung enthält Informationen zur Durchführung eines Upgrades für IBM® Tivoli Storage Manager-Server von einem der unterstützten Stände der Version 5 auf Version 6.3 oder höher. Zielgruppe Zielgruppe dieser Veröffentlichung sind Serveradministratoren, die für die Durchführung von Upgrades für Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher verantwortlich sind. In dieser Veröffentlichung werden Kenntnisse in den folgenden Bereichen vorausgesetzt: v Das Betriebssystem und die Plattform, auf dem/der jeder Server ausgeführt wird v Typische Verwaltungsoperationen für Tivoli Storage Manager-Server, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll v Speicher, der von den Servern, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll, verwendet wird v Das Netz, mit dem die Server verbunden sind Anmerkung: Informationen zur Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 6.1 auf Version 6.3 oder höher und von Version 6.2 auf Version 6.3 oder höher liefern die Upgradeprozeduren im Installationshandbuch. Verwendung dieses Handbuchs Um dieses Handbuch optimal zu nutzen, folgen Sie der vorgeschlagenen Reihenfolge. Wenn Sie für den Server ein Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher unter demselben Betriebssystem durchführen, halten Sie diese Reihenfolge ein: 1. Lesen Sie die Übersichtsinformationen zu den Aktualisierungen am Server: Kapitel 1, „Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen”, auf Seite 3. 2. Lesen Sie die Planungsinformationen und die Beschreibungen der Szenarios: a. Kapitel 2, „Upgrade des Servers planen”, auf Seite 13 b. Kapitel 3, „Übersicht über Upgradeszenarios”, auf Seite 89 3. Wählen Sie das zu verwendende Szenario aus und planen Sie gemäß den Hardware- und Softwarevoraussetzungen und dem Speicherbedarf für Ihren Server und Ihre Umgebung. Zur Planung des Speicherbedarfs kann ein Arbeitsblatt verwendet werden: „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 4. Testen Sie den Upgradeprozess: „Upgradeprozess für einen Server testen” auf Seite 59. Optimieren Sie Ihre Pläne z. B. in Bezug auf die geschätzte Zeit, die der Server aufgrund des Upgradeprozesses nicht verfügbar sein wird, mithilfe der Ergebnisse des Tests. 5. Führen Sie ein Upgrade für den Server durch, indem Sie die Schritte in dem ausgewählten Szenario ausführen: v Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113 xi v Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161 v Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207 v Kapitel 7, „Szenario 4: neues System, Netzmethode”, auf Seite 261 6. Schließen Sie den Upgradeprozess ab, indem Sie die Schritte in dem folgenden Abschnitt ausführen: v Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 Wenn Sie den Server von Version 5 auf Version 6.3 oder höher unter einem anderen Betriebssystem migrieren, folgen Sie dem ausgewählten Migrationspfad: v Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409 v Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505 Veröffentlichungen Veröffentlichungen für die IBM Tivoli Storage Manager-Produktfamilie sind online verfügbar. Die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie umfasst IBM Tivoli Storage FlashCopy Manager, IBM Tivoli Storage Manager for Space Management, IBM Tivoli Storage Manager for Databases und verschiedene andere Speicherverwaltungsprodukte von IBM Tivoli. Um nach allen Veröffentlichungen zu suchen, durchsuchen Sie das entsprechende Tivoli Storage Manager Information Center: v Version 6.3 Information Center: http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 v Version 6.4 Information Center: http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/ v6r4 Sie können PDF-Versionen der Veröffentlichungen aus dem Tivoli Storage Manager Information Center oder aus dem IBM Publications Center unter http:// www.ibm.com/shop/publications/order/ herunterladen. Auf der Website "Tivoli Documentation Central" finden Sie Information Center, die die offizielle Produktdokumentation für aktuelle und vorherige Versionen von Tivoli-Produkten und auch für die Tivoli Storage Manager-Produktfamilie enthalten. Sie finden Tivoli Documentation Central unter http://www.ibm.com/tivoli/ documentation. Sie können auch Referenzliteratur über die IBM Publications Center-Website unter http://www.ibm.com/shop/publications/order/ bestellen. Auf der Website befinden sich Informationen zur Bestellung von Veröffentlichungen außerhalb der Vereinigten Staaten. In den Vereinigten Staaten können Sie Veröffentlichungen telefonisch unter der Nummer 1-800-879-2755 bestellen. xii IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Tivoli Storage Manager-Veröffentlichungen In den folgenden Tabellen sind die Veröffentlichungen aufgelistet, die in der Tivoli Storage Manager-Bibliothek enthalten sind. Tabelle 1. Veröffentlichungen für den Tivoli Storage Manager-Server Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for AIX Installationshandbuch GC23-9781 IBM Tivoli Storage Manager for AIX Administratorhandbuch SC23-9769 IBM Tivoli Storage Manager for AIX Referenzhandbuch für Administrato- SC23-9775 ren IBM Tivoli Storage Manager for HP-UX Installationshandbuch GC23-9782 IBM Tivoli Storage Manager for HP-UX Administratorhandbuch SC23-9770 IBM Tivoli Storage Manager for HP-UX Referenzhandbuch für Administ- SC23-9776 ratoren IBM Tivoli Storage Manager for Linux Installationshandbuch GC12-4246 IBM Tivoli Storage Manager for Linux Administratorhandbuch SC12-4249 IBM Tivoli Storage Manager for Linux Referenzhandbuch für Administra- SC23-9777 toren IBM Tivoli Storage Manager for Oracle Solaris Installationshandbuch GC23-9784 IBM Tivoli Storage Manager for Oracle Solaris Administratorhandbuch SC23-9772 IBM Tivoli Storage Manager for Oracle Solaris Referenzhandbuch für Ad- SC23-9778 ministratoren IBM Tivoli Storage Manager for Windows Installationshandbuch GC12-4247 IBM Tivoli Storage Manager for Windows Administratorhandbuch SC12-4250 IBM Tivoli Storage Manager for Windows Referenzhandbuch für Adminis- SC23-9779 tratoren IBM Tivoli Storage Manager for z/OS Media Installation and User's Guide SC27-4018 IBM Tivoli Storage Manager Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 GC12-4565 IBM Tivoli Storage Manager Integration für Tivoli Storage Manager FastBack SC12-4420 Tabelle 2. Veröffentlichungen für den Tivoli Storage Manager-Speicheragenten Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for SAN for AIX Storage Agent User's Guide SC23-9797 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for HP-UX Storage Agent User's Guide SC23-9798 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for Linux Storage Agent User's Guide SC23-9799 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for Oracle Solaris Storage Agent User's Guide SC23-9800 IBM Tivoli Storage Manager for SAN for Windows Storage Agent User's Guide SC23-9553 Vorwort xiii Tabelle 3. Veröffentlichungen für den Tivoli Storage Manager-Client Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux: Clients für Sichern/ Archivieren Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4242 IBM Tivoli Storage Manager for Windows: Clients für Sichern/ Archivieren Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4243 IBM Tivoli Storage Manager Verwendung der Anwendungsprogrammierschnittstelle SC12-4418 IBM Tivoli Storage Manager for Space Management for UNIX and Linux: SC12-4244 Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager HSM for Windows Administratorhandbuch SC12-4245 Tabelle 4. Veröffentlichungen für Tivoli Storage Manager Data Protection Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Installations- und Benutzerhandbuch GC12-4614 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Oracle for SC12-4560 UNIX and Linux Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Oracle for SC12-4562 Windows Installations- und Benutzerhandbuch IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Installations- und Benutzerhandbuch GC12-4613 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Lotus Domino UNIX and Linux Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4584 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Lotus Domino for Windows Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4585 IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning: Data Protection for SAP Installations- und Benutzerhandbuch für DB2 SC12-3127 IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning: Data Protection for SAP Installations- und Benutzerhandbuch für Oracle SC12-3126 IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments Installations- und Benutzerhandbuch SC12-4515 IBM Tivoli Storage Manager for Microsoft SharePoint Guide Nicht zutreffend Tabelle 5. IBM Tivoli Storage Manager-Veröffentlichungen zur Fehlerbehebung und Optimierung xiv Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager Fehlerbestimmung GC12-4773 IBM Tivoli Storage Manager Leistungsoptimierung GC12-4772 IBM Tivoli Storage Manager Clientnachrichten und API-Rückkehrcodes SC12-4419 IBM Tivoli Storage Manager Servernachrichten und Fehlercodes SC12-4421 IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Microsoft Exchange Server Nachrichten GC12-4615 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Microsoft SQL Server Nachrichten GC12-4616 IBM Tivoli Storage Manager for Databases: Data Protection for Oracle Nachrichten SC12-4554 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Tabelle 5. IBM Tivoli Storage Manager-Veröffentlichungen zur Fehlerbehebung und Optimierung (Forts.) Titel der Veröffentlichung Formnummer IBM Tivoli Storage Manager for Mail: Data Protection for Lotus Domino Nachrichten SC12-4555 IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning: Data Protection for SAP Nachrichten SC12-4556 Anmerkung: Informationen zu IBM System Storage Archive Manager befinden sich im Tivoli Storage Manager Version 6.3.0 Information Center. Unterstützungsinformationen Unterstützungsinformationen für IBM Produkte finden Sie in verschiedenen Quellen. Beginnen Sie beim IBM Support Portal: http://www.ibm.com/support/entry/ portal/. Sie können die gewünschten Produkte auswählen und in einem breiten Spektrum relevanter Informationen suchen. Technische Schulung Informationen zur technischen Schulung von Tivoli sind online verfügbar. Rufen Sie die folgenden Websites auf, um sich für Schulungen anzumelden, Fragen zu stellen und mit anderen Benutzern zu interagieren, die IBM Speicherprodukte verwenden. Schulung und Zertifizierung für Tivoli-Software Sie haben auf der folgenden Site die Auswahl zwischen traditioneller Schulung mit einem Kursleiter, autodidaktischen Webklassen, Vorbereitung für die Tivoli-Zertifizierung und anderen Schulungsmöglichkeiten: http:// www.ibm.com/software/tivoli/education/ Tivoli Support Technical Exchange Fachleute stellen ihr Wissen zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen in Webcasts unter http://www.ibm.com/software/sysmgmt/products/ support/supp_tech_exch.html. Storage Management Community Interagieren Sie mit anderen Benutzern, die IBM Speicherverwaltungsprodukte verwenden, unter http://www.ibm.com/developerworks/ servicemanagement/sm/index.html. Global Tivoli User Community Tauschen Sie sich mit anderen Tivoli-Benutzern auf der ganzen Welt unter http://www.tivoli-ug.org/ aus. IBM Education Assistant Lesen Sie kurze Hinweise, die Ihnen helfen sollen, IBM Softwareprodukte effektiver zu verwenden, unter http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/ ieduasst/tivv1r0/index.jsp. Vorwort xv Wissensbasen durchsuchen Wenn ein Problem mit Ihrem Tivoli Storage Manager-Produkt auftritt, können Sie mehrere Wissensbasen durchsuchen. Beginnen Sie damit, im Tivoli Storage Manager Information Center zu suchen (unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3). Auf dieser Website können Sie die aktuelle Tivoli Storage Manager-Dokumentation durchsuchen. Internet durchsuchen Wenn Sie keine Antwort auf Ihre Frage im IBM Tivoli Storage Manager Information Center finden, durchsuchen Sie das Internet nach den Informationen, die zur Behebung des Problems beitragen können. Sollen mehrere Internetressourcen durchsucht werden, rufen Sie die Website für den IBM Support unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/ auf. Sie können Informationen suchen, ohne sich anmelden zu müssen. Wenn Sie die Site gemäß Ihrer Produktverwendung und Ihren Erfordernissen bezüglich der Informationen anpassen wollen, melden Sie sich mit Ihrer IBM ID und dem entsprechenden Kennwort an. Wenn Sie noch keine IBM ID und kein Kennwort haben, klicken Sie auf Sign in am Seitenanfang und führen Sie die Anweisungen zur Registrierung aus. Auf der Unterstützungswebsite können Sie verschiedene Ressourcen durchsuchen. Hierzu gehören: v Technische Hinweise von IBM v IBM Downloads v IBM Redbooks-Veröffentlichungen v IBM Authorized Program Analysis Reports (APARs). Wählen Sie das Produkt aus und klicken Sie auf Downloads, um die APAR-Liste zu durchsuchen. Wenn Sie dennoch keine Lösung des Problems finden, können Sie Foren und Newsgroups im Internet nach den neuesten Informationen durchsuchen, die Ihnen möglicherweise bei der Lösung des Problems helfen können. Eine unabhängige Benutzerdiskussionsliste, ADSM-L, wird vom Marist College bereitgestellt. Sie können eine Teilnehmerberechtigung mit einer E-Mail an [email protected] beantragen. Der Nachrichtentext muss Folgendes enthalten: SUBSCRIBE ADSM-L Ihr_Vorname Ihr_Nachname. Um sich mit anderen Benutzern in den Tivoli Storage Manager- und Tivoli Storage FlashCopy Manager-Benutzergruppen auszutauschen, rufen Sie Service Management Connect (http://www.ibm.com/developerworks/servicemanagement/sm/ index.html) auf. Hier finden Sie Links zu Produkt-Wikis und Benutzergruppen. xvi IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 IBM Support Assistant verwenden IBM Support Assistant ist ein Zusatzsoftwareprodukt, das Ihnen bei der Fehlerbestimmung helfen kann. Es ist für einige Tivoli Storage Manager- und Tivoli Storage FlashCopy Manager-Produkte verfügbar. Informationen zu den unterstützten Produkten befinden sich auf der DownloadWebsite für IBM Support Assistant unter http://www.ibm.com/software/support/ isa/download.html. IBM Support Assistant unterstützt Sie beim Sammeln von Informationen zur Unterstützung, wenn ein PMR (Problem Management Record) geöffnet werden muss, mit dessen Hilfe dann der Fehler verfolgt werden kann. Die produktspezifischen Plug-in-Module stellen die folgenden Ressourcen zur Verfügung: v Links für die Unterstützung v Links zu Schulungsangeboten v Funktionalität für die Übergabe von Fehlermanagementberichten Weitere Informationen finden Sie auf der Website für IBM Support Assistant: http://www.ibm.com/software/support/isa/ Sie können auch die eigenständige IBM Support Assistant-Anwendung auf einer beliebigen Workstation installieren. Sie können die Anwendung dann funktional erweitern, indem Sie produktspezifische Plug-in-Module für die von Ihnen verwendeten IBM Produkte installieren. Zusatzprodukte für bestimmte Produkte finden Sie unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27012689. Produktkorrekturen suchen Auf der IBM Software Support-Website ist möglicherweise eine Produktkorrektur zur Lösung Ihres Problems verfügbar. Die verfügbaren Programmkorrekturen finden Sie auf der IBM Software SupportWebsite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/. v Wenn Sie die Site gemäß Ihrer Produktverwendung angepasst haben: 1. Klicken Sie auf den Link für Ihr Produkt oder für eine Komponente, für die Sie eine Programmkorrektur suchen wollen. 2. Klicken Sie auf Downloads und dann auf Fixes by version. v Wenn Sie die Site nicht gemäß Ihrer Produktverwendung angepasst haben, klicken Sie auf Downloads und suchen Sie nach Ihrem Produkt. Benachrichtigungen über Produktkorrekturen empfangen Sie können Benachrichtigungen über Programmkorrekturen (Fixes), Flashes, Upgrades und andere Neuigkeiten für IBM Produkte erhalten. Gehen Sie wie folgt vor, um sich für den Empfang von Benachrichtigungen über IBM Produkte anzumelden: 1. Klicken Sie auf der Unterstützungsseite unter http://www.ibm.com/support/ entry/portal/ auf Sign in to create, manage, or view your subscriptions im Fenster Notifications. 2. Melden Sie sich mit Ihrer IBM ID und dem entsprechenden Kennwort an. Wenn Sie noch keine ID und kein Kennwort haben, klicken Sie auf registrieren Sie sich jetzt und führen Sie den Registrierungsprozess aus. 3. Klicken Sie auf Manage all my subscriptions im Fenster Notifications. Vorwort xvii 4. Klicken Sie auf die Registerkarte Subscribe und klicken Sie dann auf Tivoli. 5. Wählen Sie die Produkte aus, für die Sie Benachrichtigungen erhalten möchten, und klicken Sie auf Continue. 6. Geben Sie die Vorgaben für die Benachrichtigung an und klicken Sie auf Submit. IBM Software Support benachrichtigen Sie können sich an IBM Software Support wenden, wenn Sie über einen aktiven IBM Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support) und über die Berechtigung zum Übergeben von Problemen an IBM verfügen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Hilfe von IBM Software Support anzufordern: 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: a. Vereinbaren Sie einen Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support). b. Bestimmen Sie die Geschäftsbeeinflussung Ihres Problems. c. Beschreiben Sie Ihr Problem und stellen Sie Hintergrundinformationen zusammen. 2. Befolgen Sie die Anweisungen in „Problem an IBM Software Support übergeben” auf Seite xix. Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support) vereinbaren Vereinbaren Sie einen Subskriptions- und Unterstützungsvertrag (Subscription and Support). Der erforderliche Vertragstyp hängt vom Typ Ihres Produkts ab. Registrieren Sie sich für IBM Softwareprodukte für dezentrale Plattformen (unter anderem für IBM Tivoli-, Lotus- und Rational-Produkte sowie für IBM DB2- und IBM WebSphere-Produkte, die unter Microsoft Windows oder auf Betriebssystemen wie AIX oder Linux ausgeführt werden) auf eine der folgenden Arten bei IBM Passport Advantage: v Online: Rufen Sie die Passport Advantage-Website unter http://www.ibm.com/ software/lotus/passportadvantage/ auf, klicken Sie auf How to enroll und befolgen Sie die Anweisungen. v Telefonisch: In den U.S.A können Sie 1-800-IBMSERV (1-800-426-7378) anrufen. Die Telefonnummer für Ihr Land finden Sie im IBM Software Support Handbook unter http://www14.software.ibm.com/webapp/set2/sas/f/handbook/ home.html. Klicken Sie dort auf Contacts. Geschäftsbeeinflussung bestimmen Wenn Sie IBM einen Fehler melden, müssen Sie eine Bewertungsstufe angeben. Daher müssen Sie die Geschäftsbeeinflussung durch den Fehler, den Sie melden, kennen und festlegen. xviii Fehlerkategorie 1 Kritische Geschäftsbeeinflussung: Sie können das Programm nicht verwenden, was einen kritischen Einfluss auf Unternehmensaktivitäten hat. Dieser Zustand erfordert eine sofortige Lösung. Fehlerkategorie 2 Deutliche Geschäftsbeeinflussung: Die Verwendbarkeit des Programms ist stark eingeschränkt. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Fehlerkategorie 3 Geringe Geschäftsbeeinflussung: Das Programm ist verwendbar, wobei Funktionen mit geringerer Bedeutung (nicht kritisch für Unternehmensaktivitäten) nicht verfügbar sind. Fehlerkategorie 4 Minimale Geschäftsbeeinflussung: Der Fehler hat geringe Auswirkungen auf die Unternehmensaktivitäten oder eine angemessene Umgehung des Fehlers wurde implementiert. Problem beschreiben und Hintergrundinformationen zusammenstellen Die Beschreibung eines Fehlers für IBM sollte so genau wie möglich sein. Geben Sie alle relevanten Hintergrundinformationen an, so dass die Experten des IBM Software Support Ihnen effiziente Hilfeleistung bei der Problemlösung bieten können. Halten Sie die Antworten auf folgende Fragen bereit, um Zeit zu sparen: v Welche Softwareversionen wurden ausgeführt, als das Problem auftrat? v Liegen Protokolle, Traces oder Nachrichten vor, die sich auf die Fehlersymptome beziehen? IBM Software Support wird Sie vermutlich nach diesen Informationen fragen. v Kann der Fehler reproduziert werden? Ist dies der Fall: Welche Schritte führten zu dem Fehler? v Wurden Änderungen am System vorgenommen? Zum Beispiel Änderungen der Hardware, des Betriebssystems, der Netzsoftware usw. v Verwenden Sie eine Fehlerumgehung für dieses Problem? Ist dies der Fall, müssen Sie diese erläutern können, wenn Sie den Fehler melden. Problem an IBM Software Support übergeben Sie können das Problem online oder telefonisch an IBM Software Support übergeben. Online Rufen Sie die IBM Software Support-Website unter http://www.ibm.com/ support/entry/portal/Open_service_request/Software/ Software_support_(general) auf. Melden Sie sich bei IBM Service Requests an und geben Sie Ihre Informationen in das Tool zur Problemmeldung ein. Telefonisch Die Telefonnummer für Ihr Land finden Sie im IBM Software Support Handbook unter http://www14.software.ibm.com/webapp/set2/sas/f/ handbook/home.html. Klicken Sie dort auf Contacts. Vorwort xix xx IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Neuerungen in Version 6.3 In diesem Abschnitt sind die Änderungen zusammengefasst, die an IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3 vorgenommen wurden. Aktualisierungen für den Server Neue Funktionen und andere Änderungen sind im IBM Tivoli Storage ManagerServer der Version 6.3 verfügbar. Technische Aktualisierungen seit der vorherigen Ausgabe sind durch einen vertikalen Balken ( | ) am linken Rand gekennzeichnet. Neuerungen für den Server in Version 6.3.4 Das Server-Fixpack enthält mehrere neue Funktionen sowie Produktkorrekturen. Der Server, der in Tivoli Storage Manager und IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition Version 6.4 enthalten ist, hat den Versionsstand 6.3.4. Der Server der Version 6.3.4 kann auch separat als Fixpack für aktuelle Benutzer der Version 6.3 heruntergeladen werden. | | | | | Tivoli Storage Manager-Migration auf Version 6.3.4 oder höher unter Linux x86_64 | | | Abhängig von Ihrer Hardware- und Softwareumgebung können mit dieser Migrationsprozedur Ziele wie Serverkonsolidierung, Lastausgleich oder Standardisierung des Linux-Betriebssystems realisiert werden. | | | IBM Tivoli Storage Manager Operations Center | | | | | | Das Operations Center der Version 6.4.1 umfasst eine Seite 'Übersicht', die die Interaktion von Servern und Clients in Tivoli Storage Manager zeigt. Mithilfe des Operations Center können Sie potenzielle Probleme auf einen Blick erkennen, Alerts verwalten und auf die Tivoli Storage Manager-Befehlszeile zugreifen. Die Administration Center-Schnittstelle ist ebenfalls verfügbar, das Operations Center ist jedoch die bevorzugte Überwachungsschnittstelle. | | | | Aktualisierungen für Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager | Die folgenden neuen Cognos-Berichte sind verfügbar: | | | | Statusberichte v Clientspeicherzusammenfassung und Details v VE-Aktivitätsstatus v VE-Zusammenfassung des Sicherungstyps v VE-Zusammenfassung der aktuellen Belegung | Sie können jetzt einen Tivoli Storage Manager-Server der Version 5, der unter einem AIX-, HP-UX- oder Solaris-Betriebssystem ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Das IBM Tivoli Storage Manager Operations Center der Version 6.4.1 ist eine neue webbasierte Benutzerschnittstelle zum Verwalten einer Speicherumgebung. Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager Version 6.3.4 umfasst einige neue Cognos-Berichte und -Funktionen, einschließlich einiger Methoden zum Verteilen von Cognos-Berichten an andere Unternehmen. xxi | | Trendberichte v Trends bei Clientspeicherbelegung | | | Um die gemeinsame Nutzung von Berichten zu ermöglichen, können Cognos-Berichte exportiert und in andere Tivoli Common Reporting-Instanzen importiert werden. | | Der Arbeitsbereich 'Agentenprotokoll' wurde erweitert, um anzeigen zu können, ob die überwachten Server betriebsbereit sind. | | | | Werte für die Bereinigung werden jetzt während Neuinstallationen automatisch konfiguriert. Wenn ein Upgrade für die Anwendung durchgeführt wurde, müssen Sie die Einstellungen für die Bereinigung manuell konfigurieren, um Daten in regelmäßigen Abständen aus der Datenbank WAREHOUS zu entfernen. Neuerungen für den Server in Version 6.3.3 Server-Fixpack 6.3.3 enthält mehrere neue Funktionen sowie Produktkorrekturen. Der Server, der in Tivoli Storage Manager und IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition Version 6.4 enthalten ist, hat die Version 6.3.3. Der Server der Version 6.3.3 kann auch separat als Fixpack für aktuelle Benutzer der Version 6.3 heruntergeladen werden. LDAP-authentifizierte Kennwörter Der IBM Tivoli Storage Manager-Server Version 6.3.3 kann einen LDAP-Verzeichnisserver für die Authentifizierung von Kennwörtern verwenden. LDAP-authentifizierte Kennwörter stellen eine zusätzliche Sicherheitsstufe zur Verfügung, da bei diesen Kennwörtern die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden muss. Sie bieten eine erweiterte Kennwortregelumsetzung und einen zentralen Server, auf dem die Kennwörter authentifiziert werden. Sie müssen über einen LDAP-Verzeichnisserver verfügen, auf dem eine Hashdarstellung des Kennworts authentifiziert wird. Nach der Konfiguration des Tivoli Storage Manager-Servers können Sie Administrator- und Knotenkennwörter mit dem LDAP-Verzeichnisserver authentifizieren. Die beiden Methoden der Authentifizierung sind LDAP und LOCAL. LOCAL bedeutet, dass das Kennwort mit dem Tivoli Storage Manager-Server authentifiziert wird. Bei Kennwörtern, die mit dem Tivoli Storage Manager-Server authentifiziert werden, muss die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet werden. Alle Kennwörter können aus Zeichen in der folgenden Liste bestehen: a A 0 ~ b B 1 ! c C 2 @ d D 3 # e E 4 $ f F 5 % g G 6 ^ h H 7 & i I 8 * j k l m n o p q r s t u v w x y z J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 9 _ - + = ` | ( ) { } [ ] : ; < > , . ? / Einschränkung: Clientknoten müssen Version 6.4 oder höher aufweisen, um den LDAP-Verzeichnisserver für die Authentifizierung von Kennwörtern verwenden zu können. xxii IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Vermeidung von Konflikten bei Einheitentreibern Solaris Auf Oracle Solaris-Systemen fordert der native generische SCSI-Bandtreiber (stTreiber) automatisch unterstützte Bandlaufwerke an, wenn das System gestartet wird. Wenn ein Laufwerk auch durch den Tivoli Storage Manager-Einheitentreiber oder den IBM Bandeinheitentreiber konfiguriert wird, können Daten überschrieben werden, da mehrere Treiber auf dieselbe Einheit unter Verwendung eines anderen Einheitennamens zugreifen können. Sie können das Dienstprogramm rmstdev verwenden, um Gerätedateien der Einheiten zu löschen, die vom st-Treiber von Oracle Solaris für alle Bandlaufwerke erstellt werden, die auch durch den Tivoli Storage Manager-Einheitentreiber oder den IBM Bandeinheitentreiber konfiguriert werden. Durch das Löschen dieser Dateien wird sichergestellt, dass nur ein Treiber auf ein Bandlaufwerk zugreifen kann. Das Dienstprogramm rmstdev wird ausgeführt, wenn der Server automatisch gestartet wird. Ist der Start nicht automatisiert, müssen Sie das Dienstprogramm manuell als Rootbenutzer ausführen, bevor Sie den Tivoli Storage Manager-Server starten. Aktualisierungen für Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager enthält jetzt einige neue Tivoli Enterprise Portal-Arbeitsbereiche, neue Cognos-Berichte und die Option für vorhandene IBM Tivoli Monitoring-Kunden, Überwachungsagenten aus einem kleinen Agentenpaket zu installieren und zu implementieren. Die neuen Cognos-Berichte sind: Statusberichte: v v v v v Clientaktivitätsstatus Clientsicherungsaktualität Clientsicherungsstatus Clientzeitplanstatus Zusammenfassung der Clientspeicherpoolbelegung v Zusammenfassung der aktuellen Clientbelegung v Zusammenfassung des aktuellen Speicherpools v Höchste Speicherbereichsbelegung v Serverzeitplanstatus v Gestrige versäumte und fehlgeschlagene Clientzeitpläne Trendberichte v v v v Erfolgsquote der Clientaktivität Erfolgsquote des Clientzeitplans Trends bei Serverdatenbankwachstum Trends bei Serverspeicherwachstum Neue Tivoli Enterprise Portal-Überwachungsarbeitsbereiche sind: v Arbeitsbereich 'Aktivitätszusammenfassung', der Daten zu Server- und Clientoperationen für virtuelle und nicht virtuelle Umgebungen bereitstellt. v Arbeitsbereich 'Sitzungen', der eine Sicht aller aktiven Clientsitzungen bereitstellt, die auf dem angegebenen Server ausgeführt werden. Neuerungen in Version 6.3 xxiii Zusätzliche VMware-Sicherungsinformationen werden jetzt im Tivoli Storage Manager-Serveraktivitätenprotokoll und in der Übersichtstabelle für Data Protection for VMware-Operationen bereitgestellt. Diese neuen Informationen stellen eine verbesserte Datenerfassung und verbesserte Berichtsinhalte zur Verfügung, wenn Sie Funktionen zur Berichterstellung wie z. B. Tivoli Common Reporting verwenden. Neue Option zur Aktivierung der LDAP-Authentifizierung, wenn Instanzen des Überwachungsagenten erstellt und konfiguriert werden. Verbesserte Funktionalität zum Ausschließen oder Filtern von Nachrichtennummern, um die Ergebnisse zu begrenzen. Vorhandene IBM Tivoli Monitoring-Benutzer können jetzt das kleine Agentenpaket installieren und Überwachungsagenten über Fernzugriff implementieren, ohne das größere Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager-Paket herunterladen zu müssen. Steuerung für inaktive NDMP-Verbindungen TCP-Keepalive (TCP = Transmission Control Protocol) ist ein Mechanismus, mit dem kleine Datenpakete in vordefinierten Intervallen über das Netz gesendet werden. Die Pakete verhindern, dass eine lange laufende, inaktive Verbindung von Firewall-Software geschlossen wird, die inaktive Verbindungen erkennt und schließt. Mit diesem Release können Sie die TCP-Keepalive-Funktion für Steuerverbindungen von Network Data Management Protocol (NDMP) aktivieren. Erweiterungen für die Verfallsverarbeitung In diesem Release sind Verbesserungen bezüglich der Bestandsverfallsverarbeitung verfügbar. Die Knotenverarbeitung kann jetzt auf Dateibereichsebene auf mehrere Threads in Parallelverarbeitung verteilt werden. Mit dieser Prozessänderung kann die Arbeitslast verteilt und können Engpässe für Knoten, die virtuelle Server verwenden, effizienter vermieden werden. Neuerungen für den Server in Version 6.3.1 Server-Fixpack 6.3.1 enthält neue Funktionen sowie Produktkorrekturen. Datenprüfung bei Lese-/Schreiboperationen auf Band Mit dem Schutz logischer Blöcke fügt IBM Tivoli Storage Manager einen CRC-Wert am Ende jedes logischen Blocks mit Daten ein, der auf Band geschrieben werden soll. Sie können die CRC-Datenblockprüfung bei Lese- und Schreiboperationen oder nur bei Schreiboperationen angeben. Der Schutz logischer Blöcke kann nur mit den folgenden Typen von Laufwerken und Datenträgern verwendet werden: v IBM LTO5 und höher v IBM 3592-Laufwerke der Generation 3 und höher mit 3592-Datenträgern der Generation 2 und höher xxiv IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Neuerungen für den Server in Version 6.3.0 Neue Funktionen und andere Änderungen sind im Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 verfügbar. Knotenreplikation Knotenreplikation ist der Prozess, bei dem Clientknotendaten zum Zweck der Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall inkrementell von einem Tivoli Storage Manager-Server auf einen anderen Tivoli Storage Manager-Server kopiert oder repliziert werden. Der Server, von dem Clientknotendaten repliziert werden, wird als Quellenreplikationsserver bezeichnet. Der Server, auf den Clientknotendaten repliziert werden, wird als Zielreplikationsserver bezeichnet. Bei der Knotenreplikation entfallen die Logistik und das Sicherheitsrisiko, die bzw. das beim physischen Transport von Banddatenträgern an einen fernen Standort bestehen. Wenn ein Katastrophenfall eintritt und der Quellenreplikationsserver nicht verfügbar ist, können mithilfe von Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/ Archivieren die Daten vom Zielreplikationsserver wiederhergestellt werden. Ist eine Wiederherstellung des Quellenreplikationsservers nicht möglich, können Sie Clientknoten für Speicheroperationen auf dem Zielreplikationsserver in Nicht-Replikationsknoten konvertieren. Wenn Sie die Export- und Importfunktionen von Tivoli Storage Manager zum Speichern von Clientknotendaten auf einem Server zur Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall verwenden, können Sie die Knoten in Replikationsknoten konvertieren. Beim Replizieren von Daten können Sie auch die Datendeduplizierung verwenden, um die Anforderungen in Bezug auf die Bandbreite und den Speicherbedarf zu reduzieren. Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 können für die Knotenreplikation verwendet werden. Es ist jedoch möglich, Daten für Clientknoten der Version 6.3 oder früher zu replizieren. Außerdem ist es möglich, Daten zu replizieren, die auf einem Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.2 oder früher gespeichert waren, bevor das Upgrade auf Version 6.3 durchgeführt wurde. Sie können keine Knoten von einem Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3.3 auf einen Server replizieren, der unter einer früheren Version von Tivoli Storage Manager ausgeführt wird. Deduplizierung von NetApp-Dateiserverdaten Die Deduplizierung von Daten, die zu NAS-Dateiservern gehören, ist standardmäßig inaktiviert. Um die Deduplizierung von NetApp-Dateiserverdaten zu aktivieren, verwenden Sie die neue Serveroption ENABLENASDEDUP. Neuerungen in Version 6.3 xxv Datenbanktabellen- und -indexreorganisation Wenn die automatische Tabellen- und Indexreorganisation Auswirkungen auf die Serverleistung hat, können Sie die Reorganisationen manuell terminieren. Automatische Implementierung des Clients für Sichern/ Archivieren In IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3 kann die automatische Implementierung der Software des Clients für Sichern/Archivieren auf allen Workstations geplant werden, auf denen der Client für Sichern/Archivieren installiert ist. Sie können Clients für Sichern/Archivieren auf Microsoft Windows-Betriebssystemen aus einem Fixpack oder vorläufigen Fixes für alle Releases mit Version 5.4 oder höher implementieren. Sie können den Client für Sichern/Archivieren auf eine neuere Version, ein neueres Release, eine neuere Modifikations- oder Fixpackstufe mit Version 5.5 und höher migrieren. Sie können Clients für Sichern/Archivieren auf anderen Betriebssystemen als Windows aus allen Releases mit Version 5.5 oder höher implementieren. Diese Clients für Sichern/Archivieren können zu jeder höheren Version, jedem höheren Release und jeder höheren Modifikations- oder Fixpackstufe wechseln. Sie können die Aktualisierungen für jeden Client für Sichern/Archivieren über das Administration Center koordinieren. Datenbanksicherungs- und -zurückschreibungsverarbeitung mit mehreren Datenströmen Mithilfe mehrerer gleichzeitig ablaufender Datenströme kann die Zeit reduziert werden, die zum Sichern oder Zurückschreiben der Datenbank benötigt wird. Sie können mehrere gleichzeitig ablaufende Datenströme für automatische oder manuelle Datenbanksicherungsoperationen angeben. Während Zurückschreibungsoperationen versucht der Tivoli Storage Manager-Server, dieselbe Anzahl Datenströme zu verwenden, wie Sie für die Sicherungsoperation angegeben haben. Beispiel: Angenommen, Sie geben vier Datenströme für eine Datenbanksicherungsoperation an. Während einer Zurückschreibungsoperation versucht der Server, vier Laufwerke zu verwenden. Wenn ein Laufwerk offline und nicht verfügbar ist, verwendet der Server drei Laufwerke für die Zurückschreibungsoperation. Der Vorteil von mehreren gleichzeitig ablaufenden Datenströmen ist von der Größe der Datenbank abhängig. Ist die Datenbank kleiner als 100 GB, ist die Zeit, die Sie einsparen können, im Allgemeinen relativ gering. Mehrere gleichzeitig ablaufende Datenströme verwenden auch mehr Datenträger. Handelt es sich bei den Datenträgern um Datenträger mit hoher Speicherkapazität und verwenden Sie die Datenkomprimierung, kann das Ergebnis eine ineffiziente Speichernutzung sein. Aktualisierungen für Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager IBM Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager, zuvor als Feature 'Reporting and Monitoring' bezeichnet, verfügt über einen verbesserten Installationsassistenten. Cognos ist jetzt für die Erstellung angepasster Berichte eingeschlossen. Die Aktualisierungen für Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager umfassen: v Cognos Business Intelligence V8 ist eine integrierte Business-Intelligence-Suite, die als Teil von Tivoli Common Reporting bereitgestellt wird. Tivoli Common Reporting wird in die Installation des Administration Center einbezogen, wenn Sie die Komponente 'Tivoli Common Reporting' auswählen. Ausführliche Informationen befinden sich in Berichte mit Cognos Business Intelligence anpassen im Teil xxvi IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 v v v v Operationen überwachen im Administratorhandbuch. Alle Informationen zu Clientund Serverberichten sind ebenfalls in diesem Teil enthalten. Der Installationsprozess wurde durch Einschluss eines Prüfprogramms für Voraussetzungen verbessert. Alle Installations- und Konfigurationstasks werden jetzt automatisch ausgeführt. Ein anpassbarer Dashboardarbeitsbereich wurde hinzugefügt, um viele Elemente, die häufig angezeigt werden, in einer Gesamtansicht anzuzeigen. Mit der Standardeinstellung werden im Dashboard Daten zum Speicherbereich, der von jedem Knoten belegt wird, nicht erfolgreiche Client- und Serverzeitpläne sowie Details zu Speicherpools, Laufwerken und Fehlernachrichten im Aktivitätenprotokoll angezeigt. Sie können mehrere Server in einen einzelnen Bericht einschließen. Berichte wurden funktional erweitert, um die Genauigkeit der angezeigten Daten zu optimieren. Neue Tivoli Enterprise Portal-Arbeitsbereiche sind: Aktivitätenprotokoll, Agentenprotokoll, Aktualisierungen für Clientknotenstatus, Laufwerke, Speicherarchive, Belegung, PVU-Details und Replikationsstatus und -details. v Neue Clientberichte sind verfügbar: Details der Speicherpooldatenträger, Details der Speicherzusammenfassung, Replikationsdetails, Replikationszuwachs und Replikationszusammenfassung. v Neue Serverberichte sind verfügbar: Aktivitätenprotokolldetails, Serverdurchsatz und ein aktualisierter Serverdurchsatzbericht für Daten, die von Agenten vor Version 6.3 gesammelt werden. Schätzung von Prozessor-Value-Units Sie können neue Methoden verwenden, um Informationen zur Anzahl der Clientund Servereinheiten, die mit dem System verbunden sind, und zur Nutzung von Prozessor-Value-Units (PVUs) nach Servereinheiten anzufordern. Die neuen Methoden stellen Informationen bereit, mit denen Sie die Lizenzeinhaltung des Tivoli Storage Manager-Systems bewerten können. Mit dem neuen Befehl QUERY PVUESTIMATE können Sie Berichte erstellen, in denen die Anzahl der Servereinheiten und Clienteinheiten geschätzt wird, die vom Tivoli Storage Manager-Server verwaltet werden. Außerdem können PVU-Informationen auf Knotenbasis angezeigt werden. Diese Berichte sind nicht rechtlich bindend, aber sie liefern einen Ausgangspunkt für die Bestimmung der Lizenzvoraussetzungen. Alternativ können Sie PVU-Informationen im Administration Center anzeigen. Das Administration Center stellt Zusammenfassungen von Clienteinheiten, Servereinheiten und geschätzten PVUs sowie weitere detaillierte Informationen bereit. Zum Zweck der PVU-Schätzung werden standardmäßig nur Knoten auf Windows 7-, Windows XP Professional- und Apple-Systemen als Clienteinheiten klassifiziert. Knoten auf allen anderen Plattformen werden standardmäßig als Servereinheiten klassifiziert. Sie können die Rollenklassifikation mit dem Befehl UPDATE NODE aktualisieren. Sie können die Rollenklassifikationen auch im Notizbuch des Clientknotens im Administration Center anzeigen und ändern. Um einen detaillierten Bericht anzufordern, geben Sie den Befehl SQL SELECT * FROM PVUESTIMATE_DETAILS aus. Mit diesem Befehl werden Informationen auf der Knotenebene extrahiert. Diese Daten können in ein Spreadsheet exportiert und geändert werden, um die Systemumgebung genauer darzustellen. Weitere Informationen zu PVU-Berechnungen und ihre Verwendung für Lizenzierungszwecke befinden sich im Abschnitt mit der Beschreibung der Rolle von PVUs im Administratorhandbuch. Neuerungen in Version 6.3 xxvii Prüfprogramm für Voraussetzungen Tivoli Storage Manager Version 6.3 enthält ein Prüfprogramm für Voraussetzungen, ein Tool, das vor dem Start der Tivoli Storage Manager-Installation ausgeführt werden kann. Das Prüfprogramm für Voraussetzungen überprüft die Voraussetzungen für den Tivoli Storage Manager-Server, das Administration Center und für Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager. Das Prüfprogramm für Voraussetzungen überprüft das Betriebssystem, den freien Plattenspeicherplatz, den erforderlichen Speicher für den Server und andere Voraussetzungen. Das Tool stellt eine Zusammenfassung der Ergebnisse bereit, teilt Ihnen Änderungen mit, die in Ihrer Umgebung vor der Installation vorgenommen werden müssen, und erstellt die erforderlichen Verzeichnisse. Auf diese Weise kann Ihnen das Prüfprogramm für Voraussetzungen helfen, den Installationsprozess zu vereinfachen. Weitere Informationen befinden sich im Abschnitt zur Ausführung des Prüfprogramms für Voraussetzungen im Installationshandbuch. Aktualisierungen für Speichereinheiten Neue Einheitenunterstützung und andere Änderungen an Speichereinheiten sind in Tivoli Storage Manager Version 6.3 verfügbar. Virtuelle Bandarchive: Mit den in Version 6.3 verfügbaren funktionalen Erweiterungen können Sie ein Speicherarchiv als virtuelles Bandarchiv (VTL, Virtual Tape Library) für Tivoli Storage Manager definieren. VTLs verwenden in erster Linie Plattensubsysteme, um Daten intern zu speichern. Da sie keine Banddatenträger verwenden, können Sie das Leistungsspektrum eines physischen Bandarchivs bei Verwendung von VTL-Speicher überschreiten. Mit einem virtuellen Bandarchiv können Sie viele Datenträger und Laufwerke definieren, wodurch größere Flexibilität in der Speicherumgebung bereitgestellt und die Produktivität erhöht wird, indem mehr simultane Mounts und Band-E/A ermöglicht werden. Schnellere Formatierung von DISK- und vorab zugeordneten AIX HPUX Linux Solaris FILE-Datenträgern: In einigen Linux- und UNIX-Dateisystemen, einschließlich ext4 unter Linux und JFS2 unter AIX, formatiert IBM Tivoli Storage Manager Datenträger mit wahlfreiem Zugriff und vorab zugeordnete Plattendatenträger mit sequenziellem Zugriff nahezu sofort. Beispielsweise kann Tivoli Storage Manager einen FILE- oder DISK-Datenträger in JFS2 in weiniger als einer Sekunde formatieren. Die neue Methode zur Formatierung von Datenträgern auf einigen Linux- und UNIX-Systemen ähnelt der Methode, die Tivoli Storage Manager zum Formatieren von Datenträgern auf Windows-Betriebssystemen verwendet hat. Die neue Methode bietet die folgenden Vorteile: v Während der Datenträgerformatierung muss nicht auf die Ein-/Ausgabe geachtet werden. Die Formatierung hat keine Auswirkungen auf die Leistung. Wenn Sie beispielsweise eine Serveroperation ausführen und einen zusätzlichen Datenträger benötigen, können Sie den Datenträger formatieren, ohne die Leistung der aktuellen Operation zu beeinflussen. xxviii IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 v Dateisystemspeicher wird für die gesamte Dateigröße ohne Schreiben von Blöcken und ohne Erstellen von Dateien mit freien Bereichen zugeordnet. Wenn Sie beispielsweise den Befehl DEFINE VOLUME ausgeben, um einen Datenträger mit 10 GB zu erstellen, verbraucht die zugrunde liegende Datei in dem Dateisystem 10 GB Speicher. Da sich die Größe des FILE-Datenträgers nicht ändert, müssen Dateisystemprotokolldateien nicht ständig aktualisiert werden. v Die Möglichkeit der Dateifragmentierung wird minimiert. Vor der Verwendung der neuen Methode zur Datenträgerformatierung überprüft Tivoli Storage Manager das Dateisystem, um zu bestimmen, ob das Dateisystem die Methode unterstützt. Wenn das Dateisystem die neue Methode nicht unterstützt, verwendet Tivoli Storage Manager die alte Methode. Zugriff auf Speichereinheiten, die über FICON an ein z/OS-System angeschlossen sind: Die Datenbank eines Tivoli Storage Manager-Servers der Version 5, der auf einem z/OS-System ausgeführt wird, kann auf einen Server der Version 6.3 migriert werden, der unter AIX oder Linux on System z ausgeführt wird. Nach dem Upgrade können z/OS-Benutzer weiterhin auf Daten zugreifen, die auf Banddatenträgern gespeichert sind, auf deren Inhalte mithilfe von Speichereinheiten zugegriffen wird, die über FICON angeschlossen sind. Der Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 greift auf Clientdaten mithilfe einer Speichereinheit zu, die an z/OS angeschlossen ist. Die Speichereinheit wird von IBM Tivoli Storage Manager for z/OS Media zur Verfügung gestellt. Außerdem erleichtert Tivoli Storage Manager for z/OS Media den Zugriff auf lineare VSAM-Dateien (VSAM = Virtual Storage Access Method) unter z/OS, indem eine funktional erweiterte Speichermethode für sequenzielle Dateien verwendet wird. Weitere Informationen befinden sich im Abschnitt zur Migration von Tivoli Storage Manager-Servern der Version 5 auf z/OS-Systemen nach Version 6 im Tivoli Storage Manager Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5. Modus 'Nur anhängen' für IBM LTO-5-Laufwerke: Mit der Serveroption CHECKTAPEPOS kann der Tivoli Storage Manager-Server die Gültigkeit und Konsistenz von Datenblockpositionen auf Band überprüfen. Erweiterungen dieser Option ermöglichen es einem Laufwerk, vor jeder Schreiboperation eine Überprüfung auf eine mögliche Datenüberschreibung durchzuführen, und ermöglichen es Tivoli Storage Manager, Bänder auf die korrekte Position neu zu positionieren und mit dem Schreiben der Daten fortzufahren. Verwenden Sie die Option CHECKTAPEPOS mit IBM LTO-Laufwerken der Generation 5. Anmerkung: Sie können den Modus 'Nur anhängen' für LTO-Laufwerke der Generation 5 und höher sowie für alle Laufwerke, die diese Funktion unterstützen, aktivieren. Neuerungen in Version 6.3 xxix Persistente Reserve für Bandlaufwerke: Mit der persistenten Reservierung können Bandlaufwerkreservierungen von anderen Servern gelöscht werden, wenn beispielsweise ein Server abstürzt. In Tivoli Storage Manager Version 6.3 ist die persistente Reserve für Laufwerke und Treiberversionen aktiviert, die die Funktion unterstützen. Weitere Details zur Unterstützung der persistenten Reserve befinden sich unter http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21470319. Aktualisierungen für das Administration Center Neue Administration Center-Unterstützung ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 verfügbar. Tivoli Integrated Portal, Version 2.1: AIX Linux Solaris Windows Das Tivoli Storage Manager Administration Center verwendet Tivoli Integrated Portal für seine grafische Benutzerschnittstelle (GUI). Mit Tivoli Integrated Portal Version 2.1 können Sie jetzt das Administration Center mit Internet Explorer 8 und Mozilla Firefox 3.5 überwachen. Alle Browser, die Sie mit Tivoli Integrated Portal Version 1.1.1 und höher verwendet haben, können mit dieser neuen Version verwendet werden. Wenn Sie Tivoli Integrated Portal Version 2.1 installieren, ist die Installation von Tivoli Common Reporting, von Embedded Security Service oder des Terminplanungsservice optional. Diese Funktionen können zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt und mit Tivoli Integrated Portal Version 2.1 registriert werden. Aktualisierungen für Administration Center-Maßnahmendomäne: Mit den Erweiterungen für das Administration Center können Sie jetzt serverereignisgesteuerte Archivierungseinstellungen mithilfe der Assistenten 'Maßnahmendomäne' und 'Verwaltungsklasse' angeben. Haben Sie einen Aufbewahrungszeitraum für Archivierung für ein Objekt über den Server definiert, können Sie diese Einstellungen über das Notizbuch 'Verwaltungsklasse' des Administration Center aktualisieren. Mit dem Aufbewahrungszeitraum für Archivierung wird sichergestellt, dass Objekte erst dann von dem Tivoli Storage Manager-Server gelöscht werden, wenn maßnahmenbasierte Aufbewahrungsanforderungen für dieses Objekt erfüllt sind. Analyse von Leistungsdaten des Clients: Mit der neuen Funktion 'Client Performance Monitor' können Sie Leistungsdaten zu Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen für einen IBM Tivoli Storage Manager-Client zusammenstellen und analysieren. Auf die Funktion 'Client Performance Monitor' wird über das Tivoli Storage Manager Administration Center zugegriffen, und sie verwendet Daten, die von der API erfasst werden. Sie können Leistungsinformationen zur Prozessor-, Platten- und Netzauslastung sowie Leistungsdaten, die sich auf die Datenübertragungsrate und die Datenkomprimierung beziehen, anzeigen. Sie können Datendurchsatzraten zu jedem Zeitpunkt während einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation analysieren. Außerdem können Sie die Leistungsinformationen verwenden, um Prozes- xxx IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 sor-, Platten- oder Netzleistungsengpässe zu analysieren. Inaktivierung und Aktivierung von Serversitzungen Sie können jetzt alle abgehenden oder eingehenden Sitzungen für einen bestimmten Tivoli Storage Manager-Server vorübergehend inaktivieren oder aktivieren. Dieses Feature ist beispielsweise hilfreich, wenn eine Betriebsunterbrechung für das Netz geplant ist, die Auswirkungen auf die Übertragung zwischen einem Quellenund einem Zielreplikationsserver haben kann. Um Replikationsfehler zu verhindern, können Sie vor der Betriebsunterbrechung vom Quellenreplikationsserver abgehende Sitzungen inaktivieren. Nachdem die Übertragung wiederhergestellt wurde, können Sie die Replikation wiederaufnehmen, indem abgehende Sitzungen aktiviert werden. Befehlszeilenhilfe für Unterbefehle In diesem Release können Sie Hilfe für Tivoli Storage Manager-Unterbefehle anfordern. Sie können beispielsweise Hilfe für den Befehl DEFINE DEVCLASS für die Einheitenklasse 3570 und für die Einheitenklasse 3590 anzeigen. Um die Befehlszeilenhilfe für einen Unterbefehl anzuzeigen, geben Sie help gefolgt von der Nummer des Hilfethemas für den Befehl ein. Die Nummern der Hilfethemen sind im Inhaltsverzeichnis aufgelistet. Beispiel: 3.0 Verwaltungsbefehle ... 3.13.10 DEFINE DEVCLASS (Einheitenklasse definieren) 3.13.10.1 DEFINE DEVCLASS (Einheitenklasse 3570 definieren) 3.13.10.2 DEFINE DEVCLASS (Einheitenklasse 3590 definieren) ... Soll Hilfe für den Befehl DEFINE DEVCLASS für die Einheitenklasse 3570 angezeigt werden, geben Sie Folgendes ein: help 3.13.10.1 Wie in früheren Releases können Sie diese Methode zum Anzeigen von Hilfe für Befehle verwenden, die eindeutige Namen wie REGISTER NODE haben: 3.46 REGISTER 3.46.1 REGISTER ADMIN (Administrator registrieren) 3.46.2 REGISTER LICENSE (Neue Lizenz registrieren) 3.46.3 REGISTER NODE (Knoten registrieren) Soll Hilfe für den Befehl REGISTER NODE angezeigt werden, geben Sie Folgendes ein: help 3.46.1 Sie können auch help Befehlsname eingeben, wobei Befehlsname der Name des Serverbefehls ist, für den Informationen angezeigt werden sollen: help register node Neuerungen in Version 6.3 xxxi Datenverschlüsselung mit TLS/SSL Sie können Transport Layer Security (TLS)/Secure Sockets Layer (SSL) auf HP-UX-, Linux-, Oracle Solaris-, AIX- und Windows-Plattformen verwenden. Mit der standardisierten TLS/SSL-Datenübertragung können Sie den gesamten Datenverkehr zwischen dem Client für Sichern/Archivieren, den Verwaltungsbefehlszeilenclients und dem IBM Tivoli Storage Manager-Server verschlüsseln. Sie können selbst signierte SSL-Zertifikate oder SSL-Fremdzertifikate verwenden. Um SSL mit selbst signierten Zertifikaten für Tivoli Storage Manager Version 6.3 und höher zu verwenden, verwenden Sie die Option SSLTLS12, nachdem Sie neue selbst signierte Zertifikate an alle Clients für Sichern/Archivieren mit Version 6.3 verteilt haben. Sie können Zertifikate aus vorherigen Serverversionen verwenden, aber Sie können dann nicht TLS 1.2 verwenden. Für den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3.3 ist TLS/SSL für LAN-unabhängige und serverübergreifende Funktionen verfügbar. xxxii IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Teil 1. Upgrade für den Server von Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Sie können für den IBM Tivoli Storage Manager-Server ein direktes Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen. Tivoli Storage Manager Version 6.3 stellt eine relationale Datenbank bereit, die auf IBM® DB2®-Technologie basiert. Wenn Sie für das System ein Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, extrahieren Sie die Daten in einer aktuellen Tivoli Storage Manager-Serverdatenbank und laden sie in die neue Datenbankstruktur. Tivoli Storage Manager stellt Dienstprogramme zur Ausführung des Prozesses bereit. Die Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher erfordert Planung und möglicherweise Tests. Lesen Sie zunächst die Übersicht über die Neuerungen in Version 6.3 oder höher und sammeln Sie Informationen zu Ihren aktuellen Tivoli Storage Manager-Servern. Zielgruppe Zielgruppe dieser Informationen sind Administratoren von Tivoli Storage Manager-Servern, die für die Durchführung von Upgrades für Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher verantwortlich sind. Administratoren sollten über Kenntnisse in den folgenden Bereichen verfügen: v Das Betriebssystem und die Plattform, auf dem/der jeder Server ausgeführt wird v Typische Verwaltungsoperationen für Tivoli Storage Manager-Server, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll v Speicher, der von den Servern, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll, verwendet wird v Das Netz, mit dem die Server verbunden sind Verwendung dieser Informationen Dies ist die vorgeschlagene Reihenfolge für die Verwendung dieser Informationen: 1. Lesen Sie die Übersichtsinformationen zu den Aktualisierungen am Server: Kapitel 1, „Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen”, auf Seite 3. 2. Lesen Sie die Planungsinformationen und die Beschreibungen der Szenarios: a. Kapitel 2, „Upgrade des Servers planen”, auf Seite 13 b. Kapitel 3, „Übersicht über Upgradeszenarios”, auf Seite 89 3. Wählen Sie das zu verwendende Szenario aus und planen Sie gemäß den Hardware- und Softwarevoraussetzungen und dem Speicherbedarf für Ihren Server und Ihre Umgebung. Zur Planung des Speicherbedarfs kann ein Arbeitsblatt verwendet werden: „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 4. Testen Sie den Upgradeprozess: „Upgradeprozess für einen Server testen” auf Seite 59. Optimieren Sie Ihre Pläne z. B. in Bezug auf die ge- 1 schätzte Zeit, die der Server aufgrund des Upgradeprozesses nicht verfügbar sein wird, mithilfe der Ergebnisse des Tests. 5. Führen Sie ein Upgrade für den Server durch, indem Sie die Schritte in dem ausgewählten Szenario ausführen: v Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113 v Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161 v Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207 v Kapitel 7, „Szenario 4: neues System, Netzmethode”, auf Seite 261 6. Schließen Sie den Upgradeprozess ab, indem Sie die Schritte in dem folgenden Abschnitt ausführen: v Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 Informationen zur Durchführung eines Upgrades für den Server von Version 6.1 oder Version 6.2 auf Version 6.3 oder höher liefern die Upgradeprozeduren im Installationshandbuch. 2 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 1. Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3 verwendet eine relationale Datenbank, die auf IBM DB2-Technologie basiert. Versionen von Tivoli Storage Manager vor 6.1 verwendeten nicht die DB2-Technologie. Bevor für den Server ein Upgrade auf Version 6.3 oder höher durchgeführt wird, müssen Sie sich mit DB2 vertraut machen. Die Serverdatenbank Der Server der Version 6.3 integriert die auf Unternehmen abgestimmte IBM DB2Datenbanktechnologie, die Datenbankmanagementfunktionen für die Serverdatenbank bereitstellt. Ein Administrator kann die Serverdatenbank mithilfe von Tivoli Storage Manager-Verwaltungsschnittstellen verwalten. Die Tivoli Storage Manager-Verwaltungsschnittstellen wurden aktualisiert, sodass ein Administrator, der im Umgang mit früheren Versionen des Servers vertraut ist, den Server weiterhin ähnlich wie gewohnt verwalten kann. Das Know-how eines Datenbankadministrators ist zum Verwalten der Datenbank nicht erforderlich. Einige Vorteile des neuen Datenbankmanagerprogramms sind: Verbesserte Serververfügbarkeit Die automatisierte Reorganisation der Datenbank erfolgt online, während Serveroperationen fortgesetzt werden. Prüfungen der Datenbank werden automatisch nach Bedarf ausgeführt, um Konsistenz zu gewährleisten. Beim Hinzufügen von Daten zur Serverdatenbank prüft der Datenbankmanager Einschränkungen, die für Daten gelten, und Datentypen. Die Onlineprüfungen auf Integrität verhindern Probleme, für die in früheren Releases Offlineprüfungen erforderlich waren. Verbesserte Skalierbarkeit Die Kapazität des Servers im Parallelbetrieb hat sich aufgrund der größeren maximalen Größe des Wiederherstellungsprotokolls verbessert. Die maximale Anzahl Objekte, die von einem einzigen Server verwaltet werden kann, wurde erhöht. Die für die Praxis geeignete Datenbankgröße kann aufgrund der Zeit begrenzt sein, die zum Ausführen von Operationen wie Datenbanksicherung, Clientsicherungen und Datendeduplizierung verfügbar ist. Vollständige SQL-Funktion Mithilfe von SQL-Abfragen, die mit allen Funktionen ausgestattet sind, können Informationen einfacher als zuvor aus der Serverdatenbank abgerufen werden. Die Datenbank ermöglicht die Ausführung komplexerer SQL-Abfragen für die Daten. Um die Vorteile dieser umfassenden Funktionalität zu nutzen, sind möglicherweise Kenntnisse in SQL für die Entwicklung neuer Tools erforderlich. 3 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen Datenbankbereich für einen Server der Version 6.3 oder höher Die Datenbank wird in der Gruppe von Verzeichnissen gespeichert, die Sie festlegen. Der für die Verzeichnisse verfügbare Speicherbereich bestimmt den für die Datenbank verfügbaren Speicherbereich. Ab Version 6.3 oder höher müssen Sie keine Datenbankdatenträger für die Serverdatenbank erstellen oder verfolgen. Stattdessen erstellen und legen Sie Verzeichnisse fest, die der Server für die Datenbank verwenden kann. Der Datenbankmanager, der Teil des Servers ist, verwaltet automatisch den für die Verzeichnisse verfügbaren Speicherbereich als Datenbankbereich. Die Datenbank kann über maximal 128 Verzeichnisse verteilt werden. Speichern Sie die Datenbankverzeichnisse auf schnellen, zuverlässigen Platten, die für die Ein-/ Ausgabe mit wahlfreiem Zugriff konfiguriert sind. Die optimale Leistung wird erzielt, wenn jedes Verzeichnis in einem anderen Dateisystem gespeichert wird, da die Daten einheitenübergreifend auf die Verzeichnisse verteilt werden. Aktivieren Sie den Lesecache für die Datenbankdateisysteme und aktivieren Sie den Schreibcache, sofern dies vom Plattensubsystem unterstützt wird. Die maximale Größe der Tivoli Storage Manager-Datenbank beträgt 4 TB. Die für die Praxis geeignete Datenbankgröße kann in Ihrer Umgebung aufgrund der Zeit begrenzt sein, die zum Ausführen von Operationen wie Datenbanksicherung, Clientsicherungen und Datendeduplizierung (sofern verwendet) verfügbar ist. Wiederherstellungsprotokoll Mithilfe des Wiederherstellungsprotokolls kann sichergestellt werden, dass ein Fehler (z. B. ein Ausfall der Stromversorgung des Systems) nicht zu einem inkonsistenten Status der Datenbank führt. Das Wiederherstellungsprotokoll ist auch von entscheidender Bedeutung, wenn die Datenbank zurückgeschrieben werden muss. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Wiederherstellungsprotokoll im Administratorhandbuch. Änderungen an Operationen Der Server bietet wesentliche Verbesserungen in Bezug auf Operationen, einschließlich eines stärker automatisierten Datenbankmanagements. Ausführliche Informationen zu Operationen mit einem Server der Version 6.3 oder höher enthält der Abschnitt zum Verwalten der Datenbank und des Wiederherstellungsprotokolls im Administratorhandbuch. Datenbankoperationen Der Datenbankmanager steuert Operationen für die Datenbank, indem er automatische Tasks ausführt, um den einwandfreien Zustand der Datenbank zu gewährleisten. Der Datenbankmanager steuert den Speicherbereich für die Datenbank. Der Server kann den gesamten Speicherbereich, der für die von Ihnen für die Datenbank angegebenen Verzeichnisse verfügbar ist, nutzen. In Version 6.3 müssen Sie im Gegensatz zu früheren Versionen des Servers nicht einzelne Datenträger für die Datenbank verwalten. Wenn die Datenbank mehr Speicherbereich benötigt, fügen Sie 4 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen dem Datenbankbereich weitere Verzeichnisse (bevorzugt auf verschiedenen physischen Datenträgern) hinzu, statt Datenträger hinzuzufügen und die Datenbank zu erweitern. Die Datenbankreorganisation erfolgt automatisch. Abhängig von der Aktivität wählt das Datenbankmanagerprogramm Datenbanktabellen für die Analyse aus, um zu bestimmen, wann eine Reorganisation für die Tabellen erforderlich ist. Der Datenbankmanager führt dann die Reorganisation aus, während die Serveroperationen fortgesetzt werden. Beim Hinzufügen von Daten zur Serverdatenbank prüft der Datenbankmanager automatisch Einschränkungen, die für Daten gelten, und Datentypen. Die OnlineIntegritätsprüfungen verhindern Probleme, für die in früheren Releases Offlineprüfungen erforderlich waren. Überwachen Sie den vom Server belegten Speicherbereich und den verfügbaren Speicherbereich in den Dateisystemen, in denen sich die Verzeichnisse befinden, um sicherzustellen, dass immer Speicherbereich verfügbar ist. Informationen zur Belegung des Datenbankbereichs und zur Verwendung des Wiederherstellungsprotokolls sind über das Administration Center und Verwaltungsbefehle sowie IBM Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager verfügbar. IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher wird mit der IBM DB2-Datenbankanwendung installiert. Benutzer, die erfahrene DB2-Administratoren sind, können wahlweise SQL-Abfragen für Fortgeschrittene ausführen und die Datenbank mithilfe von DB2-Tools überwachen. Sie dürfen die DB2-Tools jedoch nicht zum Ändern der von Tivoli Storage Manager voreingestellten DB2-Konfigurationseinstellungen verwenden. Sie dürfen die DB2-Umgebung für Tivoli Storage Manager nicht auf andere Art und Weise, beispielsweise mit anderen Produkten, ändern. Der Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 wurde unter Verwendung der Data Definition Language (DDL) und der von Tivoli Storage Manager implementierten Datenbankkonfiguration erstellt und getestet. Achtung: Die Durchführung von Änderungen an der DDL oder der Datenbankkonfiguration ohne die Verwendung von Tivoli Storage Manager-Schnittstellen kann sich negativ auf die Leistung auswirken oder dazu führen, dass die Serverdatenbank beschädigt oder gelöscht wird oder Daten verloren gehen. Beachten Sie die folgenden Einschränkungen: v Sie dürfen nur die Datenbanktools oder Schnittstellen verwenden, die von Tivoli Storage Manager bereitgestellt werden, um Konfigurationseinstellungen zu ändern, die von Tivoli Storage Manager während des Installationsprozesses definiert werden. v Sie dürfen die DB2-Umgebung nicht ändern. v Wenn Sie andere Datenbanktools oder Schnittstellen als die von Tivoli Storage Manager bereitgestellten verwenden, müssen Sie die Serverdatenbank als schreibgeschützt behandeln. Sie dürfen keine anderen Schnittstellen zur Durchführung von Änderungen an der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbank verwenden. v Sie dürfen die DB2-Software, die mit Tivoli Storage Manager-Installationspaketen und -Fixpacks installiert wird, nicht verändern. v Sie dürfen keine andere Version, kein anderes Release und kein Fixpack der DB2-Software installieren und kein entsprechendes Upgrade durchführen. Kapitel 1. Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen 5 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen Datenbankschutz und -wiederherstellung Datenbanksicherungen sind unentbehrlich, um alle Daten, die der Server verwaltet, zu schützen. Sie können eine beschädigte oder verloren gegangene Datenbank wiederherstellen, indem Sie die Datenbank mithilfe von Datenbanksicherungen zusammen mit Datenträgerprotokollsicherungen und dem Wiederherstellungsprotokoll mit dem Stand des letztmöglichen Zeitpunkts oder mit dem Stand eines bestimmten Zeitpunkts zurückschreiben. Datenbanksicherungen Schützen Sie den Server mithilfe von Verwaltungszeitplänen, um Datenbanksicherungen regelmäßig mindestens einmal pro Tag auszuführen. Häufigere Sicherungen sind unter Umständen erforderlich, wenn der Server eine große Anzahl Clienttransaktionen verarbeitet. Sie können Gesamtsicherungen, Teilsicherungen und Momentaufnahmesicherungen der Serverdatenbank erstellen. Sie können die automatische Ausführung der Sicherungen planen oder die Sicherungen manuell ausführen. Das Archivprotokoll wird in Datenbanksicherungen eingeschlossen und für die aktualisierende Wiederherstellung der Datenbank verwendet. Am Ende einer Datenbankgesamtsicherung, wird Speicherbereich wiederhergestellt, indem automatisch ältere Archivprotokolldateien, die nicht mehr benötigt werden, bereinigt werden. Die Archivprotokolldateien, die in eine Sicherung eingeschlossen sind, werden automatisch bereinigt, nachdem zwei weitere Datenbankgesamtsicherungen ausgeführt wurden. Ist der Speicherbereich für das Wiederherstellungsprotokoll begrenzt, müssen unter Umständen häufiger Gesamtsicherungen der Datenbank ausgeführt werden, sodass der Speicherbereich über die automatische Bereinigungsoperation wiederhergestellt wird. Eine Teilsicherung der Datenbank umfasst alle Änderungen, die seit der letzten Gesamtsicherung an der Datenbank ausgeführt wurden. Bei früheren Versionen des Servers umfasste eine Teilsicherung Änderungen, die seit der letzten Gesamtsicherung oder Teilsicherung ausgeführt wurden, und es waren unter Umständen mehrere Teilsicherungen erforderlich, um die Datenbank zurückzuschreiben. Ab Version 6.3 oder höher werden bei einer erforderlichen Zurückschreibung der Datenbank die letzte Gesamtsicherung und nur die letzte Teilsicherung verwendet. Automatische Sicherungen werden vom Datenbankmanager auf der Basis des seit der letzten Datenbanksicherung für die aktive Protokolldatei belegten Speicherbereichs und des Verhältnisses zwischen dem belegten Speicherbereich und dem Gesamtspeicherbereich für die aktive Protokolldatei ausgeführt. Um automatische Datenbanksicherungen zu konfigurieren, geben Sie während der Erstkonfiguration des Servers eine Einheitenklasse an, die für diese Sicherungen verwendet werden soll. Bei den Datenbanksicherungen, die vom Datenbankmanager ausgeführt werden, handelt es sich entweder um Gesamtsicherungen oder um Teilsicherungen. Datenbankspiegelung Die Datenbank kann nicht über Tivoli Storage Manager in Version 6.3 gespiegelt werden. Verwenden Sie stattdessen Hardwarespiegelung. Wiederherstellungsprotokollmodus Der Server der Version 6.3 wird immer in einem Modus ausgeführt, der äquivalent zu dem Modus für aktualisierende Wiederherstellung ist. 6 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen Änderungen an der Datenbank werden im Wiederherstellungsprotokoll aufgezeichnet, damit immer ein konsistentes Datenbankimage vorhanden ist. Mithilfe der aktiven Protokolldatei und der Archivprotokolldatei, die in Datenbanksicherungen eingeschlossen sind, können Sie den Server mit dem Stand des letztmöglichen Zeitpunkts zurückschreiben. Sie können die Datenbank auch mit dem Stand eines bestimmten Zeitpunkts zurückschreiben. Um sicherzustellen, dass die erforderlichen Protokolldaten zum Zurückschreiben der Datenbank verfügbar sind, können Sie angeben, dass die aktive Protokolldatei an einer anderen Dateisystemposition gespiegelt wird. Die beste Verfügbarkeit wird erzielt, wenn der Spiegel der aktiven Protokolldatei auf einer anderen physischen Einheit gespeichert wird. Zum Zurückschreiben der Datenbank erforderliche Dateien Sowohl die Protokolldatei für Datenträger als auch die Einheitenkonfigurationsdatei sind zum Zurückschreiben der Datenbank erforderlich. Vor Version 6.3 war die Protokolldatei für Datenträger zum Zurückschreiben der Datenbank optional; war keine Einheitenkonfigurationsdatei verfügbar, konnte die Datei erneut erstellt werden. Ab dem Server der Version 6.3 müssen sowohl die Protokolldatei für Datenträger als auch die Einheitenkonfigurationsdatei verfügbar sein; die Einheitenkonfigurationsdatei kann nicht erneut erstellt werden. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei die folgenden Optionen enthält: v Mindestens eine Option VOLUMEHISTORY mit dem Namen einer Datei, die automatisch aktualisiert werden soll, wenn sich Datenträgerprotokolldaten ändern. v Mindestens eine Option DEVCONFIG mit dem Namen einer Datei, in der eine Sicherungskopie der Einheitenkonfigurationsdaten gespeichert werden soll. Disaster Recovery Manager Disaster Recovery Manager verwendet die neue Datenbank und die neuen Datenbanksicherungsoperationen. Einige der Zeilengruppen im Wiederherstellungsplan sind neu oder wurden geändert, um den Änderungen an den Datenbankoperationen Rechnung zu tragen. Datenbankwiederherstellung Die Datenbank kann mit dem Stand des letztmöglichen Zeitpunkts oder mit dem Stand eines bestimmten Zeitpunkts zurückgeschrieben werden. Die Protokolldatei für Datenträger und die Einheitenkonfigurationsdatei sind zum Zurückschreiben der Datenbank erforderlich. Sie können die Datenbank an eine Position zurückschreiben, die nicht mit der ursprünglichen Position übereinstimmt. Die Datenbankzurückschreibung ist eine Möglichkeit zum Versetzen eines Servers. Kapitel 1. Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen 7 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen Mehrere Serverinstanzen auf einem einzigen System Eine Serverinstanz führt das Serverprogramm unter Verwendung seiner eindeutigen Datenbank, seines eindeutigen Wiederherstellungsprotokolls und seiner eindeutigen Serveroptionen aus. Um mehrere Serverinstanzen auf einem einzigen System auszuführen, definieren Sie verschiedene Verzeichnisse für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll und ein Instanzverzeichnis für jeden Server, in dem die Serveroptionsdatei und andere Dateien, die zur Ausführung der jeweiligen Serverinstanz erforderlich sind, gespeichert werden können. Auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Systemen ist für jede Serverinstanz eine eindeutige Benutzer-ID erforderlich, die der Instanzeigner ist. Auf Windows-Systemen können die Serverinstanzen dasselbe Benutzerkonto oder unterschiedliche Benutzerkonten als Eigner haben. Die Dateien für jede Instanz werden separat von den Serverprogrammdateien gespeichert. Im Rahmen der Serverkonfiguration erstellen Sie ein Verzeichnis zum Speichern der Dateien für die Serverinstanz. Die folgenden Dateien werden im Instanzverzeichnis gespeichert: v Serveroptionsdatei dsmserv.opt v Die Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt v Die Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt v Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist v Die Datei dsmserv.v6lock v Benutzerexits v Traceausgabe (wenn nicht vollständig qualifiziert) Dateien für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll werden in separaten Verzeichnissen gespeichert und nicht im Instanzverzeichnis. Zur Verwaltung des Systemspeichers, der von jedem Server auf einem System verwendet wird, können Sie mithilfe der Serveroption DBMEMPERCENT den Prozentsatz an Systemspeicher begrenzen, der vom Datenbankmanager jedes Servers verwendet werden kann. Sind alle Server gleich wichtig, verwenden Sie denselben Wert für alle Server. Ist ein Server ein Produktionsserver und sind die anderen Server Testserver, definieren Sie für den Produktionsserver einen höheren Wert als für die Testserver. AIX HPUX Linux Solaris Um beispielsweise zwei Serverinstanzen, tsminst1 und tsminst2, auszuführen, können Sie z. B. die Verzeichnisse /tsminst1 und /tsminst2 erstellen. Stellen Sie in jedes Verzeichnis die Datei dsmserv.opt für diesen Server. Jede Datei dsmserv.opt muss einen anderen Port für die Verwendung durch den Server angeben. Um zwei Serverinstanzen automatisch zu starten, können Sie das Script rc.dsmserv verwenden. 8 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen Änderungen in Bezug auf das Starten des Servers Sie können mehrere Instanzen des Tivoli Storage Manager-Servers beim Systemstart automatisch starten. Serverinstanzen starten (AIX, HP-UX, Linux, Solaris) AIX HPUX Linux Solaris Sie können mehrere Instanzen des Tivoli Storage Manager-Servers beim Systemstart automatisch starten (z. B. aus /etc/inittab auf einem AIX-System), ohne dass benutzerkonfigurierte Scripts erforderlich wären. Das Starten von Serverinstanzen auf diese Art und Weise wird durch zwei DSMSERV-Optionen und ein Script ermöglicht. Standardmäßig wird der Server mit der Instanzbenutzer-ID gestartet. Durch die Verwendung der Instanzbenutzer-ID wird der Konfigurationsprozess vereinfacht und potenzielle Probleme werden vermieden. In einigen Fällen kann jedoch die Verwendung einer anderen Benutzer-ID zum Starten des Servers erforderlich sein. Beispielsweise kann die Rootbenutzer-ID verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Server auf bestimmte Einheiten zugreifen kann. Um einer anderen Benutzer-ID als der Instanzbenutzer-ID das Starten des Servers zu ermöglichen, muss die Benutzer-ID ausreichende Berechtigung haben, um den Startbefehl für den Server und den Datenbankmanager absetzen zu können, und die Benutzer-ID muss zur Gruppe SYSADM_GROUP gehören. Die Benutzer-ID muss über die Berechtigung zum Zugriff auf die Serverdatenbank und zur Verwendung aller Dateien, Verzeichnisse und Einheiten haben, die der Server erfordert. Bevor Sie den Server starten, müssen Sie der Benutzer-ID explizit Serverdatenbankberechtigung erteilen und alle anderen Berechtigungen für die Benutzer-ID überprüfen. Solaris Wenn ein Tivoli Storage Manager-Server auf einem Solaris-System Tipp: ausgeführt wird, können Sie Service Management Facility (SMF) von Solaris verwenden, um den Tivoli Storage Manager-Server als Service zu konfigurieren und zu steuern. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 7021102 (http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27021102). Wechseln von Benutzer-IDs Mithilfe der Option -u Benutzer-ID für DSMSERV kann für den Server beim Aufruf zwischen Benutzer-IDs gewechselt werden. Diese Option ist in erster Linie zur Verwendung im Verzeichnis /etc/inittab auf AIX-Systemen oder ähnlichen Methoden auf anderen Plattformen gedacht. Das Wechseln zu der Benutzer-ID, die beim Start der Instanzeigner ist, erleichtert die Konfiguration. Ändern des aktuellen Arbeitsverzeichnisses Mithilfe der Option -i Instanzverzeichnis für DSMSERV kann das aktuelle Arbeitsverzeichnis für den Server beim Aufruf geändert werden. Diese Option ist in erster Linie dazu gedacht, sicherzustellen, dass mehrere Instanzen des Tivoli Storage Manager-Servers von /etc/inittab aus gestartet werden können, ohne dass benutzerkonfigurierte Scripts erforderlich wären. Konfigurieren der Umgebung mithilfe eines Scripts Ein Script /opt/tivoli/tsm/server/bin/rc.dsmserv wird für die Verwendung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Systemen bereitgestellt. Das Script definiert Umgebungsvariablen und ändert den Bibliothekspfad zum Auflösen von Bibliotheken, die Tivoli Storage Manager erfordert. Der Bibliothekspfad ist die folgende Variable: AIX LIBPATH Kapitel 1. Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen 9 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen Linux LD_LIBRARY_PATH Rufen Sie das Script von der Systemstartposition auf, z. B. /etc/inittab auf einem AIX-System. Zugehörige Tasks: „Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten” auf Seite 381 Serverinstanzen starten (Windows) Windows Sie können mehrere Instanzen des Tivoli Storage Manager-Servers beim Systemstart automatisch starten, indem Sie die Optionen für den Server als Service (Dienst) konfigurieren. Sie können den Startmodus und die Startoptionen für den Serverservice so definieren, dass der Server beim Systemstart gestartet wird. Wird der Server als ein Service (Dienst) gestartet, wird auch der Service für den zugehörigen Datenbankmanager automatisch gestartet. Der Service für den Datenbankmanager ist als DB2-Service aufgeführt; sein Name umfasst den Namen der Serverinstanz. Beispielsweise hat der Datenbankmanagerservice für die Serverinstanz Server1 den folgenden Namen: DB2 - DB2TSM1 - SERVER1 Wenn Sie den Service für einen Server stoppen, wird der Service für den Datenbankmanager nicht automatisch gestoppt. Sollen sowohl der Server als auch der zugehörige Datenbankmanager gestoppt werden, müssen Sie den Service für den Datenbankmanager separat stoppen. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 Zugehörige Tasks: „Server auf Windows-Systemen starten” auf Seite 386 Änderungen an Dateien und der Umgebung Die Speicherpositionen und Namen einiger Dateien ändern sich gegenüber den vorherigen Versionen. AIX Installationsposition Die Speicherposition der Dateien für den Tivoli Storage Manager-Server und -Einheitentreiber ändert sich von /usr in /opt. Die Speicherposition der Dateien für den Tivoli Storage Manager-Speicheragenten ändert sich ebenfalls von /usr in /opt. AIX Speicherposition der Protokolldateien Während der Installation werden Protokolle in /var/tivoli/tsm geschrieben. An diese Position werden auch Protokolle und der Trace für die Konfigurations- und Upgradeassistenten geschrieben. AIX Namen von Dateigruppen Dateigruppen wurden zusammengefasst und die Namen geändert. Mit Ausnahme von Nachrichten ist der Server in tivoli.tsm.server enthalten. HPUX HPUX Linux Linux Solaris Solaris Umgebungsvariablen 10 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen v Die Variable DSMSERV_DIR ist nicht mehr gültig. Der Tivoli Storage Manager-Server bestimmt automatisch das Verzeichnis, in dem er gespeichert ist, und sucht nach erforderlichen Exits, ladbaren Modulen und Nachrichtendateien, die relativ zu diesem Verzeichnis gespeichert sind. Unter Windows verwendet das Programm Registrierungseinträge. v Die Variable DSMSERV_CONFIG ist nicht mehr gültig. Wichtig: Wenn Sie die Upgradedienstprogramme für einen Server der Version 5 verwenden, müssen weiterhin Umgebungsvariablen für die Dienstprogramme definiert werden. Ausführliche Informationen befinden sich in „Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 345. Zugehörige Tasks: „Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linuxund Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 345 Änderungen an Verwaltungsbefehlen Auch beim neuen Datenbankmanager verwalten Sie die Datenbank weiterhin mithilfe von Tivoli Storage Manager-Befehlen. Die Tasks zur Verwaltung der Datenbank haben sich geändert, sodass die Änderungen am Server neue, geänderte und gelöschte Verwaltungsbefehle umfassen. Es wurden auch Änderungen an einigen Serveroptionen und Dienstprogrammen vorgenommen. Zugehörige Verweise: „Änderungen an Befehlen und Optionen” auf Seite 64 Kapitel 1. Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen 11 Übersicht über Serverdatenbankaktualisierungen 12 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 2. Upgrade des Servers planen Die Planung des Upgrades auf IBM Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher ist wichtig, da Sie zusätzlich zum Installieren des neuen Codes den Inhalt Ihrer Serverdatenbank in die neue Datenbank versetzen müssen. Beim Versetzen von Daten aus einer ursprünglichen Serverdatenbank der Version 5 in die Datenbank der Version 6.3 oder höher wird ein hoher Prozentsatz des Systemprozessors genutzt; außerdem ist ein hohes Maß an E/A-Aktivität erforderlich. Berücksichtigen bei Ihrer Planung das Testen des Upgrades auf Systemen, die keine Produktionssysteme sind. Das Testen liefert Informationen, die angeben, wie lange das Upgrade der Serverdatenbank dauern wird. Diese Informationen helfen Ihnen bei der Planung für die Zeit, in der der Server nicht verfügbar sein wird. Bei einigen Datenbanken kann die Durchführung eines Upgrades viel länger als bei anderen Datenbanken dauern. Das Testen liefert außerdem weitere Informationen zur Größe der neuen Datenbank im Vergleich zu der ursprünglichen Datenbank und damit exaktere Informationen zum Speicherbedarf für die Datenbank. Bei mehreren Servern sollten Sie in Erwägung ziehen, zunächst das Upgrade für einen einzigen Server durchzuführen, um Erfahrungen zu sammeln, welche Auswirkungen der Upgradeprozess auf die Daten hat. Planen Sie anhand der Ergebnisse des ersten Upgrades das Upgrade für die übrigen Server. Prozess zur Durchführung eines Upgrades des Servers von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Beim Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher ist eine umfangreichere Vorbereitung und Planung als bei vorherigen Upgrades erforderlich. Aufgrund des Datenbankprogramms, das der Server verwendet, muss eine vorhandene Datenbank mithilfe der bereitgestellten Upgradetools in die neue Datenbankstruktur versetzt werden. Mit Ausnahme der Datenbankextraktions- und -einfügeschritte ähnelt der ServerUpgrade-Prozess dem Prozess zur Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall. Kritische Serverdateien, wie z. B. die Options- und Einheitenkonfigurationsdateien, müssen verfügbar sein und Speicherpooleinheiten müssen für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, zur Verfügung gestellt werden. Die Hauptschritte im Upgradeprozesse von Version 5 auf Version 6.3 oder höher sind wie folgt: 1. Planung der Systemhardware und -software und Schätzen der Upgradezeit Entscheiden Sie anhand der Informationen zum Tivoli Storage Manager-Upgradeprozess und den betriebsbezogenen Voraussetzungen für Ihre vorhandenen Server, wie und wann das Upgrade durchgeführt werden soll. Tipp: Wenn neue Hardware oder Änderungen in die Speichersysteminfrastruktur eingeführt werden, planen Sie das Zoning für das Speicherbereichsnetz (SAN). Planen Sie Zeit zum Erstellen von Einheitenanweisungen und Pfaden sowie zum Zurückstellen von Banddatenträgern im Anschluss an das Upgrade 13 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ein. Bei IBM Bandeinheiten ist für Bandlaufwerke, die über mehrere Adapter verteilt sind, kein Multipathing-Treiber vorhanden. Verwenden Sie Zoning und Einheitendefinition, um die Last auszugleichen. 2. Sicherung der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbank und -Konfigurationsdateien. Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Datenbankgesamtsicherung vor Ort verfügbar ist. Tipp: Wenn Sie die Datenbank nach einem fehlgeschlagenen Upgrade zurückschreiben müssen, können Sie Zeit sparen, wenn eine Datenbanksicherung vor Ort vorhanden ist. 3. Optional: Überprüfung Ihrer Systemumgebung durch Ausführung des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen. Führen Sie alle erforderlichen Änderungen durch, bevor Sie die Installation fortsetzen. 4. Installation des Server-Codes. Die Installationstasks umfassen Folgendes: v Installation des neuen Server-Codes, der den Server und das zugehörige Datenbankmanagerprogramm umfasst. Konfigurieren Sie eine Benutzer-ID für die neue Serverinstanz. v Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System, auf dem sich der vorhandene Server der Version 5 befindet. 5. Durchführung des Upgrades für die Datenbank. Diese Task umfasst das Vorbereiten der Datenbank und das anschließende Versetzen der Datenbank. Verwenden Sie die Upgradedienstprogramme oder den Upgradeassistenten zur Ausführung dieser Tasks. Mit den Upgradedienstprogrammen bzw. dem Upgradeassistenten werden Daten aus einer vorhandenen Datenbank extrahiert und in eine neue Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt. Für das Versetzen von Daten können Medien oder das Netz verwendet werden. Wenn eine Datenbank in die neue Datenbankstruktur versetzt wird, wird die Gültigkeit der Daten mit Einschränkungen abgeglichen, die in der neuen Datenbank gelten. Die Upgradetools korrigieren automatisch einige Fehler in der Datenbank. Andere Fehler müssen möglicherweise manuell korrigiert werden. Wenn Sie den Assistenten verwenden, werden Sie durch die Ausführung der Upgradeschritte in der korrekten Reihenfolge geführt. Wenn Sie das Upgrade manuell mithilfe von Dienstprogrammen über eine Befehlszeile ausführen, gehen Sie bei der Ausführung der Prozedur mit Bedacht vor. 6. Überprüfung des Upgrades durch Ausführen von Basisoperationen und Abfragen von Informationen zu dem System, um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt übertragen wurden. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, wie der Upgradeprozess ausgeführt werden soll, lesen Sie die Informationen zum Vergleich der Upgrademethoden und die Beschreibungen der Upgradeszenarios. Zugehörige Tasks: Kapitel 3, „Übersicht über Upgradeszenarios”, auf Seite 89 14 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System Voraussetzung für die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 6.3 oder höher auf einem vorhandenen System ist, dass das System während der Installation und beim Versetzen der Daten in die neue Datenbank nicht für den Produktionseinsatz verfügbar ist. Das Versetzen des Servers auf ein neues System bietet mehr Flexibilität in Bezug auf den Upgradeprozess, ist aber mit gewissen zusätzlichen Kosten verbunden. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. In der folgenden Tabelle sind Elemente aufgelistet, die bei der Entscheidung, wie das Upgrade für den Server durchgeführt werden soll, berücksichtigt werden müssen. Tabelle 6. Hinweise zur Auswahl eines Upgradeszenarios für den Server Element Systemhardware Software Upgrade auf einem vorhandenen System Upgrade auf einem neuen System Auf dem vorhandenen System sind mehr Ressourcen (Plattenspeicher, Speicher und möglicherweise Prozessorkapazität) erforderlich. Zusätzlich zu dem vorhandenen System ist ein neues System, das die Voraussetzungen erfüllt, erforderlich. Die Software auf dem System muss die Voraussetzungen für Version 6.3 oder höher erfüllen. Die Software auf dem neuen System muss die Voraussetzungen für Version 6.3 oder höher erfüllen. Der Server der Version 6.3 oder höher kann nicht gleichzeitig mit anderen Versionen auf demselben System vorhanden sein. Die Software auf dem ursprünglichen System der Version 5 muss die Voraussetzungen für die Upgradedienstprogramme erfüllen (für die Upgradedienstprogramme gelten dieselben Voraussetzungen wie für einen Server der Version 5.5). Das Upgrade muss auf einem neuen System erfolgen, wenn sich der vorhandene Server auf einer der Plattformen befindet, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Kapitel 2. Upgrade planen 15 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 6. Hinweise zur Auswahl eines Upgradeszenarios für den Server (Forts.) Element Verfügbarkeit des Servers der Version 5 Upgrade auf einem vorhandenen System Alle Serverinstanzen der Version 5 auf dem System sind nach der Installation des Serverprogramms der Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Der Zugriff auf Daten, die von einer Serverinstanz verwaltet werden, ist erst möglich, nachdem der Upgradeprozess für diese Serverinstanz abgeschlossen ist. Upgrade auf einem neuen System Sie können das Upgrade für mehrere Server bereitstellen, da das Serverprogramm der Version 5 auf dem ursprünglichen System verbleiben kann. Nachdem die Datenbankextraktion abgeschlossen ist, kann der Server der Version 5.5 auf dem ursprünglichen System erneut gestartet werden. Starten Sie den Um eine Zurücksetzung auf den Server Server der Version 5.5 jedoch nach der Datenbankextraktion erneut für den Proder Version 5 auszuführen, müssen Sie duktionsbetrieb, müssen Sie die Ausfüherneut denselben Stand des Serverprogramms der Version 5 wie zu- rung des Upgradeprozesses sorgfältig planen, um einen Datenverlust zu vervor installieren. Schreiben Sie dann die Datenbank der Version 5 aus einer Siche- hindern. Informationen zu Hybridupgrademethoden, die verwendet rung zurück. werden können, einschließlich Exportund Importoperationen, sowie Tipps zur Verhinderung eines Datenverlusts finden Sie im Tivoli Storage Manager-Wiki (http://www.ibm.com/developerworks/ mydeveloperworks/wikis/home/wiki/ Tivoli Storage Manager). Ein Server der Version 5.3 oder 5.4 auf dem ursprünglichen System kann zwar erneut gestartet werden, zuvor muss jedoch seine Datenbank aus der Datenbanksicherung zurückgeschrieben werden. Methode zum Versetzen der Datenbank 16 Die Datenbank kann mithilfe einer Netzverbindung des lokalen Hosts oder mithilfe einer Platte oder mithilfe externer Medien versetzt werden. Sie müssen entweder über eine Netzverbindung zwischen dem vorhandenen und dem neuen System verfügen oder über eine Einheit und Medien zum Speichern der extrahierten Datenbank. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 6. Hinweise zur Auswahl eines Upgradeszenarios für den Server (Forts.) Element Upgrade auf einem vorhandenen System Speichereinheiten und Speicherpools Es können vorhandene angeschlossene Einheiten verwendet werden. Sie müssen das Eigentumsrecht oder die Berechtigungen für den gesamten Plattenspeicherplatz ändern, der für Speicherpools (Einheitentyp FILE oder DISK) verwendet wird. Der Benutzer-ID, die Sie als Eigner der Serverinstanz erstellen, für die das Upgrade durchgeführt wird, muss Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für den Plattenspeicherplatz für Speicherpools erteilt werden. Upgrade auf einem neuen System Das neue System muss über Zugriff auf den gesamten vom ursprünglichen System verwendeten Speicher verfügen. Die Definitionen für Einheiten, wie z. B. Einheitentypen FILE, müssen möglicherweise nach der Durchführung des Upgrades geändert werden. Sie müssen das Eigentumsrecht oder die Berechtigungen für den gesamten Plattenspeicherplatz ändern, der für Speicherpools (Einheitentyp FILE oder DISK) verwendet wird. Der Benutzer-ID, die Sie als Eigner der Serverinstanz erstellen, für die das Upgrade durchgeführt wird, muss Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für den Plattenspeicherplatz für Speicherpools erteilt werden. Umfasst die Umgebung ein Speicherbereichsnetz (SAN), sind möglicherweise Zonenänderungen oder Änderungen der LUN-Maskierung erforderlich. Verbindungen für Clients und Keine Änderungen erforderlich Speicheragenten sowie gemeinsame Speicherarchivnutzung Die Netzadresse für Clients und Speicheragenten muss nach dem Upgrade aktualisiert werden. Es ist auch möglich, das Netz so zu ändern, dass das neue System dieselbe Adresse wie das ursprüngliche System hat. Dementsprechend sind, wenn der Server Speicherarchive gemeinsam mit anderen Servern nutzt, nach der Durchführung des Upgrades unter Umständen Netzadressänderungen erforderlich. Zugehörige Konzepte: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 23 Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Verweise: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 20 Kapitel 2. Upgrade planen 17 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher Die Upgradedienstprogramme sind erforderlich, um Daten aus einer früheren Version der Datenbank in die Datenbank der Version 6.3 oder höher zu versetzen. Mithilfe des Upgradeassistenten können die Dienstprogramme unter Anleitung ausgeführt werden. Um die Datenbank zu versetzen, müssen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System installieren, auf dem sich die ursprüngliche Serverdatenbank befindet. Das Paket mit den Dienstprogrammen ist von der FTP-DownloadSite für das Produkt Tivoli Storage Manager verfügbar. Die Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen ist eine andere Task als die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher. Zum Versetzen der Datenbank gibt es zwei Möglichkeiten: Medienmethode Sie können Daten aus der ursprünglichen Datenbank auf Medien extrahieren und die Daten später in die neue Datenbank laden. Die neue Datenbank kann sich entweder auf demselben System oder einem anderen System befinden. Die Medienmethode ist sinnvoll, wenn für den Server ein Upgrade auf ein neues physisches System durchgeführt wird und die alten und neuen Systeme nicht gleichzeitig verfügbar sein können oder keine Verbindung über ein Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen den Systemen hergestellt werden kann. Sie ist auch sinnvoll, wenn kein Upgrade auf ein neues System durchgeführt wird und der Server der Version 6.3 oder höher denselben Plattenspeicherplatz verwenden soll wie der Server der Version 5. Netzmethode Sie können Daten gleichzeitig aus der ursprünglichen Datenbank extrahieren und in die neue Datenbank laden. Die neue Datenbank kann sich entweder auf demselben System oder einem anderen System im Netz befinden. Die Netzmethode ist sinnvoll, wenn das Upgradedienstprogramm die optimale Leistung erzielen soll, insbesondere, wenn eine Migration von einem physischen System auf ein neues System erfolgt und die Systeme über ein Hochgeschwindigkeitsnetz miteinander verbunden sind. Mit der Netzmethode wird der Speicherbedarf reduziert, da keine Platten oder Bänder zum Speichern der Daten erforderlich sind, die aus der Datenbank der Version 5 extrahiert wurden. Bei beiden Methoden ist es nicht möglich, den ursprünglichen Server im Produktionsmodus auszuführen, während die Daten extrahiert werden. Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 18 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme Mithilfe der DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme können Sie Daten vorbereiten und aus einer Serverdatenbank der Version 5.3, 5.4 oder 5.5 extrahieren, um sie in eine leere Serverdatenbank der Version 6.3 oder höher einzufügen. Die DSMUPGRD-Dienstprogramme werden für die ursprüngliche Datenbank ausgeführt. Mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB wird ein Upgrade für eine Serverdatenbank auf Version 5.5 durchgeführt; außerdem erfolgt eine gewisse Bereinigung als Vorbereitung auf den Extraktionsprozess. Wichtig: Nachdem für eine Serverdatenbank der Version 5.3 oder 5.4 ein Upgrade auf Version 5.5 durchgeführt wurde, kann die Datenbank nicht mehr von einem Server der Version 5.3 oder 5.4 verwendet werden. Soll für die Datenbank auf Ihrem Produktionsserver kein Upgrade durchgeführt werden, können Sie die Datenbanksicherung auf ein anderes System zurückschreiben. Führen Sie dann ein Upgrade für diese Kopie der Datenbank durch. Mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD EXTRACTDB werden die Daten aus einer Serverdatenbank extrahiert. Mit diesem Dienstprogramm können Sie die Daten gleichzeitig extrahieren und über ein Netz in eine neue Datenbank einfügen. Es ist auch möglich, die Daten mit diesem Dienstprogramm für die spätere Einfügung in eine neue Datenbank auf Medien zu extrahieren. Die Datenextraktionsoperation kann mit mehreren Prozessen ausgeführt werden. Tritt während der Vorbereitung oder der Extraktion der Daten in der Datenbank ein Fehler auf, kann mithilfe der Dienstprogramme DSMUPGRD EXTEND DB und DSMUPGRD EXTEND LOG weiterer Speicherbereich für die Datenbank oder das Protokoll zur Verfügung gestellt werden. Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD QUERYDB (Informationen zu einer Datenbank der Version 5 anzeigen)” auf Seite 598 „DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten)” auf Seite 599 „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 „DSMUPGRD EXTEND DB (Größe der Datenbank erweitern)” auf Seite 611 „DSMUPGRD EXTEND LOG (Größe des Wiederherstellungsprotokolls erweitern)” auf Seite 612 „DSMUPGRD UPDATE (Sicherungsregistrierungseinträge für eine Serverinstanz der Version 5 erstellen)” auf Seite 614 „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) Kapitel 2. Upgrade planen 19 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher Die hier beschriebenen Voraussetzungen dienen als Ausgangspunkt. Die neuesten Informationen zu Hardware- und Softwarevoraussetzungen finden Sie auf der Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21243309. Um Ihre Installationsumgebung zu überprüfen, können Sie das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen, bevor Sie die Installation starten. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. AIX HPUX Linux Solaris Sie können den Server Einschränkungen: der Version 6.3 oder höher auf einem System installieren und ausführen, auf dem bereits DB2 installiert ist; dies ist unabhängig davon, ob DB2 separat oder als Teil einer anderen Anwendung installiert wurde. Es gelten jedoch bestimmte Einschränkungen. Ausführliche Informationen finden Sie in Kompatibilität des Tivoli Storage Manager-Servers mit anderen DB2-Produkten auf dem System. Einschränkung: Windows Sie können den Server der Version 6.3 oder höher nicht auf einem System installieren und ausführen, auf dem bereits DB2 installiert ist; dies ist unabhängig davon, ob DB2 separat oder als Teil einer anderen Anwendung installiert wurde. Für den Server der Version 6.3 oder höher ist die Installation und Verwendung der DB2-Version erforderlich, die Teil des Pakets für den Server der Version 6.3 oder höher ist. Auf dem System darf keine andere Version von DB2 vorhanden sein. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird Für einen Server der Version 5.3, 5.4 oder 5.5 kann ein Upgrade auf Version 6.3 oder höher durchgeführt werden. Das Paket mit den Upgradedienstprogrammen muss auf dem System installiert sein, auf dem sich die Datenbank der Version 5 befindet. Das System der Version 5 muss die Voraussetzungen zur Ausführung der Upgradedienstprogramm selbst dann erfüllen, wenn geplant ist, den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, auf ein neues System zu stellen. Server der Version 5.3 oder 5.4 werden möglicherweise unter Betriebssystemen ausgeführt, die von den Upgradedienstprogrammen nicht unterstützt werden. Daher müssen Sie unter Umständen Ihr System aktualisieren, bevor Sie die Upgradeprozedur starten. Bestimmen Sie mithilfe der Informationen in Tabelle 7 auf Seite 21, ob eine der Betriebssystemversionen verwendet wird, für die ein Upgrade durchgeführt werden muss. Wenn Sie Vorbereitungen zur Durchführung eines Upgrades für ein System treffen, müssen Sie sicherstellen, dass der Quellenserver Version 5.3.6 oder höher hat und der neueste vorläufige Fix für den ausgewählten Stand installiert wurde. | | | Um den Upgradeprozess zu optimieren und mögliche Probleme zu verhindern, ziehen Sie die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 5 auf die 20 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen neueste verfügbare Stufe und die Installation des neuesten vorläufigen Fixes für diese Stufe in Erwägung. Befolgen Sie die Richtlinien in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Um das neueste Fixpack und den neuesten vorläufigen Fix herunterzuladen, rufen Sie das IBM Support Portal unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Lokalisieren Sie die entsprechende Version von Tivoli Storage Manager. Tabelle 7. Betriebssystemversionen, für die ein Upgrade zur Ausführung der Upgradedienstprogramme erforderlich ist Betriebssystem AIX Wird diese Version ausgeführt... v IBM AIX 5L Version 5.1 (32- oder 64-Bit) Ist zur Verwendung der Upgradedienstprogramme ein Upgrade auf diese Version (oder höher) erforderlich v AIX Version 5.3 (nur 64-Bit) v AIX Version 6.1 (nur 64-Bit) v AIX Version 5.2 (32- oder 64-Bit) HP-UX v PA-RISC: HP-UX 11i Version 1.0 (32- oder 64-Bit) Linux on Power ® v Red Hat Enterprise Linux 3 (nur auf POWER5-Prozessoren unterstützt) v PA-RISC: HP-UX 11i Version 2 (64-Bit) HP-UX 11i Version 3 (64-Bit) v Red Hat Enterprise Linux 4 v Red Hat Enterprise Linux 5 v SUSE Linux Enterprise Server 9 v SUSE Linux Enterprise Server und 10 8/UnitedLinux 1.0 (nur auf Prozesv Asianux 2.0 - Red Flag DC 5.0 und soren vor POWER5 unterstützt) Haansoft Linux 2006 oder Asianux v Miracle Linux 4.0 oder Asianux 2.0 3.0 v GNU C-Bibliotheken 2.2.5-108 v Version 2.3.3 oder höher der GNU C-Bibliotheken, die auf dem Zielsystem installiert sind Linux x86 v Red Hat Enterprise Linux 3 (AS, WS, ES) v Red Hat Enterprise Linux 4 v SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 8/UnitedLinux 1.0 v SUSE Linux Enterprise Server 9 und 10 v Version 2.2.5-213 der GNU C-Bibliotheken v Asianux 2.0 - Red Flag DC 5.0, Miracle Linux 4.0 und Haansoft Linux 2006 oder Asianux 3.0 v Red Hat Enterprise Linux 5 v Version 2.3.3 oder höher der GNU C-Bibliotheken, die auf dem Zielsystem installiert sind Linux x86_64 v Red Hat Enterprise Linux 3 v Red Hat Enterprise Linux 4 v Red Flag Advanced Server 4.1 v Red Hat Enterprise Linux 5 v SUSE Linux Enterprise Server 8 v SUSE Linux Enterprise Server 9 und 10 v Version 2.2.5-213 der GNU C-Bibliotheken v Asianux 2.0 - Red Flag DC 5.0, Miracle Linux 4.0 und Haansoft Linux 2006 oder Asianux 3.0 v Version 2.3.3 oder höher der GNU C-Bibliotheken, die auf dem Zielcomputer installiert sind Kapitel 2. Upgrade planen 21 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 7. Betriebssystemversionen, für die ein Upgrade zur Ausführung der Upgradedienstprogramme erforderlich ist (Forts.) Ist zur Verwendung der Upgradedienstprogramme ein Upgrade auf diese Version (oder höher) erforderlich Betriebssystem Wird diese Version ausgeführt... Linux zSeries v SUSE Linux Enterprise Server 8/UnitedLinux 1.0 v Red Hat® Enterprise Linux 4 v Version 2.2.5-108 der GNU C-Bibliotheken v SUSE Linux Enterprise Server 9 und 10 v Red Hat® Enterprise Linux 5 v Version 2.3.3 oder höher der GNU C-Bibliotheken, die auf dem Zielsystem installiert sind Oracle Solaris v Oracle Solaris 8 (64-Bit) v SPARC 64-Bit: Oracle Solaris 9 Oracle Solaris 10 v x86_64: Oracle Solaris 10 Microsoft Windows v Windows 2000 Professional v Windows 2000 Server v Windows 2000 Advanced Server v Windows 2000 Datacenter Server v Windows Server 2003 (Standard, Enterprise oder Datacenter) Edition v Windows Server 2003 (Standard, Enterprise oder Datacenter) x64 Edition v Windows Server 2008 (Standard, Enterprise oder Datacenter) Edition v Windows Server 2008 (Standard, Enterprise oder Datacenter) x64 Edition Tipp: Die Systemvoraussetzungen für das Upgradedienstprogramm stimmen mit denen für einen Server der Version 5.5 überein, da das Upgradedienstprogramm auf dem Server-Code der Version 5.5 basiert. Informationen zu den Systemvoraussetzungen für einen Server der Version 5.5 finden Sie auf einer der folgenden Websites. Vergleichen Sie das System, auf dem Ihr Server der Version 5.3 oder 5.4 ausgeführt wird, mit den Systemvoraussetzungen für einen Server der Version 5.5. AIX http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21052220 HP-UX http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21052219 Linux Linux on Power Systems-Server: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21108042 Linux x86: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21107360 Linux x86_64: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21204361 Linux zSeries: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21108040 Solaris http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21053216 22 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21064234 Hardware- und Softwarevoraussetzungen für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird Verwenden Sie diese Voraussetzungen als Ausgangspunkt. Ziehen Sie die neuesten Informationen zu Hardware- und Softwarevoraussetzungen auf der Produktunterstützungssite zu Rate. Die Produktunterstützungssite finden Sie unter http://www.ibm.com/support/ entry/portal/Overview/Software/Tivoli/Tivoli_Storage_Manager. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Die erforderlichen Plattformen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 8. Erforderliche Plattformen zur Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Plattform für einen Server der Version 5 Erforderliche Plattform für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher HP-UX, das auf einem PA-RISC-System aus- HP-UX, das auf einem Intel Itanium-System geführt wird ausgeführt wird | | Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Wenn Sie auf einem neuen System ein Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, gelten gewisse Einschränkungen. Stellen Sie sicher, dass die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher in einer kompatiblen Hardware- und Softwareumgebung erfolgt (siehe die folgende Tabelle). Kapitel 2. Upgrade planen 23 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 9. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem PAHP-UX, das auf einem RISC-System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird Kommentare HP-UX, das auf einem PARISC-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem x86_32- Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem x86_32System ausgeführt wird System ausgeführt wird System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux on System z 24 Linux on System z IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 9. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) | | | | | | | | | | | | | | | | | Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Das Betriebssystem ist von der Migrationsmethode abhängig. | | | | | | | | | | | | | | Kommentare Ein Server der Version 6.3 oder höher darf nicht auf einem Solaris x86_64-System installiert werden. Die können jedoch einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem Solaris x86_64 ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Anweisungen finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Es ist auch möglich, das Solaris x86_64-System zu migrieren, indem Sie einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem installieren, das für Version 6.3 oder höher unterstützt wird. Versetzen Sie dann mithilfe der Tivoli Storage Manager-Serverbefehle EXPORT und IMPORT den Server vom Quellensystem der Version 5 auf das Zielsystem der Version 6.3 oder höher. Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. z/OS AIX oder Linux on System z Anweisungen finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Kapitel 2. Upgrade planen 25 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Servervoraussetzungen auf AIX-Systemen AIX Überprüfen Sie, ob Ihr AIX-System die Voraussetzungen erfüllt. Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. Tabelle 10. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware Ein ordnungsgemäß konfigurierter Computer mit POWER4-, POWER5-, POWER6- oder POWER7-System (64-Bit) Plattenspeicher Folgender Mindestplattenspeicher: v 5 MB für das Verzeichnis /var v 2 GB für das Verzeichnis /opt/tivoli/tsm v 30 MB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie Mountpunkte erstellen v 360 MB für das Verzeichnis /tmp v 300 MB für das Verzeichnis /usr v 2 GB im Ausgangsverzeichnis Tipp: Für die Fehlerbestimmung müssen Sie weiteren Speicherplatz einplanen. Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. 26 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 10. Hardwarevoraussetzungen (Forts.) Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Speicher (Minimum) v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Tabelle 11. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem AIX 6.1 in einer 64-Bit-Kernel-Umgebung mit folgenden zusätzlichen Voraussetzungen: v AIX 6.1 TL 2. v POWER7-Systeme benötigen AIX 6.1 TL 4. v C++-Mindestlaufzeitversion mit den Dateigruppen xlC.rte 11.1.0.1 und xlC.aix61.rte 11.1.0.1 oder höher. Diese Dateigruppen sind im Fixpackpaket für IBM C++ Runtime Environment Components for AIX vom Juni 2008 enthalten. AIX 7.1 in einer 64-Bit-Kernel-Umgebung. v Für die C++-Mindestlaufzeitversion sind die Dateigruppen xlC.rte 11.1.0.1 und xlC.aix61.rte 11.1.0.1 oder höher erforderlich. Diese Dateigruppen sind im Paket für IBM C++ Runtime Environment Components for AIX V11.1 vom April 2010 enthalten. Aktuelle Empfehlungen für AIX-Programmfixes finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21165448. Web-Browser Ein Web-Browser zum Abrufen eines Onlineinstallationspakets. Folgende Browser werden unterstützt: v Microsoft Internet Explorer 7.0 oder höher v Firefox 3.5 oder höher Ihr Browser muss die Codepage des Servers unterstützen. Wenn Ihr Browser die Codepage des Servers nicht unterstützt, können die Fenster unleserlich sein. Wenn Ihr Browser diese Anforderungen erfüllt, eine webbasierte Tivoli Storage Manager-Schnittstelle jedoch nicht korrekt anzeigt, sollten Sie einen anderen Browser verwenden. Übertragungsprotokoll Eine konfigurierte Übertragungsmethode. Verarbeitung Asynchrone Ein-/Ausgabe muss aktiviert sein. Kapitel 2. Upgrade planen 27 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 11. Softwarevoraussetzungen (Forts.) Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Treiber Installieren Sie den aktuellen Tivoli Storage Manager-Einheitentreiber. Der Treiber muss konfiguriert werden, bevor der Tivoli Storage Manager-Server für Bandeinheiten verwendet wird. IBM Einheitentreiber finden Sie auf der Website für Fix Central. 1. Rufen Sie die Website für Fix Central auf: http://www.ibm.com/ support/fixcentral/. 2. Wählen Sie die Produktgruppe Storage Systems aus. 3. Wählen Sie die Produktfamilie Tape Systems aus. 4. Wählen Sie den Produkttyp Tape device drivers and software aus. 5. Wählen Sie das Produkt Tape device drivers aus. 6. Wählen Sie Ihr Betriebssystem als Plattform aus. Dienstprogramm gunzip Das Dienstprogramm gunzip muss auf Ihrem System verfügbar sein, bevor Sie den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6 installieren oder aktualisieren. Stellen Sie sicher, dass das Dienstprogramm gunzip installiert ist und dass der entsprechende Pfad in der Umgebungsvariablen PATH definiert ist. Sonstige Software Korn-Shell (ksh) Servervoraussetzungen auf HP-UX-Systemen HPUX Überprüfen Sie, ob Ihr HP-UX-System die Voraussetzungen erfüllt. Sie können einen Server der Version 6.3 oder höher nicht auf einem PA-RISC-System ausführen, auf dem das Betriebssystem HP-UX ausgeführt wird. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf dieser Plattform ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Sie müssen den Server der Version 6.3 oder höher auf einem Itanium-System installieren, auf dem das Betriebssystem HPUX ausgeführt wird, und dann mithilfe der Netz- oder Medienmethode das Upgrade für Ihren Server der Version 5 auf dieses System durchführen. Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. Tabelle 12. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware 28 Ein 64-Bit-Intel Itanium-System IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 12. Hardwarevoraussetzungen (Forts.) Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Plattenspeicher Folgender Mindestplattenspeicher: v 5 MB für das Verzeichnis /var v 30 MB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie Mountpunkte erstellen v 2 GB für das Verzeichnis /opt/tivoli/tsm v 2 GB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie keine Mountpunkte erstellen v 600 MB für das Verzeichnis /tmp v 300 MB für das Verzeichnis /usr v 2 GB im Ausgangsverzeichnis Tipp: Für die Fehlerbestimmung müssen Sie weiteren Speicherplatz einplanen. Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. Hauptspeicher v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore und Kernelwerte, ist möglicherweise eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe die Informationen in Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Kapitel 2. Upgrade planen 29 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 13. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem Auf dem HP-Itanium-System muss das Betriebssystem 11i v3 (11.31) mit den aktuellen Programmfixes installiert sein. 11i v3 mit: v PHCO_38658 - kumulative Programmkorrektur libc Die neuesten verfügbaren Programmkorrekturen für das Betriebssystem müssen angewendet werden. Ältere Versionen ohne Programmkorrektur funktionieren nicht mit den von Tivoli Storage Manager verwendeten Einheitentreibern. Übertragungsprotokoll Eine installierte und aktivierte Übertragungsmethode (Standardwert ist Shared Memory). Einheiten und Treiber v Eine für den Installationsprozess verfügbare DVD-Einheit, wenn Sie eine Installation mit DVD-Datenträgern ausführen. v Das Tivoli Storage Manager-Einheitentreiberpaket enthält keinen Einheitentreiber für dieses Betriebssystem, weil ein generischer SCSIEinheitentreiber verwendet wird. Konfigurieren Sie den Einheitentreiber, bevor der Tivoli Storage Manager-Server für Bandeinheiten verwendet wird. Das Tivoli Storage Manager-Treiberpaket enthält Treibertools und ACSLS-Dämonen. IBM Treiberpakete finden Sie auf der Website für Fix Central. 1. Rufen Sie die Website für Fix Central auf: http://www.ibm.com/ support/fixcentral/. 2. Wählen Sie die Produktgruppe Storage Systems aus. 3. Wählen Sie die Produktfamilie Tape Systems aus. 4. Wählen Sie den Produkttyp Tape device drivers and software aus. 5. Wählen Sie das Produkt Tape device drivers aus. 6. Wählen Sie Ihr Betriebssystem als Plattform aus. Dienstprogramm gunzip Das Dienstprogramm gunzip muss auf Ihrem System verfügbar sein, bevor Sie den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6 installieren oder aktualisieren. Stellen Sie sicher, dass das Dienstprogramm gunzip installiert ist und dass der entsprechende Pfad in der Umgebungsvariablen PATH definiert ist. Sonstige Software Korn-Shell (ksh) Servervoraussetzungen auf Linux-Systemen Linux Überprüfen Sie, ob Ihr Linux-System die Voraussetzungen erfüllt. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt: v Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird v Linux, das auf einem 32-Bit-x86-System ausgeführt wird Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Sie müssen den Server der Version 6.3 oder höher auf einem x86_64-System installieren, auf dem das Betriebs- 30 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen system Linux ausgeführt wird, und dann mithilfe der Netz- oder Medienmethode das Upgrade für Ihren Server der Version 5 auf dieses System durchführen. Servervoraussetzungen für Linux on POWER-Systeme: Linux Für den Tivoli Storage Manager-Server gelten bestimmte Mindestvoraussetzungen für Hardware und Software. Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. | | | | Wenn ein IBM 3592- oder Ultrium-Bandarchiv oder -Laufwerk vorhanden ist, installieren Sie den neuesten Einheitentreiber, bevor Sie Tivoli Storage Manager installieren. Die Einheitentreiber finden Sie unter http://www.ibm.com/support/ fixcentral/. Tabelle 14. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware Ein Linux on Power Systems-Server auf einem IBM System. Zum Beispiel ein auf der folgenden Website aufgelisteter Server: http://www.ibm.com/systems/power/software/linux/about/index.html Kapitel 2. Upgrade planen 31 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 14. Hardwarevoraussetzungen (Forts.) Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Plattenspeicher Folgender Mindestplattenspeicher: v 5 MB für das Verzeichnis /var v 30 MB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie Mountpunkte erstellen v 2 GB für das Verzeichnis /opt/tivoli/tsm v 390 MB für das Verzeichnis /tmp v 300 MB für das Verzeichnis /usr v 2 GB im Ausgangsverzeichnis Tipp: Für die Fehlerbestimmung müssen Sie weiteren Speicherplatz einplanen. Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. Hauptspeicher v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. 32 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Tabelle 15. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem Der Tivoli Storage Manager-Server unter Linux on Power (ppc64-Architektur) erfordert eins der folgenden Betriebssysteme: v Red Hat Enterprise Linux 5, Update 3 oder höher v Red Hat Enterprise Linux 6 v SUSE Linux Enterprise Server 10, Service-Pack 2 oder höher v SUSE Linux Enterprise Server 11 Außerdem folgende zusätzliche Voraussetzungen: v C++-Mindestlaufzeitversion mit xlC 8.0.0.0 Laden Sie die XL C++-Laufzeit von der folgenden Website herunter: http://www.ibm.com/software/awdtools/xlcpp/. Weitere Informationen zu dieser Systemvoraussetzung finden Sie auf der folgenden Website: http://www.ibm.com/software/data/db2/9/sysreqs.html. Bibliotheken | | GNU C-Bibliotheken, Version 2.4-31.30 und höher libaio.so.1 für Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) Wenn Sie SUSE Linux Enterprise Server 11 ausführen, laden Sie das XL C/C++-Laufzeitpaket V10.1 herunter. Anweisungen finden Sie unter dem folgenden Link: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24022673. Übertragungsprotokoll v TCP/IP Version 4 oder Version 6 (Standard für Linux) Verarbeitung Asynchrone Ein-/Ausgabe muss aktiviert sein. Installieren Sie für LinuxKernel mit 2.6 oder höher die Bibliothek libaio, um die asynchrone Ein-/ Ausgabe zu aktivieren. Web-Browser Ein Web-Browser zum Abrufen eines Onlineinstallationspakets. Folgende Browser werden unterstützt: v Shared Memory-Protokoll (mit Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher System p-Client) v Microsoft Internet Explorer 7.0 oder höher v Firefox 3.5 oder höher Ihr Browser muss die Codepage des Servers unterstützen. Wenn Ihr Browser die Codepage des Servers nicht unterstützt, können die Fenster unleserlich sein. Wenn Ihr Browser diese Anforderungen erfüllt, eine webbasierte Tivoli Storage Manager-Schnittstelle jedoch nicht korrekt anzeigt, sollten Sie einen anderen Browser verwenden. Sonstige Software Korn-Shell (ksh) Kapitel 2. Upgrade planen 33 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Servervoraussetzungen für Linux on x86_64-Systeme: Linux Für den Tivoli Storage Manager-Server gelten bestimmte Mindestvoraussetzungen für Hardware und Software. Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. Wenn ein IBM 3592- oder Ultrium-Bandarchiv oder -Laufwerk vorhanden ist, installieren Sie den neuesten Einheitentreiber, bevor Sie Tivoli Storage Manager installieren. Die Einheitentreiber finden Sie unter http://www.ibm.com/support/ fixcentral/. | | | | Tabelle 16. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware Ein AMD64- oder Intel EMT-64-Prozessor Plattenspeicher Der folgende Mindestplattenspeicherplatz: v 5 MB für das Verzeichnis /var v 30 MB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie Mountpunkte erstellen v 2 GB für das Verzeichnis /opt/tivoli/tsm v 390 MB für das Verzeichnis /tmp v 300 MB für das Verzeichnis /usr v 2 GB im Ausgangsverzeichnis Tipp: Für die Fehlerbestimmung müssen Sie weiteren Speicherplatz einplanen. Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. 34 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 16. Hardwarevoraussetzungen (Forts.) Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hauptspeicher v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Tabelle 17. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem Für den Tivoli Storage Manager-Server unter Linux x86_64 ist eines der folgenden Betriebssysteme erforderlich: v Red Hat Enterprise Linux 5, Update 3 oder höher v Red Hat Enterprise Linux 6 v SUSE Linux Enterprise Server 10, Service-Pack 2 oder höher v SUSE Linux Enterprise Server 11 Bibliotheken GNU-C-Bibliotheken Version 2.3.3-98.38 oder höher, auf dem Tivoli Storage Manager-System installiert. Für Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server: | | | v libaio.so.1 (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) v libstdc++.so.5 (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) v libstdc++.so.6 (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) Übertragungsprotokoll v TCP/IP Version 4 oder Version 6 (Standard für Linux) Verarbeitung Asynchrone Ein-/Ausgabe muss aktiviert sein. Installieren Sie für LinuxKernel mit 2.6 oder höher die Bibliothek libaio, um die asynchrone Ein-/ Ausgabe zu aktivieren. Web-Browser Ein Web-Browser zum Abrufen eines Onlineinstallationspakets. Folgende Browser werden unterstützt: v Shared Memory-Protokoll (mit Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher Linux x86_64-Client) v Microsoft Internet Explorer 7.0 oder höher v Firefox 3.5 oder höher Ihr Browser muss die Codepage des Servers unterstützen. Wenn Ihr Browser die Codepage des Servers nicht unterstützt, können die Fenster unleserlich sein. Wenn Ihr Browser diese Anforderungen erfüllt, eine webbasierte Tivoli Storage Manager-Schnittstelle jedoch nicht korrekt anzeigt, sollten Sie einen anderen Browser verwenden. Kapitel 2. Upgrade planen 35 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 17. Softwarevoraussetzungen (Forts.) Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Sonstige Software Korn-Shell (ksh) Servervoraussetzungen für Linux on System z-Systeme: Linux Für den Tivoli Storage Manager-Server gelten bestimmte Mindestvoraussetzungen für Hardware und Software. Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. Wenn ein IBM 3592- oder Ultrium-Bandarchiv oder -Laufwerk vorhanden ist, installieren Sie den neuesten Einheitentreiber, bevor Sie Tivoli Storage Manager installieren. Die Einheitentreiber finden Sie unter http://www.ibm.com/support/ fixcentral/. | | | | Tabelle 18. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware 36 Eine native logische 64-Bit-Partition (LPAR) oder eine z/VM-Gastmaschine unter IBM zSeries, IBM System z9, IBM System z10 oder IBM zEnterprise System (z114 und z196). IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 18. Hardwarevoraussetzungen (Forts.) Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Plattenspeicher Folgende Mindestwerte für den Plattenspeicher: v 5 MB für das Verzeichnis /var v 30 MB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie Mountpunkte erstellen v 2 GB für das Verzeichnis /opt/tivoli/tsm v 390 MB für das Verzeichnis /tmp v 300 MB für das Verzeichnis /usr v 2 GB im Ausgangsverzeichnis Tipp: Für die Fehlerbestimmung müssen Sie weiteren Speicherplatz einplanen. Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. Hauptspeicher v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. Kapitel 2. Upgrade planen 37 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Tabelle 19. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem Für den Tivoli Storage Manager-Server unter Linux on System z (s390x64-Bit-Architektur) ist eines der folgenden Betriebssysteme erforderlich: v Red Hat Enterprise Linux 5, Update 3 oder höher v Red Hat Enterprise Linux 6 v SUSE Linux Enterprise Server 10, Service-Pack 2 oder höher v SUSE Linux Enterprise Server 11 Bibliothek GNU-C-Bibliothek Version 2.4-31.43.6 ist auf dem Tivoli Storage ManagerSystem installiert. Für Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server: | | | v libaio.so.1 (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) v libstdc++.so.5 (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) v libstdc++.so.6 (32-Bit- und 64-Bit-Pakete sind erforderlich) Übertragungsprotokoll v TCP/IP Version 4 oder Version 6 (Standard für Linux) Verarbeitung Asynchrone Ein-/Ausgabe muss aktiviert sein. Installieren Sie für LinuxKernel mit 2.6 oder höher die Bibliothek libaio, um die asynchrone Ein-/ Ausgabe zu aktivieren. Web-Browser Ein Web-Browser zum Abrufen eines Onlineinstallationspakets. Folgende Browser werden unterstützt: v Shared Memory-Protokoll (mit Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher Linux on System z-Client) v Microsoft Internet Explorer 7.0 oder höher v Firefox 3.5 oder höher Ihr Browser muss die Codepage des Servers unterstützen. Wenn Ihr Browser die Codepage des Servers nicht unterstützt, können die Fenster unleserlich sein. Wenn Ihr Browser diese Anforderungen erfüllt, eine webbasierte Tivoli Storage Manager-Schnittstelle jedoch nicht korrekt anzeigt, sollten Sie einen anderen Browser verwenden. Sonstige Software Korn-Shell (ksh) Servervoraussetzungen auf Solaris-Systemen Solaris Überprüfen Sie, ob Ihr Solaris-System die Voraussetzungen erfüllt. Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. 38 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 20. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware Einer der folgenden Prozessoren ist erforderlich: v Ultra SPARC-basierte Prozessoren (sun4u-Architektur) v Ultra SPARC-basierte Prozessoren (sun4v-Architektur) Plattenspeicher Die folgende Liste enthält Angaben zum Mindestplattenspeicher für Ultra SPARC-basierte Prozessoren (sun4u- und sun4v-Architektur) für die jeweiligen Verzeichnisse und Protokolle: v 5 MB für das Verzeichnis /var v 30 MB für das Verzeichnis /opt, wenn Sie Mountpunkte erstellen v 2 GB für das Verzeichnis /opt/tivoli/tsm v 600 MB für das Verzeichnis /tmp v 300 MB für das Verzeichnis /usr v 2 GB im Ausgangsverzeichnis Tipp: Für die Fehlerbestimmung müssen Sie weiteren Speicherplatz einplanen. Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. Hauptspeicher v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. Tipp: Stellen Sie sicher, dass mindestens doppelt so viel Auslagerungsspeicher zugeordnet ist wie physischer Hauptspeicher auf dem System vorhanden ist. Kapitel 2. Upgrade planen 39 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Tabelle 21. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem Oracle Solaris 10 im 64-Bit-Modus auf einem Ultra Sparc-System mit sun4u- oder sun4v-Architektur v Programmkorrektur 118822-25 v Wenn Roheinheiten verwendet werden, Programmkorrektur 125100-07 | | | | Übertragungsprotokoll TCP/IP Einheiten und Treiber Wenn ein IBM 3570-, 3590-, 3592- oder Ultrium-Bandarchiv oder -Laufwerk vorhanden ist, installieren Sie den aktuellen Einheitentreiber. Konfigurieren Sie den Einheitentreiber, bevor Sie den Tivoli Storage ManagerServer mit Bandeinheiten verwenden. IBM Einheitentreiber finden Sie auf der Website für Fix Central. 1. Rufen Sie die Website für Fix Central auf: http://www.ibm.com/ support/fixcentral/. 2. Wählen Sie die Produktgruppe Storage Systems aus. 3. Wählen Sie die Produktfamilie Tape Systems aus. 4. Wählen Sie den Produkttyp Tape device drivers and software aus. 5. Wählen Sie das Produkt Tape device drivers aus. 6. Wählen Sie Ihr Betriebssystem als Plattform aus. Dienstprogramm gunzip Das Dienstprogramm gunzip muss auf Ihrem System verfügbar sein, bevor Sie den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6 installieren oder aktualisieren. Stellen Sie sicher, dass das Dienstprogramm gunzip installiert ist und dass der entsprechende Pfad in der Umgebungsvariablen PATH definiert ist. Sonstige Software Korn-Shell (ksh) Solaris Zones: Stellen Sie vor der Installation des Servers in einer Zone sicher, dass die Zone mit Schreibzugriff auf das Verzeichnis /usr konfiguriert ist. Um einen Server in einer Solaris-Zone installieren zu können, muss die Zone Schreibzugriff auf die Verzeichnisse /usr, /opt, /var und /tmp haben. Eine Standardzone hat keinen Schreibzugriff auf das Verzeichnis /usr. Siehe Anhang D, „Solaris Zones verwenden”, auf Seite 635. Servervoraussetzungen auf Microsoft Windows-Systemen Windows Überprüfen Sie, ob Ihr Microsoft Windows-System die Voraussetzungen erfüllt. Sie können einen Server der Version 6.3 oder höher nicht auf einem Itanium-System (IA64) ausführen, auf dem das Windows-Betriebssystem ausgeführt wird. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf dieser Plattform ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Sie müssen den Server der Version 6.3 oder höher auf einem x86_64-System installieren, auf dem das Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, und dann mithilfe der Netz- oder Medienmethode das Upgrade für Ihren Server der Version 5 auf dieses System durchführen. 40 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Hardwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Informationen zum Schätzen des erforderlichen Gesamtplattenspeicherplatzes befinden sich in „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49. Tabelle 22. Hardwarevoraussetzungen Hardwaretyp Hardwarevoraussetzungen Hardware Ein AMD64- oder Intel EMT-64-Prozessor Plattenspeicher v Mindestens 3 GB freier Plattenspeicher (für eine Standardinstallation) v 200 MB temporärer Verzeichnisbereich v 2 GB Partitionsgröße im Laufwerk C:\ v 300 MB im Instanzverzeichnis Sehr viel zusätzlicher Plattenspeicherplatz ist für Datenbank- und Protokolldateien erforderlich. Die Größe der Datenbank ist von der Anzahl der zu speichernden Clientdateien und von der Methode abhängig, mit der sie vom Server verwaltet werden. Der Standardspeicherbereich der aktiven Protokolldatei beträgt 16 GB, das für die meisten Arbeitslasten und Konfigurationen benötigte Minimum. Ordnen Sie mindestens die dreifache Größe des Speicherbereichs der aktiven Protokolldatei für das Archivprotokoll zu (48 GB). Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichende Ressourcen verfügen, wenn Sie die Datendeduplizierung verwenden oder eine hohe Clientauslastung erwarten. | | | | | | | Um die optimale Leistung zu erzielen und die Ein-/Ausgabe zu erleichtern, geben Sie mindestens zwei gleich große Container oder LUNs (LUN = Nummer der logischen Einheit) für die Datenbank an. Das Handbuch Leistungsoptimierung enthält weitere Informationen zur Konfiguration der Verzeichnisse für die Datenbank. Außerdem sollte jede aktive Protokolldatei und jedes Archivprotokoll einen eigenen Container bzw. eine eigene LUN haben. Lesen Sie den Abschnitt zur Kapazitätsplanung, um weitere Informationen zum Plattenspeicherplatz zu erhalten. Hauptspeicher v 12 GB v 16 GB bei Verwendung der Datendeduplizierung v Mindestens 32 GB für stark ausgelastete Server. Die Verwendung von mindestens 32 GB Hauptspeicher verbessert die Leistung des Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankbestands. v Wenn Sie mehrere Instanzen ausführen wollen, benötigt jede Instanz den für einen Server aufgelisteten Speicher. Multiplizieren Sie den Speicherbedarf für einen Server mit der geplanten Instanzzahl für das System. | | | | v Für die Knotenreplikationsverarbeitung ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Verwenden Sie für die Knotenreplikation ohne Datendeduplizierung mindestens 32 GB Speicher. Für die Knotenreplikation mit Datendeduplizierung sind mindestens 64 GB Speicher erforderlich. Kapitel 2. Upgrade planen 41 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Softwarevoraussetzungen In der folgenden Tabelle sind die Softwaremindestvoraussetzungen beschrieben. Tabelle 23. Softwarevoraussetzungen Softwaretyp Softwaremindestvoraussetzungen Betriebssystem Eines der folgenden Betriebssysteme: v Microsoft Windows Server 2008: Standard, Enterprise oder Datacenter x64 Edition (64-Bit) v Microsoft Windows Server 2008 R2: Standard, Enterprise oder Datacenter Edition (64-Bit) | v Microsoft Windows 2012 (64-Bit) Übertragungsprotokoll Mindestens eins der folgenden Übertragungsprotokolle (standardmäßig mit den aktuellen Windows-Betriebssystemen installiert): v Benannte Pipes v TCP/IP Version 4 oder Version 6 Web-Browser Ein Web-Browser zum Abrufen eines Onlineinstallationspakets. Folgende Browser werden unterstützt: v Microsoft Internet Explorer 7.0 oder höher v Firefox 3.5 oder höher Ihr Browser muss die Codepage des Servers unterstützen. Wenn Ihr Browser die Codepage des Servers nicht unterstützt, können die Fenster unleserlich sein. Wenn Ihr Browser diese Anforderungen erfüllt, eine webbasierte Tivoli Storage Manager-Schnittstelle jedoch nicht korrekt anzeigt, sollten Sie einen anderen Browser verwenden. Systemfunktionen Die Windows-Systemfunktionen, wie z. B. der Geräte-Manager, werden auf der Tivoli Storage Manager-Konsole (64-Bit) unterstützt. Normale Windows-Systemfunktionen sind bei Verwendung der Computerverwaltungsfunktion des Windows-Systems für den 64-Bit-Server verfügbar. | | Sonstige Software Voraussetzung für Windows 2012 ist die Installation und Aktivierung von .NET Framework 3.5. Kompatibilität des Tivoli Storage Manager-Servers mit anderen DB2Produkten auf dem System AIX HPUX Linux Solaris Sie können auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Plattformen andere Produkte, die DB2-Produkte auf demselben System wie der Tivoli Storage ManagerServer der Version 6.3 oder höher implementieren und verwenden, mit einigen Einschränkungen installieren. Damit andere Produkte, die ein DB2-Produkt auf demselben System wie der Tivoli Storage Manager-Server verwenden, installiert und verwendet werden können, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: 42 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 24. Kompatibilität des Tivoli Storage Manager-Servers mit anderen DB2-Produkten auf dem System Bedingung Anweisungen Versionsstand Die anderen Produkte, die ein DB2-Produkt verwenden, müssen DB2 Version 9 oder höher verwenden. DB2-Produkte verfügen ab Version 9 über die Unterstützung für Produktkapselung und -trennung. Ab dieser Version können Sie mehrere Kopien von DB2-Produkten mit unterschiedlichen Codeversionen auf demselben System ausführen. Ausführliche Informationen finden Sie in dem Abschnitt über mehrere DB2-Kopien unter http://pic.dhe.ibm.com/ infocenter/db2luw/v9r7. Benutzer-IDs und Verzeichnisse Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-IDs, die IDs der abgeschirmten Benutzer, die Installationsposition, andere Verzeichnisse und zugehörige Informationen nicht von mehreren DB2-Installationen gemeinsam genutzt werden. Ihre Angaben müssen sich von den IDs und Positionen unterscheiden, die Sie für die Installation und Konfiguration des Tivoli Storage Manager-Servers verwendet haben. Hatten Sie den Assistenten dsmicfgx oder dsmupgdx für die Konfiguration von Version 6.3 oder höher oder für das Upgrade des Servers von Version 5.5 verwendet, hatten Sie diese Werte während der Ausführung des Assistenten eingegeben. Hatten Sie eine manuelle Konfiguration für Version 6.3 oder höher oder ein manuelles Upgrade von Version 5.5 durchgeführt, überprüfen Sie im Bedarfsfall die verwendeten Prozeduren, um sich die für den Server verwendeten Werte in Erinnerung zu rufen. Kapitel 2. Upgrade planen 43 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 24. Kompatibilität des Tivoli Storage Manager-Servers mit anderen DB2-Produkten auf dem System (Forts.) Bedingung Anweisungen Ressourcenzuordnung Sie müssen die Ressourcen und das Leistungsspektrum des Systems gegen die Anforderungen für den Tivoli Storage Manager-Server und die anderen Anwendungen, die das DB2-Produkt verwenden, abwägen. Damit den anderen DB2-Anwendungen genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, müssen Sie unter Umständen die Einstellungen des Tivoli Storage Manager-Servers ändern, so dass der Server weniger Systemspeicher und -ressourcen verwendet. Wenn die Verarbeitungsprozesse für die anderen DB2-Anwendungen und der Tivoli Storage Manager-Server um Prozessor- und Speicherressourcen konkurrieren, kann die Leistung des Servers in Bezug auf die Verarbeitung der erwarteten Clientauslastung oder anderer Serveroperationen beeinträchtigt werden. Um die Ressourcen zu trennen und die Möglichkeit zur Optimierung und Zuordnung von Prozessor-, Speicher- und anderen Systemressourcen für mehrere Anwendungen zu verbessern, sollten Sie Unterstützung für logische Partitionen (LPAR), Auslastungspartitionierung (WPAR) oder andere Unterstützung für virtuelle Workstations einsetzen. Führen Sie eine DB2-Anwendung beispielsweise auf einem eigenen virtuellen System aus. | | Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen | | | | | Wenn Sie ein System für ein Upgrade vorbereiten, müssen Sie die Stufe des Servers der Version 5 überprüfen und, falls erforderlich, ein Upgrade für den Server durchführen. Lesen Sie die Richtlinien und führen Sie für den Server der Version 5 ein Upgrade auf eine geeignete Stufe durch, um das nachfolgende Upgrade auf Version 6 optimieren zu können. | | | Die Richtlinien gelten für Server-Upgrades von Version 5 auf Version 6 unter demselben Betriebssystem. Die Richtlinien gelten auch für eine Migration eines Servers der Version 5 auf Version 6 unter einem anderen Betriebssystem. | | | | | | | Sie können ein Upgrade für den Server der Version 5.3.6 oder höher auf jede Stufe der Version 6.3 durchführen. Um die Stufe, die für einen Server der Version 5 am besten geeignet ist, vor der Durchführung eines Upgrades auf Version 6 zu bestimmen, lesen Sie die folgenden Richtlinien: v Die bevorzugte Methode ist die Durchführung eines Upgrades für den Server auf die letzte Stufe von Version 5, bevor Sie ein Upgrade für den Server auf Version 6 durchführen. Auf diese Art und Weise können Sie die neuesten Upgrade- 44 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen | | | | | | | | | dienstprogramme verwenden, um Informationen aus einer Quellenserverdatenbank zu extrahieren und in eine Zielserverdatenbank einzufügen. v Wenn Sie ein Upgrade für den Server der Version 5 durchführen, installieren Sie den neuesten vorläufigen Fix. So können Sie das Risiko von Upgradeproblemen verringern. v Da Upgradedienstprogramme in einem separaten Paket bereitgestellt werden, können Sie die neueste Version der Dienstprogramme installieren, ohne ein Upgrade für den Server der Version 5 durchführen zu müssen. Wenn Sie nur die Upgradedienstprogramme installieren, gelten die folgenden Einschränkungen: | | | | | | | | | – Um mögliche Probleme bei der Datenextraktion zu verhindern, müssen die Upgradedienstprogramme Version 5.5.4 oder höher haben. – Die Upgradedienstprogramme müssen dieselbe Stufe wie der Server der Version 5 oder eine höhere Stufe haben. – Planen Sie, die Serverdatenbank auf Medien zu extrahieren, ist die bevorzugte Methode die Durchführung eines Upgrades für den Quellenserver auf Version 5.5.6 oder höher. Wenn der Quellenserver Version 5.5.6 oder höher hat, muss der Zielserver Version 6.1.5 oder höher, Version 6.2.3 oder höher oder Version 6.3.0 oder höher haben. | | | Die neueste Stufe des Servers der Version 5 und die neuesten vorläufigen Fixes finden Sie auf der Website für IBM® Support Portal unter http://www.ibm.com/ support/entry/portal/Downloads. Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen Das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ist ein optionales, eigenständiges Tool, mit dem das Betriebssystem, die Größe des freien Plattenspeicherplatzes, der für die Installation des Tivoli Storage Manager-Servers als Mindestvoraussetzung erforderliche Speicherplatz und andere Voraussetzungen überprüft werden. Um sicherzustellen, dass Ihre Systemumgebung für die Installation angemessen ist, können Sie das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen vor jeder Installation ausführen. Tipp: Das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen prüft nur den erforderlichen Mindestspeicher. Für zusätzliche Tasks wird mehr Speicherplatz benötigt. Das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen zeigt eine Zusammenfassung der Ergebnisse am Ende der Prüfung an. Diese enthält alle Änderungen, die vor der Installation in Ihrer Umgebung vorgenommen werden müssen. Alle für die Installation erforderlichen neuen Verzeichnisse werden erstellt. Gehen Sie wie folgt vor, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen. 1. Laden Sie das entsprechende Installationspaket herunter und extrahieren Sie seine Dateien. Ein Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ist Teil des Installationspakets. 2. Starten Sie die Installation mit der grafischen Schnittstelle (Standardeinstellung) oder mit der Konsolmethode und führen Sie die Installation gemäß den Anweisungen des Assistenten aus: AIX HPUX Linux Solaris v Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Installationsassistenten mit einer grafischen Schnittstelle zu starten: ./prereqcheck.bin Kapitel 2. Upgrade planen 45 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Installationsassistenten mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console Windows v Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Installationsassistenten mit einer grafischen Schnittstelle zu starten: prereqcheck.exe Sie können auch doppelt auf die Datei prereqcheck.exe klicken. v Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Installationsassistenten mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console 3. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. 4. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn auf der Seite mit den Ergebnissen der Prüfung der Voraussetzungen angezeigt wird, dass Ihr System die Prüfungen bestanden hat, können Sie die Installation starten. Wenn auf der Seite mit den Ergebnissen der Prüfung der Voraussetzungen eine Fehlernachricht angezeigt wird, nehmen Sie die erforderlichen Korrekturen vor, bevor Sie mit der Installation fortfahren. Die Fehler werden auf der Übersichtsseite angezeigt und Sie werden zu einer Fehlerprotokolldatei geführt. Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen Schätzen Sie den Speicherbedarf für den Upgradeprozess sowie für die Serverdatenbank und das Wiederherstellungsprotokoll für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird. Berücksichtigen Sie den Plattenspeicher, der momentan für den Server belegt ist, und überlegen Sie, ob Änderungen an der Hardware gleichzeitig mit dem Upgrade des Servers durchgeführt werden können. Speicherbedarf für das Serversystem der Version 5 Speicherbereich wird zum Speichern der Sicherung der Serverdatenbank benötigt; dies ist ein wichtiger Schritt bei der Vorbereitung für den Upgradeprozess. Verwenden Sie die Medienmethode zum Versetzen der Datenbank, benötigen Sie Speicherbereich zum Speichern der extrahierten Daten. Die Sicherung der Serverdatenbank erfordert ebenso viel Speicherbereich wie durch die Datenbank der Version 5 belegt wird. Speichern Sie die Sicherung auf den für Sie geeigneten sequenziellen Datenträgern, d. h. auf Band oder Platte. Der weitere Speicherbedarf ist von der Methode abhängig, die zum Versetzen der Daten aus der Datenbank der Version 5 gewählt wird: Medienmethode Sie benötigen Medien zum Speichern der Daten, die aus der Datenbank der Version 5 extrahiert werden. Bei den Medien kann es sich um Bänder oder Plattenspeicher handeln, der mit der Einheitenklasse für eine Platte mit sequenziellem Zugriff definiert ist. Der für die extrahierten Daten er- 46 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen forderliche Speicherbereich entspricht dem in der Datenbank belegten Speicherbereich. Wenn Ihre Datenbank gesichert wurde, die Sicherung an einem sicheren Ort aufgewahrt wird und Sie sicher sind, dass der Server der Version 5 nicht mehr ausgeführt werden muss, können Sie nach dem Extrahieren der Daten wahlweise den Speicherbereich, der von der Datenbank der Version 5 und dem Wiederherstellungsprotokoll belegt wird, freigeben. Netzmethode Sie benötigen die Arbeitskopie der Datenbank der Version 5 und des Wiederherstellungsprotokolls auf dem System der Version 5. Arbeiten Sie mit einer Kopie der Datenbank, die zum Testen des Upgradeprozesses erstellt wurde, benötigen Sie ausreichend Speicherbereich für die gesamte zugeordnete Größe der Datenbank; für ein Wiederherstellungsprotokoll der Version 5 können Sie die Mindestgröße verwenden. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Speicherbedarf für das Serversystem der Version 6 Schätzen Sie den für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erforderlichen Speicherbereich, bevor Sie den Upgradeprozess starten. Die Speicherposition der Verzeichnisse für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll ist für den Betrieb des Servers sehr wichtig. Für die folgenden Elemente des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, benötigen Sie eindeutige, leere Verzeichnisse: v Die Datenbank v Das Wiederherstellungsprotokoll – Aktive Protokolldatei – Archivprotokoll – Optional: Spiegel der aktiven Protokolldatei – Optional: Sekundäres Archivprotokoll (Übernahmeverzeichnis für Archivprotokolle) v Das Instanzverzeichnis für den Server; dabei handelt es sich um ein Verzeichnis, das Dateien speziell für diese Serverinstanz enthält (die Serveroptionsdatei und andere serverspezifische Dateien). Speichern Sie die Datenbank und die aktive Protokolldatei in schnellem, zuverlässigen Speicher mit hoher Verfügbarkeit. Verwenden Sie im Idealfall mehrere Verzeichnisse für den Datenbankbereich und verteilen Sie diese auf so viele physische Einheiten oder so viele Nummern logischer Einheiten (LUNs) wie Verzeichnisse vorhanden sind. Speichern Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern oder in unterschiedlichen Dateisystemen. Um Datenbankintegrität zu gewährleisten, stellen Sie sicher, dass die Speicherhardware Störungen wie Stromausfall und Controllerausfall standhalten kann. Sie können die Datenbankleistung verbessern, indem Sie Hardware verwenden, die einen schnellen, nicht flüchtigen Schreibcache sowohl für die Datenbank als auch für die Protokolle bereitstellt. Kapitel 2. Upgrade planen 47 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Informationen: Tivoli Storage Manager-Unterstützungssite Speicherbedarf für die Datenbank Die erforderliche Größe des Datenbankbereichs ist von der Größe der ursprünglichen Datenbank der Version 5 und dem Datenvolumen abhängig, das der Server verwalten wird. Die Größe des Speicherbereichs für die Datenbank wird automatisch verwaltet. Der Datenbankbereich kann auf bis zu 128 Verzeichnisse verteilt werden. Nachdem Sie die Verzeichnisse für die Datenbank angegeben haben, verwendet der Server den für diese Verzeichnisse verfügbaren Plattenspeicherplatz nach Bedarf. Planen Sie 33-50 % mehr Speicherbereich als für die Datenbank der Version 5 ein. (Bei der Schätzung dürfen Sie den zugeordneten, aber freien Speicherplatz für die Datenbank der Version 5 nicht einbeziehen.) Einige Datenbanken können vorübergehend während des Upgradeprozesses anwachsen; planen Sie die Bereitstellung von bis zu 80 % mehr Speicherbereich als für die Datenbank der Version 5 ein. Schätzen Sie den Speicherbedarf für die Datenbank, indem Sie die folgenden Schritte ausführen: 1. Bestimmen Sie mithilfe des Befehls QUERY DB FORMAT=DETAILED die Anzahl belegter Datenbankseiten in Ihrer Datenbank der Version 5. 2. Multiplizieren Sie die Anzahl belegter Datenbankseiten mit 4096, um die Anzahl belegter Byte zu erhalten. 3. Addieren Sie 33-50 % zu der Anzahl belegter Byte, um den Speicherbedarf für die Datenbank zu schätzen. Testen Sie gegebenenfalls das Upgrade der Datenbank, um eine genauere Schätzung zu erhalten. Die vorgeschlagene Erhöhung des Speicherbereichs von 33-50 % gilt nicht für alle Datenbanken. Wird der Server nach dem Upgradeprozess im normalen Betrieb ausgeführt, können einige Operationen gelegentlich dazu führen, dass sich der von der Datenbank belegte Speicherbereich vorübergehend stark erhöht. Setzen Sie die Überwachung des von der Datenbank belegten Speicherbereichs fort, um zu bestimmen, ob der Server weiteren Datenbankbereich erfordert. Um eine größtmögliche Effizienz bei Datenbankoperationen zu erzielen, berücksichtigen Sie beim Konfigurieren des Speicherbereichs für die Datenbank das zukünftige Wachstum. Wenn Sie den für die Datenbank erforderlichen Speicherbereich zu niedrig schätzen und später Verzeichnisse hinzufügen müssen, muss der Datenbankmanager möglicherweise eine weitere Datenbankreorganisation ausführen, die Ressourcen auf dem System verbrauchen kann. Schätzen Sie den Speicherbedarf für das Datenbankwachstum auf der Basis der vorhergesagten Anzahl zusätzlicher Objekte, die im Serverspeicher gespeichert werden sollen. Weitere Informationen zum Schätzen des Speicherbedarfs für die Datenbank enthält das Administratorhandbuch. Einschränkung: Sie können keine unformatierten logischen Datenträger für die Datenbank verwenden. Soll Speicherbereich auf den Platten, auf denen sich unfor- 48 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen matierte logische Datenträger für eine frühere Version des Servers befanden, wiederverwendet werden, müssen Sie zunächst Dateisysteme auf der Platte erstellen. Die neuesten Informationen und Empfehlungen finden Sie auf der Tivoli Storage Manager-Unterstützungswebsite unter http://www.ibm.com/support/entry/ portal/Overview/Software/Tivoli/Tivoli_Storage_Manager. Speicherbedarf für das Wiederherstellungsprotokoll Der für das Wiederherstellungsprotokoll erforderliche Speicherbereich ist von verschiedenen Faktoren, wie z. B. dem Umfang der Clientaktivität mit dem Server, abhängig. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt, in dem der Speicherbedarf für das Wiederherstellungsprotokoll beschrieben ist, im IBM Tivoli Storage Manager Installationshandbuch. Die neuesten Informationen und Aktualisierungen finden Sie auf der Tivoli Storage Manager-Unterstützungssite: http://www.ibm.com/support/entry/portal/ Overview/Software/Tivoli/Tivoli_Storage_Manager. Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen Zusätzlich zu dem Speicherplatz, der für den Server erforderlich ist, für den das Upgrade durchgeführt wird, ist für den Upgradeprozess zusätzlicher Plattenspeicherplatz erforderlich. Führen Sie beispielsweise für den Server ein Upgrade auf demselben System durch, auf dem sich der Server momentan befindet, benötigen Sie während des Upgradeprozesses ausreichend Speicherbereich für zwei Kopien der Datenbank. Der Speicherbedarf für den Server, für den das Upgrade auf Version 6.3 oder höher durchgeführt wurde, ist von der Größe der Datenbank der Version 5 und anderen Faktoren abhängig. Ausführliche Informationen finden Sie in „Speicherbedarf für die Datenbank” auf Seite 48 und „Speicherbedarf für das Wiederherstellungsprotokoll”. Der Speicherbedarf für den Upgradeprozess ist davon abhängig, wie die Daten aus der Datenbank der Version 5 in die neue Datenbank versetzt werden. Sie können die Daten mithilfe der Medienmethode oder mithilfe der Netzmethode in die neue Datenbank versetzen; dabei gelten folgende Voraussetzungen: v Für die Medienmethode sind sequenzielle Datenträger erforderlich. Bei den sequenziellen Datenträgern kann es sich um Bänder oder eine Einheitenklasse für eine Platte mit sequenziellem Zugriff (Einheitentyp FILE) handeln. v Für die Netzmethode ist eine Netzverbindung zwischen Systemen erforderlich, wenn das Upgrade auf einem neuen System erfolgt. Tabelle 25 auf Seite 50 zeigt grundlegende Tipps zum Schätzen des Speicherbedarfs für jedes Element für jedes der Hauptszenarios. Ausführliche Informationen zur Größe der Datenbank und des Wiederherstellungsprotokolls der Version 6.3 oder höher befinden sich in „Speicherbedarf für das Serversystem der Version 6” auf Seite 47. Kapitel 2. Upgrade planen 49 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 25. Tipps zum Schätzen des Speicherbedarfs. Wählen Sie das Szenario aus und lesen Sie dann die darunterstehenden Angaben in der ausgewählten Spalte. Element, für das Speicherbereich erforderlich ist Datenbank der Version 5: für die ursprüngliche Datenbank zugeordneter Speicherbereich Typ des Speicherbereichs Platte Szenario 3: Szenario 2: Szenario 1: v Dasselbe System v Dasselbe System v Neues System wie für den Ser- v Medienmethode wie für den Server der Version ver der Version 5 5 v Medienmethode v Netzmethode Szenario 4: v Neues System v Netzmethode Für die Datenbank der Version 5 zugeordneter Speicherbereich Für die Datenbank der Version 5 zugeordneter Speicherbereich 0 0 Datenbank der Version 5: letzte Sicherungskopie Sequenziel- Von der Datenbank le Daten- der Version 5 belegträger ter Speicherbereich (auf der Basis des Prozentsatzes der Belegung) Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich (auf der Basis des Prozentsatzes der Belegung) Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich (auf der Basis des Prozentsatzes der Belegung) Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich (auf der Basis des Prozentsatzes der Belegung) Datenbank der Version 5: extrahierte Daten Sequenziel- Von der Datenbank le Daten- der Version 5 belegträger ter Speicherbereich (auf der Basis des Prozentsatzes der Belegung) 0 Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich (auf der Basis des Prozentsatzes der Belegung) 0 Wiederherstellungsprotokoll der Version 5 Platte Für das Wiederherstellungsprotokoll der Version 5 zugeordneter Speicherbereich Für das Wiederherstellungsprotokoll der Version 5 zugeordneter Speicherbereich 0 0 Datenbank der Version 6.3 oder höher: geschätzte Größe Platte Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich plus 33-50 % zusätzlicher Speicherbereich Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich plus 33-50 % zusätzlicher Speicherbereich Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich plus 33-50 % zusätzlicher Speicherbereich Von der Datenbank der Version 5 belegter Speicherbereich plus 33-50 % zusätzlicher Speicherbereich Identisch mit der geschätzten Datenbankgröße Identisch mit der geschätzten Datenbankgröße Identisch mit der geschätzten Datenbankgröße Datenbank der Version 6.3 oder höher: erste Sicherung Sequenziel- Identisch mit der le Daten- geschätzten träger Datenbankgröße Verzeichnis für aktive Protokolldateien der Version 6.3 oder höher Platte 16 Gigabyte während des Upgradeprozesses. Bei normaler Verwendung ist möglicherweise ein höherer Wert erforderlich. 16 Gigabyte während des Upgradeprozesses. Bei normaler Verwendung ist möglicherweise ein höherer Wert erforderlich. 16 Gigabyte während des Upgradeprozesses. Bei normaler Verwendung ist möglicherweise ein höherer Wert erforderlich. 16 Gigabyte während des Upgradeprozesses. Bei normaler Verwendung ist möglicherweise ein höherer Wert erforderlich. Spiegel der aktiven Protokolldatei der Version 6.3 oder höher (optional) Platte Falls verwendet, dieselbe Größe wie die der aktiven Protokolldatei Falls verwendet, dieselbe Größe wie die der aktiven Protokolldatei Falls verwendet, dieselbe Größe wie die der aktiven Protokolldatei Falls verwendet, dieselbe Größe wie die der aktiven Protokolldatei 50 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 25. Tipps zum Schätzen des Speicherbedarfs (Forts.). Wählen Sie das Szenario aus und lesen Sie dann die darunterstehenden Angaben in der ausgewählten Spalte. Element, für das Speicherbereich erforderlich ist Verzeichnis für Archivprotokolle der Version 6.3 oder höher Typ des Speicherbereichs Platte Szenario 3: Szenario 2: Szenario 1: v Dasselbe System v Dasselbe System v Neues System wie für den Ser- v Medienmethode wie für den Server der Version ver der Version 5 5 v Medienmethode v Netzmethode Szenario 4: v Neues System v Netzmethode Auf der Basis der Clientaktivität und der Häufigkeit von Datenbanksicherungen geschätzt Auf der Basis der Clientaktivität und der Häufigkeit von Datenbanksicherungen geschätzt Auf der Basis der Clientaktivität und der Häufigkeit von Datenbanksicherungen geschätzt Auf der Basis der Clientaktivität und der Häufigkeit von Datenbanksicherungen geschätzt Tabelle 26 zeigt ein Beispiel für ein ausgefülltes Arbeitsblatt für eine 100-GB-Datenbank der Version 5 mit einer Speicherbelegung von 80 % und der Annahme, dass sich die Datenbank bei der Durchführung des Upgrades um 33-50 % vergrößert. Tabelle 26. Beispiel für die Schätzung des Speicherbedarf für eine 100-GB-Datenbank der Version 5 Szenario 3: Szenario 2: Szenario 1: v Dasselbe System v Dasselbe System v Neues System wie für den Ser- v Medienmethode wie für den Server der Version 5 ver der Version v Netzmethode 5 v Medienmethode Szenario 4: v Neues System v Netzmethode Element, für das Speicherbereich erforderlich ist Typ des Speicherbereichs Datenbank der Version 5: für die ursprüngliche Datenbank zugeordneter Speicherbereich Platte 100 GB 100 GB 0 0 Datenbank der Version 5: letzte Sicherungskopie Sequenzielle Datenträger 80 GB 80 GB 80 GB 80 GB Datenbank der Version 5: extrahierte Daten Sequenzielle Datenträger 80 GB 0 80 GB 0 Wiederherstellungsprotokoll der Version 5 Platte 12 12 0 0 Datenbank der Version 6.3 oder höher: geschätzte Größe Platte 106-120 GB 106-120 GB 106-120 GB 106-120 GB Datenbank der Version 6.3 oder höher: erste Sicherung Sequenzielle Datenträger 106-120 GB 106-120 GB 106-120 GB 106-120 GB Verzeichnis für aktive Protokolldateien der Version 6.3 oder höher Platte 8 GB 8 GB 8 GB 8 GB Kapitel 2. Upgrade planen 51 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 26. Beispiel für die Schätzung des Speicherbedarf für eine 100-GB-Datenbank der Version 5 (Forts.) Szenario 3: Szenario 2: Szenario 1: v Dasselbe System v Dasselbe System v Neues System wie für den Ser- v Medienmethode wie für den Server der Version 5 ver der Version v Netzmethode 5 v Medienmethode Szenario 4: v Neues System v Netzmethode Element, für das Speicherbereich erforderlich ist Typ des Speicherbereichs Spiegel der aktiven Protokolldatei der Version 6.3 oder höher (optional) Platte (8 GB) (8 GB) (8 GB) (8 GB) Verzeichnis für Archivprotokolle der Version 6.3 oder höher Platte 80 GB 80 GB 80 GB 80 GB Insgesamt erforderlicher Plattenspeicherplatz während des Upgradeprozesses Platte 307-320 GB 307-320 GB 195-208 GB 195-208 GB (315-328 GB) (315-328 GB) (203-216 GB) (203-216 GB) 267-280 GB 187-200 GB 267-280 GB 187-200 GB 195-208 GB 195-208 GB 195-208 GB 195-208 GB (203-216 GB) (203-216 GB) (203-216 GB) (203-216 GB) SequenzielGesamtanzahl le Datenerforderlicher träger sequenzieller Datenträger während des Upgradeprozesses Gesamtplattenspeicherplatz für den Server der Version 6.3 oder höher nach dem Upgrade und der Bereinigung Platte Zugehörige Konzepte: „Speicherbedarf für das Serversystem der Version 5” auf Seite 46 „Speicherbedarf für das Serversystem der Version 6” auf Seite 47 Zugehörige Tasks: Kapitel 3, „Übersicht über Upgradeszenarios”, auf Seite 89 Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher Das Arbeitsblatt unterstützt Sie bei der Planung des Speicherbedarfs und der Position des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher. 52 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Element Erforderlicher Speicherbereich Position Das Instanzverzeichnis für den Server; dabei handelt es sich um ein Verzeichnis, das Dateien speziell für diese Serverinstanz enthält (die Serveroptionsdatei und andere serverspezifische Dateien). Die Datenbank Aktive Protokolldatei Archivprotokoll Optional: Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei Optional: Sekundäres Archivprotokoll (Übernahmeposition für das Archivprotokoll) Upgradezeit schätzen Der Server der Version 5 ist während der Ausführung von Upgradeoperationen nicht für die Verwendung verfügbar. Schätzen Sie die Upgradezeit, um die Planung für den Zeitraum, in dem der Server nicht verfügbar sein wird, zu erleichtern. Wie viel Zeit zur Durchführung des Upgrades für einen Server der Version 5 erforderlich ist, ist von mehreren Faktoren abhängig. Die folgenden Faktoren können sich auf die Upgradezeit auswirken: v Größe der Datenbank, für die das Upgrade durchgeführt wird v Anzahl und Geschwindigkeit der Systemprozessoren v Konfiguration der Speichereinheiten. Wenn neue Hardware eingeführt wird, benötigen Sie Zeit, um die neuen Einheiten für den Server zu definieren, die Konfiguration zu testen und Speicherpools anzupassen. v Methode zum Versetzen der Daten aus der Datenbank der Version 5 in die Datenbank der Version 6 (Medien- oder Netzmethode). Bei der Netzmethode für das Versetzen von Daten überschneiden sich Extraktionszeit und Einfügezeit. Bei Verwendung der Netzmethode kann sich unter Umständen die Gesamtzeit, die zur Durchführung des Upgrades erforderlich ist, aufgrund der Überschneidung verringern. v Typ der Last, die der Server handhabt. Eine Last, die aus vielen kleinen Dateien oder Dateien mit langen Dateinamen besteht, kann eine relativ längere Upgradezeit zur Folge haben. v Umfang der Fragmentierung in der Datenbank der Version 5. Je stärker die Fragmentierung ist, desto effizienter ist der Prozess zum Einfügen von Daten in die Datenbank. Grund hierfür ist die Tatsache, dass fragmentierte Daten auf dem System der Version 5 mehrere Threads und Prozessoren auf dem System der Version 6 verwenden kann. Überprüfen Sie die Tipps zur Leistung auf weitere Informationen. In Vergleichsumgebungen in IBM Laboren wurde für Upgradeoperationen bei Verwendung der Netzmethode eine Rate von 5-10 GB pro Stunde erzielt. Diese Rate basiert auf dem Speicherbereich, der von der Datenbank der Version 5 belegt wird, Kapitel 2. Upgrade planen 53 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen nicht auf dem Speicherbereich, der der Datenbank zugeordnet ist. Die Ergebnisse sind von der Konfiguration abhängig. Die Rate ist geringer, wenn die Medienmethode verwendet wird, da die Datenextraktion und -einfügung nacheinander und nicht gleichzeitig erfolgen. Möglicherweise werden in Ihrer Umgebung andere Ergebnisse erzielt. Das Testen von Upgradeoperationen in Ihrer Umgebung ist insbesondere für Tivoli Storage Manager-Server von großer Bedeutung, die wichtige Systeme unterstützen. Wenn Sie die für Upgradeoperationen erforderliche Zeit auf der Basis des Datenvolumens in der Datenbank schätzen, kann die Schätzung höher als erforderlich ausfallen. Die Datenbank ist in einer Verzweigungsstruktur, die als Baumstruktur bezeichnet wird, organisiert, bei der die tatsächlichen Datenbanksätze in den Endpunkten der Zweige der Baumstruktur, die als Blätter bezeichnet werden, gespeichert sind. Die Extraktion ignoriert die Zweige und extrahiert Daten nur aus den Blättern. Demzufolge kann das Datenvolumen, das vom Extraktionsdienstprogramm extrahiert wird, sehr viel geringer sein als der gesamte von der Datenbank belegte Speicherbereich (die Summe der Blätter und der Zweige). Es ist nicht möglich, vor der Ausführung der Extraktionsoperation zu bestimmen, um wie viel geringer das Datenvolumen der extrahierten Daten im Vergleich zu dem von der Datenbank belegten Speicherbereich möglicherweise sein wird. Daher kann der geschätzte Zeitbedarf größer als die tatsächlich für die Operation benötigte Zeit sein. Beispiel: Upgradezeit auf der Basis der Datenbankgröße schätzen Sie können eine grobe Schätzung der für das Upgrade erforderlichen Zeit auf der Basis des Datenvolumens in der Datenbank der Version 5 durchführen. Addieren Sie zu dieser Schätzung die Zeit, die für zusätzliche Tasks, wie z. B. die Konfiguration von Speichereinheiten, erforderlich ist. 1. Geben Sie einen Befehl ein, um Details zu der Datenbank der Version 5 abzurufen. v Ist der Server der Version 5 aktiv, geben Sie den folgenden Befehl ein: query db format=detailed v Ist der Server der Version 5 nicht aktiv und sind die Upgradedienstprogramme installiert, verwenden Sie das Upgradedienstprogramm: dsmupgrd querydb Ein Beispiel der Ergebnisse: 54 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verfügbarer Speicherbereich (MB): 16.384 Zugeordnete Kapazität (MB): Maximale Erweiterung (MB): Maximale Reduzierung (MB): Seitengröße (Byte): Verwendbare Seiten: Belegte Seiten: Proz. Auslastung: Max. Proz. Auslastung: Physische Datenträger: Pufferpoolseiten: Pufferanforderungen insgesamt: Prozent Cache-Treffer: Prozent Cache-Wartestatus: Wird Sicherung ausgeführt?: Art der ausgeführten Sicherung: Teilsicherungen seit letzter Gesamtsicherung: Geändert seit letzter Sicherung (MB): Prozentsatz geändert: Datum/Zeit der letzten Gesamtsicherung: Geschätzter wiederherstellbarer Speicherbereich (MB): Letzte Schätzung des wiederherstellbaren Speicherbereichs (MB): Verfügbare Seiten für temp. Objekte: Zugeordnete Seiten für temp. Objekte: Belegte Seiten für temp. Objekte: 16.364 20 772 4.096 4.189.184 3.214.880 76,7 76,7 8 8.192 4.510 94,15 0,00 Nein 0 12.558,12 100,00 07/02/2008 02:24:16 AM 197.632 0 0 2. Berechnen Sie anhand der Ergebnisse des Abfragebefehls das Datenvolumen in der Datenbank. Multiplizieren Sie die Anzahl belegter Seiten mit der Seitengröße. Unter Verwendung der Ergebnisse in dem Beispiel können Sie das Datenvolumen in dieser Datenbank berechnen: 3.214.880 belegte Seiten × 4096 Byte/Seite = 13.168.148.480 Byte bzw. 12,26 GB 3. Schätzen Sie die für die Upgradeoperation erforderliche Zeit, indem Sie das Datenvolumen durch die erwartete Rate dividieren. Beispiel für die Verwendung von Raten von 5 GB/Stunde und 10 GB/Stunde: 12,26 GB ÷ 5 GB/Stunde = 2,5 Stunden 12,26 GB ÷ 10 GB/Stunde = 1,2 Stunden Tipps zur Leistung für den Extraktionsprozess der Datenbank der Version 5 Die Geschwindigkeit des Extraktionsprozesses ist in der Regel durch die Geschwindigkeit, mit der die Ein-/Ausgabe für die extrahierten Daten am Ziel erfolgt, begrenzt. Die Ausführungsdauer des Prozesses ist auch von der Größe der Datenbank abhängig. Es wird in etwa genauso viel Zeit benötigt wie für eine Gesamtsicherung der Datenbank. Sie dürfen die Tivoli Storage Manager-Datenbank der Version 5 nicht vor der Durchführung des Upgrades reorganisieren. Grund hierfür ist die Tatsache, dass der Durchsatz schneller erfolgen kann, wenn die Quellendatenbank keine langen Sequenzen mit Seiten enthält, die einer einzigen Datenbanktabelle zugeordnet sind. Dieser Tipp gilt sowohl für die Medienmethode als auch für die Netzmethode. Die folgenden Tipps zur Leistung sind von der Methode abhängig, die zum Versetzen der Daten aus der Datenbank der Version 5 gewählt wird. Medienmethode Wenn Sie die Medienmethode verwenden, berücksichtigen Sie die folgenden Tipps: Kapitel 2. Upgrade planen 55 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Wenn Sie die Daten auf Band extrahieren, verwenden Sie eine Hochgeschwindigkeitsbandeinheit. v Wenn Sie die Daten auf Platte extrahieren, verwenden Sie eine Platteneinheit oder LUN (Nummer der logischen Einheit), die nicht mit der Einheit übereinstimmt, die für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll der Version 5 verwendet wird. v Befinden sich sowohl die Datenbank der Version 5 als auch das Ziel für die extrahierten Daten auf einer Virtualisierungseinheit (Speichercontroller im oberen Leistungsbereich oder eine SAN-Virtualisierungseinheit), stellen Sie sicher, dass sich die beiden virtuellen LUNs nicht auf demselben physischen Plattenlaufwerk befinden. Stellen Sie sicher, dass sich der für die Datenbank der Version 5 belegte Speicherbereich und das Ziel für die extrahierten Daten in der Virtualisierungseinheit auf unterschiedlichen physischen Plattenlaufwerken befinden. v Wenn es nicht möglich ist, für die Datenbank der Version 5 und das Ziel der Extraktion unterschiedlichen LUNs bereitzustellen, dauert der Extraktionsprozess länger. Die geringere Geschwindigkeit bei der Extraktion kann abhängig von der Größe der Datenbank und den Voraussetzungen für das Upgrade akzeptabel sein. Netzmethode Wenn Sie die Netzmethode verwenden, berücksichtigen Sie die folgenden Tipps: v Verwenden Sie eine Hochgeschwindigkeitsverbindung, wenn die Daten auf ein anderes System extrahiert werden. Um ein Upgrade für eine Datenbank durchzuführen, deren Größe 2-3 Gigabyte überschreitet, verwenden Sie ein Ethernet-Netz mit mindestens 1 Gigabyte. v Wenn Sie die Datenbank auf dasselbe System extrahieren, sind keine externen Netzverbindungen erforderlich. Tipps zur Leistung beim Einfügen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher Der Prozess zum Einfügen der aus der Datenbank der Version 5 extrahierten Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher ist der Teil eines Upgradeprozesses, dessen Ausführung am längsten dauert. Die Leistung des Prozesses zum Einfügen von Daten ist von der Systemkonfiguration abhängig. Auf einem System, das die Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird der Einfügeprozess zwar ausgeführt, aber mit schlechter Leistung. Um die Leistung zu verbessern, konfigurieren Sie das System wie in den folgenden Tipps beschrieben. Prozessoren Der Einfügeprozess ist so konzipiert, dass er mehrere Prozessoren oder Kerne nutzt. Die Leistung des Einfügeprozesses ist in der Regel auf einem System mit einer relativ kleinen Anzahl schneller Prozessoren besser. Wenn das System viele langsame Prozessoren hat, können sich die Leistungsstufen verringern. Plattenspeicher Der Einfügeprozess ist so konzipiert, dass er Plattenspeichersubsysteme mit hoher Bandbreite nutzt. Die Geschwindigkeit des Prozesses hängt in hohem Maße von dem Plattenspeicher ab, der verwendet wird. Die optimale Leistung wird erzielt, wenn mehrere LUNs verwendet werden, die mehreren unabhängigen Platten oder Redundant Array of Inde- 56 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen pendent Disks (RAIDs) mit einer großen Stripegröße (z. B. 128 Kilobyte) zugeordnet sind. Verwenden Sie für jede LUN ein anderes Dateisystem. Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für die sinnvolle Nutzung von LUNs. Tabelle 27. Beispiel für die Nutzung von LUNs LUN Nutzung 1 Aktive Protokolldatei 2 Archivprotokoll 3, 4, 5 Datenbankverzeichnisse 6 Extrahierte Datenbank der Version 5 (nur erforderlich, wenn die Medienmethode für die Extraktion der Datenbank der Version 5 auf eine Einheit mit der Einheitenklasse für eine Platte mit sequenziellem Zugriff verwendet wird) Wird der Plattenspeicher von einer Virtualisierungseinheit (Speichercontroller im oberen Leistungsbereich oder eine SAN-Virtualisierungseinheit) bereitgestellt, stellen Sie sicher, dass sich keine der virtuellen LUNs auf demselben physischen Plattenlaufwerk befindet. Stellen Sie sicher, dass sich die verwendeten Verzeichnisse in der Virtualisierungseinheit auf unterschiedlichen physischen Plattenlaufwerken befinden. Upgrade für mehrere Server und Komponenten planen Umfasst Ihre Umgebung mehrere Server und Speicheragenten, bewerten Sie die Kompatibilität der Versionen, die mit einem Server der Version 6.3 oder höher, für den das Upgrade durchgeführt wird, ausgeführt werden. Planen Sie zunächst das Upgrade eines einzigen Servers in einer Testumgebung. Führen Sie dann Schritt für Schritt das Upgrade für die weiteren Server und die Speicheragenten durch. | | | | | Für die Installation verfügbare Komponenten Zusätzlich zum Server können Sie, falls gewünscht, Sprachenpakete, das Operations Center, das Administration Center, Tivoli Monitoring for Tivoli Storage Manager und andere Komponenten installieren. Kompatibilität mit Servern und Komponenten, die frühere Versionen ausführen Die Produktunterstützungssite enthält ausführliche Informationen zu kompatiblen Versionen des Servers, des Clients, des Speicheragenten, des Speicherarchivmanagerservers, der Speicherarchivclientserver und der Konfigurationsmanagerserver. Die Produktunterstützungssite finden Sie unter http://www.ibm.com/support/ entry/portal/Overview/Software/Tivoli/Tivoli_Storage_Manager. Um die neuen Funktionen, die in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher verfügbar sind, nutzen zu können, müssen Sie die aktuelle Version des Administration Center installieren. Kapitel 2. Upgrade planen 57 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade für mehrere Server auf einem einzigen System planen Wie das Upgrade für mehrere Server, die auf einem einzigen System ausgeführt werden, durchgeführt wird, ist davon abhängig, ob die Server auf diesem System verbleiben sollen oder auf ein neues System versetzt werden sollen. Nachdem Sie den Server der Version 6.3 oder höher auf einem System installiert haben, können Sie keine Server der Version 5 mehr auf diesem System ausführen. Sollen die Server, für die das Upgrade durchgeführt wird, auf demselben System verbleiben, muss das Upgrade für alle Serverinstanzen gleichzeitig durchgeführt werden. Nach dem Punkt innerhalb des Upgradeprozesses, an dem Sie das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher auf dem System installieren, kann kein Server der Version 5 mehr auf diesem System gestartet werden. Für jeden Server der Version 5 muss separat ein Upgrade durchgeführt werden, bevor dieser Server wieder gestartet werden kann. Sollen die Server, für die das Upgrade durchgeführt wird, im Rahmen des Upgradeprozesses auf ein neues System versetzt werden, können Sie das Upgrade für die einzelnen Server unabhängig voneinander durchführen. Sie können den Upgradeassistenten verwenden oder die Upgradedienstprogramme manuell ausführen, um ein Upgrade für die Server durchzuführen: v Wenn Sie den Upgradeassistenten verwenden, führen Sie den Assistenten einmal für jede Serverinstanz aus. Sie können ein Upgrade für mehrere Server gleichzeitig durchführen. Jedes Mal, wenn Sie den Upgradeassistenten starten, arbeiten Sie mit einem einzigen Server; Sie können den Assistenten jedoch in mehreren Fenstern gleichzeitig starten. v Wenn Sie die Upgradedienstprogramme manuell von einer Befehlszeile ausführen, wiederholen Sie die Prozedur zur Durchführung eines Upgrades für jede Serverinstanz. Sie können mit der Ausführung einer Serverinstanz, für die das Upgrade bereits durchgeführt wurde, beginnen, während das Upgrade für die anderen Serverinstanzen noch aktiv ist. Zugehörige Konzepte: „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15 Upgrade für Speicherarchivmanager und Speicherarchivclients planen Um mit einem Speicherarchivmanager der Version 6.3 oder höher arbeiten zu können, müssen Server, die als Speicherarchivclients fungieren, Version 5.4 oder höher haben. Wenn Speicherarchivclientserver Version 5.3 oder eine frühere Version haben, müssen Sie für die Speicherarchivclientserver mindestens ein Upgrade auf Version 5.4 durchführen, bevor Sie für den Speicherarchivmanagerserver das Upgrade auf Version 6.3 oder höher durchführen. Wenn Speicherarchivclientserver Version 5.4 oder eine höhere Version haben, können Sie für den Server, der als Speicherarchivmanager fungiert, zunächst ein Upgrade auf Version 6.3 oder höher durchführen und dann zu einem späteren Zeitpunkt ein Upgrade für die Speicherarchivclientserver durchführen. 58 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Wenn Sie einen Speicherarchivmanager oder Speicherarchivclients im Rahmen des Upgrades auf Version 6.3 oder höher auf neue Systeme versetzen, sollten Sie gegebenenfalls die Server auf die neuen Systeme versetzen, bevor das Upgrade für die Server durchgeführt wird. Indem die Server zuerst versetzt werden, können Sie die Verbindung zu allen Servern und Einheiten wieder herstellen, bevor das Upgrade durchgeführt wird. Führen Sie dann das Upgrade für den Speicherarchivmanager und anschließend das Upgrade für die Speicherarchivclients durch. Aktuelle Informationen zu unterstützten Versionen von Speicherarchivclients finden Sie auf der folgenden Website: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21302789 Upgrade für Clients planen Um die Verbindung zu einem Server der Version 6.3 oder höher herzustellen, muss auf Clientknoten ein Clientprogramm der Version 5.5 oder einer höheren Version ausgeführt werden. Upgrade für Speicheragenten planen Um die Verbindung zu einem Server der Version 6.3 oder höher herzustellen, müssen Speicheragenten Version 6.1 oder höher haben. Sind Speicheragenten mit früheren Versionen vorhanden, führen Sie für diese Speicheragenten ein Upgrade auf Version 6.1 durch, bevor Sie das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher durchführen. Stellen Sie sicher, dass die LANunabhängige Datenversetzung wie erwartet funktioniert, bevor Sie das Upgrade für den Server durchführen. Aktuelle Informationen zu unterstützten Versionen von Speicheragenten finden Sie auf der folgenden Website: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21302789 Upgradeprozess für einen Server testen Testen Sie das Upgrade, um einen reibungslosen Upgradeprozess zu gewährleisten. Je umfangreicher und je komplexer Ihre Umgebung ist, desto wichtiger ist das Testen des Upgrades. Das Testen kann Sie bei der Planung für den Zeitraum, in dem der Server aufgrund des Upgrades nicht verfügbar ist, unterstützen. Der ursprüngliche Server und der Server der Version 6.3 oder höher können nicht gleichzeitig auf einem einzigen System installiert werden. Um den Server der Version 6.3 oder höher zu bewerten, können Sie das Programm auf einem neuen System installieren. Um den Test mit einer Kopie der Produktionsdaten auszuführen oder den Upgradeprozess zu testen, können Sie mithilfe der Upgradedienstprogramme einen Testserver erstellen. Führen Sie die normale Upgradeprozedur aus, berücksichtigen Sie jedoch diese Tipps: Auswirkungen auf Ihren Produktionsserver minimieren Um Auswirkungen auf Ihren ursprünglichen Produktionsserver zu verhindern, müssen Sie den Server der Version 6.3 oder höher auf einem anderen System installieren. Unterschiedliche Versionen des Servers können nicht gleichzeitig auf einem einzigen System ausgeführt werden. Das DSMUPGRD-Dienstprogramm muss auf dem System installiert sein, auf dem sich Ihr ursprünglicher Server oder eine Kopie Ihres ursprünglichen Kapitel 2. Upgrade planen 59 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Servers befindet. Das Paket mit den Dienstprogrammen wird Standardmäßig an einer anderen Position installiert als ein normaler Server, sodass es ohne Auswirkungen auf den Produktionsserver installiert werden kann. Wichtig: Wenn Sie das Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB ausführen, wird für die Datenbankversion ein Upgrade auf eine Fixpackversion 5.5 durchgeführt. Soll für die Datenbank auf Ihrem Produktionsserver kein Upgrade auf die Fixpackversion 5.5 durchgeführt werden, sichern Sie die Datenbank und testen Sie das Upgrade mithilfe der Sicherung auf einem anderen System. Sie können die Produktionsdatenbank für den Test entweder mithilfe von Medien oder mithilfe des Netzes extrahieren. Der Vorteil beim Extrahieren der Datenbank auf Medien liegt darin, dass Sie die Testdatenbank wiederholt laden können, ohne den Produktionsserver jedes Mal stoppen zu müssen. Fehler in der Datenbank erkennen Für das Dienstprogramm DSMSERV INSERTDB ist ein Parameter PREVIEW verfügbar. Wenn der Parameter PREVIEW=YES verwendet wird, umfasst die Operation alle Schritte des Prozesses, mit Ausnahme der tatsächlichen Einfügung der Daten in die neue Datenbank. Durch das Aufrufen einer Voranzeige der Einfügeoperation können Sie schnell überprüfen, ob die Quellendatenbank lesbar ist. Außerdem können Sie alle Nichteinhaltungen der Einschränkungen, die für Daten gelten, identifizieren, bevor Sie den Upgradeprozess für Ihren Server tatsächlich durchführen. Untersuchen Sie alle Nichteinhaltungen der Einschränkungen, die für Daten gelten, die während der Voranzeige erkannt werden, um Verzögerungen während der Durchführung des eigentlichen Upgradeprozesses zu verhindern. Speicher und gespeicherte Daten schützen Stellen Sie sicher, dass die Speichereinheiten für Ihren Produktionsserver nicht für den Testserver verfügbar sind. Kann der Testserver die Einheiten, die Ihr Produktionsserver verwendet, erkennen, startet er möglicherweise Operationen wie die Ausgabe von Zurücksetzungen für Bandlaufwerke oder das Entladen von Bändern. Sind Ihre Bandlaufwerke beispielsweise in einem Speicherbereichsnetz (SAN) verbunden, müssen Sie gegebenenfalls die Zonen in Ihrem SAN ändern, um zu verhindern, dass der Server die Einheiten erkennt. Zum Testen können Sie eine der folgenden Methoden verwenden, um eine Sicherungskopie der Datenbank zu verwenden. Die Methoden werden nur kurz umrissen. Die detaillierten Prozeduren liefern Anweisungen für jeden Schritt. Zugehörige Tasks: Kapitel 9, „Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher”, auf Seite 327 60 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Test durch Extrahieren der Daten aus einer separaten Kopie des Servers durchführen Zum Versetzen der Datenbank kann entweder die Medienmethode oder die Netzmethode verwendet werden. 