Heft 2/2015 - Bundesverband Praktizierender Tierärzte eV

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landesverbände
bayern
baden-württemberg
rheinland-pfalz
saarland
thüringen
Heft
Juni 2015
44. Jahrgang
Ausgabe Nr. 2/2015
herausgegeben
vom Landesverband
praktizierender Tierärzte
Bayern e. V. im bpt
mlung
Mitgliederversam
am 27.06.2015
rg
Baden-Württembe
n am 1.07.2015
mlung Bayer
Mitgliederversam
G-Novelle
Neues zur 16. AM
das rote heft
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Meloxicam 15 mg. Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat 1,75 mg. Anwendungsgebiet(e): Linderung von Entzündung und Schmerzen bei akuten und
chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Pferden. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Pferden mit gastrointestinalen Störungen wie
Irritationen oder Hämorrhagien. Nicht anwenden bei Funktionsstörungen von Leber, Herz oder Nieren. Nicht anwenden bei Blutgerinnungsstörungen. Nicht
anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile des Tierarzneimittels. Nicht anwenden bei
Pferden, die jünger als 6 Wochen sind. Nicht anwenden bei trächtigen oder laktierenden Stuten. Nebenwirkungen: In Einzelfällen wurden für nicht-steroidale
Antiphlogistika (NSAIDs) typische Nebenwirkungen wie leichte Urtikaria und Diarrhoe beobachtet. Die Symptome waren reversibel. In sehr seltenen Fällen
wurden Appetitlosigkeit, Lethargie, Bauchschmerzen und Colitis berichtet. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktoide Reaktionen, die schwerwiegend (auch tödlich) sein können, auftreten und sollten symptomatisch behandelt werden. Falls Nebenwirkungen auftreten, sollte die Behandlung
abgebrochen werden und der Rat des Tierarztes eingeholt werden. Inhalt: HD-Polyethylenflasche mit 125 ml oder 336 ml Inhalt, einem kindersicheren HD-Polyethylen-Verschluss und einer Polypropylendosierspritze. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen
Lagerungsbedingungen erforderlich. Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums
nicht mehr verwenden! Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Wartezeit: Pferd: Essbare Gewebe: 3 Tage. Nicht
bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig! Zulassungsinhaber:
CP-Pharma Handelsges. mbH, Ostlandring 13, 31303 Burgdorf
Allgemein
4 Editorial
6 Einladung Mitgliederversammlung
Bad Gögging
8 Arbeitsplatzbeschreibung für eine
werdende Mutter
Nutztier
9 Neues von Pro Gesund
15 Minocain - neue Wartezeiten
16 Bovela – erfolgreichste Neueinführung
17 Neue Impfstoffe für Schweine und
Rinder
20 Studie für Dreifachimpfung
21 Doppelinjektor für Impfstoffe
21 Neue Räume für neue Herausforderungen
Pferde
25 Alvitan liquiSelen
26 Neu: My-50® – umwerfeend
praktisch
27 Sicher, schnell und sauber: Fertigspritzen von Equilis® Prequenza/
Equilis® Prequenza TE
Kleintier
28 EU-Heimtierausweis- und kein
Ende?
34 Clavudale
34 Natural Science Pellets für Kaninchen und Meerschweinchen
35 Rimifin-flavour
36 ESCCAP - Abofunktion für Flyer
37 Broadline jetzt auch gegen Lungenwürmer zugelassen
38 Kuschelmeister – finale
39 Nobivac® L4 – Schutz auch gegen
Serovar Australis
41 Gratis-Zugaben zur Urlaubszeit
42 MULTIFUNCTION Diätnahrungen für
Hunde und Katzen mit multiplen
Erkrankungen
LGL
43 Information für Tierhalter zur 16.
AMG-Novelle - Bekanntgabe von
Therapiehäufigkeit und Kennzahlen
46 Erfolgreiche Ausbildung in Schwabach
Studenten
49 Theorie trifft Praxis, Studium trifft
Beruf, Neues aus der LMU
Landesverband
Baden-Württemberg
52 Einladung zur Mitgliederversammlung
53 PET VET Kleintiertagung mit Pferdefortbildung
Saarland
55 Erfolg für bpt-Landesverband bei
Kammerwahl
55 Kurzbericht über Veranstaltungen
des Landesverbandes
57 Erfolgreiche Röntgenaktualisierung
für TFA
Impressum
58 Landesvorsitzende/Impressum
Übrigens: Aktuelles immer unter www.
tieraerzteverband.de/bpt/bpt/landesverbaende/bayern/aktuelles.php
Allgemein
Editorial
Dr. Siegfried
Moder
Liebe Kolleginnen
und Kollegen
Steingaden,
1. Vorsitzender
bpt Landesverband Bayern
Gründen so richtig, soweit die Aussage
des BMEL. Das geschlossene Auftreten
und die fachlich korrekte Argumentation
der Tierärzte in Bayern hat das StMinUV
überzeugt und veranlasst ein Schreiben
an das BMEL zu schicken, mit der Bitte,
die geäußerte Position nochmals zu
überdenken.
Der neue Modus zum Bezug der Heimtierausweise sorgt immer noch für reichlich
Diskussion. Bundesweit konnten sich die
Länder bisher nicht auf eine einheitliche
Vorgehensweise verständigen. Der bpt
Bayern und die BLTK bemühten sich in
intensiven Gesprächen mit Vertretern des
StMinUV um eine für die Praktiker/innen
akzeptable und praktikable Lösung, die
zusätzlichen Dokumentationsaufwand
für die Tierärzte/innen auf ein Minimum
beschränkt. Und es gibt Hoffnung, denn
das StMinUV hat unseren Vorschlag sehr
positiv aufgenommen. Die Bestellung
der Heimtierausweise erfolgt wie bisher
direkt bei den berechtigten Firmen, diese
melden unter der HIT-Nummer der Praxis
die abgegebenen Ausweisnummern an
HIT, so die Eckpunkte. Bestellpflicht für
Heimtierausweise über HIT entfällt, eine
aktive Eingabe in HIT durch die Praxen
entfällt, so die Vorschläge. Die Praxen
müssten sich nur einmalig für die Zuteilung einer HIT-Nummer bei HIT registrieren lassen. Möglicherweise könnte
diese Lösung auch von anderen Bundesländern übernommen werden.
An der Stelle nochmals herzlichen Dank
an die Vertreter des StMinUV für die
konstruktive Diskussion und die Unterstützung in für uns Praktiker wichtigen
Fragen.
Mitglieder des bpt-Vorstands in Bayern
haben sich im Juni wieder mit Vertretern
der Fachschaft der Tiermedizinischen
Fakultät getroffen um den intensiven
Dialog mit den Studenten fortzuführen.
Wie finde ich einen Praktikumsplatz der
meine Erwartungen erfüllt, so ein Anliegen der Studenten, oder wie kann
die Ersttagskompetenz der frisch approbierten Tiermediziner/innen verbessert
werden, so ein Anliegen der Praktiker.
Die Gespräche verliefen in angenehmer
Atmosphäre und waren sehr konstruktiv.
Mehr dazu weiter hinten im Heft. Auf
der Mitgliederversammlung im Juli in
Bad Gögging werden auch Vertreter der
Fachschaft anwesend sein und Gelegenheit erhalten über Sorgen und Nöte der
Studenten zu berichten.
Welche Bedeutung das Thema Minimierung der Resistenzbildung durch An-
Auch des Dauerthema Tbc-Untersuchung geht in die nächste Runde. In
einem schwer verständlichen und kaum
nachvollziehbaren Schreiben hat das
BMEL die Äußerungen von PEI und FLI
zur Definition der Untersuchungsstelle
für die Tuberkulinisierung beim Rind
unterstützt. Das sei aus rein formalen
4
Bleibt mir noch Sie herzlich zu unserer
Mitgliederversammlung am 01.07.15 in
Bad Gögging einzuladen und ich wünsche Ihnen einen sonnigen und warmen
Sommer.
Bei der Wahl zum FVE-Präsidenten im
Juni 2015 in Rumänien ist unser Präsident Jochen Götz bei der dem spanischen Konkurrenten Laguens leider
unterlegen. Nachdem Herr Götz gemäß
der Statuten als Vizepräsident nicht
mehr kandidieren durfte und kein anderer Kandidat aus Deutschland zur Verfü-
Ihr Siegfried Moder
Arbeitsmedizinische
und sicherheitstechnische
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5
Allgemein
gung stand, ist der bpt im Präsidium der
FVE nicht mehr vertreten. Das ist sehr
bedauerlich und wird die Arbeit auf europäischer Ebene, wo Themen von spezifisch deutschem Interesse, wie bspw. der
Erhalt des Dispensierrechts oder die Beteiligung von Kapitalgesellschaften an
TA-Praxen diskutiert werden, in naher
Zukunft nicht erleichtern.
wendung von Antibiotika mittlerweile
erlangt hat, zeigt die Tatsache, dass Frau
Merkel dieses Thema auch bei der G7Konferenz in Elmau auf die Tagesordnung gesetzt hat. Die Diskussion läuft
weiter und gewinnt aber langsam an
Sachlichkeit. Trotzdem sind Forderungen wie die des Ärztepräsidenten Dr.
Montgomery der Tiermedizin „Reserveantibiotika“ komplett wegzunehmen,
wie geschehen, nicht hilfreich.
Allgemein
Einladung zur
Mitgliederversammlung
Dr. Siegfried
Moder
Steingaden,
1. Vorsitzender
bpt Landesverband Bayern
Sehr geehrte
Kolleginnen und
Kollegen,
6. Diskussion
7. EU-Heimtierausweis, aktueller Stand,
T. Dittus
ich möchte Sie recht herzlich zur Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbandes Bayern am
8. Klinikrichtlinien, BTK, BLTK, T. Dittus
Mittwoch, 1. Juli 2015,
14.00 Uhr
9. Ethik-Kodex der BTK, S. Moder, T.
Dittus
10. Bericht des Kassiers, F. Gassner
ins The Monarch Hotel Bad Gögging,
Kaiser-Augustus-Straße 36, 93333 Neustadt an der Donau
Telefon:09445 980 - www.monarchbadgoegging.com
11. Kassenprüfungsbericht, G. Götz/St.
Elmer
12. Entlastung des Landesvorstandes
einladen.
13. Haushaltsvoranschlag 2015, F. Gassner
Tagesordnung:
14. Verschiedenes, Wünsche, Anträge
Stimmberechtigt sind satzungsgemäß nur die von Ihnen gewählten
Delegierten!
1. Begrüßung
2. Bericht des 1. Vorsitzenden, S. Moder
Ich freue mich auf Ihr Kommen,
Ihr Dr. Siegfried Moder
3. AMG, aktueller Stand, S. Moder
4. TBC-Bekämpfung in Bayern, aktueller Stand, S. Moder
5. Beschäftigung von Doktoranden an der Tiermedizinischen
Fakultät der LMU München,
Prof. Dr. J. Braun, Dekan
6
Allgemein
bpt-Kongress
MÜNCHEN 2015
8. BIS 11. OKTOBER
FACHMESSE
Gespräche
Brotzeit Informieren
Standbesuche
GET TOGETHER
Hofbräuhaus
FORTBILDUNG
Gastland Ungarn
LMU
Pinakothek
MÜNCHEN
Fachwissen
Praxisbezug
Europa
BWL
Seminare
BERUFSPOLITIK
AMG
Party
Abschalten Networking
Englischer Garten
Kleintier plus
Shopping
Innovation
GOT
Aktuelles
Tierwohl
www.bpt-kongress.de
7
KONGRESS
MÜNCHEN 2015
Allgemein
ArbeitsplatzbeDr. Wieland Beck
schreibung für
Fachtierarzt und
Fachkraft für
eine werdende
Arbeitssicherheit
W.Beck@
Mutter
propraxis.de
Tätigkeitsbereich –
Tiermedizinische Fachangestellte
Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) soll berufstätige Frauen vor den Gefahren schützen, die durch die Berufstätigkeit während
der Schwangerschaft eintreten können.
Dabei wird zwischen den individuellen
und den generellen Beschäftigungsverboten unterschieden. Individuelle Beschäftigungsverbote werden gezielt von Ärzten
für den Gesundheitszustand einer bestimmten Schwangeren ausgesprochen.
gegen folgende Tätigkeiten möglich:
• Telefondienst
• Bürotätigkeiten aller Art
• Arbeiten in der Rezeption
• Arbeiten in der Buchhaltung
• Arbeiten in der Archivierung oder im
Lager, allerdings ohne schweres Heben
• Fahrtätigkeiten im Hohl- und Bringdienst
• Berater- oder Ausbildungstätigkeiten
für Tierbesitzer oder Tierarzthelferinnen
Durch den Arbeitgeber ist streng auf
die Einhaltung dieser o.a. Richtlinien zu
achten. Ausnahmen hiervon sollten in
keinem Falle gemacht werden.
Bei möglichen Arbeitsplatzgefährdungen
oder Arbeitssituationen die nicht in den
o.a. Listen enthalten sind, ist vor Aufnahme einer Beschäftigung Rücksprache mit
seinem Betriebsarzt oder mit dem Gewerbeaufsichtsamt zu halten.
Zudem gilt das Verbot der Beschäftigung
während der Schutzfristen innerhalb der
letzten sechs Wochen vor der Entbindung
sowie in den ersten acht Wochen danach.
Im Falle eines Beschäftigungsverbotes hat
die werdende Mutter Anspruch auf Mutterschutzlohn. Dieser wird durch die zuständige Krankenkasse gezahlt, wodurch
es somit zu keiner finanziellen Belastung
der Praxis kommt.
Während der Schwangerschaft sollen folgende generelle Beschäftigungsverbote
beachtet werden:
• jegliche Beschäftigung im Kontrollbereich einer Röntgenanlage
• jeglicher Umgang oder Kontakt mit
anderen Strahlenquellen
• jeglicher Umgang oder Kontakt mit
Narkosegasen
• jeder Umgang oder Kontakt mit lebenden oder toten Tieren
• jeder Umgang oder Kontakt mit infektiösem Material wie Kot, Urin, Blut
und ähnliche Exkremente
• jeder Umgang oder Kontakt mit Chemotherapeutika
• jeder Umgang oder Kontakt mit kanzerogenen, teratogenen und anderen
erbschädigenden Substanzen oder Medikamenten
• Arbeiten in der Nacht sowie an Sonnund Feiertagen
Während der Schwangerschaft sind da-
Bleiben Sie gesund!
