: / \ I 1. Extra-Beilage -\ zum Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat". Garten-Botanih flr. 3185. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung in Erfurt.) Familie 205: Voss' Klasse XXIIa: Amaryllidaceen, Amaryllisgewächse Unterständige (Einblattkeimer) Gattung 1150: Clivia Lindley; Riemenblatt. Zimmerpflanze. Kaphaus (+6 bis 10« C.) oder Lauwarmhaus (+10 bis 15 *C.) \ ft f Mennigrotes RiemenMatt v/v^ I 7 Clivia miniata Mennigrotes Bosse (»yn. Himanto- [Imanto-J phyllum miniatum Hooker) Riemenblatt. Blütezeit: meist Staude, fusshoeh Juni. Juli; aber auch im "Winter. Heischig-dickfaserig. breit Südafrika. — adec etwas höher. ^Wurzeln huschelig, Klärrer riemonförmig. derbe, schön grün, und umfassend, nach der Spitze hin aber verschmälert, robust, zweisclmaidig-p]atti;c drückt, breit, mit grosser, mei am Grunde h Dolde. Blumen glänzend Scharlach- meist rot, im Schlünde gelb, aufrecht oder fast leuchten (1 rot, bis zolllang. Kultur in ziemlich einige Wochen so, bTeittriehterformig. geräumigen Töpfen Ackererde und Sandzusatz. Nach der hindurch Scheinruhe mennigrosen- oder in kräftiger Mist-, Laub-, Eauptblütezeit durch sehr Beeren ist den Pflanzen massiges Begießen zu ermöglichen, also eine Trockenzeit bei kühlerem Stande, nach welcher da- Wachstum wieder beschleunigt und. bei Zimmertemperatur oder doch sobald der Blütenschaft sich -f~ zeigt, 10 bis auch 18° C. gelegentlich Dungguss gegeben wird; überhaupt reichliche Bewässerung während ° C. des Sommers. Im Winter sind, wenn gerade Buhezeit, nur -f- 5 bis erforderlich; wenn bevorstehende Blütezeit, natürlich mehr (-{- 10 bifi 20° (\). Das Umpflanzen erfolgt nicht alljährlich, sondern wenn die saure Erde, starke Bewurzelung, Nahrungsmangel äussere Erscheinung Vennehrung durch die oder mangelhafter Wasserabzug dies erfordern. als junge Pflanzen auch im Winter wärmer zu haltendem abgetrennten Grund- oder Seitensprosse. Es ist eine sehr schöne und »ehr dankbare Yo-v Gewächshaus- und Zimmerpflanze. ein 1 : Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat 5, •i flbonnemenfspreis nih. 1,50 Fllh. 11 , April 1903. W. 15, Uhlandstrasse 5 pro 3ahr (Ausland pro V« 3ahr (Ausland mh. Hill. 6,5ö)| 2). Weimar. — G. Uschina&a» 2. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat ßarlen-Botanih rir. u 3199. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung Erfurt.) Voss' Klasse XXIIa: Familie 205: Amaryllidaceae, Amaryllisgewäclise. Gattung in Unterständige (Einblattkeimer) 1157: Vallota Herbert; Purpurtrichter. Zimmerpflanze. Kaphaus (+ <> bis 10 ° C.) & Prächtiger Purpurtrichter. speciosa Voss purpurea Herbert, Amaryllis p. Alton, A. speciosa L'Heritier, Crinnm speciosum Linne suppl, I); Prächtiger PurpurVom Kap. Zwiebelgewächs, Blütezeit: Juli September. trichter. Zwiebel länglich-eiförmig, braunrötlich, ziemlich gross. Blätter linealisch, vorn stumpf, dunkel-grün, aussei] am Grunde oft purpurrot lieh. Aus ihrer Vallota (syn. V. — Mitte erhebt sieh ein kräftiger, etwas zusammengedruckter, — grünlich- r mit schönen Blutendolde von —4 Blumen. Blumen etwa 8 cm breit, prächtig poncet&urot, mit goldgelben Staubbeuteln und sieh ziemlich lange erhaltend. Sind die Zwiebeln stark. so erzeugen sie gewöhnlich mehrere Blütenschäfte nacheinander. Kultur in jeder lockeren, nahrhaften Erde mit Zusatz von Lauboder Wiesenmoorerde, etwas Lehm und Sand. Beim Umpflanzen im Frühjahr die Zwiebel nur so tief setzen, dass wenigstens der ganze Hals stets über der Erde bleibt. Da die Blätter bei dieser Art nicht absterben, so ist auch während dvr winterlichen Ruhezeit in einem kühlen Zimmer gelegentliche massige Bewässerung nötig, sodass die Pflanzen fast trocken gehalten werden bei ca. -j- 5 bis LO ° O. Über-Sommer