CL-Box 20 Zentrale für das HomeMatic-System Anleitung zur Installation und Inbetriebnahme Die CL-Box 20 ist eine Zentrale für das HomeMatic-System. An die CL-Box 20 können über ein LAN-Netzwerk bis zu drei Funk-LAN-Interfaces angeschlossen werden. Damit kann auch in grösseren Gebäuden eine optimale Funkabdeckung für die Funkmodule des HomeMatic-Systems erreicht werden. Optional ist es möglich anstelle eines Funk-LAN-Interfaces eine HomeMatic-CCU zu benutzen und so auch drahtgebundene HomeMatic-Module (RS485-Bus) einzubinden. Sollten mehr als drei LAN-Funkinterfaces oder CCUs benötigt werden, so gibt es auch die Möglichkeit die CL-Box aufzurüsten oder andere contronics-Zentralen für das HomeMatic-System einzusetzen. Infos dazu bekommen Sie bei Bedarf bei contronics. Inhaltsverzeichnis Hardware-Komponenten....................................................................................................................................3 Installation der PC-Software ..............................................................................................................................3 Konfiguration der LAN-Funkinterfaces...............................................................................................................4 Vergabe der IP-Adresse für die CL-Box...............................................................................................................6 Hinweise zum Betrieb der CL-Box ....................................................................................................................10 Server der Zentrale...........................................................................................................................................11 Der WEB-Server der Zentrale .......................................................................................................................11 VNC-Server ...................................................................................................................................................12 FTP-Server ....................................................................................................................................................12 Konfiguration der LAN-Funkinterfaces auf der Zentrale..................................................................................13 Konfiguration mit der WEB-UI auf dem PC ......................................................................................................14 Anlernen von HomeMatic-Funk-Modulen über die WEB-UI auf dem PC ........................................................16 Konfiguration der homeputer CLX - Software..................................................................................................18 Hinweise zum Betrieb der CL-Box ....................................................................................................................21 28.02.2011 2 Hardware-Komponenten Die CL-Box ist die Zentrale des Systems, im folgenden nur Zentrale genannt. Als Software kommt die homeputer CLX Version zum Einsatz. Die Programmierung erfolgt über den PC. Nach der Konfiguration und Programmierung ist eine Verbindung zum PC nicht erforderlich, der PC kann jedoch zur Steuerung und Visualisierung benutzt werden. Eine CL-Box 20 kann mit bis zu drei LAN-Funkinterfaces bzw. CCUs ausgestattet werden. Das LAN-Funkinterface. Je nach Gebäudegrösse können mehrere LAN-Funkinterfaces eingesetzt werden. Die Funk Reichweite im Gebäude