Dr. Wieland Beck, [email protected]
8
Stoffwechselmodul
In Bayern können seit dem 01.01.2013
alle an Pro Gesund teilnehmenden Tierärzte die wichtigsten Tierstammdaten
und die aktuellen Milchleistungsdaten
(MLP Daten) ihrer Betriebe nicht nur
einsehen sondern auch in aufbereiteter
Form kostenlos zum Einstieg in die Bestandsbetreuung oder einfach nur zum
Herdenmanagement und zum Betriebsüberblick nutzen. Über 140 Tierärzte
und 924 Betriebe nutzen aktuell die
kostenfreie Webanwendung mit den
Modulen Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Stoffwechselgesundheit. Das
Modul Stoffwechselgesundheit wurde
im Frühjahr 2015 für die bayerischen
Tierärzte freigeschaltet, Mitte des Jahres
dann auch für die landwirtschaftlichen
Betriebe.
Die Webanwendung RDV-4-Vet bietet
eine Optimierung der Erfassung von Diagnosen und die Verknüpfung verfügbarer Betriebsdaten (Milchleistungsdaten, Klauenpflegedaten, usw.), Befunde
(TU- Befunde, BU-Befunde, Schlachthofbefunde usw.) mit tierärztlichen Diagnosen rund um die bayerische Milchkuh, sowie die Nutzung dieser Daten im
Verbund (Tierarzt, Landwirt, ggf. auch
Klauenpfleger usw.).
Auch die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Landwirt und Tierarzt wird dadurch maßgeblich gefördert,
dass anhand gleichen Einblicks betriebsinterne Daten besprochen werden
können und eine betriebsspezifische Beratung stattfinden kann. Durch die Zusammenarbeit von Landwirt und Tierarzt
kann gemeinsam eine sichere Grundlage für ein lückenloses Tiergesundheitsmonitoring geschaffen werden.
Seit kurzem können die bayerischen
Pro Gesund Tierärzte das neue „Stoffwechselmodul“ nutzen und ihren Betrieben dahingehend beratend zur Seite
stehen. Das hohe Milchleistungsniveau
der bayerischen Milchviehherden kann
durch die Zucht auf Leistung sowiedie
positive Gestaltung der Umweltbedingungen, vor allem aber die bedarfsgerechte Versorgung der Tiere mit Energie
und Nährstoffen erreicht werden. Die
große Schwierigkeit darin besteht sowohl die Fütterung leistungsgerecht zu
gestalten als auch die Tiergesundheit im
Gleichgewicht zu halten.
Im Jahr 2013 gingen in Bayern 2%
der niederleistenden Kühe (< 6.000 kg
Milch/Standardlaktation) aufgrund von
Stoffwechselstörungen ab, dagegen
waren es bei den hochleistenden Tieren
(> 9.000 kg Milch/Standardlaktation) bereits 3,5% (LKV, 2014). Das erscheint auf
den ersten Blick wenig. Bdenkt man jedoch, dass diese Stoffwechselstörungen
vielfach Folgekrankheiten nach sich ziehen können aufgrund derer rund 60%
der Tiere 2013 abgegangen sind (25%
Unfruchtbarkeit, 16% Euterkrankheiten,
10% zu geringe Leistung, 9% Klauenkrankheiten), relativiert sich die vermeintlich geringe Zahl an stoffwechselbedingten Abgängen.
Vor allem im geburtsnahen Zeitraum
nimmt durch umwelt- und leistungsassoziierte Veränderungen (Kolostrumproduktion, Geburt, Laktationsbeginn,
Futterumstellung usw.) die Stoffwechselbelastung zu (KOLB und SEEHAVER,
9
Nutztier
Pro Gesund – aktueller Stand
Frühjahr 2015
Nutztier
problemen,
Sanierungsmaßnahmen
oder prophylaktischen Maßnahmen sein.
2000). Erste Auswertungen der tierärztlichen Diagnosen im Projekt Pro Gesund
zeigen, dass z.B. Mastitiden vor allem zu
Laktationsbeginn auftreten (siehe Abbildung 1) während Fruchtbarkeitsstörungen wie z.B. Ovarialzysten deutlich
später gemeldet werden (Abbildung 2)
(PLIESCHKE, 2014). Dies ist vermutlich
darauf zurück zu führen, dass erst nach
Abschluss des physiologischen Puerperiums (42 Tage) und nach einer managementabhängigen freiwilligen Wartezeit,
Fruchtbarkeitsstörungen erkannt werden. Diese Beobachtungen, der temporären Häufung der Anzahl von Neuerkrankungen (Krankheitsinzidenz) kann
man als direkten Kontrollpunkt und
Indikator für den Bereich Stoffwechselgesundheit nutzen (NORDLUND, 2006).
Die Dokumentation von Krankheiten
und die Ausarbeitung ihrer Häufigkeiten
und des typischen Zeitpunkts für ihr
Auftreten erscheinen sinnvoll. Allerdings
gibt es keine gesicherten Aussagen darüber bis zu welcher Krankheitsinzidenz
ein Betrieb als unbedenklich eingestuft
werden kann (KRESSEL, 2008). Zum
einen gibt es extreme Spannbreiten der
publizierten Inzidenzen und zum anderen werden subklinische Erkrankungen
oft nicht erfasst. Untersuchungen direkt
am Tier (Milch-, Blut-, Harn-, Kotuntersuchungen, Rückenfettdickemessungen
usw.) oder der angebotenen Futtermittel
(Nährstoff-, Energie-, Protein-, Kohlenhydrat-, Mineralstoffgehalt usw.) sind
direkte Kontrollpunkte, die in Kombination und durch eine sinnvolle Interpretation zur Optimierung der Herden- und
damit auch der Stoffwechselgesundheit
beitragen können. All dieser Aspekte
muss man sich bewusst sein, wenn man
mit dem Tool von Pro Gesund Service
(RDV-4-Vet) als Tierarzt arbeitet. Es
kanneine hilfreiche Unterstützung in der
Aufarbeitung von gehäuften Bestands-
Gerade die Parameter Milchleistung,
Milchfettgehalt und Milchharnstoffgehalt unterliegen einer relativ hohen Tagzu-Tag-Variation, sodass sie möglichst oft
aufgezeichnet werden müssen, während
der Milchprotein- oder der Laktosegehalt
verhältnismäßig wenig variieren. Automatische Melksysteme (AMS) können
diese Variationen erfassen, die routinemäßige MLP findet in Bayern allerdings
nur alle sechs Wochen statt, sodass diese
Nuancen verloren gehen können. Diese
Tatsache darf bei der Interpretation der
MLP Ergebnisse nicht außer Acht gelassen werden. Aus diesem Grunde haben
wir im Modul Stoffwechselgesundheit
versucht durch das „übereinanderlegen“ von mehreren MLP Ergebnissen
Tendenzen in der Herde graphisch aufzubereiten (Abbildung 3). Einzeltiere,
wie auch Gruppen (z.B. frischlaktierende
oder altmelkende Kühe), können mit
Hilfe von Pro Gesund rascher beurteilt
werden und ermöglichen erste Rückschlüsse auf die Ketose- und/oder Acidosebelastung der Herde (Abbildung 4 und
Abbildung 5). Durch die Kombination
von Milchleistungsrückgang, Milchfettgehalt und Fett:Eiweiß-Quotient können
kritische Tiere rascher erkannt werden
und man kann bei Bedarf durch gezielte
Maßnahmen gegensteuern (z.B.: Propylenglykolgabe o.ä.) und so u.U. Folgeoder Begleiterkrankungen verhindern.
Das Ziel von Pro Gesund ist nicht die
Optimierung der Stoffwechselgesundheit, sondern das frühzeitige Erkennen
von kritischen Tieren, die subklinisch
erkrankt sind um potentielle Folgekrankheiten (Fruchtbarkeitsstörungen oder
Eutererkrankungen) zu verhindern.
10
NORDLUND, K (2006): Improving fresh cow performance: Objective monitors and herd managment
practice. In: 2. Berliner Tagung “Fruchtbarkeit beim
weiblichen Rind”, Berlin 11. Februar 2006
PLIESCHKE S. (2014): Erarbeitung von Bewertungsstandards für Diagnosedaten für die Zuchtwertschätzung von Gesundheitsmerkmalen bei Milchkühen im bayerischen Gesundheitsmonitoringprojekt
Pro Gesund; Masterarbeit an der Universität Hohenheim, Stuttgart
Frau Dr. Dr. Eva Zeiler
Abbildung 1 Auftreten von Mastitiden p.p. (0 = Tag der Geburt)
11
Nutztier
Literatur
KOLB, E. und J. SEEHAWER (1998): The development of the immune system and vitamin levels in
the bovine fetus and neonate: A review including
the effect of vitamins on the immune system. Tierärztl. Umsch., 53, 723 – 730
KRESSEL, U. (2008): Erstellung eines Konzepts für
ein dynamisches Qualitätssicherungssystem für
Milcherzeugerbetriebe im Kontrollbereich Stoffwechselgesundheit. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität, München
LKV (2013): Landeskuratorium der Erzeugerringe für
tierische Veredelung in Bayern e.V. – Jahresbericht
2013
Chronische Nierenerkrankung bei Katzen:
Eine Erkrankung – mehrere Progressoren
Zwei Hauptfaktoren beeinflussen das Fortschreiten der CNE
und verkürzen die Lebenserwartung:1,2
RAAS
AKTIVIERUNG
HYPERPHOSPHATAMIE
Sekundarer renaler
Hyperparathyreoidismus
Ablagerung von Calcium
und Phosphat moglich
(Mineralisierung)
Vasokonstriktion
Volumenuberladung
Erhohter glomerularer
Druck
Fibrotische
Veranderungen
Proteinurie
Therapieoption:
Therapieoption:
Nierendiät
(und/oder Phosphatbinder)
Semintra® wirkt effektiv und lang anhaltend
gegen die Auswirkungen der RAAS-Aktivierung*3
*gemessen anhand der Proteinurie
1. Elliott J, Rawlings JM, Markwell PJ, Barber PJ (2000). Survival of cats with naturally occurring chronic renal failure: effect of dietary management. J Small Anim Pract; 41(6):235-42
2. Syme HM, Markwell PJ, Pfeiffer D and Elliott J (2006). Survival of cats with naturally occurring chronic renal failure is related to severity of proteinuria. J Vet Intern Med; 20: 528-535
3. Sent U, Gössl R, Lang I, Stark M (2013). Efficacy of long term treatment with telmisartan oral solution on quality of life and disease progression in cats with chronic kidney disease.
JFMS; 15 (9): 820 – 821
Semintra® 4 mg/ml Lösung zum Eingeben für Katzen, Telmisartan. Zusammensetzung: Ein ml enthält: Telmisartan 4 mg, Benzalkoniumchlorid 0,1 mg. Anwendungsgebiete: Reduzierung der Proteinurie bei chronischen Nierenerkrankungen (CNE) bei Katzen. Gegenanzeigen: Nicht anwenden während der Trächtigkeit oder Laktation. Die
Verträglichkeit von Semintra in der Zucht, bei trächtigen oder laktierenden Katzen ist nicht belegt. Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder
einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: In einer klinischen Studie wurden in seltenen Fällen folgende leichte und vorübergehende gastrointestinale Symptome
beobachtet (in Reihenfolge abnehmender Häufigkeit): leichtes, sporadisches Erbrechen, Übelkeit, Durchfall oder weicher Stuhlgang. In
sehr seltenen Fällen wurde eine Erhöhung der Leberenzyme beobachtet, wobei sich die Werte innerhalb weniger Tage nach Absetzen der
Therapie wieder normalisierten. Zu den Wirkungen, die bei der empfohlenen Behandlungsdosis beobachtet wurden und der pharmakologischen Aktivität des Tierarzneimittels zugeschrieben werden, gehören eine Senkung des Blutdrucks und eine Abnahme der Anzahl roter
Blutkörperchen. Wartezeit: Nicht zutreffend. Verschreibungspflichtig. (1302) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
ABCD
Auftreten von Ovarialzysten
Nutztier
Tage p.p.
Abbildung 2 Auftreten von Ovarialzysten p.p. (0 = Tag der Geburt)
Abbildung 3 Tendenzen in der Herdengesundheit werden im Stoffwechselmodul leichter erkennbar
13
Nutztier
Abbildung 4 Übersicht über die aktuelle Energie- und Nährstoffversorgung der Herde
Abbildung 5 Erkennen von auffälligen Tieren
14
Jetzt mit verkürzter Wartezeit!
Nutztier
Minocain 2 %
Das Lokalanästhetikum von Albrecht
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(Rind, Schaf, Ziege)
Minocain 2% unterbricht die Weiterleitung der Schmerzimpulse afferenter Nervenfasern und sorgt für
eine optimale Schmerz- und Empfindungsausschaltung.
Zugelassen ist Minocain 2% für Rinder,
Schafe, und Ziegen (jeweils einschließlich milchliefernde Tiere), Schweine,
Pferde, Hunde und Katzen für folgende
Anwendungsgebiete:
• Lokal-Anästhesie
• Infiltrations-Anästhesie
• Leitungs-Anästhesie
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Design. Es ist in einer 100 ml Durchstechflasche erhältlich.
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der Dechra Veterinary Products
Hauptstr. 6-8
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15
Nutztier
Bovela® erfolgreichste
Neueinführung in der
Rinderpraxis 2015
nur einmalige Anwendung (one shot)
von Bovela® zur Grundimmunisierung
der Rinder. Nach Analysen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK Q1
2015) ist Bovela® die erfolgreichste Neueinführung in der Rinderpraxis in 2015.
