IndoGerman-Filmweek-Programmheft - life

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IndoGerman
Filmweekend
Rahmenprogramm:
5.2.-7.2.16
Tanz-Workshop
Henna-Workshop
Fotoausstellung
Indian Party
Filmprogramm:
Baahubali, Makkhi,
Magadheera, Original Copy,
Miss Lovely, Light of Asia
Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin
www.indogerman-filmweek.de
Facebook: IndoGermanFilm; YouTube: IndoGerman Filmdinner
 IndoGerman Filmweek: Vorwort
Namaste, liebe Freunde des indischen Films!
Atithi Devo Bhav – „The guest is equivalent to God“
- Gastfreundschaft ist uns wichtig und in diesen bewegenden Zeiten
ist es wichtiger denn je, den respektvollen und toleranten Umgang
miteinander zu stärken. Kaum ein anderes Land hat damit mehr
Erfahrung als Indien. Auf dem Subkontinent existieren sechs größere
unterschiedliche Religionen und viele weitere kleinere darüber hinaus
sowie 22 offizielle Sprachen. Das Land ist geprägt von der Pflicht,
menschliche Tugenden wie Respekt und Gastfreundschaft hoch zu
halten, sozusagen als elementares Bindeglied im Miteinander des
täglichen Lebens.
Mit einer Auswahl von zehn Filmen, Workshops, einer Fotoausstellung und Gesprächen mit den Filmemachern wollen
wir Ihnen die indische Kultur näher bringen. Wiederholungen des Programms sind von Montag, 8.2. bis Mittwoch,
10.2. geplant. Bitte besuchen Sie dazu die Internetseite www.IndoGerman-Filmweek.de, dort finden sie auch weitere
Informationen zum Programm. Tickets gibt es online unter www.babylonberlin.de. Ein Tipp: Mit dem Fünfer-Ticket
können Sie Tickets für sich und Ihre Freunde zu je Fünf Euro/Vorstellung an der Kinokasse erwerben oder für 40 Euro
gibt es den Festival-Pass. Der gemeinnützige Verein AMIKAL e.V. organisiert das Rahmenprogramm und freut sich über
Spenden oder Beitritte.
Wir freuen uns auf eine tolle gemeinsame Zeit, anregende Diskussionen und interessante Gespräche
Ihre
Stephan Ottenbruch
Anjana Singh
Festivaldirektor
Vorsitzende AMIKAL e.V.
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 Programm
 B a a h u b a l i – T h e B e gi n n i n g
S. S. Rajamouli steht in
diesem Jahr bei dem
IndoGerman Filmweekend im Fokus. Von
dem überaus
erfolgreichen
südindischen
Regisseur werden
drei Filme gezeigt:
Sein jüngster
Hit Baahubali,
Makkhi (Eega) und
Magadheera.
F r e i ta g , 5 . F e b r u a r
18:30 Uhr Empfang zur Fotoausstellung
(Oval) nur auf Einladung
19:30 Uhr Eröffnung
Baahubali (Seite 5)
23:30 Uhr Indian Party
(Knutschfleck, S. 6)
S a m s ta g , 6 . F e b r u a r
ab 14:30 Uhr Fotoausstellung (Oval, S. 6)
15:30 Uhr Henna-Workshop (Oval, S. 6)
16:15 Uhr Magadheera (S. 7)
16:30 Uhr OMG – Oh My God (S.7)
19:00 Uhr Original Copy (S. 8)
Berlin-Premiere mit Gästen
19:15 Uhr Makkhi (S. 9)
21:00 Uhr Irudhi Suttru ( S. 10)
21:00 Uhr Original Copy Q&A mit
Regisseur, Produzent & Team
(Oval, S. 8)
22:00 Uhr Miss Lovely (S. 11)
23:30 Uhr Light of Asia (S. 12)
Stummfilm um Mitternacht
S o n n ta g , 7 . F e b r u a r
ab 13:30 Uhr Fotoausstellung (Oval, S. 6)
13:30 Uhr OMG – Oh My God (S. 7)
14:00 Uhr Baahubali (S. 5)
15:00 Uhr Tanz-Workshop (Oval, S. 6)
16:00 Uhr Original Copy (S. 8)
Freitag, 5.2. um 19:30 Uhr
Sonntag, 7.2. um 14:00 Uhr
Ind 2015 · R: S. S. Rajamouli · mit Prashas, Tamannah Bhatia, Rana
Daggubati, Anushka Shetty u. a. · 137 Min · OmeU
Zur feierlichen Eröffnung mit einer Delegation der indischen Botschaft
treten das Bollywood-Ensemble Rang de by Zaara Vi und die Tänzerin
Anuya Rane auf.
