Anwendung und Bedeutung archäologischer Informationen in der

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Tagungen & Arbeitsgemeinschaften
Anwendung und Bedeutung archäologischer Informationen
in der anthropologischen Verwandtschaftsanalyse
Kurt W. Alt, Werner Vach und Lars Jorgensen
Zur Analyse und Rekonstruktion der Lebensverhält­
nisse ur­ und frühgeschichtlicher Bevölkerungen sind
Kenntnisse über die sozialen Strukturen unerläßlich
(vgl. STEUER 1982). Dabei kommt in kleinen loka­
len Gruppen den biologisch determinierten bzw. fa­
miliär geprägten Beziehungen der Gruppenmitglieder
bis weit in das Mittelalter hinein eine entscheidende
soziale Bedeutung zu. Von archäologischer Seite hel­
fen Daten und Belege zur kognitiven, sozialen, wirt­
schaftlichen und politischen Organisation einer Lo­
kalgruppe deren gesellschaftlichen und sozialen Hin­
tergrund zu erschließen. Ein Problem ist allerdings,
daß allein mittels archäologischer Methoden die Ent­
deckung familiärer Strukturen schwierig (JORGEN­
SEN 1991), die Entdeckung "genetischer" verwandt­
schaftlicher Zusammengehörigkeit von Individuen
unmöglich ist. In dieser Frage ist die Anthropologie
in den letzten Jahren ein wichtiger Ansprechpartner
der Archäologie geworden.
Grundlagen der Verwandtschaftsanalyse (VA)
Seit einer Reihe von Jahren beschäftigen sich die Au­
toren damit, Verfahren zu entwickeln, die "geneti­
schen" Beziehungen der Mitglieder von Lokalpopula­
tionen, repräsentiert durch Skelettindividuen, zu re­
konstruieren (ALT 1991; ALT & VACH 1991; 1992;
1993; ALT, VACH & PICHLER 1992). Als archäolo­
gische Quellengattung kommen für die VA in Frage:
Doppel­ und Mehrfachbestattungen, Massengräber,
Gräberfelder, VIP­Identifizierung. In der Praxis der
VA hat sich gezeigt, daß von den anthropologischen
Merkmalsgruppen für eine solche Analyse odontolo­
gische Merkmale, also Charakteristika von Zähnen,
am besten geeignet sind. Als Grund für die besondere
Eignung der Zähne sei kurz erwähnt, daß der Erb­
lichkeit von Zahnmerkmalen bei einer VA eine ent­
scheidende Rolle zukommt und diese Merkmalsgrup­
pe bezüglich der Heritabilität von Merkmalen beson­
ders gut erforscht ist. Hinzu kommt, wie jeder Ar­
chäologe bestätigen wird, daß Kiefer und Zähne meist
besser erhalten bleiben als das übrige Skelett.
Bei den Zahnmerkmalen, die für die VA verwen­
det werden, handelt es sich im wesentlichen um ana­
tomische Varianten und Anomalien, die an Ober­ und
Unterkiefer und den Zähnen familiär gehäuft vor­
kommen können und nach deren Auftreten gesucht
wird. Im speziellen sind dies Varianten und
Anomalien der Zahnkronen und ­wurzeln, im beson­
deren Befunde hinsichtlich Form, Zahl, Größe, Struk­
tur und Stellung der Zähne (ALT 1991). Die Auswahl
der Merkmale für die VA geschieht nach Kriterien
wie hohe Erblichkeit, niedrige Häufigkeit in der Be­
völkerung, hinweiskräftige Merkmalsausprägung,
weitgehende Unabhängigkeit von Alter und Ge­
schlecht sowie geringe Merkmalsinterkorrelation.
Letztere spielt allerdings erst bei der Validierung der
gefundenen "Familien" eine Rolle, während zunächst
bei der Suche nach familiären Strukturen aus inhaltli­
chen Gründen auch Merkmale berücksichtigt werden
müssen, die sich nicht unbedingt genetisch unabhän­
gig verhalten. Die untereinander abhängigen Merk­
male müssen später durch ein geeignetes Verfahren
als ein Merkmal zusammengefaßt werden.