Der BVD-Lebendimpfstoff Bovela® steht
seit Jahresbeginn den Rinderpraktikern
im Kampf gegen die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) zur Verfügung. Die Rückmeldungen aus der Rinderpraxis zum Einsatz sowohl beim Einzeltier als auch in
der Bestandsimpfung bestätigen die allseits erwartete Sicherheit der L2D-Technologie in Bovela®.
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Boehringer Ingelheim Vetmedica
GmbH, Dr. Jochen Deitmer,
Tel. 06132 77 3706,
www.BVDzero.de
Der Schutz gegen BVDV 1 und BVDV 2
und der einjährige klinische und fetale
Schutz veranlasste die Tierseuchenkasse
NRW dazu, die Beihilfe zu den Impfstoffkosten im Vergleich zu den bisherigen
Impfstoffen zu verdoppeln. Auch das
Land Hessen unterstützt den Einsatz von
Bovela® durch die Bereitstellung dieses
Impfstoffes über die hessische Tierseuchenkasse.
Rinderpraktiker und Landwirte schätzen
die in der BVD-Bekämpfung neuartige
16
PRRS, PCV2, BVD – seit dem Frühjahr
2012 arbeitet das Boehringer Ingelheim
Veterinary Research Center (BIVRC)
daran, Impfstoffe für Krankheiten bei
Nutztieren zu entwickeln, die im Feld ein
Problem sind. „Zurzeit forschen wir an
Erregern der Sicherheitsstufen 1 und 2
wie PRRSV und PCV2, die bauliche Gestaltung des Instituts erfüllt allerdings
schon jetzt die technischen Auflagen
für Sicherheitsstufe 3. Auch bakterielle
Durchfallerkrankungen
interessieren
uns sowie die sogenannten „emerging
diseases“, also neu auftretende Erkran-
kungen wie PEDV und die Afrikanische
Schweinepest. Daneben verbessern
wir die bestehenden Impfstoffe, oder
machen sie in der Anwendung bequemer, z.B. Kombiimpfstoffe oder auch
neue Applikationsarten wie über die
Schleimhäute“, so Dr. Konrad Stadler,
Forschungsleiter des BIVRC.
Das erste Produkt des BIVRC ist der neue
BVD-Impfstoff Bovela®, der bereits mit
Hilfe einer neuen Technologie (L2D) hergestellt wird. In absehbarer Zeit folgt
dann als nächstes Produkt ein verbessertes PRRS-Impfstoffkonzept.
17
Nutztier
Neue Impfstoffe für Schweine
und Rinder:
Erfolgreiche erste drei Jahre
für Boehringer Ingelheim
Veterinary Research Center
Nutztier
abcd
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Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Impfung die nasale Ausscheidung von PCV2, die Viruslast in Blut und lymphatischen Geweben sowie die
Dauer der Virämie reduziert. Beginn des Impfschutzes: zwei Wochen nach der Impfung. Dauer des Impfschutzes: mindestens 17 Wochen. Wechselwirkungen: Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac MycoFLEX® von Boehringer Ingelheim
gemischt und verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: Am Tag der Impfung
tritt sehr häufig eine leichte, vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur auf. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen auftreten, die symptomatisch behandelt werden sollten. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. [1301]
Ingelvac MycoFLEX® Injektionssuspension für Schweine; Zusammensetzung: Mycoplasma hyopneumoniae, J Stamm, Isolat B-3745, inaktiviert. Eine Dosis
(1 ml) des inaktivierten Impfstoffes enthält: Mycoplasma hyopneumoniae: ≥ 1 RP*, * Relative Wirksamkeit (ELISA-Test) im Vergleich mit einer Referenzvakzine. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Schweinen ab einem Alter von 3 Wochen zur Reduktion von Lungenläsionen infolge einer Infektion mit Mycoplasma hyopneumoniae. Beginn der Immunität: 2 Wochen nach Impfung. Dauer der Immunität: mindestens 26 Wochen. Wechselwirkungen:
Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac CircoFLEX® von Boehringer Ingelheim gemischt und
verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen
veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen sind sehr selten (weniger als 1 von
10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte): Anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen können auftreten und sollten symptomatisch behandelt werden (z. B. Epinephrin). An der Injektionsstelle können vorübergehend Schwellungen von bis zu vier Zentimeter Durchmesser, gelegentlich
auch mit Hautrötungen beobachtet werden. Diese Schwellungen können bis zu 5 Tage anhalten. Nach der Impfung kann ein vorübergehender Anstieg der
rektalen Körpertemperatur von durchschnittlich etwa 0,8°C beobachtet werden, der bis zu 20 Stunden anhält. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig.
1403 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
18
Nutztier
Als sehr förderlich erweist sich die Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen
Hochschule Hannover, denn das weltweit einzigartige Forschungszentrum
liegt in direkter Nähe zum Campus. Es
hat 53 Laboratorien und eine daran angeschlossene Tierhaltung mit zwölf großen und vier kleinen Tierräumen. Derzeit
arbeiten bereits über 90 Mitarbeiter am
Standort; hoch qualifizierte Wissenschaftler, Laborkräfte und Tierpfleger.
Strengste Auflagen sorgen dafür, dass
keinerlei Erreger das Gebäude verlassen
oder zwischen den Tiergruppen zirkulieren.
Das BIVRC ist ein weiterer wichtiger Baustein im Unternehmenskonzept von Boehringer Ingelheim. Das Familienunternehmen ist im Tiergesundheitsgeschäft
schon seit den 1950er Jahren und bis
heute ein führender Anbieter innovativer
Impfstoffe.
Weitere Informationen über das
BIVRC gibt Ihnen gerne: Dr. Andreas
Becker, Tel.: 06132-77-92890,
E-Mail: [email protected].
19
Nutztier
Studienteilnehmer für Dreifachimpfung (3FLEX-Konzept)
von Ferkeln gesucht
Unterstützen Sie Boehringer Ingelheim
dabei, ein innovatives Impfverfahren
weiter zu entwickeln, dass bewährte
Impfstoffe kombiniert.
Das Paul Ehrlich Institut hat Boehringer
Ingelheim Vetmedica die Genehmigung
nach § 11 des Tiergesundheitsgesetzes
erteilt, Feldstudien zur Ferkelimpfung
mit dem 3FLEX-Konzept durchzuführen.
Bei der Dreifachimpfung werden die Ferkel gegen die drei bedeutenden Krankheitserreger Porzines Circovirus, Mycoplasma hyopneumoniae und PRRS-Virus
(Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom) geschützt. Die Ferkelimpfung erfolgt einmalig ab einem Alter
von 3 Lebenswochen. Dazu werden drei
Schweineimpfstoffe von Boehringer
Ingelheim vor der Applikation frisch gemischt.
Interessierte Tierärzte, die an dieser landesweiten Feldstudie teilnehmen möchten, kontaktieren zur Antragsstellung
bitte telefonisch oder per E-Mail:
Frau Natalie Kolb, Datamanagement
Boehringer Ingelheim Vetmedica
Tel.: 06132-77145445
E-Mail: [email protected]
20
Doppelinjektor für Impfstoffe
Hallbergmoos, 22.04.15
Viele Landwirte schätzen die Zeitersparnis, wenn mehrere Impfstoffe
gleichzeitig verabreicht werden
können. Damit wird auch für die
Ferkel die Häufigkeit des Handlings
reduziert.
Die Verabreichung von Impfstoffgemischen insbesondere mit Erregern wie
PCV2 oder M. hyo wird jedoch bezüglich der Wirksamkeit des Öfteren kritisch
hinterfragt. Aus immunologischer Sicht
wird häufig einer zwar gleichzeitigen,
aber ortsgetrennten Verabreichung von
Impfstoffen der Vorzug gegeben. Damit
soll eine möglicherweise negative gegenseitige Beeinflussung und Wechselwirkung zwischen den verschiedenen
Antigenen oder auch den sonstigen
Inhaltsstoffen verhindert werden.
MERIAL bietet einen Doppelinjektor an,
bei dem zwei Impfstoffe zeitgleich und
ortsgetrennt, aber unvermischt verabreicht werden können. Dies bedeutet
eine Arbeitserleichterung und Zeitersparnis für den Landwirt und mehr
Tierwohl durch weniger Stress.
Neue Räume für neue Herausforderungen
Eröffnung der renovierten Sektionshalle im
Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. (TGD)
Die Sektionshalle des Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. in Grub bei Poing
erstrahlt nach knapp zweijähriger Sanierungsarbeit in neuem Glanz. Auf
rund 120 m2 werden nun neben kleinen
Haus- und Nutztieren auch wieder Großtiere bis 1.500 kg fachgerecht seziert.
Tierkadaver können weiterhin zu jeder
Tages- und Nachtzeit abgeben werden
(ausgenommen davon sind Großtiere).
Die moderne Ausstattung unterstützt
die drei Fachtierärzte für Pathologie, die
zwei Sektionsassistenten und das geschulte Laborpersonal bei der Bearbeitung der Fälle. So wurden im letzten Jahr
mehr als 6.600 Tiere im TGD seziert. Zur
21
Nutztier
Zeitersparnis für den Landwirt und weniger Stress
für das Ferkel
Nutztier
Pflege und Schutz
für Tieraugen
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gute Oberflächenverteilung
22
Qualitätssicherung werden die Labore
des TGD regelmäßig von der Deutschen
Akkreditierungsstelle (DAkkS) überprüft.
Pathologische Untersuchungen können einen umfassenden Einblick in die
Krankheitssituation eines Bestandes
bieten und sind ein wichtiger Bestandteil der tierärztlichen Diagnostik. Der
Freistaat Bayern und die Bayerische Tierseuchenkasse fördern daher Sektionen
von Nutztieren im TGD finanziell. Damit
wird den bayerischen Landwirten und
behandelnden Tierärzten eine komfortable, preisgünstige und zeitnahe pathologische Diagnostik ermöglicht. Die
Sektion von Nutztieren (Rind, Schwein,
kleine Wiederkäuer, Gehegewild und
Nutzgeflügel) und die ggf. darauf
folgende histologische Untersuchung
sind kostenlos, lediglich für Folgeuntersuchungen (z.B. Bakteriologie, Virologie
etc.) wird ein geringer Eigenanteil von
ca. 30 % berechnet. Zu jedem Tier muss
ein Untersuchungsantrag ausgefüllt
werden, aus dem der Vorbericht zum
Krankheitsgeschehen und der Untersuchungswunsch hervorgehen. Bei der
Sektion eines Kalbes oder Rindes wird
zusätzlich der Rinderpass benötigt, da
der TGD die Abmeldung über die Tierkörperbeseitigungsanstalt veranlasst. Es
besteht auch die Möglichkeit der Anlieferung von lebenden Tieren, hierfür ist
allerdings eine telefonische Anmeldung
dringend erforderlich. Für Tierkörper bis
75 kg besteht bayernweit ein spezialisierter Kurierservice, der diese direkt
beim Landwirt abholt. Hierfür wird eine
Abholgebühr abhängig vom Gewicht
des Tierkörpers und von der Entfernung
bis maximal 50,50 EUR (zzgl. MwSt.)
erhoben. Für die Anmeldung einer Tierkörperabholung rufen Sie bitte folgende Telefonnummern an: 089-9091-212
oder -213.
23
Nutztier
Kontakt & Anmeldung von Tieren:
TGD Bayern e.V.
Abteilung Pathologie
Dres. Brigitte Böhm, Eva Kappe und
Benjamin Schade
Tel. 089-9091-310 oder -317
Fax. 089-9091-234
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My-50® mg / ml – Infusionslösung für Pferde. Guaifenesin. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 ml Infusionslösung enthält: Wirkstoff: Guaifenesin
50,0 mg. Sonstige Bestandteile: Propylenglycol 70,0 mg; Glucose-Monohydrat 50,0 mg. Anwendungsgebiet(e): Pferd: Zur Muskelrelaxation und
Immobilisierung im Rahmen der Narkoseeinleitung und / oder Narkoseaufrechterhaltung in Kombination mit Sedativa, Injektions- oder Inhalationsnarkotika. Gegenanzeigen: Keine. Nebenwirkungen: Senkung des arteriellen Blutdruckes. Inhalt: Infusionsflasche aus Polypropylen mit 1000 ml Inhalt.
Das Tierarzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden. Vor Licht schützen, im Umkarton aufbewahren. Sofort nach dem Öffnen verwenden. Nach Anwendung verbleibende Reste sind zu verwerfen. Arzneimittel unzugänglich
für Kinder aufbewahren! Wartezeit: Pferd: Nicht zur Anwendung bei Pferden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Die Umwidmung gemäß
§ 56a Abs. 2 auf Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen, ausgenommen Equiden, ist ausgeschlossen. Die Anwendung
bei Equiden, die der Lebensmittelgewinnung dienen, ist im Falle eines Therapienotstandes gemäß § 56a Abs. 2 und 2a AMG
in Verbindung mit Verordnung (EG) Nr. 1950/2006, zulässig. In diesem Fall beträgt die Wartezeit für essbares Gewebe und
Milch 6 Monate. Verschreibungspflichtig! Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, Ostlandring 13, 31303 Burgdorf
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Aus umfangreichen Boden- und Futteranalysen ist bekannt, dass in vielen Teilen Deutschlands die Grundfuttermittel
selenarm sind. Im Zusammenhang damit
stehen die Selen-Mangel-Erkrankungen
beim Pferd. Ätiologisch meistens nicht
erkannte Folgeschäden, wie mangelhafte Infektabwehr, Aborte, verschlagsähnliche Symptome und Fertilitätsstörungen sind vermutlich weit häufiger
als in der Praxis angenommen. Mit Alvitan® liquiSelen+E bietet Albrecht ein
praxisgerechtes Produkt speziell für Leistungspferde an. Gemäß EU-Verordnung
5/2014 ist Alvitan® liquiSelen+E für den
Ernährungszweck „Unterstützung der
Vorbereitung auf und der Erholung von
sportlichen Anstrengungen (8 Wochen
vor und bis zu 4 Wochen danach)“ zugelassen.
Futter wirksam ausgeglichen werden.