ist von den örtlichen Gegebenheiten abhängig und beträgt bis zu 25 Metern in einem Geschoss, die Freifeld-Reichweite liegt über 100m. Das LAN-Funkinterface kann mit allen Funk-Modulen des HomeMatic-Systems kommunizieren. Installation der PC-Software Als erstes wird die homeputer CLX – Software installiert. Nach dem Einlegen der CD erscheint ein Fenster zur Installation der homeputer CLX- Software. Wenn das Fenster nicht automatisch erscheint doppelklicken Sie auf die Datei CDInst.exe auf der CD. Weiterhin muss die WEB-UI-Software zum Anlernen und zur Konfiguration der HomeMatic-Module installiert werden. Starten Sie dazu das Installationsprogramm Setup_HMCFG.exe im Verzeichnis DeviceKonfig auf der CD. Dieses Programm stellt die WEB-UI – Oberfläche zum Anlernen und Konfigurieren der Geräte auf dem PC zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass das Anlernen und Konfigurieren von Geräten erst möglich ist wenn die CL-Box mit dem zugehörigen LAN-Funkinterface korrekt installiert und konfiguriert ist, da die Kommunikation der WEB-UI mit den LAN-Funkinterfaces über die CL-Box erfolgt. 28.02.2011 3 Konfiguration der LAN-Funkinterfaces Zur Konfiguration eines LAN-Funkinterfaces schliessen Sie dieses an das Netzwerk an. Das Netzteil für das Interface muss auf 7,5 Volt eingestellt sein. Bei diesem Vorgang sollte die CL-Box nicht eingeschaltet bzw. mit dem Netzwerk verbunden sein, da es eventuell zu Konflikten beim Zugriff auf das LAN-Interface kommen kann. Starten Sie das Programm HomeMatic->Hilfsprogramme->HomeMatic-LAN-Interface konfigurieren aus dem Programmmenü. Es erscheint folgendes Fenster: Bitte notieren Sie die Seriennummern, diese werden später bei der Konfiguration der CL-Box benötigt. Klicken Sie dann auf den Button [Change IP Settings]. 28.02.2011 4 Es erscheint folgendes Fenster: Tragen Sie die gewünschte IP-Adresse für das LAN-Funkinterface ein. Benutzen Sie nicht DHCP und aktivieren Sie nicht die AES-Verschlüsselung. Falls Sie die AES-Verschlüsselung benutzen wollen aktivieren Sie diese bitte unbedingt erst wenn alles konfiguriert ist und funktioniert. Klicken Sie auf OK um die IP-Adresse im Interface zu speichern. Falls Sie mehrere Interfaces benutzen wiederholen Sie den Vorgang für alle Interfaces. 28.02.2011 5 Vergabe der IP-Adresse für die CL-Box In der CL-Box muss eine feste IP-Adresse eingestellt werden. Die CL-Box kommuniziert über das Netzwerk mit den LAN-Funkinterfaces und mit dem PC zur Konfiguration und Visualisierung. Schliessen Sie einen Bildschirm, eine Maus und eine Tastatur an die Zentrale an. Maus und Tastatur können PS2-Anschlüsse oder USB-Anschlüsse haben. Wenn Maus und Tastatur PS2-Anschlüsse haben verwenden Sie bitte das mitgelieferte PS2-Doppelkabel. Stecken Sie das Netzteilkabel in die Zentrale ein. Das Netzteilkabel sollte nur bei stromlosem Netzteil eingesteckt werden (Der Stecker also nicht in der Steckdose eingesteckt sein). Die Zentrale hat keinen separaten Einschaltknopf, sie startet automatisch, sobald sie mit dem Strom verbunden wird. Das ist insbesondere im Fall eines Stromausfalls wichtig. Die Zentrale benötigt ca. 2 Minuten zum Hochfahren. Nach dem Start sehen Sie den Bildschirm des verwendeten Betriebssystems. Dabei handelt es sich um ein speziell angepasstes Betriebssystem auf LinuxBasis. Dieses steht momentan nur in englischer Sprache zur Verfügung, was aber nicht schlimm ist, da dieser Bildschirm momentan nur benutzt wird um die IP-Adresse einzustellen. Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche Menü in der unteren linken Bildschirmecke. Dann auf Netzwerk und auf Netzwerk Assistent. 28.02.2011 6 Es erscheint folgendes Fenster: Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche [eth0]. Es erscheint folgendes Fenster: Klicken Sie auf die Schaltfläche [Test eth0]. 28.02.2011 7 Wenn die Zentrale mit dem Netzwerk verbunden ist und im Netzwerk alles richtig eingestellt ist und keine Firewall die Verbindung verhindert erscheint folgendes Fenster: Jetzt kann die Adresse eingestellt werden. Wenn Ihr Netzwerkrouter Adressen automatisch vergibt, können Sie auch auf die Schaltfläche [Auto DHCP] klicken, es muss dann aber sichergestellt sein, dass der Router sich die Adresse merkt und an die Zentrale jedes Mal dieselbe Adresse vergibt. Das ist notwendig, da diese Adresse an anderen Stellen im System fest eingestellt wird. Besser ist es daher eine statische Adresse zu vergeben. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche [Static IP]. Es erscheint folgendes Fenster: Geben Sie hier die gewünschte IP-Adresse ein. Die Angabe eines Gateways und eines DNS-Servers ist erforderlich wenn die Steuerungssoftware e-mails oder SMS verschicken soll oder Sie die Konfigurationsprogramme auf der Zentrale benutzen (statt diese auf einem PC zu installieren). 28.02.2011 8 Es erscheint folgendes Fenster: Klicken Sie hier auf die Schaltfläche [Yes]. Es erscheint folgendes Fenster: Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche [Done]. Damit ist die CL-Box in das Netzwerk eingebunden. 28.02.2011 9 Hinweise zum Betrieb der CL-Box Bitte besuchen Sie vor Inbetriebnahme unsere Internetseite www.contronics.de/html/CLAktuell.html Dort finden Sie die neusten Informationen und wichtige aktuelle Hinweise zur Vermeidung von Problemen. Die CL-Box (im folgenden nur Zentrale genannt) ist ein spezieller kleiner PC mit einer speziellen Version des Betriebssystems Linux und der entsprechenden contronics-Software. Die Zentrale hat einen Strombedarf von nur ca. 5-8 Watt. Da sie sich nur geringfügig erwärmt sind keinerlei Lüfter nötig. Anstelle einer Festplatte hat sie eine CF-Speicherkarte. Es gibt also keinerlei bewegliche Verschleissteile. Als Schutz vor Überspannungen wie sie z.B. bei einem Gewitter durch Blitzeinschlag in der Nähe auftreten können empfehlen wir entsprechende Überspannungsschutz-Steckdosen bzw. Steckdosenleisten. Die Zentrale arbeitet im normalen Betrieb nur mit dem Hauptspeicher (RAM). Geänderte Daten werden je nach Einstellung (normal nur alle 6 Stunden) auf die CF-Karte geschrieben. Diese Lösung dient der Erhöhung der Lebensdauer der CF-Karte weil Flash-Speicher nicht unbegrenzt oft beschrieben werden kann. Zur Inbetriebnahme schliessen Sie bitte einen Bildschirm eine Tastatur und eine Maus (PS2 oder USB) an. Die Zentrale startet automatisch nachdem der Stromstecker eingesteckt wurde. Der Stromstecker an der Zentrale sollte nicht gezogen oder eingesteckt werden wenn der Netzstecker unter Spannung steht. Das Herstellen oder Trennen der Stromverbindung sollte also immer über den Netzstecken (oder eine schaltbare Steckdosenleiste vorgenommenwerden. Sobald die Zentrale mit Strom versorgt ist startet sie automatisch. Das gilt natürlich auch nach einem Stromausfall. Sollte beim ersten Start nach ca. 2 Minuten nicht der normale Desktop-Bildschirm erscheinen, oder Maus oder Tastatur nicht funktionieren starten Sie die Zentrale bitte neu durch