Das Grundprinzip der prähistorischen Verwandt­
schaftsanalyse ist es, aus dem erhöhten Auftreten sel­
tener, genetisch determinierter Merkmale an Skelet­
tresten auf verwandtschaftliche Beziehungen unter
den Bestatteten zu schließen. Dabei kommt es nicht
nur auf das erhöhte Auftreten seltener Merkmale an
sich, sondern auf deren gemeinsames Auftreten bei
den gleichen Individuen an. Nach Erhebung der
Merkmale liegt eine Datenmatrix vor, in der die Zei­
len den Individuen, und die Spalten den Merkmalen
entsprechen. Dabei bestehen die meisten Merkmale
aus mehreren Komponenten, die jedoch nur eine ge­
netische Informationen widerspiegeln. Zum Beispiel
ist es bei symmetrischen Merkmalen notwendig, die
Ausprägungen auf beiden Seiten zusammenzufassen.
Jede Komponente kann die Zustände "ausgeprägt"
(+), "nicht ausgeprägt" (­) oder "nicht beurteilbar" (?)
annehmen.
Die wesentliche datenanalytische Aufgabe besteht
dann darin, innerhalb der Matrix eine Menge von
Merkmalen und eine Menge von Individuen zu fin­
den, derart, daß alle Individuen mehrere dieser Merk­
male aufweisen und jedes Merkmal bei mehreren die­
ser Individuen ausgeprägt ist. Ein solches Paar kann
dann als Hypothese einer Familie angesehen werden.
In früheren Arbeiten haben wir ein Verfahren vorge­
stellt, derartige Teilblöcke einer Matrix aufzufinden
und ihre statistische Auffälligkeit abzusichern (ALT
& VACH 1993, im Druck).
Eine inhaltliche Validierung der gefundenen "Auf­
fälligkeiten" ist ebenfalls sehr wichtig. Dazu eignen
sich anthropologische und archäologische Parameter,
die zur Analyse und Interpretation der entdeckten
Archäologische Informationen 16/2, 1993, 295-300
Tagungen & Arbeitsgemeinschaften
Menge M von auffälligen Merkmalen
Häufigkeit innerhalb F
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50%
50%
100%
67%
40%
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n%i'. Fissurenmuster 15 25
»13: Akzessorische Leiste 15 25
m\\ Akzessorischer Höcker (MPT) 16 26
#15: Abnormale Wurzellänge Pm
ma: "Zementfahnen" 18 28
mj: Tuberculum paramolare 48 38
Häufigkeit außerhalb F
17,7%
6,4%
2,1%
16,5%
5,4%
1,7%
10,4%
Vermutete Familie F: Individuen mit mindestens drei Merkmalen in M
Grabnr.
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Chronologie:
Periode
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V
IV
IV-V
V
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Tabelle: Hypothese einer Familie basierend auf der Analyse aller Individuen mit Preßblechfibeln.
"familiären" Strukturen teils unerläßlich sind. Wich­
tige anthropologische Zusatzinformationen für die
VA sind vor allem die demographischen Angaben
zum Alter und Geschlecht der Bestatteten, daneben
individuelle Besonderheiten morphologischer oder
pathologischer Art, die gemeinsam bei mehreren In­
dividuen beobachtet werden.
Bei den verschiedenen Anwendungen der VA hat
sich aber auch gezeigt, daß eine umfassende Rekon­
struktion sozialer Strukturen nur in enger Zusammen­
arbeit mit der Archäologie Ergebnisse liefert, die den
hohen Auswertungsaufwand rechtfertigen. Externe
(archäologische) Zusatzinformationen für die VA
sind Angaben zur Chronologie, zu den Grabbeigaben,
zur räumlichen Verteilung der Bestatteten, zu deren
Alter/Geschlecht und zu weiteren wichtigen Grab­
befunden.