Durch die die hohe Selenkonzentration
ist Alvitan® liquiSelen+E kompakt und
ergiebig zugleich: eine Flasche mit 250
ml reicht für einen Zeitraum von 4 Monaten (125 Tagesdosen). Das Produkt
ist ADMR-konform (dopingfrei), somit
entfällt eine Dopingkarenzzeit.
Die schmackhafte Formulierung als Gel
macht die Verabreichung sehr einfach:
direkt in den Maulwinkel oder übers Futter. Die orale Zufuhr von Selen bedeutet
sowohl eine naturnähere als auch eine
schonendere Supplementierung als per
Injektion. Pro 2 ml-Pumpstoß (= Tagesdosis) sind 2,5 mg Selen(!) sowie 1.000
mg Vitamin E enthalten. So können ab
350 kg KGW über einen großen Gewichtsbereich hinweg Imbalanzen im
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Pferdepraktikern ab sofort ein bewährtes Muskelrelaxans in moderner Zulassung zur Verfügung. Durch die neuartige
venenverträgliche 5% ige GuaifenesinKonzentration sowie die praktische
Mischbarkeit mit Ketamin und α2-Agonisten zum Triple Drip ist My-50® mg/
ml Infusionslösung die optimale Basis
für eine gut steuerbare Total Intravenöse
Anästhesie (TIVA).
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mit anderen Anästhetika als Triple Drip
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Bedingungen für eine 3-KomponentenMischung direkt in der My-50® Infusionsflasche. Einfach Ketamin und einen
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Nebenwirkungen führen nicht selten
dazu, dass ganze Reitställe Impfungen
per se in Frage stellen, da sie Ihren Tieren
augenscheinlich eher schaden. Die Verträglichkeit eines Impfstoffs trägt daher
im Wesentlichen dazu bei, dass Pferdebesitzer auch weiterhin ihre Pferde
impfen lassen. Die Equilis® Prequenza
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EU-Heimtierausweis – und
kein Ende?
Dr. Thomas
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Stadtsteinach
8. Der Tierarzt ist verpflichtet,
die Seite mit den Angaben zur
Kennzeichnung des Tieres mit
einer selbstklebenden Laminierung zu versiegeln, sobald die
erforderlichen
Informationen
erfasst sind.
Kleintier
Am 29. 12. 2014 trat die neue EU-Heimtierausweis-Verordnung der Europäischen Union in Kraft:
1. Der Ausweis darf nur von ermächtigten Tierärztinnen und Tierärzten ausgestellt werden.
2. Diese sind verpflichtet, vor Ausstellen des Ausweise ordnungsgemäß gekennzeichnet ist bzw.
es erst zu kennzeichnen und anschließend zu impfen und die entsprechenden Angaben im Pass einzutragen.
9. Ebenfalls entsprechend versiegelt werden müssen im Ausweis
befindliche Aufkleber mit Informationen (z. B. zur Tollwutimpfung), sofern sie nicht unbrauchbar werden bei Entfernung.
10. Name und Kontaktinformationen
inkl. E-Mailadresse des ausstellenden Tierarztes müssen in Abschnitt IV eingetragen und von
diesem unterschrieben werden.
3. Die Beschreibung des Tieres und
die Daten des Tierhalters sind vom
ermächtigten Tiauszufüllen.
4. Der Tierhalter muss danach diese
Angaben unterschreiben.
11. Der den Ausweis ausstellende
Tierarzt ist verpflichtet, die Ausweisnummer zusammen mit
der alphanumerischen Nummer
des Transponders oder der Tätowierung, den Ort der Kennzeichnung, den Zeitpunkt der
Anbringung oder des Ablesens
der Kennzeichnung sowie dem
Namen und die Kontaktinformationen des Tierhalters für einen
von der zuständigen Behörde zu
bestimmenden Mindestzeitraum,
der drei Jahre nicht unterschreiten darf, aufzubewahren.
5. Die Tätowierungsstelle ist anzugeben (sofern ein Tier vor dem 3. Juli
2011 durch Tätowierung gekennzeichnet wurde).
6. Alle Datumsangaben müssen vollständig mit vierstelliger Jahreszahlen
7. Bei Tollwut-Erstimpfung oder nach
Ablauf der Gültigkeit von Wiederholungs-impfungen ist anzugeben, ab wann die Impfung gültig
ist.
28
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Rotavirus Stamm TM-91, Serotyp G6P1 (inaktiviert) ≥ 6,0 log2 (VNT)*, Bovines Coronavirus Stamm C-197 (inaktiviert) ≥ 5,0 log2 (HAH)**, Escherichia coli Stamm EC/17
(inaktiviert), der F5 (K99) Adhäsine exprimiert ≥ 44,8 % Inhibition (ELISA)***. *VNT – Virusneutralisationstest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des
Impfstoffs), **HAH – Hämagglutinationshemmtest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), ***ELISA – Enzyme-linked immunosorbent
assay (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs). Adjuvans: Montanide ISA 206 VG 1,6 ml. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd max.
1,5 mg, Thiomersal max. 0,36 mg. Anwendungsgebiete: Aktive Immunisierung von trächtigen Kühen und Färsen zur Erzeugung einer passiven Immunität bei
Kälbern über das Kolostrum/die Milch. Durch die Gabe des Kolostrums geimpfter Muttertiere an Kälber verringert sich die Schwere des Durchfalls, der durch bovine
Rota- und Coronaviren sowie enteropathogene E. coli F5 (K99) verursacht wird, die Virusausscheidung bei Kälbern, die mit bovinem Rota- oder Coronavirus infiziert
sind. Beginn der Immunität: Die passive Immunität beginnt mit der Kolostrum-Fütterung und ist davon abhängig, dass die Kälber nach der Geburt ausreichend
Kolostrum erhalten. Gegenanzeigen: Keine. Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Die versehentliche Injektion ist gefährlich – siehe
Packungsbeilage für weitere Informationen. Nebenwirkungen: Eine leichte Schwellung von 5–7 cm im Durchmesser an der Injektionsstelle kommt häufig vor
und kann in manchen Fällen anfänglich von einer lokal erhöhten Temperatur begleitet sein. Typischerweise gehen solche Schwellungen innerhalb von 15 Tagen
zurück. Innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung kann vorübergehend ein leichter Anstieg der Körpertemperatur (bis zu 0,8°C) beobachtet werden. Dieser
geht innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung zurück. Die Angaben zur Häufigkeit der Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: sehr häufig (mehr als 1 von
10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung), häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren), gelegentlich (mehr
als 1 aber weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren), selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren), sehr selten (weniger als 1 Tier
von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Wartezeit(en): 0 Tage. Handelsformen: Flaschen zu 15 ml (5 Impfstoffdosen) und 90 ml (30
Impfstoffdosen). Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: FORTE Healthcare Ltd, Cougar Lane, Naul, Co. Dublin, Irland. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel
GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe.
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Cefquinomsulfat). Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; Dickflüssiges Paraffin. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von subklinischen Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens
und zur Verhinderung von bakteriellen Neuinfektionen des Euters während der Trockenstehperiode bei Milchkühen, herrvorgerufen durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Streptococcus agalactiae, Staphylococcus aureus und koagulase-negative Staphylokokken. Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und
andere β-Laktam-Antibiotika anwenden. Nicht bei an klinischer Mastitis erkrankten Tieren anwenden. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit(en): Rind (Milchkühe): Essbare Gewebe: 2 Tage, Milch: 1 Tag
nach dem Abkalben, wenn die Trockenstehzeit mehr als 5 Wochen beträgt, 36 Tage nach der Behandlung, wenn die Trockenstehzeit 5 Wochen oder weniger beträgt. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer
Unternehmer: Virbac, 1ere avenue 2065 M LID, F-06516 Carros. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, D-23843 Bad Oldesloe
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Weißes Vaselin, flüssiges Paraffin; Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von klinischen Mastitiden der laktierenden
Milchkuh, die durch die folgenden Cefquinom-empfindlichen Bakterien hervorgerufen werden: Streptococcus uberis,
Streptococcus dysgalactiae, Staphylococcus aureus und Escherichia coli; Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter
Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere β-Laktam-Antibiotika oder gegen einen der sonstigen Bestandteile
anwenden. Das Reinigungstuch bei bestehenden Zitzenverletzungen nicht anwenden; Warnhinweise: Penicilline und
Cephalosporine können gelegentlich schwerwiegende allergische Reaktionen verursachen. Lesen Sie vor der Anwendung
die Packungsbeilage; Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen wurden bei Tieren nach der Verabreichung dieses Produktes anaphylaktische Reaktionen beobachtet; Wartezeit: Essbares Gewebe: 4 Tage, Milch 5 Tage (120 Stunden); Verschreibungspflichtig; Handelsformen: Packung mit 24 Injektoren; Zulassungsinhaber: EMDOKA bvba, B-2321
Hoogstraten, Belgien; Mitvertrieb Österreich: Virbac Österreich GmbH, Hildebrandgasse 27, A-1180 Wien, www.
virbac.at; Mitvertrieb Deutschland: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe, www.virbac.de.
Passionate about animal health.
12. Darüber hinaus müssen die zuständigen Behörden sicherstellen, dass Blankoausweise nur an
ermächtigte Tierärzte ausgegeben und deren Namen zusammen
mit der Ausweisnummer registriert werden. Diese Aufzeichnungen sind von der zuständigen
Behörde ebenfalls mindestens für
drei Jahre aufzubewahren.
(Quelle: Homepage BLTK)
Soweit, so gut. Nun wurde heftig diskutiert, wie denn nun diese Verordnung
umzusetzen sei, es gab Meinungen,
nach denen der Tierarzt jede Ausstellung
eines Ausweises mit allen Daten an die
HIT-Datenbank melden müsse, es wurde
erwogen, nur die Ausweisnummern der
ausgegebenen Ausweise bei der HIT-Datenbank einmal wöchentlich zu melden
und anderes mehr. Selbst Forderungen,
jede Tollwutimpfung zu melden, standen im Raum.
Um Klarheit zu schaffen, fand am 18.
Mai im Bayerischen Staatsministerium
Sowohl BLTK als bpt Bayern lehnen das
Verfahren eines verpflichtenden, edvgestützten Ausgabe- und Kontrollverfahrens von Heimtierausweisen in der
HIT-Datenbank ab.
Nach einhelliger Meinung der Tierärzteschaft ist die Nachverfolgbarkeit von EU-Heimtierausweisen
jederzeit gegeben, wenn die autorisierten Firmen die Abgabe von
Heimtierausweisen unter Angabe
der Ausweisnummern und der belieferten Tierärzte an die HIT melden und die autorisierten Tierärzte
vollständige Aufzeichnungen über
Ausgabe der Heimtierausweise(d.
h. Lokalisation und Zeitpunkt der
Kennzeichnung, Transponder-Nummer, Kontaktdaten des Tierhalters
und Ausweisnummer) führen.
Diese Vorgehensweise wäre vernünftig,
für jeden praktischen Tierarzt nachvollzierbar und machbar.
33
Kleintier
Als Übergangsbestimmung, durch
die die administrative und finanzielle Belastung der Tierhalter begrenzt
werden soll, behalten EU-Ausweise,
die vor dem 29. Dezember 2014 ausgestellt wurden, ihre Gültigkeit, solange das betroffene Tier lebt.
für Umwelt und Verbraucherschutz eine
Gesprächsrunde statt, an der die Tierärzteschaft durch das Präsidium der BLTK,
Herrn Dr. Karl Eckart, Herrn Dr. Paul
Münsterer und Frau Dr. Iris Fuchs sowie
den ersten Vorsitzenden des bpt Landesverbandes Bayern, Dr. Siegfried Moder
vertreten war.
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www.albrecht-vet.de
Rimifin Tabletten ohne Aroma gibt es
ebenso bei Albrecht. Somit gibt es für
jeden Hund die passende Formulierung.
Albrecht ist Ihr vet.-med. Partner mit
einem erstklassigen, breiten Sortiment
für die Schmerztherapie und Gelenkgesundheit.
®
35
Kleintier
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Albrecht GmbH – ein Unternehmen
der Dechra Veterinary Products
88323 Aulendorf
Tel.: 07525 205-0
Fax: 07525 7005
E-Mail: [email protected]
www.albrecht-vet.de
Neuer ESCCAP-Service:
Kleintier
Tierhalter-Flyer im kostenlosen Abo
Die beiden Tierhalter-Flyer können auf
der Internetseite von ESCCAP angesehen und über ein praktisches OnlineFormular direkt angefordert werden.
Das Passwort für den für Fachkreise geschützten Bereich lautet: Parasiten.
Weitere Informationen über die unabhängige Expertenorganisation ESCCAP
(European Scientific Counsel Animal
Parasites), die in Deutschland von Prof.
Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna,
Direktor des Institutes für Parasitologie
und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin, vertreten
wird, finden Sie unter www.esccap.de.
Über eine Million Tierhalter-Flyer zur
Bekämpfung von Würmern und Ektoparasiten wurden bisher von deutschen
Tierarztpraxen bei der parasitologischen
Expertenorganisation ESCCAP angefordert. Ab sofort können die firmenneutralen und werbefreien ESCCAP-Flyer
auch im Abo kostenlos bezogen werden. Den Praxen bleibt so der Aufwand
wiederholter Bestellungen erspart und
ihnen wird alle drei Monate automatisch
eine gewünschte Anzahl an Flyern zugeschickt. Selbstverständlich kann das
Abo jederzeit formlos geändert oder
gekündigt werden und auch die Möglichkeit einzelner Bestellungen ist weiter
kostenlos möglich.
36
Broadline® – jetzt auch gegen
feline Lungenwürmer
Zulassungserweiterung belegt noch umfassenderen Breitbandschutz
Hallbergmoos, 08.06.2015
Jagende Freigänger sind durch den Verzehr von Transportwirten wie Kleinsäugern und Vögeln besonders von einem
Lungenwurm-Befall bedroht. Je nach
Region sind in Deutschland bis zu 15,3
% der Katzen infiziert.1 Da die Infektion
oft asymptomatisch verläuft und der Erreger durch Routine-Kotuntersuchungen
nicht erfasst wird, ist von einer höheren
Infektionsrate auszugehen.2
Barutzki D and Schaper R. Parasitol Res. 2013;
112(2): 855-861
2
Müller K et al. Kleintierpraxis 2014; 59 (4): 200206
3
Knaus M et al. Vet Parasitol. 2014; 202(1-2):
64-68
4
Giannelli A et al. Vet. Parasitol. 2015; http://
dx.doi.org/10.1016/j.vetpar.2015.02.037
5
Deutsche Adaption der ESCCAP-Empfehlung Nr. 1.