reichlich begiessen und auch schwache Nährsalzlösungen wöchentlich verabreichen, bis das Wachstum nachlässt und allmählicher Wasserentzug platzgreift. Man kann die Pflanzen im Mai auch mit unverletztem Wurzelballen in kräftige Erde ins Freie pflanzen, ebenso die im Frühling behufs Verpurpurlicher Schaft einer mehrung abgenommene Brut, und 2 im Herbst wieder eintopfen; oder kleine Töpfe setzen und über Sommer sie aber die Brutzwiebeln einzeln in am sonnigen Zimmerfenster weiter kultivieren. dankbare Zimmerpflanze. Es ist eine prächtige, sehr Voss. Zentral blatt „Der Deutsehe Gartenrat 5. Verlag von April JOHANNES RADE flbonnemenfspreis mh. 1,50 Fllh. 11 , L903. in Berlin W. 15, Uhlandstrasse 146. 5 pro 3ahr (HuslandJTih. 6,50) pro V* 3ahr (Ausland mh. 2). ; 3. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat". Garten-Botanih rir. 3272. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung in Erfurt.) Familie 205: Voss' Klasse XXIIa: Amaryllidaceae, Amaryllisgewächse. Unterständige (Einblattkeimer) Gattung 1171: Hippeastrum Herbert: Ritterstern. Zimmerpflanze. — Lauwarmhaus (4-1° bis 15 ° C). Echter Ritterstern. Hippeästrum puniceum Voss Boemer, Amaryllis equestris Aiton, Amerika, Ritterstern. ßjewächs 40 ziemlich rtändig gjrün, —70 klein, cm i Herbert, A, punicea von Mexiko Lamarck bis Br; H 1783!); lien. Echter Zwiebel- Blütezeit: Frühling biß Sommer. Zwiebel mit kurzem Hülse. Blätter erst nach den Blüten voll- entwickelt, bisweil H. ;2 — hoch. lebhaft :?, grün. Blütenschaft mir 2- bis -Iblnmiger stiehtuicL Dolde. sr ; \VA tf< ; geblüht, 10 cm hochscharlaclirot, im Schlünde gelb und meist Formen sind: /. majus (grössere Blüten): zolllang. breit, behaart; Röhre grün, /. barbatum (weisse Blüten); /. pi/rochroton (brennendrot): f. etwas plemim (Blüten gefüllt). Kultur in leichter, sandiger Laub- und Rasenerde zu gleichen Teilen. Beim Einpflanzen im Frühjahre (Februar) trage man Serge, dass nur der Zwiebelgnmd von Erde umgeben, nicht aber die Zwiebel tiefer in die Erde kommt. Begossen wird erst, wenn das Wachstum beginnt oder die Knospen erscheinen^ und zwar zu Anfang sehr massig, erst mit kräftigerem Wachs- tum und stärker und Nach der Blütezeit können öfter. die Pflanzen entweder, Beschädigung des Wurzelballens, an eine recht sonnige warme Stelle im Garten ausgepflanzt werden, wo sie sich schneller 3 oder man 4 Höhe daselbst ein; kräftigen, oder man senkt die Töpfe bis behält sie im sonnigen, gut gelüfteten Zimmer, wo man sie bei abnehmendem Wachstum massiger und vom Herbst bis Frühjahr garnicht begiesst, damit die Blätter abwelken und die Pflanzen ihre Ruhezeit bekommen. PHanzen. zwar ohne jede welche man Samen reifen lässt, blühen in der Regel im folgenden Jahre noch nicht wieder. Die in don Garten gepflanzten müssen gegen Herbst hin. wenn die Luft kühler wird, wieder in 'rupfe gesetzt werden, worin man sie abwelken zwiebelchen, die lässt. man in ganz ruhen. Vermehrung durch UnitVOSS. kleinen Töpfen weiterkultiviert. bis sie Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat 12. April 11 , 1903. W Hbonnemenfspreis mh. 1,50 JTih. 5 pro 3ahr (Ausland mh. 6,50) pro V« 3ahr (Ausland nih. 2). Weimar. — G. Uschmuut» 1 4. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat Garten-Botanik Ilr. a 3410. (Die Abbildung verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt in Erfurt.) Familie 209: Voss' Klasse XXXIa: Liliaceae, Liliengewächse Oberständige (Einblattkeimer) Gattung 1208: Kniphofla Moench: Traubenlilie. Schutzdecke Freiland-Staude. oder Keller. Echte Traulsenlilie. Kniphöfia Aletris u. Linne, Willdenow, sn — J 5< ) uväria cm Hooker Tritoma V. speciosa hoch. huschelt, sehr lang. u. K. aloodes Moench, Aloe uvaria Linne, (syn. Gray ler. Roth): Blütezeit: Echte 1 Tritomanthe Traubenlilie. August bis u. Link, Veltheimia Südafrika. Herbst u. Staude, Wurzeln ge- Blätter grundständig, graugrün, aufrecht, rinnig, fein- ezähnt oder auch wohl glatt. Blütenschaft stielrund, meist über meterhoch eine prächtige, bis 20 cm lange Blütentraube tragend. Blüten korallen- ; bis die orangerot, auch Form /. nobilis Blumen und 1*2 bis Wuchs und Form und gelb, zuletzt grüüIieMgelb. mit m 2 Unsere Abbildung zeigt Trauben s c h a rl a ehorangeror e r hoch werdend. Es gibt eine Anzahl in Höbe, grossen in der Blütenfarbe verschiedene Gartenformen, die Kiriphofia uvaria hybrida, Crärtner-Traubenlilien, genannt werden. Kultur besten an wärmerem, sonnigem Standorte des (iarten>. z 15. auf dem Basen, in einem Gemisch von Waldhumus und Gartenerde mit Misterdezusatz. Im Sommer muss bei Trockenheit öfters durchdringend begossen, auch gelegentlich Dunggus- gegeben werden. Im Spätherst entweder eine sehr gute Schutzdecke aus Fichtenzweigen und herum aus oder völlig trockenes Torfmüll; dem Boden nehmen und Kel ler trockenen luftig sie in die um die Pflanze Pflanzen mit gutem Erdbällen irgend einem nur frostfreien, genügend überwintern. Vermehrung durch abzutrennende Grundsprosse (Ausläufer). Die Tmubenlilien sind herrliche Blutenpflanzen des Hochsommers und Herbstes, in kleinen Trupps auf Rasen, einzeln auf Rabatten oder zerstreut in der Nähe der Wasserläufe, da sie frisch sich Boden lieben. Im Herbst dürfen die Blätter nicht abgeschnitten werden, ebensowenig beim Verpflanzen das Abschneiden ist Voss. eine schädliche Gewohnheit mancher Gärtner. erhaltenden kräftigen ; Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat 12. Verlag von 11 , April 1903. JOHANNE S RADE in Berlin W. 15, Uhlandstrasse 146 flbonnementspreis mh. 5 pro 3ahr (Ausland mfo. 6,50) rrih. 1,50 pro V« 3ahr (Ausland Für. 2). 5. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat u 6arten~Botanih ür. 677. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung in Erfurt.) XX Voss' Klasse Familie 47: Balsaminaceae, Balsaminengewächse. Gattung 190: Impatiens Spornträger. Liane; Springkraut. Zimmerpflanze. — Lauwarm- bis Warmhaus (4-10 bis 20 ° ( ) & ÄS Fleissiges Springkraut. Impatiens Sultäni Hooker; Fleissiges Springkraut (Sultan-Balsaminej. Tropisches Afrika. Zanzibar. Krautiger Hulbstrauch, 30 cm 60 hoch. Blütezeit: fast zu jeder Jahreszeit, deshalb auch „Fleissiges Lieschen genannt. Pflanze verästelt, mir dicken saftigen Zweigen. Blätter elliptisch bis lanzettlich, beiderends spitzer, saftig-grün, beider Form foliis variegati (( Blumen schön, mehrblumigen ßlütenstielen und mir langem, weissgeschockt, obere fast quirlig gestellt. auf ein- bis cm breit. dünnem Sporn. fast 4 k arm in scharlachrot, rein f. schön violacea bei violett, bei f. den Gartenformen Kpiscopi k ar f. alba weiss, m inpür p u r r o t. Es bei <;ibt auch Blendlinge in chamois, lachsrosa bis feuerrot und violett. Kultur. Die Pflanze ist nicht nur sein* schön, sondern auch reichund sehr willig-blühend, also eine vorzügliche Lauwarm-, Warmhaus- und 7 Zimmerpflanze Zimmerluft! als kleine güsse recht die sehr leichter Kultur nicht zu trockener in Jede gute, kräftige Blumenerde sagt Stecklingspflanzön zu blühen, behalten (10 auch von dankbar, — L5 doch soll man cm Durchmesser). Vermehrung sind Sie beginnen schon zu. später für schwache verhältnismässig Sowohl durch Stecklinge die* ist Töpfe bei- kleine Anzucht jederzeit Dung- Samen aus sehr leicht. als Im Späsommer zur Bewurzelung gebrachte Stecklinge blühen schon den ganzen Winter hindurch, wenn sie nicht zu kalt und zu schartig stehen. Voss. Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat , 19. April 1903. Verlag von JOHANNES RADE in Berlin W. 15, Uhlandstrasse 146 flbonnementspreis mh. 5 pro 3ahr (Ausland mh. 6,50) mh. 1,50 pro V* 3ahr (Ausland mh. ; 2). Weimar, — G. t"*chmaim. Extra-Beilage 6. zum Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat" Garten-Botanih nr. 1589. (Die Abbildung verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt in Erfurt.) Familie 104: Voss' Klasse XXII b: Dipsaceae, Kardengewächse Unterständige (Zweiblattkeimer) Gattung 508: Scabiosa Linne: Skabiose. Winterharte Freiland-Staude. Kaukasische Skabiose. Scabiosa caucäsica Bieberstein cephalus caucasicus Sprengel): (syn. Sc. grandiflora Dietrich; Astero- Kaukasische Skabiose. Kaukasus, SongareL m hoch. Blütezeit: Juni bis September. 2 Die oder wenig verästelt. Grundblätter ganz, länglich-lanzettlich, in I einfach dm Blättstiel Tust verwachsen verschmälert, oder oder fiederepaltig, fiederepaltig [bei f. Stengelblätter elegans (syn. am Sc. (Jruml connata Horneraann, Sc. caucäsica Lintegrifolia Link. Aster acephala* elegans Lagasca) eingeschnitten ungeteilt, 5—8 cm haarig, blau, f. so alba hat lang als randständigen die gesägt zur Fruchtzeit breit, fast - die bis halbkugelig. Hüllblätter lanzettlich, gross, kurz- Blütcheh sehr schön, hellStrahlblütehen entwickelt: die Form Blütchen. zu starken weisse Blumen; Blütenköpfchen ganzrandig], f. connata grössere mehr zartlila; sehr schön auch die neue Form „Perfection". Der zottige Aussenkelch der Einzelblütchen ist stielrund und ungerippt, im oberen Teile mit 8 Grübchen, die ist etwas kürzeidie sind; sein Saum ist 20 :-U)strahlig, Kelchgrannen sind schwarz. Kultur vorzüglich Pflege in in jedem Garteaboden zur Mitwirkung anlagen und aus der stielrunde Teil als leicht. auf Rabatten, Die Pflanze eignet sich ganz zu Gruppen und auf Felsen- grösseren Gärten nie fehlen, zumal sie ohne sonstige jedem nicht sehr feuchten Gartenboden gut gedeiht. Anzucht sollte in Samen; Aussaat im Frühling bis Sommer ins freie Land oder auf Saat- beete und später verpflanzen. Voss. Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat", 1!). Verlag von April 1903. JOHANNES RADE in Berlin W. 15, Uhlandstrasse 146 3ahr nih. 1,50 pro V* 3ahr (Ausland m&. 2). 7. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat 44 Garten-Botanih ür. 2430. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung in Erfurt.) Voss' Klasse Familie 134: XXIX: Röhrenfünfer. Solanaceae, Nachtschattengewächse Gattung 805: Nicotiana Liime; Tabak. Geflügelter Tabak. Nicotiana Agardh; N. aläta Link et Otto (syn ifß brasiliensis liortorum); Geflügelter Tabak. Moore; Südbrasilien aber meist einjährig kul zeit: Juli bis Herbst; Topfpflanzen auch im Winter, sind sit/rnd oder herablaufend (aber nicht wie halbstrauolüg, 50—150 cm hoch, ziemlich langem, sehr schmalem, ungeflüg« Item Bla Abends und an trüben Tagen besonder? wohlriech N. decurrens Staudig- üte- winkelständigen Trauben vereinigt. Die 5 Staubfäden sind in der Blumenkrone meist gleichhoch angewachsen, oder das 5. ist nur ein wenig kürzer. Kultur als sehr wertvolle Zierpflanze für Freiland und Topf einfach und leicht. Zerstreut auf Rabatten, truppweis auf Rasenplätzen, als Einfassung von Gehölzgruppen usw., sodann auch als in t erblüher ist die Pflanze sehr beliebt geworden. Anzucht aus Samen. Aussaat entweder Ende März in Saatkasten oder Topf, oder auch Ende April gleich ins freie Land an sonniger, sehr geschützter Stelle recht dünn und die Pflanzen später an den bestimmten Platz setzen, wo sie dann aber erst viel später zu blühen anfangen. Aussaat für den AVintertior am besten erst im Juli in Töpfe, die jungen Pflanzen dann auf ein gut zubereitetes Beet in kräftige Erde fussweit voneinander pflanzen und sie im Herbst in verhältnismässig kleine Töpfe setzen und in ein nur massig warmes Zimmer bringen, bis sie sich zum Blühen anschicken. Wenn man einige Zeit vor dem Einflanzen in Töpfe den Hauptstengel unten abschneidet, Voss. erhält man buschigere, reicher blühende Pflanzen. W Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat II 26. April 1903. Verlag von JOHANNES RADE flbonnementspreis iTIh. 1,50 W. 15, Uhlandstrasse 146. 