Anwendung der Verwandtschaftsanalyse
Am Beispiel des alamannischen Gräberfeldes des
6.­8. Jahrhunderts von Kirchheim/Ries (NEUFFER­
MÜLLER 1983) soll gezeigt werden, wie mit oben
skizziertem Ansatz, unter Einbeziehung archäo­
logischer Informationen, die Generierung von Hypo­
thesen über familäre Beziehungen zwischen Indivi­
duen möglich ist. Die Angaben zum Alter/Geschlecht
der Bestatteten (A. CZARNETZKI) sind wie die ar­
chäologische Geschlechtsbestimmung und die Grab­
beigaben der Monographie von NEUFFER­MÜLLER
(1983) entnommen. Hinsichtlich der Belegung dieses
Gräberfeldes folgen wir der Chronologie von
J0RGENSEN(1991).
Nach der Datenerfassung liegt eine Datenmatrix
mit 374 Merkmalen und 460 Individuen vor. Aus­
gangspunkt in unserem Beispiel sind die Preßblechfi­
beln, die in 19 Gräbern auftraten, wovon 14 Indivi­
duen mit auswertbaren Skelettresten enthielten. In­
nerhalb dieser Individuen konnte eine Menge von
fünf Individuen sowie eine dazugehörende Menge
von sieben Merkmalen gefunden werden, wobei drei
Individuen je drei dieser Merkmale, eines vier und ei­
nes fünf aufwiesen. Ferner fanden sich im Rest des
Gräberfeldes zwei weitere Individuen (213, 337 A)
mit drei bzw. vier dieser Merkmale.
Die Tabelle gibt den durch diese Individuen und
Merkmale gebildeten Teilblock der Datenmatrix wie­
der. Weiter ist zu jedem Merkmal die Häufigkeit im
Gräberfeld außerhalb der Familie angegeben. Zwei
296
Tagungen & Arbeitsgemeinschaften
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Abb. 1 Kirchheim/Ries: Räumliche Verteilung der vermuteten "Familien"-mitglieder.
297
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Abb. 2 Kirchheim/Ries: Verteilung der Preßblechfibeln.
298
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Tagungen & Arbeitsgemeinschaften
der Merkmale sind sehr selten <2,5%), drei Merkma­
le sind allerdings relativ häufig, dafür sind sie inner­
halb der "Familie" bei allen Individuen, wo sie beur­
teilbar waren, auch ausgeprägt. Die Wertigkeit der
Merkmale für eine VA schwankt, abhängig von den
inhaltlichen Kriterien, die ihre Eignung für eine sol­
che Analyse ausmachen. Daher ist jede Menge M von
auffälligen Merkmalen auch in dieser Hinsicht zu
überprüfen. In unserem Beispiel schätzen wir die
Aussagekraft der Merkmale m4­m7 diesbezüglich
hoch, die der Merkmale m l ­ m 3 etwas geringer ein.
Die Geschlechtsverteilung sowie die Verteilung auf
die chronologischen Stufen kann hier nicht zur Vali­
dierung benutzt werden, da dieser Fibeltyp nur in
Frauengräbern sowie fast ausschließlich in den Bele­
gungsphasen IV und V gefunden wurde. Aufgrund
der geringen Größe der Familie ist auch die Alters­
verteilung nicht aussagekräftig. Ein die Hypothese ei­
ner "Familie" unterstützendes Indiz ergibt sich jedoch
aus der räumlichen Verteilung der Gräber: fünf der
sieben Individuen sind sehr nahe beieinander bestattet
(Abb. 1). Demgegenüber erstreckt sich die Verteilung
der 19 Fibelfunde über das gesamte Gräberfeld (Abb.
2), so daß diese Auffälligkeit nicht durch die Vorse­
lektion der Individuen mit Beigabe dieses Fibeltyps
bedingt ist.