Stand Juli 2014
6
Knaus M et al. Parasitol Res. 2015; 114(5): 19711975
1
Für eine gezielte Behandlung
Das tierarzt-exklusive Broadline® kann
sowohl adulte Lungenwürmer als auch
Larven (L3/L4) verlässlich bekämpfen3 und
die Larvenausscheidung
deutlich reduzieren.4
Eine
risikoadaptierte
Wurmkontrolle gemäß
der
ESCCAP-Empfehlungen5 sieht für Katzen
mit Freilauf eine monatliche Entwurmung (oder
Kotuntersuchung) vor.
Aufgrund seines breiten
Indikationsspektrums ist
Broadline® für die BeBroadline®: jetzt auch gegen Lungenwürmer bei Katzen
handlung und die Pro-
37
Kleintier
Broadline® von MERIAL ist seit April
2015 als erstes Präparat in Deutschland
zur gezielten Behandlung eines Befalls
mit dem Katzenlungenwurm (Aelurostrongylus abstrusus) zugelassen.
phylaxe geeignet. Der Breitbandschutz
umfasst:
• Lungen- und Lungenhaarwürmer6
• Spul-, Band- und Hakenwürmer
• Herz- und Blasenwürmer
• Flöhe, Zecken und Kopfräudemilben
Damit ermöglicht Broadline® die Kontrolle aller relevanten Wurmarten sowie
die Ektoparasitenbehandlung – mit nur
einer Anwendung.
Die MERIAL-Kuschelmeister
stehen fest
1. Preis geht an Tierarztpraxis Dr. Jutta Backert-Isert
Fotowettbewerb teilgenommen und
die Kuschelmeisterschaft zum Erfolg
gemacht. Sie zeigen wie nah sie ihrem
Hund bei Anwendung des systemisch
wirksamen Antiparasitikums NexGard®
(Wirkstoff: Afoxolaner) jederzeit sein
können.
Denn NexGard® wirkt schnell und zuverlässig gegen Flöhe und Zecken1,2
ohne Wirkstoffspuren im Fell zu hinterlassen. Die schmackhafte Kautablette
mit Rindfleischaroma wird 1x im Monat
verabreicht und ermöglicht so eine bedarfsgerechte und schonende Behandlung und Prophylaxe im gewohnten
4-Wochen-Rhythmus3.
Das Fazit einer kuschelbegeisterten Teilnehmerin: „Einfacher ist guter Schutz
nicht machbar!“
Kleintier
Hallbergmoos, 01.06.2015
Die Kuschelmeister stehen fest: Das
Team der Tierarztpraxis Dr. Jutta BackertIsert aus Bad Windsheim konnte die
meisten Kunden dazu anregen, Kuschelfotos und -videos für die von MERIAL
ausgeschriebene Kuschelmeisterschaft
hochzuladen.
Die Praxis teilt den 1. Preis des Wettbewerbs – 500 Euro sowie ein exklusives
Fotoshooting für das Praxisteam mit
seinen Hunden – direkt mit Kunden und
Patienten. Sie lädt zu einem Sommerfest ein, bei dem auch die Tierhalter sich
mit ihren Lieblingen fotografieren lassen
können. Der 2. Preis ging an die Tierarztpraxis Benecke in Neu Wulmstorf, der 3.
Preis an die Tierarztpraxis Thurmading in
Pleiskirchen.
Tierhalter und Tierarztpraxen haben mit
zahlreichen Kuschelfotos und -videos
an dem von MERIAL ausgeschriebenen
Beugnet F et al. Parasite 2014; 21: 42.
Halos L et al. Parasit Vectors 2014;7: 452.
3
NexGard® Fachinformation. 01/2014
1
2
Zum Sieg gekuschelt:
Der 1. Platz der
MERIAL-Kuschelmeisterschaft geht an
Kathrin Schwanz und
ihre Hündin: Anyou
38
Nobivac® L4 – Schutz auch
gegen Serovar Australis
Nobivac® L4 ist der einzige LeptospiroseImpfstoff, der einen Schutz (Challenge) gegen die vier Serovare Canicola,
Copenhageni, Bratislava und Bananal/
Lianguang aufbaut. Weiterhin besteht
auch eine Kreuzimmunität gegenüber
der zwei Serovare Icterohaemorrhagiae
und Grippothyphosa.
MSD Tiergesundheit hat ein großes und
innovatives Portfolio an Hunde-, Katzenund Kaninchenimpfstoffen, die flexibel
angewendet werden können und einen
langen Schutz bieten (z.B. 3-Jahreszulassung für Nobivac® SHP und Nobivac® T).
Weitere Informationen gibt es unter:
www.msd-tiergesundheit.de.
Somit entspricht Nobivac® L4 sowohl der
Leitlinie zur Impfung von Kleintieren2:
„Da die Leptospirose heute vorwiegend
durch andere Serovare als Icterohaemorrhagiae und Canicola verursacht wird,
wird der Einsatz von neuen Impfstoffen,
die zusätzliche Serovare enthalten, empfohlen“ als auch der Empfehlung internationaler Wissenschaftler3:
„Given the widespread recognition of
leptospirosis in European dogs that have
been vaccinated with bivalent vaccines,
the use of quadrivalent vaccines is recommended in an attempt to increase
the spectrum of protection.”
Kontakt:
Intervet Deutschland GmbH
Dr. Melanie Niederl
Produktmanagerin Kleintier
[email protected]
Klaasen, H.L.B.M., Van der Veen, M., Francis, MJ.,
(2015), In Vitro Cross-Neutralisation of Leptospira
interrogans Serovar Australis With Sera From Dogs
Immunised With Live or Killed Bacteria From L.
interrogans Serovar Bratislava, Poster at 2nd ELS
meeting on Leptospirosis and other rodent borne
haemorrhagic fevers, Amsterdam, 16. – 18. April
2015
2
StlKo Vet. – Leitlinie zur Impfung von Kleintieren,
S. 17, Juli 2013, 2. Auflage
3
Schuller et al. (2015), European consensus statement on leptospirosis in dogs and cats, Journal of
Small Animal Practice, 56, 159–179
1
39
Kleintier
In einer aktuellen Studie aus dem Jahr
2015 konnte nun gezeigt werden, dass
Nobivac® L4 zusätzlich eine Kreuzprotektion gegen das Serovar Australis induziert1.
Hau(p)tsache Pilzfrei
Viertelba
r
Ketocon
a
Kleintier
zol
Sch
mackhaft
NEU! Fugazid® 200 mg / 400 mg
Tabletten für Hunde
Systemische Therapie von Dermatomykosen
Einziges zugelassenes orales Antimykotikum für Hunde
Exakte Dosierung durch SMART-TAB-System
Wohlschmeckend dank Aromatisierung
Fugazid® 200 mg / 400 mg Tabletten für Hunde. Ketoconazol. Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: 1 Tablette enthält: Wirkstoff(e): Ketoconazol
200 mg / 400 mg. Anwendungsgebiet(e): Zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut (Dermatomykosen), die durch folgende Erreger hervorgerufen
werden: Microsporum canis. Microsporum gypseum. Trichophyton mentagrophytes. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen können nach Verabreichung der
therapeutischen Dosis folgende Nebenwirkungen auftreten: Neurologische Symptome (Apathie, Ataxie, Muskelzuckungen). Hepatotoxizität. Erbrechen,
Anorexie und / oder Diarrhoe. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen,
teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Alu-PVC/PE/PVDC Blister mit 10 Tabletten. Packung mit 10 Blistern (100
Tabletten). Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Sie dürfen das Tierarzneimittel nach
dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden! Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!
Wartezeit: Entfällt. Verschreibungspflichtig! Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, Ostlandring 13, 31303 Burgdorf
40
ROYAL CANIN informiert:
Gratis-Zugaben zur Urlaubszeit
diätetische Mittel der Wahl – und dies
nicht nur auf Reisen.
ROYAL CANIN unterstützt Tierarztpraxen jetzt zur Urlaubszeit bei Bestellung
von Magen-Darm-Diäten mit attraktiven
Gratis-Zugaben. Von Ende Juni bis September 2015 gibt es bei Bestellung von
sechs Kleingebinden aus dem GASTRO
INTESTINAL Trockensortiment und zwölf
großen Dosen aus dem Feuchtsortiment
sechs Urlaubstaschen und sechs praktische Kotbeutelspender zur Abgabe
an den Tierhalter als Extra dazu. Damit
kann für jeden Kunden ein „RundumSorglos-Paket“ für den Urlaub geschnürt
werden.
Weitere Informationen ab sofort bei
Ihrem/r Royal Canin Kundenbetreuer/
in und unter www.royal-canin.de (individueller Login).
41
Kleintier
Viele Hunde reagieren im Urlaub aufgrund der Aufregung mit Magen-DarmProblemen. Die Reise, ungewohnte Temperaturen oder Salzwasser können ihr
Übriges tun. Durch Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Verstopfung
des Hundes wird der Erholungswert für
Mensch und Tier deutlich geschmälert.
Betroffene Patienten sind auf Reisen mit
einer hochverdaulichen Magen-DarmSchonkost gut versorgt. Für sensible
Hunde, die stressbedingt mit Verdauungsstörungen reagieren, sind die Trocken- und Feuchtnahrungen GASTRO
INTESTINAL geeignet. Ausgewählte
Nährstoffe und eine hohe Verdaulichkeit
wirken ausgleichend auf Magen und
Darm. Für Hunde, bei denen Verdauungsprobleme auf organische Erkrankungen von z. B. Bauchspeicheldrüse
oder Leber zurückzuführen sind, sind
die bewährten Diätnahrungen GASTRO
INTESTINAL LOW FAT bzw. HEPATIC das
Neu von ROYAL CANIN:
Kleintier
MULTIFUNCTION Diätnahrungen für Hunde und Katzen mit
multiplen Erkrankungen
• S/O-Biopeptide (Urinary/Calm): Harnwegserkrankungen und Unterstützung einer Verhaltenstherapie (Katze)
Mehr als 35 % aller Hunde und Katzen
haben mehr als eine Erkrankung, die
einer diätetischen Therapie bedarf. Mit
den neuen MULTIFUNCTION Diätnahrungen bietet ROYAL CANIN ab sofort
individuelle Lösungen für das Management häufig auftretender Kombinationen:
Um den individuellen Charakter dieser diätetischen Therapien zu unterstreichen, werden die Verpackungen
mit dem Namen der Tierarztpraxis, des
Tieres und Tierhalters personalisiert. Die
Bestellung der neuen Nahrungen kann
exklusiv vom Tierarzt online über eine
neue Webplattform vorgenommen und
auf Wunsch direkt an den Tierhalter geliefert werden.
• GFR-AFR (Renal/Hypoallergenic): Chronische Nierenerkrankung und (allergische) Hauterkrankungen (bei Hunden
und Katzen)
• S/O-AFR
(Urinary/Hypoallergenic):
Harnwegserkrankungen und (allergische) Hauterkrankungen (bei Hunden
und Katzen)
Weitere Informationen ab sofort bei
Ihrer/-m Betreuer/-in der Royal Canin
Tierärzteberatung und unter http://
www.royal-canin.de (per individuellem Login).
• S/O-Kcal Control (Urinary/Satiety):
Harnwegserkrankungen und Übergewicht (bei Hunden und Katzen)
42
Information für Tierhalter zur 16. AMG-Novelle
Bisfür
zum
können die Halter
Hilfe bei korrekter Dateneingabe
das14.07.2015
zweite Erfassungshalbjahr
vo
-puten und -hühnern ihre Tierbewegunge
noch in die HIT-Date
Die am 1. April 2014 in Kraft getretene Erfassungshalbjahr
16. Neufassung des Arzneimittelgesetzes
verpflichtet bestimmte Tierhalter zur Meldung
Daten. Am
14.07.2015
endet diewerden:
solltenvoneinige
Dinge
beachtet
Information für Tierhalter zur
16. AMG-Novelle
Hilfe bei korrekter Dateneingabe
• Mitteilungspflichtig ist nur, wer die
für das zweite Erfassungshalbjahr
Halter von weniger als 20 Mastk
Eingabefrist für die Meldung von Daten aus dem zweiten Erfassungshalbjahr (01.
Januar 2015 bis 30. Juni 2015). Um aussagekräftige Kennzahlen zu erhalten ist die
korrekte Eingabe der Daten in die zentrale Datenbank (HIT-Datenbank; http://www.hitier.de/) unerlässlich.
LGL
Bis zumDie
14.07.2015
können
dieinHalter
Mastkälbern,
-rindern,
-schweinen,
nicht
sicher
ist, -ferkeln,
wie viele
Tiere durcham 1. April
2014
Kraftvon
getre–schweinen,
1.000
Mastputen un
-puten und
-hühnern
ihre
Tierbewegungen
und
Antibiotikaanwendungen
für
das sollte
zweitegetene 16. Neufassung des Arzneimit- schnittlich gehalten wurden,
Erfassungshalbjahr
in die HIT-Datenbank
Umdes
belastbare
Datenals
zu erhalten
nicht
mitteilungspf
genDatenbank
Ende
Erfassungshalbjahres
der
telgesetzesnoch
verpflichtet
bestimmte eingeben.
sollten einige
Dinge
beachtet
werden:
Tierhalter zur Meldung von Daten. durchschnittliche Tierbestand abgefragt
wie viele Tiere durchschnittlich ge
Am 14.07.2015 endet die Eingabe- werden. Dazu kann in der „TAM-Statis• Mitteilungspflichtig
ist
nur,
wer
die
Bestandsuntergrenzen
überschreitet!
nach Auswahl
des entsprechenden
frist für die Meldung von Daten aus tik“Erfassungshalbjahres
der durchs
Halter
von
weniger
als
20
Mastkälbern
bzw.