1. Bereiten Sie ein Testsystem vor. Dies ist ein anderes System als der Produktionsserver, auf dem eine separate Kopie des Servers der Version 5.3, 5.4 oder 5.5 (dieselbe Version wie der Produktionsserver) installiert sein muss. 2. Sichern Sie die Datenbank des Produktionsservers. 3. Schreiben Sie die Datenbanksicherung auf das Testsystem zurück. Starten Sie den Server, um zu überprüfen, ob die Zurückschreibungsoperation korrekt ausgeführt wurde. Tipp: Erfolgt die Durchführung des Upgrades für den Server mithilfe von Medien, stellen Sie sicher, dass die Einheitenklasse auf dem Testsystem gültig ist. Wenn Sie beispielsweise die Einheitenklasse FILE für den Extraktionsschritt verwenden werden, stellen Sie sicher, dass der Pfad für die Einheitenklasse auf dem Testsystem gültig ist. Der Pfad in der Serverdatenbank für die Einheitenklasse muss korrekt sein. Starten Sie, falls erforderlich, den Server und aktualisieren Sie den Pfad. Wenn Sie eine Einheitenklasse für Bandeinheiten für den Extraktionsschritt verwenden, stellen Sie sicher, dass die Einheitennamen für das Speicherarchiv und die Laufwerke korrekt sind. 4. Ab diesem Punkt können Sie die detaillierten Prozeduren in einem der folgenden Kapitel zur Ausführung des Tests verwenden: Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113 Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161 Test durch Extrahieren der Daten vom Produktionsserver durchführen In diesem Beispielprozess wird die Medienmethode verwendet, um die Datenbank auf das Testsystem zu versetzen. Führen Sie die Schritte in den Prozeduren für Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207 mit einigen wenigen Änderungen aus. Bei diesem Prozess ist der Produktionsserver mindestens so lange nicht verfügbar, wie zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank benötigt wird. Es wird in etwa genauso viel Zeit benötigt wie für eine Gesamtsicherung der Datenbank. 1. Treffen Sie Vorbereitungen für den Test, indem Sie die Datenbank des Produktionsservers sichern. Erstellen Sie gegebenenfalls eine zweite Kopie der Datenbanksicherung. Ausführliche Informationen finden Sie unter „Szenario 3: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 207. 2. Installieren Sie die DSMUPGRD-Dienstprogramme auf demselben System wie den Produktionsserver. Ausführliche Informationen finden Sie unter „Upgradedienstprogramme auf dem ursprünglichen Server installieren” auf Seite 338. 3. Bereiten Sie die Datenbank vor und extrahieren Sie die Daten aus der Datenbank des Produktionsservers auf Medien; verwenden Sie dazu entweder den Upgradeassistenten oder Befehle. Ausführliche Informationen befinden sich in: v „Szenario 3: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 225 a. „Szenario 3, Assistent: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 225 Kapitel 2. Upgrade planen 61 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen b. „Szenario 3, Assistent: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 231 c. „Szenario 3: Upgradeassistent starten” auf Seite 234 Nachdem die Datenbankextraktion beendet ist, können Sie den Prozess anhalten, indem Sie den Assistenten während der Ausführung von Schritt 4 zum Zurückschreiben und erneuten Starten des Produktionsservers verlassen. v „Szenario 3: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 236 a. „Szenario 3: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 237 b. „Szenario 3: Daten auf Medien extrahieren” auf Seite 238 4. Nachdem die Daten aus dem Produktionsserver extrahiert wurden, nehmen Sie den normalen Betrieb wieder auf, indem Sie die Datenbanksicherung, die Sie in Schritt 1 auf Seite 61 erstellt hatten, auf den Produktionsserver zurückschreiben. Sie können dann den Produktionsserver erneut starten. 5. Setzen Sie ab diesem Punkt Ihren Test unter Verwendung der detaillierten Prozeduren für Szenario 3 unter Verwendung des Testsystems als das neue System fort. v Wenn Sie den Assistenten verwenden, starten Sie den Assistenten, falls erforderlich, erneut und fahren Sie mit dem Schritt nach der Extraktion fort. v Wenn Sie Befehle verwenden, führen Sie diese Schritte aus: a. Szenario 3: Server der Version 6.3 oder höher installieren b. Szenario 3: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen c. „Szenario 3: Neue Datenbank erstellen und formatieren” auf Seite 248 d. „Szenario 3: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden” auf Seite 254 Im Rahmen des Tests können Sie mit dem Parameter PREVIEW=YES des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB die Einfügung testen. Durch das Aufrufen einer Voranzeige der Einfügeoperation können Sie schnell überprüfen, ob die Quellendatenbank lesbar ist. Außerdem können Sie alle Nichteinhaltungen der Einschränkungen identifizieren, die für Daten gelten und möglicherweise die Eingliederung einer Datenbank, für die ein Upgrade durchgeführt wurde, in den Produktionsbetrieb verhindern. Wenn Sie diesen Parameter verwenden, umfasst die Operation alle Schritte des Prozesses, mit Ausnahme der tatsächlichen Einfügung der Daten in die neue Datenbank. e. „Szenario 3: System für die Datenbanksicherung konfigurieren” auf Seite 257 Vorbereitungen für Änderungen an Operationen treffen Wenn Sie ein Upgrade für das System von Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, ändert sich die Methode zum Sichern und Überwachen der Serverdatenbankänderungen. Überprüfen Sie die Betriebsprozeduren, Scripts und Verwaltungszeitpläne, die Sie für Serveroperationen verwenden: v Planen Sie die regelmäßige Sicherung der Serverdatenbank mithilfe von Verwaltungszeitplänen, einem Verwaltungsscript oder eigenen Scripts. Sichern Sie die Serverdatenbank mindestens einmal pro Tag. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn Sie für die Datenbank der Version 6.3 oder höher häufigere Sicherun- 62 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen gen als für die Datenbank der Version 5 planen. Um sicherzustellen, dass der Speicherbereich für das Archivprotokoll bereinigt wird, planen Sie gegebenenfalls mehr Datenbankgesamtsicherungen und weniger Teilsicherungen. Überprüfen Sie die Informationen zur automatischen Ausführung von Datenbanksicherungen für den Server der Version 6.3 oder höher. Ausführliche Informationen enthält das Administratorhandbuch. v Sie müssen wissen, wie der Speicherbereich für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll verwendet wird und wie sich die Überwachung ändert. v Überprüfen Sie Scripts und Verwaltungszeitpläne. Für den Server der Version 6.3 oder höher wurden neue Befehle hinzugefügt, einige Befehle geändert und einige Befehle, die nicht mehr benötigt werden, gelöscht. Diese Änderungen haben Auswirkungen auf Ihre automatisierten Operationen. Informationen zu neuen und geänderten Befehlen finden Sie unter „Änderungen an Befehlen und Optionen” auf Seite 64. v Überprüfen Sie die Befehle SELECT, die Sie regelmäßig verwenden. Einige Parameter und bestimmte Syntax, die zuvor zulässig waren, werden vom Datenbankmanagerprogramm nicht akzeptiert. Informationen zu Aktualisierungen für den Befehl SELECT finden Sie unter „Änderungen für den Befehl SELECT” auf Seite 83. Um Probleme zu beheben, die sich auf Befehle SELECT beziehen, lesen Sie den technischen Hinweis 1380830 (http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21380830). v Wenn Sie Produkte unabhängiger Softwareanbieter verwenden, um eine Schnittstelle mit dem Server bereitzustellen, stellen Sie sicher, dass die Produkte mit dem Server der Version 6.3 oder höher kompatibel sind. Um die neuen Funktionen, die in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher verfügbar sind, nutzen zu können, müssen Sie die aktuelle Version des Administration Center installieren. Zugehörige Konzepte: „Datenbankschutz und -wiederherstellung” auf Seite 6 „Wiederherstellungsprotokoll” auf Seite 4 „Datenbankoperationen” auf Seite 4 Zugehörige Verweise: „Änderungen an Befehlen und Optionen” auf Seite 64 „Änderungen für den Befehl SELECT” auf Seite 83 Referenzinformationen zur Planung Informationen zu neuen, geänderten und gelöschten Verwaltungsbefehlen, Serveroptionen und Servernachrichten können Sie bei der Planung für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher unterstützen. Kapitel 2. Upgrade planen 63 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Änderungen an Befehlen und Optionen Identifizieren Sie anhand der Listen neuer, geänderter und gelöschter Befehle und Optionen die Änderungen an Operationen, die für Ihren Server erforderlich sind. Neue Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen Beachten Sie bei der Planung des Upgrades für den Server neue Befehle, Dienstprogramme und Optionen, die in Version 6 und höher eingeführt wurden. „Neue Befehle” „Neue Dienstprogramme” auf Seite 67 „Neue Serveroptionen” auf Seite 68 Neue Befehle Tabelle 28. Neue Befehle | | | | | Vergleichbare Befehle in früheren Versionen Befehl Funktion AUDIT LDAPDIRECTORY Prüft einen Namensbereich, der von Tivoli Storage Ma- Keine nager auf einem Lightweight Directory Access Protocol-Server (LDAP-Server) gesteuert wird. CANCEL REPLICATION Bricht alle Knotenreplikationsprozesse ab. Keine DEFINE ALERTTRIGGER Löst einen Alert im Operations Center aus, wenn der Server eine angegebene Fehlernachricht ausgibt. Keine AIX Linux AIX Linux DEFINE DEVCLASS - z/OS Media-Server DEFINE LIBRARY (Speicherarchivtyp ZOSMEDIA definieren) AIX Linux DEFINE PATH (Pfad definieren, wenn Ziel ein ZOSMEDIASpeicherarchiv ist) Keine Definiert eine Einheitenklasse für einen Typ von Speichereinheit. Für Einheiten, auf die der Zugriff über den z/OS Media-Server erfolgt, ist eine begrenzte Gruppe von Einheitenklassentypen verfügbar. Definiert ein Speicherarchiv, das eine Speicherressource Keine des Typs TAPE oder FILE darstellt, die von Tivoli Storage Manager for z/OS Media verwaltet wird. Definiert einen Pfad zu einem ZOSMEDIAKeine Speicherarchiv. Zunächst müssen Sie den z/OS MediaServer in Ihrer Konfiguration mithilfe des Befehls DEFINE SERVER definieren. | DEFINE STATUSTHRESHOLD Definiert einen Statusüberwachungsschwellenwert. Keine | DELETE STATUSTHRESHOLD Löscht einen Statusüberwachungsschwellenwert. Keine EXTEND DBSPACE Stellt weiteren Speicherbereich für die Datenbank des Servers zur Verfügung. DEFINE DBVOLUME EXTEND DB Es können mehrere Positionen für den Datenbankspeicherbereich vorhanden sein. Nach der Installation und Verwendung des Dienstprogramms DSMSERV FORMAT oder DSMSERV LOADFORMAT können Sie weitere Speicherpositionen hinzufügen. IDENTIFY DUPLICATES Startet oder stoppt Prozesse, die doppelte Daten in einem Speicherpool identifizieren. Keine PERFORM LIBACTION Definiert oder lösche alle Laufwerke und ihre Pfade für ein einzelnes Speicherarchiv in einem einzigen Schritt. Keine | | QUERY ALERTSTATUS Zeigt Informationen zu Alerts an, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server ausgegeben werden. Keine | | QUERY ALERTTRIGGER Zeigt an, welche Servernachrichten als Alerts definiert sind. Keine 64 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 28. Neue Befehle (Forts.) Vergleichbare Befehle in früheren Versionen Befehl Funktion QUERY DBSPACE Zeigt Informationen zu den Verzeichnissen an, die von QUERY DBVOLUME einer Datenbank zum Speichern von Daten verwendet werden. | | | QUERY MONITORSETTINGS Zeigt Informationen zu den Konfigurationseinstellungen für Überwachungsalerts und den Serverstatus an. Keine | | QUERY MONITORSTATUS Zeigt Überwachungsnachrichten innerhalb eines definierten Zeitraums für die Statusbeibehaltung an. Keine QUERY PVUESTIMATE Keine Generiert eine Schätzung der Clienteinheiten und Servereinheiten, die von einem Tivoli Storage Manager-Server verwaltet werden. Darüber hinaus stellt dieser Befehl eine Schätzung der Gesamtsumme der Prozessor-Value-Units (PVUs) für Servereinheiten bereit. QUERY REPLICATION Zeigt Informationen zu aktiven und abgeschlossenen Knotenreplikationsprozessen an. Keine QUERY REPLNODE Zeigt die Anzahl Clientknotendateien an, die auf den Quellen- und Zielreplikationsservern gespeichert sind. Keine QUERY REPLRULE Zeigt Informationen zu Replikationsregeln an. Keine QUERY SSLKEYRINGPW Zeigt das Kennwort für die Schlüsseldatenbankdatei für Secure Sockets Layer (SSL) an. Keine QUERY STATUSTHRESHOLD Zeigt Informationen zu Schwellenwerten für die Statusüberwachung an. Keine REMOVE REPLNODE Entfernt einen Clientknoten aus der Replikation. Keine REPLICATE NODE Repliziert Daten in Dateibereichen, die zu einem oder mehreren Clientknoten oder definierten Gruppen von Clientknoten gehören. Keine | | | | SET ALERTACTIVEDURATION Gibt an, wie lange ein Alert aktiv bleibt, bevor er inak- Keine tiv wird. | | SET ALERTCLOSEDDURATION Gibt an, wie lange ein Alert geschlossen bleibt, bevor er gelöscht wird. Keine | | SET ALERTEMAIL Ermöglicht das Senden von Alerts als E-Mail an angegebene Administratoren. Keine | SET ALERTEMAILFROMADDR Gibt die E-Mail-Adresse des Alertsenders an. Keine | | SET ALERTEMAILSMTPHOST Gibt den Hostnamen des SMTP-Mail-Servers an, der zum Senden von Alerts als E-Mail verwendet wird. Keine | | | SET ALERTEMAILSMTPPORT Gibt die Anschlussnummer eines SMTP-Mail-Servers an, der zum Senden von Alerts als E-Mail verwendet wird. Keine | | SET ALERTINACTIVEDURATION Gibt an, wie lange ein Alert inaktiv bleibt. Keine | SET ALERTMONITOR Aktiviert oder inaktiviert einen Alertmonitor. Keine | | SET ALERTSUMMARYTOADMINS Gibt die Administratoren an, die stündlich Alertzusammenfassungen als E-Mail empfangen. Keine | | | SET ALERTUPDATEINTERVAL Gibt an, wie oft ein Alertmonitor Alerts, die in der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbank gespeichert sind, aktualisiert und bereinigt. Keine Kapitel 2. Upgrade planen 65 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 28. Neue Befehle (Forts.) Vergleichbare Befehle in früheren Versionen Befehl Funktion SET ARREPLRULEDEFAULT Definiert die Serverreplikationsregel für Archivierungsdaten. Keine SET BKREPLRULEDEFAULT Definiert die Serverreplikationsregel für Sicherungsdaten. Keine SET CPUINFOREFRESH Gibt die Anzahl Tage an, die zwischen Workstationsuchläufen zum Schätzen der PVU liegen. Keine SET DBRECOVERY Definiert die Einheitenklasse, die zum Sichern der Serverdatenbank verwendet werden soll. Der Datenbankmanager verwendet die Einheitenklasse für automatische Sicherungen der Datenbank. DEFINE DBBACKUPTRIGGER SET DBREPORTMODE Definiert den Umfang der Diagnoseinformationen, die für eine Datenbank zurückgemeldet werden. Keine SET DEDUPVERIFICATIONLEVEL Prüft die Bereiche, die während der clientseitigen Datendeduplizierung an den Server gesendet werden. Keine SET DEFAULTAUTHENTICATION Definiert die standardmäßige Kennwortauthentifizierungsmethode für Knoten und Administratoren. Keine SET DRMACTIVEDATASTGPOOL Definiert die Pools für aktive Daten, die in Keine Wiederherstellungspläne und -prozeduren eingeschlossen werden. | | | SET LDAPPASSWORD Legt ein Kennwort für einen Benutzernamen oder eine Keine Benutzer-ID fest, den bzw. die Sie mit dem Befehl SET LDAPUSER angeben. | | | | SET LDAPUSER Gibt die ID eines Benutzers oder eines Kontos an, mit der Verwaltungsoperationen ausgeführt werden können, wenn der Benutzer bzw. das Konto auf einen LDAP-Verzeichnisserver zugreift. Keine | | SET MONITOREDSERVERGROUP Definiert eine Servergruppe, die auf Alerts und den Status überwacht wird. Keine | | | | SET MONITORINGADMIN Definiert den Namen des Überwachungsadministrators, der zum Herstellen der Verbindung zu den Servern in einer überwachten Servergruppe verwendet wird. Keine SET REPLRETENTION Gibt den Aufbewahrungszeitraum für Keine Replikationsdatensätze des Clientknotens in der Datenbank des Quellenreplikationsservers an. SET REPLSERVER Definiert den Namen eines Zielreplikationsservers. Keine SET SPREPLRULEDEFAULT Definiert die Serverreplikationsregel für speicherverwaltete Daten. Keine SET SSLKEYRINGPW Stellt dem Server das Kennwort für die Schlüsseldatenbankdatei zur Verfügung. Keine | SET STATUSMONITOR Aktiviert oder inaktiviert die Statusüberwachung. Keine | | | SET STATUSREFRESHINTERVAL Gibt die Anzahl Minuten zwischen Serverabfragen an. Die Abfragen werden für die Statusüberwachung verwendet. Keine | | UPDATE ALERTTRIGGER Aktualisiert die Attribute eines oder mehrerer Alertauslöser. Keine | UPDATE ALERTSTATUS Aktualisiert den Status eines zurückgemeldeten Alerts. Keine | | | 66 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 28. Neue Befehle (Forts.) Befehl Vergleichbare Befehle in früheren Versionen UPDATE DEVCLASS - z/OS Media-Server Aktualisiert eine Einheitenklasse. Für Einheiten, auf die der Zugriff über einen z/OS Media-Server erfolgt, ist eine begrenzte Gruppe von Einheitenklassentypen verfügbar. Keine UPDATE FILESPACE Aktualisiert Replikationsregeln für Dateibereiche. Keine AIX Linux Aktualisiert einen Pfad zu einem ZOSMEDIAUPDATE PATH (Pfad aktualisieren, wenn Speicherarchiv. Ziel ein ZOSMEDIASpeicherarchiv ist) Keine UPDATE REPLRULE Keine AIX | | Funktion Linux Aktiviert oder inaktiviert eine Replikationsregel. UPDATE STATUSTHRESHOLD Aktualisiert einen Schwellenwert für die Statusüberwachung. Keine VALIDATE REPLICATION Identifiziert die Replikationsregeln, die für Dateibereiche in Clientknoten gelten, die für die Replikation konfiguriert sind. Keine Analysiert den Server der Version 5 und generiert einen Bericht, der die Schritte beschreibt, die vor Beginn der Datenmigration ausgeführt werden müssen. Keine z/OS ZMSPREPARE Neue Dienstprogramme Tabelle 29. Neue Dienstprogramme Befehl Funktion Vergleichbare Befehle in früheren Versionen DSMSERV DISPLAY DBSPACE Offlinedienstprogramm zum Anzeigen der aktuellen Positionen für den Datenbankspeicher. DSMSERV DISPLAY DBVOLUMES DSMSERV DISPLAY LOG Offlinedienstprogramm zum Anzeigen von Informatio- DSMSERV DISPLAY nen zu Wiederherstellungsprotokollen, einschließlich LOGVOLUMES aktiver Protokolldateien und Archivprotokollen. DSMSERV INSERTDB Offlinedienstprogramm, das nur zum Einfügen von Daten verwendet wird, die aus einer Serverdatenbank der Version 5 in eine leere Datenbank der Version 6.3 oder höher extrahiert wurden. DSMSERV REMOVEDB Offlinedienstprogramm, das nur verwendet werden Keine sollte, wenn Sie sicher sind, dass eine Serverdatenbank und Wiederherstellungsprotokolle nicht mehr benötigt werden. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm mit Vorsicht. DSMUPGRD EXTEND DB Offlinedienstprogramm, das nur auf einem Server der Version 5 zum Erweitern der Datenbank verwendet wird, wenn nicht ausreichend Datenbankbereich zur Ausführung des Upgradeprozesses vorhanden ist. Keine DSMUPGRD EXTEND LOG Offlinedienstprogramm, das nur auf einem Server der Version 5 zum Erweitern des Wiederherstellungsprotokolls verwendet wird, wenn nicht ausreichend Speicherbereich für das Wiederherstellungsprotokoll zur Ausführung des Upgradeprozesses vorhanden ist. Keine Keine Kapitel 2. Upgrade planen 67 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 29. Neue Dienstprogramme (Forts.) Vergleichbare Befehle in früheren Versionen Befehl Funktion DSMUPGRD EXTRACTDB Offlinedienstprogramm, das nur auf einem Server der Version 5 zum Extrahieren der Daten aus der Datenbank verwendet wird. Die extrahierten Daten werden mithilfe des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB in eine Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt. Keine DSMUPGRD PREPAREDB Offlinedienstprogramm, das nur auf einem Server der Version 5 zum Vorbereiten der Datenbank für die Extraktion verwendet wird. Nach der Ausführung dieses Dienstprogramms können die Daten mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB aus der Datenbank extrahiert werden. Keine DSMUPGRD QUERYDB Offlinedienstprogramm, das nur auf einem Server der Keine Version 5 zum Anzeigen von Informationen zu der Datenbank und dem Wiederherstellungsprotokoll verwendet wird. Neue Serveroptionen Tabelle 30. Neue Serveroptionen. Bei einigen Optionen werden die Änderungen erst wirksam, wenn der Server erneut gestartet wird. Neue Serveroption Funktion Vergleichbare Befehle oder Optionen in früheren Versionen ACTIVELOGDIRECTORY Der Name des Verzeichnisses, in dem alle aktiven Protokolldateien gespeichert sind. DEFINE LOGVOLUME ACTIVELOGSIZE Die maximale Größe der aktiven Protokolldatei. EXTEND LOG REDUCE LOG ALLOWREORGINDEX Gibt an, ob die vom Server eingeleitete Indexreorganisation aktiviert ist. Keine ALLOWREORGTABLE Gibt an, ob die vom Server eingeleitete Tabellenreorganisation aktiviert ist. Keine ARCHFAILOVERLOGDIRECTORY Das Verzeichnis, in dem der Server Archivprotokolldateien speichert, wenn diese nicht an der Position für die Archivprotokolle gespeichert werden können. Keine ARCHLOGDIRECTORY Das Verzeichnis, in dem der Server das Archivprotokoll speichert. Keine CLIENTDEDUPTXNLIMIT Die maximale Größe einer Transaktion, wenn die clientseitig deduplizierte Daten gesichert oder archiviert werden. Keine DBDIAGPATHFSTHRESHOLD Der Schwellenwert für freien Speicherbereich in dem Keine Dateisystem oder auf der Platte, das bzw. die die Datei db2diag.log enthält. Wenn der freie Speicherbereich kleiner-gleich dem angegebenen Schwellenwert ist, wird die Fehlernachricht ANR1545W angezeigt. 68 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 30. Neue Serveroptionen (Forts.). Bei einigen Optionen werden die Änderungen erst wirksam, wenn der Server erneut gestartet wird. Vergleichbare Befehle oder Optionen in früheren Versionen Neue Serveroption Funktion DBMEMPERCENT Der Grenzwert für den Prozentsatz an Systemspeicher, Keine der für die Datenbank verwendet wird. DBMTCPPORT Die Nummer des Anschlusses, an dem der TCP/IPDFV-Treiber für den Datenbankmanager auf Anforderungen von Clientsitzungen wartet. DEDUPTIER2FILESIZE Gibt an, ab welcher Dateigröße Tivoli Storage Manager Keine beginnt, Schicht 2 der Datendeduplizierung zu verwenden. DEDUPTIER3FILESIZE Gibt an, ab welcher Dateigröße Tivoli Storage Manager Keine beginnt, Schicht 3 der Datendeduplizierung zu verwenden. ENABLENASDEDUP Gibt an, ob ein Server Daten dedupliziert, die von ei- Keine nem NAS-Dateiserver gespeichert werden. Diese Option gilt nur für NetApp-Dateiserver. | | | FFDCLOGNAME Der Name des ersten FFDC-Protokolls (FFDC = FirstFailure Data Capture = Erfassung von Fehlerdaten beim ersten Auftreten). Keine | FFDCMAXLOGSIZE Die Größe des FFDC-Protokolls. Keine | | | LDAPCACHEDURATION Der Zeitraum, den der Tivoli Storage Manager-Server die Informationen zur Kennwortauthentifizierung mit LDAP zwischenspeichert. Keine | LDAPURL Die Position eines LDAP-Verzeichnisservers. Keine MIRRORLOGDIRECTORY Das Verzeichnis, in dem der Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei gespeichert wird. DEFINE LOGCOPY | | | NDMPENABLEKEEPALIVE Gibt an, ob der Server die TCP-Keepalive-Funktion auf Keine NDMP-Steuerverbindungen zu NAS-Einheiten aktiviert. | | | NDMPKEEPIDLEMINUTES Die Zeit (in Minuten), bevor ein Betriebssystem das erste TCP-Keepalive-Paket auf einer NDMPSteuerverbindung überträgt. REORGBEGINTIME Der früheste Zeitpunkt, zu dem der Tivoli Storage Ma- Keine nager-Server die Tabellen- oder Indexreorganisation starten kann. REORGDURATION Das Intervall, in dem eine vom Server eingeleitete Tabellen- oder Indexreorganisation starten kann. Keine Die maximal zulässige Antwortzeit für Hostbusadapter, wenn diese vom SANErkennungsprozess abgefragt werden. Keine SERVERDEDUPTXNLIMIT Die maximale Größe von Objekten, die auf einem Server dedupliziert werden kann. Keine SSLFIPSMODE Gibt an, ob der FIPS-Modus (FIPS = Federal Informati- Keine on Process Standards) für SSL wirksam ist. AIX Linux Solaris Windows SANDISCOVERYTIMEOUT Keine Keine Kapitel 2. Upgrade planen 69 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 30. Neue Serveroptionen (Forts.). Bei einigen Optionen werden die Änderungen erst wirksam, wenn der Server erneut gestartet wird. Vergleichbare Befehle oder Optionen in früheren Versionen Neue Serveroption Funktion SSLTLS12 Steuert Transport Layer Security (TLS) 1.2, ein SSLProtokoll, das für die Verwendung mit Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher verfügbar ist. TLS 1.2 kann nur mit Clients der Version 6.3 oder höher verwendet werden. Keine Aktualisierte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen Beachten Sie die Befehle, Dienstprogramme und Optionen, die in Version 6 und höher aktualisiert wurden. „Aktualisierte Befehle” „Aktualisierte Dienstprogramme” auf Seite 78 „Aktualisierte Serveroptionen” auf Seite 78 Aktualisierte Befehle Tabelle 31. Aktualisierte Befehle Befehl Änderungen BACKUP DB Sie müssen den Befehl SET DBRECOVERY ausführen, bevor Sie den Befehl BACKUP DB ausführen. Durch die Ausführung des Befehls SET DBRECOVERY definieren Sie die Einheitenklasse für die Datenbanksicherung. Eine Datenbankteilsicherung ist eine Sicherung aller Änderungen, die seit der letzten Gesamtsicherung ausgeführt wurden. Bei früheren Versionen des Servers umfasste eine Teilsicherung alle Änderungen, die entweder seit der letzten Gesamtsicherung oder der letzten Teilsicherung ausgeführt wurden. Es sind neue Parameter verfügbar: v Der Parameter DEDUPDEVICE gibt die Speichereinheiten an, die die Datendeduplizierung unterstützen und Sicherungsimages optimieren, die auf diesen Einheiten gespeichert sind. v Der Parameter NUMSTREAMS gibt die Anzahl paralleler Datenversetzungsdatenströme an, die für Datenbanksicherungen verwendet werden. 70 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) Befehl Änderungen | | | | | | | | | | | | | | | BACKUP NODE QUERY NASBACKUP RESTORE NODE Die Befehle umfassen den Wert SNAPMIRROR für den Parameter TYPE: | | | BACKUP STGPOOL DEFINE STGPOOL QUERY STGPOOL UPDATE STGPOOL Die Befehle können mit Datendeduplizierungsfunktionen verwendet werden. BACKUP VOLHISTORY DELETE VOLHISTORY QUERY VOLHISTORY UPDATE VOLHISTORY Datenbankhauptspeicherauszugsoperationen sind nicht mehr verfügbar. Demzufolge werden Datenträger für Datenbankhauptspeicherauszüge im Datenträgerprotokoll nicht angezeigt. v Wenn Sie den Wert SNAPMIRROR für den Befehl BACKUP NODE angeben, wird das Dateisystem mithilfe der NetApp-Funktion 'SnapMirror to Tape' in einen Speicherpool kopiert. v Wenn Sie den Wert SNAPMIRROR für den Befehl QUERY NASBACKUP angeben, werden in der Ausgabe Informationen zu NetAppSnapMirror-Images angezeigt. v Wenn Sie den Wert SNAPMIRROR für den Befehl RESTORE NODE angeben, wird das Dateisystem aus einem NetAppSnapMirror-Image abgerufen. AIX Linux z/OS Wenn Sie einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, auf einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem AIX oder Linux migrieren, können Sie den Befehl DELETE VOLHISTORY auf dem Server der Version 5 ausgeben, um den Server der Version 5 für die Migration vorzubereiten. Der Befehl gibt die Einheitenklasse der zu löschenden Datenträger an. | | | | | | | | DEFINE DEVCLASS UPDATE DEVCLASS Wenn Sie den Befehl DEFINE DEVCLASS oder den Befehl UPDATE DEVCLASS zur Angabe einer Einheitenklasse 3592 oder LTO ausführen, können Sie den Parameter LBPROTECT verwenden. Der Parameter LBPROTECT gibt an, ob der Schutz logischer Blöcke zur Gewährleistung der Datenintegrität auf Band verwendet wird. AIX Linux z/OS Für Einheiten, auf die der Zugriff über einen z/OS Media-Server erfolgt, ist eine begrenzte Gruppe von Einheitenklassentypen verfügbar. Kapitel 2. Upgrade planen 71 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) Befehl Änderungen DEFINE LIBRARY DEFINE LIBRARY UPDATE LIBRARY AIX Linux DEFINE PATH | | | | | | AIX Linux Mithilfe des Befehls DEFINE LIBRARY können Sie einen Speicherarchivtyp ZOSMEDIA definieren. Dies ermöglicht es Ihnen, ein Speicherarchiv zu definieren, das ein Band oder eine FILESpeicherressource darstellt, die von Tivoli Storage Manager for z/OS Media verwaltet wird. Mithilfe des Befehls DEFINE LIBRARY können Sie ein virtuelles Bandarchiv (VTL = Virtual Tape Library) für den Tivoli Storage Manager-Server definieren. Sie können den Befehl UPDATE LIBRARY zum Aktualisieren einer VTL-Definition verwenden. Mithilfe des Befehls DEFINE PATH können Sie einen Pfad zu dem ZOSMEDIASpeicherarchiv definieren. DEFINE SERVER Mithilfe des Befehls DEFINE SERVER können Sie einen Server für die folgenden Funktionen definieren: LAN-unabhängige Datenversetzung, Knotenreplikation und Datenversetzung unter Verwendung des z/OS Media-Servers. DEFINE SPACETRIGGER DELETE SPACETRIGGER QUERY SPACETRIGGER UPDATE SPACETRIGGER Die Befehle können nur für Speicherpools verwendet werden. Speicherbereichsauslöser sind für Datenbanken und Protokolle nicht mehr verfügbar. DEFINE VOLUME Die maximale Kapazität eines Datenträgers in einem Plattenspeicherpool (DISK) beträgt 8 Terabyte. DISABLE SESSIONS ENABLE SESSIONS Der Parameter DIRECTION gibt an, ob eingehende Sitzungen und/oder abgehende Sitzungen inaktiviert oder aktiviert werden sollen. EXPIRE INVENTORY Die Verfallsverarbeitung kann für bestimmte Knoten und Knotengruppen oder für alle Knoten in einer Maßnahmendomäne ausgeführt werden. Die Datentypen, die auf Verfall geprüft werden sollen, können angegeben werden. | | | | | Die Werte für den Parameter DURATION haben sich geändert. Sie können einen Wert zwischen 1 und 999999 angeben, um die maximale Anzahl Minuten für den Verfallsprozess zu definieren. | | | 72 GRANT AUTHORITY REVOKE AUTHORITY Die Berechtigungsklasse für analytische Aufgaben (ANALYST) wurde entfernt. HALT Der Parameter QUIESCE wurde entfernt. LOCK ADMIN Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Authentifizierungsmethode an, die der Administrator für die Anmeldung verwendet. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) Befehl Änderungen | | | | LOCK NODE Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Kennwortauthentifizierungsmethode an, die zur Anmeldung bei einem Knoten erforderlich ist. | | | | MOVE DRMEDIA PREPARE QUERY DRMEDIA QUERY DRMSTATUS Änderungen an Disaster Recovery ManagerBefehlen ermöglichen es Ihnen, Pools für aktive Daten in Wiederherstellungspläne und -prozeduren einzuschließen. | | | | | | | | | Der Befehl MOVE DRMEDIA kann nicht gleichzeitig mit dem Befehl BACKUP STGPOOL verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass der Prozess zum Sichern der primären Speicherpools abgeschlossen ist, bevor Sie die Datenbank sichern. Stellen Sie sicher, dass der Befehl BACKUP STGPOOL und der Befehl BACKUP DB abgeschlossen sind, bevor der Befehl MOVE DRMEDIA ausgegeben wird. QUERY DB AIX Die Ausgabe gibt die Gesamtzahl freier Seiten in allen Tabellenbereichen an. Linux QUERY DEVCLASS QUERY LIBRARY QUERY PATH Mithilfe dieses Befehls können Sie Informationen anzeigen, die speziell für den z/OS Media-Server gelten. QUERY FILESPACE Mithilfe dieses Befehls können Sie Replikationsinformationen anzeigen. | | | | | | | QUERY LOG Mithilfe dieses Befehls können Sie Informationen zum Verzeichnis für aktive Protokolldateien, zum Spiegelprotokollverzeichnis, zum Übernahmeverzeichnis für Archivprotokolle und zum Archivprotokollverzeichnis anzeigen. | | | | | QUERY NODE Mithilfe dieses Befehls können Sie Informationen zur Kennwortauthentifizierungsmethode und zu Sicherheitseinstellungen für die Administrator-ID anzeigen. | | | | QUERY OPTION Veraltete Optionen wurden aus der Ausgabe entfernt. Die Ausgabe wurde aktualisiert, um Informationen zu Einstellungen für LDAP-Verzeichnisserver einzuschließen. QUERY PROCESS Mithilfe dieses Befehls können Sie Informationen zu Prozessen zum Identifizieren doppelter Daten abrufen. QUERY SERVER Mithilfe dieses Befehls können Sie bestimmen, ob die SSL-Kommunikation (SSL = Secure Sockets Layer) verwendet wird. QUERY SESSION Mithilfe dieses Befehls können Sie die Aktionen anzeigen, die während der Sitzung aufgetreten sind. Kapitel 2. Upgrade planen 73 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) | | | Befehl Änderungen QUERY STATUS Veraltete Optionen und der Datenbanksicherungsauslöser wurden entfernt. | | | | Mithilfe dieses Befehls können Sie prüfen, ob Kennwörter mit dem Tivoli Storage Manager-Server oder mit dem LDAPVerzeichnisserver authentifiziert werden. | | | Außerdem können Sie den Namen anzeigen, der für den Standardzielreplikationsserver angegeben ist. | | | | | | QUERY VOLHISTORY Für den Parameter TYPE wurden die Werte RPFile und RPFSnapshot hinzugefügt. Mithilfe dieser Werte können Sie Sätze anzeigen, die Informationen zu Wiederherstellungsplandateiobjekten enthalten. | | QUERY VOLUME Mithilfe dieses Befehls können Sie prüfen, ob der Schutz logischer Blöcke aktiviert ist. | | | | | | | | | | | | REGISTER ADMIN Es sind neue Parameter verfügbar: | | | REGISTER ADMIN QUERY ADMIN UPDATE ADMIN v Der Parameter ALERT gibt an, ob Alerts an die E-Mail-Adresse eines Administrators gesendet werden. v Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Authentifizierungsmethode für die Administrator-ID an. v Der Parameter SSLREQUIRED gibt an, ob die Administrator-ID SSL für die Kommunikation mit dem Client für Sichern/ Archivieren auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwenden muss. | | | | | | In diesen Befehlen gibt der Parameter ALERT an, ob Alerts an die E-Mail-Adresse eines Administrators gesendet werden. Im Befehl QUERY ADMIN wurde die Ausgabe aktualisiert, um Informationen zu E-MailAlerts, zur Kennwortauthentifizierungsmethode und zu Sicherheitseinstellungen für die Administrator-ID einzuschließen. REGISTER LICENSE 74 Dieser Befehl muss verwendet werden, um Lizenzen für Serverkomponenten zu registrieren. Die Verwendung des Befehls REGISTER LICENSE impliziert, dass Sie den in der Lizenzvereinbarung angegebenen Lizenzbedingungen zustimmen und diese akzeptieren. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) Befehl Änderungen | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | REGISTER NODE Es sind neue Parameter verfügbar: | | | | REMOVE ADMIN Mithilfe des Parameters SYNCLDAPDELETE können Sie ID für einen Benutzer mit Verwaltungsaufgaben entfernen, die auf einem LDAP-Verzeichnisserver gespeichert ist. | | | | REMOVE NODE Mithilfe des Parameters SYNCLDAPDELETE können Sie eine Knoten-ID entfernen, die auf einem LDAP-Verzeichnisserver gespeichert ist. | | | | | RENAME ADMIN Mithilfe des Parameters SYNCLDAPDELETE können Sie die ID für einen Benutzer mit Verwaltungsaufgaben umbenennen, die mit einem LDAP-Verzeichnisserver authentifiziert wird. | | | | RENAME NODE Mithilfe des Parameters SYNCLDAPDELETE können Sie eine Knoten-ID umbenennen, die auf einem LDAP-Verzeichnisserver gespeichert ist. v Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Kennwortauthentifizierungsmethode für den Knoten an. v Der Parameter BACKUPINITIATION gibt an, ob die Benutzer-ID ohne Rootberechtigung auf den Clientknoten Dateien auf dem Server sichern kann. v Die Parameter BKREPLRULEDEFAULT, ARREPLRULEDEFAULT und SPREPLRULEDEFAULT geben die Replikationsregel an, die für einen Datentyp gilt, wenn die Dateibereichsregeln für den Datentyp auf DEFAULT gesetzt sind. v Der Parameter REPLSTATE gibt an, ob Daten, die zu dem Clientknoten gehören, für die Replikation bereit sind. v Der Parameter ROLEOVERRIDE gibt an, ob die zurückgemeldete Rolle des Clients für die PVU-Schätzung überschrieben werden soll. v Der Parameter SSLREQUIRED gibt an, ob der Knoten SSL für die Kommunikation mit dem Tivoli Storage Manager-Server verwenden muss. Kapitel 2. Upgrade planen 75 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Befehl Änderungen SELECT Die folgenden Aktualisierungen gelten für den Befehl SELECT: v In früheren Versionen des Servers konnte eine Syntax, die nicht den SQLSyntaxregeln entsprach, im Befehl SELECT nicht verwendet werden. In Version 6.3 und höher müssen Sie SQL-Syntax verwenden, die den Syntaxregeln des Datenbankmanagers, DB2, entspricht. v Mithilfe der Abfrage SELECT * FROM PVUESTIMATE_DETAILS können Sie einen PVU-Bericht generieren, in dem ausführliche Informationen auf Knotenebene bereitgestellt werden. v Mithilfe des Befehls SELECT können Sie Kennwörter für Administratoren und Knoten auflisten, die mit einem LDAPVerzeichnisserver authentifiziert werden. v Mithilfe des Befehls SELECT können Sie prüfen, ob der Schutz logischer Blöcke für eine Einheitenklasse oder einen Datenträger aktiviert ist. SET DBRECOVERY Der Parameter NUMSTREAMS gibt die Anzahl paralleler Datenversetzungsdatenströme an, die beim Sichern der Datenbank verwendet werden sollen. | | | | | | SETOPT Veraltete Optionen wurden entfernt. Die Option LDAPCACHEDURATION gibt den Zeitraum an, den der Tivoli Storage Manager-Server Informationen zur Kennwortauthentifizierung mit LDAP zwischenspeichert. | | | | UNLOCK ADMIN Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Kennwortauthentifizierungsmethode an, die der Administrator für die Anmeldung benötigt. | | | UNLOCK NODE Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Methode für die Knotenkennwortauthentifizierung an. 76 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 31. Aktualisierte Befehle (Forts.) Befehl Änderungen | | | | | | | | | | | | | | | UPDATE ADMIN Die Berechtigungsklasse für analytische Aufgaben (ANALYST) wurde entfernt. Es sind neue Parameter verfügbar: | | | | | | | | | | | | | | | UPDATE NODE v Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Kennwortauthentifizierungsmethode an, die für die Administrator-ID verwendet wird. v Der Parameter SSLREQUIRED gibt an, ob die Administrator-ID SSL für die Kommunikation mit dem Client für Sichern/ Archivieren auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwenden muss. v Der Parameter SYNCLDAPDELETE dient zum Entfernen einer Administrator-ID von einem LDAP-Verzeichnisserver. Die Berechtigungsklasse für analytische Aufgaben (ANALYST) wurde entfernt. Es sind neue Parameter verfügbar: v Der Parameter AUTHENTICATION gibt die Kennwortauthentifizierungsmethode an. v Der Parameter SSLREQUIRED gibt an, ob ein Knoten SSL für die Kommunikation mit dem Tivoli Storage Manager-Server verwenden muss. v Der Parameter SYNCLDAPDELETE dient zum Ändern der Authentifizierungsmethode für einen Knoten von der Authentifizierung mit dem LDAPVerzeichnisserver in die Authentifizierung mit dem Tivoli Storage Manager-Server. UPDATE LIBRARY Mithilfe dieses Befehls können Sie eine Speicherarchivdefinition für ein virtuelles Bandarchiv aktualisieren. UPDATE NODE Es sind neue Parameter verfügbar: v Der Parameter BACKUPINITIATION gibt an, ob die Benutzer-ID ohne Rootberechtigung auf den Clientknoten Dateien auf dem Server sichern kann. v Der Parameter ROLEOVERRIDE gibt an, ob die zurückgemeldete Rolle des Clients für die PVU-Schätzung überschrieben werden soll. AIX Linux UPDATE SERVER UPDATE PATH Mithilfe dieses Befehls können Sie einen Pfad zu einem ZOSMEDIA-Speicherarchiv aktualisieren. Mithilfe dieses Befehls können Sie angeben, ob SSL während der Übertragung zwischen Servern verwendet werden soll. Kapitel 2. Upgrade planen 77 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Aktualisierte Dienstprogramme Tabelle 32. Aktualisierte Dienstprogramme Dienstprogramm Änderungen DSMSERV Sie können die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz ist, beim Start angeben. Sie können die Benutzer-ID auch für andere DSMSERV-Dienstprogramme angeben. DSMSERV FORMAT Veraltete Parameter wurden entfernt. Es sind neue Parameter verfügbar, mit denen die Verzeichnisse für den Datenbankbereich sowie die maximale Größe und Positionen des Wiederherstellungsprotokolls angegeben werden können. DSMSERV INSERTDB Der Parameter CONFIGINFO gibt die Einheitenkonfigurationsdaten an, die vom Dienstprogramm DSMSERV INSERTDB zum Laden einer Datenbank verwendet werden. DSMSERV RESTORE DB Das Datenträgerprotokoll ist zum Zurückschreiben einer Datenbank erforderlich. Alle Zurückschreibungsoperationen verwenden die aktualisierende Wiederherstellung. Die Funktion zum Zurückschreiben einzelner Datenbankdatenträger wurde entfernt. Der Server verwaltet die Datenbankdatenträger nicht mehr. AIX Linux DSMUPGRD EXTRACTDB DSMUPGRD PREPAREDB Der Parameter MEDIASERVER wird während der Durchführung eines Upgrades von einem Server der Version 5 unter z/OS verwendet. Der Parameter gibt den Namen des Servers an, der als z/OS Media-Server verwendet werden soll. Aktualisierte Serveroptionen Tabelle 33. Aktualisierte Serveroptionen Option Änderungen CHECKTAPEPOS Mithilfe der Option CHECKTAPEPOS kann der Modus zum ausschließlichen Anfügen (Nur anhängen) für IBM LTO-Laufwerke der Generation 5 und höher sowie für alle Laufwerke, die dieses Feature unterstützen, aktiviert werden. AIX Windows 78 Linux Solaris SANDISCOVERY Die Option SANDISCOVERY hat sich in Tivoli Storage Manager Version 5.5.3 und höheren Releases geändert. Um sicherzustellen, dass das System ordnungsgemäß arbeitet, überprüfen Sie die Einstellung für die Option SANDISCOVERY. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 33. Aktualisierte Serveroptionen (Forts.) Option Änderungen TXNGROUPMAX Der Standardwert wurde von 256 auf 4096 erhöht. Überprüfen Sie, ob die Serveroptionsdatei diese Option enthält: v Wenn die Serveroptionsdatei diese Option nicht enthält, verwendet der Server automatisch den neuen Standardwert. v Wenn die Serveroptionsdatei einen Wert für die Option enthält, verwendet der Server den angegebenen Wert. Ist der angegebene Wert kleiner als 4096, sollten Sie diesen Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. Indem Sie den Wert erhöhen oder den neuen Standardwert verwenden, können Sie die Leistung von Operationen zum Versetzen von Daten, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. Das Erhöhen des Werts für die Option TXNGROUPMAX hat keine Auswirkung auf die Leistung beim Versetzen von Daten für Dateien, die auf dem Server unter Verwendung eines kleineren Werts für die Option gespeichert wurden. Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen Einige Befehle, Dienstprogramme und Optionen wurden gelöscht, da ihre Funktion nicht mehr benötigt wird. In einigen Fällen werden die gelöschten Befehle durch neue Befehle ersetzt. „Gelöschte Befehle” „Gelöschte Dienstprogramme” auf Seite 81 „Gelöschte Serveroptionen” auf Seite 82 Gelöschte Befehle Tabelle 34. Gelöschte Befehle Gelöschter Befehl Kommentare CONVERT ARCHIVE Die Operation, die mit diesem Befehl ausgeführt wurde, wird nicht mehr benötigt. DEFINE DBBACKUPTRIGGER DELETE DBBACKUPTRIGGER QUERY DBBACKUPTRIGGER UPDATE DBBACKUPTRIGGER Stellen Sie sicher, dass Sie die Ausführung von Sicherungen mindestens einmal pro Tag planen. DEFINE DBCOPY Datenbankdatenträger werden nicht mehr verwendet. DEFINE DBVOLUME QUERY DBVOLUME Die Bereichszuordnung erfolgt automatisch in den für die Datenbank angegebenen Verzeichnispositionen. Kapitel 2. Upgrade planen 79 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 34. Gelöschte Befehle (Forts.) Gelöschter Befehl Kommentare DEFINE LOGCOPY Anstatt von Protokolldatenträgerkopien können Sie einen Protokollspiegel angeben, um die aktive Protokolldatei durch eine Spiegelkopie zu schützen. DEFINE LOGVOLUME DELETE LOGVOLUME QUERY LOGVOLUME Der Datenbankmanager verwaltet automatisch den Speicherbereich in den Verzeichnissen für die Wiederherstellungsprotokolle. Informationen zu den Verzeichnissen, die für die Protokolle verwendet werden, können mit dem Befehl QUERY LOG abgerufen werden. ESTIMATE DBREORGSTATS Das Erfassen und Zurücksetzen der Datenbankstatistik erfolgt automatisch. Datenbankreorganisationsoperationen werden automatisch wie erforderlich vom Datenbankmanager ausgeführt. 80 EXTEND DB Die Bereichszuordnung erfolgt automatisch in den für die Datenbank angegebenen Verzeichnispositionen. Wenn der Server weiteren Speicherbereich benötigt, können Sie Verzeichnispositionen mithilfe des Befehls EXTEND DBSPACE hinzufügen. EXTEND LOG Serveroptionen sind zum Vergrößern von Wiederherstellungsprotokollen verfügbar. QUERY SQLSESSION Die Informationen, die mit diesem Befehl bereitgestellt wurden, sind nicht mehr in der Serverdatenbank gespeichert. Einstellungen für die SQL-Anweisung SELECT werden durch Syntaxoptionen ersetzt, die in einem DB2-Befehl SELECT verfügbar sind. REDUCE DB Die Bereichszuordnung erfolgt automatisch in den für die Datenbank angegebenen Verzeichnispositionen. Sie können die zugeordnete Kapazität der Datenbank nicht anpassen. REDUCE LOG Der Datenbankmanager verwaltet automatisch den Speicherbereich in den Verzeichnissen für die Wiederherstellungsprotokolle. RESET BUFPOOL Die Option BUFPOOLSIZE wurde gelöscht; dieser Befehl wird deshalb nicht mehr benötigt. RESET DBMAXUTILIZATION RESET LOGCONSUMPTION RESET LOGMAXUTILIZATION Das Erfassen und Zurücksetzen der Datenbankstatistik erfolgt automatisch. SET LOGMODE Der Protokollierungsmodus für die Datenbank ist jetzt immer der Modus für aktualisierende Wiederherstellung. SET SQLDATETIMEFORMAT SET SQLDISPLAYMODE SET SQLMATHMODE Die Befehle werden durch Optionen in der Syntax des DB2-Befehls SELECT ersetzt. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 34. Gelöschte Befehle (Forts.) Gelöschter Befehl Kommentare UNDO ARCHCONVERSION Die Operation, die mit diesem Befehl ausgeführt wurde, wird nicht mehr benötigt. UPDATE ARCHIVE Die Operation, die mit diesem Befehl ausgeführt wurde, wird nicht mehr benötigt. Gelöschte Dienstprogramme Tabelle 35. Gelöschte Dienstprogramme Gelöschtes Dienstprogramm Kommentare DSMFMT Die Bereichszuordnung erfolgt automatisch in den für die Datenbank angegebenen Verzeichnispositionen. DSMSERV AUDITDB Datenbankofflineprüfungen sind nicht mehr erforderlich. Beim Hinzufügen von Daten zur Serverdatenbank prüft der Datenbankmanager automatisch Einschränkungen, die für Daten gelten, und Datentypen. Die Online-Integritätsprüfungen verhindern Probleme, für die in früheren Releases Offlineprüfungen erforderlich waren. DSMSERV DISPLAY DBBACKUPVOLUME Informationen zu Datenträgern, die für die Datenbanksicherung verwendet wurden, sind in der Protokolldatei für Datenträger verfügbar. Die Protokolldatei für Datenträger ist jetzt zum Zurückschreiben der Datenbank erforderlich. DSMSERV DISPLAY DBVOLUMES Verwenden Sie DSMSERV DISPLAY DBSPACE, um Informationen zum Datenbankbereich anzuzeigen, wenn der Server nicht aktiv ist. DSMSERV DISPLAY LOGVOLUMES Verwenden Sie DSMSERV DISPLAY LOG, um Informationen zu Wiederherstellungsprotokollen, einschließlich der aktiven Protokolldatei, des Spiegels für die aktive Protokolldatei, des Übernahmeverzeichnisses für das Archivprotokoll und der Überlaufposition für Protokolle, anzuzeigen. DSMSERV DUMPDB Die Operation, die mit diesem Dienstprogramm ausgeführt wurde, wird nicht mehr benötigt. Kapitel 2. Upgrade planen 81 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 35. Gelöschte Dienstprogramme (Forts.) Gelöschtes Dienstprogramm Kommentare DSMSERV EXTEND LOG Dieses Dienstprogramm wird durch die folgenden Serveroptionen ersetzt: ACTIVELOGSIZE ACTIVELOGDIRECTORY MIRRORLOGDIRECTORY Mit diesen Optionen können Sie, wenn das Protokoll voll ist, Speicherbereich für das Wiederherstellungsprotokoll hinzufügen, wenn der Server inaktiv ist. DSMSERV LOADDB Die Operation, die mit diesem Dienstprogramm ausgeführt wurde, wird nicht mehr benötigt. DSMSERV RESTORE DB In Version 6.3 oder höher verfolgt der Server einzelne Datenbankdatenträger nicht. v Zurückschreiben eines einzelnen Datenbankdatenträgers mit dem neuesten Stand v Zurückschreiben einer Datenbank mit dem Stand eines bestimmten Zeitpunkts, wenn keine Protokolldatei für Datenträger verfügbar ist DSMSERV UNLOADDB Die Protokolldatei für Datenträger ist zur Ausführung von Datenbankzurückschreibungsoperationen erforderlich. Die Operation, die mit diesem Dienstprogramm ausgeführt wurde, wird nicht mehr benötigt. Gelöschte Serveroptionen Wenn Sie den Server starten, empfangen Sie unter Umständen Warnungen zu Serveroptionen, die nicht unterstützt werden, aber in dieser Liste der gelöschten Optionen nicht gefunden werden. In Releases der Version 5 wurde das Vorhandensein einiger Serveroptionen, die vom Server nicht unterstützt wurden, toleriert. Der Server der Version 6.3 oder höher markiert derartige Optionen durch Ausgabe von Warnungen. Sie können den Fehler ignorieren oder die Serveroptionsdatei aktualisieren und den Server erneut starten. Tabelle 36. Gelöschte Serveroptionen 82 Gelöschte Option Kommentare BUFPOOLSIZE Der Server passt den Wert für die Pufferpoolgröße dynamisch an. DBPAGESHADOW Die Option wird nicht mehr benötigt. DBPAGESHADOWFILE Die Option wird nicht mehr benötigt. LOGPOOLSIZE Der Server verwendet seinen eigenen Wiederherstellungsprotokollpufferpool fester Größe. LOGWARNFULLPERCENT Die Option wird nicht mehr benötigt. MIRRORREAD MIRRORWRITE Das Spiegeln der aktiven Protokolldatei wird unterstützt, das der Datenbank jedoch nicht. Stellen Sie Verfügbarkeitsschutz für die Datenbank bereit, indem Sie die Datenbank auf Einheiten mit hoher Verfügbarkeit stellen. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 36. Gelöschte Serveroptionen (Forts.) Gelöschte Option Kommentare SELFTUNEBUFPOOLSIZE Der Server passt die Pufferpoolgröße dynamisch an. Änderungen für den Befehl SELECT Für den Befehl SELECT in früheren Versionen des Servers war eine Syntax zulässig, die nicht immer mit den SQL-Syntaxregeln konform war. Ab Version 6.3 oder höher ist der Server mit den SQL-Syntaxregeln konform, die sein Datenbankmanager, das DB2-Programm, verwendet. Einige Beispiele verdeutlichen Änderungen, die gegebenenfalls an den von Ihnen verwendeten Anweisungen SELECT durchgeführt werden müssen. „Prädikat LIKE für eine verschachtelte Anweisung SELECT” „Anweisungen SELECT für die Terminierung” „Die Spalten index_keyseq und index_order” auf Seite 84 „Zugriff auf Datenbankobjekte mithilfe des Befehls SELECT” auf Seite 84 „Abruf von Informationen aus mehreren Datenbanktabellen” auf Seite 84 „Ergebnisse des Befehls SELECT für die Einheitenklasse DISK” auf Seite 84 „Zusätzliche Leerzeichen in der Ausgabe” auf Seite 84 „Datentypen für Rechenoperationen” auf Seite 85 Prädikat LIKE für eine verschachtelte Anweisung SELECT Sie können das Prädikat LIKE nicht für eine verschachtelte Anweisung SELECT verwenden. Sie empfangen beispielsweise einen Fehler, wenn Sie das Prädikat LIKE wie in der folgenden Anweisung verwenden: select * from volumeusage where volume_name like (select distinct volume_name from volumeusage where node_name=’node1’) Ändern Sie diese Syntax mithilfe des Parameters in wie in der folgenden Anweisung: select * from volumeusage where volume_name in (select distinct volume_name from volumeusage where node_name=’node1’) Anweisungen SELECT für die Terminierung Zeitdauerangaben können in einer Anweisung SELECT nicht miteinander verglichen werden. Beispielsweise hat die folgende Anweisung einen SQL-Fehler zur Folge: select * from actlog where (current_time-date_time) seconds <= 60 seconds Die folgenden Anweisungen sind Beispiele für korrekte Syntax. Um die Aktivitätenprotokolleinträge für die letzten 60 Sekunden aufzulisten, geben Sie Folgendes an: select * from actlog where TIMESTAMPDIFF(2,CHAR(current_timestamp-date_time)) <= 60 Um die Aktivitätenprotokolleinträge für die letzten 60 Minuten aufzulisten, geben Sie Folgendes an: select * from actlog where TIMESTAMPDIFF(4,CHAR(current_timestamp-date_time)) <= 60 Kapitel 2. Upgrade planen 83 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die Spalten index_keyseq und index_order Die Systemkatalogtabellen SYSCAT.COLUMNS und SYSCAT.TABLES werden jetzt vom Datenbankmanager und nicht mehr direkt vom Tivoli Storage Manager-Server verarbeitet. Die Spalten INDEX_KEYSEQ und INDEX_ORDER sind nicht verfügbar. Verwenden Sie stattdessen die Spalte KEYSEQ. Um Informationen zu erhalten, verwenden Sie den Suchbegriff keyseq im Information Center an folgender Adresse: http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Zugriff auf Datenbankobjekte mithilfe des Befehls SELECT Bei den Datenbankobjekten, auf die über den Befehl SELECT zugegriffen werden kann, handelt es sich um dieselben Objekte wie für frühere Versionen des Servers sowie einige weitere Objekte für neue Funktionen in Version 6.3 oder höher. Die Katalogtabellen SYSCAT.COLUMNS und SYSCAT.TABLES umfassen jetzt jedoch alle Datenbankobjekte, die der Server erkennt, einschließlich einiger Objekte, auf die nicht über den Befehl SELECT zugegriffen werden kann. Umfasst ein Befehl SELECT den Versuch, auf eines dieser Objekte zuzugreifen, empfangen Sie eine Fehlernachricht. Abruf von Informationen aus mehreren Datenbanktabellen Um Informationen aus mehr als einer Tabelle abzurufen, verwenden einen Verknüpfungsprozess. Viele Typen von Verknüpfungsprozessen können verwendet werden. Beispielsweise kann der folgende Befehl, der für frühere Versionen des Servers gültig war, nicht mehr verwendet werden: select entity,activity,sum(bytes),sum(end_time-start_time),sum(affected),sum(failed),sum(mediaw) from summary where entity in (select node_name from nodes) and cast((current_timestamp-start_time)hours as decimal)<24 group by entity,activity Sie können Namen für Spalten deklarieren, die aus mehreren Tabellen abgerufen werden, sodass eine bedingte Anweisung mit den gewünschten Ergebnissen mit dem Befehl SELECT ausgeführt werden kann. Beispiel: select entity,activity,sum(bytes),sum(end_time-start_time),sum(affected),sum(failed),sum(mediaw) from summary su, nodes nd where su.entity=nd.node_name and cast((current_timestamp-start_time)hours as decimal)<24 group by entity,activity Ergebnisse des Befehls SELECT für die Einheitenklasse DISK Die Ergebnisse bei Verwendung des Befehls SELECT zum Abrufen von Informationen aus der Tabelle DEVCLASSES haben sich für die Einheitenklasse DISK in Version 6.3 geringfügig geändert. In früheren Releases war das Feld SHARED für die Einheitenklasse DISK leer (null). In Version 6.3 enthält das Feld SHARED den Wert NO. Das Feld SHARED gilt nicht für die Einheitenklasse DISK, für die der Wert NO ignoriert werden kann. Zusätzliche Leerzeichen in der Ausgabe In der Ausgabe können Leerzeichen an Stellen angezeigt werden, an denen zuvor keine Leerzeichen angezeigt wurden. Werden in der Ausgabe nachfolgende Leerzeichen angezeigt (siehe das folgende Beispiel der Ausgabe für tabschema), können Sie diese mithilfe der Skalarfunktion RTRIM entfernen. 84 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen dsmadmc -errorlogn=errorlog -id=admin -pa=admin -comma -dataonly=y ’select tabschema,tabname from tables’ SYSCAT SYSCAT SYSCAT ,ATTRIBUTES ,AUDITPOLICIES ,AUDITUSE Schreiben Sie beispielsweise Scripts für die Automatisierung und müssen die zusätzlichen Leerzeichen entfernt werden, können Sie die Skalarfunktion RTRIM verwenden: select rtrim(tabschema) as tabschema, tabname from syscat.tables Datentypen für Rechenoperationen Änderungen an der Handhabung von Datentypen für Rechenoperationen erfordern möglicherweise Änderungen an Befehlen SELECT, die in früheren Versionen des Servers verwendet werden konnten. Beispielsweise hat der folgende Befehl aufgrund der Anweisung SUM einen Fehler zur Folge, der einen arithmetischen Überlauf angibt: select node_name,sum(capacity) as capacity, sum(capacity * (pct_util/100)) as used from filespaces group by node_name Damit der Befehl mit Version 6.3 oder höher kompatibel ist, fügen Sie die Funktion CAST hinzu, um die Elemente in der Anweisung SUM in Dezimaldatentypen zu konvertieren: select node_name,sum(capacity) as capacity, sum(cast(capacity as decimal) * cast((pct_util/100) as decimal)) as used from filespaces group by node_name Neue und geänderte Servernachrichten Haben Sie Scripts oder eine andere Automatisierung, die Servernachrichten verwendet, überprüfen Sie die Listen neuer, geänderter und gelöschter Nachrichten auf Einträge, die gegebenenfalls geändert werden müssen. Die Liste ist im Information Center an folgender Adresse verfügbar: http:// pic.dhe.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Die Liste ist auch in der Veröffentlichung Tivoli Storage ManagerServernachrichten und Fehlercodes für Version 6.3 oder höher verfügbar. Empfehlungen für die Serverbenennung Verwenden Sie diese Beschreibungen als Referenz bei der Installation oder beim Upgrade eines Tivoli Storage Manager-Servers. Instanzbenutzer-ID Die Instanzbenutzer-ID wird als Basis für andere Namen verwendet, die sich auf die Serverinstanz beziehen. Die Instanzbenutzer-ID wird auch als Instanzeigner bezeichnet. Zum Beispiel: tsminst1 Die Instanzbenutzer-ID ist die Benutzer-ID, die über das Eigentumsrecht oder über Schreib-/Lesezugriffsberechtigung für alle Verzeichnisse verfügen muss, die Sie für die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erstellen. Der Server wird Kapitel 2. Upgrade planen 85 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen standardmäßig mit der Instanzbenutzer-ID ausgeführt. Diese Benutzer-ID benötigt außerdem Schreib-/Lesezugriff für die Verzeichnisse, die für die Einheitenklasse FILE verwendet werden. AIX HPUX Linux Solaris Ausgangsverzeichnis für die Instanzbenutzer-ID Das Ausgangsverzeichnis kann während der Erstellung der Instanzbenutzer-ID erstellt werden. Hierfür wird die Option für die Erstellung eines Ausgangsverzeichnisses (-m) verwendet, falls es noch nicht vorhanden ist. Abhängig von den lokalen Einstellungen kann das Verzeichnis folgendes Format haben: /home/Instanzbenutzer-ID Zum Beispiel: /home/tsminst1 Das Ausgangsverzeichnis dient hauptsächlich zur Aufbewahrung des Profils für die Benutzer-ID und für Sicherheitseinstellungen. Datenbankinstanzname AIX HPUX Linux Solaris Der Datenbankinstanzname muss mit der Instanzbenutzer-ID identisch sein, mit der Sie die Serverinstanz ausführen. Zum Beispiel: tsminst1 Windows Der Datenbankinstanzname ist der Name der Serverinstanz in der Registrierung. Zum Beispiel: Server1 Instanzverzeichnis Das Instanzverzeichnis enthält spezielle Dateien für eine Serverinstanz (die Serveroptionsdatei und andere serverspezifische Dateien). Es kann einen beliebigen Name haben. Um die Identifizierung zu erleichtern, sollten Sie einen Namen verwenden, der das Verzeichnis mit dem Instanznamen verknüpft. AIX HPUX Linux Solaris Sie können das Instanzverzeichnis als Unterverzeichnis des Ausgangsverzeichnisses für die Instanzbenutzer-ID erstellen. Zum Beispiel: /home/Instanzbenutzer-ID/Instanzbenutzer-ID Im folgenden Beispiel befindet sich das Instanzverzeichnis im Ausgangsverzeichnis der Benutzer-ID tsminst1: /home/tsminst1/tsminst1 Sie können das Verzeichnis auch an einer anderen Position erstellen, zum Beispiel: /tsmserver/tsminst1 Im Instanzverzeichnis sind folgende Dateien für die Serverinstanz gespeichert: v Serveroptionsdatei dsmserv.opt v Die Serverschlüsseldatenbankdatei cert.kdb und die .arm-Dateien (werden von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet) v Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt 86 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt v Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist v Benutzerexits v Traceausgabe (wenn nicht vollständig qualifiziert) Windows Sie können einen Namen verwenden, der den Namen der Serverinstanz enthält, der in der Registrierung angezeigt wird. Standardnamen für die Serverinstanz haben das Format Serverx. Zum Beispiel: d:\tsm\server1 Im Instanzverzeichnis sind folgende Dateien für die Serverinstanz gespeichert: v Serveroptionsdatei dsmserv.opt v Die Serverschlüsseldatenbankdatei cert.kdb und die .arm-Dateien (werden von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet) v Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt v Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt v Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist v Benutzerexits v Traceausgabe (wenn nicht vollständig qualifiziert) Datenbankname Der Datenbankname lautet für jede Serverinstanz immer TSMDB1. Dieser Name kann nicht geändert werden. Servername Der Servername ist ein interner Name für Tivoli Storage Manager und wird für Operationen verwendet, bei denen eine Datenübertragung zwischen mehreren Tivoli Storage Manager-Servern auftritt. Beispiele sind die Übertragung zwischen Servern und die gemeinsame Speicherarchivnutzung. AIX Linux Solaris Windows Der Servername wird auch verwendet, wenn Sie den Server dem Administration Center hinzufügen, sodass er mit dieser Schnittstelle verwaltet werden kann. Verwenden Sie einen eindeutigen Namen für jeden Server. Verwenden Sie einen Namen, der die Position oder den Zweck des Servers angibt, um die Identifikation im Administration Center (oder mit einem Befehl QUERY SERVER) zu erleichtern. | | | AIX Linux Windows Der Servername wird auch verwendet, wenn Sie den Server dem Operations Center hinzufügen, sodass er mit dieser Schnittstelle verwaltet werden kann. Verwenden Sie einen eindeutigen Namen für jeden Server. Kapitel 2. Upgrade planen 87 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verwenden Sie einen Namen, der die Position oder den Zweck des Servers angibt, um die Identifikation im Operations Center (oder mit einem Befehl QUERY SERVER) zu erleichtern. | | | Verwenden Sie einen eindeutigen Namen für jeden Server. Verwenden Sie einen Namen, der die Position oder den Zweck des Servers angibt, um die Identifikation mit einem Befehl QUERY SERVER zu erleichtern. HPUX Wenn Sie den Assistenten verwenden, wird als Standardname der Hostname des von Ihnen verwendeten Systems vorgeschlagen. Sie können einen anderen, für Ihre Umgebung aussagekräftigen Namen verwenden. Befinden sich mehrere Server auf dem System, können Sie bei Verwendung des Assistenten den Standardnamen nur für einen der Server angeben. Sie müssen einen eindeutigen Namen für jeden Server eingeben. Beispiel: AIX HPUX Linux Solaris LOHNBUCHHALTUNG VERTRIEB Windows TUCSON_SERVER1 TUCSON_SERVER2 Weitere Informationen zu Servernamen finden Sie im Administratorhandbuch. Verzeichnisse für Datenbankbereich und Wiederherstellungsprotokoll Die Verzeichnisse können gemäß den lokalen Vorgaben benannt werden. Sie sollten Namen verwenden, die die Verzeichnisse mit der Serverinstanz verknüpfen, um die Identifikation zu erleichtern. Beispiel für das Archivprotokoll: AIX Windows 88 HPUX Linux Solaris /tsminst1_archlog f:\server1\archlog IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios Sie können das Upgrade für den IBM Tivoli Storage Manager-Server auf demselben oder auf einem neuen System durchführen. Sie können entweder die Medienmethode oder die Netzmethode verwenden, um Daten aus der ursprünglichen Serverdatenbank in die Datenbank des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, zu versetzen. Beschreibungen der Szenarios zeigen die Reihenfolge der Schritte für die verschiedenen Strategien. Wählen Sie das gewünschte Szenario aus der folgenden Tabelle aus. Die Szenarios werden in diesem Kapitel in Form einer Übersicht dargestellt, um die Schritte zusammenzufassen, die für jedes einzelne Szenario erforderlich sind. Folgen Sie zur Ausführung der Prozedur dem Link in der Übersicht über das Szenario zu den detaillierten Anweisungen. Tabelle 37. Links zu den Übersichten über die Szenarios Szenario Position des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird Methode zum Versetzen der Daten „Szenario 1 für das Upgrade Dasselbe System wie der urdes Servers: dasselbe System, sprüngliche Server Medienmethode” Medienmethode „Szenario 2 für das Upgrade Dasselbe System wie der urdes Servers: dasselbe System, sprüngliche Server Netzmethode” auf Seite 95 Netzmethode „Szenario 3 für das Upgrade des Servers: neues System, Medienmethode” auf Seite 100 Neues System Medienmethode „Szenario 4 für das Upgrade des Servers: neues System, Netzmethode” auf Seite 105 Neues System Netzmethode Zugehörige Konzepte: „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15 „Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher” auf Seite 18 Szenario 1 für das Upgrade des Servers: dasselbe System, Medienmethode In diesem Szenario werden alle Upgrade-Tasks auf demselben System ausgeführt. Die Datenbank wird auf Medien extrahiert und später in die Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt. Sie können den Assistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe der Dienstprogramme durchführen. Der Assistent führt Sie schrittweise durch das Upgrade eines Servers. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. 89 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15 „Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher” auf Seite 18 Zugehörige Tasks: Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113 90 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen Upgrade auf Version 6 auf demselben System, Medienmethode Upgrade mithilfe des Upgradeassistenten Tasks für die Datenbank der Version 5 Tasks für die Datenbank der Version 6 1. Vorbereitungstasks. Sicherung der Datenbank der Version 5. 2. Installation der DSMUPGRDDienstprogramme. 3. Vorbereitung der Datenbank der Version 5. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB. 4. Deinstallation des Server-Codes der Version 5. 5. Installation des Server-Codes der Version 6. 6. Erstellung der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für den Server der Version 6. 7. Start des Upgradeassistenten. Verwendung des Assistenten zur Konfiguration des Servers der Version 6 und zur Durchführung des Upgrades für die Datenbank der Version 5. 8. Ausführung der Schritte nach der Installation. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 1. Szenario 1 Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 91 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung aus, die die Ausführung einer Datenbanksicherung umfassen. 2. Installieren Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen (DSMUPGRD) auf dem System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Bereiten Sie die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB vor. 4. Deinstallieren Sie den Server-Code der Version 5. Optional: Führen Sie, bevor Sie die Installation der Version 6.3 oder höher starten, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 5. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem System. 6. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 7. Starten Sie den Upgradeassistenten, um den neuen Server zu konfigurieren und das Upgrade für die Datenbank der Version 5 durchzuführen. Führen Sie mithilfe des Assistenten die folgenden Tasks aus: a. Extrahieren Sie die Datenbank der Version 5 auf externe Medien. b. Erstellen und formatieren Sie eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. c. Fügen Sie die Daten von den Medien ein, auf die sie extrahiert wurden. d. Konfigurieren Sie das System für die Datenbanksicherung. 8. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. 92 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 93 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade auf Version 6 auf demselben System, Medienmethode Upgrade mithilfe der Befehlszeile und mithilfe von Upgradedienstprogrammen Tasks für die Datenbank der Version 5 1. Vorbereitungstasks. Sicherung der Datenbank Tasks für die Datenbank der Version 6 7. Extraktion der Datenbank der Version 5 auf externe Medien. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB. 8. Erstellung und Formatierung einer leeren Datenbank der Version 6. Ausführung von db2icrt und des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT. der Version 5. der DSMUPGRD2. Installation Dienstprogramme. der Datenbank 3. Vorbereitung der Version 5. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB. 9. 4. Deinstallation des ServerCodes der Version 5. Installation des Server- 5. Codes der Version 6. der Verzeichnisse 6. Erstellung und der Benutzer-ID für den Server der Version 6. Einfügung der Daten von Medien in die neue Datenbank. Ausführung des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB. des Systems für 10. Konfiguration eine Datenbanksicherung. der Schritte 11. Ausführung nach der Installation. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 2. Szenario 1 94 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung aus, die die Ausführung einer Datenbanksicherung umfassen. 2. Installieren Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen (DSMUPGRD) auf dem System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Bereiten Sie die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB vor. 4. Deinstallieren Sie den Server-Code der Version 5. Optional: Führen Sie, bevor Sie die Installation der Version 6.3 oder höher starten, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 5. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem System. 6. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 7. Extrahieren Sie die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB auf externe Medien. 8. Erstellen und formatieren Sie eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. Die Datenbank wird mit dem Befehl db2icrt erstellt. Die Datenbank wird mit dem Dienstprogramm DSMSERV LOADFORMAT formatiert. 9. Fügen Sie die Daten von den Medien ein, auf die sie extrahiert wurden. Die Manifestdatei, die im Rahmen des Extraktionsprozesses erstellt wurde, muss vorhanden sein. Verwenden Sie das Dienstprogramm DSMSERV INSERTDB. 10. Konfigurieren Sie das System für die Datenbanksicherung. 11. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. Szenario 2 für das Upgrade des Servers: dasselbe System, Netzmethode In diesem Szenario werden alle Upgrade-Tasks auf demselben System ausgeführt. Die Daten werden gleichzeitig aus der ursprünglichen Serverdatenbank extrahiert und in die neue Serverdatenbank eingefügt. Sie können den Assistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe der Dienstprogramme durchführen. Der Assistent führt Sie schrittweise durch das Upgrade eines Servers. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Zugehörige Konzepte: „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15 „Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher” auf Seite 18 Zugehörige Tasks: Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161 Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 95 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen Upgrade auf Version 6 auf demselben System, Netzmethode Upgrade mithilfe des Upgradeassistenten Tasks für die Datenbank der Version 5 Tasks für die Datenbank der Version 6 Sicherung der 1. Vorbereitungstasks. Datenbank der Version 5. der DSMUPGRD2. Installation Dienstprogramme. der Datenbank der Version 5. 3. Vorbereitung Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB. 4. Deinstallation des Server-Codes der Version 5. 5. Installation des Server-Codes der Version 6. der Verzeichnisse und der 6. Erstellung Benutzer-ID für den Server der Version 6. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers des Upgradeassistenten. Verwendung 7. Start des Assistenten zur Konfiguration des Servers der Version 6 und zur Durchführung des Upgrades für die Datenbank der Version 5. 8. Ausführung der Schritte nach der Installation. Abbildung 3. Szenario 2 96 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung aus, die die Ausführung einer Datenbanksicherung umfassen. 2. Installieren Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen (DSMUPGRD) auf dem System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Bereiten Sie die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB vor. 4. Deinstallieren Sie den Server-Code der Version 5. Optional: Führen Sie, bevor Sie die Installation der Version 6.3 oder höher starten, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 5. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem System. 6. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 7. Starten Sie den Upgradeassistenten, um den neuen Server zu konfigurieren und das Upgrade für die Datenbank der Version 5 durchzuführen. Führen Sie mithilfe des Assistenten die folgenden Tasks aus: a. Erstellen und formatieren Sie eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. b. Versetzen Sie die Daten aus der Datenbank der Version 5 in die Datenbank der Version 6.3 oder höher. c. Konfigurieren Sie das System für die Datenbanksicherung. 8. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 97 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen 98 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade auf Version 6 auf demselben System, Netzmethode Upgrade mithilfe der Befehlszeile und mithilfe von Upgradedienstprogrammen Tasks für die Datenbank der Version 5 1. Vorbereitungstasks. Sicherung der Datenbank der Version 5. 2. Installation der DSMUPGRDDienstprogramme. 3. Vorbereitung der Datenbank der Version 5. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB. Tasks für die Datenbank der Version 6 und Formatierung einer leeren 7. Erstellung Datenbank der Version 6. Ausführung von db2icrt und des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT. 8. Start des Einfügeprozesses für den neuen Server. Ausführung des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB. 9. Start des Extraktionsprozesses. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB. 4. Deinstallation des ServerCodes der Version 5. 5. Installation des ServerCodes der Version 6. des Systems für eine 10. Konfiguration Datenbanksicherung. 6. Erstellung der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für den Server der Version 6. der Schritte nach 11. Ausführung der Installation. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 4. Szenario 2 Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 99 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung aus, die die Ausführung einer Datenbanksicherung umfassen. 2. Installieren Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen (DSMUPGRD) auf dem System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Bereiten Sie die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB vor. 4. Deinstallieren Sie den Server-Code der Version 5. Optional: Führen Sie, bevor Sie die Installation der Version 6.3 oder höher starten, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 5. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem System. 6. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 7. Erstellen und formatieren Sie eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. Die Datenbank wird mit dem Befehl db2icrt erstellt. Die Datenbank wird mit dem Dienstprogramm DSMSERV LOADFORMAT formatiert. 8. Starten Sie den Einfügeprozess für den neuen Server mithilfe des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB. 9. Starten Sie den Prozess zum Extrahieren von Daten aus der Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB. 10. Konfigurieren Sie das System für die Datenbanksicherung. 11. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. Szenario 3 für das Upgrade des Servers: neues System, Medienmethode In diesem Szenario werden einige Upgrade-Tasks auf dem ursprünglichen System und einige auf dem neuen System ausgeführt. Die Datenbank wird auf Medien extrahiert und später in die Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt. Sie können den Assistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe der Dienstprogramme durchführen. Der Assistent führt Sie schrittweise durch das Upgrade eines Servers. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Zugehörige Konzepte: „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15 „Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher” auf Seite 18 Zugehörige Tasks: Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207 100 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen Upgrade auf Version 6 auf einem neuen System, Medienmethode Upgrade mithilfe des Upgradeassistenten 3. Installation des Server-Codes der Version 6. 4. Erstellung der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für den Server der Version 6. 5. Start des Upgradeassistenten. Verwendung des Assistenten zur Konfiguration des Servers der Version 6 und zur Durchführung des Upgrades für die Datenbank der Version 5. 6. Ausführung der Schritte nach der Installation. Sicherung der 1. Vorbereitungstasks. Datenbank der Version 5. der DSMUPGRD2. Installation Dienstprogramme auf dem System der Version 5. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Version 6 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 5. Szenario 3 Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung auf dem ursprünglichen System aus. Die Vorbereitung umfasst die Ausführung einer Datenbanksicherung. 2. Installieren Sie das Paket mit den DSMUPGRD-Dienstprogrammen auf dem ursprünglichen System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 101 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem neuen System. Optional: Führen Sie, bevor Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher installieren, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 4. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 5. Starten Sie den Upgradeassistenten, um den neuen Server zu konfigurieren und das Upgrade für die Datenbank der Version 5 durchzuführen. Führen Sie mithilfe des Assistenten die folgenden Tasks aus: a. Bereiten Sie auf dem ursprünglichen System die Datenbank der Version 5 vor. b. Extrahieren Sie auf dem ursprünglichen System die Datenbank der Version 5 auf externe Medien. c. Erstellen und formatieren Sie auf dem neuen System eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. d. Fügen Sie auf dem neuen System die Daten von den Medien ein, auf die sie extrahiert wurden. e. Konfigurieren Sie das neue System für die Datenbanksicherung. 6. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. 102 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 103 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade auf Version 6 auf einem neuen System, Medienmethode Upgrade mithilfe der Befehlszeile und mithilfe von Upgradedienstprogrammen Sicherung der 1. Vorbereitungstasks. Datenbank der Version 5. 5. Installation des Server-Codes der Version 6. der Verzeichnisse und der 6. Erstellung Benutzer-ID für den Server der Version 6. der DSMUPGRD2. Installation Dienstprogramme auf dem System der Version 5. der Datenbank der Version 5. 3. Vorbereitung Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB. der Datenbank der 4. Extraktion Version 5 auf externe Medien. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB. und Formatierung einer 7. Erstellung leeren Datenbank. Ausführung von db2icrt und des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT. 8. Einfügung der Daten von Medien in die neue Datenbank. Ausführung des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB. des Systems für eine 9. Konfiguration Datenbanksicherung. der Schritte nach 10. Ausführung der Installation. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Version 6 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 6. Szenario 3 104 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung auf dem ursprünglichen System aus. Die Vorbereitung umfasst die Ausführung einer Datenbanksicherung. 2. Installieren Sie das Paket mit den DSMUPGRD-Dienstprogrammen auf dem ursprünglichen System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Bereiten Sie auf dem ursprünglichen System die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB vor. 4. Extrahieren Sie auf dem ursprünglichen System die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB auf externe Medien. 5. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem neuen System. Optional: Führen Sie, bevor Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher installieren, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 6. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 7. Erstellen und formatieren Sie auf dem neuen System eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. Die Datenbank wird mit dem Befehl db2icrt erstellt. Die Datenbank wird mit dem Dienstprogramm DSMSERV LOADFORMAT formatiert. 8. Fügen Sie auf dem neuen System die Daten von den Medien ein, auf die sie extrahiert wurden. Die Manifestdatei, die im Rahmen des Extraktionsprozesses erstellt wurde, muss vorhanden sein. Verwenden Sie das Dienstprogramm DSMSERV INSERTDB. 9. Konfigurieren Sie das System für die Datenbanksicherung. 10. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. Szenario 4 für das Upgrade des Servers: neues System, Netzmethode In diesem Szenario werden einige Upgrade-Tasks auf dem ursprünglichen System und einige auf dem neuen System ausgeführt. Die Daten werden aus der ursprünglichen Serverdatenbank extrahiert und über die Netzverbindung gesendet, um in die neue Serverdatenbank eingefügt zu werden. Sie können den Assistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe der Dienstprogramme durchführen. Der Assistent führt Sie schrittweise durch das Upgrade eines Servers. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 105 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15 „Vergleich der Methoden zum Versetzen von Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher” auf Seite 18 Zugehörige Tasks: Kapitel 7, „Szenario 4: neues System, Netzmethode”, auf Seite 261 106 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade für den Server mithilfe des Assistenten durchführen Upgrade auf Version 6 auf einem neuen System, Netzmethode Upgrade mithilfe des Upgradeassistenten des Server-Codes 3. Installation der Version 6. der Verzeichnisse 4. Erstellung und der Benutzer-ID für den Sicherung der 1. Vorbereitungstasks. Datenbank der Version 5. Server der Version 6. des Upgradeassistenten. Ver5. Start wendung des Assistenten zur Konder DSMUPGRD2. Installation Dienstprogramme auf dem System der Version 5. figuration des Servers der Version 6 und zur Durchführung des Upgrades für die Datenbank der Version 5. Ausführung der Schritte nach 6. der Installation. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Version 6 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 7. Szenario 4 Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 7, „Szenario 4: neues System, Netzmethode”, auf Seite 261. 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung auf dem ursprünglichen System aus. Die Vorbereitung umfasst die Ausführung einer Datenbanksicherung. 2. Installieren Sie das Paket mit den DSMUPGRD-Dienstprogrammen auf dem ursprünglichen System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 107 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 3. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem neuen System. Optional: Führen Sie, bevor Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher installieren, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 4. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 5. Starten Sie den Upgradeassistenten, um den neuen Server zu konfigurieren und das Upgrade für die Datenbank der Version 5 durchzuführen. Führen Sie mithilfe des Assistenten die folgenden Tasks aus: a. Bereiten Sie auf dem ursprünglichen System die Datenbank der Version 5 vor. b. Erstellen und formatieren Sie auf dem neuen System eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. c. Versetzen Sie die Daten aus der Datenbank der Version 5 in die Datenbank der Version 6.3 oder höher. d. Konfigurieren Sie das neue System für die Datenbanksicherung. 6. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. 108 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 109 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade auf Version 6 auf einem neuen System, Netzmethode Upgrade mithilfe der Befehlszeile und mithilfe von Upgradedienstprogrammen 4. Installation des Server-Codes der Version 6. Sicherung der 1. Vorbereitungstasks. Datenbank der Version 5. der Verzeichnisse und der 5. Erstellung Benutzer-ID für den Server der Version 6. Installation der DSMUPGRD- auf dem 2. Dienstprogramme System der Version 5. der Datenbank der Version 5. 3. Vorbereitung Ausführung des Dienstprogramms und Formatierung einer 6. 5. Erstellung leeren Datenbank. Ausführung von db2icrt und des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT. DSMUPGRD PREPAREDB. des Einfügeprozesses für den neuen 7. Start Server. Ausführung des Dienstprogramms DSMSERV INSERTDB. 8. Start des Extraktionsprozesses. Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB. des Systems für 9. Konfiguration eine Datenbanksicherung. Ausführung der Schritte nach 10. der Installation. Version 5 des Tivoli Storage Manager-Servers Version 6 des Tivoli Storage Manager-Servers Abbildung 8. Szenario 4 Die folgenden Schritte sind eine Zusammenfassung der Vorgehensweise für dieses Szenario. Entspricht dieses Szenario Ihrer Umgebung, lesen Sie die Details zur Vorgehensweise in Kapitel 7, „Szenario 4: neues System, Netzmethode”, auf Seite 261. 110 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 1. Führen Sie alle Tasks zur Vorbereitung auf dem ursprünglichen System aus. Die Vorbereitung umfasst die Ausführung einer Datenbanksicherung. 2. Installieren Sie das Paket mit den DSMUPGRD-Dienstprogrammen auf dem ursprünglichen System. Das Paket mit den Dienstprogrammen muss unabhängig davon, ob Sie den Upgradeassistenten verwenden oder das Upgrade für den Server manuell mithilfe von Dienstprogrammen durchführen, installiert werden. 3. Bereiten Sie auf dem ursprünglichen System die Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB vor. 4. Installieren Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher auf dem neuen System. Optional: Führen Sie, bevor Sie den Server-Code der Version 6.3 oder höher installieren, das Programm zur Prüfung von Installationsvoraussetzungen aus. 5. Erstellen Sie die Verzeichnisse für die Datenbank und die Protokolle der Version 6.3 oder höher sowie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. 6. Erstellen und formatieren Sie auf dem neuen System eine leere Datenbank, in die die Daten gestellt werden sollen. Die Datenbank wird mit dem Befehl db2icrt erstellt. Die Datenbank wird mit dem Dienstprogramm DSMSERV LOADFORMAT formatiert. 7. Starten Sie auf dem neuen System den Einfügeprozess für den neuen Server. Verwenden Sie das Dienstprogramm DSMSERV INSERTDB. 8. Starten Sie auf dem ursprünglichen System den Prozess zum Extrahieren von Daten aus der Datenbank der Version 5 mithilfe des Dienstprogramms DSMUPGRD EXTRACTDB. 9. Konfigurieren Sie das System für die Datenbanksicherung. 10. Führen Sie die Tasks nach der Installation aus, einschließlich der Sicherung der Datenbank und der Überprüfung des Datenbankinhalts. Kapitel 3. Übersicht über Upgradeszenarios 111 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 112 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode Verwenden Sie diese Prozedur, wenn Sie das Upgrade für den IBM Tivoli Storage Manager-Server auf demselben System durchführen, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, und wenn Sie die Daten mithilfe der Medienmethode versetzen. Die Prozedur zur Durchführung eines Upgrades für den Server umfasst die folgenden Tasks: 1. „Szenario 1: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 114 2. „Szenario 1: Upgradedienstprogramme installieren” auf Seite 124 3. „Szenario 1: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 132 4. „Szenario 1: Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren” auf Seite 133 5. „Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 135 6. „Szenario 1: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 141 7. Upgrade für den Server mithilfe einer der folgenden Methoden durchführen: v „Szenario 1: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 145 v „Szenario 1: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 147 8. Die folgenden Tasks werden im Anschluss an das Upgrade ausgeführt: a. „Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen” auf Seite 379 b. „Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren” auf Seite 380 c. „Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren” auf Seite 380 d. „Serverinstanz nach dem Upgrade starten” auf Seite 381 e. „Lizenzen registrieren” auf Seite 387 f. „Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern” auf Seite 387 g. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen” auf Seite 388 h. „Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern” auf Seite 389 i. „Automatisierung aktualisieren” auf Seite 391 j. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen” auf Seite 391 k. „GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen” auf Seite 393 113 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Bereiten Sie das Upgrade vor, indem Sie die Voraussetzungen überprüfen, den erforderlichen Speicherbereich vorbereiten, den Server sichern und bestimmte Servereinstellungen ändern. Gehen Sie bei der Ausführung der Schritte zur Vorbereitung mit Bedacht vor, um Ihren Server und seine Daten zu schützen. Wichtig: Es ist möglich, dass Bedingungen nach dem Abschluss des Upgrades auf Version 6.3 oder höher vorübergehend die Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers erfordern. Die erfolgreiche Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers ist nur möglich, wenn Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. Lesen Sie zur Erläuterung, warum die Ausführung aller Schritte zur Vorbereitung unerlässlich ist, die Informationen zur Vorgehensweise beim Zurücksetzen eines Servers, für den ein Upgrade durchgeführt wurde, auf die vorherige Version. Um Vorbereitungen für das Upgrade zu treffen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 1: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen” 2. „Szenario 1: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 118 3. „Szenario 1: Server vor dem Upgrade ändern” auf Seite 120 4. „Szenario 1: Sitzungen inaktivieren” auf Seite 121 5. „Szenario 1: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern” auf Seite 121 6. „Szenario 1: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen” auf Seite 122 7. „Szenario 1: Konfigurationsdaten sichern” auf Seite 122 8. „Szenario 1: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen” auf Seite 123 9. „Szenario 1: Server vor der Installation des Upgrades stoppen” auf Seite 124 Zugehörige Tasks: „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404 Szenario 1: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen Überprüfen Sie Ihr System auf Voraussetzungen für den Server. Einschränkung: Wenn Sie das Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server auf demselben System durchführen, muss das System sowohl die Mindestvoraussetzungen für die Server der Version 5 als auch für die Server der Version 6.3 oder höher erfüllen. 1. Stellen Sie sicher, dass der Server, für den die Durchführung eines Upgrades geplant ist, Version 5.3.6 oder höher hat und für den Server der neueste vorläufige Fix installiert wurde. Um den Upgradeprozess zu optimieren und mögliche Probleme zu verhindern, ziehen Sie die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 5 auf die neueste verfügbare Stufe und die Installation des neuesten vorläufigen Fixes für diese Stufe in Erwägung. Befolgen Sie die Richtlinien in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Um das neueste Server-Fixpack und den neuesten vorläufigen Fix herunterzuladen, rufen Sie die FTP-Download-Site unter ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ auf. Lokalisieren Sie dann die entsprechende Version von Tivoli Storage Manager. | | | | | | | | | | | | 114 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, die Mindestvoraussetzungen erfüllt. Lesen Sie die Informationen unter „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 20, um zu bestimmen, ob Sie Ihr System aktualisieren müssen, bevor Sie fortfahren. 3. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert werden soll, die Voraussetzungen für den Betriebssystemtyp und die Betriebssystemversion erfüllt. Die neuesten Informationen zu Systemvoraussetzungen finden Sie auf der Website Tivoli Storage Manager Supported Operating Systems (http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21243309).Sie können die Installationsumgebung jetzt manuell überprüfen. Sie können auch warten, bis die Installationsdateien extrahiert wurden, und dann das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen, mit dem die Systemumgebung automatisch überprüft wird. Weitere Informationen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Die erforderlichen Plattformen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 38. Erforderliche Plattformen zur Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Plattform für einen Server der Version 5 Erforderliche Plattform für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher HP-UX, das auf einem PA-RISC-System aus- HP-UX, das auf einem Intel Itanium-System geführt wird ausgeführt wird | | Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Wenn Sie auf einem neuen System ein Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, gelten gewisse Einschränkungen. Stellen Sie sicher, dass die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher in einer kompatiblen Hardware- und Softwareumgebung erfolgt (siehe die folgende Tabelle). Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 115 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 39. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem PAHP-UX, das auf einem RISC-System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird Kommentare HP-UX, das auf einem PARISC-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem x86_32- Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem x86_32System ausgeführt wird System ausgeführt wird System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux on System z 116 Linux on System z IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 39. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) | | | | | | | | | | | | | | | | | Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Das Betriebssystem ist von der Migrationsmethode abhängig. | | | | | | | | | | | | | | Kommentare Ein Server der Version 6.3 oder höher darf nicht auf einem Solaris x86_64-System installiert werden. Die können jedoch einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem Solaris x86_64 ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Anweisungen finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Es ist auch möglich, das Solaris x86_64-System zu migrieren, indem Sie einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem installieren, das für Version 6.3 oder höher unterstützt wird. Versetzen Sie dann mithilfe der Tivoli Storage Manager-Serverbefehle EXPORT und IMPORT den Server vom Quellensystem der Version 5 auf das Zielsystem der Version 6.3 oder höher. Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. z/OS AIX oder Linux on System z Anweisungen finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. 4. Stellen Sie sicher, dass der Systemspeicher die Servervoraussetzungen erfüllt. Planen Sie, mehrere Instanzen des Servers der Version 6.3 oder höher auf dem System auszuführen, ist für jede Instanz der für einen einzelnen Server aufge- Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 117 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen führte Speicher erforderlich. Multiplizieren Sie den Speicher für einen einzelnen Server mit der für das System geplanten Anzahl Instanzen. Spezielle Informationen zu Anforderungen in Bezug auf den Speicherbedarf enthält der Abschnitt für Ihr Betriebssystem: Tabelle 40. Speicherbedarf für das System der Version 6.3 oder höher Betriebssystem Speicherbedarf AIX „Servervoraussetzungen auf AIX-Systemen” auf Seite 26 HPUX HP-UX „Servervoraussetzungen auf HP-UX-Systemen” auf Seite 28 Linux Linux „Servervoraussetzungen auf Linux-Systemen” auf Seite 30 Solaris Solaris „Servervoraussetzungen auf Solaris-Systemen” auf Seite 38 Windows „Servervoraussetzungen auf Microsoft Windows-Systemen” auf Seite 40 AIX Windows 5. Stellen Sie sicher, dass das System über ausreichend Plattenspeicher für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle verfügt. Überprüfen Sie die Planungsinformationen auf Voraussetzungen und Anleitungen. Sie können eine von zwei Methoden verwenden: v Stellen Sie sicher, dass das System über genügend Plattenspeicher zum Speichern der Datenbank und der Wiederherstellungsprotokolle für den Server der Version 5 und den Server der Version 6.3 oder höher verfügt. v Nachdem Sie die Datenbank der Version 5 gesichert und die Daten auf Medien extrahiert haben, rekonfigurieren Sie das für den Datenbankspeicher verwendete Plattensubsystem. Fügen Sie dann die Daten von den Medien in die neue Datenbank ein. Sie müssen diese Methode verwenden, wenn nicht genügend Plattenspeicherplatz für beide Server vorhanden ist. Wenn Sie neue Hardware für den Server hinzufügen, wie beispielsweise neuen Plattenspeicher für die Datenbank, stellen Sie sicher, dass die Hardware installiert wurde und aktiv ist. Zugehörige Konzepte: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 20 Szenario 1: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten Legen Sie den für den Upgradeprozess erforderlichen Speicherbereich und Speichertyp fest, bevor Sie den Prozess starten. 1. Stellen Sie sicher, dass das System über den im Planungsschritt geschätzten Speicherbereich verfügt. Verwenden Sie das mit Ihren Angaben ausgefüllte Arbeitsblatt zur Planung. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 2. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Datenbank und der Manifestdatei, die vom Extraktionsprozess erstellt wird, verfügbar ist. a. Identifizieren Sie die Einheitenklasse, in die die ursprüngliche Datenbank extrahiert werden soll. Die Definition muss nicht nur in der Einheitenkonfi- 118 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen gurationsdatei, sondern auch in der Serverdatenbank vorhanden sein. Zeigen Sie Informationen zu Einheitenklassen an, indem Sie den folgenden Befehl eingeben: query devclass format=detailed Die Einheitenklasse muss eine sequenzielle Einheitenklasse sein, für die Datenträger oder Speicherbereich verfügbar sind/ist. Definieren Sie, falls erforderlich, eine neue Einheitenklasse. Der Typ der Einheitenklasse darf nicht NAS oder CENTERA sein. Wichtig: Sie müssen jetzt bestätigen, dass die in der Serverdatenbank für die Einheitenklasse vorhandene Definition korrekt ist. Nachdem Sie die Datenbank für das Upgrade vorbereitet haben (durch Ausführung der Phase Datenbank vorbereiten im Upgradeassistenten oder durch Verwendung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB), können Sie diese Einheitenklassendefinition nicht mehr aktualisieren. Überprüfen Sie beispielsweise den Pfad auf eine Einheitenklasse FILE. Hatten Sie den ursprünglichen Server zum Extrahieren der Daten auf ein anderes System kopiert, lautet der Pfad auf dem aktuellen System möglicherweise anders. b. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte Einheitenklasse über Speicherbereich oder Datenträger verfügt. Der erforderliche Speicherbereich entspricht in etwa der aktuellen Größe der ursprünglichen Datenbank. Wenn die Einheitenklasse beispielsweise FILE lautet, stellen Sie sicher, dass im Verzeichnis genügend Speicherbereich für Ihre Umgebung verfügbar ist. Wenn die Einheitenklasse TAPE lautet, stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsdatenträger für Ihre Umgebung verfügbar sind. Stellen Sie sicher, dass die Instanzbenutzer-ID, die Sie für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, erstellen, über die Zugriffsberechtigung für die Position der extrahierten Daten verfügt. c. Stellen Sie sicher, dass die Zugriffsberechtigungen für die geplante Speicherposition der Manifestdatei korrekt sind. Die Benutzer-ID, die die Dienstprogramme zum Vorbereiten der Datenbank und zum Extrahieren der Daten (DSMUPGRD PREPAREDB und DSMUPGRD EXTRACTDB) ausführen wird, muss Schreibzugriff auf diese Datei haben. Dies ist in der Regel die Rootbenutzer-ID. Wenn die Daten später in die Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt werden, muss die Instanzbenutzer-ID, die für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, verwendet wird, Zugriffsberechtigung für die Manifestdatei haben. Die Manifestdatei ist in der Regel kleiner als 1 Kilobyte. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 119 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Server vor dem Upgrade ändern Auf dem Server muss ein Befehl ausgeführt werden, um einen bestimmten Typ von Fehler während des Upgradeprozesses zu verhindern. Einige Änderungen an standardmäßigen Servereinstellungen können als Vorbereitung auf das Upgrade hilfreich sein. 1. Geben Sie in einer Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeile den folgenden Befehl ein: convert ussfilespace Mit diesem Befehl wird ein Fehler behoben, der möglicherweise in älteren Tivoli Storage Manager-Datenbanken vorhanden ist. Ist der Fehler in Ihrer Datenbank nicht vorhanden, wird der Befehl ausgeführt und es wird möglicherweise der Fehler ANR2034E angezeigt. Dieser Fehler kann ignoriert werden. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 1408895 (http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg21408895). Ist der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden, kann die Ausführung des Befehls einige Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig: Überspringen Sie diesen Schritt nicht! Wenn der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden ist und Sie diesen Befehl jetzt nicht ausführen, schlägt die Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB fehl. Sie müssen dann den Server der Version 5 erneut starten und den Befehl CONVERT USSFILESPACE ausführen, bevor Sie den Upgradeprozess fortsetzen. 2. Lesen Sie die Schritte für die Zurücksetzung auf eine frühere Version des Servers im Abschnitt „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404. Wenn Sie nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf die frühere Version ausführen müssen, erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie die Schritte verstehen und bereits jetzt entsprechende Maßnahmen ergreifen. 3. Passen Sie die Einstellungen auf Ihrem Server und Ihren Clients wie folgt an. Diese Anpassungen sind erforderlich, damit nach der Durchführung des Upgrades im Falle eines Fehlers die Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich ist. a. Setzen Sie für jeden Speicherpool mit sequenziellem Zugriff den Parameter REUSEDELAY auf die Anzahl Tage, für die eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server, falls erforderlich, möglich sein soll. Soll beispielsweise für bis zu 30 Tage nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich sein, setzen Sie den Parameter REUSEDELAY auf 31 Tage. Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Speicherpool_mit_sequenziellem_Zugriff reusedelay=31 b. Setzen Sie für jeden Kopienspeicherpool den Parameter RECLAIM auf 100 (d. h. 100 %). Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Kopienspeicherpool reclaim=100 c. Wenn Sie Datenbanksicherungen normalerweise mit einem Befehl DELETE VOLHISTORY löschen, stellen Sie sicher, dass mit dem Befehl Datenbanksicherungen nicht zu häufig gelöscht werden. Das Intervall zwischen Sicherungen sollte mindestens einen Zeitraum mit derselben Anzahl Tage angeben wie der, der mit dem Parameter REUSEDELAY für Speicherpools mit sequenziellem Zugriff definiert wird. Um beispielsweise Datenbanksicherungen alle 45 Tage zu löschen, geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: delete volhist type=dbbackup todate=-45 120 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen d. Stellen Sie für wichtige Clients, die den Server verwenden, sicher, dass der Wert für die Clientoption schedlogretention einen ausreichend langen Aufbewahrungszeitraum für das Clientplanungsprotokoll definiert. Aktualisieren Sie die Option für Clients, falls erforderlich. Die Einträge im Clientplanungsprotokoll können nützlich sein, wenn eine Zurücksetzung des Servers auf die ursprüngliche Version erforderlich wird. Ist der Aufbewahrungszeitraum für das Planungsprotokoll zu kurz, werden Informationen im Planungsprotokoll möglicherweise zu früh gelöscht. Um beispielsweise das Protokoll alle 45 Tage zu bereinigen und die Protokolleinträge zu sichern, fügen Sie die folgende Option hinzu: schedlogretention 45 S Fügen Sie die Option in einer Serverzeilengruppe der Datei dsm.sys hinzu. AIX Windows HPUX Linux Solaris Fügen Sie die Option der Clientoptionsdatei dsm.opt hinzu. Szenario 1: Sitzungen inaktivieren Verhindern Sie in Vorbereitung auf das Upgrade Aktivität auf dem Server, indem Sie neue Sitzungen inaktivieren. Brechen Sie alle vorhandenen Sitzungen ab. Bei den Befehlen in der folgenden Prozedur handelt es sich um Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle. 1. Verhindern Sie für alle Clients, Speicheragenten und andere Server das Starten neuer Sitzungen mit dem Server. Verwenden Sie die folgenden Befehle: disable sessions client disable sessions server 2. Verhindern Sie Verwaltungsaktivität von allen anderen Benutzer-IDs außer der Administrator-ID, die zum Ausführen der Vorbereitungen für das Upgrade verwendet wird. Sperren Sie, falls erforderlich, andere Administrator-IDs: lock admin Administratorname 3. Überprüfen Sie, ob Sitzungen vorhanden sind, und teilen Sie den Benutzern mit, dass der Server gestoppt werden soll. Um auf vorhandene Sitzungen zu prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: query session 4. Brechen Sie Sitzungen, die noch aktiv sind, ab. Verwenden Sie den folgenden Befehl: cancel session all Szenario 1: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern Unmittelbar vor der Durchführung des Upgrades für den Server müssen Sie primäre Speicherpools in Kopienspeicherpools sichern und eine Datenbankgesamtsicherung ausführen. Sichern Sie Speicherpools und die Serverdatenbank mithilfe von Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlen: 1. Sichern Sie primäre Speicherpools mit dem Befehl BACKUP STGPOOL in Kopienspeicherpools: backup stgpool primärer_Pool Kopienspeicherpool Dabei gibt primärer_Pool den primären Speicherpool und Kopienspeicherpool den Kopienspeicherpool an. Hatten Sie regelmäßig Sicherungen der Speicherpools Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 121 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ausgeführt, werden mit diesem Schritt nur die Daten gesichert, die den primären Speicherpools seit ihrer letzten Sicherung hinzugefügt wurden. 2. Sichern Sie die Datenbank. Die bevorzugte Methode ist die Verwendung einer Momentaufnahmesicherung. Eine Momentaufnahmesicherung ist eine Datenbankgesamtsicherung, die keine geplanten Datenbanksicherungen unterbricht. Geben Sie den folgenden Befehl ein: backup db type=dbsnapshot devclass=Name_der_Einheitenklasse Die angegebene Einheitenklasse muss vorhanden sein und es müssen Datenträger für sie verfügbar sein. Um beispielsweise eine Momentaufnahmesicherung Ihrer Datenbank in die Einheitenklasse TAPECLASS unter Verwendung von Arbeitsdatenträgern auszuführen, geben Sie Folgendes ein: backup db type=dbsnapshot devclass=tapeclass Sollen statt Arbeitsdatenträgern bestimmte Datenträger verwendet werden, geben Sie die Datenträgernamen in dem Befehl an. Tipp: Gegebenenfalls sollten Sie als Schutz vor einem Datenträgerausfall zwei Kopien der Sicherung erstellen. Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Datenbankgesamtsicherung vor Ort verfügbar ist. Wenn Sie die Datenbank nach einem fehlgeschlagenen Upgrade zurückschreiben müssen, können Sie Zeit sparen, wenn eine Datenbanksicherung vor Ort vorhanden ist. Szenario 1: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen Um sicherzustellen, dass Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen. Die NODELOCK-Datei enthält die Lizenzinformationen der vorherigen Tivoli Storage Manager-Installation. Um sicherzustellen, dass die Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen, bevor Sie den Upgradeprozess starten. Diese Lizenzinformationen werden durch neue Lizenzinformationen ersetzt, nachdem das r abgeschlossen ist. Die NODELOCK-Datei ist im Serverinstanzverzeichnis gespeichert. Szenario 1: Konfigurationsdaten sichern Bevor Sie die neue Version installieren, müssen Sie kritische Dateien und Daten für den Server sichern. Bewahren Sie die Dateien an einem sicheren Ort auf, d. h. speichern Sie die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder speichern Sie die Dateien auf Offlinedatenträgern, wie z. B. einer CD. Die Dateien sind nach Abschluss der Installation der neuen Softwareversion erforderlich. Sie benötigen diese Dateien auch, wenn nach der Durchführung des Upgrades eine Zurücksetzung auf die frühere Version erfolgen muss. 1. Sichern Sie Einheitenkonfigurationsdaten mithilfe des Tivoli Storage ManagerVerwaltungsbefehls: backup devconfig filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Einheitenkonfigurationsdaten gespeichert werden sollen. 2. Sichern Sie Datenträgerprotokolldaten mithilfe des Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehls: backup volhistory filenames=Dateiname 122 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Datenträgerprotokolldaten gespeichert werden sollen. Stellen Sie sicher, dass das Datenträgerprotokoll Informationen zu der Datenbanksicherung umfasst, die Sie in den vorhergehenden Schritten ausgeführt haben. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein: query volhistory type=dbsnapshot Überprüfen Sie die Ausgabe der Abfrage, um sicherzustellen, dass die Zeitmarke für die Datenbanksicherung mit der tatsächlichen Zeit der Sicherung übereinstimmt. 3. Speichern Sie Kopien der folgenden Dateien, die sich im Serverinstanzverzeichnis befinden: v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat v dsmserv.dsk Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Suchen Sie im Serverinstanzverzeichnis nach der Abrechnungsprotokolldatei dsmaccnt.log. Wenn die Datei vorhanden ist, speichern Sie eine Kopie der Datei. 5. Sichern Sie alle Scripts, die zur Ausführung der täglichen Verwaltung für den Server verwendet wurden. Überprüfen Sie die Scripts auf Änderungen, die nach der Durchführung des Upgrades erforderlich sind. 6. Speichern Sie die Einheitenkonfigurationsdatei, die Protokolldatei für Datenträger, die Serveroptionsdatei und die anderen Dateien an einer sicheren Position. Stellen Sie sicher, dass die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder auf Offlinedatenträgern gespeichert werden. Szenario 1: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen Erstellen Sie eine Zusammenfassung des Inhalts der ursprünglichen Datenbank. Nach der Durchführung des Upgrades können Sie dieselben Befehle verwenden, um die Ergebnisse abzugleichen und sicherzustellen, dass der Datenbankinhalt korrekt ist. Führen Sie Befehle aus, die eine Zusammenfassung der Informationen zum Datenbankinhalt liefern. Geben Sie beispielsweise Befehle ein, die eine Zusammenfassung der Dateibereiche liefern, die geschützt werden, und speichern Sie die Ergebnisse. Eine Liste der Befehle finden Sie in „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624. Zugehörige Verweise: „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 123 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Server vor der Installation des Upgrades stoppen Stoppen Sie alle Serverprozesse und entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Stoppen Sie dann den Server. Um den Server vor der Installation des Upgrades zu stoppen, verwenden Sie Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle: 1. Bestimmen Sie, ob Serverprozesse aktiv sind. Brechen Sie die Prozesse entweder ab oder ermöglichen Sie deren vollständige Ausführung. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query process cancel process Prozessnummer Warten Sie, bis die Prozesse gestoppt wurden. Bei manchen Prozessen, wie z. B. der Speicherpoolmigration, kann es einige Zeit dauern, bis sie gestoppt werden. Weitere Informationen zum Abfragen und Abbrechen von Prozessen finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY PROCESS und CANCEL PROCESS im Referenzhandbuch für Administratoren. 2. Bestimmen Sie, nachdem alle Sitzungen und Prozesse gestoppt wurden, ob Bänder eingelegt sind. Entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query mount dismount volume Datenträgername Weitere Informationen zum Entladen von Bändern finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY MOUNT und DISMOUNT VOLUME im Referenzhandbuch für Administratoren. 3. Stoppen Sie den Server. Verwenden Sie den folgenden Befehl: halt Szenario 1: Upgradedienstprogramme installieren Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren. Das Installationspaket für die Dienstprogramme muss von einer Website heruntergeladen werden. Die bevorzugte Methode ist das Installieren der neuesten Version der Upgradedienstprogramme. Weitere Informationen zur Auswahl der Version finden Sie in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. | | | | Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: 124 v AIX „Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren” auf Seite 125 v „Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren” auf Seite 126 v Linux „Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren” auf Seite 128 v „Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren” auf Seite 129 v Windows „Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren” auf Seite 131 HPUX Solaris IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren AIX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-AIX.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Stellen Sie sicher, dass auf dem System die folgenden Dateigruppen installiert sind: xlC.rte 8.0.0.5 oder höher gsksa.rte 7.0.4.11 Mithilfe der folgenden Befehle können Sie überprüfen, ob diese Dateigruppen vorhanden sind: lslpp -L xlC.rte lslpp -L gsksa.rte Falls erforderlich, können Sie die Dateigruppe gsksa.rte aus jedem der regulären Wartungspakete der Version 5.5 für den AIX-Server abrufen. Die Wartungspakete sind auf der FTP-Download-Site verfügbar: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ v5r5/AIX/ 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Wenn Sie ein Sprachenpaket heruntergeladen hatten, extrahieren Sie auch den Inhalt dieses Pakets. 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 125 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 6. Greifen Sie auf System Management Interface Tool (SMIT) zu. a. Geben Sie smitty install_update ein. b. Wählen Sie Software installieren und aktualisieren > Verfügbare Software installieren und aktualisieren aus. 7. Wählen Sie die Eingabeeinheit aus. Geben Sie die Verzeichnisposition des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System an. 8. Wählen Sie Zu installierende Software aus. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4), um die Liste der verfügbaren Dateigruppen in dem Verzeichnis aufzurufen. 9. Wählen Sie die Dateigruppen für die Upgradedienstprogramme, den Einheitentreiber und wahlweise das Sprachenpaket aus. Die Dateigruppe für die Upgradedienstprogramme hat den Namen tivoli.tsmupg.server. Optionale Sprachenpakete umfassen Nachrichten für andere Sprachen als amerikanisches Englisch. 10. Setzen Sie Software-Updates festschreiben auf Ja. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4). 11. Setzen Sie Ersetzte Dateien speichern auf Nein. 12. Stellen Sie sicher, dass die Standardeinstellungen für die Optionen in dem Fenster für alle ausgewählten Dateigruppen Erfolg angeben. 13. Drücken Sie die Eingabetaste und beantworten Sie die Frage Sind Sie sicher?, indem Sie erneut die Eingabetaste drücken. Die Installation beginnt. 14. Verlassen Sie das Programm SMIT, wenn die Installation abgeschlossen ist. 15. Optional: Wenn Sie ein Sprachenpaket installiert hatten, stellen Sie sicher, dass die länderspezifische Umgebungsvariable für dessen Verwendung definiert ist. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 16. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 1: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 130 fort. Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren HPUX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. 126 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: gzip -dc Paketname.tar.gz | tar -xvf - 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-s), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets. gzip -d Paketname.img.gz b. Installieren Sie das Paket. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM/Paketname.img Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 127 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 1: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 130 fort. Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren Linux Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Öffnen Sie das Verzeichnis für Ihr Betriebssystem und laden Sie das Paket herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.bz2 Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, die folgenden Befehle ein: bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht, z. B. x86_64. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie den folgenden Befehl: rpm -ivh Paketname.rpm Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. rpm -ivh Paketname.rpm c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: 128 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 1: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 130 fort. Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren Solaris Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.Z Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das das Paket mit den Upgradedienstprogrammen heruntergeladen wurde. 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: uncompress -c Paketname.tar.Z | tar -xvf - 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 129 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 6. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d . /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 7. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. uncompress Paketname.pkg.Z b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d /tmp/TSM Paketname.pkg Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 8. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 1: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” fort. Szenario 1: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren AIX HPUX Linux Solaris Nach der Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen müssen Sie Umgebungsvariablen in der Shell definieren, von der aus die Dienstprogramme ausgeführt werden sollen. Eine Umgebungsvariable beschreibt die Betriebsumgebung eines Prozesses, wie z. B. das Ausgangsverzeichnis oder das verwendete Terminal. Die Variable DSMSERV_DIR gibt die Installationsposition der Upgradedienstprogramme an. Die Standardposition ist das folgende Verzeichnis: AIX /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin 130 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verwenden Sie den entsprechenden Befehl für Ihr System, um die Umgebungsvariable zur Ausführung der Dienstprogramme zu definieren. Wenn die Shell zur kshoder bash-Familie gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Variable DSMSERV_DIR zu definieren: export DSMSERV_DIR=Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Wenn Ihre Shell zur csh-Familie gehört, verwenden Sie den folgenden Befehl: setenv DSMSERV_DIR Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Dabei ist Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme das Verzeichnis, in dem die Upgradedienstprogramme installiert sind. Fahren Sie nach dem Definieren der Umgebungsvariablen mit „Szenario 1: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 132 fort. Szenario 1: Upgradedienstprogramme auf Microsoft WindowsSystemen installieren Windows Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/WIN auf. b. Öffnen Sie das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Windows.exe Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, installieren Sie das für Ihre Installation erforderliche Sprachenpaket. 2. Melden Sie sich mit einer Administrator-ID an. 3. Führen Sie das ausführbare Paket für die Upgradedienstprogramme aus. Die Standardposition für die Installation der Dienstprogramme ist von der Position abhängig, an der der Server der Version 5 zuletzt installiert wurde. Wurde der Server der Version 5 beispielsweise in dem Standardpfad C:\Programme\Tivoli\TSM\server installiert, werden die Upgradedienstprogramme in C:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade installiert. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 1: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 132 fort. Tipp: Wenn Sie die Upgradedienstprogramme verwenden, wenn mehrere Server auf dem System aktiv sind, müssen Sie mit der Option -k den Namen des Windows-Registrierungsschlüssels angeben, aus dem Informationen zu dem Server, für Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 131 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen den das Upgrade durchgeführt wird, abgerufen werden sollen. Der Standardwert für die Option ist SERVER1. Szenario 1: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten Bevor Sie die Daten aus der Datenbank extrahieren, müssen Sie die Serverdatenbank mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB vorbereiten. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden, müssen Sie diese Task für jeden Server wiederholen. 1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 3. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird. Das Instanzverzeichnis ist das Verzeichnis, das die Dateien (z. B. dsmserv.dsk) für den Server enthält. Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Bereiten Sie die Datenbank vor. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. AIX Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & Windows Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" preparedb 1>>prepare.out 2>&1 Wenn mehrere Server auf dem System vorhanden sind, geben Sie den Befehl in dem Instanzverzeichnis für den Server ein, der vorbereitet werden soll. Geben Sie den Registrierungsschlüssel für diesen Server an. Hat der Server beispielsweise den Namen SERVER2, geben Sie Folgendes ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" -k server2 preparedb 1>>prepare.out 2>&1 5. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlge- 132 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen schlagen ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f prepare.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 6. Stellen Sie sicher, dass die Operation zur Vorbereitung erfolgreich ausgeführt wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Schlägt die Operation zur Vorbereitung fehl, müssen Sie möglicherweise den Server der Version 5 erneut starten, um den Fehler zu beheben, und die Operation zur Vorbereitung erneut ausführen. Handelt es sich bei dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, um einen Server der Version 5.3 oder 5.4, müssen Sie möglicherweise die Datenbank mithilfe einer Sicherung zurückschreiben, bevor Sie den Server erneut starten können, um den Fehler zu beheben. Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten)” auf Seite 599 Szenario 1: Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren Die besten Ergebnisse bei der Durchführung des Upgrades für den Server auf Version 6.3 oder höher auf demselben System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, werden erzielt, wenn Sie das Serverprogramm der Version 5 deinstallieren, bevor Sie das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installieren. Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: v AIX „Szenario 1: Programm der Version 5 auf AIX-Systemen deinstallie- ren” v HPUX „Szenario 1: Programm der Version 5 auf HP-UX-Systemen deinstallieren” auf Seite 134 v „Szenario 1: Programm der Version 5 auf Linux-Systemen deinstallieren” auf Seite 134 v Solaris „Szenario 1: Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren” auf Seite 135 v „Szenario 1: Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren” auf Seite 135 Linux Windows Szenario 1: Programm der Version 5 auf AIX-Systemen deinstallieren AIX Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! v Geben Sie für einen Server der Version 5.4 oder 5.5 die folgenden Befehle ein: Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 133 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.license.aix5.rte64 /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.devices.aix5.rte /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.server.aix5.rte64 v Geben Sie für einen Server der Version 5.3 die folgenden Befehle ein: /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.license /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.devices /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.server Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 135 fort. Szenario 1: Programm der Version 5 auf HP-UX-Systemen deinstallieren HPUX Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! v Geben Sie für einen Server der Version 5.4 oder 5.5 die folgenden Befehle ein: swremove TIVsmS64IA.server swremove TIVsmS64IA.license swremove TIVsmDD64_IA11_23.tsmscsi v Geben Sie für einen Server der Version 5.3 die folgenden Befehle ein: swremove TIVsmS64.server swremove TIVsmS64.license swremove TIVsmDD64_HP11_11.tsmscsi Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 135 fort. Szenario 1: Programm der Version 5 auf Linux-Systemen deinstallieren Linux Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! 1. Um zu bestimmen, welche Tivoli Storage Manager-Pakete installiert sind, geben Sie den folgenden Befehl ein: rpm -qa | grep TIVsm 2. Entfernen Sie die Pakete für den Server, die Serverlizenz und den Einheitentreiber. Geben Sie die folgenden Befehle aus: rpm -e TIVsm-server rpm -e TIVsm-license rpm -e TIVsm-tsmscsi Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 135 fort. 134 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren Solaris Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! Geben Sie die folgenden Befehle aus: /usr/sbin/pkgrm TIVsmS /usr/sbin/pkgrm TIVsmSlic /usr/sbin/pkgrm TIVsmSdev Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren” fort. Szenario 1: Programm der Version 5 auf Microsoft WindowsSystemen deinstallieren Windows Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! Entfernen Sie keine Registrierungseinträge für den Server! 1. Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung > Programme hinzufügen oder entfernen. 2. Wählen Sie die Tivoli Storage Manager-Serverkomponente aus und klicken Sie dann auf Entfernen. Wiederholen Sie diesen Schritt für die Lizenz und den Einheitentreiber. Werden Nachrichten angezeigt, die Sie zum Neustart des Systems auffordern, ignorieren Sie diese, bis die ausgewählten Tivoli Storage Manager-Komponenten entfernt wurden. Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren” fort. Szenario 1: Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Ab Version 6.3 hat der Installationsassistent für den IBM Tivoli Storage ManagerServer eine separate Lizenzvereinbarung für die folgenden Produkte: v Tivoli Storage Manager v IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 135 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v IBM System Storage Archive Manager v IBM Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks Bevor Sie ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsmedien für das Basisrelease des installierten Servers aufbewahrt werden. Wenn Sie Tivoli Storage Manager von DVD installiert haben, stellen Sie sicher, dass die DVD verfügbar ist. Wenn Sie Tivoli Storage Manager über ein heruntergeladenes Paket installiert haben, stellen Sie sicher, dass die heruntergeladenen Dateien verfügbar sind. Wenn das Upgrade fehlschlägt und das Serverlizenzmodul deinstalliert wird, sind die Installationsmedien für das Basisrelease des Servers für die Neuinstallation der Lizenz erforderlich. Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehlerpro erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX 136 HPUX Linux Solaris IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 137 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console b. Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: Windows prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur un- 138 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen beaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server Windows 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 139 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehmen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte 140 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 Szenario 1: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 141 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. 142 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 41. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres Verzeichnis für tsmarchlogfailover Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 143 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 42. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Setzen Sie den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: „Szenario 1: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 145 „Szenario 1: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 147 Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 144 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie den Upgradeassistenten starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, zum Installieren der Upgradedienstprogramme, zum Installieren des Serverprogramms der Version 6.3 oder höher und zum Erstellen der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für die Serverinstanz ausführen. 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind. AIX HPUX Linux Solaris v Auf dem System muss der Client von X Window System installiert sein. Außerdem muss auf Ihrem Desktop ein Server von X Window System aktiv sein. v Für das System muss eines der folgenden Protokolle aktiviert sein. Stellen Sie sicher, dass der Port, den das Protokoll verwendet, nicht durch eine Firewall blockiert wird. – Secure Shell (SSH). Stellen Sie sicher, dass der Port auf den Standardwert 22 gesetzt ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass der SSHDämonservice die Zugriffsberechtigung zum Herstellen der Verbindung zum System unter Verwendung von localhost hat. – Remote Shell (rsh). – Remote Execution Protocol (REXEC) v Sie müssen sich an dem System mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, unter Verwendung des Protokolls SSH, RSH oder REXEC anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf dieses System diese Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. Windows v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss das Server Message Block-Protokoll (SMB-Protokoll) von Windows aktiviert sein. SMB ist die Schnittstelle, die von der gemeinsamen Datei- und Druckernutzung (File and Print Sharing, auch als CIFS bezeichnet) verwendet wird. Um das Protokoll SMB zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gemeinsame Datei- und Druckernutzung aktiviert ist und Port 445 nicht durch Ihre Firewall blockiert wird. v Wenn sich der Server der Version 5 auf einem anderen System befindet als der Server der Version 6.3 oder höher, muss auch auf diesem System SMB aktiviert sein. v Sie müssen sich an dem System, auf dem SMB aktiviert ist, entweder mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, oder mit einer anderen Benutzer-ID, die auf dem System vorhanden ist, anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf das System die Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 145 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Windows Wenn das System unter Windows Server 2008 oder Windows Vista ausgeführt wird, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerkontensteuerung zu inaktivieren: a. Stellen Sie sicher, dass die Remote-Registrierung unter den Windows-Diensten gestartet wurde und die Anschlüsse 445, 137 und 139 in der Firewall nicht blockiert sind. b. Konfigurieren Sie sowohl den Framework-Server als auch die Ziele als Mitglieder einer Windows-Domäne. Verwenden Sie ein Benutzerkonto in dieser Domäne oder in einer vertrauenswürdigen Domäne, wenn Sie die Verbindung zum Ziel herstellen. c. Stellen Sie die Verbindung zu einer Zielworkstation her, indem Sie das integrierte Administratorkonto aktivieren und verwenden. Um das integrierte Administratorkonto zu aktivieren, klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Konten: Administratorkontostatus. Wählen Sie Aktivieren aus und klicken Sie auf OK. d. Klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen. Wählen Sie Inaktivieren aus und klicken Sie auf OK. 3. Starten Sie den Upgradeassistenten, dsmupgdx, im Installationsverzeichnis des Servers der 6.3 oder höher. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Geben Sie den folgenden Befehl ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmupgdx Windows Öffnen Sie ein Fenster mit Eingabeaufforderung und geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmupgdx.exe" 4. Führen Sie die Anweisungen aus, um das Upgrade durchzuführen. Der Upgradeassistent kann gestoppt und erneut gestartet werden; der Server ist jedoch erst betriebsbereit, nachdem der gesamte Upgradeprozess abgeschlossen wurde. Wichtig: Lesen Sie alle Nachrichten, die für die einzelnen Phasen des Upgradeprozesses im Nachrichtenanzeigebereich des Assistenten angezeigt werden. Informationsnachrichten geben möglicherweise Aktionen an, die während des Prozesses ausgeführt wurden und für Sie von Bedeutung sind. Um das Upgrade abzuschließen, führen Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte aus. 146 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Verwenden Sie die Dienstprogramme, um das Upgrade für den Server mithilfe einer Befehlsschnittstelle durchzuführen. Bevor Sie die Upgradeprozedur starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades ausführen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Upgradedienstprogramme und das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert sowie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz erstellt haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 1: Daten auf Medien extrahieren” 2. „Szenario 1: Neue Datenbank erstellen und formatieren” auf Seite 148 3. „Szenario 1: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden” auf Seite 153 4. „Szenario 1: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen” auf Seite 156 5. „Szenario 1: System für die Datenbanksicherung konfigurieren” auf Seite 156 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 1: Daten auf Medien extrahieren Sie können die Daten aus der ursprünglichen Serverdatenbank auf sequenzielle Datenträger extrahieren. Bei den sequenziellen Datenträgern kann es sich um Bänder oder Plattenspeicher handeln, der mit der Einheitenklasse FILE definiert ist. 1. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 2. Stellen Sie sicher, dass die Einheit, die zum Speichern der extrahierten Daten verwendet werden soll, verfügbar ist. Die Serverdatenbank und die Einheitenkonfigurationsdatei müssen eine für die Einheit gültige Einheitenklassendefinition enthalten. 3. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den Befehl zum Starten der Extraktion ein. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ devclass=file manifest=./manifest.txt >extract.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ devclass=file manifest=./manifest.txt >extract.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" extractdb devclass=file manifest=.\manifest.txt 1>>extract.out 2>&1 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 147 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tipp: Nachrichten, die während der Extraktionsoperation ausgegeben werden, werden nicht im Serveraktivitätenprotokoll gespeichert. Übertragen Sie die Ausgabe des Dienstprogramms in eine Datei (siehe die Beispiele), um die Nachrichten aufzuzeichnen. 4. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen sowie auf Elemente, für die möglicherweise eine Aktion erforderlich ist. Eine Nachricht gegen Ende der Prozessausgabe gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist: Nachricht über erfolgreiche Ausführung: ANR1382I EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, beendet. Nachricht über das Fehlschlagen der Operation: ANR1396E EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, wurde mit Fehlern beendet. Geben Sie beispielsweise im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f extract.out Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank abhängig. Es wird in etwa genauso viel Zeit benötigt wie für eine Gesamtsicherung der Datenbank. Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Zugehörige Tasks: „Szenario 1: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 118 Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 Szenario 1: Neue Datenbank erstellen und formatieren Erstellen Sie die Serverinstanz und formatieren Sie Dateien für eine leere Datenbank der Version 6.3 oder höher. 1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem das Programm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Überprüfen Sie Folgendes: v Das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer, /home/tsminst1, ist vorhanden. Ist kein Ausgangsverzeichnis vorhanden, müssen Sie es erstellen. Im Instanzverzeichnis sind folgende Kerndateien gespeichert, die vom Tivoli Storage Manager-Server generiert werden: – Serveroptionsdatei dsmserv.opt – Die Serverschlüsseldatenbankdatei, cert.kdb, und die .arm-Dateien, die von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet werden 148 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen – Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist – Benutzerexits – Traceausgabe, wenn die Angabe wenn nicht vollständig qualifiziert ist v Eine Shellkonfigurationsdatei, z. B. .profile, ist im Ausgangsverzeichnis vorhanden. Der Rootbenutzer und die Instanzbenutzer-ID müssen über Schreibberechtigung für diese Datei verfügen. Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie das DB2 Information Center (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7) auf und suchen Sie nach Informationen zu Einstellungen für Linux- und UNIX-Umgebungsvariablen. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 2. Erstellen Sie mit dem Befehl db2icrt eine Tivoli Storage Manager-Instanz. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Geben Sie für den Instanznamen die Benutzer-ID an, die Sie als Eigner der Instanz erstellt haben: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u Instanzname Instanzname Ist beispielsweise die Benutzer-ID für diese Instanz tsminst1, erstellen Sie mithilfe des folgenden Befehls die Instanz: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u tsminst1 tsminst1 Hinweis: Verwenden Sie ab diesem Punkt diese neue Benutzer-ID, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Melden Sie die Rootbenutzer-ID ab und melden Sie sich mit der Benutzer-ID an, die der Instanzeigner ist. Windows Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Das Benutzerkonto, das Sie angeben, wird zu der Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist; diese ID ist die Instanzbenutzer-ID. db2icrt -s ese -u Benutzerkonto Instanzname Hat beispielsweise das Benutzerkonto den Namen tsminst1 und die Serverinstanz den Namen server1, geben Sie den folgenden Befehl ein: db2icrt -s ese -u tsminst1 server1 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 149 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Datenbankservice für die Serverinstanz meldet sich an dem Benutzerkonto an, das in diesem Befehl angegeben ist. Verwenden Sie den Namen des Registrierungsschlüssels des Servers der Version 5 als den Instanznamen für den Server der Version 6.3 oder höher. Sie werden zur Eingabe des Kennworts für das Benutzerkonto aufgefordert. Bei dem Instanznamen, den Sie in diesem Befehl db2icrt angeben, handelt es sich um den Namen, den Sie später über die Option -k im Befehl DSMSERV LOADFORMAT angeben, wenn Sie die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erstellen und formatieren. 3. Melden Sie sich am System mit der Benutzer-ID an, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID). 4. Kopieren Sie die Konfigurationsdateien in das Instanzverzeichnis, das Sie für den neuen Server erstellt haben. Bei den Dateien handelt es sich um die Konfigurationsdateien, die Sie vom ursprünglichen Server der Version 5 gesichert haben: v Einheitenkonfiguration v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat Hatten Sie beispielsweise das in dem Beispiel im Schritt zum Erstellen von Verzeichnissen für den Server der Version 6.3 oder höher aufgeführte Instanzverzeichnis erstellt, kopieren Sie die Dateien in das folgende Verzeichnis: AIX HPUX Linux Solaris /tsminst1 d:\tsm\server1 Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die kopierten Dateien hat. 5. Editieren Sie die Serveroptionsdatei. Windows a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Tabelle 36 auf Seite 82 zeigt die Liste der gelöschten Optionen. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Da eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich sind, wenn Sie die Datenbank zurückschreiben müssen, sollten Sie automatisch Kopien dieser Dateien generieren, um sicherzustellen, dass die Dateien, falls erforderlich, verfügbar sind. c. Überprüfen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX enthält und für die Option ein Wert angegeben ist. Ist dies der Fall, überprüfen Sie den Wert. Möglicherweise möchten Sie den aktuellen Wert ändern, da sich der Standardwert für diese Option in Version 6.3 oder höher von 256 in 4096 geändert hat. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. v Wenn die Serveroptionsdatei diese Option nicht enthält, verwendet der Server automatisch den neuen Standardwert 4096. v Wenn die Serveroptionsdatei einen Wert für diese Option enthält, verwendet der Server den angegebenen Wert. Ist der angegebene Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. 6. Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank. 150 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank, sodass er mit dem Instanzverzeichnis des Servers übereinstimmt. Geben Sie den folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzverzeichnis Beispiel: db2 update dbm cfg using dftdbpath /tsminst1 Windows Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank in das Laufwerk, in dem sich das Instanzverzeichnis des Servers befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Klicken Sie auf Start > Programme > IBM DB2 > DB2TSM1 > Befehlszeilentools > Befehlszeilenprozessor. b. Geben Sie quit ein, um den Befehlszeilenprozessor zu verlassen. Ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung wird geöffnet; die Umgebung ist korrekt konfiguriert, um die Befehle in den nächsten Schritten erfolgreich auszuführen. c. Geben Sie in die Eingabeaufforderung in diesem Fenster den folgenden Befehl ein, um die Umgebungsvariable für die Serverinstanz zu definieren, mit der Sie arbeiten: set db2instance=Instanzname Der Instanzname ist mit dem Instanznamen identisch, den Sie bei Ausgabe des Befehls db2icrt angegeben haben. Um beispielsweise die Umgebungsvariable für die Serverinstanz Server1 zu definieren, geben Sie den folgenden Befehl ein: set db2instance=server1 d. Geben Sie den Befehl zur Definition des Standardlaufwerks aus: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzposition Lautet das Instanzverzeichnis z. B. d:\tsm\server1, ist die Instanzposition Laufwerk d:. Geben Sie folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath d: 7. Ändern Sie den Bibliothekspfad, um die Version von IBM Global Security Kit (GSKit) zu verwenden, die mit dem Tivoli Storage Manager-Server installiert wird: Geben Sie den folgenden Befehl ein: AIX export LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH Sie müssen die folgenden Dateien aktualisieren, um den Bibliothekspfad zu definieren, wenn DB2 oder der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wird: AIX HPUX Linux Solaris v Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc v Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc die folgenden Zeilen hinzu: v AIX setenv LIBPATH /usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH v HPUX Solaris Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 151 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen setenv LD_LIBRARY_PATH /opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH v Linux setenv LD_LIBRARY_PATH /usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile die folgenden Zeilen hinzu: v AIX LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH export LIBPATH v HPUX Solaris LD_LIBRARY_PATH=/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH v Linux LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH Überprüfen Sie die Bibliothekspfadeinstellungen und stellen Sie sicher, dass die GSKit-Version 8.0.14.14 oder höher ist. Geben Sie die folgenden Befehle aus: v AIX echo $LIBPATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 v HPUX Linux Solaris echo $LD_LIBRARY_PATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 Ist die GSKit-Version nicht 8.0.14.14 oder höher, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Server erneut installieren. Über die Neuinstallation wird sichergestellt, dass die korrekte GSKit-Version verfügbar ist. 8. Führen Sie diesen Schritt aus, um die Server-Codepage zu definieren. Setzen Sie für jede Serverinstanz die Systemumgebungsvariable DB2CODEPAGE auf 819. Bevor Sie den Befehl DSMSERV LOADFORMAT ausgeben, melden Sie sich als Serverinstanzeigner beim System an und geben Sie den folgenden Befehl aus: db2set -i Instanzname DB2CODEPAGE=819 Beispiel: AIX HPUX Linux Solaris db2set -i tsminst1 DB2CODEPAGE=819 Windows db2set -i server1 DB2CODEPAGE=819 9. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis, das Sie für den Server erstellt haben. 10. Erstellen und formatieren Sie die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle. Geben Sie in dem Befehl die Verzeichnisse an, die Sie für die Datenbank und die Protokolle erstellt haben. Die Verzeichnisse müssen leer sein. AIX HPUX Linux Solaris Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: 152 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv loadformat \ dbdir=/tsmdb001,/tsmdb002,/tsmdb003,/tsmdb004 \ activelogsize=16384 activelogdirectory=/tsmlog \ mirrorlogdirectory=/tsmlogmirror archlogdirectory=/tsmarchlog Windows Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien für die Serverinstanz Server1 festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Handelt es sich bei dem Server, für den Sie das Upgrade durchführen, nicht um den Server mit dem Namen Server1, müssen Sie die Option -k verwenden. Die Option -k gibt den Instanznamen für die Ausführung dieses Dienstprogramms an. Befinden sich beispielsweise auf dem System mehrere Serverinstanzen und hat die Instanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, den Namen Server2, geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" -k server2 loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Wichtig: Die Serverinstanz, die Sie angeben, muss bereits alle vorhergehenden Schritte des Upgradeprozesses durchlaufen haben, einschließlich der Erstellung der Datenbankinstanz (Befehl db2icrt). 11. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Verweise: DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79 Szenario 1: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden Nachdem Sie eine leere Datenbank mithilfe des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT formatiert haben, laden Sie die Daten, die aus der ursprünglichen Serverdatenbank extrahiert wurden. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit dem Laden der Daten beginnen: v Die Manifestdatei aus der Operation DSMUPGRD EXTRACTDB muss verfügbar sein. v Die Serveroptionsdatei muss einen Eintrag für die Einheitenkonfigurationsdatei enthalten. v Die Einheitenkonfigurationsdatei muss Informationen zu der Einheitenklasse enthalten, die in der Manifestdatei angegeben ist. v Die Medien, die die extrahierte Datenbank enthalten, müssen für den Server der Version 6.3 oder höher verfügbar sein. Die Einheit muss physisch an das System Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 153 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen angeschlossen sein. Die Berechtigungen müssen der Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist, Zugriff auf die Medien gewähren. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Stellen Sie sicher, dass der Server der Version 6.3 oder höher auf die extrahierten Daten zugreifen kann. v Befinden sich die extrahierten Daten auf Band, muss das Bandlaufwerk physisch an das System angeschlossen sein. v Wurden die extrahierten Daten unter Verwendung einer Einheitenklasse FILE oder DISK gespeichert, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Melden Sie sich am System mit der Rootbenutzer-ID an. b. Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für die extrahierten Dateien hat. 2. Stellen Sie sicher, dass die Instanzbenutzer-ID Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die Manifestdatei hat, die durch den Extraktionsprozess erstellt wurde. 3. Melden Sie sich mit der Instanzbenutzer-ID an. 4. Führen Sie auf dem Server der Version 6.3 oder höher die folgenden Schritte aus: a. Stellen Sie sicher Sie, dass die Serveroptionsdatei des Servers der Version 5 die Option DEVCONFIG enthält und dass die Option den vollständigen Pfad der Einheitenkonfigurationsdatei angibt. b. Stellen Sie sicher, dass die Einheitenkonfigurationsdatei des Servers der Version 5 an der durch die Option DEVCONFIG angegebenen Position verfügbar ist. c. Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen in der Einheitenkonfigurationsdatei der Instanzbenutzer-ID Lesezugriff ermöglichen. 5. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt der Einheitenkonfigurationsdatei korrekt ist. Die Einheitenklasse, die für den Extraktionsschritt verwendet wurde, wird in der Manifestdatei aufgezeichnet; diese Einheitenklasse muss auf dem System der Version 6.3 oder höher vorhanden und gültig sein. a. Überprüfen Sie die Einträge für Einheitenklassen FILE. Beispielsweise könnten die Pfade auf dem System anders lauten. b. Überprüfen Sie die Einträge auf Bänder und andere Einheiten. Beispielsweise könnten sich die Einheitenname geändert haben. 6. Überprüfen Sie den Inhalt der Manifestdatei und editieren Sie die Datei, falls erforderlich: a. Stellen Sie sicher, dass die Einheitennamen in der Manifestdatei für das System der Version 6.3 oder höher gültig sind. Einheitennamen für dieselbe Einheit können auf Systemen der Version 5 und der Version 6 unterschiedlich sein. b. Stellen Sie sicher, dass die Manifestdatei eine Liste der Datenträger enthält, die beim Laden der extrahierten Daten in die neue Datenbank verwendet werden sollen. Enthält die Manifestdatei beispielsweise eine Liste der Datenträger, die zu einer Einheitenklasse FILE gehören, stellen Sie sicher, dass der vollständig qualifizierte Pfad zu den Datenträgern für das System korrekt ist. 7. Geben Sie den Befehl DSMSERV INSERTDB ein, um eine extrahierte Serverdatenbank in die vorbereitete, leere Datenbank der Version 6.3 oder höher zu laden. | | | | | | | | | | | | 154 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv insertdb \ manifest=./manifest.txt >insert.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" insertdb \ manifest=.\manifest.txt 1>>insert.out 2>&1 8. Überwachen Sie den Prozess auf Fehlernachrichten, Warnungen und alle Einträge, die möglicherweise adressiert werden müssen. Das System zeigt eine Interimstatistik des Prozesses zum Laden der Datenbank an. Es kann jedoch Zeiten geben, zu denen keine Nachrichten ausgegeben werden. Während dieser Zeit werden DB2-Operationen im Hintergrund ausgeführt. Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank abhängig. Weitere Informationen finden Sie unter „Beispiel: Upgradezeit auf der Basis der Datenbankgröße schätzen” auf Seite 54. Optional: Stellen Sie sicher, dass die Datenbank geladen wird, indem Sie die Prozessor- und Ein-/Ausgabeauslastung für den Serverprozess und den entsprechenden DB2-Prozess überwachen. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Prozess zu überwachen: tail -f insert.out Tipp: Windows Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. Eine Nachricht in der Ausgabe des Befehls DSMSERV INSERTDB gibt den Status der Operation an: Nachricht über erfolgreiche Ausführung: ANR1395I INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, beendet. Nachricht über das Fehlschlagen der Operation: ANR1396E INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, wurde mit Fehlern beendet. 9. Hatten Sie eine Bandeinheit verwendet, entfernen oder entnehmen Sie das Band, das die extrahierten Daten enthält, nach Abschluss der Einfügeoperation aus dem Speicherarchiv. Verhindern Sie, dass das Band wiederverwendet wird, bis Sie sicher sind, dass die Einfügeoperation nicht erneut ausgeführt werden muss. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Zugehörige Verweise: „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 155 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 1: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen Windows Ein Windows-Dienst wird automatisch für den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 oder höher erstellt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie den WindowsDienst für den Tivoli Storage Manager-Server manuell erstellen. 1. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis für das Serverprogramm. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\console. Hatten Sie den Server in einem anderen Verzeichnis installiert, wechseln Sie in das Unterverzeichnis console des Serverinstallationsverzeichnisses. 2. Installieren Sie den Windows-Dienst unter Angabe des Namens und des Kennworts der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz in dem Dienstnamen. Geben Sie den folgenden Befehl ein: install "TSM Name_der_Serverinstanz" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" Instanzeigner Kennwort_des_Instanzeigners Dabei gilt Folgendes: "TSM Name_der_Serverinstanz" ist der Name des Dienstes, der installiert wird. Name_der_Serverinstanz ist der Instanzname, der bei der Eingabe des Befehls db2icrt angegeben wurde. Instanzeigner ist das Konto des Instanzeigners; dieses Konto ist Eigner des Dienstes. Kennwort_des_Instanzeigners ist das Kennwort für das Konto des Instanzeigners. Beispiel Um den Windows-Dienst für die Serverinstanz server1 zu installieren, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. In dem Beispiel wird rudy als Instanzeigner und s21ret als Kennwort für das Konto des Instanzeigners verwendet. install "TSM server1" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" rudy s21ret 3. Optional: Ändern Sie den Dienst über die Windows-Verwaltungstools (Verwaltung > Dienste) manuell in einen Autostarttyp. Zugehörige Tasks: „Server auf Windows-Systemen starten” auf Seite 386 Szenario 1: System für die Datenbanksicherung konfigurieren Der Datenbankmanager und die Tivoli Storage Manager-API müssen so konfiguriert sein, dass der Datenbankmanager die Serverdatenbank sichern kann. Die Konfiguration wird automatisch für Sie ausgeführt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie die Konfiguration manuell ausführen. v „Szenario 1: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren” auf Seite 157 v „Szenario 1: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren” auf Seite 159 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung 156 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 1: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren AIX HPUX Linux Solaris Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. In den folgenden Schritten wird in den Beispielen tsminst1 für die Benutzer-ID der Serverinstanz und /tsminst1 für das Tivoli Storage Manager-Serverinstanzverzeichnis verwendet. 1. Definieren Sie die Umgebungsvariablenkonfiguration der Tivoli Storage Manager-API für die Datenbankinstanz: a. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID tsminst1 an. b. Wenn der Benutzer tsminst1 angemeldet ist, stellen Sie sicher, dass die DB2-Umgebung korrekt initialisiert wird. Die DB2-Umgebung wird durch Ausführung des Scripts /home/tsminst1/sqllib/db2profile initialisiert, das normalerweise automatisch über das Profil der Benutzer-ID ausgeführt wird. Wenn /home/tsminst1/.profile das Script db2profile nicht ausführt, fügen Sie /home/tsminst1/.profile die folgenden Zeilen hinzu: if [ -f /home/tsminst1/sqllib/db2profile ]; then . /home/tsminst1/sqllib/db2profile fi | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | c. Fügen Sie in der Datei userprofile im Verzeichnis /home/tsminst1/sqllib die folgenden Zeilen hinzu oder aktualisieren Sie diese: AIX Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 HPUX Linux Solaris Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 AIX Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG HPUX Linux Solaris Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG AIX C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 HPUX Linux Solaris C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 2. Melden Sie sich ab und als tsminst1 erneut an oder geben Sie diesen Befehl ein: Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 157 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen . ~/.profile Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie hinter dem ersten Punkt (.) ein Leerzeichen eingeben. 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis /tsminst1 und fügen Sie die folgende Zeile hinzu: | | SERVERNAME TSMDBMGR_TSMINST1 Hinweis: Der verwendete Name muss mit Ihrem Serverinstanznamen übereinstimmen. 4. Fügen Sie der Konfigurationsdatei dsm.sys der Tivoli Storage Manager-API die folgenden Zeilen hinzu. Die Konfigurationsdatei dsm.sys befindet sich in folgendem Standardverzeichnis: AIX HPUX /usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/client/api/bin64/dsm.sys Der Servername TSMDBMGR_TSMINST1 sollte nicht an erster Stelle in dsm.sys stehen, weil er nicht der systemweite Standardwert sein sollte. In diesem Beispiel befinden sich die hinzugefügten Zeilen hinter der Zeilengruppe für server_a. Servername server_a COMMMethod TCPip TCPPort 1500 TCPServeraddress node.domain.company.COM servername TSMDBMGR_TSMINST1 commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate passworddir /home/tsminst1/tsminst1 errorlogname /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log nodename $$_TSMDBMGR_$$ Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 5. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Stoppen Sie DB2: db2stop b. Starten Sie DB2: db2start 6. Definieren Sie das API-Kennwort: a. Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wurde. Ausführliche Informationen befinden sich in „Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten” auf Seite 381. b. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. c. Rufen Sie das Datenbankmanagerprofil auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Punkt, ein Leerzeichen und den Pfad zur Datei db2profile angeben. Wenn Sie kein Leerzeichen eingeben, schlägt die Datenbanksicherung fehl. | | | | Solaris Wechseln Sie vor der Ausgabe des folgenden Befehls zur Wichtig: Korn-Shell (/bin/ksh). | | 158 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen | . /home/tsminst1/sqllib/db2profile d. Ändern Sie das API-Kennwort mit dem folgenden Befehl: /home/tsminst1/sqllib/adsm/dsmapipw e. Geben Sie TSMDBMGR nach Aufforderung durch den Befehl dsmapipw sowohl als ursprüngliches als auch als neues Kennwort an. f. Geben Sie den folgenden Betriebssystembefehl ein: rm /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 1: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren Windows Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. Windows In den folgenden Befehlen werden server1 für die Datenbankinstanz und d:\tsmserver1 für das Tivoli Storage Manager-Serververzeichnis als Beispiele verwendet. Ersetzen Sie diese Werte durch tatsächliche Werte in den Befehlen. 1. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.env im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: DSMI_CONFIG=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt DSMI_LOG=d:\tsmserver1 2. Definieren Sie die Konfiguration der API-Umgebungsvariablen DSMI_ für die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Geben Sie diesen Befehl ein: db2set -i server1 DB2_VENDOR_INI=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.env 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: ************************************************* nodename $$_TSMDBMGR_$$ commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate errorlogname d:\tsmserver1\TSMDBMGR_TSMSERVER1.log Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 4. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: Kapitel 4. Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode 159 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen db2cmd b. Definieren Sie die Datenbankinstanz: set db2instance=server1 c. Stoppen Sie DB2: db2stop d. Starten Sie DB2: db2start 5. Geben Sie den folgenden Befehl in eine Zeile ein: "c:\Programme\tivoli\tsm\server\dsmsutil.exe" UPDATEPW /NODE:$$_TSMDBMGR_$$ /PASSWORD:TSMDBMGR /VALIDATE:NO /OPTFILE: "d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt" Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. 160 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode Verwenden Sie diese Prozedur, wenn Sie das Upgrade für den IBM Tivoli Storage Manager-Server auf demselben System durchführen, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, und wenn Sie die Daten mithilfe der Netzmethode versetzen. Die Prozedur zur Durchführung eines Upgrades für den Server umfasst die folgenden Tasks: 1. „Szenario 2: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 162 2. „Szenario 2: Upgradedienstprogramme installieren” auf Seite 171 3. „Szenario 2: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 179 4. „Szenario 2: Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren” auf Seite 180 5. „Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 182 6. „Szenario 2: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 188 7. Upgrade für den Server mithilfe einer der folgenden Methoden durchführen: v „Szenario 2: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 192 v „Szenario 2: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 194 8. Die folgenden Tasks werden im Anschluss an das Upgrade ausgeführt: a. „Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen” auf Seite 379 b. „Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren” auf Seite 380 c. „Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren” auf Seite 380 d. „Serverinstanz nach dem Upgrade starten” auf Seite 381 e. „Lizenzen registrieren” auf Seite 387 f. „Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern” auf Seite 387 g. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen” auf Seite 388 h. „Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern” auf Seite 389 i. „Automatisierung aktualisieren” auf Seite 391 j. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen” auf Seite 391 k. „GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen” auf Seite 393 161 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 2: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Bereiten Sie das Upgrade vor, indem Sie die Voraussetzungen überprüfen, den erforderlichen Speicherbereich vorbereiten, den Server sichern und bestimmte Servereinstellungen ändern. Gehen Sie bei der Ausführung der Schritte zur Vorbereitung mit Bedacht vor, um Ihren Server und seine Daten zu schützen. Wichtig: Es ist möglich, dass Bedingungen nach dem Abschluss des Upgrades auf Version 6.3 oder höher vorübergehend die Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers erfordern. Die erfolgreiche Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers ist nur möglich, wenn Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. Lesen Sie zur Erläuterung, warum die Ausführung aller Schritte zur Vorbereitung unerlässlich ist, die Informationen zur Vorgehensweise beim Zurücksetzen eines Servers, für den ein Upgrade durchgeführt wurde, auf die vorherige Version. Um Vorbereitungen für das Upgrade zu treffen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 2: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen” 2. „Szenario 2: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 166 3. „Szenario 2: Server vor dem Upgrade ändern” auf Seite 167 4. „Szenario 2: Sitzungen inaktivieren” auf Seite 168 5. „Szenario 2: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern” auf Seite 168 6. „Szenario 2: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen” auf Seite 169 7. „Szenario 2: Konfigurationsdaten sichern” auf Seite 169 8. „Szenario 2: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen” auf Seite 170 9. „Szenario 2: Server vor der Installation des Upgrades stoppen” auf Seite 171 Zugehörige Tasks: „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404 Szenario 2: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen Überprüfen Sie Ihr System auf Voraussetzungen für den Server. Einschränkung: Wenn Sie das Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server auf demselben System durchführen, muss das System sowohl die Mindestvoraussetzungen für die Server der Version 5 als auch für die Server der Version 6.3 oder höher erfüllen. 1. Stellen Sie sicher, dass der Server, für den die Durchführung eines Upgrades geplant ist, Version 5.3.6 oder höher hat und für den Server der neueste vorläufige Fix installiert wurde. Um den Upgradeprozess zu optimieren und mögliche Probleme zu verhindern, ziehen Sie die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 5 auf die neueste verfügbare Stufe und die Installation des neuesten vorläufigen Fixes für diese Stufe in Erwägung. Befolgen Sie die Richtlinien in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Um das neueste Server-Fixpack und den neuesten vorläufigen Fix herunterzuladen, rufen Sie die FTP-Download-Site unter ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ auf. Lokalisieren Sie dann die entsprechende Version von Tivoli Storage Manager. | | | | | | | | | | | | 162 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, die Mindestvoraussetzungen erfüllt. Lesen Sie die Informationen unter „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 20, um zu bestimmen, ob Sie Ihr System aktualisieren müssen, bevor Sie fortfahren. 3. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert werden soll, die Voraussetzungen für den Betriebssystemtyp und die Betriebssystemversion erfüllt. Die neuesten Informationen zu Systemvoraussetzungen finden Sie auf der Website Tivoli Storage Manager Supported Operating Systems (http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21243309).Sie können die Installationsumgebung jetzt manuell überprüfen. Sie können auch warten, bis die Installationsdateien extrahiert wurden, und dann das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen, mit dem die Systemumgebung automatisch überprüft wird. Weitere Informationen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Die erforderlichen Plattformen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 43. Erforderliche Plattformen zur Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Plattform für einen Server der Version 5 Erforderliche Plattform für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher HP-UX, das auf einem PA-RISC-System aus- HP-UX, das auf einem Intel Itanium-System geführt wird ausgeführt wird | | Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Wenn Sie auf einem neuen System ein Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, gelten gewisse Einschränkungen. Stellen Sie sicher, dass die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher in einer kompatiblen Hardware- und Softwareumgebung erfolgt (siehe die folgende Tabelle). Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 163 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 44. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem PAHP-UX, das auf einem RISC-System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird Kommentare HP-UX, das auf einem PARISC-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem x86_32- Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem x86_32System ausgeführt wird System ausgeführt wird System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux on System z 164 Linux on System z IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 44. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) | | | | | | | | | | | | | | | | | Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Das Betriebssystem ist von der Migrationsmethode abhängig. | | | | | | | | | | | | | | Kommentare Ein Server der Version 6.3 oder höher darf nicht auf einem Solaris x86_64-System installiert werden. Die können jedoch einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem Solaris x86_64 ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Anweisungen finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Es ist auch möglich, das Solaris x86_64-System zu migrieren, indem Sie einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem installieren, das für Version 6.3 oder höher unterstützt wird. Versetzen Sie dann mithilfe der Tivoli Storage Manager-Serverbefehle EXPORT und IMPORT den Server vom Quellensystem der Version 5 auf das Zielsystem der Version 6.3 oder höher. Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. z/OS AIX oder Linux on System z Anweisungen finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. 4. Stellen Sie sicher, dass der Systemspeicher die Servervoraussetzungen erfüllt. v Stellen Sie sicher, dass ausreichend Systemspeicher vorhanden ist, um zwei Server gleichzeitig auszuführen. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 165 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Nettoeffekt der Ausführung des Prozesses, mit dem die Datenbank aus dem vorhandenen Server extrahiert und in die Datenbank für den neuen Server eingefügt wird, besteht darin, dass zwei Server gleichzeitig ausgeführt werden. Der Systemspeicher muss ausreichend groß sein, um diese Prozesse handhaben zu können. v Planen Sie, mehrere Instanzen des Servers der Version 6.3 oder höher auf dem System auszuführen, ist für jede Instanz der für einen einzelnen Server aufgeführte Speicher erforderlich. Multiplizieren Sie den Speicher für einen einzelnen Server mit der für das System geplanten Anzahl Instanzen. Spezielle Informationen zu Anforderungen in Bezug auf den Speicherbedarf enthält der Abschnitt für Ihr Betriebssystem: Tabelle 45. Speicherbedarf für das System der Version 6.3 oder höher Betriebssystem Speicherbedarf AIX „Servervoraussetzungen auf AIX-Systemen” auf Seite 26 HPUX HP-UX „Servervoraussetzungen auf HP-UX-Systemen” auf Seite 28 Linux Linux „Servervoraussetzungen auf Linux-Systemen” auf Seite 30 Solaris Solaris „Servervoraussetzungen auf Solaris-Systemen” auf Seite 38 Windows „Servervoraussetzungen auf Microsoft Windows-Systemen” auf Seite 40 AIX Windows 5. Stellen Sie sicher, dass das System über ausreichend Plattenspeicher für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle verfügt. Überprüfen Sie die Planungsinformationen auf Voraussetzungen und Anleitungen. Stellen Sie sicher, dass das System über genügend Plattenspeicher zum Speichern der Datenbank und der Wiederherstellungsprotokolle für den Server der Version 5 und den Server der Version 6.3 oder höher verfügt. Wenn Sie neue Hardware für den Server hinzufügen, wie beispielsweise neuen Plattenspeicher für die Datenbank, stellen Sie sicher, dass die Hardware installiert wurde und aktiv ist. Zugehörige Konzepte: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 20 Szenario 2: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten Legen Sie den für den Upgradeprozess erforderlichen Speicherbereich und Speichertyp fest, bevor Sie den Prozess starten. Stellen Sie sicher, dass das System über den im Planungsschritt geschätzten Speicherbereich verfügt. Verwenden Sie das mit Ihren Angaben ausgefüllte Arbeitsblatt zur Planung. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 166 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 2: Server vor dem Upgrade ändern Auf dem Server muss ein Befehl ausgeführt werden, um einen bestimmten Typ von Fehler während des Upgradeprozesses zu verhindern. Einige Änderungen an standardmäßigen Servereinstellungen können als Vorbereitung auf das Upgrade hilfreich sein. 1. Geben Sie in einer Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeile den folgenden Befehl ein: convert ussfilespace Mit diesem Befehl wird ein Fehler behoben, der möglicherweise in älteren Tivoli Storage Manager-Datenbanken vorhanden ist. Ist der Fehler in Ihrer Datenbank nicht vorhanden, wird der Befehl ausgeführt und es wird möglicherweise der Fehler ANR2034E angezeigt. Dieser Fehler kann ignoriert werden. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 1408895 (http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg21408895). Ist der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden, kann die Ausführung des Befehls einige Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig: Überspringen Sie diesen Schritt nicht! Wenn der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden ist und Sie diesen Befehl jetzt nicht ausführen, schlägt die Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB fehl. Sie müssen dann den Server der Version 5 erneut starten und den Befehl CONVERT USSFILESPACE ausführen, bevor Sie den Upgradeprozess fortsetzen. 2. Lesen Sie die Schritte für die Zurücksetzung auf eine frühere Version des Servers im Abschnitt „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404. Wenn Sie nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf die frühere Version ausführen müssen, erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie die Schritte verstehen und bereits jetzt entsprechende Maßnahmen ergreifen. 3. Passen Sie die Einstellungen auf Ihrem Server und Ihren Clients wie folgt an. Diese Anpassungen sind erforderlich, damit nach der Durchführung des Upgrades im Falle eines Fehlers die Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich ist. a. Setzen Sie für jeden Speicherpool mit sequenziellem Zugriff den Parameter REUSEDELAY auf die Anzahl Tage, für die eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server, falls erforderlich, möglich sein soll. Soll beispielsweise für bis zu 30 Tage nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich sein, setzen Sie den Parameter REUSEDELAY auf 31 Tage. Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Speicherpool_mit_sequenziellem_Zugriff reusedelay=31 b. Setzen Sie für jeden Kopienspeicherpool den Parameter RECLAIM auf 100 (d. h. 100 %). Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Kopienspeicherpool reclaim=100 c. Wenn Sie Datenbanksicherungen normalerweise mit einem Befehl DELETE VOLHISTORY löschen, stellen Sie sicher, dass mit dem Befehl Datenbanksicherungen nicht zu häufig gelöscht werden. Das Intervall zwischen Sicherungen sollte mindestens einen Zeitraum mit derselben Anzahl Tage angeben wie der, der mit dem Parameter REUSEDELAY für Speicherpools mit sequenziellem Zugriff definiert wird. Um beispielsweise Datenbanksicherungen alle 45 Tage zu löschen, geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: delete volhist type=dbbackup todate=-45 Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 167 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen d. Stellen Sie für wichtige Clients, die den Server verwenden, sicher, dass der Wert für die Clientoption schedlogretention einen ausreichend langen Aufbewahrungszeitraum für das Clientplanungsprotokoll definiert. Aktualisieren Sie die Option für Clients, falls erforderlich. Die Einträge im Clientplanungsprotokoll können nützlich sein, wenn eine Zurücksetzung des Servers auf die ursprüngliche Version erforderlich wird. Ist der Aufbewahrungszeitraum für das Planungsprotokoll zu kurz, werden Informationen im Planungsprotokoll möglicherweise zu früh gelöscht. Um beispielsweise das Protokoll alle 45 Tage zu bereinigen und die Protokolleinträge zu sichern, fügen Sie die folgende Option hinzu: schedlogretention 45 S Fügen Sie die Option in einer Serverzeilengruppe der Datei dsm.sys hinzu. AIX Windows HPUX Linux Solaris Fügen Sie die Option der Clientoptionsdatei dsm.opt hinzu. Szenario 2: Sitzungen inaktivieren Verhindern Sie in Vorbereitung auf das Upgrade Aktivität auf dem Server, indem Sie neue Sitzungen inaktivieren. Brechen Sie alle vorhandenen Sitzungen ab. Bei den Befehlen in der folgenden Prozedur handelt es sich um Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle. 1. Verhindern Sie für alle Clients, Speicheragenten und andere Server das Starten neuer Sitzungen mit dem Server. Verwenden Sie die folgenden Befehle: disable sessions client disable sessions server 2. Verhindern Sie Verwaltungsaktivität von allen anderen Benutzer-IDs außer der Administrator-ID, die zum Ausführen der Vorbereitungen für das Upgrade verwendet wird. Sperren Sie, falls erforderlich, andere Administrator-IDs: lock admin Administratorname 3. Überprüfen Sie, ob Sitzungen vorhanden sind, und teilen Sie den Benutzern mit, dass der Server gestoppt werden soll. Um auf vorhandene Sitzungen zu prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: query session 4. Brechen Sie Sitzungen, die noch aktiv sind, ab. Verwenden Sie den folgenden Befehl: cancel session all Szenario 2: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern Unmittelbar vor der Durchführung des Upgrades für den Server müssen Sie primäre Speicherpools in Kopienspeicherpools sichern und eine Datenbankgesamtsicherung ausführen. Sichern Sie Speicherpools und die Serverdatenbank mithilfe von Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlen: 1. Sichern Sie primäre Speicherpools mit dem Befehl BACKUP STGPOOL in Kopienspeicherpools: backup stgpool primärer_Pool Kopienspeicherpool Dabei gibt primärer_Pool den primären Speicherpool und Kopienspeicherpool den Kopienspeicherpool an. Hatten Sie regelmäßig Sicherungen der Speicherpools 168 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ausgeführt, werden mit diesem Schritt nur die Daten gesichert, die den primären Speicherpools seit ihrer letzten Sicherung hinzugefügt wurden. 