Unterbrechung der Stromversorgung für ca. 5 Sekunden. Beobachten Sie dann bitte den Bildschirm. Nach ca. 1 Minute erscheint ein Dialogfenster mit der Überschrift "Neuer Hardware-Check". Betätigen Sie jetzt die Enter-Taste der Tastatur. Um den Startvorgang so kurz wie möglich zu halten erscheint dieses Dialogfenster nur ca. 5 Sekunden bevor es automatisch weitergeht ohne Hardwareprüfung. Sie müssen also schnell sein und die Eingabetaste betätigt haben bevor es automatisch weitergeht. Wenn Sie die Eingabetaste betätigt haben wird eine neue Überprüfung der angeschlossenen Hardware vorgenommen, es erscheinen eventuell weitere Dialogfenster und die Einstellungen werden angepasst und optimiert. Nachdem das geschehen ist müssten alle handelsüblichen Geräte mit der Zentrale zusammenarbeiten. Nachdem Sie die IP-Adresse eingestellt haben die ersten Einstellungen vorgenommen haben empfehlen wir eine Komplettsicherung auf einem USB-Stick zu machen. Dazu wird ein USB-Stick mit mindesten 520 MB freiem Speicherplatz benötigt. Die Sicherung wird über den auf der nächsten Seite beschriebenen WEB-Server vorgenommen. 28.02.2011 10 Server der Zentrale Die Zentrale verfügt neben dem WEB-Server über weitere Server für den Zugriff über Netzwerk/Internet. Der WEB-Server der Zentrale Starten Sie dann Internetbrowser auf einem PC im Netzwerk. Geben Sie die IP-Adresse der Zentrale in der Adresszeile ein. Es erscheint das Hauptfenster des WEB-Servers. Klicken Sie auf "Allgemeine Konfiguration". Es erscheint eine Kennwortabfrage. Geben Sie als Benutzer "admin" ein, als Kennwort "web". Komplettsicherung auf USB-Stick Zur Komplettsicherung der Zentrale gehen Sie bitte wie im Folgenden beschrieben vor: Stecken Sie einen USB-Stcik mit mindestens 600 MB freiem Speicher in eine der USB-Buchsen. Klicken Sie auf den Link "Sicherungen" dann auf "Komplettsicherung auf USB-Stick". Es dauert nun ca. 10-15 Minuten bis die Sicherung abgeschlossen ist. Verlassen Sie die aktuelle Webseite und rufen sie erneut auf oder aktualisieren Sie die Seite. Als letzte Zeile bei den Erläuterungen zu dem Link sehen Sie den Status der Sicherung. Sobald diese erfolgreich abgeschlossen ist, können Sie den USB-Stcik entfernen. Nach grösseren Änderungen der Daten ( wie z.B. dem Anlernen der Funkmodule) empfehlen wir den Speichervorgang auf den Flash manuell zu aktivieren. Klicken Sie dazu einfach auch das Icon "Speichern" auf dem Desktop (der rote Punkt). Damit ist sichergestellt dass bei einem eventuellen Stromausfall keine Daten verloren gehen können. Zudem empfehlen wir unbedingt in regelmässigen Abständen bzw. nach umfangreichen Veränderungen eine Datensicherung der Konfigurationsdaten zu machen. Auch das geschieht über den WEB-Server (weil die Zentrale oftmals auch ohne Bildschirm betrieben wird). Gehen Sie dazu auf die Seite "Sicherungen" und klicken den entsprechenden Link an (wir empfehlen die Download-Variante). Durch diese Datensicherungen ist sichergestellt, dass umfangreiche Änderungen wie z.B. die angelernten Funkmodule gesichert sind und somit auch bei einem Stromausfall oder bei einer Beschädigung der CFKarte alle Daten erhalten bleiben. Diese können dann aus der Sicherung wieder hergestellt werden. Bitte beachten Sie: Diese Sicherungen ersetzen nicht die erforderlichen Datensicherungen auf dem PC, hierbei werden nur die angelernten Funkmodule, BidCos-Konfigurationen und usw der Zentrale gesichert. Nach grösseren Änderungen der Daten ( wie z.B. dem Anlernen der Funkmodule) empfehlen wir den Speichervorgang auf den Flash manuell zu aktivieren. Klicken Sie dazu einfach auch das Icon "Speichern" auf dem Desktop (der rote Punkt). Damit ist sichergestellt dass bei einem eventuellen Stromausfall keine Daten verloren gehen können. Einstellungen Einige Einstellungen der Zentrale können über den WEB-Server der Zentrale vorgenommen werden, wählen Sie dazu den Link Einstellungen auf der Seite allgemeine Konfiguration. 