–rindern,
250
bzw. auf
der Nutzungsart
dem zweiten Erfassungshalbjahr Halbjahres und Mastferkeln
kann geklickt
indürfen
derwerden;
„TAM-Statistik“
nach
–schweinen,
und
10.000 Anzeigen
Masthühnern
sich
in der
in HITder er(01. Januar 1.000
2015 Mastputen
bis 30. Juni
2015).
Datenbank
nicht als mitteilungspflichtig
Wenn
man sich
nichtman
sicher
ist,
scheinenden
Tabelle
findet
den
Um aussagekräftige
Kennzahlen zudeklarieren.
Nutzungsart
auf
Anzeigen geklick
Durchschnittsbestand
unter
erhalten
ist durchschnittlich
die korrekte Eingabe
wie
viele Tiere
gehalten wurden,
sollte gegen Ende
des „Bestand
der Daten in die zentrale
Datenbank Durchschn.“:
Erfassungshalbjahres
der durchschnittliche
Tierbestand
abgefragt werden. Dazu
den Durchschnittsbestand
unter „
(HIT-Datenbank;
http://www.hi-tier.
kann
in der „TAM-Statistik“
nach Auswahl des entsprechenden Halbjahres und der
Tierbestand
de/) unerlässlich.
Nutzungsart
auf Anzeigen geklickt werden;Den
in der durchschnittlichen
erscheinenden Tabelle
findet man
findet
man
auch
ganz
unten
auf der
den Durchschnittsbestand unter „Bestand Durchschn.“:
Bis zum 14.07.2015 können die Halter
von Mastkälbern, -rindern, -ferkeln,
Den durchschnittlichen Tierbestand findet man auch ganz
-schweinen,
Den durch
unten
auf der Seite „Eingabe
-puten und -hühnern ihre
TierbewegunTierbestand/Bestandsveränderungen“
(s. linke Abbildung).unten auf
gen und Antibiotikaanwendungen
für
Hierbei ist
die Zahl
das zweite Erfassungshalbjahr
noch
in in der Zeile „Hochrechnung“ relevant. Die
Tierbesta
Zahl inUm
derbelastZeile „Durchschnitt“ gibt lediglich den
die HIT-Datenbank eingeben.
Durchschnittsbestand
von Beginn des Halbjahres bis zur
bare Daten zu erhalten
sollten einige
Hierbei is
Dinge beachtet werden:letzten Änderung der Tierbewegungen in der HIT-Datenbank
an (und nicht den Durchschnittsbestand über das gesamteZahl in de
• Mitteilungspflichtig istHalbjahr).
nur, wer die
Be-(sofern das Ergebnis der „Hochrechnung“ im
Ggf.
Durchsch
standsuntergrenzen überschreitet!
Grenzbereich liegt) muss nach Abschluss der Erfassung
Halter geprüft
von weniger
als ob
20die
Mastkälbern
erneut
werden,
Bestandsuntergrenzen überschritten wurden.
letzten Än
bzw. –rindern, 250 Mastferkeln bzw.
an (und n
–schweinen, 1.000 Mastputen und
Rinderhalter können den durchschnittlichen
10.000 Masthühnern dürfen sich in der
Halbjahresbestand (aufgeteilt nach Kalb und Rind sowie
Halbjahr).
HIT-Datenbank nicht als mitteilungsnach Geschlechtern) auch im Rinder-Bestandsregister
pflichtig deklarieren. Wenn man sich
Grenzber
einsehen, indem man Beginn und Ende des
betreffenden Halbjahres eingibt, „Durchschnittsbestand
erneut geprüft werden, ob die Be
TAM“ auswählt und auf „Anzeigen“ klickt.43
s entsprechenden Halbjahres und der
der erscheinenden Tabelle findet man
rchschn.“:
Falls gewünscht kann diese Nutzungsart
anschließend mit demselben Gültigkeitsbeginn als „nicht mitteilungspflichtig“
neu eingefügt werden. So kann der
Halter selbst seine eingegebenen Daten
zu Tierbewegungen und Antibiotikaanwendungen noch sehen – sie gehen
jedoch nicht mehr in die Berechnung
der Kennzahlen ein und können auch
von der Behörde nicht mehr eingesehen
werden.
• Mitteilungspflichtig melden, wenn
die Bestandsuntergrenzen überschritten
werden!
Natürlich ist es ebenso wichtig, dass
Betriebe mit Überschreitung der Bestandsuntergrenzen ihre Nutzungsart
als mitteilungspflichtig melden. Wer
seiner Mitteilungspflicht nicht nachkommt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Im Gegensatz dazu handelt es sich
bei einer Überschreitung der Kennzahlen
nicht um einen Rechtsverstoß. Wer nicht
sicher ist, ob er mitteilungspflichtig ist,
sollte sich an das zuständige Veterinäramt wenden.
• Bitte die freiwillige Nullmeldung abgeben!
Haltern
mitteilungspflichtiger
Tierbestände, welche in einem Halbjahr keinen Antibiotikaeinsatz hatten, wird die
Liegt der Durchschnittsbestand unter freiwillige Nullmeldung dringend empden Bestandsuntergrenzen, so muss die fohlen. Damit zeigen sie der zuständigen
01. 06.2015stor- Behörde, dass die Angaben zu AntibioNutzungsart „mitteilungspflichtig“
niert werden. Dazu muss im Menüpunkt tikaeinsatz und Tierbewegungen nicht
Liegt
der Durchschnittsbestand
untervergessen
den Bestandsuntergrenzen,
so muss die
wurden, sondern tatsächlich
„Eingabe
Nutzungsart“ ein Häkchen
im Erfassungshalbjahr
Antibiotikahinter der zu stornierenden
Meldung ge-storniert
Nutzungsart
„mitteilungspflichtig“
werden. Dazukein
muss
im Menüpunkt
setzt und anschließend auf „Stornieren“ einsatz nötig war.
„Eingabe
Nutzungsart“ ein Häkchen hinter der zu stornierenden Meldung geset
geklickt werden:
LGL
Seite „Eingabe Tierbestand/Bestandsveränderungen“ (s. linke Abbildung).
Hierbei ist die Zahl in der Zeile „Hochrechnung“ relevant. Die Zahl in der
Zeile „Durchschnitt“ gibt lediglich den
Durchschnittsbestand von Beginn des
Halbjahres bis zur letzten Änderung der
Tierbewegungen in der HIT-Datenbank
n Tierbestand
man
ganz
an findet
(und nicht
denauch
Durchschnittsbestand
über
das
gesamte
Halbjahr).
Ggf. (sofern
ingabe
das Ergebnis der „Hochrechnung“ im
veränderungen“ (s. linke Abbildung).
Grenzbereich liegt) muss nach Abschluss
der Zeile „Hochrechnung“
relevant.
der Erfassung erneut
geprüftDie
werden,
oblediglich
die Bestandsuntergrenzen
überschritchschnitt“ gibt
den
von Beginn ten
deswurden.
Halbjahres bis zur
Rinderhalter können den durchschnittliTierbewegungen
in der HIT-Datenbank
chen Halbjahresbestand
(aufgeteilt nach
Kalb undüber
Rinddas
sowie
nach Geschlechchschnittsbestand
gesamte
tern)der
auch
im Rinder-Bestandsregister
n das Ergebnis
„Hochrechnung“
im
einsehen, indem man Beginn und Ende
uss nach Abschluss
der Erfassung
des betreffenden
Halbjahres eingibt,
„Durchschnittsbestand
grenzen überschritten
wurden. TAM“ auswählt
und auf „Anzeigen“ klickt.
Rind sowie
dsregister
tsbestand
e
anschließend auf „Stornieren“ geklickt werden:
Falls gewünscht kann diese Nutzungsart anschließend mit demselben
Gültigkeitsbeginn als „nicht mitteilungspflichtig“
neu eingefügt werden. So kann
44
Halter selbst seine eingegebenen Daten zu Tierbewegungen und
eingeben (also Daten die zur Berechnung der Therapiehäufigkeit durch die
HIT-Datenbank herangezogen werden),
so muss er zuvor die Tierhaltererklärung
stornieren. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass damit die Eingaben des Dritten
ihre Relevanz nicht verlieren – es kann zu
Doppelmeldungen kommen, wenn ein
Tierhalter zusätzliche Meldungen macht.
Im ersten Erfassungshalbjahr kam es
in einigen Fällen zu Doppelmeldungen
durch QS. Meldungen, die der Tierhalter
getätigt hatte, wurden – nach einer Beauftragung von QS durch den Tierhalter
– ein zweites Mal durch QS getätigt.
Dies führte zu erhöhten Therapiehäufigkeiten für die entsprechenden Betriebe.
Wichtig ist also: Liegt eine Tierhaltererklärung vor, so werden nur die Daten
des Dritten gewertet. Wird die Tierhaltererklärung storniert, so sind diese Daten immer noch relevant, können jetzt
jedoch von niemandem mehr bearbeitet
werden. Falls diese Daten bearbeitet
oder storniert werden sollen, muss der
Dritte erst wieder beauftragt werden –
denn nur er kann die von ihm gemeldeten Daten verändern.
• Plausimeldungen in der HIT-Datenbank
beachten!
Die Plausimeldungen in der HIT liefern
hilfreiche Informationen. Dazu kann
man direkt nach Anmeldung in der HIT
im oberen Bereich der Benutzeroberfläche auf den Link „Hier zu TAM-Vorgänge, Meldungsübersicht!“ klicken.
Mit einem weiteren Klick auf „Details“
(neben dem Zielscheibensymbol) werden
die vorliegenden Plausinummern angezeigt. Auch über die TAM-Statistik gelangt man nach Eingabe des jeweiligen
Erfassungshalbjahres und einem Klick
auf „Anzeigen“ auf diese Seite. Plausinummern kann man auch unter dem
Punkt „Therapiehäufigkeit, Kennzahlen,
TAM-Vorgänge“ abrufen. Ein Klick auf
45
LGL
• Vom Tierarzt die Wirkungstage erfragen!
Die Wirkungstage entsprechen nicht der
Wartezeit, sondern stellen die Anzahl
der Tage dar, an denen ein Antibiotikum
unter Aufrechterhaltung seines therapeutischen Spiegels insgesamt wirkt.
Das Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft (BMEL), das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben
gemeinsam Empfehlungen zur Angabe
der Wirkungstage herausgegeben. Wird
statt der Wirkungstage die Wartezeit angegeben, so kann dies zu falsch erhöhten Therapiehäufigkeiten führen.
• Aus dem Rinderbestandsregister übernommene Daten zu Tierbewegungen
müssen aktiv einmal am Ende jedes Erfassungshalbjahres (mit einem Klick auf
„Ändern/Speichern“) bestätigt werden!
Fehlt die Bestätigung, so kann das System die Angaben zum Tierbestand und
den Tierbewegungen nicht in die TAMDatenbank der HIT-Datenbank überführen. Der Tierbestand fehlt dann in der
TAM-Datenbank, eine Therapiehäufigkeit kann für den Betrieb nicht berechnet werden.
• Den Anfangsbestand und die Tierbewegungen melden!
Fehlt die Angabe des Anfangsbestands,
kann es zur Errechnung von negativen
Durchschnittsbeständen durch die HITDatenbank kommen.
• Besonderheit bei der Tierhaltererklärung beachten!
Nach der Beauftragung eines Dritten
(Tierhaltererklärung) mit der Meldung
der
Antibiotikaanwendungen
sind
weitere Eingaben des Tierhalters zum
Antibiotikaeinsatz nicht mehr relevant
(diese Daten können zwar eingegeben
werden, werden aber nicht gewertet).
Will der Tierhalter selbst relevante Daten
wird zur Erleichterung der Erstellung des
Maßnahmenplanes auf der Homepage
www.amgnovelle.bayern.de ein Musterformular zum kostenlosen Download
bereit gestellt werden.
die entsprechende Plausinummer kann
wertvolle Hinweise zu möglicherweise
fehlerhaften Dateneingaben und deren
Ursachen liefern.
Die Übernahme der VVVO-Meldungen
(Zugänge und Abgänge) für den Schweinebereich werden analog der „Eingabe
Tierbestand/Bestandsveränderungen
(nach AMG § 58b (1) 5), speziell für Rinderhalter“ voraussichtlich ab Ende des 3.
Erfassungshalbjahres möglich sein.
Für Tierhalter, die bis zum 31.07.2015 einen Maßnahmenplan erstellen müssen,
Für weitere Informationen stehen die
Internetseite www.amgnovelle.bayern.de oder das zuständige Veterinäramt zur Verfügung.
Lebensmittelsicherheit
LGL
Erfolgreiche Ausbildung in
Schwabach
tions- und Konfliktlösungstechniken,
Tiergesundheit, Tierhygiene, Tierkörperbeseitigung, Tierseuchenbekämpfung,
Viehverkehr und weiteren Disziplinen.
Der modular integrierte Lehrgang, der
beide Ausbildungen organisatorisch zusammenfasste, stellte eine Premiere dar.
LGL-Vizepräsident Dr. Dr. Markus Schick
sagte: „Wir gratulieren den glücklichen
Absolventen zu ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung und wünschen
ihnen für ihren weiteren beruflichen
Werdegang alles Gute. Die Qualifikation
der Mitarbeiter auf einem hohen Niveau
stellt eine wichtige Säule für den Öffentlichen Dienst dar, um ihn wettbewerbsfähig und zukunftssicher zu erhalten.“
Amtliche Fachassistenten unterstützen
den amtlichen Tierarzt bei seinen Kontrolltätigkeiten an Schlachthöfen, in
Zerlege- und in Fleischverarbeitungsbetrieben. Sie sind bei den Landkreisen
und kreisfreien Städten beschäftigt und
überwiegend an Schlachthöfen tätig.