Shivudu (Prabhas) wurde als Säugling in einem Fluss gefunden, aber
die Frau, die ihn aufzog, behandelte ihn wie ihren eigenen Sohn. Als
ihm dann eines Tages die Maske einer Kriegerin vor die Füße fällt,
führt diese ihn zurück in seine eigentliche Heimat und zu einem
alten Konflikt. Die Besitzerin der Maske, Avanthika (Tamannaah), soll
nämlich die gefangen gehaltene Königin Devasena (Anushka Shetty)
aus dem Königreich Mahishmati befreien. Seit 25 Jahren wartet diese
auf die Rückkehr ihres totgeglaubten Sohnes Baahubali – so Shivudus
richtiger Name. Auf dem Thron hat es sich derweil der brutale Bhallala
Deva (Rana Daggubati) bequem gemacht, der Cousin von Baahubalis
gerechtem Vater. Dieser will mit allen Mitteln an der Macht bleiben.
Dementsprechend geschockt ist er auch, als seine gepeinigten
Untertanen plötzlich vermehrt „Baahubali!“ rufen...
Um Kult-Regisseur S. S. Rajamouli hat sich
in Indien ein solcher Hype entwickelt,
dass der erste Teil seines neuen HistorienMärchens sogar allein in der auf Hindi
synchronisierten Fassung die 100-CroreMarke geknackt hat, obwohl die regionalen
Stars für Bollywood-Zuschauer eher unbekannt sind. Hinzu kommen die Einnahmen
in anderen Sprachen: Auf Telugu, Tamil
und Malayalam begeisterte Baahubali
das indische Publikum.
(ISHQ)
anschließend Q & A mit Gästen
16:45 Uhr Dilwale (S. 13)
18:00 Uhr Miss Lovely (S. 11)
19:45 Uhr Nannaku Prematho –
To Dad With Love (S.14)
20:15 Uhr Irudhi Suttru ( S. 10)
Es wird im Babylon Berlin ab dem 8.2. Wiederholungen der
Filme geben. Weitere Informationen:
www.indogerman-filmweek.de / www.babylonberlin.de
www.indogerman-filmweek.de
www.babylonberlin.de
 Rahmenprogramm
 OM G – O h M y G o d
After Show Party: Freitag 5.2.
um 23:30 Uhr (Knutschfleck)
Samstag, 6.2. um 16:30 Uhr /
Sonntag, 7.2. um 13:30 Uhr
Nach dem Eröffnungsfilm lädt DJ Lotus zur After Show Party ein. Zu Gast
sind auch Europe’s Bollywood Dance Stars Shirin Erkilic und Esra Sharma,
so wie Miss India Switzerland Ritika Sood. (Alexanderstr. 3)
Ind 2012 · R: Umesh Shukla · mit Paresh Rawal, Akshay Kumar,
Ashwini Yardi u.a. · 130 Min · OmeU
Henna-Workshop: Sa., 6.2. um 15:30 Uhr (Oval)
Henna (oder auch Mehendi genannt)
ist hierzulande nur als die ornamenthafte Bemalung der Haut bekannt.
Eine indische Braut kann man sich
ohne diese wunderschönen Verzierungen an Händen und Füßen kaum
vorstellen. Doch über die symbolische
Bedeutung hinaus spielt Henna auch
im gesundheitlichen Bereich eine
wichtige Rolle. Amikal e.V. freut sich,
dass Nimisha in einem Workshop
wissenswerte Hintergründe vermittelt.
Natürlich können Sie sich auch in der Henna-Malerei ausprobieren.