28.02.2011 11 VNC-Server Mit diesem Server können Sie sich den Bildschirm der Zentrale auf einem beliebigem PC anzeigen lassen, auf dem ein VNC-Client installiert ist. Das voreingestellte Kennwort ist “ksk“ (Merkhilfe: kleine schwarze Kiste“) FTP-Server Mit dem FTP-Server können direkt Dateien auf bzw. von der Zentrale kopiert werden. Bitte benutzen Sie diese Option nur wenn Sie genau wissen was sie machen, ansonsten kann es passieren, dass das Betriebssystem bzw. die Anwednung beschäfigt werden und die Zentrale nicht mehr funktioniert. Der Benutzername für den Zugriff ist „root“, das Kennwort „woofwoof“ 28.02.2011 12 Konfiguration der LAN-Funkinterfaces auf der Zentrale Bevor die einzelnen Geräte angelernt werden können müssen die LAN-Funkinterfaces in der Zentrale konfiguriert werden. Vorher können keine Geräte angelernt werden. Die Konfigurationseinstellungen werden momentan noch in einer Textdatei verwaltet. Klicken Sie auf das Icon "LAN-Schnittstellen.Konfig" auf dem Desktop. Es öffnet sich folgendes Fenster: Tragen Sie nun im Absatz [Interface 0] die Seriennummer und die IP-Adresse des ersten LANFunkinterfaces ein. Wenn Sie mehrere LAN-Funkinterfaces verwenden wiederholen Sie die Eintragungen in den weiteren Interface-Absätzen. Entfernen Sie ggfs. das #-Zeichen am Beginn der Zeilen um diese zu aktivieren. Das #-Zeichen in den Zeilen, die mit Encryption Key beginnen entfernen Sie bitte nur, wenn Sie die AES-Verschlüsselung aktivieren wollen. In diesem Fall müssen Sie die AES-Verschlüsselung auch in der Konfiguration des Funk-LAN-Interfaces aktivieren (siehe Kapitel Konfiguration der LAN- Funkinterfaces). Aktivieren Sie die Verschlüsselung unbedingt erst nachdem alle Funktionen korrekt funktionieren. Achten Sie dann darauf, dass der Verschlüsselungscode korrekt eingegeben ist. Wenn die Kommunikation der Geräte nicht funktioniert liegt das meistens an einem Fehler bei der Eingabe des Schlüssels. Aktivieren Sie die Verschlüsselung möglichst nur wenn es sich um sicherheitsrelevante Anwendungen handelt (wie z.B. Türöffnungen mit Keymatic). Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie Änderungen nur in den Interface-Absätzen vornehmen und keinesfalls andere Zeilen ändern. Nachdem die Daten für die Interfaces korrekt geändert bzw. eingegeben wurden klicken Sie bitte auf den Button [SAVE] in der Toolleiste des Texteditors und schliessen das Fenster. Die Zentrale muss nun neu gestartet werden, damit die neuen Einstellungen benutzt werden. Das geschieht über den Menüknopf unten links und die Auswahl von Rechner ausschalten und den Menüpunkt Reboot im Fenster das sich dann öffnet. Sie können nach weiteren Änderungen an diesen Einstellungen über den WEB-Server im Untermenü Einstellungen auch nur den BidCos-Service neu starten anstatt die Zentrale zu booten. Sollte etwas nicht funktionieren wie gedacht hilft es oftmals die Zentrale einfach wie beschrieben zu rebooten 28.02.2011 13 Konfiguration mit der WEB-UI auf dem PC Starten Sie die WEB-UI auf