5 pro 3ahr (Huslandjrnft^50)_; iTlh. pro in Berlin * 4 3ahr (Ausland mh. 2). Weimar. - G. Cschmamu Extra-Beilage 8. zum Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat << Garten-Botanik ür. 2939a verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schnidf (Die Abbildung in Erfurt.) Familie 197: Voss' Ktasse XXII a: Orchidaceae, Affenkrautgewächse Unterständige (Einblattkeimer) Gattung 1068: Peristera Hooker; Taubenorche. Warmhaus (4- 15 bis 2o° C). Wachsgelbe cerina Peristera Lindley • Ta-jibenorclie. Wachsgelbe Taubenorche. Zentralamerika. Epiphytische (baumbewohnende) Pflanzt mit hängendem, kurzem, stet nach üBten wachsendem Blütenschaft mit schöner gelber Blütentraube. Blumen von starkem wacholderartigem Gerüche. Blütezeit: Sommer. waeh^elb: die Lippe mit krausrandigem Mittellappen. Äussere 3 und die 1 2 inneren, seitlichen kfi g e 1 i g-z usii / .. • etwas m men n e i g kleineren e n d. Kronkelchblätter ziemlich gleich. Die schwach einwärtsgekrümmte Säule ; ist fiisslos, kurz, dick, vorn mit 2 Olirehen oder nackt. bei allen auf er endigenden Gattungsnamen, so (Anmerkung: Wie auch hier die Schreibweise Peristera gegenüber der gewöhnlich zu findenden Peristeria die richtige.) Kultur. Wegen der Eigentümlichkeit dieser Pflanze, ihre Blütenschäfte stets nach unten zu treiben, muss man sie in durchbrochene Schalen oder Holzkörbe pflanzen und sie im Warmhause dicht unter Glas aufhängen, wie dies auch bei Stanhopea-Avten geschieht. Man pflanzt in ist gewöhnlichen Orchideenkompost, welcher aus zerhacktem Torfmoos, grobstückigem, porösem, faserigem Torf, aus Holzkohlenstückchen, Topfeherben oder kleinen Baeksteinstüeken und Sand besteht. Während der Wachstumszeit ist reichliche Feuchtigkeit nötig; während der Ruhezeit hält man trocken, doch nicht so sehr, dass die Scheinknollen einLetzteres kann durch feuchte Luft und durch Benetzen mit sie fast schrumpfen. Wasser vermieden sondern auch ein Die Taubcnorche ist nicht nur interessant, dankbarer Blüher und wird deshalb auch häufiger werden. kultiviert. Voss. Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat 11 , 26. April 1903. w «* flbonnementspreis mh. 1,50 fflft. pro l 5 pro 3ahr ^Ausland mh. 6,50) 4 3ahr (Ausland m«. / 2). . zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat" Garten-Botanik Rr. 2821a verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung Familie 155: Voss' Klasse Polygonaceae, Knöterichgewächse Gattung 966: Rheum in Erfurt.) X oder XXVI Tütenträger; Einsamige. Linne; Rhabarber. Winterhärte Freiland-Staude. Bastard-Rhabarber. Rheum hortorum (IL ofßcinale ~f- #• Emodi) ; BastardRhabarber (Oollinß Rhabarber). Hochgebirge Tibets. Staude, l f/a- r2 1/i m hoch. Blütezeit: Sommer. Blätter sehr gross, 1 m und üJattJa ST colliniänum — denen «las Rheum ofßcinale ähnlich, aber elegfij^^^wetl mehr geteilt, dunkelgrün und von festerer Besch kürzer und gedrungener Blüten ziemlich lebhaft r und breit, 1 1 un\\< **1S O ; A ±x< -* **} Kultur. Der Bastard-Rhabarber ist eine der wertvollsten Arten Einzeln auf Rasenflächen, auf Anhöhen, der ganzen Gattung! der Nähe in von Wasserspiegeln, überhaupt auf freien Plätzen, sind starke, kräftige Sie lieben recht kräftigen und recht Büsche von malerischer Tracht. Im frisch sich erhaltenden Boden, besonders humosen sandigen Lehm. Sommer bei herrschender Trockenheit öfters durchdringend begiessen, auch gelegentlich Dunggüsse (Jauche) geben; im Frühjahr kräftige Komposterde Da untergraben. fünf Jahre eine zu alte Pflanzen kleinere Blätter entwickeln, so ist alle Auffrischung und zugleich Vermehrung durch Teilung ratsam, im Herbst oder im Frühjahr. Frühling bis Sommer Anzucht auf ein Gartenbeet auf ein Pflanzbeet verstopfen und sie in aus Samen: Aussaat frischen Hoden, die I Tänzchen im kommenden Jahre an Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat 3. 