Kontakt der Künstlerin: #hennabynimisha (Instagram), facebook@hennakörperkunst
Kontakt Amikal: [email protected], www.amikal.org
Tanz-Workshop: So., 7.2. um 15:00 Uhr (Oval)
Feuer, Leidenschaft und gute Laune – das garantieren die bildgewaltigen Tanzszenen in
Bollywood-Filmen. Nicht nur die farbenfrohen Kostüme verleihen dem Tanz ihre Exotik,
sondern die typischen Bewegungen. Lernen Sie selbst diesen ausdrucksstarken Tanz vom
einzelnen Schritt bis zu einer kleinen Choreographie in einem Workshop von Amikal e.V. in
Kooperation mit der Tänzerin Anuya Rane, die insbesondere für Bharata Natyam bekannt ist.
Basierend auf einem Theaterstück zeichnet OMG ein
sehr sympathisches Bild von Gott, aber ein schonungslos
kritisches Bild von Religion im Allgemeinen, die schließlich
nur von Menschen gemacht sei. Krishna drückt Kanji aber
nicht nur die Gita, sondern auch die Bibel und den Koran
in die Hand.
Kanji Mehta (Paresh Rawal) ist ein überzeugter Atheist, der
jede Religion nur für ein Geschäft hält. Selbst als ein kleines
Erdbeben seinen Laden dem Erdboden gleichmacht,
während alle Häuser ringsum heil geblieben sind, hält er das
nicht für „höhere Gewalt“. Im Gegensatz zur Versicherung,
die leider nur zahlen würde, wenn die Zerstörung des
Shops Menschen verschuldet hätten. Für Kanji ist das ein
schwerer Schicksalsschlag, den er so nicht hinnehmen
will. Also zieht er vor Gericht und verklagt denjenigen, der
seine Lage zu verantworten haben soll: Gott, die “höhere
Gewalt” . Obwohl kein Anwalt ihn vertreten will, bekommt
der einfache Geschäftsmann starke Rückendeckung von
Leuten, denen es ähnlich ergangen ist, und sogar von dem
Hindu-Gott Krishna (Akshay Kumar) persönlich.
(ISHQ)
 Magadheera
Samstag, 6.2. um 16:15 Uhr
Ind 2009 · R: S. S. Rajamouli · mit Ram Charan, Kajal Aggarwal, Dev Gill, Srihari · 166 Min · OmeU
Kontakt der Künstlerin: [email protected] / Amikal: [email protected], www.amikal.org
Fotoausstellung Indien von Ivo Berg (Oval)
Amikal e.V. freut sich, im Rahmen des „IndoGerman Filmweekend 2016“, die Arbeiten
des Berliner Fotografen Ivo Berg zu präsentieren. „INDIA – DAY AND NIGHT“ heißt die
Bilderserie, in welcher der Betrachter die Möglichkeit bekommt, den Fotografen auf
seiner dreimonatigen Tour durch Indien zu
begleiten und bei der Erkundung der Orte und
seinen Abenteuern über die Schulter zu blicken.
In kunstvollen Aufnahmen führt er dabei von
stilllebenhaften, farbintensiven Stadtszenen zu
der eindrucksvollen Einsamkeit des indischen
Himalayas. Eine abwechslungsreiche Ausstellung
für Reisefreunde und Kunstinteressierte.
Kontakt des Künstlers:
www.ivobergphotography.com
Kontakt Amikal:
[email protected], www.amikal.org
www.indogerman-filmweek.de
Es waren einmal zwei Liebende, Bhairava (Ram Charan) und die Prinzessin Mithra (Kajal
Aggarwal), die konnten nicht zueinander finden. Doch ein Ende, das nicht gut
ausfällt, kann noch nicht das Ende sein und so springen wir von der fernen
Vergangenheit in die Gegenwart, in der unser Held nicht nur putzmunter ist,
sondern auch ein Motorrad fahrender Draufgänger neben dem mancher
Stuntman alt aussähe. Die Vergangenheit, die noch unentdeckt in seinem
Inneren schlummert, lässt ihn aber nicht los. Bei einer Rikschafahrt im Regen
streift seine Hand die eines Mädchens und sendet einen elektrischen
Schlag aus. Diese schöne Indu entpuppt sich als seine Seelenverwandte
aus einem früheren Leben. Doch leider ist nicht nur das
Liebespaar wiedergeboren worden, sondern auch ihr mächtiger
Gegenspieler. Der ist ein Ekel, wie er im Buche steht. Lüstern stellte er
schon vor vielen Jahren der Prinzessin Mithra nach, zog aber gegen
ihren Leibwächter den Kürzeren. In der Gegenwart erschnüffelt er
das Mädchen seiner Wahl und jeder, der seiner Liebe im Weg steht,
muss sterben. Der reinkarnierte Bhairava versucht also, Indu vor
ihrem gefährlichen Verehrer zu retten und ihr die gemeinsame
Vergangenheit ins Gedächtnis rufen, damit sich Jahrhunderte
später endlich alles zu einem Happy-End fügen kann.