dem PC aus dem Programmmenü HomeMatic->HomeMatic Komponenten konfigurieren Es öffnet sich folgendes Fenster: Klicken Sie dann auf den Menüpunkt Datei->Einstellungen (s. Screenshot, nicht Menüpunkt Einstellungen in der Toolleiste ! ) Es öffnet sich folgendes Fenster 28.02.2011 14 Wählen Sie die Option Entfernter BidCos-Service, klicken Sie dann auf den Button [Weiter]. Es öffnet sich folgendes Fenster: Geben Sie die IP-Adresse der CL-Box ein. Als Port muss immer 2001 eingegeben werden. Klicken Sie auf [Weiter] um die Konfiguration abzuschliessen. 28.02.2011 15 Anlernen von HomeMatic-Funk-Modulen über die WEB-UI auf dem PC Klicken Sie auf den Menüpunkt Geräte anlernen und aktivieren dann im Dialogfenster den Anlernmodus. und aktivieren diesen dann duch Klicken auf BidCos-RF Anlernmodus. Versetzen Sie während des aktiven Anlernmodus die anzulernenden Geräte in den erforderlichen Anlernmodus entsprechend der Bedienungsanleitung der Geräte. Lernen Sie auf diese Weise alle Geräte Ihres Systems ein. Den jeweils 60 Sekunden dauernden Anlernmodus können Sie beliebig oft aktivieren. 28.02.2011 16 Bitte beachten Sie, dass Geräte die bereits einmal angelernt wurden (z.B. an einer CCU) nicht nochmals angelernt werden können. Wenn diese nicht über die WEB-UI abgelernt und in den Werkszustand versetzt wurden, müssen sie einem erneuten Anlernen manuell in den Werkszustand versetzt werden. Wie das geht ist in der jeweiligen Bedienungsanleitung der Geräte beschrieben. Über den Menüpunkt direkte Geräteverknüpfungen können mit der WEB-UI auch direkte Zuordnungen zwischen Sendern und Empfängern vorgeneommen werden. Das ist insbesondere nötig bei Raumthermostaten und Ventilstellantrieben. Auch bei Fernbedieungen und Dimmern ist es sinnvoll mit direkten Verknüpfungen zu arbeiten um stufenlos dimmen zu können. Die Verwendung von direkten Verknüpfungen hat keinen Nachteil im Betrieb mit einer Zentrale, da die Zentrale durch das bidirektionale Prinzip des Systems immer die aktuellen Zustände aller Geräte kennt, auch wenn diese direkt miteinander kommunizieren. 28.02.2011 17 Konfiguration der homeputer CLX - Software Voraussetzung für die Konfiguration auf dem PC ist, dass die homeputer CLX - -Software installiert wurde und dass die Konfiguration der Hardware erfolgt ist. Starten Sie das Programm homeputer CLX. Zunächst müssen einige Grundeinstellungen vorgenommen werden. Wählen Sie den Menüpunkt Konfigurieren->Einstellungen oder klicken auf das Schraubenschlüssel-Symbol. In dem Einstellungsfenster wählen Sie die Seite Verzeichnisse aus. Die Verzeichnisse für Projekte und Bitmaps werden normalerweise bei der Installation angelegt und sollten in den entsprechenden Eingabefeldern stehen. Prüfen Sie ob die korrekten Verzeichnisse eingetragen sind. Unter Vista sollten auf jeden Fall Verzeichnisse ausserhalb des Programmverzeichnisses ausgewählt werden, da der Zugriff auf das Programmverzeichnis normalerweise nicht erlaubt ist. Die verwendeten Verzeichnisse können falls erforderlich geändert werden, müssen dann eventuell manuell angelegt werden. Wählen Sie den Menüpunkt Konfigurieren->Hardware oder klicken auf das Stecker-Symbol in der ToolLeiste. Es öffnet sich das Fenster Zentrale/CCUs. Geben Sie auf der Seite Zentrale die IP-Adresse der CL-Box ein. Als Port wird 2110 eingegeben. Wählen Sie die Seite Hardwareschnittstellen. 