1,50 ruh. 5 pro 1 4 11 , Mai 1903. W. mh. den beVoss. stimmten Platz setzen. Hbonnemenfspreis vom 15. Uhlandstrasse pro 3ahr (Ausland mh. 6,50); 3ahr (Ausland mh. 2). \ — G. lif-hmanm- 10. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat". 6arten~Botanik ür. 1190. (Die Abbildung verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt Familie 76: in Erfurt.) Voss' Klasse Droseraceae, Sonnentaugewächse XXX b: Oberständige (Zweiblattkeimer) Gattung 348: Dionaea Orangerie (-f Linne: Fliegenfalle. ) 4° CA, bis Echte Fliegenfalle Dionaea Karolina zeit: Mai lich, fceife und l>is muscipula Florida, Juli. zweilapidg. Wimpern. Linne; in Echte sümpfen. Fliegenfalle Staude, ]r> ( :\Q Venus- Flieuinfalle). cm hoch, Blüte- Blätter grundständig, eine Roserte bildend, fast rund- jede Blatthälfte mit drei starken Borsten, am Rand« Blattstiel blattartig-verbr^itert, aus keilförmigem länglich-üiMekehTt-herzförmig. Bluten auf bis 30 cm hohem Grunde Schaft dolden- \ weiss. traubig, knoten Griffel mit 1, Narben. 5 mit grundständigen Samen, oder deren Rippe berührt, Staubblätter — eintacherig. 10 Wird — 20. Frucht- Blattfläche die klappen die beiden Hälften sogleich so zusammen, dass die steifen Randborten ineinandergreifen und das Blatt geSolcherweise gefangen genommene Fliegen, Mücken oder schlossen ist. Spinnen müssen umkommen, und die Blätter scheiden dann eine Yerdanttngsflüssigkeit aus, welche die toten Tierchen auflöst, sodass geeignete Stoffe derselben von den Blättern mit zur Ernährung der Pflanze verwendet so werden können. Die Kultur dürftig Pflanze bietet einige Ammoniak sieh stets erneuernde Luft im Gewächshause oder Zimmer nur notgegeben werden kann. Man pflanzt sie in ein Gemisch von noch weil Schwierigkeiten, reiche, hochinteressanten dieser feuchte, eine ihr an Kohlensäure -und faseriger, grob-zerkleinerter Torferde mit einer Kleinigkeit reinem Sand und umgibt und sie mit Spkagnum-M608 l, Ackerlehm und Im Sommer viel Sonnen- Wasser, auch feuchte Luft durch übergestülpte GlasDie Topfe nicht glocken, die an trüben Tagen und abends wegbleiben. schein in Untersätze bei bei etwa mit Wasser stellen, hesser in der Nähe feuchtes Torfmull erw n t er u ng nur eben frostfrei und hell; sie gelingt im Sommer nicht verzärtelten Pflanzen. Anzucht aus Samen ausbreiten, nur reichlieh l'b 4-15 i ° Voss ( Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat Mai 3. Verlag von JOHANNES RADE Hbonnementspreis mh. 1,50 STih. ü L903. in Berlin W. 15, Uhlandstrasse 146. 5 pro 3ahr (Ausland mh. 6,50); pro V* Bahr (Ausland mh. 2). Extra-Beilage 11. zum Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat" Garten-Bolanifo Ur. 1257. (Die Abbildung verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt in Erfurt.) Familie 87: Voss' Klasse XXIIb: Onagraceae, Nachtkerzengewächse. Unterständige (Zweiblattkeimer) Gattung 390: Oenothera Linne: Nachtkerze. Freilandpflanze Whitneys Nachtkerze. Asa Gray (Godetia Whitney* hortorum); Whitneys Kalifornien. Einjährig, 20 40 cm hoch. Blütezeit etwa Oenothera Whitneyi Nachtkerze. 10 Wochen nach — der Aussaat beffinneml. — Pflanze fein behaart, blass- Blüten den ganzen oberen Teil der Pflanze bedenkend. K^lclrrühre länglich, mehr behaart ihre ! 