(ISHQ)
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 Makkhi
 O r igi n a l C o p y
Samstag, 6.2. um 19:00 Uhr / Sonntag, 7.2. um 16 Uhr
Ind 2013 · R: Florian Heinzen-Ziob & Georg Heinzen · 95 Min · OmU
Im Herzen Mumbais lebt und arbeitet Sheikh Rehman, der letzte Filmplakatmaler der Stadt. Er malt in seinem Atelier in
einem alten Kino, den „Alfred Talkies“. Betrieben wird dieses Kino von Najma Loymoon, ihr Großvater hat es in den 30er
Jahren gegründet. Während der knatternde Projektor die Bilder auf der Leinwand zum Leben erweckt und die Schüsse,
die Schreie und die Musik aus dem Film in das Atelier dringen, arbeitet Rehman hier im Stil der Alten Meister. Wie ein
Malerfürst aus vergangenen Jahrhunderten scheucht er seine Angestellten herum und beschimpft sie, wenn sie einmal
nicht die richtige Farbe benutzen. Kompromißlos, perfektionistisch und von unerschöpflicher Liebe zum Kino getrieben
gestaltet er seine Bilder. Es tut sich eine faszinierende Welt auf, die jedoch bedroht ist. Ein Kino wie die„Alfred Talkies“ wirkt
wie ein Relikt aus einer vergangenen Zeit in einer Umgebung, die zunehmend von luxioriösen Appartementhochhäusern
dominiert wird. Und Sheikh Rehmans
Beruf ist so gut wie ausgestorben in
einer Zeit, in der Filmplakate in der
Regel auf Plastik gedruckt werden. Doch
Rehman gibt nicht auf. Wie ein Filmheld
ist er bereit, für das zu kämpfen, was er
liebt. Tag für Tag geht er in sein Atelier
und malt, weil er spürt, dass er dies tun
will und letztlich tun muss. Original
Copy ist ein faszinierendes Zeugnis für
die unerschöpfliche Faszination des
Kinos, für die Unsterblichkeit des Films
und für die besondere Kraft, die ein
Mensch entwickelt, wenn er tut, woran
sein Herz hängt.
(ISHQ)
Q & A mit der Filmcrew
vor Ort:
Samstag, 6.2. um 21:00 Uhr · Oval /
Sonntag, 7.2. um im Anschluss
an den Film
Samstag, 6.2. um 19:15 Uhr
Ind 2012 · R: S. S. Rajamouli · mit Sudeep, Nani,
Samantha u.a. · 134 Min · OmeU
Gerade als Bindu (Samantha) dem charmanten Nachbarsjungen Nani (Nani) ihre
Liebe gestehen will, wird dieser von einem
gefährlichen Nebenbuhler ermordet. Aber
Nani kehrt in seinem nächsten Leben
zurück, um Rache zu nehmen – allerdings
als einfache Hausfliege. Wer jetzt glaubt, so
könne er doch nicht viel ausrichten, der hat
wohl noch nicht viele Telugu-Filme gesehen.
Hier haben die Helden nämlich nicht
selten übermenschliche Fähigkeiten und
dementsprechend lässt sich auch Nani nicht
von den Nachteilen seines Fliegenkörpers
abhalten, es mit dem für ihn gigantischen
Schurken aufzunehmen. Der stellt nämlich
ansonsten ungehindert seiner Liebsten nach,
die keine Ahnung hat, dass er ein Mörder ist.