2. Sichern Sie die Datenbank. Die bevorzugte Methode ist die Verwendung einer Momentaufnahmesicherung. Eine Momentaufnahmesicherung ist eine Datenbankgesamtsicherung, die keine geplanten Datenbanksicherungen unterbricht. Geben Sie den folgenden Befehl ein: backup db type=dbsnapshot devclass=Name_der_Einheitenklasse Die angegebene Einheitenklasse muss vorhanden sein und es müssen Datenträger für sie verfügbar sein. Um beispielsweise eine Momentaufnahmesicherung Ihrer Datenbank in die Einheitenklasse TAPECLASS unter Verwendung von Arbeitsdatenträgern auszuführen, geben Sie Folgendes ein: backup db type=dbsnapshot devclass=tapeclass Sollen statt Arbeitsdatenträgern bestimmte Datenträger verwendet werden, geben Sie die Datenträgernamen in dem Befehl an. Tipp: Gegebenenfalls sollten Sie als Schutz vor einem Datenträgerausfall zwei Kopien der Sicherung erstellen. Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Datenbankgesamtsicherung vor Ort verfügbar ist. Wenn Sie die Datenbank nach einem fehlgeschlagenen Upgrade zurückschreiben müssen, können Sie Zeit sparen, wenn eine Datenbanksicherung vor Ort vorhanden ist. Szenario 2: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen Um sicherzustellen, dass Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen. Die NODELOCK-Datei enthält die Lizenzinformationen der vorherigen Tivoli Storage Manager-Installation. Um sicherzustellen, dass die Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen, bevor Sie den Upgradeprozess starten. Diese Lizenzinformationen werden durch neue Lizenzinformationen ersetzt, nachdem das r abgeschlossen ist. Die NODELOCK-Datei ist im Serverinstanzverzeichnis gespeichert. Szenario 2: Konfigurationsdaten sichern Bevor Sie die neue Version installieren, müssen Sie kritische Dateien und Daten für den Server sichern. Bewahren Sie die Dateien an einem sicheren Ort auf, d. h. speichern Sie die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder speichern Sie die Dateien auf Offlinedatenträgern, wie z. B. einer CD. Die Dateien sind nach Abschluss der Installation der neuen Softwareversion erforderlich. Sie benötigen diese Dateien auch, wenn nach der Durchführung des Upgrades eine Zurücksetzung auf die frühere Version erfolgen muss. 1. Sichern Sie Einheitenkonfigurationsdaten mithilfe des Tivoli Storage ManagerVerwaltungsbefehls: backup devconfig filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Einheitenkonfigurationsdaten gespeichert werden sollen. 2. Sichern Sie Datenträgerprotokolldaten mithilfe des Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehls: backup volhistory filenames=Dateiname Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 169 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Datenträgerprotokolldaten gespeichert werden sollen. Stellen Sie sicher, dass das Datenträgerprotokoll Informationen zu der Datenbanksicherung umfasst, die Sie in den vorhergehenden Schritten ausgeführt haben. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein: query volhistory type=dbsnapshot Überprüfen Sie die Ausgabe der Abfrage, um sicherzustellen, dass die Zeitmarke für die Datenbanksicherung mit der tatsächlichen Zeit der Sicherung übereinstimmt. 3. Speichern Sie Kopien der folgenden Dateien, die sich im Serverinstanzverzeichnis befinden: v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat v dsmserv.dsk Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Suchen Sie im Serverinstanzverzeichnis nach der Abrechnungsprotokolldatei dsmaccnt.log. Wenn die Datei vorhanden ist, speichern Sie eine Kopie der Datei. 5. Sichern Sie alle Scripts, die zur Ausführung der täglichen Verwaltung für den Server verwendet wurden. Überprüfen Sie die Scripts auf Änderungen, die nach der Durchführung des Upgrades erforderlich sind. 6. Speichern Sie die Einheitenkonfigurationsdatei, die Protokolldatei für Datenträger, die Serveroptionsdatei und die anderen Dateien an einer sicheren Position. Stellen Sie sicher, dass die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder auf Offlinedatenträgern gespeichert werden. Szenario 2: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen Erstellen Sie eine Zusammenfassung des Inhalts der ursprünglichen Datenbank. Nach der Durchführung des Upgrades können Sie dieselben Befehle verwenden, um die Ergebnisse abzugleichen und sicherzustellen, dass der Datenbankinhalt korrekt ist. Führen Sie Befehle aus, die eine Zusammenfassung der Informationen zum Datenbankinhalt liefern. Geben Sie beispielsweise Befehle ein, die eine Zusammenfassung der Dateibereiche liefern, die geschützt werden, und speichern Sie die Ergebnisse. Eine Liste der Befehle finden Sie in „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624. Zugehörige Verweise: „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624 170 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 2: Server vor der Installation des Upgrades stoppen Stoppen Sie alle Serverprozesse und entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Stoppen Sie dann den Server. Um den Server vor der Installation des Upgrades zu stoppen, verwenden Sie Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle: 1. Bestimmen Sie, ob Serverprozesse aktiv sind. Brechen Sie die Prozesse entweder ab oder ermöglichen Sie deren vollständige Ausführung. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query process cancel process Prozessnummer Warten Sie, bis die Prozesse gestoppt wurden. Bei manchen Prozessen, wie z. B. der Speicherpoolmigration, kann es einige Zeit dauern, bis sie gestoppt werden. Weitere Informationen zum Abfragen und Abbrechen von Prozessen finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY PROCESS und CANCEL PROCESS im Referenzhandbuch für Administratoren. 2. Bestimmen Sie, nachdem alle Sitzungen und Prozesse gestoppt wurden, ob Bänder eingelegt sind. Entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query mount dismount volume Datenträgername Weitere Informationen zum Entladen von Bändern finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY MOUNT und DISMOUNT VOLUME im Referenzhandbuch für Administratoren. 3. Stoppen Sie den Server. Verwenden Sie den folgenden Befehl: halt Szenario 2: Upgradedienstprogramme installieren Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren. Das Installationspaket für die Dienstprogramme muss von einer Website heruntergeladen werden. | | | | Die bevorzugte Methode ist das Installieren der neuesten Version der Upgradedienstprogramme. Weitere Informationen zur Auswahl der Version finden Sie in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: v AIX „Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren” auf Seite 172 v „Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren” auf Seite 173 v Linux „Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren” auf Seite 175 v „Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren” auf Seite 176 v Windows „Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren” auf Seite 178 HPUX Solaris Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 171 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren AIX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-AIX.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Stellen Sie sicher, dass auf dem System die folgenden Dateigruppen installiert sind: xlC.rte 8.0.0.5 oder höher gsksa.rte 7.0.4.11 Mithilfe der folgenden Befehle können Sie überprüfen, ob diese Dateigruppen vorhanden sind: lslpp -L xlC.rte lslpp -L gsksa.rte Falls erforderlich, können Sie die Dateigruppe gsksa.rte aus jedem der regulären Wartungspakete der Version 5.5 für den AIX-Server abrufen. Die Wartungspakete sind auf der FTP-Download-Site verfügbar: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ v5r5/AIX/ 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Wenn Sie ein Sprachenpaket heruntergeladen hatten, extrahieren Sie auch den Inhalt dieses Pakets. 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 172 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 6. Greifen Sie auf System Management Interface Tool (SMIT) zu. a. Geben Sie smitty install_update ein. b. Wählen Sie Software installieren und aktualisieren > Verfügbare Software installieren und aktualisieren aus. 7. Wählen Sie die Eingabeeinheit aus. Geben Sie die Verzeichnisposition des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System an. 8. Wählen Sie Zu installierende Software aus. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4), um die Liste der verfügbaren Dateigruppen in dem Verzeichnis aufzurufen. 9. Wählen Sie die Dateigruppen für die Upgradedienstprogramme, den Einheitentreiber und wahlweise das Sprachenpaket aus. Die Dateigruppe für die Upgradedienstprogramme hat den Namen tivoli.tsmupg.server. Optionale Sprachenpakete umfassen Nachrichten für andere Sprachen als amerikanisches Englisch. 10. Setzen Sie Software-Updates festschreiben auf Ja. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4). 11. Setzen Sie Ersetzte Dateien speichern auf Nein. 12. Stellen Sie sicher, dass die Standardeinstellungen für die Optionen in dem Fenster für alle ausgewählten Dateigruppen Erfolg angeben. 13. Drücken Sie die Eingabetaste und beantworten Sie die Frage Sind Sie sicher?, indem Sie erneut die Eingabetaste drücken. Die Installation beginnt. 14. Verlassen Sie das Programm SMIT, wenn die Installation abgeschlossen ist. 15. Optional: Wenn Sie ein Sprachenpaket installiert hatten, stellen Sie sicher, dass die länderspezifische Umgebungsvariable für dessen Verwendung definiert ist. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 16. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 2: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 177 fort. Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren HPUX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 173 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: gzip -dc Paketname.tar.gz | tar -xvf - 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-s), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets. gzip -d Paketname.img.gz b. Installieren Sie das Paket. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM/Paketname.img Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 174 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 2: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 177 fort. Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren Linux Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Öffnen Sie das Verzeichnis für Ihr Betriebssystem und laden Sie das Paket herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.bz2 Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, die folgenden Befehle ein: bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht, z. B. x86_64. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie den folgenden Befehl: rpm -ivh Paketname.rpm Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. rpm -ivh Paketname.rpm c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 175 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 2: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 177 fort. Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren Solaris Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.Z Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das das Paket mit den Upgradedienstprogrammen heruntergeladen wurde. 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: uncompress -c Paketname.tar.Z | tar -xvf - 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 176 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 6. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d . /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 7. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. uncompress Paketname.pkg.Z b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d /tmp/TSM Paketname.pkg Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 8. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 2: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” fort. Szenario 2: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren AIX HPUX Linux Solaris Nach der Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen müssen Sie Umgebungsvariablen in der Shell definieren, von der aus die Dienstprogramme ausgeführt werden sollen. Eine Umgebungsvariable beschreibt die Betriebsumgebung eines Prozesses, wie z. B. das Ausgangsverzeichnis oder das verwendete Terminal. Die Variable DSMSERV_DIR gibt die Installationsposition der Upgradedienstprogramme an. Die Standardposition ist das folgende Verzeichnis: AIX /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 177 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verwenden Sie den entsprechenden Befehl für Ihr System, um die Umgebungsvariable zur Ausführung der Dienstprogramme zu definieren. Wenn die Shell zur kshoder bash-Familie gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Variable DSMSERV_DIR zu definieren: export DSMSERV_DIR=Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Wenn Ihre Shell zur csh-Familie gehört, verwenden Sie den folgenden Befehl: setenv DSMSERV_DIR Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Dabei ist Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme das Verzeichnis, in dem die Upgradedienstprogramme installiert sind. Fahren Sie nach dem Definieren der Umgebungsvariablen mit „Szenario 2: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 179 fort. Szenario 2: Upgradedienstprogramme auf Microsoft WindowsSystemen installieren Windows Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/WIN auf. b. Öffnen Sie das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Windows.exe Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, installieren Sie das für Ihre Installation erforderliche Sprachenpaket. 2. Melden Sie sich mit einer Administrator-ID an. 3. Führen Sie das ausführbare Paket für die Upgradedienstprogramme aus. Die Standardposition für die Installation der Dienstprogramme ist von der Position abhängig, an der der Server der Version 5 zuletzt installiert wurde. Wurde der Server der Version 5 beispielsweise in dem Standardpfad C:\Programme\Tivoli\TSM\server installiert, werden die Upgradedienstprogramme in C:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade installiert. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 2: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 179 fort. Tipp: Wenn Sie die Upgradedienstprogramme verwenden, wenn mehrere Server auf dem System aktiv sind, müssen Sie mit der Option -k den Namen des Windows-Registrierungsschlüssels angeben, aus dem Informationen zu dem Server, für 178 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen den das Upgrade durchgeführt wird, abgerufen werden sollen. Der Standardwert für die Option ist SERVER1. Verwenden Sie die Option -o im Befehl DSMUPGRD, um die Speicherposition der Serveroptionsdatei anzugeben. Szenario 2: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten Bevor Sie die Daten aus der Datenbank extrahieren, müssen Sie die Serverdatenbank mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB vorbereiten. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden, müssen Sie diese Task für jeden Server wiederholen. 1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 3. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird. Das Instanzverzeichnis ist das Verzeichnis, das die Dateien (z. B. dsmserv.dsk) für den Server enthält. Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Bereiten Sie die Datenbank vor. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. AIX Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & Windows Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" preparedb 1>>prepare.out 2>&1 Wenn mehrere Server auf dem System vorhanden sind, geben Sie den Befehl in dem Instanzverzeichnis für den Server ein, der vorbereitet werden soll. Geben Sie den Registrierungsschlüssel für diesen Server an. Hat der Server beispielsweise den Namen SERVER2, geben Sie Folgendes ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" -k server2 preparedb 1>>prepare.out 2>&1 5. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeKapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 179 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen schlagen ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f prepare.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 6. Stellen Sie sicher, dass die Operation zur Vorbereitung erfolgreich ausgeführt wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Schlägt die Operation zur Vorbereitung fehl, müssen Sie möglicherweise den Server der Version 5 erneut starten, um den Fehler zu beheben, und die Operation zur Vorbereitung erneut ausführen. Handelt es sich bei dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, um einen Server der Version 5.3 oder 5.4, müssen Sie möglicherweise die Datenbank mithilfe einer Sicherung zurückschreiben, bevor Sie den Server erneut starten können, um den Fehler zu beheben. Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten)” auf Seite 599 Szenario 2: Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren Die besten Ergebnisse bei der Durchführung des Upgrades für den Server auf Version 6.3 oder höher auf demselben System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, werden erzielt, wenn Sie das Serverprogramm der Version 5 deinstallieren, bevor Sie das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installieren. Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: v AIX „Szenario 2: Programm der Version 5 auf AIX-Systemen deinstallie- ren” v HPUX „Szenario 2: Programm der Version 5 auf HP-UX-Systemen deinstallieren” auf Seite 181 v „Szenario 2: Programm der Version 5 auf Linux-Systemen deinstallieren” auf Seite 181 v Solaris „Szenario 2: Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren” auf Seite 182 v „Szenario 2: Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren” auf Seite 182 Linux Windows Szenario 2: Programm der Version 5 auf AIX-Systemen deinstallieren AIX Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! v Geben Sie für einen Server der Version 5.4 oder 5.5 die folgenden Befehle ein: 180 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.license.aix5.rte64 /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.devices.aix5.rte /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.server.aix5.rte64 v Geben Sie für einen Server der Version 5.3 die folgenden Befehle ein: /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.license /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.devices /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.server Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 182 fort. Szenario 2: Programm der Version 5 auf HP-UX-Systemen deinstallieren HPUX Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! v Geben Sie für einen Server der Version 5.4 oder 5.5 die folgenden Befehle ein: swremove TIVsmS64IA.server swremove TIVsmS64IA.license swremove TIVsmDD64_IA11_23.tsmscsi v Geben Sie für einen Server der Version 5.3 die folgenden Befehle ein: swremove TIVsmS64.server swremove TIVsmS64.license swremove TIVsmDD64_HP11_11.tsmscsi Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 182 fort. Szenario 2: Programm der Version 5 auf Linux-Systemen deinstallieren Linux Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! 1. Um zu bestimmen, welche Tivoli Storage Manager-Pakete installiert sind, geben Sie den folgenden Befehl ein: rpm -qa | grep TIVsm 2. Entfernen Sie die Pakete für den Server, die Serverlizenz und den Einheitentreiber. Geben Sie die folgenden Befehle aus: rpm -e TIVsm-server rpm -e TIVsm-license rpm -e TIVsm-tsmscsi Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 182 fort. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 181 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 2: Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren Solaris Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! Geben Sie die folgenden Befehle aus: /usr/sbin/pkgrm TIVsmS /usr/sbin/pkgrm TIVsmSlic /usr/sbin/pkgrm TIVsmSdev Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren” fort. Szenario 2: Programm der Version 5 auf Microsoft WindowsSystemen deinstallieren Windows Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! Entfernen Sie keine Registrierungseinträge für den Server! 1. Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung > Programme hinzufügen oder entfernen. 2. Wählen Sie die Tivoli Storage Manager-Serverkomponente aus und klicken Sie dann auf Entfernen. Wiederholen Sie diesen Schritt für die Lizenz und den Einheitentreiber. Werden Nachrichten angezeigt, die Sie zum Neustart des Systems auffordern, ignorieren Sie diese, bis die ausgewählten Tivoli Storage Manager-Komponenten entfernt wurden. Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren” fort. Szenario 2: Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Ab Version 6.3 hat der Installationsassistent für den IBM Tivoli Storage ManagerServer eine separate Lizenzvereinbarung für die folgenden Produkte: v Tivoli Storage Manager v IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition 182 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v IBM System Storage Archive Manager v IBM Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks Bevor Sie ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsmedien für das Basisrelease des installierten Servers aufbewahrt werden. Wenn Sie Tivoli Storage Manager von DVD installiert haben, stellen Sie sicher, dass die DVD verfügbar ist. Wenn Sie Tivoli Storage Manager über ein heruntergeladenes Paket installiert haben, stellen Sie sicher, dass die heruntergeladenen Dateien verfügbar sind. Wenn das Upgrade fehlschlägt und das Serverlizenzmodul deinstalliert wird, sind die Installationsmedien für das Basisrelease des Servers für die Neuinstallation der Lizenz erforderlich. Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehler erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 183 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe 184 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console b. Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: Windows prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur un- Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 185 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen beaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server Windows 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. 186 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehmen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 187 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 Szenario 2: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux 188 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 189 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 46. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres Verzeichnis für tsmarchlogfailover Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. 190 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Ihre Verzeichnisse Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 47. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Setzen Sie den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: „Szenario 2: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 192 „Szenario 2: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 194 Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 191 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 2: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie den Upgradeassistenten starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, zum Installieren der Upgradedienstprogramme, zum Installieren des Serverprogramms der Version 6.3 oder höher und zum Erstellen der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für die Serverinstanz ausführen. 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind. AIX HPUX Linux Solaris v Auf dem System muss der Client von X Window System installiert sein. Außerdem muss auf Ihrem Desktop ein Server von X Window System aktiv sein. v Für das System muss eines der folgenden Protokolle aktiviert sein. Stellen Sie sicher, dass der Port, den das Protokoll verwendet, nicht durch eine Firewall blockiert wird. – Secure Shell (SSH). Stellen Sie sicher, dass der Port auf den Standardwert 22 gesetzt ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass der SSHDämonservice die Zugriffsberechtigung zum Herstellen der Verbindung zum System unter Verwendung von localhost hat. – Remote Shell (rsh). – Remote Execution Protocol (REXEC) v Sie müssen sich an dem System mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, unter Verwendung des Protokolls SSH, RSH oder REXEC anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf dieses System diese Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. Windows v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss das Server Message Block-Protokoll (SMB-Protokoll) von Windows aktiviert sein. SMB ist die Schnittstelle, die von der gemeinsamen Datei- und Druckernutzung (File and Print Sharing, auch als CIFS bezeichnet) verwendet wird. Um das Protokoll SMB zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gemeinsame Datei- und Druckernutzung aktiviert ist und Port 445 nicht durch Ihre Firewall blockiert wird. v Wenn sich der Server der Version 5 auf einem anderen System befindet als der Server der Version 6.3 oder höher, muss auch auf diesem System SMB aktiviert sein. v Sie müssen sich an dem System, auf dem SMB aktiviert ist, entweder mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, oder mit einer anderen Benutzer-ID, die auf dem System vorhanden ist, anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf das System die Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. 192 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Windows Wenn das System unter Windows Server 2008 oder Windows Vista ausgeführt wird, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerkontensteuerung zu inaktivieren: a. Stellen Sie sicher, dass die Remote-Registrierung unter den Windows-Diensten gestartet wurde und die Anschlüsse 445, 137 und 139 in der Firewall nicht blockiert sind. b. Konfigurieren Sie sowohl den Framework-Server als auch die Ziele als Mitglieder einer Windows-Domäne. Verwenden Sie ein Benutzerkonto in dieser Domäne oder in einer vertrauenswürdigen Domäne, wenn Sie die Verbindung zum Ziel herstellen. c. Stellen Sie die Verbindung zu einer Zielworkstation her, indem Sie das integrierte Administratorkonto aktivieren und verwenden. Um das integrierte Administratorkonto zu aktivieren, klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Konten: Administratorkontostatus. Wählen Sie Aktivieren aus und klicken Sie auf OK. d. Klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen. Wählen Sie Inaktivieren aus und klicken Sie auf OK. 3. Starten Sie den Upgradeassistenten, dsmupgdx, im Installationsverzeichnis des Servers der 6.3 oder höher. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Geben Sie den folgenden Befehl ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmupgdx Windows Öffnen Sie ein Fenster mit Eingabeaufforderung und geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmupgdx.exe" 4. Führen Sie die Anweisungen aus, um das Upgrade durchzuführen. Der Upgradeassistent kann gestoppt und erneut gestartet werden; der Server ist jedoch erst betriebsbereit, nachdem der gesamte Upgradeprozess abgeschlossen wurde. Wichtig: Lesen Sie alle Nachrichten, die für die einzelnen Phasen des Upgradeprozesses im Nachrichtenanzeigebereich des Assistenten angezeigt werden. Informationsnachrichten geben möglicherweise Aktionen an, die während des Prozesses ausgeführt wurden und für Sie von Bedeutung sind. Um das Upgrade abzuschließen, führen Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte aus. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 193 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 2: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Verwenden Sie die Dienstprogramme, um das Upgrade für den Server mithilfe einer Befehlsschnittstelle durchzuführen. Bevor Sie die Upgradeprozedur starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades ausführen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Upgradedienstprogramme und das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert sowie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz erstellt haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 2: Neue Datenbank erstellen und formatieren” 2. „Szenario 2: Serverdatenbank über ein Netz versetzen” auf Seite 199 3. „Szenario 2: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen” auf Seite 201 4. „Szenario 2: System für die Datenbanksicherung konfigurieren” auf Seite 202 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 2: Neue Datenbank erstellen und formatieren Erstellen Sie die Serverinstanz und formatieren Sie Dateien für eine leere Datenbank der Version 6.3 oder höher. 1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem das Programm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Überprüfen Sie Folgendes: v Das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer, /home/tsminst1, ist vorhanden. Ist kein Ausgangsverzeichnis vorhanden, müssen Sie es erstellen. Im Instanzverzeichnis sind folgende Kerndateien gespeichert, die vom Tivoli Storage Manager-Server generiert werden: – Serveroptionsdatei dsmserv.opt – Die Serverschlüsseldatenbankdatei, cert.kdb, und die .arm-Dateien, die von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet werden – Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist – Benutzerexits – Traceausgabe, wenn die Angabe wenn nicht vollständig qualifiziert ist 194 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Eine Shellkonfigurationsdatei, z. B. .profile, ist im Ausgangsverzeichnis vorhanden. Der Rootbenutzer und die Instanzbenutzer-ID müssen über Schreibberechtigung für diese Datei verfügen. Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie das DB2 Information Center (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7) auf und suchen Sie nach Informationen zu Einstellungen für Linux- und UNIX-Umgebungsvariablen. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 2. Erstellen Sie mit dem Befehl db2icrt eine Tivoli Storage Manager-Instanz. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Geben Sie für den Instanznamen die Benutzer-ID an, die Sie als Eigner der Instanz erstellt haben: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u Instanzname Instanzname Ist beispielsweise die Benutzer-ID für diese Instanz tsminst1, erstellen Sie mithilfe des folgenden Befehls die Instanz: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u tsminst1 tsminst1 Hinweis: Verwenden Sie ab diesem Punkt diese neue Benutzer-ID, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Melden Sie die Rootbenutzer-ID ab und melden Sie sich mit der Benutzer-ID an, die der Instanzeigner ist. Windows Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Das Benutzerkonto, das Sie angeben, wird zu der Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist; diese ID ist die Instanzbenutzer-ID. db2icrt -s ese -u Benutzerkonto Instanzname Hat beispielsweise das Benutzerkonto den Namen tsminst1 und die Serverinstanz den Namen server1, geben Sie den folgenden Befehl ein: db2icrt -s ese -u tsminst1 server1 Der Datenbankservice für die Serverinstanz meldet sich an dem Benutzerkonto an, das in diesem Befehl angegeben ist. Verwenden Sie den Namen des Registrierungsschlüssels des Servers der Version 5 als den Instanznamen für den Server der Version 6.3 oder höher. Sie werden zur Eingabe des Kennworts für das Benutzerkonto aufgefordert. Bei dem Instanznamen, den Sie in diesem Befehl db2icrt angeben, handelt es sich um den Namen, den Sie später über die Option -k im Befehl DSMSERV LOADFORMAT angeben, wenn Sie die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erstellen und formatieren. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 195 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 3. Melden Sie sich am System mit der Benutzer-ID an, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID). 4. Kopieren Sie die Konfigurationsdateien in das Instanzverzeichnis, das Sie für den neuen Server erstellt haben. Bei den Dateien handelt es sich um die Konfigurationsdateien, die Sie vom ursprünglichen Server der Version 5 gesichert haben: v Einheitenkonfiguration v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat Hatten Sie beispielsweise das in dem Beispiel im Schritt zum Erstellen von Verzeichnissen für den Server der Version 6.3 oder höher aufgeführte Instanzverzeichnis erstellt, kopieren Sie die Dateien in das folgende Verzeichnis: AIX HPUX Linux Solaris /tsminst1 d:\tsm\server1 Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die kopierten Dateien hat. 5. Editieren Sie die Serveroptionsdatei. Windows a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Tabelle 36 auf Seite 82 zeigt die Liste der gelöschten Optionen. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Da eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich sind, wenn Sie die Datenbank zurückschreiben müssen, sollten Sie automatisch Kopien dieser Dateien generieren, um sicherzustellen, dass die Dateien, falls erforderlich, verfügbar sind. c. Überprüfen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX enthält und für die Option ein Wert angegeben ist. Ist dies der Fall, überprüfen Sie den Wert. Möglicherweise möchten Sie den aktuellen Wert ändern, da sich der Standardwert für diese Option in Version 6.3 oder höher von 256 in 4096 geändert hat. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. v Wenn die Serveroptionsdatei diese Option nicht enthält, verwendet der Server automatisch den neuen Standardwert 4096. v Wenn die Serveroptionsdatei einen Wert für diese Option enthält, verwendet der Server den angegebenen Wert. Ist der angegebene Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. 6. Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank. AIX HPUX Linux Solaris Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank, sodass er mit dem Instanzverzeichnis des Servers übereinstimmt. Geben Sie den folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzverzeichnis Beispiel: db2 update dbm cfg using dftdbpath /tsminst1 196 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank in das Laufwerk, in dem sich das Instanzverzeichnis des Servers befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Klicken Sie auf Start > Programme > IBM DB2 > DB2TSM1 > Befehlszeilentools > Befehlszeilenprozessor. b. Geben Sie quit ein, um den Befehlszeilenprozessor zu verlassen. Ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung wird geöffnet; die Umgebung ist korrekt konfiguriert, um die Befehle in den nächsten Schritten erfolgreich auszuführen. c. Geben Sie in die Eingabeaufforderung in diesem Fenster den folgenden Befehl ein, um die Umgebungsvariable für die Serverinstanz zu definieren, mit der Sie arbeiten: set db2instance=Instanzname Der Instanzname ist mit dem Instanznamen identisch, den Sie bei Ausgabe des Befehls db2icrt angegeben haben. Um beispielsweise die Umgebungsvariable für die Serverinstanz Server1 zu definieren, geben Sie den folgenden Befehl ein: set db2instance=server1 d. Geben Sie den Befehl zur Definition des Standardlaufwerks aus: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzposition Lautet das Instanzverzeichnis z. B. d:\tsm\server1, ist die Instanzposition Laufwerk d:. Geben Sie folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath d: 7. Ändern Sie den Bibliothekspfad, um die Version von IBM Global Security Kit (GSKit) zu verwenden, die mit dem Tivoli Storage Manager-Server installiert wird: Geben Sie den folgenden Befehl ein: AIX export LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH Sie müssen die folgenden Dateien aktualisieren, um den Bibliothekspfad zu definieren, wenn DB2 oder der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wird: v Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc AIX HPUX Linux Solaris v Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc die folgenden Zeilen hinzu: v AIX setenv LIBPATH /usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH v HPUX Solaris setenv LD_LIBRARY_PATH /opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH v Linux setenv LD_LIBRARY_PATH /usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile die folgenden Zeilen hinzu: v AIX Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 197 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH export LIBPATH v HPUX Solaris LD_LIBRARY_PATH=/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH v Linux LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH Überprüfen Sie die Bibliothekspfadeinstellungen und stellen Sie sicher, dass die GSKit-Version 8.0.14.14 oder höher ist. Geben Sie die folgenden Befehle aus: v AIX echo $LIBPATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 v HPUX Linux Solaris echo $LD_LIBRARY_PATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 Ist die GSKit-Version nicht 8.0.14.14 oder höher, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Server erneut installieren. Über die Neuinstallation wird sichergestellt, dass die korrekte GSKit-Version verfügbar ist. 8. Führen Sie diesen Schritt aus, um die Server-Codepage zu definieren. Setzen Sie für jede Serverinstanz die Systemumgebungsvariable DB2CODEPAGE auf 819. Bevor Sie den Befehl DSMSERV LOADFORMAT ausgeben, melden Sie sich als Serverinstanzeigner beim System an und geben Sie den folgenden Befehl aus: db2set -i Instanzname DB2CODEPAGE=819 Beispiel: AIX HPUX Linux Solaris db2set -i tsminst1 DB2CODEPAGE=819 Windows db2set -i server1 DB2CODEPAGE=819 9. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis, das Sie für den Server erstellt haben. 10. Erstellen und formatieren Sie die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle. Geben Sie in dem Befehl die Verzeichnisse an, die Sie für die Datenbank und die Protokolle erstellt haben. Die Verzeichnisse müssen leer sein. AIX HPUX Linux Solaris Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv loadformat \ dbdir=/tsmdb001,/tsmdb002,/tsmdb003,/tsmdb004 \ activelogsize=16384 activelogdirectory=/tsmlog \ mirrorlogdirectory=/tsmlogmirror archlogdirectory=/tsmarchlog Windows 198 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien für die Serverinstanz Server1 festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Handelt es sich bei dem Server, für den Sie das Upgrade durchführen, nicht um den Server mit dem Namen Server1, müssen Sie die Option -k verwenden. Die Option -k gibt den Instanznamen für die Ausführung dieses Dienstprogramms an. Befinden sich beispielsweise auf dem System mehrere Serverinstanzen und hat die Instanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, den Namen Server2, geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" -k server2 loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Wichtig: Die Serverinstanz, die Sie angeben, muss bereits alle vorhergehenden Schritte des Upgradeprozesses durchlaufen haben, einschließlich der Erstellung der Datenbankinstanz (Befehl db2icrt). 11. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Verweise: DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79 Szenario 2: Serverdatenbank über ein Netz versetzen Versetzen Sie die Datenbank, indem Sie den Einfügeprozess für den Server der Version 6.3 oder höher zum Akzeptieren der Serverdatenbank starten. Starten Sie dann den Extraktionsprozess für den Server der Version 5 zum Extrahieren und Senden der Datenbank. Bevor Sie diese Prozedur starten, müssen Sie sicherstellen, dass sowohl der Server der Version 5 als auch der neue Server nicht aktiv sind. 1. Starten Sie den Einfügeprozess auf dem Server der Version 6.3 oder höher zum Akzeptieren der Datenbank. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses in eine Datei, um den Prozess zu überwachen. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Server zu starten und dem anderen Server 60 Minuten Zeit (die Standardzeit) für den Zugriff auf den Server der Version 6.3 oder höher und zur Übertragung der Prozessausgabe in die Datei insert.out zu geben: AIX HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv insertdb \ sesswait=60 >insert.out 2>&1 & Windows Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 199 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" insertdb sesswait=60 1>>insert.out 2>&1 Der Server startet und wartet bis zu 60 Minuten auf den Zugriff durch den ursprünglichen Server. Es kann einige Zeit vergehen, während der keine Nachrichten ausgegeben werden. Während dieser Zeit werden DB2-Operationen im Hintergrund ausgeführt. Optional: Um sicherzustellen, dass Operationen wie erwartet fortgesetzt werden, überwachen Sie die CPU- und Ein-/ Ausgabeauslastung für den Serverprozess und den entsprechenden DB2-Prozess. 2. Überwachen Sie die Ausgabe des Prozesses DSMSERV INSERTDB. Stellen Sie sicher, dass die folgende Nachricht vom Prozess DSMSERV INSERTDB ausgegeben wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren: ANR1336I INSERTDB: Bereit für Verbindungen vom Quellenserver Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Ausgabe des Prozesses in der Datei insert.out zu überwachen: tail -f insert.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 3. Starten Sie die Extraktion vom ursprünglichen Server. Geben Sie die TCP/IPAdresse und den TCP/IP-Port für den Server der Version 6.3 oder höher an. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 >extract.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 >extract.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" extractdb hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 1>>extract.out 2>&1 4. Überwachen Sie die Prozesse auf Fehler und Warnungen sowie auf Elemente, für die möglicherweise eine Aktion erforderlich ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Extraktionsprozesses ein: tail -f extract.out Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank, der verwendeten Hardware und dem Netz abhängig. 5. Überprüfen Sie die Prozessausgabe für die Extraktions- und Einfügeprozesse, um die Nachrichten zu finden, die die erfolgreiche Ausführung oder das Fehlschlagen der Operationen angeben. 200 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Nachricht über erfolgreiche Ausführung Nachricht über das Fehlschlagen der Operation Extraktion ANR1382I EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, beendet. ANR1396E EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, wurde mit Fehlern beendet. Einfügung ANR1395I INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, beendet. ANR1396E INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, wurde mit Fehlern beendet. Prozess Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 Szenario 2: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen Windows Ein Windows-Dienst wird automatisch für den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 oder höher erstellt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie den WindowsDienst für den Tivoli Storage Manager-Server manuell erstellen. 1. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis für das Serverprogramm. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\console. Hatten Sie den Server in einem anderen Verzeichnis installiert, wechseln Sie in das Unterverzeichnis console des Serverinstallationsverzeichnisses. 2. Installieren Sie den Windows-Dienst unter Angabe des Namens und des Kennworts der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz in dem Dienstnamen. Geben Sie den folgenden Befehl ein: install "TSM Name_der_Serverinstanz" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" Instanzeigner Kennwort_des_Instanzeigners Dabei gilt Folgendes: "TSM Name_der_Serverinstanz" ist der Name des Dienstes, der installiert wird. Name_der_Serverinstanz ist der Instanzname, der bei der Eingabe des Befehls db2icrt angegeben wurde. Instanzeigner ist das Konto des Instanzeigners; dieses Konto ist Eigner des Dienstes. Kennwort_des_Instanzeigners ist das Kennwort für das Konto des Instanzeigners. Beispiel Um den Windows-Dienst für die Serverinstanz server1 zu installieren, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. In dem Beispiel wird rudy als Instanzeigner und s21ret als Kennwort für das Konto des Instanzeigners verwendet. install "TSM server1" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" rudy s21ret 3. Optional: Ändern Sie den Dienst über die Windows-Verwaltungstools (Verwaltung > Dienste) manuell in einen Autostarttyp. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 201 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Tasks: „Server auf Windows-Systemen starten” auf Seite 386 Szenario 2: System für die Datenbanksicherung konfigurieren Der Datenbankmanager und die Tivoli Storage Manager-API müssen so konfiguriert sein, dass der Datenbankmanager die Serverdatenbank sichern kann. Die Konfiguration wird automatisch für Sie ausgeführt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie die Konfiguration manuell ausführen. v „Szenario 2: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren” v „Szenario 2: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren” auf Seite 204 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 2: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren AIX HPUX Linux Solaris Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. In den folgenden Schritten wird in den Beispielen tsminst1 für die Benutzer-ID der Serverinstanz und /tsminst1 für das Tivoli Storage Manager-Serverinstanzverzeichnis verwendet. 1. Definieren Sie die Umgebungsvariablenkonfiguration der Tivoli Storage Manager-API für die Datenbankinstanz: a. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID tsminst1 an. b. Wenn der Benutzer tsminst1 angemeldet ist, stellen Sie sicher, dass die DB2-Umgebung korrekt initialisiert wird. Die DB2-Umgebung wird durch Ausführung des Scripts /home/tsminst1/sqllib/db2profile initialisiert, das normalerweise automatisch über das Profil der Benutzer-ID ausgeführt wird. Wenn /home/tsminst1/.profile das Script db2profile nicht ausführt, fügen Sie /home/tsminst1/.profile die folgenden Zeilen hinzu: if [ -f /home/tsminst1/sqllib/db2profile ]; then . /home/tsminst1/sqllib/db2profile fi c. Fügen Sie in der Datei userprofile im Verzeichnis /home/tsminst1/sqllib die folgenden Zeilen hinzu oder aktualisieren Sie diese: | | | | | | AIX Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | | | | HPUX Linux Solaris Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | AIX 202 Bourne-Shell: IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen | | | | | | | | | | | | | | | | | DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG HPUX Linux Solaris Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG AIX C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 HPUX Linux Solaris C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 2. Melden Sie sich ab und als tsminst1 erneut an oder geben Sie diesen Befehl ein: . ~/.profile | | Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie hinter dem ersten Punkt (.) ein Leerzeichen eingeben. 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis /tsminst1 und fügen Sie die folgende Zeile hinzu: SERVERNAME TSMDBMGR_TSMINST1 Hinweis: Der verwendete Name muss mit Ihrem Serverinstanznamen übereinstimmen. 4. Fügen Sie der Konfigurationsdatei dsm.sys der Tivoli Storage Manager-API die folgenden Zeilen hinzu. Die Konfigurationsdatei dsm.sys befindet sich in folgendem Standardverzeichnis: AIX HPUX /usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/client/api/bin64/dsm.sys Der Servername TSMDBMGR_TSMINST1 sollte nicht an erster Stelle in dsm.sys stehen, weil er nicht der systemweite Standardwert sein sollte. In diesem Beispiel befinden sich die hinzugefügten Zeilen hinter der Zeilengruppe für server_a. Servername server_a COMMMethod TCPip TCPPort 1500 TCPServeraddress node.domain.company.COM servername TSMDBMGR_TSMINST1 commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate passworddir /home/tsminst1/tsminst1 errorlogname /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log nodename $$_TSMDBMGR_$$ Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 203 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 5. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Stoppen Sie DB2: db2stop b. Starten Sie DB2: db2start 6. Definieren Sie das API-Kennwort: a. Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wurde. Ausführliche Informationen befinden sich in „Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten” auf Seite 381. b. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. c. Rufen Sie das Datenbankmanagerprofil auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Punkt, ein Leerzeichen und den Pfad zur Datei db2profile angeben. Wenn Sie kein Leerzeichen eingeben, schlägt die Datenbanksicherung fehl. | | | | Solaris Wechseln Sie vor der Ausgabe des folgenden Befehls zur Wichtig: Korn-Shell (/bin/ksh). | | | . /home/tsminst1/sqllib/db2profile d. Ändern Sie das API-Kennwort mit dem folgenden Befehl: /home/tsminst1/sqllib/adsm/dsmapipw e. Geben Sie TSMDBMGR nach Aufforderung durch den Befehl dsmapipw sowohl als ursprüngliches als auch als neues Kennwort an. f. Geben Sie den folgenden Betriebssystembefehl ein: rm /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 2: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren Windows Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. Windows In den folgenden Befehlen werden server1 für die Datenbankinstanz und d:\tsmserver1 für das Tivoli Storage Manager-Serververzeichnis als Beispiele verwendet. Ersetzen Sie diese Werte durch tatsächliche Werte in den Befehlen. 1. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.env im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: DSMI_CONFIG=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt DSMI_LOG=d:\tsmserver1 2. Definieren Sie die Konfiguration der API-Umgebungsvariablen DSMI_ für die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Geben Sie diesen Befehl ein: 204 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen db2set -i server1 DB2_VENDOR_INI=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.env 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: ************************************************* nodename $$_TSMDBMGR_$$ commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate errorlogname d:\tsmserver1\TSMDBMGR_TSMSERVER1.log Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 4. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Definieren Sie die Datenbankinstanz: set db2instance=server1 c. Stoppen Sie DB2: db2stop d. Starten Sie DB2: db2start 5. Geben Sie den folgenden Befehl in eine Zeile ein: "c:\Programme\tivoli\tsm\server\dsmsutil.exe" UPDATEPW /NODE:$$_TSMDBMGR_$$ /PASSWORD:TSMDBMGR /VALIDATE:NO /OPTFILE: "d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt" Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Kapitel 5. Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode 205 206 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode Verwenden Sie diese Prozedur, wenn Sie das Upgrade für den IBM Tivoli Storage Manager-Server auf einem anderen System als dem System durchführen, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, und wenn Sie die Daten mithilfe der Medienmethode versetzen. Die Prozedur zur Durchführung eines Upgrades für den Server umfasst die folgenden Tasks: 1. „Szenario 3: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” 2. „Szenario 3: Upgradedienstprogramme installieren” auf Seite 217 3. Upgrade für den Server mithilfe einer der folgenden Methoden durchführen: v „Szenario 3: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 225 v „Szenario 3: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 236 4. Die folgenden Tasks werden im Anschluss an das Upgrade ausgeführt: a. „Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen” auf Seite 379 b. „Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren” auf Seite 380 c. „Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren” auf Seite 380 d. „Serverinstanz nach dem Upgrade starten” auf Seite 381 e. „Lizenzen registrieren” auf Seite 387 f. „Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern” auf Seite 387 g. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen” auf Seite 388 h. „Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern” auf Seite 389 i. „Automatisierung aktualisieren” auf Seite 391 j. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen” auf Seite 391 k. „GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen” auf Seite 393 Szenario 3: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Bereiten Sie das Upgrade vor, indem Sie die Voraussetzungen überprüfen, den erforderlichen Speicherbereich vorbereiten, den Server sichern und bestimmte Servereinstellungen ändern. Gehen Sie bei der Ausführung der Schritte zur Vorbereitung mit Bedacht vor, um Ihren Server und seine Daten zu schützen. Wichtig: Es ist möglich, dass Bedingungen nach dem Abschluss des Upgrades auf Version 6.3 oder höher vorübergehend die Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers erfordern. Die erfolgreiche Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers ist nur möglich, wenn Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. Lesen Sie zur Erläuterung, warum die Ausführung aller Schritte zur Vorberei- 207 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen tung unerlässlich ist, die Informationen zur Vorgehensweise beim Zurücksetzen eines Servers, für den ein Upgrade durchgeführt wurde, auf die vorherige Version. Um Vorbereitungen für das Upgrade zu treffen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 3: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen” 2. „Szenario 3: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 212 3. „Szenario 3: Server vor dem Upgrade ändern” auf Seite 213 4. „Szenario 3: Sitzungen inaktivieren” auf Seite 214 5. „Szenario 3: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern” auf Seite 214 6. „Szenario 3: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen” auf Seite 215 7. „Szenario 3: Konfigurationsdaten sichern” auf Seite 215 8. „Szenario 3: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen” auf Seite 216 9. „Szenario 3: Server vor der Installation des Upgrades stoppen” auf Seite 217 Zugehörige Tasks: „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404 Szenario 3: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen Überprüfen Sie Ihr System auf Voraussetzungen für den Server. 1. Stellen Sie sicher, dass der Server, für den die Durchführung eines Upgrades geplant ist, Version 5.3.6 oder höher hat und für den Server der neueste vorläufige Fix installiert wurde. Um den Upgradeprozess zu optimieren und mögliche Probleme zu verhindern, ziehen Sie die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 5 auf die neueste verfügbare Stufe und die Installation des neuesten vorläufigen Fixes für diese Stufe in Erwägung. Befolgen Sie die Richtlinien in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Um das neueste Server-Fixpack und den neuesten vorläufigen Fix herunterzuladen, rufen Sie die FTP-Download-Site unter ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ auf. Lokalisieren Sie dann die entsprechende Version von Tivoli Storage Manager. 2. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, die Mindestvoraussetzungen erfüllt. Lesen Sie die Informationen unter „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 20, um zu bestimmen, ob Sie Ihr System aktualisieren müssen, bevor Sie fortfahren. 3. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert werden soll, die Voraussetzungen für den Betriebssystemtyp und die Betriebssystemversion erfüllt. Die neuesten Informationen zu Systemvoraussetzungen finden Sie auf der Website Tivoli Storage Manager Supported Operating Systems (http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21243309).Sie können die Installationsumgebung jetzt manuell überprüfen. Sie können auch warten, bis die Installationsdateien extrahiert wurden, und dann das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen, mit dem die Systemumgebung automatisch überprüft wird. Weitere Informationen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der | | | | | | | | | | | | 208 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Die erforderlichen Plattformen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 48. Erforderliche Plattformen zur Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Plattform für einen Server der Version 5 Erforderliche Plattform für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher HP-UX, das auf einem PA-RISC-System aus- HP-UX, das auf einem Intel Itanium-System geführt wird ausgeführt wird | | Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Wenn Sie auf einem neuen System ein Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, gelten gewisse Einschränkungen. Stellen Sie sicher, dass die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher in einer kompatiblen Hardware- und Softwareumgebung erfolgt (siehe die folgende Tabelle). Tabelle 49. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem PAHP-UX, das auf einem RISC-System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Kommentare HP-UX, das auf einem PARISC-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 209 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 49. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) Server der Version 5 Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Server der Version 6.3 oder höher Kommentare Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem x86_32- Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem x86_32System ausgeführt wird System ausgeführt wird System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. | | | | | | | | | | | | | | | | | Linux on System z Linux on System z Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Das Betriebssystem ist von der Migrationsmethode abhängig. | | | | | | | | | | | | | | Ein Server der Version 6.3 oder höher darf nicht auf einem Solaris x86_64-System installiert werden. Die können jedoch einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem Solaris x86_64 ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Anweisungen finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Es ist auch möglich, das Solaris x86_64-System zu migrieren, indem Sie einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem installieren, das für Version 6.3 oder höher unterstützt wird. Versetzen Sie dann mithilfe der Tivoli Storage Manager-Serverbefehle EXPORT und IMPORT den Server vom Quellensystem der Version 5 auf das Zielsystem der Version 6.3 oder höher. 210 Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 49. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher z/OS AIX oder Linux on System z Kommentare Anweisungen finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. 4. Stellen Sie sicher, dass der Systemspeicher die Servervoraussetzungen erfüllt. Planen Sie, mehrere Instanzen des Servers der Version 6.3 oder höher auf dem System auszuführen, ist für jede Instanz der für einen einzelnen Server aufgeführte Speicher erforderlich. Multiplizieren Sie den Speicher für einen einzelnen Server mit der für das System geplanten Anzahl Instanzen. Spezielle Informationen zu Anforderungen in Bezug auf den Speicherbedarf enthält der Abschnitt für Ihr Betriebssystem: Tabelle 50. Speicherbedarf für das System der Version 6.3 oder höher Betriebssystem Speicherbedarf AIX „Servervoraussetzungen auf AIX-Systemen” auf Seite 26 HPUX HP-UX „Servervoraussetzungen auf HP-UX-Systemen” auf Seite 28 Linux Linux „Servervoraussetzungen auf Linux-Systemen” auf Seite 30 Solaris Solaris „Servervoraussetzungen auf Solaris-Systemen” auf Seite 38 Windows „Servervoraussetzungen auf Microsoft Windows-Systemen” auf Seite 40 AIX Windows 5. Stellen Sie sicher, dass das System über ausreichend Plattenspeicher für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle verfügt. Überprüfen Sie die Planungsinformationen auf Voraussetzungen und Anleitungen. Wenn Sie neue Hardware für den Server hinzufügen, wie beispielsweise neuen Plattenspeicher für die Datenbank, stellen Sie sicher, dass die Hardware installiert wurde und aktiv ist. 6. Stellen Sie sicher, dass das neue System auf die Speichereinheiten zugreifen kann, die auf dem ursprünglichen System verwendet werden. Dies umfasst Platten- und Bandeinheiten, die zum Speichern von Clientdaten dienen. Unter Umständen muss eine Speichereinheit an das ursprüngliche System angeschlossen bleiben, um die Datenbankextraktion auszuführen. Versetzen Sie dann die neue Speichereinheit auf das neue System. Zugehörige Konzepte: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 20 Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 211 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 3: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten Legen Sie den für den Upgradeprozess erforderlichen Speicherbereich und Speichertyp fest, bevor Sie den Prozess starten. 1. Stellen Sie sicher, dass das System über den im Planungsschritt geschätzten Speicherbereich verfügt. Verwenden Sie das mit Ihren Angaben ausgefüllte Arbeitsblatt zur Planung. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 2. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Datenbank und der Manifestdatei, die vom Extraktionsprozess erstellt wird, verfügbar ist. a. Identifizieren Sie die Einheitenklasse, in die die ursprüngliche Datenbank extrahiert werden soll. Die Definition muss nicht nur in der Einheitenkonfigurationsdatei, sondern auch in der Serverdatenbank vorhanden sein. Zeigen Sie Informationen zu Einheitenklassen an, indem Sie den folgenden Befehl eingeben: query devclass format=detailed Die Einheitenklasse muss eine sequenzielle Einheitenklasse sein, für die Datenträger oder Speicherbereich verfügbar sind/ist. Definieren Sie, falls erforderlich, eine neue Einheitenklasse. Der Typ der Einheitenklasse darf nicht NAS oder CENTERA sein. Wichtig: Sie müssen jetzt bestätigen, dass die in der Serverdatenbank für die Einheitenklasse vorhandene Definition korrekt ist. Nachdem Sie die Datenbank für das Upgrade vorbereitet haben (durch Ausführung der Phase Datenbank vorbereiten im Upgradeassistenten oder durch Verwendung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB), können Sie diese Einheitenklassendefinition nicht mehr aktualisieren. Überprüfen Sie beispielsweise den Pfad auf eine Einheitenklasse FILE. Hatten Sie den ursprünglichen Server zum Extrahieren der Daten auf ein anderes System kopiert, lautet der Pfad auf dem aktuellen System möglicherweise anders. b. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte Einheitenklasse über Speicherbereich oder Datenträger verfügt. Der erforderliche Speicherbereich entspricht in etwa der aktuellen Größe der ursprünglichen Datenbank. Wenn die Einheitenklasse beispielsweise FILE lautet, stellen Sie sicher, dass im Verzeichnis genügend Speicherbereich für Ihre Umgebung verfügbar ist. Wenn die Einheitenklasse TAPE lautet, stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsdatenträger für Ihre Umgebung verfügbar sind. Stellen Sie sicher, dass die Instanzbenutzer-ID, die Sie für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, erstellen, über die Zugriffsberechtigung für die Position der extrahierten Daten verfügt. c. Stellen Sie sicher, dass die Zugriffsberechtigungen für die geplante Speicherposition der Manifestdatei korrekt sind. Die Benutzer-ID, die die Dienstprogramme zum Vorbereiten der Datenbank und zum Extrahieren der Daten (DSMUPGRD PREPAREDB und DSMUPGRD EXTRACTDB) ausführen wird, muss Schreibzugriff auf diese Datei haben. Dies ist in der Regel die Rootbenutzer-ID. Wenn die Daten später in die Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt werden, muss die Instanzbenutzer-ID, die für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, verwendet wird, Zugriffsberechtigung für die Manifestdatei haben. Die Manifestdatei ist in der Regel kleiner als 1 Kilobyte. 212 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Szenario 3: Server vor dem Upgrade ändern Auf dem Server muss ein Befehl ausgeführt werden, um einen bestimmten Typ von Fehler während des Upgradeprozesses zu verhindern. Einige Änderungen an standardmäßigen Servereinstellungen können als Vorbereitung auf das Upgrade hilfreich sein. 1. Geben Sie in einer Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeile den folgenden Befehl ein: convert ussfilespace Mit diesem Befehl wird ein Fehler behoben, der möglicherweise in älteren Tivoli Storage Manager-Datenbanken vorhanden ist. Ist der Fehler in Ihrer Datenbank nicht vorhanden, wird der Befehl ausgeführt und es wird möglicherweise der Fehler ANR2034E angezeigt. Dieser Fehler kann ignoriert werden. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 1408895 (http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg21408895). Ist der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden, kann die Ausführung des Befehls einige Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig: Überspringen Sie diesen Schritt nicht! Wenn der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden ist und Sie diesen Befehl jetzt nicht ausführen, schlägt die Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB fehl. Sie müssen dann den Server der Version 5 erneut starten und den Befehl CONVERT USSFILESPACE ausführen, bevor Sie den Upgradeprozess fortsetzen. 2. Lesen Sie die Schritte für die Zurücksetzung auf eine frühere Version des Servers im Abschnitt „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404. Wenn Sie nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf die frühere Version ausführen müssen, erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie die Schritte verstehen und bereits jetzt entsprechende Maßnahmen ergreifen. 3. Passen Sie die Einstellungen auf Ihrem Server und Ihren Clients wie folgt an. Diese Anpassungen sind erforderlich, damit nach der Durchführung des Upgrades im Falle eines Fehlers die Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich ist. a. Setzen Sie für jeden Speicherpool mit sequenziellem Zugriff den Parameter REUSEDELAY auf die Anzahl Tage, für die eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server, falls erforderlich, möglich sein soll. Soll beispielsweise für bis zu 30 Tage nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich sein, setzen Sie den Parameter REUSEDELAY auf 31 Tage. Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Speicherpool_mit_sequenziellem_Zugriff reusedelay=31 b. Setzen Sie für jeden Kopienspeicherpool den Parameter RECLAIM auf 100 (d. h. 100 %). Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Kopienspeicherpool reclaim=100 c. Wenn Sie Datenbanksicherungen normalerweise mit einem Befehl DELETE VOLHISTORY löschen, stellen Sie sicher, dass mit dem Befehl Datenbanksicherungen nicht zu häufig gelöscht werden. Das Intervall zwischen Sicherungen sollte mindestens einen Zeitraum mit derselben Anzahl Tage angeben wie der, der mit dem Parameter REUSEDELAY für Speicherpools mit sequenziKapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 213 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ellem Zugriff definiert wird. Um beispielsweise Datenbanksicherungen alle 45 Tage zu löschen, geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: delete volhist type=dbbackup todate=-45 d. Stellen Sie für wichtige Clients, die den Server verwenden, sicher, dass der Wert für die Clientoption schedlogretention einen ausreichend langen Aufbewahrungszeitraum für das Clientplanungsprotokoll definiert. Aktualisieren Sie die Option für Clients, falls erforderlich. Die Einträge im Clientplanungsprotokoll können nützlich sein, wenn eine Zurücksetzung des Servers auf die ursprüngliche Version erforderlich wird. Ist der Aufbewahrungszeitraum für das Planungsprotokoll zu kurz, werden Informationen im Planungsprotokoll möglicherweise zu früh gelöscht. Um beispielsweise das Protokoll alle 45 Tage zu bereinigen und die Protokolleinträge zu sichern, fügen Sie die folgende Option hinzu: schedlogretention 45 S Fügen Sie die Option in einer Serverzeilengruppe der Datei dsm.sys hinzu. AIX Windows HPUX Linux Solaris Fügen Sie die Option der Clientoptionsdatei dsm.opt hinzu. Szenario 3: Sitzungen inaktivieren Verhindern Sie in Vorbereitung auf das Upgrade Aktivität auf dem Server, indem Sie neue Sitzungen inaktivieren. Brechen Sie alle vorhandenen Sitzungen ab. Bei den Befehlen in der folgenden Prozedur handelt es sich um Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle. 1. Verhindern Sie für alle Clients, Speicheragenten und andere Server das Starten neuer Sitzungen mit dem Server. Verwenden Sie die folgenden Befehle: disable sessions client disable sessions server 2. Verhindern Sie Verwaltungsaktivität von allen anderen Benutzer-IDs außer der Administrator-ID, die zum Ausführen der Vorbereitungen für das Upgrade verwendet wird. Sperren Sie, falls erforderlich, andere Administrator-IDs: lock admin Administratorname 3. Überprüfen Sie, ob Sitzungen vorhanden sind, und teilen Sie den Benutzern mit, dass der Server gestoppt werden soll. Um auf vorhandene Sitzungen zu prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: query session 4. Brechen Sie Sitzungen, die noch aktiv sind, ab. Verwenden Sie den folgenden Befehl: cancel session all Szenario 3: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern Unmittelbar vor der Durchführung des Upgrades für den Server müssen Sie primäre Speicherpools in Kopienspeicherpools sichern und eine Datenbankgesamtsicherung ausführen. Sichern Sie Speicherpools und die Serverdatenbank mithilfe von Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlen: 1. Sichern Sie primäre Speicherpools mit dem Befehl BACKUP STGPOOL in Kopienspeicherpools: backup stgpool primärer_Pool Kopienspeicherpool 214 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Dabei gibt primärer_Pool den primären Speicherpool und Kopienspeicherpool den Kopienspeicherpool an. Hatten Sie regelmäßig Sicherungen der Speicherpools ausgeführt, werden mit diesem Schritt nur die Daten gesichert, die den primären Speicherpools seit ihrer letzten Sicherung hinzugefügt wurden. 2. Sichern Sie die Datenbank. Die bevorzugte Methode ist die Verwendung einer Momentaufnahmesicherung. Eine Momentaufnahmesicherung ist eine Datenbankgesamtsicherung, die keine geplanten Datenbanksicherungen unterbricht. Geben Sie den folgenden Befehl ein: backup db type=dbsnapshot devclass=Name_der_Einheitenklasse Die angegebene Einheitenklasse muss vorhanden sein und es müssen Datenträger für sie verfügbar sein. Um beispielsweise eine Momentaufnahmesicherung Ihrer Datenbank in die Einheitenklasse TAPECLASS unter Verwendung von Arbeitsdatenträgern auszuführen, geben Sie Folgendes ein: backup db type=dbsnapshot devclass=tapeclass Sollen statt Arbeitsdatenträgern bestimmte Datenträger verwendet werden, geben Sie die Datenträgernamen in dem Befehl an. Tipp: Gegebenenfalls sollten Sie als Schutz vor einem Datenträgerausfall zwei Kopien der Sicherung erstellen. Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Datenbankgesamtsicherung vor Ort verfügbar ist. Wenn Sie die Datenbank nach einem fehlgeschlagenen Upgrade zurückschreiben müssen, können Sie Zeit sparen, wenn eine Datenbanksicherung vor Ort vorhanden ist. Szenario 3: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen Um sicherzustellen, dass Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen. Die NODELOCK-Datei enthält die Lizenzinformationen der vorherigen Tivoli Storage Manager-Installation. Um sicherzustellen, dass die Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen, bevor Sie den Upgradeprozess starten. Diese Lizenzinformationen werden durch neue Lizenzinformationen ersetzt, nachdem das r abgeschlossen ist. Die NODELOCK-Datei ist im Serverinstanzverzeichnis gespeichert. Szenario 3: Konfigurationsdaten sichern Bevor Sie die neue Version installieren, müssen Sie kritische Dateien und Daten für den Server sichern. Bewahren Sie die Dateien an einem sicheren Ort auf, d. h. speichern Sie die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder speichern Sie die Dateien auf Offlinedatenträgern, wie z. B. einer CD. Die Dateien sind nach Abschluss der Installation der neuen Softwareversion erforderlich. Sie benötigen diese Dateien auch, wenn nach der Durchführung des Upgrades eine Zurücksetzung auf die frühere Version erfolgen muss. 1. Sichern Sie Einheitenkonfigurationsdaten mithilfe des Tivoli Storage ManagerVerwaltungsbefehls: backup devconfig filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Einheitenkonfigurationsdaten gespeichert werden sollen. 2. Sichern Sie Datenträgerprotokolldaten mithilfe des Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehls: backup volhistory filenames=Dateiname Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 215 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Datenträgerprotokolldaten gespeichert werden sollen. Stellen Sie sicher, dass das Datenträgerprotokoll Informationen zu der Datenbanksicherung umfasst, die Sie in den vorhergehenden Schritten ausgeführt haben. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein: query volhistory type=dbsnapshot Überprüfen Sie die Ausgabe der Abfrage, um sicherzustellen, dass die Zeitmarke für die Datenbanksicherung mit der tatsächlichen Zeit der Sicherung übereinstimmt. 3. Speichern Sie Kopien der folgenden Dateien, die sich im Serverinstanzverzeichnis befinden: v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat v dsmserv.dsk Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Suchen Sie im Serverinstanzverzeichnis nach der Abrechnungsprotokolldatei dsmaccnt.log. Wenn die Datei vorhanden ist, speichern Sie eine Kopie der Datei. 5. Sichern Sie alle Scripts, die zur Ausführung der täglichen Verwaltung für den Server verwendet wurden. Überprüfen Sie die Scripts auf Änderungen, die nach der Durchführung des Upgrades erforderlich sind. 6. Speichern Sie die Einheitenkonfigurationsdatei, die Protokolldatei für Datenträger, die Serveroptionsdatei und die anderen Dateien an einer sicheren Position. Stellen Sie sicher, dass die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder auf Offlinedatenträgern gespeichert werden. Szenario 3: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen Erstellen Sie eine Zusammenfassung des Inhalts der ursprünglichen Datenbank. Nach der Durchführung des Upgrades können Sie dieselben Befehle verwenden, um die Ergebnisse abzugleichen und sicherzustellen, dass der Datenbankinhalt korrekt ist. Führen Sie Befehle aus, die eine Zusammenfassung der Informationen zum Datenbankinhalt liefern. Geben Sie beispielsweise Befehle ein, die eine Zusammenfassung der Dateibereiche liefern, die geschützt werden, und speichern Sie die Ergebnisse. Eine Liste der Befehle finden Sie in „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624. Zugehörige Verweise: „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624 216 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 3: Server vor der Installation des Upgrades stoppen Stoppen Sie alle Serverprozesse und entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Stoppen Sie dann den Server. Um den Server vor der Installation des Upgrades zu stoppen, verwenden Sie Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle: 1. Bestimmen Sie, ob Serverprozesse aktiv sind. Brechen Sie die Prozesse entweder ab oder ermöglichen Sie deren vollständige Ausführung. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query process cancel process Prozessnummer Warten Sie, bis die Prozesse gestoppt wurden. Bei manchen Prozessen, wie z. B. der Speicherpoolmigration, kann es einige Zeit dauern, bis sie gestoppt werden. Weitere Informationen zum Abfragen und Abbrechen von Prozessen finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY PROCESS und CANCEL PROCESS im Referenzhandbuch für Administratoren. 2. Bestimmen Sie, nachdem alle Sitzungen und Prozesse gestoppt wurden, ob Bänder eingelegt sind. Entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query mount dismount volume Datenträgername Weitere Informationen zum Entladen von Bändern finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY MOUNT und DISMOUNT VOLUME im Referenzhandbuch für Administratoren. 3. Stoppen Sie den Server. Verwenden Sie den folgenden Befehl: halt Szenario 3: Upgradedienstprogramme installieren Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das Installationspaket für die Dienstprogramme muss von einer Website heruntergeladen werden. | | | | Die bevorzugte Methode ist das Installieren der neuesten Version der Upgradedienstprogramme. Weitere Informationen zur Auswahl der Version finden Sie in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: v AIX „Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren” auf Seite 218 v „Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren” auf Seite 219 v Linux „Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren” auf Seite 221 v „Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren” auf Seite 222 v Windows „Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren” auf Seite 224 HPUX Solaris Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 217 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren AIX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-AIX.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Stellen Sie sicher, dass auf dem System die folgenden Dateigruppen installiert sind: xlC.rte 8.0.0.5 oder höher gsksa.rte 7.0.4.11 Mithilfe der folgenden Befehle können Sie überprüfen, ob diese Dateigruppen vorhanden sind: lslpp -L xlC.rte lslpp -L gsksa.rte Falls erforderlich, können Sie die Dateigruppe gsksa.rte aus jedem der regulären Wartungspakete der Version 5.5 für den AIX-Server abrufen. Die Wartungspakete sind auf der FTP-Download-Site verfügbar: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ v5r5/AIX/ 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Wenn Sie ein Sprachenpaket heruntergeladen hatten, extrahieren Sie auch den Inhalt dieses Pakets. 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 218 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 6. Greifen Sie auf System Management Interface Tool (SMIT) zu. a. Geben Sie smitty install_update ein. b. Wählen Sie Software installieren und aktualisieren > Verfügbare Software installieren und aktualisieren aus. 7. Wählen Sie die Eingabeeinheit aus. Geben Sie die Verzeichnisposition des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System an. 8. Wählen Sie Zu installierende Software aus. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4), um die Liste der verfügbaren Dateigruppen in dem Verzeichnis aufzurufen. 9. Wählen Sie die Dateigruppen für die Upgradedienstprogramme, den Einheitentreiber und wahlweise das Sprachenpaket aus. Die Dateigruppe für die Upgradedienstprogramme hat den Namen tivoli.tsmupg.server. Optionale Sprachenpakete umfassen Nachrichten für andere Sprachen als amerikanisches Englisch. 10. Setzen Sie Software-Updates festschreiben auf Ja. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4). 11. Setzen Sie Ersetzte Dateien speichern auf Nein. 12. Stellen Sie sicher, dass die Standardeinstellungen für die Optionen in dem Fenster für alle ausgewählten Dateigruppen Erfolg angeben. 13. Drücken Sie die Eingabetaste und beantworten Sie die Frage Sind Sie sicher?, indem Sie erneut die Eingabetaste drücken. Die Installation beginnt. 14. Verlassen Sie das Programm SMIT, wenn die Installation abgeschlossen ist. 15. Optional: Wenn Sie ein Sprachenpaket installiert hatten, stellen Sie sicher, dass die länderspezifische Umgebungsvariable für dessen Verwendung definiert ist. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 16. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 3: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 223 fort. Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren HPUX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 219 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: gzip -dc Paketname.tar.gz | tar -xvf - 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-s), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets. gzip -d Paketname.img.gz b. Installieren Sie das Paket. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM/Paketname.img Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 220 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 3: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 223 fort. Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren Linux Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Öffnen Sie das Verzeichnis für Ihr Betriebssystem und laden Sie das Paket herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.bz2 Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, die folgenden Befehle ein: bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht, z. B. x86_64. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie den folgenden Befehl: rpm -ivh Paketname.rpm Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. rpm -ivh Paketname.rpm c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 221 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 3: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 223 fort. Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren Solaris Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.Z Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das das Paket mit den Upgradedienstprogrammen heruntergeladen wurde. 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: uncompress -c Paketname.tar.Z | tar -xvf - 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 222 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 6. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d . /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 7. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. uncompress Paketname.pkg.Z b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d /tmp/TSM Paketname.pkg Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 8. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 3: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” fort. Szenario 3: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren AIX HPUX Linux Solaris Nach der Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen müssen Sie Umgebungsvariablen in der Shell definieren, von der aus die Dienstprogramme ausgeführt werden sollen. Eine Umgebungsvariable beschreibt die Betriebsumgebung eines Prozesses, wie z. B. das Ausgangsverzeichnis oder das verwendete Terminal. Die Variable DSMSERV_DIR gibt die Installationsposition der Upgradedienstprogramme an. Die Standardposition ist das folgende Verzeichnis: AIX /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 223 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verwenden Sie den entsprechenden Befehl für Ihr System, um die Umgebungsvariable zur Ausführung der Dienstprogramme zu definieren. Wenn die Shell zur kshoder bash-Familie gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Variable DSMSERV_DIR zu definieren: export DSMSERV_DIR=Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Wenn Ihre Shell zur csh-Familie gehört, verwenden Sie den folgenden Befehl: setenv DSMSERV_DIR Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Dabei ist Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme das Verzeichnis, in dem die Upgradedienstprogramme installiert sind. Setzen Sie, nachdem Sie die Umgebungsvariablen definiert haben, den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: v „Szenario 3: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 225 v „Szenario 3: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 236 Szenario 3: Upgradedienstprogramme auf Microsoft WindowsSystemen installieren Windows Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/WIN auf. b. Öffnen Sie das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Windows.exe Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, installieren Sie das für Ihre Installation erforderliche Sprachenpaket. 2. Melden Sie sich mit einer Administrator-ID an. 3. Führen Sie das ausführbare Paket für die Upgradedienstprogramme aus. Die Standardposition für die Installation der Dienstprogramme ist von der Position abhängig, an der der Server der Version 5 zuletzt installiert wurde. Wurde der Server der Version 5 beispielsweise in dem Standardpfad C:\Programme\Tivoli\TSM\server installiert, werden die Upgradedienstprogramme in C:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade installiert. 224 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Einschränkung: Sie dürfen die Dienstprogramme nicht in demselben Verzeichnis wie für den ursprünglichen Server installieren, für den das Upgrade durchgeführt werden soll. Installieren Sie das Paket mit den Dienstprogrammen in einem eigenen Verzeichnis. Setzen Sie, nachdem die Upgradedienstprogramme installiert wurden, den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: v „Szenario 3: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” v „Szenario 3: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 236 Tipp: Wenn Sie die Upgradedienstprogramme verwenden, wenn mehrere Server auf dem System aktiv sind, müssen Sie mit der Option -k den Namen des Windows-Registrierungsschlüssels angeben, aus dem Informationen zu dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, abgerufen werden sollen. Der Standardwert für die Option ist SERVER1. Szenario 3: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie mit der Ausführung der folgenden Schritte beginnen, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades und zum Installieren der Upgradedienstprogramme ausführen. Bevor der Upgradeassistent gestartet wird, müssen der Server der Version 6.3 oder höher installiert und die Verzeichnisse und die Benutzer-ID erstellt werden. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Szenario 3: Server der Version 6.3 oder höher installieren 2. Szenario 3: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen 3. „Szenario 3: Upgradeassistent starten” auf Seite 234 Szenario 3, Assistent: Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Ab Version 6.3 hat der Installationsassistent für den IBM Tivoli Storage ManagerServer eine separate Lizenzvereinbarung für die folgenden Produkte: v Tivoli Storage Manager Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 225 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition v IBM System Storage Archive Manager v IBM Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehlerpro erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 226 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 227 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console b. Windows Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur unbeaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie 228 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Windows Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 229 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehmen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 230 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 3, Assistent: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 231 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 232 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 51. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres tsmarchlogfailover Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 233 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 52. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 Szenario 3: Upgradeassistent starten Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie den Upgradeassistenten starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, zum Installieren der Upgradedienstprogramme, zum Installieren des Serverprogramms der Version 6.3 oder höher und zum Erstellen der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für die Serverinstanz ausführen. 