28.02.2011 18 Auf der Seite Hardwareschnittstellen wird die CL-Box und falls verwendet CCUs definiert. Als Port wird 2110 angegeben. Bitte beachten Sie, dass bei der Verwendung von LAN-Interfaces diese hier nicht einzeln angelegt werden, sondern dann nur ein Eintrag mit der IP der CL-Box erforderlich ist. Auf der Seite eigene IP wird die auf dem PC verwendete IP-Adresse angekreuzt (mehrere IPs werden nur angezeigt falls der PC über mehrere LAN/WLAN-Schnitttsellen verfügt) Falls mehrere IP-Adressen angezeigt werden, muss eine IP-Adresse des Netzwerks ausgewählt werden, in dem die CL-Box angeschlossen ist. Als Port sollte 3101 ausgewählt werden. Zur Konfiguration der Verbindung zur CL-Box rufen Sie den Menüpunkt Konfigurieren->Zentralenverbindung einrichten auf. Damit werden alle erforderlichen Einstellungen vorgenommen und eine Konfigurationsdatei zur CL-Box übertragen. Sollte diese automatische Konfiguration nicht erfolgreich sein, nehmen Sie die Konfiguration manuell vor. Die Beschreibung dazu finden Sie in den Hilfetexten des Programms. Bitte beenden Sie jetzt das Programm um alle Einstellungen zu speichern. Wenn Sie mit der Modulauswahl und –konfiguration fortfahren wollen starten Sie das Programm bitte neu. 28.02.2011 19 Nachdem die Einstellungen für die Zentrale und die LAN-Funkinterfaces vorgenommen wurden, wird das Fenster Modulauswahl aufgerufen. Dies geschieht über den Menüpunkt Konfigurieren->Modulauswahl. Klicken die mit der Maus auf die Schaltfläche [Alle Module importieren]. Es werden nun alle angelernten Module der Zentrale und eventuell verwendeter CCUs importiert. Diese stehen nach dem Import in der Listbox verwendete Module zur Verfügung. In der Liste der verwendeten Module sehen Sie die Adressen der Module mit einem vorangestellten Unterstrich. Wählen Sie nun die einzelnen Module aus und vergeben den Modulen Namen um diese in der weiteren Bearbeitung besser zuordnen zu können. Die Installation ist damit abgeschlossen. Weitere Hinweise zur Verwendung des Programms finden Sie in den Hilfetexten. 28.02.2011 20 Hinweise zum Betrieb der CL-Box Bitte besuchen Sie vor Inbetriebnahme unsere Internetseite www.contronics.de/html/CLAktuell,html Dort finden Sie die neusten Informationen und wichtige aktuelle Hinweise zur Vermeidung von Problemen. Die CL-Box ( im folgenden nur Zentrale genannt) ist ein spezieller kleiner PC mit einer speziellen Version des Betriebssystems Linux. Die Zentrale hat einen Strombedarf von nur ca. 5-8 Watt. Da sie sich nur geringfügig erwärmt sind keinerlei Lüfter nötig. Anstelle einer Festplatte hat sie eine CF-Speicherkarte. Es gibt also keinerlei bewegliche Verschleissteile. Als Schutz vor Überspannungen wie sie z.B. bei einem Gewitter durch Blitzeinschlag in der Nähe auftreten können empfehlen wir entsprechende Überspannungsschutz-Steckdosen bzw. Steckdosenleisten. Die Zentrale arbeitet im normalen Betrieb nur mit dem Hauptspeicher (RAM). Geänderte Daten werden je nach Einstellung (normal nur alle 6 Stunden) auf die CF-Karte geschrieben. Diese Lösung dient der Erhöhung der Lebensdauer der CF-Karte weil Flash-Speicher nicht unbegrenzt oft beschrieben werden kann. Zur Inbetriebnahme schliessen Sie bitte einen Bildschirm eine Tastatur und eine Maus (PS2 oder USB) an. Die Zentrale startet automatisch nachdem der Stromstecker eingesteckt wurde. Der Stromstecker an der Zentrale sollte nicht gezogen oder eingesteckt werden wenn der Netzstecker unter Spannung steht. Das Herstellen oder Trennen der Stromverbindung sollte also immer über den Netzstecken (oder eine schaltbare Steckdosenleiste