2 cm langen Zipfel in eju^n paphentVirniige^S. grün. . l ; Saum verwachsen, welcher von einer Seife gespal^nÄgtr KronWä&tei^« 3 5 cm lang, bei der Stammform rosa und mir grossem leuchten-dQ 1 — <*—,. ::*•* m & i purpurroten Grundfleck, bei Gartenformen auch rein weiss, karme- Kaspel krantig, länglich-eiförmig. Kultur. Whitneys Nachtkerze ist eine durch grosse Blumen und durch ihre Tracht sehr ausgezeichnete Art. von welcher es sehr schöne sin usw. ( ijirtenfornien gibt, z. B. Lady Albemarle, violettrosa; Satin rose, leuchtend- Duchess of Albany reinweiss usw. Alle sind sehr genügsam, eignen sich zur Bildung von (Jruppen, zu Einfassungen, zu Trupps und Sie zur Topfkultur; sie sind alle ausserordentlich dankbare Blüher. können von Ende März bis Ende Juni ins Freie gesäet werden, doch macht man die früheste Saat besser in Saat- oder kalte Mistbeetkasten. Man hüte sich aber, dicht zu säen, denn die ziemlich schnellwachsenden und sich verästelnden Pflanzen werden dann leicht zu spillerig, ohne sich atlasrosa; } Jeder Gartenboden sagt zu, wenn er nicht zu feucht Die Anzucht aus Samen ist ungemein leicht, umsomehr ist diese Art mehr zu verzweigen. ist. Voss. zu empfehlen. Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat' 10. 1 , Mai 1903. W. 15, Uhlandstrasse nu*. mh. 1,50 pro r 4 3ahr (Ausland nih. 2). Weimar. — & C ich mann. 12. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat a Garten-Botanik ür. 1385. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung in Erfurt.) Familie 95: Voss' Klasse XXII b: Cactaceae, Kakteen Unterständige (Zweiblattkeimer) Gattung 435: Cereus Linne: Kerzenkaktus. Zimmerpflanze; Lauwarmhaus (-j- 10 bis 15° C). Königin-Eerzenkaktus. Cereus grandifldrus („Königin Kerzenkaktus Miller der Cactus yrandifiorus Linne): KöniginNacht"). "Westindien. Blütezeit: Juli. (syn. August, bisweilen auch zum zweitenmal im September. Stamm und Aste f Aste matrgrün: dünn, etwa bis 2 /a cm dick, lang, weitschweifig, vielfach gebogen: Aste mit 7 stumpfen oder etwas scharfen Kanten bis fast zylindrisch, mit 4 stacheln 4 8, kurz. ) RandAn jedem Stachelbündel stehen nach unten mehrere Stachelpolsterchen-Reihen. Mittelstacheln 1 4. — Blüten prächtig, kurze Haare. nach Sonnenuntergang aufblühend und bis nach Mitternacht oder bis zum andern JMorgen dauernd (bis gegen 8 oder 9 Uhr, selten länger). Die Blüten 20 cm breit und sind sehr gross, 20 2b cm lang, voll aufgeblüht 15 hauchen einen köstlichen Yanilleduft aus. Kelchblätter schön orangegelb mit bräunlich, blumenkmnartige Blätter b len den d weiss, aussen weisse, gekräuselte stets erst — gell) lieh. Staubblätter sehr zahlreich. Kultur im Zimmer oder trockenem Lauwarmhause, im Sommer die Pflanzen geschützter sonniger Stelle sind auch im Freien aufstellbar. Die Töpfe seien verhältnismässig klein: die Erde bestehe zur Hälfte aus Lauberde, zum andern Teile aus gut verrotteter Misterde, aus lehmiger Rasenerde, grobem Quarzsand und Holzkohlenstückchen auf guter ScherbenUnterlage im Topfe. Verpflanzen im Frühling, kurz vor Beginn des Wachstums und nur, wenn die Erde vollgewurzelt ist. Im Sommer kann man die Töpfe in Sand oder Steinkohlen grus einbetten, muss aber Schutz gegen zu viel Nässe anbringen. An sonnigen warmen Tagen tut auch frühmorgens gut. Gegen Winter die Pflanzet! immer eltener begiessen und fast ganz trocken halten. Anzucht aus Samen im Warmbeet; Yermehrung durch Stecklinge. Voss. leichtes Überspritzen Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat lo. Verlag von ruh. 1,50 5^ , Mai 1903. JOHANNES BADE flbonnemenfspreis^rnh^ 11 in Berlin W, 15, pro 3ahr (Ausland pro V* 3ahr (Ausland Uhlandstrasse 146 ITCh. ITlh. 2), 6,50); 13. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat u Garten-Botanifo Rr. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung in Erfurt.) Familie 205: Voss' Klasse XXII a: Amaryllidaeeae, Amaryllisgewächse Unterständige (Einblattkeimer) Gattung 1171: Hippeastrum Zimmerpflanze. — Lauwarm- bis Herbert; Ritterstern. Warmhaus (-f 1° bis 20 ° C). Robuster Gekrönter Ritterstern. Hippeästrum aulicum Herbert A. Dietrich, Amaryttis robust a Otto Robuster Gekrönter Ritterstern. var. robustum et Dietrich, Ifittelbrasilien. Blütezeit: Herbst oder Winter. linöaliseh, Ins 60 cm lang, nach oben 5 hoch. der meist Blüten mit zweiblumige, kurzer bereifte und / Yo (syn. Amaryllis Tettaui A. Topf): Zwiebelgewächs, — Laubblätter ein breit, meist Kronkelchröhre, mit einer IL robustum bis V« m riemenförmig, unbereift, länger als daumendicke Blütenacbaft sehr kurzen, krugformigen Schlund-Xebenkrone, 14 cm fast aufrecht, glockig-trichterförmig, etwa 12 bis zum Grunde getrennten Zipfel dunkelkarmin, scharlachrote spielend, würfelig-netzaderig, am Grunde etwas lang; die fast bis ins grünlich. Griffelnarbe dreispaltig. Die Kultur dieser sehr empfehlenswerten und dankbar blühenden Zimmerpflanze ist leicht. Da sie das ganze Jahr hindurch in Wachstum bleibt, auch meist zweimal im Jahre Blätter treibt, so muss man sie auch im Winter warm halten und nach Bedarf begiessen. Verpflanzen im Frühjahr in ein Gemisch von Lauberde, Misterde und lehmige Ackererde mit reinem Sand. Die Zwiebeln nicht tiefer als mit dem Zwirbelboden Erde sitzen lassen. Wenn neue Blätter treiben, gelegentlich Blütezeit dann meist schon Ende Sepschwachen Düngerguss geben. tember starke Zwiebeln treiben oft zwei Blütenschäfte. Die Brutzwiebeln in der ; wie in Voss. Extra-Beilage 2 behandeln. Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat 17. Mai if 1903. w • • nm STih. 1,50 pro l /* 3ahr (Ausland mi*. 2). Weimar. — G. Uschmantu — 14. zum Extra-Beilage Zentralblatt „Der Deutsche Gartenrat Garten-Botanik I7r. u 676. verdanken wir der Samen- und Pflanzenhandlung von Haage & Schmidt (Die Abbildung Familie 47: in Erfurt.) Voss' Klasse Balsaminaceae, Springkrautgewächse Gattung 190: Impatiens XX Spornträger. Linne; Springkraut. Freilandpflanze. Grösstes Springkraut. Impatiens glanduligera Royle; Grösstes Springkraut. Himalaya, Ostindien. Einjährig, 80 tnrk. 200 cm hoch! buschig-verästelt, Blütezeit: knotig-gegliedert, Juli bis saftig. September. — Blätter oben Stengel meist zu am Stengel meist abwechselnd stehend, einiml-lanzettlieh. bis lo ein und drüber lang, gesägt; ihre unteren Zähne und die Blattstiele dreien quirlig, drüsentragend/ bis fleischfarbig), > i Blüten in purpurrot oder weinrot doldentraubigen Rispen. (bei Laibida weisslich Kapseln aufschnellend. ; Hum an schattigen Stellen deihenden Pflanze nehmen sich ist selbst mit kräftigem, sehr einfach einzeln oder zu 2 — 3 nicht zu trockenem Boden gut ge- und mühelos. In kräftigerem Boden beisammenstehende Pflanzen, die sich an sonniger Stelle reich mit Blüten bedecken, sehr schön aus, sowohl auf breiten Rabatten, als auch in lichten Bosketts und truppweise in der Nähe von Teichen und Bächen. Aussaat im April (auch schon März) an den bestimmten Platz oder erst auf ein Saatbeet und die Sämlinge dann versetzen. Gegen Herbst teils im kommenden Frühjahre fallen viele auf Samen aus, welche grössten- dem im Herbst zuvor gegrabenen Lande fröhlich wieder keimen, sodass alljährlich Pflanzen wieder vorhanden sind. Abstand der einzeln oder paarweise stehenden Pflanzen mindestens 90 cm. Keimkraft der Samen 6 Jahre. Keimung im AprilMai innerhalb 8 Tage. Voss. Zentralblatt „Der Deutsehe Gartenrat 17. Verlag von 11 Mai 1903. JOHANNES RADE in Berlin W. 15, Uhlandstrasse 146. flbonnemenfspreis TM\. 5 pro Bah r (Ausland mft. 6,50) m&. 1,50 * pro r 4 , 3ahr (Ausland JÜU. 2).