Mit einer feierlichen Verabschiedung
wurden insgesamt 14 Kandidaten nach
erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen
in den Berufsalltag entlassen. Zusammen haben die Absolventen des Lehrganges für Veterinärassistenten und des
Lehrganges für amtliche Fachassistenten
ihre Zeugnisse erhalten, nachdem sie
ihre Ausbildung an der Akademie für
Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
(AGL) am Bayerischen Landesamt für
Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
(LGL) beendet hatten. Die fünf Veterinärassistenten hatten ihren Kurs zum Teil in
Schwabach belegt, die neun amtlichen
Fachassistenten waren komplett am
Standort Schwabach ausgebildet worden.
Der Nachwuchs wurde von den Dozenten fit gemacht in Rechts- und Verwaltungskunde,
Lebensmittelrecht,
psychologischen
Grundlagen
der
Überwachungstätigkeit, Kommunika-
46
Die Akademie für Gesundheit und Le-
bensmittelsicherheit (AGL) ist die zentrale Bildungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums
für Umwelt und Verbraucherschutz sowie des Bayerischen Staatsministeriums
für Gesundheit und Pflege. Ihr obliegen
alle Aufgaben der Aus-, Fort- und Weiterbildung für den Öffentlichen Gesundheits- und Veterinärdienst sowie für die
Lebensmittelkontrolle. Die „Akademie
Nord“ am Standort in Schwabach hat
sich als wichtiges Standbein der AGL in
Nordbayern etabliert.
47
LGL
Veterinärassistenten sind als Mitarbeiter
der Amtstierärzte an den Veterinärämtern der Landratsämter und kreisfreien
Städte tätig. Ihr Aufgabengebiet umfasst
neben der Futtermittelprobenahme sowie der Überwachung des Viehverkehrs
und der Tierkennzeichnung im Rahmen
von Vor-Ort-Kontrollen die Bereiche
Tierschutz,
Tierseuchenbekämpfung,
tierische Nebenprodukte und Tierarzneimittel.
zeit für helden
abcd
LGL
MIT BOVELA® GEGEN BVDV TYP 1 UND TYP 2
So werden Sie zum Helden in Ihren Betrieben:
• Ganzjähriger Schutz mit nur einer Impfung (2 ml i. m.)
• Umfassender Schutz ab einem Alter von 3 Monaten durch
innovative L2D-Technologie; möglichst 3 Wochen vor der
Besamung impfen, um den Schutz über die gesamte
Trächtigkeitsdauer sicherzustellen
• Verhinderung von PI-Tieren bei rechtzeitiger Impfung
3 Wochen vor Besamung
• Impfung unabhängig vom Reproduktionsstatus fallweise
nach ärztlichem Ermessen möglich
NEU:
Der Einmal-Impfstoff gegen
BVDV Typ 1 und Typ 2
Bovela® Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Zusammensetzung: Jede Dosis (2 ml) enthält:
BVDV*-1, lebend, modifiziert, nicht zytopathogen, Ausgangsstamm KE-9: 104,0 – 106,0 GKID50**, BVDV*-2, lebend, modifiziert, nicht zytopathogen, Ausgangsstamm NY-93: 104,0 – 106,0 GKID50** * Bovines Virusdiarrhoe-Virus; ** Gewebekulturinfektiöse Dosis 50%. Anwendungsgebiete: Zur aktiven
Immunisierung von Rindern ab einem Alter von 3 Monaten zur Reduktion von Hyperthemie und zur Minimierung der durch BVD-Viren (BVDV-1
und BVDV-2) verursachten Abnahme der Leukozytenzahl sowie zur Reduktion von Virusausscheidung und Virämie, verursacht durch BVDV-2. Zur
aktiven Immunisierung von Rindern gegen BVDV-1 und BVDV-2, zur Verhinderung der Geburt persistent infizierter Kälber verursacht durch transplazentare Infektion. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile. Wechselwirkungen: Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines
anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes
verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: An der Injektionsstelle können leichte Schwellungen
oder Knötchen von bis zu 3 cm Durchmesser beobachtet werden, die innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung verschwanden. Innerhalb von 4
Stunden nach der Impfung wird häufig ein Anstieg der Körpertemperatur im physiologischen Bereich beobachtet, der innerhalb von 24 Stunden
zurückgeht. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. (1412) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
48
Theorie trifft
Praxis –
Studium trifft
Beruf –
Neues aus der LMU
Wie soll diese Kooperation nun aussehen? Der erste Schritt sind bereits
diese Zeilen. Das rote Heft ist für uns
die Möglichkeit über die Position der
Studierenden zu informieren. Im selben
Zuge ist das für Sie die Möglichkeit, abseits emotional aufgeheizter Artikel in
der Süddeutschen, darüber zu erfahren.
Weiterhin geht es um die Verlinkung
und Verbreitung von Angeboten des bpt
unter den Studierenden. Mit Verteilern,
Facebook-Gruppen, Aushängen am
Campus und unserer Homepage haben
wir da verschiedene Vorgehensweisen.
So können wir aufmerksam machen
etwa auf die Schnupper-Mitgliedschaft
des bpt, der Liste von Ausbildungspraxen für Praktika oder dem Leitfaden für
das Gespräch vor dem Praktikum.
Dazu kommt ein von Fachschaft und bpt
organisiertes Event an unserer Fakultät
im Juli, bei dem eine Vortragsreihe mit
anschließendem
gemeinschaftlichem
Grillen neben der Fortbildung eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bietet.
Der Bedarf einer vertieften Kooperation
ist definitiv gegeben. Die miserablen
universitären Arbeitsverhältnisse haben
die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit
erregt. Es wurde diskutiert, ob juristisch
gesehen der Mindestlohn in der Tiermedizin angewandt werden muss. Über
diese Diskussion ist allerdings die moralische Frage nach fairer Bezahlung von
approbierten Tierärzten in den Hintergrund gerückt.
In den Zeitungen konnte man viel über
die Situation der Promovierenden lesen,
doch ist das nicht die einzige Gruppe,
die in der Tiermedizin auf der Strecke
bleibt. Neben den gerade fertig approbierten Tierärzten und Tierärztinnen in
der freien Wirtschaft, auf die ich nicht
weiter eingehen möchte, sind das auch
noch die studentischen Hilfskräfte in
den Kliniken. An manchen Fakultäten
Famulanten und an anderen Bremser ge-
49
Studenten
Berufsorientierte Lehre, gute Praktikumsplätze, eine funktionierende Standesvertretung in der Politik – in vielen
Bereichen überschneiden sich die Anliegen von Fachschaft und bpt. Daher
liegt der Schulterschluss zwischen der
Fachschaft der Studierenden und dem
Bundesverband der praktizierenden Tierärzte nahe. In einem Treffen Anfang Juni
zwischen Herr Dr. Moder, Herr Dr. Dittus
und Frau Dr. Götz vom Landesverband
Bayern und uns Delegierten der Fachschaft für Tiermedizin an der LMU in
München ging es um die Vertiefung dieser bereits laufenden Kooperation. Wir
möchten hier im roten Heft von diesem
Treffen berichten und einen Ausblick auf
die aktuelle Situation an der tiermedizinischen Fakultät bieten.
Florian Diel,
Student
Studenten
April in den Genuss einer Präsentation
dieser Studie im Rahmen des Fakultätentages in Leipzig. Ich finde sie zeigt
deutlich, warum wir eine recht leicht
auszunehmende Berufsgruppe darstellen. Der Vortragende erwähnte, dass in
unserem Studiengang deutlich weniger
Studierende einen Zweitjob benötigen
(45%) um über Wasser zu bleiben, als in
anderen Bereichen. Ein Großteil kommt
aus der „gut situierten Mittelschicht“
wie es heißt. Dazu haben wir die Situation, dass unser Studium in der Hinsicht
frustrierend ist, dass wir erst nach drei
Jahren wirklich in den Kontakt mit nichttoten Tieren kommen. Dadurch fehlt
einem Großteil der Studierenden der
praktische Ausgleich zum trockenen Lernen auf das Physikum. Hinzu kommt ein
generell spürbarere Druck, sich aufbauend auf die ungenügenden praktischen
Inhalte des Studiums selbständig nach
weiteren Tätigkeiten und Erfahrungen
im tiermedizinischen Beruf zu bemühen.
Die Studie hat zudem die Studierenden
in drei große Cluster eingeteilt, der mit
43% Größte trug den Titel „bodenständige Tiermedizin-Fans“. Für die Studierenden, die in diesen Cluster fallen, ist
die praktische tiermedizinische Arbeit
der Traumberuf, für den man auch Abstriche machen darf. Diese Kombination
aus der Freude an der praktischen Arbeit
mit den Tieren, dem sehr theoretischen
Studium und einer durch die Eltern sehr
guten finanzielle Situation sorgt dafür,
dass die Aussicht un(ter-)bezahlt als Famulant/in Dienste zu schieben nicht Protest sondern Akzeptanz hervorruft. Und
das zieht sich durch: Wer sehr wenig
bis gar nichts als Famulant bekam freut
sich über das bischen mehr, dass er als
Doktorand bekommt und ist auch eher
mit seinem miserablen Einstiegsgehalt
einverstanden, das ihm angeboten wird.
Der Leitung der medizinischen Kleintier-
nannt, sind das Jobs für Studierende vor
allem der unteren Semester, deren Arbeit
notwendig ist für den funktionierenden
Klinik Ablauf. Es handelt sich also nicht
um Schnupper-Praktika, es geht nicht
darum der Tierärztin oder dem Tierarzt
über die Schulter zu gucken, sondern
darum Boxen auszuwaschen, mit den
stationären Hunden raus zu gehen, Ställe auszumisten, nachts Medikamente zu
geben, teilweise selbstständig die Erstanamnese zu machen und so fort. Im
Zuge der Mindeslohndebatte hat sich
die Situation der Famulanten in München verbessert, es ist im Gespräch, dass
diese Gruppe zukünftig flächendeckend
an allen Kliniken den Mindestlohn (!) erhalten soll. Zuvor waren hochgerechnete
Stundenlöhne von 1-2 Euro gerade in
der medizinischen Kleintierklinik (MTK)
gang und gäbe. Zuletzt wurde versucht
Studierende im Rahmen eines Wahlpflichtfaches als Famulanten an die MTK
zu holen. Die Famulatur sollte verpflichtender Bestandteil einer Profillinie werden, das heißt ohne die Famulatur hätte
man keinen Zugang zu weiterführenden
Wahlpflichtfächern an der MTK gehabt.
Cleverer Catch: Für die Teilnahme an einem Wahlpflichtfach muss man die Studierenden nicht für ihre Arbeit bezahlen.
Dieser Plan ist nicht aufgegangen, es war
schlichtweg nicht legal. Nichtsdestotrotz
haben sich Studierende für dieses Wahlpflichtfach eingetragen, als Frau Prof. Dr.
Hartmann (Klinikleitung) Ende April in
den Vorlesungen der unteren Semester
dafür geworben hat. Man fragt sich wie
das zustande kommt?
Eine sehr interessante Studie zu den Motiven, Träumen und Einstellungen zum
Studium von uns Tiermedizin Studierender, die der Dessauer Zukunftskreis
in Auftrag gegeben hat, verschafft Hinweise. Ich persönlich kam bereits Ende
50
klinik ist diese Situation natürlich bekannt. Auf ihrer Homepage wirbt sie für
die Famulatur mit den Worten:
„Wir haben die interessanten Fälle.
Wer möchte nicht schon zum Beginn des
Studiums live ans Tier,
Notfälle hautnah miterleben und für die
spätere Praxis lernen.“
In der Fachschaft versuchen wir also vorerst die Studierenden zu informieren.
Und auch das ist zur Zeit nicht einfach,
da sich die Situation alle paar Wochen
ändert. Zudem ist die Fakultät gerade
im Wandel. Langfristig soll das Gelände
der tiermedizinischen Fakultät an die
Physiker übergeben werden und die
Tiermediziner werden komplett umziehen nach Oberschleißheim. Dass sich
dieser Prozess hinzieht und nicht besonders strukturiert abläuft, kann man
sich vorstellen. Das erste Gebäude auf
unserer Fakultät wurde jedenfalls bereits
ausgeräumt um jetzt im Sommer abge-
51
Studenten
Wie kann man nun gegen dieses Problem vorgehen? Es ist sehr schwierig auf
die Kliniken Einfluss zu nehmen, denn
eine Kontrolle durch zum Beispiel das
Dekanat ist quasi nicht vorhanden. Der
Dekan repräsentiert die Fakultät, hat jedoch kaum Einfluss auf die Institute und
Kliniken, was seine Arbeit nicht leicht
macht. Es gibt keinen Einblick in die Einnahmen und Ausgaben der Klinik und
kaum Möglichkeiten das Management
der Klinik zu verändern. Bei der Frage,
ob noch ein Diplomate als Oberarzt angestellt werden soll, um ein weiteres
Fachgebiet mit einem Spezialisten abzudecken oder ob für bessere Arbeitsverhältnisse der Famulanten und Doktoranden gesorgt werden soll, gehen
die Meinung der Studierenden und der
Klinikleitung sicherlich auseinander.
rissen zu werden. Erste Konsequenz ist
Lärm. Das abzureißende Gebäude befindet sich direkt neben dem AnatomieHörsaal. Dadurch werden Vorlesungen
gestört, beziehungsweise verlegt. Das
Physikum wird in diesem Jahr auf dem
Universitätsgelände in Oberwiesenfeld
statt finden. Die zweite Konsequenz betrifft die Fachschaftsräumlichkeiten. Wir
waren und werden auch noch weiterhin
viel mit dem Umzug aus dem abzureißenden Gebäude in den neuen Fachschafts-Raum beschäftigt sein.
Die dritte Konsequenz ist, dass es an
unserer Fakultät vorerst keinen Computer-Raum, den Cippool, mehr gibt. Hier
konnte man Internet-Recherchen betreiben und Vorlesungsscripte drucken.
Die Installierung des Cippool in einem
anderen Gebäude der Fakultät wird
sich voraussichtlich bis zum Beginn des
Wintersemesters im Oktober hinziehen.
Auch hier gibt es für die Fachschaft Bedarf sich zu engagieren.