234 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind. AIX HPUX Linux Solaris v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss der Client von X Window System installiert sein. Außerdem muss auf Ihrem Desktop ein Server von X Window System aktiv sein. v Für die Systeme muss eines der folgenden Protokolle aktiviert sein. Stellen Sie sicher, dass der Port, den das Protokoll verwendet, nicht durch eine Firewall blockiert wird. – Secure Shell (SSH). Stellen Sie sicher, dass der Port auf den Standardwert 22 gesetzt ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass der SSHDämonservice die Zugriffsberechtigung zum Herstellen der Verbindung zum System unter Verwendung von localhost hat. – Remote Shell (rsh). – Remote Execution Protocol (REXEC) v Sie müssen sich an dem System der Version 6.3 oder höher mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, unter Verwendung des Protokolls SSH, RSH oder REXEC anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf dieses System diese Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. Windows v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss das Server Message Block-Protokoll (SMB-Protokoll) von Windows aktiviert sein. SMB ist die Schnittstelle, die von der gemeinsamen Datei- und Druckernutzung (File and Print Sharing, auch als CIFS bezeichnet) verwendet wird. Um das Protokoll SMB zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gemeinsame Datei- und Druckernutzung aktiviert ist und Port 445 nicht durch Ihre Firewall blockiert wird. v Wenn sich der Server der Version 5 auf einem anderen System befindet als der Server der Version 6.3 oder höher, muss auch auf diesem System SMB aktiviert sein. v Sie müssen sich an dem System, auf dem SMB aktiviert ist, entweder mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, oder mit einer anderen Benutzer-ID, die auf dem System vorhanden ist, anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf das System die Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. 2. Wenn das System unter Windows Server 2008 oder Windows Vista ausgeführt wird, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerkontensteuerung zu inaktivieren: a. Stellen Sie sicher, dass die Remote-Registrierung unter den Windows-Diensten gestartet wurde und die Anschlüsse 445, 137 und 139 in der Firewall nicht blockiert sind. b. Konfigurieren Sie sowohl den Framework-Server als auch die Ziele als Mitglieder einer Windows-Domäne. Verwenden Sie ein Benutzerkonto in dieser Domäne oder in einer vertrauenswürdigen Domäne, wenn Sie die Verbindung zum Ziel herstellen. c. Stellen Sie die Verbindung zu einer Zielworkstation her, indem Sie das integrierte Administratorkonto aktivieren und verwenden. Um das integrierte Windows Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 235 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Administratorkonto zu aktivieren, klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Konten: Administratorkontostatus. Wählen Sie Aktivieren aus und klicken Sie auf OK. d. Klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen. Wählen Sie Inaktivieren aus und klicken Sie auf OK. 3. Starten Sie den Upgradeassistenten, dsmupgdx, im Installationsverzeichnis des Servers der 6.3 oder höher. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Geben Sie den folgenden Befehl ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmupgdx Windows Öffnen Sie ein Fenster mit Eingabeaufforderung und geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmupgdx.exe" 4. Führen Sie die Anweisungen aus, um das Upgrade durchzuführen. Der Upgradeassistent kann gestoppt und erneut gestartet werden; der Server ist jedoch erst betriebsbereit, nachdem der gesamte Upgradeprozess abgeschlossen wurde. Wichtig: Lesen Sie alle Nachrichten, die für die einzelnen Phasen des Upgradeprozesses im Nachrichtenanzeigebereich des Assistenten angezeigt werden. Informationsnachrichten geben möglicherweise Aktionen an, die während des Prozesses ausgeführt wurden und für Sie von Bedeutung sind. Um das Upgrade abzuschließen, führen Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte aus. Szenario 3: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Verwenden Sie die Dienstprogramme, um das Upgrade für den Server mithilfe einer Befehlsschnittstelle durchzuführen. Bevor Sie mit der Ausführung der folgenden Schritte beginnen, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades und zum Installieren der Upgradedienstprogramme ausführen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 3: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 237 2. „Szenario 3: Daten auf Medien extrahieren” auf Seite 238 3. Szenario 3: Server der Version 6.3 oder höher installieren 4. Szenario 3: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen 5. „Szenario 3: Neue Datenbank erstellen und formatieren” auf Seite 248 6. „Szenario 3: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden” auf Seite 254 236 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 7. „Szenario 3: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen” auf Seite 256 8. „Szenario 3: System für die Datenbanksicherung konfigurieren” auf Seite 257 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 3: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten Bevor Sie die Daten aus der Datenbank extrahieren, müssen Sie die Serverdatenbank mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB vorbereiten. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden, müssen Sie diese Task für jeden Server wiederholen. 1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 3. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird. Das Instanzverzeichnis ist das Verzeichnis, das die Dateien (z. B. dsmserv.dsk) für den Server enthält. Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Bereiten Sie die Datenbank vor. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. AIX Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & Windows Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" preparedb 1>>prepare.out 2>&1 Wenn mehrere Server auf dem System vorhanden sind, geben Sie den Befehl in dem Instanzverzeichnis für den Server ein, der vorbereitet Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 237 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen werden soll. Geben Sie den Registrierungsschlüssel für diesen Server an. Hat der Server beispielsweise den Namen SERVER2, geben Sie Folgendes ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" -k server2 preparedb 1>>prepare.out 2>&1 5. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f prepare.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 6. Stellen Sie sicher, dass die Operation zur Vorbereitung erfolgreich ausgeführt wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Schlägt die Operation zur Vorbereitung fehl, müssen Sie möglicherweise den Server der Version 5 erneut starten, um den Fehler zu beheben, und die Operation zur Vorbereitung erneut ausführen. Handelt es sich bei dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, um einen Server der Version 5.3 oder 5.4, müssen Sie möglicherweise die Datenbank mithilfe einer Sicherung zurückschreiben, bevor Sie den Server erneut starten können, um den Fehler zu beheben. Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten)” auf Seite 599 Szenario 3: Daten auf Medien extrahieren Sie können die Daten aus der ursprünglichen Serverdatenbank auf sequenzielle Datenträger extrahieren. Bei den sequenziellen Datenträgern kann es sich um Bänder oder Plattenspeicher handeln, der mit der Einheitenklasse FILE definiert ist. 1. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 2. Stellen Sie sicher, dass die Einheit, die zum Speichern der extrahierten Daten verwendet werden soll, verfügbar ist. Die Serverdatenbank und die Einheitenkonfigurationsdatei müssen eine für die Einheit gültige Einheitenklassendefinition enthalten. 3. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den Befehl zum Starten der Extraktion ein. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ devclass=file manifest=./manifest.txt >extract.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ devclass=file manifest=./manifest.txt >extract.out 2>&1 & Windows 238 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" extractdb devclass=file manifest=.\manifest.txt 1>>extract.out 2>&1 Tipp: Nachrichten, die während der Extraktionsoperation ausgegeben werden, werden nicht im Serveraktivitätenprotokoll gespeichert. Übertragen Sie die Ausgabe des Dienstprogramms in eine Datei (siehe die Beispiele), um die Nachrichten aufzuzeichnen. 4. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen sowie auf Elemente, für die möglicherweise eine Aktion erforderlich ist. Eine Nachricht gegen Ende der Prozessausgabe gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist: Nachricht über erfolgreiche Ausführung: ANR1382I EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, beendet. Nachricht über das Fehlschlagen der Operation: ANR1396E EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, wurde mit Fehlern beendet. Geben Sie beispielsweise im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f extract.out Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank abhängig. Es wird in etwa genauso viel Zeit benötigt wie für eine Gesamtsicherung der Datenbank. Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Zugehörige Tasks: „Szenario 3: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 212 Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 Szenario 3, manuell: Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 239 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehlerpro erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. 240 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: AIX HPUX Linux Solaris ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 241 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ./prereqcheck.bin -i console b. Windows Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur unbeaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. 242 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Windows Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. WeiKapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 243 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen tere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehmen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 244 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 3, manuell: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 245 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 246 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 53. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres tsmarchlogfailover Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 247 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 54. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Element Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 Szenario 3: Neue Datenbank erstellen und formatieren Erstellen Sie die Serverinstanz und formatieren Sie Dateien für eine leere Datenbank der Version 6.3 oder höher. 1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem das Programm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Überprüfen Sie Folgendes: 248 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer, /home/tsminst1, ist vorhanden. Ist kein Ausgangsverzeichnis vorhanden, müssen Sie es erstellen. Im Instanzverzeichnis sind folgende Kerndateien gespeichert, die vom Tivoli Storage Manager-Server generiert werden: – Serveroptionsdatei dsmserv.opt – Die Serverschlüsseldatenbankdatei, cert.kdb, und die .arm-Dateien, die von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet werden – Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist – Benutzerexits – Traceausgabe, wenn die Angabe wenn nicht vollständig qualifiziert ist v Eine Shellkonfigurationsdatei, z. B. .profile, ist im Ausgangsverzeichnis vorhanden. Der Rootbenutzer und die Instanzbenutzer-ID müssen über Schreibberechtigung für diese Datei verfügen. Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie das DB2 Information Center (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7) auf und suchen Sie nach Informationen zu Einstellungen für Linux- und UNIX-Umgebungsvariablen. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 2. Erstellen Sie mit dem Befehl db2icrt eine Tivoli Storage Manager-Instanz. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Geben Sie für den Instanznamen die Benutzer-ID an, die Sie als Eigner der Instanz erstellt haben: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u Instanzname Instanzname Ist beispielsweise die Benutzer-ID für diese Instanz tsminst1, erstellen Sie mithilfe des folgenden Befehls die Instanz: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u tsminst1 tsminst1 Hinweis: Verwenden Sie ab diesem Punkt diese neue Benutzer-ID, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Melden Sie die Rootbenutzer-ID ab und melden Sie sich mit der Benutzer-ID an, die der Instanzeigner ist. Windows Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Das BenutKapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 249 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen zerkonto, das Sie angeben, wird zu der Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist; diese ID ist die Instanzbenutzer-ID. db2icrt -s ese -u Benutzerkonto Instanzname Hat beispielsweise das Benutzerkonto den Namen tsminst1 und die Serverinstanz den Namen server1, geben Sie den folgenden Befehl ein: db2icrt -s ese -u tsminst1 server1 Der Datenbankservice für die Serverinstanz meldet sich an dem Benutzerkonto an, das in diesem Befehl angegeben ist. Verwenden Sie den Namen des Registrierungsschlüssels des Servers der Version 5 als den Instanznamen für den Server der Version 6.3 oder höher. Sie werden zur Eingabe des Kennworts für das Benutzerkonto aufgefordert. Bei dem Instanznamen, den Sie in diesem Befehl db2icrt angeben, handelt es sich um den Namen, den Sie später über die Option -k im Befehl DSMSERV LOADFORMAT angeben, wenn Sie die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erstellen und formatieren. 3. Melden Sie sich am System mit der Benutzer-ID an, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID). 4. Kopieren Sie die Konfigurationsdateien in das Instanzverzeichnis, das Sie für den neuen Server erstellt haben. Bei den Dateien handelt es sich um die Konfigurationsdateien, die Sie vom ursprünglichen Server der Version 5 gesichert haben: v Einheitenkonfiguration v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat Hatten Sie beispielsweise das in dem Beispiel im Schritt zum Erstellen von Verzeichnissen für den Server der Version 6.3 oder höher aufgeführte Instanzverzeichnis erstellt, kopieren Sie die Dateien in das folgende Verzeichnis: AIX HPUX Linux Solaris /tsminst1 d:\tsm\server1 Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die kopierten Dateien hat. 5. Editieren Sie die Serveroptionsdatei. a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Tabelle 36 auf Seite 82 zeigt die Liste der gelöschten Optionen. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Da eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich sind, wenn Sie die Datenbank zurückschreiben müssen, sollten Sie automatisch Kopien dieser Dateien generieren, um sicherzustellen, dass die Dateien, falls erforderlich, verfügbar sind. c. Überprüfen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX enthält und für die Option ein Wert angegeben ist. Ist dies der Fall, überprüfen Sie den Wert. Möglicherweise möchten Sie den aktuellen Wert ändern, da sich der Standardwert für diese Option in Version 6.3 oder höher von 256 in Windows 250 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 4096 geändert hat. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. v Wenn die Serveroptionsdatei diese Option nicht enthält, verwendet der Server automatisch den neuen Standardwert 4096. v Wenn die Serveroptionsdatei einen Wert für diese Option enthält, verwendet der Server den angegebenen Wert. Ist der angegebene Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. 6. Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank. AIX HPUX Linux Solaris Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank, sodass er mit dem Instanzverzeichnis des Servers übereinstimmt. Geben Sie den folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzverzeichnis Beispiel: db2 update dbm cfg using dftdbpath /tsminst1 Windows Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank in das Laufwerk, in dem sich das Instanzverzeichnis des Servers befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Klicken Sie auf Start > Programme > IBM DB2 > DB2TSM1 > Befehlszeilentools > Befehlszeilenprozessor. b. Geben Sie quit ein, um den Befehlszeilenprozessor zu verlassen. Ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung wird geöffnet; die Umgebung ist korrekt konfiguriert, um die Befehle in den nächsten Schritten erfolgreich auszuführen. c. Geben Sie in die Eingabeaufforderung in diesem Fenster den folgenden Befehl ein, um die Umgebungsvariable für die Serverinstanz zu definieren, mit der Sie arbeiten: set db2instance=Instanzname Der Instanzname ist mit dem Instanznamen identisch, den Sie bei Ausgabe des Befehls db2icrt angegeben haben. Um beispielsweise die Umgebungsvariable für die Serverinstanz Server1 zu definieren, geben Sie den folgenden Befehl ein: set db2instance=server1 d. Geben Sie den Befehl zur Definition des Standardlaufwerks aus: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzposition Lautet das Instanzverzeichnis z. B. d:\tsm\server1, ist die Instanzposition Laufwerk d:. Geben Sie folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath d: 7. Ändern Sie den Bibliothekspfad, um die Version von IBM Global Security Kit (GSKit) zu verwenden, die mit dem Tivoli Storage Manager-Server installiert wird: AIX Geben Sie den folgenden Befehl ein: export LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 251 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Sie müssen die folgenden Dateien aktualisieren, um den Bibliothekspfad zu definieren, wenn DB2 oder der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wird: v Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc v Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc die folgenden Zeilen hinzu: v AIX setenv LIBPATH /usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH v HPUX Solaris setenv LD_LIBRARY_PATH /opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH v Linux setenv LD_LIBRARY_PATH /usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile die folgenden Zeilen hinzu: v AIX LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH export LIBPATH v HPUX Solaris LD_LIBRARY_PATH=/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH v Linux LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH Überprüfen Sie die Bibliothekspfadeinstellungen und stellen Sie sicher, dass die GSKit-Version 8.0.14.14 oder höher ist. Geben Sie die folgenden Befehle aus: v AIX echo $LIBPATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 v HPUX Linux Solaris echo $LD_LIBRARY_PATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 Ist die GSKit-Version nicht 8.0.14.14 oder höher, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Server erneut installieren. Über die Neuinstallation wird sichergestellt, dass die korrekte GSKit-Version verfügbar ist. 8. Führen Sie diesen Schritt aus, um die Server-Codepage zu definieren. Setzen Sie für jede Serverinstanz die Systemumgebungsvariable DB2CODEPAGE auf 819. Bevor Sie den Befehl DSMSERV LOADFORMAT ausgeben, melden Sie sich als Serverinstanzeigner beim System an und geben Sie den folgenden Befehl aus: db2set -i Instanzname DB2CODEPAGE=819 Beispiel: AIX HPUX Linux Solaris db2set -i tsminst1 DB2CODEPAGE=819 252 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows db2set -i server1 DB2CODEPAGE=819 9. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis, das Sie für den Server erstellt haben. 10. Erstellen und formatieren Sie die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle. Geben Sie in dem Befehl die Verzeichnisse an, die Sie für die Datenbank und die Protokolle erstellt haben. Die Verzeichnisse müssen leer sein. AIX HPUX Linux Solaris Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv loadformat \ dbdir=/tsmdb001,/tsmdb002,/tsmdb003,/tsmdb004 \ activelogsize=16384 activelogdirectory=/tsmlog \ mirrorlogdirectory=/tsmlogmirror archlogdirectory=/tsmarchlog Windows Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien für die Serverinstanz Server1 festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Wenn Sie bereits die erste Serverinstanz (server1) auf dem System erstellt haben und eine weitere Instanz erstellen, müssen Sie die Option -k verwenden. Die Option -k gibt den Instanznamen für die Ausführung dieses Dienstprogramms an. Ist der Instanzname für den Server beispielsweise server2, geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" -k server2 loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog 11. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Verweise: DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79 Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 253 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 3: Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden Nachdem Sie eine leere Datenbank mithilfe des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT formatiert haben, laden Sie die Daten, die aus der ursprünglichen Serverdatenbank extrahiert wurden. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit dem Laden der Daten beginnen: v Die Manifestdatei aus der Operation DSMUPGRD EXTRACTDB muss verfügbar sein. v Die Serveroptionsdatei muss einen Eintrag für die Einheitenkonfigurationsdatei enthalten. v Die Einheitenkonfigurationsdatei muss Informationen zu der Einheitenklasse enthalten, die in der Manifestdatei angegeben ist. v Die Medien, die die extrahierte Datenbank enthalten, müssen für den Server der Version 6.3 oder höher verfügbar sein. Die Einheit muss physisch an das System angeschlossen sein. Die Berechtigungen müssen der Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist, Zugriff auf die Medien gewähren. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Stellen Sie sicher, dass der Server der Version 6.3 oder höher auf die extrahierten Daten zugreifen kann. v Befinden sich die extrahierten Daten auf Band, muss das Bandlaufwerk physisch an das System angeschlossen sein. v Wurden die extrahierten Daten unter Verwendung einer Einheitenklasse FILE oder DISK gespeichert, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Melden Sie sich am System mit der Rootbenutzer-ID an. b. Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für die extrahierten Dateien hat. 2. Melden Sie sich mit der Instanzbenutzer-ID auf dem System an, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert wurde. 3. Kopieren Sie die Manifestdatei, die vom Extraktionsprozess erstellt wurde, auf das System der Version 6.3 oder höher. Stellen Sie sicher, dass die Instanzbenutzer-ID das Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für die Manifestdatei hat. | | | | 4. Führen Sie auf dem Server der Version 6.3 oder höher die folgenden Schritte aus: a. Stellen Sie sicher Sie, dass die Serveroptionsdatei des Servers der Version 5 die Option DEVCONFIG enthält und dass die Option den vollständigen Pfad der Einheitenkonfigurationsdatei angibt. b. Stellen Sie sicher, dass die Einheitenkonfigurationsdatei des Servers der Version 5 an der durch die Option DEVCONFIG angegebenen Position verfügbar ist. c. Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen in der Einheitenkonfigurationsdatei der Instanzbenutzer-ID Lesezugriff ermöglichen. 5. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt der Einheitenkonfigurationsdatei korrekt ist. Die Einheitenklasse, die für den Extraktionsschritt verwendet wurde, wird in der Manifestdatei aufgezeichnet; diese Einheitenklasse muss auf dem System der Version 6.3 oder höher vorhanden und gültig sein. a. Überprüfen Sie die Einträge für Einheitenklassen FILE. Beispielsweise könnten die Pfade auf dem System anders lauten. 254 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen | | | | | | | | | | | | b. Überprüfen Sie die Einträge auf Bänder und andere Einheiten. Beispielsweise könnten sich die Einheitenname geändert haben. 6. Überprüfen Sie den Inhalt der Manifestdatei und editieren Sie die Datei, falls erforderlich: a. Stellen Sie sicher, dass die Einheitennamen in der Manifestdatei für das System der Version 6.3 oder höher gültig sind. Einheitennamen für dieselbe Einheit können auf Systemen der Version 5 und der Version 6 unterschiedlich sein. b. Stellen Sie sicher, dass die Manifestdatei eine Liste der Datenträger enthält, die beim Laden der extrahierten Daten in die neue Datenbank verwendet werden sollen. Enthält die Manifestdatei beispielsweise eine Liste der Datenträger, die zu einer Einheitenklasse FILE gehören, stellen Sie sicher, dass der vollständig qualifizierte Pfad zu den Datenträgern für das System korrekt ist. 7. Geben Sie den Befehl DSMSERV INSERTDB ein, um eine extrahierte Serverdatenbank in die vorbereitete, leere Datenbank der Version 6.3 oder höher zu laden. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv insertdb \ manifest=./manifest.txt >insert.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" insertdb \ manifest=.\manifest.txt 1>>insert.out 2>&1 8. Überwachen Sie den Prozess auf Fehlernachrichten, Warnungen und alle Einträge, die möglicherweise adressiert werden müssen. Das System zeigt eine Interimstatistik des Prozesses zum Laden der Datenbank an. Es kann jedoch Zeiten geben, zu denen keine Nachrichten ausgegeben werden. Während dieser Zeit werden DB2-Operationen im Hintergrund ausgeführt. Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank abhängig. Weitere Informationen finden Sie unter „Beispiel: Upgradezeit auf der Basis der Datenbankgröße schätzen” auf Seite 54. Optional: Stellen Sie sicher, dass die Datenbank geladen wird, indem Sie die Prozessor- und Ein-/Ausgabeauslastung für den Serverprozess und den entsprechenden DB2-Prozess überwachen. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Prozess zu überwachen: tail -f insert.out Tipp: Windows Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. Eine Nachricht in der Ausgabe des Befehls DSMSERV INSERTDB gibt den Status der Operation an: Nachricht über erfolgreiche Ausführung: ANR1395I INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, beendet. Nachricht über das Fehlschlagen der Operation: ANR1396E INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, wurde mit Fehlern beendet. 9. Hatten Sie eine Bandeinheit verwendet, entfernen oder entnehmen Sie das Band, das die extrahierten Daten enthält, nach Abschluss der Einfügeoperation Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 255 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen aus dem Speicherarchiv. Verhindern Sie, dass das Band wiederverwendet wird, bis Sie sicher sind, dass die Einfügeoperation nicht erneut ausgeführt werden muss. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Zugehörige Verweise: „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 Szenario 3: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen Windows Ein Windows-Dienst wird automatisch für den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 oder höher erstellt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie den WindowsDienst für den Tivoli Storage Manager-Server manuell erstellen. 1. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis für das Serverprogramm. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\console. Hatten Sie den Server in einem anderen Verzeichnis installiert, wechseln Sie in das Unterverzeichnis console des Serverinstallationsverzeichnisses. 2. Installieren Sie den Windows-Dienst unter Angabe des Namens und des Kennworts der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz in dem Dienstnamen. Geben Sie den folgenden Befehl ein: install "TSM Name_der_Serverinstanz" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" Instanzeigner Kennwort_des_Instanzeigners Dabei gilt Folgendes: "TSM Name_der_Serverinstanz" ist der Name des Dienstes, der installiert wird. Name_der_Serverinstanz ist der Instanzname, der bei der Eingabe des Befehls db2icrt angegeben wurde. Instanzeigner ist das Konto des Instanzeigners; dieses Konto ist Eigner des Dienstes. Kennwort_des_Instanzeigners ist das Kennwort für das Konto des Instanzeigners. Beispiel Um den Windows-Dienst für die Serverinstanz server1 zu installieren, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. In dem Beispiel wird rudy als Instanzeigner und s21ret als Kennwort für das Konto des Instanzeigners verwendet. install "TSM server1" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" rudy s21ret 3. Optional: Ändern Sie den Dienst über die Windows-Verwaltungstools (Verwaltung > Dienste) manuell in einen Autostarttyp. Zugehörige Tasks: „Server auf Windows-Systemen starten” auf Seite 386 256 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 3: System für die Datenbanksicherung konfigurieren Der Datenbankmanager und die Tivoli Storage Manager-API müssen so konfiguriert sein, dass der Datenbankmanager die Serverdatenbank sichern kann. Die Konfiguration wird automatisch für Sie ausgeführt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie die Konfiguration manuell ausführen. v „Szenario 3: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren” v „Szenario 3: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren” auf Seite 259 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 3: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren AIX HPUX Linux Solaris Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. In den folgenden Schritten wird in den Beispielen tsminst1 für die Benutzer-ID der Serverinstanz und /tsminst1 für das Tivoli Storage Manager-Serverinstanzverzeichnis verwendet. 1. Definieren Sie die Umgebungsvariablenkonfiguration der Tivoli Storage Manager-API für die Datenbankinstanz: a. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID tsminst1 an. b. Wenn der Benutzer tsminst1 angemeldet ist, stellen Sie sicher, dass die DB2-Umgebung korrekt initialisiert wird. Die DB2-Umgebung wird durch Ausführung des Scripts /home/tsminst1/sqllib/db2profile initialisiert, das normalerweise automatisch über das Profil der Benutzer-ID ausgeführt wird. Wenn /home/tsminst1/.profile das Script db2profile nicht ausführt, fügen Sie /home/tsminst1/.profile die folgenden Zeilen hinzu: if [ -f /home/tsminst1/sqllib/db2profile ]; then . /home/tsminst1/sqllib/db2profile fi | | | | | | | | | | | | | | | | c. Fügen Sie in der Datei userprofile im Verzeichnis /home/tsminst1/sqllib die folgenden Zeilen hinzu oder aktualisieren Sie diese: AIX Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 HPUX Linux Solaris Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 AIX Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG HPUX Linux Solaris Bourne-Shell: Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 257 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen | | | | DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG | | | | AIX C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | | | | HPUX Linux Solaris C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 2. Melden Sie sich ab und als tsminst1 erneut an oder geben Sie diesen Befehl ein: . ~/.profile Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie hinter dem ersten Punkt (.) ein Leerzeichen eingeben. 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis /tsminst1 und fügen Sie die folgende Zeile hinzu: | | SERVERNAME TSMDBMGR_TSMINST1 Hinweis: Der verwendete Name muss mit Ihrem Serverinstanznamen übereinstimmen. 4. Fügen Sie der Konfigurationsdatei dsm.sys der Tivoli Storage Manager-API die folgenden Zeilen hinzu. Die Konfigurationsdatei dsm.sys befindet sich in folgendem Standardverzeichnis: AIX HPUX /usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/client/api/bin64/dsm.sys Der Servername TSMDBMGR_TSMINST1 sollte nicht an erster Stelle in dsm.sys stehen, weil er nicht der systemweite Standardwert sein sollte. In diesem Beispiel befinden sich die hinzugefügten Zeilen hinter der Zeilengruppe für server_a. Servername server_a COMMMethod TCPip TCPPort 1500 TCPServeraddress node.domain.company.COM servername TSMDBMGR_TSMINST1 commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate passworddir /home/tsminst1/tsminst1 errorlogname /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log nodename $$_TSMDBMGR_$$ Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 5. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Stoppen Sie DB2: db2stop b. Starten Sie DB2: 258 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen db2start | | | | | | | 6. Definieren Sie das API-Kennwort: a. Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wurde. Ausführliche Informationen befinden sich in „Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten” auf Seite 381. b. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. c. Rufen Sie das Datenbankmanagerprofil auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Punkt, ein Leerzeichen und den Pfad zur Datei db2profile angeben. Wenn Sie kein Leerzeichen eingeben, schlägt die Datenbanksicherung fehl. Solaris Wechseln Sie vor der Ausgabe des folgenden Befehls zur Wichtig: Korn-Shell (/bin/ksh). . /home/tsminst1/sqllib/db2profile d. Ändern Sie das API-Kennwort mit dem folgenden Befehl: /home/tsminst1/sqllib/adsm/dsmapipw e. Geben Sie TSMDBMGR nach Aufforderung durch den Befehl dsmapipw sowohl als ursprüngliches als auch als neues Kennwort an. f. Geben Sie den folgenden Betriebssystembefehl ein: rm /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 3: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren Windows Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. Windows In den folgenden Befehlen werden server1 für die Datenbankinstanz und d:\tsmserver1 für das Tivoli Storage Manager-Serververzeichnis als Beispiele verwendet. Ersetzen Sie diese Werte durch tatsächliche Werte in den Befehlen. 1. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.env im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: DSMI_CONFIG=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt DSMI_LOG=d:\tsmserver1 2. Definieren Sie die Konfiguration der API-Umgebungsvariablen DSMI_ für die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Geben Sie diesen Befehl ein: db2set -i server1 DB2_VENDOR_INI=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.env 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: Kapitel 6. Szenario 3: neues System, Medienmethode 259 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ************************************************* nodename $$_TSMDBMGR_$$ commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate errorlogname d:\tsmserver1\TSMDBMGR_TSMSERVER1.log Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 4. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Definieren Sie die Datenbankinstanz: set db2instance=server1 c. Stoppen Sie DB2: db2stop d. Starten Sie DB2: db2start 5. Geben Sie den folgenden Befehl in eine Zeile ein: "c:\Programme\tivoli\tsm\server\dsmsutil.exe" UPDATEPW /NODE:$$_TSMDBMGR_$$ /PASSWORD:TSMDBMGR /VALIDATE:NO /OPTFILE: "d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt" Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. 260 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode Verwenden Sie diese Prozedur, wenn Sie das Upgrade für den IBM Tivoli Storage Manager-Server auf einem anderen System als dem System durchführen, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, und wenn Sie die Daten mithilfe der Netzmethode versetzen. Die Prozedur zur Durchführung eines Upgrades für den Server umfasst die folgenden Tasks: 1. „Szenario 4: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” 2. „Szenario 4: Upgradedienstprogramme installieren” auf Seite 270 3. Upgrade für den Server mithilfe einer der folgenden Methoden durchführen: v „Szenario 4: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 278 v „Szenario 4: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 290 4. Die folgenden Tasks werden im Anschluss an das Upgrade ausgeführt: a. „Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen” auf Seite 379 b. „Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren” auf Seite 380 c. „Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren” auf Seite 380 d. „Serverinstanz nach dem Upgrade starten” auf Seite 381 e. „Lizenzen registrieren” auf Seite 387 f. „Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern” auf Seite 387 g. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen” auf Seite 388 h. „Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern” auf Seite 389 i. „Automatisierung aktualisieren” auf Seite 391 j. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen” auf Seite 391 k. „GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen” auf Seite 393 Szenario 4: Vorbereitungen für das Upgrade treffen Bereiten Sie das Upgrade vor, indem Sie die Voraussetzungen überprüfen, den erforderlichen Speicherbereich vorbereiten, den Server sichern und bestimmte Servereinstellungen ändern. Gehen Sie bei der Ausführung der Schritte zur Vorbereitung mit Bedacht vor, um Ihren Server und seine Daten zu schützen. Wichtig: Es ist möglich, dass Bedingungen nach dem Abschluss des Upgrades auf Version 6.3 oder höher vorübergehend die Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers erfordern. Die erfolgreiche Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers ist nur möglich, wenn Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. Lesen Sie zur Erläuterung, warum die Ausführung aller Schritte zur Vorberei- 261 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen tung unerlässlich ist, die Informationen zur Vorgehensweise beim Zurücksetzen eines Servers, für den ein Upgrade durchgeführt wurde, auf die vorherige Version. Um Vorbereitungen für das Upgrade zu treffen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 4: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen” 2. „Szenario 4: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 266 3. „Szenario 4: Server vor dem Upgrade ändern” auf Seite 266 4. „Szenario 4: Sitzungen inaktivieren” auf Seite 267 5. „Szenario 4: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern” auf Seite 268 6. „Szenario 4: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen” auf Seite 268 7. „Szenario 4: Konfigurationsdaten sichern” auf Seite 269 8. „Szenario 4: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen” auf Seite 270 9. „Szenario 4: Server vor der Installation des Upgrades stoppen” auf Seite 270 Zugehörige Tasks: „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404 Szenario 4: Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen Überprüfen Sie Ihr System auf Voraussetzungen für den Server. 1. Stellen Sie sicher, dass der Server, für den die Durchführung eines Upgrades geplant ist, Version 5.3.6 oder höher hat und für den Server der neueste vorläufige Fix installiert wurde. Um den Upgradeprozess zu optimieren und mögliche Probleme zu verhindern, ziehen Sie die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 5 auf die neueste verfügbare Stufe und die Installation des neuesten vorläufigen Fixes für diese Stufe in Erwägung. Befolgen Sie die Richtlinien in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Um das neueste Server-Fixpack und den neuesten vorläufigen Fix herunterzuladen, rufen Sie die FTP-Download-Site unter ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ auf. Lokalisieren Sie dann die entsprechende Version von Tivoli Storage Manager. 2. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, die Mindestvoraussetzungen erfüllt. Lesen Sie die Informationen unter „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 20, um zu bestimmen, ob Sie Ihr System aktualisieren müssen, bevor Sie fortfahren. 3. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert werden soll, die Voraussetzungen für den Betriebssystemtyp und die Betriebssystemversion erfüllt. Die neuesten Informationen zu Systemvoraussetzungen finden Sie auf der Website Tivoli Storage Manager Supported Operating Systems (http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21243309).Sie können die Installationsumgebung jetzt manuell überprüfen. Sie können auch warten, bis die Installationsdateien extrahiert wurden, und dann das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen, mit dem die Systemumgebung automatisch überprüft wird. Weitere Informationen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der | | | | | | | | | | | | 262 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Die erforderlichen Plattformen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 55. Erforderliche Plattformen zur Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Plattform für einen Server der Version 5 Erforderliche Plattform für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher HP-UX, das auf einem PA-RISC-System aus- HP-UX, das auf einem Intel Itanium-System geführt wird ausgeführt wird | | Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Wenn Sie auf einem neuen System ein Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, gelten gewisse Einschränkungen. Stellen Sie sicher, dass die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher in einer kompatiblen Hardware- und Softwareumgebung erfolgt (siehe die folgende Tabelle). Tabelle 56. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem PAHP-UX, das auf einem RISC-System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Kommentare HP-UX, das auf einem PARISC-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 263 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 56. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) Server der Version 5 Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Server der Version 6.3 oder höher Kommentare Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem x86_32- Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem x86_32System ausgeführt wird System ausgeführt wird System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. | | | | | | | | | | | | | | | | | Linux on System z Linux on System z Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Das Betriebssystem ist von der Migrationsmethode abhängig. | | | | | | | | | | | | | | Ein Server der Version 6.3 oder höher darf nicht auf einem Solaris x86_64-System installiert werden. Die können jedoch einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem Solaris x86_64 ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Anweisungen finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Es ist auch möglich, das Solaris x86_64-System zu migrieren, indem Sie einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem installieren, das für Version 6.3 oder höher unterstützt wird. Versetzen Sie dann mithilfe der Tivoli Storage Manager-Serverbefehle EXPORT und IMPORT den Server vom Quellensystem der Version 5 auf das Zielsystem der Version 6.3 oder höher. 264 Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 56. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher z/OS AIX oder Linux on System z Kommentare Anweisungen finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. 4. Stellen Sie sicher, dass der Systemspeicher die Servervoraussetzungen erfüllt. Planen Sie, mehrere Instanzen des Servers der Version 6.3 oder höher auf dem System auszuführen, ist für jede Instanz der für einen einzelnen Server aufgeführte Speicher erforderlich. Multiplizieren Sie den Speicher für einen einzelnen Server mit der für das System geplanten Anzahl Instanzen. Spezielle Informationen zu Anforderungen in Bezug auf den Speicherbedarf enthält der Abschnitt für Ihr Betriebssystem: Tabelle 57. Speicherbedarf für das System der Version 6.3 oder höher Betriebssystem Speicherbedarf AIX „Servervoraussetzungen auf AIX-Systemen” auf Seite 26 HPUX HP-UX „Servervoraussetzungen auf HP-UX-Systemen” auf Seite 28 Linux Linux „Servervoraussetzungen auf Linux-Systemen” auf Seite 30 Solaris Solaris „Servervoraussetzungen auf Solaris-Systemen” auf Seite 38 Windows „Servervoraussetzungen auf Microsoft Windows-Systemen” auf Seite 40 AIX Windows 5. Stellen Sie sicher, dass das System über ausreichend Plattenspeicher für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle verfügt. Überprüfen Sie die Planungsinformationen auf Voraussetzungen und Anleitungen. Wenn Sie neue Hardware für den Server hinzufügen, wie beispielsweise neuen Plattenspeicher für die Datenbank, stellen Sie sicher, dass die Hardware installiert wurde und aktiv ist. 6. Stellen Sie sicher, dass das neue System auf die Speichereinheiten zugreifen kann, die auf dem ursprünglichen System verwendet werden. Dies umfasst Platten- und Bandeinheiten, die zum Speichern von Clientdaten dienen. Zugehörige Konzepte: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 20 Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 265 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten Legen Sie den für den Upgradeprozess erforderlichen Speicherbereich und Speichertyp fest, bevor Sie den Prozess starten. Stellen Sie sicher, dass das System über den im Planungsschritt geschätzten Speicherbereich verfügt. Verwenden Sie das mit Ihren Angaben ausgefüllte Arbeitsblatt zur Planung. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Szenario 4: Server vor dem Upgrade ändern Auf dem Server muss ein Befehl ausgeführt werden, um einen bestimmten Typ von Fehler während des Upgradeprozesses zu verhindern. Einige Änderungen an standardmäßigen Servereinstellungen können als Vorbereitung auf das Upgrade hilfreich sein. 1. Geben Sie in einer Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeile den folgenden Befehl ein: convert ussfilespace Mit diesem Befehl wird ein Fehler behoben, der möglicherweise in älteren Tivoli Storage Manager-Datenbanken vorhanden ist. Ist der Fehler in Ihrer Datenbank nicht vorhanden, wird der Befehl ausgeführt und es wird möglicherweise der Fehler ANR2034E angezeigt. Dieser Fehler kann ignoriert werden. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 1408895 (http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg21408895). Ist der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden, kann die Ausführung des Befehls einige Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig: Überspringen Sie diesen Schritt nicht! Wenn der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden ist und Sie diesen Befehl jetzt nicht ausführen, schlägt die Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB fehl. Sie müssen dann den Server der Version 5 erneut starten und den Befehl CONVERT USSFILESPACE ausführen, bevor Sie den Upgradeprozess fortsetzen. 2. Lesen Sie die Schritte für die Zurücksetzung auf eine frühere Version des Servers im Abschnitt „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404. Wenn Sie nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf die frühere Version ausführen müssen, erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie die Schritte verstehen und bereits jetzt entsprechende Maßnahmen ergreifen. 3. Passen Sie die Einstellungen auf Ihrem Server und Ihren Clients wie folgt an. Diese Anpassungen sind erforderlich, damit nach der Durchführung des Upgrades im Falle eines Fehlers die Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich ist. a. Setzen Sie für jeden Speicherpool mit sequenziellem Zugriff den Parameter REUSEDELAY auf die Anzahl Tage, für die eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server, falls erforderlich, möglich sein soll. Soll beispielsweise für bis zu 30 Tage nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Ser- 266 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ver möglich sein, setzen Sie den Parameter REUSEDELAY auf 31 Tage. Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Speicherpool_mit_sequenziellem_Zugriff reusedelay=31 b. Setzen Sie für jeden Kopienspeicherpool den Parameter RECLAIM auf 100 (d. h. 100 %). Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Kopienspeicherpool reclaim=100 c. Wenn Sie Datenbanksicherungen normalerweise mit einem Befehl DELETE VOLHISTORY löschen, stellen Sie sicher, dass mit dem Befehl Datenbanksicherungen nicht zu häufig gelöscht werden. Das Intervall zwischen Sicherungen sollte mindestens einen Zeitraum mit derselben Anzahl Tage angeben wie der, der mit dem Parameter REUSEDELAY für Speicherpools mit sequenziellem Zugriff definiert wird. Um beispielsweise Datenbanksicherungen alle 45 Tage zu löschen, geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: delete volhist type=dbbackup todate=-45 d. Stellen Sie für wichtige Clients, die den Server verwenden, sicher, dass der Wert für die Clientoption schedlogretention einen ausreichend langen Aufbewahrungszeitraum für das Clientplanungsprotokoll definiert. Aktualisieren Sie die Option für Clients, falls erforderlich. Die Einträge im Clientplanungsprotokoll können nützlich sein, wenn eine Zurücksetzung des Servers auf die ursprüngliche Version erforderlich wird. Ist der Aufbewahrungszeitraum für das Planungsprotokoll zu kurz, werden Informationen im Planungsprotokoll möglicherweise zu früh gelöscht. Um beispielsweise das Protokoll alle 45 Tage zu bereinigen und die Protokolleinträge zu sichern, fügen Sie die folgende Option hinzu: schedlogretention 45 S AIX HPUX Linux Solaris Fügen Sie die Option in einer Serverzeilengruppe der Datei dsm.sys hinzu. Windows Fügen Sie die Option der Clientoptionsdatei dsm.opt hinzu. Szenario 4: Sitzungen inaktivieren Verhindern Sie in Vorbereitung auf das Upgrade Aktivität auf dem Server, indem Sie neue Sitzungen inaktivieren. Brechen Sie alle vorhandenen Sitzungen ab. Bei den Befehlen in der folgenden Prozedur handelt es sich um Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle. 1. Verhindern Sie für alle Clients, Speicheragenten und andere Server das Starten neuer Sitzungen mit dem Server. Verwenden Sie die folgenden Befehle: disable sessions client disable sessions server 2. Verhindern Sie Verwaltungsaktivität von allen anderen Benutzer-IDs außer der Administrator-ID, die zum Ausführen der Vorbereitungen für das Upgrade verwendet wird. Sperren Sie, falls erforderlich, andere Administrator-IDs: lock admin Administratorname 3. Überprüfen Sie, ob Sitzungen vorhanden sind, und teilen Sie den Benutzern mit, dass der Server gestoppt werden soll. Um auf vorhandene Sitzungen zu prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: query session 4. Brechen Sie Sitzungen, die noch aktiv sind, ab. Verwenden Sie den folgenden Befehl: cancel session all Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 267 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: Speicherpools und die Serverdatenbank sichern Unmittelbar vor der Durchführung des Upgrades für den Server müssen Sie primäre Speicherpools in Kopienspeicherpools sichern und eine Datenbankgesamtsicherung ausführen. Sichern Sie Speicherpools und die Serverdatenbank mithilfe von Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlen: 1. Sichern Sie primäre Speicherpools mit dem Befehl BACKUP STGPOOL in Kopienspeicherpools: backup stgpool primärer_Pool Kopienspeicherpool Dabei gibt primärer_Pool den primären Speicherpool und Kopienspeicherpool den Kopienspeicherpool an. Hatten Sie regelmäßig Sicherungen der Speicherpools ausgeführt, werden mit diesem Schritt nur die Daten gesichert, die den primären Speicherpools seit ihrer letzten Sicherung hinzugefügt wurden. 2. Sichern Sie die Datenbank. Die bevorzugte Methode ist die Verwendung einer Momentaufnahmesicherung. Eine Momentaufnahmesicherung ist eine Datenbankgesamtsicherung, die keine geplanten Datenbanksicherungen unterbricht. Geben Sie den folgenden Befehl ein: backup db type=dbsnapshot devclass=Name_der_Einheitenklasse Die angegebene Einheitenklasse muss vorhanden sein und es müssen Datenträger für sie verfügbar sein. Um beispielsweise eine Momentaufnahmesicherung Ihrer Datenbank in die Einheitenklasse TAPECLASS unter Verwendung von Arbeitsdatenträgern auszuführen, geben Sie Folgendes ein: backup db type=dbsnapshot devclass=tapeclass Sollen statt Arbeitsdatenträgern bestimmte Datenträger verwendet werden, geben Sie die Datenträgernamen in dem Befehl an. Tipp: Gegebenenfalls sollten Sie als Schutz vor einem Datenträgerausfall zwei Kopien der Sicherung erstellen. Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Datenbankgesamtsicherung vor Ort verfügbar ist. Wenn Sie die Datenbank nach einem fehlgeschlagenen Upgrade zurückschreiben müssen, können Sie Zeit sparen, wenn eine Datenbanksicherung vor Ort vorhanden ist. Szenario 4: NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen Um sicherzustellen, dass Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen. Die NODELOCK-Datei enthält die Lizenzinformationen der vorherigen Tivoli Storage Manager-Installation. Um sicherzustellen, dass die Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen, bevor Sie den Upgradeprozess starten. Diese Lizenzinformationen werden durch neue Lizenzinformationen ersetzt, nachdem das r abgeschlossen ist. Die NODELOCK-Datei ist im Serverinstanzverzeichnis gespeichert. 268 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: Konfigurationsdaten sichern Bevor Sie die neue Version installieren, müssen Sie kritische Dateien und Daten für den Server sichern. Bewahren Sie die Dateien an einem sicheren Ort auf, d. h. speichern Sie die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder speichern Sie die Dateien auf Offlinedatenträgern, wie z. B. einer CD. Die Dateien sind nach Abschluss der Installation der neuen Softwareversion erforderlich. Sie benötigen diese Dateien auch, wenn nach der Durchführung des Upgrades eine Zurücksetzung auf die frühere Version erfolgen muss. 1. Sichern Sie Einheitenkonfigurationsdaten mithilfe des Tivoli Storage ManagerVerwaltungsbefehls: backup devconfig filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Einheitenkonfigurationsdaten gespeichert werden sollen. 2. Sichern Sie Datenträgerprotokolldaten mithilfe des Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehls: backup volhistory filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Datenträgerprotokolldaten gespeichert werden sollen. Stellen Sie sicher, dass das Datenträgerprotokoll Informationen zu der Datenbanksicherung umfasst, die Sie in den vorhergehenden Schritten ausgeführt haben. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein: query volhistory type=dbsnapshot Überprüfen Sie die Ausgabe der Abfrage, um sicherzustellen, dass die Zeitmarke für die Datenbanksicherung mit der tatsächlichen Zeit der Sicherung übereinstimmt. 3. Speichern Sie Kopien der folgenden Dateien, die sich im Serverinstanzverzeichnis befinden: v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat v dsmserv.dsk Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Suchen Sie im Serverinstanzverzeichnis nach der Abrechnungsprotokolldatei dsmaccnt.log. Wenn die Datei vorhanden ist, speichern Sie eine Kopie der Datei. 5. Sichern Sie alle Scripts, die zur Ausführung der täglichen Verwaltung für den Server verwendet wurden. Überprüfen Sie die Scripts auf Änderungen, die nach der Durchführung des Upgrades erforderlich sind. 6. Speichern Sie die Einheitenkonfigurationsdatei, die Protokolldatei für Datenträger, die Serveroptionsdatei und die anderen Dateien an einer sicheren Position. Stellen Sie sicher, dass die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder auf Offlinedatenträgern gespeichert werden. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 269 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen Erstellen Sie eine Zusammenfassung des Inhalts der ursprünglichen Datenbank. Nach der Durchführung des Upgrades können Sie dieselben Befehle verwenden, um die Ergebnisse abzugleichen und sicherzustellen, dass der Datenbankinhalt korrekt ist. Führen Sie Befehle aus, die eine Zusammenfassung der Informationen zum Datenbankinhalt liefern. Geben Sie beispielsweise Befehle ein, die eine Zusammenfassung der Dateibereiche liefern, die geschützt werden, und speichern Sie die Ergebnisse. Eine Liste der Befehle finden Sie in „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624. Zugehörige Verweise: „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624 Szenario 4: Server vor der Installation des Upgrades stoppen Stoppen Sie alle Serverprozesse und entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Stoppen Sie dann den Server. Um den Server vor der Installation des Upgrades zu stoppen, verwenden Sie Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle: 1. Bestimmen Sie, ob Serverprozesse aktiv sind. Brechen Sie die Prozesse entweder ab oder ermöglichen Sie deren vollständige Ausführung. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query process cancel process Prozessnummer Warten Sie, bis die Prozesse gestoppt wurden. Bei manchen Prozessen, wie z. B. der Speicherpoolmigration, kann es einige Zeit dauern, bis sie gestoppt werden. Weitere Informationen zum Abfragen und Abbrechen von Prozessen finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY PROCESS und CANCEL PROCESS im Referenzhandbuch für Administratoren. 2. Bestimmen Sie, nachdem alle Sitzungen und Prozesse gestoppt wurden, ob Bänder eingelegt sind. Entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query mount dismount volume Datenträgername Weitere Informationen zum Entladen von Bändern finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY MOUNT und DISMOUNT VOLUME im Referenzhandbuch für Administratoren. 3. Stoppen Sie den Server. Verwenden Sie den folgenden Befehl: halt Szenario 4: Upgradedienstprogramme installieren Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das Installationspaket für die Dienstprogramme muss von einer Website heruntergeladen werden. Die bevorzugte Methode ist das Installieren der neuesten Version der Upgradedienstprogramme. Weitere Informationen zur Auswahl der Version finden Sie in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. | | | | 270 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: v „Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren” AIX v HPUX „Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren” auf Seite 273 v „Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren” auf Seite 274 v Solaris „Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren” auf Seite 275 Linux „Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren” auf Seite 277 Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 v Windows Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren AIX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-AIX.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Stellen Sie sicher, dass auf dem System die folgenden Dateigruppen installiert sind: xlC.rte 8.0.0.5 oder höher gsksa.rte 7.0.4.11 Mithilfe der folgenden Befehle können Sie überprüfen, ob diese Dateigruppen vorhanden sind: Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 271 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen lslpp -L xlC.rte lslpp -L gsksa.rte Falls erforderlich, können Sie die Dateigruppe gsksa.rte aus jedem der regulären Wartungspakete der Version 5.5 für den AIX-Server abrufen. Die Wartungspakete sind auf der FTP-Download-Site verfügbar: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ v5r5/AIX/ 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Wenn Sie ein Sprachenpaket heruntergeladen hatten, extrahieren Sie auch den Inhalt dieses Pakets. 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 6. Greifen Sie auf System Management Interface Tool (SMIT) zu. a. Geben Sie smitty install_update ein. b. Wählen Sie Software installieren und aktualisieren > Verfügbare Software installieren und aktualisieren aus. 7. Wählen Sie die Eingabeeinheit aus. Geben Sie die Verzeichnisposition des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System an. 8. Wählen Sie Zu installierende Software aus. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4), um die Liste der verfügbaren Dateigruppen in dem Verzeichnis aufzurufen. 9. Wählen Sie die Dateigruppen für die Upgradedienstprogramme, den Einheitentreiber und wahlweise das Sprachenpaket aus. Die Dateigruppe für die Upgradedienstprogramme hat den Namen tivoli.tsmupg.server. Optionale Sprachenpakete umfassen Nachrichten für andere Sprachen als amerikanisches Englisch. 10. Setzen Sie Software-Updates festschreiben auf Ja. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4). 11. Setzen Sie Ersetzte Dateien speichern auf Nein. 12. Stellen Sie sicher, dass die Standardeinstellungen für die Optionen in dem Fenster für alle ausgewählten Dateigruppen Erfolg angeben. 13. Drücken Sie die Eingabetaste und beantworten Sie die Frage Sind Sie sicher?, indem Sie erneut die Eingabetaste drücken. Die Installation beginnt. 14. Verlassen Sie das Programm SMIT, wenn die Installation abgeschlossen ist. 15. Optional: Wenn Sie ein Sprachenpaket installiert hatten, stellen Sie sicher, dass die länderspezifische Umgebungsvariable für dessen Verwendung definiert ist. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 272 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 16. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 4: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 277 fort. Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren HPUX Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: gzip -dc Paketname.tar.gz | tar -xvf - 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-s), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets. gzip -d Paketname.img.gz b. Installieren Sie das Paket. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 273 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen swinstall -s /tmp/TSM/Paketname.img Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 4: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 277 fort. Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren Linux Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Öffnen Sie das Verzeichnis für Ihr Betriebssystem und laden Sie das Paket herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.bz2 Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, die folgenden Befehle ein: bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht, z. B. x86_64. 274 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie den folgenden Befehl: rpm -ivh Paketname.rpm Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. rpm -ivh Paketname.rpm c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 4: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 277 fort. Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren Solaris Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.Z Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 275 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das das Paket mit den Upgradedienstprogrammen heruntergeladen wurde. 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: uncompress -c Paketname.tar.Z | tar -xvf - 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 6. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d . /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 7. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. uncompress Paketname.pkg.Z b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d /tmp/TSM Paketname.pkg Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 8. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Szenario 4: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 277 fort. 276 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren AIX HPUX Linux Solaris Nach der Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen müssen Sie Umgebungsvariablen in der Shell definieren, von der aus die Dienstprogramme ausgeführt werden sollen. Eine Umgebungsvariable beschreibt die Betriebsumgebung eines Prozesses, wie z. B. das Ausgangsverzeichnis oder das verwendete Terminal. Die Variable DSMSERV_DIR gibt die Installationsposition der Upgradedienstprogramme an. Die Standardposition ist das folgende Verzeichnis: AIX /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin Verwenden Sie den entsprechenden Befehl für Ihr System, um die Umgebungsvariable zur Ausführung der Dienstprogramme zu definieren. Wenn die Shell zur kshoder bash-Familie gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Variable DSMSERV_DIR zu definieren: export DSMSERV_DIR=Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Wenn Ihre Shell zur csh-Familie gehört, verwenden Sie den folgenden Befehl: setenv DSMSERV_DIR Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Dabei ist Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme das Verzeichnis, in dem die Upgradedienstprogramme installiert sind. Setzen Sie, nachdem Sie die Umgebungsvariablen definiert haben, den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: v „Szenario 4: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 278 v „Szenario 4: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 290 Szenario 4: Upgradedienstprogramme auf Microsoft WindowsSystemen installieren Windows Installieren Sie die Upgradedienstprogramme auf dem System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Die Upgradedienstprogramme dienen zum Vorbereiten und Extrahieren der Datenbank vom ursprünglichen Server. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 277 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/WIN auf. b. Öffnen Sie das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Windows.exe Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, installieren Sie das für Ihre Installation erforderliche Sprachenpaket. 2. Melden Sie sich mit einer Administrator-ID an. 3. Führen Sie das ausführbare Paket für die Upgradedienstprogramme aus. Die Standardposition für die Installation der Dienstprogramme ist von der Position abhängig, an der der Server der Version 5 zuletzt installiert wurde. Wurde der Server der Version 5 beispielsweise in dem Standardpfad C:\Programme\Tivoli\TSM\server installiert, werden die Upgradedienstprogramme in C:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade installiert. Einschränkung: Sie dürfen die Dienstprogramme nicht in demselben Verzeichnis wie für den ursprünglichen Server installieren, für den das Upgrade durchgeführt werden soll. Installieren Sie das Paket mit den Dienstprogrammen in einem eigenen Verzeichnis. Setzen Sie, nachdem die Upgradedienstprogramme installiert wurden, den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: v „Szenario 4: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” v „Szenario 4: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 290 Tipp: Wenn Sie die Upgradedienstprogramme verwenden, wenn mehrere Server auf dem System aktiv sind, müssen Sie mit der Option -k den Namen des Windows-Registrierungsschlüssels angeben, aus dem Informationen zu dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, abgerufen werden sollen. Der Standardwert für die Option ist SERVER1. Szenario 4: Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie mit der Ausführung der folgenden Schritte beginnen, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades und zum Installieren der Upgradedienstprogramme ausführen. 278 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Bevor der Upgradeassistent gestartet wird, müssen der Server der Version 6.3 oder höher installiert und die Verzeichnisse und die Benutzer-ID erstellt werden. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Szenario 4: Server der Version 6.3 oder höher installieren 2. Szenario 4: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen 3. „Szenario 4: Upgradeassistent starten” auf Seite 288 Szenario 4, Assistent: Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Ab Version 6.3 hat der Installationsassistent für den IBM Tivoli Storage ManagerServer eine separate Lizenzvereinbarung für die folgenden Produkte: v Tivoli Storage Manager v IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition v IBM System Storage Archive Manager v IBM Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehler erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 279 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 280 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console b. Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: Windows prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 281 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur unbeaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. 282 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server Windows 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehKapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 283 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen men. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 Szenario 4, Assistent: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. 284 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 285 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 286 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 58. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres tsmarchlogfailover Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 287 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 59. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 Szenario 4: Upgradeassistent starten Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie den Upgradeassistenten starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, zum Installieren der Upgradedienstprogramme, zum Installieren des Serverprogramms der Version 6.3 oder höher und zum Erstellen der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für die Serverinstanz ausführen. 288 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind. AIX HPUX Linux Solaris v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss der Client von X Window System installiert sein. Außerdem muss auf Ihrem Desktop ein Server von X Window System aktiv sein. v Für die Systeme muss eines der folgenden Protokolle aktiviert sein. Stellen Sie sicher, dass der Port, den das Protokoll verwendet, nicht durch eine Firewall blockiert wird. – Secure Shell (SSH). Stellen Sie sicher, dass der Port auf den Standardwert 22 gesetzt ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass der SSHDämonservice die Zugriffsberechtigung zum Herstellen der Verbindung zum System unter Verwendung von localhost hat. – Remote Shell (rsh). – Remote Execution Protocol (REXEC) v Sie müssen sich an dem System der Version 6.3 oder höher mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, unter Verwendung des Protokolls SSH, RSH oder REXEC anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf dieses System diese Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. Windows v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss das Server Message Block-Protokoll (SMB-Protokoll) von Windows aktiviert sein. SMB ist die Schnittstelle, die von der gemeinsamen Datei- und Druckernutzung (File and Print Sharing, auch als CIFS bezeichnet) verwendet wird. Um das Protokoll SMB zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gemeinsame Datei- und Druckernutzung aktiviert ist und Port 445 nicht durch Ihre Firewall blockiert wird. v Wenn sich der Server der Version 5 auf einem anderen System befindet als der Server der Version 6.3 oder höher, muss auch auf diesem System SMB aktiviert sein. v Sie müssen sich an dem System, auf dem SMB aktiviert ist, entweder mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, oder mit einer anderen Benutzer-ID, die auf dem System vorhanden ist, anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf das System die Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. 2. Wenn das System unter Windows Server 2008 oder Windows Vista ausgeführt wird, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerkontensteuerung zu inaktivieren: a. Stellen Sie sicher, dass die Remote-Registrierung unter den Windows-Diensten gestartet wurde und die Anschlüsse 445, 137 und 139 in der Firewall nicht blockiert sind. b. Konfigurieren Sie sowohl den Framework-Server als auch die Ziele als Mitglieder einer Windows-Domäne. Verwenden Sie ein Benutzerkonto in dieser Domäne oder in einer vertrauenswürdigen Domäne, wenn Sie die Verbindung zum Ziel herstellen. c. Stellen Sie die Verbindung zu einer Zielworkstation her, indem Sie das integrierte Administratorkonto aktivieren und verwenden. Um das integrierte Windows Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 289 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Administratorkonto zu aktivieren, klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Konten: Administratorkontostatus. Wählen Sie Aktivieren aus und klicken Sie auf OK. d. Klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen. Wählen Sie Inaktivieren aus und klicken Sie auf OK. 3. Starten Sie den Upgradeassistenten, dsmupgdx, im Installationsverzeichnis des Servers der 6.3 oder höher. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Geben Sie den folgenden Befehl ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmupgdx Windows Öffnen Sie ein Fenster mit Eingabeaufforderung und geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmupgdx.exe" 4. Führen Sie die Anweisungen aus, um das Upgrade durchzuführen. Der Upgradeassistent kann gestoppt und erneut gestartet werden; der Server ist jedoch erst betriebsbereit, nachdem der gesamte Upgradeprozess abgeschlossen wurde. Wichtig: Lesen Sie alle Nachrichten, die für die einzelnen Phasen des Upgradeprozesses im Nachrichtenanzeigebereich des Assistenten angezeigt werden. Informationsnachrichten geben möglicherweise Aktionen an, die während des Prozesses ausgeführt wurden und für Sie von Bedeutung sind. Um das Upgrade abzuschließen, führen Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte aus. Szenario 4: Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Verwenden Sie die Dienstprogramme, um das Upgrade für den Server mithilfe einer Befehlsschnittstelle durchzuführen. Bevor Sie mit der Ausführung der folgenden Schritte beginnen, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades und zum Installieren der Upgradedienstprogramme ausführen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Szenario 4: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 291 2. Szenario 4: Server der Version 6.3 oder höher installieren 3. Szenario 4: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen 4. „Szenario 4: Neue Datenbank erstellen und formatieren” auf Seite 301 5. „Szenario 4: Serverdatenbank über ein Netz versetzen” auf Seite 307 6. „Szenario 4: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen” auf Seite 308 290 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 7. „Szenario 4: System für die Datenbanksicherung konfigurieren” auf Seite 309 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Szenario 4: Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten Bevor Sie die Daten aus der Datenbank extrahieren, müssen Sie die Serverdatenbank mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB vorbereiten. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden, müssen Sie diese Task für jeden Server wiederholen. 1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 3. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird. Das Instanzverzeichnis ist das Verzeichnis, das die Dateien (z. B. dsmserv.dsk) für den Server enthält. Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Bereiten Sie die Datenbank vor. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. AIX Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & Windows Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" preparedb 1>>prepare.out 2>&1 Wenn mehrere Server auf dem System vorhanden sind, geben Sie den Befehl in dem Instanzverzeichnis für den Server ein, der vorbereitet werden soll. Geben Sie den Registrierungsschlüssel für diesen Server an. Hat der Server beispielsweise den Namen SERVER2, geben Sie Folgendes ein: Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 291 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" -k server2 preparedb 1>>prepare.out 2>&1 5. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f prepare.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 6. Stellen Sie sicher, dass die Operation zur Vorbereitung erfolgreich ausgeführt wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Schlägt die Operation zur Vorbereitung fehl, müssen Sie möglicherweise den Server der Version 5 erneut starten, um den Fehler zu beheben, und die Operation zur Vorbereitung erneut ausführen. Handelt es sich bei dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, um einen Server der Version 5.3 oder 5.4, müssen Sie möglicherweise die Datenbank mithilfe einer Sicherung zurückschreiben, bevor Sie den Server erneut starten können, um den Fehler zu beheben. Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten)” auf Seite 599 Szenario 4, manuell: Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Ab Version 6.3 hat der Installationsassistent für den IBM Tivoli Storage ManagerServer eine separate Lizenzvereinbarung für die folgenden Produkte: v Tivoli Storage Manager v IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition v IBM System Storage Archive Manager v IBM Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. 292 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehler erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 293 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: AIX HPUX Linux Solaris ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console b. Windows Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: 294 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur unbeaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 295 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Windows Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. 296 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehmen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 Szenario 4, manuell: Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 297 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das 298 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 299 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 60. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres tsmarchlogfailover Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. 300 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Ihre Verzeichnisse Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 61. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Element Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 Szenario 4: Neue Datenbank erstellen und formatieren Erstellen Sie die Serverinstanz und formatieren Sie Dateien für eine leere Datenbank der Version 6.3 oder höher. 1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem das Programm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Überprüfen Sie Folgendes: Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 301 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen v Das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer, /home/tsminst1, ist vorhanden. Ist kein Ausgangsverzeichnis vorhanden, müssen Sie es erstellen. Im Instanzverzeichnis sind folgende Kerndateien gespeichert, die vom Tivoli Storage Manager-Server generiert werden: – Serveroptionsdatei dsmserv.opt – Die Serverschlüsseldatenbankdatei, cert.kdb, und die .arm-Dateien, die von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet werden – Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist – Benutzerexits – Traceausgabe, wenn die Angabe wenn nicht vollständig qualifiziert ist v Eine Shellkonfigurationsdatei, z. B. .profile, ist im Ausgangsverzeichnis vorhanden. Der Rootbenutzer und die Instanzbenutzer-ID müssen über Schreibberechtigung für diese Datei verfügen. Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie das DB2 Information Center (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7) auf und suchen Sie nach Informationen zu Einstellungen für Linux- und UNIX-Umgebungsvariablen. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 2. Erstellen Sie mit dem Befehl db2icrt eine Tivoli Storage Manager-Instanz. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Geben Sie für den Instanznamen die Benutzer-ID an, die Sie als Eigner der Instanz erstellt haben: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u Instanzname Instanzname Ist beispielsweise die Benutzer-ID für diese Instanz tsminst1, erstellen Sie mithilfe des folgenden Befehls die Instanz: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u tsminst1 tsminst1 Hinweis: Verwenden Sie ab diesem Punkt diese neue Benutzer-ID, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Melden Sie die Rootbenutzer-ID ab und melden Sie sich mit der Benutzer-ID an, die der Instanzeigner ist. Windows Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Das Benut- 302 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen zerkonto, das Sie angeben, wird zu der Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist; diese ID ist die Instanzbenutzer-ID. db2icrt -s ese -u Benutzerkonto Instanzname Hat beispielsweise das Benutzerkonto den Namen tsminst1 und die Serverinstanz den Namen server1, geben Sie den folgenden Befehl ein: db2icrt -s ese -u tsminst1 server1 Der Datenbankservice für die Serverinstanz meldet sich an dem Benutzerkonto an, das in diesem Befehl angegeben ist. Verwenden Sie den Namen des Registrierungsschlüssels des Servers der Version 5 als den Instanznamen für den Server der Version 6.3 oder höher. Sie werden zur Eingabe des Kennworts für das Benutzerkonto aufgefordert. Bei dem Instanznamen, den Sie in diesem Befehl db2icrt angeben, handelt es sich um den Namen, den Sie später über die Option -k im Befehl DSMSERV LOADFORMAT angeben, wenn Sie die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erstellen und formatieren. 3. Melden Sie sich am System mit der Benutzer-ID an, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID). 4. Kopieren Sie die Konfigurationsdateien in das Instanzverzeichnis, das Sie für den neuen Server erstellt haben. Bei den Dateien handelt es sich um die Konfigurationsdateien, die Sie vom ursprünglichen Server der Version 5 gesichert haben: v Einheitenkonfiguration v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat Hatten Sie beispielsweise das in dem Beispiel im Schritt zum Erstellen von Verzeichnissen für den Server der Version 6.3 oder höher aufgeführte Instanzverzeichnis erstellt, kopieren Sie die Dateien in das folgende Verzeichnis: AIX HPUX Linux Solaris /tsminst1 d:\tsm\server1 Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die kopierten Dateien hat. 5. Editieren Sie die Serveroptionsdatei. a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Tabelle 36 auf Seite 82 zeigt die Liste der gelöschten Optionen. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Da eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich sind, wenn Sie die Datenbank zurückschreiben müssen, sollten Sie automatisch Kopien dieser Dateien generieren, um sicherzustellen, dass die Dateien, falls erforderlich, verfügbar sind. c. Überprüfen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX enthält und für die Option ein Wert angegeben ist. Ist dies der Fall, überprüfen Sie den Wert. Möglicherweise möchten Sie den aktuellen Wert ändern, da sich der Standardwert für diese Option in Version 6.3 oder höher von 256 in Windows Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 303 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 4096 geändert hat. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. v Wenn die Serveroptionsdatei diese Option nicht enthält, verwendet der Server automatisch den neuen Standardwert 4096. v Wenn die Serveroptionsdatei einen Wert für diese Option enthält, verwendet der Server den angegebenen Wert. Ist der angegebene Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. 6. Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank. AIX HPUX Linux Solaris Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank, sodass er mit dem Instanzverzeichnis des Servers übereinstimmt. Geben Sie den folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzverzeichnis Beispiel: db2 update dbm cfg using dftdbpath /tsminst1 Windows Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank in das Laufwerk, in dem sich das Instanzverzeichnis des Servers befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Klicken Sie auf Start > Programme > IBM DB2 > DB2TSM1 > Befehlszeilentools > Befehlszeilenprozessor. b. Geben Sie quit ein, um den Befehlszeilenprozessor zu verlassen. Ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung wird geöffnet; die Umgebung ist korrekt konfiguriert, um die Befehle in den nächsten Schritten erfolgreich auszuführen. c. Geben Sie in die Eingabeaufforderung in diesem Fenster den folgenden Befehl ein, um die Umgebungsvariable für die Serverinstanz zu definieren, mit der Sie arbeiten: set db2instance=Instanzname Der Instanzname ist mit dem Instanznamen identisch, den Sie bei Ausgabe des Befehls db2icrt angegeben haben. Um beispielsweise die Umgebungsvariable für die Serverinstanz Server1 zu definieren, geben Sie den folgenden Befehl ein: set db2instance=server1 d. Geben Sie den Befehl zur Definition des Standardlaufwerks aus: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzposition Lautet das Instanzverzeichnis z. B. d:\tsm\server1, ist die Instanzposition Laufwerk d:. Geben Sie folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath d: 7. Ändern Sie den Bibliothekspfad, um die Version von IBM Global Security Kit (GSKit) zu verwenden, die mit dem Tivoli Storage Manager-Server installiert wird: AIX Geben Sie den folgenden Befehl ein: export LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH 304 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Sie müssen die folgenden Dateien aktualisieren, um den Bibliothekspfad zu definieren, wenn DB2 oder der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wird: v Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc v Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc die folgenden Zeilen hinzu: v AIX setenv LIBPATH /usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH v HPUX Solaris setenv LD_LIBRARY_PATH /opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH v Linux setenv LD_LIBRARY_PATH /usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile die folgenden Zeilen hinzu: v AIX LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH export LIBPATH v HPUX Solaris LD_LIBRARY_PATH=/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH v Linux LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH Überprüfen Sie die Bibliothekspfadeinstellungen und stellen Sie sicher, dass die GSKit-Version 8.0.14.14 oder höher ist. Geben Sie die folgenden Befehle aus: v AIX echo $LIBPATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 v HPUX Linux Solaris echo $LD_LIBRARY_PATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 Ist die GSKit-Version nicht 8.0.14.14 oder höher, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Server erneut installieren. Über die Neuinstallation wird sichergestellt, dass die korrekte GSKit-Version verfügbar ist. 8. Führen Sie diesen Schritt aus, um die Server-Codepage zu definieren. Setzen Sie für jede Serverinstanz die Systemumgebungsvariable DB2CODEPAGE auf 819. Bevor Sie den Befehl DSMSERV LOADFORMAT ausgeben, melden Sie sich als Serverinstanzeigner beim System an und geben Sie den folgenden Befehl aus: db2set -i Instanzname DB2CODEPAGE=819 Beispiel: AIX HPUX Linux Solaris db2set -i tsminst1 DB2CODEPAGE=819 Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 305 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows db2set -i server1 DB2CODEPAGE=819 9. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis, das Sie für den Server erstellt haben. 10. Erstellen und formatieren Sie die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle. Geben Sie in dem Befehl die Verzeichnisse an, die Sie für die Datenbank und die Protokolle erstellt haben. Die Verzeichnisse müssen leer sein. AIX HPUX Linux Solaris Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv loadformat \ dbdir=/tsmdb001,/tsmdb002,/tsmdb003,/tsmdb004 \ activelogsize=16384 activelogdirectory=/tsmlog \ mirrorlogdirectory=/tsmlogmirror archlogdirectory=/tsmarchlog Windows Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien für die Serverinstanz Server1 festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Wenn Sie bereits die erste Serverinstanz (server1) auf dem System erstellt haben und eine weitere Instanz erstellen, müssen Sie die Option -k verwenden. Die Option -k gibt den Instanznamen für die Ausführung dieses Dienstprogramms an. Ist der Instanzname für den Server beispielsweise server2, geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" -k server2 loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog 11. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Verweise: DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79 306 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: Serverdatenbank über ein Netz versetzen Versetzen Sie die Datenbank, indem Sie den Einfügeprozess für den Server der Version 6.3 oder höher zum Akzeptieren der Serverdatenbank starten. Starten Sie dann den Extraktionsprozess für den Server der Version 5 zum Extrahieren und Senden der Datenbank. Bevor Sie diese Prozedur starten, müssen Sie sicherstellen, dass sowohl der Server der Version 5 als auch der neue Server nicht aktiv sind. 1. Stellen Sie sicher, dass eine funktionsfähige Netzverbindung zwischen den beiden Systemen besteht. 2. Starten Sie den Einfügeprozess auf dem Server der Version 6.3 oder höher zum Akzeptieren der Datenbank. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses in eine Datei, um den Prozess zu überwachen. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Server zu starten und dem anderen Server 60 Minuten Zeit (die Standardzeit) für den Zugriff auf den Server der Version 6.3 oder höher und zur Übertragung der Prozessausgabe in die Datei insert.out zu geben: AIX HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv insertdb \ sesswait=60 >insert.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" insertdb sesswait=60 1>>insert.out 2>&1 Der Server startet und wartet bis zu 60 Minuten auf den Zugriff durch den ursprünglichen Server. Es kann einige Zeit vergehen, während der keine Nachrichten ausgegeben werden. Während dieser Zeit werden DB2-Operationen im Hintergrund ausgeführt. Optional: Um sicherzustellen, dass Operationen wie erwartet fortgesetzt werden, überwachen Sie die CPU- und Ein-/ Ausgabeauslastung für den Serverprozess und den entsprechenden DB2-Prozess. 3. Überwachen Sie die Ausgabe des Prozesses DSMSERV INSERTDB. Stellen Sie sicher, dass die folgende Nachricht vom Prozess DSMSERV INSERTDB ausgegeben wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren: ANR1336I INSERTDB: Bereit für Verbindungen vom Quellenserver Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Ausgabe des Prozesses in der Datei insert.out zu überwachen: tail -f insert.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 4. Starten Sie die Extraktion vom ursprünglichen Server. Geben Sie die TCP/IPAdresse und den TCP/IP-Port für den Server der Version 6.3 oder höher an. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 >extract.out 2>&1 & Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 307 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 >extract.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" extractdb hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 1>>extract.out 2>&1 5. Überwachen Sie die Prozesse auf Fehler und Warnungen sowie auf Elemente, für die möglicherweise eine Aktion erforderlich ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Extraktionsprozesses ein: tail -f extract.out Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank, der verwendeten Hardware und dem Netz abhängig. 6. Überprüfen Sie die Prozessausgabe für die Extraktions- und Einfügeprozesse, um die Nachrichten zu finden, die die erfolgreiche Ausführung oder das Fehlschlagen der Operationen angeben. Nachricht über erfolgreiche Ausführung Nachricht über das Fehlschlagen der Operation Extraktion ANR1382I EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, beendet. ANR1396E EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, wurde mit Fehlern beendet. Einfügung ANR1395I INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, beendet. ANR1396E INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, wurde mit Fehlern beendet. Prozess Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 Szenario 4: Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen Windows Ein Windows-Dienst wird automatisch für den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 oder höher erstellt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie den WindowsDienst für den Tivoli Storage Manager-Server manuell erstellen. 1. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis für das Serverprogramm. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\console. Hatten Sie den Server in einem anderen Verzeichnis installiert, wechseln Sie in das Unterverzeichnis console des Serverinstallationsverzeichnisses. 2. Installieren Sie den Windows-Dienst unter Angabe des Namens und des Kennworts der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz in dem Dienstnamen. Geben Sie den folgenden Befehl ein: install "TSM Name_der_Serverinstanz" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" Instanzeigner Kennwort_des_Instanzeigners Dabei gilt Folgendes: 308 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen "TSM Name_der_Serverinstanz" ist der Name des Dienstes, der installiert wird. Name_der_Serverinstanz ist der Instanzname, der bei der Eingabe des Befehls db2icrt angegeben wurde. Instanzeigner ist das Konto des Instanzeigners; dieses Konto ist Eigner des Dienstes. Kennwort_des_Instanzeigners ist das Kennwort für das Konto des Instanzeigners. Beispiel Um den Windows-Dienst für die Serverinstanz server1 zu installieren, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. In dem Beispiel wird rudy als Instanzeigner und s21ret als Kennwort für das Konto des Instanzeigners verwendet. install "TSM server1" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" rudy s21ret 3. Optional: Ändern Sie den Dienst über die Windows-Verwaltungstools (Verwaltung > Dienste) manuell in einen Autostarttyp. Zugehörige Tasks: „Server auf Windows-Systemen starten” auf Seite 386 Szenario 4: System für die Datenbanksicherung konfigurieren Der Datenbankmanager und die Tivoli Storage Manager-API müssen so konfiguriert sein, dass der Datenbankmanager die Serverdatenbank sichern kann. Die Konfiguration wird automatisch für Sie ausgeführt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie die Konfiguration manuell ausführen. v „Szenario 4: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren” v „Szenario 4: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren” auf Seite 312 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Szenario 4: System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren AIX HPUX Linux Solaris Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. In den folgenden Schritten wird in den Beispielen tsminst1 für die Benutzer-ID der Serverinstanz und /tsminst1 für das Tivoli Storage Manager-Serverinstanzverzeichnis verwendet. 1. Definieren Sie die Umgebungsvariablenkonfiguration der Tivoli Storage Manager-API für die Datenbankinstanz: a. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID tsminst1 an. b. Wenn der Benutzer tsminst1 angemeldet ist, stellen Sie sicher, dass die DB2-Umgebung korrekt initialisiert wird. Die DB2-Umgebung wird durch Ausführung des Scripts /home/tsminst1/sqllib/db2profile initialisiert, das normalerweise automatisch über das Profil der Benutzer-ID ausgeführt Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 309 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen wird. Wenn /home/tsminst1/.profile das Script db2profile nicht ausführt, fügen Sie /home/tsminst1/.profile die folgenden Zeilen hinzu: if [ -f /home/tsminst1/sqllib/db2profile ]; then . /home/tsminst1/sqllib/db2profile fi c. Fügen Sie in der Datei userprofile im Verzeichnis /home/tsminst1/sqllib die folgenden Zeilen hinzu oder aktualisieren Sie diese: | | | | | | AIX Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | | | | HPUX Linux Solaris Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | | | | | AIX Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG | | | | | HPUX Linux Solaris Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG | | | | AIX C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | | | | HPUX Linux Solaris C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 2. Melden Sie sich ab und als tsminst1 erneut an oder geben Sie diesen Befehl ein: . ~/.profile Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie hinter dem ersten Punkt (.) ein Leerzeichen eingeben. 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis /tsminst1 und fügen Sie die folgende Zeile hinzu: | | SERVERNAME TSMDBMGR_TSMINST1 Hinweis: Der verwendete Name muss mit Ihrem Serverinstanznamen übereinstimmen. 4. Fügen Sie der Konfigurationsdatei dsm.sys der Tivoli Storage Manager-API die folgenden Zeilen hinzu. Die Konfigurationsdatei dsm.sys befindet sich in folgendem Standardverzeichnis: AIX HPUX 310 /usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/client/api/bin64/dsm.sys IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Servername TSMDBMGR_TSMINST1 sollte nicht an erster Stelle in dsm.sys stehen, weil er nicht der systemweite Standardwert sein sollte. In diesem Beispiel befinden sich die hinzugefügten Zeilen hinter der Zeilengruppe für server_a. Servername server_a COMMMethod TCPip TCPPort 1500 TCPServeraddress node.domain.company.COM servername TSMDBMGR_TSMINST1 commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate passworddir /home/tsminst1/tsminst1 errorlogname /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log nodename $$_TSMDBMGR_$$ Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 5. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Stoppen Sie DB2: db2stop b. Starten Sie DB2: db2start 6. Definieren Sie das API-Kennwort: a. Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wurde. Ausführliche Informationen befinden sich in „Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten” auf Seite 381. b. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. | | | | | | | c. Rufen Sie das Datenbankmanagerprofil auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Punkt, ein Leerzeichen und den Pfad zur Datei db2profile angeben. Wenn Sie kein Leerzeichen eingeben, schlägt die Datenbanksicherung fehl. Solaris Wechseln Sie vor der Ausgabe des folgenden Befehls zur Wichtig: Korn-Shell (/bin/ksh). . /home/tsminst1/sqllib/db2profile d. Ändern Sie das API-Kennwort mit dem folgenden Befehl: /home/tsminst1/sqllib/adsm/dsmapipw e. Geben Sie TSMDBMGR nach Aufforderung durch den Befehl dsmapipw sowohl als ursprüngliches als auch als neues Kennwort an. f. Geben Sie den folgenden Betriebssystembefehl ein: rm /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 311 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Szenario 4: System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren Windows Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. Windows In den folgenden Befehlen werden server1 für die Datenbankinstanz und d:\tsmserver1 für das Tivoli Storage Manager-Serververzeichnis als Beispiele verwendet. Ersetzen Sie diese Werte durch tatsächliche Werte in den Befehlen. 1. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.env im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: DSMI_CONFIG=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt DSMI_LOG=d:\tsmserver1 2. Definieren Sie die Konfiguration der API-Umgebungsvariablen DSMI_ für die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Geben Sie diesen Befehl ein: db2set -i server1 DB2_VENDOR_INI=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.env 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: ************************************************* nodename $$_TSMDBMGR_$$ commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate errorlogname d:\tsmserver1\TSMDBMGR_TSMSERVER1.log Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 4. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Definieren Sie die Datenbankinstanz: set db2instance=server1 c. Stoppen Sie DB2: db2stop d. Starten Sie DB2: db2start 5. Geben Sie den folgenden Befehl in eine Zeile ein: "c:\Programme\tivoli\tsm\server\dsmsutil.exe" UPDATEPW /NODE:$$_TSMDBMGR_$$ /PASSWORD:TSMDBMGR /VALIDATE:NO /OPTFILE: "d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt" 312 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Kapitel 7. Szenario 4: neues System, Netzmethode 313 314 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren Um ein Upgrade für einen IBM Tivoli Storage Manager-Server von Version 5 auf Version 6.3 oder höher in einer Clusterumgebung durchzuführen, müssen Sie Planungs-, Vorbereitungs-, Installations- und Konfigurationstasks ausführen. Die Prozeduren variieren abhängig vom Betriebssystem und Release. Führen Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem, Ihr Quellenrelease und Ihr Zielrelease aus: Betriebssystem Quellen- und Zielrelease Prozedur AIX Von Version 5.5 auf Version 6.3 oder höher „Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher in einer AIX-Clusterumgebung durchführen” Windows Von Version 5.5 auf Version 6.3.3 oder eine höhere Version „Upgrade für den Server auf Version 6.3.3 oder höher in einer WindowsClusterumgebung durchführen” auf Seite 317 Windows Von Version 5.5 auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version „Upgrade für den Server auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer WindowsClusterumgebung durchführen” auf Seite 320 Informationen zur Durchführung eines Upgrades für den Server von Version 6.1 oder Version 6.2 auf Version 6.3 oder höher in einer Clusterumgebung enthält das Installationshandbuch. Informationen zu Linux-Clusterumgebungen enthält das Installationshandbuch. Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher in einer AIX-Clusterumgebung durchführen AIX Um ein Upgrade für Tivoli Storage Manager von Version 5.5 auf Version 6.3 oder höher in einer Hochverfügbarkeitsclusterumgebung unter einem AIX-Betriebssystem durchzuführen, sind mehrere Schritte erforderlich. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Stellen Sie alle gemeinsam genutzten Ressourcen auf einem einzigen Knoten bereit. Dies ist der primäre Knoten. Wenn Ihre Umgebung mehrere Instanzen von Tivoli Storage Manager umfasst, muss der Zugriff des Primärknotens auf gemeinsam genutzte Ressourcen für alle Instanzen während des Upgrades möglich sein. 2. Führen Sie ein Upgrade der Serverinstanz von Version 5 auf Version 6.3 oder höher durch. Verwenden Sie für jede Instanz eine der folgenden Methoden: v Kapitel 4, „Szenario 1: dasselbe System, Medienmethode”, auf Seite 113 v Kapitel 5, „Szenario 2: dasselbe System, Netzmethode”, auf Seite 161 315 v Kapitel 6, „Szenario 3: neues System, Medienmethode”, auf Seite 207 v Kapitel 7, „Szenario 4: neues System, Netzmethode”, auf Seite 261 Wenn Sie DB2-Instanzen erstellen und konfigurieren, verwenden Sie entweder den Upgradeassistenten oder die manuelle Methode. Stellen Sie sicher, dass Sie die Serverinstanz nicht für den automatischen Start nach einem Systemwiederanlauf konfigurieren. Nach der Beendigung des Upgradeassistenten wird die Instanz gestartet. 3. Passen Sie die Clusterstart- und -stoppscripts für die Verwendung der korrekten Instanzverzeichnisse an. Für jede Instanz ist eine eigene Gruppe von Scripts erforderlich. Tivoli Storage Manager Version 6.3 verwendet ein anderes Startund Stoppscript-Framework als Version 5.5. Verwenden Sie das folgende Framework der Version 6.3: v /opt/tivoli/tsm/server/bin/startserver v /opt/tivoli/tsm/server/bin/stopserver 4. Testen Sie die Start- und Stoppscripts, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktionieren. 5. Stoppen Sie auf dem Primärknoten alle Serverinstanzen. 6. Führen Sie für jeden Sekundärknoten die folgenden Tasks aus: a. Installieren Sie den Server der Version 6.3 oder höher. Informationen finden Sie unter „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350. b. Erstellen Sie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird. Informationen finden Sie unter „Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 355. c. Stellen Sie alle gemeinsam genutzten Ressourcen für alle Serverinstanzen auf dem Sekundärknoten bereit. d. Führen Sie als Rootbenutzer den Konfigurationsassistenten aus: /opt/ tivoli/tsm/server/bin/dsmicfgx. Geben Sie das korrekte Instanzverzeichnis für jede Serverinstanz an. Wählen Sie das Kästchen aus, um anzuzeigen, dass die Serverinstanz für einen Sekundärknoten eines Hochverfügbarkeitsclusters konfiguriert wird. Wenn Sie diese Kästchen auswählen, werden die erforderlichen Datenbankinstanzen erstellt und die Datenbank in jeder Instanz katalogisiert. e. Passen Sie die Clusterstart- und -stoppscripts für die Verwendung der korrekten Instanzverzeichnisse an. Für jede Instanz ist eine eigene Gruppe von Scripts erforderlich. Verwenden Sie das folgende Framework der Version 6.3: /opt/tivoli/tsm/server/bin/startserver /opt/tivoli/tsm/server/bin/stopserver f. Testen Sie die Start- und Stoppscripts, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktionieren. Führen Sie nach der Durchführung des Upgrades die Überprüfungs- und Konfigurationstasks aus. Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379. Informationen zum Konfigurieren von Clusterumgebungen finden Sie im Abschnitt zum Konfigurieren einer AIX-Clusterumgebung im Administratorhandbuch. 316 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server auf Version 6.3.3 oder höher in einer WindowsClusterumgebung durchführen Windows Um ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server von Version 5.5 auf Version 6.3.3 oder höher in einer Clusterumgebung auf einem Windows-System durchzuführen, lesen Sie die Planungsrichtlinien. Installieren Sie dann den Server der Version 6.3.3 oder einer höheren Version auf allen Konten in dem Cluster. Führen Sie abschließend den Upgradeassistenten aus, der die neue Datenbank einfügt und das System konfiguriert. Führen Sie die folgenden Tasks aus: 1. Planen Sie das Upgrade wie in „Upgrade planen” beschrieben. 2. Bereiten Sie das System vor und führen Sie den Upgradeassistenten aus; siehe „System vorbereiten und Upgradeassistenten ausführen” auf Seite 318. Informationen zum Konfigurieren einer Windows-Clusterumgebung finden Sie im Abschnitt zum Konfigurieren einer Windows-Clusterumgebung im Administratorhandbuch. Upgrade planen Windows Bevor Sie ein Upgrade für den Server von Version 5.5 auf Version 6.3.3 oder höher in einer Clusterumgebung auf einem Windows-System durchführen können, müssen Sie das Upgrade planen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Überprüfen Sie die Anweisungen für die Clusterkonfiguration. Wenn Sie das Upgrade auf demselben System durchführen, stellen Sie sicher, dass die Clusterumgebung korrekt konfiguriert ist. Wenn Sie das Upgrade auf einem neuen System durchführen, konfigurieren Sie die Knoten für den Cluster und erstellen Sie eine Ressourcengruppe. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Konfigurieren von Clusterumgebungen im Administratorhandbuch. Es werden Informationen zu Clusteranforderungen, Installationsanweisungen für den Server und Verzeichnispositionen angezeigt. 2. Legen Sie fest, ob das Upgrade für den Server mithilfe der Netzmethode oder der Medienmethode durchgeführt werden soll. Ein Vergleich der Netzmethode und der Medienmethode finden Sie unter „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15. Führen Sie, nachdem die Planung des Upgrades abgeschlossen ist, die Schritte in „System vorbereiten und Upgradeassistenten ausführen” auf Seite 318 aus. Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren 317 System vorbereiten und Upgradeassistenten ausführen Windows Um das System für das Upgrade vorzubereiten, installieren Sie den Server der Version 6.3.3 oder einer höheren Version auf allen Knoten in dem Cluster und erstellen Sie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird. Führen Sie dann den Upgradeassistenten aus, der die neue Datenbank einfügt und das System konfiguriert. Bevor Sie ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsmedien für das Basisrelease des installierten Servers aufbewahrt werden. Wenn Sie Tivoli Storage Manager von DVD installiert haben, stellen Sie sicher, dass die DVD verfügbar ist. Wenn Sie Tivoli Storage Manager über ein heruntergeladenes Paket installiert haben, stellen Sie sicher, dass die heruntergeladenen Dateien verfügbar sind. Wenn das Upgrade fehlschlägt und das Serverlizenzmodul deinstalliert wird, sind die Installationsmedien für das Basisrelease des Servers für die Neuinstallation der Lizenz erforderlich. Sie können das Upgrade für den Server auf demselben System durchführen oder den Server auf ein neues Zielsystem mit einem neuen Betriebssystem migrieren. Stellen Sie, bevor Sie das Upgrade oder die Migration für den Server durchführen, sicher, dass Microsoft Windows Server 2008, Microsoft Windows Server 2008 R2 oder Microsoft Windows Server 2012 auf dem Zielsystem installiert ist. Sie können Windows Server 2012 nur verwenden, wenn Sie für das System ein Upgrade oder eine Migration auf Tivoli Storage Manager Version 6.3.4 oder höher durchführen. | | | | | | | Um das System vorzubereiten und den Upgradeassistenten auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Wenn Sie für einen Server ein Upgrade oder eine Migration auf Windows Server 2012 durchführen, installieren Sie den Server für Failoverclusterautomatisierung und die Failovercluster-Befehlsschnittstelle. Geben Sie zur Installation dieser Komponenten die folgenden Befehle in Windows 2.0 PowerShell ein: | | Install-WindowsFeature -Name RSAT-Clustering-AutomationServer Install-WindowsFeature -Name RSAT-Clustering-CmdInterface 2. Stellen Sie sicher, dass der Server der Version 5.5 über Datenträgerprotokollund Einheitenkonfigurationsdateien verfügt. 3. Wenn Sie das Upgrade auf demselben System durchführen, löschen Sie die Clusterressourcen der Version 5.5: a. Stellen Sie sicher, dass der Primärknoten Eigner der Clusterressourcen ist. b. Zeichnen Sie die Werte der TCP/IP-Adresse und des Netznamens für die Serverelemente in der Gruppe mithilfe von Microsoft Failovercluster-Manager auf. Die Clustergruppe umfasst Tivoli Storage Manager-Serverressourcen und -Plattenressourcen. Die Serverressourcen sind der Netzname im Bereich Serverressource und die Tivoli Storage Manager-Instanz im Bereich Andere Ressourcen. c. Löschen Sie die Tivoli Storage Manager-Ressource und den Netznamen. 4. Wenn Sie das Upgrade auf demselben System durchführen, deinstallieren Sie den Server der Version 5.5. Deinstallieren Sie für jeden Knoten in dem Cluster den Server der Version 5.5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber. Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll, die Serveroptionsdatei oder andere zugehörige Dateien oder Verzeichnisse! Informationen zur Deinstallation des Servers finden Sie unter „Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren” auf Seite 349. 318 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 5. Editieren Sie die Serveroptionsdatei der Version 5.5: a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 nicht unterstützt werden. Eine Liste der gelöschten Optionen finden Sie unter „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Wenn Sie die Datenbank zurückschreiben, sind eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich. c. Bestimmen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX mit einem Wert enthält. Ist die Option eingeschlossen und der Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. 6. Verwenden Sie einen Installationsassistenten oder die Konsole zum Installieren des Tivoli Storage Manager-Servers der Version 6.3.3 oder einer höheren Version auf allen Knoten, die für das Clustering konfiguriert werden sollen. Ausführliche Informationen finden Sie unter „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350. 7. Bereiten Sie das System für das Upgrade vor, indem Sie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen. Die Benutzer-ID für die Instanz muss für den Domänencontroller definiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 355. Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle erfordert, nur auf gemeinsam genutzten Laufwerken, die in der Tabelle in diesem Abschnitt angegeben sind. Führen Sie diese Operation auf dem Primärknoten aus. 8. Starten Sie den Upgradeassistenten auf dem Primärknoten, indem Sie den folgenden Befehl eingeben: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmupgdx.exe" Führen Sie die Schritte im Upgradeassistenten aus. Wenn Sie zur Eingabe einer Benutzer-ID für die Anmeldung beim Serverservice aufgefordert werden, geben Sie die Domäne und die Benutzer-ID in diesem Format ein: Domäne\ Benutzer-ID. Wenn Sie zur Auswahl der Knoten für den Cluster aufgefordert werden, wählen Sie den Primärknoten und alle anderen einzuschließenden Knoten aus. Wenn Sie zur Angabe der Verzeichnisse für die Instanz, die Datenbank und die Protokolle aufgefordert werden, geben Sie Verzeichnisse an, die sich auf einer gemeinsam genutzten Platte befinden. Überprüfen Sie die Auswahlangaben in der Anzeige 'Zusammenfassung'. Wenn die Angaben korrekt sind, klicken Sie auf Weiter, um die Datenbank zu formatieren und einzufügen. 9. Wenn das System mehrere Serverinstanzen umfasst, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll, führen Sie den Upgradeassistenten für jede Instanz aus. Nachdem Sie die Schritte im Upgradeassistenten durchlaufen haben, ist das Upgrade abgeschlossen und das System konfiguriert. Der Server wird automatisch gestartet. 10. Optional: Wenn das Upgrade auf dem vorhandenen System durchgeführt wurde, löschen Sie die Tivoli Storage Manager-Datenbankdateien der Version 5.5. Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren 319 Upgrade für den Server auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer Windows-Clusterumgebung durchführen Windows Um ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server von Version 5.5 auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer Clusterumgebung auf einem WindowsSystem durchzuführen, müssen verschiedene Tasks ausgeführt werden. Führen Sie die Tasks aus, die in den folgenden Abschnitten beschrieben sind: 1. „Upgrade planen” 2. „Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 321 3. „Server installieren und Datenbank laden” auf Seite 323 4. „Server konfigurieren” auf Seite 325 Informationen zum Konfigurieren einer Windows-Clusterumgebung finden Sie im Abschnitt zum Konfigurieren einer Windows-Clusterumgebung im Administratorhandbuch. Upgrade planen Windows Um das Upgrade für einen Server von Version 5.5 auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer Clusterumgebung auf einem Windows-Betriebssystem zu planen, lesen Sie die Anweisungen für die Clusterkonfiguration und die Informationen zu den Prozeduren für ein manuelles Upgrade. Wählen Sie dann die Upgrademethode und das Upgradeszenario aus. 1. Überprüfen Sie die Anweisungen für die Clusterkonfiguration. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Konfigurieren von Clusterumgebungen im Administratorhandbuch. Es werden Informationen zu Clusteranforderungen, Installationsanweisungen und Verzeichnispositionen angezeigt. 2. Überprüfen Sie die Prozeduren für das manuelle Upgrade. Informationen zu manuellen Upgrades finden Sie unter „Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 362. 3. Legen Sie fest, ob das Upgrade für den Server mithilfe der Netzmethode oder der Medienmethode durchgeführt werden soll. Ein Vergleich der Netzmethode und der Medienmethode finden Sie unter „Vergleich der Durchführung eines Upgrades auf einem vorhandenen System und einem neuen System” auf Seite 15. 4. Wählen Sie ein Upgradeszenario aus. Weitere Informationen zu Upgradeszenarios finden Sie unter Kapitel 3, „Übersicht über Upgradeszenarios”, auf Seite 89. Führen Sie, nachdem die Planung des Upgrades abgeschlossen ist, die in „Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 321 beschriebenen Schritte aus. 320 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Vorbereitungen für das Upgrade treffen Windows Um das System für ein Upgrade von Version 5.5 auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer Clusterumgebung auf einem Windows-System vorzubereiten, löschen Sie die Clusterressourcen der Version 5.5, installieren Sie die Upgradedienstprogramme, bereiten Sie die Datenbank der Version 5 vor und deinstallieren Sie den Server der Version 5.5. Um das System für das Upgrade vorzubereiten, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Stellen Sie sicher, dass der Server der Version 5.5 über gültige Datenträgerprotokoll- und Einheitenkonfigurationsdateien verfügt. 2. Lokalisieren für das ausgewählte Szenario die Informationen zur Vorbereitung auf ein Upgrade: „Szenario 1: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 114, „Szenario 2: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 162, „Szenario 3: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 207 oder „Szenario 4: Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 261. Führen Sie auf dem Primärknoten die folgenden Schritte für das Szenario aus: a. Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen b. Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten c. Server vor dem Upgrade ändern d. Sitzungen inaktivieren e. Speicherpools und die Serverdatenbank sichern f. Konfigurationsdaten sichern Notieren Sie die Namen der Datenbank- und Protokolldatenträger. Sie können diese nach der erfolgreichen Durchführung eines Upgrades löschen. 3. Löschen Sie die Clusterressourcen der Version 5.5: a. Stellen Sie sicher, dass der Primärknoten Eigner der Clusterressourcen ist. b. Zeichnen Sie mithilfe von Microsoft Failovercluster-Manager die Werte der TCP/IP-Adresse und des Netznamens für die Serverelemente in der Gruppe auf. Die Clustergruppe umfasst Tivoli Storage Manager-Serverressourcen und -Plattenressourcen. Die Serverressourcen sind der Netzname im Bereich Serverressource und die Tivoli Storage Manager-Instanz im Bereich Andere Ressourcen. c. Löschen Sie die Tivoli Storage Manager-Instanz und den Netznamen. 4. Befolgen Sie die Anweisungen für Ihr Szenario: a. Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren b. Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten Bereiten Sie, bevor Sie die Daten aus der Datenbank extrahieren, die Serverdatenbank mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPARE vor. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden, wiederholen Sie diese Task für jeden Server. 5. Löschen Sie auf jedem Knoten in dem Cluster mithilfe der Microsoft Management Console (MMC) die Serverinstanz. Sie dürfen nicht die Datei- oder Plattendatenträger, sondern nur die Service- und Registry-Einträge löschen. Nachdem die Serverkonfiguration abgeschlossen ist, können Sie die Datenbankdateien, die nicht mehr verwendet werden, löschen. Schließen Sie die MMC. Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren 321 Tipp: Wenn Sie die MMC ausführen, wird möglicherweise die Fehlernachricht ANRU1203E angezeigt. Die MMC erwartet eine Antwort vom Server, der nicht vollständig initialisiert ist. Klicken Sie zum Fortfahren auf OK und Weiter. Für diese Operation sind unter Umständen mehrere Versuche erforderlich. 6. Deinstallieren Sie den Server der Version 5.5. Informationen zur Deinstallation des Servers finden Sie unter „Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren” auf Seite 349. Deinstallieren Sie für jeden Knoten in dem Cluster den Server der Version 5.5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber. Sie dürfen nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder andere zugehörige Dateien oder Verzeichnisse, wie z. B. die Serveroptionsdatei, entfernen. 7. Entfernen Sie den Ressourcentyp TSM-Server aus dem Cluster: a. Verlassen Sie Microsoft Failovercluster-Manager. b. Geben Sie auf einem Knoten in dem Cluster in der Befehlszeile den folgenden Befehl ein: cluster resourcetype "TSM-Server" /delete 8. Löschen Sie auf jedem Knoten die tsmsvrrsc-DLL-Dateien aus dem WindowsClusterverzeichnis, C:\Windows\Cluster. Beispiel: TsmSrvRscExX64.dll und TsmSrvRscX64.dll. Es können zwei oder drei DLL-Dateien vorhanden sein. 9. Starten Sie alle Systeme in dem Cluster erneut. 10. Kopieren Sie die Datei dsmserv.opt und die in der Option DEVCONFIG genannte Datei und bewahren Sie die Kopie auf. Diese Dateien werden durch die anfängliche Clusterkonfiguration für Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher geändert. Sie müssen die ursprünglichen Serverwerte kennen, um die Tivoli Storage Manager-Datenbank der Version 5.5 laden zu können. 11. Editieren Sie die gesicherte Serveroptionsdatei: a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Eine Liste der gelöschten Optionen finden Sie unter „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Wenn Sie die Datenbank zurückschreiben, sind eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich. c. Bestimmen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX mit einem Wert enthält. Ist die Option eingeschlossen und der Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. Nachdem Sie den Server für das Upgrade vorbereitet haben, führen Sie die in „Server installieren und Datenbank laden” auf Seite 323 beschriebenen Tasks aus. 322 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Server installieren und Datenbank laden Windows Nachdem Sie das System für die Durchführung eines Upgrades von Version 5.5 auf Version 6.3.2 oder eine frühere Version in einer Windows-Clusterumgebung vorbereitet haben, installieren Sie den Server der Version 6.3.2 oder einer früheren Version und laden Sie die Datenbank. Bevor Sie ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsmedien für das Basisrelease des installierten Servers aufbewahrt werden. Wenn Sie Tivoli Storage Manager von DVD installiert haben, stellen Sie sicher, dass die DVD verfügbar ist. Wenn Sie Tivoli Storage Manager über ein heruntergeladenes Paket installiert haben, stellen Sie sicher, dass die heruntergeladenen Dateien verfügbar sind. Wenn das Upgrade fehlschlägt und das Serverlizenzmodul deinstalliert wird, sind die Installationsmedien für das Basisrelease des Servers für die Neuinstallation der Lizenz erforderlich. Tipp: Für einige Schritte in dieser Prozedur ist die Ausführung der Microsoft Management Console (MMC) erforderlich. Dabei kann gegebenenfalls die Fehlernachricht ANRU1203E angezeigt werden. Die MMC erwartet eine Antwort vom Server, der nicht vollständig initialisiert ist. Klicken Sie zum Fortfahren auf OK und Weiter. Für diese Operation sind unter Umständen mehrere Versuche erforderlich. Um den Server der Version 6.3.2 oder einer früheren Version zu installieren und die Datenbank zu laden, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Verwenden Sie einen Installationsassistenten oder die Konsole zum Installieren des Servers auf allen Knoten, die für das Clustering konfiguriert werden sollen. Ausführliche Informationen finden Sie unter „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350. 2. Erstellen Sie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird. Die Benutzer-ID für die Instanz muss für den Domänencontroller definiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 355. Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle erfordert, nur auf gemeinsam genutzten Laufwerken, die in der Tabelle angegeben sind. Führen Sie diese Operation nur auf einem einzigen Knoten aus. Für die Ausführung der übrigen Schritte müssen Sie sich mit der Benutzer-ID Domäne\Benutzer-ID anmelden. 3. Wenn Sie die Medienmethode verwenden, führen Sie die Schritte in Ihrem ausgewählten Szenario zum Extrahieren der Daten auf Medien aus. 4. Bevor Sie die MMC zum Konfigurieren des Servers auf dem Primärknoten öffnen, müssen Sie sicherstellen, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3.2 oder einer früheren Version ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für die kopierten Dateien hat. Die Instanzbenutzer-ID muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen und ein Mitglieder der Gruppen DB2ADMNS und DB2USERS sein. 5. Bei mehreren Instanzen müssen Sie die Serverinstanzen in derselben Reihenfolge erstellen, in der sie ursprünglich erstellt wurden. Die MMC ordnet der ersten Serverinstanz den Namen SERVER1 zu, der zweiten Serverinstanz den Namen SERVER2 usw. Die MMC der Version 6.3 oder höher verwendet dasselbe Serverinstanzverzeichnis, das im Server der Version 5.5 angegeben wurde. Aus diesem Grund Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren 323 müssen Sie den Verzeichnisinhalt an anderer Stelle speichern. Ersetzen Sie die Datei dsmserv.opt durch die von Ihnen editierte und gespeicherte Datei dsmserv.opt. Bewahren Sie die gespeicherte Datei auf; die Datei muss erneut ersetzt werden. 6. Bevor Sie den Primärknoten mithilfe der MMC konfigurieren, müssen Sie sicherstellen, dass alle Knoten aktiv sind. Alle Knoten müssen aktiv sein, damit die DB2-Clusterkonfiguration ausgeführt werden kann. 7. Öffnen Sie auf dem Primärknoten die MMC, um mit der Konfigurieren des Primärknotens zu beginnen. Wenn die Taskliste für Erstkonfiguration nicht sofort geöffnet wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das System unter Tivoli Storage Manager und wählen Sie Neuen TSM-Server hinzufügen aus. Durchlaufen Sie die Serverinitialisierungsanzeigen, um den Server zu konfigurieren, zu initialisieren und für das Clustering zu konfigurieren. Geben Sie in der Anzeige 'Anmeldeparameter des Serverservice' Domäne\Benutzer-ID ein. Geben Sie in der Anzeige 'Servername und Kennwort' den ursprünglichen Clusternamen ein. Durchlaufen Sie die Clusterkonfigurationsanzeigen, bis Sie das Fenster 'Assistent für Einheitenkonfiguration' erreichen. Klicken Sie auf Abbrechen. Sie dürfen zum jetzigen Zeitpunkt keine Einheiten oder Clientknoten konfigurieren. 8. Entfernen Sie die neu erstellte Datenbank und laden Sie die vorherige Datenbank. a. Aktualisieren Sie den Cluster so, dass nicht automatisch eine Übernahme erfolgt und der Service nicht automatisch gestartet wird. Öffnen Sie im Cluster-Manager das Teilfenster 'Instanzmerkmale'. Notieren Sie die Einstellungen; sie werden in einem späteren Schritt zurückgesetzt. Wählen Sie die Option Automatisches Starten aus. Setzen Sie auf der Registerkarte Übernahme die maximale Anzahl Fehler für den angegebenen Zeitraum auf 0. b. Möglicherweise wird der Tivoli Storage Manager-Serverservice vom Assistenten nicht inaktiviert. Zeigen Sie das Menü mit den Services an. Wenn der Serverservice aktiv ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Server und wählen Sie Stoppen aus. c. Um die neu erstellte Datenbank zu entfernen, verwenden Sie das Dienstprogramm DSMSERV REMOVEDB. d. Leeren Sie die Verzeichnisse für die Datenbank, die aktive Protokolldatei, das Spiegelprotokoll, das Archivprotokoll und das Archivübernahmeprotokoll. e. Ersetzen Sie im Instanzverzeichnis die Einheitenkonfigurationsdatei und die Datei dsmserv.opt durch die Einheitenkonfigurationsdateien der Version 5.5 und die aktualisierte Datei dsmserv.opt, die während der Vorbereitungsphase gespeichert wurde. f. Führen Sie das Dienstprogramm DSMSERV LOADFORMAT manuell unter Verwendung der Parameter in der Datei initserv.bat im Instanzverzeichnis für das Dienstprogramm DSMSERV FORMAT aus. 9. Laden Sie die Daten in die Datenbank. v Wenn Sie die Medienmethode verwenden, führen Sie diese Anweisungen aus: „Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden” auf Seite 369. v Wenn Sie die Netzmethode verwenden, führen Sie diese Anweisungen aus: „Serverdatenbank über ein Netz versetzen” auf Seite 371. Bei der Netzmethode muss der Befehl DSMUPGRD EXTRACTDB die IP-Adresse des Systems und nicht die Clusteradresse angeben. Führen Sie, nachdem Sie den Server installiert und die Datenbank geladen haben, die in „Server konfigurieren” auf Seite 325 beschriebenen Schritte aus. 324 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Server konfigurieren Windows Führen Sie nach der Installation des Tivoli Storage Manager-Servers der Version 6.3.2 und dem Laden der Datenbank die Microsoft Management Console (MMC) aus, um die Knoten zu konfigurieren. Stellen Sie anschließend sicher, dass der Server für die Datenbanksicherung konfiguriert ist und den normalen Betrieb aufnehmen kann. Aktualisieren Sie abschließend den Cluster, um die Übernahme und automatische Starts zu ermöglichen. | | | | | Um das neue System zu konfigurieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Führen Sie den Assistenten für Clusterkonfiguration auf jedem Knoten im Cluster aus. Um den Assistenten auf einem Knoten auszuführen, versetzen Sie die Clusterressourcen auf diesen Knoten und öffnen Sie die MMC. Klicken Sie im Bereich Assistenten doppelt auf den Assistenten für Clusterkonfiguration. 2. Um zu überprüfen, ob der Server für die Datenbanksicherung konfiguriert ist, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Geben Sie den Befehl db2set db2_vendor_ini aus. b. Stellen Sie sicher, dass der Wert für DB2_VENDOR_INI auf die Datei tsmdbmgr.env gesetzt ist. 3. Wenn der Server nicht für die Datenbanksicherung konfiguriert ist, führen Sie die Schritte in dem ausgewählten Szenario aus, um das System für die Datenbanksicherung unter einem Microsoft Windows-System zu konfigurieren. 4. Überprüfen Sie, ob das Upgrade für den Server erfolgreich durchgeführt wurde und der Server den normalen Betrieb aufnehmen kann. Die Überprüfung umfasst das Starten des Servers über den Microsoft Failovercluster-Manager, das Registrieren von Lizenzen und das Sichern der Datenbank. 5. Aktualisieren Sie den Cluster, um die Übernahme und automatische Starts zu ermöglichen, indem Sie die ursprünglichen Einstellungen verwenden, die Sie zuvor notiert hatten. Bei der Erstellung der ersten Instanz mithilfe von MMC Version 6.3 oder höher fehlt die Definition eines zusätzlichen Plattenspeicherpooldatenträgers in Tivoli Storage Manager auf der gemeinsam genutzten Platte. Die Datei tsm1.dat enthält diesen Namen. 6. Optional: Löschen Sie den Plattenspeicherpooldatenträger, *.dat, oder definieren Sie ihn für den Server. 7. Optional: Löschen Sie die Tivoli Storage Manager-Datenbankdateien der Version 5.5. Kapitel 8. Clusterumgebungen: Upgradeprozeduren 325 326 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher Zur Unterstützung bei der Durchführung des Upgrades für den IBM Tivoli Storage Manager-Server stehen Dienstprogramme und ein Assistent zur Verfügung. Diese allgemeine Gruppe von Prozeduren kann für jedes Upgradeszenario verwendet werden. Sie können auch stattdessen das für Ihren Upgradeplan geeignete Szenario auswählen und die Gruppe von Prozeduren verwenden, die speziell für dieses Szenario gilt. Die Prozedur zur Durchführung eines Upgrades für den Server umfasst die folgenden Tasks: 1. „Vorbereitungen für das Upgrade treffen” auf Seite 328 2. „Upgradedienstprogramme auf dem ursprünglichen Server installieren” auf Seite 338 3. „Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 346 4. Nur Durchführung eines Upgrades auf demselben System: „Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren” auf Seite 348 5. „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350 6. „Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen” auf Seite 355 7. Upgrade für den Server mithilfe einer der folgenden Methoden durchführen: v „Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 360 v „Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 362 8. Die folgenden Tasks werden im Anschluss an das Upgrade ausgeführt: a. „Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen” auf Seite 379 b. „Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren” auf Seite 380 c. „Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren” auf Seite 380 d. „Serverinstanz nach dem Upgrade starten” auf Seite 381 e. „Lizenzen registrieren” auf Seite 387 f. „Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern” auf Seite 387 g. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen” auf Seite 388 h. „Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern” auf Seite 389 i. „Automatisierung aktualisieren” auf Seite 391 j. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen” auf Seite 391 k. „GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen” auf Seite 393 327 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Vorbereitungen für das Upgrade treffen Bereiten Sie das Upgrade vor, indem Sie die Voraussetzungen überprüfen, den erforderlichen Speicherbereich vorbereiten, den Server sichern und bestimmte Servereinstellungen ändern. Gehen Sie bei der Ausführung der Schritte zur Vorbereitung mit Bedacht vor, um Ihren Server und seine Daten zu schützen. Wichtig: Es ist möglich, dass Bedingungen nach dem Abschluss des Upgrades auf Version 6.3 oder höher vorübergehend die Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers erfordern. Die erfolgreiche Zurücksetzung auf die vorherige Version des Servers ist nur möglich, wenn Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. Lesen Sie zur Erläuterung, warum die Ausführung aller Schritte zur Vorbereitung unerlässlich ist, die Informationen zur Vorgehensweise beim Zurücksetzen eines Servers, für den ein Upgrade durchgeführt wurde, auf die vorherige Version. Um Vorbereitungen für das Upgrade zu treffen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen” 2. „Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 333 3. „Server vor dem Upgrade ändern” auf Seite 334 4. „Sitzungen inaktivieren” auf Seite 335 5. „Speicherpools und die Serverdatenbank sichern” auf Seite 336 6. „NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen” auf Seite 336 7. „Konfigurationsdaten sichern” auf Seite 337 8. „Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen” auf Seite 338 9. „Server vor der Installation des Upgrades stoppen” auf Seite 338 Zugehörige Tasks: „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404 Voraussetzungen für das Upgrade überprüfen Überprüfen Sie Ihr System auf Voraussetzungen für den Server. Einschränkung: Wenn Sie das Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server auf demselben System durchführen, muss das System sowohl die Mindestvoraussetzungen für die Server der Version 5 als auch für die Server der Version 6.3 oder höher erfüllen. 1. Stellen Sie sicher, dass der Server, für den die Durchführung eines Upgrades geplant ist, Version 5.3.6 oder höher hat und für den Server der neueste vorläufige Fix installiert wurde. Um den Upgradeprozess zu optimieren und mögliche Probleme zu verhindern, ziehen Sie die Durchführung eines Upgrades für den Server der Version 5 auf die neueste verfügbare Stufe und die Installation des neuesten vorläufigen Fixes für diese Stufe in Erwägung. Befolgen Sie die Richtlinien in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. Um das neueste Server-Fixpack und den neuesten vorläufigen Fix herunterzuladen, rufen Sie die FTP-Download-Site unter ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ auf. Lokalisieren Sie dann die entsprechende Version von Tivoli Storage Manager. | | | | | | | | | | | | 328 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, die Mindestvoraussetzungen erfüllt. Lesen Sie die Informationen unter „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Serversystem der Version 5, für das ein Upgrade durchgeführt wird” auf Seite 20, um zu bestimmen, ob Sie Ihr System aktualisieren müssen, bevor Sie fortfahren. 3. Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert werden soll, die Voraussetzungen für den Betriebssystemtyp und die Betriebssystemversion erfüllt. Die neuesten Informationen zu Systemvoraussetzungen finden Sie auf der Website Tivoli Storage Manager Supported Operating Systems (http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg21243309).Sie können die Installationsumgebung jetzt manuell überprüfen. Sie können auch warten, bis die Installationsdateien extrahiert wurden, und dann das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen, mit dem die Systemumgebung automatisch überprüft wird. Weitere Informationen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. Wenn Sie ein Upgrade für Tivoli Storage Manager auf ein anderes Betriebssystem durchführen, ist eine begrenzte Gruppe von Migrationspfaden verfügbar. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem z/OS ausgeführt wird, finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. Anweisungen zur Migration eines Servers, der unter einem Betriebssystem AIX, HP-UX oder Solaris ausgeführt wird, finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UX- oder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Einige Plattformen, die für frühere Versionen des Servers unterstützt wurden, werden für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Wird der Server, für den das Upgrade durchgeführt werden soll, auf einer dieser Plattformen ausgeführt, kann das Upgrade für den Server auf Version 6.3 oder höher nicht auf derselben Plattform durchgeführt werden. Die erforderlichen Plattformen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 62. Erforderliche Plattformen zur Durchführung eines Upgrades von Version 5 auf Version 6.3 oder höher Plattform für einen Server der Version 5 Erforderliche Plattform für das Upgrade auf Version 6.3 oder höher HP-UX, das auf einem PA-RISC-System aus- HP-UX, das auf einem Intel Itanium-System geführt wird ausgeführt wird | | Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Wenn Sie auf einem neuen System ein Upgrade von Tivoli Storage Manager Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen, gelten gewisse Einschränkungen. Stellen Sie sicher, dass die Installation des Servers der Version 6.3 oder höher in einer kompatiblen Hardware- und Softwareumgebung erfolgt (siehe die folgende Tabelle). Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 329 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 63. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird AIX, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem Itanium-System ausgeführt wird HP-UX, das auf einem PAHP-UX, das auf einem RISC-System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird Kommentare HP-UX, das auf einem PARISC-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem IBM POWER-System ausgeführt wird Linux, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem System ausgeführt wird Itanium-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux, das auf einem x86_32- Linux, das auf einem x86_64- Linux, das auf einem x86_32System ausgeführt wird System ausgeführt wird System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Linux on System z 330 Linux on System z IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 63. Voraussetzungen durch Durchführung eines Upgrade von Version 5 auf Version 6.3 oder höher auf einem neuen System (Forts.) | | | | | | | | | | | | | | | | | Server der Version 5 Server der Version 6.3 oder höher Solaris, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Das Betriebssystem ist von der Migrationsmethode abhängig. | | | | | | | | | | | | | | Kommentare Ein Server der Version 6.3 oder höher darf nicht auf einem Solaris x86_64-System installiert werden. Die können jedoch einen Server der Version 5, der unter einem Betriebssystem Solaris x86_64 ausgeführt wird, auf Version 6.3.4 oder höher unter einem Betriebssystem Linux x86_64 migrieren. Anweisungen finden Sie in Teil 2, „Tivoli Storage Manager-Server der Version 5 auf AIX-, HP-UXoder Solaris-Systemen auf Version 6.3.4 unter Linux migrieren”, auf Seite 409. Es ist auch möglich, das Solaris x86_64-System zu migrieren, indem Sie einen Server der Version 6.3 oder höher unter einem Betriebssystem installieren, das für Version 6.3 oder höher unterstützt wird. Versetzen Sie dann mithilfe der Tivoli Storage Manager-Serverbefehle EXPORT und IMPORT den Server vom Quellensystem der Version 5 auf das Zielsystem der Version 6.3 oder höher. Windows, das auf einem Itanium-System (IA64) ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem Itanium System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_64-System ausgeführt wird Windows, das auf einem x86_32-System ausgeführt wird, wird für Server der Version 6.3 oder höher nicht unterstützt. z/OS AIX oder Linux on System z Anweisungen finden Sie in Teil 3, „Tivoli Storage ManagerServer der Version 5 auf z/OS-Systemen auf Version 6 unter AIX oder Linux on System z migrieren”, auf Seite 505. 4. Stellen Sie sicher, dass der Systemspeicher die Servervoraussetzungen erfüllt. v Planen Sie, ein Upgrade für den Server auf demselben System durchzuführen und die Netzmethode zum Versetzen der Datenbank zu verwenden, muss genügend Systemspeicher vorhanden ist, um zwei Server auszuführen. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 331 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Der Nettoeffekt der Ausführung des Prozesses, mit dem die Datenbank aus dem vorhandenen Server extrahiert und in die Datenbank für den neuen Server eingefügt wird, besteht darin, dass zwei Server gleichzeitig ausgeführt werden. Der Systemspeicher muss ausreichend groß sein, um diese Prozesse handhaben zu können. v Planen Sie, mehrere Instanzen des Servers der Version 6.3 oder höher auf dem System auszuführen, ist für jede Instanz der für einen einzelnen Server aufgeführte Speicher erforderlich. Multiplizieren Sie den Speicher für einen einzelnen Server mit der für das System geplanten Anzahl Instanzen. Spezielle Informationen zu Anforderungen in Bezug auf den Speicherbedarf enthält der Abschnitt für Ihr Betriebssystem: Tabelle 64. Speicherbedarf für das System der Version 6.3 oder höher Betriebssystem Speicherbedarf AIX „Servervoraussetzungen auf AIX-Systemen” auf Seite 26 HPUX HP-UX „Servervoraussetzungen auf HP-UX-Systemen” auf Seite 28 Linux Linux „Servervoraussetzungen auf Linux-Systemen” auf Seite 30 Solaris Solaris „Servervoraussetzungen auf Solaris-Systemen” auf Seite 38 Windows „Servervoraussetzungen auf Microsoft Windows-Systemen” auf Seite 40 AIX Windows 5. Stellen Sie sicher, dass das System über ausreichend Plattenspeicher für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle verfügt. Überprüfen Sie die Planungsinformationen auf Voraussetzungen und Anleitungen. Wenn Sie neue Hardware für den Server hinzufügen, wie beispielsweise neuen Plattenspeicher für die Datenbank, stellen Sie sicher, dass die Hardware installiert wurde und aktiv ist. Planen Sie, das Upgrade für den Server auf demselben System durchzuführen, können Sie eine von zwei Methoden verwenden: v Stellen Sie sicher, dass das System über genügend Plattenspeicher zum Speichern der Datenbank und der Wiederherstellungsprotokolle für den Server der Version 5 und den Server der Version 6.3 oder höher verfügt. v Nachdem Sie die Datenbank der Version 5 gesichert und die Daten auf Medien extrahiert haben, rekonfigurieren Sie das für den Datenbankspeicher verwendete Plattensubsystem. Fügen Sie dann die Daten von den Medien in die neue Datenbank ein. Sie müssen diese Methode verwenden, wenn nicht genügend Plattenspeicherplatz für beide Server vorhanden ist. 6. Wenn Sie den Server auf ein neues System versetzen, stellen Sie sicher, dass das System der Version 6.3 oder höher auf die Speichereinheiten zugreifen kann, die auf dem System der Version 5 verwendet werden. Diese Speichereinheiten umfassen Platten- und Bandeinheiten, die zum Speichern von Clientdaten dienen. Wenn Sie die Datenbank mithilfe der Medienmethode versetzen, muss unter Umständen eine Speichereinheit an das ursprüngliche System angeschlossen bleiben, um die Datenbank zu extrahieren. Versetzen Sie dann die neue Speichereinheit auf das neue System. 332 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „Hardware- und Softwarevoraussetzungen für das Upgrade auf den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 20 Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten Der für den Upgradeprozess erforderliche Speicherbereich und Speichertyp ist davon abhängig, ob das Upgrade auf die neue Version auf demselben System oder einem anderen System durchgeführt wird. Ein weiterer Faktor ist die Auswahl der Medienmethode oder der Netzmethode für das Versetzen der Daten in die neue Datenbank. 1. Stellen Sie sicher, dass das System über den im Planungsschritt geschätzten Speicherbereich verfügt. Verwenden Sie das mit Ihren Angaben ausgefüllte Arbeitsblatt zur Planung. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 2. Planen Sie, die ursprüngliche Serverdatenbank auf Medien zu extrahieren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt in die neue Datenbank einzufügen, stellen Sie sicher, dass ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Datenbank und der Manifestdatei, die vom Extraktionsprozess erstellt wird, verfügbar ist. a. Identifizieren Sie die Einheitenklasse, in die die ursprüngliche Datenbank extrahiert werden soll. Die Definition muss nicht nur in der Einheitenkonfigurationsdatei, sondern auch in der Serverdatenbank vorhanden sein. Zeigen Sie Informationen zu Einheitenklassen an, indem Sie den folgenden Befehl eingeben: query devclass format=detailed Die Einheitenklasse muss eine sequenzielle Einheitenklasse sein, für die Datenträger oder Speicherbereich verfügbar sind/ist. Definieren Sie, falls erforderlich, eine neue Einheitenklasse. Der Typ der Einheitenklasse darf nicht NAS oder CENTERA sein. Wichtig: Sie müssen jetzt bestätigen, dass die in der Serverdatenbank für die Einheitenklasse vorhandene Definition korrekt ist. Nachdem Sie die Datenbank für das Upgrade vorbereitet haben (durch Ausführung der Phase Datenbank vorbereiten im Upgradeassistenten oder durch Verwendung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB), können Sie diese Einheitenklassendefinition nicht mehr aktualisieren. Überprüfen Sie beispielsweise den Pfad auf eine Einheitenklasse FILE. Hatten Sie den ursprünglichen Server zum Extrahieren der Daten auf ein anderes System kopiert, lautet der Pfad auf dem aktuellen System möglicherweise anders. b. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte Einheitenklasse über Speicherbereich oder Datenträger verfügt. Der erforderliche Speicherbereich entspricht in etwa der aktuellen Größe der ursprünglichen Datenbank. Wenn die Einheitenklasse beispielsweise FILE lautet, stellen Sie sicher, dass im Verzeichnis genügend Speicherbereich für Ihre Umgebung verfügbar ist. Wenn die Einheitenklasse TAPE lautet, stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsdatenträger für Ihre Umgebung verfügbar sind. Stellen Sie sicher, dass die Instanzbenutzer-ID, die Sie für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, erstellen, über die Zugriffsberechtigung für die Position der extrahierten Daten verfügt. c. Stellen Sie sicher, dass die Zugriffsberechtigungen für die geplante Speicherposition der Manifestdatei korrekt sind. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 333 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die Benutzer-ID, die die Dienstprogramme zum Vorbereiten der Datenbank und zum Extrahieren der Daten (DSMUPGRD PREPAREDB und DSMUPGRD EXTRACTDB) ausführen wird, muss Schreibzugriff auf diese Datei haben. Dies ist in der Regel die Rootbenutzer-ID. Wenn die Daten später in die Datenbank der Version 6.3 oder höher eingefügt werden, muss die Instanzbenutzer-ID, die für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, verwendet wird, Zugriffsberechtigung für die Manifestdatei haben. Die Manifestdatei ist in der Regel kleiner als 1 Kilobyte. Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Server vor dem Upgrade ändern Auf dem Server muss ein Befehl ausgeführt werden, um einen bestimmten Typ von Fehler während des Upgradeprozesses zu verhindern. Einige Änderungen an standardmäßigen Servereinstellungen können als Vorbereitung auf das Upgrade hilfreich sein. 1. Geben Sie in einer Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeile den folgenden Befehl ein: convert ussfilespace Mit diesem Befehl wird ein Fehler behoben, der möglicherweise in älteren Tivoli Storage Manager-Datenbanken vorhanden ist. Ist der Fehler in Ihrer Datenbank nicht vorhanden, wird der Befehl ausgeführt und es wird möglicherweise der Fehler ANR2034E angezeigt. Dieser Fehler kann ignoriert werden. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 1408895 (http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg21408895). Ist der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden, kann die Ausführung des Befehls einige Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig: Überspringen Sie diesen Schritt nicht! Wenn der Fehler in Ihrer Datenbank vorhanden ist und Sie diesen Befehl jetzt nicht ausführen, schlägt die Ausführung des Dienstprogramms DSMUPGRD PREPAREDB fehl. Sie müssen dann den Server der Version 5 erneut starten und den Befehl CONVERT USSFILESPACE ausführen, bevor Sie den Upgradeprozess fortsetzen. 2. Lesen Sie die Schritte für die Zurücksetzung auf eine frühere Version des Servers im Abschnitt „Phase nach dem Upgrade Zurücksetzung von Version 6.3 oder höher auf die vorherige Version 5 des Servers” auf Seite 404. Wenn Sie nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf die frühere Version ausführen müssen, erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie die Schritte verstehen und bereits jetzt entsprechende Maßnahmen ergreifen. 3. Passen Sie die Einstellungen auf Ihrem Server und Ihren Clients wie folgt an. Diese Anpassungen sind erforderlich, damit nach der Durchführung des Upgrades im Falle eines Fehlers die Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich ist. a. Setzen Sie für jeden Speicherpool mit sequenziellem Zugriff den Parameter REUSEDELAY auf die Anzahl Tage, für die eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server, falls erforderlich, möglich sein soll. Soll beispielsweise für bis zu 30 Tage nach der Durchführung des Upgrades auf Version 6.3 oder höher eine Zurücksetzung auf den ursprünglichen Server möglich sein, setzen Sie den Parameter REUSEDELAY auf 31 Tage. Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: 334 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen update stgpool Speicherpool_mit_sequenziellem_Zugriff reusedelay=31 b. Setzen Sie für jeden Kopienspeicherpool den Parameter RECLAIM auf 100 (d. h. 100 %). Geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: update stgpool Kopienspeicherpool reclaim=100 c. Wenn Sie Datenbanksicherungen normalerweise mit einem Befehl DELETE VOLHISTORY löschen, stellen Sie sicher, dass mit dem Befehl Datenbanksicherungen nicht zu häufig gelöscht werden. Das Intervall zwischen Sicherungen sollte mindestens einen Zeitraum mit derselben Anzahl Tage angeben wie der, der mit dem Parameter REUSEDELAY für Speicherpools mit sequenziellem Zugriff definiert wird. Um beispielsweise Datenbanksicherungen alle 45 Tage zu löschen, geben Sie den folgenden Verwaltungsbefehl ein: delete volhist type=dbbackup todate=-45 d. Stellen Sie für wichtige Clients, die den Server verwenden, sicher, dass der Wert für die Clientoption schedlogretention einen ausreichend langen Aufbewahrungszeitraum für das Clientplanungsprotokoll definiert. Aktualisieren Sie die Option für Clients, falls erforderlich. Die Einträge im Clientplanungsprotokoll können nützlich sein, wenn eine Zurücksetzung des Servers auf die ursprüngliche Version erforderlich wird. Ist der Aufbewahrungszeitraum für das Planungsprotokoll zu kurz, werden Informationen im Planungsprotokoll möglicherweise zu früh gelöscht. Um beispielsweise das Protokoll alle 45 Tage zu bereinigen und die Protokolleinträge zu sichern, fügen Sie die folgende Option hinzu: schedlogretention 45 S AIX HPUX Linux Solaris Fügen Sie die Option in einer Serverzeilengruppe der Datei dsm.sys hinzu. Windows Fügen Sie die Option der Clientoptionsdatei dsm.opt hinzu. Sitzungen inaktivieren Verhindern Sie in Vorbereitung auf das Upgrade Aktivität auf dem Server, indem Sie neue Sitzungen inaktivieren. Brechen Sie alle vorhandenen Sitzungen ab. Bei den Befehlen in der folgenden Prozedur handelt es sich um Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle. 1. Verhindern Sie für alle Clients, Speicheragenten und andere Server das Starten neuer Sitzungen mit dem Server. Verwenden Sie die folgenden Befehle: disable sessions client disable sessions server 2. Verhindern Sie Verwaltungsaktivität von allen anderen Benutzer-IDs außer der Administrator-ID, die zum Ausführen der Vorbereitungen für das Upgrade verwendet wird. Sperren Sie, falls erforderlich, andere Administrator-IDs: lock admin Administratorname 3. Überprüfen Sie, ob Sitzungen vorhanden sind, und teilen Sie den Benutzern mit, dass der Server gestoppt werden soll. Um auf vorhandene Sitzungen zu prüfen, verwenden Sie den folgenden Befehl: query session 4. Brechen Sie Sitzungen, die noch aktiv sind, ab. Verwenden Sie den folgenden Befehl: cancel session all Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 335 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Speicherpools und die Serverdatenbank sichern Unmittelbar vor der Durchführung des Upgrades für den Server müssen Sie primäre Speicherpools in Kopienspeicherpools sichern und eine Datenbankgesamtsicherung ausführen. Sichern Sie Speicherpools und die Serverdatenbank mithilfe von Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlen: 1. Sichern Sie primäre Speicherpools mit dem Befehl BACKUP STGPOOL in Kopienspeicherpools: backup stgpool primärer_Pool Kopienspeicherpool Dabei gibt primärer_Pool den primären Speicherpool und Kopienspeicherpool den Kopienspeicherpool an. Hatten Sie regelmäßig Sicherungen der Speicherpools ausgeführt, werden mit diesem Schritt nur die Daten gesichert, die den primären Speicherpools seit ihrer letzten Sicherung hinzugefügt wurden. 2. Sichern Sie die Datenbank. Die bevorzugte Methode ist die Verwendung einer Momentaufnahmesicherung. Eine Momentaufnahmesicherung ist eine Datenbankgesamtsicherung, die keine geplanten Datenbanksicherungen unterbricht. Geben Sie den folgenden Befehl ein: backup db type=dbsnapshot devclass=Name_der_Einheitenklasse Die angegebene Einheitenklasse muss vorhanden sein und es müssen Datenträger für sie verfügbar sein. Um beispielsweise eine Momentaufnahmesicherung Ihrer Datenbank in die Einheitenklasse TAPECLASS unter Verwendung von Arbeitsdatenträgern auszuführen, geben Sie Folgendes ein: backup db type=dbsnapshot devclass=tapeclass Sollen statt Arbeitsdatenträgern bestimmte Datenträger verwendet werden, geben Sie die Datenträgernamen in dem Befehl an. Tipp: Gegebenenfalls sollten Sie als Schutz vor einem Datenträgerausfall zwei Kopien der Sicherung erstellen. Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Datenbankgesamtsicherung vor Ort verfügbar ist. Wenn Sie die Datenbank nach einem fehlgeschlagenen Upgrade zurückschreiben müssen, können Sie Zeit sparen, wenn eine Datenbanksicherung vor Ort vorhanden ist. NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen Um sicherzustellen, dass Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen. Die NODELOCK-Datei enthält die Lizenzinformationen der vorherigen Tivoli Storage Manager-Installation. Um sicherzustellen, dass die Lizenzinformationen während des Upgradeprozesses aktualisiert werden, müssen Sie die NODELOCK-Datei löschen oder umbenennen, bevor Sie den Upgradeprozess starten. Diese Lizenzinformationen werden durch neue Lizenzinformationen ersetzt, nachdem das r abgeschlossen ist. Die NODELOCK-Datei ist im Serverinstanzverzeichnis gespeichert. 336 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Konfigurationsdaten sichern Bevor Sie die neue Version installieren, müssen Sie kritische Dateien und Daten für den Server sichern. Bewahren Sie die Dateien an einem sicheren Ort auf, d. h. speichern Sie die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder speichern Sie die Dateien auf Offlinedatenträgern, wie z. B. einer CD. Die Dateien sind nach Abschluss der Installation der neuen Softwareversion erforderlich. Sie benötigen diese Dateien auch, wenn nach der Durchführung des Upgrades eine Zurücksetzung auf die frühere Version erfolgen muss. 1. Sichern Sie Einheitenkonfigurationsdaten mithilfe des Tivoli Storage ManagerVerwaltungsbefehls: backup devconfig filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Einheitenkonfigurationsdaten gespeichert werden sollen. 2. Sichern Sie Datenträgerprotokolldaten mithilfe des Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehls: backup volhistory filenames=Dateiname Dabei gibt Dateiname die Datei an, in der Datenträgerprotokolldaten gespeichert werden sollen. Stellen Sie sicher, dass das Datenträgerprotokoll Informationen zu der Datenbanksicherung umfasst, die Sie in den vorhergehenden Schritten ausgeführt haben. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein: query volhistory type=dbsnapshot Überprüfen Sie die Ausgabe der Abfrage, um sicherzustellen, dass die Zeitmarke für die Datenbanksicherung mit der tatsächlichen Zeit der Sicherung übereinstimmt. 3. Speichern Sie Kopien der folgenden Dateien, die sich im Serverinstanzverzeichnis befinden: v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat v dsmserv.dsk Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Suchen Sie im Serverinstanzverzeichnis nach der Abrechnungsprotokolldatei dsmaccnt.log. Wenn die Datei vorhanden ist, speichern Sie eine Kopie der Datei. 5. Sichern Sie alle Scripts, die zur Ausführung der täglichen Verwaltung für den Server verwendet wurden. Überprüfen Sie die Scripts auf Änderungen, die nach der Durchführung des Upgrades erforderlich sind. 6. Speichern Sie die Einheitenkonfigurationsdatei, die Protokolldatei für Datenträger, die Serveroptionsdatei und die anderen Dateien an einer sicheren Position. Stellen Sie sicher, dass die Dateien nicht auf dem System, für das das Upgrade durchgeführt wird, sondern auf einem anderen System oder auf Offlinedatenträgern gespeichert werden. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 337 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zusammenfassung des Datenbankinhalts erstellen Erstellen Sie eine Zusammenfassung des Inhalts der ursprünglichen Datenbank. Nach der Durchführung des Upgrades können Sie dieselben Befehle verwenden, um die Ergebnisse abzugleichen und sicherzustellen, dass der Datenbankinhalt korrekt ist. Führen Sie Befehle aus, die eine Zusammenfassung der Informationen zum Datenbankinhalt liefern. Geben Sie beispielsweise Befehle ein, die eine Zusammenfassung der Dateibereiche liefern, die geschützt werden, und speichern Sie die Ergebnisse. Eine Liste der Befehle finden Sie in „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624. Zugehörige Verweise: „Musterbefehle zur Überprüfung des Datenbankupgrades” auf Seite 624 Server vor der Installation des Upgrades stoppen Stoppen Sie alle Serverprozesse und entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Stoppen Sie dann den Server. Um den Server vor der Installation des Upgrades zu stoppen, verwenden Sie Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehle: 1. Bestimmen Sie, ob Serverprozesse aktiv sind. Brechen Sie die Prozesse entweder ab oder ermöglichen Sie deren vollständige Ausführung. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query process cancel process Prozessnummer Warten Sie, bis die Prozesse gestoppt wurden. Bei manchen Prozessen, wie z. B. der Speicherpoolmigration, kann es einige Zeit dauern, bis sie gestoppt werden. Weitere Informationen zum Abfragen und Abbrechen von Prozessen finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY PROCESS und CANCEL PROCESS im Referenzhandbuch für Administratoren. 2. Bestimmen Sie, nachdem alle Sitzungen und Prozesse gestoppt wurden, ob Bänder eingelegt sind. Entnehmen Sie alle eingelegten Bänder. Verwenden Sie die folgenden Befehle: query mount dismount volume Datenträgername Weitere Informationen zum Entladen von Bändern finden Sie in den Abschnitten zu den Befehlen QUERY MOUNT und DISMOUNT VOLUME im Referenzhandbuch für Administratoren. 3. Stoppen Sie den Server. Verwenden Sie den folgenden Befehl: halt Upgradedienstprogramme auf dem ursprünglichen Server installieren Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der Server der Version 5 befindet. Das Installationspaket für die Dienstprogramme muss von einer Website heruntergeladen werden. Die bevorzugte Methode ist das Installieren der neuesten Version der Upgradedienstprogramme. Weitere Informationen zur Auswahl der Version finden Sie in „Geeignete Stufe für einen Server der Version 5 vor einem Upgrade bestimmen” auf Seite 44. | | | | 338 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Verwenden Sie die Prozedur für Ihr Betriebssystem: v v „Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren” AIX HPUX „Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren” auf Sei- te 341 v Linux „Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren” auf Seite 342 v Solaris „Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren” auf Seite 343 v „Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren” auf Seite 345 Windows Upgradedienstprogramme auf AIX-Systemen installieren AIX Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der ursprüngliche Server und seine Datenbank befinden. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-AIX.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Stellen Sie sicher, dass auf dem System die folgenden Dateigruppen installiert sind: xlC.rte 8.0.0.5 oder höher gsksa.rte 7.0.4.11 Mithilfe der folgenden Befehle können Sie überprüfen, ob diese Dateigruppen vorhanden sind: lslpp -L xlC.rte lslpp -L gsksa.rte Falls erforderlich, können Sie die Dateigruppe gsksa.rte aus jedem der regulären Wartungspakete der Version 5.5 für den AIX-Server abrufen. Die WarKapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 339 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen tungspakete sind auf der FTP-Download-Site verfügbar: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server/ v5r5/AIX/ 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Wenn Sie ein Sprachenpaket heruntergeladen hatten, extrahieren Sie auch den Inhalt dieses Pakets. 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 6. Greifen Sie auf System Management Interface Tool (SMIT) zu. a. Geben Sie smitty install_update ein. b. Wählen Sie Software installieren und aktualisieren > Verfügbare Software installieren und aktualisieren aus. 7. Wählen Sie die Eingabeeinheit aus. Geben Sie die Verzeichnisposition des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen auf dem System an. 8. Wählen Sie Zu installierende Software aus. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4), um die Liste der verfügbaren Dateigruppen in dem Verzeichnis aufzurufen. 9. Wählen Sie die Dateigruppen für die Upgradedienstprogramme, den Einheitentreiber und wahlweise das Sprachenpaket aus. Die Dateigruppe für die Upgradedienstprogramme hat den Namen tivoli.tsmupg.server. Optionale Sprachenpakete umfassen Nachrichten für andere Sprachen als amerikanisches Englisch. 10. Setzen Sie Software-Updates festschreiben auf Ja. Drücken Sie die Taste F4 oder die Abbruchtaste+4 (Esc+4). 11. Setzen Sie Ersetzte Dateien speichern auf Nein. 12. Stellen Sie sicher, dass die Standardeinstellungen für die Optionen in dem Fenster für alle ausgewählten Dateigruppen Erfolg angeben. 13. Drücken Sie die Eingabetaste und beantworten Sie die Frage Sind Sie sicher?, indem Sie erneut die Eingabetaste drücken. Die Installation beginnt. 14. Verlassen Sie das Programm SMIT, wenn die Installation abgeschlossen ist. 15. Optional: Wenn Sie ein Sprachenpaket installiert hatten, stellen Sie sicher, dass die länderspezifische Umgebungsvariable für dessen Verwendung definiert ist. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 16. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linuxund Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 345 fort. 340 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgradedienstprogramme auf HP-UX-Systemen installieren HPUX Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der ursprüngliche Server und seine Datenbank befinden. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.gz Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: gzip -dc Paketname.tar.gz | tar -xvf - 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-s), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets. gzip -d Paketname.img.gz b. Installieren Sie das Paket. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: swinstall -s /tmp/TSM/Paketname.img Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 341 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linuxund Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 345 fort. Upgradedienstprogramme auf Linux-Systemen installieren Linux Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der ursprüngliche Server und seine Datenbank befinden. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Einschränkung: Sie dürfen die Dienstprogramme nicht in dem Installationsverzeichnis für den ursprünglichen Server installieren, für den das Upgrade durchgeführt werden soll. Installieren Sie das Paket mit den Dienstprogrammen in einem eigenen Verzeichnis. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Öffnen Sie das Verzeichnis für Ihr Betriebssystem und laden Sie das Paket herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.bz2 Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, die folgenden Befehle ein: bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar 4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht, z. B. x86_64. 5. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie den folgenden Befehl: 342 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen rpm -ivh Paketname.rpm Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 6. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. bunzip2 Paketname.tar.bz2 tar xvf Paketname.tar b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. rpm -ivh Paketname.rpm c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 7. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linuxund Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 345 fort. Upgradedienstprogramme auf Oracle Solaris-Systemen installieren Solaris Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der ursprüngliche Server und seine Datenbank befinden. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. Einschränkung: Sie dürfen die Dienstprogramme nicht in dem Installationsverzeichnis für den ursprünglichen Server installieren, für den das Upgrade durchgeführt werden soll. Installieren Sie das Paket mit den Dienstprogrammen in einem eigenen Verzeichnis. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/ auf. b. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Namen des Betriebssystems angibt, unter dem Ihr Server der Version 5 ausgeführt wird. Öffnen Sie von diesem Verzeichnis aus das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket für Ihr Betriebssystem aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Plattform.tar.Z Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 343 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, öffnen Sie das Verzeichnis LANG und laden Sie ein Sprachenpaket herunter. Übersetzte Nachrichten sind in der üblichen Gruppe von Sprachen für einen Server der Version 5 verfügbar. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das das Paket mit den Upgradedienstprogrammen heruntergeladen wurde. 4. Extrahieren Sie den Inhalt des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen. Geben Sie beispielsweise in dem Verzeichnis, in dem das Downloadpaket gespeichert wurde, den folgenden Befehl ein: uncompress -c Paketname.tar.Z | tar -xvf - 5. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das der Prozessorarchitektur des Betriebssystems entspricht. 6. Installieren Sie die Upgradedienstprogramme und den Einheitentreiber. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d . /tmp/TSM Paketname Die Dienstprogramme werden standardmäßig im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin installiert. 7. Optional: Installieren Sie das Sprachenpaket. a. Extrahieren Sie den Inhalt des heruntergeladenen Pakets. uncompress Paketname.pkg.Z b. Installieren Sie das Paket für die gewünschte Sprache. Verwenden Sie das Quellenargument (-d), um das Verzeichnis anzugeben, in dem das Paket extrahiert wurde. Ist das Verzeichnis beispielsweise /tmp/TSM, geben Sie den folgenden Befehl ein: pkgadd -d /tmp/TSM Paketname.pkg Paketname c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die länderspezifische Umgebungsvariable für Nachrichten zu definieren: export LC_MESSAGES=xxxx Dabei ist xxxx die gewünschte Ländereinstellung. Verwenden Sie beispielsweise it_IT für Italienisch. Die Upgradedienstprogramme werden mit der von Ihnen angegebenen Ländereinstellung ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: v Die Ländereinstellung ist auf dem System installiert. v Die Upgradedienstprogramme unterstützen die Ländereinstellung. v Das Sprachenpaket, das Sie für die Upgradedienstprogramme installiert haben, entspricht der Ländereinstellung. 8. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linuxund Oracle Solaris-Systemen definieren” auf Seite 345 fort. 344 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Umgebungsvariablen für die Upgradedienstprogramme auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen definieren AIX HPUX Linux Solaris Nach der Installation des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen müssen Sie Umgebungsvariablen in der Shell definieren, von der aus die Dienstprogramme ausgeführt werden sollen. Eine Umgebungsvariable beschreibt die Betriebsumgebung eines Prozesses, wie z. B. das Ausgangsverzeichnis oder das verwendete Terminal. Die Variable DSMSERV_DIR gibt die Installationsposition der Upgradedienstprogramme an. Die Standardposition ist das folgende Verzeichnis: AIX /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin Verwenden Sie den entsprechenden Befehl für Ihr System, um die Umgebungsvariable zur Ausführung der Dienstprogramme zu definieren. Wenn die Shell zur kshoder bash-Familie gehört, geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Variable DSMSERV_DIR zu definieren: export DSMSERV_DIR=Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Wenn Ihre Shell zur csh-Familie gehört, verwenden Sie den folgenden Befehl: setenv DSMSERV_DIR Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme Dabei ist Verzeichnis_für_Upgradedienstprogramme das Verzeichnis, in dem die Upgradedienstprogramme installiert sind. Fahren Sie nach dem Definieren der Umgebungsvariablen mit „Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” auf Seite 346 fort. Upgradedienstprogramme auf Microsoft Windows-Systemen installieren Windows Sie müssen die Upgradedienstprogramme auf dem System installieren, auf dem sich der ursprüngliche Server und seine Datenbank befinden. Das zu installierende Paket ist zum Download von der FTP-Download-Site verfügbar. 1. Rufen Sie das Paket mit den Upgradedienstprogrammen von der FTP-Download-Site ab. a. Rufen Sie ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/ maintenance/server-upgrade/v5r5/WIN auf. b. Öffnen Sie das Verzeichnis 5.5.x.x. Die Nummer für 5.5.x.x muss mit der Stufe des Servers der Version 5, für den Sie das Upgrade durchführen, übereinstimmen oder eine höhere Stufe haben. c. Wählen Sie das Paket aus und laden Sie es an eine geeignete Position auf dem Serversystem herunter. Der Name des Pakets hat das folgende Format: 5.5.x.x-TIV-TSMUPG-Windows.exe Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 345 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die Zahlen am Anfang des Paketnamens geben den Release-Level des Pakets mit den Upgradedienstprogrammen an. d. Optional: Um Nachrichten in einer anderen Sprache als Englisch zu installieren, installieren Sie das für Ihre Installation erforderliche Sprachenpaket. 2. Melden Sie sich mit einer Administrator-ID an. 3. Führen Sie das ausführbare Paket für die Upgradedienstprogramme aus. Die Standardposition für die Installation der Dienstprogramme ist von der Position abhängig, an der der Server der Version 5 zuletzt installiert wurde. Wurde der Server der Version 5 beispielsweise in dem Standardpfad C:\Programme\Tivoli\TSM\server installiert, werden die Upgradedienstprogramme in C:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade installiert. Einschränkung: Sie dürfen die Dienstprogramme nicht in demselben Verzeichnis wie für den ursprünglichen Server installieren, für den das Upgrade durchgeführt werden soll. Installieren Sie das Paket mit den Dienstprogrammen in einem eigenen Verzeichnis. Fahren Sie nach der Installation der Upgradedienstprogramme mit „Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten” fort. Tipp: Wenn Sie die Upgradedienstprogramme verwenden, wenn mehrere Server auf dem System aktiv sind, müssen Sie mit der Option -k den Namen des Windows-Registrierungsschlüssels angeben, aus dem Informationen zu dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, abgerufen werden sollen. Der Standardwert für die Option ist SERVER1. Erfolgt das Upgrade für den Server auf demselben System, auf dem sich auch die frühere Version befindet, und wird die Netzmethode zum Extrahieren und Einfügen der Daten in die Datenbank der Version 6.3 oder höher verwendet, verwenden Sie die Option -o im Befehl DSMUPGRD, um die Speicherposition der Serveroptionsdatei anzugeben. Datenbank eines Servers der Version 5 für das Upgrade vorbereiten Bevor Sie die Daten aus der Datenbank extrahieren, müssen Sie die Serverdatenbank mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB vorbereiten. Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden, müssen Sie diese Task für jeden Server wiederholen. Die Upgradedienstprogramme müssen auf dem System installiert sein, auf dem sich die Datenbank befindet. Wichtig: Nachdem Sie eine Datenbank der Version 5.3 oder 5.4 mit dem Dienstprogramm DSMUPGRD PREPAREDB vorbereitet haben, hat die Serverdatenbank die Version 5.5. Diese Datenbank kann nicht mehr mit einem Serverprogramm der Version 5.3 oder 5.4 ausgeführt werden. Wenn Sie sich nach der Durchführung eines Upgrades auf Version 6.3 oder höher für die Zurücksetzung auf die frühere Version entscheiden, müssen Sie die frühere Version des Server-Codes erneut installieren. Anschließend müssen Sie die gesicherte Serverdatenbank, die dieser Version entspricht, zurückschreiben. 1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung ausgeführt haben. 2. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 346 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 3. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis für den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird. Das Instanzverzeichnis ist das Verzeichnis, das die Dateien (z. B. dsmserv.dsk) für den Server enthält. Wichtig: Die Datei dsmserv.dsk ist in Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher nicht verfügbar. Speichern Sie eine Kopie der Datei dsmserv.dsk für den Fall, dass eine Zurücksetzung auf Version 5.5 erforderlich wird. 4. Bereiten Sie die Datenbank vor. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. AIX Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess im Hintergrund auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd preparedb >prepare.out 2>&1 & Windows Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl ein, um den Prozess auszuführen und die Ausgabe in die Datei prepare.out zu übertragen: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" preparedb 1>>prepare.out 2>&1 Wenn mehrere Server auf dem System vorhanden sind, geben Sie den Befehl in dem Instanzverzeichnis für den Server ein, der vorbereitet werden soll. Geben Sie den Registrierungsschlüssel für diesen Server an. Hat der Server beispielsweise den Namen SERVER2, geben Sie Folgendes ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" -k server2 preparedb 1>>prepare.out 2>&1 5. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f prepare.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 6. Stellen Sie sicher, dass die Operation zur Vorbereitung erfolgreich ausgeführt wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Schlägt die Operation zur Vorbereitung fehl, müssen Sie möglicherweise den Server der Version 5 erneut starten, um den Fehler zu beheben, und die Operation zur Vorbereitung erneut ausführen. Handelt es sich bei dem Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, um einen Server der Version 5.3 oder 5.4, müssen Sie möglicherKapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 347 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen weise die Datenbank mithilfe einer Sicherung zurückschreiben, bevor Sie den Server erneut starten können, um den Fehler zu beheben. Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD PREPAREDB (Datenbank der Version 5 für das Upgrade vorbereiten)” auf Seite 599 Programm der Version 5 vor der Installation der Version 6.3 oder höher deinstallieren Die besten Ergebnisse bei der Durchführung des Upgrades für den Server auf Version 6.3 oder höher auf demselben System, auf dem sich der Server der Version 5 befindet, werden erzielt, wenn Sie das Serverprogramm der Version 5 deinstallieren, bevor Sie das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installieren. Programm der Version 5 auf AIX-Systemen deinstallieren AIX Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! v Geben Sie für einen Server der Version 5.4 oder 5.5 die folgenden Befehle ein: /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.license.aix5.rte64 /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.devices.aix5.rte /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.server.aix5.rte64 v Geben Sie für einen Server der Version 5.3 die folgenden Befehle ein: /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.license /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.devices /usr/sbin/installp -ug tivoli.tsm.server Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350 fort. Programm der Version 5 auf HP-UX-Systemen deinstallieren HPUX Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! v Geben Sie für einen Server der Version 5.4 oder 5.5 die folgenden Befehle ein: swremove TIVsmS64IA.server swremove TIVsmS64IA.license swremove TIVsmDD64_IA11_23.tsmscsi v Geben Sie für einen Server der Version 5.3 die folgenden Befehle ein: swremove TIVsmS64.server swremove TIVsmS64.license swremove TIVsmDD64_HP11_11.tsmscsi Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350 fort. 348 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Programm der Version 5 auf Linux-Systemen deinstallieren Linux Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! 