Als Makkhi beim Fantasy Filmfest gezeigt
wurde, gehörte das skurrile Rache-Epos
sicher zu dem Ungewöhnlichsten, was man
so zu sehen bekam. Vor allem der Ideenreichtum, mit dem Rajamouli seine haarsträubende Geschichte – irgendwo zwischen Action, Fantasy, Comedy und Musical
– inszeniert, fasziniert die Zuschauer. (ISHQ)
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 Irudhi Suttru
 Miss L o v e ly
Samstag, 6.2. um 21:00 Uhr / Sonntag, 7.2. um 20:15 Uhr
Samstag, 6.2. um 22:00 Uhr / Sonntag 7.2. um 18:00 Uhr
Ind 2016 · R: Sudha Kongara Prasad · mit R. Madhavan, Ritika Singh, Mumtaz Sorcar u.a. · OmeU
Ind 2012 · R: Ashim Ahluwalia · mit Nawazuddin Siddiqui, Niharika Singh, Anil George u.a. · 110 Min · OmU
Nachdem der Box-Trainer Adi Tomar (R. Madhavan) durch eine anonyme Beschuldigung wegen sexueller Belästigung
in Ungnade gefallen ist, wird er nach Chennai versetzt. Dort entdeckt er mit Madhi (Ritika Singh, eine echte Kickboxerin)
jedoch ein Talent, das das Zeug zum Champion hat. Kann er über sie seinen Ruf wieder herstellen?
Mit Wackelkamera im Dogma-Stil folgt Regisseur Ashim Ahluwalia seinen Protagonisten aus dem Milieu der illegalen
Filmproduktionen durch viele dunkle Gänge und eine liebevoll gestaltete Ausstattung in Anlehnung an die glitzernde
Disco-Trash-Welt der 80er. Eigentlich hatte er eine Dokumentation geplant, denn er verbrachte eine aufregende Zeit
mit einer Gang von Ex-Gefängnisinsassen, die wilde Geschichten zu erzählen hatten. Nur filmen lassen wollten sie sich
dabei eben nicht. Daher entschied sich Aluwalia für eine fiktive Umsetzung in Form eines Spielfilms.
Das Sportdrama wurde von dem erfolgreichen 3-Idiots-Regisseur Rajkumar
Hirani, der auch schon im Babylon Berlin
zu Gast war, produziert und in zwei
Sprachen gleichzeitig gedreht. Die HindiFassung heißt Saala Khadoos und läuft
zusammen mit der tamilischen Version am
29.1. in den indischen Kinos an. Irudhi
Suttru wird als Deutschlandpremiere
gezeigt.
(ISHQ)
10
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Sonu (Nawazuddin Siddiqui) möchte eigentlich richtige, romantische Filme machen und träumt von seinem Debütfilm
„Miss Lovely“. Die Realität sieht aber weniger liebreizend aus. Von seinem älteren Bruder Vicky (Anil George) wird er
nämlich ins schmuddelige Familiengeschäft gezerrt. Die Brüder produzieren illegal billige Horror-Erotik-Streifen,
weshalb Ärger mit dem Gesetz vorprogrammiert ist. Und mit den Kriminellen, die als Geldgeber fungieren und auf ihre
Ware warten. Als Sonu dann bei einer Zugfahrt auf die junge Pinky (Niharika Singh) trifft, die mit Schauspielambitionen
nach Bombay gekommen ist, will er in einem Streich ihre beiden Träume verwirklichen. Er stiehlt Geld von seinem
Bruder, um endlich seinen eigenen Film zu machen, mit Pinky in der Hauptrolle. Hinter der unschuldigen Fassade der
Jungschauspielerin steckt jedoch mehr, denn tatsächlich ist Pinky nicht gerade erst nach Mumbai gekommen, wie
Vicky weiß. Es gibt Hunderte wie sie, die unter immer neuen Namen auftauchen und sich bis zum Durchbruch nicht
selten als Edelprostituierte durchschlagen, doch all das kann und will Sonu, der einzige Romantiker in einer Welt von
Zynikern, einfach nicht sehen und so rennt er mit offenen Augen in sein Verderben.