vorgenommenwerden. Sobald die Zentrale mit Strom versorgt ist startet sie automatisch. Das gilt natürlich auch nach einem Stromausfall. Sollte beim ersten Start nach ca. 2 Minuten nicht der normale Desktop-Bildschirm erscheinen, oder Maus oder Tastatur nicht funktionieren starten Sie die Zentrale bitte neu durch Unterbrechung der Stromversorgung für ca. 5 Sekunden. Beobachten Sie dann bitte den Bildschirm. Nach ca. 1 Minute erscheint ein Dialogfenster mit der Überschrift "Neuer Hardware-Check". Betätigen Sie jetzt die Enter-Taste der Tastatur. Um den Startvorgang so kurz wie möglich zu halten erscheint dieses Dialogfenster nur ca. 5 Sekunden bevor es automatisch weitergeht ohne Hardwareprüfung. Sie müssen also schnell sein und die Eingabetaste betätigt haben bevor es automatisch weitergeht. Wenn Sie die Eingabetaste betätigt haben wird eine neue Überprüfung der angeschlossenen Hardware vorgenommen, es erscheinen eventuell weitere Dialogfenster und die Einstellungen werden angepasst und optimiert. Nachdem das geschehen ist müssten alle handelsüblichen Geräte mit der Zentrale zusammenarbeiten. Nachdem Sie die IP-Adresse eingestellt haben die ersten Einstellungen vorgenommen haben empfehlen wir eine Komplettsicherung auf einem USB-Stick zu machen. Dazu wird ein USB-Stick mit mindesten 520 MB freiem Speicherplatz benötigt. Stecken Sie diesen in eine der USB-Buchsen. Starten Sie dann einen Internetbrowser auf einem PC im Netzwerk. Geben Sie die IP-Adresse der Zentrale in der Adresszeile ein. Es erscheint das Hauptfenster des WEB-Servers. Klicken Sie auf "Allgemeine Konfiguration". Es erscheint eine Kennwortabfrage. Geben Sie als Benutzer "admin" ein, als Kennwort "web". Es erscheint die Konfigurationsseite. Klicken Sie auf den Link "Sicherungen". Klicken Sie jetzt auf den Link "Komplettsicherung auf USB-Stick". Es dauert nun ca. 10-15 Minuten bis die Sicherung abgeschlossen ist. Verlassen Sie die aktuelle Webseite und rufen sie erneut auf oder aktualisieren Sie die Seite. Als letzte Zeile bei den Erläuterungen zu dem Link sehen Sie den Status der Sicherung. Sobald diese erfolgreich abgeschlossen ist, können Sie den USB-Stcik entfernen. 28.02.2011 21 Nach grösseren Änderungen der Daten ( wie z.B. dem Anlernen der Funkmodule) empfehlen wir den Speichervorgang auf den Flash manuell zu aktivieren. Klicken Sie dazu einfach auch das Icon "Speichern" auf dem Desktop (der rote Punkt). Damit ist sichergestellt dass bei einem eventuellen Stromausfall keine Daten verloren gehen können. Zudem empfehlen wir in regelmässigen Abständen bzw. nach umfangreichen Veränderungen eine Datensicherung der Konfigurationsdaten zu machen. Das geschieht nicht am Bildschirm der Zentrale direkt, sondern über einen Browser (weil die Zentrale oftmals auch ohne Bildschirm betrieben wird). Gehen Sie dazu auf die Seite "Sicherungen" und klicken den entsprechenden Link an (wir empfehlen die Download-Variante). Durch diese Datensicherungen ist sichergestellt, dass umfangreiche Änderungen wie z.B. die angelernten Funkmodule gesichert sind und auch bei einem Stromausfall unmittelbar nach dem Anlernen oder bei einer Beschädigung der CF-Karte alle Daten erhalten bleiben. Diese können dann aus der Sicherung wieder hergestellt werden. Bitte beachten Sie: Diese Sicherungen ersetzen nicht die erforderlichen Datensicherungen auf dem PC, hierbei werden nur die angelernten Funkmodule, BidCos-Konfigurationen usw der Zentrale gesichert. 28.02.2011 22