1. Um zu bestimmen, welche Tivoli Storage Manager-Pakete installiert sind, geben Sie den folgenden Befehl ein: rpm -qa | grep TIVsm 2. Entfernen Sie die Pakete für den Server, die Serverlizenz und den Einheitentreiber. Geben Sie die folgenden Befehle aus: rpm -e TIVsm-server rpm -e TIVsm-license rpm -e TIVsm-tsmscsi Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350 fort. Programm der Version 5 auf Oracle Solaris-Systemen deinstallieren Solaris Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! Geben Sie die folgenden Befehle aus: /usr/sbin/pkgrm TIVsmS /usr/sbin/pkgrm TIVsmSlic /usr/sbin/pkgrm TIVsmSdev Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Server der Version 6.3 oder höher installieren” auf Seite 350 fort. Programm der Version 5 auf Microsoft Windows-Systemen deinstallieren Windows Deinstallieren Sie den Server der Version 5, die Serverlizenz und den Einheitentreiber (falls verfügbar). Entfernen Sie nicht die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll oder eine der anderen zugehörigen Dateien, wie z. B. die Serveroptionsdatei, oder eines der zugehörigen Verzeichnisse! Entfernen Sie keine Registrierungseinträge für den Server! 1. Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung > Programme hinzufügen oder entfernen. 2. Wählen Sie die Tivoli Storage Manager-Serverkomponente aus und klicken Sie dann auf Entfernen. Wiederholen Sie diesen Schritt für die Lizenz und den Einheitentreiber. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 349 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Werden Nachrichten angezeigt, die Sie zum Neustart des Systems auffordern, ignorieren Sie diese, bis die ausgewählten Tivoli Storage Manager-Komponenten entfernt wurden. Fahren Sie nach der Deinstallation des Serverprogramms der Version 5 mit „Server der Version 6.3 oder höher installieren” fort. Server der Version 6.3 oder höher installieren Sie können einen Installationsassistenten zum Installieren des Servers verwenden oder den Server mithilfe der Konsole installieren. Wenn Sie den Server der Version 6.3 oder höher auf demselben System wie den Server der Version 5 installieren, stellen Sie sicher, dass Sie alle Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, einschließlich der Sicherung der Serverdatenbank, ausgeführt haben, bevor Sie die Installation starten. Der Server, für den Sie das Upgrade durchführen, ist erst wieder verfügbar, nachdem die Installations- und Upgradeschritte abgeschlossen sind. Ab Version 6.3 hat der Installationsassistent für den IBM Tivoli Storage ManagerServer eine separate Lizenzvereinbarung für die folgenden Produkte: v Tivoli Storage Manager v IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition v IBM System Storage Archive Manager v IBM Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks Bevor Sie ein Upgrade für den Tivoli Storage Manager-Server durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Installationsmedien für das Basisrelease des installierten Servers aufbewahrt werden. Wenn Sie Tivoli Storage Manager von DVD installiert haben, stellen Sie sicher, dass die DVD verfügbar ist. Wenn Sie Tivoli Storage Manager über ein heruntergeladenes Paket installiert haben, stellen Sie sicher, dass die heruntergeladenen Dateien verfügbar sind. Wenn das Upgrade fehlschlägt und das Serverlizenzmodul deinstalliert wird, sind die Installationsmedien für das Basisrelease des Servers für die Neuinstallation der Lizenz erforderlich. Um die Systemumgebung zu überprüfen und den Server zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Bei einigen Betriebssystemen müssen Sie bestimmte Systemeinstellungen überprüfen, bevor Sie die Installation starten. Linux Wenn Sie Security Enhanced Linux auf Ihrem System verwenden, definieren Sie SELINUX=disable oder SELINUX=permissive in der Datei /etc/sysconfig/selinux zumindest für die Dauer des Installationsprozesses. Wenn Sie die Einstellung nicht anpassen, empfangen Sie die folgende Nachricht, wenn Sie versuchen, den Server zu installieren: Der Installationsassistent kann in Ihrer Konfiguration nicht ausgeführt werden. Er wird jetzt beendet. Ausführliche Informationen zu Installationsfehlerpro erhalten Sie, wenn Sie den Suchbegriff "installation log files" (Installationsprotokolldateien) in das Suchfeld auf der folgenden Website eingeben: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tsminfo/v6r3 350 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Solaris Bevor Sie Tivoli Storage Manager-Komponenten installieren, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH_64 nicht definiert ist. 2. Melden Sie sich am System an. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 3. Ist die Produkt-DVD verfügbar, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris Legen Sie die Tivoli Storage Manager-DVD in ein DVD-Laufwerk ein. Stellen Sie sicher, dass die DVD im Verzeichnis /dvdrom bereitgestellt wird, und wechseln Sie in dieses Verzeichnis. Windows Legen Sie die DVD für Tivoli Storage Manager Server ein. Zeigen Sie den Inhalt der DVD mit Windows Explorer an. 4. Hatten Sie das Programm über Passport Advantage als ausführbare Datei heruntergeladen, führen Sie die folgenden Schritte aus. AIX HPUX Linux Solaris a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030521 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030527 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030530 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. In einem späteren Schritt werden die Dateien in dieses Verzeichnis extrahiert. c. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiberechtigungen zu ändern: chmod a+x Paketname.bin Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N1ML. d. Extrahieren Sie die Installationsdateien: ./Paketname.bin Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. Windows Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 351 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen a. Überprüfen Sie, ob ausreichend Speicherbereich zum Speichern der Installationsdateien vorhanden ist, wenn diese aus dem Produktpaket extrahiert werden. Das Downloaddokument enthält Informationen zum Speicherbedarf: Tivoli Storage Manager: http://www.ibm.com/support/ docview.wss?uid=swg24030522 Tivoli Storage Manager Extended Edition: http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24030528 System Storage Archive Manager: http://www.ibm.com/ support/docview.wss?uid=swg24030531 b. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das die ausführbare Datei gestellt wurde. Tipp: Stellen Sie sicher, dass sich die Datei in dem Verzeichnis befindet, in dem die extrahierten Dateien gespeichert werden sollen. Im nächsten Schritt werden die Dateien in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. c. Klicken Sie entweder doppelt auf die ausführbare Datei oder geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile ein, um die Installationsdateien zu extrahieren. Die Dateien werden in das aktuelle Verzeichnis extrahiert. Paketname.exe Der Paketname ist in der Regel ein Name wie CZ1N9ML. Da das Paket umfangreich ist, nimmt die Extraktion einige Zeit in Anspruch. 5. Stellen Sie sicher, dass die Systemumgebung die Installationsvoraussetzungen erfüllt. Sie können die Voraussetzungen manuell überprüfen oder das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen. Um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen auszuführen, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: ./prereqcheck.bin Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: ./prereqcheck.bin -i console b. Geben Sie diesen Befehl ein, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen über eine grafische Schnittstelle zu starten: Windows prereqcheck.exe Sie können auch stattdessen diesen Befehl eingeben, um das Programm zur Prüfung von Voraussetzungen mit der Konsolmethode zu starten: prereqcheck.exe -i console c. Wählen Sie die Sprache für die Benutzerschnittstelle des Programms zur Prüfung von Voraussetzungen aus. d. Überprüfen Sie in der Eingangsanzeige und der Anzeige mit dem Haftungsausschluss die Anweisungen und akzeptieren Sie diese. Wenn die Anzeige 'Ergebnisse der Prüfungen der Voraussetzungen' angibt, dass die Prüfungen für Ihre Workstation erfolgreich ausgeführt wurden, können Sie die Installation starten. Wenn in der Anzeige 'Ergebnisse der Prüfun- 352 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen gen der Voraussetzungen' eine Fehlernachricht angezeigt wird, führen Sie die erforderlichen Korrekturen aus, bevor Sie die Installation fortsetzen. Weitere Informationen zum Programm zur Prüfung von Voraussetzungen finden Sie in „Programm zur Prüfung von Voraussetzungen ausführen” auf Seite 45. 6. Starten Sie den Installationsassistenten von der DVD oder der Position, an der Sie das Programmpaket extrahiert hatten. Sie können entweder den grafischen Assistenten oder den Konsolassistenten verwenden. AIX HPUX Linux Solaris v Starten Sie den grafischen Assistenten: ./install.bin v Starten Sie den Konsolassistenten: ./install.bin -i console Windows v Starten Sie den grafischen Assistenten: install.exe v Starten Sie den Konsolassistenten: install.exe -i console Informationen zu verfügbaren Übersetzungen für den Server finden Sie im Abschnitt mit den Spracheinstellungen für den Server. Informationen zur unbeaufsichtigten Installation des Servers enthält der Abschnitt zum Installieren von Tivoli Storage Manager im unbeaufsichtigten Modus im Installationshandbuch. 7. Wählen Sie die Sprache für Ihre Installation aus und durchlaufen Sie den Assistenten, indem Sie nach jedem Schritt jeweils Weiter auswählen. a. Sie müssen die Lizenzvereinbarung akzeptieren, um fortfahren zu können. Wählen Sie das Produkt aus, zu dessen Verwendung Sie berechtigt sind; es wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Auf der Seite können Sie nur ein einziges Produkt auswählen. Wenn Sie Tivoli Storage Manager, Tivoli Storage Manager Extended Edition oder System Storage Archive Manager auswählen, werden Sie aufgefordert anzugeben, ob LAN-unabhängig gearbeitet werden soll oder die gemeinsame Speicherarchivnutzung verwendet werden soll. Wenn Sie YES (Ja) auswählen, müssen Sie die Lizenz für Tivoli Storage Manager for Storage Area Networks akzeptieren. Diese Lizenz ist zusätzlich zu der Lizenz für das Produkt, das Sie auf der vorherigen Seite ausgewählt haben. b. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Komponenten umfassen den Server, Sprachen, Lizenz, Einheitentreiber und Speicheragent. Da es keinen Standardwert gibt, müssen Sie eine Auswahl treffen. Wenn Sie zuvor einen Server installiert haben, stellen Sie sicher, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie ein Sprachenpaket, eine Lizenz oder einen Einheitentreiber installieren. Wenn Sie zuvor einen Speicheragenten installiert haben, dass Sie dasselbe Verzeichnis auswählen, wenn Sie zur Installation eines Einheitentreibers zurückkehren. Ein Server und ein Speicheragent können nicht auf derselben Workstation installiert werden. Informationen zu anderen Komponenten, die Sie für die Installation auswählen können, finden Sie im Installationshandbuch. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 353 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Tivoli Storage Manager-Client, DB2 Version 9.7 und Global Security Kit (GSKit) 8 werden automatisch installiert, wenn Sie die Serverkomponente auswählen. 8. Wenn die Installation abgeschlossen ist, überprüfen Sie, ob eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, dass die Installation erfolgreich ausgeführt wurde. Wichtig: Treten während der Installation Fehler auf, werden die Fehler in einer Zusammenfassungsanzeige aufgelistet und Sie werden an eine Fehlerprotokolldatei weitergeleitet. Korrigieren Sie die Fehler, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Das Installationsprotokoll wird an der folgenden Position gespeichert: AIX HPUX Linux Solaris /var/tivoli/tsm Verzeichnis, das für die Installation ausgewählt wurde (suchen Sie nach den Dateien log.txt und logs.zip) 9. Laden Sie alle anwendbaren Fixes, die für den Server freigegeben wurden, herunter und wenden Sie diese an. Rufen Sie die Produktunterstützungssite unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Downloads auf. Suchen Sie nach Serveraktualisierungen. Sie können auch die FTP-Download-Site überprüfen: ftp:// public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/server Windows 10. HPUX Linux Solaris Ändern Sie, falls erforderlich, Kernelparameter- werte. HPUX Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Für Systemressourcen, wie z. B. Semaphore, ist möglicherweise außerdem eine spezielle Konfiguration und eine spezielle Optimierung erforderlich. Siehe Anhang C, „Systemressourcenbedarf”, auf Seite 633. Linux Um die Kernelparameter unter Red Hat und SUSE Linux zu aktualisieren, können Sie den Befehl ipcs - l ausführen, um die Parameterwerte aufzulisten. Analysieren Sie die Ausgabe, um festzustellen, ob Änderungen für Ihr System erforderlich sind. 354 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Informationen zum Ändern von Kernelparametern befinden sich unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7. Um die Informationen zu finden, geben Sie einen Suchbegriff wie Kernelparameter ändern in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Um Tivoli Storage Manager mit DB2 auszuführen, müssen Sie unter Umständen die Kernelparameter auf höhere Werte als die empfohlenen Mindestwerte setzen und weitere Änderungen am System vornehmen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zum Optimieren von Kernelparametern für Linux-Systeme im Installationshandbuch. Solaris Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um Empfehlungen für Änderungen an Kernelparameterwerten abzurufen, die auf der Größe des Systems basieren. Führen Sie Änderungen auf der Basis der Empfehlungen in den Ergebnissen des Dienstprogramms durch. Möglicherweise müssen Sie das System erneut starten. Informationen zu dem Dienstprogramm und zum Ändern der Kernelparameter finden Sie unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/ db2luw/v9r7. Um die Informationen aufzurufen, geben Sie den Dienstprogrammnamen, db2osconf, in das Feld Suchen auf dieser Site ein. Wichtig: Die Empfehlungen des Dienstprogramms db2osconf stellen Mindestwerte dar. Für einige Verarbeitungsprozesse, z. B. der Datenbankupgradeprozess, ist es möglicherweise erforderlich, diese Werte auf höhere Werte als in den Empfehlungen angegeben zu setzen. Weitere ausführliche Informationen zur Optimierung von Kernelparametern für Tivoli Storage Manager finden Sie unter http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27015156. Zugehörige Konzepte: Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 Verzeichnisse und Benutzer-ID für die Serverinstanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, erstellen Erstellen Sie die Verzeichnisse, die die Serverinstanz für die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle benötigt, und erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Überprüfen Sie die Informationen zur Planung des Speicherbereichs für den Server, bevor Sie diese Task ausführen. Siehe „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. 1. Erstellen Sie die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz sein soll. Diese Benutzer-ID wird verwendet, wenn Sie die Serverinstanz in einem späteren Schritt erstellen. AIX HPUX Linux Solaris Erstellen Sie eine Benutzer-ID und eine Gruppe, die Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID und die Gruppe. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 355 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Einschränkung: Für die Benutzer-ID dürfen nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) verwendet werden. Für die Benutzer-ID und den Gruppennamen gelten die folgenden Regeln: v Die Länge darf maximal 8 Zeichen betragen. v Die Benutzer-ID und der Gruppennamen dürfen nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. v Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Erstellen Sie beispielsweise die Benutzer-ID tsminst1 in der Gruppe tsmsrvrs. Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Benutzer-ID und Gruppe mithilfe von Betriebssystembefehlen erstellt werden. AIX # mkgroup id=1001 tsmsrvrs # mkuser id=1002 pgrp=tsmsrvrs home=/home/tsminst1 tsminst1 # passwd tsminst1 HPUX # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 Linux # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/bash tsminst1 # passwd tsminst1 Solaris # groupadd tsmsrvrs # useradd -d /export/home/tsminst1 -m -g tsmsrvrs -s /bin/ksh tsminst1 # passwd tsminst1 b. Melden Sie sich ab und melden Sie sich dann an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. Verwenden Sie ein interaktives Anmeldeprogramm, wie z. B. Telnet, damit Sie zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden und es, falls erforderlich, ändern können. c. Ist für die Benutzer-ID kein Konfigurationsprofil vorhanden, erstellen Sie die Datei. Erstellen Sie beispielsweise eine Datei .profile, wenn Sie die Korn-Shell (ksh) verwenden. Windows Identifizieren Sie das Benutzerkonto, das Eigner der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz sein soll. Wird der Server als Windows-Dienst gestartet, ist dies das Konto, an dem sich der Dienst anmelden wird. Das Benutzerkonto muss auf dem System über Administratorberechtigung verfügen. Ein einziges Benutzerkonto kann Eigner mehrerer Serverinstanzen sein. Sie können ein Benutzerkonto erstellen oder ein vorhandenes Konto verwenden. 356 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Sind mehrere Server auf einem einzigen System vorhanden und soll jeder Server mit einem anderen Benutzerkonto ausgeführt werden, erstellen Sie in diesem Schritt ein Benutzerkonto. a. Erstellen Sie die Benutzer-ID. Einschränkung: Die Benutzer-ID darf nur Kleinbuchstaben (a-z), Ziffern (0-9) und das Unterstreichungszeichen (_) enthalten. Die Benutzer-ID darf die maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten und darf nicht mit ibm, sql, sys oder einer Ziffer beginnen. Als Benutzer-ID oder als Gruppenname darf nicht user, admin, guest, public, local oder ein in SQL reserviertes Wort verwendet werden. Verwenden Sie zum Erstellen der Benutzer-ID den folgenden Befehl: net user Benutzer-ID * /add Sie werden zum Erstellen und Überprüfen eines Kennworts für die neue Benutzer-ID aufgefordert. b. Geben Sie die folgenden Betriebssystembefehle ein, um die neue Benutzer-ID den Administratorgruppen hinzuzufügen: net localgroup Administrators Benutzer-ID /add net localgroup DB2ADMNS Benutzer-ID /add c. Melden Sie sich an Ihrem System mit der neuen Benutzer-ID und dem zugehörigen Kennwort an. d. Stellen Sie für alle Verzeichnisse, die für die Serverinstanz erstellt wurden, sicher, dass die Benutzer-ID für die Serverinstanz ist, Schreib-/Lesezugriff hat. Die zu überprüfenden Verzeichnisse umfassen das Instanzverzeichnis und alle Datenbank- und Protokollverzeichnisse. 2. Erstellen Sie die für den Server erforderlichen Verzeichnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie unter der neuen Benutzer-ID angemeldet sind, die Sie erstellt haben. Sie benötigen ein eindeutiges, leeres Verzeichnis für jedes Element in der folgenden Tabelle. Erstellen Sie die Datenbankverzeichnisse, das Verzeichnis für aktive Protokolldateien und das Verzeichnis für Archivprotokolle auf unterschiedlichen physischen Datenträgern. Informationen zum Speicherbedarf finden Sie in „Arbeitsblatt zum Planen des Speicherbereichs für den Server der Version 6.3 oder höher” auf Seite 52. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 357 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen AIX HPUX Linux Solaris Tabelle 65. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/tsminst1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir /home/Benutzer-ID/tsmlog Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir /home/Benutzer-ID/tsmarchlog /home/Benutzer-ID/tsmdb001 /home/Benutzer-ID/tsmdb002 /home/Benutzer-ID/tsmdb003 /home/Benutzer-ID/tsmdb004 Optional: Verzeichnis für mkdir /home/Benutzer-ID/ den Protokollspiegel für tsmlogmirror die aktive Protokolldatei mkdir /home/Benutzer-ID/ Optional: Sekundäres tsmarchlogfailover Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. 358 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Ihre Verzeichnisse Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Tabelle 66. Arbeitsblatt zum Erstellen der erforderlichen Verzeichnisse Element Beispielbefehle zum Erstellen der Verzeichnisse Ihre Verzeichnisse Das Instanzverzeichnis für mkdir d:\tsm\server1 den Server, in das Dateien für diese Serverinstanz, einschließlich der Serveroptionsdatei, gestellt werden Datenbankverzeichnisse mkdir mkdir mkdir mkdir Verzeichnis für aktive Protokolldateien mkdir h:\tsm\log Verzeichnis für Archivprotokolle mkdir i:\tsm\archlog d:\tsm\db001 e:\tsm\db002 f:\tsm\db003 g:\tsm\db004 Optional: Verzeichnis für mkdir j:\tsm\logmirror den Protokollspiegel für die aktive Protokolldatei mkdir k:\tsm\archlogfailover Optional: Sekundäres Verzeichnis für Archivprotokolle; dies ist die Übernahmeposition für das Archivprotokoll. Wenn ein Server anfänglich mit dem Dienstprogramm DSMSERV FORMAT oder mit dem Konfigurationsassistenten erstellt wird, werden eine Serverdatenbank und ein Wiederherstellungsprotokoll erstellt. Außerdem werden Dateien zum Speichern von Datenbankinformationen erstellt, die vom Datenbankmanager verwendet werden. 3. Erstellen Sie weitere logische Datenträger und stellen Sie die Datenträger in den Verzeichnissen bereit, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden. Setzen Sie den Upgradeprozess mithilfe einer der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Methoden fort: „Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen” auf Seite 360 „Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 362 Zugehörige Tasks: „Speicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 46 Zugehörige Verweise: „Empfehlungen für die Serverbenennung” auf Seite 85 Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 359 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Upgrade für den Server mithilfe des Upgradeassistenten durchführen Der Assistent führt Sie schrittweise durch die Durchführung des Upgrades für den Server. Indem Sie den Assistenten verwenden, können Sie einige Konfigurationsschritte vermeiden, deren manuelle Ausführung komplex ist. Starten Sie den Assistenten auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. Bevor Sie den Upgradeassistenten starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades, zum Installieren der Upgradedienstprogramme, zum Installieren des Serverprogramms der Version 6.3 oder höher und zum Erstellen der Verzeichnisse und der Benutzer-ID für die Serverinstanz ausführen. 1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: AIX HPUX Linux Solaris v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss der Client von X Window System installiert sein. Außerdem muss auf Ihrem Desktop ein Server von X Window System aktiv sein. v Für das System muss eines der folgenden Protokolle aktiviert sein. Stellen Sie sicher, dass der Port, den das Protokoll verwendet, nicht durch eine Firewall blockiert wird. – Secure Shell (SSH). Stellen Sie sicher, dass der Port auf den Standardwert 22 gesetzt ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass der SSHDämonservice die Zugriffsberechtigung zum Herstellen der Verbindung zum System unter Verwendung von localhost hat. – Remote Shell (rsh). – Remote Execution Protocol (REXEC) Wenn sich der Server der Version 5 auf einem anderen System befindet als der Server der Version 6.3 oder höher, muss auch auf diesem System eines der Protokolle aktiviert sein. v Sie müssen sich an dem System der Version 6.3 oder höher mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, unter Verwendung des Protokolls SSH, rsh oder REXEC anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf dieses System diese Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. Windows v Auf dem System, auf dem das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert wurde, muss das Server Message Block-Protokoll (SMB-Protokoll) von Windows aktiviert sein. SMB ist die Schnittstelle, die von der gemeinsamen Datei- und Druckernutzung (File and Print Sharing, auch als CIFS bezeichnet) verwendet wird. Um das Protokoll SMB zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gemeinsame Datei- und Druckernutzung aktiviert ist und Port 445 nicht durch Ihre Firewall blockiert wird. v Wenn sich der Server der Version 5 auf einem anderen System befindet als der Server der Version 6.3 oder höher, muss auch auf diesem System SMB aktiviert sein. v Sie müssen sich an dem System, auf dem SMB aktiviert ist, entweder mit der Benutzer-ID, die Sie für die Serverinstanz erstellt haben, oder mit einer anderen Benutzer-ID, die auf dem System vorhanden ist, 360 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen anmelden können. Wenn Sie den Assistenten verwenden, müssen Sie für den Zugriff auf das System die Benutzer-ID und das zugehörige Kennwort angeben. 2. Wenn das System unter Windows Server 2008 oder Windows Vista ausgeführt wird, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerkontensteuerung zu inaktivieren: Windows a. Stellen Sie sicher, dass die Remote-Registrierung unter den Windows-Diensten gestartet wurde und die Anschlüsse 445, 137 und 139 in der Firewall nicht blockiert sind. b. Konfigurieren Sie sowohl den Framework-Server als auch die Ziele als Mitglieder einer Windows-Domäne. Verwenden Sie ein Benutzerkonto in dieser Domäne oder in einer vertrauenswürdigen Domäne, wenn Sie die Verbindung zum Ziel herstellen. c. Stellen Sie die Verbindung zu einer Zielworkstation her, indem Sie das integrierte Administratorkonto aktivieren und verwenden. Um das integrierte Administratorkonto zu aktivieren, klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Konten: Administratorkontostatus. Wählen Sie Aktivieren aus und klicken Sie auf OK. d. Klicken Sie auf Systemsteuerung > Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen. Klicken Sie doppelt auf Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen. Wählen Sie Inaktivieren aus und klicken Sie auf OK. 3. Starten Sie den Upgradeassistenten, dsmupgdx, im Installationsverzeichnis des Servers der 6.3 oder höher. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Geben Sie den folgenden Befehl ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmupgdx Windows Öffnen Sie ein Fenster mit Eingabeaufforderung und geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmupgdx.exe" 4. Führen Sie die Anweisungen aus, um das Upgrade durchzuführen. Der Upgradeassistent kann gestoppt und erneut gestartet werden; der Server ist jedoch erst betriebsbereit, nachdem der gesamte Upgradeprozess abgeschlossen wurde. Wichtig: Lesen Sie alle Nachrichten, die für die einzelnen Phasen des Upgradeprozesses im Nachrichtenanzeigebereich des Assistenten angezeigt werden. Informationsnachrichten geben möglicherweise Aktionen an, die während des Prozesses ausgeführt wurden und für Sie von Bedeutung sind. Um das Upgrade abzuschließen, führen Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte aus. Zugehörige Tasks: „Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen” auf Seite 362 Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 361 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Manuelles Upgrade für den Server mithilfe der Dienstprogramme durchführen Verwenden Sie die Dienstprogramme, um das Upgrade für den Server mithilfe einer Befehlsschnittstelle durchzuführen. Bevor Sie die Upgradeprozedur starten, müssen Sie alle vorhergehenden Schritte zur Vorbereitung des Upgrades ausführen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Upgradedienstprogramme und das Serverprogramm der Version 6.3 oder höher installiert sowie die Verzeichnisse und die Benutzer-ID für die Serverinstanz erstellt haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. „Neue Datenbank erstellen und formatieren” 2. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um die Datenbank zu versetzen: v „Serverdatenbank mithilfe von Medien versetzen” auf Seite 367 v „Serverdatenbank über ein Netz versetzen” auf Seite 371 3. „Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen” auf Seite 373 4. „System für die Datenbanksicherung konfigurieren” auf Seite 374 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Zugehörige Konzepte: „DSMUPGRD-Upgradedienstprogramme” auf Seite 19 Neue Datenbank erstellen und formatieren Erstellen Sie die Serverinstanz und formatieren Sie Dateien für eine leere Datenbank der Version 6.3 oder höher. 1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem das Programm der Version 6.3 oder höher installiert wurde. AIX HPUX Linux Solaris Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. Überprüfen Sie Folgendes: v Das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer, /home/tsminst1, ist vorhanden. Ist kein Ausgangsverzeichnis vorhanden, müssen Sie es erstellen. Im Instanzverzeichnis sind folgende Kerndateien gespeichert, die vom Tivoli Storage Manager-Server generiert werden: – Serveroptionsdatei dsmserv.opt – Die Serverschlüsseldatenbankdatei, cert.kdb, und die .arm-Dateien, die von Clients und anderen Servern zum Importieren der Secure Sockets Layer-Zertifikate des Servers verwendet werden – Einheitenkonfigurationsdatei, wenn die Serveroption DEVCONFIG keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Protokolldatei für Datenträger, wenn die Serveroption VOLUMEHISTORY keinen vollständig qualifizierten Namen angibt – Datenträger für Speicherpools, für die DEVTYPE=FILE definiert ist, wenn das Verzeichnis für die Einheitenklasse nicht vollständig angegeben oder nicht vollständig qualifiziert ist – Benutzerexits 362 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen – Traceausgabe, wenn die Angabe wenn nicht vollständig qualifiziert ist v Eine Shellkonfigurationsdatei, z. B. .profile, ist im Ausgangsverzeichnis vorhanden. Der Rootbenutzer und die Instanzbenutzer-ID müssen über Schreibberechtigung für diese Datei verfügen. Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie das DB2 Information Center (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7) auf und suchen Sie nach Informationen zu Einstellungen für Linux- und UNIX-Umgebungsvariablen. Windows Melden Sie sich als Administrator an. 2. Erstellen Sie mit dem Befehl db2icrt eine Tivoli Storage Manager-Instanz. AIX HPUX Linux Solaris Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Geben Sie für den Instanznamen die Benutzer-ID an, die Sie als Eigner der Instanz erstellt haben: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u Instanzname Instanzname Ist beispielsweise die Benutzer-ID für diese Instanz tsminst1, erstellen Sie mithilfe des folgenden Befehls die Instanz: AIX HPUX Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/db2/instance/db2icrt -a server -s ese -u tsminst1 tsminst1 Hinweis: Verwenden Sie ab diesem Punkt diese neue Benutzer-ID, wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren. Melden Sie die Rootbenutzer-ID ab und melden Sie sich mit der Benutzer-ID an, die der Instanzeigner ist. Windows Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. Das Benutzerkonto, das Sie angeben, wird zu der Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist; diese ID ist die Instanzbenutzer-ID. db2icrt -s ese -u Benutzerkonto Instanzname Hat beispielsweise das Benutzerkonto den Namen tsminst1 und die Serverinstanz den Namen server1, geben Sie den folgenden Befehl ein: db2icrt -s ese -u tsminst1 server1 Der Datenbankservice für die Serverinstanz meldet sich an dem Benutzerkonto an, das in diesem Befehl angegeben ist. Verwenden Sie den Namen des Registrierungsschlüssels des Servers der Version 5 als den Instanznamen für den Server der Version 6.3 oder höher. Sie werden zur Eingabe des Kennworts für das Benutzerkonto aufgefordert. Bei dem Instanznamen, den Sie in diesem Befehl db2icrt angeben, handelt es sich um den Namen, den Sie später über die Option -k im Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 363 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Befehl DSMSERV LOADFORMAT angeben, wenn Sie die Datenbank und das Wiederherstellungsprotokoll erstellen und formatieren. 3. Melden Sie sich am System mit der Benutzer-ID an, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID). 4. Kopieren Sie die Konfigurationsdateien in das Instanzverzeichnis, das Sie für den neuen Server erstellt haben. Bei den Dateien handelt es sich um die Konfigurationsdateien, die Sie vom ursprünglichen Server der Version 5 gesichert haben: v Einheitenkonfiguration v Serveroptionsdatei, die in der Regel den Namen dsmserv.opt hat Hatten Sie beispielsweise das in dem Beispiel im Schritt zum Erstellen von Verzeichnissen für den Server der Version 6.3 oder höher aufgeführte Instanzverzeichnis erstellt, kopieren Sie die Dateien in das folgende Verzeichnis: AIX HPUX Linux Solaris /tsminst1 d:\tsm\server1 Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die kopierten Dateien hat. 5. Editieren Sie die Serveroptionsdatei. Windows a. Entfernen Sie alle Optionen, die für Version 6.3 oder höher nicht unterstützt werden. Tabelle 36 auf Seite 82 zeigt die Liste der gelöschten Optionen. b. Stellen Sie sicher, dass die Serveroptionsdatei mindestens eine Option VOLUMEHISTORY und mindestens eine Option DEVCONFIG enthält. Da eine Protokolldatei für Datenträger und eine Einheitenkonfigurationsdatei erforderlich sind, wenn Sie die Datenbank zurückschreiben müssen, sollten Sie automatisch Kopien dieser Dateien generieren, um sicherzustellen, dass die Dateien, falls erforderlich, verfügbar sind. c. Überprüfen Sie, ob die Serveroptionsdatei die Option TXNGROUPMAX enthält und für die Option ein Wert angegeben ist. Ist dies der Fall, überprüfen Sie den Wert. Möglicherweise möchten Sie den aktuellen Wert ändern, da sich der Standardwert für diese Option in Version 6.3 oder höher von 256 in 4096 geändert hat. Der erhöhte Wert kann die Leistung von Operationen, bei denen Daten versetzt werden, wie z. B. Speicherpoolmigration und Speicherpoolsicherung, verbessern. v Wenn die Serveroptionsdatei diese Option nicht enthält, verwendet der Server automatisch den neuen Standardwert 4096. v Wenn die Serveroptionsdatei einen Wert für diese Option enthält, verwendet der Server den angegebenen Wert. Ist der angegebene Wert kleiner als 4096, sollten Sie den Wert gegebenenfalls erhöhen oder die Option entfernen, damit der Server den neuen Standardwert verwendet. 6. Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank. AIX HPUX Linux Solaris Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank, sodass er mit dem Instanzverzeichnis des Servers übereinstimmt. Geben Sie den folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzverzeichnis Beispiel: db2 update dbm cfg using dftdbpath /tsminst1 364 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Windows Ändern Sie den Standardpfad für die Datenbank in das Laufwerk, in dem sich das Instanzverzeichnis des Servers befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Klicken Sie auf Start > Programme > IBM DB2 > DB2TSM1 > Befehlszeilentools > Befehlszeilenprozessor. b. Geben Sie quit ein, um den Befehlszeilenprozessor zu verlassen. Ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung wird geöffnet; die Umgebung ist korrekt konfiguriert, um die Befehle in den nächsten Schritten erfolgreich auszuführen. c. Geben Sie in die Eingabeaufforderung in diesem Fenster den folgenden Befehl ein, um die Umgebungsvariable für die Serverinstanz zu definieren, mit der Sie arbeiten: set db2instance=Instanzname Der Instanzname ist mit dem Instanznamen identisch, den Sie bei Ausgabe des Befehls db2icrt angegeben haben. Um beispielsweise die Umgebungsvariable für die Serverinstanz Server1 zu definieren, geben Sie den folgenden Befehl ein: set db2instance=server1 d. Geben Sie den Befehl zur Definition des Standardlaufwerks aus: db2 update dbm cfg using dftdbpath Instanzposition Lautet das Instanzverzeichnis z. B. d:\tsm\server1, ist die Instanzposition Laufwerk d:. Geben Sie folgenden Befehl ein: db2 update dbm cfg using dftdbpath d: 7. Ändern Sie den Bibliothekspfad, um die Version von IBM Global Security Kit (GSKit) zu verwenden, die mit dem Tivoli Storage Manager-Server installiert wird: Geben Sie den folgenden Befehl ein: AIX export LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH Sie müssen die folgenden Dateien aktualisieren, um den Bibliothekspfad zu definieren, wenn DB2 oder der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wird: v Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc AIX HPUX Linux Solaris v Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/usercshrc die folgenden Zeilen hinzu: v AIX setenv LIBPATH /usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH v HPUX Solaris setenv LD_LIBRARY_PATH /opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH v Linux setenv LD_LIBRARY_PATH /usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH Fügen Sie für die Datei Instanzverzeichnis/sqllib/userprofile die folgenden Zeilen hinzu: v AIX Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 365 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen LIBPATH=/usr/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LIBPATH export LIBPATH v HPUX Solaris LD_LIBRARY_PATH=/opt/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH v Linux LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/ibm/gsk8_64/lib64:$LD_LIBRARY_PATH export LD_LIBRARY_PATH Überprüfen Sie die Bibliothekspfadeinstellungen und stellen Sie sicher, dass die GSKit-Version 8.0.14.14 oder höher ist. Geben Sie die folgenden Befehle aus: v AIX echo $LIBPATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 v HPUX Linux Solaris echo $LD_LIBRARY_PATH gsk8capicmd_64 -version gsk8ver_64 Ist die GSKit-Version nicht 8.0.14.14 oder höher, müssen Sie den Tivoli Storage Manager-Server erneut installieren. Über die Neuinstallation wird sichergestellt, dass die korrekte GSKit-Version verfügbar ist. 8. Führen Sie diesen Schritt aus, um die Server-Codepage zu definieren. Setzen Sie für jede Serverinstanz die Systemumgebungsvariable DB2CODEPAGE auf 819. Bevor Sie den Befehl DSMSERV LOADFORMAT ausgeben, melden Sie sich als Serverinstanzeigner beim System an und geben Sie den folgenden Befehl aus: db2set -i Instanzname DB2CODEPAGE=819 Beispiel: AIX HPUX Linux Solaris db2set -i tsminst1 DB2CODEPAGE=819 Windows db2set -i server1 DB2CODEPAGE=819 9. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis, das Sie für den Server erstellt haben. 10. Erstellen und formatieren Sie die Datenbank und die Wiederherstellungsprotokolle. Geben Sie in dem Befehl die Verzeichnisse an, die Sie für die Datenbank und die Protokolle erstellt haben. Die Verzeichnisse müssen leer sein. AIX HPUX Linux Solaris Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv loadformat \ dbdir=/tsmdb001,/tsmdb002,/tsmdb003,/tsmdb004 \ activelogsize=16384 activelogdirectory=/tsmlog \ mirrorlogdirectory=/tsmlogmirror archlogdirectory=/tsmarchlog Windows 366 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Um beispielsweise 16 Gigabyte (16384 Megabyte, die Standardgröße) für die Größe der aktiven Protokolldateien für die Serverinstanz Server1 festzulegen, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Handelt es sich bei dem Server, für den Sie das Upgrade durchführen, nicht um den Server mit dem Namen Server1, müssen Sie die Option -k verwenden. Die Option -k gibt den Instanznamen für die Ausführung dieses Dienstprogramms an. Befinden sich beispielsweise auf dem System mehrere Serverinstanzen und hat die Instanz, für die das Upgrade durchgeführt wird, den Namen Server2, geben Sie den folgenden Befehl ein: "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" -k server2 loadformat dbdir=d:\tsm\db001,e:\tsm\db002,f:\tsm\db003,g:\tsm\db004 activelogsize=16384 activelogdirectory=h:\tsm\log mirrorlogdirectory=j:\tsm\logmirror archlogdirectory=i:\tsm\archlog Wichtig: Die Serverinstanz, die Sie angeben, muss bereits alle vorhergehenden Schritte des Upgradeprozesses durchlaufen haben, einschließlich der Erstellung der Datenbankinstanz (Befehl db2icrt). 11. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen. Die abschließende Nachricht gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Setzen Sie den Upgradeprozess fort, indem Sie die Anweisungen in einem der folgenden Abschnitten ausführen: „Serverdatenbank mithilfe von Medien versetzen” „Serverdatenbank über ein Netz versetzen” auf Seite 371 Zugehörige Tasks: „Gesamtspeicherbedarf für den Upgradeprozess und den Server, für den das Upgrade durchgeführt wird, schätzen” auf Seite 49 Zugehörige Verweise: DSMSERV LOADFORMAT (Datenbank formatieren) „Gelöschte Serverbefehle, -dienstprogramme und -optionen” auf Seite 79 Serverdatenbank mithilfe von Medien versetzen Verwenden Sie Medien, um die Serverdatenbank zu versetzen, wenn der Server der Version 6.3 oder höher auf einem anderen System installiert ist und keine Netzverbindung verfügbar ist. Verwenden Sie die Medienmethode auch, wenn auf dem Serversystem nicht genügend Speicherbereich für beide Datenbanken verfügbar ist oder wenn der Upgradeprozess getestet und ein Testserver konfiguriert werden soll. Während der Datenextraktion erstellt der Prozess eine Manifestdatei, die Informationen zu den Medien enthält, die zum Speichern der Daten verwendet werden. Die Manifestdatei ist für den Prozess erforderlich, damit die Daten in die neue Datenbank geladen werden können. 1. „Daten auf Medien extrahieren” auf Seite 368 2. „Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden” auf Seite 369 Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 367 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Daten auf Medien extrahieren Sie können die Daten aus der ursprünglichen Serverdatenbank auf sequenzielle Datenträger extrahieren. Bei den sequenziellen Datenträgern kann es sich um Bänder oder Plattenspeicher handeln, der mit der Einheitenklasse FILE definiert ist. 1. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an dem System an, auf dem sich der ursprüngliche Server befindet. Melden Sie sich mit der Administrator-ID an einem Windows-System an. 2. Stellen Sie sicher, dass die Einheit, die zum Speichern der extrahierten Daten verwendet werden soll, verfügbar ist. Die Serverdatenbank und die Einheitenkonfigurationsdatei müssen eine für die Einheit gültige Einheitenklassendefinition enthalten. 3. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den Befehl zum Starten der Extraktion ein. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ devclass=file manifest=./manifest.txt >extract.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ devclass=file manifest=./manifest.txt >extract.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" extractdb devclass=file manifest=.\manifest.txt 1>>extract.out 2>&1 Tipp: Nachrichten, die während der Extraktionsoperation ausgegeben werden, werden nicht im Serveraktivitätenprotokoll gespeichert. Übertragen Sie die Ausgabe des Dienstprogramms in eine Datei (siehe die Beispiele), um die Nachrichten aufzuzeichnen. 4. Überwachen Sie den Prozess auf Fehler und Warnungen sowie auf Elemente, für die möglicherweise eine Aktion erforderlich ist. Eine Nachricht gegen Ende der Prozessausgabe gibt an, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist: Nachricht über erfolgreiche Ausführung: ANR1382I EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, beendet. Nachricht über das Fehlschlagen der Operation: ANR1396E EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, wurde mit Fehlern beendet. Geben Sie beispielsweise im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Prozesses ein: tail -f extract.out Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank abhängig. Es wird in etwa genauso viel Zeit benötigt wie für eine Gesamtsicherung der Datenbank. Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows 368 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Zugehörige Tasks: „Speicherbereich für den Upgradeprozess vorbereiten” auf Seite 333 Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 Extrahierte Daten in die neue Datenbank laden Nachdem Sie eine leere Datenbank mithilfe des Dienstprogramms DSMSERV LOADFORMAT formatiert haben, laden Sie die Daten, die aus der ursprünglichen Serverdatenbank extrahiert wurden. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit dem Laden der Daten beginnen: v Die Manifestdatei aus der Operation DSMUPGRD EXTRACTDB muss verfügbar sein. v Die Serveroptionsdatei muss einen Eintrag für die Einheitenkonfigurationsdatei enthalten. v Die Einheitenkonfigurationsdatei muss Informationen zu der Einheitenklasse enthalten, die in der Manifestdatei angegeben ist. v Die Medien, die die extrahierte Datenbank enthalten, müssen für den Server der Version 6.3 oder höher verfügbar sein. Die Einheit muss physisch an das System angeschlossen sein. Die Berechtigungen müssen der Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz der Version 6.3 oder höher ist, Zugriff auf die Medien gewähren. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Stellen Sie sicher, dass der Server der Version 6.3 oder höher auf die extrahierten Daten zugreifen kann. v Befinden sich die extrahierten Daten auf Band, muss das Bandlaufwerk physisch an das System angeschlossen sein. v Wurden die extrahierten Daten unter Verwendung einer Einheitenklasse FILE oder DISK gespeichert, führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Melden Sie sich am System mit der Rootbenutzer-ID an. b. Stellen Sie sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner des Servers der Version 6.3 oder höher ist (die Instanzbenutzer-ID), Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung für die extrahierten Dateien hat. 2. Stellen Sie sicher, dass die Instanzbenutzer-ID Eigentumsrecht oder Schreib-/ Leseberechtigung für die Manifestdatei hat, die vom Extraktionsprozess erstellt wurde. 3. Melden Sie sich mit der Instanzbenutzer-ID auf dem System an, auf dem der Server der Version 6.3 oder höher installiert wurde. 4. Befindet sich der Server der Version 6.3 oder höher auf einem anderen System als der ursprüngliche Server, kopieren Sie die Manifestdatei, die vom Extraktionsprozess erstellt wurde, auf das System der Version 6.3 oder höher. 5. Führen Sie auf dem Server der Version 6.3 oder höher die folgenden Schritte aus: a. Stellen Sie sicher Sie, dass die Serveroptionsdatei des Servers der Version 5 die Option DEVCONFIG enthält und dass die Option den vollständigen Pfad der Einheitenkonfigurationsdatei angibt. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 369 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen b. Stellen Sie sicher, dass die Einheitenkonfigurationsdatei des Servers der Version 5 an der durch die Option DEVCONFIG angegebenen Position verfügbar ist. c. Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen in der Einheitenkonfigurationsdatei der Instanzbenutzer-ID Lesezugriff ermöglichen. 6. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt der Einheitenkonfigurationsdatei korrekt ist. Die Einheitenklasse, die für den Extraktionsschritt verwendet wurde, wird in der Manifestdatei aufgezeichnet; diese Einheitenklasse muss auf dem System der Version 6.3 oder höher vorhanden und gültig sein. a. Überprüfen Sie die Einträge für Einheitenklassen FILE. Beispielsweise könnten die Pfade auf dem System anders lauten. b. Überprüfen Sie die Einträge auf Bänder und andere Einheiten. Beispielsweise könnten sich die Einheitenname geändert haben. 7. Überprüfen Sie den Inhalt der Manifestdatei und editieren Sie die Datei, falls erforderlich: a. Stellen Sie sicher, dass die Einheitennamen in der Manifestdatei für das System der Version 6.3 oder höher gültig sind. Einheitennamen für dieselbe Einheit können auf Systemen der Version 5 und der Version 6 unterschiedlich sein. b. Stellen Sie sicher, dass die Manifestdatei eine Liste der Datenträger enthält, die beim Laden der extrahierten Daten in die neue Datenbank verwendet werden sollen. Enthält die Manifestdatei beispielsweise eine Liste der Datenträger, die zu einer Einheitenklasse FILE gehören, stellen Sie sicher, dass der vollständig qualifizierte Pfad zu den Datenträgern für das System korrekt ist. | | | | | | | | | | | | 8. Geben Sie den Befehl DSMSERV INSERTDB ein, um eine extrahierte Serverdatenbank in die vorbereitete, leere Datenbank der Version 6.3 oder höher zu laden. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv insertdb \ manifest=./manifest.txt >insert.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" insertdb \ manifest=.\manifest.txt 1>>insert.out 2>&1 9. Überwachen Sie den Prozess auf Fehlernachrichten, Warnungen und alle Einträge, die möglicherweise adressiert werden müssen. Das System zeigt eine Interimstatistik des Prozesses zum Laden der Datenbank an. Es kann jedoch Zeiten geben, zu denen keine Nachrichten ausgegeben werden. Während dieser Zeit werden DB2-Operationen im Hintergrund ausgeführt. Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank abhängig. Weitere Informationen finden Sie unter „Beispiel: Upgradezeit auf der Basis der Datenbankgröße schätzen” auf Seite 54. Optional: Stellen Sie sicher, dass die Datenbank geladen wird, indem Sie die Prozessor- und Ein-/Ausgabeauslastung für den Serverprozess und den entsprechenden DB2-Prozess überwachen. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Prozess zu überwachen: tail -f insert.out Tipp: Windows Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer 370 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. Eine Nachricht in der Ausgabe des Befehls DSMSERV INSERTDB gibt den Status der Operation an: Nachricht über erfolgreiche Ausführung: ANR1395I INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, beendet. Nachricht über das Fehlschlagen der Operation: ANR1396E INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, wurde mit Fehlern beendet. 10. Hatten Sie die Medienmethode zur Durchführung des Upgrades für das System und eine Bandeinheit verwendet, entfernen oder entnehmen Sie das Band, das die extrahierten Daten enthält, nachdem die Daten in die Datenbank geladen wurden, aus dem Speicherarchiv. Verhindern Sie, dass das Band wiederverwendet wird, bis Sie sicher sind, dass die Operation zum Laden von Daten in die Datenbank nicht erneut ausgeführt werden muss. Setzen Sie den Upgradeprozess fort, indem Sie die Schritte in „Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen” auf Seite 373 ausführen. Zugehörige Konzepte: „Die Manifestdatei für die Datenextraktion auf Medien” auf Seite 609 Zugehörige Verweise: „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 Serverdatenbank über ein Netz versetzen Versetzen Sie die Datenbank, indem Sie den Einfügeprozess für den Server der Version 6.3 oder höher zum Akzeptieren der Serverdatenbank starten. Starten Sie dann den Extraktionsprozess für den Server der Version 5 zum Extrahieren und Senden der Datenbank. Bevor Sie diese Prozedur starten, müssen Sie sicherstellen, dass sowohl der Server der Version 5 als auch der neue Server nicht aktiv sind. 1. Stellen Sie sicher, dass eine funktionsfähige Netzverbindung zwischen den beiden Systemen besteht. 2. Führen Sie auf dem Server der Version 6.3 oder höher die folgenden Schritte aus: a. Stellen Sie sicher Sie, dass die Serveroptionsdatei des Servers der Version 5 die Option DEVCONFIG enthält und dass die Option den vollständigen Pfad der Einheitenkonfigurationsdatei angibt. b. Stellen Sie sicher, dass die Einheitenkonfigurationsdatei des Servers der Version 5 an der durch die Option DEVCONFIG angegebenen Position verfügbar ist. c. Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen in der Einheitenkonfigurationsdatei der Instanzbenutzer-ID Lesezugriff ermöglichen. 3. Starten Sie den Einfügeprozess auf dem Server der Version 6.3 oder höher zum Akzeptieren der Datenbank. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses in eine Datei, um den Prozess zu überwachen. Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Server zu starten und dem anderen Server 60 Minuten Zeit (die Standardzeit) für den Zugriff auf den Server der Version 6.3 oder höher und zur Übertragung der Prozessausgabe in die Datei insert.out zu geben: AIX HPUX Linux Solaris Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 371 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen nohup /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv insertdb \ sesswait=60 >insert.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmserv" insertdb sesswait=60 1>>insert.out 2>&1 Der Server startet und wartet bis zu 60 Minuten auf den Zugriff durch den ursprünglichen Server. Es kann einige Zeit vergehen, während der keine Nachrichten ausgegeben werden. Während dieser Zeit werden DB2-Operationen im Hintergrund ausgeführt. Optional: Um sicherzustellen, dass Operationen wie erwartet fortgesetzt werden, überwachen Sie die CPU- und Ein-/ Ausgabeauslastung für den Serverprozess und den entsprechenden DB2-Prozess. 4. Überwachen Sie die Ausgabe des Prozesses DSMSERV INSERTDB. Stellen Sie sicher, dass die folgende Nachricht vom Prozess DSMSERV INSERTDB ausgegeben wurde, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren: ANR1336I INSERTDB: Bereit für Verbindungen vom Quellenserver Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Ausgabe des Prozesses in der Datei insert.out zu überwachen: tail -f insert.out Tipp: Verwenden Sie auf Windows-Systemen den Befehl tail oder ein funktional entsprechendes Dienstprogramm, mit dem Sie den Inhalt einer Datei überwachen können, während er sich ändert. Beispielsweise umfassen die Windows Server 2003 Resource Kit Tools den Befehl tail, der wie in dem vorhergehenden Beispiel gezeigt verwendet werden kann. 5. Starten Sie die Extraktion vom ursprünglichen Server. Geben Sie die TCP/IPAdresse und den TCP/IP-Port für den Server der Version 6.3 oder höher an. Übertragen Sie die Ausgabe des Prozesses zur Überwachung in eine Datei. Geben Sie beispielsweise in einer einzigen Zeile den folgenden Befehl ein: AIX nohup /usr/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 >extract.out 2>&1 & HPUX Linux Solaris nohup /opt/tivoli/tsm/upgrade/bin/dsmupgrd extractdb \ hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 >extract.out 2>&1 & Windows "c:\Programme\Tivoli\TSM\upgrade\dsmupgrd" extractdb hladdress=127.0.0.1 lladdress=1500 1>>extract.out 2>&1 6. Überwachen Sie die Prozesse auf Fehler und Warnungen sowie auf Elemente, für die möglicherweise eine Aktion erforderlich ist. Geben Sie im Instanzverzeichnis des Servers, für den das Upgrade durchgeführt wird, den folgenden Befehl zur Überwachung des Extraktionsprozesses ein: tail -f extract.out Die Ausführungsdauer des Prozesses ist von der Größe der Datenbank, der verwendeten Hardware und dem Netz abhängig. 372 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 7. Überprüfen Sie die Prozessausgabe für die Extraktions- und Einfügeprozesse, um die Nachrichten zu finden, die die erfolgreiche Ausführung oder das Fehlschlagen der Operationen angeben. Nachricht über erfolgreiche Ausführung Nachricht über das Fehlschlagen der Operation Extraktion ANR1382I EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, beendet. ANR1396E EXTRACTDB: Prozess 1, Datenbankextraktion, wurde mit Fehlern beendet. Einfügung ANR1395I INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, beendet. ANR1396E INSERTDB: Prozess 1, Datenbankeinfügung, wurde mit Fehlern beendet. Prozess Zugehörige Verweise: „DSMUPGRD EXTRACTDB (Daten aus einer Serverdatenbank der Version 5 extrahieren)” auf Seite 606 „DSMSERV INSERTDB (Serverdatenbank in eine leere Datenbank versetzen)” auf Seite 618 Windows-Dienst für die Serverinstanz erstellen Windows Ein Windows-Dienst wird automatisch für den Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 oder höher erstellt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie den WindowsDienst für den Tivoli Storage Manager-Server manuell erstellen. 1. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis für das Serverprogramm. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\console. Hatten Sie den Server in einem anderen Verzeichnis installiert, wechseln Sie in das Unterverzeichnis console des Serverinstallationsverzeichnisses. 2. Installieren Sie den Windows-Dienst unter Angabe des Namens und des Kennworts der Tivoli Storage Manager-Serverinstanz in dem Dienstnamen. Geben Sie den folgenden Befehl ein: install "TSM Name_der_Serverinstanz" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" Instanzeigner Kennwort_des_Instanzeigners Dabei gilt Folgendes: "TSM Name_der_Serverinstanz" ist der Name des Dienstes, der installiert wird. Name_der_Serverinstanz ist der Instanzname, der bei der Eingabe des Befehls db2icrt angegeben wurde. Instanzeigner ist das Konto des Instanzeigners; dieses Konto ist Eigner des Dienstes. Kennwort_des_Instanzeigners ist das Kennwort für das Konto des Instanzeigners. Beispiel Um den Windows-Dienst für die Serverinstanz server1 zu installieren, geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile ein. In dem Beispiel wird rudy als Instanzeigner und s21ret als Kennwort für das Konto des Instanzeigners verwendet. install "TSM server1" "C:\Programme\Tivoli\TSM\server\dsmsvc.exe" rudy s21ret Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 373 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 3. Optional: Ändern Sie den Dienst über die Windows-Verwaltungstools (Verwaltung > Dienste) manuell in einen Autostarttyp. Zugehörige Tasks: „Server auf Windows-Systemen starten” auf Seite 386 System für die Datenbanksicherung konfigurieren Der Datenbankmanager und die Tivoli Storage Manager-API müssen so konfiguriert sein, dass der Datenbankmanager die Serverdatenbank sichern kann. Die Konfiguration wird automatisch für Sie ausgeführt, wenn Sie den Upgradeassistenten (dsmupgdx) verwenden. Wenn Sie den Assistenten nicht verwenden, müssen Sie die Konfiguration manuell ausführen. v „System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren” v „System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren” auf Seite 376 Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. System für die Datenbanksicherung auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen konfigurieren AIX HPUX Linux Solaris Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. In den folgenden Schritten wird in den Beispielen tsminst1 für die Benutzer-ID der Serverinstanz und /tsminst1 für das Tivoli Storage Manager-Serverinstanzverzeichnis verwendet. 1. Definieren Sie die Umgebungsvariablenkonfiguration der Tivoli Storage Manager-API für die Datenbankinstanz: a. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID tsminst1 an. b. Wenn der Benutzer tsminst1 angemeldet ist, stellen Sie sicher, dass die DB2-Umgebung korrekt initialisiert wird. Die DB2-Umgebung wird durch Ausführung des Scripts /home/tsminst1/sqllib/db2profile initialisiert, das normalerweise automatisch über das Profil der Benutzer-ID ausgeführt wird. Wenn /home/tsminst1/.profile das Script db2profile nicht ausführt, fügen Sie /home/tsminst1/.profile die folgenden Zeilen hinzu: if [ -f /home/tsminst1/sqllib/db2profile ]; then . /home/tsminst1/sqllib/db2profile fi c. Fügen Sie in der Datei userprofile im Verzeichnis /home/tsminst1/sqllib die folgenden Zeilen hinzu oder aktualisieren Sie diese: | | | | | | AIX Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 | | | | HPUX Linux Solaris Korn- oder Bash-Shell: export DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt export DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 export DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 374 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen | | | | | | | | | | | | | | | | | | AIX Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG HPUX Linux Solaris Bourne-Shell: DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 export DSMI_CONFIG DSMI_DIR DSMI_LOG AIX C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 HPUX Linux Solaris C-Shell: setenv DSMI_CONFIG=/home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.opt setenv DSMI_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 setenv DSMI_LOG=/home/tsminst1/tsminst1 2. Melden Sie sich ab und als tsminst1 erneut an oder geben Sie diesen Befehl ein: . ~/.profile | | Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie hinter dem ersten Punkt (.) ein Leerzeichen eingeben. 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis /tsminst1 und fügen Sie die folgende Zeile hinzu: SERVERNAME TSMDBMGR_TSMINST1 Hinweis: Der verwendete Name muss mit Ihrem Serverinstanznamen übereinstimmen. 4. Fügen Sie der Konfigurationsdatei dsm.sys der Tivoli Storage Manager-API die folgenden Zeilen hinzu. Die Konfigurationsdatei dsm.sys befindet sich in folgendem Standardverzeichnis: AIX HPUX /usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 Linux Solaris /opt/tivoli/tsm/client/api/bin64/dsm.sys Der Servername TSMDBMGR_TSMINST1 sollte nicht an erster Stelle in dsm.sys stehen, weil er nicht der systemweite Standardwert sein sollte. In diesem Beispiel befinden sich die hinzugefügten Zeilen hinter der Zeilengruppe für server_a. Servername server_a COMMMethod TCPip TCPPort 1500 TCPServeraddress node.domain.company.COM servername TSMDBMGR_TSMINST1 commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate passworddir /home/tsminst1/tsminst1 errorlogname /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log nodename $$_TSMDBMGR_$$ Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 375 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 5. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Stoppen Sie DB2: db2stop b. Starten Sie DB2: db2start 6. Definieren Sie das API-Kennwort: a. Stellen Sie sicher, dass der Tivoli Storage Manager-Server gestartet wurde. Ausführliche Informationen befinden sich in „Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten” auf Seite 381. b. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an. c. Rufen Sie das Datenbankmanagerprofil auf, indem Sie den folgenden Befehl eingeben. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Punkt, ein Leerzeichen und den Pfad zur Datei db2profile angeben. Wenn Sie kein Leerzeichen eingeben, schlägt die Datenbanksicherung fehl. | | | | Solaris Wechseln Sie vor der Ausgabe des folgenden Befehls zur Wichtig: Korn-Shell (/bin/ksh). | | | . /home/tsminst1/sqllib/db2profile d. Ändern Sie das API-Kennwort mit dem folgenden Befehl: /home/tsminst1/sqllib/adsm/dsmapipw e. Geben Sie TSMDBMGR nach Aufforderung durch den Befehl dsmapipw sowohl als ursprüngliches als auch als neues Kennwort an. f. Geben Sie den folgenden Betriebssystembefehl ein: rm /home/tsminst1/tsminst1/tsmdbmgr.log Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. System für die Datenbanksicherung auf Microsoft Windows-Systemen konfigurieren Windows Wenn Sie nicht den Upgradeassistenten verwendet hatten, müssen Sie die Konfiguration für die Datenbanksicherung manuell ausführen. In den folgenden Befehlen werden server1 für die Datenbankinstanz und d:\tsmserver1 für das Tivoli Storage Manager-Serververzeichnis als Beispiele verwendet. Ersetzen Sie diese Werte durch tatsächliche Werte in den Befehlen. 1. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.env im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: Windows DSMI_CONFIG=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt DSMI_LOG=d:\tsmserver1 2. Definieren Sie die Konfiguration der API-Umgebungsvariablen DSMI_ für die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an ei- 376 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen ner anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Geben Sie diesen Befehl ein: db2set -i server1 DB2_VENDOR_INI=d:\tsmserver1\tsmdbmgr.env 3. Erstellen Sie eine Datei mit dem Namen tsmdbmgr.opt im Verzeichnis d:\tsmserver1 mit folgendem Inhalt: ************************************************* nodename $$_TSMDBMGR_$$ commmethod tcpip tcpserveraddr localhost tcpport 1500 passwordaccess generate errorlogname d:\tsmserver1\TSMDBMGR_TSMSERVER1.log Tipp: Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen eingegebene Wert für tcpport dem auf dem Server verwendeten Wert entspricht. Dieser wird in der Datei dsmserv.opt angegeben. 4. Stoppen und starten Sie die Datenbankinstanz: a. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster. Wechseln Sie dazu zum Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\db2\bin oder, wenn Tivoli Storage Manager an einer anderen Position installiert wurde, zum Unterverzeichnis db2\bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis. Geben Sie dann diesen Befehl ein: db2cmd b. Definieren Sie die Datenbankinstanz: set db2instance=server1 c. Stoppen Sie DB2: db2stop d. Starten Sie DB2: db2start 5. Geben Sie den folgenden Befehl in eine Zeile ein: "c:\Programme\tivoli\tsm\server\dsmsutil.exe" UPDATEPW /NODE:$$_TSMDBMGR_$$ /PASSWORD:TSMDBMGR /VALIDATE:NO /OPTFILE: "d:\tsmserver1\tsmdbmgr.opt" Schließen Sie nach der Konfiguration des Systems für die Datenbanksicherung das Upgrade ab, indem Sie die in Kapitel 10, „Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades”, auf Seite 379 beschriebenen Schritte ausführen. Kapitel 9. Allgemeine Prozeduren zur Durchführung eines Upgrades für einen Server auf Version 6.3 oder höher 377 378 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Kapitel 10. Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades Überprüfen Sie, ob das Upgrade für den Server erfolgreich durchgeführt wurde und der Server den normalen Betrieb aufnehmen kann. Die Prüfschritte umfassen das Starten des Servers, das Registrieren von Lizenzen und das Sichern der Datenbank. Konfigurieren Sie außerdem verfügbare Serveroptionen. Führen Sie die Tasks aus, die in den folgenden Abschnitten beschrieben sind: 1. „Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen” 2. „Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren” auf Seite 380 3. „Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren” auf Seite 380 4. „Serverinstanz nach dem Upgrade starten” auf Seite 381 5. „Lizenzen registrieren” auf Seite 387 6. „Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern” auf Seite 387 7. 8. 9. 10. 11. „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überprüfen” auf Seite 388 „Hostnamen für den Tivoli Storage Manager-Server ändern” auf Seite 389 „Automatisierung aktualisieren” auf Seite 391 „Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, überwachen” auf Seite 391 „GSKit Version 7 nach der Durchführung eines Upgrades auf Tivoli Storage Manager Version 6.3 oder höher entfernen” auf Seite 393 Nach der Durchführung eines Upgrades für den Server auf Version 6.3.3 oder höher können Sie Kennwörter mit dem LDAP-Verzeichnisserver oder mit dem IBM Tivoli Storage Manager-Server authentifizieren. Kennwörter, die mit dem LDAPVerzeichnisserver authentifiziert werden, können höhere Systemsicherheit bereitstellen. Ausführliche Informationen enthält der Abschnitt zur Verwaltung von Kennwörtern und Anmeldeverfahren im Administratorhandbuch. Zugriff auf Speicherpools auf Platte überprüfen Stellen Sie für den gesamten Plattenspeicherplatz, der für Speicherpools (Einheitentyp FILE oder DISK) vom Server der Version 5 verwendet wurde, sicher, dass die Benutzer-ID, die Eigner der Serverinstanz ist, für die das Upgrade durchgeführt wird, Eigentumsrecht oder Schreib-/Leseberechtigung hat. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Instanzbenutzer-ID Zugriff auf alle verwendeten Einheiten, einschließlich logischer Roheinheiten, hat. 1. Informationen zu FILE-Einheitenklassen und DISK-Datenträgern anzeigen AIX HPUX Linux Solaris Führen Sie in jedem Pfad, der für die Einheitenklasse FILE oder den DISK-Datenträger aufgelistet ist, den folgenden Befehl aus: ls -l Windows Führen Sie in jedem Verzeichnis, das für die Einheitenklasse FILE oder den DISK-Datenträger aufgelistet ist, den folgenden Befehl aus: dir /Q 379 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Stellen Sie sicher, dass der Eigner der Einheitenklasse FILE oder des DISK-Datenträgers der Serverinstanzeigner ist und die Berechtigungen dem Eigner Schreib-/Lesezugriff auf die Dateien erteilen. Solaris-Services für die Serverinstanz konfigurieren Solaris Wenn ein Tivoli Storage Manager-Server auf einem Solaris-System ausgeführt wird, können Sie Service Management Facility (SMF) von Solaris verwenden, um den Tivoli Storage Manager-Server als Service zu konfigurieren und zu steuern. Weitere Informationen enthält der technische Hinweis 7021102 (http:// www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27021102). Serveroptionen für die Verwaltung der Serverdatenbank konfigurieren Um Probleme mit Datenbankwachstum und Serverleistung zu vermeiden, werden die Datenbanktabellen vom Server automatisch überwacht und bei Bedarf reorganisiert. Bevor der Server für den Produktionseinsatz gestartet wird, müssen Sie Serveroptionen definieren, um die Ausführung der Reorganisation zu steuern. Wenn Sie die Deduplizierung verwenden wollen, müssen Sie die Option für die Ausführung der Indexreorganisation aktivieren. Tabellen- und Indexreorganisation erfordern sehr viele Prozessorressourcen, Speicherbereich für die aktive Protokolldatei und Speicherbereich für das Archivprotokoll. Da die Datenbanksicherung Vorrang vor der Reorganisation hat, wählen Sie die Zeit und Dauer für die Reorganisation so aus, dass sich die Prozesse nicht überschneiden und die Reorganisation vollständig ausgeführt werden kann. Weitere Informationen zur Zeitplanung für die Reorganisation finden Sie im Administratorhandbuch. Wenn Sie diese Serveroptionen aktualisieren, während der Server aktiv ist, müssen Sie den Server stoppen und erneut starten, damit die aktualisierten Werte wirksam werden. 1. Ändern Sie die Serveroptionen. AIX HPUX Linux Solaris Editieren Sie die Serveroptionsdatei dsmserv.opt im Serverinstanzverzeichnis. Beachten Sie diese Richtlinien, wenn Sie die Serveroptionsdatei editieren: v Entfernen Sie den Stern am Anfang der Zeile, um eine Option zu aktivieren. v Beginnen Sie mit der Eingabe einer Option in einer beliebigen Zeile. v Geben Sie nur eine Option pro Zeile ein. Die vollständige Option mit ihren Werten muss sich in einer Zeile befinden. v Enthält die Datei mehrere Einträge für eine Option, verwendet der Server den letzten Eintrag. v Um die verfügbaren Serveroptionen anzuzeigen, verwenden Sie die Musterdatei dsmserv.opt.smp im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/server/bin. Sie können Serveroptionen mit dem Optionsdateieditor ändern, der in der IBM Tivoli Storage Manager-Konsole enthalten ist. Die Verwendung des Optionsdateieditors ist die bevorzugte Methode zum Ändern von Serveroptionen, aber Sie können auch einen Texteditor verwenden. Windows 380 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen 2. Wenn Sie planen, die Datendeduplizierung zu verwenden, aktivieren Sie die Serveroption ALLOWREORGINDEX. Fügen Sie die folgende Option und den folgenden Wert zur Serveroptionsdatei hinzu: allowreorgindex yes 3. Definieren Sie zwei Serveroptionen, die festlegen, wann die Reorganisation beginnt und wie lange sie dauert. Wählen Sie die Uhrzeit und Dauer so, dass die Reorganisation ausgeführt wird, wenn der Server am wenigsten ausgelastet ist. Diese Serveroptionen steuern sowohl die Tabellen- als auch die Indexreorganisation. a. Die Startzeit der Reorganisation legen Sie mit der Serveroption REORGBEGINTIME fest. Geben Sie die Zeit im 24-Stunden-Format an. Geben Sie beispielsweise die folgende Option und den folgenden Wert in der Serveroptionsdatei an, um die Startzeit für die Reorganisation auf 20:30 Uhr festzulegen: reorgbegintime 20:30 b. Legen Sie das Intervall fest, in dem der Server die Reorganisation starten kann. Geben Sie beispielsweise die folgende Option und den folgenden Wert in der Serveroptionsdatei an, um festzulegen, dass der Server die Reorganisation in einem Zeitraum von vier Stunden nach der durch die Serveroption REORGBEGINTIME festgelegten Uhrzeit starten kann: reorgduration 4 4. Wenn der Server während der Aktualisierung der Serveroptionsdatei aktiv war, müssen Sie den Server stoppen und erneut starten. Serverinstanz nach dem Upgrade starten Stellen Sie sicher, dass die Serverinstanz korrekt konfiguriert ist, indem Sie die Serverinstanz starten. Hinweis: Das Starten des Servers ist eine Operation auf Betriebssystemebene, die bestimmten Einschränkungen unterliegt. Verfügen Sie nicht über die Berechtigungen zum Verwenden des DSMSERV-Programms, können Sie es nicht starten. Verfügen Sie nicht über die Berechtigung zum Lesen von Dateien im Instanzverzeichnis oder zum Schreiben von Dateien in das Instanzverzeichnis, können Sie diese Instanz des Servers nicht starten. Server auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Oracle Solaris-Systemen starten AIX HPUX Linux Solaris Abhängig vom Betriebssystem, auf dem der Server ausgeführt wird, sind unterschiedliche Optionen zum Starten des Tivoli Storage Manager-Servers verfügbar. Stellen Sie vor dem Starten des Servers sicher, dass die Zugriffsberechtigungen und die ulimit-Werte korrekt definiert sind. Standardmäßig wird der Server mit der Instanzbenutzer-ID gestartet. Durch die Verwendung der Instanzbenutzer-ID wird der Konfigurationsprozess vereinfacht und potenzielle Probleme werden vermieden. In einigen Fällen kann jedoch die Verwendung einer anderen Benutzer-ID zum Starten des Servers erforderlich sein. Beispielsweise kann die Rootbenutzer-ID verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Server auf bestimmte Einheiten zugreifen kann. Um einer anderen Benutzer-ID als der Instanzbenutzer-ID das Starten des Servers zu ermöglichen, muss die Benutzer-ID ausreichende Berechtigung haben, um den Startbefehl für den Server Kapitel 10. Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades 381 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen und den Datenbankmanager absetzen zu können, und die Benutzer-ID muss zur Gruppe SYSADM_GROUP gehören. Die Benutzer-ID muss über die Berechtigung zum Zugriff auf die Serverdatenbank und zur Verwendung aller Dateien, Verzeichnisse und Einheiten haben, die der Server erfordert. Bevor Sie den Server starten, müssen Sie der Benutzer-ID explizit Serverdatenbankberechtigung erteilen und alle anderen Berechtigungen für die Benutzer-ID überprüfen. Linux Solaris Wenn der Tivoli Storage Manager-Server gestartet Wichtig: wird, wird der Prozess dsmserv als der Instanzeigner gestartet. Unter Linux- und Solaris-Betriebssystemen ist der Root Eigner der Gerätedateinamen für Einheiten. Normalerweise verfügt der Rootbenutzer über Schreib-/Leseberechtigung; für Gruppen und den weltweiten Zugriff besteht Lesezugriff. Da der Tivoli Storage Manager-Server als Benutzer ohne Rootberechtigung gestartet wird, hat er möglicherweise keinen Zugriff auf die Gerätedateien der Einheit im Schreib-/ Lesemodus. Um dieses Problem zu beheben, ändern Sie die Berechtigungseinstellungen für die Gerätedateien der Einheiten (z. B. /dev/rmtX), um dem Instanzbenutzer Schreib-/Lesezugriff zu erteilen. Zum Ändern der Berechtigungseinstellungen gibt es verschiedene Möglichkeiten: v Ist das System Tivoli Storage Manager zugeordnet und hat nur der Tivoli Storage Manager-Administrator Zugriff, ordnen Sie der Gerätedatei der Einheit weltweiten Schreibzugriff zu. v Verfügt das System über mehrere Benutzer, können Sie den Zugriff einschränken, indem Sie den Tivoli Storage Manager-Instanzbenutzer als Eigner der Gerätedateien der Einheit definieren. v Sind mehrere Benutzerinstanzen auf demselben System aktiv, ändern Sie den Gruppennamen, z. B. TAPEUSERS, und fügen Sie jede Tivoli Storage ManagerInstanzbenutzer-ID dieser Gruppe hinzu. Definieren Sie dann die Gruppe TAPEUSERS als Eigner der Gerätedateien der Einheit und ordnen Sie der Gruppe Schreibzugriff auf die Dateien zu: chmod g+w /dev/rmtX AIX HPUX Linux Solaris Wenn Sie den Tivoli Storage ManagerServer starten, versucht der Server, bestimmte ulimit-Werte in 'unbegrenzt' (unlimited) zu ändern. Im Allgemeinen kann mit dieser Serveraktion eine optimale Leistung gewährleistet und die Fehlerbehebung erleichtert werden. Wenn Sie den Server als Benutzer ohne Rootberechtigung starten, können Versuche, die ulimitWerte zu ändern, fehlschlagen. Um einen ordnungsgemäßen Serverbetrieb zu gewährleisten, wenn Sie den Server als Benutzer ohne Rootberechtigung ausführen, definieren Sie die ulimit-Werte so hoch wie möglich, bevor Sie den Server starten. Stellen Sie bei der Angabe der ulimit-Werte sicher, dass Sie die Grenzwerte für DB2-Benutzer so hoch wie möglich definieren. DB2 ist auf persönlichen Datenspeicher für Sortierspeicherzuordnungen während der SQL-Verarbeitung angewiesen. Unzureichender gemeinsam genutzter Heapspeicher kann während der Interaktion mit DB2 zu Tivoli Storage Manager-Serverfehlern führen. Weitere Informationen zum Definieren der geeigneten Werte enthält der technische Hinweis 1212174 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21212174). Die folgende Tabelle enthält eine Anleitung zum Definieren von ulimit-Werten: Tabelle 67. Ulimit-Werte 382 Ulimit-Typ Standardwert Maximale Größe erstellter Kerndateien Unbegrenzt IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Tabelle 67. Ulimit-Werte (Forts.) | | | | | | Ulimit-Typ Standardwert Maximale Größe eines Datensegments für einen Prozess Unbegrenzt Maximale Dateigröße Unbegrenzt Maximale Anzahl offener Dateien v Geben Sie für Server, auf denen Replikation und/oder Datendeduplizierung aktiviert sind, einen Mindestwert von 16384 an. v Geben Sie für alle anderen Server einen Mindestwert von 8192 an. Maximale Prozessorzeit in Sekunden | | Unbegrenzt Anweisungen zum Definieren der ulimit-Werte enthält die Dokumentation für Ihr Betriebssystem. Der Standardbenutzergrenzwert für die maximale Anzahl Benutzerprozesse (nproc) hat sich bei einigen Varianten und Versionen des Betriebssystems Linux geändert. Der neue Standardwert lautet 1024. Dieser Wert kann auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu nicht erwartetem Verhalten führen. Im Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6 wurde der Standardwert für nproc auf 1024 reduziert. Dieser Wert hat sich in anderen Versionen und Varianten von Linux, die vom Tivoli Storage Manager-Server unterstützt werden, möglicherweise geändert. Erhöhen Sie den Benutzergrenzwert für die maximale Anzahl Benutzerprozesse auf den empfohlenen Mindestwert von 16384. Wenn der Wert nicht aktualisiert wird, kann der Server nicht erwartetes Verhalten zeigen, einschließlich Blockierungen oder Ausfällen. Um den aktuellen Benutzergrenzwert zu überprüfen, geben Sie als Instanzbenutzer den folgenden Befehl ein: Linux ulimit -u Beispiel: [user@Machine ~]$ ulimit -u 16384 Um alle aktuellen Benutzergrenzwerte anzuzeigen, geben Sie den folgenden Befehl ein: ulimit -a Beispiel: [user@Machine ~]$ ulimit -a core file size (blocks, -c) data seg size (kbytes, -d) scheduling priority (-e) file size (blocks, -f) pending signals (-i) max locked memory (kbytes, -l) max memory size (kbytes, -m) open files (-n) pipe size (512 bytes, -p) POSIX message queues (bytes, -q) real-time priority (-r) stack size (kbytes, -s) cpu time (seconds, -t) 0 unlimited 0 unlimited 128098 64 unlimited 1024 8 819200 0 10240 unlimited Kapitel 10. Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades 383 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen max user processes virtual memory file locks (-u) 16384 (kbytes, -v) unlimited (-x) unlimited Um den Benutzergrenzwert für die maximale Anzahl Benutzerprozesse zu aktualisieren, fügen Sie der Datei /etc/security/limits.conf eine Zeile hinzu. Im Betriebssystem RHEL 6 ist der Benutzergrenzwert für nproc in der Datei /etc/security/limits.d/90-nproc.conf definiert. Diese Datei überschreibt die Einstellungen in der Datei /etc/security/limits.conf. Um den Benutzergrenzwert im Betriebssystem RHEL 6 zu aktualisieren, müssen Sie die Datei im Verzeichnis /etc/security/limits.d bearbeiten oder die Datei entfernen und eine Zeile in der Datei /etc/security/limits.conf hinzufügen. Zugehörige Konzepte: „Serverinstanzen starten (AIX, HP-UX, Linux, Solaris)” auf Seite 9 Server mit der Instanzbenutzer-ID starten AIX HPUX Linux Solaris Die Instanzbenutzer-ID verfügt über ein Benutzerprofil, das ihr die Ausführung des Servers mit den erforderlichen Berechtigungen ermöglicht. 1. Melden Sie sich mit der Instanzbenutzer-ID an. Tipp: Das Script db2profile definiert die Umgebungsvariablen für die Datenbank für die Serverinstanz. Wenn die Serverinstanz definiert ist, wird das Script dem Konfigurationsprofil für die Instanzbenutzer-ID hinzugefügt, sofern dieses Profil vorhanden ist. Wenn Sie sich mit der Instanzbenutzer-ID anmelden und ein Konfigurationsprofil für diese Benutzer-ID (.profile, wenn die Korn-Shell verwendet wird) vorhanden war, als die Serverinstanz definiert wurde, wird das Script db2profile automatisch ausgeführt. Wenn das Profil nicht vorhanden ist oder das Script nicht automatisch ausgeführt wird, führen Sie es manuell durch Eingabe des folgenden Befehls aus: . ~/sqllib/db2profile 2. Wechseln Sie in das Instanzverzeichnis für die Serverinstanz, die gestartet werden soll. 3. Geben Sie den folgenden Befehl aus, um die Serverinstanz zu starten: /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv Das Serverprogramm wird im Vordergrund ausgeführt, sodass Sie eine Administrator-ID definieren und die Verbindung zur Serverinstanz herstellen können. Beispiel In diesem Beispiel ist der Name für die Instanz des Tivoli Storage Manager-Servers tsminst1 und das Instanzverzeichnis ist /tsminst1. Um tsminst1 zu starten, geben Sie die folgenden Befehle ein: cd /tsminst1 /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv Um den Server im Hintergrund zu starten, geben Sie die folgenden Befehle ein: cd /tsminst1 /opt/tivoli/tsm/server/bin/dsmserv -q & 384 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Server mit der Rootbenutzer-ID starten AIX HPUX Linux Solaris Standardmäßig wird der Server mit der Instanzbenutzer-ID gestartet. In einigen Fällen kann jedoch die Verwendung einer anderen Benutzer-ID zum Starten des Servers erforderlich sein. Möglicherweise möchten Sie die Rootbenutzer-ID verwenden, um sicherzustellen, dass der Server auf bestimmte Einheiten zugreifen kann. Weitere Informationen zum Starten des Servers mit der Rootbenutzer-ID enthält das Administratorhandbuch. Server automatisch starten | AIX HPUX Linux Solaris | | | | Sie können Server so konfigurieren, dass sie beim Systemstart automatisch gestartet werden. Wenn der Server unter einem AIX-, HP-UX- oder Solaris-Betriebssystem installiert ist, verwenden Sie das Script rc.dsmserv, das für diesen Zweck bereitgestellt wird. | Das Script rc.dsmserv befindet sich im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm/server/bin. | | Linux Wenn der Server unter einem Linux-Betriebssystem installiert ist, müssen Sie das Script dsmserv.rc verwenden, um den Server automatisch zu starten. | | Linux Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum automatischen Starten von Servern unter Linux im Installationshandbuch. | | | | | AIX HPUX Solaris Hatten Sie den Upgradeassistenten verwenTipp: det, konnten Sie wählen, ob der Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, beim erneuten Start des Systems automatisch gestartet werden sollte. Hatten Sie diese Auswahl getroffen, wurde der Datei /etc/inittab ein Eintrag für den Server hinzugefügt. AIX HPUX Solaris Um den Server automatisch beim Systemstart zu starten, führen Sie die folgenden Schritte aus: Fügen Sie für jeden Server, der automatisch gestartet werden soll, der Datei /etc/inittab einen Eintrag hinzu, um das Script rc.dsmserv auszuführen: v Definieren Sie die Ausführungsebene bei aktiviertem Netzbetrieb mit dem Wert, der dem Mehrbenutzermodus entspricht. Normalerweise ist der zu verwendende Wert für die Ausführungsebene abhängig vom Betriebssystem und seiner Konfiguration 2, 3 oder 5. Stellen Sie sicher, dass die Ausführungsebene in der Datei /etc/inittab mit der Ausführungsebene des Betriebssystems übereinstimmt. Ausführliche Informationen zu Ausführungsebenen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem. v Geben Sie im Befehl rc.dsmserv den Namen des Instanzeigners mit der Option -u und die Position des Serverinstanzverzeichnisses mit der Option -i an. Die korrekte Syntax finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem. AIX HPUX Solaris Beispiel: Einzelne Serverinstanz automatisch starten Kapitel 10. Erste Schritte nach der Durchführung des Upgrades 385 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen In diesem Beispiel ist der Instanzeigner tsminst1, das Serverinstanzverzeichnis /home/tsminst1/tsminst1, die Ausführungsebene 3 und die Prozess-ID tsm1. Fügen Sie der Datei /etc/inittab in einer einzigen Zeile den folgenden Eintrag hinzu: tsm1:3:once:/opt/tivoli/tsm/server/bin/rc.dsmserv -u tsminst1 -i /home/tsminst1/tsminst1 -q >/dev/console 2>&1 Beispiel: Mehrere Serverinstanzen automatisch starten Sollen mehrere Serverinstanzen ausgeführt werden, fügen Sie einen Eintrag für jede Serverinstanz hinzu. In diesem Beispiel werden die folgenden Instanzeigner-IDs verwendet: v tsminst1 v tsminst2 In diesem Beispiel werden die folgenden Instanzverzeichnisse verwendet: v /home/tsminst1/tsminst1 v /home/tsminst2/tsminst2 In diesem Beispiel werden die folgenden Prozess-IDs verwendet: v tsm1 v tsm2 Die Ausführungsebene ist 3. Fügen Sie der Datei /etc/inittab die folgenden Einträge hinzu. Stellen Sie sicher, dass jeder Eintrag in einer einzigen Zeile steht. tsm1:3:once:/opt/tivoli/tsm/server/bin/rc.dsmserv -u tsminst1 -i /home/tsminst1/tsminst1 -q >/dev/console 2>&1 tsm2:3:once:/opt/tivoli/tsm/server/bin/rc.dsmserv -u tsminst2 -i /home/tsminst2/tsminst2 -q >/dev/console 2>&1 Zugehörige Verweise: „Das Serverstartscript: rc.dsmserv” auf Seite 624 Server auf Windows-Systemen starten Windows Sie können das Dienstprogramm DSMSERV zum Starten des Servers verwenden. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem der Server installiert ist, und geben Sie den folgenden Befehl ein: dsmserv -k Serverinstanz Dabei ist Serverinstanz der Name der Serverinstanz. Server1 ist der Standardwert für die erste Instanz des Tivoli Storage Manager-Servers auf einem System. Zugehörige Konzepte: „Serverinstanzen starten (Windows)” auf Seite 10 Anhang E, „Dem Tivoli Storage Manager-Server zugeordnete Services”, auf Seite 639 386 IBM Tivoli Storage Manager: Upgrade- und Migrationshandbuch für Server der Version 5 Upgrade für den Server der Version 5 auf Version 6.3 oder höher durchführen Lizenzen registrieren Registrieren Sie unverzüglich alle lizenzierten Funktionen von Tivoli Storage Manager, die Sie gekauft haben, damit keine Daten verloren gehen, sobald Sie mit der Verwendung des Servers beginnen. Um sicherzustellen, dass sowohl vorherige als auch neue Lizenzen registriert werden, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Stellen Sie im Serverinstanzverzeichnis Ihrer Installation sicher, dass die NODELOCK-Datei gelöscht oder umbenannt wurde. Die NODELOCK-Datei enthält die vorherigen Lizenzinformationen für Ihre Installation. 2. Registrieren Sie zuvor registrierte Lizenzen mithilfe des Befehls REGISTER LICENSE erneut. Weitere Informationen zum Befehl REGISTER LICENSE enthält der Abschnitt zu diesem Befehl im Referenzhandbuch für Administratoren. 3. Registrieren Sie neue Lizenzen mithilfe des Befehls REGISTER LICENSE. Einschränkung: Sie können keine Lizenzen für IBM Tivoli Storage Manager for Mail, IBM Tivoli Storage Manager for Databases, IBM Tivoli Storage Manager for Enterprise Resource Planning und IBM Tivoli Storage Manager for Space Management registrieren. Datenbank nach der Durchführung des Upgrades für den Server sichern Führen Sie nach der erfolgreichen Durchführung des Upgrades für den Server so bald wie möglich eine Gesamtsicherung der Datenbank aus. Bevor Sie die Sicherung ausführen, müssen Sie zunächst die Einheitenklasse für Sicherungen der Datenbank auswählen. 1. Führen Sie die folgenden Schritte aus: a. Hatten Sie nicht den Upgradeassistenten (dsmupgdx) zur Durchführung des Upgrades für den Server verwendet, stellen Sie sicher, dass Sie die Schritte zur manuellen Konfiguration des Systems für Datenbanksicherungen ausgeführt haben. b. Hatten Sie die Medienmethode für das Upgrade und eine Bandeinheit verwendet, entfernen oder entnehmen Sie das Band, das zum Speichern der extrahierten Daten verwendet wurde, aus dem Speicherarchiv. Verhindern Sie, dass das Band wiederverwendet wird, bis Sie sicher sind, dass der Server, für den das Upgrade durchgeführt wurde, korrekt ausgeführt wird und Sie den Schritt zum Einfügen der Daten in die Datenbank nicht wiederholen müssen. 2. Wählen Sie die Einheitenklasse aus, die für automatische Sicherungen der Datenbank verwendet werden soll. Geben Sie den folgenden Befehl über eine IBM Tivoli Storage Manager-Verwaltungsbefehlszeile aus. set dbrecovery Name_der_Einheitenklasse Die Einheitenklasse, die Sie angeben, wird vom Datenbankmanager für alle automatischen Datenbanksicherungen verwendet. 3. Sichern Sie die Datenbank. backup d