Auf der hochschulpolitischen Ebene bewegt sich gerade sehr viel und wir finden
es alle spannend daran aktiv mitzuwirken. Doch neben dem Studium schafft
man es oft nicht, so viel zu tun wie man
gerne möchte. Der metaphorische Tellerrand aus Biochemie, Anatomie und
Pharmakologie liegt sehr hoch.
Mit diesem Artikel hoffen wir Ihnen
einen Einblick in die Arbeit der Fachschaft, in unsere Kooperation mit dem
bpt und der Situation der Studierenden
allgemein und der Famulanten im besonderen gegeben zu haben. Wenn Sie
die Studierenden unterstützen wollen,
wir freuen uns immer über Sachspenden, gerade in Form von Fachliteratur.
Weitere Infos, unter anderem die oben
erwähnte Studie, und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage
derkabu.de.
Einladung zur
Mitgliederversammlung
Dr. Hans Georg
Ströhle
Vorsitzender
Sehr geehrte Mitglieder,
TOP 3 Bericht der Kassenprüfer
hiermit laden wir Sie ein zur Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbands
TOP 4 Entlastungen
Baden-Württemberg
am Samstag, 27. Juni
2015, 17.00 - 18.00
Uhr Parkhotel Stuttgart
Messe-Airport, Leinfelden-Echterdingen
TOP 5 Änderung (Erhöhung) des Beitrages für den Landesverband
TOP 6 Wahl der Delegierten zur MGVersammlung des Bundes-bpt
am 08.10.2015 in München
TOP 7 Kreisverbände – Betreuer für
Kreise, die momentan keine
Kreisobleute haben
(Raum: bitte folgen Sie der Beschilderung des Hotels)
TOP 8 Sonstiges
Tagesordnung:
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hans Georg Ströhle
Vorsitzender
TOP 1 Bericht des Vorstandes
TOP 2 Kassenbericht
52
PET VET ab 2015
Veranstaltungsort Karlsruhe Kongresszentrum
PET VET Kleintiertagung
mit Pferdefortbildung
der PET VET GbR
in Zusammenarbeit mit dem bpt LV BW
am 05. – 06. 12. 2015
Vortragsprogramm PET VET 2015 (Änderungen vorbehalten)
Infektionskrankheiten:
Vorläufiger Themenplan u. a. mit folgenden Referenten:
Prof. Horzinek, Prof. Truyen,
Prof. Wehrend, PD Dr. Göbel
53
Baden-Württemberg
– HCC und Staupe beim Hund
– Leptospirose und Borreliose
– Canine Parvovirose – Zwingerhustenkomlex
– Neonatale Infektionen bei Hund und Katze
– Herpesinfektion der Zuchthündin
– Reisekrankheiten beim Hund
– Katzenseuche – Katzenschnupfenkomplex
– FeLV – FIV
– FIP
– Myxomatose, RHD, EC
– Infektionskrankheiten bei Frettchen und Reptilien
– Aviäre Chlamydiose
– Borna-Mackow wasting, Circo, Polyoma, Papilloma, Pocken
– Bakteriell oder viral – Blutbildinterpretationen
– Labordiagnostik – was ist heute möglich?
– Impfregime bei Hund und Katze
n!
ferde-Lebe
Zurück im P
Am 22. April fanden im Saarland die
Wahlen zur Vertreterversammlung der
Tierärzte- kammer statt. Alle Kammermitglieder waren aufgerufen 20 Kolleg/
Innen in dieses höchste Entscheidungsgremium der Kammer zu wählen.
Baden-Württemberg
Folgende Mitglieder unseres Landesverbandes wurden in die Vertreterversammlung gewählt (Vorstandsmitglieder,
Stimmenzahl): Franz-Josef Dausend (36),
Dr. Hans-Joachim Götz (44), Dr. Sandra
Kehr (46), Dr. Marion Magdeburg (85),
Dr. Wilhelm Meiser (26), Ulrike Mörsdorf (60), Dr. Alexander Pack (68), Dr.
Hermann Rau (88), Brigitte Ternes (26),
Petra Timmermann (43) und Peter
Wagner (47). Somit gehören 11 von 20
Mitgliedern der Vertreterversammlung
dem bpt an.
Wir freuen uns über dieses sehr positive
Ergebnis für unseren Landesverband
und sehen hierin einen Ansporn mit unserer Arbeit für den Berufsstand - auch
in den Gremien der Kammer - fortzufahren. Hierzu bieten wir allen Verantwortlichen unsere Mitarbeit an.
Abwarten
Wir bedanken uns bei den Kolleg/Innen,
die uns mit ihrer Wahlentscheidung das
Vertrauen ausgesprochen haben.
war noch nie seine Stärke.
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bei Pferden mit Überempfindlichkeit gegen Pergolidmesilat oder andere Derivate von Mutterkornalkaloiden oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Pferden unter 2 Jahren. Wechselwirkungen: Vorsichtig anwenden bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Arzneimitteln, die sich bekanntermaßen auf die Proteinbindung auswirken.
Nicht gleichzeitig mit Dopaminantagonisten wie Neuroleptika (Phenothiazine - z.B. Acepromazin), Domperidon und Metoclopramid anwenden, da diese Wirkstoffe die
Wirksamkeit von Pergolidmesilat herabsetzen können. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen wurden bei Pferden Inappetenz, vorübergehende Anorexie und Lethargie, leichte
Anzeichen einer zentralnervösen Störung (z. B. leichte Niedergeschlagenheit oder leichte Ataxie), Diarrhoe und Koliken beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde von Schwitzen berichtet. Wenn Anzeichen auftreten, dass die verabreichte Dosis nicht vertragen wird, sollte die Behandlung für 2 – 3 Tage unterbrochen und anschließend mit der Hälfte
der Dosis wieder aufgenommen werden. Die Tagesgesamtdosis kann dann in Schritten von 0,5 mg alle 2 - 4 Wochen allmählich wieder bis
zur gewünschten klinischen Wirkung heraufdosiert werden. Wartezeit: Nicht zur Anwendung bei Pferden, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Das Pferd muss gemäß der nationalen Gesetzgebung zur Identifizierung eingetragener Equiden im entsprechenden Dokument
(Equidenpass) als nichtlebensmittellieferndes Tier eingetragen sein.Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr
vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [1410] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
54
ABCD
Erfolg für bptLandesverband
bei Kammerwahl
Am 22. April fanden im Saarland die
Wahlen zur Vertreterversammlung der
Tierärzte- kammer statt. Alle Kammermitglieder waren aufgerufen 20 Kolleg/
Innen in dieses höchste Entscheidungsgremium der Kammer zu wählen.
Folgende Mitglieder unseres Landesverbandes wurden in die Vertreterversammlung gewählt (Vorstandsmitglieder,
Stimmenzahl): Franz-Josef Dausend (36),
Dr. Hans-Joachim Götz (44), Dr. Sandra
Kehr (46), Dr. Marion Magdeburg (85),
Dr. Wilhelm Meiser (26), Ulrike Mörsdorf (60), Dr. Alexander Pack (68), Dr.
Hermann Rau (88), Brigitte Ternes (26),
Dr. Hermann Rau,
1. Vorsitzender
bpt Landesverband
Saarbrücken
Petra Timmermann (43) und Peter
Wagner (47). Somit gehören 11 von 20
Mitgliedern der Vertreterversammlung
dem bpt an.
Wir freuen uns über dieses sehr positive
Ergebnis für unseren Landesverband
und sehen hierin einen Ansporn mit unserer Arbeit für den Berufsstand - auch
in den Gremien der Kammer - fortzufahren. Hierzu bieten wir allen Verantwortlichen unsere Mitarbeit an.
Wir bedanken uns bei den Kolleg/Innen,
die uns mit ihrer Wahlentscheidung das
Vertrauen ausgesprochen haben.
Kurzbericht über Veranstaltungen des Landesverbandes
Anwendung von Arzneimitteln bei Augenerkrankungen.
Ein Röntgenaktualisierungskurs wurde
am 30. Mai angeboten. Die beiden
renommierten Referenten PD Dr. Ludewig (Leipzig) und Dr. Geissbühler (Bern)
boten in gewohnt kompetenter Weise
einen Diskurs zu Röntgenverordnung
und Strahlenschutz. Im Mittelpunkt ih-
55
Saarland
Unser Landesverband führte in diesem
Frühjahr 2 Fortbildungsveranstaltungen
in Kooperation mit der Tierklinik Arz,
Saarbrücken durch.
Am 18. April referierte Prof. Corinna
Eule (FU Berlin) über das Thema „Pharmakologie am Auge“. In ihren sehr lebendigen, praxisnahen Vorträgen zeigte
sie anhand vieler Fallbeispiele die sinnvolle, arzneimittelrechtlich konforme
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den
Referenten und unseren Kolleg/Innen für
ihre Teilnahme.
Der Landesverband freut sich über den
großen Zuspruch zu beiden Fortbildungen: die Veranstaltungen waren frühzeitig ausgebucht.
PS. Unser Familienfest feiern wir am
20. September in Perl-Borg.
Saarland
rer Vorträge standen jedoch praktische
Anleitungen und Auswertungen von
Röntgenaufnahmen des Bewegungsapparates bei Hund und Katze.
56
Röntgenaktualisierungskurs
für Tiermedizinische
Fachangestellte
Am 09. Mai hat der bpt eine Fortbildungsveranstaltung für Tiermedizinische
Fach- angestellte durchgeführt. Wie
jedes Jahr fand diese Veranstaltung im
Hörsaal der Sportschule in Saarbrücken
statt. Über 30 Kolleginnen nahmen teil.
Der Referent, Herr Pahlitzsch, erklärte
die gesetzlichen Grundlagen für das
Röntgen in der tierärztlichen Praxis.
Ausführlich wurde das Thema Strahlenschutz besprochen. Sehr lehrreich waren
die vielen Negativbeispiele, die zeigten,
was man hier alles falsch machen kann.
In den Pausen hatten wir Gelegenheit
uns mit unseren Kolleginnen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Zum Abschluss wurde ein multiple-
choice Test durchgeführt, den alle Teilnehmerinnen bestanden haben. Hierfür
erhielten wir von dem bpt-Vorsitzenden
Dr. Hermann Rau Urkunden, in denen
die Aktualisierung der Röntgenfachkunde bestätigt ist.
Wir danken dem bpt, dass er im Saarland
jährlich diese Fortbildungen für Tierarzthelferinnen durchführt. Hier haben wir
die Gelegenheit unser Wissen und unsere Kenntnisse zu erweitern. Das können
wir direkt in unserer täglichen Arbeit in
den Praxen umsetzen. Wir freuen uns
auf die Fortbildung im nächsten Jahr.
(Beate Herbeck, Simone Schorr)
Saarland
57
Bayern
1. Vorsitzender
Dr. Siegfried Moder
Hammerschmiedstrasse 17
86989 Steingaden,
Telefon 0172-3673002
[email protected]
Saarland
1. Vorsitzender
Dr. Hermann Rau
Saarbrücker Str. 220
66125 Saarbrücken-Dudweiler
Telefon: 06897/71193
[email protected]
Baden-Württemberg
1. Vorsitzender
Dr. Hans Georg Ströhle
Wiesenweg 4
89547 Gerstetten
Telefon: 07323-96160
[email protected]
Thüringen
1. Vorsitzender
Dr. Bodo Kröll
Amtmann-Kästner-Platz 9
99091 Erfurt
Telefon: 0361/7912204
[email protected]
Rheinland-Pfalz
1. Vorsitzender
Dr. Bernd Alscher
Alter Steg 1-2
55765 Oberhambach
Telefon: 06782-99440
Dr. [email protected]
w w w. b p t - b a y e r n . d e
Das Mitteilungsblatt des Landesverbandes
Bayern im bpt für Bayern, Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen erscheint vierteljährlich und wird den Mitgliedern
zugestellt. Bezugspreis: € 2,56 im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Alle prakt. Tierärzte können Beiträge zur Veröffentlichung an die Redaktion einsenden. Aufgrund der Sachbezogenheit und Aktualität der
eingesandten Themen trifft die Redaktion die
Auswahl und entscheidet über den Zeitpunkt
der Veröffentlichung. Manuskripte werden nur
auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben.
Nicht gezeichnete Beiträge geben die Meinung
oder Stellungnahme des Landesverband prakt.
Tierärzte Bayern e.V. im bpt wieder. Gezeichnete Beiträge sind ausschließlich Stellungnahmen
der Verfasser.
Auflage 3100 Exemplare.
Herausgeber ist der Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt.
Anschrift der Geschäftsstelle: Landesverband
prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt, Dr. Franz
Gassner, Schulstrasse 20, 84160 Frontenhausen,
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Im Internet geben Sie bitte für den geschützten
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Redaktion: Dr. S. Moder, Dr.T. Dittus, Dr. F. Gassner, A. Tröschel, Peter Beer
Impressum
Anschrift der Redaktion: Andreas Tröschel,
Bogenstrasse 2b, 90559 Burgthann, Telefon
09183-903652, Telefax 903654,
E-Mail: [email protected]
Titelbild:
(A.Tröschel, Burgthann)
Druck: Ortmaier Druck GmbH, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-9210-0.
58
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Cabergolin 50 µg - Anwendungsgebiete: Hund: Zur Behandlung von Scheinträchtigkeit; Hund und Katze: Zur Unterdrückung der Laktation, zur Unterstützung
der Behandlung von Eklampsie und Mastitis mit begleitender Milchsekretion. - Gegenanzeigen: Nicht anwenden: bei Tieren mit gastrointestinalen
Störungen; bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile; bei Tieren mit schwerer Leber- oder
Nierenerkrankung; bei Tieren, welche unter blutdrucksenkender Medikation stehen, da eine blutdrucksenkende Wirkung des Tierarzneimittels nicht
auszuschließen ist; während oder direkt nach operativen Eingriffen, solange das Tier unter dem Einfluss des Narkotikums steht. Zur Anwendung während
der Trächtigkeit und Laktation: siehe dort. - Nebenwirkungen: Als mögliche Nebenwirkungen können Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen auftreten.
Diese sind selten, von mäßiger Ausprägung und treten im Allgemeinen lediglich nach der Erstdosis auf, ohne die
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Mitgliederversammlung Bayern
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Juni 2015
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