Das Beispiel zeigt auch, daß durch die Suche nach
ganzen Familien Aussagen über "genetische" Verbin­
dungen zwischen Individuen möglich werden, die bei
reiner Betrachtung der paarweisen Ähnlichkeit ver­
borgen geblieben wären. So wird mit diesem Ansatz
eine familiäre Verbindung zwischen den weiblichen
Individuen 208 und 209 deutlich, die nach
NEUFFER­MÜLLER (1983) beide zum "älteren"
Adel auf dem großen Gräberfeldareal von Kirch­
heim/Ries gehören, wo sie in einem Doppelgrab be­
stattet waren. Diese Individuen haben aber nur ein
gemeinsam ausgeprägtes Merkmal (vgl. Tabelle), was
jedoch darauf zurückzuführen ist, daß bei fünf der
sieben Merkmale mindestens eines der Individuen
nicht beurteilbar ist.
Die spekulativ anmutende, doch archäologisch ge­
stützte Vermutung von NEUFFER­MÜLLER, daß in
dem Doppelgrab "vermutliche eine Mutter mit ihrer
Tochter bestattet war" (1983,107), wird durch unsere
Untersuchungen mit hoher Wahrscheinlichkeit bestä­
tigt. Ihre Annahme, daß die reichen Gräber aus allen
drei Friedhöfen jeweils "an eine bestimmte Gemein­
schaft, vielleicht in Art eines Clans, gebunden gewe­
sen war" (1983,107), läßt die Fortsetzung unserer
Verwandtschaftsuntersuchungen möglicherweise klä­
ren.
Dieses kleine Beispiel soll einen ersten Einblick
in die Möglichkeiten der VA anhand odontologisch/
epigenetischer Merkmale unter Einbeziehung archäo­
logischer Informationen geben. Eine ausführliche
Analyse des Gräberfeldes von Kirchheim ist in
Vorbereitung (ALT, VACH & J0RGENSEN in
Vorb.).
Es hat sich gezeigt, daß externe (archäologische) In­
formationen für eine optimale Auswertung einer Ske­
lettserie im Hinblick auf die verwandtschaftlichen
bzw. sozialen Strukturen unbedingt von den Archäo­
logen bereitgestellt, oder, besser noch, nach der vor­
ausgegangenen anthropologischen VA, gemeinsam
zur Überprüfüng der gefundenen Strukturen und de­
ren Einbindung in den archäologischen Hintergrund
benutzt werden sollten. Bei der Einbeziehung und
dem Vergleich mit externen Informationen kann es
etwa darum gehen, ob die demographische Struktur
einer vermuteten Familie ausgeglichen ist, ob sich ei­
ne weitgehend kontinuierliche Belegung widerspie­
gelt, d.h. alle Belegungsphasen gleich betroffen sind,
ob es Gräber gibt, die bereits archäologisch auf mög­
liche verwandtschaftliche Verbindungen hinweisen
(z.B. Frau/Kind), ob es auffällige Übereinstimmungen
in Grabbeigaben bei Mitgliedern aus vermuteten Fa­
milien gibt und ob sich eventuell Hinweise auf eine
familienorientierte Bestattungsweise finden.
Anmerkung
Unser Dank gilt der Carlsberg Foundation, Dänemark, für
die Förderung dieses Projektes.
Literatur
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ALT, K.W. & W. VACH (im Druck) Rekonstruktion
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«Familienanalyse» an kaiserzeitlichen Skelettresten aus
einer Vüla rustica bei Regensburg­Harting. Bayer.
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299
Tagungen & Arbeitsgemeinschaften
ALT, K.W., VACH, W. & L. J0RGENSEN (in Vorb.)
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Phil.-Hist. Kl., 3. Folge, Nr. 128. Göttingen 1992.
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Adelsbestattungsplatz und die Reihengräberfriedhöfe von
Kirchheim am Ries. Forsch. Ber. zur Vor- u. Frühgesch. in
Bad.-Württ, Bd. 15. Stuttgart 1983.
PD Dr. Kurt W. Alt
Institut für Rechtsmedizin
Heinrich-Heine- Universität
Moorens tr. 5
D - 40255 Düsseldorf
Dr. Werner Vach
Institut für Biometrie
Albert-Ludwigs-Universität
Stefan-Meier-Str. 25
D- 79104 Freiburg
300
Dr. Lars J0rgensen
Nationalmuseum Kopenhagen
Frederiksholms Kanal 12m
DK - 1220 Kopenhagen K
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