(ISHQ)
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 Lig h t o f Asi a
 Di lw a l e
Samstag, 6.2. ab 24:00 Uhr
Sonntag, 7.2. um 16:45 Uhr
musikalisch live begleitet von Anna Vavilkina an der Babylon Kino-Orgel, einzigartig in Deutschland am Originalstandort
aus dem Jahr 1929.
D 1925 · R: Franz Osten · mit Seeta Devi, Himansu Rai, Sarada Ukil u.a. · 97 Min · Deutsch
Ind 2015 · R: Rohit Shetty · mit Shah Rukh Khan, Kajol, Varun Dhawan, Kriti Sanon, Johnny Lever, Varun Sharma, Sanjay
Mishra, Kabir Bedi u.a. · 154 Min · OmU
Der Stummfilm erzählt das Leben des Siddhartha Gautama,
des späteren Religionsstifters Buddha. Gautama ist der
Sohn des Königs Suddhodhana und der Königin Maya. Im
Palast seines Vaters führt er ein privilegiertes, abgeschirmtes
Leben. Als der das erste Mal mit der Armut und dem Elend
der einfachen Bevölkerung konfrontiert wird, ist dies für ihn
der Anlass, den Palast und den Reichtum zu verlassen und in
einem Leben der Entsagung den rechten Weg zu suchen.
Auf Grundlage des epischen Gedichtes von Sir Edwin
Arnold entstand diese erste deutsch-indische Koproduktion.
Für Regisseur Franz Osten und Hauptdarsteller und
Produzent Himansu Rai war es der Beginn einer
langjährigen Zusammenarbeit. Der Film fasziniert vor
allen Dingen durch die Schönheit seiner Ausstattung
und durch seine innovative Bildsprache.
(ISHQ)
Dilwale war 2016 der wohl am sehnlichsten erwartete Film für deutsche Bollywoodfans, immerhin findet darin das
Traumpaar aus dem Kultklassiker Dilwale Dulhania Le Jayenge und zahlreichen anderen Liebesfilmen, Shah Rukh
Khan und Kajol, erneut zueinander. Ihr letzter gemeinsamer Film My Name is Khan liegt schließlich wieder ein paar
Jahre zuück. Dilwale ist aber kein einfacher Neuaufguss verangenen Ruhms, sondern ein eigenständiger Film mit viel
Comedy, Romantik und auch Action. Der erfolgreiche Regisseur Rohit Shetty ist nämlich vor allem für seine aufwenigen
Auto-Stunts in Indien bekannt und landet damit einen Kassenschlager nach dem anderen.
Als Veer (Varun Dhawan) und Ishita (Kriti Sanon) heiraten wollen, legen ihre älteren Geschwister ein Veto ein, da sie eine
gescheiterte Liebesgeschichte verbindet. 15 Jahre zuvor hatte Raj (Shah Rukh Khan), der Sohn eines Mafiosis, Meera
(Kajol) kennengelernt, die ihn erstmals für seine Feinde angreifbar machte. Doch ein Verrat beendete die Beziehung auf
äußerst tragische Art und Weise. Seither haben sie es nicht mehr gewagt, sich wieder zu sehen, sogar Morddrohungen
wurden ausgesprochen. Raj hat dem kriminellen Leben aber inzwischen den Rücken gekehrt und führt mit seinem
unschuldigen Bruder eine Autowerkstatt, während Meera ein Restaurant leitet. Da sie beide nie
geheiratet haben, versucht das junge Paar sie wieder zusammen zu bringen, ohne
zu wissen, was zwischen ihnen vorgefallen ist. Eine Zusammenführung ihrer
Geschwister erkennen Veer und Ishita nämlich als Voraussetzung für deren
Zustimmung zur Hochzeit.
Shah Rukh Khan: „Wir haben uns nie von dem Shah-RukhKajol-Mythos einnehmen lassen, der besagt, wir seien
das größte romantische Paar. Wir sind die normalsten
Freunde, die es nur geben kann und wir genießen
das. Wir waren nie in der Lage zu analysieren
oder herauszukriegen, was für uns funktioniert.
Das ist vielleicht auch eine Erklärung für
unseren Erfolg.“
(ISHQ)
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 N a n n a k u P r e m at h o – T o D a d Wi t h L o v e
Sonntag, 7.2. um 19:45 Uhr
Ind 2012 · R: Sukumar · mit NTR Jr., Rakul Preet Singh,
Rajendra Prasad, Jagapati Babu u.a. · 168 Min · OmeU
Der junge Geschäftsmann Abhiram hat gerade in
London ein neues Unternehmen gegründet, als
er erfährt, dass sein Vater Subramanyan an Krebs
erkrankt ist und nur noch einen Monat zu leben hat.
Subramanyan enthüllt seinem Sohn seine bisher
verschwiegene Geschichte: Er war früher der reichste
Unternehmer Londons, bis sein Feind Krishnamurty
ihn um sein Vermögen gebracht hat. Vor seinem
Tod hat Subramanyan nur noch einen Wunsch: Sich
an Krishnamurty zu rächen und ihn zu ruinieren.
Abhiram ist entschlossen, diesen Wunsch seines
Vaters zu erfüllen.
Regisseur Sukumar erzählt die emotionale Geschichte eines Sohnes, der den letzten Wunsch seines Vaters
erfüllen will. Der Kampf gegen den Feind seines
Vaters wird im Film sowohl als actiongeladenes
Rachedrama wie auch als strategische Auseinandersetzung zwischen intelligenten Geschäftsleuten
dargestellt. (ISHQ)
 I m p r e ss u m
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung des IndoGerman Filmweekends bei:
Indisches Tourismusbüro
Barjinder Sodhi und Restaurant
Neumanns
Einkleidung durch Zaara und Nilamor
Indische Botschaft, Manjistha
Mukherjee Bhatt, Amitabh Ranjan
und Bastian Chako
Anjana Singh mit Julia Patkina,
Mandy Pampel, Dilek Aksu und Erik
Becker
der bezaubernden Moderatorin
Ritika Sood
Bollywood-Tanzensemble Rang de
by Zaara Vi
Chambers Hotelgruppe The
Weinmeister und Lux Eleven
Tom Tänzer, Lars Schäfer, Ann-Kristin
Döpkens und Team
Gayatri Gulati,
Viacom18 Motion Pictures
Jennifer Feder für die tolle
Gestaltung der Webseite und ihre
Unterstützung in der Organisation
Für die treue Hilfe und
Unterstützung: Susanne Sadvonik,
Doreen Petri, Gül Yavuz, Jakob
Poensgen, Lotte Grimm, Amanda
Halbrock, Andrea Paschke und Tara
Melter
Wolfgang Huber und
Autohaus König
Ivo Berg für die tolle Fotoausstellung
Ines Huber für die tollen Fotos
unserem Medienpartner ISHQ
Naseem B. Khan, Julia & Vera Wessel,
sowie Andreas Britzwein
Anuya Rane für ihren tollen
Beitrag zur Eröffnung und den
Tanzworkshop
CENTER FOR EDUCATIONAL & CULTURAL EXCHANGE
Nimisha für den Workshop in HennaMalerei
AMIKAL
Stephan Holl und Thorsten Peters,
Rapid Eye Movies
Frederic Schladeur, One Filmverleih
Familie Georg Heinzen und Team der
Polyphem Filmproduktion
Jana Moermann
für den tollen Trailer
Marcin Zastrozny für die tollen
Werbegrafiken
Timothy Grossman, Barbara Löblein,
Roberta Bianchini und das Team vom
Babylon
V.i.S.d.P.: IndoGerman Initiative,
Stephan Ottenbruch,
Grillparzer Str. 3, D-12163 Berlin,
[email protected].
www.IndoGerman-Filmweek.de
Rapid Eye Movies präsentiert ab 26. Februar auf Blu-ray
im hochwertigen Schuber + Booklet
MISS LOVELY IST EIN FLIRRENDER
TRIP IN DEN BOLLYWOOD-UNTERGRUND
DER 1980ER JAHRE: NICHTS IST, WIE
ES SCHEINT, IN DIESEM GRELLBUNTEN
I N F E R N O AUS U N S I C H E R E N
BUNDNISSEN, BEBENDEN KORPERN UND
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